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Title:
GRILL PAN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184733
Kind Code:
A1
Abstract:
The description relates to a grilling insert (10) for a pan (1). The grilling insert comprises a thermally conductive material and is designed to be arranged in the pan (1). A method for preparing food with the grilling insert comprises the following: charcoal of a predefined maximum size is lit, the grilling insert (10) is arranged in the pan (1), wherein bearing portions (12) of the grilling insert come into contact with the pan base (2), openings between crosspieces of the grilling insert (10) are filled with the lit charcoal, and food is arranged on the grilling insert, and the food is grilled.

Inventors:
JABS HARTMUT (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/055193
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
March 01, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HAJATEC HOLDING AG (CH)
International Classes:
A47J36/16; A47J36/20
Foreign References:
KR101785871B12017-10-17
US20120031918A12012-02-09
ITGE20130042A12014-10-24
EP2979594A12016-02-03
US6293271B12001-09-25
Attorney, Agent or Firm:
SCHREITER, Christoph (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Rosteinsatz (10, BIO, 410) für eine Pfanne (1, 101, 201), wobei der Rosteinsatz (10, 310, 410) aus einem wärmeleitfähigen Material ausgebildet ist und dazu ausgelegt ist, in der Pfanne (1,101, 201) angeordnet zu werden, wobei der Rosteinsatz (10, 310, 410ein Gitter umfasst, welches eine Grillgutauflage (16, 316, 416) und einen Pfannenabschnitt (12, 412, 412) aufweist, und wobei der Pfannenabschnitt einen Auflageabschnitt aufweist, welcher dazu ausgelegt ist bei einer Anordnung in der Pfanne mit einem Pfannenboden (2, 102) in Kontakt zu kommen, wobei das Gitter Zwischenräume definiert, die zur Aufnahme von Grillkohle oder anderen aromatisierenden Materialien ausgelegt sind.

2. Rosteinsatz (10, 310, 410) nach Anspruch 1, wobei das Gitter eine Vielzahl von Stegen aufweist, welche sich von dem Auflageabschnitt des Pfannenabschnitt (12) zur Grillgutauflage (16) hin erstrecken.

3. Rosteinsatz (10, 310, 410) nach Anspruch 2, wobei die Stege Öffnungen definieren, die Grillkohle aufnehmen können.

4. Rosteinsatz (10, 310, 410) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Stege sich von dem Pfannenabschnitt (12) zur Grillgutauflage (16) hin verjüngen.

5. Rosteinsatz (10, 310, 410) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das wärmeleitfähige Material eine Metallgusslegierung ist.

6. Rosteinsatz (10, 310, 410) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem umfassend einen umlaufenden geschlossenen Seitenrand (14), wobei ein Umfang des Seitenrandes an dem Pfannenabschnitt (12) kleiner ist, als ein Umfang des Seitenrandes (14) an der Grillgutauflage (16).

7. Rosteinsatz (310, 410) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem umfassend eine Luftzufuhreinrichtung (340, 380, 480) an dem Pfannenabschnitt.

8. Rosteinsatz (310, 410) nach Anspruch 7, wobei die Luftzufuhreinrichtung (340, 380, 480) zumindest eines aus Ausnehmungen (340, 380, 480) und Stützelemente umfasst.

9. Grillvorrichtung zur Nutzung auf einem Herd, umfassend:

- eine Pfanne (1, 101); und

- einen Rosteinsatz (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Form des Rosteinsatzes (10) der Innenform der Pfanne (1, 101) im Wesentlichen entspricht.

10. Grillvorrichtung nach Anspruch 9, zudem umfassend einen Garrost (180), welche an der Pfanne (101) reversibel anordenbar ist.

11. Grillvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Abstand des Garrosts (180) zu der Pfanne einstellbar ist.

12. Grillvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Garrost (180) bezüglich der Pfanne (101) schwenkbar ist.

13. Verfahren zur Zubereitung von Lebensmitteln, wobei das Verfahren umfasst:

Anglühen von Grillkohle mit einer vorgegebenen maximalen Größe,

Anordnen eines Rosteinsatzes (10) in der Pfanne (1, 101); wobei Auflageabschnitte (12) des Rosteinsatzes (10) mit dem Pfannenboden (2, 102) in Kontakt kommen,

Befüllen von Öffnungen zwischen Stegen des Rosteinsatzes (10) mit der glühenden Grillkohle (30), und

Anordnen von Grillgut (60) auf dem Rosteinsatz und Grillen des Grillguts.

14. Das Verfahren nach Anspruch 13, zudem umfassend Erhitzen der Pfanne auf einem Herd vor dem Befüllen der Öffnungen mit der glühenden Grillkohle.

15. Das Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, zudem umfassend ein Erhitzen der Pfanne mit einem Herd während des Grillens.

16. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, zudem umfassend ein Smoken des Grillguts vor dem Befüllen der Öffnungen mit Grillkohle, umfassend ein Anordnen von aromatisierendem Material in den Öffnungen des Rosteinsatzes (10) und Erhitzen des Grilleisatzes mit dem Herd.

17. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Anglühen ein elektrisches Anglühen umfasst.

18. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, zudem umfassend ein Garziehen des Grillguts auf einem an der Pfanne (101) angebrachten Garrost (180).

Description:
Titel: Pfannengrill

Beschreibung

[0001] Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf einen Rosteinsatz für Pfannen und auf Verfahren zum Grillen und Smoken in Pfannen.

[0002] Grillen mit Holzkohle verleiht dem Grillgut ein einzigartiges Aroma. Andere Grillverfahren erreichen dieses Aroma nicht.

[0003] Für das Grillen mit Grillkohle gibt es eine Vielzahl von Grillvorrichtungen. Üblicherweise wird dabei die Grillkohle, meist Holzkohle oder Briketts unter einem Rost gelagert und zum Glühen gebracht. Das Grillgut wird dann auf einem Rost oberhalb der Grillkohle angeordnet. Viele verschiedene Formen für einen entsprechenden Rost sind bekannt. Beispielsweise kann der Rost so ausgebildet sein, dass ein Tropfen von Fett von dem Grillgut auf die glühende Kohle vermieden oder zumindest begrenzt wird.

[0004] Die Grillkohle ist meist in einer Schale angeordnet, wobei für die Sauerstoffzufuhr unterschiedliche Vorrichtungen und Anordnungen bekannt sind.

[0005] Ein anders Verfahren zum Aromatisieren von Grillgut ist das Smoken. Auch dazu sind verschieden Verfahren uns spezielle Smokervorrichtungen verfügbar.

[0006] Die bekannten Grillvorrichtungen oder Smokervorrichtungen sind für einen Außeneinsatz konzipiert oder benötigen in geschlossenen Räumen eine entsprechende Abluftabsaugung. Zudem benötigen bekannte Grillvorrichtungen separaten Platz.

[0007] Es besteht daher ein Bedarf an verbesserten Grillvorrichtungen und Grillverfahren. Es besteht auch ein Bedarf an verbesserten Smokern und Smoke-Verfahren. Zusammenfassung der Erfindung

[0008] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rosteinsatz, eine Grillvorrichtung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0009] In einem Aspekt wird ein Rosteinsatz für eine Pfanne beschrieben. Der Rosteinsatz ist aus einem wärmeleitfähigen Material ausgebildet und dazu ausgelegt, in der Pfanne angeordnet zu werden. Der Rosteinsatz umfasst ein Gitter, welches eine Grillgutauflage und einen Pfannenabschnitt aufweist, wobei der Pfannenabschnitt einen Auflageabschnitt aufweist, welcher dazu ausgelegt ist bei einer Anordnung in der Pfanne mit einem Pfannenboden in Kontakt zu kommen. Das Gitter definiert Zwischenräume, die zur Aufnahme von Grillkohle oder anderen aromatisierenden Materialien ausgelegt sind.

[0010] In einem weiteren Aspekt wird eine Grillvorrichtung oder eine Grillkombination zur Nutzung auf einem Herd beschrieben. Die Grillvorrichtung bzw. die Grillkombination besteht aus einer Pfanne und einem Grilleinsatz, wobei die Form des Grilleinsatzes der Innenform der Pfanne im Wesentlichen entspricht. Der Grilleinsatz ist aus einem wärmeleitfähigen Material ausgebildet und dazu ausgelegt, in der Pfanne angeordnet zu werden. Der Grilleinsatz umfasst ein Gitter, welches eine Grillgutauflage und einen Pfannenabschnitt aufweist, wobei der Pfannenabschnitt einen Auflageabschnitt aufweist, welcher dazu ausgelegt ist bei einer Anordnung in der Pfanne mit einem Pfannenboden in Kontakt zu kommen.

[0011] In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Zubereitung von Lebensmitteln beschrieben. Das Verfahren umfasst die Schritte, Anglühen von Grillkohle mit einer vorgegebenen maximalen Größe, ein Anordnen des Grilleinsatzes in der Pfanne, wobei Auflageabschnitte des Grillrosteinsatzes mit dem Pfannenboden in Kontakt kommen, ein Befüllen von Öffnungen zwischen Stegen des Grilleinsatzes mit der glühenden Grillkohle, ein Anordnen und Grillen von Grillgut auf dem Grilleinsatz.

[0012] Weitere Aspekte, Ausbildungen und optionale Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung von Beispielen der Erfindung. Figurenbeschreibung

[0013] Die Erfindung wird deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, welche unter Bezugnahme der Figuren erfolgt, welche zeigen:

Figuren la und lb ein Beispiel einer Pfanne mit eingesetztem Grilleinsatz; die Figuren 2a, 2b und 2c einen Grilleinsatz gemäß der Beschreibung in unterschiedlichen Ansichten; die Figuren 3a und 3b eine Draufsicht und eine Schnittansicht des in eine Pfanne eingesetzten Grilleinsatzes;

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Pfanne mit Grilleinsatz in Verwendung;

Fig. 5 ein weiteres Beispiel einer Pfanne;

Fig 6 a und 6b eine Erweiterung um einen verstellbaren Rost an der Pfanne der Figur 5;

Figuren 7 und 8 den Träger und den Rost der Figuren 6 im Detail;

Fig. 9a bis 9c zeigen ein Beispiel einer Pfanne mit Grilleinsatz mit zusätzlicher Belüftung;

Fig. 10 a und 10b zeigen einen Grilleinsatz mit zusätzlicher Belüftungseinrichtung; und

Fig. 11a und 11b zeigen einen weiteren Grilleinsatz mit zusätzlicher Belüftungseinrichtung.

Detaillierte Beschreibung

[0014] In der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung werden Beispiele angegeben, welche Aspekte und Implementierungen der Erfindung beispielhaft darstellen und die nicht einschränkend sind. Es ist zur Umsetzung der Erfindung nicht erforderlich alle mit Bezug zu einem oder mehreren Beispielen dargestellte Merkmale einzusetzen. Vielmehr wird ein Fachmann erkennen, dass verschiedene Merkmale weggelassen oder durch andere ersetzt werden können ohne von der Erfindung abzuweichen. [0015] Die vorliegende Offenbarung beschreibt einen Rosteinsatz für eine Pfanne. Der Rosteinsatz ist aus einem wärmeleitfähigen Material ausgebildet und dazu ausgelegt, in der Pfanne angeordnet zu werden. Das wärmeleitfähige Material kann ein Gusseisen oder eine Legierung aus Gussmaterial sein. Der Rosteinsatz kann vollständig aus dem wärmeleitfähigen Material ausgebildet sein. Es können jedoch auch Anbauteile aus einem anderen Material vorgesehen sein.

[0016] Der Rosteinsatz umfasst einen Rost, der als Gitter ausgebildet sein kann. Der Rost weist eine Grillgutauflage und einen Pfannenabschnitt auf, wobei der Pfannenabschnitt einen Auflageabschnitt aufweist, welcher dazu ausgelegt ist bei einer Anordnung in der Pfanne mit einem Pfannenboden in Kontakt zu kommen. Der Auflageabschnitt weist dabei eine größtmögliche Oberfläche auf, mit welcher der Auflageabschnitt in direktem Kontakt mit dem Boden einer Pfanne kommen kann, so dass ein guter Wärmeaustausch zu dem Gitter und dem Bodenabschnitt gewährleistet ist.

[0017] Das Gitter weist Öffnungen auf, welche auch als Zwischengitteröffnungen bezeichnet werden können. Anders gesagt, definiert das Gitter Zwischenräume oder Zwischengittervolumina. Die Öffnungen oder Zwischenräume sind zur Aufnahme von Grillkohle oder anderen aromatisierenden Materialien ausgelegt. Die Öffnungen können Vertiefungen in dem Grilleinsatz sein. Die Öffnungen können insbesondere aber auch die Form von Durchgangsöffnungen aufweisen. Die Öffnungen geben dann einen Zugang zu dem Pfannenboden frei. Die Form der Öffnungen kann verschieden sein. Beispielsweise können Bohrungen mit einem vorgegebenen Durchmesser vorgesehen sein. Die Öffnungen können aber auch quadratisch, rechteckig, oval oder in jeder anderen Form sein. Das Gitte ist in sich stabil. Die Zwischenräume sind vorteilhaft nach unten offen, so dass die Wärme direkt vom dem Pfanneboden in die Zwischenräume gelangen kann. In diesem Beispiel weist der Rosteinsatz keinen Boden, zumindest keinen durchgehenden Boden auf.

[0018] In einem Beispiel kann das Gitter eine Vielzahl von Stegen aufweisen oder aus diesen gebildet sein. Die Stege können sich in vertikaler Richtung von dem Auflageabschnitt des Pfannenabschnitt zur Grillgutauflage hin erstrecken. Die Stege sind aus dem wärmeleitfähigen Material ausgebildet und stellen einen guten Wärmetransport vom erhitzten Pfannenboden zu der Grillgutauflage bereit. Damit kann ein direkte Wärmetransport vom Pfannenboden über den Auflageabschnitt zum Grillgut auf der Grillgutauflage erfolgen. Daneben weisen die Seitenwände der Stege eine große Oberfläche auf, welche die Hitze von der Grillkohle aufnehmen und an die Grillgutauflage weitergeben kann.

[0019] Ein erster Satz der Vielzahl von Stegen kann in gleichmäßigen Abständen zueinander parallel angeordnet sein und sich in einer ersten Richtung erstrecken. Ein zweiter Satz der Vielzahl von Stegen kann sich in eine zweite Richtung erstrecken, welche zu der ersten Richtung orthogonal angeordnet sein kann. Die Stege des zweiten Satzes von Stegen kann ebenfalls in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sein. Sind die Abstände in der ersten und in der zweiten Richtung gleich, ergeben sich zwischen den orthogonal angeordneten Stegen quadratische Öffnungen. Wird in der zweiten Richtung ein anderer Abstand als in der ersten Richtung gewählt, ergeben sich rechteckige Öffnungen. Ist die erste Richtung nicht orthogonal, sondern in einem Winkel verschieden zu 90° zur zweiten Richtung angeordnet, ergibt sich eine rautenförmige Öffnung oder eine Öffnung in Form eines Parallelogramms. Die Form der Öffnung kann der Funktion angepasst werden, wobei sich eine quadratische Form funktional bewährt hat. Es können jedoch auch andere Geometiren der Stege vorgesehen sein, z.B. um das Grillgut entsprechend zu.

[0020] Die Weite der Öffnung ist an die Grillkohle und das Grillgut angepasst. Zu weite Abstände lassen das Grillgut durchhängen oder in die Öffnungen abrutschen. Zu kleine oder enge Öffnungen erlauben nur die Aufnahme kleiner Grillkohlestücke, die relativ schnell verglühen. In der Praxis hat sich ein Abstand von 1 bis S cm zwischen den Stegen bewährt.

[0021] Die Grillkohle kann speziell für die Öffnungen angepasst sein. Beispielsweise können Briketts bereit gestellt werden, deren Dimension der Öffnungsweite entspricht, bzw. etwas kleiner ist, so dass sich die glühenden Kohlestücke gut in die Öffnungen füllen lässt

[0022] Der Begriff Grillkohle steht hier für Holzkohle, Briketts oder andere Formen von Kohle, welche für das Grillen von Lebensmittels geeignet ist. Statt Grillkohle können auch Holzspäne zum Aromatisieren verwendet werden.

[0023] Die Stege können sich von dem Pfannenabschnitt zur Grillgutauflage hin verjüngen. Dadurch ergibt sich eine große Auflagefläche und eine gute Hitzeentfaltung und Abstrahlung von der Grillkohle zum Grillgut. Das Einfüllen der glühenden Grillkohle in die Öffnungen zwischen den Stegen ist ebenfalls erleichtert.

[0024] Die Verjüngung der Stege kann kontinuierlich sein oder in einer oder mehreren Stufen erfolgen.

[0025] Der Rosteinsatz kann zudem einen umlaufenden und geschlossenen Seitenrand umfassen. Der Seitenrand ist nicht unbedingt erforderlich, kann aber die Grillkohle innerhalb des Rosteinsatzes halten. Auch kann die Seitenwand die Positionierung des Rosteinsatzes in der Pfanne erleichtern und ein Kratzen der Stege an der Pfanneninnenseite verhindern. Beispielsweise kann ein Umfang des Seitenrandes an dem Pfannenabschnitt kleiner ist, als ein Umfang des Seitenrandes an der Grillgutauflage.

[0026] Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auch auf ein Set oder ein System aus einer Pfanne und einem Rosteinsatz. Die Form des Rosteinsatzes ist beispielsweise der Innenform der Pfanne im Wesentlichen entsprechend angepasst. Auch kann die Pfanne der Form des Rosteinsatzes angepasst sein. Der Rosteinsatz und die Pfanne sind in diesem Beispiel speziell aufeinander abgestimmt. Damit kann die Wärmeübertragung weiter verbessert werden.

[0027] Die Pfanne kann eine Aufnahme für einen Garrost umfassen. Der Garrost kann zusätzlich oder alternativ zu dem Rosteinsatz verwendet werden. Der Garrost kann in der Höhe verstellbar sein. Damit kann der Abstand von dem Garrost zum Pfannenboden und damit zu Hitzequelle einstellbar sein. Der Garrost kann auch schwenkbar sein.

[0028] Die vorliegende Offenbarung beschreibt auch ein Verfahren zum Grillen von Grillgut bzw. allgemein zur Zubereitung von Lebensmitteln. Das Verfahren umfasst die Schritte, Anglühen von Grillkohle mit einer vorgegebenen maximalen Größe, ein Anordnen des Rosteinsatzes in der Pfanne, wobei Auflageabschnitte des Rosteinsatzes mit dem Pfannenboden in Kontakt kommen, ein Befüllen von Öffnungen zwischen Stegen des Rosteinsatzes mit der glühenden Grillkohle, und ein Anordnen von Grillgut auf dem Rosteinsatz und Grillen des Grillguts mit dem in der Pfanne angeordneten Rosteinsatz.

[0029] Die Grillkohle kann übliche Holzkohle oder Briketts sein. Alternativ kann auch speziell für den Rosteinsatz angepasste Grillkohle verwendet werden. Die Kohle lässt sich dann besonders einfach in die Öffnungen verteilen. Der Rosteinsatz kann daher auch als Grilleinsatz bezeichnet werden.

[0030] Vor dem Befüllen der Öffnungen mit der glühenden Grillkohle kann die Pfanne auf dem Herd erhitzt werden, so dass diese bereits eine sehr hohe Grundhitze hat. Auch der Rosteinsatz kann beim Erhitzen der Pfanne bereits in der Pfanne sein und mit erhitzt werden. Damit wird nach dem Einfüllen der Grillkohle die Grilltemperatur sehr schnell erreicht und es wird weniger Kohle benötigt. Der Grillvorgang kann direkt nach dem Befüllen begonnen werden.

[0031] Der Herd kann ein üblicher Gas-, Elektro- oder Induktionsherd sein. Der Grilleinsatz und das Verfahren kann mit professionellen Herden, genauso aberauch mit haushaltsüblichen Herden verwendet werden. Es kann auch jede andere Art von Herd oder Heizplatte vorgesehen sein. Der Herd unterstützt das Grillen, die für das Grillen erforderliche Temperatur und das Aroma wird jedoch von der Kohle bereit gestellt. Mit dem Herd kann auch während des Grillens die Wärmezufuhr reguliert werden.

[0032] Dem Grillen kann ein Garziehen folgen. Beim Garziehen wir das Grillgut auf einem an der Pfanne angebrachten Garrost angeordnet. Die Garziehtemparatur kann mit einer Höheneinstellung des Garrosts und mit der Temperaturregelung des Herdes angepasst werden. Mit einem schwenkbaren Garrost kann anschließend das Grillgut von der Wärmequelle weg geschwenkt werden und in einer Ruheposition gebracht werden.

[0033] Neben oder ergänzend zum Grillen mit dem Grilleinsatz kann dieser auch als Smoker verwendet werden. Anstatt Grillkohle können hier glühende oder glimmende Holzspäne, beispielsweise Buchenholz oder ein anderes aromatisches Holz oder andere Stoffe verwendet werden. Die Späne werden dann in den Öffnungen des Grilleinsatzes platziert und das zu smokenden Grillgut wird aufgelegt. Der Smokervorgang kann mittels derTemperaturregelung am Herd gesteuert werden. Das Smoken kann separat oder in Verbindung mit dem beschriebenen Grillen angewandt werden.

[0034] Im Folgenden werden Beispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Die Figur la zeigt ein Beispiel einer Anwendung eines Rosteinsatzes 10 in einer Pfanne 101. Der Rosteinsatz 10 wird im Folgenden auch als Grilleinsatz 10 bezeichnet. Die Pfanne 101 kann eine handelsübliche Grillpfanne sein, die Pfanne 101 kann jedoch auch speziell für den Rosteinsatz 10 angepasst oder ausgelegt sein. Es ist vorteilhaft, wenn die Pfanne aus einem Material mit hoher Wärmekapazität und guter Wärmeleitfähigkeit sein. Pfannen aus Gusseisen haben sich in diesem Zusammenhang bewährt. Ein Rosteinsatz 10 ist im Beispiel der Figur la bereits in der Pfanne angeordnet. In der Figur lb ist ein Querschnitt durch die Pfanne 101 mit eingesetztem Rosteinsatz 10 gezeigt. Der Rosteinsatz 10 wird im Folgenden mit Bezug auf die Figuren 2 und 3 genauer beschrieben.

[0035] Die Figur 2 zeigt den Rosteinsatz 10 der Figur 1 in verschiedenen Ansichten. Figur 2b zeigt eine Draufsicht auf den Rosteinsatz 10 von oben. Der Rosteinsatz 10 weist einen Rost mit einer Gitterstruktur aus Grillgutauflagen auf. Im dargestellten Beispiel ist das Gitter regelmäßig angeordnet. Eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten parallelen Stegen 18 ist orthogonal zu einem zweiten Satz von parallelen, ebenfalls im gleichen Abstand angeordneten Stegen angeordnet um das Gitter auszubilden. In dem dargestellten Beispiel sind die Stege 18 an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden, so dass das Gitter in sich fest und stabil wird. Das Gitter ist selbsttragend. Zwischen den sich kreuzenden Stegen 18 ergeben sich quadratische Öffnungen. Das Zwischengittervolumen, hier in Form der quadratischen Öffnungen weist beispielsweise eine Weite von ca. 1 bis 3 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm auf. Die Öffnungen sind dazu ausgelegt, glühende Kohlestücke in den Öffnungen aufzunehmen. Vorgeformte Kohlestücke können speziell an die Öffnungen angepasst sein. Die Öffnungen können auch größer oder kleiner sein, jedoch sind zu weite Öffnungen nicht für das Halten von Grillgut geeignet. Sind die Öffnungen zu klein, können sie nur sehr kleine Kohlestücke aufnehmen, die schnell verglühen. Während im dargestellten Beispiel quadratische Öffnungen vorgesehen sind, können die Öffnungen, je nach Ausbildung der Stege andere Formen aufweisen, beispielsweise Rechtecke, Rauten oder Parallelogramme.

[0036] Die Kohlestücke können Grillkohlestücke aus Holzkohle sein. In einem Beispiel können besonders kleine Holzkohlestück verwendet werden. Um das Zwischengittervolumen bzw. die Öffnungen bestmöglich zu mit Kohlestücken zu besetzen, können Kohlebriketts oder Kohlepellets verwendet werden. Diese Briketts oder Pellets können in eine Form und Größe gepresst werden, so dass sie gut in die Zwischengitteröffnungen eingebracht werden können. Für den grilltypischen Geschmack sind Holzkohlebriketts oder Holzkohlepellts vorteilhaft, da vor allem dadurch das typische Grillaroma erreicht wird. Neben der Kohle kann auch zusätzlich ein Bindemittel in den Grillkohlestücken vorgesehen sei, um die Holzkohle in Form zu bringen und zu halten.

[00B7] Im dargestellten Beispiel wird das Gitter nach außen von einer umlaufenden Seitenwand 14 begrenzt, welche in der Figur 2a in einer Seitenansicht gezeigt ist. Die umlaufenden Seitenwand 14 des dargestellten Rosteinsatzes 10 weist die Form eines Mantels eines Kegelstumpfes auf, der sich nach unten verjüngt. Damit kann der Rosteinsatz 10 leicht in eine Pfanne eingesetzt werden. Der Rosteinsatz wird einfach und schnell richtig positioniert, was vor allem in der Gastronomie vorteilhaft ist. Beschädigungen an einer Pfanne werden dabei auch vermieden. Die Verjüngung kann an die Pfanne angepasst sein. Der Rosteinsatz hat eine Bodenseite 12, welche im Wesentlichen plan ist. Wenn der Rosteinsatz in einer Pfanne angeordnet ist, kommt die Bodenseite mit dem Pfannenboden in Kontakt. Dadurch wird eine gute Wärmeübertragung zwischen Pfannenboden und Rosteinsatz gewährleistet.

[0038] Die Figur 2c zeigt einen Schnittansicht durch den Rosteinsatz 10 der Figur 2b entlang der Achse A-A. Es ist ersichtlich, dass die Stege 18 in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Stege 18 verjüngen sich von der Bodenseite 12 hin zur Grillseite 16. In diesem Beispiel verjüngen sich die Stege 18 kontinuierlich. Damit ergibt sich eine breitere Auflage auf dem Pfannenboden und ein besserer Wärmeaustausch mit dem Pfannenboden 2.

[0039] Die Figur 3 zeigt einen Rosteinsatz 10 aus Figur 2 in einer handelsüblichen Pfanne 1, in Figur 3b in einer Draufsicht und in der Figur 3a in einer Schnittansicht entlang der Achse A- A der Figur 3b. Wie in Figur 3a ersichtlich kommen die Stege 18 in Kontakt mit dem Pfannenboden 2, so dass die Wärme direkt übertragen werden kann. Im dargestellten Beispiel hat der Rosteinsatz 10 eine geringere Höhe als der Pfannenrand 4. Grillgut auf dem Rosteinsatz kann so durch den Pfannenrand 4 seitlich gesichert werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Rosteinsatz plan mit dem Pfannenrand abschließt oder in nach oben über diesen hinausragt.

[0040] Die Pfanne kann mit Rosteinsatz 10 auf einem Herd platziert werden und durch den Herd erhitzt werden. Der Herd kann ein Gasherd, ein Elektroherd, ein Induktionsherd oder jeder andere Herd sein. [0041] Zum Grillen wird zunächst Grillkohle zum Glühen gebracht. Dazu können beispielsweise herkömmliche elektrische Kohleanzündevorrichtungen oder andere bekannte Verfahren verwendet werden. Parallel kann die Pfanne mit eingesetztem Rosteinsatz erhitzt auf dem Herd erhitzt werden. Die Pfanne und der Rost haben dann bereits eine Grundhitze. Dies Grundhitze kann, je nach Herd, ungefähr 200°C bis 250°C betragen. Die glühenden Kohlestücke BO werden dann auf den erhitzten Rost verteilt und in den Zwischengitteröffnungen zwischen den Stegen 18 verteilt. Ein Spatel oder ein anderes Werkzeug kann verwendet werden um, die Kohlestück in die Zwischengitteröffnungen zu verteilen. Der Grillzustand mit den Kohlestücken 30 in den Zwischengitteröffnungen ist beispielhaft in der Figur 4 dargestellt. Dazu ist es vorteilhaft Grillkohlestücke zu verwenden, die in ihren Dimensionen an die Öffnungen angepasst sind, d.h. die klein genug sind, damit sie in den Öffnungen aufgenommen werden können. Durch die zusätzliche Hitze der Grillkohle wird die erforderliche Temperatur meist über 300 °C, beispielsweise ungefähr 310 bis 320°C zum Grillen schnell erreicht und das Grillgut 60 kann auf dem Rosteinsatz 10 in der Pfanne 1, 101 platziert werden, wie in Figur 4 dargestellt. Der Grillvorgang beginnt. Der Herd kann dabei eingeschaltet bleiben, oder je nach Wunsch entsprechend geregelt werden. Zwischen den Streben 18 des Rosteinsatzes 10 erhält die Grillkohle nur eine geringe Sauerstoffzufuhr oder gar keine Sauerstoffzufuhr mehr. Die Glut erlischt langsam. Durch die unterstützende Hitze des Herdes wird trotzdem eine optimale Grilltemperatur erreicht und es entsteht eine trockene Hitze.

[0042] Mit dem Rosteinsatz 10 kann somit auf jedem Herd Grillgut mit dem typischen Holzkohlearoma gegrillt werden. Der Grill kann unter eine gewöhnlichen Dampfabzug betrieben werden und ist somit für jede Küche geeignet, insbesondere auch in der Gastronomie. Durch die separate Anzündevorrichtung kann die Pfanne nurfür die Grillzeit und für eine Aufheizzeit der Pfanne auf dem Herd verbleiben. Danach und davor steht der Herd für andere Tätigkeiten zur Verfügung, was eine platzsparende Anwendung in der Gastronomie auch in beengten Verhältnissen ermöglicht wird. Ein separater Grill ist nicht mehr erforderlich und das Grillen auch in geschlossenen Küchen ist ohne Weiteres möglich.

[0043] Neben dem oben beschriebenen Grillvorgang ist es auch möglich, den Rosteinsatz zum Räuchern, beispielswiese mit Holzspänen zu verwenden. Die Holzspäne werden statt den Kohlestücken in den Zwischengitteröffnungen des Grill- bzw. Rosteinsatzes angeordnet und die Pfanne erhitzt. Das Grillgut wird aufgelegt und durch die erhitzen Späne schonend aromatisiert. Mittels der Herdtemperatur kann der Aromatisierungsvorgang gesteuert werden. Die Späne können zum Glimmen oder Glühen gebracht werden. Es können übliche Holzspäne aus Buchenholz oder einem anderen aromatisierenden Holz verwendet werden. Der Smoke-Vorgang kann ebenfalls über die Hitzeregulierung des Herdes reguliert werden.

[0044] Die in Figur 4 verwendete Pfanne 101 unterscheidet sich von der Pfanne 1 der Figuren 2 bis S durch eine zusätzliche Aufnahme 105, die gegenüber dem Griff 106 angeordnet ist. Die Pfanne 101 mit der Aufnahme 105 ist in der Figur 5 in verschiedenen Ansichten ohne Rost und andere Anbauteile dargestellt, in Figuren 5a in einer Schnittansicht, in Figur 5b in der Draufsicht und in Figur 5c in einer Schrägansicht. Bis auf die Aufnahme 105 unterscheidet sich die Pfanne nicht von der Pfanne der Figuren 1 bis 3 ohne Aufnahmen. Die Aufnahme 105 weist eine Aufnahmebohrung 115 auf.

[0045] Die Figur 6a und 6b zeigt die Pfanne 101 der Figur 5 mit eingesetztem Rost 10 und zusätzlich in die Aufnahme 105 eingesetztem Trägerstab 170 und Garrost 180. Die Figur 6a zeigt eine Schrägansicht und die Fig. 6b eine Seitenansicht. Der Rost 10 entspricht dabei dem oben beschriebenen Rost 10, hier eingesetzt in die Pfanne 101. Der Trägerstab 170 hat eine zylindrische Grundform, wobei ein erstes Ende 175 in die Aufnahmebohrung 115 eingesteckt ist. Der Trägerstab ist dazu ausgelegt, in der Aufnahmebohrung 115 zu sitzen und den Garrost 180 zu tragen. Der Garrost 180 ist in der Höhe verstellbar. Er kann dazu an dem Trägerstab in verschiedenen Positionen oder stufenlos verstellt werden. In den Figuren 6a und 6b ist der Garrost jeweils in der höchsten Position dargestellt, in welcher der Garrost den größten Abstand von dem Rosteinsatz aufweist. Die Höhenverstellung ermöglicht eine gute Temperaturanpassung, wenn das Grillgut auf dem Garrost 180 zum Garziehen gelegt wird. Der Garrost 180 ist ferner drehbar um die Achse des Trägerstabs 170 gelagert, so dass der Garrost 180 über die Pfanne 101 und von der Pfanne 101 weggedreht werden kann. Das Grillgut, insbesondere Fleisch, kann dann nach dem Garziehen zum Ruhen von der Wärmequelle weg geschwenkt werden und dort ruhen. Es ist nicht erforderlich das Grillgut vom Garrorst zu nehmen. Mit dieser Anordnung kann mit einer Pfanne alle Stufen des Grillens, insbesondere von rotem Fleisch ohne großen Platzbedarf erfolgen. Der gesamte Grillvorgang, inklusive Garen und Ruhen kann im Wesentlichen auf einer einzelnen Kochstelle erfolgen. [0046] Der Trägerstab ist in den Figuren 7a und 7b separat dargestellt. Der Durchmesser und die Oberfläche des ersten Endes 175 ist dabei an die Aufnahmebohrung angepasst, so dass der Trägerstab 170 im Wesentlichen spielfrei, jedoch beweglich aufgenommen ist. Ein Anschlag 174 an dem Trägerstab 170 kann als Begrenzung vorgesehen sein um ein Durchrutschen des Trägerstabs zu verhindern. Im dargestellten Beispiel weist der Trägerstab zudem eine Vielzahl von Nuten 178 auf, in welche ein Rastnase 188 des Garrostes 180 eingreifen kann wie in Figur 6b für eine beispielhafte Höhe dargestellt. Durch das Eigengewicht des Garrostes 180 wird eine sichere Höhenarretierung bei gleichzeitiger Drehbarkeit erreicht. In einer anderen Ausführungsform, kann auch ein zylinderförmiger Stab vorgesehen sein und die Höhenarretierung erfolgt durch ein Verkippen bzw. Verkanten des Garrostes. Dies ermöglicht eine stufenlose Höheneinstellung.

[0047] Der Garrost 180 ist in den Figuren 8a, 8b und 8c separat dargestellt, wobei die Figur 8a eine Schrägansicht, Figur 8b eine Schnittansicht und Figur 8c eine Draufsicht zeigt. Der Garrost 180 weist einen Rostbereich mit einem Gitter auf. Der Rostbereich kann, wie im dargestellten Beispiel einen kreisförmigen Umfang aufweisen. Das Gitter des Rostbereichs kann parallel zueinander angeordnete Streben und/oder senkrecht zueinander angeordnete Streben aufweisen. Die Form des Rostes kann verschiedene Formen und Gestaltungen aufweisen, die zur Lagerung des Grillguts geeignet sind. Der Garrost 180 weist an einer Seites des Rostbereiches einen Stützbereich 185 mit einer Bohrung 187 auf. Die Bohrung ist hier als Durchgangsbohrung ausgeführt und weist eine an den Trägerstab 170 angepasste Weite auf, so dass der Garrost 180 entlang des Trägerstabs 170 gleiten und in der Höhe verstellt werden kann. Auch kann der Garrost 180 damit um die Achse des Trägerstab 170 drehbar angeordnet. An dem Stützbereich 185 ist eine Abstützung 186 vorgesehen, durch welche die Bohrung 187 ausgeführt ist. Die Abstützung kann die Form eines Rohrstücks haben, wie in der Figur 8 dargestellt. Andere Formen sind jedoch auch möglich. Die Abstützung erhöht die Stabilität und verbessert gleichzeitig die Arretierung in der Höhe, wenn sich die Bohrung 187 gegenüber dem Trägerstab verkantet. Dadurch kann ein stufenlose Höhenverstellung erreicht werden. Für eine bessere Sicherheit kann zusätzlich die Rastnase 188 vorgesehen sein, die beim Verkanten des Garrosts 180 and der Trägerstange 178 und die Nuten eingreift. Damit wird ein stabiles Höhenraster erreicht. Andere Arretierungen können hier ebenfalls verwendet werden. [0048] In der Figur 9 ist ein weiteres Beispiel dargestellt. Die Pfanne 201 in diesem Beispiel entspricht im Wesentlichen der Pfanne 101 der vorangehenden Figuren mit eingelegtem Rosteinsatz 10, wobei zusätzlich eine Luftzufuhreinrichtung vorgesehen ist. Die Luftzufuhreinrichtung ist in diesem Beispiel in Griff 206 der Pfanne angeordnet. Der Griff 206 ist als Rohr ausgeführt, welches Öffnungen an beiden Enden aufweist. Dadurch entsteht ein Luftkanal 261, welcher es ermöglicht, Frischluft von außerhalb zur der Grillkohle zu führen. Dazu hat der Griff eine Einlassöffnung 263 am ersten Ende und eine zweite Öffnung als Lufteinlass 264 in das Innere der Pfanne. Die Figur 9a zeigt die Pfanne 201 im Schnitt, die Figur 9b zeigt die Pfanne 201 im Gebrauch, wobei Frischluft, wie mittels der Pfeile dargestellt, durch den Luftkanal 261 zu den Kohlestücken 30 geleitet wird. Figur 9c zeigt eine Schrägansicht der Pfanne der Figur 9a und 9b, jedoch ohne Rosteinsatz 10. Ersichtlich ist der Lufteinlass 264.

[0049] In einem weiteren Beispiel kann der Griff zu Belüftung auch abnehmbar sein, beispielsweise durch eine Schraubverbindung.

[0050] Ergänzend oder alternativ zur Belüftung durch den Griff, können auch Belüftungsrohre an einer oder mehreren Stellen der Pfannenseitenwand angesetzt sein. Diese können fest, z.B. über eine Schweißverbindung oder abnehmbar, z.B. über ein Schraubverbindung and er Pfannenseitenwand angeordnet sein. Damit kann eine Frischluftzufuhr zur der Grillkohle oder den Holzspänen erreicht werden, auch von mehreren Seiten erreicht werden.

[0051] Die Verwendung von Belüftungskanälen ermöglicht es Frischluft von außerhalb des Herdes an die Kohle zu führen, während gleichzeitig die Pfanne und damit der Rosteinsatz auf einem Gasherd zusätzlich beheizt werden kann.

[0052] Alternativ oder ergänzend zur Belüftung der Pfanne kann auch der Rosteinsatz eine Luftzufuhreinrichtung aufweisen, wie in der Figur 10 dargestellt. Der in diesem Beispiel dargestellte Rosteinsatz 310 entspricht dem Rosteinsatz 10 der vorangehenden Beispiele, wobei hier zusätzlich mehrere Seitenwandöffnungen 340 in der Seitenwand 314 vorgesehen sind. Im dargestellten Beispiel sind diese als Bohrungen ausgeführt, wie in der Figur 10a ersichtlich. Die Seitenwandöffnungen sind hier umlaufend um die Seitenwand 314 ausgeführt um eine gleichmäßige Luftzufuhr zu ermöglichen. Es kann jedoch auch eine andere Anordnung gewählt werden. Auch können die Seitenwandöffnungen eine andere Form oder Größe aufweisen.

[0053] Neben in den Seitenwandöffnungen 340 weist der Rosteinsatz 310 auch Zwischenkammer- oder Stegöffnungen 380 in den Stegen 318 auf, die im Schnitt der Figur 10b dargestellt sind. Die Stegöffnungen 380 erlauben einen Luftaustausch zwischen den einzelnen Zwischengittervolumen oder Kohleaufnahmen ebenfalls belüftet werden. Damit kann eine gleichmäßige Glut erreicht werden. Die Stegöffnungen können als Rundbohrung oder als anderen Öffnungen ausgeführt sein.

[0054] In der Figur 10a und 10b sind die Stegöffnungen 380 in den Stegwänden318 und die Seitenwandöffnungen 340 in der Seitenwand 314 jeweils als Löcher dargestellt. Dies ist eine beipielhafte Ausführungsform.

[0055] In einem anderen in der der Figur 11 dargestellten Beispiel kann die Luftzufuhreinrichtung sind Stegöffnungen oder Ausnehmungen 480 direkt an der Bodenseite 412 vorgesehen. Die Ausnehmungen sind entsprechend einer Nut in dem Rosteinsatz ausgeführt. Diese könne einfacher hergestellt werden, beispielswiese durch Fräsen oder direkt beim Gießen. In den Figuren 11a und 11b ist hier nur eine Ausnehmung 480 gezeigt, es können aber auch eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen sein. Die Ausnehmungen 480 können beispielsweise so angeordnet sein, dass sie den Belüftungskanälen in einer Pfanne, wie oben beschrieben, entsprechen.

[0056] In einem anderen nicht dargestellten Beispiel kann die Luftzufuhreinrichtung auch mittels Stützelementen oder Säulen ausgeführt sein, welche and der Bodenseite der Stege angeordnet sein können und den Rosteinsatz halten. Wenn der Rosteinsatz in eine Pfanne eingesetzt wird, berühren die Stützelemente den Pfannenboden und halten die Bodenseite des Rosteinsatz auf Abstand zu dem Pfannenboden. Luft kann unter der Bodenseite zwischen den Stützelementen zu der Kohle oder den Spänen in den Zwischengittervolumen geführt werden. Die Anzahl der Stützelemente kann so gewählt werden, dass der thermische Kontakt zum Pfannenboden eine ausreichenden Erwärmung der Stege ermöglicht und und eine gleichmäßige Luftzufuhr erreicht wird. Es können auch weniger, größere Stützelemente vorgesehen sein. Die Stützelemente können aus dem gleichen Material, wie die Stege sein. [0057] Ein erstes Beispiel umfasst ein Verfahren zum Grillen von Grillgut.

Das Verfahren umfasst:

- Anglühen von Grillkohle mit einer vorgegebenen maximalen Größe,

- Anordnen eines Rosteinsatzes 10 in der Pfanne 1, 101; wobei Auflageabschnitte 12 des Rosteinsatzes 10 mit dem Pfannenboden 2, 102 in Kontakt kommen,

- Befüllen von Öffnungen zwischen Stegen 18 des Rosteinsatzes 10 mit der glühenden Grillkohle 30, und

- Anordnen von Grillgut (60) auf dem Rosteinsatz und Grillen des Grillguts.

[0058] Ein zweites Beispiel umfasst ein Verfahren zum Smoken von Lebensmittel.

Das Verfahren umfasst:

- Anordnen eines Rosteinsatzes 10 in der Pfanne 1, 101; wobei Auflageabschnitte 12 des Rosteinsatzes 10 mit dem Pfannenboden 2, 102 in Kontakt kommen,

- Befüllen von Öffnungen zwischen Stegen 18 des Rosteinsatzes 10 mit aromatisierendem Material,

- Erhitzen der Pfanne und

- Anordnen von zu aromatisierenden Lebensmitteln auf dem Rosteinsatz und Smoken des.

[0059] Beispiel 3. Das Verfahren nach Beispiel 2, wobei das aromatisierende Material Holzspäne umfasst.

[0060] Beispiel 4. Das Verfahren nach Beispiel 2 oder 3, zudem umfassend ein Erhitzen des aromatisierenden Materials vor dem Befüllen der Öffnungen.

[0061] Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf Beispiele möglicher Ausführungen der Erfindung. Es ist nicht notwendig alle Merkmale der Beschreibung zu verwenden. Auch kann ein Grilleinsatz gemäß der Beschreibung ohne Pfanne, beispielsweise direkt auf einer Heizplatte oder auf einem anderen Element verwendet werden. Andere Anwendung und Variationen, die auch das Weglassen von Merkmalen umfassen kann, sind ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Beschreibung möglich.