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Patent Searching and Data


Title:
FOOD-COMMINUTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/189383
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a food-comminuting device, comprising a base part, which bears a cutting part, and comprising an actuating part, which is fastened to the base part in an articulated manner. In order to press foodstuff to be comminuted through the cutting part, the actuating part can be pivoted from an insertion position to a closing position toward the cutting part and then from the closing position back to the insertion position. The food-comminuting device is characterized in that the base part has the outer contour of a cuboid as an outer contour, and that the food-comminuting device has a collecting container, and that an opening for inserting the collecting container into the base part is present on an end face of the base part, and that the cutting part is arranged on a first side face of the base part that is adjacent to the end face, and that the cutting part and the actuating part are components of a first comminuting tool, and that the base part is a component of a further comminuting tool, and/or at least one further comminuting tool is fastened to the base part, the further comminuting tool being arranged on a further side face of the base part that is adjacent to the end face, and that the collecting container can be arranged in the base part selectively in a first position, in which the collecting container collects the foodstuff comminuted by means of the first comminuting tool, or in a second position, which is different from the first position and in which the collecting container collects the foodstuff comminuted by means of the second comminuting tool.

Inventors:
REPAC CEDOMIR (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/063160
Publication Date:
December 17, 2015
Filing Date:
June 12, 2015
Export Citation:
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Assignee:
GENIUS GMBH (DE)
International Classes:
A47J43/25; B26D1/30; B26D1/34; B26D3/18; B26D3/26
Foreign References:
DE202013105875U12014-01-29
DE102012211360A12014-01-02
Attorney, Agent or Firm:
GRABOVAC, Dalibor et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einem Basisteil, das ein Schneidteil trägt, und mit einem gelenkig, insbesondere an dem Basisteil, festgelegten Betätigungsteil, das zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Lebensmittelgut durch das Schneidteil aus einer Einlegestellung gegen das Schneidteil in eine Schließstellung und anschließend von der Schließstellung wieder in die Einlegestellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Basisteil als äußere Kontur die eines Quaders aufweist, und dass b. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen Auffangbehälter aufweist, und dass c. an einer Stirnfläche des Basisteils eine Öffnung zum Einschieben des Auffangbehälters in das Basisteil vorhanden ist, und dass d. an einer ersten Seitenfläche des Basisteils, die der Stirnfläche benachbart ist, das Schneidteil angeordnet ist, und dass e. das Schneidteil und das Betätigungsteil Bestandteile eines ersten Zerkleinerungswerkzeugs sind, und dass f. das Basisteil Bestandteil eines weiteren Zerkleinerungswerkzeugs ist und/oder an dem Basisteil zumindest ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug festgelegt ist, wobei das weitere Zerkleinerungswerkzeug an einer weiteren Seitenfläche des Basisteils angeordnet ist, die der Stirnfläche benachbart ist, und dass g. der Auffangbehälter wahlweise in einer ersten Stellung, in der er das mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, oder in einer zweiten, von der ersten Stellung verschiedenen, Stellung, in der er das mit dem zweiten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, in dem Basisteil anordenbar ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug einen Hobel aufweist, und/oder dass b. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug eine Reibe aufweist, und/oder dass c. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug eine Grobreibe aufweist, und/oder dass d. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug eine Feinreibe aufweist, und/oder dass e. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug einen Spiralschneider, insbesondere nach Art eines Anspitzers, aufweist, und/oder dass f. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug einen Entsteiner zum Entsteinen von Steinobst aufweist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass α. das weitere Zerkleinerungswerkzeug aus Bauteilen gebildet ist, die von dem Schneidteil und dem Betätigungsteil verschieden sind, oder dass b. das wenigstens eine weitere Zerkleinerungswerkzeug keine Bauteile mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug gemeinsam hat, oder dass c. das Basisteil gleichzeitig sowohl Bestandteil des ersten Zerkleinerungswerkzeugs, als auch des zweiten Zerkleinerungswerkzeugs ist, oder dass d. das wenigstens eine weitere Zerkleinerungswerkzeug ausschließlich das Basisteil mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug gemeinsam hat, oder dass e. die Zerkleinerungswerkzeuge unabhängig voneinander betreibbar sind.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil als Rahmen ausgebildet ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Zerkleinerungswerkzeuge separat voneinander jeweils an und in einer der unterschiedlichen Flächen des Basisteils angeordnet sind oder anordenbar sind, und/oder dass b. wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug an oder in einer der unterschiedlichen Flächen des Basisteils angeordnet ist und die der Fläche gegenüberliegende Fläche als, insbesondere mit Standfüßen versehene, Aufstellfläche ausgebildet ist, auf die das Basisteil zur Benutzung des Zerkleinerungswerkzeugs aufstellbar ist, und/oder dass c. wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug an oder in einer der unterschiedlichen Flächen des Basisteils angeordnet ist und die der Fläche gegenüberliegende Fläche als, insbesondere mit Standfüßen versehene, Aufstellfläche ausgebildet ist, auf die das Basisteil zur Benutzung des Zerkleinerungswerkzeugs aufstellbar ist, wobei die Aufstellfläche ein anderes Zerkleinerungswerkzeug aufweist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug oder wenigstens ein Teil eines der Zerkleinerungswerkzeuge lösbar an dem Basisteil festgelegt ist oder festlegbar ist, und/oder dass b. mehrere Zerkleinerungswerkzeuge oder jeweils wenigstens Teile unterschiedlicher Zerkleinerungswerkzeuge, insbesondere unabhängig voneinander, lösbar an dem Basisteil festgelegt sind oder festlegbar sind, und/oder dass c. wenigstens ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug oder wenigstens ein Teil eines weiteren Zerkleinerungswerkzeugs, lösbar an dem Basisteil festgelegt ist oder festlegbar ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. wenigstens ein Rastelement zum lösbaren Festlegen des Zerkleinerungswerkzeugs oder des weiteren

Zerkleinerungswerkzeugs oder eines Bauteils des Zerkleinerungswerkzeugs oder eines Bauteils des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs vorhanden ist, und/oder dass b. eine Verriegelungsvorrichtung vorhanden ist, mit der das Betätigungsteil in der Schließstellung fixierbar ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug unlösbar an dem Basisteil angeordnet ist oder wenigstens teilweise einstückig mit dem Basisteil hergestellt ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen Steinobsthalter zum Halten wenigsten eines Stückes Steinobst und wenigstens einen Ausdrückdorn aufweist, so dass durch eine Schwenkbewegung des Ausdrückdornes relativ zu dem Steinobsthalter der Stein eines von dem Steinobsthalter gehaltenen Stückes Steinobst aus dem Steinobst herausdrückbar ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil festgelegt ist oder an dem Betätigungsteil festlegbar ist, oder dass b. ein weiteres Betätigungsteil vorhanden ist, das den Ausdrückdorn aufweist und das anstelle des Betätigungsteils an dem Basisteil gelenkig festlegbar ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil eine Aufnahme aufweist, in die wahlweise, insbesondere passgenau und/oder verrastend, das Schneidteil oder ein Steinobsthalter oder ein Spiralschneider, einsetzbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralschneider eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil und/oder dass der Steinobsthalter eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Basisteil eine Aufnahme für den Auffangbehälter aufweist, die eine Befestigungsvorrichtung zum vorübergehenden Festlegen des Auffangbehälters aufweist, und/oder dass b. der Auffangbehälter in dem Basisteil derart anordenbar, insbesondere einschiebbar, ist, dass er das zerkleinerte Lebensmittelgut automatisch auffängt, und/oder dass c. der Auffangbehälter wahlweise in einer ersten Drehstellung, in der er das mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, oder in einer zweiten, von der ersten Drehstellung verschiedenen, Drehstellung, in der er das mit dem zweiten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, in dem Basisteil anordenbar ist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil wenigsten ein Fenster aufweist, durch das der in dem Basisteil angeordnete Auffangbehälter und/oder Füllstand des in dem Basisteil angeordnete Auffangbehälters sichtbar ist. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, für einen Zerkleinerungsvorgang auf einer Arbeitsplatte, beispielsweise einer Küchentischplatte, aufgestellt zu werden, und/oder dass b. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, für einen Zerkleinerungsvorgang wahlweise in einer von mehreren unterschiedlichen Aufstellausrichtungen auf einer Arbeitsplatte, beispielsweise einer Küchentischplatte, aufgestellt zu werden, und/oder dass c. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, für einen Zerkleinerungsvorgang mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug in einer ersten Aufstellausrichtung und für einen Zerkleinerungsvorgang mit dem weiteren Zerkleinerungswerkzeug in einer weiteren, von der ersten Aufstellausrichtung verschiedenen, Aufstellausrichtung auf einer Arbeitsplatte, beispielsweise einer Küchentischplatte, aufgestellt zu werden. d. jedem Zerkleinerungswerkzeug eine von mehreren unterschiedlichen Aufstellausrichtungen zugeordnet ist und dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, für einen Zerkleinerungsvorgang mit einem der Zerkleinerungswerkzeuge in der dem Zerkleinerungswerkzeug zugeordneten Aufstellausrichtung auf einer Arbeitsplatte, beispielsweise einer Küchentischplatte, aufgestellt zu werden.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass α. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung Standfüße zum Aufstellen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in unterschiedlichen Aufstellausrichtungen aufweist, und/oder dass b. das Basisteil Standfüße aufweist, und/oder dass c. Standfüße vorhanden sind, die aus einem elastischen Material und/oder aus einem Material mit hoher Haftreibung, insbesondere aus Gummi, hergestellt sind, und/oder dass d. das Basisteil über die Zerkleinerungswerkezuge hervorstehende Standfüße aufweist.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. wenigstens ein Standfuß derart angeordnet ist, dass er für unterschiedliche Aufstellausrichtungen verwendbar ist, und/oder dass b. die Standfüße an den Kanten und/oder entlang der Kanten des, insbesondere als Vielflächner oder Quader ausgebildeten, Basisteils angeordnet sind, und/oder dass c. die Standfüße an den Ecken des, insbesondere als Vielflächner oder Quader ausgebildeten, Basisteils angeordnet sind.

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Basisteil Standfüße aufweist, die ausschließlich zum Aufstellen in einer einzigen der möglichen Aufstellausrichtungen dienen, und/oder dass b. das Basisteil auf wenigstens einer seiner Flächen Standfüße aufweist, Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil als Spritzgussteil, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, hergestellt ist, oder dass das Basisteil wenigstens ein als Spritzgussteil, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, hergestelltes Bauteil aufweist, oder dass das Basisteil aus mehreren, insbesondere als Spritzgussteile, insbesondere als Kunststoffspritzgussteile hergestellten, Bauteilen zusammengesetzt ist.

Description:
Lebensmittelzerkleinerunqsvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einem Basisteil, das ein Schneidteil trägt, und mit einem gelenkig, insbesondere an dem Basisteil, festgelegten Betätigungsteil, das zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Lebensmittelgut durch das Schneidteil aus einer Einlegestellung gegen das Schneidteil in eine Schließstellung und anschließend von der Schließstellung wieder in die Einlegestellung schwenkbar ist.

Aus DE 10 2009 023 167 AI ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, mit einem mehrere Schneiden aufweisenden Schneidteil und einem Betätigungsteil, welche gegeneinander verschwenkbar gelagert sind, bekannt. Zum Schneiden des Schneidgutes wird das Betätigungsteil gegen das Schneidteil gedrückt, wobei das Betätigungsteil einen Stempel aufweist, der das Schneidgut durch das Schneidteil hindurchdrückt, wobei die Schneiden in korrespondierende Vertiefungen des Stempels eintauchen. Das Schneidteil weist einen Schneidrahmen auf, in dem Schneidklingen gehalten sind. Die Vorrichtung weist ferner ein Deckelteil zum Anbringen an einem Aufnahmebehälter für das geschnittene Schneidgut auf, wobei das Deckelteil eine Öffnung aufweist, die einen Durchgang für das geschnittene Schneidgut bildet. Eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus DE 20 201 1 050 041 U l bekannt. Diese Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist einen besonderen Schneideinsatz mit einer ersten Schneidklingenanordnung, die in einem ersten Bereich angeordnet ist, und mit einer zweiten Schneidklingenanordnung, die in einem zweiten, vom ersten Bereich verschiedenen Bereich angeordnet ist, sodass wahlweise entweder die erste Schneidklingenanordnung oder die zweite

Schneidklingenanordnung in einer Arbeitsposition innerhalb der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung positioniert und verwendet werden kann.

Eine ähnliche Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist aus DE 10 2012 224 517 AI bekannt. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, für einen Zerkleinerungsvorgang auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden und weist ein Betätigungsteil sowie ein Basisteil, das ein Schneidteil aufweist, auf. Das Basisteil und das Betätigungsteil sind derart gelenkig verbunden, dass das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Lebensmittelgut aus einer Einlegestellung gegen das Schneidteil in eine Schließstellung und anschließend von der Schließstellung wieder in die Einlegestellung schwenkbar ist. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung wenigstens eine

Antriebseinrichtung, insbesondere einen Federantrieb, zum Unterstützen oder Bewirken der Schwenkbewegung von der Schließstellung in die Einlegestellung und/oder von der Einlegestellung in die Schließstellung aufweist.

Aus DE 21 2005 000 048 U l ist eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung mit einem Behälter bekannt. Auf die Öffnung des Behälters ist eine Schale aufgesetzt, die eine Mehrzahl von Schneiden aufweist. Darüber hinaus ist ein Deckel schwenkbar an dem Behälter angebracht, der einen Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch die Schneiden aufweist.

Die oben genannten, aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen bieten ausschließlich die Möglichkeit, Lebensmittel durch Hindurchdrücken durch ein Schneidteil mit Hilfe eines schwenkbar gelagerten Pressstempels zu zerkleinern. Eine Möglichkeit, das Lebensmittelgut auf andere Weise zerkleinern zu können, besteht bei diesen Vorrichtungen nicht. Der Benutzer ist daher darauf angewiesen, andere Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtungen zu verwenden, wenn das Lebensmittelgut auf andere Weise zerkleinert werden soll.

Aus DE 10 2012 21 1 360 AI ist eine Vierkantreibe mit vier orthogonal zueinander angeordneten, nicht abnehmbaren Reibflächen zum Abreiben von Reibgut, insbesondere von Lebensmitteln, bekannt. Die Vierkantreibe weist einen quadratischen, rohrförmigen Querschnitt und einen in diese einschiebbaren Behälter zum Auffangen von Reibgut auf. Eine ähnliche Vierkantreibe sind aus US Des. 343,098, DE 10 2005 01 1 310 AI und aus GB 1898271 1 1 A bekannt. Diese Vorrichtungen bieten lediglich die Möglichkeit, Lebensmittel zu reiben. Andere Möglichkeiten zum zerkleinern von Lebensmitteln bieten diese Vorrichtungen nicht.

Aus DE 20 2009 01 1 687 U l ist ebenfalls eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Auffangbehälter auf, an dem ein Betätigungsteil mit einem Pressstempel schwenkbar gelagert ist. Das Betätigungsteil dient dazu, zu zerkleinerndes Lebensmittelgut durch ein auf die Öffnung des Behälters aufgesetztes Schneidgitter zu drücken. Zusätzlich ist das Betätigungsteil als Küchenhobel ausgebildet, der eine Gleitbahn zum Verschieben eines zu zerkleinernden Schneidguts und eine Klinge aufweist, die an der Gleitbahn derart angeordnet ist, dass sie vom Schneidgut während seiner Verschiebung auf der Gleitbahn Schneidgutteile abschneidet. Diese Vorrichtung bietet auf den ersten Blick den Vorteil, das Lebensmittelgut auf unterschiedliche Weise zerkleinert werden kann. Allerdings weist die Vorrichtung den besonderen Nachteil auf, dass das Betätigungsteil wegen des integrierten Hobels größeren Belastungen beim Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch das Schneidgitter nicht stand hält. Daher ist lediglich vorgesehen, die mit Hilfe des Hobels erzeugten Scheiben von Lebensmittelgut nach dem Hobelvorgang durch Hindurchdrücken durch das Schneidgitter weiter zu zerteilen. Ein Hindurchdrücken von größeren, nicht zuvor gehobelten Lebensmittelstücken, wie beispielsweise größeren Kartoffelstücken, erlaubt diese Vorrichtung nicht. Aus US 2009/0193981 AI ist eine zangenartig ausgebildete Zerkleinerungsvorrichtung bekannt, die beim Zerkleinerungsvorgang in einer Hand gehalten wird. Die Zerkleinerungsvorrichtung weist ein einziges Zerkleinerungswerkzeug mit einem Presstempel, der gegen eines von mehreren unterschiedlichen Schneidsegmenten schwenkbar ist, um ein zu zerkleinerndes Lebensmittelgut durch das jeweilige Schneidsegment zu drücken. Die Schneidsegmente sind an einem Rad relativ zu dem Presstempel drehbar angeordnet.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung anzugeben, die es erlaubt, Lebensmittelgut auf unterschiedliche Weise zu zerkleinern und die darüber hinaus schnell und effizient handhabbar ist und die kompakt ausgebildet werden kann. Die Aufgabe wird durch eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass a. das Basisteil als äußere Kontur die eines Quaders aufweist, und dass b. die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen Auffangbehälter aufweist, und dass c. an einer Stirnfläche des Basisteils eine Öffnung zum Einschieben des Auffangbehälters in das Basisteil vorhanden ist, und dass d. an einer ersten Seitenfläche des Basisteils, die der Stirnfläche benachbart ist, das Schneidteil angeordnet ist, und dass das Schneidteil und das Betätigungsteil Bestandteile eines ersten Zerkleinerungswerkzeugs sind, und dass das Basisteil Bestandteil eines weiteren Zerkleinerungswerkzeugs ist und/oder an dem Basisteil zumindest ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug festgelegt ist, wobei das weitere Zerkleinerungswerkzeug an einer weiteren Seitenfläche des Basisteils angeordnet ist, die der Stirnfläche benachbart ist, und dass der Auffangbehälter wahlweise in einer ersten Stellung, in der er das mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, oder in einer zweiten, von der ersten Stellung verschiedenen, Stellung, in der er das mit dem zweiten Zerkleinerungswerkzeug zerkleinerte Lebensmittelgut auffängt, in dem Basisteil anordenbar ist. Die erfindungsgemäße Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung hat den ganz besonderen Vorteil, dass mehrere unterschiedliche Zerkleinerungswerkzeuge zur Verfügung gestellt sind, um Lebensmittelgut auf unterschiedliche Weise zerkleinern zu können. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung den ganz besonderen Vorteil, dass die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge alle in ihren jeweiligen Funktionsstellungen an einem Basisteil angeordnet sein können und dass daher kein großer Umbauaufwand getrieben werden muss, wenn nach der Benutzung eines der Zerkleinerungswerkzeuge ein anderes Zerkleinerungswerkzeug zum Einsatz kommen soll. Vielmehr ist lediglich, was weiter unten ausführlich erläutert ist, lediglich die Stellung des Auffangbehälters und die Ausrichtung der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung im Raum, zumeist relativ zu einer Küchenarbeitsplatte, anzupassen. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung den besonderen Vorteil, dass die Zerkleinerungswerkzeuge nicht einzeln und separat voneinander verstaut werden müssen, wenn sie nicht gebraucht werden. Vielmehr kann die gesamte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung samt den in ihren jeweiligen Funktionsstellungen befindlichen Zerkleinerungswerkzeugen einfach und schnell, beispielsweise in einem Küchenschrank, verstaut werden und steht unmittelbar zur Verfügung, sobald sie wieder gebraucht wird, ohne dass umständliche Rüst- oder Umbauarbeiten erforderlich wären.

Bei einer besonderen Ausführung weist die

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung an demselben Basisteil gleichzeitig das erste Zerkleinerungswerkzeug und wenigstens ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug auf. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Basisteil gleichzeitig Bestandteil sowohl des ersten Zerkleinerungswerkzeugs, als auch des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs oder mehrerer weiterer Zerkleinerungswerkzeuge ist.

Bei einer besonderen Ausführung hat das wenigstens eine weitere Zerkleinerungswerkzeug keine Bauteile oder ausschließlich das Basisteil mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug gemeinsam. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, dass die Zerkleinerungswerkzeuge unabhängig voneinander betätigbar sind. Vorzugsweise besteht das weitere Zerkleinerungswerkzeug, abgesehen von dem Basisteil, aus anderen Bauteilen als das erste Zerkleinerungswerkzeug.

Alternativ oder zusätzlich kann insbesondere vorgesehen sein, dass das erste Zerkleinerungswerkzeug und das weitere Zerkleinerungswerkzeug unabhängig voneinander betätigbar sind und/oder hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit nicht aufeinander angewiesen sind. Insbesondere kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass das weitere Zerkleinerungswerkzeug, abgesehen von dem Basisteil, keine Bauteile aufweist, ohne die das erste Zerkleinerungswerkzeug funktionsunfähig ist.

Insbesondere wenn das weitere Zerkleinerungswerkzeug aus von dem Schneidteil und dem Betätigungsteil verschiedenen Bauteilen gebildet ist, ist vorteilhaft erreicht, dass diese Bauteile nicht aufwendig umgerüstet werden müssen, wenn das weitere Zerkleinerungswerkzeug benutzt werden soll, und dass diese Bauteile bei Benutzung des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs keiner sie überfordernden Belastung ausgesetzt sind.

Die erfindungsgemäße Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung kann mehrere weitere Zerkleinerungswerkzeuge aufweisen. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug als Hobel ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug als Reibe ausgebildet ist. Insbesondere kann die

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung auch mehrere unterschiedliche Reiben, beispielsweise eine Grobreibe und eine Feinreibe, als weitere Zerkleinerungswerkzeuge aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres

Zerkleinerungswerkzeug einen Spiralschneider, insbesondere nach Art eines Anspitzers, aufweist. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass zu zerkleinernde Lebensmittel, wie beispielsweise Möhren, Rettich, Zucchini oder Gurken, in spiralförmige Girlanden geschnitten werden können, die insbesondere dazu geeignet sind, eine Mahlzeit, wie beispielsweise eine Salatzubereitung, zu verzieren.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Spiralschneider, insbesondere anstelle des Schneidteiles, in eine Aufnahme des Basisteils einsetzbar. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer die Vorrichtung nach einem Zerkleinerungsvorgang, bei dem Lebensmittel mit Hilfe des Betätigungsteils durch das Schneidteil gedrückt wurden, schnell und effizient für ein Erzeugen von spiralförmigen Girlanden verwenden kann. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug passgenau und/oder verrastend in die Aufnahme einsetzbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Zerkleinerungswerkzeug sicher in seiner Arbeitsposition gehalten ist. Der Spiralschneider kann vorteilhaft eine Halteplatte aufweisen, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil oder ein anderes Zerkleinerungswerkezug. Hierdurch ist vorteilhaft erreicht, dass wahlweise das Schneidteil oder das Zerkleinerungswerkzeug ohne größeren Aufwand und ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich wären, sicher und zuverlässig in der Aufnahme des Basisteils festgelegt werden kann.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist das Zerkleinerungswerkzeug eine Halteplatte auf, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Spiralschneideinsätzen einfügbar ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Spiralschneideinsatz einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, an dessen Wandung jeweils eine Schneidklinge angeordnet ist. und/oder dass jeder Spiralschneideinsatz jeweils einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Die Spiralschneideinsätze können sich insbesondere in Bezug auf ihre Form und/oder Größe und/oder in Bezug auf die Dicke und/oder Breite der mit ihnen schneidbaren spiralförmigen Girlanden und/oder in Bezug auf die Anzahl der gleichzeitig bei einem Schneidvorgang entstehenden spiralförmigen Girlanden unterscheiden. Bei einer besonderen Ausführung weist die

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in eine Aufnahme des Basisteils einsetzbaren Einsatz auf, der sowohl das Schneidteil, als auch den Spiralschneider aufweist. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nicht umgebaut werden muss, wenn nach einem Zerkleinerungsvorgang, bei dem das Schneidteil verwendet wurde, anschließend spiralförmige Girlanden geschnitten werden sollen; oder umgekehrt, wenn nach dem Schneiden spiralförmiger Girlanden ein Zerkleinern unter Verwendung des Schneidteils erfolgen soll.

Bei einer ganz anderen Ausführung weist das Betätigungsteil den Spiralschneider auf. Dieser kann insbesondere derart angeordnet sein, dass er vorzugsweise bei geschlossenem Betätigungsteil, also wenn das Betätigungsteil gegen das Basisteil geschwenkt ist, verwendet wird. Werden nun mit Hilfe des Spiralschneiders spiralförmige Girlanden geschnitten, können diese durch die Aufnahme, in die für diesen Schneidvorgang kein Schneidteil eingesetzt ist, hindurch beispielsweise in einen Auffangbehälter fallen. Es ist alternativ auch möglich, dass das Basisteil hierfür eine eigene Durchlassöffnung aufweist.

Der Spiralschneider kann vorteilhaft in der Weise aufgebaut sein, dass er einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre, eines Rettich, einer Gurke oder einer Zucchini, aufweist, an dessen Wandung eine Schneidklinge angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass der Spiralschneider einen, insbesondere kegelförmigen, Aufnahmeraum zum Einführen von Lebensmittelgut aufweist, in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums eine Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum austreten kann. Vorzugsweise ist die Schneidklinge derart angeordnet, dass bei einer Rotationsbewegung - ähnlich wie beim Bleistiftanspitzen - endseitig umlaufend von dem rotierenden Lebensmittel eine spiralförmige Schicht abgetrennt wird. Hierzu kann die Schneide der Schneidklinge derart angeordnet sein, dass sie in den Aufnahmeraum ragt, wobei der Parallelabstand der Schneidklinge zur Aufnahmeraumwandung die Dicke der abgetrennten Schicht bestimmt.

Nach einem unabhängigen Erfindungsgedanken bezüglich des Zerkleinerungswerkzeugs nach Art eines Anspitzers, der auch losgelöst von dem übrigen Aufbau der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung realisierbar ist, können je nach Rotationsrichtung Schichten unterschiedlicher Dicke abgetrennt werden. Eine solche Ausführung hat zum einen den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer individuell entscheiden kann, ob er das Lebensmittelgut in dünne oder dicke spiralförmige Girlanden schneiden will. Zum anderen hat eine solche Ausführung den ganz besonderen Vorteil, dass besonders spröde oder empfindliche Lebensmittel, bei denen die Girlanden dazu neigen zu brechen, wenn sie zu dünn geschnitten werden, alternativ in dickere spiralförmige Girlanden geschnitten werden können. Umgekehrt können Lebensmittel, die für ein Schneiden in dicke spiralförmige Girlanden ungeeignet sind, wahlweise in dünne spiralförmige Girlanden geschnitten werden. Kurz: Eine derartige Ausführung ermöglicht es insbesondere, die Schneiddicke an das jeweilige Lebensmittel anzupassen.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Spiralschneider von einem in dem Aufnahmeraum in Uhrzeigerrichtung rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer ersten Dicke abtrennt, und dass der Spiralschneider von einem in den Aufnahmeraum entgegen dem Uhrzeigersinn rotierenden Lebensmittelgut eine Schicht einer zweiten Dicke, die von der ersten Dicke verschieden ist, abtrennt. Das Schneiden in spiralförmige Girlanden mit unterschiedlichen Schichtdicken, insbesondere in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung, kann beispielsweise durch die Verwendung einer Pendelklinge, die zwei Schneiden aufweist, realisiert sein. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine Schneide zum Schneiden in dünne spiralförmige Girlanden dient, während die andere Schneide zum Schneiden in dicke spiralförmige Girlanden dient.

Insbesondere kann die Pendelklinge beispielsweise derart angeordnet sein, dass sich in Bezug auf die erste Schneide bei einer Rotation des Lebensmittelgutes in Uhrzeigerrichtung ein erster Abstand zur Wandung des Aufnahmeraums einstellt, während sich bei einer Rotation des Lebensmittelgutes entgegen der Uhrzeigerrichtung ein zweiter Abstand der zweiten Schneide zum Aufnahmeraum einstellt, wobei der erste Abstand von dem zweiten Abstand verschieden ist. Insbesondere können die Schneidklingen parallel zueinander und/oder in Bezug auf die Ausrichtung der Schneiden einander entgegengesetzt orientiert sein. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Pendelklinge derart aufgehängt, dass sich bei einer Rotation des Lebensmittelguts in Uhrzeigerrichtung automatisch die erste Schneide in den Aufnahmeraum dreht, während die zweite Schneide aus dem Aufnahmeraum herausgedreht wird, und dass sich umgekehrt bei einer Rotation des Lebensmittelguts entgegen dem Uhrzeigersinn automatisch die zweite Schneide in den Aufnahmeraum dreht, während die erste Schneide aus dem Aufnahmeraum herausgedreht wird.

In vorteilhafter Weise kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Zerkleinerungswerkzeug eine Pendelklinge mit zwei Schneiden aufweist, von denen - insbesondere automatisch - jeweils eine in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des zu zerkleinernden Lebensmittelguts in das Lebensmittelgut schneidet. Bei einer besonderen Ausführung ist der Spiralschneider dazu ausgebildet, gleichzeitig mehrere spiralförmige Girlanden von einem Lebensmittelgut abzutrennen. Auf diese Weise kann Gemüse vorteilhaft in Gemüsenudeln, beispielsweise Zucchininudeln, geschnitten werden. Der Spiralschneider kann insbesondere eine Schneideinrichtung aufweisen, die die abzutrennende Schicht oder die bereits abgetrennte Schicht in mehrere zueinander parallele Streifen zerteilt. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass der Spiralschneider eine Schneidklinge, die eine Schicht von dem Schneidgut abtrennt, und eine Schneideinrichtung, die zu der Schneidklinge senkrecht angeordnete weitere Schneidklingen hat, aufweist. Die weiteren Schneidklingen können dazu dienen, die abzutrennende Schicht oder die bereits abgetrennte Schicht in mehrere zueinander parallele Streifen zu zerteilen.

Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung kann genau einen Spiralschneider aufweisen. Es ist jedoch durchaus vorteilhaft möglich, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen weiteren Spiralschneider oder mehrere weitere Spiralschneider aufweist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der weitere Spiralschneider eine andere Größe aufweist, als der Spiralschneider, und/oder dass der Aufnahmeraum des weiteren Spiralschneiders einen anderen Keilwinkel aufweist, als der Aufnahmeraum des Spiralschneiders. Auf diese Weise ist es ermöglicht, wahlweise unterschiedlich geformte spiralförmige Girlanden zu schneiden. Auch ist es möglich, bei einem im Durchmesser kleinen Lebensmittelgut einen kleineren der Spiralschneider zu verwenden, und bei einem im Durchmesser größeren Lebensmittelgut einen größeren der Spiralschneider.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein weiteres

Zerkleinerungswerkzeug einen Entsteiner zum Entsteinen von Steinobst aufweist. Eine solche Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass außer steinlosen Lebensmitteln auch Steinobst verarbeitet werden kann. Dies kann insbesondere in der Weise geschehen, dass in einem ersten Arbeitsgang ein Entsteinen erfolgt und dass das entsteinte Steinobst anschließend, insbesondere mit einem der anderen Zerkleinerungswerkzeuge, weiter zerkleinert wird. Beispielsweise kann das entsteinte Steinobst dadurch weiter verarbeitet werden, dass es mittels des Betätigungsteils durch ein Schneidteil gedrückt wird. Es ist auch möglich, die entsteinten Früchte nicht weiter zu zerkleinern, sondern am Stück zu verwenden.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen Steinobsthalter zum Halten wenigsten eines Stückes Steinobst und wenigstens einen Ausdrückdorn aufweist, so dass durch eine Schwenkbewegung des Ausdrückdornes relativ zu dem Steinobsthalter der Stein eines von dem Steinobsthalter gehaltenen Stückes Steinobst aus dem Steinobst herausdrückbar ist.

Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil festgelegt. Es ist auch möglich, dass der Ausdrückdorn, insbesondere werkzeugfrei, wieder lösbar an dem Betätigungsteil festgelegt werden kann. Beispielsweise ist bei einer besonderen Ausführung vorgesehen, dass der Ausdrückdorn von dem Betätigungsteil entfernt wird, wenn das Betätigungsteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinernden Gut durch das Schneidteil verwendet wird und dass der Ausdrückdorn an dem Betätigungsteil befestigt wird, wenn Steinobst entsteint werden soll.

Der Ausdrückdorn kann vorteilhaft als Klinge ausgebildet sein oder wenigstens eine Klinge aufweisen, die beim Entsteinungsvorgang durch die Haut und das Fruchtfleisch des Steinobstes dringt, bis es den Stein erreicht und diesen solange vor sich herschiebt, bis der Stein aus dem jeweiligen Stück Steinobst herausgedrückt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Fruchtfleisch nicht oder nur unwesentlich zerdrückt wird. Eine besondere Stabilität des Ausdrückdorns kann dadurch erreicht werden, dass dieser durch zwei gekreuzte Klingen gebildet ist. Das Festlegen des Ausdrückdorns an dem Betätigungsteil kann vorteilhaft insbesondere mittels einer Steckverbindung realisiert sein. Eine Steckverbindung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, den Ausdrückdorn stabil an dem Betätigungsteil festzulegen, wobei es dennoch ermöglicht ist, den Ausdrückdorn schnell und unkompliziert wieder entfernen zu können.

Alternativ zu einem an dem Betätigungsteil festgelegten oder festlegbaren Ausdrückdorn ist bei einer besonderen Ausführung ein weiteres Betätigungsteil vorhanden, das den Ausdrückdorn aufweist und das anstelle des Betätigungsteils an dem Basisteil gelenkig festlegbar ist. Bei dieser Ausführung erfolgt ein Zerkleinern des zu zerkleinernden Lebensmittelguts unter Verwendung des Betätigungsteils, um das Lebensmittelgut durch das Schneidteil hindurchzudrücken. Wenn statt einem Zerkleinern ein Entsteinen von Steinobst stattfinden soll, wird das Betätigungsteil von dem Basisteil gelöst und stattdessen das weitere Betätigungsteil, das den Ausdrückdorn (oder mehrere Ausdrückdorne zum gleichzeitigen Entsteinen mehrerer Stücke Steinobst) aufweist, an dem Basisteil gelenkig festgelegt. Der Steinobsthalter ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass das jeweils zu entsteinende Stück Steinobst während des Entsteinungsvorgangs zuverlässig in einer Entsteinungsposition gehalten wird, insbesondere ohne dass das zu entsteinende Stück Steinobst dem Ausdrückdorn ausweichen kann.

Bei einer besonderen Ausführung ist der Steinobsthalter, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in eine Aufnahme des Basisteils einsetzbar. In ganz besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass der Steinobsthalter anstelle des Schneidteils in die Aufnahme eingesetzt werden kann, wenn statt eines Zerkleinerungsvorgangs ein Entsteinungsvorgang durchgeführt werden soll. Dies kann beispielsweise in der Weise realisiert sein, dass der Steinobsthalter eine Halteplatte aufweist, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist, wie das Schneidteil. Analog ist bei einer besonderen Ausführung vorgesehen, dass das Schneidteil, wenn ein Zerkleinerungsvorgang durchgeführt werden soll, insbesondere passgenau und/oder verrastend, in die Aufnahme eingesetzt werden kann.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Vorrichtung einen Vorratsbehälter für eine Vielzahl von zu entsteinenden Stücken Steinobst auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter derart ausgebildet und angeordnet ist, dass nach jedem Entsteinungsvorgang, insbesondere automatisch, wenigstens ein zu entsteinendes Stück Steinobst zu dem Steinobsthalter, insbesondere in die Entsteinungsposition, nachrückt. Es sei darauf hingewiesen, dass im Sinne dieser Anmeldung mit der Formulierung „ein Stück Steinobst" jeweils eine ganze Steinobstfrucht gemeint ist und nicht etwa ein Stück einer Steinobstfrucht. Ein Stück Steinobst kann beispielsweise eine Kirsche oder eine Pflaume oder eine Mirabelle sein.

Wie weiter unten noch im Detail beschrieben ist, kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung vorteilhaft einen Auffangbehälter für das zerkleinerte Lebensmittelgut aufweisen. Es ist insbesondere möglich, dass in dem Auffangbehälter die Steine und/oder das entsteinte Steinobst, insbesondere automatisch, aufgefangen werden. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Auffangbehälter zwei voneinander getrennte Kammern aufweist und der Entsteinungsvorgang derart abläuft, dass in einer Kammer die Steine und in der anderen Kammer die entsteinten Steinobstfrüchte aufgefangen werden. Es ist auch möglich, dass zur Ausbildung von zwei Kammern eine Trennwand in den Auffangbehälter eingesetzt werden kann.

Bei einer besonderen Ausführung weist das Betätigungsteil und/oder das weitere Betätigungsteil mehrere Ausdrückdorne auf, die dazu ausgebildet und angeordnet sind, gleichzeitig mehrere Stücke Steinobst zu entsteinen. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Steinobsthalter dazu ausgebildet und angeordnet ist, gleichzeitig mehrere Stücke Steinobst jeweils in einer Entsteinungsposition zu halten.

Eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die außer dem ersten Zerkleinerungswerkzeug, das das Schneidteil und das Betätigungsteil beinhaltet, sowohl einen Hobel, als auch zwei unterschiedliche Reiben als weitere Zerkleinerungswerkzeuge aufweist, erlaubt es, insbesondere wenn zusätzlich noch die Möglichkeit der Erzeugung spiralförmiger Girlanden und/oder die Möglichkeit zum Entsteinen von Steinobst gegeben ist, die meisten im Küchenalltag anfallenden Zerkleinerungsanforderungen zu erfüllen.

Vorzugsweise ist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung derart ausgebildet, dass die einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge unabhängig voneinander betreibbar sind. Insbesondere eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die Zerkleinerungswerkzeuge nicht gegenseitig aufeinander angewiesen sind und ein Zerkleinerungswerkzeug auch dann benutzt werden kann, wenn ein anderes Zerkleinerungswerkzeug nicht benutzbar ist, weil es beispielsweise verschmutzt oder defekt ist.

Wie weiter unten noch im Detail erläutert wird, kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung vorteilhaft insbesondere in der Weise ausgeführt sein, dass jedem Zerkleinerungswerkzeug eine von mehreren unterschiedlichen Aufstellausrichtungen der

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung zugeordnet ist, so dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung lediglich in der entsprechenden Aufstellausrichtung auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden braucht, um ein Bestimmtes der Zerkleinerungswerkzeuge benutzen zu können. Insbesondere um dies zu erreichen weist das Basisteil als äußere Kontur die äußere Kontur eines Quaders auf. Eine solche Ausführung erlaubt es, an unterschiedlichen Flächen des Basisteils unterschiedliche Zerkleinerungswerkzeuge anzuordnen, so dass durch geeignetes Aufstellen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, beispielsweise auf eine der, vorzugsweise mit Standfüßen versehenen, Flächen, eine andere Fläche, die das gewünschte Zerkleinerungswerkzeug trägt, in eine nach oben gerichtete Arbeitsposition gelangt, in der das gewünschte Zerkleinerungswerkzeug benutzt werden kann.

Die besondere Form des Basisteils eignet sich besonders gut, an unterschiedlichen Flächen unterschiedliche Zerkleinerungswerkzeuge anzuordnen und die jeweils gegenüberliegende Fläche als dem Zerkleinerungswerkzeug jeweils zugeordnete Aufstellfläche zu verwenden.

Insbesondere kann das Basisteil als Rahmen ausgebildet sein, der als äußere Kontur die äußere Kontur eines Vielflächners, insbesondere eines Quaders, aufweist. Eine Ausbildung des Basisteils in Form eines Rahmens ermöglicht es insbesondere, die Zerkleinerungswerkzeuge, vorzugsweise wieder abnehmbar, in den Rahmenöffnungen festzulegen. Darüber hinaus ist eine Rahmenkonstruktion besonders stabil und kostengünstig herstellbar. Wie bereits erwähnt kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Zerkleinerungswerkzeuge separat voneinander jeweils an oder in einer der unterschiedlichen Flächen des Basisteils angeordnet sind oder anordenbar sind. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug an oder in einer der unterschiedlichen Flächen des Basisteils angeordnet ist und die der Fläche gegenüberliegende Fläche als Aufstellfläche ausgebildet ist, auf die das Basisteil zur Benutzung des Zerkleinerungswerkzeugs aufstellbar ist. Die Aufstellfläche kann, wie weiter unten noch im Detail erläutert wird, mit Standfüßen versehen sein.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an oder in der Aufstellfläche ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug angeordnet ist. Wenn nach einem Aufstellen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung auf der Aufstellfläche das Zerkleinerungswerkzeug der Aufstellfläche verwendet werden soll, muss die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, abgesehen von einer möglichen Stellungsänderung des Auffangbehälters, was weiter unten noch ausführlich erläutert ist, lediglich um 180 Grad um eine horizontale Achse gedreht werden, damit das Zerkleinerungswerkzeug der Aufstellfläche in seine Arbeitsposition gelangt und benutzt werden kann.

Wie bereits erwähnt kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug oder wenigstens ein Teil eines der Zerkleinerungswerkzeuge, insbesondere Werkzeug- und zerstörungsfrei, lösbar an dem Basisteil festgelegt ist oder festlegbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Zerkleinerungswerkzeuge oder jeweils wenigstens Teile unterschiedlicher Zerkleinerungswerkzeuge, insbesondere unabhängig voneinander, lösbar an dem Basisteil festgelegt sind oder festlegbar sind. Eine derartige Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die Zerkleinerungswerkzeuge oder wenigstens Teile der Zerkleinerungswerkzeuge für einen Reinigungsvorgang vorübergehend von dem Basisteil gelöst werden können oder gegen andere Zerkleinerungswerkzeuge oder andere Teile von Zerkleinerungswerkzeugen ausgetauscht werden können, wenn beispielsweise eine andere Art von Zerkleinerungswerkzeug eingefügt werden soll oder wenn diese defekt sind. Zum lösbaren Festlegen des Zerkleinerungswerkzeugs oder des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs oder eines Bauteils des Zerkleinerungswerkzeugs oder Bauteils des weiteren Zerkleinerungswerkzeugs kann beispielsweise wenigstens ein Rastelement vorhanden sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das festzulegende Zerkleinerungswerkzeug oder das festzulegende Bauteil rastend in eine Öffnung oder einen Durchbruch, insbesondere eine Rahmenöffnung, des Basisteils eingefügt wird und Werkzeug- und zerstörungsfrei wieder entnommen werden kann.

Um die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in unterschiedlichen Ausrichtungen zur Benutzung unterschiedlicher Zerkleinerungswerkzeuge aufstellen zu können, ohne dass das gelenkig mit dem Basisteil verbundene Betätigungsteil versehentlich aus seiner Schließstellung heraus bewegt wird, ist bei einer besonderen Ausführung eine Verriegelungsvorrichtung vorhanden, mit der das Betätigungsteil in der Schließstellung fixiert werden kann. Beispielsweise kann die Verriegelungsvorrichtung einen an dem Betätigungsteil angeordneten Sperrriegel aufweisen, der in einer Sperrstellung in eine Öffnung des Basisteils eingreift. Umgekehrt kann der Sperrriegel selbstverständlich auch an dem Basisteil angeordnet sein und in einer Verriegelungsstellung in eine Öffnung des Betätigungsteils eingreifen. Vorzugsweise sind der Sperrriegel beziehungsweise die Öffnung im Bereich des freien Endes des Betätigungsteils angeordnet.

Bei einer besonderen Ausführung ist wenigstens ein Zerkleinerungswerkzeug unlösbar an dem Basisteil angeordnet. Eine solche Ausführung bietet sich an, wenn eine Abnehmbarkeit eines Zerkleinerungswerkzeugs, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang, nicht erforderlich ist und/oder wenn eine kostengünstige Herstellung der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung gewünscht ist. Hierbei kann das Zerkleinerungswerkzeug vorteilhaft wenigstens teilweise einstückig zusammen mit dem Basisteil, beispielsweise als Spritzgussbauteil, hergestellt sein. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Gleitbahn eines als Hobel ausgebildeten Zerkleinerungswerkzeugs zusammen einstückig mit dem Basisteil oder mit Teilen des Basisteils hergestellt wird und dass lediglich die Hobelschneidklinge nachträglich eingesetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, dass auch die Hobelschneidklinge bereits beim Herstellungsprozess des Basisteils und der Gleitbahn eingefügt, insbesondere in einem Kunststoffspritzverfahren teilweise umspritzt wird. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Auffangbehälter für das zerkleinerte Lebensmittelgut der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung aus einem durchsichtigen und/oder transparenten Material hergestellt ist, um, beispielsweise durch ein Fenster in dem Basisteil, den Füllstand optisch überprüfen zu können. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Auffangbehälter im Wesentlichen dieselbe äußere Kontur aufweist, wie das Basisteil und/oder wie eine Aufnahme in dem Basisteil für den Auffangbehälter.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Auffangbehälter insbesondere wie eine Schublade in das Basisteil eingeschoben und aus dem Basisteil wieder entnommen werden kann. Eine solche Ausführung bietet den besonderen Vorteil, dass der Auffangbehälter auf einfache Weise in die jeweils nötige Auffangposition gebracht werden kann und von dieser auf einfache Weise wieder entnommen werden kann.

Bei einer besonderen Ausführung weist das Basisteil eine Aufnahme für den Auffangbehälter auf. Wie weiter unten noch ausführlich erläutert wird, kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Auffangbehälter in unterschiedlichen Stellungen in die Aufnahme eingeführt werden kann. Dies insbesondere, um die Einfüllöffnung des Auffangbehälters zu dem jeweils zu verwendenden Zerkleinerungswerkzeug hin ausrichten zu können. Vorzugsweise sind die Aufnahme und der Auffangbehälter derart ausgebildet, dass der Auffangbehälter in der jeweiligen Stellung sicher gehalten ist und sich nicht ungewollt in eine andere Stellung bewegen kann. Hierfür können die Aufnahme und/oder der Auffangbehälter beispielsweise Führungs- und Anschlagelemente aufweisen, die den eingefügten Auffangbehälter in seiner jeweiligen Stellung halten.

Bei einer besonderen Ausführung sind die Stirnfläche mit der Öffnung zum Einschieben des Auffangbehälters und/oder die Öffnung quadratisch ausgebildet. Eine solche Ausführung erlaubt es, den Auffangbehälter in vier verschiedenen Stellungen durch die Öffnung in das Basisteil einzuführen, wobei die Einfüllöffnung des Auffangbehälters jeweils unterschiedlichen Flächen des Quaders zugewandt ist.

Vorzugsweise ist der Auffangbehälter derart in dem Basisteil anordenbar, insbesondere in das Basisteil einschiebbar, dass er das zerkleinerte Lebensmittelgut automatisch auffängt.

Um zu verhindern, dass der Auffangbehälter versehentlich aus der Aufnahme rutscht und/oder um zu verhindern, dass sich der Auffangbehälter in der Aufnahme ungewollt bewegt, kann vorteilhaft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere eine Rastvorrichtung, zum vorübergehenden Festlegen des Auffangbehälters in der Aufnahme vorhanden sein. Diese kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass kein zusätzlicher Arbeitsschritt zum Festlegen oder Lösen erforderlich ist, sondern derart, dass die Rastvorrichtung beim Einführen und wieder Entnehmen des Auffangbehälters automatisch betätigt wird.

Bei einer besonderen Ausführung unterscheiden sich die unterschiedlichen, möglichen Stellungen des Auffangbehälters, die unterschiedlichen Zerkleinerungswerkzeugen zugeordnet sind, durch eine unterschiedliche Ausrichtung der Öffnung des Auffangbehälters, wobei der Auffangbehälter in sämtlichen Stellungen im Wesentlichen dasselbe Raumvolumen innerhalb des Basisteils einnimmt.

Bei einer besonderen Ausführung weist das Basisteil, insbesondere in einer der Flächen und ganz insbesondere in der der Stirnfläche, die die Öffnung aufweist für den Auffangbehälter aufweist, gegenüberliegenden Stirnfläche, wenigstens ein Fenster auf, durch das der in dem Basisteil angeordnete Auffangbehälter und/oder dessen Füllstand sichtbar ist. Eine solche Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Benutzer den Auffangbehälter nicht aus dem Basisteil zu entnehmen braucht, um den Füllstand kontrollieren zu können. Vielmehr braucht der Benutzer den Zerkleinerungsprozess für eine Kontrolle des Füllstandes nicht zu unterbrechen.

Wie bereits erläutert, ist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet, für einen Zerkleinerungsvorgang auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden. Insbesondere ist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet, für einen Zerkleinerungsvorgang wahlweise in eine von mehreren unterschiedliche Aufstellausrichtungen auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden. Jedem Zerkleinerungswerkzeug kann vorteilhaft eine Aufstellausrichtung zugeordnet sein, in die die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung zur Verwendung des Zerkleinerungswerkzeugs verbracht werden kann. Bei einer besonderen Ausführung ist die

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet, für einen Zerkleinerungsvorgang mit dem ersten Zerkleinerungswerkzeug in einer ersten Aufstellausrichtung und für einen Zerkleinerungsvorgang mit dem weiteren Zerkleinerungswerkzeug in einer weiteren, von der ersten Aufstellausrichtung verschiedenen, Aufstellausrichtung auf einer Arbeitsplatte, beispielsweise einer Küchenarbeitsplatte, aufgestellt zu werden. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind, insbesondere an dem Basisteil, Standfüße angeordnet, die ein sicheres Aufstellen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in den unterschiedlichen Aufstellausrichtungen erlauben. Insbesondere können die Standfüße aus einem elastischen Material und/oder aus einem Material mit hoher Haftreibung, beispielsweise aus Gummi, hergestellt sein.

Vorzugsweise stehen die Standfüße derart hervor, dass die Zerkleinerungswerkzeuge stets von der Arbeitsplatte, auf der die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung aufgestellt wird, beabstandet bleiben. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass kein Zerkleinerungswerkzeug durch Kontakt mit einer Arbeitsplatte beschädigt wird, während gerade ein anderes Zerkleinerungswerkzeug verwendet wird.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist wenigstens ein Standfuß derart angeordnet, dass er für unterschiedliche Aufstellausrichtungen verwendbar ist. Hierfür kann der Standfuß beispielsweise an oder entlang einer Kante des, insbesondere als Vielflächner oder Quader ausgebildeten, Basisteils angeordnet sein. Insbesondere kann der Standfuß auch an einer Ecke des, insbesondere als Vielflächner oder Quader ausgebildeten, Basisteils angeordnet sein. Auf diese Weise ist es ermöglicht, den an einer Ecke angeordneten Standfuß beim Aufstellen auf jede der an die Ecke angrenzenden Flächen verwenden zu können. Da das Basisteil als äußere Kontur die äußere Kontur eines Quaders aufweist, sind lediglich acht an den Ecken angeordnete und in jede Raumrichtung hervorstehende Standfüße ausreichend, um das Basisteil auf jede seiner sechs Flächen aufstellen zu können.

Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass das Basisteil Standfüße aufweist, die ausschließlich zum Aufstellen in einer einzigen der möglichen Aufstellausrichtungen dienen. Insbesondere ist es beispielsweise möglich, dass das Basisteil auf wenigsten einer seiner Flächen lediglich senkrecht zur Fläche hervorstehende Standfüße aufweist. Insbesondere das Basisteil, jedoch auch die Zerkleinerungswerkzeuge oder Teile der Zerkleinerungswerkzeuge, können vorteilhaft als Spritzgußteil, insbesondere als Kunststoffspritzgußteil, hergestellt sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Basisteil wenigstens ein als Spritzgußteil, insbesondere als Kunststoffspritzgußteil, hergestelltes Bauteil aufweist. Bei einer besonderen Ausführung ist das Basisteil aus mehreren Teilen, insbesondere aus mehreren Spritzgußbauteilen, zusammengesetzt.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung sind an den weiteren Seitenflächen, die der Stirnfläche benachbart sind, jeweils ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug, nämlich eine Grobreibe, eine Feinreibe und ein Hobel, angeordnet. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, dass sie vier Flächen für vier Zerkleinerungswerkzeuge, nämlich für das erste Zerkleinerungswerkzeug und drei weitere Zerkleinerungswerkzeuge, bietet und darüber hinaus erlaubt, den Auffangbehälter einfach und sicher über die Stirnseite in unterschiedlichen Drehstellungen jeweils so einzuführen, dass die Behälteröffnung nach oben und dem jeweils zu verwendenden, durch geeignete Aufstellausrichtung des Basisteils oben angeordneten Zerkleinerungswerkzeug zugewandt ausgerichtet ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in einer ersten Aufstellausrichtung zur Benutzung eines ersten Zerkleinerungswerkzeugs, die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in der ersten Aufstellausrichtung mit abgenommenen Reiben, die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in einer weiteren Aufstellausrichtung zur Benutzung eines weiteren Zerkleinerungswerkzeugs, ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung während eines Zerkleinerungsvorgangs in einer Schnittdarstellung, das andere Ausführungsbeispiel zu Beginn eines Entsteinungsvorganges in einer Schnittdarstellung, das andere Ausführungsbeispiel nach dem Herausdrücken des Steines in einer Schnittdarstellung, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in einer

Schnittdarstellung,

Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung umgerüstet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden, Fig. 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ausgebildet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden, Fig. 10 das fünfte Ausführungsbeispiel bei geöffnetem Betätigungsteil, und

Hg. 1 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ausgebildet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden.

Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in einer ersten Aufstellausrichtung zur Benutzung eines ersten Zerkleinerungswerkzeugs 1 . Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist ein Basisteil 2 auf, das als äußere Kontur die eines Quaders hat. Das Basisteil 2 trägt ein abnehmbares Schneidteil 3, das mehrere Schneidklingen 4 aufweist. An dem Basisteil ist außerdem ein Betätigungsteil 5 gelenkig festgelegt, das zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Lebensmittelgut durch das Schneidteil 3 aus einer Einlegestellung gegen das Schneidteil 3 in eine Schließstellung und anschließend wieder von der Schließstellung in die Einlegestellung schwenkbar ist. Das Schneidteil 3 und das Betätigungsteil sind Bestandteile des ersten Zerkleinerungswerkzeugs 1 . An dem Basisteil sind weitere Zerkleinerungswerkzeuge, nämlich eine Feinreibe 6, eine Grobreibe 7 und an der Unterseite ein Hobel 8 angeordnet. Durch eine Öffnung 9 in der quadratischen Stirnseite des Basisteils 2 kann ein Auffangbehälter 10 eingeschoben werden.

Der Auffangbehälter 10 wird vorzugsweise stets so eingeschoben, dass seine Einfüllöffnung 1 1 dem jeweils zu verwendenden und nach oben gerichteten Zerkleinerungswerkzeug zugewandt ist. In der gezeigten Aufstellausrichtung des Basisteils wird der Auffangbehälter derart eingeführt, dass dessen Einfüllöffnung dem Schneidteil 3 zugewandt ist, so dass das durch das Schneidteil durchgedrückte und zerkleinerte Lebensmittelgut automatisch in den Auffangbehälter 10 fällt. Wenn s†a†† des ersten Zerkleinerungswerkzeugs 1 , ein weiteres Zerkleinerungswerkzeug verwendet werden soll, wird der Auffangbehälter 10 zunächst aus dem Basisteil 2 entnommen, das Basisteil so gedreht, dass das zu verwendende weitere Zerkleinerungswerkzeug nach oben ausgerichtet ist, und anschließend der Auffangbehälter 10 wieder mit seiner Einfüllöffnung nach oben ausgerichtet eingeführt. Figur 3 zeigt dies exemplarisch in Bezug auf die Verwendung des als Hobel 8 ausgebildeten weiteren Zerkleinerungswerkzeugs.

Figur 2 zeigt die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit abgenommener Feinreibe 6 und abgenommener Grobreibe 7. Die Feinreibe 6 und die Grobreibe 7 können, vorzugsweise Werkzeug- und zerstörungsfrei, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang vorübergehend von dem Basisteil 2 gelöst werden.

In Figur 2 ist auch das in dieser Aufstellausrichtung unten befindliche, in Form eines Hobels 8 ausgebildete weitere Zerkleinerungswerkzeug, das eine Hobelklinge 12 und eine, insbesondere in Figur 3 gut zu erkennende, Gleitbahn 13 aufweist, sichtbar.

Das Basisteil 2 weist auf der der Stirnseite mit der Einführöffnung 9 gegenüberliegenden Stirnseite ein Fenster 14 auf, durch das der Füllstand des vorzugsweise durchsichtigen Auffangbehälters 10 kontrolliert werden kann, ohne dass der Auffangbehälter 10 aus dem Basisteil 2 entnommen werden muss.

Das Basisteil 2 weist vorzugsweise an seinen Ecken jeweils einen in alle drei Raumrichtungen hervorstehenden Standfuß auf. Die Standfüße sind jedoch der besseren Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung während eines

Zerkleinerungsvorgangs in einer Schnittdarstellung. Die weiteren Zerkleinerungswerkzeuge, die an deren Flächen des Basisteils 2 angeordnet sind, sind der besseren Übersicht halber nicht eingezeichnet. Die in Figur 4 dargestellte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist ein Basisteil 2 auf, das eine Aufnahme 15 für ein Schneidteil 3 hat. Das Basisteil 2 ist mit einem Betätigungsteil 5 mittels einer Gelenkverbindung 16 derart gelenkig verbunden, dass das Betätigungsteil 5 zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Lebensmittelgut 1 7 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt werden kann. Das Schneidteil 3 weist mehrere Schneidklingen 4 auf, zwischen die Pressstempel 35 des Betätigungsteils 5 beim Zerkleinerungsvorgang eintauchen. Am freien Ende des Betätigungsteils 5 ist ein Handgriff 18 angeordnet. Figur 5 zeigt die Vorrichtung zu Beginn eines Entsteinungsvorganges. Um einen Entsteinungsvorgang durchführen zu können, wurde das Betätigungsteil 5 durch ein weiteres Betätigungsteil 19, das einen Ausdrückdorn 24 aufweist, ersetzt. Hierzu wurde die gelenkige Verbindung 1 6 des Betätigungsteils 5 mit dem Basisteil 2 gelöst und stattdessen das weitere Betätigungsteil 19 gelenkig mit dem Basisteil 2 verbunden. Darüber hinaus wurde in die Aufnahme 15 anstelle des Schneidteils 3 ein Steinobsthalter 20 eingesetzt, der dazu ausgebildet ist, ein Stück Steinobst 21 , wie beispielsweise eine Kirsche 22, das einen herauszudrückenden Stein 23 aufweist, in einer Entsteinungsposition zu halten.

Beim Entsteinungsvorgang wird das weitere Betätigungsteil 19 in Richtung auf das Basisteil 2 geschwenkt, so dass durch die Schwenkbewegung des Ausdrückdornes 24 relativ zu dem Steinobsthalter 20 der Stein 23 des von dem Steinobsthalter 20 gehaltenen Stückes Steinobst 21 aus dem Steinobst 21 herausgedrückt, was in Figur 6 dargestellt ist. Der herausgedrückte Stein 23 fällt dabei in den Auffangbehälter 10. Nach dem Entsteinungsvorgang kann das weitere Betätigungsteil 19 wieder nach oben verschwenkt und das entsteinte Stück Steinobst 21 entnommen werden.

Figur 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Ausdrückdorn 24 zum Durchführen eines Entsteinungsvorganges an dem Basisteil 5, das die Pressstempel 35 aufweist, mittels einer nicht näher dargestellten Steckverbindung befestigt wird. Der Entsteinungsvorgang selbst vollzieht sich bei diesem Ausführungsbeispiel analog so, wie es in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist.

Figur 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung umgerüstet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden. Im Grundaufbau kann das vierte Ausführungsbeispiel insbesondere so ausgebildet sein, wie das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel.

Zum Umrüsten für das Schneiden von spiralförmigen Girlanden wurde das Schneidteil 3 aus der Aufnahme 1 5 entfernt und stattdessen ein Spiralschneider 25 nach Art eines Anspitzers in die Aufnahme 1 5 eingefügt. Der Spiralschneider 25 weist eine Halteplatte 27 auf, die hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur aufweist wie das Schneidteil 3. Dies ermöglicht es, den Spiralschneider 25 - ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich sind - anstelle des Schneidteils 3 in der Aufnahme 1 5 des Basisteils 2 vorübergehend festzulegen. In der Halteplatte 27 des Spiralschneiders 25 ist außerdem ein weiterer Spiralschneider 26 gehalten.

Der Spiralschneider 25 weist einen kegelförmigen Aufnahmeraum 28 zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre eines Rettich oder einer Gurke, auf, an dessen Wandung eine Schneidklinge 29 angeordnet ist. Durch Rotieren des in den Aufnahmeraum 28 eingeführten Lebensmittelgutes tritt dessen Spitze in Wirkverbindung mit der Schneidklinge 29, wodurch eine (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande spanend abgetrennt wird. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums 28 eine (nicht dargestellte) Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum 28 austreten kann. Die spiralförmige Girlande wird automatisch in dem Auffangbehälter 10 aufgefangen.

Der weitere Spiralschneider 26 nach Art eines Anspitzers weist eine andere Größe auf, als der Spiralschneider 25. Außerdem weist der weitere Aufnahmeraum 30 des weiteren Spiralschneiders 26 einen anderen Keilwinkel auf, als der Aufnahmeraum 28 des Spiralschneiders 25. An der Wandung des weiteren Aufnahmeraums 30 ist eine in den weiteren Aufnahmeraum 30 ragende weitere Schneidklinge 31 angeordnet, die von einem Lebensmittelgut, das in dem weiteren Aufnahmeraum um die Rotationsmittelachse des weiteren Aufnahmeraumes 30 rotiert wird, eine (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande abtrennt. Auch die Wandung des weiteren Aufnahmeraums 30 weist eine Öffnung auf, durch die hindurch die dort abgetrennte spiralförmige Girlande aus dem weiteren Aufnahmeraum 30 austreten kann und so in den Auffangbehälter 10 gelangt.

Die Figuren 9 und 10 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ausgebildet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden. Bei dieser Ausführung ist der Spiralschneider 25 nach Art eines Anspitzers in dem Betätigungsteil 5 angeordnet.

Das Betätigungsteil 5 weist einen ersten Abschnitt mit Pressstempeln 35 auf, die dazu dienen, zu zerkleinerndes Lebensmittelgut durch ein mit Schneidteilklingen 4 versehenes Schneidteil 3 zu drücken, indem das Betätigungsteil 5 gegen das Schneidteil 3 geschwenkt wird. Der Spiralschneider 25 ist in einem zweiten Abschnitt des Betätigungsteils 5 angeordnet.

Das Schneidteil 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Durchgangsöffnung 32 auf, die frei von Schneidteilklingen 4 ist. Ein Teil des Spiralschneiders 25 ragt bei geschlossenem Betätigungsteil 5 durch die Durchgangsöffnung 32 hindurch. Außerdem kann die (nicht dargestellte) abgespante, spiralförmige Girlande durch die Durchgangsöffnung 32 hindurch in den Auffangbehälter 10 gelangen. Der Spiralschneider 25 weist einen kegelförmigen Aufnahmeraum 28 zum Einführen von Lebensmittelgut, wie beispielsweise einer Möhre eines Rettich oder einer Gurke, auf, an dessen Wandung eine Schneidklinge 29 angeordnet ist. Durch Rotieren des in den Aufnahmeraum 28 eingeführten Lebensmittelgutes tritt dessen Spitze in Wirkverbindung mit der Schneidklinge 29, wodurch die (nicht dargestellte) spiralförmige Girlande spanend abgetrennt wird. Außerdem weist die Wandung des Aufnahmeraums 28 eine (nicht dargestellte) Öffnung auf, durch die hindurch die spiralförmige Girlande aus dem Aufnahmeraum 28 austreten kann.

Fig. 1 1 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ausgebildet zum Schneiden von spiralförmigen Girlanden. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Spiralschneider 25 eine Halteplatte 27 auf, in die wahlweise wenigstens einer von mehreren unterschiedlichen Schneideinsätzen 33 einfügbar ist. Die Schneideinsätze 33 weisen jeweils einen kegelförmigen, Aufnahmeraum 28 zum Einführen von Lebensmittelgut auf, an dessen Wandung jeweils eine Schneidklinge 29 angeordnet ist und in dem das Lebensmittelgut rotierbar ist. Die Schneideinsätze 33 können sich insbesondere in Bezug auf ihre Form und/oder Größe und/oder in Bezug auf die Dicke und/oder Breite der mit ihnen schneidbaren spiralförmigen Girlanden und/oder in Bezug auf die Anzahl der gleichzeitig bei einem Schneidvorgang entstehenden spiralförmigen Girlanden unterscheiden.

Der jeweils in die Halteplatte 27 eingesetzte Schneideinsatz 33 kann beispielsweise mittels einer Rasteinrichtung oder einer Bajonettbefestigung, insbesondere werkzeuglos, wieder lösbar festgelegt werden.

Die Halteplatte 27 weist hinsichtlich Form und Größe dieselbe Außenkontur auf wie ein in die Aufnahme einfügbares Schneidteil 3. Dies ermöglicht es, den Spiralschneider 25 - ohne dass zusätzliche Fixierungsbauteile erforderlich sind - anstelle eines Schneidteils 3 in der Aufnahme 15 des Basisteils 2 vorübergehend festzulegen. Darüber hinaus weist die Halteplatte einen zylinderförmigen Vorsprung 34 auf, in den jeweils ein Schneideinsatz 33 einfügbar ist.

Bezuqszeichenliste

Erstes Zerkleinerungswerkzeug Basisteil

Schneidteil

Schneidklingen

Betätigungsteil

Feinreibe

Grobreibe

Hobel

Einführöffnung

Auffangbehälter

Einfüllöffnung

Hobelklinge

Gleitbahn

Fenster

Aufnahme

Gelenkverbindung

Lebensmittelgut

Handgriff

weiteres Betätigungsteil

Steinobsthalter

Steinobst

Kirsche

Stein

Ausdrückdorn

Spiralschneider

weiterer Spiralschneider

Halteplatte

Aufnahmeraum Schneidklinge

weiterer Aufnahmeraum weitere Schneidklinge Durchgangsöffnung Schneideinsatz

zylinderförmiger Vorsprung Pressstempel