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Patent Searching and Data


Title:
HAND RAIL AND GUIDE RAIL FOR A PASSENGER CONVEYANCE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/029706
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand rail for an escalator or a moving walkway, comprising a flexible base body (1) with two lateral lips (2a, 2b) that wrap around a guide rail (4). The respective ends of the lateral lips are provided with a bulge (6a, 6b), which engages in a corresponding guide groove (8a, 8b) of the guide rail (4), thus securing the hand rail against lateral slippage. The invention also relates to a corresponding guide rail (4), which is equipped with a guide groove (8a, 8b) for guiding the lateral lips of the hand rail.

Inventors:
DUERRER ALBRECHT (AT)
MIESSBACHER HERWIG (AT)
Application Number:
PCT/EP2005/009331
Publication Date:
March 23, 2006
Filing Date:
August 30, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SEMPERIT AG HOLDING (AT)
DUERRER ALBRECHT (AT)
MIESSBACHER HERWIG (AT)
International Classes:
B66B23/24; B66B23/14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 03 31 March 1999 (1999-03-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 02 29 February 1996 (1996-02-29)
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Hans-jürgen (Bavariaring 11, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Handlauf für eine Personenbeförderungsanlage, wie z.B. eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig, welcher einen biegsamen Grundkörper (1) mit zwei seitlichen Lippen (2a, 2b) zum Umgreifen einer Führungsschiene (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der seitlichen Lippen (2a, 2b) einen profilierten Abschnitt (6a, 6b) aufweist, der in einer Spur bzw. Führungsnut (8a, 8b) der Führungsschiene (4) führbar ist, die den Handlauf gegen ein Abrutschen von der Führungsschiene sichert.
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Abschnitt (6a, 6b) formschlüssig und/oder durch eine Hinterschneidung (16) in der Führungsnut (8a, 8b) der Führungsschiene (4) gehalten wird.
3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Lippen (2a, 2b) keine Querversteifungen aufweisen.
4. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Abschnitt (6a, 6b) der seitlichen Lippen (2a, 2b) durch eine wulstartige Verdickung (6a, 6b) gebildet wird.
5. Handlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Abschnitt (6a, 6b) der seitlichen Lippen (2a, 2b) durch einen abgeknickten Abschnitt (18) gebildet wird.
6. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Abschnitt (6a, 6b) der seitlichen Lippen (2a, 2b) mit einer Gleitschicht (10) bedeckt ist.
7. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Grundkörper (1) auf der der Führungsschiene zugekehrten Seite mit einer Gleitschicht (10) bedeckt ist.
8. Handlauf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (10) aus einem Gewebe, Gewirk oder Geflecht besteht.
9. Handlauf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschicht (10) aus einem reibungsarmen Kunststoff besteht.
10. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Grundkörper (1) aus zumindest einem Elastomermaterial wie z.B. einem vernetzten oder thermoplastischen Elastomermaterial gefertigt ist.
11. Handlauf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsamen Grundkörper (1) über seinen gesamten Querschnitt einheitlich aus dem Elastomermaterial besteht.
12. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsamen Grundkörper (1) einen in Längsrichtung verlaufenden Zugträger (12) aufweist, der z.B. aus zumindest einem Metallband oder aus Stahl oder Textilcord gefertigt ist.
13. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf auf der der Führungsschiene (4) abgekehrten Seite eine Handauflagefläche (14) aufweist, die mit einer griffigen Oberflächenstruktur versehen ist.
14. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf auf der der Führungsschiene (4) abgekehrten Seite eine Handauflagefläche (14) aufweist, die farbig gestaltet ist.
15. Handlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsamen Grundkörper (1) durch ein Flachband gebildet ist, welches insbesondere durch Extrudieren hergestellt ist.
16. Führungsschiene für den Handlauf einer Personenbeförderungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ein im Wesentlichen Tförmiges Profil mit einem oberen Querträger (5) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (4) unterhalb des Querträgers (5) auf beiden Seiten eine Spur bzw. eine Führungsnut (8a, 8b) aufweist, in der der profilierte Abschnitt (βa, βb) der seitlichen Lippen (2a, 2b) des Handlaufs führbar ist.
17. Seitenverkleidung einer Personenbeförderungsanlage, mit: einer Balustrade, einer auf der Balustrade befestigte Führungsschiene (4) nach Anspruch 16, und einem auf der Führungsschiene (4) geführten Handlauf gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
Description:
Handlaυf und Führungsschiene für eine Personenbeförderungsanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handlauf für eine Personenbeförderungsanlage, wie z. B. eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch eine Führungsschiene für einen solchen Handlauf und eine Seitenverkleidung einer Personenbeförderungsanlage mit einer Balustrade, einer darauf befestigten Führungsschiene und einem auf der Führungsschiene geführten Handlauf.

Anlagen zum Befördern von Personen, ob Fahrtreppen oder Fahrsteige, sind gewöhnlich an jeder Seite mit einem endlosen, sich bewegenden Handlauf versehen, der mit der die Personen tragenden Beförderungsanlage synchron angetrieben wird. Der Handlauf wird in einer Führungsschiene geführt, die auf einer Balustrade angebracht ist. Die Rücklaufbahn und der Antrieb für den Handlauf können entweder in die Balustrade einge¬ schlossen, darunter oder daneben angeordnet sein.

Die hierfür verwendeten Handläufe sind üblicherweise aus einem biegsamen Material, um das Umlaufen des Handlaufs um ent¬ sprechende Führungs- und Antriebsrollen zu ermöglichen. Üblicherweise weist der Handlauf einen C-förmigen Querschnitt auf, besteht also aus einem Mittelteil und zwei seitlichen Lippen, welche die Führungsschiene umgreifen. Damit der Handlauf nicht von der Führungsschiene gezogen werden kann, benötigt er eine definierte Quersteifigkeit, insbesondere im Bereich der Lippen. Der Handlauf muss also in Längsrichtung biegsam und in der Querrichtung formstabil sein. Bei bekannten C-förmigen Handläufen wird für den Handlauf daher meist ein gummiartiges Material verwendet, welches durch zusätzliche im Inneren des Querschnitts angeordnete Gewebe oder Cordschichten verstärkt ist. Ein derartiger Handlauf ist z. B. in der US 5,255, 772 offenbart. Die Quersteifigkeit wird hier durch mehrere Zwischenschichten aus härterem Material gewährleistet. Die Herstellung eines solchen Handlaufs mit mehreren Querversteifungseinlagen ist aufwändig und teuer.

Die DE 21 00 772 offenbart einen Handlauf aus einem flexiblen Grundkörper, der einen mittleren Teil und Kantenteile besitzt, wobei die Kanten über Scharniere um das Mittelteil ver¬ schwenkbar sind. Beim Aufsetzen auf die Führungsschiene werden die Kanten unter die Flansche der Führung gefaltet, um das Biegen des Handlaufs in beide Richtungen um Scheiben einer Antriebs- und Führungsanlage zu ermöglichen.

In der US 2, 879,881 ist ein Handlauf offenbart, der ebenfalls mit einem annähernd C-förmigen Profil durch Extrusion geformt wird. Dieser Handlauf gleitet jedoch nicht lose auf einem Führungssystem, sondern wird auf zwei Flansche der Führungs¬ schiene aufgesetzt, mit denen er reibschlüssig verbunden ist. Die Führungsschiene selbst wird durch ein Kettensystem transportiert. Die Schenkelenden des Cs sind im Querschnitt verbreitert, was aber offenbar keiner besonderen Funktion dient.

Die Erfindung hat sich daher das Ziel gesetzt, einen Handlauf ohne Querversteifungseinlagen und somit mit einfacherem Aufbau bereit zu stellen, der dennoch sicher auf einer Führungs¬ schiene gehalten werden kann. Dies erreicht Sie durch den Handlauf gemäß Anspruch 1, die Führungsschiene gemäß Anspruch 16 und die Seitenverkleidung einer Beförderungsanlage gemäß Anspruch 17.

Der erfindungsgemäße Handlauf ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der seitlichen Lippen einen profilierten Ab¬ schnitt aufweist, welcher in einer Spur bzw. Führungsnut der Führungsschiene führbar ist, die den Handlauf gegen ein Abrutschen von der Führungsschiene sichert.

Der Handlauf wird also durch eine in der Führungsschiene ge¬ bildete Spur bzw. Führungsnut auf der Führungsschiene ge¬ halten. Eine „Spur" bezeichnet dabei jede in Längsrichtung der Führungsschiene verlaufende Einrichtung, die den profilierten Abschnitt auf der Führungsschiene hält, wie z.B. Formstege, Rillen oder dergleichen. Vorzugsweise wird der profilierte Abschnitt formschlüssig in der Führungsnut gehalten und/oder durch eine Hinterschneidung am Herausrutschen gehindert. Eine Querversteifung des biegsamen Grundkörpers ist somit nicht mehr notwendig, um ihn auf der Führungsschiene zu halten. Vielmehr können die seitlichen Lippen vollkommen flexibel und gegenüber einem mittleren Bereich des Grundkörpers verschwenk¬ bar sein. Dadurch lässt sich der Handlauf leicht in die Spur einpassen und einlenken. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform weisen die seitlichen Lippen eine wulstartige Verdickung auf, welche formschlüssig in eine entsprechende Spur der Führungsschiene eingeknöpft und geführt werden kann. Alternativ weisen die seitlichen Lippen einen abgeknickten Abschnitt auf, der mit einem entsprechenden Flansch der Führungsschiene eine Hinter- schneidung bildet. Es wird auch eine dritte Ausführungsform angedacht, in der die seitlichen Lippen keine Verdickung oder dergleichen aufweisen, sondern deren Enden eine gleich bleibende Dicke aufweisen. Wenn das Material des Handlaufs nicht zu weich und kompressibel gewählt wird, kann auch ein solches Profil in einer entsprechenden Spur der Führungs¬ schiene geführt werden, ohne herauszurutschen.

Während seiner umlaufenden Bewegung gleitet der profilierte Abschnitt in der Spur der i.d.R. feststehenden Führungs¬ schiene. Daher ist die Spur bzw. Führungsnut ebenso wie der profilierte Abschnitt bevorzugt mit einer reibungsarmen Oberfläche versehen. Vorzugsweise ist der profilierte Ab¬ schnitt der seitlichen Lippen mit einer speziellen Gleit¬ schicht bedeckt. Diese besteht z.B. aus einem Gewebe, Gewirk oder Geflecht aus Textil oder Kunststoff. Eine ebensolche Gleitschicht ist vorzugsweise auch zwischen der Führungs¬ schiene und dem biegsamen Grundkörper vorgesehen.

Der biegsame Grundkörper wird bevorzugt als flaches, band¬ förmiges Gebilde mit gleich bleibender oder kontinuierlich veränderter Dicke z. B. durch Extrudieren hergestellt, kann aber auch C-förmig sein. Vorzugsweise wird er aus einem vernetzten oder thermoplastischen Elastomermaterial gefertigt. Bevorzugte vernetzte Elastomermaterialien sind auf Basis von Natur- oder Synthesekautschuk hergestellt, geeignete thermoplastische Elastomermaterialien sind zum Beispiel die in ISO 18064 genannten Elastomere wie TPE-U, TPE-V, TPE-O, TPE-S, TPE-A oder TPE-E. Hierbei kann der Grundkörper entweder über seinen gesamten Querschnitt einheitlich aus dem Elastomer¬ material bestehen, oder aber ein einheitliches Kernmaterial und eine weichere oder härtere Außenschicht aufweisen. Die Außenschicht kann farbig, mit Aufdruck, mit einer Oberflächen¬ struktur oder einer Oberflächenausrüstung versehen sein. Eine derartige Ausrüstung kann z. B. eine anti-mikrobielle Wirkung haben oder mit DuftStoffen versehen sein. Alternativ kann auch das einheitliche Grundmaterial des Grundkörpers bedruckt oder mit einer Oberflächenstruktur oder -ausrüstung versehen sein. Besonders bevorzugt ist die Oberflächenstruktur bezüglich Haptik besonders griffig ausgestaltet.

In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der biegsame Grundkörper einen in Längsrichtung verlaufenden Zugträger, der z. B. aus einem oder mehreren Metallbändern oder aus Stahl¬ oder Textilcorden gefertigt sein kann. Diese sind bevorzugt in den Grundkörper eingebettet. Der Zugträger dient dazu, Spannungsbeanspruchungen in Längsrichtung des Handlaufs aufzufangen.

In einer weiteren Ausführungsform besteht der elastomere Grundkörper aus einem oder mehreren Elastomermaterialien, wobei entweder ein einheitliches Kernmaterial mit unter¬ schiedlichem Umhüllungsmaterial oder eine die Handauflage¬ fläche bildenden Deckplatte mit unterschiedlicher Unterlatte den Grundkörper bilden.

Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung auf eine Führungsschiene für den Handlauf einer Personenbeförderungsanlage gerichtet, welche ein im Wesent¬ lichen T-förmiges Profil mit einem oberen Querträger aufweist. Die Führungsschiene weist unterhalb des Querträgers auf beiden Seiten eine Spur bzw. Führungsnut auf, in der der profilierte Abschnitt der seitlichen Lippen des Handlaufs führbar ist. Dadurch wird der Handlauf am Abrutschen von der Führungs¬ schiene gehindert. Vorzugsweise wird der Handlauf durch eine Hinterschneidung in der Spur gehalten, die z. B. durch einen in Längsrichtung verlaufenden Steg oder Flansch gebildet sein kann.

Die Führungsschiene kann aus Metall, z.B. Aluminium, oder auch aus Kunststoff wie PA gefertigt werden.

Ferner ist die Erfindung auf eine Seitenverkleidung einer Personenbeförderungsanlage gerichtet, auf deren Balustrade die Führungsschiene befestigt ist.

Die Erfindung wird nun an Hand bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Führungsschiene mit aufgesetztem Handlauf gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch eine Führungsschiene mit aufgesetztem Handlauf gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Auf Fig. 1 ist noch der obere Teil einer Glasbalustrade 7 zu sehen. Auf dieser befestigt ist eine Führungsschiene 4 aus Kunststoff oder Metall, welche ungefähr einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Zwecks Materialeinsparung sind die seitlichen Flügel des Querträgers 5 hohl. An der Außenseite weist die Führungsschiene eine möglichst reibungsarme Ober¬ fläche oder Oberflächenbeschichtung auf. Auf der Unterseite der beiden Querschenkel 5 weist das Führungselement jeweils einen Formsteg 8a, 8b auf, der zusammen mit der Unterseite des Querträgers eine Spur oder Führungsnut bildet.

Der im Querschnitt C-förmige Handlauf besteht im Wesentlichen aus einem biegsamen Grundkörper 1, der mit seinen flexiblen seitlichen Lippen 2a, 2b den Querträger 5 der Führungsschiene umgreift. An den Enden der Lippen befinden sich Verdickungen 6a, βb, die in die Führungsnuten der Führungsschiene einge¬ steckt sind und dort formschlüssig gegen seitliches Heraus¬ rutschen gehalten werden. Vorzugsweise ist die Hinter- schneidung der Führungsnut oder Spur so gering, dass die wulstartigen Verdickungen 6a, 6b mit mäßigem Kraftaufwand in Ihre jeweilige Spur eingedrückt werden können. Je nach Ausformung der Spur und der Hinterschneidung kann die Kraft, die die Lippen gegen ein Herausrutschen sichert, größer sein als die zum Hineindrücken benötigte Kraft. Gleichzeitig ist der Reibkontakt zwischen den Verdickungen 6a, 6b und den Formstegen 8a, 8b relativ gering, so dass der Handlauf über die Führungsschiene gleiten kann.

Auf der der Führungsschiene zugewandten Seite ist der biegsame Grundkörper mit einer Gleitschicht aus Textilgeflecht oder einer KunststoffSchicht mit geringem Reibungskoeffizienten bedeckt. Durch das Fehlen einer Querversteifung schmiegt sich der Handlauf an die Führungsschiene an. Daher übernimmt nun die Führungsschiene die Aufgabe, den Handlauf gegen den Druck der beförderten Person abzustützen.

Auf der anderen Seite befindet sich eine Handauflagefläche 14. Diese ist z.B. durch einen farbigen Aufdruck optisch an¬ sprechend gestaltet und/oder mit einer griffigen Oberflächen¬ struktur versehen. Der biegsame Grundkörper kann auch von einer weiteren Schicht überzogen sein, die z.B. anti-mikro- bielle Eigenschaften aufweist oder mit Duftstoffen versetzt ist.

Nur im Mittelbereich des biegsamen Grundkörpers ist dieser im Inneren mit einem Zugträger 12 aus Stahl, Cord oder Metall¬ blech verstärkt. Die über dem mittleren Bereich mit dem Zugträger hinausgehenden Bereiche sind somit flexibel und liegen an dem Querträger der Führungsschiene an, währen sie an ihren Enden βa, 6b durch die Längsstege 8a, 8b an der Unter¬ seite der Führungsschiene gehalten werden. Der biegsame Grund¬ körper kann sowohl eine C-förmige Urform aufweisen, als auch als flaches bandförmiges Gebilde hergestellt sein. Formsta¬ bilität ist nicht notwendig.

In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt. Einander entsprechende Teile sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gekennzeichnet. Die seitliche Lippe 2a des biegsamen Grundkörpers weist hier an Ihrem Ende keine Verdickung auf, sondern einen Bereich gleicher Dicke mit einem Kopfstück 18, das jedoch um ca. 90° gegenüber der Lippe abgeknickt ist. Auch diese Struktur lässt sich durch Extru¬ dieren herstellen. Dadurch wird am Ende der Lippe eine Art Vorsprung 20 gebildet. An der Führungsschiene 4 ist ein entsprechend ausgeformter Führungssteg 8a angeordnet. Dieser ist ebenfalls an seinem Ende umgebogen und bildet dadurch eine Hinterschneidung 16, die mit dem Vorsprung 20 zusammenwirkt, um den Kopf 18 am Herausrutschen zu hindern. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem biegsamen Grundkörper und der Führungsschiene 4 geschaffen.

Der Antrieb des Handlaufs erfolgt z.B. durch ein breites Friktionsrad oder durch einen Quetschrollenantrieb (nicht dargestellt) .