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Patent Searching and Data


Title:
GUIDE DEVICE FOR A BELT MEANS OF A CONE PULLEY DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/012741
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide device for a belt means of a cone pulley drive, said device having a first guide section and a second guide section located at a distance from the first guide section, between which sections the belt means can be guided in a direction of travel. The guide device has two halves which are interconnected with the aid of a plug-in and slide connection in order to improve the construction and/or the function of the guide device.

Inventors:
WERNY PIERRE (FR)
Application Number:
PCT/EP2013/062973
Publication Date:
January 23, 2014
Filing Date:
June 21, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H59/14; F16H7/18; F16H9/24; F16H61/662
Domestic Patent References:
WO2007068229A12007-06-21
Foreign References:
DE10017005A12000-10-12
DE102009019069A12009-11-05
DE10017005A12000-10-12
DE102011081481A2011-08-24
DE102012203077A2012-02-29
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Claims:
Patentansprüche

1 . Führungseinrichtung (108, 200) für ein Umschlingungsmittel (106) eines Kegelschei- benumschlingungsgetriebes (100) aufweisend einen ersten Führungsabschnitt (1 14) und einen von dem ersten Führungsabschnitt (1 14) beabstandeten zweiten Führungsabschnitt (1 16), zwischen denen das Umschlingungsmittel (106) in einer Laufrichtung führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (108, 200) zwei Hälften (202, 204) aufweist, die miteinander mithilfe einer Steck-Schiebe-Verbindung verbunden sind.

2. Führungseinrichtung (108, 200) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schiebe-Verbindung wenigstens ein starres hakenartiges erstes Verbindungselement und wenigstens ein zweites Verbindungselement mit einem Aufnahmeabschnitt und einem Hinterschnittabschnitt aufweist.

3. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Verbindungselement als starrer L- artiger Haken (206, 212) ausgebildet ist.

4. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zweite Verbindungselement als L-artig mit zwei Schenkelabschnitten geformte Ausnehmung (208, 214) ausgebildet ist, wobei ein Schenkelabschnitt den Aufnahmeabschnitt bildet und an dem anderen Schenkelabschnitt der Hinterschnittabschnitt ausgebildet ist.

5. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälften (202, 204) jeweils wenigstens einen ersten Verbindungsabschnitt und wenigstens einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen.

6. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hälfte (202, 204) wenigstens ein in einer Schieberichtung der Steck-Schiebe-Verbindung wirksames Rastelement (210, 216) zum Verrasten der Hälften (202, 204) miteinander in einer Verbindungsposition aufweist.

7. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Hälften (202, 204) wenigstens ein Rastelement (210, 216) aufweist, das mit wenigstens einem Rastelement (210, 216) der anderen Hälfte (202, 204) korrespondiert.

8. Führungseinrichtung (108, 200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hälften (202, 204) der Führungseinrichtung (108, 200) zumindest hinsichtlich ihrer Verbindungsabschnitte identisch ausgeführt sind.

Description:
Führungseinrichtung für ein Umschlingungsmittel eines Kegelscheibenum- schlingungsgetriebes

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für ein Umschlingungsmittel eines Kegelschei- benumschlingungsgetriebes aufweisend einen ersten Führungsabschnitt und einen von dem ersten Führungsabschnitt beabstandeten zweiten Führungsabschnitt, zwischen denen das Umschlingungsmittel in einer Laufrichtung führbar ist.

Aus der DE 100 17 005 A1 ist ein Getriebe, wie stufenlos einstellbares Kegelscheibenum- schlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer axial verlagerbaren und einer axial feststehenden Kegelscheibe und einem zur Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren angeordneten Umschlingungsmittel bekannt, bei dem eine Aufnahmeschiene zur zumindest teilweisen Aufnahme des Umschlingungsmittels vorgesehen ist, um das Getriebe bezüglich der Funktionsweise insbesondere hinsichtlich der akustischen Eigenschaften zu verbessern und den Aufbau des Getriebes und die Montage möglichst einfach zu halten. Aus der DE 100 17 005 A1 geht eine Aufnahmeschiene hervor, welche im Querschnitt eine U-förmige Kontur aufweist. Dabei ist der Steg nur auf einer Seite der Aufnahme, wobei auf der anderen Seite sich ein Freiraum befindet. Das Umschlingungsmittel kann durch die Öffnung eingesetzt werden. Diese Aufnahmeschiene ist einteilig ausgeführt.

Aus der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 201 1 081 481.7 ist eine Führungseinrichtung bekannt für ein Umschlingungsmittel eines Kegelscheibenumschlin- gungsgetriebes aufweisend einen ersten Führungsabschnitt und einen von dem ersten Führungsabschnitt beabstandeten zweiten Führungsabschnitt, zwischen denen das Umschlingungsmittel in einer Laufrichtung führbar ist, wobei die Führungsabschnitte eine der Laufrichtung des Umschlingungsmittels entsprechende Längsrichtung und eine dazu senkrechte Querrichtung und die Führungsabschnitte in Querrichtung begrenzende seitliche Randabschnitte aufweisen, bei der wenigstens ein Führungsabschnitt wenigstens eine sich in Längsrichtung erstreckende Längsrippe aufweist, die von den Randabschnitten beabstandet angeordnet ist. Gemäß der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 201 1 081 481.7 ist die Führungseinrichtung als zweiteilige Gleitschiene ausgeführt. Eine Gleitschienenhälfte weist einen Passstift, eine Passstiftaufnahme einen Rasthaken und eine Rastbügel zur Verbindung mit einer zweiten Gleitschienenhälfte auf.

Aus der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2012 203 077.8 ist eine Führungseinrichtung bekannt für ein Umschlingungsmittel eines Kegelscheibenumschlin- gungsgetriebes aufweisend einen ersten Führungsabschnitt und einen von dem ersten Führungsabschnitt beabstandeten zweiten Führungsabschnitt, zwischen denen das Umschlingungsmittel in einer Laufrichtung führbar ist, bei der die Führungseinrichtung ein Führungsmodul und ein Versteifungsmodul mit wenigstens einem Versteifungskern aufweist. Gemäß der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2012 203 077.8 ist das Führungsmodul als zweiteilige Gleitschiene mit zwei Gleitschienenhälften ausgeführt. Die Gleitschiene ist in Längsrichtung in die zwei Gleitschienenhälften geteilt. Die Gleitschienenhälften weisen jeweils einen Passstift, eine Passstiftaufnahme einen Rasthaken und eine Rastbügel zur Verbindung mit der anderen Gleitschienenhälfte auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Führungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll eine Verbindung zwischen den Hälften der Führungseinrichtung vereinfacht werden. Es soll insbesondere ein zuverlässiges Verbindungssystem geschaffen werden. Insbesondere soll eine Herstellbarkeit der Hälften der Führungseinrichtung vereinfacht werden.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Führungseinrichtung für ein Umschlingungsmittel eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes aufweisend einen ersten Führungsabschnitt und einen von dem ersten Führungsabschnitt beabstandeten zweiten Führungsabschnitt, zwischen denen das Umschlingungsmittel in einer Laufrichtung führbar ist, bei der die Führungseinrichtung zwei Hälften aufweist, die miteinander mithilfe einer Steck-Schiebe-Verbindung verbunden sind.

Eine Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes kann stufenlos verstellbar sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein stufenlos verstellbares Getriebe (engl.: Continuously Variable Transmission, CVT) sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein Variatorgetriebe sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein erstes Kegelscheibenpaar und ein zweites Kegelscheibenpaar aufweisen. Die Kegelscheibenpaare können parallele Drehachsen aufweisen. Jedes Kegelscheibenpaar kann eine axial feststehende Kegelscheibe und eine axial verlagerbare Kegelscheibe aufweisen. Die axial verlagerbaren Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare können gegenläufig verlagerbar sein. Das erste Kegelscheibenpaar kann mithilfe eines Antriebs antreibbar sein. Der Antrieb kann eine Brennkraftmaschine sein. Mithilfe des zweiten Kegelscheibenpaars kann ein Abtrieb verbindbar sein. Das Umschlingungsmittel kann zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen dem ersten Kegelscheibenpaar und dem zweiten Kegelscheibenpaar dienen. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein Gehäuse aufweisen. Die Kegelscheiben können in dem Gehäuse gelagert sein.

Das Umschlingungsmittel kann ein Zugmittel sein. Das Umschlingungsmittel kann eine Kette sein. Die Kette kann eine Laschenkette sein. Die Kette kann Laschen und Druckstücke aufweisen. Die Druckstücke können zur Koppelung des Umschlingungsmittels mit den Kegelscheibenpaaren dienen. Eine Koppelung zwischen den Druckstücken und den Kegelscheibenpaaren kann reibschlüssig erfolgen. Die Laschen können zur Koppelung der Druckstücke dienen. Das Umschlingungsmittel kann ein Lasttrum und ein Leertrum aufweisen. Bei einem Betrieb können in dem Lasttrum und/oder in dem Leertrum des Umschlingungsmittels Schwingungen in Transversalrichtung angeregt sein. Eine Transversalrichtung kann eine zur Laufrichtung des Umschlingungsmittels und zu den Drehachsen der Kegelscheibenpaare senkrechte Richtung sein. Das Umschlingungsmittel kann abhängig von einer Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes eine Laufposition einnehmen. Die Laufposition des Umschlingungsmittels kann sich mit einer Änderung der Übersetzung des Kegelschei- benumschlingungsgetriebes ändern.

Mit der Führungseinrichtung kann das Umschlingungsmittel an einem Lasttrum führbar sein. Mit der Führungseinrichtung kann das Umschlingungsmittel an einem Leertrum führbar sein. Das Umschlingungsmittel kann an dem ersten Führungsabschnitt und an dem zweiten Führungsabschnitt in Transversalrichtung anliegend führbar sein. Das Umschlingungsmittel kann zwischen dem ersten Führungsabschnitt und dem zweiten Führungsabschnitt zumindest annähernd spielfrei führbar sein. Das Umschlingungsmittel kann bei einem Betrieb an dem ersten Führungsabschnitt und/oder an dem zweiten Führungsabschnitt gleiten. An dem ersten Führungsabschnitt kann das Umschlingungsmittel mit seiner Innenseite führbar sein. Eine Innenseite des Umschlingungsmittels kann eine den Drehachsen der Kegelscheibenpaare zugewandte Seite sein. An dem zweiten Führungsabschnitt kann das Umschlingungsmittel mit seiner Außenseite führbar sein. Eine Außenseite des Umschlingungsmittels kann eine von den Drehachsen der Kegelscheibenpaare abgewandte Seite sein. Die Führungseinrichtung kann eine sich in Laufrichtung des Umschlingungsmittels

erstreckende Fügeebene aufweisen. Die Fügeebene kann zu den Drehachsen der Kegelscheiben senkrecht angeordnet sein. Die Hälften können entlang der Fügeebene miteinander verbunden sein. Die Hälften können jeweils eine Fügefläche aufweisen. Die Hälften können mit ihren Fügeflächen aneinander anliegend gefügt sein. Die Führungseinrichtung kann eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte aufweisen.

Der erste Führungsabschnitt kann entlang der Fügeebene geteilt sein. Der erste Führungsabschnitt kann entlang der Fügeebene in einen ersten Teil und einen zweiten Teil geteilt sein. Der erste Teil des ersten Führungsabschnitts kann mit der ersten Hälfte der Führungseinrichtung gebildet sein. Der zweite Teil des ersten Führungsabschnitts kann mit der zweiten Hälfte der Führungseinrichtung gebildet sein. Der zweite Führungsabschnitt kann entlang der Fügeebene geteilt sein. Der zweite Führungsabschnitt kann entlang der Fügeebene in einen ersten Teil und einen zweiten Teil geteilt sein. Der erste Teil des zweiten Führungsabschnitts kann mit der ersten Hälfte der Führungseinrichtung gebildet sein. Der zweite Teil des zweiten Führungsabschnitts kann mit der zweiten Hälfte der Führungseinrichtung gebildet sein.

Der erste Teil des ersten Führungsabschnitts und der erste Teil des zweiten Führungsabschnitts können mithilfe eines ersten Verbindungsabschnitts der Führungseinrichtung miteinander verbunden sein. Die erste Hälfte der Führungseinrichtung kann den ersten Teil des ersten Führungsabschnitts, den erste Teil des zweiten Führungsabschnitts und den ersten Verbindungsabschnitt aufweisen. Die erste Hälfte der Führungseinrichtung kann einstückig hergestellt sein. Der zweite Teil des ersten Führungsabschnitts und der zweite Teil des zweiten Führungsabschnitts können mithilfe eines zweiten Verbindungsabschnitts der Führungseinrichtung miteinander verbunden sein. Die zweite Hälfte der Führungseinrichtung kann den zweiten Teil des ersten Führungsabschnitts, den zweiten Teil des zweiten Führungsabschnitts und den zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen. Die zweite Hälfte der Führungseinrichtung kann einstückig hergestellt sein.

Die Steck-Schiebe-Verbindung kann zum formschlüssigen Verbinden der Hälften dienen. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann zum vorgespannten formschlüssigen Verbinden der Hälften dienen. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann zum unmittelbar formschlüssigen Verbinden der Hälften dienen. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann durch Stecken und nachfolgendes Schieben fügbar sein. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann durch Zusammenstecken der zwei Hälften und nachfolgendes Verschieben der zwei Hälften relativ zueinander fügbar sein. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann durch Zusammenstecken der zwei Hälften in Erstreckungs- richtung der Drehachsen der Kegelscheiben und nachfolgendes Verschieben der zwei Hälften relativ zueinander in Erstreckungsrichtung der Fügeebene fügbar sein.

Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung ist eine Montage vereinfacht. Die

Führungseinrichtung weist eine erhöhte Festigkeit auf. Eine Prozesssicherheit bei einem Zusammenbau ist erhöht. Ein individuelles Prüfen einer Ausreißkraft kann entfallen. Montageprobleme werden vermieden. Eine Spaltbildung zwischen den Hälften ist vermieden. Eine Verbindung zwischen den Hälften weist eine erhöhte Sicherheit auf. Eine Herstellbarkeit der Führungseinrichtung ist vereinfacht. Eine Haltekraft zwischen den Hälften ist erhöht.

Die Steck-Schiebe-Verbindung kann wenigstens ein starres hakenartiges erstes Verbindungselement und wenigstens ein zweites Verbindungselement mit einem Aufnahmeabschnitt und einem Hinterschnittabschnitt aufweisen. Die Steck-Schiebe-Verbindung kann zwei starre hakenartige erste Verbindungselemente und zwei zweite Verbindungselemente mit je einem Aufnahmeabschnitt und einem Hinterschnittabschnitt aufweisen.

Das wenigstens eine erste Verbindungselement kann als starrer L-artiger Haken ausgebildet sein. Das wenigstens eine erste Verbindungselement kann in einer Steckrichtung der Steck- Schiebe-Verbindung über eine Fügefläche der jeweiligen Hälfte überstehen. Das wenigstens eine zweite Verbindungselement kann als L-artig mit zwei Schenkelabschnitten geformte Ausnehmung ausgebildet sein, wobei ein Schenkelabschnitt den Aufnahmeabschnitt bilden und an dem anderen Schenkelabschnitt der Hinterschnittabschnitt ausgebildet sein kann. Zum Fügen der Steck-Schiebe-Verbindung kann jeweils ein starrer L-artiger Haken in den Aufnahmeabschnitt einer Ausnehmung eingeführt und nachfolgen kann durch Verschieben der Hälften der starre L-artige Haken zu dem Hinterschnittabschnitt der Ausnehmung verschoben werden, sodass ein Lösen der Steck-Schiebe-Verbindung entgegen der Steckrichtung der Steck- Schiebe-Verbindung formschlüssig verhindert ist.

Die Hälften können jeweils wenigstens einen ersten Verbindungsabschnitt und wenigstens einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen. Die Hälften können jeweils genau einen ersten Verbindungsabschnitt und genau einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen.

Wenigstens eine Hälfte kann wenigstens ein in einer Schieberichtung der Steck-Schiebe- Verbindung wirksames Rastelement zum Verrasten der Hälften miteinander in einer Verbin- dungsposition aufweisen. Das wenigstens eine Rastelement kann über die Fügefläche einer Hälfte überstehen. Das wenigstens eine Rastelement kann elastisch rastend sein. Das wenigstens eine Rastelement kann ein Rastfinger sein. Jede der Hälften kann wenigstens ein Rastelement aufweisen, das mit wenigstens einem Rastelement der anderen Hälfte korrespondieren kann. Die Rastelemente der Hälften können einander entgegengesetzt gerichtet sein.

Die Hälften der Führungseinrichtung können zumindest hinsichtlich ihrer Verbindungsabschnitte identisch ausgeführt sein. Die Hälften der Führungseinrichtung können zumindest annähernd identisch ausgeführt sein.

Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Ein-Klick-Gleitschiene. Die Gleitschiene kann symmetrisch sein. Die Gleitschiene kann vier Haken, vier entsprechende Löcher und zwei Clips aufweisen (für 2 Hälften). Eine Montage kann über zwei Stufen erfolgen: 1 . Die beiden Hälfen können zuerst auf der Kette zusammengefügt werden; 2. Die beiden Hälfen können dann in Laufrichtung zueinander verschoben werden, damit sie einander gegenüber liegen. Ein Klick stellt sicher, dass eine Montage erfolgt ist. Die Konstruktion kann durch folgende Punkte gekennzeichnet sein: Eine Ausreißkraft ist deutlich vergrößert und ein Messen kann eventuell entfallen; die Gleitschiene weist weniger Elemente auf und ist dann einfacher herzustellen; ein Spalt zwischen Zungen kann reduziert werden; eine falsche Montage ist unwahrscheinlich, weil kein Clip auf der Fügefläche steht; ein einziger Klick stellt eine richtige Montage sicher.

Mit„kann" sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen. Es zeigen schematisch und beispielhaft:

Fig. 1 ein stufenlos verstellbares Getriebe mit zwei Kegelscheibenpaaren, einer Kette und einer zweiteiligen Gleitschiene zur Führung der Kette,

Fig. 2 eine zweiteilige Gleitschiene mit einer ersten Gleitschienenhälfte und einer zweiten Gleitschienenhälfte, die miteinander mithilfe einer Steck-Schiebe-Verbindung verbunden sind,

Fig. 3 eine erste Gleitschienenhälfte mit Haken, Ausnehmung und Rastfinger,

Fig. 4 eine zweite Gleitschienenhälfte mit Haken, Ausnehmung und Rastfinger,

Fig. 5 eine erste Gleitschienenhälfte und eine zweite Gleitschienenhälfte bei einem Fügen und

Fig.6 eine erste Gleitschienenhälfte und eine zweite Gleitschienenhälfte in einem gefügten Zustand.

Fig. 1 zeigt ein stufenlos verstellbares Getriebe 100 mit zwei Kegelscheibenpaaren 102, 104, einer Kette 106 und einer Gleitschiene 108 zur Führung der Kette 106. Das Kegelscheibenpaar 102 ist ausgehend von einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine antreibbar. Eine Drehachse des Kegelscheibenpaars 102 ist mit 1 10 bezeichnet. Die Pfeilrichtung a zeigt eine Antriebsdrehrichtung. Das Kegelscheibenpaar 104 kann mit Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs antriebsverbunden sein. Eine Drehachse des Kegelscheibenpaars 104 ist mit 1 12 bezeichnet. Die Kette 106 dient zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen dem Kegelscheibenpaar 102 und dem Kegelscheibenpaar 104. In der Figur läuft die Kette 106 an dem Kegelscheibenpaar 102 auf einem kleinen Radius und an dem Kegelscheibenpaar 104 auf einem großen Radius. Damit ergibt sich vorliegend eine Übersetzung ins Langsame.

Die Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare 102, 104 sind jeweils in Richtung der Drehachsen 1 10, 1 12 relativ zueinander verschiebbar. Wenn die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars 102, 104 voneinander weit entfernt sind, läuft die Kette 106 auf einem kleinen Radius. Wenn die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars 102, 104 einen geringen Abstand voneinander aufweisen, läuft die Kette 106 auf einem großen Radius. Wenn der Abstand der Kegelscheiben vergrößert wird, verschiebt sich der Laufradius der Kette 106 in Richtung kleinerer Radien. Wenn der Abstand der Kegelscheiben verkleinert wird, verschiebt sich der Laufradius der Kette 106 in Richtung größerer Radien. Die Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare 102, 104 werden gegenläufig verstellt, sodass die Kette 106 vorgespannt bleibt. Bei einer Änderung der Übersetzung des Getriebes 100 ändert sich die relative Lage zwischen der Kette 106 und den Achsen 1 10, 1 12 der Kegelscheibenpaare 102, 104.

Bei einem Antrieb entsprechend der Pfeilrichtung a läuft die Kette 106 in Pfeilrichtung b. Die Gleitschiene 108 ist dann an einem Lasttrum der Kette 106 angeordnet. Die Gleitschiene 108 weist einen inneren Führungsabschnitt 1 14 und einen äußeren Führungsabschnitt 1 16 auf. Die Führungsabschnitte 1 14, 1 16 sind miteinander mithilfe von Verbindungsabschnitten, wie 1 18, verbunden. Die Kette 106 ist zwischen den Führungsabschnitten 1 14, 1 16 mit einem nur geringen Spiel geführt. Die Gleitschiene 108 ist an einem Halterohr 120 angeordnet. Das Halterohr 120 ist an einem Gehäuse des Getriebes 100 und damit in Bezug auf die Achsen 1 10, 1 12 der Kegelscheibenpaare 102, 104 fest angeordnet. Zur Anordnung an dem Halterohr 120 weist die Gleitschiene 108 eine langlochartige Aufnahme auf. Bei einem Betrieb des Getriebes 100 können in der Kette 106 in einer Transversalrichtung c Schwingungen angeregt werden. Die langlochartige Aufnahme der Gleitschiene 108 erstreckt sich in Pfeilrichtung c. Um eine Lageänderung der Kette 106 bei einer Änderung der Übersetzung des Getriebes 100 zu ermöglichen, ist die Gleitschiene 108 an dem Halterohr 120 um eine Längsachse des Halterohrs 120 drehbar und in Pfeilrichtung c verschiebbar angeordnet. Die Gleitschiene 108 weist einen zweiteiligen Aufbau auf.

Fig. 2 zeigt eine zweiteilige Gleitschiene 200 mit einer ersten Gleitschienenhälfte 202 und einer zweiten Gleitschienenhälfte 204, die miteinander mithilfe einer Steck-Schiebe- Verbindung verbunden sind. Fig. 3 zeigt die erste Gleitschienenhälfte 202 mit Haken 206, Ausnehmung 208 und Rastfinger 210. Fig. 4 zeigt die zweite Gleitschienenhälfte 204 mit Haken 212, Ausnehmung 214 und Rastfinger 216. Fig. 5 zeigt die erste Gleitschienenhälfte 202 und die zweite Gleitschienenhälfte 204 bei einem Fügen. Fig.6 zeigt die erste Gleitschienenhälfte 202 und die zweite Gleitschienenhälfte 204 in einem gefügten Zustand.

Die Gleitschiene 200 weist einen inneren Führungsabschnitt 218, einen äußeren Führungsabschnitt 220 und Verbindungsabschnitte 222, 224 auf. Der innere Führungsabschnitt 218 weist eine innere Führungsfläche für eine Kette, wie Kette 106 gemäß Fig. 1 , auf. Der äußere Füh- rungsabschnitt 220 weist eine äußere Führungsfläche für die Kette auf. Die Gleitschiene 200 ist in Längsrichtung in die zwei Gleitschienenhälften 202, 204 geteilt. Die Gleitschienenhälfte 202 weist einen Teil des inneren Führungsabschnitts 218, einen Teil des äußeren Führungsabschnitts 220 und den Verbindungsabschnitt 222 auf. Die Gleitschienenhälfte 204 weist einen Teil des inneren Führungsabschnitts 218, einen Teil des äußeren Führungsabschnitts 220 und den Verbindungsabschnitt 224 auf. Die Führungsabschnitte 218, 220 sind mithilfe der Verbindungsabschnitte 222, 224 voneinander beabstandet gehalten. Die Verbindungsabschnitte 222, 224 sind jeweils an ihrem dem inneren Führungsabschnitt 218 zugeordneten Ende schmäler ausgeführt als an ihrem dem äußeren Führungsabschnitt 220 zugeordneten Ende. Mit ihrer Innenseite können die Verbindungsabschnitte 222, 224 jeweils eine seitliche Führung für eine Kette bilden. Der innere Führungsabschnitt 218 dient zur Führung der Kette von innen. Der äußere Führungsabschnitt 220 dient zur Führung der Kette von außen. An dem inneren Führungsabschnitt 218 ist eine Aufnahme 226 zur Verbindung mit einem Halterohr, wie Halterohr 120 gemäß Fig. 1 , angeordnet.

Die Gleitschienenhälften 202, 204 sind jeweils einstückig hergestellt. Die Gleitschienenhälften 202, 204 sind jeweils aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid, gegebenenfalls mit einer Glasfaserfüllung, hergestellt. Die Gleitschienenhälften 202, 204 sind jeweils in einem Spitzgießverfahren hergestellt. Die Gleitschienenhälften 202, 204 sind miteinander mithilfe einer Steck-Schiebe-Verbindung verbunden. Die Steck-Schiebe-Verbindung weist Haken 206, 212, Ausnehmungen 208, 214 und Rastfinger 210, 216 auf.

Die Gleitschienenhälfte 202 weist eine Fügefläche zur Verbindung mit der Gleitschienenhälfte 204 auf. Die Gleitschienenhälfte 202 weist zwei Haken 206, zwei Ausnehmungen 208 und einen Rastfinger 210 auf. Die Haken 206 sind an der Fügefläche der Gleitschienenhälfte 202 angeordnet und ragen über die Fügefläche hinaus. Die Ausnehmungen 208 sind an der Fügefläche der Gleitschienenhälfte 202 angeordnet. An dem inneren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 202 sind ein Haken 206 und eine Ausnehmung 208 angeordnet. An dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 202 sind ein Haken 206, eine Ausnehmung 208 und der Rastfinger 210 angeordnet. Der Haken 206 und die Ausnehmung 208 an dem inneren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 202 und der Haken 206 und die Ausnehmung 208 an dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 202 sind zueinander vertauscht angeordnet. Der Rastfinger 210 ist zwischen dem Haken 206 und der Ausnehmung 208 an dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 202 angeordnet. Die Gleitschienenhalfte 204 weist eine Fügefläche zur Verbindung mit der Gleitschienenhalfte 202 auf. Die Gleitschienenhalfte 204 weist zwei Haken 212, zwei Ausnehmungen 214 und einen Rastfinger 216 auf. Die Haken 212 sind an der Fügefläche der Gleitschienenhälfte 204 angeordnet und ragen über die Fügefläche hinaus. Die Ausnehmungen 214 sind an der Fügefläche der Gleitschienenhälfte 204 angeordnet. An dem inneren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 204 sind ein Haken 212 und eine Ausnehmung 214 angeordnet. An dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 204 sind ein Haken 212, eine Ausnehmung 214 und der Rastfinger 216 angeordnet. Der Haken 212 und die Ausnehmung 214 an dem inneren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 204 und der Haken 212 und die Ausnehmung 214 an dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 204 sind zueinander vertauscht angeordnet. Der Rastfinger 216 ist zwischen dem Haken 212 und der Ausnehmung 214 an dem äußeren Führungsabschnitt der Gleitschienenhälfte 204 angeordnet.

Die Haken 206, 212 weisen jeweils eine L-artige Form mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel auf. Die ersten Schenkel erstrecken sich jeweils rechtwinklig von der Fügefläche weg. Die zweiten Schenkel sind jeweils rechtwinklig zu den ersten Schenkeln angeordnet. Die zweiten Schenkel sind jeweils ausgehend von den ersten Schenkeln von den Führungsflächen der Führungsabschnitte 218, 220 weg gerichtet. Die zweiten Schenkel sind jeweils von der Fügefläche der Gleitschienenhälfte 202, 204 beabstandet angeordnet. Die zweiten Schenkel sind jeweils zur Fügefläche parallel angeordnet. Die zweiten Schenkel bilden jeweils eine Stirnfläche der Haken 206, 212. Die Haken 206, 212 sind jeweils starr ausgebildet.

Die Ausnehmungen 208, 214 sind jeweils L-artig mit einem ersten Schenkelabschnitt und einem zweiten Schenkelabschnitt ausgebildet. Die ersten Schenkelabschnitte der Ausnehmungen 208, 214 entsprechen jeweils den Stirnflächen der Haken 206, 212. Die zweiten Schenkelabschnitte der Ausnehmungen 208, 214 entsprechen jeweils einem Querschnitt der ersten Schenkel der Haken 206, 214.

Die Rastfinger 210, 216 weisen jeweils ein freies Ende auf, das über die Fügefläche der Gleitschienenhälfte 202, 204 übersteht. Die Rastfinger 210, 216 sind jeweils derart mit der Gleitschienenhälfte 202, 204 verbunden, dass ihr freies Ende elastisch ein- und ausfedern kann. Die freien Enden der Rastfinger 210, 216 weisen jeweils in Schieberichtung der Steck- Schiebe-Verbindung. Die Rastfinger 210, 216 bilden jeweils eine Rampenfläche, die dazu dient, ein Einfedern der Rastfinger 210, 216 zu bewirken. Die freien Enden der Rastfinger 210, 216 sind jeweils an den Gleitschienenhalften 202, 204 in Schieberichtung der Steck-Schiebe- Verbindung in etwa mittig angeordnet.

Die Gleitschienenhalften 202, 204 sind zumindest bezüglich der Anordnung der Haken 206, 212, der Ausnehmungen 208, 214 und der Rastfinger 210, 216 identisch ausgebildet. Wenn die Gleitschienenhalften 202, 204 mit ihren Fügefläche einander gegenüberliegend angeordnet sind, liegen jeweils die Haken 206 und die Ausnehmungen 214, die Haken 212 und die Ausnehmungen 208 sowie der Rastfinger 210 und der Rastfinger 216 einander gegenüber.

Um die Gleitschienenhalften 202, 204 miteinander zu verbinden, werden die Gleitschienenhalften 202, 204 zunächst in Erstreckungsrichtung der in Fig. 5 angegebenen x-Achse zusammengesteckt. Dabei werden jeweils die Haken 206 mit ihren Stirnseiten in die ersten Schenkelabschnitt der Ausnehmungen 214 und die Haken 212 mit ihren Stirnseiten in die ersten Schenkelabschnitte der Ausnehmungen 208 eingeführt, bis die Fügeflächen der Gleitschienenhälften 202, 204 aneinander anliegen. Nachfolgend werden die Gleitschienenhälften 202, 204 in Erstreckungsrichtung der in Fig. 5 angegebenen y-Achse relativ zueinander verschoben, sodass die Haken 206, 212 mit ihren ersten Schenkeln in die zweiten Schenkelabschnitte der Ausnehmungen 208 verschoben werden. Damit ist jeweils zwischen den zweiten Schenkeln der Haken 206, 212 und Randabschnitten der zweiten Schenkelabschnitte der Ausnehmungen 214 ein Formschluss gebildet, sodass die Gleitschienenhälften 202, 204 miteinander verbunden sind. Die Gleitschienenhälften 202, 204 werden in Erstreckungsrichtung der in Fig. 5 angegebenen y-Achse soweit relativ zueinander verschoben, bis die Rastfinger 210, 216 mit ihren freien Enden gegeneinander verrasten. Dieses Verrasten ist akustisch und/oder taktil wahrnehmbar. Ein Lösen der Gleitschienenhälften 202, 204 voneinander ist bei verrasteten Rastfingern 210, 216 nicht möglich. Wenn die freien Enden der Rastfinger 210, 216 durch Einfedern voneinander gelöst werden, können die Gleitschienenhälften 202, 204 voneinander gelöst werden. Bezugszeichenliste

100 Getriebe

102 Kegelscheibenpaar

104 Kegelscheibenpaar

106 Kette

108 Gleitschiene

1 10 Drehachse

1 12 Drehachse

1 14 Führungsabschnitt

116 Führungsabschnitt

1 18 Verbindungsabschnitt

120 Halterohr

200 Gleitschiene

202 Gleitschienenhälfte

204 Gleitschienenhälfte

206 Haken

208 Ausnehmung

210 Rastfinger

212 Haken

214 Ausnehmung

216 Rastfinger

218 Führungsabschnitt

220 Führungsabschnitt

222 Verbindungsabschnitt

224 Verbindungsabschnitt

226 Aufnahme