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Patent Searching and Data


Title:
HANDSAW HAVING A ROTATABLE TRIPLE SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/191909
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the field of handsaws, that is to say saws which are not driven by a motor. In particular, the invention relates to a handsaw the saw blade of which has a plurality of saw edges. A handsaw according to the invention has a handle piece (3) and a saw blade (1), wherein the saw blade (1) has a fixing region (4) which is receivable by the handle piece (3) in order to fix the saw blade (1) in the handle piece (3), and is characterized in that the saw blade (1) has a planar basic shape and exactly three saw edges (1A, 1B, 1C), wherein the handle piece (3) provides a pivot axle about which the saw blade (1), which comprises a receptacle (9) for the pivot axle, is rotatable into a plurality of saw positions, and wherein the saw blade (1) is fixable in said saw positions.

Inventors:
BEIER GHARAEE REMO (US)
Application Number:
PCT/IB2014/061740
Publication Date:
December 04, 2014
Filing Date:
May 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
BEIER GHARAEE REMO (US)
International Classes:
B23D61/12; B23D49/10; B23D49/12; B27B21/04
Foreign References:
DE1528025A11970-07-30
US5697835A1997-12-16
DE102010038508A12012-02-02
FR2870103A12005-11-18
US5901451A1999-05-11
DE1528025A11970-07-30
US6216350B12001-04-17
Attorney, Agent or Firm:
TAHHAN, ISAM (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Handsäge mit einem Griffstück (3) und einem Sägeblatt (1), wobei das Sägeblatt (1) einen Fixierbereich (4) aufweist, welcher vom Griffstück (3) zur Fixierung des Sägeblattes (1) im Griffstück (3) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeblatt (1) eine ebene Grundform hat und genau drei Sägekanten ( 1A, 1B, IC) aufweist, wobei das Griffstück

(3) eine Drehachse bereitstellt, um welche das eine Aufnahme (9) für die Drehachse umfassende Sägeblatt (1) in mehrere Sägepositionen drehbar ist, und wobei das Sägeblatt (1) in diesen Sägepositionen fixierbar ist.

2. Handsäge nach Anspruch 1, wobei das Sägeblatt (1) eine Grundform eines gleichschenkligen Dreiecks hat.

3. Handsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffstück (3) mindestens einen Kern aus Platten umfasst, welcher einen Spalt (6) zur Aufnahme für den Fixierbereich

(4) des Sägeblattes (1) bereitstellt.

4. Handsäge nach Anspruch 3, wobei der Kern aus drei flächig aneinander anliegenden Platten besteht, von denen das Mittelstück (3C) kleiner als die beiden Seitenteile (3A, 3B) ist, so dass der Spalt (6) zur Aufnahme für den Fixierbereich (4) des Sägeblattes (1) bereitgestellt ist.

5. Handsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sägeblatt (1) abgerundete Ecken aufweist.

6. Handsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sägeblatt (1) geradlinige und/oder zum Zentrum des Sägeblat¬ tes hin gebogene Sägekanten ( 1A, 1B, IC) aufweist.

7. Handsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sägeblatt (1) entlang mindestens einer Sägekante ( 1A, 1B, IC) variable Zahnteilungen aufweist, die bevorzugt an den Enden der Sägekante ( 1A, 1B, IC) kleiner als in ihrem Mittelbereich sind .

Description:
Handsäge mit drehbarem Dreifach-Sägeblatt

Einleitung

Die Erfindung betrifft das Gebiet von Handsägen, also Sägen, welche nicht motorisch angetrieben werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Handsäge, deren Sägeblatt mehrere Sägekanten aufweist .

Stand der Technik und Nachteile

Aus dem Stand der Technik sind Handsägen hinlänglich bekannt. Diese können in Sägen mit einseitiger Einspannung (Fuchsschwanz) oder beidseitiger Einspannung (Bügelsägen) des Sägeblattes unterteilt werden.

Nachteilig an den bekannten Handsägen ist die Tatsache, dass das Sägeblatt gewechselt werden muss, wenn es abgenutzt ist oder wenn die Zahnung nicht zu dem zu bearbeitenden Material passt. Um vielfältig einsetzbar zu sein, sind solche Handsägen bekannt, die eine Mehrzahl von auswechselbaren Sägeblättern aufweisen. Hierzu muss zumeist eine Schraube oder andere Klemmvorrichtung gelöst werden, wie z.B. in der Druckschrift DE 1 528 025 A gezeigt. Bei Bügelsägen, die das bandförmige Sägeblatt spannen, muss zusätzlich noch Kraft auf die beiden Enden aufgebracht werden, um das Sägeblatt etwas zu stauchen und aus den Verankerung des Bügels zu nehmen, wo es gewöhnlich eingehängt befestigt ist.

Um dieses Problem zu vermeiden, stellt der Stand der Technik Handsägen mit Sägeblättern bereit, die zwei Sägekanten aufweisen. Eine solche Handsäge ist beispielsweise in der Druckschrift US 6 216 350 Bl gezeigt. Auch hier ist jedoch das Entspannen und Drehen des Sägeblattes vonnöten, um die zweite Sägekante verwenden zu können. Ist diese auch abgenutzt, muss das Sägeblatt ausgewechselt werden. Werden mehr als zwei Sägekanten benötigt, müssen entsprechend viele Sägeblätter mitgeführt werden, vgl. Druckschrift DE 1 528 025 A.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Handsägen ist in der Tatsache begründet, dass das Sägeblatt leicht ausbrechen kann. Dies ist vor allem bei Handsägen mit einseitiger Einspannung der Fall, und zwar insbesondere dann, wenn das Sägeblatt aus einem dünnen Material gefertigt ist. Dünne Blätter sind aber häufig bevorzugt, sei es, weil sie aufgrund des geringen Materialeinsatzes günstiger zu fertigen sind, oder weil sie einen schmaleren Sägespalt erzeugen.

Aufgabe der Erfindung und Lösung

Die Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der aus dem Stand der Technik für Handsägen bekannten Nachteile. Insbesondere soll die Erfindung eine Handsäge bereitstellen, welche möglichst vielfältig oder dauerhaft einsetzbar ist, ohne das Sägeblatt austauschen zu müssen. Sie soll kostengünstig zu fertigen sein, und das Sägeblatt soll beim Sägen nicht ausbrechen.

Die Aufgabe wird durch eine Handsäge nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus führungs formen sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren zu entnehmen.

Beschreibung

Die erfindungsgemäße Handsäge weist ein Griffstück und ein

Sägeblatt auf. Das Griffstück dient dazu, von der Hand des Benutzers gehalten zu werden, und das Sägeblatt dient zum spanenden Bearbeiten eines Werkstoffs. Das Sägeblatt weist einen

Fixierbereich auf, welcher vom Griffstück zur Fixierung des

Sägeblattes im Griffstück aufnehmbar ist. Das bedeutet, der

Fixierbereich dient der Befestigung des Sägeblattes am Griffstück. Erfindungsgemäß ist die Handsäge dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeblatt eine ebene Grundform hat, und genau drei Sägekanten aufweist. Optional ist jede dieser Sägekanten als Fixierbereich verwendbar. Mit anderen Worten, das Sägeblatt weist eine flächige Form auf, die genau drei Sägekanten bereitstellt.

Erfindungsgemäß stellt das Griffstück eine Drehachse bereit, um welche das eine Aufnahme für die Drehachse umfassende Sägeblatt in mehrere Sägepositionen drehbar ist, und das Sägeblatt ist in diesen Sägepositionen fixierbar. Auf diese Weise kann das Sägeblatt für mehr als zwei unterschiedliche Materialien verwendet werden, und/oder es kann entsprechend länger benutzt werden, bevor es ausgetauscht werden muss .

Dadurch, dass jede dieser Sägekanten optional einen eigenen Fixierbereich aufweist, kann das Sägeblatt in verschiedenen Positionen im oder am Griffstück fixiert werden. Daraus ergibt sich unter anderem der Vorteil, dass zur Fixierung zwischen Sägeblatt und Griffstück eine sehr große Fläche zur Verfügung steht, was die Stabilität der Gesamtkonstruktion deutlich verbessert. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Sägen ist immer ein Kompromiss zwischen Größe des Fixierbereichs und übrigbleibender Größe der Sägekante (n) zu finden. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Handsäge nicht erforderlich, da eine gerade nicht genutzte Sägekante gewünschtenfalls vollständig als Fixierbereich dienen kann.

Die Erfindung wird nunmehr unter Verweis auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 ein Sägeblatt mit dreieckiger Grundform.

Figur 2 ein dreiteiliges Griffstück mit Drehknauf für ein drehbar lagerbares Sägeblatt. Figur 3 ein Vorderansicht auf dieses Griffstück.

Figur 4 eine Ansicht auf die mittlere Platte dieses Griffstücks.

Figur 5 ein zu diesem Griffstück passendes Sägeblatt.

Figur 6 den Zusammenbau aus Griffstück mit Drehknauf und passendem Sägeblatt.

Figur 7 den Vorgang des Drehens des Sägeblatts in diesem

Griffstück .

Figur 8 eine bevorzugte Aus führungs form eines dreiseitigen

Sägeblatts für ein Griffstück aus Fig. 6 und 7. Erfindungsgemäß weist das Sägeblatt genau drei Sägekanten auf und hat besonders bevorzugt eine Grundform eines gleichschenkligen Dreiecks. Ein derartiges Sägeblatt ist in Fig. 1 dargestellt.

Wie ersichtlich hat das Sägeblatt 1 drei gleich lange Seiten, welche als Sägekanten 1A, 1B und IC ausgebildet sind. Vorzugsweise haben die drei Sägekanten 1A, 1B, IC unterschiedli ¬ che Zahnformen und/oder Zahnabstände, sind also für Materialien und/oder Schnitte unterschiedlicher Art geeignet. Nach einer nicht dargestellten Aus führungs form können die Sägekanten 1A, 1B, IC auch alle gleich ausgestaltet sein; in diesem Fall kann das Sägeblatt 1 auf einfache Weise länger benutzt werden, ohne es vorzeitig austauschen zu müssen.

Wie ebenfalls dargestellt, weist das Sägeblatt 1 Aussparungen 2 auf (nur eine mit Bezugszeichen versehen) . Dadurch ergibt sich eine Form, welche es einem Benutzer ermöglicht, die Finger durch die Aussparungen 2 zu schieben, um beispielsweise zusätzliche Kraft mit der anderen Hand auf die Handsäge (nicht dargestellt) zu bringen. Ein weiterer Vorteil ist das geringere Gewicht des Sägeblattes 1, welches typischerweise 35% bis 50% unter dem Gewicht eines aus Vollmaterial hergestellten Sägeblattes (nicht gezeigt) liegt. Das Arbeiten mit einem derartigen Sägeblatt ist angenehm, da es gut ausbalanciert ist und die Gelenke geschont werden .

Die Sägekanten reichen vorzugsweise bis an die Enden der gedachten Schenkel des Dreiecks. Bevorzugt wird ein erfindungsgemäßes Sägeblatt 1 durch Stanzen aus plattenförmigem Halbzeug hergestellt. So können in einem Arbeitsgang die Außengeometrie mit Aussparungen 2 und die Sägekanten 1A, 1B, IC hergestellt werden. Bei besonderen Anforderungen an die Qualität können selbstverständlich auch alle aus dem Stand der Technik bekannten Veredelungsverfahren (Härten, Verwenden von Einsatzstählen, ...) genutzt werden. Auch kann ein Sägeblatt 1 beispielsweise durch Wasserstrahl- oder Laserschneiden hergestellt und/oder nachbearbeitet werden.

Durch die Formgebung des Griffstücks ist der Benutzer vor Verletzungen an den Zähnen der entsprechenden Sägekante geschützt .

Das Griffstück 3 ist besonders ergonomisch geformt und weist hierzu im Besonderen einen Abstütz-Vorsprung 7 auf, welcher die Handhabung weiter verbessert, indem er dem Benutzer ermöglicht, bequem viel Kraft auf das Sägeblatt 1 aufzubringen.

Bevorzugt ist das Griffstück 3 vorzugsweise dreiteilig aufgebaut und weist einen Kern aus drei flächig aneinander anliegenden Platten auf, von denen das Mittelstück 3C in seiner Fläche kleiner als die beiden Seitenteile 3A, 3B ist, so dass der Spalt 6 zur Aufnahme des Sägeblattes 1 bereitgestellt ist. Mit anderen Worten, die zwei Seitenteile 3A, 3B umschließen ein Mittelstück 3C. Dieses ist kleiner als die beiden Seitenteile 3A, 3B ausgeführt, so dass auf einfache Weise der Spalt 6 bereitgestellt ist . Es ist klar, dass diese Teile 3A, 3B, 3C, die vorzugsweise aus Metall, aber auch aus Holz oder Kunststoff hergestellt sein können, mit einer Kunststoffschale umgeben sein können, um die ergonomische Formgebung auf kostengünstige Weise zu ermöglichen, da die Seitenteile 3A, 3B und das Mittelstück 3C vorzugsweise aus Plattenmaterial gefertigt, z.B. gestanzt sind. Fig. 2 zeigt ein dreiteiliges Griffstück 3 für ein drehbar lagerbares Sägeblatt (nicht gezeigt) . Dieses Griffstück 1 weist einen Drehknauf 8 auf. Somit stellt das Griffstück 3 eine Drehachse bereit, um welche das eine Aufnahme für die Drehachse umfassende Sägeblatt 1 in mehrere Sägepositionen drehbar ist. Diese Sägepositionen werden bevorzugt über formschlüssig wirkende Verbindungsmittel 11 (nicht gezeigt) vorgegeben, wie z.B. mittels eines im Griffstück 3 verschiebbar angeordneten Stifts, oder mittels einer mit Gewinde versehenen Rändelschraube. Diese formschlüssigen Verbindungsmittel 11 sind in der Bohrung 10' positioniert, um mit im Sägeblatt 1 angeordneten korrespondierenden Bohrungen 10 zusammenwirken. Es ist somit klar, dass sich der oben genannte Fixierbereich 4 nicht zwingend auf die Sägekanten 1A, 1B, IC beschränkt, sondern sich auch auf den zentralen Bereich des Sägeblattes 1 erstrecken kann oder gar ausschließlich von diesem bereitgestellt wird; insbesondere dann, wenn das Griffstück 3 bis auf den Drehknauf 8 mit der Drehachse und die Verbindungsmittel 11 keine weiteren form- oder kraftschlüssigen Fixiermöglichkeiten für das Sägeblatt 1 aufweist. Auch die Bohrung 10 kann demnach als Fixierbereich 4 angesehen werden. Die gestrichelte Linie (ohne Bezugszeichen) deutet an, wo der Spalt 6 seinen Randbereich hat.

Der Drehknauf 8 kann auch zur Abstützung für die freie Hand beim Sägen und/oder zum besseren Führen des Sägeblatts genutzt werden.

Die Fig. 3, die eine Vorderansicht auf dieses Griffstück 3 zeigt, lässt die bevorzugte Dreiteiligkeit desselben erkennen. Zwischen den beiden Seitenteilen 3A, 3B ist das Mittelstück 3C eingeklemmt. Dieses ist auch in Fig. 4 alleine dargestellt. Die abgerundete Kante (ohne Bezugszeichen) begrenzt den Spalt 6. Die Dicke des Mittelstücks 3C muss geringfügig größer als die Dicke des Sägeblattes 1 sein, damit dieses ungehindert in den Spalt 6 eingeführt werden kann. Mittels optionaler, nicht dargestellter Klemmmittel kann der Spalt 6 ggf. soweit verringert werden, dass ein Fixierbereich 4, der dann vorzugsweise im Randbereich des Sägeblatts 1 angeordnet ist, geklemmt und das Sägeblatt 1 somit großflächig im Griffstück 3 fixiert wird.

Es ist auch denkbar, dass beispielsweise die Seitenteile 3A, 3B aus Kunststoff, und das Mittelstück 3C aus Metall hergestellt sind. Selbstverständlich ist das Griffstück 3 aber auch vollständig beispielsweise aus Kunststoff, vorzugsweise mittels Spritzguss, herstellbar.

In Fig. 3 ist auch die Bohrung 10' gezeigt, in der ein Verbindungsmittel 11 (Rändelschraube) angeordnet ist.

In der Fig. 5 ist ein zu diesem Griffstück passendes Sägeblatt 1 gezeigt. Dieses gleicht im Wesentlichen dem weiter oben gezeigten Sägeblatt 1 mit drei Sägekanten, mit dem Unterschied, dass es in seinem Zentrum eine Aufnahme 9 für die Drehachse des Griffstücks 3 aufweist, deren Umgebung als Fixierbereich 4 dient. Die Aufnahme 9 hat eine zum Mitnehmen geeignetere Form und ist beispielsweise (wie gezeigt) quadratisch oder dreieckig. Auf diese Weise kann der Drehknauf (nicht gezeigt) , welcher die Drehachse antreibt, zum Drehen des Sägeblatts 1 verwendet werden, ohne dass der Benutzer dieses direkt berühren müsste, was zu Verletzungen führen könnte.

Die Bohrungen 10 geben dabei die Positionen vor, in welchen das Sägeblatt 1 im Griffstück 3 fixierbar ist. Sie korrespondieren in der jeweiligen Sägeposition mit der Bohrung 10', welche sich im Griffstück 3 befindet und für das Verbindungsmittel 11 vorgesehen ist . In Fig. 6 ist der Zusammenbau aus vorstehend beschriebenem Griffstück 3 mit Drehknauf 8 und passendem Sägeblatt 1 zu sehen. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, wird das Sägeblatt 1 gedreht, indem zunächst das Verbindungsmittel 11 aus dem Griffstück 3 entfernt und das Sägeblatt 1 so entsichert wird. Anschließend kann durch Drehen des Drehknaufs 8 das Sägeblatt 1 in die gewünschte Position gedreht werden. Zum Arretieren muss die Bohrung 10 mit der korrespondierenden Bohrung 10' fluchten, wie in Fig. 6 gezeigt. Dann kann das Verbindungsmittel 11 wieder eingebracht werden, und das Sägeblatt 1 ist arretiert.

Wie aus den ein Sägeblatt 1 zeigenden Figuren entnehmbar ist, weist das Sägeblatt 1 besonders bevorzugt abgerundete Ecken auf. Dies senkt das Verletzungsrisiko, erleichtert die Handhabung, und insbesondere das drehbare Sägeblatt 1 benötigt einen etwas weniger tiefen Spalt 6 (s. Fig. 2-7) .

Nach den bisher gezeigten Aus führungs formen weist das Sägeblatt 1 geradlinige Sägekanten auf.

Nach einer bevorzugten Aus führungs form weist es jedoch zum Zentrum des Sägeblattes 1 hin gebogene Sägekanten auf. Ein derartiges Sägeblatt 1 ist in der Fig. 8 dargestellt. Diese Sägekanten 1A, 1B, IC erlauben eine weitere Verbesserung der Schneidfähigkeit und der Kraftaufbringung beim Sägen. Durch die Rundform greift das Sägeblatt 1 intensiver.

Es ist außerdem bevorzugt, dass das Sägeblatt 1 entlang mindestens einer Sägekante 1A, 1B, IC variable Zahnteilungen aufweist, die bevorzugt an den Enden der Sägekante kleiner als in ihrem Mittelbereich sind. Das bedeutet, dass entlang einer Sägekante beispielsweise mit eng beieinander liegenden Zähnen begonnen wird (geringe Zahnteilung) , deren Abstand ansteigt, bis er in der Mitte der jeweiligen Sägekante ein Maximum aufweist, um sich dann wieder zu verringern. Eine solche Aus führungs form ist beispielsweise in der Fig. 1, Sägekante 1A, zu erkennen. Dort ist auch erkennbar, dass die Zahntiefe im mittleren Bereich (im Bereich großer Zahnteilung) größer ist als an den Rändern.

Anstelle einer kontinuierlichen Veränderung der Zahnteilung kann diese auch stufenweise geschehen. Dies ist beispielsweise beim Sägeblatt 1 der Fig. 5 (untere Sägekante) zu erkennen.

Es ist klar, dass nicht alle Sägekanten eines Sägeblattes derartig variable Zahnteilungen aufweisen müssen.

Ebenso ist es klar, dass lineare und gebogene Sägekanten in einem Sägeblatt vorkommen können, wobei das Griffstück dann zur Aufnahme beider Aus führungs formen geeignet sein muss.

Nach einer weiteren Aus führungs form ist mindestens eine der Sägekanten als Messer ausgebildet. Somit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Säge noch zusätzlich.

Die Erfindung stellt eine Handsäge bereit, welche sehr vielfältig oder dauerhaft einsetzbar ist, ohne das Sägeblatt austauschen zu müssen. Sie ist kostengünstig zu fertigen, und das Sägeblatt bricht beim Sägen nicht aus.

Typische Anwendungsfelder sind Hobby- und professionelle Handwerker. Aber auch beispielsweise in der Tierverwertung, wo häufig mit unterschiedlichen Säge- und Schneidwerkzeugen gearbeitet wird, kann die Handsäge vorteilhaft eingesetzt werden.

Bezugs zeichenliste

1 Sägeblatt

2 Aussparung

3 Griffstück

3A, 3B Seitenteil

3C Mittelstück

4 Fixierbereich

6 Spalt

7 Abstütz-Vorsprung 8 Drehknauf

9 Aufnahme

10,10' Bohrung

11 Verbindungsmittel