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Title:
GRIPPER DEVICE FOR GRIPPING AND MOVING OBJECTS, GRIPPER ASSEMBLY COMPRISING THE GRIPPER DEVICE, AND USE OF THE GRIPPER ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/197642
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gripper device (1) for gripping and moving objects (30) by a user (40), comprising a main body (2), the main body (2) having a first and a second jaw portion (3a, b) for gripping the objects (30), the first and the second jaw portion (3a, b) being arranged opposite one another on the main body (2), comprising an object receiving opening (4) for supplying the objects 30, the object receiving opening (4) being formed between the first and the second jaw portion (3a, b), the first and the second jaw portion (3a, b) being designed to grip the objects (30) within the object receiving opening 30 in a resiliently movable manner. The invention also relates to a gripper assembly (20) comprising the gripper device (1) and to use of the gripper assembly (20) and/or the gripper assembly (1).

Inventors:
SCHOLZ MATTHIAS (DE)
ALLRICH GÖTZ (DE)
WOLDT STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063670
Publication Date:
October 07, 2021
Filing Date:
May 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DIEHL METAL APPLICATIONS GMBH (DE)
International Classes:
B25G1/10; B62B5/06
Domestic Patent References:
WO2002094064A12002-11-28
Foreign References:
CN204047809U2014-12-31
ITVI20130052A12014-08-29
DE102008062367A12010-06-24
DE202013001211U12013-02-18
DE202004001939U12004-04-08
US20030126955A12003-07-10
US6006403A1999-12-28
US5224397A1993-07-06
US5347684A1994-09-20
US20160332818A12016-11-17
DE102010016567A12011-09-01
DE60033445T22007-10-25
Attorney, Agent or Firm:
DIEHL PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Greifervorrichtung (1) zum Greifen und Bewegen von Objekten (30) durch einen Benutzer (40), mit einem Grundkörper (2), wobei der Grundkörper (2) einen ersten und einen zweiten Backenabschnitt (3a, b) zum Greifen der Objekte (30) aufweist, wobei der erste und der zweite Backenabschnitt (3a, b) gegenüberliegend am Grundkörper (2) angeordnet sind, mit einer Objektaufnahmeöffnung (4) zum Zuführen der Objekte (30), wobei die Objektaufnahmeöffnung (4) zwischen dem ersten und dem zweiten Backenabschnitt (3a, b) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Backenabschnitt (3a, b) zum Greifen der Objekte (30) innerhalb der Objektaufnahmeöffnung (30) federelastisch bewegbar ausgebildet sind.

2. Greifervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Benutzerkontaktfläche (7) zur Bedienung durch den Benutzer (40) aufweist, wobei die Benutzerkontaktfläche (7) zumindest innerhalb des ersten und des zweiten Backenabschnitt (3a, b) zur Betätigung ausgebildet ist, und wobei der Grundkörper (2) eine Objektkontaktfläche (8) zur Kontaktierung mit den Objekten (30) aufweist, wobei die Objektkontaktfläche (8) auf einer der Benutzerkontaktfläche (7) abgewandten Seite des Grundkörpers (2) ausgebildet ist.

3. Greifervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (1) eine erste und eine zweite Seitenöffnung (5a, b) zum seitlichen Zuführen der Objekte (30) aufweist, wobei die erste und die zweite Seitenöffnung (5a, b) auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (2) angeordnet sind. 4. Greifervorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (1) einen Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme der Objekte (30) aufweist, wobei die Objekte (30) über die Objektaufnahmeöffnung (4) und/oder die beiden Seitenöffnungen (5a, b) dem Aufnahmeraum (6) zuführbar sind.

5. Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Anschlagkontur (12) aufweist, wobei die Anschlagkontur (12) zumindest teilweise innerhalb eines der beiden Backenabschnitte (3a, b) angeordnet ist.

6. Greifervorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkontur (12) als eine Aussparung des mindestens einen Backenabschnitts (3a, b) ausgebildet ist.

7. Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifervorrichtung (1) einen Betätigungsvorsatz (10) zum Betätigen oder Tasten von Objekten (30) aufweist, wobei der Betätigungsvorsatz (10) an dem Grundkörper (2) überstehend angeordnet ist.

8. Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine Verbindungsschnittstelle (9) zur mechanischen Verbindung der Greifervorrichtung (1) mit einem der Objekte (30) oder dem Benutzer (40) aufweist.

9. Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Grundkörper (2) aus einem Kunststoff material oder einer Metalllegierung oder aus einer Kombination davon gefertigt ist

10. Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) eine antibakterielle und/oder antimikrobielle und/oder antivirale Beschichtung aufweist.

11. Greifervorrichtung (1) vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Greifervorrichtung (1) als eine wiederverwendbare, leicht zu reinigende, verschleißfeste und schnell an und abzulegende Greifer-Barriere zwischen menschlicher Handfläche und eventuell bakteriell und/oder viral kontaminierten Oberflächen ausgebildet ist. 12. Greiferanordnung (20) mit einer Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferanordnung (20) eine an einem Benutzer (40) tragbare Rückholvorrichtung (21) aufweist, wobei die Greifervorrichtung (1) mit der Rückholvorrichtung (21) zur Sicherung flexibel verbunden ist, sodass die Greifervorrichtung (1) zwischen einer Bedienposition (P1) und einer

Trageposition (P2) bewegbar ist, wobei die Rückholvorrichtung (21) eine Zugkraft (F2) zur Rückholung der Greifervorrichtung (1) von der Bedienposition (P1) in die Trageposition (P2) erzeugt. 13. Verwendung der Greiferanordnung (20) und/oder der Greifervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Greiferanordnung (20) und/oder die Greifervorrichtung (1) zum Greifen und Bewegen von Objekten (30) durch einen Benutzer (40) verwendet wird. 14. Verwendung einer Greiferanordnung (20) und/oder einer Greifervorrichtung (1) vorzugsweise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferanordnung (20) und/oder die Greifervorrichtung (1) als einfach herzustellende, massentaugliche Hand-Kontakt-Barriere für den täglichen Bedarf verwendet werden.

Description:
Greifervorrichtung zum Greifen und Bewegen von Objekten, Greiferanordnung mit der Greifervorrichtung sowie Verwendung der Greiferanordnung

Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung zum Greifen und Bewegen von Objekten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Greiferanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 12 sowie eine Verwendung der Greiferanordnung und/oder der Greifervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 13.

Gegenstände des täglichen Gebrauchs bergen ein gewisses Risiko für Personen, sich bei Kontakt mit oberflächlich anhaftenden Krankheitserregern, z.B. Bakterien, Keime, Pilze und/oder Viren, zu infizieren. Insbesondere gemeinschaftlich genutzte Gegenstände und/oder Einrichtungen, wie z.B. Tür- und Fenstergriffe oder Waschraumarmaturen, tragen zur Verbreitung dieser unter Personen durch direkten Kontakt mit den Gegenständen bei.

Zum Schutz vor den Krankheitserregern und zur Vermeidung eines direkten Kontaktes sind Handschuhe, insbesondere Einweghandschuhe bekannt. Jedoch müssen Handschuhe vor Gebrauch durch die Person angezogen werden und können nach dem Gebrauch nur schwer hygienisch gereinigt werden, wodurch eine Wiederverwendung ausgeschlossen ist. Zudem ist das tägliche Mitführen und Tragen von Handschuhen umständlich und kann bei intensiver Nutzung der Haut der Personen schaden. Zum Schutz der Haut sind daher Handschuhe mit einer Innenbeschichtung, z.B. einem Puder oder einer Lotion, bekannt.

Derartige Handschuhe sind in der Druckschrift DE 60033445 T2 offenbart. Die Einweg- bzw. Wegwerf-Untersuchungs-Handschuhe umfassen nur eine einzelne bzw. einzige Schicht eines flexiblen Materials, welches einen Hohlraum ausbildet, um eine Hand aufzunehmen und eine Menge von dehydratisierter Aloe Vera an einer Innenfläche der Schicht des flexiblen Materials, wobei die Aloe Vera die Hand während eines Anziehens des Einweg- bzw. Wegwerf-Untersuchungs-Handschuhs kontaktiert, erreichbar durch ein An- bzw. Aufbringen der Aloe Vera an dem flexiblen Material durch ein Aufträgen einer Lösung mit Aloe Vera auf den Handschuh und einem anschließenden Dehydratisieren der Lösung an dem Handschuh, um eine Schicht von dehydratisierter Aloe Vera an der Fläche des Handschuhs auszubilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifervorrichtung zu schafften, welche den direkten Kontakt zwischen einer Person und einem Gegenstand verhindert und dabei sich durch einen vielseitigen Einsatz, eine hohe Stabilität und eine Wiederverwendbarkeit auszeichnet. Diese Aufgabe wird durch eine Greifervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Greiferanordnung mit den Merkmalen des Anspruch 12 sowie durch eine Verwendung der Greiferanordnung und/oder der Greifervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 13 gelöst.

Die Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung zum Greifen und Bewegen von Objekten durch einen Benutzer, insbesondere zum Greifen und Bewegen von Alltagsgegenständen durch eine Person. Vorzugsweise sind die Objekte als Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie z.B. ein Stuhl oder ein Einkaufswagen, ausgebildet und sind durch den Benutzer greifbar und/oder bewegbar. Bevorzugt sind die Objekte als Einrichtungsgegenstände oder Gebäudeinstallationen, wie z.B. Tür- und Fenstergriffe oder Waschraumarmaturen, ausgebildet, wobei die Objekte vorzugsweise durch den Benutzer bedienbar und/oder betätigbar sind. Folglich ist die Greifervorrichtung vorzugsweise zum Bedienen und Betätigen von mechanischen Bedienelementen, z.B. eines Verriegelungsmechanismus, durch den Benutzer ausgebildet.

Die Greifervorrichtung weist einen Grundkörper auf. Vorzugsweise ist der Grundkörper einteilig ausgebildet. Der Grundkörper weist einen ersten und einen zweiten Backenabschnitt zum Greifen von Objekten auf. Die Backenabschnitte sind vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden, wobei der Grundkörper mit den beiden Backenabschnitten vorzugsweise aus einem gemeinsamen Ausgangsmaterial gefertigt sind. Beispielsweise sind diese aus einem Kunststoff, aus Gummi, aus Silikon, aus Kupfer oder aus Edelstahl gefertigt. Der erste und der zweite Backenabschnitt sind gegenüberliegend am Grundkörper angeordnet. Insbesondere bildet der Grundkörper mit den beiden Backenabschnitten eine c- und/oder u-förmige Querschnittsfläche, wobei die beiden Backenabschnitte als zwei Schenkel, vorzugsweise spiegelsymmetrische Schenkel, ausgebildet sind. Bevorzugt sind der erste und der zweite Backenabschnitt eng benachbart angeordnet, wobei die beiden Backenabschnitte in eine gemeinsame Hauptgreifrichtung der Greifvorrichtung ausgebildet sind. Alternativ und/oder optional ergänzend ist der erste und/oder der zweite Backenabschnitt geteilt und/oder zweiteilig ausgebildet.

Vorzugsweise weist der Grundkörper einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung des ersten mit dem zweiten Backenabschnitt auf, wobei der Verbindungsabschnitt die beiden Backenabschnitte stoffschlüssig verbindet. Vorzugsweise sind der Verbindungsabschnitt und die beiden Backenabschnitte aus einem gemeinsamen Ausgangsmaterial gefertigt. Insbesondere ist der Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Backenabschnitten angeordnet, wobei dieser vorzugsweise als ein Bogen oder eine Kante ausgebildet ist, sodass die beiden Backenabschnitte zur Hauptgreifrichtung ausgebildet und über den Verbindungabschnitt verbunden sind.

Ferner weist die Greifervorrichtung eine Objektaufnahmeöffnung zum Zuführen der Objekte auf. Insbesondere ist die Objektaufnahmeöffnung geeignet, der Greifervorrichtung Objekte entgegen der Hauptgreifrichtung zuzuführen. Die Objektaufnahmeöffnung ist zwischen dem ersten und dem zweiten Backenabschnitt angeordnet. Insbesondere bildet ein Abstand und/oder ein Luftspalt zwischen den beiden Backenabschnitten die Objektaufnahmeöffnung. Die Objektaufnahmeöffnung ist vorzugweise als ein Schlitz oder ein länglicher Spalt ausgebildet, wobei die Objektaufnahmeöffnung bevorzugt über eine gesamte Länge des Grundkörpers ausgebildet ist. Die Objektaufnahmeöffnung weist beispielsweise eine Länge von mindestens 2 cm, vorzugsweise von mindestens 3 cm, im Speziellen von mindestens 5 cm, auf. Der erste und der zweite Backenabschnitt weisen vorzugsweise einen Abstand zwischen sich von mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm, im Speziellen von mindestens 25 mm, auf. Vorzugsweise ist die Objektaufnahmeöffnung rechteckig ausgebildet. Bevorzugt weist die Objektaufnahmeöffnung eine geöffnete Fläche von mindestens 2 cm 2 , vorzugsweise von mindestens 4,5 cm 2 , im Speziellen von mindestens 10 cm 2 , auf.

Ferner sind der erste und der zweite Backenabschnitt zum Greifen der Objekte innerhalb der Objektaufnahmeöffnung federelastisch bewegbar ausgebildet. Vorzugsweise sind der erste und der zweite federelastisch am Grundkörper angeordnet. Insbesondere sind diese aus einem elastischen Material, z.B. Kunststoff, gefertigt, wobei die beiden Backabschnitte und der Grundkörper eine federelastische Geometrie, z.B. die c- und/oder u-förmige Querschnittsfläche, aufweist. Vorzugsweise ist unter „federelastisch“ eine Änderung des Abstandes zwischen den beiden Backenabschnitten zu verstehen, welche als eine reversible Verformung verstanden werden kann. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den beiden Backenabschnitten um mindestens 1 mm, bevorzugt um mindestens 3mm, im Speziellen um mindestens 5 mm, veränderbar. Damit sind federelastische Backenabschnitte geschaffen, welche für das Empfinden des Benutzers „starr“ ausgebildet sind, jedoch sich „minimal“ in ihrer Form verändern, um das Objekt zu greifen und/oder einzuklemmen.

Bevorzugt ist die Greifervorrichtung als ein Clip zum Greifen der Objekte und zum Halten an den Objekten ausgebildet. Vorzugsweise erzeugen der federelastische erste und zweite Backenabschnitt eine Klemmkraft zum Halten der Objekte, sodass diese eingeklemmt sind und durch den Benutzer bewegt werden können und/oder bewegbar sind. Bevorzugt sind der erste und der zweite Backenabschnitt durch die Klemmkraft vorgespannt. Beispielsweise ist das Objekt ein Einkaufwagen, wobei die Greifervorrichtung einen Handgriff des Einkaufswagens greift, wobei die Greifervorrichtung an dem Handgriff verbleibt und der Benutzer den Einkaufswagen bewegen und/oder schieben kann, ohne direkten Kontakt mit dem Handgriff zu haben. Die Greifervorrichtung ist geeignet, indirekten Kontakt zwischen dem Benutzer und Objekten herzustellen. Vorzugsweise bildet diese eine mechanische Sperre zwischen eventuell bakteriell und/oder viral kontaminierten Oberflächen der Objekte und z.B. der menschlichen Hand des Benutzers.

Vorteilhaft ist, dass durch den Grundkörper mit dem ersten und den zweiten Backenabschnitt ein sicheres Greifen einer Vielzahl an unterschiedlichen Objekten möglich ist, sodass eine Greifervorrichtung geschaffen ist, welche sich durch einen vielseitigen Einsatz auszeichnet. Weiterhin ist vorteilhaft, dass der Grundkörper und/oder die beiden Backenabschnitte aus einem elastischen, jedoch strapazierfähigen, Material herstellbar sind, z.B. aus einem Kunststoff oder einer Metalllegierung, sodass eine besonders stabile und robuste Greifervorrichtung geschaffen ist. Zudem kann auf eine komplexe Greifmechanik verzichtet werden, welche störungsanfällig und nur schwer zu reinigen ist. Folglich ist durch einen einfachen Aufbau und einer leicht zu reinigenden Ausgestaltung des Grundkörpers, eine Greifervorrichtung geschaffen, welche sich durch eine Wiederverwendbarkeit auszeichnet. ln einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper eine Benutzerkontaktfläche zur Bedienung durch den Benutzer aufweist, wobei die Benutzerkontaktfläche zumindest innerhalb des ersten und des zweiten Backenabschnitts zur Betätigung ausgebildet ist. Die Greifervorrichtung ist insbesondere durch eine Hand des Benutzers bedienbar, wobei die Hand zur Bedienung an der Benutzerkontaktfläche anliegt. Die Benutzerkontaktfläche ist derart ausgebildet, dass diese bei Benutzung der Greifervorrichtung durch die Hand und/oder durch eine Handfläche des Benutzers zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, abgedeckt ist. Vorzugsweise weist der Grundkörper mit der Benutzerkontaktfläche eine Form und/oder eine Abmessung einer gebeugten Hand und/oder Handfläche auf. Dadurch ist eine Greifervorrichtung geschaffen, welche ergonomisch an den Benutzer beziehungsweise an die Hand des Benutzers angepasst ist, wodurch die Greifervorrichtung eine besonders einfache und sichere Bedienung zulässt.

Ferner weist der Grundkörper eine Objektkontaktfläche zur Kontaktierung mit den Objekten auf, wobei die Objektkontaktfläche auf einer der Benutzerkontaktfläche abgewandten Seite des Grundkörpers ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Objektkontaktfläche der Objektaufnahmeöffnung zugewandt ausgebildet. Dadurch ist der Benutzer von den Objekten beim Greifen getrennt. Beispielsweise haften Bakterien und/oder Viren lediglich an der Objektkontaktfläche an, wobei die Hand des Benutzers an der abgewandten Benutzerkontaktfläche anliegt und nicht mit den Krankheitserregern in direkten Kontakt kommt.

Die Greifervorrichtung greift Objekte vorzugsweise durch eine Handkraft des Benutzers. Objekte, welche über die Objektaufnahmeöffnung der Greifervorrichtung zugeführt sind, sind durch die Handkraft, welche durch die Hand des Benutzers auf die Benutzerkontaktfläche übertragen wird, gehalten, wobei die Objekte an der Objektkontaktfläche anliegen. Die beiden federelastischen Backenabschnitte werden durch die Handkraft zusammengeschoben und greifen das Objekt.

In einerweiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung eine erste und eine zweite Seitenöffnung zum seitlichen Zuführen der Objekte, vorzugsweise von stabförmigen Objekten, aufweist. Die Seitenöffnungen sind vorzugsweise rund und/oder oval ausgebildet. Alternativ sind diese rechteckig ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Seitenöffnungen eine geöffnete Fläche von mindestens 1 cm 2 , bevorzugt von mindestens 2 cm 2 , im Speziellen von mindestens 4 cm 2 auf. Die erste und die zweite Seitenöffnung sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers angeordnet. Vorzugsweise definieren die beiden gegenüberliegenden Seitenöffnungen eine Bewegungsachse. Beispielsweise sind die Objekte entlang der Bewegungsachse über einer der Seitenöffnung der Greifervorrichtung zuführbar. Insbesondere ist die Objektaufnahmeöffnung axial zur Bewegungsachse ausgebildet.

Bei einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung die Seitenöffnungen aufweist, wobei die Greifervorrichtung einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Objekte aufweist. Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise in seiner Grundform als ein Zylinder oder ein Quader ausgebildet. Beispielsweise weist die Greifervorrichtung einen Innendurchmesser, vorzugsweise runden Innendurchmesser, von mindestens 1 cm, bevorzugt von mindestens 2 cm, im Speziellen von mindestens 3 cm, auf. Der Aufnahmeraum ist ausgebildet, die Objekte über die Objektaufnahmeöffnung und/oder die beiden Seitenöffnungen aufzunehmen. Vorzugsweise sind die erste und die zweite Seitenöffnung mit der Objektaufnahmeöffnung verbunden. Somit ergibt sich ein Aufnahmeraum, welcher zu drei Seiten geöffnet ist, wobei die Öffnungen nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt definiert der Aufnahmeraum mit seiner Grundform eine Längsachse, welche mit der Bewegungsachse der Seitenöffnungen übereinstimmt. Ein Beispiel zur Aufnahme eines Objektes in den Aufnahmeraum ist die Nutzung der Greifervorrichtung als ein Überzug für den Handgriff des Einkaufswagens. Beispielsweise ist der stabförmige Handgriff in dem Aufnahmeraum derart angeordnet, dass der Aufnahmeraum vollständig ausgefüllt ist, wobei der Handgriff zu den beiden Seitenöffnungen herausragt. Bevorzugt weist die Greifervorrichtung eine Clip-Funktion und/oder ist als ein solcher ausgebildet, sodass die Greifervorrichtung an dem Handgriff gehalten ist. Der Handgriff ist über die Objektaufnahmeöffnung zur Aufnahme in den Aufnahmeraum zugeführt. Dadurch kann der Benutzer den Einkaufswagen schieben, ohne direkten Kontakt zu einer Oberfläche des Einkaufswagens zu haben.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper eine Anschlagkontur aufweist, wobei die Anschlagkontur zumindest teilweise innerhalb eines der beiden Backenabschnitte angeordnet ist. Die Anschlagkontur ist vorzugsweise als eine Kante oder ein Randabschnitt des Grundkörpers ausgebildet. Die Anschlagkontur ist vorzugsweise geeignet, bei Drehung der Greifervorrichtung um die Bewegungsachse durch den Benutzer gegen das Objekt anzuschlagen, sodass die Greifervorrichtung mit dem Objekt drehfest verbunden ist. Vorteilhaft ist, dass durch die Anschlagkontur Objekte durch den Benutzer bedient werden können, welche eine Drehbewegung zur Bedienung aufweisen. Zudem ist vorteilhaft, dass Objekte durch die Anschlagkontur sicher gehalten werden können, da ein Abrutschen der Greifervorrichtung, z.B. in axialer Richtung in Bezug auf die Bewegungsachse, verhindert wird. Beispielsweise beim Öffnen oder Schließen eines Fensters, wobei die Anschlagkontur z.B. an einem Ansatz des Fenstergriffs anschlägt, sodass bei einer Schwenkbewegung des Fenstergriffs um den Ansatz die Greifervorrichtung abgestützt ist. Dadurch ist eine Greifervorrichtung geschaffen, welche sich durch eine sichere Bedienung mechanischer Objekte auszeichnet.

In einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper die Anschlagkontur aufweist, wobei die Anschlagkontur als eine Aussparung des mindestens einen Backenabschnitts ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Aussparung in axialer Richtung in Bezug auf die Bewegungsachse ausgebildet. Bevorzugt ist die Aussparung innerhalb einer der beiden Backenabschnitte ausgebildet, sodass einer der beiden Backenabschnitte kleiner als der andere ausgebildet ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung einen Betätigungsvorsatz zum Betätigen oder Tasten von Objekten aufweist, wobei der Betätigungsvorsatz an dem Grundkörper überstehend angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Betätigungsvorsatz mit dem Grundkörper stoffschlüssig verbunden. Bevorzugt sind diese aus einem gemeinsamen Material gefertigt. Der Betätigungsvorsatz ist vorzugsweise als ein Vorsprung oder ein Finger oder eine Nase ausgebildet. Dieser kann beispielsweise zur Betätigung eines Lichtschalters eingesetzt werden.

Optional weist der Betätigungsvorsatz eine Tastkappe auf, welche an einem freien Ende der Betätigungsvorsatz angeordnet ist. Die Tastkappe ist vorzugsweise aus einem weichen und elastischen Material, z.B. aus Gummi, gefertigt. Die Tastkappe ist beispielsweise zur Bedienung von Touchscreens, z.B. Displays von Mobiltelefonen oder Tablets, ausgebildet. Beispielsweise ist der Betätigungsvorsatz mit der Tastkappe als ein Touchpen und/oder ein Stift für Touchscreens ausgebildet, sodass der Benutzer derartige elektronische Geräte bedienen kann ohne direkten Kontakt zu haben.

Alternativ dazu ist vorgesehen, dass der Betätigungsvorsatz vorzugsweise als ein Haken zum Ziehen der Objekte ausgebildet ist. Beispielsweise kann durch den Haken ein Objekt, wie z.B. ein Seil, herangezogen werden. Optional kann der Betätigungsvorsatz einen Schlitz zum Einklemmen von Papierseiten und/oder eine Werkzeugaufnahme, z.B. zur Aufnahme eines Werkzeug Bit, aufweisen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper eine Verbindungsschnittstelle zur mechanischen Verbindung der Greifervorrichtung mit einem der Objekte oder dem Benutzer aufweist. Vorzugsweise ist die Verbindungsschnittstelle als eine Öse und/oder Bohrung ausgebildet. Beispielsweise ist die Greifervorrichtung über die Verbindungsschnittstelle an einem Schlüsselbund oder einem Schlüsselband befestigt, sodass der Benutzer die Greifervorrichtung am Körper tragen kann. Bevorzugt ist die Verbindungsschnittstelle als ein Hosen- und/oder Gürtelclip ausgebildet. Beispielsweise kann die Greifervorrichtung am Benutzer getragen werden, wobei die Greifervorrichtung über die Verbindungsschnittstelle an einem Gürtel des Benutzers gehalten ist und bei Bedarf gelöst werden kann. Vorteilhaft ist, dass die Greifervorrichtung durch die Verbindungsschnittstelle für den Benutzer leichter mitgeführt werden kann, z.B. durch den Gürtelclip, sodass die Greifervorrichtung bei Bedarf schnell einsatzbereit ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus einem Kunststoffmaterial oder einer Metalllegierung oder aus einer Kombination davon gefertigt ist. Vorzugsweise ist der Grundkörper aus dem Kunststoffmaterial, z.B. PA, PP; PET, gefertigt, wobei der Grundkörper einteilig aus dem Kunststoffmaterial in einem Herstellungsverfahren, z.B. in einem Spritzgussverfahren, hergestellt ist. Vorzugsweise ist das Kunststoffmaterial beständig gegen Hitze. Beispielsweise ist das Kunststoff material bis mindestens zu einer Temperatur von 60 °C, insbesondere bis mindestens von 90 °C, im Speziellen bis mindestens von 120 °C hitzebeständig. Bevorzugt ist das Kunststoff material beständig gegen Alkohol, Benzin, chemische Reinigungsmittel oder Bleichmittel sowie UV- beständig ausgebildet.

Alternativ ist der Grundkörper aus der Metalllegierung, z.B. einer Aluminiumlegierung, gefertigt. Beispielsweise ist der metallische Grundkörper aus dem Vollen gefräst oder in einem Strangpressverfahren hergestellt. Grundsätzlich ist der Grundkörper aus einem elastischen Material gefertigt, sodass die beiden Backenabschnitte sich bei der Aufnahme von Objekten elastisch verformen und/oder durch den Benutzer beim Zupacken elastisch verformt werden und/oder verformbar sind.

Optional ist der Grundkörper aus einem antimikrobiellen und/oder antibakteriellen und/oder virenhemmende Kunststoffmaterial oder Metalllegierung gefertigt. Beispielsweise ist das Material mit einem antibakteriellen Zusatz oder Additiv versetzt. In weiteren Beispielen kann ein Kunststoff mit antimikrobieller Wirksamkeit vorgesehen sein, welcher auf Basis von photokatalytisch aktivem Ti02 oder auf Basis von Ag- Partikeln für den Grundkörper hergestellt ist. In diesem Zusammenhang ist auch der Einsatz eines kunststoffumspritzten Messingbleches denkbar, wodurch der Grundkörper aus der Kombination aus dem Kunststoffmaterial und Metalllegierung gefertigt ist. Vorteilhaft ist, dass durch die Ausgestaltung des Grundkörpers aus dem Kunststoffmaterial und/oder der Metalllegierung eine Greifervorrichtung geschaffen ist, welche robust und widerstandfähig ausgebildet ist. Zudem ist vorteilhaft, dass die Greifervorrichtung dadurch leicht zu reinigen ist, sodass die Krankheitserreger von der Greifervorrichtung gelöst werden können und die Greifervorrichtung wiederverwendbar ist. Zudem kann die Greifervorrichtung steril gereinigt werden. Beispielsweise kann die Greifervorrichtung mit Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel oder durch ein Verfahren zur Sterilisation, wie z.B. thermische Verfahren oder einer UV-Bestrahlung, behandelt werden, um Krankheitserreger abzutöten.

In einerweiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper eine antibakterielle und/oder antimikrobielle und/oder antivirale Beschichtung aufweist. Vorzugsweise ist der Grundkörper vollflächig mit der Beschichtung überzogen. Die Beschichtung ist geeignet Bakterien, Schimmel und/oder Pilze abzutöten und/oder zumindest ihre Vermehrung zu hemmen, sodass die Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung und der Übertragung auf dem Benutzer reduziert ist. Beispielsweise weist die Beschichtung Silberionen auf. Vorteilhaft ist, dass durch die antibakterielle und/oder antimikrobielle und/oder antivirale Beschichtung der Reinigungsaufwand reduziert ist, sodass eine Greifervorrichtung geschaffen ist, welche im Unterhalt kostengünstig ist.

In einer bevorzugen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung vorzugsweise wie zuvor beschreiben ausgestaltet ist, wobei die Greifervorrichtung als eine wiederverwendbare, leicht zu reinigende, verschleißfeste und schnell an- und abzulegende Greifer-Barriere zwischen menschlicher Handfläche und eventuell bakteriell und/oder viral kontaminierten Oberflächen ausgebildet ist.

Im Folgenden werden bevorzugte Beispiele für eine Ausgestaltung sowie Ausführungsbeispiele und/oder eine Verwendung der als Greifer-Barriere ausgebildeten Greifervorrichtung oder kurz „Greifer“ beschreiben. Beispielsweise fassen täglich Mrd. Menschen zig Türen, Wasserhähne, Fenstergriffe usw. an. Eine Desinfektion der Bedienelemente hilft nach der ersten Berührung schon nicht mehr. Alle Griffe zu beschichten, auszutauschen ist bei den zig tausend Modellen kaum umsetzbar. Jeder ist gezwungen solche Elemente zu betätigen und kann sich nicht darauf verlassen, dass die Griffe antibakteriell, antimikrobiell oder antiviral sind. Handschuhe permanent anzuziehen, zu tragen oder zu wechseln ist kaum praktikabel.

Daher wird vorzugsweise ein Gegenstand aus einer Komponente oder mehreren Komponenten, welche die Handinnenfläche teilweise oder ganz abdecken kann und eine mechanische Sperre zwischen eventuell bakteriell und/oder viral kontaminierten Oberflächen und der menschlichen Hand bildet, vorgeschlagen.

Beispielsweise ist eine wichtige Komponente die leichte Nutzbarkeit und Bereitstellung der Greifer, damit die Greifer in jeder Lebenslage schnell zur Verfügung stehen. Durch die „Ein-Griff-Technik“ steht der Greifer sofort bei Bedarf zur Verfügung. Das kann z.B. durch „Zipper“, einen Rückholmechanismus erfolgen, welcher den Greifer wieder zurück an seinen Trage-Ort holt.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Greifer-Barriere ist vorzugsweise ein Einsatz von elastischen Materialien, welche sich selber aus dem geschlossenen Greifzustand wieder öffnen und sich mit wenig Hand-Kraft wieder schließen lassen, vorgesehen.

Der Greifer ist elastisch und kann deshalb zum Greifen verwendet werden.

Vorteilhaft ist, dass der Innendurchmesser eine Vielzahl von Anwendungen abdeckt. Beispielsweise das Betätigen von Türgriffen, Fenstergriffen, Hebelarmaturen usw. und das Bewegen von Einkaufswagen, Stühlen, Rollstühlen usw..

Beispielsweise kann der Finger für die berührungslose Betätigung von Tastern (auch Toilettenspülungen), Schaltern (auch Lichtschaltern) oder Tastenfeldern von Geldautomaten genutzt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Greifer aus den unterschiedlichsten Materialien beschaffen sein kann, bevorzugt aber aus Kunststoff, Gummi (auch Silikone), Kupfer, Mehrkomponenten-Verbindungen oder Edelstahl. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Greifer-Barriere ist vorzugsweise eine antivirale und/oder antibakterielle und/oder antimikrobielle Funktion des Handgreifers vorgesehen.

Als Zusatzausstattung sind beispielsweise Zusätze und Beschichtungen zu sehen, welche antibakterielle, antimikrobielle und/oder antivirale Eigenschaften haben, damit die Wirksamkeit nochmals erhöhen. Dazu zählen z.B. Silber und Kupfer.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Greifer-Barriere ist vorzugsweise eine Clip- Funktion für z.B. Einkaufswagen vorgesehen, so dass der Greifer für die Zeit der Nutzung am Gegenstand, z.B. am Hand-/Schiebegriff des Einkaufswagens verbleiben kann.

Eine weitere Zusatzausstattung ist beispielsweise eine Clip-Befestigung an Griffen, wenn es vorteilhaft ist, die Hände ohne die Greifer frei zu haben, aber die Griffe wiederholt greifen muss/möchte. Z.B. Einkaufswagen, Reinigungsgeräte, Rollstühle usw.. Die mit einem Griff in Berührung kommende Fläche, d. h. insbesondere zumindest ein Teil der Innenfläche der Greifer-Barriere kann mit Nasen oder Noppen oder Vorsprüngen versehen sein, um eine bessere Haftung an dem Griff zu erzielen.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Greifer-Barriere sind vorzugsweise Greiferhand-Ausführungen links oder rechts, unisex und unterschiedliche Größen vorgesehen.

Bei einer bevorzugten Verwendung der Greifer-Barriere ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese zur Verwendung als einfach herzustellende, massentaugliche Hand- Kontakt- Barriere für den täglichen Bedarf verwendet wird.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Greifers ist vorzugsweise einzeln oder in Kombination vorgesehen

-je ein Greifer für die linke und die rechte Hand;

- Unisex-Greifer (sind ebenfalls sinnvoll, aber nicht optimal für einen Anwender);

- unterschiedliche Größen, für unterschiedliche Handgroßen;

- Nutzung von hellen Materialien, welche optisch schneller verschmutzen, um die die regelmäßige Reinigung durch den Anwender zu provozieren;

- Einsetzung von elastischen Materialien, welche sich selber aus dem geschlossenen Greifzustand wieder öffnen und sich mit wenig Hand-Kraft wieder schließen lassen; - Einsatz von „warmen“ Materialien, welche angenehm in der Hand liegen;

- geometrische Konturen zum besseren Halten des Greifers,

- glatte Materialoberflächen, um die Anhaftung von Viren, Bakterien und Verunreinigungen zu reduzieren.

Beispielsweise ist ein alltagstauglicher Barriere-Greifer für den privaten und beruflichen Alltag beschrieben.

Dabei ist eine Barriere aus einem beliebigen Material zwischen Handinnenfläche und den zu betätigenden Gegenständen vorgesehen. Es ergibt sich ein Produkt, welches bei Bedarf einfach zur Verfügung steht und schneller als z.B. Handschuhe eingesetzt werden kann. Die Wiederverwendbarkeit und die Reinigung ist einem Handschuh ebenfalls überlegen.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Greiferanordnung mit einer Greifervorrichtung, wie zuvor beschreiben. Ferner weist die Greiferanordnung eine Rückholvorrichtung auf, wobei die Rückholvorrichtung an einem Benutzer tragbar ausgebildet ist. Beispielsweise trägt der Benutzer die Rückholvorrichtung an einem Kleidungsstück, z.B. an seiner Hose. Die Greifervorrichtung ist mit der Rückholvorrichtung zur Sicherung flexibel verbunden. Vorzugsweise sind diese über ein Kabel und/oder ein Seil flexibel miteinander verbunden. Die Greifervorrichtung ist im angebundenen Zustand zwischen einer Bedienposition und einer Trageposition bewegbar. Insbesondere beschränkt die Länge des Kabels und/oder Seils die Bedienposition. Das Kabel und/oder Seil ist in der Trageposition in die Rückholvorrichtung aufgenommen, wobei das Kabel und/oder Seil in der Bedienposition aus der Rückholvorrichtung ausgerollt, vorzugsweise vollständig ausgerollt und/oder ausgefahren, ist. Insbesondere ist die Greifervorrichtung in der Bedienposition zum Greifen und Bewegen der Objekte ausgebildet. Mit anderen Worten hält der Benutzer in der Bedienposition die Greifvorrichtung in seiner Hand, um Objekte in seinem Umfeld zu greifen. In der Trageposition ist die Greifervorrichtung vorzugsweise eng an der Rückholvorrichtung angeordnet, insbesondere am Körper des Benutzers. Ferner erzeugt die Rückholvorrichtung eine Zugkraft zur Rückholung der Greifervorrichtung von der Bedienposition in die Trageposition. Vorzugsweise wird die Zugkraft durch eine Feder der Rückholvorrichtung erzeugt, wobei beispielsweise beim Ziehen an dem Kabel und/oder Seil die Zugkraft aufgebaut und in der Feder gespeichert wird, sodass beim Loslassen des Kabels und/oder Seils dieses aufgerollt wird und die Greifervorrichtung durch die Zugkraft wieder von der Bedienposition in die Trageposition zurückgeholt wird.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Verwendung der Greiferanordnung und/oder der Greifervorrichtung, wie zuvor beschrieben, wobei die Greiferanordnung und/oder die Greifervorrichtung zum Greifen und Bewegen von Objekten durch einen Benutzer verwendet wird. Die Greifervorrichtung wird vorzugsweise zur Bedienung in die Hand und/oder die Handfläche des Benutzers gelegt, sodass ein Daumen an einem der Backenabschnitte und Finger des Benutzers an dem anderen Backabschnitt anliegen. Die Backenabschnitte sind federelastisch ausgebildet. Zum Greifen des Objektes wird dieses innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet, wobei das Objekt über die Objektaufnahmeöffnung oder über eine der beiden Seitenöffnungen zugeführt wird. Der Benutzer kann durch einen Druck, insbesondere durch die Handkraft, auf die beiden Backenabschnitte diese zusammenschieben, wobei das Objekt in dem Aufnahmeraum eingeklemmt wird. Das Objekt kann anschließend durch den Benutzer bewegt, z.B. durch Drehung, werden, wobei der Benutzer indirekt das Objekt kontaktiert. Der Benutzer lässt zum Freigeben des Objekts die beiden Backenabschnitte los oder verringert den Druck auf diese, wobei die federelastischen Backenabschnitte zurück in eine Ausgangsposition geschoben werden. Das Objekt kann wieder aus dem Aufnahmeraum über eine der Seitenöffnungen oder der Objektaufnahmeöffnung geführt werden.

Bei der Greiferanordnung ist vorzugsweise vorgesehen, dass zum Greifen der Objekte die Greifervorrichtung in die Bedienposition gebracht wird, z.B. durch Herausziehen des Kabels und/oder Seils aus der Rückholvorrichtung, wobei nach Benutzung der Benutzer die Greifervorrichtung loslässt, sodass diese durch die Zugkraft zurück in die Trageposition gezogen wird. In der Trageposition angekommen, hängt die Greifervorrichtung eng benachbart zur Rückholvorrichtung an dem Benutzer, z.B. an dessen Hose und/oder Gürtel. Anschließend kann der Vorgang zum Greifen oder Bewegen eines anderen Objektes wiederholt werden.

Die Greifervorrichtung ist vorzugsweise zur Verwendung als eine Greifhilfe für Gegenstände des täglichen Bedarfs ausgebildet. Insbesondere zur Kontaktvermeidung von etwaig krankheitsbelasteten Oberflächen von Objekten. Die Greifervorrichtung, insbesondere die Greiferanordnung, ist derart ausgebildet, dass der Benutzer diese im Alltag mit sich führt, z.B. an seiner Hose und/oder Gürtel angebracht, sodass die Greifervorrichtung stets zugänglich für den Benutzer ist, wenn ein Objekt gegriffen oder bewegt werden muss, welches möglicherweise mit Krankheitserregern belastet ist. Beispielsweise ist die Greifervorrichtung geeignet, um Fenster oder Türen zu bedienen, einen Einkaufswagen oder einen Stuhl zu scheiben oder einen Wasserhahn zu betätigen.

Optional ergänzend ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Backenabschnitt federelastisch verformbar ist, sodass die Bewegung der beiden Backenabschnitte zum Greifen von Objekten durch eine reversible Verformung der beiden Backenabschnitte, insbesondere durch eine elastische Materialverformung, ausführbar ist. Bei der Bewegung der Backenabschnitte zum Greifen ist der Abstand zwischen den beiden Backenabschnitten um mindestens 1 mm, bevorzugt um mindestens 3mm, im Speziellen um mindestens 5 mm, veränderbar. Dazu ist optional vorgesehen, dass der erste und der zweite Backenabschnitt einteilig mit dem Grundkörper verbunden sind. Beispielsweise sind diese als ein gemeinsames Spritzgussteil gefertigt und stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorteilhaft ist, dass keine komplexe und störungsanfällige Schwenk- und/oder Klappmechanik nötig ist, um die Bewegung der Backenabschnitte zum Greifen von Objekten auszuführen. Ergänzend dazu ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung einen zylindrischen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Objekte aufweist. Der Aufnahmeraum ist in Längsrichtung mindestens 3 cm, bevorzugt mindestens 4 cm, im Speziellen mindestens 5 cm und/oder mindestens Handflächenbreit, ausgebildet. Der zylindrische Aufnahmeraum ist mehrseitig geöffnet ausgebildet. Die Objektaufnahmeöffnung ist in Längsrichtung des zylindrischen Aufnahmeraums zur Aufnahme von Objekten entlang der Hauptgreifrichtung ausgebildet, wobei die Objektaufnahmeöffnung als ein geöffneter Abschnitt der Mantelfläche des zylindrischen Aufnahmeraums angesehen werden kann. Die Objektaufnahmeöffnung ist in seiner Breite geringer als der Durchmesser des zylindrischen Aufnahmeraums ausgebildet. Die erste und die zweite Seitenöffnung sind senkrecht zur Objektaufnahmeöffnung ausgebildet, wobei die beiden Seitenöffnungen als zwei Schnittkreisflächen des zylindrischen Aufnahmeraums ausgebildet sind. Vorteilhaft ist, dass besonders länglich geformte Objekte, wie z.B. Fenstergriffe, Türgriffe oder Einkaufswagengriffe, mit einer im Wesentlichen zylindrischen Grundform, griffsicher in dem zylindrischen Aufnahmeraum aufgenommen werden können und/oder aufnehmbar sind. Zusätzlich sichert die zylindrische Form des Aufnahmeraums die Objekte beim Greifen, sodass die Objekte durch die verjüngte Objektaufnahmeöffnung gegen Verlust gesichert sind. Ferner ist optional ergänzend vorgesehen, dass der Grundkörper der Greifervorrichtung die Anschlagkontur zur Kontaktierung des Objekts bei Drehung um die Bewegungsachse aufweist. Die Anschlagkontur ist vorzugsweise als eine Aussparung und/oder als ein Fortsatz am Grundkörper ausgebildet, insbesondere an einem oder an beiden Backenabschnitten. Die Anschlagkontur ist geeignet, sich mit einem Objekt im Aufnahmeraum form- und/oder kraftschlüssig zu verbinden. Beispielsweise ist beim Greifen von Objekten, insbesondere von mechanisch verstellbaren Objekten, wie z.B. eine Fensterverriegelung mit einem Fenstergriff oder einer Mischbatterie mit einer Wasserhahnarmatur, eine Bewegung, z.B. eine Rotationsbewegung, der Greifervorrichtung nötig. Die Anschlagkontur ist geeignet, um zumindest einen Freiheitsgrad beim Bewegen der Greifervorrichtung gegenüber dem Objekt zu sperren, sodass die Greifervorrichtung vor dem Abrutschen vom Objekt gesichert ist. Ergänzend ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus einem Kunststoff material oder einer Metalllegierung oder aus einer Kombination davon gefertigt ist, wobei diese mit einem antimikrobiellen und/oder antibakteriellen und/oder virenhemmenden Zusatz und/oder Additiv versetzt sind. Diese Zusätze sind in einem Ausgangsmaterial, z.B. Kunststoff, eingebracht und untrennbar mit diesem verbunden. Dadurch ist am gesamten Grundkörper eine antimikrobielle und/oder antibakterielle und/oder virenhemmende Außenhülle geschaffen, welche dauerhaft und lückenlos ausgebildet ist. Vorteilhaft ist, dass die Zusätze oder Additive einen Schutz über die gesamte Lebensdauer der Greifervorrichtung bieten. Zusätzlich ist vorteilhaft, dass keine antibakteriellen Stoffe, z.B. Desinfektionsmittel, auf den Grundkörper aufgetragen werden müssen, wobei diese, je nach Nutzung, erneuert oder ausgetauscht werden müssen. Ergänzend dazu ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung als ein Überzug für einen Handgriff eines Einkaufswagens ausgebildet ist. Insbesondere ist die Greifervorrichtung an dem Handgriff des Einkaufswagens befestigbar, sodass dieser an dem Handgriff verbleibt. Beispielsweise sind zwei Greifervorrichtungen an dem Handgriff des Einkaufswagens befestigbar, sodass der Benutzer den Einkaufswagen schieben kann, ohne in direkten Berührung mit dem Handgriff zu kommen. Dazu ist die Greifervorrichtung insbesondere als Clip ausgebildet, wobei der Clip die Klemmkraft durch die federelastischen Backenabschnitte erzeugt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Greifervorrichtung an Objekten kurzzeitig verbleiben soll, damit der Benutzer beispielsweise die Hände frei hat und nicht ständig die Greifervorrichtung ans Objekt anordnen muss. Zudem ist optional ergänzend vorgesehen, dass der Grundkörper eine Außenrippenkontur zum Halten, insbesondere zum sicheren Halten der Greifervorrichtung in einer Handfläche und/oder Hand des Benutzers, aufweist. Die Außenrippenkontur ist vorzugsweise zumindest teilweise innerhalb des ersten und/oder zweiten Backenabschnitts angeordnet. Die Außenrippenkontur ist vorzugsweise als eine erhabene Kontur ausgebildet, sodass die Außenrippenkontur vorzugsweise eine gerippte Benutzerkontaktfläche bildet. Die Außenrippenkontur weist vorzugsweise mehrere Zwischenrippen und mehrere Endhalterippen auf, welche abschnittsweise umlaufend um die Bewegungsachse ausgebildet sind. Die mehreren Zwischenrippen sind vorzugsweise beabstandet zueinander zwischen den mehreren, insbesondere genau zwei Endhalterippen, angeordnet. Die Zwischenrippen sind derart angeordnet, dass diese beim Halten der Greifervorrichtung in der Hand des Benutzers zwischen die einzelnen Finger greifen. Die Endhalterippen sind vorzugsweise in ihrer Grundform als eine randseitige Wulst und/oder Flügel ausgebildet, sodass beim Halten diese die Handfläche seitlich an den Fingerknöcheln einschließen. Beispielsweise ist dazu die Außenrippenkontur lediglich an einem der beiden Backenabschnitte angeordnet. Optional weist der Grundkörper eine weitere Außenrippenkontur auf, wobei die weitere Außenrippenkontur an dem anderen Backenabschnitt angeordnet ist. Diese kann beispielsweise einen Daumen des Benutzers auf der gegenüberliegenden Seite beim Halten Griffsicherheit bieten. Vorteilhaft ist, dass die Außenrippenkontur dem Benutzer einen verbesserten Halt beim Halten mit der Handfläche und/oder Hand bietet, sodass auch schwerere Objekte griffsicher bewegt oder gegriffen werden können. Weiterhin ist vorteilhaft, dass durch die Außenrippenkontur die Hand des Benutzers vor dem Abrutschen gesichert ist, sodass ein versehentlicher Kontakt mit einer kontaminierten Oberfläche vermieden wird und/oder vermeidbar ist.

Optional ergänzend zu den vorhergehenden Ausführungen ist vorgesehen, dass die Greifervorrichtung über die Benutzerkontaktfläche bedienbar ist. Die Benutzerkontaktfläche ist insbesondere zur Steuerung des ersten und des zweiten Backenabschnitts ausgebildet, wobei die federelastischen Backenabschnitte durch Anlegen einer Handkraft an die Benutzerkontaktfläche verformbar sind. Beispielsweise ist die Greifervorrichtung durch den Benutzer in dessen Hand gehalten, sodass die Hand die Benutzerkontaktfläche berührt, wobei durch Schließen der Hand die Handkraft auf die beiden federelastischen Backenabschnitte übertragen wird und/oder übertragbar ist, sodass das steuerbare Greifen von Objekten möglich ist. Vorteilhaft ist, dass der Benutzer durch die Benutzerkontaktfläche einen spür- und/oder tastbare Rückmeldung beim Greifen von Objekten bekommt, sodass ein präzises Greifen von Objekten möglich ist. Zudem ist die Benutzerkontaktfläche derart angeordnet, dass diese von der Objektkontaktfläche abgeschirmt ist, sodass der Benutzer vor einem ungewollten Kontakt mit dem Objekt geschützt ist. Ergänzend ist die Benutzerkontaktfläche und/oder die Objektkontaktfläche mit einer antimikrobiellen und/oder antibakteriellen und/oder virenhemmenden Beschichtung überzogen. Insbesondere ist die Greiferanordnung und/oder Greifervorrichtung zur Verwendung als einfach herzustellende, massentaugliche Hand-Kontakt-Barriere für den täglichen Bedarf ausgebildet.

Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Greifervorrichtung und eines

Benutzers der Greifervorrichtung als ein Ausführungsbeispiel;

Figur 2 eine schematische Darstellung der Greifervorrichtung aus Figur 1 mit einem ersten und einem zweiten Backenabschnitt als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Greifervorrichtung mit einer Anschlagkontur als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 4 eine schematische Darstellung der Greifervorrichtung mit einem Betätigungsvorsatz als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel;

Figur 5 eine schematische Darstellung einer Greiferanordnung mit der Greifervorrichtung aus Figur 1 und 2 als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel.

In der Figur 1 ist eine Greifervorrichtung 1 in einer schematischen Seitenansicht als ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Greifervorrichtung 1 wird durch einen Benutzer 40, welcher in der Figur 1 durch eine Hand des Benutzers 40 verkörpert ist, bedient und/oder gehalten. Die Greifervorrichtung 1 weist einen Grundkörper 2 auf, welcher in seiner Grundform als ein Zylinder ausgebildet ist. Der Grundkörper 2 ist hohl ausgebildet. Der Grundkörper 2 ist geöffnet ausgebildet. Der Grundkörper 2 ist entlang einer Längsrichtung geöffnet ausgebildet, sodass der Grundkörper 2 beispielsweise als eine zylindrische Schale oder als ein, der Länge nach, geöffnetes Rohr ausgebildet ist. Der Grundkörper 2 ist beispielsweise in einem Radius von mindestens 45°, vorzugsweise von mindestens 90°, im Speziellen von mindestens 120°, geöffnet ausgebildet. Die Greifervorrichtung 1 weist eine Objektaufnahmeöffnung 4 auf, wobei die Objektaufnahmeöffnung 4 durch die Öffnung des geöffneten Grundkörpers 2 gebildet ist. Die Objektaufnahmeöffnung 4 ist geeignet, um ein Objekt der Greifervorrichtung 1 zuzuführen. Gemäß der Figur 1 ist ein Objekt 30 der Greifervorrichtung 1 zugeführt, sodass das Objekt 30 in dem Grundkörper 2 aufgenommen ist. Das Objekt 30 ist beispielhaft als ein zylindrischer Gegenstand, z.B. eine Türklinke, dargestellt. Das Objekt 30 weist einen geringeren Durchmesser als ein Innendurchmesser des Grundkörpers 2 auf. Beispielsweise weist der Grundkörper 2 einen Innendurchmesser von mindestens 2 cm, bevorzugt von mindestens 3 cm, im Speziellen von mindestens 5 cm, auf.

Der Grundkörper 2 weist einen ersten und einen zweiten Backenabschnitt 3a, b auf. Die beiden Backenabschnitte 3a, b sind gegenüberliegend auf dem Grundkörper 2 angeordnet. Die beiden Backenabschnitte 3a, b sind stoffschlüssig mit dem Grundkörper 2 verbunden. Die beiden Backenabschnitte 3a, b sind beispielsweise als zwei symmetrische Schenkel und/oder Zangen ausgebildet, wobei die beiden Backenabschnitte 3a, b, der Objektaufnahmeöffnung 4 zugeordnet, an dem Grundkörper 2 angeordnet sind. Mit anderen Worten bilden die beiden Backenabschnitte 3a, b die beiden Enden des geöffneten Grundkörpers 2. Der Benutzer 40, beziehungsweise die Hand des Benutzers 40, liegt an einem Außendurchmesser des Grundkörpers 2 an. Dabei sind Finger und ein Daumen der Hand derart angeordnet, dass diese die beiden Backenabschnitte 3a, b kontaktieren, jedoch das Objekt 30 unberührt durch den Benutzer 40 bleibt. Dadurch ist eine Übertragung von Krankheitserregern, welche auf einer Oberfläche des Objekts 30 anhaften, auf den Benutzer 40 unterbunden und/oder zumindest das Risiko einer Übertragung durch einen indirekten Kontakt des Benutzers 40 mit dem Objekt 30 reduziert.

In der Figur 2 ist die Greifervorrichtung 1 aus Figur 1 mit der Objektaufnahmeöffnung 4 und mit dem Grundkörper 2 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Der Grundkörper 2 weist den ersten und den zweiten Backenabschnitt 3a, b auf. Die Hand des Benutzers 40 ist an den Backenabschnitten 3a, b angelegt, wobei die Hand eine Handkraft F1 auf die beiden Backenabschnitte 3a, b überträgt. Die Handkraft F1 schiebt die beiden Backenabschnitte 3a, b in Richtung des Objekts 30 zusammen. Dadurch werden die beiden Backenabschnitte 3a, b verformt, sodass der Innendurchmesser des Grundkörpers 2 verringert ist. Die beiden verformten Backenabschnitte 3a, b klemmen das Objekt 30 ein, sodass der Benutzer 40 das Objekt 30 greifen und bewegen kann. Beispielsweise ist das Objekt 30 derart eingeklemmt, dass das Objekt 30 mit der Greifervorrichtung 1 drehfest verbunden ist. Diese Verbindung zwischen Greifervorrichtung 1 und Objekt 30 ist als eine lösbare Greifverbindung ausgebildet. Ferner sind die beiden Backenabschnitte 3a, b federelastisch ausgebildet. Mit anderen Worten sind diese elastisch verformbar, sodass der Benutzer 40 die beiden Backenabschnitte 3a, b durch Übertragung der Handkraft F1 verformt, wobei diese sich beim Lösen oder Reduzieren der Handkraft F1 wieder in ihre Ausgangsposition zurück verformen.

In der Figur 3 ist die Greifervorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung als ein bevorzugtes konstruktives Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Greifervorrichtung 1 weist den Grundkörper 2 und die Objektaufnahmeöffnung 4 auf. Ferner weist die Greifervorrichtung 1 eine erste und eine zweite Seitenöffnung 5a, b auf. Die beiden Seitenöffnungen 5a, b sind zum seitlichen Zuführen von Objekten (nicht gezeigt) ausgebildet. Beispielsweise eines stabförmigen Objektes. Weiterhin sind die beiden Seitenöffnungen 5a, b geeignet, Objekte, welche Länger als die Greifervorrichtung 1 sind, zuzuführen, wobei die Objekte aus den beiden Seitenöffnungen 5a, b ragen, wobei lediglich ein Abschnitt des Objektes eingeklemmt wird.

Die Greifervorrichtung 1 weist einen Aufnahmeraum 6 zur Aufnahme der Objekte 30 auf. Der Aufnahmeraum 6 ist im Wesentlichen als ein zylindrischer Raum ausgebildet, wobei der Aufnahmeraum 6 zu den beiden Seitenöffnungen 5a, b und der Objektaufnahmeöffnung 4 geöffnet ist. Die Objektaufnahmeöffnung 4 verbindet die beiden gegenüberliegenden Seitenöffnungen 5a, b miteinander. Der Aufnahmeraum 6 und/oder die beiden Seitenöffnungen 5a, b definieren eine Bewegungsachse B. Beispielsweise ist die Greifervorrichtung 1 um die Bewegungsachse B zur Bedienung der Objekte 30 drehbar oder Objekte 30 sind entlang der Bewegungsachse B dem Aufnahmeraum 6 zuführbar. Besonders bevorzugt weist der Grundkörper 2 eine Innenrippenkontur (nicht gezeigt) auf, welche in den Aufnahmeraum 6 ragt und/oder diesem zugeordnet ist. Vorzugsweise weist die Innenrippenkontur mehreren Innenrippen auf, wobei die mehreren Innenrippen parallel zueinander angeordnet sind. Insbesondere sind die Innenrippen derart an dem Grundkörper 2 angeordnet, dass diese umlaufend zur Bewegungsachse B ausgebildet sind.

Der Grundkörper 2 weist eine Anschlagkontur 12 auf. Die Anschlagkontur 12 ist als eine Kante und/oder ein Randabschnitt ausgebildet, wobei die Anschlagkontur 12 am zweiten Backenabschnitt 3b angeordnet ist. Die Anschlagkontur 12 ist zumindest auf einer Seite des Grundkörper 2 beziehungsweise des zweiten Backenabschnitts 3b angeordnet, wobei die Anschlagkontur 12 zur Seitenöffnung 5b hin orientiert ist. Die Anschlagkontur 12 weist einen axialen und einen senkrechen Anschlagabschnitt in Bezug auf die Bewegungsachse B auf. Dementsprechend das Objekt 30 bei einer axialen Bewegung und bei einer Drehung der Greifervorrichtung 1 um die Bewegungsachse B anschlagen, sodass das Objekt 30 mit der Greifervorrichtung 1 drehfest verbunden ist. Beispielsweise ist das Objekt 30 als ein Fenstergriff mit einem gewinkelten Ansatz ausgebildet, wobei die Greifervorrichtung 1 über die zweite Seitenöffnung 5b zuführbar ist, wobei bei dem Aufschieben entlang der Bewegungsachse B die Anschlagkontur 12 am Ansatz des Fenstergriffs anschlägt, wobei die Greifervorrichtung 1 um die Bewegungsachse B gedreht werden kann bis die Anschlagkontur 12 erneut anschlägt, sodass die Greifervorrichtung 1 formschlüssig mit dem Objekt 30 zur mechanischen Betätigung verbunden ist.

Der Grundkörper 2 weist eine Benutzerkontakt- und eine Objektkontaktfläche 7, 8 auf. Die Benutzerkontaktfläche 7 ist als eine Fläche auf einem Außendurchmesser des Grundkörpers 2 ausgebildet. Die Objektkontaktfläche 8 ist als eine dem Aufnahmeraum 6 zugewandte Fläche auf dem Innendurchmesser des Grundkörpers 2 ausgebildet. Die Benutzerkontaktfläche 7 ist derart ausgebildet, dass der Benutzer 40 die Greifervorrichtung 1 beispielsweise in eine Handfläche des Benutzers 40 legt und mit der Greifervorrichtung 1 Objekte 30 Greifen kann, ohne diese direkt zu berühren. Die Objekte 30 kontaktieren die Objektkontaktfläche 8 im Inneren des Grundkörpers 2 beziehungsweise im Aufnahmeraum 6, sodass kein direkter Kontakt zum Benutzer 40 entsteht und keine Krankheitserreger, z.B. Bakterien, Viren, Keime oder Pilze, durch Kontaktaufnahme übertragen werden können.

Ferner weist der Grundkörper 2 eine Verbindungsschnittstelle 9 zur mechanischen Verbindung der Greifervorrichtung 1 mit dem Objekt 30 oder dem Benutzer 40 auf. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist die Verbindungsschnittstelle 9 als eine Öse ausgebildet, wobei die Verbindungsschnittstelle 9 seitlich der Benutzerkontaktfläche 7 an dem Grundkörper 2 angeordnet ist. Beispielsweise ist die Greifervorrichtung 1 über die Verbindungsschnittstelle 9 mit einem Schlüsselbund und/oder Schlüsselband verbindbar, sodass der Benutzer 40 die Greifervorrichtung 1 im Alltag mit sich führt.

Die Greifervorrichtung 1 weist den ersten und den zweiten Backenabschnitt 3a, b auf, wobei der zweite Backenabschnitt 3b kleiner als der erste Backenabschnitt 3a ausgebildet ist. Durch die Anschlagkontur 12 ist zumindest eine der Seitenöffnung 5b zugewandte Seite des zweiten Backenabschnitts 3b ausgespart. In der Figur 3 ist die Greifervorrichtung 1 als ein Clip und/oder Handclip zum Greifen und Betätigen der Objekte 30 ausgebildet. Beispielsweise kann die Greifervorrichtung 1 an einen Einkaufswagen „geclippt“ und/oder befestigt werden, wobei die Greifervorrichtung 1 an dem Einkaufswagen verbleibt und/oder gehalten ist, sodass der Benutzer 40 den Einkaufswagen ohne direkten Kontakt schieben kann.

Alternativ und/oder optional ergänzend sind der erste und/oder der zweite Backenabschnitt 3a, b geteilt und/oder zweiteilig ausgebildet. Insbesondere sind diese senkrecht zur Bewegungsachse B geteilt und/oder getrennt ausgebildet. Beispielsweise weisen diese einen Spalt auf, wobei der erste und/oder der zweite Backenabschnitt 3a, b mindestens zwei federelastische Teilbereiche (nicht gezeigt) aufweisen. Die Teilbereiche sind vorzugsweise individuell bewegbar, sodass das Objekt zwischen zwei gegenüberliegenden Teilbereichen und/oder einem der Teilbereiche und einem der gegenüberliegenden Backenabschnitte 3a, b gegriffen und/oder eingeklemmt ist. Vorzugsweise sind die Teilbereiche an die Hand und/oder die Finger und Daumen des Benutzers 40 angepasst ausgebildet, sodass dieser die Teilbereiche mit einem oder mehreren Fingern und/oder einem Finger und einem Daumen bedienen kann. Vorteilhaft ist, dass durch die Teilung der Backenabschnitte 3a, b ein verbessertes Greifen von Objekten, insbesondere kleinen und/oder „empfindlichen“ Objekten möglich ist, beispielsweise durch Packen mit Daumen und einem Zeigefinger des Benutzers 40 an den Teilbereichen, sodass eine Greifervorrichtung 1 mit einer einfachen Handhabung geschaffen ist.

In der Figur 4 ist die Greifervorrichtung 1 in einer schematischen Draufsicht gezeigt. Die Greifervorrichtung 1 weist den Grundkörper 2 mit dem ersten und dem zweiten Backenabschnitt 3a, b auf. Die Greifervorrichtung 1 weist einen Betätigungsvorsatz 10 zum Betätigen oder Tasten der Objekte 30 auf. Der Betätigungsvorsatz 10 ist als ein Finger ausgebildet, wobei dieser beispielsweise in axialer Richtung in Bezug auf die Bewegungsachse B ausgebildet ist. Der Betätigungsvorsatz 10 ist seitlich überstehend an dem Grundkörper 2 angeordnet. Der Betätigungsvorsatz 10 kann zudem beispielsweise zum Zeigen oder Deuten durch den Benutzer 40 verwendet werden.

Der Betätigungsvorsatz 10 weist eine Tastkappe 11 auf, welche an einem freien Ende des Betätigungsvorsatzes 10 angeordnet ist. Die Tastkappe 11 ist beispielsweise aus Gummi gefertigt und zum Berühren von Displays, insbesondre Touchscreens, ausgebildet. Beispielsweise kann der Benutzer 40 den Betätigungsvorsatz 10 mit der Tastkappe 11 als eine Stiftspitze zum Bedienen und/oder Schreiben auf dem Touchscreen verwenden. ln der Figur 5 ist eine Greiferanordnung 20 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Die Greiferanordnung 20 ist mit dem schematisch dargestellten Benutzer 40 verbunden. Beispielsweise trägt der Benutzer 40 die Greiferanordnung 20 mit sich. Die Greiferanordnung 20 weist die Greifervorrichtung 1, wie in der Figur 1 und 2 dargestellt, auf. Die Greifervorrichtung 1 weist den Grundkörper 2, den Aufnahmeraum 6, die Objektaufnahmeöffnung 4 und die beiden Seitenöffnungen 5a, b auf. Der Grundkörper 2 weist die beiden Backenabschnitte 3a, b sowie die Benutzerkontaktfläche 7 und die Objektkontaktfläche 8 auf. Ferner weist der Grundkörper 2 die Verbindungsschnittstelle 9 auf, welche beispielsweise als Öse ausgebildet ist.

Die Greiferanordnung 20 weist eine Rückholvorrichtung 21 auf, welche in Figur 5 stark schematisch angedeutet ist. Beispielsweise ist die Rückholvorrichtung 21 als ein tragbarer Rückholmechanismus und/oder als ein Ausweishalter ausgebildet, welche auch als „Zipper“ oder als „Jojo“ bekannt sind oder als solche bezeichnet werden. Die Rückholvorrichtung 21 ist an dem Benutzer 40 angeordnet und/oder wird von diesem getragen. Beispielsweise ist die Rückholvorrichtung 21 an einem Hosenbund des Benutzers 40 angebracht. Die Rückholvorrichtung 21 weist beispielsweise einen Hosenclip und/oder Befestigungshaken zum Anhängen an einem Kleidungsstück des Benutzers 40 auf. Die Rückholvorrichtung 21 weist ein Seil 22 auf, welches ausrollbar aus der Rückholvorrichtung 21 entnehmbar ist. Das Seil 22 weist beispielsweise eine Länge von mindestens 50 cm, bevorzugt von mindestens 100 cm, im Speziellen von mindestens 120 cm, auf, wobei ein Ende des Seil 22 an der Rückholvorrichtung 21 zur Befestigung befestigt, z.B. angeknotet, ist. Das Seil 22 ist mit der Greifervorrichtung 1 verbundenen, wobei das Seil 22 mit der Verbindungsschnittstelle 9 des Grundkörpers 2 verbunden ist. Beispielsweise ist die Verbindungsschnittstelle 9 als eine Öse ausgebildet, wobei ein anderes Ende des Seils 22 mit der Verbindungsschnittstelle 9 zur Befestigung verknotet ist.

Die über das Seil 22 mit der Rückholvorrichtung 21 verbundene Greifervorrichtung 1 ist zwischen zwei Positionen bewegbar. In einer Bedienposition P1, wie auch in der Figur 5 dargestellt, ist die Greifervorrichtung 1 von dem Benutzer 40 entfernt angeordnet, wobei das Seil 22 aus der Rückholvorrichtung 21 ausgerollt ist, beispielsweise vollständig bis zum Anschlag des Seils 22. In der Bedienposition P1 ist die Greifervorrichtung 1 geeignet, die Objekte 30 (nicht gezeigt) zu greifen und zu bewegen. In einer Trageposition P2 ist die Greifervorrichtung 1 eng an dem Benutzer 40 angeordnet. Das Seil 22 ist dabei vollständig in der Rückholvorrichtung 21 aufgerollt und/oder aufgenommen. In der Trageposition P2 ist die Greifervorrichtung 1 geeignet, von dem Benutzer 40 mit sich geführt zu werden, wobei die Greifervorrichtung 1 über das „kurze“ Seil 22 und der Rückholvorrichtung 21 mit dem Benutzer 40 verbunden ist. Die Rückholvorrichtung 21 erzeugt eine Zugkraft F2 zum automatischen Zurückziehen der Greifervorrichtung 1 von der Bedienposition P1 in die Trageposition P2. Die Zugkraft F2 wird beispielsweise durch eine Feder der Rückholvorrichtung 21 erzeugt, wobei die Feder beim Ausziehen des Seils 22 gespannt wird und die Zugkraft F2 speichert. Beispielsweise hält der Benutzer 40 die Greifervorrichtung 1 zur Benutzung in seiner Hand, wobei diese dabei in der Bedienposition P1 angeordnet ist. Nach dem

Benutzen lässt der Benutzer 40 die Greifervorrichtung 1 los, sodass diese durch die Zugkraft F2, welche an dem Seil 22 zieht, in die Trageposition P2 gezogen wird, sodass die Greifervorrichtung 1 nahe an dem Benutzer 40 zum Tragen angeordnet ist.

Bezugszeichenliste

1 Greifervorrichtung

2 Grundkörper

3a erster Backenabschnitt

3b zweiter Backenabschnitt

4 Objektaufnahmeöffnung

5a erster Seitenöffnung

5b zweite Seitenöffnung

6 Aufnahmeraum

7 Benutzerkontaktfläche

8 Objektkontaktfläche

9 Verbindungsschnittstelle

10 Betätigungsvorsatz 11 Tastkappe 12 Anschlagkontur 20 Greiferanordnung 21 Rückholvorrichtung 22 Seil 30 Objekt 40 Benutzer

B Bewegungsachse

F1 Handkraft

F2 Zugkraft

P1 Bedienposition

P2 Trageposition