MEISER WOLFGANG (DE)
DE20100630U1 | 2001-04-19 | |||
US2190214A | 1940-02-13 | |||
DE8405534U1 | 1985-06-20 |
PATENTANSPRüCHE
1. Gitterrost, bestehend aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben und diese miteinander verbindenden, quer zu den Tragstäben angeordneten Füllstäben und einer Randeinfassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrost in Teilbereichen (X) höhere Tragstäbe (1) aufweist als in den übrigen Bereichen.
2. Gitterrost gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrost ein Preßrost ist. |
BESCHREIBUNG Gitterrost
Die Erfindung betrifft einen Gitterrost, bestehend aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben und diese miteinander verbindenden, quer zu den Tragstäben angeordneten Füllstäben und einer Randeinfassung.
Derartige Gitterroste sind bekannt, beispielsweise aus der DE 201 00 630 Ul, und werden als Bauelement in vielen Bereichen eingesetzt, insbesondere als Boden-, Brüstungs-, Treppenoder Fassadenelement.
In Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung wird der Gitterrost mehr oder weniger massiv ausgeführt. Die Abtragung von Lasten ist generell mit Tragstäben, bei denen das Verhältnis zwischen Höhe und Dicke groß ist (im Allgemeinen 20:1 und mehr) wesentlich wirtschaftlicher zu bewerkstelligen als mit Tragstäben, bei denen dieses Verhältnis kleiner ist.
Auch bei nur lokal auftretenden erhöhten Belastungen müssen gemäß dem Stand der Technik jeweils diesen erhöhten Belastungen angepaßte massivere Gitterroste verwendet werden, da nur Gitterroste mit jeweils gleichmäßig dimensionierten Trag- und Füllstäben erhältlich sind. Andererseits stellt sich das Problem, daß sich bei einer relativ geringen Anzahl hoch belastbarer Tragstäbe ein offenes Maschenbild des Gitterrostes ergibt, so daß kleinere Gegenstände durch den Gitterrost durchfallen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gitterrost zu schaffen, der ein optimales Verhältnis bezüglich der lokalen Belastbarkeit und den Kosten des Gitterrostes ermöglicht und der zudem ein relativ enges Maschenbild ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gitterrost in Teilbereichen höhere Tragstäbe aufweist als in den übrigen Bereichen.
Hierdurch wird erreicht, daß der Gitterrost in den Teilbereichen, die einer höheren Belastung ausgesetzt sind, dieser standhält, da die dort angeordneten höheren Tragstäbe verstärkend wirken. Mit der Höhe der Tragstäbe steigt deren Belastbarkeit im Quadrat, d.h. bei einer
doppelten Höhe der Tragstäbe erhöht sich deren Belastbarkeit um das Vierfache. In den übrigen Bereichen, die einer geringeren Belastung ausgesetzt sind, bleibt der Materialeinsatz hingegen gleich und es kann mit Tragstäben geringerer Höhe kostengünstig ein enges Maschenbild erreicht werden. Das Verhältnis zwischen lokaler Belastbarkeit und den Kosten des Gitterrostes wird daher optimiert.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Gitterrost ein Preßrost ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gitterrost
und
Fig. 2 eine Teilansicht dieses Gitterrostes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der erfmdungsgemäße Gitterrost, bei dem es sich um einen Preßrost handelt, aus Tragstäben 1, quer zu diesen Tragstäben 1 angeordneten Füllstäben 2 sowie einer Randeinfassung 3.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß in dem Bereich X die Tragstäbe Ib eine größere Höhe h 2 aufweisen als die Tragstäbe Ia in den übrigen Bereichen, deren Höhe als Ji 1 bezeichnet ist. Da die Höhe der Tragstäbe 1 im Quadrat in die Berechnung der Belastbarkeit eingeht, ist die Belastbarkeit des Gitterrostes im Bereich X bei Tragstäben Ib, die doppelt so hoch sind wie die Tragstäbe Ia um das Vierfache höher als in den übrigen Bereichen. Somit kann mit geringstmöglichen Kosten eine maximale lokale Belastbarkeit des Gitterrostes erreicht werden. Die Tragstäbe Ib größerer Höhe dienen somit im wesentlichen dem Abfangen der Belastungen, die Tragstäbe Ia geringerer Höhe dem Erreichen eines engen Maschenbildes mit geringen Materialkosten.
Selbstverständlich sind auch beliebige andere Höhenverhältnisse h 2 : h] möglich.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß nur ein einzelner Tragstab 1 eine größere Höhe h 2 aufweist als die übrigen Tragstäbe 1.
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