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Patent Searching and Data


Title:
FOLDER FOR PERFORATED SHEETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/039919
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a folder (1) comprising a copy holder (2) along with a cover. Said folder (1) is characterised in that its cover (20) is removably held on the copy holder (2). It can comprise a cover (20) with a first covering member (7) and a second covering member (8) interconnected by a folder back (9). The inventive folder (1) is also characterised by a simple construction and by a small width in its 360°-open position. In said open position, the sheets that are placed in said folder (1) can be easily moved.

Inventors:
BEST CARL MARIA (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000690
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
February 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BEST CARL MARIA (DE)
International Classes:
B42F13/00; (IPC1-7): B42F13/00
Foreign References:
US5120149A1992-06-09
US5375936A1994-12-27
Attorney, Agent or Firm:
Schmitt, Hans (Freiburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Ordner (1,1') mit einem Blatthalter (2) zur Aufnahme gelochter Blätter sowie mit einem Umschlag (20), dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag (20) zumindest mit einem Teilbereich lösbar am Blatthalter (2) gehalten ist.
2. Ordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatthalter (2) an einer brettförmigen Unterlage (13) vorgesehen ist.
3. Ordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag (20) den Blatthalter (2) sowie gegebenen falls dessen Unterlage (13) beidseits im wesentlichen überdeckt oder umhüllt.
4. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Umschlag (20) an seinem einen Stirnend bereich eine UmschlagTasche (14) aufweist, in welchem die Unterlage (13) vorzugsweise mit ihrem dem Blatthalter (2) abgewandten Randbereich lösbar einführbar oder einsetzbar ist.
5. Ordner (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ins besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, der Umschlag (20) einen ersten Um schlagdeckel (7) und einen zweiten Umschlagdeckel (8) hat, die über einen OrdnerRücken (9) miteinander verbunden sind, daß einer der Umschlagdeckel (7) mit dem Blatthalter (2) verbunden ist, daß der Blatthalter (2) von der einen Flachseite des Umschlagdeckels (7) mit Abstand um den rückseitigen Rand (10) dieses Umschlagdeckels (7) auf die gegenüberliegende Flachseite des Umschlagdeckels (7) herumgeführt ist und daß außenseitig an diesem Um schlagdeckel (7) der mit dem anderen Umschlagdeckel (8) verbundene Rücken gelenkig und/oder lösbar verbunden ist.
6. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Blatthalter (2) ringförmige Haltebügel (3) aufweist, die derart angeordnet sind, daß deren Mittelpunkt (e) etwa im Bereich des rückenseitigen Randes (10) der Unterlage (13) oder des Umschlagdeckels (7) liegen.
7. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, die den Blatthalter (2) aufweisende Unterlage (13) oder der Umschlagdeckel (7) zumindest im Blatthalter nahen Bereich biegsam ausgebildet ist und/oder beabstandet zu dem Blatthalter (2) eine parallel zum rückenseitigen Rand verlaufende Knicklinie (12) oder dergleichen Gelenk aufweist.
8. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die den Blatthalter (2) aufweisende Unterlage (13) oder der Umschlagdeckel (7) zumindest im Blatthalter nahen Bereich aus Metall besteht.
9. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß als lösbare Verbindung zwischen dem mit dem Rückenteil (9) verbundenen Umschlagdeckel (8) und dem anderen Umschlagdeckel (7) oder zwischen dem Umschlag (20) und der gegebenenfalls bereichsweise in der UmschlagTasche (14) befindlichen Unterlage (13) Klettband (11), Druck knöpfe oder dergleichen Befestigungsmittel vorgesehen sind.
10. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Befestigungsmittel (11) an der Unterlage (13) oder dem Umschlagdeckel (7) vorzugsweise rückseitig insbesondere im Bereich des Blatthalters (2) vorgesehen sind.
11. Ordner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag (13) oder das Rückenteil (9) aus flexiblem Material besteht und/oder in Längs richtung verlaufende, linienförmige parallele Biegestellen aufweist.
12. Ordner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein schuberartiges Aufnahmeteil für den den Blatthalter aufweisenden Umschlagdeckel vorgesehen ist.
Description:
Ordner zur Aufnahme gelochter Blatte Die Erfindung betrifft einen Ordner mit einem Blatthalter zur Aufnahme gelochter Blätter, sowie mit einem Umschlag.

Ein Ordner der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise aus der DE-PS 44 24 431 bereits bekannt. Der Umschlag des vorbekannten Ordners weist einen ersten und einen zweiten Umschlagdeckel auf, die jeweils über ein Faltgelenk mit dem Ordner-Rücken verbunden sind. Der Ordner-Rücken ist in ein erstes und in ein zweites Rückenteil längsgeteilt. Die Rückenteile sind aber ein Rückengelenk miteinander verbunden, welches Rückengelenk in Schließstellung des Ordners etwa mittig zwischen den Faltgelenken für die Umschlagdeckel angeordnet ist.

Zur Aufnahme gelochter Blätter hat der vorgenannte Ordner gemäß DE-PS 44 24 431 einen bügelartigen Blatthalter, der mit einem Teilbereich die Blattlochung durchsetzt und benachbart zu diesem Teilbereich eine Verschlußstelle zum Einsetzen und Entnehmen der Blätter aufweist. Zum Öffnen und Schließen dieser Verschluß- stelle ist der Blatthalter mit Schwenklagern um die Schwenkachse des Rückengelenkes schwenkbar mit dem Ordner-Rücken verbunden.

Die Umschlagdeckel sind-bezogen auf die Schließstellung- in entgegengesetzte Richtungen jeweils bis zu 180° nach außen verschwenkbar, so daß der vorbekannte Ordner sowohl eine 180°-, als auch eine 360°-Offenstellung ermöglicht.

Da die Umschlagdeckel des vorbekannten Ordners in eine 360°- Offenstellung umgelegt werden können, sind die in diesen Ordner eingelegten Blätter auch in der Offenstellung ohne weiteres gut beschreibbar. Da an dem vorbekannten Ordner jedoch mehrere Scharniere, nämlich die Faltgelenke, die Schwenklager sowie das Rückengelenk vorgesehen sind, ist dieser aufwendig in seiner

Konstruktion und Herstellung. Beim Schließen dieses Ordners besteht zudem die Gefahr, daß das Blattgut zwischen dem Blatthalter und dem benachbarten Umschlagdeckel eingeklemmt wird. Darüber hinaus kommt in der 360°-Offenstellung zur Breite des Deckels noch die Hälfte der Breite des am Rückengelenk faltbaren Ordner-Rückens hinzu, die als Blattunterlage aber nicht benötigt wird.

Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Ordner der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch eine einfache Konstruktion und in seiner 360°-Offenstellung durch eine ebenfalls geringe Breite auszeichnet. Dabei sollen sich die im Ordner abgehefteten Blätter in dieser 360°-Offenstellung leicht umlegen lassen.

Ein Vorschlag gemäß dieser Erfindung sieht vor, daß der Umschlag zumindest mit einem Teilbereich lösbar am Blatthalter gehalten ist. Die am Blatthalter gehaltenen Blätter können somit mit Hilfe des Umschlages gut geschützt verstaut werden, da der Umschlag den Blatthalter und zumindest einen Teilbereich der Blätter sicher überdeckt. Bei der Präsentation, der Durchsicht oder der Beschriftung der Blätter insbesondere unter beengten Platzverhältnissen kann der Umschlag bei Bedarf aber auch vom Blatthalter vorübergehend gelöst und separat verwahrt werden, so daß der Umschlag während der Benutzung der Blätter nicht störend im Wege steht.

Dabei ist es beispielsweise beim Beschriften der Blätter vorteilhaft, wenn der Blatthalter an einer brettförmigen Unterlage vorgesehen ist, die als steife Schreibunterlage und Handhabe dienen kann.

Um ein unerwünschtes Beschädigen oder Verschmutzen der am Blatthalter befindlichen Blätter zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn der Umschlag den Blatthalter sowie dessen Unterlage beidseits im wesentlichen überdeckt oder umhüllt.

Um eine lagegerechte Verbindung zwischen dem Blatthalter und dem Umschlag zu erleichtern und um die am Blatthalter befindlichen Blätter bestmöglich im Umschlag verstauen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Umschlag an seinem einen Stirnendbereich eine Umschlag-Tasche aufweist, in welche die Unterlage vorzugsweise mit ihrem dem Blatthalter abgewandten Randbereich lösbar einführbar oder einsetzbar ist.

Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung, dem auch eigenständige schutzwürdige Bedeutung zukommen kann, ist vorgesehen, daß der Umschlag einen ersten Umschlagdeckel und einen zweiten Umschlagdeckel hat, die über einen Ordner-Rücken miteinander verbunden sind, daß nur einer der Umschlagdeckel mit dem Blatthalter verbunden ist, so daß der Blatthalter von der einen Flachseite des Umschlagdeckels mit Abstand um den rückseitigen Rand dieses Umschlagdeckels auf die gegen- überliegende Flachseite des Umschlagdeckels herumgeführt ist und daß außenseitig an diesem Umschlagdeckel der mit dem anderen Umschlagdeckel verbundene Rücken gelenkig und/oder lösbar verbunden ist. Bei diesem erfindungsgemäßen Ordner ist der zur Aufnahme der Blätter vorgesehene Blatthalter mit nur einem der Umschlagdeckel verbunden. Dieser Blatthalter ist von der einen Flachseite des Umschlagdeckels mit Abstand um den rückseitigen Rand dieses Umschlagdeckels auf die gegenüberliegende Flachseite des Umschlagdeckels herumgeführt, so daß die im Blatthalter befindlichen Blätter ohne größeren Aufwand von der einen Seite des Ordners gut zu der anderen Seite umgelegt sowie bequem durchgesehen und beschrieben werden können.

Da auf eine Vielzahl von Scharnieren verzichtet werden kann,

ist der erfindungsgemäße Ordner mit geringem Aufwand herstellbar. Insbesondere wenn die Umschlagdeckel lösbar miteinander verbunden sind, hat der Ordner in geöffnetem Zustand nur die Abmessungen des mit dem Blatthalter verbundenen Umschlagdeckels, was die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Ordners zusätzlich begünstigt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Blatthalter ringförmige Haltebügel aufweist, die derart angeordnet sind, daß deren Mittelpunkt (e) etwa im Bereich des rückenseitigen Randes der Unterlage oder des Umschlagdeckels liegen. Da die Haltebügel bei dieser Ausführungsform über ihren gesamten Umfang einen etwa gleichbleibenden Abstand zum rückseitigen Rand der Unterlage oder des Umschlagdeckels aufweisen, können die Blätter besonders bequem von der einen Seite des Ordners zu der anderen Seite umgeschlagen werden.

Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß die den Blatthalter aufweisende Unterlage oder der Umschlagdeckel zumindest im Blatthalter-nahen Bereich biegsam ausgebildet ist und/oder beabstandet zu dem Blatthalter eine parallel zum rückseitigen Rand verlaufende Knicklinie oder dergleichen Gelenk aufweist. Eine solch biegsame oder gelenkige Ausgestaltung des Ordners im Blatthalter-nahen Bereich begünstigt die größtmögliche oder vollständige Befüllung des Ordners mit Blattgut. Je nach dem, auf welcher Seite der Unterlage oder des Umschlagdeckels der größere Teil des Blattguts abgelegt ist, kann der Blatthalter mit Hilfe des biegsamen oder gelenkigen Teilbereiches nach oben oder unten verschwenkt werden.

Zusätzlich oder stattdessen kann es vorteilhaft sein, wenn die den Blatthalter aufweisende Unterlage oder der Umschlagdeckel zumindest im Blatthalter-nahen Bereich aus Metall besteht. Eine metallische Ausgestaltung der Unterlage oder des Umschlagdeckels

zumindest im Bereich des Blatthalters erlaubt es, die Unterlage oder den Umschlagdeckel wenigstens in diesem Teilbereich sehr dünn und dennoch ausreichend stabil auszugestalten, so daß ein größerer Raum für zusätzliches Blattgut zur Verfügung steht.

Um die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Ordners auch bei beengten Platzverhältnissen zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn als lösbare Verbindung zwischen dem mit dem Rückenteil verbundenen Umschlagdeckel und dem anderen Um- schlagdeckel oder zwischen dem Umschlag sowie der gegebenenfalls bereichsweise in der Umschlag-Tasche befindlichen Unterlage Klettband, Druckknöpfe oder dergleichen Befestigungsmittel vorgesehen sind. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Befestigungsmittel im Bereich des Blatthalters insbesondere auf der Rückseite der Unterlage oder des Umschlagdeckels vorgesehen sind. Bei abgenommenem oberen Umschlagdeckel samt Rückenteil trägt der untere Umschlagdeckel nur noch den Blatthalter, so daß sich das Schriftgut besonders gut umlegen läßt. Ist demgegenüber bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung die gegebenenfalls bereichsweise in der Um- schlagtasche befindliche Unterlage über derartige Befestigungs- mittel mit dem Umschlag verbunden, so wird die Verbindung zwischen dem Umschlag und der Unterlage des Blatthalters trotz ihrer Lösbarkeit sichergestellt und der Umschlag steht stets griffbereit zur Verfügung.

In geschlossenem Zustand beansprucht der erfindungsgemäße Ordner besonders wenig Stauraum, wenn der Umschlag oder das Rückenteil aus flexiblem Material besteht und/oder in Längsrichtung verlaufende, linienförmige, parallele Biegestellen aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann sich das flexible oder biegsame Rückenteil oder der nachgiebige Umschlag gut an die Haltebügel des Blatthalters anlegen.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher die Umschlagdeckel lösbar miteinander verbunden sind, sieht vor, daß als weiterer Umschlagdeckel ein schuber- artiges Aufnahmeteil für den mit dem Blatthalter verbundenen Umschlagdeckel vorgesehen ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.

Es zeigt : Fig. 1 einen Ordner mit einem Blatthalter zur Aufnahme gelochter Blätter in einer Seitenansicht, wobei der Ordner einen Umschlag hat, der einen ersten sowie einen damit lösbar verbundenen zweiten Umschlagdeckel aufweist und wobei randseitig am ersten Umschlagdeckel der Blatthalter vorgesehen ist, Fig. 2 den Ordner aus Figur 1 mit dem vom zweiten Um- schlagdeckel gelösten ersten Umschlagdeckel, wobei sich die Haltebügel des kreisförmig gebogenen Blatthalters in geöffnetem Zustand befinden, Fig. 3 den ersten Umschlagdeckel des Ordners aus Figur 1 und 2 mit geschlossenem Blatthalter, Fig. 4 den ersten Umschlagdeckel des Ordners aus Figur 1 bis 3, wobei der Umschlagdeckel auf einer ebenen Arbeitsfläche aufliegt,

Fig. 5 einen Ordner, ähnlich dem aus Figur 1 bis 4, in einer Draufsicht, der um den Blatthalter einen dünnen metallischen Teilbereich hat, Fig. 6 einen Ordner mit einem Blatthalter zur Aufnahme gelochter Blätter in einer Seitenansicht, wobei der Ordner einen flexiblen Umschlag hat, der am Blatt- halter lösbar gehalten ist und Fig. 7 den an einer brettförmigen Unterlage vorgesehenen Blatthalter des Ordners aus Figur 6.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein Ordner 1 dargestellt, der einen Blatthalter 2 zur Aufnahme gelochter Blätter aufweist. Der Blatthalter 2 weist vorzugsweise zumindest zwei Haltebügel 3 auf, die jeweils einen ersten und einen zweiten Bügelabschnitt 4,5 haben. Zum Einlegen der Blätter kann der erste Bügelab- schnitt 4 relativ zum zweiten Bügelabschnitt 5 in Umfangsrichtung verschwenkt werden, so daß zwischen diesen in der in Figur 3 dargestellten Schließstellung fest aneinander anliegenden Bügelabschnitten 4,5 eine Einlegeöffnung 6 entsteht, wie sie in Figur 2 gezeigt ist.

Die Mechanik des Blatthalters 2, welche die einander zugeordneten Bügelabschnitte 4,5 in Schließstellung federelastisch gegenein- anderdrückt, ist innerhalb des durch die Haltebügel 3 gebildeten Ovals oder Kreises angeordnet.

Der Ordner 1 hat einen Umschlag 20, welcher einen ersten Umschlagdeckel 7 und einen in Figur 1 dargestellten zweiten Umschlagdeckel 8 aufweist, die über einen Ordner-Rücken 9 miteinander verbunden sind. Von diesen Umschlagdeckeln 7,8 ist nur der erste Umschlagdeckel 7 mit dem Blatthalter 2 fest

verbunden. Der Blatthalter 2 ist von der einen Flachseite des Umschlagdeckels 7 mit Abstand um den rückenseitigen Rand 10 dieses Umschlagdeckels 7 auf die gegenüberliegende Flachseite des Umschlagdeckels 7 herumgeführt. Dabei sind die ringförmigen Haltebügel 3 des Blatthalters 2 derart angeordnet, daß der Mittelpunkt ihrer Kreis-oder Ringform etwa im Bereich des rückenseitigen Randes 10 des Umschlagdeckels 7 liegt.

Aufgrund des in Umfangsrichtung etwa gleichmäßigen Abstandes der Haltebügel 3 vom rückenseitigen Rand 10 des Umschlagdeckels 7 lassen sich die im Blatthalter 2 befindlichen Blätter auf einfache Weise und auch einzeln von der einen Seite um 360° zur gegenüberliegenden anderen Seite des Umschlagdeckels 7 umlegen, um beispielsweise jeweils ein freies, beschreibbares Blatt oben aufliegen zu haben.

Das einfache Umblättern wird noch dadurch begünstigt, daß der zweite Umschlagdeckel 8 samt Ordner-Rücken 9 außenseitig mit dem ersten Umschlagdeckel 7 lösbar verbunden ist, wie aus einem Vergleich der Figur 1 einerseits mit den Figuren 2 bis 4 andererseits deutlich wird. Dabei sind als lösbare Verbindung zwischen dem mit dem Rückenteil 9 verbundenen Umschlagdeckel 8 und dem anderen Umschlagdeckel wie hier ein Klettband oder Druckknöpfe oder dergleichen Befestigungsmittel 11 vorgesehen.

Das am zweiten Umschlagdeckel 8 befestigte Rückenteil 9 besteht hier aus textilem Material und kann sich somit in geschlossenem Zustand des Ordners 1 gut an die Haltebügel 3 anlegen, wodurch der Ordner 1 platzsparend verstaubar ist.

Zusätzlich oder stattdessen können am Rückenteil 9 auch mehrere, in Längsrichtung verlaufende, linienförmige und etwa parallel angeordnete Biegestellen vorgesehen sein, die ebenfalls ein Anlegen des Rückenteils 9 an den Blatthalter 2 erlauben.

Über eine hier nicht dargestellte Ausführungsform ist vorgesehen, daß der mit dem Rücken verbundene zweite Umschlagdeckel als schuberartiges Aufnahmeteil ausgebildet ist, in welches der erste Umschlagdeckel mit dem Blatthalter eingeschoben werden kann.

Insbesondere aus Figur 4 wird deutlich, daß der erste Umschlagdeckel 7 beabstandet zu dem Blatthalter 2 eine parallel zum rückenseitigen Rand 10 verlaufende Knicklinie oder dergleichen Gelenk aufweist. Wie Figur 4 zeigt kann der erste und als Schreibunterlage dienende Umschlagdeckel 4 gut auf einer ebenen Arbeitsfläche abgelegt werden, wobei dadurch eine vollständige Befüllung des Blatthalters 2 begünstigt wird.

Um eine vollständige Füllung des Ordners mit Blattgut zu ermöglichen, wird der den Blatthalter 2 tragende Bereich des unteren Umschlagdeckels 7 zweckmäßig nach oben und unten leicht verschwenkbar ausgeführt. Bei vollständig auf dem unteren Umschlagdeckel 7 ruhendem Schriftgut liegt dieser selbst mit seinem größeren rechten Teil auf der Unterlage, beispielsweise auf einer Tischplatte, plan auf und wandert kontinuierlich nach oben, je mehr Schriftgut um 360° umgelenkt wird. Dabei weist der linke Teil zunächst schräg nach oben, während er bei zunehmenden Umlegen des Schriftguts über die Waagrechte hinaus, bis schräg nach unten orientiert ist.

In Figur 4 ist mit strichlinierten Linien angedeutet, daß der erste Umschlagdeckel zusätzlich oder stattdessen zumindest im Blatthalter-nahen Bereich biegsam ausgebildet sein kann, wodurch ebenfalls eine vollständige oder zumindest größtmögliche Füllung des Blatthalters begünstigt wird.

Wie in Figur 3 mit strichlinierten Linien angedeutet und in Figur 5 in einer Draufsicht dargestellt ist, kann der erste,

den Blatthalter 2 aufweisende Umschlagdeckel 7 zumindest in seinem Blatthalter-nahen und gegebenenfalls biegsam ausgestalte- ten Bereich aus Metall bestehen. Durch solch eine metallische Ausgestaltung des Umschlagdeckels kann der Umschlagdeckel 7 sehr dünn und dennoch ausreichend stabil ausgestaltet werden, so daß ein größerer Raum für zusätzliches Blattgut zur Verfügung steht.

In den Figuren 6 und 7 ist ein Ordner 1'mit einem Blatthalter 2 zur Aufnahme gelochter Blätter sowie mit einem Umschlag 20 vorgesehen. Der mappenähnliche Umschlag 20 des Ordners ist vollständig lösbar am Blatthalter 2 gehalten und kann somit bei der Präsentation, der Durchsicht oder der Beschriftung der Blätter insbesondere unter beengten Platzverhältnissen bei Bedarf vom Blatthalter 2 vorübergehend gelöst und separat verwahrt werden, ohne daß der Umschlag 20 während der Benutzung der Blätter störend im Wege steht. Wie insbesondere aus Figur 7 deutlich wird, ist der Blatthalter 2 ähnlich wie in den Figuren 1 bis 5 ausgebildet und an einer steifen brettförmigen Unterlage 13 vorgesehen, die als Schreibunterlage und Handhabe dient. Die Unterlage 13 kann im Vergleich zum Umschlagdeckel 20 dünner und/oder flexibler ausgestattet werden, so daß aufgrund der Biegsamkeit der Unterlage 13 eine gesonderte Knicklinie 12 entbehrlich ist. Da der Umschlag 20 den Blatthalter 2 sowie dessen Unterlage in der in Figur 6 dargestellten Position vollständig überdeckt, können die am Blatthalter 2 gehaltenen Blätter mit Hilfe des Umschlages 20 gut geschützt verstaut werden.

Wie in Figur 6 gezeigt ist, weist der Umschlag 20 an seinem einen Stirnende eine Umschlag-Tasche 14 auf, in welche die Unterlage 13 mit ihrem dem Blatthalter abgewandten randseitigen Teilbereich lösbar einführbar oder einsetzbar ist. Diese Umschlag-Tasche 14 erlaubt eine lagegerechte Verbindung zwischen

dem Blatthalter 2 beziehungsweise dessen Unterlage 13 einerseits und dem Umschlag 20 andererseits, so daß die am Blatthalter befindlichen Blätter bestmöglich im Umschlag 20 verstaut werden können. Ähnlich wie in den Figuren 1 bis 4 sind auch an der Unterlage 13 rückseitig im Bereich des Blatthalters Befestigungs- mittel, wie zum Beispiel zumindest ein Druckknopf, ein Klettband oder dergleichen vorgesehen, die eine sichere und dennoch leicht lösbare Verbindung zwischen dem Umschlag 20 und der Schreib- unterlage 13 erlauben und einem unbeabsichtigten Lösen des Umschlagdeckels 20 entgegenwirken.

Damit sich der Umschlag 20 gut an die Konturen des Blatthalters 2 und der Unterlage 13 anpassen kann, ist es zweckmäßig, wenn der Umschlag 20 des Ordners 1'aus flexiblem Material besteht und/oder in Längsrichtung verlaufende, linienförmige parallele Biegestellen hat.

Wie aus einem Vergleich der Figuren 6 und 7 deutlich wird, ist auch die Unterlage 13 des Ordners 1'in ihrem Blatthalter-nahen Bereich biegsam ausgebildet und weist dazu, beabstandet zu dem Blatthalter, einer parallel zum rückseitigen Rand verlaufende Knicklinie 12 oder dergleichen Gelenk auf. Eine solche biegsame oder gelenkige Ausgestaltung des Ordners 1'im Blatthalter-nahen Bereich begünstigt die größtmögliche oder vollständige Befüllung des Ordners 1'mit Blattgut.

Die hier dargestellten Ordner 1,1'zeichnen sich durch ihre einfache Konstruktion und in 360°-Offenstellung auch durch eine vergleichsweise geringe Breite aus. Dabei lassen sich die in den Ordnern 1,1'abgehefteten Blätter in dieser Offenstellung leicht umlegen.