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Title:
GRIPPER CARRIAGE. SHEET-PROCESSING MACHINE COMPRISING A GRIPPER CARRIAGE AND A RADIATION DRYER, AND METHOD FOR TRANSPORTING SHEETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/055030
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gripper carriage for transporting a sheet (22) in a sheet transport direction (29) along a sheet transport path (23), wherein the gripper carriage (19) has a wall (20) and a reflector (27), the reflector (27) being associated with a flank (07) of the wall (20), which is trailing in relation to the sheet transport direction (29).

Inventors:
WALTER MAIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073895
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 21, 2017
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F21/08; B65H29/04
Foreign References:
DE102010001806A12011-08-11
US4530495A1985-07-23
DE3308844A11983-12-01
EP0252602A11988-01-13
DE29616235U11996-10-24
US4530495A1985-07-23
EP0252602A11988-01-13
DE10304617A12003-09-18
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Greiferwagen zum Transportieren eines Bogens (22) in Bogentransportnchtung (29) entlang eines Bogentransportweges (23),

wobei der Greiferwagen (19) eine Wandung (20) und einen Reflektor (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) einer bezüglich der Bogentransportnchtung (29)

nachlaufenden Flanke (07) der Wandung (20) zugeordnet ist.

2. Greiferwagen nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) mindestens zwei oder genau zwei, drei, vier, fünf oder mehr voneinander beabstandete Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) quer zur Bogentransportnchtung (29) aufweist.

3. Greiferwagen nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die nachlaufende Flanke (07) eine auf einer von einer Greiferwelle (09) abgewandten Seite der Wandung (20) angeordnete Fläche ist.

4. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) mindestens einen gegenüber einem Geiferaufschlag (08) bewegbaren Greiferfinger (21 ) aufweist, wobei der Greiferaufschlag (08) eine Greiferaufschlagfläche (35) aufweist und/oder die nachlaufende Flanke (07) eine zumindest annähernd parallel zur Normalen der Greiferaufschlagfläche (35) ausgerichtete Fläche ist.

5. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (27) Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) aufweist und mehrere oder alle Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) in einer Ebene liegen.

6. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) mittels Stoßkanten (30) zueinander benachbart angeordnete Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) aufweist.

7. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) in einem Abstand (a) zueinander angeordnete

Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) aufweist, wobei der Abstand (a) zwischen 0,1 mm und 5 mm, vorzugsweise zumindest annähernd 1 ,5 mm beträgt.

8. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) zueinander beabstandete Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) aufweist, wobei Stoßkanten (30) der Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) quer zur Bogentransportrichtung (29) von einer Normalen einer von einer Greiferaufschlagfläche (35) aufgespannten Ebene abweichen.

9. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) des Reflektors (27) parallel zueinander ausgerichtete Stoßkanten (30) aufweisen.

10. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) des Reflektors (27) in einer gemeinsamen Ebene liegende Stoßkanten (30) aufweisen, welche jeweils in einem Winkel von 1 ° bis 45° zur Normalen einer von einer Greiferaufschlagflache (35) aufgespannten Ebene ausgebildet sind.

1 1 . Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens zwei Reflektorelemente (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) einander zugewandte Stoßkanten (30) in einem Winkel zur Normalen einer von einer Greiferaufschlagflache (35) aufgespannte Ebene quer zur Bogentransportnchtung (29) von zumindest annähernd 10° oder 20° aufweisen.

12. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.4, 27.5) jeweils eine zumindest annähernd parallel zur Normalen einer Greiferaufschlagfläche (35) ausgerichtete Außenkante (31 ) aufweist.

13. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 oder 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wandung (20) und/oder der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) zumindest annähernd senkrecht zu einer von einer

Greiferaufschlagfläche (35) aufgespannten Ebene und/oder quer zur

Bogentransportnchtung (29) ausgerichtet angeordnet ist.

14. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12 oder 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wandung Teil eines Greiferwagenkörpers (20) oder eines Trägerkörpers (20) des Greiferwagens (19) ist.

15. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wandung (20) einen von einer Greiferaufschlagfläche (35) beabstandeten und/oder abgewandten, entgegen der Bogentransportrichtung (29) weisenden Überstand aufweist.

16. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) mittelbar oder unmittelbar an der Wandung (20) angebracht ist.

17. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) über ein Abstandsmittel (34), insbesondere ein Dämpfungsmittel, der Wandung (20) zugeordnet ist.

18. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16 oder 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) der Wandung (20) mittels Klebeverbindung zugeordnet ist oder der Reflektor (27) als Klebeband ausgebildet der Wandung (20) zugeordnet ist.

19. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17 oder 18,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) mindestens oder genau zwei Fixierpunkte (32) aufweist.

20. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 oder 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) Fixierpunkte (32) aufweist, wobei diese Fixierpunkte (32) beabstandet voneinander quer zur Bogentransportrichtung (29) angeordnet sind.

21 . Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) mittels mindestens einer Schraubverbindung (32) der Wandung (20) zugeordnet ist.

22. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 29 oder 21 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) für eine Reflexion von ultravioletter Strahlung oder für einen Wellenlängenbereich von 220 nm bis 500 nm ausgelegt ist.

23. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 oder 22,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) mindestens eine Ausnehmung (33) für Montage-, Einstell-, Wartungs- und/oder Reinigungsarbeiten am Greiferwagen (19) aufweist.

24. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22 oder 23,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Oberfläche des Reflektors (27) oder die Oberflächen von

Reflektorelementen (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) gemeinsam eine Reflektorebene (28) bilden oder dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) gekrümmt ausgebildet ist.

25. Greiferwagen nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,20,21,22, 23 oder 24,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich eine Reflektorebene (28) oder eine an einen gekrümmten Reflektor (27) oder ein gekrümmtes Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) angelegte Tangente (28) und eine von einer Greiferaufschlagfläche (35) aufgespannte Ebene schneiden.

26. Greiferwagen nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,20,21,22, 23,24 oder 25,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Winkel (ß) zwischen einer Reflektorebene (28) oder einer annähernd mittig zu seiner bezüglich einer Greiferaufschlagfläche (35) senkrechten Erstreckung an einem gekrümmten Reflektor (27) oder einem gekrümmten Reflektorelement (27.1, 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) angelegten Tangente (28) und einem Bogen (22) oder einer von einer Greiferaufschlagfläche (35) aufgespannte Ebene stumpf ist, insbesondere zwischen 91° und 120° liegt, vorzugsweise zumindest annähernd 93° beträgt.

27. Greiferwagen nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,20,21,22, 23,24, 25 oder 26,

dadurch gekennzeichnet,

dass Einstellmittel vorgesehen sind zur Verlagerung des Reflektors (27) oder zumindest eines Reflektorelementes (27.1, 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) des Reflektors (27).

28. Greiferwagen nach Anspruch 1,2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 oder 27,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Sensor zur Beurteilung der Lage und/oder des Trocknungsgrades eines Bogens (22) vorgesehen ist.

29. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27 oder 28,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) ein Federstahlblech aufweist.

30. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder 29,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) eine Aluminiumschicht umfasst und/oder über einer Aluminiumschicht eine insbesondere Silizium oder Quarz aufweisende Schutzschicht aufweist.

31 . Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 oder 30,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen T-förmigen Trägerkörper (20) aufweist und dieser Trägerkörper (20) die Wandung bildet.

32. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 oder 31 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen einteiligen Trägerkörper (20) aufweist, der beidseitig über Schilder (03) an Ketten (13) anordenbar und/oder angeordnet ist.

33. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 oder 32,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) beidseitig jeweils über zwei in Bogentransportrichtung (29) voneinander beabstandete Bolzen (04) gehalten und/oder geführt ist.

34. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32 oder 33,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen quer zur Bogentransportrichtung (29)

angeordneten Trägerkörper (20) aufweist und der Reflektor (27) oder ein

Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) im Bereich eines Greiferaufschlages (08) bündig zum Trägerkörper (20) angeordnet ist.

35. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33 oder 34,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19, 20) eine senkrecht auf einer Greiferaufschlagfläche (35) stehende Höhe von zumindest annähernd 72 mm aufweist und/oder die Erstreckung des Reflektors (27) oder eines Reflektorelementes (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) senkrecht zur Greiferaufschlagfläche (35) zumindest annähernd 63 mm beträgt.

36. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 34 oder 35,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einseitig oder beidseitig einen Rollenhebel (05) trägt und Steuermittel zur Betätigung einer quer zur Bogentransportrichtung (29) angeordneten Greiferwelle (09) mit dem oder den Rollenhebeln (05)

zusammenwirken.

37. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 34, 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) quer zur Bogentransportrichtung (29) eine Greiferwelle (09) mit Greiferfingern (21 ) aufweist, welche bezüglich der Bogentransportrichtung (29) stromabwärts der Wandung (20) angeordnet ist.

38. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 34, 35, 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) quer zur Bogentransportrichtung (29) Greiferaufschläge (08) aufweist, welche mit bewegbaren Greiferfingern (21 ) jeweils einen Klemmspalt bilden, wobei die Greiferaufschläge (08) dem Bogentransportweg (23) zugewandt einem Trägerkörper (20) zugeordnet sind.

39. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 34, 35, 36, 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Federelement (10) Greiferfinger (21 ) des Greiferwagens (19) gegen Greiferaufschläge (08) des Greiferwagens (19) drückt.

40. Greiferwagen nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 , 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 , 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 oder 39

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen Greiferwagen körper (20) aufweist und dieser Greiferwagenkörper (20) im Bereich des Reflektors (27) oder eines

Reflektorelementes (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) beschichtet ist oder der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) Teil des

Greiferwagenkörpers (20) ist.

41 . Bogenverarbeitende Maschine mit mindestens einem an einem Bogentransportweg (23) angeordneten Strahlungstrockner (24, 25) und wenigstens einem Greiferwagen (19) insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Greiferwagen (19) zum Transportieren eines Bogens (22) in

Bogentransportrichtung (29) entlang des Bogentransportwegs (23) geführt ist und wobei der Greiferwagen (19) eine Wandung (20) und einen Reflektor (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) einer Flanke (07) der Wandung (20) derart zugeordnet ist, dass dieser Strahlung, die den Strahlungstrockner (24, 25) mit zumindest einer Komponente in der Bogentransportrichtung (29) verlässt, entgegen der

Bogentransportrichtung (29) reflektiert.

42. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 41 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen von einer Greiferaufschlagfläche (35)

beabstandeten und/oder abgewandten Überstand aufweist, welcher den vorderen Randbereich (26) des vom Greiferwagen (19) gegriffenen Bogens (22) senkrecht unter dem Strahlungstrockner (24, 25) vor der vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebenen Strahlung abschattet.

43. Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 41 oder 42,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) für die Strahlung des Strahlungstrockners (24, 25) eine Reflektivität von mindestens 40%, insbesondere von mindestens 60%, bevorzugt von mindestens 75%, aufweist.

44. Verfahren zum Transport von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit mindestens einem an einem Bogentransportweg (23) angeordneten Strahlungstrockner (24, 25) und wenigstens einem Greiferwagen (19) insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche,

wobei der Greiferwagen (19) zum Transportieren eines Bogens (22) in

Bogentransportrichtung (29) entlang des Bogentransportwegs (23) geführt ist und wobei der Greiferwagen (19) einen Reflektor (27) für die vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebene Strahlung aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebene Strahlung auf den vom Greiferwagen (19) transportierten Bogen (22) lenkt.

45. Verfahren nach Anspruch 44,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebene Strahlung direkt und/oder unmittelbar auf den vom Greiferwagen (19) gegriffenen Bogen (22) lenkt.

46. Verfahren nach Anspruch 44 oder 45,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebene Strahlung auf den vorderen Randbereich (26) des vom Greiferwagen (19) gegriffenen Bogens (22) lenkt.

47. Verfahren nach Anspruch 44, 45 oder 46,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Greiferwagen (19) einen von einer Greiferaufschlagfläche (35)

beabstandeten und/oder abgewandten Überstand aufweist, welcher den vorderen Randbereich (26) des vom Greiferwagen (19) gegriffenen Bogens (22) senkrecht unter dem Strahlungstrockner (24, 25) vor der vom Strahlungstrockner (24, 25) abgegebenen Strahlung abschattet.

48. Verfahren nach Anspruch 44, 45, 46 oder 47,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) für die Strahlung des Strahlungstrockners (24, 25) eine Reflektivität von mindestens 40%, insbesondere von mindestens 60%, bevorzugt von mindestens 75%, aufweist.

49. Verfahren nach Anspruch 44, 45, 46, 47 oder 48,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) für eine Reflexion von ultravioletter Strahlung oder für einen Wellenlängenbereich von 220 nm bis 500 nm ausgelegt ist.

50. Verfahren nach Anspruch 44, 45, 46, 47, 48 oder 49,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (27) oder ein Reflektorelement (27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5) eine Aluminiumschicht umfasst und/oder über einer Aluminiumschicht eine insbesondere Silizium oder Quarz aufweisende Schutzschicht aufweist.

Description:
Beschreibung

Greiferwagen, bogenverarbeitende Maschine mit Greiferwagen und Strahlungstrockner und Verfahren zum Transport von Bogen

Die Erfindung betrifft einen Greiferwagen, eine bogenverarbeitende Maschine mit einem Greiferwagen und einem integrierten Strahlungstrockner und ein Verfahren zum Transport von Bogen mittels Greiferwagen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine.

Ein aus der DE 296 16 235 U1 bekannter Bogenausleger fördert die Bogen mit Hilfe von Greiferwagen, die an umlaufenden Ketten entlang eines Bogentransportwegs geführt werden. Die Greiferwagen klemmen jeweils die Vorderkanten der Bogen und ziehen sie auf dem Bogentransportweg auch an dem Strahlungstrockner vorbei.

Die US 4 530 495 A offenbart eine bogenverarbeitende Maschine mit Strahlungstrockner, wobei eine nachlaufende Fläche eines Greiferwagens mit einer Bogentransportebene einen Winkel kleiner 90° aufweist, um einen nicht bestrahlten Bereich des Bogens zu verkleinern.

Die EP 0 252 602 A1 offenbart eine bogenverarbeitende Maschine mit Strahlungstrockner, wobei der Greiferwagen an seiner Oberseite einen Reflektor aufweist um den Greiferwagen selbst vor direkter Strahlung abzuschatten bzw. Hitze zu reduzieren.

Da die Greiferwagen aus der Ebene, in der sie die Bogen transportieren bzw. fördern, in Richtung des Strahlungstrockners vorspringen, schirmen sie zumindest deren vorderen Randbereich insbesondere während der Annäherung an einen Strahlungstrockner gegen einen Teil der Trocknerstrahlung ab. Bereiche der Bogen, in denen die Abschirmung so intensiv ist, dass sie keine zufriedenstellende Trocknung der Druckfarbe erlaubt, sollten nicht bedruckt werden, da dort die Farbe nach der Auslage bzw. dem Auslegen noch verwischen oder auf andere Bogen übertragen werden kann.

Die hierbei verschlechterte Trocknung kann sich in geringer Scheuer- und/oder Kratzfestigkeit bemerkbar machen.

Eine weitere Forderung bei stetig steigenden Maschinengeschwindigkeiten ist eine massearme Konstruktion und gleichzeitig eine hohe Biegefestigkeit gerade in Umlenkbereichen, die insbesondere durch spezielle Greiferwagenprofile erfüllt werden kann. Ein solches Greiferwagenprofil ist beispielsweise ein T-förmiges Profil, welches aber einen größeren Schattenwurf auf greiferwagennahe Bogenbereiche bedingt.

Aus der DE 103 04 617 A1 ist ein Bogenforderer für eine Bogen verarbeitende Maschine bekannt, wobei eine Greiferbrücke in Form eines Gurte aufweisenden Trägerprofils gebildet ist. Die Greiferbrücke kann dabei mittels eines Trägerprofiles aus der Gruppe der C-, S-, Doppel T-, U- oder Z-Profile gebildet sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen alternativen Greiferwagen bzw. ein alternatives Verfahren zum Transport von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen. Es soll weiterhin eine alternative bogenverarbeitende Maschine mit einem Strahlungstrockner und mindestens einem Greiferwagen geschaffen werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen eines unabhängigen Vorrichtungsanspruchs und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. An dieser Stelle werden explizit alle in den Ansprüchen der ursprünglich eingereichten Unterlagen offenbarten Ausführungsformen der Erfindung in die Beschreibung aufgenommen. Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein alternativer Greiferwagen bzw. ein alternatives Verfahren zum Transport von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine geschaffen wird. Es wird weiterhin eine alternative bogenverarbeitende Maschine mit einem Strahlungstrockner und mindestens einem entsprechenden Greiferwagen geschaffen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können Vorteile insbesondere darin bestehen, dass der Reflektor einen Teil der Trocknerstrahlung, der in Abwesenheit des Reflektors vom Greiferwagen nutzlos absorbiert würde, auf den vorderen Rand eines von dem Greiferwagen transportierten Bogens umlenkt. Dadurch wird zwar nicht vermieden, dass der Greiferwagen vor Erreichen des Strahlungstrockners den Bogen vor dessen Strahlung abschirmt. Sobald jedoch der Greiferwagen den Strahlungstrockner passiert hat, lenkt der Reflektor Strahlung, die den Strahlungstrockner zumindest mit einer Komponente in Bogentransportrichtung verlassen hat und bei ungehinderter Ausbreitung nicht den Bogen treffen würde, auf diesen zurück, so dass dessen vorderer Rand, nachdem der Greiferwagen ihn nicht mehr abschirmt, umso intensiver bestrahlt wird.

Um über die gesamte Breite der Bogen hinweg wirksam zu sein, sollte der Reflektor sich vorzugsweise kontinuierlich über die gesamte Breite des Bogentransportwegs bzw. der Bogentransportebene erstrecken. Der Reflektor sollte vorzugsweise im Schnitt wenigstens in einer Längsrichtung des Greiferwagens verlaufenden Ebene, d. h. in einer zur Vorderkante des von dem Greiferwagen transportierten Bogens parallelen Ebene gerade bzw. eben sein, um eine Umverteilung der Strahlung quer zur Bogentransportrichtung zu reduzieren.

In einer zu der Vorderkante orthogonalen Schnittebene kann der Reflektor ebenfalls gerade sein; hier kann aber auch eine konvex oder insbesondere konkav gekrümmte Querschnittsform nützlich sein, um die Strahlungsverteilung zu optimieren. In weiterer Ausführung kann der Reflektor aber auch mit einer Freiformfläche ausgeführt sein. Insbesondere kann der Reflektor konkave und/oder konvexe Bereiche beispielsweise abwechselnd aufweisen.

Beispielsweise kann auch ein erstes Segment in radialer Richtung beweglich geführt sein, z. B. mit Hilfe von sich in radialer Richtung erstreckenden Schienen.

Eine besonders einfache Lösung, mit der sich eine gute homogene Verteilung der Strahlungsdosis entlang des Transportweges und insbesondere in bzw. entgegen der Transportrichtung des Bogens realisieren lässt, ist, den Reflektor senkrecht zur Bogentransportrichtung bzw. zu einer von einer Greiferaufschlagfläche aufgespannten Ebene auszurichten.

Die Reflektivität des Reflektors für die Strahlung des Strahlungstrockners sollte mindestens 40%, vorzugsweise wenigstens 60%, insbesondere wenigstens 75% betragen. Eine solche Reflektivität, insbesondere Reflektionsgrad ist im Ultravioletten (insbesondere Wellenlänge 220 nm bis 400 nm) insbesondere mit einer Aluminiumoberfläche erreichbar. Beispielsweise kann die Reflektivität einer aluminiumbeschichteten Fläche, beispielsweise eines Federstahlbleches, annähernd 80% betragen.

Um die Aluminiumoberfläche oxidfrei zu halten, sollte sie mit einer Schutzschicht versehen sein. Eine sauerstoffundurchlässige und für UV-Strahlung des Trockners durchlässige Schutzschicht kann Silizium aufweisen, insbesondere aus Quarz bestehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Auslage mit integriertem Strahlungstrockner;

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Greiferwagens der Auslage beim Einlauf in den Strahlungstrockner;

Fig. 3 den Greiferwagen unmittelbar unter dem Strahlungstrockner;

Fig. 4 den Greiferwagen beim Passieren des Strahlungstrockners;

Fig. 5 eine Variante des Greiferwagens in einem schematischen Querschnitt;

Fig. 6 einen vier Reflektorelemente aufweisenden Reflektor für einen Greiferwagen für eine Auslage einer mittelformatigen Bogendruckmaschine;

Fig. 7 eine Rückansicht des vier Reflektorelemente aufweisenden Reflektors;

Fig. 8 eine Rückansicht eines Greiferwagens mit einem fünf Reflektorelemente

aufweisenden Reflektor für eine Auslage einer großformatigen

Bogendruckmaschine;

Fig. 9 einen Schnitt des Greiferwagens gemäß vorheriger Figur;

Fig. 10 einen Schnitt durch einen Reflektor mit Schraubverbindung;

Fig. 1 1 die Reflektorelemente des Reflektors für einen Greiferwagen einer

großformatigen Bogendruckmaschine;

Fig. 12 die Reflektorelemente des Reflektors mit Schraubverbindungen. Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Auslage 01 und Teile eines letzten Druckwerks 02 einer bogenverarbeitenden Maschine, z. B. einer Bogendruckmaschine, hier einer Bogenoffsetdruckmaschine bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise. Ein Druckzylinder 1 1 des Druckwerks 02 übergibt einen Bogen 22, nachdem im Kontakt mit einem nicht dargestellten Gummizylinder eine letzte Druckfarbe auf den Bogen 22 aufgetragen worden ist, an ein Bogentransportsystem 12 der Auslage 01. Alternativ kann auch ein anderes Werk, beispielsweise ein Lackwerk, die Bogen 22 an die Auslage 01 bzw. das Bogentransportsystem 12 übergeben. Das Bogentransportsystem 12 umfasst zwei endlose Ketten 13, die an Kettenrädern 14, 15 umgelenkt werden. An Seitengestellen der Auslage 01 angeordnete Kettenführungen führen ein unteres und ein oberes Trum 16, 17 der Ketten 13 jeweils auf einem gekrümmten, vom Kettenrad 14 zum Kettenrad 15 zunächst schräg ansteigenden und dann, über einem Auslagestapel 18 in die Horizontale übergehenden Weg. Alternativ können die Umlenkbereiche für die Ketten 13 auch durch Umlenkführungen gebildet sein. An den Ketten 13 sind in gleichmäßigen Abständen Greiferwagen 19 als Haltewerkzeuge montiert. Die Greiferwagen 19 umfassen jeweils einen quer zur Bogentransportrichtung 29, d. h. der Laufrichtung der Ketten 13 des unteren Trums 16, langgestreckten und an beiden Ketten 13 befestigten Greiferwagenkörper 20 (siehe z. B. Fig. 2) sowie entlang einer Kante des Greiferwagens 19 verteilte bewegliche Greiferfinger 21 , die vorgesehen sind, um am Druckzylinder 1 1 die Vorderkante eines dort bedruckten Bogens 22 am Greiferwagen 19 festzuklemmen und den Bogen 22 in einer Bogentransportebene bzw. entlang eines Bogentransportwegs 23, welcher hier dem Verlauf des unteren Trums 16 entspricht, zum Auslagestapel 18 zu ziehen und dort freizugeben. Der Bogentransportweg 23 kann beispielsweise entlang von Bogenleitelementen, beispielsweise Bogenleitblechen, führen.

Wenn der Bogen 22 in der Bogentransportrichtung 29 den Bogentransportweg 23 durchläuft, liegt seine auf dem Druckzylinder 1 1 bedruckte Seite oben. Dieser Seite zugewandt, ist zwischen den Trums 16, 17 mindestens ein Strahlungstrockner 24 angeordnet. Der Strahlungstrockner 24 umfasst wenigstens eine sich bevorzugt über die ganze Breite der Bogentransportebene bzw. des Bogentransportweges 23 von einer Kette 13 zur anderen erstreckende Strahlungsquelle 25, wobei in Fig. 1 beispielsweise drei Strahlungsquellen 25 gezeigt sind. Da für die Wirkung der Erfindung die Anzahl der Strahlungsquellen 25 ohne Bedeutung ist, ist in den Fig. 2 bis 5 der Einfachheit halber jeweils nur eine dargestellt.

Alternativ oder zusätzlich zur Anordnung des Strahlungstrockners 24 im Bogenaufgang zur Härtung von Druckfarben kann die Anordnung eines Strahlungstrockners 24 in einer Auslageverlängerung erfolgen. Diese Auslageverlängerung kann dafür genutzt werden, um nach einem letzten Werk, beispielsweise ein Lack- oder Druckwerk 02, eine Lackverlaufsstrecke zu bilden. Die Reflektoren 27 (s. u.) an den Greiferwagen 19 können beispielsweise auch für Lacke, insbesondere UV-Lacke, eingesetzt werden. Weiter können diese auch bei Digitaldrucktinten, insbesondere UV-Digitaldrucktinten, Anwendung finden.

Der Strahlungstrockner 24 bzw. die Strahlungsquelle 25 liefert vorzugsweise UV- Strahlung, die in der Lage ist, in der auf den Bogen 22 gedruckten Farbe und/oder Lack eine chemische Trocknungsreaktion herbeizuführen. Für eine physikalische Trocknung kommt auch eine sichtbare oder infrarote oder Mikrowellen sendende Strahlungsquelle in Betracht. Die Strahlungsquelle 25, insbesondere die UV-Strahlungsquelle 25, kann insbesondere als Quecksilber-Entladungslampe in Form einer quer zur Bogentransportrichtung 29 langgestreckten Röhre oder als Anordnung von UV-LEDs auf einem sich quer zur Bogentransportrichtung 29 erstreckenden Träger ausgebildet sein. Die Quecksilber-Entladungslampe emittiert im Wesentlichen rings um ihre Achse näherungsweise in alle Richtungen mit gleicher Intensität und ist daher üblicherweise mit einem Reflektor kombiniert, der ihre Emission im Schnitt quer zur Achse auf einen Winkelbereich α einschränkt; die LEDs emittieren bauartbedingt nur in einen solchen begrenzten Winkelbereich a. Beispielsweise kann der Winkelbereich α annähernd 120° betragen und/oder ein Greiferwagen 19 in einem vertikalen Abstand zwischen der Strahlungsquelle 25 und dem Greiferwagenkörper 20 von annähernd 10 mm unter der Strahlungsquelle 25 geführt sein.

Wenn sich wie in Fig. 2 gezeigt ein Greiferwagen 19 der Strahlungsquelle 25 nähert, beschattet er gleichzeitig einen vorderen Randbereich 26 des Bogens 22, den er hinter sich herzieht. Dieser Randbereich 26 wird umso schmaler, je näher der Greiferwagen 19 der Strahlungsquelle 25 kommt, gleichzeitig wird die Strahlungsintensität, der der Bogen 22 jenseits des abgeschatteten Randbereichs 26 ausgesetzt ist, immer höher. Die Gesamtstrahlungsdosis, die der Bogen 22 abbekommen hat, bis seine Vorderkante die in Fig. 3 gezeigte Stellung maximaler Annäherung an die Strahlungsquelle 25 erreicht hat, nimmt daher von hinten zur Vorderkante hin ab.

Um diese Ungleichverteilung zu korrigieren, ist vorzugsweise an einer bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufenden Flanke 07 einer Wandung des Greiferwagens 19, insbesondere an einer entgegen der Bogentransportrichtung 29 orientierten Flanke 07 bzw. Fläche des Greiferwagens 19, ein Reflektor 27 angeordnet, insbesondere montiert. Der Reflektor 27 kann ein ebener Streifen sein, der sich entlang des Greiferwagens 19 vorzugsweise über die gesamte Länge des Greiferwagens 19 bzw. der Strahlungsquelle 25 erstreckt. Der Reflektor 27 erstreckt sich vorzugsweise über mindestens 80% der Breite des Greiferwagenkörpers 20 des Greiferwagens 19 und/oder über eine Breite, die von beiden außen liegenden Greiferfingern 21 des Greiferwagens 19 festgelegt wird, und/oder die maximale Breite eines zu verarbeitenden Bogens 22. Er kann durch ein spiegelnd poliertes Blech gebildet sein; vorzugsweise umfasst er eine auf ein ebenes Substrat aufgebrachte, insbesondere aufgedampfte, Metallschicht, insbesondere aus Aluminium, und besonders bevorzugt eine die Metallschicht luftdicht überdeckende Schutzschicht beispielsweise aus Quarz. Ein solcher Reflektor 27 weist eine Reflektivität für die Strahlung des Trocknungsstrahlers 24, insbesondere für die UV-Strahlung der UV- Strahlungsquelle 25, von mindestens 40%, insbesondere mindestens 60%, vorzugsweise mindestens 75% auf. Besonders bevorzugt liegt die Reflektivität in Nähe der emittierten Wellenlänge bei 80%.

Eine Alternative sind noch (äquivalent der dichroitischen Reflektoren) aufgebrachte Schichtstapel auf Hafniumoxyd und Siliciumoxyd. Die Dicke der Schichten entsprechen einer Reflexion in einem bestimmten Wellenlängenbereich. Je mehr Schichten einer bestimmten Dicke aufgebracht wurden, desto höher ist der Reflexionsgrad. Das Schichtsystem kann dann so aufgebaut werden, dass nicht nur UV-Strahlung und Licht (zur Härtung) reflektiert werden (wie dichroitischer Reflektor im UV-Modul), sondern dass auch IR-Strahlung reflektiert wird. Damit wird verhindert, dass sich der Greiferwagen 19 mit IR-Strahlung erhitzt. Es sind aber beide Varianten möglich.

Als Reflektor 27 kann auch ein Teil des Greiferwagens 19, insbesondere Teil des Greiferwagenkörpers 20 ausgebildet sein. Dabei ist beispielsweise eine Fläche des Greiferwagens 19, insbesondere des Greiferwagenkörpers 20, mit geringer Rauigkeit ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch mechanische Bearbeitung und/oder Beschichtung erfolgen. Dabei wird insbesondere die Beschichtung nicht nur zur Reduzierung der Rauhigkeit sondern auch für mehr Reflexion optimiert. Die Reflexionseigenschaft ist insbesondere materialabhängig, wobei beispielsweise Chrom ungeeignet sein kann. Beispielsweise kann der Reflektor 27 als Klebeband, insbesondere als Aluminiumklebeband, ausgebildet sein.

Der Reflektor 27 kann sich einstückig oder in mehreren Teilen entlang des Greiferwagenkörpers 20 quer zur Bogentransportrichtung 29 erstrecken. Zu seiner Befestigung können Schraublöcher entlang des Reflektors 27 verteilt sein; weitere Öffnungen, die allerdings nur einen kleinen Teil der Reflektorfläche einnehmen sollten, können für Sensoren vorgesehen sein, die beispielsweise zum Überprüfen der korrekten Lage und/oder Trocknung des Bogens 22 am Greiferwagen 19 dienen. Zur Befestigung kann der Reflektor 27 alternativ oder zusätzlich auch geklemmt und/oder geklebt werden. Bevorzugt bildet eine ebene Oberfläche des Reflektors 27 bzw. die Reflektorfläche eine Reflektorebene 28. Der Reflektor 27, insbesondere die Reflektorebene 28, steht in der hier gezeigten Ausgestaltung zumindest annähernd senkrecht auf der Bogentransportrichtung 29 bzw. senkrecht zur Bogentransportebene bzw. senkrecht zum Bogen 22 oder senkrecht zur einer von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannten Ebene (s. u.). Abweichungen von dieser Orientierung sind möglich, sollten jedoch 30° nicht überschreiten. Die Reflektorebene 28 kann beispielsweise als Raumebene verstanden werden, die von der Oberfläche des Reflektors 27 aufgespannt wird.

In dem Moment, in dem der Reflektor 27 die in Fig. 3 gezeigte Stellung maximaler Annäherung an die Strahlungsquelle 25 passiert hat, wird seine reflektierende Oberfläche von deren Strahlung getroffen. Der Anteil der Strahlung, der auf den Reflektor 27 trifft, hat die Strahlungsquelle 25 mit einer Komponente in Transportrichtung 29 des Bogens 22 verlassen und hätte, wenn er nicht reflektiert worden wäre, die Bogentransportebene bzw. den Bogentransportweg 23 vor der Vorderkante des Bogens 22 passiert bzw. den Greiferwagen 19 getroffen, wäre also nicht genutzt worden. Dieser Anteil steht dank des Reflektors 27 zusätzlich zur Verfügung und wird auf jene Bereiche des Bogens 22 reflektiert, die vorher abgeschattet gewesen sind. Die so erhaltene Zusatzdosis ist insbesondere im Bereich des Fußes des Reflektors 27 am höchsten, dort, wo der Bogen 22 zuvor am längsten und am intensivsten abgeschattet gewesen ist. So kann eine gleichmäßige Verteilung der Strahlung über nahezu die gesamte Länge und/oder Breite des Bogens 22 erreicht werden, und der Bogen 22 kann zumindest annähernd bis unmittelbar an seine Vorderkante bedruckt bzw. lackiert werden, ohne eine unzureichende Trocknung befürchten zu müssen.

Wenn die Reflektivität eines senkrecht stehenden, ganzflächig angeordneten Reflektors 27 genau 100% betrüge, dann könnte dieser bei einer symmetrischen Strahlungsquelle 25 die Abschattung durch den Greiferwagen 19 exakt kompensieren. Um die Reflexionsverluste auszugleichen, wäre es denkbar, den Reflektor 27, wie in Fig. 5 skizziert, im Schnitt quer zur Längsrichtung des Greiferwagens 19 konkav gekrümmt auszuführen, um eine Bündelung der reflektierten Strahlung zu erreichen. Insbesondere wird der Reflektor 27 derart angeordnet, dass sich seine Reflektorebene 28 oder eine an einen gekrümmten Reflektor 27 angelegte Tangente 28 und die Bogentransportebene bzw. eine von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannte Ebene schneiden. Eine Erstreckung der Spiegelfläche des Reflektors 27 steht insbesondere im Wesentlichen senkrecht und bevorzugt quer zur Bogentransportrichtung 29 auf der von der Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannten Ebene.

Ferner kann durch eine Vorwärtsneigung des Reflektors 27, wie in Fig. 5 gezeigt, bei der eine an der gekrümmten Reflektoroberfläche angelegte Tangente 28 mit dem Bogen 22 einen stumpfen Winkel ß aufspannt, die Strahlung überwiegend in einen nicht unmittelbar an den Reflektor 27 angrenzenden Bereich des Bogens 22 reflektiert werden. So wird zwar keine bis an den Fuß des Reflektors 27 gleichmäßige Verteilung der Strahlungsdosis auf dem Bogen 22 erreicht, dennoch kann die Grenze, bis zu der eine ausreichende Trocknung erzielt wird, näher an den Greiferwagen 19 herangelegt und so der bedruckbare Bereich des Bogens 22 vergrößert werden. Insbesondere kann der Reflektor 27 daher derart angeordnet werden, dass der Winkel ß zwischen der Reflektorebene 28 oder einer annähernd mittig zu seiner bezüglich einer Greiferaufschlagfläche 35 bzw. dem Bogen 22 senkrechten Erstreckung an einem gekrümmten Reflektor 27 angelegten Tangente 28 und einem Bogen 22 oder einer von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannte Ebene stumpf sein, insbesondere zwischen 91 ° und 120° liegen, vorzugsweise zumindest annähernd 93° betragen. Bei einer Freiformfläche sind entsprechend wenigstens Bereiche des Reflektors 27 derart angeordnet. Auch könnte der Winkel ß spitz ausgeführt werden. Dann würde die Strahlung mehr in Richtung des Bogenanfangs reflektiert werden. Hierbei kann der Winkel ß beispielsweise zwischen 60° und 89° liegen. Die Fig. 6 zeigt einen insbesondere vier Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 aufweisenden Reflektor 27 für einen Greiferwagen 19 bevorzugt für eine Auslage einer beispielsweise mittelformatigen Bogendruckmaschine. Eine mittelformatige Bogendruckmaschine kann beispielsweise eine Bogenbreite von zumindest annähernd 105 cm verarbeiten. Die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 können jeweils eine polierte Oberfläche beispielsweise eines Federstahlbleches beschichtet mit Aluminium (AI) und Siliziumdioxyd (Si02) aufweisen. Insbesondere wird die Reflexion des Reflektors 27 bzw. der Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 optimiert für eine Wellenlänge von ca. 220 nm bis 500 nm. Es kann auch eine Optimierung für LED-UV mit einem Peak bei einer Wellenlänge von 385 nm erfolgen. Die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 können dabei auch eine unbeschichtete Fläche im Bereich von Fixierelementen, beispielsweise an Bohrungen beispielsweise von ca. 15 mm Durchmesser aufweisen. Der Reflexionsgrad der Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 kann beispielsweise bei einfachen Edelstahlblechen bei 200 nm >= 40%, bei 225 nm >= 50%, bei 250 nm >=65% und bei 275 bis 500 nm >=75% betragen. Bevorzugte aluminiumbeschichtete Flächen weisen jeweils höhere Werte auf.

Der Reflektor 27, insbesondere die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, sind einer bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufenden Flanke 07 bzw. Fläche der Wandung des Greiferwagens 19 zugeordnet. Die nachlaufende Flanke 07 ist demgemäß eine dem zu transportierenden Bogen 22 zugewandte Flanke bzw. Fläche des Greiferwagens 19. Die nachlaufende Flanke 07 der Wandung kann beispielsweis stetig oder unstetig in eine benachbart angeordnete Fläche übergehen, die die von der Bogentransportebene abgewandte Fläche des Greiferwagens 19 umfasst oder bildet, welche weiter mit der vorlaufenden Flanke des Greiferwagens 19 in Verbindung stehen kann. Die Wandung kann aber auch von einer Verkleidung des Greiferwagens 19 gebildet sein. Die nachlaufende Flanke 07 kann insbesondere eine auf einer von einer Greiferwelle 09 abgewandte Seite der Wandung, insbesondere eines Greiferwagenkörpers 20 oder eines Trägerkörpers 20, angeordnete und/oder zumindest annähernd parallel zur Normalen der Bogentransportebene bzw. einer von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannten Ebene ausgerichtete Fläche sein.

Bevorzugt weist der Reflektor 27 mindestens zwei, hier insbesondere genau vier eine Strahlung reflektierende Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 auf. Dabei sind diese insbesondere voneinander beabstandeten Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 quer zur Bogentransportrichtung 29 bzw. parallel zur Bogenvorderkante angeordnet. Dabei sind die insbesondere vier Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 quer zur Bogentransportrichtung 29 jeweils der nachlaufenden Flanke 07 bzw. Fläche der Wandung des Greiferwagens 19 zugeordnet. Insbesondere liegen dabei mehrere oder alle Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 in einer gemeinsamen Ebene bzw. sind die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 in dieser gemeinsamen Ebene angeordnet. Eine Oberfläche des Reflektors 27 bzw. die Oberflächen mehrerer oder aller Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 bilden dabei gemeinsam eine Reflektorebene 28. Die Reflektorebene 28 kann dabei als Raumebene verstanden werden.

Bei einem mehrere Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 aufweisenden Reflektor 27 sind diese Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 bevorzugt mittels Stoßkanten 30 zueinander benachbart angeordnet. Die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 sind dabei in einem Abstand a zueinander angeordnet, welcher bevorzugt 0,1 mm bis 5 mm betragen kann. Besonders bevorzugt werden die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 in einem Abstand a zueinander angeordnet, welcher zumindest annähernd 1 ,5 mm beträgt. Der Reflektor 27 bzw. die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 können auch Ausnehmungen 33 aufweisen, welche beispielsweise auch im Bereich der Stoßkanten 30 zwischen den Reflektorelementen 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 angeordnet sein können.

Insbesondere können die zueinander beabstandeten Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 von der Normalen der Bogentransportebene bzw. einer von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannten Ebene d. h. von der Orthogonalen zum Bogentransportweg 23 abweichende Stoßkanten 30 aufweisen. Diese Stoßkanten 30 der Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet und bevorzugt derart in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet, dass diese jeweils in einem Winkel von 1 ° bis 45° zur Normalen bzw. zur Orthogonalen der Bogentransportebene bzw. des Bogentransportweges 23 ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind mindestens zwei und hier besonders bevorzugt alle Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 mit einander zugewandten Stoßkanten 30 in einem Winkel zur Normalen der Bogentransportebene von zumindest annähernd 20° ausgebildet. Bevorzugt weist der Reflektor 27, insbesondere die beiden äußeren Reflektorelemente 27.1 , 27.4, welche den Ketten 13 zugewandt angeordnet sind, jeweils eine zumindest annähernd parallel zur Normalen der Bogentransportebene bzw. der von einer Greiferaufschlagfläche 35 aufgespannten Ebene ausgerichtete äußere Außenkante 31 auf.

Die Fig. 7 zeigt eine Rückansicht des insbesondere vier Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 aufweisenden Reflektors 27 von der Befestigungsseite aus. Bevorzugt weist jedes Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 mindestens und besonders bevorzugt genau zwei Fixierelemente auf, mittels denen ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 unmittelbar oder mittelbar der Wandung eines Greiferwagens 19 zuordenbar ist. Die Fixierelemente können insbesondere als Schraubverbindungen 32 ausgeführt sein. Eine jeweilige Schraubverbindung 32 kann dabei durch eine mittelbar oder unmittelbar der Wandung des Greiferwagens 19 zugeordnete Schraube, beispielsweise der Größe M6 x 16, und Mutter gebildet sein. Die Wandung des Greiferwagens 19 kann dabei beispielsweise durch einen Greiferwagenkörper 20 bzw. einen Trägerkörper 20 bzw. Trägerbalken gebildet sein, welcher insbesondere quer zur Bogentransportrichtung 29 ausgebildet ist. Dabei wird der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4 einer bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufenden Flanke 07 des Greiferwagenkörpers 20 bzw. des Trägerkörpers 20 zugeordnet. Die Fig. 8 zeigt eine Rückansicht eines Greiferwagens 19 mit einem insbesondere fünf Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 aufweisenden Reflektor 27 bevorzugt für eine Auslage beispielsweise einer großformatigen Bogendruckmaschine. Eine großformatige Bogendruckmaschine kann beispielsweise eine Bogenbreite zwischen zumindest annähernd 145 cm und 205 cm verarbeiten. Der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 ist insbesondere für eine Reflexion von ultravioletter Strahlung bzw. für einen Wellenlängenbereich von 220 nm bis 500 nm ausgelegt. Beispielsweise kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 ausgebildet sein wie oben beschrieben.

Der Greiferwagen 19 ist dabei zum Transportieren eines Bogens 22 in Bogentransportrichtung 29 in einer Bogentransportebene entlang des Bogentransportweges 23 ausgebildet. Der Greiferwagen 19 weist eine Wandung auf, wobei der Reflektor 27 bezüglich der Bogentransportrichtung 29 einer nachlaufenden Flanke 07 der Wandung zugeordneten ist. Bevorzugt enthält der Greiferwagen 19 einen insbesondere einteiligen Trägerkörper 20, der bevorzugt beidseitig über Schilder 03 an den Ketten 13 des nicht weiter dargestellten Kettentransportsystems 12 anordenbar bzw. angeordnet ist. Dabei kann der Greiferwagen 19 beidseitig jeweils über zwei in Bogentransportrichtung 29 voneinander beabstandete den Schildern 03 zugeordneten Bolzen 04 gehalten und/oder geführt sein. Die Bolzen 04 können insbesondere Teil der Ketten 13 des Bogentransportsystems 12 sein. Der Greiferwagen 19 trägt bevorzugt weiterhin einseitig oder beidseitig einen Rollenhebel 05, welchem eine Kurvenrolle 06 zugeordnet sein kann. Über Steuermittel, beispielsweise Steuerkurven, können die Greiferfinger 21 des Greiferwagens 19 zum Klemmen und Freigeben eines Bogens 22 gesteuert werden. Insbesondere zur Bogenübernahme und zur Bogenfreigabe kann über die Steuermittel, insbesondere Steuerkurven, und die vorzugsweise je eine Kurvenrolle 06 tragenden Rollenhebel 05 eine Steuerung der Greiferfinger 21 vorgenommen werden. Bevorzugt weist der Reflektor 27 mindestens zwei, insbesondere genau fünf Strahlung reflektierende Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 auf. Dabei sind diese insbesondere voneinander beabstandeten Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 quer zur Bogentransportrichtung 29 bzw. parallel zur Bogenvorderkante angeordnet. Insbesondere sind dabei die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 quer zur Bogentransportrichtung 29 jeweils der Wandung, insbesondere dem Trägerkörper 20, des Greiferwagens 19 zugeordnet. Insbesondere liegen dabei mehrere oder alle Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 in einer gemeinsamen Ebene bzw. sind die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 in dieser gemeinsamen Ebene angeordnet. Weiter kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 mindestens eine Ausnehmung 33 für Montage-, Einstell-, Wartungsund/oder Reinigungsarbeiten am Greiferwagen 19 aufweisen.

Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt des Greiferwagens 19 gemäß vorheriger Figur. Der Greiferwagen 19 weist hier insbesondere einen T-förmigen Trägerkörper 20 auf, welcher quer zur Bogentransportrichtung 29 bzw. parallel zur Bogenvorderkante angeordnet ist und hier insbesondere die Wandung bildet. Der bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufenden Flanke 07 ist der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 zugeordnet. Die nachlaufende Flanke 07 kann damit als rückwärtige Flanke bzw. rückwärtige Fläche des Greiferwagens 19 verstanden werden.

Der Greiferwagen 19 weist quer zur Bogentransportrichtung 29 eine Greiferwelle 09 auf, die mit axial zueinander beabstandeten Greiferfingern 21 zusammenwirkt. Die Greiferwelle 09 ist damit bezüglich der Bogentransportrichtung 29 stromabwärts der Wandung, insbesondere des Trägerkörpers 20, angeordnet. Die Greiferwelle 09 ist demzufolge der vorlaufenden Flanke der Wandung, insbesondere des weitgehend einteiligen Trägerkörpers 20, zugeordnet. Quer zur Bogentransportrichtung 29 weist der Greiferwagen 19 mindestens einen Greiferaufschlag 08 auf, welcher mit einem bewegbaren Greiferfinger 21 jeweils einen Klemmspalt bildet. Als Greiferaufschlag 08 kann eine zumindest teilweise durchgehende Leiste mit mindestens einer Greiferaufschlagfläche 35 genutzt werden. Bevorzugt kommen aber mehrere einzelne Greiferaufschläge 08 mit jeweiligen Greiferaufschlagflächen 35 zum Einsatz. Die mindestens eine Greiferaufschlagfläche 35 oder die Greferaufschlagflächen 35 spannen eine Ebene auf, die beispielsweise der Oberfläche des Bogens 22 im horizontalen Bogentransportweg 23 entsprechen kann. Die Greiferaufschläge 08 sind im Bereich des Bogentransportweges 23 dem Trägerkörper 20 zugeordnet.

Die Greiferwelle 09 steht stirnseitig mit den vorgesehenen Rollenhebeln 05 in Wirkverbindung. Bei Betätigung des die Kurvenrolle 06 tragenden Rollenhebels 05 vorzugsweise durch Steuermittel kann eine Steuerung der Greiferfinger 21 gegenüber den Greiferaufschlägen 08 vorgenommen werden. Die Greiferwelle 09 kann dabei direkt oder über Übersetzungsmittel die Greiferfinger 21 betätigen bzw. bewegen und so die Greiferfinger 21 von den Greiferaufschlägen 08 lösen. Vorzugsweise werden die Greiferfinger 21 während eines Bogentransportes durch ein oder mehrere Federelemente, beispielsweise eine Torsionsfeder 10, gegen die Greiferaufschläge 08 des Greiferwagens 19 gedrückt. Beispielsweise kann der Greiferwagen 19 eine senkrecht auf der von den Greiferaufschlagflächen 35 aufgespannten Ebene stehende Höhe von zumindest annähernd 72 mm aufweisen und die Erstreckung des Reflektors 27 bzw. eines oder eines jeweiligen Reflektorelementes 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 senkrecht zu dieser Ebene zumindest annähernd 63 mm betragen.

Bevorzugt ist zumindest die bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufende Wandung zumindest annähernd senkrecht zur Bogentransportebene bzw. zum Bogentransportweg 23 und/oder quer zur Bogentransportrichtung 29 ausgerichtet angeordnet. Dementsprechend ist der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 bevorzugt zumindest annähernd senkrecht zur Bogentransportebene bzw. zum Bogentransportweg 23 und/oder quer zur Bogentransportrichtung 29 ausgerichtet angeordnet. Die Wandung kann beispielsweise ein Teil eines Greiferwagenkörpers 20 bzw. des Trägerkörpers 20 des Greiferwagens 19 sein. Insbesondere kann die Wandung einen von der Bogentransportebene bzw. vom Bogentransportweg 23 beabstandeten und/oder abgewandten entgegen der Bogentransportrichtung 29 weisenden bzw. orientierten Überstand aufweisen. Im Bereich der Bogentransportebene ist der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 beispielsweise bündig zur Wandung, insbesondere zum Trägerkörper 20, angeordnet. Dabei kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 sich von zumindest annähernd der Bogentransportebene bis zum Überstand des Trägerkörpers 20 erstrecken. Der Überstand des Trägerkörpers 20 kann auch über den Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 entgegen der Bogentransportrichtung 29 hinausragen.

Eine Oberfläche des Reflektors 27 bzw. die Oberflächen mehrerer oder aller Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 bilden gemeinsam eine Reflektorebene 28. Die Reflektorebene 28 kann dabei als Raumebene verstanden werden. Die der nachlaufenden Flanke 07 der Wandung, insbesondere des Trägerkörpers 20, zugeordneten Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 weisen bevorzugt eine gemeinsame Reflektorebene 28 auf, welche zu einem vom Greiferwagen 19 gegriffenen Bogen 22 bzw. zur von den Greiferaufschlagflächen 35 aufgespannten Ebene einen Winkel ß einschließt. Beispielsweise kann der Winkel ß zwischen der Reflektorebene 28 und dem Bogen 22 bzw. der aufgespannten Ebene zwischen 60° und 120° betragen. Besonders bevorzugt ist der zwischen der Reflektorebene 28 und einem Bogen 22 bzw. aufgespannten Ebene eingeschlossene Winkel ß stumpf, d. h. zwischen 91 ° und 120° ausgebildet. Insbesondere beträgt der Winkel ß zwischen der Reflektorebene 28 und dem Bogen 22 bzw. der aufgespannten Ebene zumindest annähernd 93°. Weiter können dem Greiferwagen 19 auch Einstellmittel zugeordnet sein, beispielsweise zur Verlagerung des Reflektors 27 bzw. eines oder beider äußerer Reflektorelemente 27.1 , 27.4, 27.5 zur Beeinflussung bzw. Optimierung der reflektierten Trocknungsstrahlung. Weiter könnte auch mindestens ein Sensor zur Beurteilung der Lage und/oder des Trocknungsgrades eines Bogens 22, 26 ggf. in Verbindung mit einer Regeleinrichtung vorgesehen sein.

Die Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch einen Reflektor 27 mit Fixierelement, insbesondere einer Schraubverbindung 32, beispielsweise wie oben beschrieben. Der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 kann der Wandung, insbesondere dem Trägerkörper 20, mittelbar oder unmittelbar zugeordnet sein. Beispielsweise kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 ,

27.2, 27.3, 27.4, 27.5 über ein Abstandsmittel 34 der Wandung, insbesondere dem Trägerkörper 20, zugeordnet sein. Das dem Fixierelement, insbesondere der Schraubverbindung 32, zugeordnete Abstandsmittel 34 kann beispielsweise zur Lagefixierung unelastisch bzw. metallisch ausgeführt sein. Das beabstandet vom Fixierelement angeordnete Abstandsmittel 34 kann beispielsweise als Dämpfungsmittel ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Filzelement als Dämpfungsmittel eingesetzt werden. Das Dämpfungsmittel, insbesondere Filzelement, kann dabei einseitig oder beidseitig klebend der nachlaufenden Flanke 07 und/oder dem Reflektor 27 zugeordnet sein.

Der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 kann der Wandung auch mittels Klebeverbindung zugeordnet sein. Der Reflektor 27 kann sich auch kontinuierlich über die gesamte Breite des Bogentransportwegs 23 erstrecken. Bevorzugt kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2,

27.3, 27.4, 27.5 eine Aluminiumschicht umfassen. Weiter kann über der Aluminiumschicht eine Schutzschicht vorgesehen sein. Bevorzugt kann die Schutzschicht Silizium oder Quarz aufweisen.

Die Fig. 1 1 zeigt Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 eines Reflektors 27 für einen Greiferwagen 19 insbesondere für eine großformatige Bogendruckmaschine. Die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 sind in einem Abstand a zueinander angeordnet und weisen Fixierelemente auf. Die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 sind bevorzugt mittels Stoßkanten 30 zueinander benachbart angeordnet. Insbesondere sind die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 dabei in einem Abstand a zueinander angeordnet, wobei der Abstand a beispielsweise 0,1 mm bis 5 mm betragen kann. Besonders bevorzugt werden die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 in einem Abstand a zueinander angeordnet, welcher zumindest annähernd 1 ,5 mm beträgt.

Insbesondere kann der Reflektor 27 zueinander beabstandete Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 aufweisen, welche von der Normalen der Bogentransportebene bzw. einer von den Greiferaufschlagflächen 35 aufgespannten Ebene, d. h. von der Orthogonalen zum Bogentransportweg 23, abweichende Stoßkanten 30 aufweisen. Diese Stoßkanten 30 der Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 sind insbesondere parallel zueinander ausgerichtet und bevorzugt derart in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet, dass diese jeweils in einem Winkel von 1 ° bis 45° zur Normalen der Bogentransportebene bzw. der aufgespannten Ebene ausgebildet sind. Bevorzugt sind mindestens zwei und besonders bevorzugt alle Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 mit einander zugewandten Stoßkanten 30 in einem Winkel zur Normalen der Bogentransportebene von zumindest annähernd 10° ausgebildet. Dabei weist der Reflektor 27 oder ein jeweils äußeres Reflektorelement 27.1 , 27.5 jeweils eine zumindest annähernd parallel zur Normalen der aufgespannten Ebene ausgerichtete äußere Außenkante 31 auf. Weiterhin kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 eine oder mehrere Ausnehmungen 33 aufweisen, welche auch einer Stoßkante 30 und/oder Außenkante 31 zugeordnet sein können.

Die Fig. 12 zeigt die Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 des Reflektors 27 mit Fixierelementen von der zu fixierenden Seite. Bevorzugt kann der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 mittels Schraubverbindung 32 der Wandung, insbesondere dem Trägerkörper 20, zugeordnet sein. Dabei weist der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 mindestens und bevorzugt genau zwei Fixierpunkte bzw. Fixierelemente auf, insbesondere derart, dass diese Fixierpunkte bzw. Fixierelemente beabstandet voneinander quer zur Bogentransportnchtung 29 angeordnet sind. Bevorzugt wird ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 von zwei quer zur Bogentransportnchtung 29 zueinander beabstandeten Schraubverbindungen 32 gehalten.

Dem Reflektor 27 bzw. einem oder einem jeweiligen Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 sind beispielsweise Abstandsmittel 33 zugeordnet, welche beispielsweise den Fixierelementen, insbesondere Schraubverbindungen 32, zugeordnet und/oder separat angeordnet sein können. Hier sind die den Schraubverbindungen 32 zugeordneten Abstandsmittel 33 beispielsweise Unterlegscheiben aus Stahl. Die von den Schraubverbindungen 32 beabstandeten Abstandsmittel 33 können insbesondere als Dämpfungsmittel, beispielsweise als klebend zugeordnete Filzelemente, ausgebildet sein. Alternativ kann der Reflektor 27 als Klebeband ausgebildet und der Wandung, insbesondere einem Greiferwagenkörper 20 oder Trägerkörper 20, zugeordnet sein. Der Greiferwagen 19 kann auch einen Greiferwagenkörper 20 aufweisen, welcher im Bereich des Reflektors 27 bzw. eines oder eines jeweiligen Reflektorelementes 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 beschichtet sein kann. Der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 kann auch Teil des Greiferwagenkörpers 20 sein.

Bevorzugt weist eine bogenverarbeitende Maschine mindestens einen an dem Bogentransportweg 23 angeordneten Strahlungstrockner 24, 25 und wenigstens einen und bevorzugt eine Mehrzahl von Greiferwagen 19 auf. Der oder die Greiferwagen 19 transportieren einen jeweiligen Bogen 22 in Bogentransportnchtung 29 entlang des Bogentransportwegs 23, wobei die Greiferwagen 19 bevorzugt gleichartig ausgebildet sind. Die Greiferwagen 19 weisen dabei bevorzugt jeweils einen einer Wandung, insbesondere einem Greiferwagenkörper 20 bzw. Trägerkörper 20, zugeordneten Reflektor 27 bzw. ein oder mehrere Reflektorelemente 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 für die vom Strahlungstrockner 24, 25 abgegebene Strahlung auf. Insbesondere sind die Reflektoren 27 einer jeweiligen bezüglich der Bogentransportrichtung 29 nachlaufenden Flanke 07 der Wandung, insbesondere des Greiferwagenkörpers 20 bzw. Trägerkörpers 20, eines jeweiligen Greiferwagens 19 derart zugeordnet, dass dieser die Strahlung, die den Strahlungstrockner 24, 25 zumindest mit einer Komponente in der Bogentransportrichtung 29 verlässt, entgegen der Bogentransportrichtung 29 reflektiert.

Dabei können die Greiferwagen 19 auch jeweils einen von der Bogentransportebene bzw. vom Bogentransportweg 23 beabstandeten und/oder abgewandten Überstand aufweisen, welcher den vorderen Randbereich 26 des vom Greiferwagen 19 gegriffenen Bogens 22 senkrecht unter dem Strahlungstrockner 24, 25 vor der vom Strahlungstrockner 24, 25 abgegebenen Strahlung abschattet. Insbesondere weist der Reflektor 27 bzw. ein oder ein jeweiliges Reflektorelement 27.1 , 27.2, 27.3, 27.4, 27.5 für die Strahlung des Strahlungstrockners 24, 25 eine Reflektivität von mindestens 40%, insbesondere von mindestens 60%, bevorzugt von mindestens 75%, auf. Ein bevorzugt eingesetztes poliertes Federstahlblech, welches mit Aluminium beschichtet und mit einer Silizium- Schutzschicht versehen ist, kann eine Reflektivität von annähernd 80 % erreichen.

Während des Transportes von Bogen 22 in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine durch einen jeweiligen Greiferwagen 19 wird die vom Strahlungstrockner 24, 25 abgegebene Strahlung auf den vom Greiferwagen 19 transportierten Bogen 22 gelenkt. Dabei wird die vom Strahlungstrockner 24, 25 abgegebene Strahlung insbesondere direkt und/oder unmittelbar auf den vom Greiferwagen 19 gegriffenen Bogen 22 gelenkt. Insbesondere wird die vom Strahlungstrockner 24, 25 abgegebene Strahlung auf den vorderen Randbereich 26 des vom Greiferwagen 19 gegriffenen Bogens 22 gelenkt, so dass dieser vordere Randbereich 26 eine erhöhte Trocknung erfährt. Bezugszeichenliste

01 Auslage

02 Druckwerk

03 Schild

04 Bolzen

05 Rollenhebel

06 Kurvenrolle

07 nachlaufende Flanke

08 Greiferaufschlag

09 Greiferwelle

10 Torsionsfeder

1 1 Druckzylinder

12 Bogentransportsystem

13 Kette

14 Kettenrad

15 Kettenrad

16 Trum, unteres

17 Trum, oberes

18 Auslagestapel

19 Greiferwagen

20 Greiferwagenkörper, Trägerkörper

21 Greiferfinger

22 Bogen

23 Bogentransportweg

24 Strahlungstrockner

25 UV-Strahlungsquelle, Strahlungsquelle

26 Randbereich, vorderer

27 Reflektor 7.1 Reflektorelement 7.2 Reflektorelement 7.3 Reflektorelement 7.4 Reflektorelement

27.5 Reflektorelement

28 Reflektorebene, Tangente

29 Bogentransportnchtung

30 Stoßkante

31 Außenkante

32 Schraubverbindung

33 Ausnehmung

34 Abstandsmittel

35 Greiferaufschlagfläche α Winkelbereich ß Winkel

a Abstand