Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
GEMSTONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/087065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gemstone (1) comprising: a crown (2) having a plurality of crown facets (11, 12) and a table (10); a girdle (3); and a pavilion (4) having a plurality of pavilion facets (13, 14). A crown angle (α) is between 34.5° and 35.5°, preferably 35°, and a pavilion angle (β) is between 40° and 41°, preferably between 40.2° and 40.8°, particularly preferably 40.5°.

Inventors:
BONKE MICHAEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/078417
Publication Date:
May 17, 2018
Filing Date:
November 07, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
REALIZATION DESAL AG (CH)
International Classes:
A44C17/00
Domestic Patent References:
WO2016165787A12016-10-20
Foreign References:
US20080271486A12008-11-06
CN103564998B2015-11-11
US20150320153A12015-11-12
US20020007648A12002-01-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Schmuckstein (1 ), umfassend:

ein Oberteil (2) mit einer Vielzahl von Oberteilfacetten (1 1 , 12) und einer Tafel (10),

eine Rundiste (3), und

ein Unterteil (4) mit einer Vielzahl von Unterteilfacetten (13, 14),

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Oberteilwinkel (a) zwischen 34,5° und 35,5° beträgt, bevorzugt 35°, beträgt und ein Unterteilwinkel (ß) zwischen 40° und 41 °, bevorzugt zwischen 40,2° und 40,8°, besonders bevorzugt 40,5°, beträgt.

2. Schmuckstein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) des Schmucksteins (1 ) eine Winkelebene oder zwei Winkelebenen aufweisen.

3. Schmuckstein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (10) ein regelmäßiges Zwölfeck ist.

4. Schmuckstein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Oberteilfacetten (1 1 , 12) und der Unterteilfacetten (13, 14) achtundvierzig oder sechsunddreißig oder vierundzwanzig Facetten beträgt.

5. Schmuckstein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilfacetten untere Rundistfacetten (13) und die Oberteilfacetten obere Rundistfacetten (12) umfassen, wobei jede der unteren Rundistfacetten (13) genau auf eine der oberen Rundistfacetten (12) ausgerichtet ist.

6. Uhr mit mindestens einem Schmuckstein (1 ), der in einem Zifferblatt-Zeiger-Raum oder in einem Uhrglas angeordnet ist.

Description:
Schmuckstein

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schmuckstein, insbesondere einen Diamanten, aber auch andere Schmucksteine, wie z.B. Edelsteine oder Halbedelsteine, oder auch synthetische Schmucksteine.

Aus dem Stand der Technik sind Schmucksteine mit unterschiedlichen Schliffformen bekannt. Insbesondere haben sich Schmucksteine mit einem Brillantschliff oder Achtkantschliff durchgesetzt. Allerdings können diese Schliffformen unter Umständen Nachteile aufweisen. Ein Hauptproblem, welches Schmucksteine, insbesondere Diamanten haben, wenn sie z.B. in einem Zifferblatt einer Armbanduhr verarbeitet werden, ist die Größe und das Zusammenspiel der einzelnen Facetten der Steine. Ein voll mit Kleinbrillanten ausgefasstes Zifferblatt kann bis zu achthundert einzelne Brillanten beherbergen, welche mit einem Einzeldurchmesser von 1 mm oder sogar noch darunter, sehr klein sind. Wenn in solch einem Falle Brillanten, die die volle Facettenanzahl von den üblichen sechsundfünfzig Facetten, plus die Tafelfacette, aufweisen, dann teilt sich das reflektierte Licht in so viele einzelne kleine Lichtblitze auf, dass diese vom Betrachter nicht mehr als Funkeln wahrgenommen werden, da sie unterhalb der optischen Empfindungsschwelle liegen. Bei der vollen Facettenanzahl eines im üblichen Brillantschliff geschliffenen Diamanten, wird ein einfallender Lichtstrahl bei den meisten Auftreffwinkeln in mehrere hundert kleine Lichtstrahlen aufgesplittert. Geschieht dies bei einem Stein von nur 1 mm Durchmesser, bei dem die einzelnen Facetten nur um die 0,1 mm groß sind, so kann das menschliche Auge die einzelnen Lichtblitze nicht mehr als solche wahrnehmen und sieht nur noch ein diffuses Leuchten. Nur bei einer extrem starken, punktförmigen Lichtquelle, sind dann noch ein Funkeln und eine Dispersion wahrnehmbar. So weist ein Schmuckstein mit Brillantschliff bei kleinen Größen des Schmucksteins ein nicht optimales Dispersionsverhalten und Funkeln auf.

Das menschliche Wahrnehmungsvermögen funktioniert im Regelfall bis zu einer Größe von 0,2 mm. Das bedeutet, dass der Betrachter zwei Punkte, die einen Abstand von 0,2 mm voneinander haben, noch als zwei getrennte Punkte wahrnimmt. Wenn der Abstand auf 0,1 mm schwindet, nimmt der Betrachter die beiden Punkte nur noch als einen Punkt wahr. Bei dem Achtkantschliff, der sich dadurch auszeichnet, dass dieser nur sechzehn Facetten (acht Facetten im Oberteil und acht Facetten im Unterteil) und eine Tafelfacette besitzt, sind die einzelnen Facetten des Oberteils des Schmucksteins in der Regel noch über der Einzel- Wahrnehmungsgröße. Das bedeutet, dass ein Betrachter mit bloßem Auge bei dem Schmuckstein eine Struktur der Facettenanordnung ausmachen kann. Ein Juwelenfasser kann einerseits nur sehr schwer eine bestimmte Anordnung der einzelnen Schmucksteine vornehmen, so dass die einzelnen Steine in ihrer Ausrichtung der acht Facetten in einem bestimmten Rhythmus zueinander stehen. Selbst wenn der Juwelenfasser sich die Mühe nehmen würde, und es würde ihm gelingen solch einen einheitlichen Rhythmus beim Ausfassen von achthundert Brillanten durchzusetzen, so wäre in den meisten Fällen solch ein einheitlicher Rhythmus störend. Der Grund dafür ist, dass dieser einheitliche Rhythmus mit anderen Designelementen der Uhr, beispielsweise mit einer Kreisform des Zifferblatts, selber optisch kollidieren würde. Sind die einzelnen Achtkantsteine jedoch in ihrer Facettenausrichtung nicht geordnet, so entsteht der Eindruck einer Unruhe im Zifferblatt. Des Weiteren hat der Achtkantschliff den Nachteil, dass das Aufbrechen der Kreisstruktur in nur acht Segmente einen gewissen Lichtverlust mit sich bringt. An jeder„Ecke" des Steins, an der die einzelnen Facetten in einem bestimmten Winkel sich gegenüber stehen, verliert der Stein etwas Licht. Insofern weist ein Schmuckstein mit Achtkantschliff eine nicht optimale Lichtausbeute auf. Es ist Aufgabe der Erfindung einen Schmuckstein vorzuschlagen, der verbesserte optische Eigenschaften, auch bei kleinen Größen des Schmucksteins, aufweist.

Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmalskombination des unabhängigen Anspruchs.

Insbesondere erfolgt die Lösung durch einen Schmuckstein, der ein Oberteil mit einer Vielzahl von Oberteilfacetten und einer Tafel, eine Rundiste, und ein Unterteil mit einer Vielzahl von Unterteilfacetten umfasst. Vorteilhafterweise beträgt ein Oberteilwinkel zwischen 34,5° und 35,5°, bevorzugt 35°, wobei ein Unterteilwinkel zwischen 40° und 41 °, bevorzugt zwischen 40,2° und 40,8°, besonders bevorzugt 40,5°, beträgt. Mit anderen Worten beträgt der Winkel der äußeren Oberteilfacetten zur Rundistenebene des Schmucksteins, welche senkrecht zu einer vertikalen Achse des Schmucksteins bzw. Längsachse des Schmucksteins verläuft, zwischen 34,5° und 35,5°, bevorzugt 35°. Der Winkel der Unterteilfacetten zu einer horizontalen Achse des Schmucksteins beträgt zwischen 40° und 41 °, bevorzugt zwischen 40,2° und 40,8°, besonders bevorzugt 40,5°. Insbesondere beträgt der Oberteilwinkel 35° und der Unterteilwinkel 40,5°. Durch diese Festlegung des Oberteilwinkels und des Unterteilwinkels läuft die Lichtführung innerhalb des Steines dergestalt ab, dass die Totalreflexionswinkel richtig ausgenutzt werden und nicht gegen die Lichtausbeute des Schmucksteines arbeiten. Eine Totalreflexion findet statt, wenn ein Lichtstrahl beim Versuch des Austritts aus einem optisch dichteren Medium in ein optisch dünneres Medium den Totalreflexionswinkel unterschreitet. Wenn der Lichtstrahl innerhalb des Totalreflexionswinkels auf die Grenze der beiden optischen Medien auftrifft, wird er„total" reflektiert. Dies bedeutet, dass es Null Prozent des Lichtes bei dem Vorgang verloren geht. Weiter ist zu beachten, dass die Randebereiche der Schmucksteine die sensiblen Bereiche sind, bei denen in der Regel größere Lichtverluste auftreten als bei Licht, welches auf den inneren Teil der Tafelfacette auftrifft. Durch die vorgeschlagene Winkelanordnung wird ein Lichtverlust bei dem Licht, welches am Rande eines Schmucksteins von oben auf den Schmuckstein einfällt, vermieden. Somit ergibt sich beim Schmuckstein eine optimale Gesamtausbeute des einfallenden Lichtes.

Ferner bietet der beschriebene Schmuckstein, insbesondere aufgrund seines Oberteilwinkels, den Vorteil einer hohen Dispersion. Als Dispersion ist die Zerlegung des weißen Lichtes in seine Spektralfarben zu verstehen. Mit anderen Worten bedeutet der Begriff der Dispersion die unterschiedliche Brechung nach den unterschiedlichen Brechungsindizes der verschiedenen Wellenlängen des Lichtes. Durch den hohen Dispersionsgrad des Schmucksteins bekommt der Schmuckstein Leben und ein natürlicher Farbgrad des Schmucksteins tritt in den Hintergrund. Dies ist insbesondere bei Schmucksteinen mit einem „niedrigen" Farbgrad von großem Vorteil, denn ein Betrachter ist dadurch nicht in der Lage, den niedrigen Farbgrad wahrzunehmen und stuft deswegen den Schmuckstein als sehr interessant ein. Der Grund ist, dass der Eindruck von dem in die Spektralfarben zerlegten weißen Licht, also das gleichzeitige Auftreten der verschiedenen Spektralfarben (Regenbogenfarben) es dem Betrachter unmöglich macht, die Ursprungsfarbe zu erkennen. Mit anderen Worten dominieren die Spektralfarben den visuellen Eindruck und übertönen das Farbempfinden des Schmucksteins.

Auch bei anderen Besonderheiten eines Schmucksteins, beispielsweise wenn ein Stein nicht lupenrein ist, sondern Einschlüsse aufweist, die man eventuell mit bloßem Auge erkennen könnte, werden diese Einschlüsse bei starker Dispersion und starker Gesamtlichtausbeute nicht erkennbar sein.

Ferner weist der vorgeschlagene Schmuckstein den Vorteil auf, dass der Schmuckstein ein ästhetisch interessantes und deutlich erkennbares Lichtmuster unter einer Kaleidoskop-Lupe darstellt. Insbesondere aufgrund des gemäß der Erfindung festgelegten Oberteilwinkels und die dadurch optimierte gesamte Lichtausbeute wird vermieden, dass das Lichtmuster seine optische Wirkung verliert und als nicht prägnant erscheint. Somit entsteht ein klares Lichtmuster, welches bei den meisten Facettierungen der Schmucksteine in der Aufsichtsbetrachtung einen Stern aus Pfeilen ergibt. In der Rückseitenbetrachtung des Schmucksteins ergibt das Lichtmuster eventuell eine Blume oder eine Anordnung von Herzen. Das Prinzip einer Kaleidoskop-Lupe, teilweise auch „Hearts & Arrows"-Lupe genannt, ist, dass hier das von oben, senkrecht zur horizontalen Achse des Steins, auf diesen einfallende Licht, ein weißes, ungefiltertes Licht ist. Das„Streulicht" jedoch, welches in einem Winkel von größer als 20° zur vertikalen Achse des Schmucksteins auf diesen einfällt, wird durch die farbige Innenwand der Lupe farbgefiltert und kommt in einer prägnanten Farbe (Rot oder Blau) im Stein an, und durch die Farbfilterung auch mit reduzierter Leuchtkraft. Dadurch wird das von direkt oben einfallende, weiße Licht dominant und setzt sich von dem mehr seitlich einfallenden Licht optisch deutlich ab. Diese Trennung von senkrecht auf den Stein einfallendem starken weißen Licht und reduziertem farbigen, seitlich einfallenden Licht führt dazu, dass die Lichtführung des weißen Lichtes bis zu dem 10-fachen optischen Eindruck hinterlässt, verglichen zu dem Ergebnis der etwas schrägeren farbigen Lichtführung.

Dabei entspricht die Rundiste einer umlaufenden Kante oder einem Trennrand zwischen dem Oberteil (Krone) und dem Unterteil (Pavillon) bei geschliffenen Schmucksteinen. Das Oberteil ist der obere Teil des Schmucksteins, der sich oberhalb der Rundiste befindet. Entsprechend ist das Unterteil der untere Teil des Diamanten, der unterhalb der Rundiste liegt. Die Tafel (Tafelfacette) ist die größte Facette des Oberteils des Schmucksteins. Der Oberteilwinkel (Kronenwinkel) ist jener Winkel, der sich bei einer Seitenansicht des Schmucksteins zwischen der seitlichen Begrenzungslinie des Oberteils und der Rundistenebene ergibt, wobei diese Begrenzungslinie sich durch eine Orthogonalprojektion einer Oberteilfacette auf eine Ebene ergibt, die die Längsachse des Schmucksteins enthält. Die Rundistenebene ist jene Ebene, die parallel zur Tafel angeordnet ist und in der der Schmuckstein die größte Querschnittsausdehnung aufweist. Die Rundistenebene ist senkrecht zur Längsrichtung des Schmucksteins ausgerichtet. Der Unterteilwinkel (Pavillonwinkel) ist jener Winkel, der sich bei einer Seitenansicht des Schmucksteins zwischen der seitlichen Begrenzungslinie des Unterteils und der Rundistenebene ergibt, wobei diese Begrenzungslinie sich durch eine Orthogonalprojektion einer Unterteilfacette auf eine Ebene ergibt, die die Längsachse des Schmucksteins enthält.

Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen und Aspekte der Erfindung.

Vorzugsweise weist das Oberteil des Schmucksteins eine Winkelebene oder zwei Winkelebenen auf. Unter„Winkelebene" ist eine Reihe von Facetten zu verstehen, die in Richtung von der Rundiste des Schmucksteins, also des äußeren Begrenzungskreises, zum Zentrum des Steins, als zur Mitte der Tafel, einen ganz bestimmten Winkel im Verhältnis zur horizontalen Ebene haben. Durch das Vorsehen einer oder zwei Winkelebenen statt drei Winkelebenen wie bei einem Schmuckstein mit Brillantschliff erhöht sich das Funkeln des Schmucksteins. Dieser Vorteil ist bei kleinen Schmucksteinen von besonderer Bedeutung, da bei diesen in erster Linie das Problem eines Verschwindens des Funkeins der einzelnen Facetten wegen deren kleinen Größe auftritt. Ferner wird durch das Vorsehen einer oder zwei Winkelebenen ein ästhetisch interessantes und wertvolles Lichtmuster unter einer Kaleidoskop-Lupe erzielt. Außerdem wird die Lebhaftigkeit des Schmucksteins in den kritischen Bereichen eines flachen Betrachtungswinkels optimiert. Somit wird erzielt, dass der Schmuckstein nicht nur in der Draufsicht stark funkelt und lebhaft ist, bzw. dass die Lichtblitze des roten und blauen Lichts, die durch eine Dispersion des Lichtes im Schmuckstein entstehen, auch aus einem flachen Betrachtungswinkel deutlich sichtbar sind. Dieser Vorteil entfaltet sich vor allem nicht nur in dem einzelnen Schmuckstein, sondern ist ganz besonders interessant, wenn es darum geht, eine ganze Fläche mit vielen kleineren Schmucksteinen auszufassen. Dies ist der Fall z.B. bei einer Pavee-ausgefassten Fläche eines Schmuckstückes oder bei einem Zifferblatt einer Uhr. Durch die reduzierte Anzahl der Winkelebenen wird erzielt, dass solche, meist Diamant-ausgefassten Bereiche eines Schmuckstücks oder einer Armbanduhr aus der flachen seitlichen Betrachtung besonders attraktiv aussehen, da das Auge des Betrachters die Lichtblitze klar erkennen kann. Sowohl das„Funkeln" mit weißem Licht als auch die Lichtblitze auf Grund der Dispersion sind klar erkennbar bei einer solchen, mit Schmucksteinen ausgefassten Fläche.

Bevorzugt ist die Tafel ein regelmäßiges Zwölfeck. Dies bedeutet, dass der Schmuckstein in einem 12-er Rhythmus geschliffen ist. Durch die 12-er Einteilung wird die gesamte Lichtausbeute des Schmucksteins erhöht. Insbesondere durch eine Kombination von einer 12er Einteilung und einer oder zwei Winkelebenen im Oberteil des Schmucksteins wird ein höheres Funkeln bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der gesamten Lichtausbeute erzielt.

Ferner bevorzugt beträgt die Summe der Oberteilfacetten und der Unterteilfacetten achtundvierzig oder sechsunddreißig oder vierundzwanzig Facetten. Somit sind die Oberteilfacetten im Vergleich zu einem Schmuckstein mit Brillantschliff reduziert. Dies trägt zu einer Erhöhung des Funkeins des Schmucksteins bei. Weiterhin führt die reduzierte Anzahl der Oberteilfacetten und folglich die reduzierte Gesamtanzahl der Facetten des Schmucksteins zu einem optisch als eindrucksvoll oder prägnant wahrgenommenen Lichtmuster unter einer Kaleidoskop-Lupe. Zudem wird durch die bestimmte Facettenanzahl des Oberteils eine Optimierung der Lebhaftigkeit des Schmucksteins in den kritischen Bereichen eines flachen Betrachtungswinkels ermöglicht. Die Unterteilfacetten umfassen vorzugsweise untere Rundistfacetten und die Oberteilfacetten obere Rundistfacetten, wobei jede der unteren Rundistfacetten genau auf eine der oberen Rundistfacetten ausgerichtet ist. Durch die Gegenüberstellung der unteren Rundistfacetten und der oberen Rundistfacetten wird vermieden, dass ein Lichtblitz durch ein Auftreffen auf eine Doppelfacette im Stein in zwei Teile geteilt wird. Somit wird das Funkeln des Schmucksteins erhöht. Außerdem wird durch die Ausrichtung der oberen Rundistfacetten zu den unteren Rundistfacetten ein klares Lichtmuster des Schmucksteins unter einer Kaleidoskop-Lupe erreicht.

Ein weiterer Aspekt die Erfindung betrifft eine Uhr mit mindestens einem Schmuckstein, der insbesondere in einem Zifferblatt-Zeiger-Raum angeordnet ist. Als Zifferblatt-Zeiger-Raum ist der Raum bzw. der Aufnahmeraum der Uhr, in dem ein Zifferblatt und/oder mindestens ein Zeiger der Uhr angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist der Schmuckstein im Zifferblatt angeordnet. Im Zifferblatt sind bevorzugt mehr als zweihundert Schmucksteine, besonders bevorzugt mehr als vierhundert bis achthundert Schmucksteine vorgesehen. Insbesondere sind weisen jeweils die Schmucksteine einen Durchmesser von kleiner als 2 mm, besonders bevorzugt gleich oder kleiner als 1 mm, auf.

Die mit Bezug auf den oben beschriebenen Schmuckstein sind auch hier gegeben. Insbesondere werden durch den oben beschriebenen Schmuckstein die optischen Eigenschaften optimiert, die wichtig für einen Schmuckstein im Zifferblatt-Zeiger-Raum der Uhr, also unter einem Uhrglas der Uhr, sind.

Durch eine 12-er Einteilung der Facetten bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Schmucksteins verschwindet der Eindruck der Unruhe im Zifferblatt.

Durch eine Reduzierung der Gesamtanzahl der Facetten in den einzelnen Steinen und dadurch, dass die Winkelebenen der Oberteilfacetten auf zwei oder eine Winkelebene reduziert sind, wirkt ein Diamant-ausgefasstes Zifferblatt einerseits ruhig und homogen. Andererseits sind in jeder Position, selbst bei flacheren Betrachtungswinkeln, deutliche Lichtblitze sowohl des weißen Lichtes als auch der aufgespaltenen Spektralfarben des Lichtes zu erkennen.

Somit stellt der zuvor beschriebene Schmuckstein eine deutliche Verbesserung der Wirkung des Schmucksteins, insbesondere eines Diamanten, innerhalb des Zifferblatt-Zeiger-Raumes dar. Dies gilt umso stärker, als das Uhrglas, welches sich über dem Zifferblatt, oder einer inneren Lunette befindet, ja noch einen gewissen Teil des Lichteffekts reduziert. Sowohl das auf die Diamanten einfallende Licht wird durch das Uhrglas reduziert, als auch, das wieder aus den Diamanten austretende Licht, wird vom Uhrglas bei flachen Austrittswinkeln zu einem Großteil verschluckt, bei steilen Austrittswinkeln um ca. 10% bis 30% reduziert. Aufgrund der Optimierung von Dispersion, Funkeln und Verbesserung des Feuers des Schmucksteins, insbesondere bei flachen Betrachtungswinkeln, wird die durch das Uhrglas verursachte Reduzierung des Lichtes „kompensiert", so dass der Schmuckstein eine gute Wirkung unter dem Uhrglas entfaltet. Dies hat bei der Anwendung von Schmucksteinen bei Uhren bzw. Armbanduhren eine besondere Bedeutung.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigt: Fig. 1 (a)-(d) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2(a)-(d) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem zweiten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3(a)-(e) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem dritten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 4(a)-(d) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem vierten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 5(a)-(d) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem fünften

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Fig. 6(a)-(d) unterschiedliche Ansichten eines Schmucksteins gemäß einem sechsten

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figur 1 ein Schmuckstein 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.

Insbesondere zeigen die Figur 1 (a) eine Draufsicht, die Figur 1 (b) eine Seitenansicht, und die Figur 1 (c) eine Untersicht des Schmucksteins 1. Die Figur 1 (d) zeigt ein Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben unter einer Kaleidoskop-Lupe.

Wie aus der Figur 1 (b) ersichtlich ist, weist der Schmuckstein 1 ein Oberteil 2, eine Rundiste 3 und ein Unterteil 4 auf.

Ein Oberteilwinkel α des Schmucksteins 1 beträgt zwischen 34,5° und 35,5°, bevorzugt 35°. Weiterhin beträgt ein Unterteilwinkel ß des Schmucksteins 1 zwischen 40° und 41 °, bevorzugt zwischen 40,2° und 40,8°, besonders bevorzugt 40,5°. Insbesondere beträgt der Oberteilwinkel α 35° und der Unterteilwinkel ß 40,5°. Das Oberteil 2 umfasst eine Tafel 10 und eine Vielzahl von Oberteilfacetten 1 1 ,12, wobei das Unterteil 4 eine Vielzahl von Unterteilfacetten 13,14 aufweist. Insbesondere umfassen die Oberteilfacetten 1 1 ,12 erste Oberteilfacetten 1 1 und zweite Oberteilfacetten (obere Rundistfacetten) 12. ferner umfassen die Unterteilfacetten 13, 14 erste Unterteilfacetten (untere Rundistfacetten) 13 und zweite Unterteilfacetten 14.

Vorzugsweise ist die Tafel 10 als regelmäßiges Zwölfeck ausgebildet.

Die ersten Oberteilfacetten 1 1 grenzen jeweils mit einer Breitseite an die Tafel 10 an, wobei die zweiten Oberteilfacetten 12 von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3 reichen und mit einer Breitseite an die Rundiste 3 angrenzen. Somit ergibt sich bei der Draufsicht von Figur 1 (a) die Form eines inneren Sterns.

Die ersten Oberteilfacetten 1 1 weisen die Form eines Pentagons und die zweiten Oberteilfacetten 12 die Form eines Dreiecks auf. Die ersten Unterteilfacetten 13 weisen die Form eines Dreiecks und die zweiten Unterteilfacetten 12 die Form eines Pentagons auf.

Insbesondere weist diese Ausführungsform des Schmucksteins 1 zwölf derartige erste Oberteilfacetten 1 1 und zwölf derartige zweite Oberteilfacetten 12 auf. So sind beim Schmuckstein 1 insgesamt vierundzwanzig Oberteilfacetten vorgesehen.

Die ersten Unterteilfacetten 13 grenzen jeweils mit einer Breitseite an die Tafel 10 an, wobei die zweiten Unterteilfacetten 14 von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3 reichen. Insbesondere weist diese Ausführungsform des Schmucksteins 1 zwölf derartige erste Unterteilfacetten 13 und zwölf derartige zweite Unterteilfacetten 14 auf. So sind beim Schmuckstein 1 insgesamt vierundzwanzig Unterteilfacetten vorgesehen.

Die gesamte Anzahl der Facetten des Schmucksteins 1 beträgt 49 Facetten (48 Oberteil- und Unterteilfacetten plus die Tafel 10).

Das Oberteil 2 des Schmucksteins 1 weist zwei Winkelebenen auf, wobei die eine Winkelebene die ersten Oberteilfacetten 12 und die andere Winkelebene die zweiten Oberteilfacetten 13 umfasst.

Entsprechend weist das Unterteil 3 zwei Winkelebenen auf, wobei die eine Winkelebene die ersten Unterteilfacetten 13 und die andere Winkelebene die zweiten Unterteilfacetten 14 umfasst.

Das Unterteil 2 läuft zu einer Spitze (Kalette) 5 zusammen. Die Spitze 5 ist durch die zweiten Unterteilfacetten 14 gebildet. Vorteilhafterweise ist jede der zweiten Oberteilfacetten 12 genau auf eine erste Unterteilfacette 13 ausgerichtet.

In der Figur 2 ist ein Schmuckstein 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Insbesondere zeigen die Figur 2(a) eine Draufsicht, die Figur 2(b) eine Seitenansicht, und die Figur 2(c) eine Untersicht des Schmucksteins 1.

Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel grundsätzlich dadurch, dass die ersten Oberteilfacetten 1 1 jeweils mit einer Breitseite an die Tafel 10 angrenzen und von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3 reichen. Die zweiten Oberteilfacetten 12 grenzen jeweils mit einer Breitseite an die Rundiste 3 an.

Ferner weisen die ersten Oberteilfacetten 1 1 jeweils die Form eines Dreiecks und die zweiten Oberteilfacetten 12 die Form eines Pentagons auf.

Somit ergibt sich bei der Draufsicht von Figur 2(a) die Form eines äußeren Sterns.

Die Figur 2(d) zeigt ein Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben, wenn der Schmuckstein 1 unter einer Kaleidoskop-Lupe betrachtet wird.

In der Figur 3 ist ein Schmuckstein 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.

Insbesondere zeigen die Figur 3(a) eine Draufsicht, die Figur 3(b) eine Seitenansicht, und die Figur 3(c) eine Untersicht des Schmucksteins 1. In diesem Ausführungsbeispiel grenzen die ersten Oberteilfacetten 1 1 jeweils mit einer Breitseite an die Tafel 10 an und erstrecken sich von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3 wie im zweiten Ausführungsbeispiel.

Die zweiten Oberteilfacetten 12 grenzen im dritten Ausführungsbeispiel allerdings jeweils mit einer Breitseite an die Rundiste 3 an und reichen von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3. So erstrecken sich sowohl die ersten Oberteilfacetten 1 1 als auch die zweiten Oberteilfacetten 12 von der Tafel 10 bis zur Rundiste 3.

Die ersten Oberteilfacetten 1 1 und die zweiten Oberteilfacetten 12 sind dreieckförmig ausgebildet.

Somit ergibt sich bei der Draufsicht von Figur 3(a) die Form eines vollen Sterns. Die Oberteilfacetten 1 1 , 12 ergeben in diesem Ausführungsbeispiel nur eine einzige Winkelebene im Oberteil 2 des Schmucksteins 1 , da alle Oberteilfacetten 1 1 , 12 von der Rundiste 3 bis zur Tafel 10 gehen. Das bedeutet, dass alle Oberteilfacetten 1 1 , 12 den gleichen Anstellwinkel besitzen, der gleich mit dem Oberteilwinkel ist. Die Figuren 3(d) und (e) zeigen Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben und unten unter einer Kaleidoskop-Lupe.

In der Figur 4 ist ein Schmuckstein 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.

Insbesondere zeigen die Figur 4(a) eine Draufsicht, die Figur 4(b) eine Seitenansicht, und die Figur 4(c) eine Untersicht des Schmucksteins 1.

In diesem Ausführungsbeispiel weist das Oberteil 2 nur eine Vielzahl von ersten Oberteilfacetten 1 1 auf. Das heißt, dass die Oberteilfacetten nur die ersten Oberteilfacetten 1 1 umfassen. Die ersten Oberteilfacetten 1 1 sind jeweils in der Form eines Vierecks ausgebildet und grenzen an die Tafel 10 sowie an die Rundiste 2 an. Somit hat der Schmuckstein 1 im Oberteil 2 nur eine Winkelebene.

Beim Schmuckstein 1 sind zwölf Oberteilfacetten bzw. zwölf erste Oberteilfacetten 1 1 und vierundzwanzig Unterteilfacetten 13,14 vorgesehen.

Die gesamte Anzahl der Facetten des Schmucksteins 1 beträgt 37 Facetten (36 Oberteil- und Unterteilfacetten plus die Tafel 10). Jede der ersten Oberteilfacetten 1 1 ist vorteilhafterweise einer ersten Unterteilfacette 13 gegenübergestellt.

Die Figur 4(d) zeigt ein Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben, wenn der Schmuckstein 1 unter einer Kaleidoskop-Lupe betrachtet wird.

Die Figur 5 zeigt einen Schmuckstein 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Insbesondere zeigen die Figur 5(a) eine Draufsicht, die Figur 5(b) eine Seitenansicht, und die Figur 5(c) eine Untersicht des Schmucksteins 1.

Der Unterschied zwischen dem Schmuckstein 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel und dem Schmuckstein 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die ersten Oberteilfacetten 1 1 im fünften Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung bzw. in Richtung der Rundiste 3 in Bezug auf die ersten Unterteilfacetten 13 verdreht angeordnet sind. Wie im vierten Ausführungsbeispiel, weist der Schmuckstein 1 von Figur 5 eine Winkelebene im Oberteil 2 auf.

Die Figur 5(d) zeigt das ergebende Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben, wenn der Schmuckstein 1 unter einer Kaleidoskop-Lupe betrachtet wird. Die Figur 6 stellt einen Schmuckstein 1 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.

Im sechsten Ausführungsbeispiel entspricht das Oberteil 2 des Schmucksteins 1 dem in Bezug auf den Aufbau dem Oberteil 2 des Schmucksteins 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Insbesondere zeigen die Figur 6(a) eine Draufsicht, die Figur 6(b) eine Seitenansicht, und die Figur 6(c) eine Untersicht des Schmucksteins 1.

Im Ausführungsbeispiel von Figur 6 weist allerdings das Unterteil 4 nur eine Winkelebene auf, die eine Vielzahl von ersten Unterteilfacetten 13 umfasst. Das bedeutet, dass die Unterteilfacetten nur die ersten Unterteilfacetten 13 umfassen. Insbesondere weist das Unterteil 4 zwölf Unterteilfacetten bzw. zwölf erste Unterteilfacetten 13 auf.

Die ersten Unterteilfacetten 13 sind jeweils in der Form eines Dreiecks ausgestaltet und erstrecken sich von der Spitze 5 (Kalette) bis zur Rundiste 3. Dabei grenzen die ersten Unterteilfacetten 13 mit einer Breitseite an die Rundiste 3 an.

Ferner ist die Spitze 5 durch die ersten Unterteilfacetten 13 gebildet. Die gesamte Anzahl der Facetten des Schmucksteins 1 beträgt 25 Facetten (24 Oberteil- und Unterteilfacetten plus die Tafel 10).

Die Figur 6(d) zeigt das ergebende Lichtmuster des Schmucksteins 1 von oben, wenn der Schmuckstein 1 unter einer Kaleidoskop-Lupe betrachtet wird.

Die oben beschriebenen Ausführungsformen des Schmucksteins 1 weisen eine Vielzahl von Vorteilen gleichzeitig auf.

Insbesondere reflektieren die oben beschriebenen Schmucksteine 1 einen sehr hohen Prozentanteil des auf sie treffenden Lichtes in das Auge des Betrachters zurück. Ferner können die Schmucksteine 1 einen möglichst hohen Anteil an dem einfallenden weißen Licht in die Spektralfarben aufgefächert in das Auge des Betrachters zurückwerfen. Weiterhin wird bei den Schmucksteinen 1 ein hoher Anteil des einfallenden Lichtes als einzelne Lichtblitze zurückgeworfen. Das bedeutet, dass die Schmucksteine 1 gebündeltes Licht nicht in ein zerstreutes diffuses Licht umwandeln. Des Weiteren sind die Schmucksteine 1 derart ausgebildet, dass diese das einfallende Licht so an den Betrachter zurückgeben, dass die Schmucksteine aus möglichst allen (auch flachen) Positionen betrachtet stark leuchten, Dispersion aufweisen und funkeln. Außerdem sind die Schmuckstein 1 für den Gebrauch in einer Uhr optimiert. Das bedeutet, dass die Schmucksteine 1 in ihrem Funkeln und Dispersionsverhalten weniger aber dadurch stärkere Lichtblitze aufweisen, wobei die Schmucksteine 1 auch in flachen Betrachtungswinkeln funkeln und Dispersionsbündel abgeben. Ferner machen die Schmucksteine 1 gemäß den erläuterten Ausführungsbeispielen einen ruhigen, nicht design-dominanten Eindruck. Zuletzt sind die Schmucksteine 1 Kaleidoskop-fähig. Das heißt, dass die Schmucksteine 1 ein ästhetisch ansprechendes und klar erkennbares Lichtsymbol produzieren, wenn man die Schmucksteine 1 unter einer Kaleidoskop-Lupe betrachtet.

Mit anderen Worten ist bei den oben beschriebenen Schmucksteinen 1 das Zusammenspiel von einzelnen optimierten optischen Eigenschaften optimiert.

Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den Fig. 1 bis 6 Bezug genommen.

Bezugszeichenliste

1 Schmuckstein

2 Oberteil (Krone)

3 Rundiste

4 Unterteil (Pavillon)

5 Spitze (Kalette)

10 Tafel

1 1 erste Oberteilfacetten

12 zweite Oberteilfacetten

13 erste Unterteilfacetten

14 zweite Oberteilfacetten α Oberteilwinkel (Kronenwinkel) ß Unterteilwinkel (Pavillonwinkel)