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Patent Searching and Data


Title:
FURNITURE FOR A BEDROOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/100722
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an item of furniture (10) for a bedroom with a free-standing bed. Said item of furniture provides additional storage space in the bedroom without requiring additional floor space and can also offer additional functions. Said item of furniture can be disposed above the bed (12), on or close to the ceiling, and the lateral external measurements of the item of furniture (10) correspond approximately to the measurements of the bed (12).

Inventors:
SCHACHE HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/000993
Publication Date:
November 25, 2004
Filing Date:
May 12, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SCHACHE HANS-JUERGEN (DE)
International Classes:
A47B81/00; A47B81/06; A47C17/00; A47C17/86; A47C19/22; (IPC1-7): A47C19/22; A47B61/00; A47B81/00; A47B81/06; A47B83/00
Foreign References:
DE8701318U11987-03-12
FR916527A1946-12-09
FR2605506A11988-04-29
US4733925A1988-03-29
US4060292A1977-11-29
Other References:
See also references of EP 1656053A1
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte, Brose Brose +. (Starnberg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Möbel (10) für ein Schlafzimmer mit freistehendem Bett, dadurch gekennzeichnet, dass es oberhalb des Bettes (12) an oder in der Nähe der Zimmerdecke anbringbar ist, und die seitlichen Außenabmessungen des Möbels (10) in etwa den Ab messungen des Bettes (12) entsprechen.
2. Möbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es direkt an der Zimmerdecke befestigbar ist.
3. Möbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels Pfosten auf dem Bettgestell abgestützt ist.
4. Möbel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels eines oder mehrerer waagrechter Träger über dem Bett (12) angebracht ist, die von einem oder mehreren in der Nähe des Kopfendes des Bettes (12) angeordneten senkrechten Pfosten getragen werden oder an einer in der Nähe des Kopfen des des Bettes (12) befindlichen Wand befestigt sind.
5. Möbel (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die waagerechten Träger leiterförmig ausgebildet sind, wobei die Sprossen der Leiter senkrecht stehen.
6. Möbel (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einzelnen Möbelelementen besteht, die zwischen die Sprossen und Holme der leiterförmigen Träger eingesetzt sind.
7. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es Schrankelemente (14,16) und Staufächer (22) für das Bettzeug umfasst.
8. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass es Regale (18,20) umfasst.
9. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass es Lautsprecher einer geeigneten Audio Anlage umfasst.
10. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass es einen nach unten gerichteten oder her unter klappbaren Bildschirm (24) für Fernsehbilder oder als Computerbildschirm umfasst.
11. Möbel (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (24) als Flachbildschirm oder als klassischer Bildschirm mit Kathodenstrahlröhre ausgebildet ist.
12. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterseite des Möbels (10) als Projek tionsfläche für Fernsehoder Filmbilder oder Computerdaten ausgebildet ist.
13. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass über dem Fußende des Bettes (12) eine nach unten ausziehbare Leinwand (26) angeordnet ist und über dem Kopfende des Bettes (12) ein geeigneter Projektor (28) fest oder im Möbel (10) versenkbar angeordnet ist.
14. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass es eine Überwachungskamera umfasst.
15. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass es geeignete, auf das Bett gerichtete Leuchten, Leseleuchten oder eine indirekte Beleuchtungsein richtung umfasst.
16. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass es medizinische Geräte, wie beispielsweise Blutdruckmessgeräte oder medizinische Überwachungsgeräte ent hält.
17. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass es herabhängende Griffvorrichtungen um fasst, durch die das Aufrichten einer im Bett liegenden Per son erleichtert wird.
18. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Telefon mit Freisprecheinrichtung ein gebaut ist.
19. Möbel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der oder die Träger um eine horizontale Achse parallel zur Kante des Kopfendes des Bettes schwenkbar und fixierbar sind.
20. Möbel (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Träger über weitere Gelenke um eine weitere ho rizontale Achse parallel zur Kante des Kopfendes des Bettes schwenkbar mit dem Korpus des Möbels (10) verbunden ist, so dass der Korpus des Möbels (10) auch beim Schwenken der Trä ger in der Waagerechten bleibt.
Description:
Möbel für ein Schlafzimmer Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel für ein Schlaf- zimmer mit freistehendem Bett.

Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass in Schlafzimmern zwar üblicherweise ein großer Bedarf an Schrankraum besteht, beispielsweise zur Unterbringung von Kleidern oder Bettzeug, und dass andererseits üblicherweise der Raum über den freistehenden Betten völlig ungenutzt ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schlaf- zimmermöbel zu schaffen, welches zusätzlichen Stauraum im Schlafzimmer zur Verfügung stellt, ohne zusätzlichen Stell- platz zu benötigen und welches gleichzeitig einen ästhetisch angenehmen Eindruck erwecken kann und zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Möbel für ein Schlafzimmer mit freistehendem Bett gelöst, welches oberhalb des Bettes oder in der Nähe der Zimmerdecke anbringbar ist, und seitliche Außenabmessungen aufweist, die in etwa den Ab- messungen des Bettes entsprechen.

Vorzugsweise wird ein solches Möbel direkt an der Zimmerdecke befestigt. Dann bleibt das Bett weiterhin völlig frei zugäng- lich, das Möbelstück verbraucht nur dort Raum, wo dieser so- wieso nicht benötigt wird, da üblicherweise kein Mensch im Bett steht.

Ebenso kann aber das erfindungsgemäße Möbel mittels Pfosten auf dem Bettgestell abgestellt sein. Dies ist beispielsweise

dann ratsam, wenn die Tragfähigkeit der Decke nicht ausreicht oder die Deckenhöhe so groß ist, dass eine Anbringung direkt an der Decke nicht möglich ist.

In einem solchen Fall ist es ebenfalls bevorzugt, das Möbel mittels eines oder mehrerer waagrechter Träger über dem Bett anzubringen, die von einem oder mehreren in der Nähe des Kopfendes des Bettes angeordneten senkrechten Pfosten getra- gen werden oder an einer in der Nähe des Kopfendes des Bettes befindlichen Wand befestigt sind.

Dabei ist es besonders bevorzugt, die waagerechten Träger leiterförmig auszubilden, wobei die Sprossen der Leiter senk- recht stehen. Auf diese Weise kann eine maximale Stabilität des Möbels auch dann erreicht werden, wenn eine Befestigung des Möbels an der Zimmerdecke nicht möglich ist.

Hierbei ist es dann besonders bevorzugt, wenn das Möbel aus einzelnen Möbelelementen besteht, die zwischen die Sprossen und Holme der leiterförmigen Träger eingesetzt sind. Auf die- se Weise ergibt sich eine besonders vorteilhafte modulare Bauweise bei trotzdem extrem hoher Stabilität des Möbels.

Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Möbel Schrankelemente und Staufächer für das Bettzeug umfassen.

Weiter ist es auch bevorzugt, wenn das Möbelstück Regale um- fasst. Ebenso kann das Möbelstück dazu dienen, die Lautspre- cher einer geeigneten Audioanlage aufzunehmen, da dann eine optimale Beschallung des Bettes möglich ist. Des Weiteren kann man an einem erfindungsgemäßen Möbel vorzugsweise einen nach unten gerichteten oder herunter klappbaren Bildschirm für Fernsehen oder als Computerbildschirm anordnen. Auf diese Weise kann das Möbel zusätzlich einer im Bett liegenden Per- son ein sehr angenehmes Fernsehen im Liegen ermöglichen. Der Bildschirm wird dabei vorzugsweise als Flachbildschirm oder als klassischer Bildschirm mit Kathodenstrahlröhre ausgebil- det.

Des Weiteren kann die Unterseite des erfindungsgemäßen Möbels vorzugsweise auch als Projektionsfläche für Fernseh-oder Filmbilder oder Computerdaten ausgebildet sein.

Ebenso kann am Fußende des Möbels eine nach unten ausziehbare Leinwand angeordnet sein.

Ebenso kann das Möbel vorzugsweise eine Überwachungskamera umfassen. Dies ist insbesondere bei einem medizinischen oder Krankenhauseinsatz nützlich.

Das erfindungsgemäße Möbel kann vorzugsweise auch geeignete, auf das Bett gerichtete Leuchten, Leseleuchten oder eine in- direkte Beleuchtungseinrichtung umfassen.

Bei der medizinischen Nutzung ist es besonders bevorzugt, wenn das Möbel medizinische Geräte, wie beispielsweise Blut- druckmessgeräte oder medizinische Überwachungsgeräte enthält.

Bei einer medizinischen Anwendung des Möbels ist es ebenfalls bevorzugt, wenn es herabhängende Griffvorrichtungen umfasst, wodurch das Aufrichten einer im Bett liegenden Person er- leichtert wird. Schließlich kann in das erfindungsgemäße Mö- bel vorzugsweise auch ein Telefon mit Freisprecheinrichtung eingebaut sein.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen FIGUR 1 eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Möbels angebracht über einem freistehendem Bett in einem Schlafzimmer ; FIGUR 2 eine grundrissartige Schnittdarstellung des erfin- dungsgemäßen Möbels der Figur 1 ; und FIGUR 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Möbel- stück.

In Figur 1 ist eine relativ einfach gehaltene Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbels 10 dreidimensional darge- stellt. Es ist dabei auch die Anbringung des Möbels in einem Schlafzimmer über einem freistehenden Doppelbett 12 darge- stellt. Die Zimmerdecke ist zur besseren Verdeutlichung der räumlichen Anordnung hier weggelassen. Das erfindungsgemäße Möbel 10 weist im Wesentlichen die gleichen Außenabmessungen wie das freistehende Bett 12 auf. Es ist an der Zimmerdecke angebracht, beispielsweise durch Maueranker oder Dübel, und weist eine Höhenerstreckung von etwa 50 cm auf, so dass über der Oberfläche des Bettes 12 immer noch etwa 1, 50 m freier Raum verbleiben. Dies ist für alle üblichen Nutzungsarten des Bettes 12 völlig ausreichend. Dennoch stellt das erfindungs- gemäße Möbel 10 ganz erheblichen zusätzlichen Stauraum zur Verfügung. In diesem Sinne weist das erfindungsgemäße Möbel- stück 10 über den Seiten des Bettes 12 jeweils drei mit Türen verschließbare Schränke 14 und am Fußende ebenfalls drei mit Türen verschließbare Schränke 16 auf. Die freistehenden Ecken des Möbels 10 sind im vorliegenden Fall abgeschrägt ausge- führt und jeweils als offene Regale 18, 20 ausgebildet.

In der Mitte des Möbels 10 können Stauräume 22 für Bettzeug, Bettdecken etc. vorgesehen sein. An den jeweiligen Kanten des Möbels 10 können an der Unterseite Lautsprecher einer geeig- neten Audioanlage angeordnet sein, wodurch eine perfekte Be- schallung des darunter liegenden Bettes ermöglicht wird. Des Weiteren kann auch an Stelle eines der Schränke 16 ein herun- ter klappbarer Bildschirm für Fernsehen oder als Computer- bildschirm vorgesehen sein. Ebenso kann über dem Kopfende des Bettes 12 ein feststehender, nach unten gerichteter Bild- schirm 24 zur Fernseh-oder Datenwiedergabe angeordnet sein.

Dabei kann es sich sowohl um einen Flach-als auch um einen konventionellen Kathodenstrahlröhrenbildschirm handeln. Auf- grund der Höhenerstreckung des Möbels 10 ist nämlich auch für einen konventionellen Bildschirm ausreichend Bautiefe vorhan- den.

Alternativ kann auch die gesamte Unterseite des Möbels 10 als Projektionsfläche für Fernseh-oder Filmbilder oder Computer- daten ausgebildet sein.

Weiter alternativ dazu kann am Fußende des Möbel 10 eine nach unten ausziehbare Leinwand angeordnet sein. Hierbei kann dann ein entsprechender Projektor offen oder versenkt über dem Kopfende des Bettes 12 im inneren Bereich des Möbels 10, wo der entsprechende Raum nicht für Schränke genutzt wird, vor- gesehen sein.

Erfindungsgemäß wird ein Möbelstück geschaffen, welches bis- her ungenutzten Raum in Schlafzimmern sinnvoll für die in Schlafzimmern üblicherweise zu wenig vorhanden Stauräume nutzt und gleichzeitig die Nutzung des Bettes als"Multime- diabereich"ermöglicht. Auf diese Weise wird durch die vor- liegende Erfindung eine erhebliche Aufwertung der Wohnquali- tät eines Schlafzimmers erreicht.

Für den Fall, dass die Zimmerdecke zu hoch liegt oder nicht tragfähig genug für das Möbel ist, kann das Möbel alternativ auch mittels vierer Pfosten, die an den vier Ecken des Bettes angeordnet sind, abgestützt werden. Will man die an dem Fuß- ende des Bettes manchmal störenden beiden Pfosten vermeiden, besteht auch die Möglichkeit, das Möbel lediglich mittels zweier Pfosten, die in der Nähe des Kopfendes des Bettes an- geordnet sind oder in das Kopfende des Bettes integriert sind, abzustützen oder das Möbel beispielsweise an einer in der Nähe des Kopfendes des Bettes 12 befindlichen Wand zu be- festigen.

In einem solchen Fall sieht man vorzugsweise einen an diesen Stützpfosten angebrachten leiterförmigen, waagerechten Träger vor, der um das ganze Möbel umläuft. Die Sprossen stehen da- bei senkrecht. Ein solcher leiterförmiger Träger vermag die großen Lasten des erfindungsgemäßen Möbels problemlos aufzu- nehmen und diese über die am Kopfende des Bettes angebrachten Pfosten abzuleiten. Dabei kann das Möbelstück vorzugsweise aus Möbelelementen aufgebaut sein, die dann zwischen die

Sprossen und Holme der leiterförmigen Träger eingesetzt sind.

Auf diese Weise lässt sich das erfindungsgemäße Möbel auch dann stabil montieren, wenn die Zimmerdecke zu hoch ist oder keine ausreichende Tragfähigkeit aufweist.

Insbesondere, wenn Fernseh-oder Computerbildschirme an dem erfindungsgemäßen Möbel angebracht sind, ist es besonders be- vorzugt, die oben genannten Träger um eine Achse parallel zu der Kante des Kopfendes des Bettes 12 schwenkbar und festleg- bar auszubilden. Auf diese Weise können die entsprechenden Bildschirme in eine optimale Betrachtungsposition für im Bett liegende Personen gebracht werden.

Dabei ist es besonders bevorzugt, zwischen den Trägern und dem Möbelstück selbst weitere Lager vorzusehen, mittels derer das Möbelstück selbst nochmals gegenüber den Trägern schwenk- bar ist, so dass das Möbelstück selbst stets in einer hori- zontalen Position verbleibt.