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Title:
HANDRAIL DRIVE FOR AN ESCALATOR OR MOVING PAVEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/035451
Kind Code:
A2
Abstract:
A device for linearly driving a handrail, which is provided with a multi-wedged profile, for an escalator or a moving pavement, containing at least one motor-actuated revolving belt which has a counter profile corresponding to the multi-wedged profile in order to transfer drive power on the handrail side.

Inventors:
PIETZ ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/010270
Publication Date:
April 29, 2004
Filing Date:
September 16, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KONE CORP (FI)
PIETZ ALEXANDER (DE)
International Classes:
B66B23/04; (IPC1-7): B66B23/00
Foreign References:
EP0528387A11993-02-24
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 605 (M-1706), 17. November 1994 (1994-11-17) -& JP 06 227782 A (MITSUBISHI ELECTRIC CORP), 16. August 1994 (1994-08-16)
Attorney, Agent or Firm:
Ra Spannagel, Achim (Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum linearen Antreiben eines mit einem Mehrkeilprofil (5) versehenen Handlaufes (1) für eine Rolltreppe oder einen Rollsteig, beinhaltend mindestens einen motorisch betätigbaren umlaufenden Riemen (6), der zur Übertragung der Antriebsleistung handlaufseitig ein dem Mehrkeilprofil (5) entsprechendes Gegenprofil (7) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (6) auf der dem Gegenprofil (7) abgewandten Seite ein Zahnriemenprofil (8) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb des Riemens (6), insbesondere durch eine Getriebe MotorKombination (11, 12) herbeiführbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (6) mittels Zahnriemenscheiben (9,10) umlenkbar ist, wobei mindestens eine der Zahnriemenscheiben (9) antreibbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Antriebsleistung vom Antrieb (11, 12) auf die Zahnriemenscheibe (9) mitteloder unmittelbar erfolgt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnriemenscheiben (9,10) mindestens ein nicht antreibbarer gegenüber dem Riemen (6) starr gelagerter Rollkörper (14) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Riemen (6) gegenüberliegenden Seite des Handlaufes (1) mindestens eine Andruckrolle (15) am Handlauf (1) anliegt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Andruckrollen (15) vorgesehen sind, mittels welcher eine Anpreßkraft zwischen dem jeweiligen Handlauf (1) und dem ihn antreibenden Riemen (6) erzeugbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpresskraft der Andruckrollen (15) variabel einstellbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Andruckrolle (15) elastisch, insbesondere über Federelemente, elastisch verformbarer Bandagen oder dergleichen relativ zum jeweiligen Handlauf (1) verlagerbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der jeweilige Rollkörper (14) und die jeweilige Andruckrolle (15) gegenüberliegen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Rollkörper (14) in Bewegungsrichtung des Handlaufes (1) gesehen, versetzt zur jeweiligen Andruckrolle (15) angeordnet ist.
Description:
Handlaufantrieb Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum linearen Antrieb eines mit einem Mehrkeilprofil versehenen Handlaufes für eine Rolltreppe oder einen Rollsteig.

Dem DE-Gbm 299 15 363 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig sowie ein Handlauf zu entnehmen, der auf einer Balustrade geführt und abgestützt ist, wobei der Handlauf im Wesentlichen in Form eines liegenden C aufweist und ein, insbesondere keilförmiger, Führungskörper sich vom Handlauf zur Balustrade hin erstreckt und in einer Auflagefläche endet. Der Führungskörper läuft im Balustradenkopf über Stützrollen und ist insbesondere lediglich mit seiner Auflagefläche abgestützt. Derartige, mit einem keilförmigen Führungskörper ausgerüstete, Handläufe sind verhältnismäßig steif, so daß es unter Umständen geschehen kann, daß die benötigte Traktion nicht immer auf den Handlauf übertragen wird. Speziell im Außenbereich kann es darüber hinaus, abhängig von den Umgebungsbedingungen, schwierig sein, die nötige Zugkraft auf den Handlauf zu übertragen.

Das DE-Gbm 200 10 992 betrifft eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig mit einem Handlauf der über einen Antriebsstrang angetrieben wird, der mindestens ein Reibungselement beinhaltet, über welches die Antriebskraft auf den Handlauf übertragbar ist. Das Reibungselement beinhaltet mindestens eine umlaufende Kette, insbesondere eine mit Reibungsblöcken versehene Kette.

Derartige Reibungsblöcke unterliegen einem entsprechenden Verschleiß und müssen in vorgebbaren Zeitintervallen ausgetauscht werden. Insbesondere bei den hier vorgeschlagenen leistungsübertragenden Rollen kommt es auf Grund von systembedingt unterschiedlichen Leistungsabforderungen der einzelnen Rollen zu Schlupf, wodurch der Verschleiß noch erhöht wird.

Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, einen linearen Antrieb für Handläufe mit Mehrkeilprofilen bereit zu stellen, der diese Verschleißprobleme nicht mehr beinhaltet und eine problemlose Leistungsübertragung ermöglicht.

Dieses Ziel wird erreicht durch eine Einrichtung zum linearen Antreiben eines, mit einem Mehrkeilprofil versehenen Handlaufes für eine Rolltreppe oder eine Rollsteig, beinhaltend mindestens einen motorisch betätigbaren umlaufenden Riemen, der zur Übertragung der Antriebsleistung handlaufseitig ein dem Mehrkeilprofil entsprechendes Gegenprofil aufweist.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Der Erfindungsgegenstand betrifft ein lineares Antriebssystem für Handläufe mit einem Mehrkeilprofil (Vielkeilprofil). Wesentliches Element des Antriebssystems ist ein Riemen der auf seiner, dem Handlauf abgewandten Innenseite ein Zahnriemenprofil aufweist. Auf seiner dem Mehrkeilprofil zugewandten Außenseite weist der Riemen ein dem Mehrkeilprofil entsprechendes Gegenprofil auf. Mittels dieses Gegenprofiles wird die Antriebsleistung auf den Handlauf übertragen. Durch die Ausnutzung des Keileffektes können die Anpresskräfte stark verringert werden, was bei herkömmlichen linearen Handlaufantrieben immer problematisch ist. Durch dieses System ergibt sich der große Vorteil, Antriebselemente in Handlaufnähe einsetzen zu können, die völlig schmierungsfrei betrieben werden können. Dies ist aus Umweltschutzgesichtspunkten zu bevorzugen, hat aber auch den Vorteil, daß der Handlauf nicht durch Schmierstoffe verschmutzt wird, die dann gegebenenfalls in Kontakt mit dem Benutzer geraten können oder Teile der Rolltreppe oder des Rollsteiges verunreinigen.

Das Antriebssystem besteht aus einem angetriebenen Teil, beispielsweise gebildet durch einen Getriebemotor oder einen Übertrieb, mittels welchem Leistungen in mindestens eine Antriebswelle einer Umlenkrolle für den Riemen eingebracht wird. Rollenseitig kann mindestens ein weiterer Rollkörper vorgesehen werden, der nicht antreibbar und, analog zu den Umlenkrollen, steif gelagert ist. Der untere, ebenfalls nicht antreibbare Bereich, kann auch durch eine Andruckrolle gebildet werden. Vorteilhafterweise kommen jedoch mehrere Rollkörper und Andruckrollen zum Einsatz, die, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, gegenüber angeordnet sind.

Die gegenüberliegende Anordnung ist jedoch hierbei nicht zwingend. Mittels dieser Rollkörper und Andruckrollen wird eine vorgebbare Anpresskraft zwischen dem jeweiligen Handlauf und dem ihn antreibenden Riemen erzeugt.

Vorteilhafterweise kommen Kraftspeicher zum Einsatz, wie zum Beispiel Federelemente oder aber elastisch verformbare Bandagen, die in Wirkverbindung, insbesondere mit den Andruckrollen stehen.

Bedarfsweise kann es auch ausreichend sein, die eigene Elastizität des Handlaufes zu nutzen, um die gewünschte Vorspannung zu erreichen. Soll keine gegenüberliegende Anordnung der Rollkörper, sowie der Andruckrollen vorgesehen werden, könnte unter Umständen auch eine Rollenanordnung vorteilhaft sein, bei der sich die Rollkörper und die Andruckrollen nicht gegenüber liegen, sondern in Laufrichtung des Handlaufes gesehen, zueinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch kann die erforderliche Anpresskraft auf sehr einfache Weise erzeugt werden.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen Figur 1 Prinzipskizze eines Handlaufes, beinhaltend ein Mehrkeilprofil samt Antriebsriemen Figur 2 Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung Figuren 3 bis 5 Verschiedene Ansichten bzw. Schnitte durch einen Antrieb, beinhaltend den Handlauf sowie den mit einem Gegenprofil versehenen Riemen Figur 1 zeigt als Prinzipskizze einen Handlauf 1, wie er für eine Rolltreppe oder einen Rollsteig zum Einsatz gelangen kann. Der Handlauf 1 hat etwa die Form eines liegenden"C"und wirkt mit einer nicht weiter dargestellten Balustrade zusammen. Der Handlauf 1 besteht aus Elastomermaterial und kann mit mehreren, insbesondere aus Stahl bestehenden, Zugträgern versehen werden, die in das Elastomermaterial einvulkanisiert sind. Die gerundeten Bereiche 2,3 des Handlaufes 1 umgreifen Teile der Balustrade. Im Bereich seiner Innenfläche 4 ist der Handlauf 1 mit einem Mehrkeilprofil 5 versehen, das sich in diesem Beispiel symmetrisch zwischen den Rundungen 2,3 erstreckt. Das Mehrkeilprofil 5 bringt den Vorteil mit sich, daß wesentlich höhere Traktionen bei geringerer Biegesteifigkeit übertragen werden können.

In dieser Figur nur angedeutet ist ein Riemen 6, der im Bereich des Mehrkeilprofiles 5 mit einem Gegenprofil 7 versehen ist. Die Erhebungen des Gegenprofiles 7 kommen im Betriebszustand in den Ausnehmungen des Mehrkeilprofiles 5 zur Anlage und übertragen somit die Antriebskraft.

Figur 2 zeigt als Prinzipskizze die erfindungsgemäße lineare Antriebsvorrichtung. Erkennbar sind folgende Bauteile : der mit dem Mehrkeilprofil 5 versehene Handlauf 1 sowie der Riemen 6. Selbiger ist innenseitig mit einem Zahnprofil 8 versehen, welches um Zahnriemenscheiben 9,10 umläuft. Handlaufinnenseitig ist der Riemen 6 mit dem besagten Gegenprofil 7 versehen. Eine der Zahnriemenscheiben 9,10 ist hierbei antreibbar, was in den folgenden Figuren verdeutlicht wird.

In den Figuren 3 bis 6 sind verschiedene Ansichten bzw. Schnitte durch den in Figur 2 lediglich angedeuteten linearen Antrieb dargestellt. Die wesentlichen Komponenten, nämlich der Handlauf 1 sowie der Riemen 6 in Wirkverbindung mit den Zahnriemenscheiben 9,10 sind auch hier angeführt. Die Zahnriemenscheibe 9 soll in diesem Beispiel durch einen mit einem Getriebe 11 verbundenen Elektromotor 12 antreibbar sein. Zwischen den Zahnriemenscheiben 9,10 sind weitere Rollkörper 14 vorgesehen, die nicht angetrieben werden und auf der Seite des Mehrkeilprofiles 5 steif gelagert sind. Im nicht profilierten Bereich des Handlaufes 1 sind mehrere Andruckrollen 15 vorgesehen, von denen die mittleren den Rollkörpern 14 gegenüber liegen, was jedoch für die Funktion der Antriebseinrichtung nicht zwingend ist. Mittels dieser, vorteilhafterweise mit Federelementen (nicht dargestellt) in Wirkverbindung stehenden Andruckrollen 15 wird eine vorgebbare Anpreßkraft zwischen dem Handlauf 1 und dem ihn treibenden Riemen 6 erzeugt.




 
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