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Title:
GOLF BAG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/002940
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a golf bag for receiving golf clubs, comprising a tubular housing part (100) and a storage space for golf clubs forming an inner rotating device which is rotatably arranged inside the tubular housing (100) about the longitudinal axis thereof, wherein an outer rotating device is also provided as a storage space for other golf clubs and/or golf utensils, such that the inner rotating device is arranged inside the annular outer rotating device. The outer rotating device (120), which is arranged inside the tubular housing part (100) and which can be rotated relative thereto about a common longitudinal axis (24), and the tubular housing part (100) are respectively provided with a longitudinal opening which extends along the length thereof, enabling golf clubs to be removed laterally from the rotating device or to be inserted into said rotating device(s).

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Inventors:
FRANZ RUDI (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/007099
Publication Date:
January 12, 2006
Filing Date:
July 01, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FRANZ RUDI (DE)
International Classes:
A45C11/24; A63B55/00; (IPC1-7): A63B55/00
Foreign References:
US4750617A1988-06-14
US5244086A1993-09-14
US4915221A1990-04-10
US4673082A1987-06-16
Attorney, Agent or Firm:
Lutz, Johannes (Hauptmannsreute 93, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Golfbag zur Aufnahme von Golfschlägern, mit einem rohrförmigen Ge¬ häuseteil (100), mit einem eine innere Dreheinrichtung bildenden Dreh Ständer, der in dem rohrförmigen Gehäuseteil um dessen Längsachse (24) drehbar angeordnet ist, wobei diese innere Dreheinrichtung (110) zur Aufnahme von Golfschlägern dient, und mit einem eine äußere Dreheinrichtung (120) bildenden, ringförmigen Drehständer zur Auf¬ nahme weiterer Golfschläger und/oder Golfutensilien, wobei die innere Dreheinrichtung (110) in der ringförmigen, äußeren Dreheinrichtung (120) angeordnet ist und die äußere Dreheinrichtung (120) in dem rohr¬ förmigen Gehäuseteil (100) angeordnet ist und relativ zu diesem Ge¬ häuseteil (100) um die gemeinsame Längsachse (24) verdrehbar ist, und wobei das rohrförmige Gehäuseteil (100) eine sich in Längsrich tung erstreckende Längsöffnung (2/2) hat, durch die Golfschläger aus der inneren Dreheinrichtung (110) und/oder der äußeren Dreheinrich¬ tung (120) seitlich entnommen bzw. in diese wieder eingesetzt werden können.
2. Golfbag nach Anspruch 1, wo bei der äußeren Dreheinrichtung (120) zumindest eine Abdeckung (18) vorhanden ist, die azimutal breiter als die Längsöffnung (2/2) des Gehäuseteils (100) ist, sodaß der Innen¬ raum des Golfbags (1 ) durch eine Relativdrehung zwischen dem Ge¬ häusemantel (100) und der äußeren Dreheinrichtung (120) verschließ.
3. Golfbag nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die innere Drehein¬ richtung (110) zur Aufnahme von Eisen (22) ausgelegt ist.
4. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die äußere Drehein¬ richtung (120) zur Aufnahme von Puttern und/oder Hölzern und/oder Golfutensilien ausgelegt ist.
5. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die innere Drehein¬ richtung (110) auf einem Bolzen (2) in dem Gehäuseteil (100) drehbar gelagert ist, wobei der Bolzen (2) in einer Aufnahmeöffnung (4) an der Unterseite der inneren Dreheinrichtung (110) eingreift.
6. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein oberes Ende (8) der inneren Dreheinrichtung (110) aus dem Gehäuseteil (100) und der äußeren Dreheinrichtung (120) nach oben herausragt und eine Betäti gungseinrichtung (8; 29) zum Drehen der inneren Dreheinrichtung (110) aufweist.
7. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die innere Drehein¬ richtung (110) einen Stab oder ein Rohr (6) aufweist, um den herum die Golfschläger (22, 23) gruppierbar sind, wobei im oberen Bereich eine Skala (19) mit Schlägernummern angeordnet ist.
8. Golfbag nach Anspruch 7, wobei der Stab oder das Rohr (6) mit einem unteren Topf (3) versehen ist, der ein Aufnahmebett (3/1) zur Aufnah me von Schlägerköpfen der Golfschläger aufweist.
9. Golfbag nach Anspruch 8, wobei der Topf (3) in einem Bodenbereich (2, 34) des Gehäuseteils (100) drehbar geführt ist.
10. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gehäuseteil (100) als Hülse ausgebildet ist, deren oberes Ende zum Einführen der äußeren Dreheinrichtung (120) offen ist, wobei ein oberes Ende der äußeren Dreheinrichtung (120) das Gehäuseunterteil (100) nach oben überragt.
11. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die äußere Dreh¬ einrichtung (120) in ihrem in dem Gehäuseteil (100) aufgenommenen Bereich umfänglich mit Ausnahme der Abdeckung im Wesentlichen of¬ fen ist und zumindest zwei, vorzugsweise vier, in Umfangsrichtung ä quidistant verteilte und in Umfangsrichtung schmale Streben (10; 41 ) aufweist.
12. Golfbag nach Anspruch 11, wobei sich die Streben (10) über einen radialen Teilbereich der äußeren Dreheinrichtung (120) erstrecken und die äußere Dreheinrichtung (120) in zumindest zwei, vorzugsweise vier sektorförmige Abteilungen (A, B, C, D) unterteilen.
13. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die äußere Dreh¬ einrichtung (120) an ihrem unteren Ende einen Boden (11) aufweist, der eine Aussparung (1) zur Entnahme bzw. zum Einführen von Schlä¬ gern in die innere Dreheinrichtung (110) aufweist.
14. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein oberer Bereich der äußeren Dreheinrichtung (120), der aus dem Gehäuseteil (100) herausragt, umfänglich im wesentlichen geschlossen ist, und zumindest einen längs verlaufenden Schlitz zur Entnahme von Schlägern aufweist.
15. Golfbag nach Anspruch 13 und 14, wobei die Aussparung (1) im Bo¬ den der äußeren Dreheinrichtung (120) und der zumindest eine Schlitz im oberen Bereich der äußeren Dreheinrichtung (120) an azimutal glei¬ cher Position angeordnet sind.
16. Golfbag nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der obere Bereich der äußeren Dreheinrichtung (120) und/oder die Abdeckung (18) der äußeren Dreheinrichtung (120) durchsichtig ist.
17. Golfbag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei sie in das Gehäu¬ seteil (100), die innere Dreheinrichtung (110) und die äußere Drehein¬ richtung (120) zerlegbar ist.
Description:
Golfbag

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Golfbag zur Aufteilung von Golfschlägern, mit einem rohrförmigen Gehäuseteil, in dem ein eine innere Dreheinrichtung bildender Drehständer um die zentrale Längsachse drehbar angeordnet ist, wobei das rohrförmige Gehäuseteil eine sich parallel zur Drehachse erstre¬ ckende Längsöffnung hat, durch die Golfschläger aus dem Drehständer seit- lieh entnehmbar bzw. in den Drehständer einsetzbar sind.

Derartige Golfbags sind durch die US-PS 4, 673,082, die US-PS 4, 915,221 , die US-PS 6,615,982 B1 und/oder die US 2003/0106817 A1 bekannt. Bei diesen Golfbags sind die Golfschläger jeweils in einen ringförmigen drehba- ren Trommel-Magazin angeordnet, entweder so, dass die Schlagköpfe - bei senkrechter Anordnung der Trommel - am Boden des Magazins abgestützt sind oder nach oben aus dem Trommelbereich herausragen. Hierbei sind die Schläger jeweils in einem ringzylindrischen Bereich angeordnet, derart, dass ihre zentralen Achsen in Mantellinien eines Zylindermantels verlaufen. Als nachteilig an diesen bekannten Golfbags ist anzusehen, dass bei einer Aus¬ legung des Magazins eine Anzahl von Schlägern, die der größtmöglichen Anzahl von Schlägern entspricht, die bei einem Turnier mit benutzt werden dürfen, der Durchmesser des in der Art eines Röhrenmagazins drehbaren Magazins - bei 14 Schlägern - sehr groß wird und der Golfbag auf einem Standardgolfwagen (Trolley) nicht oder allenfalls mit unverhältnismäßig ho¬ hem Aufwand befestigbar ist. Soll andererseits das Schlägermagazin mittels eines üblichen Standardtrolleys mitführbar sein, muss eine Begrenzung der mitführbaren Golfschläger in Kauf genommen werden, was für einen enga¬ gierten Golfsportler nicht hinnehmbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Golfbag der eingangs genannten Art zu schaffen, der ungeachtet der Mitführbarkeit eines wettbewerbsgerecht vollständigen Satzes von Golfschlägern gleichwohl raumsparend ausgebildet und mittels eines üblichen Golfwagens bequem mitführbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung durch die Gesamtkombination der Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich ins Detail gehender Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Golfbags durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 15 gelöst.

Durch den hiernach vorgesehenen, gleichsam zweischaligen Aufbau des erfindungsgemäßen Golfbags mit innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses um eine zentrale Achse drehbaren inneren Drehteller und einem mit diesem konzentrischen, äußeren, ringförmigen Drehständer die Schläger, z. B. die so genannten Hölzer angeordnet sein können, die Köpfe nach oben weisend angeordnet sind, ist eine besonders raumsparende Anordnung der GoIf- schläger und der sie aufnehmenden Golfbagteile möglich, derart, dass der insgesamt zylindrische Golfbag ohne Mühe auf einem konventionellen Trol- ley befestigt und mittels eines solchen mitgeführt werden kann.

Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Golfbags ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines speziel¬ len Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Gesamtansicht eines mittels eines Trolleys verfahrbaren er¬ findungsgemäßen Golfbags in schematisch vereinfachter, per¬ spektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Ansichtsdarstellung des Golfbags gemäß Fig. 1 mit rohrförmigem Gehäuseteil, einer in diesem drehbar gelagerten äußeren Drehmagazin für Hölzer und einem von diesem koaxial umschlossenen inneren Drehmagazin für Ei¬ sen,

Fig. 3 das zylindrische Gehäuseteil des Golfbags gemäß den Figuren 1

Fig. 4 den inneren Drehständer des Golfbags gemäß den Figuren 1 bis 3, in schematisch vereinfachter perspektivischer Darstellung.

Fig. 5 eine Außenansicht des betätigungsseitigen - oberen - Abschnitts des Golfbags gemäß den Figuren 1 bis 4,

Fig. 6 bis 9 Darstellungen des Golfbags gemäß den Figuren 1 bis 5 im bis 9 Schnitt rechtwinklig zur zentralen Längsachse, jeweils in ver¬ schiedenen Funktionsstellungen, zur Erläuterung der Benutzung des erfindungsgemäßen Golfbags,

Fig. 10 Einzelheiten der Aufteilung der Schläger - Aufnahmebereich des Golfbags gemäß den Figuren 1 bis 9 und

Fig. 11 eine schematische vereinfachte Ansichtsdarstellung eines mit ei¬ ner Textilverkleidung versehenen Golfbags wie im übrigen den Fi¬ guren 1 bis 10 entnehmbar.

Der in den Figuren 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Golfbag ist beim Golfsport für die Mitführung von Schlägern sowie von Golfbällen und weite¬ ren Utensilien gedacht, die situationsbedingt zum Einsatz kommen sollen. Insbesondere sollen die Schläger vor Wasser und Beschädigungen ge¬ schützt sein und es soll auch eine zweckgerechte Entnahme der verschiede¬ nen Golfschlägertypen und -großen sowie deren geordnete Aufbewahrung auf einfache Weise möglich sein. Der Golfbag sollte mittels eines Spezialgur- tes bequem getragen werden können oder mit einem handelsüblichen Trol- ley gefahren werden können.

Den einschlägigen Golfregeln entsprechend dürfen auf eine Golfrunde ma¬ ximal 14 Golfschläger mitgenommen werden, von denen maximal elf als so genannte Eisen ausgebildet sein können, die relativ kurze Schäfte haben und weitere Schläger, mittels derer Golfbälle über relativ große Entfernungen von bis zu 350 m getrieben werden können, als so genannte Hölzer ausge- bildet sein können, die längere Schäfte haben und einen der Schläger auch als so genannter Putter ausgebildet ist, mit dem der Golfball auf relativ kurze Distanz einlochbar sein soll. Für das zur Erläuterung gewählte Ausführungs¬ beispiel sei angenommen, dass der Golfbag auf elf Eisen, vier Hölzer und einen Putter ausgelegt ist. Es versteht sich jedoch, dass Eisen und Hölzer in anderen Zahlenverhältnissen mitführbar sein sollen. Bei dem Golfbag 1 ist den - relativ kurzen - Eisen 22 eine innere Dreheinrichtung 110 als drehba¬ res Magazin zugeordnet, in dem die Schläger 22 auf ihrer gesamten Länge aufgenommen werden, während den Hölzern 23 ein der Grundform nach ringzylindrisches bzw. außen zylindrisches und innen konisches Magazin zugeordnet ist, das eine äußere, mit der inneren Dreheinrichtung 110 kon¬ zentrische Einrichtung 120 darstellt, die um die zentrale Längsachse 24 drehbar ist.

Während die Eisen 22 so angeordnet sind, dass ihre Köpfe auf einem kreis- scheibenförmigen Bodenteil 27 des gleichsam als Drehständer ausgebilde¬ ten Eisenmagazins 110 d. h. im unteren Teil des Golfbags 1 abgestützt sind, sind die Hölzer 23 in dem ihnen zugeordneten äußeren drehbaren, ringzy¬ lindrischen Magazin, das durch die äußere Dreheinrichtung 120 gebildet ist, so angeordnet, dass sie mit ihren Schaftenden auf einer unteren kreisring- förmigen Bodenplatte 11 abgestützt sind und die Hölzer 23 an der Oberseite des Golfbags 1 aus ihrem Magazin 120 herausragend angeordnet sind, der¬ art, dass die Köpfe 28 relativ weit außerhalb des Hölzermagazins 120 ange- ordnet sind. Die koaxial zueinander angeordneten, um die zentrale Längs¬ achse 24 drehbaren Magazine 110 und 120 für die Eisen 22 bzw. die Hölzer 23 - insgesamt die Schläger - sind mittels eines am oberen Ende 8 der inne¬ ren Dreheinrichtung 110, d. h. des Magazins für die Schlageisen 22 ange- ordneten Drehgriffs von Hand relativ zu einem fest stehenden, d. h. an dem Trolley 21 festlegbaren Gehäuseteil 100 des Golfbags 1 drehbar, derart, dass die Magazine 110 und/oder 120 durch Drehen um die zentrale Dreh¬ achse 24 in definierte Positionen drehbar sind, in denen ein ausgewähltes Holz 23 oder ein ausgewähltes Eisen 22 aus der ihm zugeordneten Position seitlich im Bereich einer Längsöffnung 2/2 des rohrförmigen äußeren Ge¬ häuseteils 110 entnehmbar bzw. gezielt wieder in die ihm zugeordnete Posi¬ tion innerhalb des jeweiligen Magazins zurückstellbar ist.

Hierbei erfolgt die Entnahme der Schläger 22 bzw. 23 nicht axial sondern horizontal von Hand. Sie kann auch "halbautomatisch", d. h. z. B. servomoto¬ risch unterstützt erfolgen, was sich z.B. auf einfache Weise mittels eines bat¬ teriegespeisten Motors realisieren lässt.

Der Golfbag 1 ist so gestaltet, dass durch eine Wählbetätigung des Dreh- griffs 29, z. B. durch eine begrenzte axiale Verschiebung desselben von ei¬ ner ersten Funktionsstellung in eine zweite Funktionsstellung und umge¬ kehrt, wählbar ist, ob - in der einen Funktionsstellung - das innere - rohrför- mige - Magazin 110 für die Eisen 22 allein gegenüber dem dieses Magazin umgebenden äußeren Magazin 120 für die Hölzer 23 drehbar ist, oder ob - in der anderen Funktionsstellung des Drehgriffs 29 - beide Magazine 110 und 120 gemeinsam relativ zu dem äußeren Gehäuserohr 100 des Golfbags 1 drehbar sind.

Die Vorwahl zur Entnahme eines Eisens wird mit dem Drehgriff 29 (Fig. 4), der am oberen Ende 8 angeordnet ist, so vorgenommen, dass innerhalb ei¬ nes Fensters des oberen Teils 8 des inneren Magazins 110 die entspre¬ chende Nummer des ausgewählten Schlägers sichtbar wird. Zur Entnahme dieses Schlägers muss dann die äußere Dreheinrichtung 120 - zusammen mit der inneren Dreheinrichtung 110 - so gedreht werden, dass eine zur Entnahme des gewählten Schlägers vorgesehene Aussparung (A), darge¬ stellt in der Detaildarstellung der Fig. 6, azimutal deckungsgleich mit der Längsöffnung 2/2 gemäß der Darstellung der Figuren 1 oder 3 angeordnet ist und somit das Eisen gleichsam durch einen offenen Bereich der äußeren Dreheinrichtung 120 hindurch aus der inneren Dreheinrichtung 110 - dem inneren "Eisen"-Magazin - entnehmbar ist.

Zur Entnahme eines bestimmten Holzes 23 ist es, unabhängig davon, in wel¬ cher Position sich die innere Dreheinrichtung 110 innerhalb der äußeren Dreheinrichtung 120 befindet, lediglich erforderlich, das zur Entnahme vor¬ gesehene Holz in die dafür geeignete Stellung innerhalb der Entnahmeöff¬ nung 2/2 des äußeren Gehäusemantels 100 zu bringen, mit dem ein radia- ler, randoffener Entnahmeschlitz 130 des oberen Abdeckringes (Fig. 5) der äußeren Dreheinrichtung 120 in kommunizierender Verbindung steht.

Zur Erläuterung weiterer baulicher Einzelheiten des erfindungsgemäßen Golfbags 1 sei nunmehr auf diesbezügliche Einzelheiten der Figuren 3 bis 11 Bezug genommen.

Das in der Fig. 3 dargestellte, rohrförmig-zylindrische Gehäuseteil 100 einen mit der langgestreckten Längsöffnung 2/2 versehenen zylindrischen Mantel 33 und einen kreisscheibenförmigen Boden 34, von dem zentral ein zur Drehlagerung der inneren Dreheinrichtung 110 - des Eisen-Magazins - über vorgesehener zylindrischer Bolzen aufragt, dessen zentrale Achse 24 auch die Drehachse für die Dreheinrichtungen 110 und 120 markiert.

Der Bolzen 2, der sich über nur einen kleinen Teil der gesamten Länge bzw. Höhe des Gehäuseteils 100 erstreckt, ist an seinem freien Ende mit einem nutförmigen Einstich 2/1 für einen Seegersicherungsring 36 versehen, der zur axialen Fixierung einer Aufnahmebuchse 4 (Fig. 4) dient, die sich mit ei- nem radialen "unteren" Ringflansch 37 an der Innenseite des Bodens 34 des Gehäuseteils 100 abstützt, der gleichsam das untere Gleitlagerungselement für die Drehlagerung des inneren Drehteils 110 bildet.

Die Längsöffnung 2/2 des Gehäuseteils 100, deren zur Längsachse 24 pa¬ rallele Längsränder 2/2I und 2/2r sich über den überwiegenden Teil der Län¬ ge bzw. Höhe des Mantels 33 des rohrförmigen Gehäuseteils 100 erstre¬ cken, haben, in Richtung der zentralen Längsachse 24 gesehen, einen azi¬ mutalen Abstand α von etwa 60°voneinander, der bei typischen Abmessun- gen der Längsöffnung 2/2 einer lichten Weite w der Längsöffnung 2/2 von 12 bis 15 cm entspricht, was für eine bequeme Entnahme von Eisen aus dem inneren Magazin ausreichend ist. Der kreisrunde Boden 34 des Gehäuseteils 100 ist hinreichend stabil, dass der Golfbag 1 senkrecht auf seinem ebenen Boden abgestellt werden kann. Zwischen dem oberen Querrand der Längs- Öffnung 2/2 und dem oberen im wesentlichen kreisförmigen Stirnrand des Mantels 33 des rohrförmigen Gehäuseteils erstreckt sich ein schmaler Längsschlitz 39, dessen Weite ausreichend gemessen ist, dass der Schaft eines aus dem äußeren Drehmagazin 110 entnehmbaren Holz 23 mühelos hindurchbewegt werden kann.

Der obere Stirnrand 38 dient zum Eingriff in eine Ringnut der oberen kreis¬ ringförmigen Abdeckung 32 des äußeren Drehteils 120 (Fig.5) und bildet in¬ soweit das obere Drehführungselement für die äußere, das Magazin für die Hölzer 23 bildende Dreheinrichtung 120, die "von oben her" in das rohrförmi- ge Gehäuseteil 100 einsetzbar ist.

Als "unteres" Führungselement 39 der äußeren Dreheinrichtung dient der äußere Rand 39/a einer unteren Ringscheibe 39, die mit der oberen Ring¬ scheibe 32 durch vier langgestreckt trapezförmige Streben 41 (vergleiche Figuren 6 bis 9) verbunden ist, welche den Raum zwischen den beiden Ringscheiben 32 und 39 in vier 90°-Sektor-Bereiche A, B, C, D unterteilt, die ihrerseits, zumindest teilweise, durch sektorförmige Zwischenböden (Fig. 2 und Fig. 9) in Aufnahmefächer zur Aufnahme diverser Golfartikel genutzt werden können.

Drei der Sektorbereiche A, B, C, D, beim gewählten Ausführungsbeispiel die Bereiche B, C und D sind bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungs¬ beispiel durch eine konische Innenwand, die sich zwischen der oberen Ring- Abdeckung 32, und der unteren Ringscheibe 39 erstreckt, gegen den kom¬ plementär kegelförmig berandeten Innenraum des Golfbags 1 abgeschlos¬ sen, der von einem langgestreckten, dünnwandigen Rohr 6 axial durchsetzt ist, das an seinem oberen Ende den Drehgriff 29 trägt und an seinem unte¬ ren Ende passsitzfest mit der Aufnahmebuchse 4 verbunden ist, die das bo- denseitige Drehlagerungselement für das innere drehbare Magazin für die Eisen 22 bildet.

Mit dem unteren Ende des Rohres 6 ist ein flach topfförmiges kreisrundes Aufnahmebett 3/1 (Fig. 4) fest verbunden, das mit seinem niedrigen aufra¬ genden Mantelbereich innerhalb des Gehäuserohres 100 in der Nähe des Bodens 34 gleitend drehbar geführt ist. In diesem Aufnahmebett 3/1 sind die Eisen mit ihren Schlägerköpfen, an das Bett formschlüssig angepasst, abge- stützt, wobei dieses Bett 3/1 in den Topf 3 eingebracht, z. B. eingegossen ist. Elastisch nachgiebige Halter 5 und 7 (Fig. 4) für die Schäfte der Eisen 22 sind in vertikalem Abstand übereinander an dem Rohr 6 befestigt und mit randoffenen, nicht eigens dargestellten Aussparungen versehen, in denen die Schäfte kraftformschlüssig fixierbar sind. Durch die aus einem vorzugs- weise gummielastischen Material bestehenden Halterer 5 und 7 ist die innere Dreheinrichtung 110 und dann im Ergebnis auch die äußere Dreheinrichtung 120 gegen eine Beschädigung durch die Golfschläger 22 und/oder 23 ge¬ schützt.

Bei der äußeren Dreheinrichtung 120 ist durch die beiden Streben 41/1 und 41 /r welche die Längs-Abgrenzungen des Sektor-Quadranten A (Fig. 10) bilden, ein sich radial nach innen konisch verjüngender Freiraum begrenzt, durch den hindurch Eisen 22 entnehmbar sind, wenn dieser Freiraum gleich¬ zeitig so angeordnet ist, dass er durch die Längsöffnung 2/2 des rohrförmi- gen Gehäuseteils 100 zugänglich ist.

Die weiteren Quadrantenbereiche, die innenseitig durch die konische Innen¬ wand 40 nach innen abgeschlossen sind und durch die Zwischenböden 42 in vertikal übereinander angeordnete Aufnahmefächer unterteilt sein können, können zu Stapelzwecken für Golfutensilien benutzt werden, die, entspre¬ chend gedreht, ihrerseits über die Längsöffnung 2/2 des rohrförmigen Ge- häuseteils 100 zum Befüllen oder zur Entnahme mit oder von Gegenständen zugänglich sind.

In zweckmäßiger Gestaltung der Aufnahmefächer ist vorgesehen, dass min¬ destens die einseitig von dem schlitzförmigen Freiraum des äußeren Dreh- teils angeordneten Aufnahmefächer, die innerhalb eines Quadranten, z. B. des Quadrantens D angeordnet sind, der dem Quadranten, innerhalb dessen die Hölzer gehalten sind, gegenüberliegend angeordnet ist, mit Abdeckun¬ gen versehen sind, durch welche diese gemeinsam dicht verschließbar sind. Durch Drehen dieser Aufnahmefächer im geschlossenen Zustand in den Be- reich des Öffnungschlitzes des rohrförmigen Gehäuseteils 100 können dann diese Abdeckungen zum Verschließen der Längsöffnung und damit zum Ab¬ dichten des Innenraumes des Golfbags genutzt werden.

Zweckmäßig kann es weiter sein, wenn der obere Teil mittels einer eigenen Abdeckhaube oder Hülle dicht abdeckbar ist.

Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel sind, gemäß der Darstellung der Fig. 7, Aufnahmen 46/1 bis 46/4 für die Schaftenden von Hölzern 23 lediglich in dem Quadranten B der äußeren Dreheinrichtung 120 vorgesehen und als elastisch - nachgiebige Halteelemente ausgebildet, die an der Oberseite der Ringscheibe 39 angeordnet sind. Des weiteren ist in diesem Bereich ein Rohr 13 zur Aufnahme eines - nicht dargestellten - Regenschirmes vorgesehen, der "senkrecht" nach oben aus dem Quadrantenbereich B ausziehbar ist, unabhängig davon, wo dieser Be¬ reich sich azimutal befindet.

Des weiteren können in den durch die Längsstreben 41 sowie die Querbö¬ den 14 bzw. 42 begrenzten Aufnahmebereichen Halterungen oder Abdeck¬ einrichtungen für Gegenstände vorgesehen sein, die_ in diesen Quadranten¬ bereichen untergebracht werden können.

Soweit der durch die Längsstege und eventuelle Querböden sowie Abdeck¬ einrichtungen begrenzbare Stapelbereich zur Aufnahme von Utensilien nicht ausreichen sollte, können zusätzliche Gepäcktaschen (Fig. 11) vorgesehen sein, die formschlüssig an die Form des Golfbags 1 angepasst, an diesem eingeengt werden können oder auf andere geeignete Weise an diesem als taschen- oder sackartige Ergänzungen eingeengt werden können.

Möglich ist auch eine vollständige Verkleidung des Golfbags 1 , derart, dass er äußerlich wie eine konventionelle Golftasche gestaltet und von einer sol- chen praktisch nicht unterscheid bar ist, falls solches von einem Benutzer gewünscht wird.

Bei dem erfindungsgemäßen Golfbag sind die Schlagköpfe 26 der Eisen 22 in dem Ringraum zwischen der unteren Ringscheibe 39 (Fig. 2), der äußeren Dreheinrichtung 120 und dem ringscheibenförmigen Bodenteil 27 der inne¬ ren Dreheinrichtung 110 angeordnet, wobei diese Anordnung, gesehen in Richtung der gemeinsamen zentralen Längsachse 24 der beiden Drehein¬ richtungen einer Konfiguration von Radschaufeln eines Ventilatorrades ana¬ log ist.

Um die Eisen bequem entnehmen zu können, ist innerhalb des Sektorberei¬ ches A der äußeren Dreheinrichtung die im Wesentlichen trapezförmige Aussparung 47 (Fig. 10) vorgesehen, durch die hindurch der Kopf 26 des jeweils ausgewählten Eisens bequem herausgeführt und wieder eingeführt werden kann.

Einer zweckmäßigen Gestaltung des Golfbags entspricht auch, dass ein o- berer Bereich der äußeren Dreheinrichtung 120, der aus dem Gehäuseteil 100 herausragt, umfänglich im Wesentlichen geschlossen ist, jedoch zumin¬ dest einen längs verlaufenden Schlitz zur Entnahme von Schlägern aufweist durch den der Schaft des zu entnehmenden Eisens hindurchtreten kann.

Des Weiteren ist es zweckmäßig, wenn die Aussparung im Boden der äuße¬ ren Dreheinrichtung 120 und der Schlitz im oberen Bereich der äußeren Dreheinrichtung an azimutal gleicher Position angeordnet sind.