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Title:
GUTTER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/105098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gutter system (1) with at least one frame unit (10), at least one cover unit (20) and at least one first damping element (14), wherein the frame unit (10) has at least one receiving area (12) for arranging the cover unit (20). The receiving area (12) of the frame unit (10) has at least three side walls (12.1; 12.2; 12.3; 12.4; 12.5), wherein the first damping element (14) is provided between the frame unit (10) and the cover unit (20) in such a way that the cover unit (20) is received in the frame unit (10) in a damping manner in at least three spatial directions.

Inventors:
MÜLLER MICHAEL (DE)
SIEBER MICHAEL (DE)
STOLTENBERG ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/083161
Publication Date:
June 03, 2021
Filing Date:
November 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ACO SEVERIN AHLMANN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E03F5/06
Domestic Patent References:
WO2005035889A12005-04-21
WO2002075066A12002-09-26
Foreign References:
KR20180040385A2018-04-20
CH708641A22015-03-31
Attorney, Agent or Firm:
KILCHERT, Jochen (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Rinnensystem (1) mit wenigstens einer Rahmeneinheit (10), wenigstens einer Deckeleinheit (20) und wenigstens einem ersten Dämpfungselement (14), wobei die Rahmeneinheit (10) wenigstens einen Aufnahmebereich (12) zur Anordnung der Deckeleinheit (20) aufweist, wobei der Aufnahmebereich (12) der Rahmeneinheit (10) durch wenigstens drei Seitenwände (12.1; 12.2; 12.3; 12.4; 12.5) ausgebildet ist, wobei das erste Dämpfungselement (14) zwischen der Rahmeneinheit (10) und der Deckeleinheit (20) derart vorgesehen ist, dass die Deckeleinheit (20) in der Rahmeneinheit (10) in wenigstens drei Raumrichtungen dämpfend gelagert aufgenommen ist.

2. Rinnensystem (1) nach Anspruch 1, dad u rch geken nzeich net, dass der Aufnahmebereich (12) der Rahmeneinheit (10) mit den wenigstens drei Seitenwänden (12.1; 12.2; 12.3; 12.4; 12.5) als ein Hinterschnitt ausgebildet ist, sodass die Deckeleinheit (20) entlang von wenigstens drei Seiten wenigstens teilweise von der Rahmeneinheit (10) umgriffen ist.

3. Rinnensystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dad u rch geken nzeich net, dass die Deckeleinheit (10) wenigstens ein Eingriffselement (22) aufweist, zum Eingriff in den Aufnahmebereich (12) der Rahmeneinheit (10).

4. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass die Deckeleinheit (20) in Kombination mit wenigstens einem beweglich ausgestalteten Sicherungselement (24) ausgebildet ist, sodass das bewegliche Sicherungselement (24) zum wenigstens zeitweisen Eingriff in den Aufnahmebereich (12) der Rahmeneinheit (10) bewegbar ist.

5. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass das wenigstens eine erste Dämpfungselement (14) entlang wenigstens dreier der Seitenwände (12.1; 12.2; 12.3; 12.4; 12.5) des Aufnahmebereiches (12) der Rahmeneinheit (10) vorgesehen ist oder das wenigstens eine erste Dämpfungselement (14) als ein Aufsatz zur Anordnung an der Deckeleinheit (20), insbesondere an dem wenigstens einen Eingriffselement (22), vorgesehen ist.

6. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass das wenigstens eine erste Dämpfungselement (14) als eine Oberflächenbeschichtung oder als wenigstens eine Einlage (16) zur Positionierung entlang des Aufnahmebereiches (12) vorgesehen ist.

7. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass wenigstens ein zweites Dämpfungselement (14.2) entlang der Rahmeneinheit (10) vorgesehen ist, insbesondere an einer dem angeordneten, ersten Dämpfungselement (14) gegenüberliegenden Seite der Rahmeneinheit (10).

8. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dad u rch geken nzeich net, dass das erste Dämpfungselement (14) und/oder ein zweites Dämpfungselement (24) derart angeordnet sind, dass die Deckeleinheit (20) in der Rahmeneinheit (10) an Seitenwänden (12.4; 12.5) des Aufnahmbereiches (12) in Längsrichtung des Rinnensystems (1) dämpfend gelagert aufgenommen ist.

9. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, dad u rch geken nzeich net, dass das erste Dämpfungselement (14) und/oder ein zweites Dämpfungselement (24) ein plastisch und/oder elastisch verformbares Material aufweist, insbesondere ein Polymer aufweist.

10. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dad u rch geken nzeich net, dass die Rahmeneinheit (10) mittels einer Einlage (16) als erstem Dämpfungselement (14) wenigstens eine Verschiebungssicherung aufweist, wobei die Einlage (16) derart in die Deckeleinheit (20) eingreift, sodass eine Verschiebungssicherung in Längsrichtung des Rinnensystems (1) bereitgestellt ist.

11. Rinnensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass die Rahmeneinheit (10) symmetrisch zu einer Längsachse des Rinnensystems (1) ausgebildet ist.

Description:
Rinnensystem

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Rinnensystem mit wenigstens einer Rahmeneinheit, wenigstens einer Deckeleinheit und wenigstens einem ersten Dämpfungselement.

In üblichen Rinnensystemen zur Entwässerung wird die Deckel- bzw. Rosteinheit mit der Rahmeneinheit verbunden bzw. verschränkt. Auf diese Weise soll die Rost- bzw. Deckeleinheit in der Rahmeneinheit vor einem Herausfallen und/oder einem Herausheben gesichert werden.

Jedoch erfordern insbesondere dickwandige Rinnensystem hierzu eine große Rostbreite und somit einen erhöhten Kostenaufwand in der Herstellung solcher Gussroste. Des Weiteren müssen die Rahmeneinheit bzw. die Rinnenwandung selber derart modifiziert und anhand zusätzlicher Geometrien ausgestaltet werden, dass ein Eingriff in die Wandung möglich wird. Darüber hinaus bedingt das unmittelbare Aufliegen des Gussrostes bzw. des Gussdeckels auf der Rahmeneinheit eine unruhige Rostlage.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Rinnensystem anzugeben, welches einfach und kostengünstig herstellbar ist, eine optimierte Rost- bzw.

Deckelauflage bereitstellt, ein einfaches Zusammensetzen vor Ort ermöglicht sowie gleichzeitig eine einfache Instandhaltung bereitstellt.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung betrifft ein Rinnensystem mit wenigstens einer Rahmeneinheit, wenigstens einer Deckeleinheit und wenigstens einem ersten Dämpfungselement, wobei die Rahmeneinheit wenigstens einen Aufnahmebereich zur Anordnung bzw. Aufnahme der Deckeleinheit aufweist, wobei der Aufnahmebereich der Rahmeneinheit durch wenigstens drei Seitenwände, bevorzugter Weise durch fünf Seitenwände, ausgebildet ist. Das erste Dämpfungselement ist zwischen der Rahmeneinheit und der Deckeleinheit derart vorgesehen, dass die Deckeleinheit in der Rahmeneinheit bzw. in dem wenigstens einen Aufnahmebereich der Rahmeneinheit in wenigstens drei Raumrichtungen, bevorzugter Weise in mindestens fünf Raumrichtungen, dämpfend gelagert aufgenommen ist.

Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass die Rahmeneinheit einen Bereich zur Positionierung und Aufnahme aufweist, der mittels einem ersten Dämpfungselement derart ausgestaltet ist, dass eine eingelegte Deckel- bzw. Rosteinheit in ihrem verwendungsgemäßen Gebrauch wenigstens in drei Raumrichtungen gedämpft gelagert ist. Somit kann auch für beispielsweise gusseiserne Deckel- und Rahmeneinheiten eines Rinnensystems insbesondere eine ruhige Rost- bzw. Deckellage bereitgestellt werden.

Der wenigstens eine Aufnahmebereich kann erfindungsgemäß durch wenigstens drei Seitenwände ausgebildet sein. Insbesondere ist die Deckeleinheit in den Aufnahmebereich der Rahmeneinheit einlegbar. So kann die Deckeleinheit insbesondere auf einer ersten, zweiten oder dritten Seitenwand aufliegen.

Vorzugsweise sind die wenigstens drei Seitenwände des wenigstens einen Aufnahmebereiches derart ausgebildet, dass die Deckeleinheit an drei Seiten umgriffen ist.

Besonders bevorzugter Weise kann der wenigstens eine Aufnahmebereich mit fünf Seitenwänden ausgebildet sein, sodass die Deckeleinheit über eine Seite in den Aufnahmebereich einführbar ist und an fünf Seiten durch die Seitenwände des Aufnahmebereiches umgriffen ist.

Des Weiteren ist das erste Dämpfungselement zwischen der Rahmeneinheit und der Deckeleinheit derart ausgebildet, dass die Deckeleinheit in der Rahmeneinheit in wenigstens drei Raumrichtungen in gedämpfter Form gelagert ist.

Vorzugsweise kann die Deckeleinheit in dem wenigstens einen Aufnahmebereich in vier Raumrichtungen oder in fünf Raumrichtungen dämpfend gelagert bzw. aufgenommen sein. Bei Ausbildung zweier einander gegenüberliegenden Aufnahmebereiche der Rahmeneinheit, zur zweiseitigen Aufnahme bzw. Lagerung der Deckeleinheit, ergibt sich somit in Summe eine gedämpfte Lagerung zw. Aufnahme der Deckeleinheit in mindestens vier Raumrichtungen, bevorzugter Weise in alle sechs Raumrichtungen.

Besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass die Deckeleinheit, im Sinne der verwendungsgemäßen Ausrichtung bzw. Orientierung, in der Rahmeneinheit in vertikaler Richtung nach oben sowie in Längsrichtung des Rinnensystems beidseitig gedämpft gelagert ist. Somit ergibt sich eine Dämpfung entlang von drei Seiten bzw. Raumrichtung und insbesondere eine Verschiebesicherung der Deckeleinheit in Längsrichtung des Rinnensystems.

Bei Ausbildung eines Rinnensystems mit einer kreisrunden Deckeleinheit kann die Bereitstellung einer gedämpften Lagerung der Deckeleinheit auch mit einem einzelnen Aufnahmebereich der Rahmeneinheit möglich sein.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das wenigstens eine erste Dämpfungselement in dem Aufnahmebereich der Rahmeneinheit ausgebildet, um eine gedämpfte Lagerung der Deckeleinheit in mehrere Raumrichtungen bereitzustellen. Somit ist eine ruhige Rostlage bzw. Deckellage für das Rinnensystem erzielbar.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Aufnahmebereich der Rahmeneinheit mit den wenigstens drei Seitenwänden als ein Hinterschnitt ausgebildet ist, sodass die Deckeleinheit entlang von wenigstens drei Seiten wenigstens teilweise von der Rahmeneinheit umgriffen ist.

Somit kann die Deckeleinheit in den hinterschnittig ausgebildeten Aufnahmebereich der Rahmeneinheit einlegbar sein, wobei ein Herausfallen oder Herausheben der Deckeleinheit durch die hinterschnittige Geometrie im Wesentlichen vermieden wird. Vielmehr ist bevorzugter Weise vorgesehen, dass der Aufnahmebereich eine Entnahme der Deckeleinheit ausschließlich in entgegengesetzter Richtung zum Einlegen der Deckeleinheit erlaubt. Insbesondere ist anhand der Ausbildung des wenigstens einen Aufnahmebereiches der Rahmeneinheit mit wenigstens drei Seitenwänden als ein Hinterschnitt eine Arretierungs-, eine Verschiebesicherungs- als auch eine Dämpfungsfunktion für die Deckeleinheit bereitstellbar.

So ist eine sichere und zweckmäßige Anordnung der Deckeleinheit in der Rahmeneinheit erzielbar.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Deckeleinheit wenigstens ein Eingriffselement auf, zum Eingriff in den Aufnahmebereich der Rahmeneinheit. Insbesondere kann das Eingriffselement als ein nasenförmiger Vorsprung an der Rahmeneinheit ausgebildet sein. Somit kann ein sicheres Einlegen und Positionierung der Deckeleinheit in dem korrespondierenden Aufnahmebereich der Rahmeneinheit erfolgen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deckeleinheit in Kombination mit wenigstens einem beweglich ausgestaltetes Sicherungselement ausgebildet, sodass das bewegliche Sicherungselement zum wenigstens zeitweisen Eingriff in den Aufnahmebereich der Rahmeneinheit bewegbar ist. Insbesondere kann das Sicherungselement translatorisch bewegbar sein oder um mindestens 90° rotatorisch bewegbar sein.

In diesem Sinne kann die Deckeleinheit ein bewegbar ausgestaltetes Sicherungselement und ein unbewegliches Eingriffselement aufweisen.

Das Sicherungselement kann beispielsweise als ein federnd gelagertes Verschränkungselement oder schraubenförmig fixierbares Verschränkungselement ausgebildet sein, zum Untergreifen bzw. Hintergreifen des Aufnahmebereiches bzw. des hinterschnittig ausgebildeten Aufnahmebereiches. Insbesondere kann das wenigstens eine Sicherungselement der Deckeleinheit als ein Schieberiegel, ein Feder-Schnapp-Riegel im Sinne eines Türschloss-Prinzips, als ein Vorreiber oder dergleichen ausgebildet sein.

Nach einer Ausführungsform ist das wenigstens eine erste Dämpfungselement entlang wenigstens dreier der Seitenwände des Aufnahmebereiches der Rahmeneinheit vorgesehen, oder als ein Aufsatz zur Anordnung an der Deckeleinheit, insbesondere an dem wenigstens einen Eingriffselement.

So kann eine gedämpfte Lagerung bzw. Aufnahme der Deckeleinheit in dem wenigstens einen Aufnahmebereich in wenigstens drei Raumrichtungen, vorzugsweise in fünf Raumrichtungen, bereitgestellt werden, indem die Seitenwände mit dem ersten Dämpfungselement ausgestaltbar sind.

Alternativ kann das wenigstens eine erste Dämpfungselement entlang der Deckeleinheit ausgebildet sein. Insbesondere kann das wenigstens eine Eingriffselement der Deckeleinheit mit dem ersten Dämpfungselement ausgebildet sein, sodass eine Dämpfung zwischen der Rahmeneinheit und der Deckel- bzw. Rosteinheit in wenigstens drei Raumrichtungen, vorzugsweise fünf Raumrichtungen, bereitstellbar ist.

In einer Ausführungsform ist das wenigstens eine erste Dämpfungselement als eine Oberflächenbeschichtung oder als wenigstens eine Einlage zur Positionierung entlang des Aufnahmebereiches vorgesehen.

So kann das erste Dämpfungselement in Form einer Oberflächenbeschichtung insbesondere entlang der drei Seitenwände in dem Aufnahmebereich der Rahmeneinheit ausgebildet bzw. aufgetragen sein. Des Weiteren ist es möglich, dass das erste Dämpfungselement als eine Einlage, die zumindest zeitweise in den Aufnahmebereich entlang der Seitenwände eingebracht wird, vorgesehen ist.

Alternativ kann das wenigstens eine Eingriffselement der Deckeleinheit eine Oberflächenbeschichtung oder einen Aufsatz aufweisen zur Bereitstellung des ersten Dämpfungselementes im Sinne der Erfindung. Des Weiteren ist vorstellbar, dass das wenigstens eine Eingriffselement beispielsweise aus einem Polymer besteht und in Gänze als erstes Dämpfungselement wirkt.

In einer Ausführungsform ist wenigstens ein zweites Dämpfungselement entlang einer der Rahmeneinheit entgegengerichteten Seitenfläche der Deckeleinheit vorgesehen, vorzugsweise an einer dem angeordneten, ersten Dämpfungselement gegenüberliegenden Seite der Rahmeneinheit, insbesondere im zusammengesetzten Zustand des Rinnensystems. Insbesondere kann das zweite Dämpfungselement als eine Oberflächenbeschichtung bzw. eine Oberflächenschicht auf der Deckeleinheit aufgebracht sein, sodass wenigstens eine der der Rahmeneinheit entgegengerichteten Seitenflächen gedämpft ist. Somit ist eine zusätzliche Dämpfung insbesondere in eine Raumrichtung mittels dem zweiten Dämpfungselement entlang der Deckeleinheit verfügbar.

Auch ist mittels dem zweiten Dämpfungselement eine zweiseitige Dämpfung der Deckeleinheit vorstellbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste Dämpfungselement und/oder ein zweites Dämpfungselement derart angeordnet, dass die Deckeleinheit an Seitenwänden des Aufnahmebereiches in der Längsrichtung des Rinnensystems in der Rahmeneinheit dämpfend gelagert aufgenommen ist.

Auf diese Weise kann insbesondere eine Verschiebung der Deckeleinheit in Längsrichtung des Rinnensystems unterbunden und/oder gedämpft werden. Als eine Dämpfung in wenigstens eine dritte Raumrichtung kann beispielsweise eine Dämpfung in vertikaler Richtung nach oben bereitgestellt werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erste Dämpfungselement und/oder ein zweites Dämpfungselement ein plastisch und/oder elastisch verformbares Material, insbesondere ein Polymer, auf.

Besonders vorteilhafterweise kann das Dämpfungselement eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweisen, in die korrespondierende Verdickungen der Deckeleinheit eingreifen und so einen sicheren Sitz der Dämpfungselemente an der Deckeleinheit ermöglichen. Zusätzlich kann das mindestens eine Dämpfungselement an seinem oberen und/oder unteren Schenkel einen Hinterschnitt aufweisen, um die Befestigung an den Verdickungen der Deckeleinheit zusätzlich zu verbessern.

Die Deckeleinheit sowie die Rahmeneinheit können aus Metall, insbesondere Gusseisen, oder aus vergleichbaren, zweckmäßigen Materialien zur Ausbildung eines Rinnensystems zur Entwässerung vorgesehen sein. Demnach kann ein plastisch und/oder elastisch verformbares Material des wenigstens einen ersten und/oder zweiten Dämpfungselementes eine zweckmäßige Dämpfung zwischen der Rahmeneinheit und der Deckeleinheit, u.a. zur Erzielung einer ruhigen Rost- bzw. Deckellage, bereitstellen.

Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Rahmeneinheit mittels einer Einlage als erstem Dämpfungselement wenigstens eine Verschiebungssicherung auf, wobei die Einlage derart in die Deckeleinheit eingreift, sodass eine Verschiebungssicherung in Längsrichtung des Rinnensystems bereitgestellt ist.

Das wenigstens eine Verschiebungs-Sicherung kann zum Zusammenwirken bzw. Eingreifen mit dem wenigstens einen Eingriffselement der Deckeleinheit ausgebildet sein.

Alternativ können entlang der Erstreckung des wenigstens einen, vorzugsweise hinterschnittig ausgebildeten, Aufnahmebereiches in Richtung einer Längsachse des Rinnensystems Verschiebungs-Sicherungselemente beispielsweise in Form von Stützrippen bzw. Zwischenrippen oder dergleichen vorgesehen sein. So können verschiedene Abschnitte eines sich längsseitig erstreckenden Aufnahmebereiches der Rahmeneinheit mit jeweils fünf Seitenwänden ausgebildet sein.

Es ist eine zweckmäßige Verschiebesicherung der Deckel- bzw. Rosteinheit bereitstellbar.

In einer Ausführungsform ist die Rahmeneinheit symmetrisch zu einer Längsachse des Rinnensystems ausgebildet.

So kann die Deckeleinheit wechselseitig mit der Rahmeneinheit benutzbar sein, wobei die Deckeleinheit asymmetrisch ausgestaltet sein kann. Eine richtungsabhängige Zusammenfügung von Deckel- und Rahmeneinheit ist bevorzugter Weise nicht vorgesehen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Querschnittansicht eines Rinnensystems gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes zur Verwendung mit einem Rinnensystem gemäß Fig. 1;

Fig. 3a-d verschiedene Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems;

Fig. 4a-b verschiedene Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems;

Fig. 5 Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems, insbesondere Darstellung des Sicherungselements;

Fig. 6 verschiedene Ansichten des vierten Ausführungsbeispiels des

Rinnensystems, insbesondere Darstellung des Sicherungselements; und

Fig. 7a-d verschiedene Ansichten eines fünften Ausführungsbeispiels des

Rinnensystems, insbesondere Darstellung des Sicherungselementes.

In Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines Rinnensystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Rinnensystem 1 weist eine Rahmeneinheit 10 und eine Deckeleinheit 20 auf.

Die Rahmeneinheit 10 ist beidseitig mit hinterschnittig ausgebildeten Aufnahmebereichen 12 vorgesehen. Die Aufnahmebereiche 12 werden anhand einer ersten, zweiten und dritten Seitenwand 12.1; 12.2; 12.3 durch mindestens drei Seitenwände ausgebildet. Entlang der drei Seitenwände 12.1; 12.2; 12.3 ist ein erstes Dämpfungselement 14 vorgesehen. Das erste Dämpfungselement 14 kann als eine Oberflächenbeschichtung oder als eine Einlage 16 (vgl. Fig. 2) vorgesehen sein.

Die Deckel- bzw. Rosteinheit 20 weist gemäß Fig. 1 wenigstens ein Eingriffselement 22 auf, das zum Eingriff in einen hinterschnittig ausgebildeten Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 vorgesehen ist. Das erste Dämpfungselement 14 ist hierbei zwischen der Rahmeneinheit 10 und der Deckeleinheit 20 ausgebildet.

Die Deckeleinheit 20 kann einseitig oder beidseitig mit wenigstens einem Eingriffselement 22 ausgebildet sein. Gemäß Fig. 1 ist eine einseitige Ausbildung des Eingriffselementes 22 an der Deckeleinheit 20 vorgesehen. In diesem Sinne kann die Deckeleinheit 20 asymmetrisch ausgebildet sein.

Des Weiteren ist gemäß Fig. 1 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung der Deckeleinheit 20 mit der Rahmeneinheit 10 vorgesehen. Flierzu weist die Rahmeneinheit 10 erste Verspannungselemente 18 auf, die als V-förmige Nut symmetrisch entlang einer Längsachse des Rinnensystems 1 ausgebildet sein können. So ist eine wechselseitige bzw. richtungsunabhängige Anordnung der Deckeleinheit 20 an der Rahmeneinheit 10 möglich.

Die Deckeleinheit 20 weist wenigstens ein Sicherungselement 24, insbesondere in Form eines Schnapphakens mit V-förmiger Nase zum Eingriff in eines der ersten Verspannungselemente 18, auf. Gemäß Fig. 1 ist das wenigstens eine Sicherungselement 24 an der dem Eingriffselement 22 gegenüberliegenden Seite der Deckeleinheit 20 vorgesehen. So kann eine lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen Deckeleinheit 20 und Rahmeneinheit 10 zweckmäßig bereitgestellt werden.

Indem gemäß Fig. 1 die Ausbildung des Eingriffselementes 22 und des wenigstens einen Sicherungselementes 24 an gegenüberliegenden Seiten vorgesehen ist, kann eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Rahmeneinheit 10 und der Deckeleinheit 20 im Sinne einer zumindest abschnittsweise rotationsförmigen Bewegung der Deckeleinheit 20 herbeigeführt werden. In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Einlage 16 zur Verwendung mit einem Rinnensystem gemäß Fig. 1 gezeigt.

Die Einlage 16 kann in einen der Aufnahmebereiche 12 der Rahmeneinheit 10 eingebracht werden. In diesem Sinne kann die Einlage 16 gedämpfte Seitenwände 12.1; 12.2; 12.3; 12.4; 12.5 in verschiedene Raumrichtungen, wenigstens in drei Raumrichtungen, bereitstellen oder als Dämpfung für Zwischenrippen entlang des Aufnahmebereiches 12 dienen.

Des Weiteren ist eine beliebige Anordnung mehrerer Einsätze 16 entlang der Aufnahmebereich 12 möglich, insbesondere in Abhängigkeit von der Positionierung der Sicherungselemente 24 entlang der Deckel- bzw. Rosteinheit 20.

In den Fig. Fig. 3a-d sind verschiedene Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems 1 gezeigt.

Insbesondere ist in Fig. 3a die Deckeleinheit mit zwei Sicherungselementen 24 und zwei ersten Dämpfungselementen 14 veranschaulicht, die jeweils in Längsrichtung des Rinnensystems 1 voneinander beabstandet sind.

Die ersten Dämpfungselemente 14 sind demnach zur abschnittsweisen Dämpfung der Deckeleinheit 20 entlang des Aufnahmebereiches 12 vorgesehen.

Insbesondere ist eine Dämpfung in Längsrichtung des Rinnensystems 1, gegenüber den vierten und fünften Seitenwänden 12.4; 12.5 des Aufnahmebereichs 12 bereitstellbar, der durch Zwischenrippen oder dergleichen unterteilt sein kann. Die Zwischenrippen können dabei als vierte bzw. fünfte Seitenwände 12.4; 12.5 aufgefasst werden. Anhand solcher Zwischenrippen ist ferner eine gedämpfte Sicherung der Deckeleinheit 20 gegen ein Verrutschen in Längsrichtung des Rinnensystems 1 bereitstellbar.

In Fig. 3b ist die Positionierung des Eingriffselementes 22 in dem zumindest teilweise hinterschnittig ausgestalteten Aufnahmebereich 12 der Rinneneinheit 10 dargestellt. Auf diese Weise kann die Deckeleinheit 20 nicht in ausschließlich vertikaler Richtung aus der Rahmeneinheit 10 entnommen werden. Das Eingriffselement 22 und der Aufnahmebereich 12 stellen eine lösbare Verschränkung dar.

In Fig. 3c ist eine gedämpfte Lagerung der Deckeleinheit 20 bzw. des Eingriffselementes 22 in dem Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 gezeigt.

Insbesondere ist das Eingriffselement 22 von dem ersten Dämpfungselement 14 umgriffen bzw. das erste Dämpfungselement 14 ist auf dem Eingriffselement 22 angeordnet. Auf diese Weise ist eine Dämpfung insbesondere gegenüber der ersten, zweiten und dritten Seitenwand 12.1; 12.2; 12.3 des Aufnahmebereiches 12 der Rahmeneinheit 10 bereitstellbar.

In Fig. 3d ist die gedämpfte Lagerung des Eingriffselements 22 in dem durch Zwischenrippen unterteilten Aufnahmebereich 12 dargestellt.

Insbesondere umgreift das erste Dämpfungselement 14 das Eingriffselement 22 der Deckeleinheit 20 derart, dass eine Verschiebesicherung in Längsrichtung des Rinnensystems 1 in gedämpfter Form bereitgestellt ist.

In den Fig. 4a-b sind verschiedene Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems 1 gezeigt. Insbesondere ist eine Ausgestaltung des Sicherungselementes 24 im Sinne des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 veranschaulicht.

Das Sicherungselement 24 greift kraft- und/oder formschlüssig in den hinterschnittigen Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 ein. Des Weiteren greift das Sicherungselement 24 mit einer V-förmigen Nase in das erste Verspannungselement 18 ein, welches unterhalb des Aufnahmebereiches zur Verspannung des Sicherungselementes 24 in Kombination mit der Deckel- bzw. Rosteinheit 20 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine Verschränkung der Deckeleinheit 20 an der Rahmeneinheit 10 bereitstellbar.

Insbesondere kann das wengistens eine erste Verspannungselement 18 unterhalb des Aufnahmebereiches 12 an der Rahmeneinheit 10 angeordnet und eingegossen bzw. vergossen sein. Vorzugsweise kann die Rahmeneinheit 10 mit den beidseitigen Aufnahmebereichen 12 symmetrisch ausgebildet sein, sodass ein Einlegen der Deckeleinheit 20 mit den Eingriffselementen 22 und den Sicherungselementen 24 beidseitig bzw. wechselseitig bzw. richtungsunabhängig erfolgen kann.

In der Fig. 5 ist ein Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels des Rinnensystems 1 gezeigt, insbesondere eine Darstellung des Sicherungselements 24. In der Fig. 6 sind verschiedene weitere Ansichten des vierten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.

Gemäß den Fig. 5 und 6 ist das Sicherungselement 24 als ein rotatosich bewegbares Sicherungselement 24 ausgebildet.

Insbesondere ist das Sicherungselement 24 in einer Aufnahmeöffnung 20.3 der Deckeleinheit 20 rotatorisch bewegbar aufgenommen bzw. auf einem Rotationsschaft der Deckeleinheit 20 aufgeklippst.

Die Rotationsachse des Sicherungselementes 24 ist an der Deckeleinheit 20 in Längsrichtung des Rinnensystems 1 ausgerichtet und unmittelbar benachbart zu dem Aufnahmebereich 12 an der Deckeleinheit 20 vorgesehen. So kann das Sicherungselement 24 im Zuge einer Verriegelungsrotation in den hinterschnittig ausgebildeten Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 12 eingreifen bzw. hineinrotieren.

An einem gegenüberliegenden Ende des Sicherungselementes 24, welches im verriegelten Zustand einem Mittenbereich des Rinnensystems 1 entgegenragt, ist eine Rastnase gemäß Fig. 6 ausgebildet.

Die Rastnase des Sicherungselementes 24 kann zum Verriegeln bzw. Verschränken mit einem ersten Verspannungselement 18 in Eingriff kommen, welches an der Deckel- bzw. Rosteinheit 20 im Sinne eines Vorsprungs ausgebildet ist.

Auf diese Weise kann das Sicherungselement 24 in einer Sperrposition bzw. Verriegelungsposition an dem Verspannungselement 18 verrastet werden, wobei das Sicherungselement 24 auf der gegenüberliegenden Seite der Rotationsachse in den hinterschnittigen Aufnahmebereich 12 eingreift. Somit sind die Deckeleinheit bzw. die Rosteinheit 20 und die Rahmeneinheit 10 anhand des Sicherungselementes 24 gemäß Fig. 5 und 6 zweckmäßig miteinander verschränkbar.

Die Fig. 7a-d zeigen verschiedene Ansichten eines fünften Ausführungsbeispiels des Rinnensystems 1, insbesondere eine Darstellung des Sicherungselements 24.

Gemäß Fig. 7a ist der Lösebereich 24.3 in Querrichtung des Sicherungselementes 24 mittig ausgebildet. Des Weiteren kann das Sicherungselement 24 derart ausgebildet sein, dass es die Aufnahmeöffnung 20.3 nur teilweise verschließt. Mehrere Sicherungselemente 24 sind in Längsrichtung des Rinnensystems 1 voneinander beabstandet vorgesehen.

In Fig. 7b ist eine Querschnittansicht des fünften Ausführungsbeispiels gezeigt.

Die Rahmeneinheit 10 ist mit dem Aufnahmebereich 12 zur Lagerung und Aufnahme der Deckeleinheit 20 ausgebildet. Der Aufnahmebereich 12 ist zumindest teilweise als ein Hinterschnitt bzw. hinterschnittig ausgebildet.

Die Deckeleinheit 20 weist eine Aufnahmeöffnung 20.3 zur Lagerung und Aufnahme des Sicherungselementes 24 auf. Im Wesentlichen kann sich die Aufnahmeöffnung 20.3 zumindest abschnittsweise von oben nach unten, entlang der Orientierung der Deckeleinheit 20 in der üblichen Verwendung, vergrößern. Auf diese Weise kann Abfall bzw. Schmutz, der von oben in die Aufnahmeöffnung 20.3 eintreten kann, durch die Deckel- bzw. Rosteinheit 20 hindurchfallen.

Darüber hinaus ist die Aufnahmeöffnung 20.3 in einem Mittenbereich der Deckeleinheit 20 bzw. des Rinnensystems 1 mit einer Abstützfläche 20.2 ausgebildet. Die Abstützfläche 20.2 verläuft im Wesentlichen in vertikaler Richtung und weist zumindest an ihrem unteren Ende einen Radius bzw. eine Rundung auf.

Des Weiteren weist die Rahmeneinheit 20 wenigstens ein Lagerelement 20.1 auf. Das Lagerelement 20.1 erstreckt sich gemäß Fig. 1 längsförmig und quer zur Längsrichtung des Rinnensystems 1. Insbesondere kann das Lagerelement 20.1 gegenüber der Horizontalen geringfügig geneigt ausgebildet sein.

Das Lagerelement 20.1 kann an einem Ende, insbesondere in Richtung des Mittenbereiches des Rinnensystems 1, eine Verliersicherung 20.4 aufweisen. Die Verliersicherung 20.4 kann als eine Wulst bzw. Auswölbung entlang des Lagerelementes 20.1 ausgebildet sein. Somit ist eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung der Deckeleinheit 20 mit dem Sicherungselement 24 verfügbar. Es ist unverlierbare Verschränkung bereitgestellt.

Das Sicherungselement 24 ist gemäß Fig. 1 in der Deckel- bzw. Rosteinheit 20 eingesetzt und greift mit einem ersten Ende kraft- und/oder formschlüssig in den Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 ein. Indem das Sicherungselement 24 an diesem ersten Ende entlang seiner Unterseite mit einer Phase ausgestaltet ist, kann das Sicherungselement 24 auf vereinfachte Weise in den Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 eingerastet werden.

Das Sicherungselement 24 ist mit wenigstens einer Lagernut 24.1 ausgebildet, die korrespondierend zu dem Lagerelement 20.1 der Aufnahmeöffnung 20.3 der Deckeleinheit 20 ausgestaltet ist. So kann das Lagerelement 20.1 zur gleitenden Aufnahme kraft- und/oder formschlüssig in die Lagernut 24.1 eingreifen. Es ist eine Lagerung und Führung des Sicherungselementes 24 durch die Deckeleinheit 20 verfügbar.

Des Weiteren weist das Sicherungselement 24 an einem zweiten Ende, welches im Mittenbereich des Rinnensystems 1 angeordnet ist, einen Schließhebel 24.2 auf. Der Schließhebel 24.2 ist elastisch und/oder plastisch verformbar. Insbesondere ist der Schließhebel 24.2 derart vorgesehen, dass er sich gegen die Abstützfläche 20.2 der Deckeleinheit 20 abstützen kann, um eine Schließkraft auf das Sicherungselement 24 aufzubringen und damit ein Einrasten bzw. einen Eingriff in die Aufnahmeöffnung 12 der Rahmeneinheit 10 sicherzustellen.

Das Sicherungselement 24 kann mit Blick auf den vorzugsweise elastisch verformbaren Schließhebel 24.2 als ein federbelastetes Sicherungselement 24 aufgefasst werden. Des Weiteren weist das Sicherungselement 30 den Lösebereich 24.3 auf, der zum Eingriff mit beispielsweise einem Schraubenzieher, einem Hebelelement oder dergleichen vorgesehen ist. Auf diese Weise kann ausschließlich anhand eines Hilfsmittels eine Lösekraft auf das Sicherungselement 24 aufgebracht werden, welche die Schließkraft des Schließhebels 24, abgestützt an der Abstützfläche 20.2, übersteigt, um somit den Eingriff des Sicherungselementes 24 in den Aufnahmebereich 12 der Rahmeneinheit 10 zu lösen.

In den Fig. 7c-d sind Querschnittansichten des sechsten Ausführungsbeispiels dargestellt, insbesondere zur Veranschaulichung der Funktionalität des Sicherungselementes 24. Insbesondere zeigen die Fig. 7c und 7d die Anbringung bzw. Verschränkung des Sicherungselementes 24 an der Deckeleinheit 20, sodass eine unverlierbare Verbindung gewährleistet ist.

Das Sicherungselement 24 wird entlang der Lagernuten 24.1 und den Lagerelementen 20.1 in die Deckeleinheit 20 bzw. in die Aufnahmeöffnung 20.3 der Deckeleinheit 20 eingeschoben.

Der Schließhebel 24.2 gleitet gemäß Fig. 7c ebenfalls entlang dem Lagerelement 20.1 ab. An der Verliersicherung 20.4 des Lagerelementes 20.1 kann der Schließhebel 24.2 derart elastisch verformt werden und abgleiten, dass ein Umschnappen des Schließhebels 24.2 möglich ist und der Schließhebel 24.2 über die Verliersicherung 20.4, in Form einer Wulst bzw. Ausbuchtung des Lagerelementes 20.1, hinweggleitet.

Auf diese Weise ist gemäß Fig. 7d das Sicherungselement 24 an der Deckeleinheit 20 verrastbar. Es ist eine unverlierbare Verbindung bzw. Verschränkung zwischen der Deckeleinheit 20 und dem Sicherungselement 24 bereitstellbar.

Des Weiteren kann die Oberseite des Sicherungselementes 24 derart ausgestaltet sein, dass die Gleitverbindung zwischen den Lagerelementen 20.1 und den Lagernuten 24.1 vor Verschmutzung geschützt ist. Die vorzugsweise wenigstens teilweise, nach unten trichterförmig geformte Aufnahmeöffnung 20.3 ermöglicht ein Hindurchfallen von Schmutz und Abfall. Ein Blockieren des Sicherungselementes 24 wird somit im Wesentlichen vermieden. Zusammenfassend erlaubt die vorliegende Erfindung die Bereitstellung eines Rinnensystems 1 mit einem vereinfachten und kostengünstigen Aufbau, wobei eine sichere und ruhige Aufnahme der Deckel- bzw. Rosteinheit 20 entlang der Rahmeneinheit 10 sichergestellt ist. Insbesondere kann eine gedämpfte und gesicherte bzw. Diebstahl-gesicherte Aufnahme des Deckeleinheit 20 an der Rahmeneinheit 10 erzielt werden.

Bezugszeichen liste

1 Rinnensystem 10 Rahmeneinheit 12 Aufnahmebereich

12.1 erste Seitenwand

12.2 zweite Seitenwand

12.3 dritte Seitenwand

12.4 vierte Seitenwand

12.5 fünfte Seitenwand

14 erstes Dämpfungselement 16 Einlage

18 erstes Verspannungselement 20 Deckel-/Rosteinheit

20.1 Lagerelement

20.2 Abstützfläche

20.3 Aufnahmeöffnung

20.4 Verliersicherung 22 Eingriffselement 24 Sicherungselement

24.1 Lagernut

24.2 Schließhebel

24.3 Lösebereich