EBERHARD JUERGEN (DE)
EBERHARD JUERGEN (DE)
WO2004090425A2 | 2004-10-21 |
DE7310557U | ||||
DE10216012A1 | 2003-10-30 | |||
EP0915299A2 | 1999-05-12 | |||
DE3341486A1 | 1985-05-30 | |||
US4945891A | 1990-08-07 | |||
DE2705395A1 | 1978-08-10 | |||
DE9200774U1 | 1992-03-05 |
1. | Dunstabsaugvorrichtung für eine Speisenzubereitungseinrichtung wie ein Koch¬ feld od.dgl., mit einem unterhalb der Speisenzubereitungseinrichtung anzuordnenden Gehäu¬ se, das in Strömungsrichtung hintereinander einen Lufteinlass mit zugeordnetem Fettfilter, ein Gebläse und einen Luftauslass mit zugeordnetem Geruchsfilter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) flach und quaderförmig aus¬ gebildet ist und dass der Geruchsfilter (54, 56) aus wenigstens zwei zwischen dem Gebläse (38) und dem Luftauslass (44) spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigten und im Wesentlichen Vförmig angeordneten Geruchsfilterplatten (54a, 54b, 56a, 56b) besteht. |
2. | Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Geruchsfilterplatten (54a, 54b, 56a, 56b) in spitzwinkelig gegen die Strömungs¬ richtung geneigten Führungen (50, 52) verschiebbar sind. |
3. | Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (24) an dem hinteren Rand (22) des Gehäuses (12) vorgesehen und mit einem hutzenartigen Aufsatz (14) versehen ist. |
4. | Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (14) eine dem vorderen Rand (26) des Gehäuses (12) zugewandte Saugöffnung (28) hat und dass eine obere Wand (30) des Aufsatzes (14) über die Saugöffnung (28) hinaus schräg nach oben und nach vorn über einen Teil der Oberseite des Gehäuses (12) vorgezogen ist. |
5. | Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettfilter (42) in dem Aufsatz (14) angeordnet ist. |
6. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Fettfilter (42) in dem Gehäuse (12) nahe bei dessen Luftein lass (24) angeordnet ist. |
7. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Oberseite des Gehäuses (12) mit einer Vertiefung (18) oder Ausnehmung zur Aufnahme der Speisenzubereitungseinrichtung (16) versehen ist. |
8. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Zugangstür (60) an einer dem Geruchsfilter (54, 56) benachbarten Zugangsöffnung (58) des Gehäuses (12). |
9. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass dem Luftauslass (44) wenigstens eine Öffnung (62, 64) in den Sei¬ tenwänden (46, 48) und/oder dem Boden des Gehäuses (12) zugeordnet ist. |
10. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Geruchsfilter (54, 56) ein Aktivkohlefilter ist. |
11. | Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Fettfilter (42) ein Zyklon oder Wirbelstromfilter ist. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dunstabsaugvorrichtung der im Oberbegriff des Patentan¬ spruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Dunstabsaugvorrichtung ist aus dem Dokument DE 102 16 012 A1 be¬ kannt. Bei dieser bekannten Dunstabsaugvorrichtung ist der Fettfilter neben dem Koch¬ feld und oberhalb der Ebene des Kochfeldes positionierbar, so dass seine wirksame Saugöffnung nach Bedarf auf eine Höhe einstellbar ist, in der der Dunst entsteht. Wei¬ ter ist auf der dem Fettfilter entgegengesetzten Seite des Kochfeldes eine Blasdüse positionierbar, die einen Blasstrahl über das Kochfeld hinweg auf den Fettfilter richtet. Der Geruchsfilter ist bei dieser bekannten Dunstabsaugvorrichtung ein Zeolithfilter. Diese bekannte Dunstabsaugvorrichtung bietet Gastronomiequalität, die bei dem Ein¬ satz der Dunstabsaugvorrichtung im Privathaushalt nicht unbedingt erforderlich ist. Es hat sich gezeigt, dass im Privathaushalt die Dunstabsaugvorrichtung auch dann eine ausreichende Leistung erbringt, wenn sie nicht durch einen Blasstrahl unterstützt wird und wenn der Fettfilter nicht höhenverstellbar oberhalb der Ebene des Kochfeldes posi¬ tionierbar ist. Darüber hinaus ist ein Zeolithfilter zwar ein sehr leistungsfähiger und re¬ generierbarer Geruchsfilter, Zeolith ist jedoch von Haus aus teuer und könnte im Pri¬ vathaushalt auch durch Aktivkohle ersetzt werden, die nach Gebrauch nicht regene¬ riert, sondern entsorgt wird. Bei dem Einsatz eines nicht regenerierbaren Geruchsfilters stellt sich aber das Problem, dass dieser der Luftströmung eine wesentlich größere Oberfläche als ein Zeolithfilter darbieten muss, um eine ausreichende Filterleistung erbringen zu können. Diese Forderung steht im Widerspruch zu der Forderung, dass die Dunstabsaugvorrichtung möglichst klein bauen sollte.
Das Dokument DE 44 10 884 C2 offenbart eine Grillvorrichtung mit einem Gebläse zum Absaugen von Grilldämpfen über einen Ansaugschlitz. Die Grilldämpfe werden in dem Gehäuse unterhalb der Grillfläche durch zwei Filtereinheiten geleitet, wobei die erste Filtereinheit aus Vlies zur Aufnahme von Festpartikeln und die zweite Filtereinheit aus Aktivkohlefiltern zur Eliminierung von Geruchsstoffen besteht. Die Aktivkohlefilter bestehen ihrerseits aus übereinander gestapelten Zylindern.
Das Dokument DE 33 41 486 A1 offenbart einen Luftfilter zur Filterung der Abluft von Küchen und dergleichen, d.h. von fetthaltiger und kohlenstoffhaltiger Luft. Der Luftfilter besteht aus einem Gehäuse, in dem ein Sauggebläse und ein Filtereinsatz angeordnet sind. Der Filtereinsatz kann dabei einzelne V-förmig angeordnete Filterflächen aufwei¬ sen, die spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigt sind. Allerdings ist hier der Filtereinsatz nicht zwischen dem Gebläse und dem Luftauslass angeordnet. Darüber hinaus handelt es sich hier nicht in erster Linie um einen Geruchsfilter, sondern um einen Filter aus Mineralfaserplatten, der die Abluft von Feststoffen und Fett befreien soll. Es kann zusätzlich ein Aktivkohlefilter zum Herausfiltern von Geruchsstoffen an den Auslass des Sauggebläses angeschlossen werden, der aber nicht näher beschrie¬ ben ist.
Das Dokument DE 296 08 691 U1 betrifft Filtermodule zum Entfernen von beispiels¬ weise Gerüchen aus Luft, bei denen das aus Partikeln bestehende Filtermaterial, bei¬ spielsweise Granulat aus Aktivkohle, ausgetauscht werden kann. Die Filtermodule sind zwischen einem Gebläse und dem Luftauslass angeordnet. Innerhalb der einzelnen Filtermodule sind jeweils zwei V-förmige Geflechtelemente zur Aufnahme des Filterma¬ terials derart angeordnet, dass sie ineinander greifen, wobei das Filtergranulat in den Spalt zwischen den beiden Geflechtelementen aufgenommen wird. Es werden hier also keine flachen Filterplatten offenbart, sondern kompakte Filtermodule, in denen das Filtermaterial zick-zack-förmig angeordnet ist.
Das Dokument US 5,671 ,726 betrifft eine Dunstabzugshaube für eine Kochstelle, wel¬ che einen Kondensator und zwei Filter enthält, wobei es sich bei den Filtern um Aktiv¬ kohlefilter handeln kann. Die Filter sind zwischen einem Gebläse und der Auslassöff¬ nung angeordnet und können zur Wartung entnommen werden.
Das Dokument EP 0 915 299 A2 offenbart eine Absaugeinrichtung für eine Speisenzu¬ bereitungseinheit, bei der unter der Zubereitungseinrichtung ein Sauggebläse und zwei Filtereinheiten angeordnet sind. Die Filtereinheiten sind dabei planparallel zu beiden Seiten des Sauggebläses angeordnet und bestehen jeweils aus Dampf- bzw. Fettfiltern und Aktivkohlefilterplatten zum Ausfiltern von Geruchsstoffen. Die Filtereinheiten sind verschiebbar in horizontal verlaufenden Führungen geführt. Allerdings sind die Filter¬ einheiten nicht zwischen dem Gebläse und dem Luftauslass angeordnet. Das Dokument WO 2004/090425 A2 betrifft eine Absaugvorrichtung für eine Kochstelle mit einem unterhalb der Kochstelle angeordneten Gebläse und einer innerhalb des Abluftkanals angeordneten Geruchsfilterkombination, welche beispielsweise aus einem Aktivkohlefilter bestehen kann. Die Filterkombination ist dabei zwischen dem Gebläse und dem Luftauslass angeordnet. Die einzelnen Filterplatten der Filterkombination sind vertikal angeordnet.
Das Dokument WO 86/04553 A1 offenbart eine Filtereinrichtung zum Filtern von Luft, die einer Personenkabine zugeführt wird, beispielsweise dem Innenraum eines Kraft¬ fahrzeugs. Die Luft wird der Filtereinrichtung über einen Ansaugstutzen mittels eines Ventilators zugeführt und über einen Ausblasstutzen wieder abgegeben. Die Filterein¬ richtung, die beispielsweise einen Aktivkohlefilter enthalten kann, besteht aus zwei V- förmig angeordneten plattenförmigen Filterpaketen. Die plattenförmigen Filterpakete sind also zwischen dem Ventilator und dem Luftauslass angeordnet und spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigt. Mit dieser Anordnung der Filterplatten soll sich ein klein bauender Filter ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabsaugvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auf einfachere und ökonomischere Weise und mit weniger Platzbedarf eine ausreichende Dunstabsaug- und Filterleistung erzielt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Dunstabsaugvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß werden durch das flach und quaderförmig ausgebildete Gehäuse und durch die Ausbildung des Geruchsfilters aus zwei zwischen dem Gebläse und dem Luftauslass spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigten und im Wesentlichen V-förmig angeordneten Geruchsfilterplatten die Forderungen nach einer ausreichenden Dunstabsaug- und Filterleistung bei geringem Platz- und Raumbedarf erfüllt. Insbeson¬ dere durch die V-förmige Anordnung der Geruchsfilterplatten lässt sich eine ausrei¬ chend große Filterfläche in einem flach ausgebildeten Gehäuse, das zusätzlich wenigs¬ tens das ebenfalls flach bauende Gebläse enthält, bereitstellen. Wie bei der aus dem Dokument DE 102 16 012 A1 bekannten Dunstabsaugvorrichtung wird jeglicher Dunst in das unterhalb der Speisenzubereitungseinrichtung anzuordnende Gehäuse abge¬ saugt, aus dem die von Fett und Gerüchen befreite Luft problemlos in die Umgebung abgegeben werden kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Wenn in einer Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Ge¬ ruchsfilterplatten in spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigten Führungen verschiebbar sind, lässt sich ein Austausch von verbrauchten Geruchsfilterplatten durch eine Bedienungsperson auf einfache Weise bewerkstelligen.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Lufteinlass an dem hinteren Rand des Gehäuses vorgesehen und mit einem hut- zenartigen Aufsatz versehen ist, befindet sich die Saugöffnung, über die der Dunst in die Dunstabsaugvorrichtung gelangt, in ausreichender Höhe über einer über dem Ge¬ häuse angeordneten Speisenzubereitungseinrichtung, so dass jeglicher Dunst wirksam abgesaugt werden kann.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Aufsatz eine dem vorderen Rand des Gehäuses zugewandte Saugöffnung hat und eine obere Wand des Aufsatzes über die Saugöffnung hinaus schräg nach oben und nach vorn über einen Teil der Oberseite des Gehäuses vorgezogen ist, lässt sich eine ausreichende Dunstabsaugung auch mit geringerer Saugleistung des Gebläses bewir¬ ken.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Fettfilter in dem Aufsatz angeordnet ist, kann er zur Reinigung, z. B. in einer Ge¬ schirrspülmaschine, auf einfache Weise entnommen werden.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Fettfilter in dem Gehäuse nahe bei dessen Lufteinlass angeordnet ist, erhält der hutzenartige Aufsatz einen einfachen Aufbau, denn er braucht lediglich auf die Luftein¬ lassöffnung aufgesetzt zu werden.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Oberseite des Gehäuses mit einer Vertiefung oder Ausnehmung zur Aufnahme der Speisenzubereitungseinrichtung versehen ist, befindet sich letztere im Einsatz stets an der Stelle, wo sich die Dunstabsaugung am wirksamsten durchführen lässt. Eine Ver¬ tiefung in dem Gehäuse ermöglicht, einzelne Speisenzubereitungsgeräte in das Ge¬ häuse zu stellen, wie sie beispielsweise aus der DE 197 57 004 A1 bekannt sind. In diesem Fall ist das Gehäuse mit und ohne Speisenzubereitungseinrichtung an der O- berseite im Bereich der Vertiefung geschlossen. Wenn statt einer Vertiefung eine Aus¬ nehmung vorgesehen ist, lässt sich diese durch ein eingesetztes Kochfeld dicht ver¬ schließen.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung eine Zugangstür an einer dem Geruchsfilter benachbarten Zugangsöffnung des Ge¬ häuses vorgesehen ist, lassen sich von der Vorder- oder Bedienseite des Gehäuses aus nach dem Öffnen der Zugangstür die Geruchsfilterplatten auf einfache Weise aus¬ zuwechseln.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Luftauslass aus wenigstens einer Öffnung in den Seitenwänden und/oder dem Bo¬ den des Gehäuses besteht, bestehen weitere Möglichkeiten, je nach Zugänglichkeit der genannten Öffnung, die Geruchsfilterplatten auf einfache Weise auszuwechseln.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Geruchsfilter ein Aktivkohlefilter ist, bietet die Dunstabsaugvorrichtung eine preis¬ werte Alternative zu der Verwendung eines Zeolithfilters als Geruchsfilter.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Fettfilter ein Zyklon- oder Wirbelstromfilter ist, ist für eine ausreichende Fettab¬ scheideleistung bei einfacher Wartung gesorgt. Einzelheiten dazu finden sich in der WO 01/81 831 Al
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Querschnitt die Dunstabsaugvorrich¬ tung nach Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Dunstabsaugvorrichtung nach Fig. 1 ,
Fig. 4 als Einzelheit einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Dunstabsaugvorrichtung nach Fig. 1. Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine insgesamt mit 10 bezeichnete Dunst¬ absaugvorrichtung nach der Erfindung. Die in Fig. 1 sichtbaren Teile der Dunstabsaug¬ vorrichtung 10 sind ein flach ausgebildetes, quaderförmiges Gehäuse 12, das mit ei¬ nem hutzenartigen Aufsatz 14 versehen ist. Das Gehäuse 12 trägt an seiner Oberseite ein Kochfeld 16, das als ein Beispiel für eine Speisenzubereitungseinrichtung darge¬ stellt ist, bei der die Dunstabsaugvorrichtung 10 einsetzbar ist.
Fig. 2, auf die nun zusätzlich Bezug genommen wird, zeigt in Seitenansicht und teil¬ weise im Querschnitt ausführlicher die Dunstabsaugvorrichtung 10, die in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist. Die Oberseite des Gehäuses 12 ist mit einer Vertiefung 18 versehen, in der der unter dem Kochfeld 16 nach unten vorstehende Teil desselben versenkt angeordnet ist. Statt der Vertiefung 18 könnte auch eine Ausnehmung in dem Gehäuse 12 vorgesehen sein, da das Kochfeld 16 diese Ausnehmung an der Obersei¬ te des Gehäuses 12 dicht verschließen würde. In die Vertiefung 18, die sich bis zu ei¬ ner Vorder- oder Bedienseite 20 der Dunstabsaugvorrichtung 10 erstrecken kann, kön¬ nen einzelne elektrische Geräte hineingestellt werden, wie sie bei dem bekannten Va- rithek-System der Anmelderin (DE 197 57 004 A1) zum Einsatz kommen. In dem dar¬ gestellten bevorzugten Fall ist aber als Speisenzubereitungseinrichtung das Kochfeld 16 vorgesehen, unter dem das Gehäuse 12 angeordnet ist. Die Dunstabsaugvorrich¬ tung 10 nach Fig. 2 ist zusätzlich in Fig. 3 in einer Vorderansicht und in Fig. 5 in Drauf¬ sicht dargestellt, auf die zusätzlich Bezug genommen wird.
An einem hinteren Rand 22 des Gehäuses 12 ist in dessen Oberseite ein Lufteinlass 24 vorgesehen, über dem der hutzenartige Aufsatz 14 angeordnet ist. Der Aufsatz 14 hat eine einem vorderen Rand 26 des Gehäuses 12 zugewandte Saugöffnung 28. Eine obere Wand 30 des Aufsatzes 14 ist über die Saugöffnung 28 hinaus schräg nach o- ben und nach vorn über einen Teil der Oberseite des Gehäuses 12 vorgezogen, wie es in Fig. 2 gezeigt und in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Der Aufsatz 14 wird seitlich durch zwei nach oben hin spitz zulaufende Seitenwände begrenzt, von denen eine Seitenwand 32 in den Fig. 1 und 2 sichtbar ist. Der Lufteinlass 24 ist eine lang ge¬ streckte, rechteckige Öffnung. Eine Rückwand 34 des Aufsatzes 14 ist nach unten hin verlängert. Der Aufsatz 14 ist somit mit der Rückwand 34 in den Lufteinlass 24 einge¬ steckt. Auf der Vorderseite sitzt der Aufsatz 14 mit einer nach vorn umgebogenen Vor¬ derwand 36 auf der Oberseite des Gehäuses 12 auf. An der Saugöffnung 28 ist die Vorderwand 36 in den Aufsatz hinein umgebogen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Seitenwände 32 können ebenfalls nach unten hin verlängert und in den Lufteinlass 24 eingesteckt sein. Sie können aber auch auf die Oberseite des Gehäuses 12 aufgesetzt sein. Wichtig ist lediglich, dass der Aufsatz 14 um den Lufteinlass 24 dicht abschließt, damit Luft durch ein in dem Gehäuse 12 angeordnetes Gebläse 38 nur über die Saug¬ öffnung 28 eingesaugt wird.
Unterhalb des Lufteinlasses 24 ist ein Auflager 40 vorgesehen, auf dem ein Fettfilter 42 angeordnet ist. Statt dessen könnte der Fettfilter 42 auch in dem Aufsatz 14 angeord¬ net sein. Der Innenraum des Gehäuses 12, der das Gebläse 38 und den Fettfilter 42 enthält, weist stromabwärts des Gebläses 38 einen insgesamt mit 44 bezeichneten Luftauslass auf. Der Luftauslass 44 wird in Strömungsrichtung (die Luftströmung geht in Fig. 2 von links nach rechts) von einem oberen und einem unteren Rahmen 44a bzw. 44b begrenzt, die sich über die gesamte Breite des Gehäuses 12 erstrecken, also gemäß der Darstellung in Fig. 4 von der Innenseite einer Seitenwand 46 des Gehäuses 12 bis zu der Innenseite einer Seitenwand 48 des Gehäuses 12. Das Gebläse 38 hat ein walzenförmiges Lüfterrad und erstreckt sich ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Breite des Innenraums des Gehäuses 12 von der Wand 46 bis zu der Wand 48. An die Auslassseite des Gebläses schließen sich die beiden Rahmen 44a, 44b an, die spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigt und im Wesentlichen V-förmig angeordnet sind, wie es in Fig. 2 zu erkennen ist. Demgemäß befindet sich die Öffnung der V-Anordnung an der Auslassseite des Gebläses 38 und der Scheitel der V- Anordnung liegt weiter stromabwärts benachbart zu der Bedienseite 20. Auf den Rah¬ men 44a und 44b sind jeweils mehrere Profilschienen 50 bzw. 52 als Führungen für einen Geruchsfilter 54, 56 befestigt, welche zusammen mit den Rahmen Nuten be¬ grenzen, in welche Geruchsfilterplatten 54a, 54b bzw. 56a, 56b von der Bedienseite 20 her einschiebbar und herausziehbar sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Rahmen 44a, 44b mittig unterteilt und trägt zwei Geruchsfilterplatten 54a, 54b bzw. 56a, 56b. Statt dessen könnte die mittige Unterteilung weggelassen und nur eine Geruchsfilterplatte pro Rahmen vorgesehen werden. Die Geruchsfilterplatten 54a, 54b, 56a, 56b sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Aktivkohlefilterplatten. Auf¬ grund der Anordnung der Rahmen 44a, 44b, die die Geruchsfilterplatten 54a, 54b bzw. 56a, 56b tragen, sind letztere zwischen dem Gebläse 38 und dem Luftauslass 44 e- benfalls spitzwinkelig gegen die Strömungsrichtung geneigt und im Wesentlichen V- förmig angeordnet.
Der Innenraum des Gehäuses 12 weist stromabwärts des Luftauslasses 44 eine dem Geruchsfilter 54, 56 benachbarte Zugangsöffnung 58 auf. Die Zugangsöffnung 58 ist durch eine Zugangstür 60 verschlossen. Nach dem Öffnen der Zugangstür 60 lässt sich der Geruchsfilter 54, 56 bequem austauschen. Dem Luftauslass 44 ist wenigstens eine Öffnung 62 in den Seitenwänden 46, 48 und, in dem dargestellten Ausführungs- beispiel, eine Öffnung 64 in dem Boden des Gehäuses 12 zugeordnet. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist die Öffnung 62 in der Seitenwand 32 mit einem Gitter abge¬ deckt. Die Öffnungen 62, 64 lassen die Luft aus dem Innenraum des Gehäuses 12 in die Umgebung, vorzugsweise in die Küche in einem Privathaushalt, austreten.
Aufgrund ihres flach und quaderförmig ausgebildeten Gehäuses 12 kann die Dunstab¬ saugvorrichtung 10 als eine Tisch-Dunstabsaugvorrichtung eingesetzt werden. Sie kann dabei mit einem Kochfeld 16 versehen sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder es kann stattdessen irgendeine Speisenzubereitungseinrichtung auf das Gehäuse 12 gestellt werden. Wenn der hutzenartige Aufsatz 14 nach Fig. 1 weggelassen wird, so dass die angesaugte Luft direkt in eine Öffnung in der Oberseite des Gehäuses 12 eintreten kann, ist der Platz- und Raumbedarf der Dunstabsaugvorrichtung 10 noch wesentlich geringer.
Next Patent: RECESSED HOUSEHOLD APPLIANCE