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Patent Searching and Data


Title:
FORESTRY CABLE WINCH HAVING AN EJECTOR ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/069194
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a forestry cable winch (2) which has a cable drum (21) driven by a drive motor (20), and an ejector roller (26) driven by a further drive motor (25), wherein a cable (22) is guided from the cable drum (21) to the ejector roller (26) and is guided via the ejector roller (26), wherein the further drive motor (25) is arranged on the ejector roller (26) and is connected to an energy supply device (7) by means of energy supply lines (28). Provided on the ejector roller (26) is a protective device (80) which covers the energy supply lines (28) arranged in the region of the further drive motor (25) and protects them from mechanical damage.

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Inventors:
HOFMANN CLAUS (DE)
WILLENBÜCHER MICHAEL (DE)
WELSCHOF BERNWARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/075053
Publication Date:
April 07, 2022
Filing Date:
September 13, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SUFFEL FOERDERTECHNIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B66D1/28; B66D1/36
Foreign References:
DE202005020694U12006-06-22
Attorney, Agent or Firm:
PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche Forstseilwinde (2), die eine von einem Antriebsmotor (20) angetriebene Seiltrommel (21) und eine von einem weiteren Antriebsmotor (25) angetriebene Auswerferrolle (26) aufweist, wobei ein Seil (22) von der Seiltrommel (21 ) zu der Auswerferrolle (26) geführt und über die Auswerferrolle (26) geführt ist, wobei der weitere Antriebsmotor (25) an der Auswerferrolle (26) angeordnet ist und mittels Energieversorgungsleitungen (28) an eine Energieversorgungseinrichtung (7) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auswerferrolle (26) eine Schutzeinrichtung (80) vorgesehen ist, die die im Bereich des weiteren Antriebsmotors (25) angeordneten Energieversorgungsleitungen (28) abdeckt und vor mechanischen Beschädigungen schützt. Forstseilwinde nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (80) als helmartige Abdeckung (81 ) an der Auswerferrolle (26) ausgebildet ist, unterhalb der die im Bereich des weiteren Antriebsmotors (25) angeordneten Energieversorgungsleitungen (28) angeordnet sind. Forstseilwinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (81 ) als Metallabdeckung ausgebildet ist. Forstseilwinde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (22) mittels einer Anpressvorrichtung (35) auf die Auswerferrolle (26) angepresst ist, wobei die Anpressvorrichtung (35) unterhalb der helmartigen Abdeckung (81 ) angeordnet ist. Forstseilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferrolle (26) an einem Lagerbock (60) drehbar gelagert ist, der mit einem Lagerzapfen (70) um eine vertikale Schwenkachse (71 ) schwenkbar an einem Lagerbauteil (72) gelagert ist, wobei der Lagerzapfen (70) als Hohlwelle ausgeführt ist und das von der Seiltrommel (21 ) zu der Auswerferrolle (26) geführte Seil (22) in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen (70) zu der Auswerferrolle (26) geführt ist. Forstseilwinde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungsleitungen (28) in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen (70) zu dem an der Auswerferrolle (26) angeordneten weiteren Antriebsmotor (25) geführt sind. Forstseilwinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen (70) mit einer Trennwand (81 ) versehen ist, die die Hohlwelle in einen ersten Aufnahmeraum (82) und einen zweiten Aufnahmeraum (83) trennt, wobei in dem ersten Aufnahmeraum (82) das zu der Auswerferrolle (26) geführte Seil (22) angeordnet ist und in dem zweiten Aufnahmeraum (83) die zu dem an der Auswerferrolle (26) angeordneten weiteren Antriebsmotor (25) geführten Energieversorgungsleitungen (28) angeordnet sind.
Description:
Beschreibung

Forstseilwinde mit einer Auswerferrolle

Die Erfindung betrifft eine Forstseilwinde, die eine von einem Antriebsmotor angetriebene Seiltrommel und eine von einem weiteren Antriebsmotor angetriebene Auswerferrolle aufweist, wobei ein Seil von der Seiltrommel zu der Auswerferrolle geführt und über die Auswerferrolle geführt ist, wobei der weitere Antriebsmotor an der Auswerferrolle angeordnet ist und mittels Energieversorgungsleitungen an eine Energieversorgungseinrichtung angeschlossen ist.

Bei Forstseilwinden ist es bekannt, das auf der Seiltrommel befindliche Seil über eine angetriebene Auswerferrolle zu führen. Mit der von dem weiteren Antriebsmotor angetriebenen Auswerferrolle kann beim Abseilen von der Seiltrommel sowie beim Aufseilen auf die Seiltrommel eine gewünschte Seilspannung auf das Seil aufgebracht werden, die ein sicheres und geordnetes Abspulen des Seil von der Seiltrommel beim Abseilen und ein sicheres und geordnetes Aufspulen des Seil auf die Seiltrommel beim Aufseilen ermöglicht. Mit der von der angetriebenen Auswerferrolle auf das Seil aufgebrachten Seilspannung können weiterhin für eine Bedienperson, die beim Abseilen des Seils von der Seiltrommel das Seil über eine beträchtliche Strecke von bis zu 100m ziehen muss, geringe Bedienkräfte für das Ziehen des Seils erzielt werden.

Der zum Antrieb der Auswerferrolle vorgesehene weitere Antriebsmotor ist hierbei direkt an der Auswerferrolle angeordnet und zur Energieversorgung mittels Energieversorgungsleitungen mit einer Energieversorgungseinrichtung angeschlossen. Bei bekannten Forstseilwinden sind die an den weiteren Antriebsmotor der Auswerferrolle angeschlossenen Abschnitte der Energieversorgungsleitungen im Freien verlegt und können daher leicht beim Einsatz der Forstseilwinde im Wald durch Äste, Zweige oder andere Störkanten beschädigt oder abgerissen werden, wodurch sich eine geringe Zuverlässigkeit der Forsteilwinde ergibt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Forstseilwinde zur Verfügung zu stellen, mit der in einfacher Weise die Zuverlässigkeit erhöht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Auswerferrolle eine Schutzeinrichtung vorgesehen ist, die die im Bereich des weiteren Antriebsmotors angeordneten Energieversorgungsleitungen abdeckt und vor mechanischen Beschädigungen schützt.

Erfindungsgemäß ist somit die Auswerferrolle mit einer Schutzeinrichtung vorgesehen ist, die die im Bereich des weiteren Antriebsmotors angeordneten Energieversorgungsleitungen abdeckt und vor mechanischen Beschädigungen schützt. Dadurch können die an den weiteren Antriebsmotor der Auswerferrolle angeschlossenen Abschnitte der Energieversorgungsleitungen in einfacher und sicherer Weise vor mechanischen Beschädigungen oder einem Abriss durch Kontakt mit Ästen, Zweigen oder anderen Störkanten geschützt werden, so dass die Zuverlässigkeit der Forsteilwinde erhöht werden kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Schutzeinrichtung als helmartige Abdeckung an der Auswerferrolle ausgebildet, unterhalb der die im Bereich des weiteren Antriebsmotors angeordneten Energieversorgungsleitungen angeordnet sind. Mit einer an der Auswerferrolle angeordneten helmartigen Abdeckung, unterhalb der die im Bereich des weiteren Antriebsmotors angeordneten Energieversorgungsleitungen angeordnet sind, können die an den weiteren Antriebsmotor der Auswerferrolle angeschlossenen Abschnitte der Energieversorgungsleitungen in besonders einfacher und sicherer Weise vor mechanischen Beschädigungen oder einem Abriss durch Kontakt mit Ästen, Zweigen oder anderen Störkanten geschützt werden.

Sofern gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung die Abdeckung als Metallabdeckung ausgebildet ist, ergibt sich eine hohe Stabilität der Abdeckung, so dass die Abdeckung auch hohe Kräfte beim Kontakt mit Ästen, Zweigen oder anderen Störkanten aufnehmen kann. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Seil mittels einer Anpressvorrichtung auf die Auswerferrolle angepresst, wobei die Anpressvorrichtung unterhalb der helmartigen Abdeckung angeordnet ist. Mittels der Anpressvorrichtung wird das Seil auf die Auswerferrolle angepresst, um eine entsprechende Kraftübertragung von der angetriebenen Auswerferrolle auf das Seil zu erzielen und an dem Seil die gewünschte Seilspannung zu erzielen. Sofern die Anpressvorrichtung ebenfalls unterhalb der helmartigen Abdeckung angeordnet ist, kann weiterhin die Anpressvorrichtung in einfacher und sicherer Weise vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Forsteilwinde weiter erhöht wird.

Weitere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung die Auswerferrolle an einem Lagerbock drehbar gelagert ist, der mit einem Lagerzapfen um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar an einem Lagerbauteil gelagert ist, wobei der Lagerzapfen als Hohlwelle ausgeführt ist und das von der Seiltrommel zu der Auswerferrolle geführte Seil in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen zu der Auswerferrolle geführt ist. Dadurch kann eine Verschwenkbarkeit der Auswerferrolle um eine vertikale Schwenkachse erzielt werden. Die Führung des Seils von der Seilwinde zu der Auswerferrolle in dem als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen der Auswerferrolle führt zu einer geschützten Seilführung und einer geschützten Anordnung des Seils in dem als Hohlwelle ausgebildeten Lagerzapfen und unterhalb der Abdeckung bis zu einem Seilauslass an der Auswerferrolle.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Energieversorgungsleitungen in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen zu dem an der Auswerferrolle angeordneten weiteren Antriebsmotor geführt. Dadurch kann der Schutz der zu dem an der Auswerferrolle angeordneten weiteren Antriebsmotor geführten Energieversorgungsleitungen weiter verbessert werden, da die von der Energieversorgungseinrichtung kommenden Energieversorgungsleitungen innerhalb des als Hohlwelle ausgebildeten Lagerzapfens der Auswerferrolle und unterhalb der Abdeckung zu dem an der Auswerferolle angeordneten Antriebsmotor geführt und verlegt sind.

Der als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen ist hierzu gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit einer Trennwand versehen, die die Hohlwelle in einen ersten Aufnahmeraum und einen zweiten Aufnahmeraum trennt, wobei in dem ersten Aufnahmeraum das zu der Auswerferrolle geführte Seil angeordnet ist und in dem zweiten Aufnahmeraum die zu dem an der Auswerferrolle angeordneten weiteren Antriebsmotor geführten Energieversorgungsleitungen angeordnet sind. Durch die Führung und Verlegung des Seils und der Energieversorgungsleitungen in voneinander durch eine Trennwand abgetrennten Aufnahmeräumen der Hohlwelle kann ein mechanischer Kontakt der Energieversorgungsleitungen mit dem Seil im Bereich der Hohlwelle vermieden werden, so dass die Energieversorgungsleitungen in einfacher Weise vor einem Durchscheuern durch das sich beim Aufseilen und Abseilen von der Seilwinde bewegenden Seil geschützt werden können.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt

Figur 1 eine Forstmaschine mit einer erfindungsgemäße Forstseilwinde in einer perspektivischen Darstellung,

Figur 2 die Forsteilwinde der Figur 1 in einer schematischen Darstellung,

Figur 3 die Auswerferrolle der Figur 2 in einer vergrößerten Darstellung,

Figur 4 eine Darstellung der Auswerferrolle ohne Schutzeinrichtung,

Figur 5 die Auswerferrolle der Figur 4 mit Schutzeinrichtung und

Figur 6 einen Schnitt durch den Lagerbolzen der Auswerferrolle gemäß Linie A-A der Figur 3.

In der Figur 1 ist eine mobile Forstmaschine 1 mit einer erfindungsgemäßen Forsteilwinde 2, in einer perspektivischen Darstellung dargestellt. Die Fortmaschine 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ferngesteuerte Forstmaschine ausgeführt.

Die Forstmaschine 1 umfasst ein Fahrwerk 3, das von Raupenfahrwerken 4 gebildet ist, die jeweils beispielsweise von einem hydraulischen Fahrantriebsmotor 5 angetrieben sind. Die Fahrantriebsmotoren 5 sind in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen jeweils am hinteren Ende, d.h. am fahrzeugheckseitigen Ende, der Raupenfahrwerke 4 angeordnet.

Die Forstmaschine 1 weist eine Haube 6 auf, unterhalb der eine Energieversorgungseinrichtung 7 und eine Forstseilwinde 2 angeordnet sind. Die Forstmaschine 1 weist weiterhin eine Runge 8 und ein verstellbares Rampenschild 9 auf, das um eine horizontale Fahrzeugquerachse 10 verstellbar am Fahrzeugheck eines Fahrzeugkörpers 11 angeordnet ist. Die Forstmaschine 1 weist keinen Fahrerarbeitsplatz für einen Bediener auf und ist mittels einer nicht näher dargestellten Fernbedienung von einem Bediener bedienbar. Die Energieversorgungseinrichtung 7 kann einen Verbrennungsmotor aufweisen, der eine oder mehrere Hydraulikpumpen einer Hydraulikanlage der Forstmaschine 1 antreibt, die die Fahrantriebsmotoren 5 und weitere hydraulische Verbraucher der Forstmaschine 1 versorgen.

Bei der erfindungsgemäßen Forstmaschine 1 sind in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen vorne an der Fahrzeugfront die Energieversorgungseinrichtung 7, benachbart zur Energieversorgungseinrichtung 7 die Forstseilwinde 2, benachbart zur Forstseilwinde 2 die Runge 8 und am Fahrzeugheck das verstellbare Rampenschild 9 angeordnet. Die Forstseilwinde 2 in somit in Fahrzeuglängsrichtung L gesehen zwischen der Runge 8 und der Energieversorgungseinrichtung 7 angeordnet.

Die Runge 8 ist in vertikaler Richtung oberhalb einer Bodenplatte 12 des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet.

Die Energieversorgungseinrichtung 7 und die Forstseilwinde 2 sind in einer vorderen Hälfte der Forstmaschine 1 angeordnet. Die Bodenplatte 12 mit der darauf befindlichen Runge 8 bildet eine hintere Hälfte der Forstmaschine 1.

In der Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Forstseilwinde 2 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Die linke Darstellung der Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung und die rechte Darstellung eine Vorderansicht der erfindungsgemäße Forstseilwinde 2. Die Forstseilwinde 2 weist eine von einem Antriebsmotor 20 angetriebene Seiltrommel 21 auf, auf der ein Seil 22, beispielsweise ein Stahlseil, aufgespult ist. Die Seiltrommel 21 ist um eine Drehachse 23 drehbar angeordnet und von dem Antriebsmotor 20 angetrieben. Der Antriebsmotor 20 kann beispielsweise als Hydraulikmotor ausgebildet sein.

Die Forstseilwinde 2 weist weiterhin eine von einem weiteren Antriebsmotor 25 angetriebene Auswerferrolle 26 auf. Die Auswerferrolle 26 ist um eine Drehachse 27 drehbar angeordnet und von dem Antriebsmotor 25 angetrieben. Der Antriebsmotor 25 kann beispielsweise als Hydraulikmotor ausgebildet sein. Der Antriebsmotor 25 ist bevorzugt direkt an der Auswerferrolle 26 angeordnet.

Das Seil 22 ist von der Seiltrommel 21 in vertikaler Richtung V zu der Auswerferrolle 26 geführt, über die Auswerferrolle 26 geführt und an der Auswerferrolle 26 derart umgelenkt, dass das Seil 22 von der Auswerferrolle 26 in horizontaler Richtung H weggeführt ist.

Der Antriebsmotor 20 der Seiltrommel 21 und der Antriebsmotor 25 der Auswerferrolle 26 stehen zur Energieversorgung mit der Energieversorgungseinrichtung 7 in Verbindung. Der Antriebsmotor 25 der Auswerferrolle 26 ist hierzu mittels Energieversorgungsleitungen 28 mit der Energieversorgungseinrichtung 7 verbunden. Bei der Ausführung des Antriebsmotors 25 als Hydraulikmotor sind die Energieversorgungsleitungen 28 bevorzugt von Schlauchleitungen gebildet, die an die innerhalb der Haube 6 angeordneten Hydraulikanlage angeschlossen sind. Es versteht sich, dass alternativ der Antriebsmotor 25 als Elektromotor und die Energieversorgungsleitungen 28 von elektrischen Kabeln gebildet sein können.

Die Auswerferrolle 26 ist - wie aus der Figur 1 ersichtlich ist - an der Oberseite einer vertikalen Querwand 30 des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet, die sich in Fahrzeugquerrichtung Q der Forstmaschine 1 erstreckt und zwischen der vorderen Hälfte und der hinteren Hälfte der Forstmaschine 1 angeordnet ist.

Die Seiltrommel 21 ist innerhalb der Haube 6 angeordnet. Das Seil 22 ist mittels einer - in der Figur 2 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht näher dargestellten - Anpressvorrichtung 35 auf die Auswerferrolle 26 angepresst.

Die Figur 3 zeigt die Auswerferrolle 26 der Figuren 1 und 2 mit der Anpressvorrichtung 35 in einer Seitenansicht.

Die Anpressvorrichtung 35 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens drei Anpresseinrichtungen 41, 42, 43 auf, die in Umfangsrichtung an der Auswerferrolle 26 verteilt angeordnet sind.

Die Anpresseinrichtungen 41, 42, 43 sind jeweils als drehbare Anpressrollen 44, 45, 46 ausgebildet. Die Anpressrolle 44 ist um eine Drehachse 47, die Anpressrolle 45 um eine Drehachse 48 und die Anpressrolle 46 um eine Drehachse 49 drehbar angeordnet. Die Drehachsen 47, 48, 49 der Anpressrollen 44, 45, 46 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Drehachse 27 der Auswerferrolle 26 angeordnet. Jede Anpressrolle 44, 45, 46 ist mittels einer Vorspanneinrichtung 50, 51 , 52 in Richtung auf die Auswerferrolle 26 vorgespannt. Die Vorspanneinrichtungen 50, 51, 52 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Federeinrichtung, beispielsweise Druckfedern, ausgebildet

Die erste Anpresseinrichtung 41 und somit die erste Anpressrolle 44 ist in einer Vertikalebene VE angeordnet. In der Vertikalebene VE sind die Drehachse 27 der Auswerferrolle 26 und die Drehachse 47 der ersten Anpressrolle 44 angeordnet. Die zweite Anpresseinrichtung 42 und somit die zweite Anpressrolle 45 ist in einer in Umschlingungsrichtung des Seils 22 auf der Auswerferrolle 26 gegenüber der Vertikalebene VE um einen Winkel a geneigten Ebene E1 angeordnet. In der Ebene E1 sind die Drehachse 27 der Auswerferrolle 26 und die Drehachse 48 der zweiten Anpressrolle 45 angeordnet. Der Winkel a beträgt im Bereich von 10°-45° , im dargestellten Ausführungsbeispiel 30°.

Die dritte Anpresseinrichtung 43 und somit die dritte Anpressrolle 46 ist in einer in Umschlingungsrichtung des Seils 22 auf der Auswerferrolle 26 gegenüber der Vertikalebene VE um einen Winkel ß geneigten Ebene E2 angeordnet. In der Ebene E2 sind die Drehachse 27 der Auswerferrolle 26 und die Drehachse 49 der dritten Anpressrolle 46 angeordnet. Der Winkel ß beträgt im Bereich von 45°-90° , im dargestellten Ausführungsbeispiel 60°.

Mit den drei Anpressrollen 44, 45, 46 und dem in vertikaler Richtung zu der Seiltrommel 21 geführten Seil 22 kann somit eine Umschlingung des Seils 22 an der Auswerferrolle 26 mit einem Umschlingungswinkel von bis zu 90° erzielt werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Auswerferrolle 26 und die als drehbare Anpressrollen 44-46 ausgebildeten Anpresseinrichtungen 41-43 an einem gemeinsamen Lagerbock 60 drehbar angeordnet. Die von den Federeinrichtungen 50- 52 radial in Richtung auf die Auswerferrolle 26 beaufschlagten Anpressrollen 44-46 können hierbei mit den Drehachsen 47-49 in entsprechenden Langlöchern des Lagerbocks 60 verschiebbar angeordnet sein.

Der Lagerbock 60, an dem die Auswerferrolle 26 um die Drehasche 27 drehbar gelagert ist, ist - wie aus der Figur 3 ersichtlich ist - mit einem Lagerzapfen 70 um eine vertikale Schwenkachse 71 schwenkbar an der ein Lagerbauteil 72 bildenden vertikalen Querwand 30 gelagert.

In der Figur 4 ist die an der Oberseite der vertikalen Querwand 30 mittels des Lagerzapfens 70 des Lagerbocks 60 um die vertikale Schwenkachse 71 schwenkbar gelagerte Auswerferrolle 26 dargestellt. In der Figur 4 sind weiterhin die Anpresseinrichtungen 41, 42, 43 der Anpresseinrichtung 35 dargestellt. Die Figur 4 zeigt weiterhin die als Schlauchleitungen ausgebildeten Energieversorgungsleitungen 28, die zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten Antriebsmotor 25 geführt sind. Die Energieversorgungsleitungen 28 sind in der Figur 4 von der Querwand 30 seitlich neben dem Lagerzapfen 70 des Lagerbocks 60 der Auswerferrolle 26 zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten Antriebsmotor 25 geführt.

Um die zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten Antriebsmotor 25 geführten Energieversorgungsleitungen 28 vor Beschädigungen durch Äste, Zweige und andere Störkanten zu schützen, ist erfindungsgemäß an der Auswerferrolle 26 eine Schutzeinrichtung 80 vorgesehen, die die im Bereich des weiteren Antriebsmotors 26 angeordneten Energieversorgungsleitungen 28 abdeckt und vor mechanischen Beschädigungen schützt. Die Figuren 1, 3 und 5 zeigen die Auswerferrolle 26 mit der auf die Auswerferrolle 26 aufgesetzten Schutzeinrichtung 80.

Die Schutzeinrichtung 80 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als helmartige Abdeckung 81 ausgebildet, die auf die Auswerferrolle 26 aufgesetzt ist und unterhalb der die im Bereich des weiteren Antriebsmotors 25 angeordneten Energieversorgungsleitungen 28 angeordnet sind.

Die Abdeckung 81 ist bevorzugt als Metallabdeckung ausgebildet.

Unterhalb der helmartigen Abdeckung 81 sind weiterhin die Anpressvorrichtung 35 und deren Anpresseinrichtungen 41, 42, 43 angeordnet sowie das zu einem Seilauslass 85 der Auswerferrolle 26 geführte Seil 22. Die helmartigen Abdeckung 81 stellt im Bereich der Auswerferrolle 26 eine Schutzeinrichtung 80 für die Energieversorgungsleitungen 28, die Anpressvorrichtung 35 und das Seil 22 dar.

Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist, ist der Lagerzapfen 70 als Hohlwelle ausgeführt und ist das von der Seiltrommel 21 zu der Auswerferrolle 26 geführte Seil 22 in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen 70 zu der Auswerferrolle 26 geführt.

Sofern die Energieversorgungsleitungen 28 von der Querwand 30 seitlich neben dem Lagerzapfen 70 des Lagerbocks 60 der Auswerferrolle 26 zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten Antriebsmotor 25 geführt sind, kann je nach vertikaler Erstreckung der helmartigen Abdeckung 80 - wie in der Figur 5 ersichtlich ist - ein Spalt S zwischen der Unterseite der helmartigen Abdeckung 81 und der Oberseite der Querwand 30 verbleiben, in dem die Energieversorgungsleitungen 28 ungeschützt verlaufen.

Um dies zu vermeiden, können die Energieversorgungsleitungen - wie in der Figur 6 dargestellt ist - in dem als Hohlwelle ausgeführten Lagerzapfen 70 von der Energieversorgungseinrichtung 7 zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten weiteren Antriebsmotor 25 geführt werden.

Der als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen 70 ist hierzu vorteilhafterweise mit einer Trennwand 81 versehen, die den Innenraum der Hohlwelle in einen ersten Aufnahmeraum 82 und einen zweiten Aufnahmeraum 83 trennt. In dem ersten Aufnahmeraum 82 ist hierbei das von der Seiltrommel 21 zu der Auswerferrolle 26 geführte Seil 22 angeordnet. In dem zweiten Aufnahmeraum 83 sind die von der Energieversorgungseinrichtung 7 zu dem an der Auswerferrolle 26 angeordneten weiteren Antriebsmotor 25 geführten Energieversorgungsleitungen 28 angeordnet.

Der als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen 70 der Auswerferrolle 26 bildet somit eine zentrale Drehzapfendurchführung für das Seil 22 und die Energieversorgungsleitungen 28, wodurch der Schutz der zu dem Antriebsmotor 25 der Auswerferrolle 26 geführten Energieversorgungsleitungen 28 vor Beschädigungen durch Äste, Zweige und andere

Störkanten weiter verbessert werden kann.