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Title:
FREEZE-DRYING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/171956
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a freeze-drying system (190) comprising a product chamber (70) with at least two adjustable supporting means (80a, 80b, 80c, 80d, 80e) arranged inside the product chamber (70). The supporting means (80a, 80b, 80c, 80d, 80e) can be, for example, adjustable plates for supporting at least one product to be dried by means of the freeze-drying system (190), which is poured into vials. The freeze-drying system (190) also comprises an actuator (5) for adjusting the distance between the at least two supporting means (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) in a direction of adjustment. The direction of adjustment therefore indicates the direction of movement of the supporting means (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) during adjustment in the direction of adjustment. The actuator (5) is a device that can convert the control signals into mostly mechanical work. The freeze-drying system (190) also comprises a driving means (60) for moving the at least two supporting means (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g).

Inventors:
ANDRASCHEK KORNEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/051784
Publication Date:
September 27, 2018
Filing Date:
January 25, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F26B5/06; B65B31/02
Domestic Patent References:
WO2008003509A12008-01-10
Foreign References:
DE29709647U11997-08-07
US4536972A1985-08-27
CN204594188U2015-08-26
GB2107684A1983-05-05
US4841881A1989-06-27
EP1726901A22006-11-29
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Claims:
Ansprüche

1. Gefriertrocknungsanlage (190), umfassend

wenigstens eine Produktkammer (70) mit wenigstens zwei, innerhalb der Produktkammer (70) angeordneten, verstellbaren Auflagemitteln (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g), und

wenigstens einen Aktuator (5) zum Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) zueinander in eine Verstellrichtung, und

wenigstens ein Antriebsmittel (60) zum Bewegen der wenigstens zwei

Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g),

dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) außerhalb der Produktkammer (70) angeordnet ist.

2. Gefriertrocknungsanlage (190) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) dazu ausgebildet ist, die wenigstens zwei Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) in wenigstens einen ersten oder zweiten Abstand zueinander zu verstellen.

3. Gefriertrocknungsanlage (190) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefriertrocknungsanlage (190) zusätzlich wenigstens zwei Haltemittel (120, 130) zum Halten der Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) umfasst.

4. Gefriertrocknungsanlage (190) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefriertrocknungsanlage (190) zusätzlich

wenigstens einen, innerhalb der Produktkammer (70) angeordneten, mit wenigstens einem der Haltemittel (120, 130) zusammenwirkenden

Verstellschlitten (160a, 160b, 160c, 160d), und

wenigstens ein, innerhalb der Produktkammer (70) angeordnetes Verstellmittel (50) zum Verstellen des Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) quer zu der Verstellrichtung

umfasst,

wobei der Aktuator (5) auf das Verstellmittel (50) einwirkt.

5. Gefriertrocknungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verstellschlitten (160a, 160b, 160c, 160d) dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit des Verstellens des Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) quer zu der Verstellrichtung, den Abstand der wenigstens zwei Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) zueinander in die Verstellrichtung zu verstellen.

6. Gefriertrocknungsanlage (190) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefriertrocknungsanlage (190) zusätzlich eine Druckplatte mit wenigstens einer ersten Führungsschiene (170a, 170b, 170c, 170d) zum Führen des wenigstens einen Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) quer zu der

Verstellrichtung umfasst.

7. Gefriertrocknungsanlange (190) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der wenigstens eine Verstellschlitten (160a, 160b, 160c, 160d) wenigstens drei, insbesondere als Durchgangslöcher ausgebildete Lager (310a, 310b, 310c, 320a, 320b, 320c) zum Lagern der wenigstens zwei Haltemittel (120, 130) umfasst.

8. Gefriertrocknungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der wenigstens zwei Haltemittel (120, 130) jeweils wenigstens zwei, insbesondere als Durchgangslöcher ausgebildete Lager (310a, 310b, 310c, 320a, 320b, 320c) zum Lagern in wenigstens einer ersten oder zweiten Lagerposition zugeordnet sind.

9. Gefriertrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (50) ein vorderseitiges Gehäuseteilteil (250a) umfasst, wobei das vorderseitige Gehäuseteil (250a) dazu ausgebildet ist, sich beim Verstellen des Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) ebenfalls quer zu der Verstellrichtung zu verstellen.

10. Gefriertrocknungsanlage (190) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) einen Linearantrieb, insbesondere wenigstens einen pneumatische Zylinder (10a, 10b), repräsentiert.

11. Gefriertrocknungsanlage (190) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) und das Verstellmittel (50) über einen Bowdenzug (30) miteinander verbunden sind.

12. Gefriertrocknungsanlage (190) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bowdenzug (30) innerhalb der Produktkammer (70) zumindest teilweise mit einem Schutzschlauch (40) umgeben ist.

13. Verfahren zum Verstellen eines Abstands von wenigstens zwei Auflagern itteln

(80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) einer Gefriertrocknungsanlage (190) zueinander in eine Verstellrichtung, wobei das Verfahren durch die Gefriertrocknungsanlage (190) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt wird und das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:

Ansteuern eines außerhalb einer Produktkammer (70) der

Gefriertrocknungsanlage (190) angeordneten Aktuators (5), und

Einwirken des Aktuators (5) auf ein, innerhalb der Produktkammer (70) angeordnetes Verstell mittel (50), und

Verstellen wenigstens eines, innerhalb der Produktkammer (70) angeordneten Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) quer zu der Verstellrichtung in Abhängigkeit des Einwirkens des Aktuators auf das Verstell mittel (50), und Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel (80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f, 80g) der Gefriertrocknungsanlage (190) zueinander in die

Verstellrichtung in Abhängigkeit des Verstellens des Verstellschlittens (160a, 160b, 160c, 160d) quer zu der Verstellrichtung.

Description:
Beschreibung

Titel

Gefriertrocknungsanlage Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Gefriertrocknungsanlage mit wenigstens einer

Produktkammer, die wenigstens zwei, innerhalb der Produktkammer

angeordneten, verstellbaren Auflagemitteln umfasst und mit wenigstens einem Aktuator zum Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel zueinander in eine Verstellrichtung, sowie wenigstens einem Antriebsmittel zum Bewegen der wenigstens zwei Auflagemittel. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel der

Gefriertrocknungsanlage.

Die Schrift EP 1 726 901 AI offenbart eine Gefriertrocknungsanlage mit, innerhalb der Produktkammer angeordneten, vertikal gehaltenen Stellplatten als Auflagemittel für Behältnisse. Zudem umfasst die Gefriertrocknungsanlage als

Aktuatoren zwei voneinander unabhängige Hubzylinder, über die die

Auflagemittel vertikal, stufenlos verstellt werden könne

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gefriertrocknungsanlage zu entwickeln, bei der die Stellplattenverstellung einfacher und sicherer ausgeführt ist.

Offenbarung der Erfindung

Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Gefriertrocknungsanlage gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Zudem wird ein

Verfahren vorgeschlagen, welches durch die Gefriertrocknungsanlage ausgeführt wird.

Die Gefriertrocknungsanlage nach Anspruch 1 umfasst eine Produktkammer mit wenigstens zwei, innerhalb der Produktkammer angeordneten, verstellbaren Auflagemitteln. Mit den Auflagemitteln können hierbei z.B. Stellplatten zum

Lagern von wenigstens einem, mittels der Gefriertrocknungsanlage zu trocknendem Produkt, welches in kleinen Behältnissen, sogenannten Vials, abgefüllt ist, gemeint sein. Zusätzlich umfasst die Gefriertrocknungsanlage einen Aktuator zum Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel zueinander in eine Verstellrichtung. Die Verstellrichtung kennzeichnet also die Bewegungsrichtung der Auflagemittel bei Verstellung. Mit dem Aktuator ist hierbei eine Vorrichtung gemeint, die Steuersignale in zumeist mechanische Arbeit umsetzen kann. Die Gefriertrocknungsanlage nach Anspruch 1 umfasst zudem ein Antriebsmittel zum Bewegen der wenigstens zwei Auflagemittel. Vorzugsweise ist hierbei die Bewegung der Auflagemittel in vertikale Richtung gemeint. Der Aktuator ist bei der Gefriertrocknungsanlage nach Anspruch 1 außerhalb der Produktkammer angeordnet. Somit ergibt sich ein einfacher Aufbau der Gefriertrocknungsanlage ohne Aktuatoren in der steril zu haltenden Produktkammer. Zudem ergibt sich hierbei der Vorteil, dass ein oft

temperaturempfindlicher Aktuator nicht den großen Temperaturschwankungen in der Produktkammer während des Trocknungsprozesses ausgesetzt ist.

Bevorzugt ist der Aktuator dazu ausgebildet, den Abstand der wenigstens zwei, innerhalb der Produktkammer angeordneten, verstellbaren Auflagemittel stufenlos zueinander zu verstellen. Somit kann der Abstand der Auflagemittel zueinander optimal eingestellt werden.

Bevorzugt ist der Aktuator dazu ausgebildet, die wenigstens zwei Auflagemittel in Verstellrichtung so zueinander zu verstellen, dass die Auflagemittel wenigstens einen ersten oder zweiten Abstand zueinander besitzen. Die Auflagemittel nehmen also wenigstens zwei verstellbare Positionen relativ zueinander ein, wobei eine der beiden Positionen mit einem ersten oder zweiten Abstand der Auflagemittel zueinander, beispielsweise eine Schrägstellung der Platten darstellen kann. Durch diese Schrägstellung läuft das Wasser während der Reinigung der Anlage ab und muss nicht verdampft werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass eine der wenigstens zwei Positionen mit einem ersten oder zweiten Abstand der Auflagemittel zueinander eine Trocknungsposition für Behältnisse repräsentiert. Die Auflagemittel befinden sich hierbei in horizontaler Stellung, sodass die Behältnisse dort gelagert werden können, ohne von den Auflagemitteln hinunterzufallen. Vorzugsweise gäbe es noch die Möglichkeit, dass eine der wenigstens zwei Positionen mit einem ersten oder zweiten Abstand zueinander, eine weitere Trocknungsposition für höhere Behältnisse repräsentiert. In diesem Fall wären wenigstens drei Auflagemittel notwendig wobei die obersten zwei Auflagemittel in einem minimalen Abstand zueinander gestapelt sind und sich das dritte Auflagemittel in einem maximalen Abstand zu diesem Stapel befindet. Der maximale Abstand dient hierbei zur Aufnahme der höherer Behältnisse bzw. Vials. Bevorzugt sind alle drei beschriebenen

Positionen der wenigstens drei Auflagemittel mit einem ersten oder zweiten oder dritten Abstand zueinander möglich.

Vorzugsweise umfasst die Gefriertrocknungsanlage zusätzlich wenigstens zwei Haltemittel zum Halten der Auflagemittel. Diese Haltemittel sind bevorzugt als Haltestangen ausgeführt und dazu ausgebildet, die Auflagemittel in einer vertikalen, verstellbaren Position mit einem ersten oder zweiten Abstand der wenigstens zwei Auflagemittel zueinander zu halten. Die

Gefriertrocknungsanlage umfasst zusätzlich vorzugsweise wenigstens einen, innerhalb der Produktkammer angeordneten Verstellschlitten, der mit diesen beschriebenen Haltemitteln zusammenwirkt. Der Verstellschlitten selbst ist mit einem, innerhalb der Produktkammer angeordneten Verstellmittel verbunden, welches dazu ausgebildet ist, den Verstellschlitten quer zu der Verstellrichtung zu verstellen. Der Aktuator ist hierbei dazu ausgebildet, auf das Verstellmittel einzuwirken. Ein Einwirken kann in diesem Fall zum Beispiel bedeuten, dass der Aktuator auf das Verstellmittel eine mechanische Kraft aufbringt. Bevorzugt sind hierbei der Aktuator und das Verstellmittel über einen Bowdenzug miteinander verbunden. Ein Bowdenzug repräsentiert in diesem Zusammenhang ein bewegliches Maschinenelement zur Übertragung einer mechanischen Bewegung bzw. einer Druck- oder Zugkraft mittels einer flexibel verlegbaren Kombination aus einem Drahtseil und einer in Verlaufsrichtung stabilen Hülle. Vorzugsweise ist der Bowdenzug innerhalb der Produktkammer zumindest teilweise mit einem Schutzschlauch umgeben. Dieser Schutzschlauch kann z.B. einen

Wellenschlauch aus Edelstahl darstellen und dient einerseits als Schutz vor Beschädigung des Bowdenzugs und andererseits als Schutz gegen Ausdringen z.B. von Schmiermittel in die Produktkammer. Vorzugsweise ist der Bowdenzug vollständig innerhalb der Produktkammer mit dem Schutzschlauch umgeben, um einen optimalen Schutz zu garantieren. Bevorzugt ist der wenigstens eine Verstellschlitten dazu ausgebildet, den Abstand der wenigstens zwei

Auflagemittel zueinander in Verstellrichtung in Abhängigkeit seines Verstellens mittels des Verstellmittels zu verstellen. Vorzugsweise verstellt sich hierbei der Verstellschlitten in horizontale Bewegungsrichtung. Bevorzugt umfasst das Verstellmittel ein vorderseitiges und ein rückseitiges Gehäuseteil, wobei das vorderseitige Gehäuseteil dazu ausgebildet ist, sich beim Verstellen des

Verstellschlittens ebenfalls quer zu der Verstellrichtung zu verstellen. Über die Wirkkette Aktuator, Verstell mittel und Verstellschlitten wäre es also bei dieser Gefriertrocknungsanlage möglich, die Abstände der wenigstens zwei

Auflagemittel zueinander einfach und stufenlos zu verstellen. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Gefriertrocknungsanlage vorzugsweise eine Druckplatte mit wenigstens einer Führungsschiene zum Führen des wenigstens einen Verstellschlittens quer zu der Verstellrichtung. Die Druckplatte ist hierbei oberhalb der Auflagemittel angeordnet und dient bei Gefriertrocknungsanlagen auch dazu, die Kraft, welche zum Hineindrücken der Verschlüsse der Behältnisse von oben nötig ist, gleichmäßig über die Fläche zu verteilen. Alternativ hierzu umfasst die Gefriertrocknungsanlage bevorzugt wenigstens vier Verstellschlitten und wenigstens vier zugehörige Führungsschienen, wobei jeweils zwei

Verstellschlitten auf gegenüberliegenden Außenseiten der Druckplatte auf zugehörigen wenigstens zwei Führungsschienen quer zu der Verstellrichtung geführt werden. Somit ergibt sich ein stabiles, gleichmäßiges Verstellen der Auflagemittel, welche vorzugsweise als Stellplatten ausgebildet sind, in

Verstellrichtung.

Bevorzugt umfasst wenigstens ein Verstellschlitten wenigstens drei Lager zum Lagern der wenigstens zwei Haltemittel. Diese wenigstens drei Lager sind bevorzugt als Durchgangslöcher mit unterschiedlichen Durchmessern

ausgebildet. Die Durchgangslöcher sind schnell und einfach herzustellen und zudem wird das entfernte Material schnell über den Ausgang des Loches entfernt. Die Haltemittel, welche vorzugsweise als Stangen ausgebildet sind, besitzen in diesem Zusammenhang auf Ihrer Länge verteilt ebenfalls

unterschiedliche Durchmesser, wobei die Durchmesser der Durchgangslöcher zumindest teilweise kleiner als die Durchmesser der Stangen sind. Somit ergibt sich eine einfache Lagerung der Haltemittel. Vorzugsweise sind jedem der zwei Haltemittel jeweils wenigstens zwei Lager zum Lagern in einer ersten oder zweiten Lagerposition zugeordnet .Alternativ hierzu umfasst ein Verstellschlitten bevorzugt wenigstens sechs, insbesondere als Durchgangslöcher ausgebildete Lager zum Lagern der wenigstens zwei Haltemittel. Davon sind jeweils drei Lager einem der wenigstens zwei Haltemittel zugeordnet und von den weiteren drei Lagern, welche dem anderen der wenigstens zwei Haltemittel zugeordnet sind, über eine ebene Fläche getrennt. In diesem Fall wären die drei Lager zum Lagern der wenigstens zwei Haltemittel in wenigstens einer ersten oder zweiten oder dritten Lagerposition ausgebildet.

Vorzugsweise repräsentiert der Aktuator einen Linearantrieb. Der Linearantrieb kann hierbei beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder auch pneumatisch ausgestaltet sein. Bevorzugt stellt der Linearantrieb hierbei einen pneumatischen Zylinder dar. Dieser kann schnell, ohne große Verzögerung auf

Steuerungssignale reagieren. In Abhängigkeit der Stellung des

Pneumatikzylinders werden die wenigstens zwei, innerhalb der Produktkammer angeordneten Auflagemittel zueinander in Verstellrichtung in einen ersten oder zweiten Abstand zueinander verstellt. Alternativ wäre es in diesem

Zusammenhang bevorzugt, die Auflagemittel auch noch in einen dritten Abstand zueinander zu verstellen, wozu zwei, in Reihe geschaltete pneumatische Zylinder verwendet werden können.

Die Erfindung weist zusätzlich ein Verfahren auf, welches zum Verstellen eines Abstands von wenigstens zwei Auflagemitteln einer Gefriertrocknungsanlage in eine Verstellrichtung dient und die dargestellte Vorrichtung verwendet. Hierbei wird in einem ersten Verfahrensschritt ein außerhalb der Produktkammer angeordneter Aktuator angesteuert. Daraufhin wirkt der Aktuator auf ein, innerhalb der Produktkammer angeordnetes Verstellmittel ein. In einem darauf folgenden Verfahrensschritt folgt in Abhängigkeit des Einwirkens des Aktuators auf das Verstellmittel, ein Verstellen wenigstens eines, innerhalb der

Produktkammer angeordneten Verstellschlittens quer zu der Verstellrichtung. In einem darauf folgenden Verfahrensschritt folgt in Abhängigkeit des Verstellens des Verstellschlittens quer zu der Verstellrichtung, das Verstellen des Abstands der wenigstens zwei Auflagemittel der Gefriertrocknungsanlage in die

Verstellrichtung. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Gefriertrocknungsanlage. Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Verstellmittels für einen Verstellrahmen der Gefriertrocknungsanlage. Fig.3 zeigt eine Lagerung eines ersten und eines zweiten Haltemittels für die Auflagemittel in einer ersten Lagerposition.

Fig.4 zeigt eine Lagerung eines ersten und eines zweiten Haltemittels für die Auflagemittel in einer zweiten Lagerposition.

Fig.5 zeigt eine Lagerung eines ersten und eines zweiten Haltemittels für die Auflagemittel in einer dritten Lagerposition.

Fig.6 zeigt einen Ablauf eines Verfahrens zum Verstellen eines Abstands von wenigstens zwei Auflagern itteln einer Gefriertrocknungsanlage in eine

Verstellrichtung,

Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt in der Übersicht beispielhaft einen Aufbau der erfindungsgemäßen Gefriertrocknungsanlage 190. Die Gefriertrocknungsanlage 190 umfasst hierbei eine Produktkammer 70, innerhalb der zum Lagern von Behältnissen als Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g benachbarte, verstellbar gehaltene Stellplatten angeordnet sind. Als Aktuator 5 zum Verstellen einer verstellbaren Position wenigstens eines Auflagern Ittels 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g relativ zu der Produktkammer sind zwei in Reihe geschaltete pneumatische Zylinder 10a und 10b vorgesehen, die außerhalb der

Produktkammer 70 angeordnet sind. Der Aktuator 5 ist über einen Bowdenzug 30, welcher aus einem Druck und/oder Zugkabel und einer stabilen äußeren Hülle aufgebaut ist, mit einem Verstellmittel 50 zum Verstellen der vier

Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d verbunden. Um den Bowdenzug 30 vollkommen von der Produktkammer 70 zu entkoppeln, wird bei der

Produktkammerdurchführung 20 ein Schutzschlauch 40 um den Bowdenzug 30 angeordnet. Dieser Schutzschlauch 40 kann zum Beispiel einen Wellenschlauch darstellen. Das Verstellmittel 50 ist dazu ausgebildet, in Abhängigkeit einer Steuerung der Aktuator 5, die Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d in horizontale Richtung zu bewegen. Hierzu ist das Verstellmittel 50 mit einem Verstellrahmen 180 verbunden, der innerhalb der Produktkammer 70 und oberhalb der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g angeordnet ist und mit den Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d fest verbunden ist. Das Verstellmittel 50 für die Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d, welches im Detail auf Figur 2 dargestellt ist, lässt sich in Abhängigkeit der Stellung der pneumatischen Zylinder 10a und 10b über den Bowdenzug 30 in horizontaler Richtung 75 verlängern und/oder verkürzen. Der Verstellrahmen 180, welcher an dem Verstellmittel 50 befestigt ist, verstellt sich in Abhängigkeit der Verlängerung und/oder Verkürzung quer zu der Verstellrichtung in horizontale Richtung 75. An dem Verstellrahmen 180 sind seitlich die Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d für den Verstellrahmen 180 befestigt, welche über, an einer Druckplatte 185 befestigte, erste Führungsschienen 170a, 170b, 170c und 170d geführt werden.

Die Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d dienen als Lager für ein erstes Haltemittel 120 und ein zweites Haltemittel 130 zum Halten der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g in einer vertikalen, verstellbaren Position. Auf dieser Figur 1 sind das erste Haltemittel 120 und das zweite Haltemittel 130 als Stangen ausgebildet. Diese Stangen sind wiederum zum Halten der

Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g in der vertikalen, verstellbaren Position über die Querstege 150a, 150b, 150c, 150d, 150e, 150f, 150g, 155a, 155b, 155c, 155c, 155e, 155f und 155g mit den Auflagemitteln 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g fest verbunden. Für eine stabilere Halterung der

Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g werden diese mittels der

Schlitten 110a, 110b, 110c, HOd, HOe, HOf und 110g entlang der weiteren Führungsschienen 100 geführt. Die Führungsschienen 100 sind auf der Figur 1 als Säule innerhalb der Produktkammer 70 ausgebildet. Zur besseren Führung des Auflagemittels 80c sind verlängerte Stangen 140 vorgesehen, welche durch die Verstellschlitten 160a, 160b, 160c und 160d hindurchgeführt werden. An den

Auflagemitteln 110a, 110b, 110c, HOd, HOe, HOf und 110 g sind zum Kühlen oder Heizen der Auflagemittel 110a, 110b, 110c, HOd, HOe, 110 Zuflüsse oder Abflüsse 90a, 90b, 90c, 90d, 90e, 90f, 90g, 90h, 90i, 90j, 90k, 901, 90m und 90n angeordnet. Zum Bewegen der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g in vertikaler Verstellrichtung 85 ist außerhalb der Produktkammer 70 ein

Antriebsmittel 60 angeordnet. Das Antriebsmittel 60 stellt in der Figur 1 einen Hydraulikzylinder dar, dessen Kolben 65 mit dem Verstellrahmen 180 und der Druckplatte 185 fest verbunden ist.

Figur 2 zeigt im Detail das Verstellmittel 50 der Gefriertrocknungsanlage 190. Das vorderseitige Gehäuseteil 250a und rückseitige Gehäuseteil 250b des Verstellmittels 50 ist zum einen mit der Druckplatte 185 und zum anderen mit dem Verstellrahmen 180 über die Befestigungsmittel 260a und 260b, sowie über die nicht gezeigten Befestigungsmittel 260c und 260d fest verbunden. Das Kabel, oder auch Seele 210 des Bowdenzuges genannt, verläuft in Längsrichtung 290 innerhalb des Verstellmittels. Der Schutzschlauch 40 des Bowdenzuges 30 ist mit dem vorderseitigen Gehäuseteil 250a mittels der Befestigungsmittel 265 fest verbunden und endet nach Eintritt in das vorderseitige Gehäuseteil 250a. Die Bowdenzugseele 210 ist mit dem rückseitigen Gehäuseteil 250b des

Verstellmittels 50 mittels der Befestigungsmittel 270 fest verbunden. In

Abhängigkeit der Stellung des Aktuators 5, gezeigt in Figur 1, überträgt die Bowdenzugseele 210 eine Druck- oder Zugkraft auf das rückseitige Gehäuseteil 250b. Da das rückwärtige Gehäuseteil jedoch nicht verstellbar mit der

Druckplatte 185 verbunden ist, wird eine Biegekraft auf die Bowdenzugseele 210 erzeugt. Die Bowdenzugseele 210 möchte sich also eigentlich in Längsrichtung bewegen, wobei diese Bewegung der Bowdenzugseele 210 jedoch durch die Festeinspannung auf dem rückseitigen Gehäuseteil 250b versperrt bleibt und es dadurch zu einer Kraft auf die Bowdenzugseele 210 kommt. Über die

Befestigungsmittel 265 kommt es somit zu einer Druck- oder Zugkraft auf das, mit der Verstellplatte 180 verbundene vorderseitige Gehäuseteil 250a. In

Abhängigkeit dieser Druck- oder Zugkraft wird somit das vorderseitige

Gehäuseteil 250a und damit der Verstellrahmen 180 verstellt. Das Verstellmittel verlängert sich hierbei Um diese Verlängerung des Verstellmittels 50 aufnehmen zu können, ist zwischen vorderseitigem Gehäuseteil 250a und rückseitigem Gehäuseteil 250b ein Axialkompensator angeordnet. Zudem ist innerhalb des Verstellmittels 50 eine Druckfeder 230 angeordnet, welche über die innere Federführung 240 und die äußere Federführung 220 geführt wird. Diese

Druckfeder 230 dient dazu, das Spiel, welches bei Richtungswechsel von Zug auf Druck entstehen kann und somit die Verstellung des Verstellrahmens 180 behindert, zu minimieren. In einer alternativen Ausführung wäre es hierbei auch vorstellbar, dass die Bowdenzugseele 210, umgeben von dem Schutzschlauch 40 über das rückseitige Gehäuseteil 250b in das Verstellmittel 50 eintritt und mit dem rückseitigen Gehäusteil 250b fest verbunden ist. Die Bowdenzugseele 210 wäre hier mit dem vorderseitigen Gehäuseteil 250a des Verstellmittels 50 fest verbunden. In Abhängigkeit der Stellung des Aktuators 5, gezeigt in Figur 1, würde die Bowdenzugseele 210 eine Druck- oder Zugkraft auf das vorderseitige Gehäuseteil 250a übertragen und dieses verstellen. Fig.3 zeigt detailliert die Lagerung des ersten 120 und des zweiten Haltemittels 130 für die Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g in einer ersten Lagerposition aus Figur 1. Der Verstellrahmen 180 und der mit dem

Verstellrahmen 180 fest verbundene Verstellschlitten 160a befinden sich bei diesem ersten Abstand der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g zueinander, an ihrer äußersten Stellung. Das heißt, die zwei pneumatischen Zylinder 10a und 10b des Aktuators 5 aus Figur 1 sind hierbei entspannt und nicht im Einsatz, sodass keine Kraft auf den Bowdenzug 30 übertragen wird und somit das Verstell mittel 50 aus Figur 1 und Figur 2 ebenfalls entspannt und nicht verlängert wird. Die auf der Figur 3 dargestellte linke Stange als erstes

Haltemittel 120 weist hierbei im oberen Abschnitt der Stange drei

unterschiedliche Durchmesser mit einem ersten Durchmesser 400, einem zweiten Durchmesser 410 und einem dritten Durchmesser 420 auf. Hierbei ist der erste Durchmesser 400 größer als der zweite Durchmesser 410 und der zweite Durchmesser 410 größer als der dritte Durchmesser 420. Die auf der Figur 3 dargestellte mittlere Stange als zweites Haltemittel 130 weist im oberen Abschnitt zwei unterschiedliche Durchmesser mit einem vierten Durchmesser 430 und einem fünften Durchmesser 440 auf. Hierbei ist der vierte Durchmesser 430 größer als der fünfte Durchmesser 440. Der Schlitten 160a besitzt auf seiner

Oberseite sechs nebeneinander angeordnete Durchgangslöcher 310a, 310b, 310c, 320a, 320b und 320c, die als Lager für das erste 120 und zweite

Haltemittel 130 vorgesehen sind. Die Durchgangslöcher sind hierbei so geformt, dass für das erste Haltemittel 120 und das zweite Haltemittel 130 jeweils insgesamt 3 Lagerpositionen in Abhängigkeit der Stellung des Schlittens 160a und damit in Abhängigkeit der Einstellung des Aktuators 5 vorgesehen sind. In dieser auf Figur 3 dargestellten ersten Lagerposition des ersten Haltemittels 120 und ersten Lagerposition des zweiten Haltemittels 130 liegt das erste Haltemittel 120 mit seinem ersten Durchmesser 400 und das zweite Haltemittel 130 mit seinem vierten Durchmesser 430 auf der Oberseite des Schlittens 160a auf. Das zweite Haltemittel 130 ist über einen Steg 150g direkt das oberste erste

Auflagemittel 80g fest verbunden und hält dies in der ersten Position der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g. Das erste Haltemittel 120 ist über einen Steg 150f direkt mit dem, dem ersten Auflagemittel 80g folgenden, zweiten Auflagemittel 80f fest verbunden und hält dies in der ersten Position der

Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g. Alle folgenden Auflagemittel 80a, 80b, 80c und 80d sind mittels zugehöriger weiterer, gleich langer Haltemittel 165a, 165b, 165c, 165d, 165e, 175a, 175b, 175c, 175d, 175e immer mit dem übernächsten, also dem benachbarten Auflagemittel folgenden Auflagemittel verbunden. Entsprechend ist z.B. das dem zweiten Auflagemittel 80f

benachbarte dritte Auflagemittel 80e mittels einer Stange mit dem ersten

Auflagemittel 80g verbunden. Das dem dritten Auflagemittel 80e benachbarte vierte Auflagemittel 80d ist entsprechend mit dem übernächsten und damit dem zweiten Auflagemittel 80f verbunden. Hierbei sind die Verbindungen der

Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g jedoch nur in eine Richtung fest und in die andere Richtung lose ausgebildet. Als Besonderheit ist hierbei das fünfte Auflagemittel 80c zu nennen, welches mittels der verlängerten

Führungsstange 140 mit dem dritten Auflagemittel verbunden ist und durch den Verstellschlitten 160a durch die Vertiefung 300 geführt wird. Der Grund für die Verlängerung dieser Führungsstange 140 ist, dass ohne Verlängerung und Führung durch den Schlitten 160a bei einem Stapeln der Auflagemittel das Risiko einer möglichen Kollision zwischen Führungsstange 140 und Verstellschlitten 160a zu groß wäre.

Somit ergibt sich eine Anordnung der Auflagemittel, bei dem der Abstand zwischen den Auflagemitteln 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g, wie auf Figur 1 zu erkennen ist, immer gleich groß ist.

Figur 4 zeigt detailliert die Lagerung des ersten 120 und des zweiten Haltemittels 130 für die Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g bzw. Stellplatten in einer zweiten Lagerposition, welche in Abhängigkeit einer Stellung des Schlittens 160a und damit in Abhängigkeit einer Einstellung des Aktuators 5 eingenommen wird. Einer der zwei pneumatischen Zylinder 10a und 10b des Aktuators 5 ist in diesem Fall ausgefahren. Das führt dazu, dass das Verstellmittel 50 gegenüber Figur 3 verlängert wird und der Verstellrahmen 180 sich somit in Abhängigkeit der Verlängerung des Verstellmittels 50 in horizontaler Richtung verstellt. Der mit dem Verstellrahmen 180 fest verbundene Verstellschlitten 160a bewegt sich in Abhängigkeit des Weges des Verstellrah mens 180 auf eine mittlere Stellung. Somit fallen das erste Haltemittel 120 und das zweite Haltemittel 130 in die zugehörigen Durchgangslöcher 320a und 310a hinein, wobei das

Durchgangsloch 320a des ersten Haltemittels 120 zumindest teilweise für einen Stangendurchmesser kleiner als der erste Durchmesser 400 des ersten Haltemittels 120 vorgesehen ist. Das Durchgangsloch 430 des zweiten

Haltemittels ist zumindest teilweise für einen Stangendurchmesser kleiner als der vierte Durchmesser 430 des zweiten Haltemittels vorgesehen. Um eine

Schrägstellung der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g zu ermöglichen, ist hierbei wichtig, dass die Durchgangslöcher 320a und 310a der hinteren Verstellschlitten 160a und 160d für diese zweite Lagerposition unterschiedlich zu den Durchgangslöchern der vorderen Verstellschlitten 160b und 160c geformt sind. Sie sind hierbei so geformt, dass die hinteren

Verstellschlitten 160a und 160d in dieser Position vertikal niedriger als die vorderen Verstellschlitten 160b und Verstellschlitten 160c angeordnet sind.

Die Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g werden somit in eine zweite, schräge Stellung, die sogenannte ClP-Stellung gebracht.

Figur 5 zeigt detailliert die Lagerung des ersten 120 und des zweiten Haltemittels 130 für die Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g bzw. Stellplatten in einer dritten Lagerposition, welche in Abhängigkeit einer Stellung des Schlittens 160a und damit in Abhängigkeit einer Einstellung des Aktuators 5 eingenommen wird. Beide pneumatischen Zylinder 10a und 10b des Aktuators 5 sind in diesem Fall ausgefahren. Das führt dazu, dass das Verstellmittel 50 maximal verlängert wird und der Verstellrahmen 180 sich somit in Abhängigkeit der Verlängerung des Verstellmittels 50 in horizontaler Richtung verstellt. Der mit dem

Verstellrahmen 180 fest verbundene Verstellschlitten 160a bewegt sich in Abhängigkeit des Weges des Verstellrahmens 180 auf eine innerste Stellung. In dieser auf Figur 5 dargestellten dritten Lagerposition des ersten Haltemittels 120 und dritten Lagerposition des zweiten Haltemittels 130 liegt das erste Haltemittel 120 mit seinem zweiten Durchmesser 410 und das zweite Haltemittel 130 mit seinem vierten Durchmesser 430 auf der Oberseite des Verstellschlittens 160a auf.

Somit ergibt sich eine Anordnung der Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g, bei dem jeweils immer zwei Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g mit einem minimalen Abstand zueinander gestapelt sind und diese Stapel einen maximalen Abstand zueinander besitzen. Der maximale Abstand wird hierbei durch die Länge der Stangen als weitere Haltemittel 165a, 165b, 165c, 165d, 165e, 175a, 175b, 175c, 175d, 175e bestimmt. Grundsätzlich ist bei den auf Figur 3, Figur 4 und Figur 5 dargestellten

Lagerpositionen des ersten Haltemittel 120 und des zweiten Haltemittels 130 zu erwähnen, dass es vorteilhaft ist, die Lagerpositionen in einem Zustand einzunehmen, bei dem sich alle Auflagemittel 80a, 80b, 80c, 80d, 80e, 80f und 80g gestapelt übereinander auf dem Boden der Produktkammer 70 befinden.

Figur 6 zeigt einen Verfahrensablauf zum Verstellen eines Abstands von wenigstens zwei Auflagemitteln einer Gefriertrocknungsanlage zueinander in eine Verstellrichtung. Hierbei wird in einem ersten Verfahrensschritt 510 ein außerhalb der Produktkammer angeordneter Aktuator angesteuert. In einem folgenden Verfahrensschritt 520 wirkt der Aktuator auf ein, innerhalb der Produktkammer angeordnetes Verstellmittel ein. In einem auf den

Verfahrensschritt 520 folgenden Verfahrensschritt 530 wird in Abhängigkeit des Einwirkens des Aktuators auf das Verstellmittel, wenigstens ein, innerhalb der Produktkammer angeordneter Verstellschlitten quer zu der Verstellrichtung verstellt. In einem auf Verfahrensschritt 530 folgenden Verfahrensschritt 540 wird in Abhängigkeit des Verstellens des Verstellschlittens quer zu der

Verstellrichtung, der Abstand der wenigstens zwei Auflagemittel der

Gefriertrocknungsanlage zueinander in die Verstellrichtung verstellt.