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Patent Searching and Data


Title:
GRILL FOR COOKING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/018352
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a grill (1) for cooking food, having a receptacle (2) for combustible material and a support (3) for food to be grilled in the region where heat is generated by the burning or glowing combustible material, wherein the support is a metal plate (3) with a central opening (4) for loading the receptacle (2) with combustible material, the plate (3) being arranged above the receptacle (2) and the opening (4) being arranged in centred fashion on the receptacle (2), the receptacle (2) being mounted in a hollow support body, which comprises a plurality of connected segments, which are releasably joined to one another.

Inventors:
MONDRY RENE (DE)
SALERNO SALVATORE (DE)
NEU THORBEN (US)
THIELE ULF (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100666
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ORA GRILL GMBH (DE)
International Classes:
A47J37/07
Foreign References:
DE102014220789A12016-08-25
FR2398971A11979-02-23
EP3042595A12016-07-13
Other References:
ARTEFLAME: "ARTEFLAME One Series - 40''", 1 January 2018 (2018-01-01), XP055727500, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200903]
Attorney, Agent or Firm:
MAYR KOTSCH PATENTANWALT RECHTSANWÄLTIN PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Grill (1 ) zum Garen von Lebensmitteln mit

einer Aufnahme (2) für brennbares Material und

einer Ablage (3) für Grillgut im Bereich der Hitzeentwicklung des brennenden oder glühenden brennbaren Materials, wobei

die Ablage eine Metallplatte (3) ist mit einer zentralen Öffnung (4) zum Be schicken der Aufnahme (2) mit brennbarem Material, wobei die Platte (3) oberhalb der Aufnahme (2) und die Öffnung (4) auf der Aufnahme (2) zentriert angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahme (2) in einem hohlen Trägerkörper montiert ist, der eine Mehr zahl zusammengefügter Segmente aufweist, die lösbar miteinander verbun den sind.

2. Grill (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Platte (3) ringförmig ist.

3. Grill (1 ) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahme (2) kreisförmig ist mit einem Boden (5) und nach oben gerich teten Seitenwänden.

4. Grill (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Durchmesser der kreisförmigen Aufnahme (2) größer als der Durchmes ser der Öffnung (4) ist und kleiner als der Außendurchmesser der ringförmi gen Platte (3).

5. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

41 dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) aus Edelstahl gefertigt ist und eine Dicke zwischen 2 und 15 mm, vorzugsweise 8 mm, aufweist.

6. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Platte (3) leicht gewölbt ist, derart, dass bei dem montierten Grill (1 ) nach der Erstbenutzung der Rand (7) der Öffnung (4) tiefer liegt als der Außenrand (8) der Platte (3).

7. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

der hohle Trägerkörper (9) rotationssymmetrisch ist und die ringförmige Platte (3) den Trägerkörper (9) nach oben abschließt.

8. Grill (1 ) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der hohle Trägerkörper (9) einen kegelstumpfförmigen Umriss aufweist, wo bei der Trägerkörper (9) sich nach unten verjüngt.

9. Grill (1 ) nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Trägerkörper (9) aus mehreren Segmenten (9a-9f) besteht, die miteinan der verschraubt sind.

10. Grill (1 ) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Trägerkörper (9) sechs im Wesentlichen identische Kegelstumpfman telsegmente (9a-9f) aufweist, deren Seitenränder (10) nach innen gekantet und miteinander verschraubt sind.

11. Grill (1 ) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

die gekanteten Ränder (10) im oberen Drittel des Trägerkörpers (9) fluch tende Aussparungen (11 ) aufweisen zum Einfügen des Rands der kreisförmi gen Aufnahme (2) und zu deren Arretierung. 12. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Seitenwände (6) der Aufnahme (2) im Wesentlichen identische Segmente (6) sind, die miteinander verschraubt sind und über eine Bajonett-Verriege lung (12) in Schlitzen (13) in der Aufnahme (2) verriegelbar sind, wobei der Durchmesser der ringförmigen Seitenwand (6) kleiner als der Durchmesser der kreisförmigen Aufnahme (2) ist.

13. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

an der Unterseite des Trägerkörpers (9) mindestens drei gleich beabstandete justierbare Stellfüße (14) befestigt sind.

14. Grill (1 ) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die gekanteten Seitenwände (10) der Segmente (9) an ihrem oberen Ende um die Dicke der Platte (3) gekürzt sind und die Platte (3) auf die gekanteten Seitenwände (10) aufgelegt ist und mit dem oberen Rand des Trägerkörpers (9) fluchtet.

15. Grill nach einem der Ansprüche 7 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Trägerkörper (9) aus Metall gefertigt ist, vorzugsweise aus eloxiertem Aluminiumblech oder Edelstahl.

16. Grill nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ablage (3) die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweist.

17. Grill nach Anspruch 1 oder 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Segmente plan sind, mit gekanteten Rändern an den Seiten, wo die Seg mente miteinander verschraubt werden.

18. Grill nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahme (2) an ihrem Umfang Spalte zwischen sich und der Innenwand des hohlen Trägerkörpers (9) freilässt, die durch von der Aufnahme (2) aus gehend nach oben gerichtete Abstrahlbleche (15) von einem Brennraum (16) über die Aufnahme (2) abgeschirmt sind, wobei die Abstrahlbleche (15) in ih rer oberen Hälfte Luftaustrittsöffnungen (17) aufweisen, durch die aufgrund eines durch Hitzeentwicklung im Brennraum (16) entstehenden Kamineffekts Verbrennungsluft in den Brennraum (16) angesogen wird.

19. Grill nach Anspruch 18,

dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (17) in einer hori zontalen Stufe (18) in den Abstrahlblechen (15) angeordnet sind.

20. Grill nach Anspruch 18 oder 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Abstrahlbleche miteinander verschraubte Segmente sind, an deren Un terseiten Laschen (19) angeordnet sind, die in Schlitze (20) am Umfang der Aufnahme (2) einsteckbar sind.

21. Grill nach Anspruch 20,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Laschen (19) horizontale Ausnehmungen (22) aufweisen, um mit den Schlitzen (20) in der Aufnahme (2) einen Bajonettverschluss zu bilden.

22. Grill nach einem der Ansprüche 18 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Segmente des Trägerkörpers (9) und die Segmente der Abstrahlbleche (15) ebene Grundflächen aufweisen.

23. Grill nach Anspruch 22,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ablageplatte (3) ein regelmäßiges Vieleck ist entsprechend der Anzahl der ebenen Segmente (9a-9n).

Description:
Grill zum Garen von Lebensmitteln

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grill zum Garen von Lebensmitteln nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Ein weit verbreiteter Typ eines Gartengrills für die private Nutzung weist üblicher weise eine Aufnahme für brennbares Material, wie Holzkohle, Brikett oder Holz auf, sowie einen Rost oberhalb des brennbaren Materials, auf den, nachdem sich eine ausreichende Glut entwickelt hat, Grillgut, wie Steaks, Würstchen, Kartoffeln oder dergleichen, gelegt wird.

Das Grillgut befindet sich dabei unmittelbar über der Glut. Die Hitze der Glut be wirkt, dass Fett am Grillgut schmilzt und in die Glut tropft. Dort verbrennt es und es steigt ein Gemisch aus öligem Dampf, Ruß und Verbrennungsgasen auf und trifft wieder auf die Unterseite des Grillguts.

Auch können sich unter Umständen, wenn sehr viel Öl bzw. Fett aus dem Grillgut austritt, hohe Flammen bilden, die das Grillgut anbrennen, was den Geschmack des Grillguts beeinträchtigt und darüber hinaus auch gesundheitsschädlich sein kann.

Auch ist es bei der Verwendung eines üblichen Grillrostes oft nicht einfach, bereits fertig gegrillte Teile warm zu halten, ohne sie weiter zu garen, da die Temperatur am Grillrost über der Glut zu heiß ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Grill zum Garen von Lebensmitteln vorzuschlagen, mit dem es gelingt, die Brattemperatur feinfühlig zu wählen, bei dem das Grillgut keinem Öldampf, Ruß und/oder offenen Flammen ausgesetzt ist, und bei dem fertig gegrilltes Grillgut problemlos warmgehalten wer den kann. Diese Aufgabe wird mit einem Grill zum Garen von Lebensmitteln mit den Merk malen des Schutzanspruchs 1 gelöst.

In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vor liegenden Erfindung beansprucht.

Der erfindungsgemäße Grill zum Garen von Lebensmitteln weist eine Aufnahme für brennbares Material und eine Ablage für Grillgut im Bereich der Hitzeentwick lung des brennenden oder glühenden brennbaren Materials auf. Die Ablage ist eine Metallplatte mit einer zentralen Öffnung zum Beschicken der Aufnahme mit brennbarem Material. Die Platte ist oberhalb der Aufnahme angeordnet und die Öffnung der Platte ist auf der Aufnahme zentriert.

Die zentrale Öffnung in der Metallplatte ist groß genug, um brennbares Material auf der Aufnahme abzulegen. Das brennbare Material kann vorzugsweise zum Beispiel Kaminholz sein, wobei bestimmte Holzsorten ein schmackhaftes Rauch aroma entwickeln.

Das Zentrum der Hitzeentwicklung befindet sich im Zentrum der Öffnung der Me tallplatte. Von dort aus breitet sich die Hitze, insbesondere auch in der Metall platte, radial nach außen aus. Es stellt sich in der Metallplatte ein nach außen ab nehmender radialer Temperaturgradient ein, der sich nach einer Anlaufphase sta bilisiert.

Vorzugsweise ist die Metallplatte ringförmig.

Bei einer ringförmigen Platte des erfindungsgemäßen Grills sind typische Abmes sungen von der Größenordnung 40 - 140 cm für den Durchmesser der zentralen Öffnung und 15 - 60 cm für die radiale Dicke der ringförmigen Platte.

Die ringförmige Platte hat beim Betrieb des Grills ihre höchste Temperatur am in neren Rand des Rings und die Temperatur nimmt in radialer Richtung zum äuße ren Rand der ringförmigen Platte stetig ab. Möchte man beispielsweise ein Steak medium braten, so legt man es zuert in der Nähe des inneren Randes der ringförmigen Platte ab, brät es von beiden Seiten scharf an und legt es dann nahe dem äußeren Rand der ringförmigen Platte ab, wo bei niedrigerer Brattemperatur das Innere der Fleischschnitte nachgegart werden kann.

Vorzugsweise ist auch die Aufnahme kreisförmig und weist einen Boden und nach oben gerichtete Seitenwände auf, die kreisförmig angeordnet sind.

Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der kreisförmigen Aufnahme größer als der Durchmesser der zentralen Öffnung und kleiner als der Außendurchmesser der ringförmigen Platte.

Dadurch wird durch die Seitenwände der Aufnahme die sich ausbreitende Hitze abgeschirmt, wodurch das Temperaturgefälle in der ringförmigen Platte radial nach außen verstärkt werden kann.

Vorzugsweise ist die Metallplatte aus Kohlenstoffstahl gefertigt und weist eine Di cke zwischen 6 und 15 mm auf, vorzugsweise eine Dicke von 8 mm.

Bei der ersten Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Grills verformt sich die ringförmige Metallplatte leicht. Durch den Temperaturgradienten vom inneren Rand der ringförmigen Platte bis zu deren äußerem Rand entstehen thermische Spannungen dadurch, dass das Plattenmaterial am inneren Rand der Platte sich aufgrund der höheren Temperatur stärker ausdehnt als das Plattenmaterial am äu ßeren Rand der Platte.

Dadurch beult sich die ringförmige Scheibe an ihrem inneren Rand nach unten oder nach oben aus. In welche Richtung die Ausbeulung stattfindet ist nicht vor hersehbar und hängt von der inneren Struktur der ringförmigen Platte ab. Es wird angestrebt, dass der innere Rand der ringförmigen Platte auf dem Grill tiefer liegt als der äußere Rand, damit von dem Grillgut abfließende Flüssigkeiten, wie ge schmolzener Speck, Öl oder Marinaden, ins Feuer bzw. in die Glut abfließen kön nen.

Die Qualität des Grillgutes wird dabei nicht beeinträchtigt, da dies nicht unmittelbar über dem sich entwickelnden Damp-Ruß-Verbrennungsgasgemisch liegt. Die Verformung der Platte ist eine plastische Verformung, die beim Abkühlen der ringförmigen Platte nicht zurückgeht.

Sollte der innere Rand der ringförmigen Platte sich bei der ersten Inbetriebnahme des Grills nach oben verformen, so dreht man die ringförmige Platte einfach um.

Der erfindungsgemäße Grill weist ferner einen Trägerkörper auf, der vorzugsweise als ein hohler Kegelstumpf ausgebildet ist. Dabei befindet sich die Basisfläche mit dem größeren Durchmesser auf der Oberseite.

Der Trägerkörper ist aus mehreren Segmenten zusammengesetzt, die miteinander verschraubt werden. Die Segmente, zum Beispiel sechs Stück, sind im Wesentli chen identisch und können platzsparend leicht zueinander versetzt gestapelt, ge lagert und transportiert werden. Dies ermöglicht eine sehr flache Verpackung, so- dass der erfindungsgemäße Grill versandfähig ist. Die Anzahl der Segmente ist beliebig (> 1 ). Sie können gewölbt sein, um im zusammengebauten Zustand des Grills einen kegelstumpfförmigen Hohlkörper zu bilden, in beliebig vielen Einheiten gefalzt oder plan sein. Ebene Segmente haben daneben auch den Vorteil, dass sie in einer Verpackung für den Versand sehr platzsparend untergebracht werden können.

Als Material für den Trägerkörper eignet sich eloxiertes Aluminiumblech, Edelstahl, Stahlblech oder Corten-Stahlblech.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich nung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsge mäßen Grills zum Garen von Lebensmitteln;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Segments des Trägerkörpers; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht dreier miteinander verschraubter Segmente des Trägerkörpers;

Fig. 4 das Einsetzen der Aufnahme in den zur Hälfte montierten Trägerkörper;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des fertig montierten Trägerkörpers;

Fig. 6 das Einsetzen von Seitenwandsegmenten in Schlitze im Boden der Auf nahme;

Fig. 7 das Befestigen der Seitenwandsegmente aneinander;

Fig. 8 das Arretieren der Seitenwände an dem Aufnahmeboden;

Fig. 9 das Befestigen von Stellfüßen an der Unterseite des Trägerkörpers;

Fig. 10 das Aufsetzen der ringförmigen Platte auf den Trägerkörper,

Fig. 1 1 Details einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grills;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der weiteren Ausführungsform während der Montage von Abstrahlblechen; und

Fig. 13 die zusammengebaute weitere Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfin dungsgemäßen Grills zum Garen von Lebensmitteln. Der erfindungsgemäße Grill ist nicht an bestimmte Abmessungen gebunden. Typischerweise ist der Grill je doch zwischen 20 und 150 cm hoch und die Grillplatte hat einen Außendurchmes ser von 40 bis 140 cm.

Der Trägerkörper ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus sechs im Wesentlichen identischen Segmenten zusammengesetzt und kann vorzugsweise aus eloxiertem Aluminiumblech, einem Edelstahlblech, Stahlblech oder Corten-Stahlblech gefer tigt werden.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Segments des Trägerkörpers 9.

Der Trägerkörper 9 wird aus zum Beispiel sechs solchen Segmenten 9a bis 9f zu sammengesetzt, indem sie an ihren Seitenrändern 10 miteinander verschraubt werden. Die gekanteten Seitenränder 10 der Segmente weisen jeweils eine Aus sparung 11 auf, in denen beim weiteren Zusammenbau des Grills die Aufnahme 2 arretiert wird. Die im Wesentlichen identischen Segmente können bei der Lage rung oder beim Transport leicht versetzt zueinander aufeinandergelegt werden, was sich sehr platzsparend auswirkt.

Fig. 3 zeigt drei miteinander verschraubte Segmente 9a bis 9c in perspektivischer Ansicht. Zum Verstauen des Grills z.B. außerhalb der Grillsaison können die Seg mente wieder voneinander gelöst werden.

Fig. 4 zeigt das Einsetzen der Aufnahme 2 in den zur Hälfte montierten Trägerkör per 9 gemäß Fig. 3. Die ebene, in diesem Beispiel kreisrunde Aufnahme 2 wird mit ihrem Rand in die fluchtenden Aussparungen 11 eingesteckt.

Fig. 5 zeigt die fertig montierten Trägerkörpersegmente mit der Aufnahme 2.

Die miteinander verschraubten gekanteten Seitenränder 10 der Segmente dienen später zur Auflage der ringförmigen Metallplatte 3.

Fig. 6 zeigt das Anbringen von Seitenwandsegmenten 6 am Boden 5 der Auf nahme 2 durch Einstecken von Bajonettverriegelungen 12 in entsprechende Schlitze 13 im Boden 5 der Aufnahme 2.

Fig. 7 zeigt das Verbinden der Seitenwandsegmente 6 miteinander über Schraub verbindungen.

Fig. 8 zeigt das Verriegeln der fertig montierten Seitenwand 6 der Aufnahme 2 im Aufnahmeboden. Man erkennt in Fig. 8 sehr gut, dass der Durchmesser der Seitenwand 6 kleiner ist als der Durchmesser der oberen Abschlussfläche des kegelstumpfförmigen Trä gerkörpers 9. Über der Seitenwand 6 wird die ringförmige Platte 3 auf die gekan- tenten Seitenränder 10 aufgelegt.

In radialer Richtung liegt etwa die Hälfte der radialen Dicke der ringförmigen Platte 3 außerhalb der Seitenwand 6. Die Seitenwand 6 schirmt somit die äußere Hälfte der ringförmigen Platte von einer direkten Hitzestrahlung ab und fördert somit die Ausbildung eines Temperaturgradienten in der Platte 3 in radialer Richtung.

In radialer Richtung gesehen ragt etwa die Hälfte der radialen Dicke der ringförmi gen Platte 3 in den Feuerraum hinein und wird dort unmittelbar erhitzt.

Fig. 9 zeigt die Anbringung der Stellfüße an der Unterseite des Trägerkörpers 9. Sie erlauben eine genau horizontale Ausrichtung der ringförmigen Platte 3.

Dadurch wird sichergestellt, dass verflüssigtes Fett, Öl oder Marinaden durch die leichte Wölbung der ringförmigen Platte 3 am inneren Rand nach unten in Rich tung auf das Feuer bzw. die Glut fließen. Die Stellfüße können auf verschiedene Weise direkt oder indirekt am Trägerkörper befestigt sein.

Fig. 10 zeigt schließlich das Aufsetzen der ringförmigen Platte 3 auf den Träger körper 9.

Die Figuren 11 bis 13 zeigen Details einer weiteren Ausführungsform des erfin dungsgemäßen Grills zum Garen von Lebensmitteln.

Die Figur 11 zeigt, dass der Umfang der Aufnahme 2 fünf radial nach außen ge richtete Vorsprünge 23 aufweist, über die die Aufnahme 2 im Inneren des hohlen Trägerkörpers 9 in diesem befestigt ist. Somit bilden sich zwischen den jeweiligen Vorsprüngen Spalte, durch die Luft zirkulieren kann.

Wenn auf der Aufnahme 2 für brennbares Material Hitze erzeugt wird, steigt heiße Luft über dem brennenden oder glühenden Brennmaterial auf, wodurch in der Brennkammer ein Unterdrück entstehen würde, wenn durch die Spalte keine Luft von der Unterseite des Grills angesaugt würde. Da der Grill auf drei Füßen steht und an der Unterseite keinen dichten Boden hat, kann von dort aus durch den im Brennraum entstehenden Kamineffekt Frischluft angesaugt werden.

Würden die Spalte zwischen der Trägerkörperinnenwand und der Aufnahme 2 un geschützt gelassen, könnte beim Entfernen von Asche und Brandrückständen aus dem Brennraum Asche durch die Spalte auf den Boden unter dem Grill fallen.

Von dort wäre die Asche nur schwierig zu entfernen.

Um dies zu verhindern, sind die Spalte auf ihrer zur Mitte der Aufnahme 2 hin ge richteten Seite mit Abstrahlblechen 15 abgeschirmt. Die Abstrahlbleche 15 erstre cken sich von der Oberfläche der Aufnahme 2 im Wesentlichen vertikal nach oben und weisen in ihrer oberen Hälfte Luftaustrittsöffnungen 17 auf.

Somit kann einerseits eine effektive Belüftung des Brennraums mit Verbrennungs luft sichergestellt werden und andererseits das Herunterfallen von Asche durch die Spalte unter den Grill sicher vermieden werden.

Die Abstrahlbleche weisen im Querschnitt eine horizontale Stufe 18 auf, in der die Luftaustrittsöffnungen 17 angeordnet sind.

Die horizontale Stufe befindet sich in der oberen Hälfte der Abstrahlbleche.

Die Abstrahlbleche sind miteinander verschraubte Segmente, an deren Untersei ten Laschen 19 angeordnet sind, die in Schlitze am Umfang der Aufnahme 2 einsteckbar sind.

Die Laschen 19 weisen horizontale Ausnehmungen 22 auf, um mit den Schlitzen 20 in der Aufnahme 2 einen Bajonettverschluss zu bilden. Die einzelnen Abstrahl blechsegmente sind miteinander verschraubt.

Wie die Figuren 12 und 13 zeigen, können die Segmente 9a bis 9n des Trägerkör pers 9 eben ausgeführt sein, ebenso wie die Segmente des Abstrahlblechs 15. Dementsprechend kann die Ablageplatte 3 ein regelmäßiges Vieleck sein, ent sprechend der Anzahl der ebenen Segmente 9a bis 9n des Trägerkörpers 9. Die Abstrahlbleche 15 sind an nach innen gebogenen Falzen der Segmente 9a bis 9n mit Schrauben 21 miteinander und mit dem Trägerkörper 9 verbunden.

Die Abstrahlbleche 15 sind vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt. Sie reflek tieren die von dem glühenden Brenngut erzeugte Wärme in die Mitte des Brenn raums hinein, was das Brennen bzw. Glühen des Brennguts begünstigt.

Die obenstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er findung dient lediglich zu illustrativen Zwecken und ist nicht einschränkend zu ver stehen.

Bezugszeichenliste

1 Grill

2 Aufnahme

3 Ablage, Platte

4 Öffnung

5 Boden

6 Seitenwände

7 Rand der Öffnung

8 Außenrand der Platte

9 Trägerkörper

9a - 9f Segmente

10 gekantete Seitenränder

11 Aussparungen

12 Bajonett-Verriegelung

13 Schlitze

14 Stellfüße

15 Abstrahlblech

16 Brennraum

17 Luftaustrittsöffnungen

18 Stufe

19 Lasche

20 Schlitz

21 Verbindungsschraube

22 Ausnehmungen

23 Vorsprünge