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Title:
GRIP ELEMENT WITH A GRIP BODY FOR ACTIVATING AN UPRIGHT POSTURE OF THE HUMAN BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228845
Kind Code:
A1
Abstract:
A grip element (1) is proposed having an elongate grip body (2) with a first end region (3) and, arranged at a distance from the latter in the longitudinal direction of the grip body (2), a second end region (4), wherein the grip body (2) has a first shaped surface (5) located adjacent to the second end region (4), with a curved subregion for supporting a subregion of the ball of the human hand, and an outwardly curved second shaped surface (7) located adjacent to the first shaped surface (5) and supporting a subregion of the palm (8), and an inwardly curved third shaped surface (9) located adjacent to the first shaped surface (5) and supporting the largely extended thumb (17), and an outwardly curved fourth shaped surface (14) lying substantially opposite the third shaped surface (9) and supporting the middle finger (11), adjacent to which fourth shaped surface (14) an outwardly curved fifth shaped surface (16) is provided for supporting the ring finger (12), and the grip body (2) has a sixth shaped surface (10) provided to support the index finger (18), wherein the sixth shaped surface (10), starting from a subregion (23) of the second shaped surface (7) spaced apart from the second end region (4) of the grip body (2), extends in the direction to the first end region (3) and runs substantially in the longitudinal direction of the grip body (2).

Inventors:
SCHÜLER HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/064637
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
June 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHUELER HORST (DE)
International Classes:
A61H39/00; A61H39/04; A63B23/16; A63B60/06; A63C11/22
Domestic Patent References:
WO2010015000A12010-02-04
WO2012176053A12012-12-27
Foreign References:
EP2168641A12010-03-31
US20100218347A12010-09-02
US6106418A2000-08-22
US5556092A1996-09-17
US20050137064A12005-06-23
DE102004062905A12006-07-06
DE102004052681A12005-09-01
DE202010008487U12010-11-04
DE29900206U12000-01-20
US5692265A1997-12-02
US8092411B22012-01-10
Attorney, Agent or Firm:
SÖLLNER, Udo (DE)
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Claims:
Internationale Patentanmeldung

Dr. Horst Schüler

WO-6579

Patentansprüche

1 . Handgriffelement (1 ) mit einem langgestreckten Handgriffkörper (2) mit einem ersten Endbereich (3) und einem dazu in Längsrichtung des Handgriffkörpers (2) im Abstand angeordneten zweiten Endbereich (4), wobei der Handgriffkörper (2) eine dem zweiten Endbereich (4) benachbarte erste Formfläche (5) mit einem gekrümmten Teilbereich zur AbStützung eines Teilbereichs des Handballens der menschlichen Hand besitzt und eine zur ersten Formfläche (5) benachbarte und nach außen gekrümmte zweite Formfläche (7) zur AbStützung eines Teilbereichs der Handinnenfläche aufweist und eine zur ersten Formfläche (5) benachbarte und nach innen ge- krümmte dritte Formfläche (9) zur AbStützung des weitgehend gestreckten Daumens aufweist und eine der dritten Formfläche (9) weitgehend gegenüber liegende und nach außen gekrümmte vierte Formfläche (14) zur AbStützung des Mittelfingers besitzt, benachbart zu der eine nach außen gekrümmte fünfte Formfläche (16) zur AbStützung des Ringfingers vorgesehen ist und der Handgriffkörper (2) eine zur Abstüt- zung des Zeigefingers vorgesehene sechste Formfläche (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die sechste Formfläche (10) von einem vom zweiten Endbereich (4) des Handgriffkörpers (2) beabstandeten Teilbereich (23) der zweiten Formfläche (7) ausgehend in Richtung zum ersten Endbereich (3) erstreckt und weitgehend in Längsrichtung des Handgriffkörpers (2) verläuft.

2. Handgriffelement (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Formfläche (10) eine Längserstreckung weitgehend der halben Längserstreckung des Handgriffkörpers (2) aufweist.

3. Handgriffelement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) in einer Längsschnittansicht eine quer zur Längserstreckung (L) verlaufende Höhenerstreckung (H) aufweist und die Höhenerstreckung (H) vom ersten Endbereich (3) bis etwa zur halben Längserstreckung zunimmt und von etwa der halben Längserstreckung in Richtung zum zweiten Endbereich (4) abnimmt.

4. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sechste Formfläche (10) in einer Längsschnittansicht vom ersten Endbereich (3) ausgehend eine in Längsrichtung des Handgriffkörpers (2) abneh- mende Krümmung besitzt.

5. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) in einer eine Längsachse (22) aufweisenden Schnittansicht eine die Längsachse (22) einschließende und in Höhenerstreckung des Handgriffkörpers (2) verlaufende Längsachsenebene (24) besitzt, von der ausgehend der Handgriffkörper (2) eine in Richtung zur vierten Formfläche (14) bestimmte erste Breitenerstreckung (B1 ) aufweist und die erste Breitenerstreckung (B1 ) vom ersten Endbereich (3) ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich (4) zunächst bis zum Bereich (25) benachbart zur vierten Formfläche (14) zunimmt und im Bereich der vierten Formfläche (14) abnimmt und von der vierten Formfläche (14) in Richtung zur fünften Formfläche (16) wieder zunimmt und von der fünften Formfläche (16) in Richtung zum zweiten Endbereich (4) wieder abnimmt.

6. Handgriffelement (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) von der Längsachsenebene (24) ausgehend eine in Richtung zur dritten Formfläche (9) bestimmte zweite Breitenerstreckung (B2) aufweist und die zweite Breitenerstreckung (B2) vom ersten Endbereich (3) ausgehend in Richtung zum zwei- ten Endbereich (4) zunächst bis zu einem Bereich (26) benachbart zur dritten Formfläche (9) zunimmt und im Bereich der dritten Formfläche (9) bis zur ersten Formfläche (5) abnimmt und entlang der ersten Formfläche (5) in Richtung zum zweiten Endbereich (4) wieder zunimmt. 7. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) eine die zweite (7) und/oder sechste (10) Formfläche aufweisende Oberseite (42) aufweist und eine der Oberseite (42) gegenüber liegende untere Auflagefläche (41 ) aufweist, die weitgehend entlang ihrer gesamten Längserstreckung eine nach außen gekrümmte Konfiguration aufweist.

8. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) im Bereich der zweiten Formfläche (4) vom Übergangsbereich der sechsten Formfläche (10) zur zweiten Formfläche (7) ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich (4) zunehmende Krümmung aufweist.

9. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) einen die sechste Formfläche (10) bereichsweise einschließenden Spalt (29) aufweist und sich der Spalt (29) von einem dem ersten Endbereich (3) zugewandten Stirnbereich (30) der sechsten Formfläche (10), an dem diese mit dem Handgriffkörper (2) körperlich verbunden ist, ausgehend um die sechste Formfläche (10) herum erstreckt und diese im Abstand zum Handgriffkörper (2) hält.

10. Handgriffelement (1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (29) zur Aufnahme einer elastischen Schlaufe (33) ausgebildet ist, die im Spalt (29) lösbar festlegbar ist und zur Aufnahme des Zeigefingers ausgebildet ist. 1 1 . Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen der ersten (5) und der zweiten (7) Formfläche eine nach au ßen gekrümmte Kontaktfläche (34) ausgebildet ist, welche bei an der Hand angeordnetem Handgriffelement (1 ) im Übergangsbereich vom ersten Endbereich (3) ausgehend zum zweiten Endbereich (3) an der Daumenballenfalte und am radialen Handgelenk anliegt.

12. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) am zweiten Endbereich (4) mit einer Ringschlaufe (39) versehen ist.

13. Handgriffelement (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) im Bereich der fünften Formfläche (16) mit einer Innengewindehülse (43) versehen ist. 14. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) einen von au ßen zugänglichen, verschließbaren Aufnahmeraum (47) aufweist.

15. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Handgriffkörper (2) in der Form zweier an einer Teilungsebene

(44) lösbar aneinander festlegbarer Körperhälften (45, 46) ausgebildet ist.

16. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Formfläche (5) nach innen gekrümmt ausgebildet ist.

17. Handgriffelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffkörper (2) mit mindestens einer mechanischen und/oder elektrisch betätigten Impulsgebereinrichtung (48) versehen ist.

Description:
Handgriffelement mit einem Handgriffkörper zur Aktivierung einer aufrechten Haltung des menschlichen Körpers

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handgriffelement mit einem langgestreckten Handgriffkörper mit einem ersten Endbereich und einem dazu in Längsrichtung des Handgriffkörpers im Abstand angeordneten zweiten Endbereich nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Aus unterschiedlichen technischen Bereichen, die auch den ganz allgemeinen Bereich der Medizintechnik umfassen, sind bereits ganz unterschiedliche Handgriffelemente bekannt geworden.

So beschreibt beispielsweise die DE 10 2004 062 905 A1 eine Vorrichtung zur Stimu- lation von Akupressurpunkten und -linien bzw. -flächen und ist daher einem weit entfernten Bereich der Medizintechnik zuzurechnen.

Die DE 10 2004 052 681 A1 beschreibt einen ergonomisch geformten universellen Handgriff, der mit einem akupressurischen Mittel versehen ist und an Gerätschaften

des täglichen Lebens, wie beispielsweise einem Messer angeordnet werden kann und aber auch eine medizinische Funktion erfüllen soll. Die medizinische Wirkung soll dabei dadurch erreicht werden, dass der Handgriff einen Akupressurpunkt an der Handinnenseite stimulieren soll.

Anhand der DE 20 2010 008 487 U1 ist ein therapeutisches Gerät mit einem von der Hand zu umschließenden Griffbereich und einer Aufnahmefläche für den Daumen der Hand bekannt geworden, welches dafür vorgesehen ist, von einem Therapeuten bei der Behandlung eines Patienten bei der Massage eingesetzt zu werden, um Druck auf eine zu behandelnde Stelle am Körper des Patienten auszuüben.

Die DE 299 00 206 U1 beschreibt einen ergonomischen Handgriff, der bei Sportgeräten oder auch in Werkzeuggriffen eingesetzt werden soll und den Gebrauch der Tri- zeps und der Deltamuskeln fördern sollen. Der hieraus bekannte Handgriff weist zu diesem Zweck eine zum Greifen mit der Hand ausgebildete Kontur auf und besitzt auch eine Daumenstütze.

Die US 5, 692, 265 B1 beschreibt einen ergonomischen Handgriff, der dazu vorgesehen ist, beispielsweise in einen Werkzeuggriff integriert zu werden und weist zu die- sem Zweck einen Handgriff auf, der ergonomisch konturierte Kontaktflächen für die Finger der menschlichen Hand besitzt.

Schließlich beschreibt die US 8, 092, 41 1 B1 eine Handorthese, die die Finger eines Patienten während Rehabilitationsmaßnahmen oder auch bei Operationen von der Handinnenfläche getrennt halten soll. Zu diesem Zweck besitzt der eingesetzte

Handgriff Konturflächen zur Aufnahme der Finger und eine Stützfläche für den Daumen und auch eine Fixierung in der Form einer elastischen Einfassung mit offenen Enden, um sowohl den Daumen als auch die Finger des Patienten in den entsprechenden Konturflächen des Handgriff zu fixieren. Diese bekannte Handorthese soll also einer Tendenz der menschlichen Hand, sich bei einer über längere Zeit fixierten Haltung zu verkrampfen, entgegenwirken, um zu vermeiden, dass sich die Finger in Richtung zur Handinnenfläche bewegen und sich die Fingernägel in die Haut der Handinnenfläche verkrallen und somit Verletzungen an der Handinnenfläche hervor- rufen.

Dieses bekannte Handgriffelement weist einen langgestreckten Handgriffkörper mit einem ersten Endbereich und einem dazu in Längsrichtung des Handgriffkörpers im Abstand angeordneten zweiten Endbereich auf, wobei der Handgriffkörper eine dem zweiten Endbereich benachbarte erste Formfläche mit einem gekrümmten Teilbereich zur AbStützung eines Teilbereichs des Handballens der menschlichen Hand besitzt und eine zur ersten Formfläche benachbarte und nach außen gekrümmte zweite Formfläche zur AbStützung eines Teilbereichs der Handinnenfläche aufweist und eine zur ersten Formfläche benachbarte und nach innen gekrümmte dritte Formfläche zur AbStützung des weitgehend gestreckten Daumens aufweist und eine der dritten Formfläche weitgehend gegenüber liegende und nach außen gekrümmte vierte Formfläche zur AbStützung des Mittelfingers besitzt, benachbart zu der eine nach außen gekrümmte fünfte Formfläche zur AbStützung des Ringfingers vorgesehen ist und der Handgriffkörper eine zur AbStützung des Zeigefingers vorgesehene sechste Formfläche aufweist.

Das bekannte Handgriffelement weist daher bereits eine Anzahl von Formflächen auf, die der Aufnahme beziehungsweise AbStützung von Teilbereichen der menschlichen Hand oder auch einzelner Finger dienen. Der Funktion des bekannten Handgrif- felements folgend, nämlich als medizinisches Hilfsmittel dazu dienend, ein Verkrampfen der menschlichen Hand und infolgedessen ein Eindringen von Fingernägeln einzelner Finger in die Handinnenfläche zu vermeiden, besitzt das bekannte Handgriffelement auch eine Formfläche zur Aufnahme des Zeigefingers der Hand in einer Handstellung, die einem umschließenden Umgreifen des bekannten Handgriffelements entspricht.

Der Benutzer des bekannten Handgriffelements soll das Handgriffelement nämlich für eine Vielzahl von Stunden auch unter Narkosebedingungen in einer umschließenden Greifstellung festhalten können, und daher in einer Handgriffstellung, welche einerseits die Finger voneinander beabstandet hält und andererseits auch die Fingernägel des Zeigefingers, des Mittelfingers, des Ringfingers und des kleinen Fingers von der Handinnenfläche trennt.

Im Gegensatz hierzu liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Handgriffelement zu schaffen, welches beim Benutzer oder Träger eine sich selbstständig einstellende, natürliche und physiologische Ausrichtung der Hände und Unterarme hervorruft, und bei verschiedenen Sportarten und insbesondere während des natürlichen Stehens, des Gehens und des Laufens des Benutzers angewandt werden kann. Das zu schaffende Handgriffelement soll beim Benutzer eine aufrechte und entspannte Körperhaltung bewirken und aufgrund positiver sensomotorischer Wirkungen vor allem auf den sympathischen Anteil des Vegetativums zu einer Verbesserung der Gesamtvitalität und Leistungsfähigkeit des Benutzers beitragen.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung schafft ein Handgriffelement mit einem langgestreckten Handgriffkörper mit einem ersten Endbereich und einem dazu in Längsrichtung des Handgriffkörpers im Abstand angeordneten zweiten Endbereich, wobei der Handgriffkörper eine dem zweiten Endbereich benachbarte erste Formfläche mit einem gekrümmten Teilbereich zur AbStützung eines Teilbereichs des Handballens der menschlichen Hand besitzt und eine zur ersten Formfläche benachbarte und nach außen gekrümmte zweite Formfläche zur AbStützung eines Teilbereichs der Handinnenfläche aufweist und eine zur ersten Formfläche benachbarte und nach innen gekrümmte dritte Formfläche zur AbStützung des weitgehend gestreckten Daumens aufweist und eine der dritten Formfläche weitgehend gegenüber liegende und nach außen gekrümmte vierte Formfläche zur AbStützung des Mittelfingers besitzt, benachbart zu der eine nach außen gekrümmte fünfte Formfläche zur AbStützung des Ringfingers vorgesehen ist und der Handgriffkörper eine zur AbStützung des Zeigefingers vorgesehene sechste Formfläche aufweist, wobei sich die sechste Formfläche von einem vom zweiten Endbereich des Handgriffkörpers beabstandeten Teilbereich der zweiten Formfläche ausgehend in Richtung zum ersten Endbereich erstreckt und weitgehend in Längsrichtung des Handgriffkörpers verläuft.

Das erfindungsgemäße Handgriffelement besitzt daher einen langgestreckten Hand- griffkörper mit zwei einander gegenüberliegenden Endbereichen, zwischen denen der Handgriffkörper mehrere Formflächen aufweist.

Aus der Sicht des das Handgriffelement benutzenden Trägers oder Benutzers, der das Handgriffelement in bestimmungsgemäßer Weise verwendet, besitzt der Hand- griffkörper einen ersten oder vorderen Endbereich, der also in Richtung des am Handgriffkörper anliegenden Zeigefingers in Richtung des Zeigefingers ausgerichtet ist, also vom Körper des Trägers oder Benutzers weg gerichtet ist, während der zweite oder hintere Endbereich bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des Handgriffelements in Richtung zum Körper des Trägers oder Benutzer zeigt.

Die erste Formfläche ist benachbart zum hinteren oder zweiten Endbereich am Handgriffkörper ausgebildet und weist einen Teilbereich auf, der zur AbStützung eines Teilbereichs des Handballens beziehungsweise Daumenballens der menschli- chen Hand des Trägers oder Benutzers des erfindungsgemäßen Handgriffelements ausgebildet ist.

Ausgehend von einem Inneren des Handgriffkörpers ist der zur AbStützung des Daumenballens ausgebildete Teilbereich der ersten Formfläche nach innen gekrümmt ausgebildet, sodass sich der bei der ausgestreckten menschlichen Hand nach au ßen gerichtet gekrümmte Teilbereich des Daumenballens an dem nach innen gekrümmten Teilbereich der ersten Formfläche anschmiegen kann und somit ein berührungssensitiver Kontaktbereich zwischen dem Daumenballen und dem Teilbereich der ersten Formfläche ausgebildet wird.

Der Handgriffkörper weist eine nach außen gerichtet gekrümmte zweite Formfläche zur AbStützung eines Teilbereichs der Handinnenfläche der menschlichen Hand auf, wobei bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des erfindungsgemäßen Handgrif- felements ein nach innen gerichtet gekrümmter Teilbereich der Handinnenfläche der menschlichen Hand an der zweiten Formfläche zur Anlage kommt.

Darüber hinaus weist der Handgriffkörper eine zur ersten Formfläche benachbarte und nach innen gerichtet gekrümmte dritte Formfläche auf, die zur AbStützung des weitgehend gestreckten Daumens ausgebildet ist. Bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des erfindungsgemäßen Handgriffelements liegt der Daumen der Hand also mit seiner nach au ßen gerichtet gekrümmten Daumeninnenseite an der nach innen gerichtet gekrümmten dritten Formfläche an und nimmt eine weitgehend ausgestreckte Stellung ein, sodass der Daumen mit seiner Spitze vom Benutzer oder Träger des erfindungsgemäßen Handgriffelements aus betrachtet nach vorne und oben zeigt.

Der Handgriffkörper weist darüber hinaus eine der dritten Formfläche weitgehend gegenüber liegende und nach außen gerichtet gekrümmte vierte Formfläche auf, die der AbStützung des Mittelfingers der Hand des Trägers oder Benutzers des erfindungsgemäßen Handgriffelements dient. Die vierte Formfläche kann dabei in der Form einer Mulde oder Senke ausgebildet sein, in welcher der Mittelfinger bei der bestimmungsgemäßen Handhaltung des Trägers oder Benutzers bei der Anwendung des Handgriffelements zu liegen kommt und sich in seiner den Handgriffkörper zumindest teilweise umgreifenden Handstellung der Form der Mulde oder Senke anschmiegt.

Der Handgriffkörper weist darüber hinaus benachbart zur vierten Formfläche eine sich in Richtung zum zweiten oder hinteren Endbereich erstreckende und nach außen gerichtet gekrümmte fünfte Formfläche auf, die zur AbStützung des Ringfingers des Trägers oder Benutzers des erfindungsgemäßen Handgriffelements vorgesehen ist und an der sich der Ringfinger in einer den Handgriffkörper umgreifenden Handstellung des Benutzers oder Trägers des Handgriffelements anschmiegt.

Das erfindungsgemäße Handgriffelement weist darüber hinaus am Handgriffkörper auch eine zur AbStützung des Zeigefingers vorgesehene sechste Formfläche auf, welche sich vom zweiten, also hinteren Endbereich des Handgriffkörpers aus betrachtet von einem im Abstand zum zweiten Endbereich beabstandeten Teilbereich der zweiten Formfläche ausgehend in Richtung zum ersten Endbereich erstreckt und weitgehend in Längsrichtung des Handgriffkörpers verläuft. Der Zeigefinger des Trägers oder Benutzers des erfindungsgemäßen Handgriffelements erfährt durch die sechste Formfläche eine weitgehend geradlinige und nach vorne ausgerichtete Position, sodass der Zeigefinger also bei einer natürlichen Körperhaltung des Trägers oder Benutzers des Handgriffelements beim Gehen, Stehen oder Laufen eine vom Körper des Trägers nach vorne weg gerichtete also in Richtung des Gehens oder Laufens oder der Blickrichtung beim Stehen des Benutzers ausgerichtete Position einnimmt. Das erfindungsgemäße Handgriffelement schafft es, beim Benutzer oder Träger eine sich selbstständig einstellende, natürliche und physiologische Ausrichtung der Hände und Unterarme zu unterstützen, wobei dies den Einsatz bei verschiedenen Sportarten und insbesondere während des natürlichen Stehens, des Gehens und des Lau- fens des Benutzers einschließt. Das Handgriffelement bewirkt auch, beim Benutzer eine aufrechte und entspannte Körperhaltung zu unterstützen und anzuregen und aufgrund positiver Wirkungen auf den sympathischen Anteil des Vegetativums zu einer Verbesserung der Gesamtvitalität und körperlichen Leistungsfähigkeit des Benutzers beizutragen.

Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch das erfindungsgemäße Handgriffelement bei der Anwendung durch einen Benutzer oder Träger eine die natürliche Bewegung und die natürliche, nämlich aufgerichtete Körperhaltung stabilisierende Wirkung ausgeht, welche durch den Kontakt zwischen dem Daumenballen und der ersten Formfläche des Handgriffkörpers sowie der stabilisierenden Ausrichtung des Daumens und des Zeigefingers an der dritten Formfläche und der sechsten Formfläche hervorgerufen wird.

Der Kontakt der ersten Formfläche mit dem Daumenballen und dem sich anschlie- ßenden in Richtung zum Handgelenk des Trägers oder Benutzers ausgerichteten Bereich des Handgelenks führt zu einer sensomotorischen Körperreaktion und zu einer reflektorischen Stimulation der dicht unter der Hautoberfläche liegenden Radialarterie und somit zur Ausbildung eines Kontaktreizes auf den Kreislauf des Benutzers oder Trägers und damit zu einer Kreislaufaktivierung. Die durch die Konfigurati- on des erfindungsgemäßen Handgriffelements mit der dritten und mit der sechsten Formfläche erzielte Ausrichtung des Daumens und des Zeigefingers des Benutzers oder Trägers führt zu einer den Körper des Benutzers oder Trägers aufrichtenden und stabilisierenden Körperhaltung. Diese die aufrechte Körperhaltung stabilisierende Wirkung ist bei Benutzern oder Trägern jedes Alters von Vorteil und es zeigt sich insbesondere eine positive Wirkung bei solchen Menschen, die zu einer weniger ausgeprägten aufrechten Haltung des Oberkörpers neigen, wobei hier lediglich als nicht abschließendes Beispiel Senioren genannt werden können. Das Handgriffelement führt überraschenderweise zu einer verbesserten aufrechten Körperhaltung der Benutzer oder Träger und aufgrund der bereits beschriebenen sensomotorischen reflektorischen Stimulation zu einer positiv vitalisierenden Wirkung auf den ganzen Körper des Anwenders, Benutzers oder Trägers.

Die genannten Personen tragen bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Handgriffelements jeweils ein Handgriffelement in der linken und/oder in der rechten Hand, wobei die Handgriffelemente mit ihren Formflächen jeweils zur Anordnung an der linken oder rechten Hand ausgebildet sind.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die sechste Formfläche eine Längserstreckung weitgehend der halben Längserstreckung des Handgriffkörpers aufweist. Diese Konfiguration führt dazu, dass der Zeigefinger des Benutzers oder Trägers des Handgriffelements weitgehend über seine gesamte Längserstre- ckung an der sechsten Formfläche aufliegt, wobei es durch verschieden große Ausführungsformen des Handgriffelements mit verschiedenen Gesamtlängen möglich ist, das Handgriffelement und die Längserstreckung der sechsten Formfläche an die Größe der Hand des Benutzers oder Trägers anzupassen. Das Handgriffelement kann auch individualisiert an die Größe und Form der jeweiligen Hand oder Hände des Benutzers angepasst angefertigt werden.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Handgriffkörper in einer Längsschnittansicht eine quer zur Längserstreckung verlaufende Höhenerstreckung aufweist und die Höhenerstreckung vom ersten Endbereich bis etwa zur halben Längserstreckung zunimmt und von etwa der halben Längserstreckung in Richtung zum zweiten Endbereich abnimmt. Diese Konfiguration führt dazu, dass das Handgriffelement in einer Schnittansicht von der Seite aus betrachtet in Höhenerstre- ckungsrichtung eine zunächst zunehmende Abmessung aufweist und etwa im Be- reich der halben Längserstreckung in Höhenrichtung die größte Abmessung besitzt und sodann die Höhenerstreckung in Richtung zum zweiten Endbereich hin wieder abnimmt. Von der Seite aus betrachtet weist also der Handgriffkörper eine Konfiguration ähnlich einer Maus auf. Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die sechste Formfläche in einer Längsschnittansicht vom ersten Endbereich ausgehend eine in Längsrichtung des Handgriffkörpers abnehmende Krümmung besitzt. Die sechste Formfläche weist also am vorderen Endbereich des Handgriff körpers eine relativ große Krümmung auf, sodass der Zeigefinger des Benutzers dieser Krümmung folgt und sodann die Krümmung der sechsten Formfläche abnimmt und demgemäß die sechste Formfläche der Fingerkrümmung entsprechend in Richtung zur Wurzel des Fingers hin abnimmt und sich somit ein natürlicher Tragekomfort beim Benutzer oder Träger des Handgriffelements einstellt. Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper in einer seine Längsachse aufweisenden Schnittansicht eine die Längsachse einschließende und in Höhenerstreckung des Handgriffkörpers verlaufende Längsachsenebene besitzt, von der ausgehend der Handgriffkörper eine in Richtung zur vierten Formfläche bestimmte erste Breitenerstreckung aufweist und die erste Brei- tenerstreckung vom ersten Endbereich ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich zunächst bis zum Bereich benachbart zur vierten Formfläche zunimmt und im Bereich der vierten Formfläche abnimmt und von der vierten Formfläche in Richtung zur fünften Formfläche wieder zunimmt und von der fünften Formfläche in Richtung zum zweiten Endbereich wieder abnimmt. Wird der Handgriffkörper also von oben aus betrachtet, dann nimmt seine Breitenerstreckung vom ersten Endbereich aus in Richtung zur vierten Formfläche zunächst zu, woraufhin dann die Breitenerstreckung im Bereich der vierten Formfläche zur Ausbildung einer Mulde oder Senke zur Aufnahme des Mittelfingers zunächst abnimmt und die Breitenerstreckung des Handgriffkörpers dann von der vierten Formfläche in Richtung zur fünften Formfläche zunächst wieder zunimmt und dann im Verlauf der fünften Formfläche in Richtung zum zweiten Endbereich hin wieder abnimmt. Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass der Handgriffkörper in einer Seitenansicht die Konfiguration ähnlich einer Maus aufweist und die soeben geschilderte Konfiguration des Handgriffkörpers von oben aus betrachtet zeigt ebenfalls die Konfiguration ähnlich einer Maus, die zur Ausbildung eines hohen Tragekomfort des erfindungsgemäßen Handgriffelements beim Benutzer oder Träger führt.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper von der Längsachsenebene ausgehend eine in Richtung zur dritten Formfläche bestimmte zweite Breitenerstreckung aufweist und die zweite Breitenerstreckung vom ersten Endbereich ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich zunächst bis zu einem Bereich benachbart zur dritten Formfläche zunimmt und im Bereich der dritten Formfläche bis zur ersten Formfläche abnimmt und entlang der ersten Formfläche in Richtung zum zweiten Endbereich wieder zunimmt.

Durch die abnehmende Breite des Handgriffkörpers im Bereich der dritten Formflä- che in Richtung zur ersten Formfläche hin wird eine Daumenmulde zur Aufnahme des Daumens der Hand des Benutzers oder Trägers geschaffen. Bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des Handgriffelements liegt daher der Daumen in der Daumenmulde und stützt sich gegen die dritte Formfläche ab, wird von dieser geführt und die Spitze des Daumens beziehungsweise die Daumenkuppe erfährt eine Ausrichtung an der dritten Formfläche in Richtung leicht nach oben gerichtet.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriff- körper eine die zweite und/oder sechste Formfläche aufweisende Oberseite besitzt und eine der Oberseite gegenüber liegende untere Auflagefläche aufweist, die weitgehend entlang ihrer gesamten Längserstreckung eine nach außen gekrümmte Konfiguration besitzt. Diese Ausbildung des Handgriffkörpers führt dazu, dass sich der Mittelfinger, der Ringfinger und der kleine Finger der jeweiligen Hand des Benutzers oder Trägers bei der Anordnung am Handgriffkörper diesen teilweise umschließend umgreifen und an der unteren Auflagefläche anliegen und somit der Tragekomfort des Handgriffelements zunimmt.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriff- körper im Bereich der zweiten Formfläche vom Übergangsbereich der sechsten Formfläche zur zweiten Formfläche ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich eine zunehmende Krümmung aufweist, was dazu führt, dass sich der Handgriffkörper an die Handinnenfläche und den Handballen beziehungsweise Daumenballen anschmiegt und eine Kontaktfläche zur taktilen Reizung der im Bereich des Handbal- lens beziehungsweise Daumenballens der Hand des Trägers oder Benutzers liegender Nervenzellen geschaffen wird, die vegetative Steuerungsimpulse auslöst, die in überraschender Weise die Einnahme einer aufrechten Körperhaltung des Benutzers unterstützen. Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper einen die sechste Formfläche bereichsweise einschließenden Spalt aufweist und sich der Spalt von einem dem ersten Endbereich zugewandten Stirnbereich der sechsten Formfläche, an der diese mit dem Handgriffkörper körperlich verbunden ist, ausgehend um die sechste Formfläche herum erstreckt und diese im Abstand zum Handgriffkörper hält. Die sechste Formfläche ist also an ihrem dem ersten Endbereich zugewandten Stirnbereich körperlich mit dem Handgriffkörper verbunden und ist ansonsten von einem Spalt umgeben, welche die sechste Formfläche in einem geringen Abstand zum Handgriffkörper hält.

Der Spalt ist dabei zur Aufnahme einer elastischen Schlaufe ausgebildet, die im Spalt lösbar festlegbar ist und zur Aufnahme des Zeigefingers ausgebildet ist. Der Benutzer oder Träger des Handgriffelements führt daher bei dessen Anwendung seinen Zeigefinger der linken oder rechten Hand in die elastische Schlaufe ein, welche so konfiguriert ist, dass der Zeigefinger von der Schlaufe in einem körperlichen Kontakt mit der sechsten Formfläche gehalten wird, ohne aber auf den Zeigefinger einen übermäßigen Kontaktdruck auszuüben, sodass die so bewerkstelligte Lagefixierung des Zeigefingers an der sechsten Formfläche auch über mehrere Stunden beibehalten werden kann.

Die Lagefixierung dient dabei der Ausrichtung des Zeigefingers in einer Richtung nach vorne ausgehend vom Benutzer oder Träger des Handgriffelements, so dass der beziehungsweise die Zeigefinger des Benutzers oder Trägers während des Gehens oder Laufens, ganz allgemein also während der Bewegung, immer in Bewe- gungsrichtung ausgerichtet ist.

Die Schlaufe kann dabei aus einem elastischen Werkstoff in der Form eines für medizinische und/oder sportliche Anwendung vorgesehenen waschbaren, atmungsaktiven Gewebes oder Stoffs gefertigt sein, der beispielsweise auch mit Elastomereinla- gen versehen sein kann, einem Werkstoff also, wie er beispielsweise für Kompressionsstrümpfe oder Thrombosestrümpfe eingesetzt wird. Durch die lösbare Festlegung der elastischen Schlaufe im Spalt wird erreicht, dass die Schlaufe aus dem Spalt einfach entnommen werden kann und mit Wasser und/oder einem Reinigungsmittel rasch gewaschen werden kann, wenn sie nach aktiver sportlicher Anwendung des Handgriffelements durch den Benutzer oder Träger verschmutzt oder mit Schweiß versehen ist.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass im Übergangs- bereich zwischen der ersten und der zweiten Formfläche eine nach außen gekrümmte Kontaktfläche ausgebildet ist, welche bei an der Hand angeordnetem Handgriffelement im Übergangsbereich vom ersten Endbereich ausgehend zum zweiten Endbereich an der Daumenballenfalte und am radialen Handgelenk anliegt. Am Übergangsbereich vom Daumen zum Handgelenk befinden sich nämlich Stimulationspunkte unter der Haut. Diese wirken auf die Arteria radialis sowie auf die Nervenverzweigungen der Nerven radialis und medianus am Handgelenk. Dieser Kontakt bewirkt im gesamten Körper des Benutzers oder Trägers eine deutliche Stimulation auf das vegetative Nervensystem mit positiven Folgen für das Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit des Benutzers oder Trägers, so dass das Handgriffelement auch zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit des Anwenders beitragen kann.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriff- körper am zweiten Endbereich mit einer Ringschlaufe versehen ist, die beispielsweise auch elastisch ausgebildet sein kann. Der Anwender des Handgriffelements führt zu dessen Anwendung seine Hand durch die Ringschlaufe hindurch, die das Handgelenk umschließt und die Relativposition des Handgelenks zum Handgriffelement lagefixiert und daher auch die Relativposition der Kontaktfläche zur Daumenballenfal- te und dem radialen Handgelenk. Darüber hinaus wirkt die Ringschlaufe auch als Sicherungsmittel gegen ein Verlieren des Handgriffelements beim aktiven Sport.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper im Bereich der fünften Formfläche mit einer Innengewindehülse versehen ist. ln diese Innengewindehülse kann ein Stock, wie er beispielsweise beim nordic Walking oder beim Skifahren oder beim Langlaufen verwendet wird, eingeschraubt werden, sodass das erfindungsgemäße Handgriffelement nicht nur beim Laufen oder Gehen eingesetzt werden kann, sondern beispielsweise auch bei den weiteren ge- nannten Sportarten.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper einen von außen zugänglichen, verschließbaren Aufnahmeraum aufweist. In diesen Aufnahmeraum kann beispielsweise ein mechanischer und/oder elektrisch betätigbarer Impulsgeber eingesetzt werden, der bei der Bewegung einen mechanischen Impuls auf die sensorischen oder taktilen Kontaktzonen der Hand ausübt oder beispielsweise auch einen einstellbaren elektrischen Impuls auf die Kontaktzonen ausüben kann, der vom menschlichen Körper als Sollimpuls für die Herzfrequenz ausgewertet werden kann, wodurch es beispielsweise erreicht werden kann, nach aktiver sportlicher Betätigung eine erhöhte Herzfrequenz zu reduzieren.

Es ist nach einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass der Handgriffkörper in der Form zweier an einer Teilungsebene lösbar aneinander festlegbarer Körperhälften ausgebildet ist, und im Innenraum einen Hohlraum zur Aufnahme des vorstehend erwähnten Taktgebers besitzt. Der so ausgebildete Handgriffkörper kann daher an der Teilungsebene in zwei Körperhälften oder Körperteile geteilt werden, so dass der Innenraum nach der Trennung der Körperhälften oder Körperteile zur Anordnung oder zur Entnahme des Taktgebers zugänglich ist. Die Körperhälften oder Körperteile können an der Teilungsebene beispielsweise auch mit Rastmitteln verse- hen sein, sodass die Körperhälften oder Körperteile reproduzierbar aneinander verrastet und damit lösbar miteinander verbunden werden können.

Die untere der beiden Körperhälften könnte zur bestimmungsgemäßen Verwendung beim Laufsport auch abgenommen werden, wodurch eine Gewichtsreduzierung er- reicht werden würde, ohne die Funktion oder Stabilität des Handgriffelements zu verändern.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements für die rechte Hand nach einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zur Erläuterung einiger Formflächen;

Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung des Handgriffelements für die rechte Hand zur Erläuterung weiterer Formflächen;

Fig. 3 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 1 , die ein Handgriffelement für die linke Hand zeigt;

Fig. 4 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 2, die ein Handgriffelement für die linke Hand zeigt; Fig. 5A das Handgriffelement in einer teilweisen Schnittdarstellung zur Erläuterung einer ersten Breitenerstreckung B1 ;

Fig. 5B das Handgriffelement in einer teilweisen Schnittdarstellung zur Erläuterung einer zweiten Breitenerstreckung B2;

Fig. 6A das Handgriffelement in einer Ansicht von oben mit einem Schnittverlauf A-A;

Fig. 6B die Schnittansicht gemäß des Schnittverlaufs A-A nach Fig. 6A; Fig. 7A das Handgriffelement in einer Ansicht von oben mit einem Schnittverlauf B-B; Fig. 7B die Schnittansicht gemäß des Schnittverlaufs B-B nach Fig. 7A;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements zur Erläuterung eines die sechste Formfläche weitgehend umgebenden Spalts; Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements zur Erläuterung einer Kontaktfläche zwischen der ersten und der zweiten Formfläche;

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements mit einer Ringschlaufe;

Fig. 1 1 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements in einer Ansicht von unten zur Erläuterung einer an einer Formfläche vorgesehenen Innengewindehülse; Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements mit einem Handgriffkörper mit zwei Körperhälften;

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements mit einer Fingerschlaufe;

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Handgriffelements, wie es in der rechten Hand eines Benutzers oder Trägers angeordnet ist; Fig. 15 die Darstellung einer linken Hand des Benutzers oder Trägers zur Erläuterung der Daumenballenfalte; und

Fig. 16 eine Darstellung einer Körperhälfte eines geteilten Handgriffelements mit einem Innenraum.

Die in der nachfolgenden Zeichnung dargestellten Figuren zeigen jeweils mit durchgezogen dargestellten Linien Sichtkanten des dreidimensionalen Handgriffelements und der besseren Visualisierung halber gestrichelte Linien, welche bei der jeweils dargestellten Perspektive nicht sichtbar sind, aber dem besseren Verständnis des räumlich komplex ausgebildeten Handgriffelements dienen.

Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Handgriffelements 1 , welches für die rechte Hand eines Benutzers oder Trä- gers beziehungsweise Anwenders des erfindungsgemäßen Handgriffelements 1 vorgesehen ist. Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine ähnliche Darstellung eines Handgriffelements für die linke Hand des Anwenders.

Das Handgriffelement 1 weist einen langgestreckten Handgriffkörper 2 auf, der einen ersten oder vorderen Endbereich 3 und einen zweiten oder hinteren Endbereich 4 aufweist.

Der Handgriffkörper 2 besitzt mehrere Formflächen, die zur Anordnung unterschiedlicher Bereiche oder Finger der menschlichen Hand vorgesehen sind. Es wird vorab an dieser Stelle auf Fig. 14 der Zeichnung verwiesen, welche ein Handgriffelement 1 zeigt, das zum Greifen mit der rechten Hand des Benutzers vorgesehen ist, und in der Hand des Anwenders angeordnet dargestellt ist. Am Handgriffelement 1 ist eine erste Formfläche 5, die benachbart zum zweiten Endbereich 4 angeordnet ist, zur AbStützung eines Teilbereichs des Handballens beziehungsweise Daumenballens 6 der menschlichen Hand ausgebildet, welche in einer schematischen Darstellung in Fig. 15 der Zeichnung dargestellt ist. Die Formflä- che 5 ist nach au ßen gekrümmt ausgebildet, wie dies beispielsweise anhand der perspektivischen Darstellung der Fig. 10 der Zeichnung ersichtlich ist.

Benachbart zur ersten Formfläche 5 ist eine zweite Formfläche 7 angeordnet, welche ebenfalls nach außen gekrümmt ausgebildet ist und zur AbStützung eines Teilbe- reichs der Handinnenfläche 8 - siehe Fig. 15 - der menschlichen Hand ausgebildet ist.

Benachbart zur ersten Formfläche 1 ist eine nach innen gekrümmte dritte Formfläche 9 ausgebildet, welche zur AbStützung des weitgehend gestreckten Daumens 17 der menschlichen Hand ausgebildet ist, wobei dies wiederum beispielsweise anhand von Fig. 14. Zeichnung ersichtlich ist.

An der Oberseite des in der Zeichnungsebene der Fig. 1 dargestellten Handgriffkörpers 2 ist eine sechste Formfläche 10 ausgebildet, die zur AbStützung des Zeigefin- gers 18 der menschlichen Hand ausgebildet ist, wobei dies wiederum am besten anhand von Fig. 14 der Zeichnung ersichtlich ist.

Wenn der Benutzer das Handgriffelement 1 in die Hand nimmt, wie das in Fig. 14 der Zeichnung dargestellt ist, stützen sich der Mittelfinger 1 1 , der Ringfinger 12 und der kleine Finger 13 der Hand an weiteren Flächen beziehungsweise Formflächen des Handgriffkörpers 2 ab und liegen damit an den Flächen beziehungsweise Formflächen an. So hat der Mittelfinger 1 1 Kontakt an einer vierten Formfläche 14 ab, die bei dem in der Zeichnungsebene der Fig. 1 dargestellten Handgriffkörper 2 an der Rückseite ausgebildet ist und näher anhand von Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist und in der Form einer Mulde oder Senke 15 ausgebildet ist und beispielsweise auch anhand von Fig. 6A ersichtlich ist.

Schließlich weist der Handgriffkörper 2 auch noch eine fünfte Formfläche 16 auf, die zur AbStützung des Ringfingers 12 ausgebildet ist und beispielsweise ebenfalls anhand von Fig. 6A ersichtlich ist. An der fünften Formfläche 16 kann sich auch der kleiner Finger 13 der Hand abstützen.

Fig. 14 der Zeichnung zeigt, dass der Handgriffkörper 2 mit seinen Formflächen so ausgebildet ist, dass der Mittelfinger 1 1 , der Ringfinger 12 und der kleine Finger 13 den Handgriffkörper 2 zumindest teilweise umgreifen, während die dem Daumen 17 zugeordnete dritte Formfläche 9 so ausgebildet ist, dass der Daumen 17 an der dritten Formfläche 9 eine weitgehend gestreckte und leicht in Richtung nach oben ausgerichtete Stellung einnimmt, und die sechste Formfläche 10 so ausgebildet ist, dass der Zeigefinger 18, wenn er an ihr aufliegt, eine weitgehend nach vorne gerichtete und gestreckte Position einnimmt, wie das anhand von Fig. 14 der Zeichnung ersicht- lieh ist, welche den Zeigefinger 18 relativ zu dem teilweise dargestellten Unterarm 19 des Trägers oder Benutzers oder Anwenders des Handgriffelements 1 zeigt.

Der Unterarm 19 des Anwenders nimmt beim Gehen oder Laufen zum nicht näher dargestellten Körper des Anwenders eine abgewinkelte und vom Körper aus betrach- tet nach vorne ausgerichtete Haltung ein, sodass auch der an der Formfläche 10 angeordnete Zeigefinger 18 beim natürlichen Laufen oder Gehen eine vom Körper weg zeigende und nach vorne ausgerichtete Stellung einnimmt. Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 3 ein Handgriffelement 1 in einer Ausführungsform für die linke Hand des Anwenders, so dass dem Anwender bei der Benutzung des Handgriffelements 1 jeweils ein Handgriffelement für die rechte und für die linke Hand zur Verfügung steht.

Auch das in Fig. 3 dargestellte Handgriffelement weist eine erste Formfläche 5 zur AbStützung eines Teilbereichs des Daumenballens oder Handballens 6 der Hand auf und besitzt eine zweite Formfläche 7 zur AbStützung eines Teilbereichs der Handinnenfläche 8. An der dritten Formfläche 9 des Handgriffkörpers 2 nach Fig. 3 kann wiederum der Daumen 17 der in diesem Fall linken Hand des Anwenders angeordnet werden und an der vierten Formfläche 14, die wiederum in der Form einer Mulde o- der Senke 15 ausgebildet ist, kann der Mittelfinger 1 1 der linken Hand des Anwenders angeordnet werden. Der Ringfinger 12 und der kleine Finger 13 der linken Hand des Anwenders finden wieder an der fünften Formfläche 16 des Handgriffkörpers 2 nach Fig. 3 eine Anlagefläche oder Stützfläche beziehungsweise Auflagefläche.

Wie es beispielsweise anhand von Fig. 1 und 3 der Zeichnung ersichtlich ist, erstreckt sich die sechste Formfläche 10 in Längsrichtung des Handgriffkörpers 2 betrachtet entlang weitgehend der halben Längserstreckung des Handgriffkörpers 2 und stellt so eine ausreichend lange Auflage oder Stützfläche für den jeweiligen Zeigefinger 18 der jeweiligen Hand des Anwenders zur Verfügung.

Fig. 6A der Zeichnung zeigt eine Darstellung des Handgriffkörpers 2 mit einer Schnittlinie A-A zur Bildung einer Längsschnittansicht, die in Fig. 6B der Zeichnung darge- stellt ist. Die Zeichnung dient der Erläuterung der Höhenerstreckung des Handgriffkörpers 2 und zwar in einer Richtung quer zur Längserstreckung. Wie es ohne weiteres ersichtlich ist, nimmt die in Richtung des Pfeils H gemessene Höhenerstreckung vom ersten Endbereich 3 in Laufrichtung des Pfeils L - die der Längsrichtung des Handgriffelements 1 entspricht - zunächst zu und zwar bis in einen Bereich, der etwa der halben Längserstreckung des Handgriffkörpers 2 entspricht und nimmt dann in Richtung des zweiten Endbereich 4 wieder ab.

Die zur Anordnung beziehungsweise Aufnahme des Zeigefingers 18 des Anwenders vorgesehene sechste Formfläche 10 weist dabei im Bereich des ersten Endbereichs 3 eine starke Krümmung auf und die Krümmung der sechsten Formfläche nimmt in Richtung des Pfeils L, also vom ersten Endbereich 3 in Richtung des zweiten Endbereichs 4 allmählich ab, sodass sich eine sechste Formfläche 10 ergibt, an der der Zeigefinger 18 von der Wurzel 20 des Zeigefingers ausgehend bis zur Fingerspitze 21 einer natürlichen Haltung entsprechend zunächst eine schwache Krümmung annimmt und die Krümmung dann in Richtung zur Fingerspitze 21 des Zeigefingers 18 hin allmählich zunimmt, sodass der Zeigefinger 18 an der sechsten Formfläche 10 insgesamt einer natürlichen Fingerhaltung entsprechend aufliegt, aber bei der Benutzung des Handgriffelements 1 durch den Anwender beim natürlichen Gehen oder natürlichen Laufen eine vom Körper weg gerichtete, in Bewegungsrichtung nach vorne gerichtete Haltung beziehungsweise Stellung einnimmt.

Fig. 5A und Fig. 5B dienen der Erläuterung der Breitenerstreckung des Handgriffkörpers 2 des Handgriffelements 1 .

Fig. 5A zeigt eine Längsachse 22 des Handgriffkörpers 2 die eine in Richtung der Höhe H nach Fig. 6B verlaufende Längsachsenebene 24 aufspannt.

Der Handgriffkörper 2 weist eine von der Längsachsenebene 24 aus betrachtet erste Breitenerstreckung B1 auf, die vom ersten Endbereich 3 aus in Richtung zur vierten Formfläche 14 zunächst zunimmt, und zwar bis zu einem Bereich 25 benachbart zur vierten Formfläche 14, um dann im Bereich der vierten Formfläche 14 abzunehmen und von der vierten Formfläche 14 aus in Richtung zur fünften Formfläche 16 zunächst wieder an Breite zuzunehmen und dann im Verlauf der fünften Formfläche 16 von der vierten Formfläche 14 ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich 4 wieder an Breite abzunehmen.

Wie es ohne weiteres anhand von Fig. 5B ersichtlich ist, besitzt der Handgriffkörper von der Längsachsenebene 24 aus betrachtet eine in Richtung zur dritten Formfläche 9 bestimmte zweite Breitenerstreckung B2, welche vom ersten Endbereich 3 ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich 4 zunächst bis zu einem Bereich 26 benachbart zur dritten Formfläche 9 zunimmt und im Bereich der dritten Formfläche 9 bis zur ersten Formfläche 5 an Breite abnimmt und sodann die Breite entlang der ers- ten Formfläche 5 in Richtung zum zweiten Endbereich 4 wieder zunimmt.

Fig. 7A der Zeichnung zeigt wieder eine Draufsichtansicht auf den Handgriffkörper 2 mit einer Längsschnittlinie B-B, die zu einer in Fig. 7B dargestellten Schnittdarstellung führt.

Wie es ohne weiteres ersichtlich ist, besitzt der Handgriffkörper 2 vom Übergangsbereich 27 der sechsten Formfläche 10 zur zweiten Formfläche 7 ausgehend in Richtung zum zweiten Endbereich 4 eine allmählich zunehmende Krümmung, so dass sich eine die Handinnenfläche 8 sanft aufnehmende Schmiegfläche ergibt.

Wie es beispielsweise anhand von Fig. 7A ersichtlich ist, weist der Handgriffkörper 2 einen die sechste Formfläche 10 bereichsweise einschließenden Spalt 29 auf, wobei sich der Spalt 29 von einem dem ersten Endbereich 3 zugewandten Stirnbereich 30 der sechsten Formfläche 10, an dem diese mit dem Handgriffkörper 2 körperlich ver- bunden ist, ausgehend um die sechste Formfläche 10 herum erstreckt und diese im Abstand zum Handgriffkörper 2 hält.

Während in Fig. 7A der nach au ßen ersichtliche Verlauf des Spalts 29 dargestellt ist, zeigt Fig. 7B den in den Handgriffkörper 2 eintretenden Spalt 29, der bis zum Stirnbe- reich 30 verläuft, an dem die sechste Formfläche 10 mit dem Handgriffkörper 2 körperlich verbunden ist.

Fig. 8 zeigt den Spalt 29 in einer Ansicht auf den Handgriffkörper 2 von oben, woraus ersichtlich ist, dass der Spalt 29 in einer Draufsichtansicht eine U-förmige Konfiguration aufweist und die sechste Formfläche 10 im Bereich beider Schenkel 31 sowie der die beiden Schenkel 31 verbindenden Basis 32 der U-förmigen Konfiguration umschließt. Die Funktion des Spalts 29 erschließt sich anhand von Fig. 13 der Zeichnung. In den Spalt 29 kann eine elastische Schlaufe 33 lösbar eingeführt werden und zwar dergestalt, dass die aus einem elastischen Material geformte rohrstückförmige Ringschlaufe 33 in den Spalt eingeführt werden kann und im Bereich des Stirnbereich 30 eine Klemmung erfährt und auf diese Art und Weise im Spalt 29 festgelegt wird. Das die Ringschlaufe 33 ausbildende Material kann beispielsweise ähnlich dem Material zur Ausbildung eines Kompressionsstrumpfs ausgebildet sein und umschließt den Zeigefinger 18 der Hand des Anwenders bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Handgriffelements 1 so, dass ein Teilbereich der Längserstreckung des Zeigefingers von der elastisch gedehnten Ringschlaufe 33 umschlossen ist und der Zeigefinger 18 so auf der sechsten Formfläche 10 eine Lagefixierung beziehungsweise Lagepositionierung erfährt und vom Körper des Benutzers beziehungsweise Anwenders des Handgriffelements 1 aus betrachtet in Richtung nach vorne, also in Bewegungsrichtung ausgerichtet ist. Fig. 9 der Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung des Handgriffelements 1 mit der zweiten Formfläche 7 und der aufgrund der gewählten Perspektive nur teilweise ersichtlichen ersten Formfläche 5 und der zwischen der ersten Formfläche 5 und der zweiten Formfläche 7 ausgebildeten Kontaktfläche 34, die, wie dies durch die Sichtkante 35 dargestellt ist, ausgehend vom Inneren 36 des Handgriffkörpers 2 nach außen gekrümmt ausgebildet ist.

Wie es anhand der perspektivischen Darstellung der Fig. 14 ersichtlich ist, liegt die Kontaktfläche 34 bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des Handgriffelements 1 im Übergangsbereich vom ersten Endbereich 3 ausgehend zum zweiten Endbereich 4 an der Daumenballenfalte 37 (Fig. 15) und am radialen Handgelenk 38 an.

Fig. 10 der Zeichnung zeigt den Handgriffkörper 2 mit einer im Bereich des hinteren oder zweiten Endbereichs 4 vorgesehenen Ringschlaufe 39, durch deren Öffnung 40 hindurch der Anwender des erfindungsgemäßen Handgriffelements 1 seine Hand einführt und sodann den Handgriffkörper 2 umgreift, wie dies anhand von Fig. 14. Zeichnung ersichtlich ist. Die Ringschlaufe 39 dient dabei einerseits als Hilfsmittel gegen ein unbeabsichtigtes Verlieren des Handgriffelements 1 während einer sportli- chen Betätigung und darüber hinaus als Hilfsmittel zur Unterstützung der Aufrechterhaltung der Positionierung der Daumenballenfalte 37 und des radialen Handgelenks 38 relativ zur Kontaktfläche 34. Die Ringschlaufe 39 kann aus einem elastischen oder halbelastischen Band unterschiedlicher Breite oder Stärke und mit rundem oder auch rechteckigem Querschnitt gefertigt sein.

Die Ausbildung des Handgriffelements 1 mit der Kontaktfläche 34 und deren Kontakt mit der im Bereich der Daumenballenfalte 37 und des Daumenballens 8 liegenden Sensoren, Nervenzellen und Nervenfasern und der dicht unter der Haut liegenden Radialarterie am Handgelenk führen zu einer Kontaktreizung und so zu einer Aktivie- rung des gesamten Kreislaufs des Anwenders des erfindungsgemäßen Handgriffelements 1 .

Wie es beispielsweise anhand von Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, bilden die zweite Formfläche 7 und die sechste Formfläche 10 eine Oberseite 42 des Handgriff- körpers 2 aus und der Oberseite 42 gegenüberliegend weist der Handgriffkörper 2 eine Auflagefläche 41 auf, die, wie dies Fig. 14 der Zeichnung zeigt, weitgehend entlang ihrer gesamten Längserstreckung eine nach außen gekrümmte Konfiguration aufweist. Durch diese nach außen gekrümmte Konfiguration wird, wie dies ebenfalls anhand von Fig. 14 der Zeichnung ersichtlich ist eine sanft gekrümmte Widerlagerfläche für die Anordnung der jeweiligen Fingerspitzen des Mittelfingers, des Ringfingers und des kleinen Fingers erreicht.

Fig. 1 1 der Zeichnung zeigt eine im Bereich der fünften Formfläche 16 angeordnete Innengewindehülse 43, in welche beispielsweise ein nicht näher dargestellter Stock, wie er beispielsweise beim nordic Walking oder beim Skifahren oder beim Langlaufen verwendet wird, eingeschraubt werden, sodass das erfindungsgemäße Handgriffelement nicht nur beim Laufen oder Gehen eingesetzt werden kann, sondern beispielsweise auch bei den weiteren genannten Sportarten.

Durch die Ausbildung des Handgriffelements 1 mit der Innengewindehülse 43 kann das erfindungsgemäße Handgriffelement sowohl beim normalen Gehen oder Laufen eingesetzt werden als auch als Grundkörper zur Aufnahme eines Stocks dienen, wie er vorstehend beschrieben wurde. Diese Möglichkeit erweitert den Anwendungsbe- reich des erfindungsgemäßen Handgriffelements in vorteilhafter Weise.

Fig. 12 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgriffelements 1 mit einem Handgriffkörper 2, der eine Teilungsebene 44 aufweist, welche den Handgriffkörper 2 in zwei Körperhälften teilt, nämlich einen ersten Teilkörper 45 und einen zweiten Teilkörper 46.

Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass im Inneren eines Teilkörpers oder beider Teilkörper jeweils ein durch das lösbare Festlegen der beiden Teilkörper 45, 46 an der Teilungsebene 44 aneinander verschließbarer Aufnahmeraum oder Innen- raum 47 entsteht, wie er schematisch in Fig. 16 der Zeichnung dargestellt ist. Dieser Aufnahmeraum oder Innenraum 47 dient der Aufnahme eines mechanischen und/oder elektrisch betätigten Impulsgebers oder einer Impulsgebereinrichtung 48. Diese optional vorhandene Impulsgebereinrichtung kann bei der Bewegung des Anwenders mit dem erfindungsgemäßen Handgriffelement einen mechanischen oder beispielsweise auch einen einstellbaren elektrischen Impuls auf die taktilen Kontaktzonen der Hand ausüben, der vom menschlichen Körper als Sollimpuls für die Herzfrequenz ausgewertet werden kann, wodurch es beispielsweise erreicht werden kann, nach aktiver sportlicher Betätigung eine erhöhte Herzfrequenz zu reduzieren.

Wie es sich anhand der Figuren ohne weiteres ergibt, besitzt das erfindungsgemäße Handgriffelement insgesamt eine langgestreckte Konfiguration und ähnelt im optischen Aussehen einem lang gestreckten Körper einer Maus. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Handgriffelements kann ein Benutzer ein Handgriffelement sowohl in der linken als auch in der rechten Hand halten und erreicht auf diese Weise eine in Bewegungsrichtung beim Gehen oder Laufen in Richtung nach vorne ausgerichtete Stellung des jeweiligen Zeigefingers und auch eine in Bewegungsrichtung und geringfügig nach oben ausgerichtete Stellung des am jeweiligen Handgriffele- ment anliegenden Daumens.

Diese Haltung führt beim Anwender zu einem physiologischen Nutzen, die medizinisch begründet ist, denn es hat sich gezeigt, dass die mit dem erfindungsgemäßen Handgriffelement erreichte Handhaltung zu einer aufrechten Körperhaltung führt, und es auch zu einer reflektorischen Stimulierung des Körpers des Benutzers kommt, die von dem Kontakt der vorstehend beschriebenen Kontaktfläche des Handgriffelements mit dem Daumenballen und dem radialen Handgelenk des Benutzers zielgerichtet unterstützt wird. Das Handgriffelement beziehungsweise der Handgriffkörper können aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sein, es ist darauf zu achten, dass durch die Auswahl des Werkstoffs ein angenehmes Tragegefühl beim Anwender entsteht und es ist auch von Vorteil, wenn der Werkstoff Wärme gut leitet und hypoallergen ist. In vor- teilhafter Weise kann ein Kunststoffwerkstoff eingesetzt werden, es ist aber auch eine Ausführungsform beispielsweise aus einem Holzwerkstoff möglich.

Die Oberflächengestaltung kann sich an die Erfordernisse der Nutzer, moderneren Werkstoffen sowie neuen Herstellungsverfahren differenziert ausrichten, da die Hap- tik für den optimalen Gebrauchsnutzen eine wichtige Rolle spielt.

Das Handgriffelement führt beim Benutzer zu einer optimierten natürlichen Körperhaltung sowie Handhaltung und einer inneren Stabilisierung des körperlichen Gleichgewichtszustandes und der vom Körper aufgebauten Körperspannungen. Es hat sich gezeigt, dass von den durch das Handgriffelement an den Hautarealen am Daumenballen und am Handgelenk hervorgerufenen taktilen Reizen eine reflektorisch sen- somotorische Stimulation ausgeht, die sich positiv vitalisierend auf den gesamten Körper des Anwenders auswirkt. Das erfindungsgemäße Handgriffelement wirkt sich insbesondere beim Gehen und Laufen des Anwenders mit dem Handgriffelement positiv aus, also bei allen Arten der zügigen Vorwärtsbewegung und auch bei allen Laufsportarten. Je schneller die Bewegung des Anwenders erfolgt, desto deutlicher wird die Bedeutung einer gezielt in Bewegungsrichtung ausgerichteten Haltung des Zeigefingers und des Daumens für das physiologische Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit des Anwenders ein. Das erfindungsgemäße Handgriffelement unterstützt in überraschender Weise die gleichsam automatisierte Einnahme einer aufrechten Körperhaltung des Anwenders und kann so bei Anwendern mit einer grundsätzlich eher gebückten Kör- perhaltung einen positiven Effekt zur Aufrichtung des Körpers zur Erreichung einer natürlichen und aufrechten Körperhaltung bewirken.

Die menschliche Hand verfügt über eine sehr hohe Zahl von Sensoren, Nervenzellen und Nervenfasern, die vom erfindungsgemäßen Handgriffelement zur Erzielung von Stimulationsreizen durch Berührung angesprochen werden. Das Handgriffelement liegt am Handgelenk im Bereich der dicht unter der Haut liegenden Radialarterie an und übt auf diese durch Berührung einen Kontaktreiz aus, der zu einer Kreislaufaktivierung des Anwenders führt. Am Übergang vom Daumen zum Handgelenk befinden sich Stimulationspunkte unter der Haut, die auf die Arteria radialis und die Nervenverzweigungen der Nerven radialis und medianus am medialen Handgelenk wirken. Durch die gezielte taktile Berührung dieser Handbereiche bewirkt das erfindungsgemäße Handgriffelement eine deutliche Stimulation des vegetativen Nervensystems mit beim Anwender als angenehm empfundenen Folgen für sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit.

Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnung verwiesen.

Bezugszeichenliste

1 . Handgriffelement

2. Handgriffkörper

3. Endbereich

4. zweiter Endbereich

5. erste Formfläche

6. Daumenballen, Handballen

7. zweite Formfläche

8. Handinnenfläche

9. dritte Formfläche

10. sechste Formfläche

1 1 . Mittelfinger

12. Ringfinger

13. kleiner Finger

14. vierte Formfläche

15. Mulde, Senke

16. fünfte Formfläche

17. Daumen

18. Zeigefinger

19. Unterarm

20. Wurzel

21 . Spitze

22. Längsachse

23. Teilbereich

24. Längsachsenebene

25. Bereich

26. Bereich 27. Übergangsbereich

28. Schmiegfläche

29. Spalt

30. Stirnbereich

31 . Schenkel

32. Basis

33. elastische Schlaufe

34. Kontaktfläche

35. Sichtkanten

36. Innenraum

37. Daumenballenfalte

38. radiales Handgelenk

39. Ringschlaufe

40. Öffnung

41 . Auflagefläche

42. Oberseite

43. Innengewindehülse

44. Teilungsebene

45. erster Teilkörper

46. zweiter Teilkörper

47. Aufnahmeraum

48. Impulsgebereinrichtung

H: Höhe

L: Längsrichtung

B1 : erste Breitenerstreckung

B2: zweite Breitenerstreckung