Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HEAD COVERING, IN PARTICUALR A HOOD OR BALACLAVA, FOR USE AS PROTECTIVE CLOTHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/047789
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a head covering, in particular in the form of a hood or a balaclava and preferably for use as protective clothing, in particular ABC protective clothing, preferably for use by civilians and/or the military.

Inventors:
GERHART VICTORIA MARIE-LUISA (DE)
BAGGEN BRIGITTE (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/083411
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
December 03, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BLUECHER GMBH (DE)
International Classes:
A62B17/00; A41D13/00; A62B17/04; B63C11/04
Domestic Patent References:
WO2017013418A12017-01-26
WO2005049147A12005-06-02
WO2004105880A12004-12-09
Foreign References:
DE202004019969U12005-02-24
US2446530A1948-08-10
DE102012007502A12013-04-18
DE202014102072U12015-08-13
EP1859837A22007-11-28
DE10327994A12005-01-05
EP1628713A12006-03-01
US20060117470A12006-06-08
DE102012007502A12013-04-18
DE102014106193A12015-10-15
DE4328219A11995-02-23
DE4304026A11993-09-02
DE19600237A11996-07-18
EP1918022A12008-05-07
US7737038B22010-06-15
Attorney, Agent or Firm:
VON ROHR PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Kopfhaube (Haube) (1 ), insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, wobei die Kopfhaube (1 ) einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) (2a) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung (2b) zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske (3) aufweist, wobei die Kopfhaube (1 ) im Bereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) außerdem aufweist:

- ein vorzugsweise elastisches und/oder reversibel dehnbares Dicht element (4) zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutz maske (3), wobei das Dichtelement (4) umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet und/oder vorgesehen ist und/oder wobei das Dichtelement (4) die Kopfhaube (1 ) umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung (2b) abgrenzt, wobei das Dichtelement (4), insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4), insbesondere die an der Atem schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske (3) anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und

- einen das Dichtelement (4) außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeldöffnung (2b) abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt (5), wobei der Randabschnitt (5) mit einem Zugelement (6) versehen ist und/oder wobei dem Randabschnitt (5) ein Zugelement (6) zugeordnet ist, so dass der Randabschnitt (5) ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b) gegen das Dicht element (4) zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4) an die Atemschutzmaske (3) anzudrücken und/oder anzulegen. 2. Kopfhaube nach Anspruch 1 , wobei der Randabschnitt (5), insbesondere der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5), frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem

Dichtelement (4) ausgebildet ist.

3. Kopfhaube nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist; und/oder wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der

Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist.

4. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist; und/oder wobei das Dichtelement (4) an nur einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist.

5. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an einem (anderen) seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der

Kopfhaube (1 ) und/oder von dem Randabschnitt (5) absteht und/oder abragt, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b), und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements (4) im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske (3) ausgebildet ist; und/oder wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an einem zweiten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube (1 ) und/oder von dem Randabschnitt (5) absteht und/oder abragt, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b), und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements (4) im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske (3) ausgebildet ist. 6. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweist, wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist und/oder wobei das Dicht element (4) insbesondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, von der Kopfhaube (1) und/oder von dem

Randabschnitt (5) absteht und/oder abragt, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b), und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements (4) im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske (3) ausgebildet ist.

7. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der

Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist. 8. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5) an nur einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist.

9. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an einem (anderen) seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube (1 ) und/oder von dem Dichtelement (4) absteht und/oder abragt, insbesondere nach außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5) frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement (4) ausgebildet ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an einem zweiten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube (1 ) und/oder von dem Dichtelement (4) absteht und/oder abragt, insbesondere nach außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5) frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement (4) ausgebildet ist.

10. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweist, wobei der Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist und/oder wobei der Randabschnitt (5) insbesondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, von der Kopfhaube (1 ) und/oder von dem Dichtelement (4) absteht und/oder abragt, insbesondere außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5) frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement (4) ausgebildet ist.

11. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweist, wobei der Randabschnitt (5), insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Dichtelement (4) verbunden ist und/oder wobei der Randabschnitt (5) insbesondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5) an das Dichtelement (4) von außen anlegbar, insbesondere von außen frei anlegbar und/oder von außen mit freier Position anlegbar, ausgebildet ist.

12. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4), insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem Randabschnitt (5) verbunden ist und wobei der Randabschnitt (5) an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube (1 ) und/oder mit dem

Dichtelement (4) verbunden ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements (4) und der verbleibende unverbundene Bereich des Randabschnitt (5) frei übereinander und/oder unabhängig zueinander beweglich ausgebildet sind, und/oder insbesondere derart, dass der das Dichtelement (4) zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts (5) frei beweglich und/oder frei positionierbar und/oder frei anlegbar auf dem Dichtelement (4) ausgebildet ist. 13. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) ein textiles Flächenmaterial aufweist oder hieraus gebildet ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5) raffbar ausgebildet ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5) umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet ist.

14. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Randbereich der Atemschutzmaske (3) abgewandten (Flach-)Seite des Dichtelements (4) angeordnet und/oder positioniert ist; und/oder wobei der Randabschnitt (5) oberhalb des Dichtelements (4) und/oder außen(seitig) zu dem Dichtelement (4) angeordnet und/oder positioniert ist. 15. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5), insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts (5), einen Hohlraum (5a), vorzugsweise zur Aufnahme und/oder Führung des Zugelements (6), aufweist und/oder ausbildet, insbesondere wobei der Hohlraum (5a) als Tunnel (Tunnelzug), vorzugsweise als Kanal, ausgebildet ist.

16. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) in dem Randabschnitt (5), insbesondere in dem Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), zumindest im Wesentlichen unterbrechungsfrei aufgenommen und/oder angeordnet ist; und/oder wobei das Zugelement (6) einteilig und/oder einstückig, insbesondere einteilig und/oder einstückig geöffnet, vorzugsweise mit zwei Enden, oder aber einteilig und/oder einstückig geschlossen und/oder durchgängig, ausgebildet ist. 17. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6), insbesondere umlaufend entlang des

Randabschnitts (5), innerhalb des Randabschnitts (5), insbesondere in dem Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), angeordnet und/oder aufgenommen ist, wobei das Zugelement kontinuierlich und/oder unterbrechungsfrei ausgebildet ist, insbesondere durch Verbinden der jeweiligen Enden des Zugelements (6). 18. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Zugelement (6), insbesondere umlaufend entlang des

Randabschnitts (5), innerhalb des Randabschnitts (5), insbesondere in dem

Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), angeordnet und/oder aufgenommen ist, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Enden des Zugelements (6) außerhalb und/oder nicht innerhalb des Randabschnitts (5) angeordnet sind und/oder insbesondere mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Enden des Zugelements (6) aus dem Randabschnitt (5) herausgeführt sind. 19. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5), insbesondere der Hohlraum (5a) des

Randabschnitts (5), mindestens eine Öffnung (7), insbesondere zwei vorzugsweise zueinander benachbarte Öffnungen (7), aufweist, insbesondere zur Durchführung des Zugelements (6), vorzugsweise zum Herausführen des

Zugelements (6) aus dem Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5).

20. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Enden des Zugelements (6) außerhalb des Randabschnitts (5), insbesondere außerhalb des Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), mit mindestens einer Feststell- und/oder Arretiereinrichtung (8), insbesondere jeweils mit mindestens einer Feststell- und/oder Arretiereinrichtung (8), ausgerüstet und/oder versehen sind. 21. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6), insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts (5), insbesondere in dem Randabschnitt (5), vorzugsweise in dem Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), frei bewegbar, insbesondere gleitend (gleitbar) und/oder verschiebbar, aufgenommen und/oder angeordnet ist.

22. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) eine Zugelement-Führungseinrichtung (9), insbesondere Zugelement-Führungsnaht, aufweist, insbesondere wobei die Zugelement-Führungseinrichtung (9) umlaufend entlang des Randabschnitts (5) angeordnet und/oder positioniert ist und/oder insbesondere wobei die Zugelement-Führungseinrichtung (9) den Hohlraum (5a) des Randabschnitts (5), insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts (5), begrenzt.

23. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) und/oder der Hohlraum (5a) randseitig in dem Randabschnitt (5) angeordnet ist, insbesondere auf der dem Hauben körper (2a) abgewandten Seite des Randabschnitts (5) und/oder auf der der Verbindung des Randabschnitts (5) mit dem Haubenkörper (2a) und/oder mit dem Dichtelement (4) abgewandten Seite des Randabschnitts (5).

24. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) und/oder der Hohlraum (5a), insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts (5), zumindest im wesentlichen mittig auf dem Dichtelement (4) angeordnet und/oder positioniert ist bzw. sind.

25. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) und/oder der Hohlraum (5a), insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts (5), mittig bis randseitig auf dem Dichtelement (4) angeordnet und/oder positioniert ist bzw. sind, insbesondere auf dem dem Haubenkörper (2a) abgewandten (Rand-)Bereich des Dichtelements (4) und/oder auf dem der Verbindung des Dichtelements (4) mit dem Haubenkörper (2a) und/oder mit dem Dichtelement (4) abgewandten (Rand-)Bereich des Dichtelements (4).

26. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) fadenförmig und/oder schnurförmig und/oder kordelförmig, insbesondere kordelförmig, ausgebildet ist; und/oder wobei das Zugelement (6) als Faden und/oder als Garn und/oder als Schnur und/oder als Kordel, insbesondere als Kordel, vorzugsweise als Flachkordel oder Rundkordel, bevorzugt als Rundkordel, ausgebildet ist; und/oder wobei das Zugelement (6) einen zumindest im wesentlichen (kreis-)runden Querschnitt aufweist; und/oder wobei das Zugelement (6) einen Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 2 mm bis 8 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 mm bis 6 mm, bevorzugt im Bereich von 3 mm bis 5 mm, aufweist.

27. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Zugelement (6) elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet ist; und/oder wobei das Zugelement (6) mindestens ein elastisches und/oder reversibel dehnbares Material aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements (6) mindestens ein Elastomer, insbesondere ein natürlich basiertes und/oder synthetisch basiertes Elastomer, aufweist oder hieraus besteht; und/oder insbesondere wobei das und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements (6) ein Gummi- und/oder Kautschukmaterial, insbesondere Silikonkautschuk und/oder Butylkautschuk, ist; und/oder insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements (6) ein synthetisches Polymer, vorzugsweise auf Basis eines Block-Copolymers mit den Bestandteilen Polyurethan und Polyethylenglykol, ist.

28. Kopfhaube nach Anspruch 27, wobei das Zugelement (6) als Monofilamentgarn aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements (6) ausgebildet ist oder wobei das Zugelement (6) als Multifilamentgarn mit einer Vielzahl an

Einzelfilamenten aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements (6) ausgebildet ist.

29. Kopfhaube nach Anspruch 27 oder 28, wobei das Zugelement (6) eine Seele aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements (6) sowie eine insbesondere textile Hülle und/oder Beschichtung aufweist, insbesondere wobei die textile Hülle und/oder Beschichtung auf Basis von Polyester und/oder Polyamid ausgebildet ist. 30. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) einteilig und/oder einstückig, insbesondere einteilig und/oder einstückig geöffnet, vorzugsweise mit zwei Enden, ausgebildet ist; oder wobei das Dichtelement (4) einteilig und/oder einstückig geschlossen und/oder durchgängig ausgebildet ist.

31. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) in Form eines Bandes, insbesondere

Flachbandes, ausgebildet ist; und/oder wobei das Dichtelement (4) in Form eines Flachbandes mit zwei gegenüberliegenden Flachseiten ausgebildet ist, insbesondere wobei das Dichtelement (4) im Trage- und/oder Anwendungszustand mit einer seiner Flachseiten insbesondere randseitig an der Atemschutzmaske (3) anliegt und/oder mit einer seiner Flachseiten zur Atemschutzmaske (3) positioniert und/oder angeordnet ist; und/oder insbesondere wobei das Dichtelement (4) im Trage- und/oder Anwendungszustand mit einer seiner Flachseiten der Atemschutzmaske (3) zugewandt ist; und/oder insbesondere wobei der Randabschnitt (5) mit dem Zugelement (6) auf der im

Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske (3) abgewandten Flachseite des Dichtelements (4) anliegt und/oder positioniert und/oder angeordnet ist. 32. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4), insbesondere die Flachseite(n) des Dichtelements (4) zumindest im Wesentlichen wulstfrei ausgebildet ist bzw. sind und/oder zumindest im Wesentlichen keine Erhebungen und/oder zumindest im Wesentlichen keine Vorsprünge und/oder im Wesentlichen keine Verdickungen aufweist bzw. aufweisen.

33. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) eine Breite im Bereich von 1 mm bis 70 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 40 mm, bevorzugt im Bereich von 15 mm bis 35 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 20 mm bis 30 mm, aufweist; und/oder wobei das Dichtelement (4) eine Höhe (Dicke) im Bereich von 0,1 mm bis

10 mm, insbesondere im Bereich von 0,2 mm bis 8 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt im Bereich von 0,75 mm bis 4 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 mm bis 3 mm, aufweist. 34. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet ist; und/oder wobei das Dichtelement (4) mindestens ein elastisches und/oder reversibel dehnbares Material aufweist oder hieraus besteht, insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements (4) mindestens ein Elastomer, insbesondere ein natürlich basiertes und/oder synthetisch basiertes Elastomer, aufweist oder hieraus besteht; und/oder insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements (4) ein Gummi- und/oder Kautschukmaterial, insbesondere Silikonkautschuk und/oder Butylkautschuk, ist; und/oder insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements (4) ein Polyisoprenmaterial ist; und/oder insbesondere wobei das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements (4) ein synthetisches Polymer, vorzugsweise auf Basis eines Block-Copolymers mit den Bestandteilen Polyurethan und

Polyethylenglykol, ist.

35. Kopfhaube nach Anspruch 34, wobei das Dichtelement (4) als Multifilamentgarn mit einer Vielzahl an

Einzelfilamenten aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Dichtelements (4) ausgebildet ist und/oder ein solches Multifilamentgarn aufweist, insbesondere wobei das Dichtelement (4) zusätzlich eine textile Komponente enthält.

36. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) eine Beschichtung aufweist, vorzugsweise zu

Zwecken der Abdichtung, des Haftens und/oder des Nichtverrutschens des Dichtelements (4) gegenüber der Atemschutzmaske (3), insbesondere wobei die Beschichtung auf der im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske (3) zugewandten Seite, insbesondere Flachseite, des Dichtelements (4) angeordnet und/oder aufgebracht ist; und/oder insbesondere wobei die Beschichtung ein Silikon und/oder einen Silikonkautschuk umfasst oder hieraus besteht. 37. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ) zudem und/oder weiterhin mindestens ein, bevorzugt genau zwei, Abdichtelement(e) aufweist, insbesondere wobei das Abdichtelement elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet ist.

38. Kopfhaube nach Anspruch 36 oder 37, wobei das Abdichtelement auf der Innenseite und/oder auf der im Trage- und/oder Anwendungszustand einem Nutzer (Träger) zugeordneten Seite der Kopfhaube (1 ) angeordnet ist; und/oder wobei das Abdichtelement in dem seitlichen Randbereich der Kopfhaube (1 ) zur Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet ist und/oder wobei sich das Abdichtelement in den seitlichen Randbereich der Kopfhaube (1 ) zur Gesichtsfeldöffnung (2b) erstreckt; und/oder wobei das Abdichtelement im Trage- und/oder Anwendungszustand auf Höhe der Wangen und/oder auf Höhe der Ohren eines Nutzers in dem seitlichen Randbereich der Kopfhaube (1 ) zur Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet ist; und/oder wobei das Abdichtelement in dem Randbereich der Kopfhaube (1 ) zur

Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet ist; und/oder wobei sich das Abdichtelement im Trage- und/oder Anwendungszustand über einen seitlichen Randbereich der Kopfhaube (1 ) zur Gesichtsfeldöffnung (2b) auf Höhe der Wangen und/oder auf Höhe der Ohren eines Nutzers erstreckt.

39. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 36 bis 38, wobei sich das Abdichtelement dem Randabschnitt (5) und/oder dem Dichtelement (4) randseitig anschließt, insbesondere mit einer Beabstandung im Bereich von 2 mm bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 30 mm, vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 25 mm, zu dem Randabschnitt (5) und/oder zu dem Dichtelement (4); und/oder wobei das Abdichtelement dem Verlauf des Randabschnitts (5) und/oder dem Verlauf des Dichtelements (4) entlang der Gesichtsfeldöffnung (2b) zumindest im wesentlichen angepasst ist. 40. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 36 bis 39, wobei das Abdichtelement sich randseitig verjüngt und/oder randseitig in seiner Dicke abnimmt; und/oder wobei das Abdichtelement randseitig zumindest bereichsweise abgestuft und/oder abgeschrägt ist.

41. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 36 bis 40, wobei das Abdichtelement kissenförmig und/oder polsterförmig ausgebildet ist; und/oder wobei das Abdichtelement in Form eines Kissens und/oder Polsters ausgebildet ist; und/oder wobei das Abdichtelement in Form eines Luftkissens, Gelkissens oder Schaumstoffkissens, insbesondere in Form eines Luftkissens oder Gelkissens, vorzugsweise in Form eines Gelkissens, ausgebildet ist, insbesondere wobei das Abdichtelement eine äußere Umhüllung zur Aufnahme von Luft, Gel und/oder Schaumstoff aufweist.

42. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 36 bis 41 , wobei das Abdichtelement in ein Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise in das zweite textile Flächenmaterial (2d) gemäß einem der Ansprüche 47 bis 51 , der Kopfhaube (1 ), insbesondere in ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnetes Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise zweites textiles Flächenmaterial (2d) gemäß einem der Ansprüche 47 bis 51 , der Kopfhaube (1 ) eingearbeitet und/oder integriert, insbesondere eingenäht, ist; oder wobei das Abdichtelement auf ein Innenmaterial und/oder Innenfutter vorzugsweise auf das zweite textile Flächenmaterial (2d) gemäß einem der

Ansprüche 47 bis 51 , der Kopfhaube (1 ), insbesondere auf ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnetes Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise zweites textiles Flächenmaterial (2d) gemäß einem der Ansprüche 47 bis 51 , der Kopfhaube (1), aufgebracht, insbesondere aufgenäht, ist; oder wobei das Abdichtelement in einer Innentasche eines Innenmaterials und/oder Innenfutters, vorzugsweise des zweiten textilen Flächen materials (2d) gemäß einem der Ansprüche 47 bis 51 , der Kopfhaube (1 ) aufgenommen und/oder eingebracht ist.

43. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), mehrschichtig und/oder mehrlagig ausgebildet ist; und/oder wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), mehrere textile Flächenmaterialien umfasst, insbesondere wobei die textilen Flächenmaterialien aufeinander abfolgend und/oder übereinanderliegend angeordnet sind.

44. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), ein erstes textiles Flächenmaterial (erstes Textilmaterial) (2c), insbesondere

Abdeckmaterial (Oberstoff), aufweist, insbesondere wobei das erste textile Flächenmaterial (2c) im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Nutzer abgewandten Seite der Kopfhaube (1 ), insbesondere des Haubenkörpers (2a), angeordnet ist.

45. Kopfhaube nach Anspruch 44, wobei das erstes textile Flächenmaterial (2c), insbesondere Abdeckmaterial, als Maschenware, insbesondere Gewirke oder Gestricke; Gewebe; Gelege oder Textilverbundstoff, insbesondere als Maschenware oder Gewebe, vorzugsweise als Gewebe, ausgebildet ist; und/oder wobei das erstes textile Flächenmaterial (2c), insbesondere Abdeckmaterial, mindestens eine Garn-, Zwirn-, Faden- und/oder Faserart, ausgewählt ist aus der Gruppe von Naturstoffen und Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchloriden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen; Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskosen; und deren Mischungen oder Kombinationen, bevorzugt Baumwolle, aufweist; und/oder wobei das erstes textile Flächenmaterial (2c), insbesondere Abdeckmaterial, eine oleophobe und/oder hydrophobe Ausrüstung und/oder Beschichtung aufweist; und/oder wobei das erstes textile Flächenmaterial (2c), insbesondere Abdeckmaterial, eine feuerhemmende und/oder flammhemmende Ausrüstung und/oder Beschichtung aufweist

46. Kopfhaube nach Anspruch 44 oder 45, wobei der Randabschnitt (5) durch das erste textile Flächenmaterial (2c) ausgebildet wird.

47. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), ein zweites textiles Flächenmaterial (zweites Textilmaterial) (2d), insbesondere Filtermaterial (Innenmaterial, Innenfutter), aufweist, insbesondere wobei das zweite textile Flächenmaterial (2d) im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Nutzer zugewandten Seite der Kopfhaube (1 ), insbesondere des Haubenkörpers (2a), angeordnet ist; und/oder insbesondere wobei das zweite textile Flächenmaterial (2d) mehrschichtig und/oder mehrlagig ausgebildet ist.

48. Kopfhaube nach Anspruch 47, wobei das zweite textile Flächenmaterial (2d) ein Basistextilmaterial in Form einer Maschenware, insbesondere Gewirkes oder Gestrickes; Gewebes; Geleges oder Textilverbundstoffs, insbesondere Maschenware, umfasst, insbesondere wobei das Basistextilmaterial mindestens eine Garn-, Zwirn-, Faden- und/oder Faserart, ausgewählt aus der Gruppe von Naturstoffen und Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchlo- riden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen; Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskose; und deren Mischungen oder Kombinationen, bevorzugt Baumwolle, aufweist; und/oder insbesondere wobei das Basistextilmaterial ein Material, insbesondere in Form von Garnen und/oder Zwirnen und/oder Fäden, mit elastischen und/oder reversibel dehnbaren Eigenschaften ist.

49. Kopfhaube nach Anspruch 47 oder 48, wobei das zweites textile Flächenmaterial (2d) zudem ein Trägertextilmaterial in Form einer Maschenware, insbesondere Gewirkes oder Gestrickes; Gewebes; Geleges oder Textilverbundstoffs, insbesondere Maschenware, umfasst, insbesondere wobei das Trägertextilmaterial mindestens eine Garn-, Zwirn-,

Faden- und/oder Faserart, ausgewählt aus der Gruppe von Naturstoffen und Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchlo- riden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen;

Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskose; und deren Mischungen oder Kombinationen, bevorzugt Polyamid, aufweist.

50. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 47 bis 49, wobei das zweites textile Flächenmaterial (2d) ein chemische Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierendes Adsorbens, insbesondere ein Material auf Basis von Aktivkohle, vorzugsweise in Form von Aktivkohleteilchen in Kornform ("Kornkohle") oder Kugelform ("Kugelkohle"), aufweist und/oder hiermit ausgerüstet ist, insbesondere wobei das Adsorbens mittels eines insbesondere diskontinuierlich, vorzugsweise punktförmig, aufgetragenen Klebstoffs an dem Trägertextilmaterial und/oder dem Basistextilmaterial fixiert ist.

51. Kopfhaube nach Anspruch 50, wobei der mittlere Durchmesser der Adsorbenspartikel, insbesondere der Aktivkohleteilchen, 0,01 bis 2 mm, vorzugsweise 0,05 bis 1 mm, bevorzugt 0,1 bis 0,5 mm, beträgt; und/oder wobei die Adsorbenspartikel, insbesondere die Aktivkohleteilchen, in einer Menge im Bereich von 40 bis 250 g/m2, insbesondere 50 bis 180 g/m2, vorzugsweise 55 bis 130 g/m2, eingesetzt sind; und/oder wobei die Aktivkohle erhältlich ist durch Carbonisierung und nachfolgende

Aktivierung eines synthetischen und/oder nicht naturstoffbasierten Ausgangsmaterials, insbesondere auf Basis organischer Polymere; und/oder wobei die Aktivkohle aus einem Ausgangsmaterial auf Basis organischer Polymere, insbesondere auf Basis sulfonierter organischer Polymere, vorzugsweise auf Basis von divinylbenzolvernetztem Polystyrol, bevorzugt auf Basis von Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren, erhalten ist, insbesondere durch Carbonisierung und nachfolgende Aktivierung des Ausgangsmaterials, insbesondere wobei der Gehalt an Divinylbenzol in dem Ausgangsmaterial im

Bereich von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 ,5 Gew.-% bis 12,5 Gew.-%, bevorzugt 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Ausgangsmaterial, liegt; und/oder insbesondere wobei das Ausgangsmaterial ein insbesondere sulfoniertes und/oder Sulfonsäuregruppen enthaltendes lonenaustauscherharz, insbesondere vom Geltyp, ist; und/oder wobei als Aktivkohle eine polymerbasierte sphärische Aktivkohle (PBSAC; Polymer-based Spherical Activated Carbon) eingesetzt ist und/oder wobei die

Aktivkohle eine polymerbasierte sphärische Aktivkohle (PBSAC) ist.

52. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnetes und/oder sich randseitig dem Randabschnitt (5) und/oder dem Dichtelement (4) anschließendes und insbesondere elastisches und/oder reversibel dehnbares weiteres Innenmaterial aufweist.

53. Kopfhaube Anspruch 52, wobei das weitere Innenmaterial zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und/oder sich zumindest im Wesentlichen vollständig entlang der Gesichtsfeldöffnung (2b) erstreckt; und/oder wobei das weitere Innenmaterial eine Unterweite aufweist, insbesondere bezogen auf die Länge und/oder den Umfang der Gesichtsfeldöffnung (2b) und/oder insbesondere bezogen auf die Länge und/oder den Umfang des Randabschnitts (5) und/oder des Dichtelements (4).

54. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), gasdurchlässig, insbesondere luftdurchlässig, und/oder wasserdampfdurch- lässig ausgebildet ist; und/oder wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), eine Gasdurchlässigkeit, vorzugsweise Luftdurchlässigkeit, insbesondere bestimmt gemäß DIN EN ISO 9237 (d.h. DIN EN ISO 9237:1995-12) und/oder insbesondere bestimmt bei 100 Pa, von mindestens 500 l/m2-min, vorzugsweise mindestens 1.000 l/m2-min, bevorzugt mindestens

2.000 l/m2-min, besonders bevorzugt mindestens 3.000 l/m2-min, aufweist.

55. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ), insbesondere der Haubenkörper (2a), wasserdampfdurchlässig ausgebildet ist; und/oder wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), einen Wasserdampfdurchgangswiderstand Ret unter stationären Bedingungen bei

20 °C von höchstens 18 (m2-Pascal)/Watt, insbesondere höchstens

14 (m2-Pascal)/Watt, vorzugsweise höchstens 9 (m2-Pascal)/Watt, besonders bevorzugt höchstens 4 (m2-Pascal)/Watt, aufweist. 56. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), öffenbar ausgebildet ist, insbesondere mittels eines Öffnungselements (10); und/oder wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), ein Öffnungselement (10) aufweist, insbesondere zum Öffnen der Kopfhaube (1 ), insbesondere des Haubenkörpers (2a). 57. Kopfhaube nach Anspruch 56, wobei das Öffnungselement (10) in die Gesichtsfeldöffnung (2b), insbesondere in einen seitlichen und/oder unteren Abschnitt und/oder Bereich der Gesichtsfeldöffnung (2b), mündet; und/oder wobei das Öffnungselement (10) insbesondere frontseitig in die untere Öffnung, insbesondere in die im Trage- und/oder Anwendungszustand den Oberkörper eines Nutzer aufnehmende Öffnung, der Kopfhaube (1 ), insbesondere des Haubenkörpers (2a), mündet; und/oder wobei sich das Öffnungselement (10) von der Gesichtsfeldöffnung (2b), insbesondere von einem seitlichen und/oder unteren Abschnitt und/oder Bereich der Gesichtsfeldöffnung (2b), zu der unteren Öffnung, insbesondere zu der im Trage- und/oder Anwendungszustand den Oberkörper eines Nutzer aufnehmenden Öffnung, der Kopfhaube (1 ), insbesondere des Haubenkörpers (2a), erstreckt.

58. Kopfhaube nach Anspruch 56 oder 57, wobei das Öffnungselement (10) ein Klettverschluss und/oder ein Reißverschluss, insbesondere ein Reißverschluss, ist.

59. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 56 bis 58, wobei das Öffnungselement (10) zumindest bereichs- und/oder abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, mit einem Übertritt und/oder mit einem Untertritt versehen und/oder abgedeckt ist, insbesondere wobei der Untertritt und/oder der Übertritt mittels eines

Klettverschlusses oder dergleichen verschließbar und/oder an der Kopfhaube (1 ), insbesondere an den Haubenkörper (2a), anlegbar ist.

60. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 56 bis 59, wobei das Dichtelement (4) im Bereich der Mündung des Öffnungs elements (10) in die Gesichtsfeldöffnung (2b) und/oder im Bereich der Unterbrechung durch das Öffnungselement (10) mit sich überlappend ausgebildet und/oder angeordnet ist; und/oder wobei die jeweiligen Enden des Dichtelements (4) im Bereich der Mündung des Öffnungselements (10) in die Gesichtsfeldöffnung (2b) zueinander überlappend ausgebildet und/oder angeordnet sind. 61. Kopfhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 55, wobei die Kopfhaube (1), insbesondere der Haubenkörper (2a), geschlossen und/oder nicht öffenbar ausgebildet ist, insbesondere wobei der Randabschnitt (5) und/oder das Dichtelement (4) vollständig um Gesichtsfeldöffnung (2b) umlaufend und/oder nicht unterbrochen und/oder geschlossen und/oder durchgängig ausgebildet ist bzw. sind. 62. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kopfhaube (1 ) Bestandteil eines Schutzbekleidungsstücks (11 ) insbesondere eines ABC-Schutzbekleidungsstücks (CBRN-Schutz- bekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, ist.

63. Kopfhaube nach Anspruch 62, wobei die Kopfhaube (1 ) fest und/oder nicht lösbar mit dem Schutz bekleidungsstück (11) verbunden ist; oder wobei die Kopfhaube (1) abnehmbar und/oder lösbar mit dem Schutz bekleidungsstück (11) verbunden ist, insbesondere mittels einer Reißverschluss- und/oder Klettverschlussverbindung. 64. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Dichtelement (4) einen Dichtelementkörper (4a) aufweist/umfasst oder hiervon/hieraus gebildet ist oder Bestandteil eines Dichtelementkörpers (4a) ist.

65. Kopfhaube nach Anspruch 64, wobei der Dichtelementkörper (4a) ausschließlich durch das Dichtelement (4) gebildet ist; oder aber wobei der Dichtelementkörper (4a) neben dem Dichtelement (4) mindestens einen weiteren Abschnitt aufweist, insbesondere wobei der das Dichtelement (4) und den weiteren Abschnitt aufweisende Dichtelementkörper (4a) zumindest im Wesentlichen L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist und/oder insbesondere wobei der das Dichtelement (4) und den weiteren Abschnitt aufweisende Dichtelementkörper (4a) einen Randbereich des oder der textilen Flächenmaterialien (2c, 2d) der Kopfhaube (1), insbesondere des Haubenkörpers (2a), und/oder des Randabschnitts (5) umschließt oder einfasst.

66. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atemschutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4) wenigstens 50 %, insbesondere wenigstens 60 %, vorzugsweise wenigstens 70 %, bevorzugt wenigstens 80 %, besonders bevorzugt wenigstens 90 %, ganz besonders bevorzugt wenigstens 95 %, noch mehr bevorzugt wenigstens 99 %, bezogen auf die im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske (3) zugewandte Gesamtfläche des Dichtelements (4), beträgt; und/oder wobei die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atemschutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4) 50 % bis 100 %, insbesondere 55 % bis 99 %, vorzugsweise 60 % bis 98 %, bevorzugt 70 % bis 97 %, besonders bevorzugt 80 % bis 96 %, bezogen auf die im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske (3) zugewandte

Gesamtfläche des Dichtelements (4), beträgt.

67. Kopfhaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Randabschnitt (5) mit der Kopfhaube (1 ) und/oder dem

Dichtelement (4) mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung (12), vorzugsweise einer einzigen Verbindungseinrichtung (12), verbunden ist; und/oder wobei das Dichtelement (4) mit der Kopfhaube (1 ) und/oder dem

Randabschnitt (5) mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung (12), vorzugsweise einer einzigen Verbindungseinrichtung (12), verbunden ist. 68. Verwendung einer Kopfhaube (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche in, für oder als Schutzbekleidung und/oder als Komponente oder Bestandteil von Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN- Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich.

69. Schutzbekleidungsstück (11 ), insbesondere ABC-Schutzbekleidungsstück (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, aufweisend/umfassend eine Kopfhaube (Haube) (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche und/oder hergestellt unter Verwendung einer Kopfhaube (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

70. Verwendung eines Dichtelements (4) in Kombination mit einem Randabschnitt (5) und/oder Verwendung einer Kombination eines

Dichtelements (4) sowie eines Randabschnitts (5) zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube (Haube) (1), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-

Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, und einer Atemschutzmaske (3), wobei eine einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) (2a) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung (2b) zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske (3) aufweisende Kopfhaube (1 ) im Bereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) außerdem versehen wird mit:

- einem vorzugsweise elastischen und/oder reversibel dehnbaren Dicht element (4) zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutz maske (3), wobei das Dichtelement (4) umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet und/oder vorgesehen wird und/oder wobei das Dichtelement (4) die Kopfhaube (1 ) umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung (2b) abgrenzt, wobei das Dichtelement (4), insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4), insbesondere die an der Atem schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske (3) anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und

- einem das Dichtelement (4) außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeldöffnung (2b) abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt (5), wobei der

Randabschnitt (5) mit einem Zugelement (6) versehen wird und/oder wobei dem Randabschnitt (5) ein Zugelement (6) zugeordnet wird, so dass der Randabschnitt (5) ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b) gegen das Dicht- element (4) zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4) an die Atemschutzmaske (3) anzudrücken und/oder anzulegen.

71. Verfahren zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube (Haube) (1 ), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugs weise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, und einer Atemschutzmaske (3), insbesondere unter Verwendung eines Dicht- elements (4) in Kombination mit einem Randabschnitt (5) und/oder insbesondere unter Verwendung einer Kombination eines Dichtelements (4) sowie eines Randabschnitts (5), wobei eine einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) (2a) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung (2b) zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske (3) aufweisende Kopfhaube (1 ) im Bereich der

Gesichtsfeldöffnung (2b) außerdem versehen wird mit:

- einem vorzugsweise elastischen und/oder reversibel dehnbaren Dicht element (4) zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutz maske (3), wobei das Dichtelement (4) umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung (2b) angeordnet und/oder vorgesehen wird und/oder wobei das Dichtelement (4) die Kopfhaube (1 ) umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung (2b) abgrenzt, wobei das Dichtelement (4), insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4), insbesondere die an der Atem- schutzmaske (3) anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements (4), zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske (3) anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und - einem das Dichtelement (4) außen(seitig) und/oder auf dessen der

Gesichtsfeldöffnung (2b) abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt (5), wobei der Randabschnitt (5) mit einem Zugelement (6) versehen wird und/oder wobei dem Randabschnitt (5) ein Zugelement (6) zugeordnet wird, so dass der Randabschnitt (5) ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung (2b) gegen das Dicht element (4) zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement (4) an die Atemschutzmaske (3) anzudrücken und/oder anzulegen.

Description:
Kopfhaube, insbesondere Kapuze oder Balaklava, für Schutzbekleidung

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Schutzbekleidungen mit Schutzfunktion gegenüber chemischen, biologischen, radioaktiven bzw. nuklearen Gift- bzw. Schadstoffen (beispielsweise Kampstoffen), wie sie insbesondere im militärischen sowie zivilen Bereich eingesetzt werden können (ABC-Schutzbekleidung bzw. CBRN-Schutzbekleidung, mit ABC = atomar, biologisch und chemisch sowie mit CBRN = chemisch, biologisch, radioaktiv und nuklear [wobei die Begriffe CBRN einerseits und ABC andererseits vorliegend synonym verwendet werden]). In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere das technische Gebiet von speziell für den Kopf- bzw. Halsbereich konzipierter Schutzbekleidung, nämlich in Form einer Kopfhaube, welche insbesondere gemeinsam mit einer Atemschutzmaske (synonym auch als Atemschutzgerät, Schutzmaske, Maske, Atemmaske oder dergleichen bezeichnet) getragen wird bzw. Anwendung findet.

Vor diesem Hintergrund betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere eine Kopfhaube bzw. Haube, welche insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava ausgebildet ist und welche bevorzugt für oder als Schutzbekleidung eingesetzt werden kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Kopfhaube in, für oder als Schutzbekleidung bzw. als Komponente oder Bestandteil von Schutzbekleidung, welche insbesondere für den zivilen bzw. militärischen Bereich Verwendung finden kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Schutzbekleidungsstück als solches, welches die Kopfhaube nach der Erfindung aufweist bzw. welches unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kopfhaube hergestellt ist.

Zudem betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines Dichtelements in Kombination mit einem Randabschnitt bzw. die Verwendung einer Kombination eines Dichtelements einerseits und eines Randabschnitts andererseits zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube einerseits und einer Atemschutzmaske bzw. einem der Atemschutzmaske zugrundeliegenden Maskenkörper (synonym auch als Atemschutzmaskenkörper bzw. Atemschutz- gerätekörper bzw. -korpus, Maskenkörper oder dergleichen bezeichnet) andererseits.

Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube einerseits und einer Atemschutzmaske bzw. einem einer Atemschutzmaske zugrundliegenden Maskenkörper andererseits.

Bei Personen, wie beispielsweise Soldaten, Feuerwehrleuten, Polizisten, Angehörigen von Sondereinheiten oder dergleichen, bei welchen die Gefahr besteht, mit Gift- bzw. Schadstoffen in Kontakt zu kommen, welche über die Atemwege aufgenommen bzw. resorbiert werden können, ist es im Allgemeinen angezeigt und erforderlich, einen entsprechenden Schutz gegenüber diesen Gift- bzw. Schadstoffen unter anderem durch das Tragen von Atemschutzmasken (ABC- Atemschutzmasken bzw. CBRN-Schutzmasken) zu gewährleisten. Darüber hinaus verhält es sich oftmals auch derart, dass Gift- bzw. Schadstoffe auch über die Haut einer betroffenen Person aufgenommen bzw. resorbiert werden, was ein weiteres hohes Gefahrenpotential darstellt. Auch insofern ist es oftmals erforderlich, dass entsprechende Personen zusätzlich zu einer Atemschutzmaske auch eine entsprechende Schutzbekleidung (ABC- bzw. CBRN-Schutzbekleidung) tragen, um hierdurch den Kontakt der Gift- bzw. Schadstoffe mit der Haut bzw. dem Körper zu vermeiden. In diesem Zusammenhang weisen derartige Schutzbekleidungen, wie sie beispielsweise in Form von Schutzanzügen, Schutzjacken oder dergleichen vorliegen können, oftmals auch eine entsprechende Kopfbedeckung bzw. Kopfhaube, beispielsweise in Form einer Kapuze oder einer Balaklava, auf.

Im Allgemeinen ist der Zweck einer ABC- bzw. CBRN-Schutzbekleidung darin zu sehen, dem Träger bzw. Nutzer einen optimalen Schutz gegenüber Gift- bzw. Kampfstoffen (Gefahrenstoffen, Kampfstoffen oder dergleichen) zu bieten, und zwar dahingehend, dass der Nutzer einer solchen Schutzbekleidung einerseits bestmöglich geschützt ist und andererseits seine Aktivitäten weiterhin möglichst ungehindert ausüben kann. Im Allgemeinen können etwaige Gefahrenszenarien, bei welchen es zu einer Exposition mit Gift- bzw. Schadstoffen kommen kann, in militärischen Konflikten, terroristischen Anschlägen, welche sich in einem permanenten Zustand des Wandels befinden, Unfällen, (Natur-)Katastrophen, Bränden oder dergleichen gesehen werden. Dabei nimmt die Häufigkeit solcher Gefahrenszenarien, die mit der Gefahr einer Exposition mit Gift- bzw. Schadstoffen und die mit dem Tragen einer entsprechenden Schutzbekleidung einhergeht, weiter zu, und zwar nicht zuletzt aufgrund der steigenden Anzahl an Krisenherden mit der Gefahr eines militärischen Konflikts, terroristischen Aktivitäten oder dergleichen.

Dabei ist es in Bezug auf die zugrundeliegende Schutzbekleidung auch erforderlich, dass diese einen möglichst guten (d. h. insbesondere langanhaltenden und möglichst breitbandigen) Schutz gegenüber Gift- bzw. Schadstoffe gewährleistet, wobei die Schutzfunktion beispielsweise sowohl gegenüber militärischen Kampfstoffen als auch industriellen Gefahren stoffen, wie beispielsweise toxischen Industriechemikalien (TICs) gewährleistet sein muss. Dabei ist es auch von großer Bedeutung, dass das heranzuziehende

Gesamtsystem, welches beispielsweise eine Schutzbekleidung und eine Atemmaske umfassen kann, in seiner Gesamtheit eine hohe Schutzfunktion bereitstellt, wobei in diesem Zusammenhang auch die Ausbildung von

Schwachstellen bzw. Durchbruchstellen, beispielsweise an den jeweiligen Übergangs- bzw. Kontaktstellen der entsprechenden Teile eines Schutzsystems, wie beispielsweise dem Übergangsbereich bzw. der Schnittstelle zwischen einer Kopfbedeckung bzw. Kopfhaube und einer Atemschutzmaske, vermieden werden soll. So ist ein kritischer Faktor, welcher zur Gesamtschutzleistung eines entsprechenden protektiven Schutzsystems beiträgt, auch in dem Übergangsbereich (Kontaktbereich) bzw. der Schnittstelle zwischen einer Kopfhaube, wie einer Kapuze oder dergleichen, einerseits und einer Atemschutzmaske, insbesondere einem Maskenkörper einer Atemschutzmaske, andererseits zu sehen. Eine nicht optimale Abdichtung in diesem

Übergangsbereich zwischen Kopfhaube einerseits und Atemschutzmaske andererseits kann dazu führen, dass Gift- bzw. Schadstoffe durch den nicht ausreichend abgedichteten Übergang unter die Kopfhaube und damit an den Körper bzw. auf die Haut eines Nutzers gelangen, so dass eine diesbezügliche Kontamination vorliegt und der Nutzer mit diesen Gift- bzw. Schadstoffen in Kontakt kommt. Folglich können somit gasförmige oder flüssige Gift- bzw. Schadstoffe, wie chemische Schadstoffe bzw. militärische Kampfstoffe oder dergleichen, in Kontakt mit der ungeschützten Haut eines Nutzers kommen, was mit unerwünschten und sogar irreversiblen Verletzungen oder gar mit dem Tod des Nutzers einhergehen kann, so dass eine derartige Exposition unbedingt zu vermeiden ist. Im Stand der Technik besteht somit vor diesem Hintergrund ein großer Bedarf, technische Ansätze zur effektiven Abdichtung des Übergangsbereichs einer Schutzbekleidung, insbesondere in Form einer Kopfbedeckung, wie einer Kopfhaube oder dergleichen, einerseits und einer Atemschutzmaske, insbesondere einem Maskenkörper einer Atemschutzmaske, andererseits bereitzustellen.

In diesem Lichte besteht im Stand der Technik auch ein großer Bedarf, entsprechende Schutzbekleidung, insbesondere in Form von Kopfhauben oder dergleichen, bereitzustellen, welche eine hohe Anpassbarkeit bzw. Universalität in Bezug auf zugrundeliegende Atemschutzmasken aufweisen, welche mit großer Modell- und Typenvielfalt vorliegen. Die abdichtende Anpassung bzw. das abdichtende Anlegen einer Kopfhaube, wie einer Kapuze, welche gleichermaßen Bestandteil einer Schutzbekleidung sein kann, an eine Atemschutzmaske bzw. an einem der Atemschutzmaske zugrundeliegenden Maskenkörper ist auch von daher schwierig auszugestalten, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Typen bzw. Modelle von Atemschutzmasken vorliegen, welche sich hinsichtlich ihrer Größe bzw. Formgebung bzw. ihres konstruktiven Aufbaus voneinander unterscheiden können, und zwar auch was den zugrundeliegenden Maskenkörper der jeweiligen Atemschutzmasken anbelangt. In diesem Zusammenhang können beispielsweise voneinander verschiedene konkave oder konvexe Bereiche in dem jeweiligen Maskenkörper vorliegen, wobei die Maskenkörper jeweils auch unterschiedliche Umfänge bzw. Abmessungen aufweisen können, was eine große Herausforderung an die Bereitstellung einer entsprechenden Schutzbekleidung bzw. Kopfhaube mit breitem Einsatzspektrum in Bezug auf die Vielzahl zugrundeliegender Atemschutzmaskentypen bzw. -modelle darstellt.

Die im Stand der Technik bekannten Ansätze führen aber nicht immer zu einer optimalen Abdichtung gegenüber entsprechenden Atemschutzmasken. Zudem liegt nur eine eingeschränkte Anpassbarkeit in Bezug auf verschiedene Typen von Atemschutzmasken mit unterschiedlicher körperlicher Ausbildung bzw.

Formgebung auch des Maskenkörpers vor, so dass das Einsatzspektrum einer derartigen Kapuze mitunter eingeschränkt ist.

Die DE 103 27 994 A1 sowie die zu derselben Patentfamilie gehörenden Dokumente gemäß der EP 1 628 713 A1 , US 2006/117470 A1 sowie der

WO 2004/105880 A1 betreffen eine Kapuze, welche einen umlaufenden elastischen Saum aufweist, der eine Gesichtsfeldöffnung begrenzt, die zur Aufnahme einer Atemschutzmaske vorgesehen ist, wobei sich der Saum im Anwendungs- bzw. Tragezustand an die Atemschutzmaske anlegen soll. Diesbezüglich ist eine umlaufende Dichtung vorgesehen, welche auf der in die Gesichtsfeldöffnung weisenden Innenseite des Saums angeordnet und zum Anliegen an einer Atemschutzmaske vorgesehen ist, wobei die Dichtung als Dichtring, Dichtlippe oder Dichtvorsprung ausgebildet sein kann, um auf diese Weise eine Mehrzahl linienartiger Erhebungen bzw. Erhöhungen auf dem Saum zu schaffen. Ein derartiges System führt aber nicht immer zu einem optimal dichtenden Anliegen auf einer Schutzmaske, insbesondere im Hinblick auf einen Einsatz für verschiedene Typen bzw. Modelle von Atemschutzmasken.

Auch alternative Dichtkonzepte des Standes der Technik (wie z. B. DE 102012 007 502 A1 und DE 10 2014 106 193 A1) sind maßgeblich auf spezielle Atemschutzmasken-Konzepte angepasst und nicht ohne Weiteres auf andersartige Atemschutzmasken-Systeme übertragbar bzw. nicht universell verwendbar.

Vor diesem Hintergrund liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein effizientes Konzept zur Bereitstellung einer Abdichtung des Übergangs- bzw. Kontaktbereichs einer Kopfhaube, welche beispielsweise in Form einer Kapuze und/oder Balaklava ausgebildet ist, und einer Atemschutzmaske, insbesondere einem Maskenkörper einer Atemschutzmaske, bereitzustellen, wobei die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik zumindest weitgehend vermieden oder aber wenigstens abgeschwächt werden sollen.

In diesem Zusammenhang ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, eine Kopfhaube im Speziellen bereitzustellen, welche für, in oder als Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN- Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, eingesetzt bzw. verwendet werden kann, welche über verbesserte Abdichteigenschaften im Bereich des Übergangs zwischen Kopfhaube einerseits und Atemschutzmaske andererseits verfügt, wobei dieser Übergang zumindest weitgehend gegenüber Gift- bzw. Schadstoffen abgedichtet sein soll, so dass ein Eintritt von Gift- bzw. Schadstoffen durch den Übergangsbereich unter die Kopfhaube mit einem diesbezüglichen Kontakt des Trägers bzw. Nutzers einer solchen Kopfhaube verhindert werden soll. Darüber hinaus besteht eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine entsprechende Kopfhaube bereitzustellen, welche eine hohe Anpassbarkeit bzw. Universalität in Bezug auf zugrundeliegende Atemschutzmasken aufweist, wobei die Kopfhaube für eine Vielzahl von verschiedenen Atemschutzmasken- Typen bzw. -Modelle mit unterschiedlicher körperlicher Formgebung zur abdichtenden Verbindung des Übergangsbereichs einsetzbar sein soll. Somit soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine sozusagen universell und unabhängig von dem zugrundeliegenden Atemschutzmasken-Typ einsetzbare Kopfhaube bereitgestellt werden.

Eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch darin zu sehen, eine entsprechende Kopfhaube bereitzustellen, welche in ihrer Handhabung verbessert ist und welche ein schnelles und unkompliziertes Anlegen bzw. Aufziehen mit einer einfachen Bereitstellung eines abdichtenden Kontakts bzw. einer abdichtenden Verbindung gegenüber einer Atemschutzmaske ermöglichen soll.

Eine nochmals weiterführende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist zudem auch darin zu sehen, dass die Kopfhaube als solche dahingehend universell eingesetzt werden soll, dass diese einerseits in zahlreichen Ausbildungen bzw. Formen, insbesondere als Kapuze oder Balaklava, bereitgestellt werden können soll, wobei die Kopfhaube auch dahingehend einen großen Anwendungsbereich aufweisen soll, dass diese beispielsweise als solche oder aber als fester oder lösbarer Bestandteil einer Schutzbekleidung, wie einem Schutzanzug oder einer Schutzjacke, vorliegen bzw. eingesetzt werden können soll.

Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung somit - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung - die erfindungsgemäße Kopfhaube (Haube), insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung, vorzugsweise für den zivilen bzw. militärischen Bereich, gemäß Patentanspruch 1 vor; jeweils weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieses Erfindungsaspekts sind Gegenstand der entsprechenden und die erfindungsgemäße Kopfhaube betreffenden Unteransprüche. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem - gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - die Verwendung der Kopfhaube nach der Erfindung für oder als Schutzbekleidung bzw. als Komponente oder Bestandteil von Schutzbekleidung, vorzugsweise für den zivilen bzw. militärischen Bereich, gemäß dem diesbezüglich unabhängigen und diese erfindungsgemäße Verwendung betreffenden Patentanspruch.

Wiederum weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem - gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das Schutzbekleidungs- stück, insbesondere ABC-Schutzbekleidungsstück, vorzugsweise für den zivilen bzw. militärischen Bereich, welche die Kopfhaube nach der Erfindung aufweist bzw. unter Verwendung dieser Kopfhaube hergestellt ist, gemäß dem diesbezüglich unabhängigen und das Schutzbekleidungsstück betreffenden Patentanspruch. Nochmals weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die Verwendung eines Dichtelements in Kombination mit einem Randabschnitt bzw. die Verwendung einer Kombination eines Dichtelements sowie eines Randabschnitts zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube und einer Atemschutzmaske gemäß dem unabhängigen und diese Verwendung betreffenden Patentanspruch.

Schließlich ist weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das Verfahren zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube und einer Atemschutzmaske gemäß dem diesbezüglichen unabhängigen Verfahrensanspruch.

Es versteht sich von selbst, dass bei der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung solche Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile, Beispiele oder dergleichen, welche nachfolgend - zu Zwecken der Vermeidung unnötiger Wiederholungen - nur zu einem einzelnen Erfindungsaspekt ausgeführt werden, selbstverständlich auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekte entsprechend gelten, ohne dass es einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.

Darüber hinaus verhält es sich im Hinblick auf die nachfolgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung auch derart, dass die jeweils im Zusammenhang mit den speziellen Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteilen, Beispielen oder dergleichen angeführten Merkmale der vorliegenden Erfindung auch in deren Kombinationen als offenbart gelten. Somit gelten vorliegend auch über- und untergeordnete Kombinationen einzelner oder mehrerer Merkmale oder Merkmalsgruppen, welche für jeweilige Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Anwendungsbeispiele oder dergleichen angeführt sind, als offenbart.

Weiterhin versteht es sich von selbst, dass bei nachfolgenden Angaben von Werten, Zahlen und Bereichen die diesbezüglichen Werte-, Zahlen- und Bereichsangaben nicht beschränkend zu verstehen sind; es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass einzelfallbedingt oder anwendungsbezogen von den angegebenen Bereichen bzw. Angaben abgewichen werden kann, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen ist.

Zudem gilt, dass sämtliche im Folgenden genannten Werte- bzw. Parameterangaben oder dergleichen grundsätzlich mit genormten bzw. standardisierten oder explizit angegebenen Bestimmungsverfahren oder aber anderenfalls mit dem Fachmann auf diesem Gebiet an sich geläufigen Bestimmungs- bzw. Messmethoden ermittelt bzw. bestimmt werden können. Sofern nicht anders angegeben, werden die zugrundeliegenden Werte bzw. Parameter unter Standardbedingungen (d.h. insbesondere bei einer Temperatur von 20 °C und/oder bei einem Druck von 1 .013,25 hPa bzw. 1 ,01325 bar) ermittelt.

Im Übrigen gilt, dass bei sämtlichen nachstehend aufgeführten relativen bzw. prozentualen, insbesondere gewichtsbezogenen Mengenangaben zu beachten ist, dass diese Angaben im Rahmen der vorliegenden Erfindung vom Fachmann derart auszuwählen bzw. zu kombinieren sind, dass in der Summe- gegebenenfalls unter Einbeziehung weiterer Komponenten bzw. Inhaltsstoffe, insbesondere wie nachfolgend definiert - stets 100 % bzw. 100 Gew.-% resultieren. Dies versteht sich für den Fachmann aber von selbst. Zu Zwecken der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Gegenstände auch auf die in den Figuren angeführten Bezugszeichen zurückgegriffen; die diesbezügliche Anführung der Bezugszeichen ist dabei rein veranschaulichend und geht mit keinerlei Beschränkung der erfindungsgemäßen Gegenstände einher.

Dies vorausgeschickt, wird im Folgenden die vorliegende Erfindung näher beschrieben. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung - eine Kopfhaube (synonym auch als Haube bezeichnet), insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für

Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN- Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, wobei die Kopfhaube einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer

Atemschutzmaske aufweist, wobei die Kopfhaube im Bereich der

Gesichtsfeldöffnung außerdem aufweist:

- ein vorzugsweise elastisches und/oder reversibel dehnbares Dichtelement zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutzmaske, wobei das Dichtelement umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung angeordnet und/oder vorgesehen ist und/oder wobei das Dichtelement die Kopfhaube umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung abgrenzt, wobei das Dichtelement, insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem schutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement, insbesondere die an der Atemschutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und - einen das Dichtelement außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeld öffnung abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt, wobei der Randabschnitt mit einem Zugelement versehen ist und/oder wobei dem Randabschnitt ein Zugelement zugeordnet ist, so dass der Randabschnitt ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung gegen das Dichtelement zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement an die Atemschutzmaske anzudrücken und/oder anzulegen. Eine zentrale Idee der vorliegende Erfindung ist somit insbesondere darin zu sehen, eine Kopfhaube mit einer speziellen Ausbildung des die Gesichtsfeldöffnung abgrenzenden Bereichs bereitzustellen, wonach nämlich ein spezielles Dichtelement einerseits und ein sozusagen mit einem diesbezüglichen Zugelement variabel einstellbarer Randabschnitt andererseits im Hinblick auf ein effektives Abdichten des Übergangsbereichs bzw. der Schnittstelle zu einer Atemschutzmaske, insbesondere einem Maskenschutzkörper einer

Atemschutzmaske, Zusammenwirken.

Dabei verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass im Trage- bzw. Anwendungszustand das Dichtelement auf der Atemschutzmaske bzw. auf dem Maskenkörper der Atemschutzmaske randseitig insbesondere umlaufend entlang der Gesichtsfeldöffnung anliegt, wobei durch den Randabschnitt mit dem variabel einstellbaren Zugelement eine zusätzliche Kraftwirkung bzw. ein weiteres Andrücken des Dichtelements auf die Atemschutzmaske bzw. dem Maskenkörper einer Atemschutzmaske hervorgerufen bzw. bewirkt wird, so dass erfindungsgemäß insgesamt eine effiziente Abdichtung des Übergangs zwischen Kopfhaube (nämlich im Randbereich der Kopfhaube zur Gesichtsfeldöffnung) und einer Atemschutzmaske, insbesondere einem Maskenkörper einer

Atemschutzmaske, gewährleistet wird. Erfindungsgemäß verhält es sich insbesondere derart, dass das auf der Atemschutzmaske randseitig aufliegende Dichtelement sozusagen durch den individuell einstellbaren Randabschnitt mit dem diesbezüglichen Zugelement mit größerem (Anpress-)Druck auf der Atemschutzmaske bzw. dem diesbezüglichen Maskenkörper anliegt bzw. mit größerer Kraft auf die Atemschutzmaske gespannt wird.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dabei auch eine hohe Anpassbarkeit bzw. Universalität der bereitgestellten Kopfhaube hinsichtlich der Aufnahme bzw. Abdichtung einer Vielzahl verschiedener Typen von Atemschutzmasken gewährleistet, welche sich hinsichtlich ihrer Formgebung bzw. Konstruktion, insbesondere auch im Hinblick auf die Ausbildung des jeweiligen Maskenkörpers voneinander unterscheiden, wobei diesbezüglich eine hohe Variabilität vorliegt. So kann die erfindungsgemäße Kopfhaube für eine große Vielzahl marktüblicher Atemschutzmasken eingesetzt werden.

Des Weiteren wird erfindungsgemäß auch eine einfache Handhabung bzw. verbesserte Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Kopfhaube gewährleistet, da diese zum einen in einfacher Weise angelegt bzw. aufgesetzt werden kann und zum anderen eine einfache Handhabung im Hinblick auf das Einstellen bzw. die Betätigung des Zugelements des Randabschnitts gewährleistet ist, so dass die Kopfhaube im Bereich der Gesichtsfeldöffnung schnell und in einfacher Weise an einen darunterliegenden Maskenkörper angepasst bzw. abdichtend aufgelegt werden kann.

Darüber hinaus ist die bereitgestellte abdichtende Verbindung zwischen Kopfhaube einerseits und Atemschutzmaske bzw. Maskenkörper andererseits rutschfest, so dass auch unter solchen Einsatzbedingungen, welche mit einer erhöhten Köperaktivität bzw. mit einer gesteigerten Bewegung des Netzers (Trägers) einhergehen, ein sicherer und dauerhafter Sitz bzw. eine sichere Abdichtung gegenüber einer Atemschutzmaske gewährleistet ist.

Im Ergebnis bietet die erfindungsgemäß bereitgestellte Kopfhaube somit einen weiterführend verbesserten Schutz des Übergangs zu einer Atemschutzmaske bei gleichzeitig verbesserter Handhabbarkeit bzw. Anwendung der Kopfhaube als solcher.

Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Kopfhaube auch als solche individuell ausgebildet bzw. vor dem Hintergrund des jeweiligen Einsatz- bzw. Anwendungszecks maßgeschneidert bzw. individuell angepasst werden und dabei beispielsweise als Kapuze oder Balaklava vorliegen. Die erfindungsgemäße Kopfhaube kann als eigenständige Schutzbekleidung oder aber als fester bzw. lösbarer Bestandteil einer Schutzbekleidung ausgebildet sein bzw. eingesetzt werden, beispielsweise als Kapuze bzw. Balaklava als solche oder aber als insbesondere fest integrierte Kapuze einer Schutzjacke eines Schutzanzugs oder dergleichen, wie nachfolgend noch geschildert.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung verhält es sich dabei insbesondere derart, dass der Randabschnitt mit dem entsprechenden Zugelement außenseitig bzw. oberhalb des Dichtelements, bezogen auf eine im Trage- bzw. Anwendungszustand der Kopfhaube unter dem Dichtelement angeordneten Atemschutzmaske angeordnet ist, und zwar insbesondere vorzugsweise umlaufend entlang des Randbereichs zur Gesichtsfeldöffnung der Kopfhaube, wobei das Dichtelement wiederum insbesondere unmittelbar bzw. direkt an einen randseitigen Bereich der Atemschutzmaske bzw. des entsprechenden Maskenkörpers anliegt. Erfindungsgemäß verhält es sich somit insbesondere derart, dass der Randabschnitt mit dem Zugelement im Trage- bzw. Anwendungszustand auf der der Atemschutzmaske und/oder der Gesichtsfeldöffnung abgewandten Seite des Dichtelements positioniert ist.

Über das in den Randabschnitt integrierte Zugelement kann dabei sozusagen der Umfang bzw. die Länge des Randabschnitts verringert bzw. eingestellt werden, so dass der Randabschnitt mit dem Zugelement auf das Dichtelement gedrückt wird, was wiederum dazu führt, dass das Dichtelement verstärkt gegen die Atemschutzmaske bzw. den Maskenkörper gedrückt bzw. gespannt wird, und zwar gleichmäßig entlang bzw. umlaufend zur Gesichtsfeldöffnung.

Insgesamt wird somit erfindungsgemäß ein effizientes randseitiges Abdichten einer Atemschutzmaske bzw. eines diesbezüglichen Atemschutzmaskenkörpers ermöglicht, und zwar mit hoher individueller Anpassbarkeit bzw. Adaption in Bezug auf verschiedene Typen von Atemschutzmasken.

Erfindungsgemäß verhält es sich insbesondere auch derart, dass der das Dichtelement sozusagen von oben bzw. von außen zumindest teilweise überdeckende bzw. überlappende Bereich des Randabschnitts mit dem diesbezüglichen Zugelement frei bzw. unverbunden auf dem Dichtelement positionierbar ist. Dies wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch ermöglicht, dass der Randabschnitt mit dem Zugelement einerseits und das Dichtelement andererseits sozusagen jeweils eigenständig ausgebildet sind, was dazu führt, dass bei entsprechender Einstellung des Randabschnitts mit dem Zugelement und der damit einhergehenden Umfangs- bzw. Längenverringerung des Randabschnitts ein Verschieben des Dichtelements gegenüber der abzudichtenden Atemschutzmaske bzw. dem Maskenkörper vermieden wird. Bei dem Randbereich mit dem Zugelement einerseits und dem Dichtelement andererseits handelt es sich auch von daher gewissermaßen um voneinander konstruktiv insofern unabhängige Systeme, als das Zugelement von dem Randbereich aufgenommen ist und als solches nicht in direktem Kontakt mit dem Dichtelement steht, wobei das Zugelement, wie nachfolgend noch ausgeführt, insbesondere in einem speziellen Hohlraum bzw. Tunnel des Randabschnitts vorliegt und somit in den Randabschnitt integriert ist. Folglich reibt das Zugelement bei seiner Betätigung bzw. Verschiebung in dem Randabschnitt nicht unmittelbar auf dem Dichtelement, was einer Faltenbildung des Dichtelements mit dem etwaigen Entstehen von Durchbruchsstellen in dem Übergangsbereich zur Atemschutzmaske entgegenwirkt. Aufgrund der speziellen erfindungsgemäßen Konstruktion wirken der Randabschnitt mit dem Zugelement einerseits und das Dichtelement andererseits dabei insofern funktional zusammen, als das

Dichtelement durch den Randabschnitt infolge der Betätigung des Zugelements weiterführend auf die Atemschutzmaske gedrückt bzw. mit zusätzlichem Druck auf die Atemschutzmaske angelegt wird. Durch das separate Führen des Zugelements in dem Randabschnitt unter Vermeidung eines direkten Kontakts zwischen Zugelement einerseits und Dichtelement andererseits wird somit ein Faltenwurf bzw. eine Beschädigung bzw. übermäßige Beanspruchung des Dichtelements vermieden.

Erfindungsgemäß wird somit insgesamt ein vorzugsweise abdichtendes und verrutschfestes Anliegen des Dichtelements im Randbereich einer

Atemschutzmaske bzw. eines Maskenkörpers ermöglicht, so dass das Eindringen von Gift- bzw. Schadstoffen durch den Übergangsbereich zwischen Kopfhaube einerseits und Atemschutzmaske andererseits wirksam verringert bzw. unterbunden wird, was folglich zu einer weiterführenden Verbesserung der Schutzfunktion der zugrundeliegenden Haube bzw. einer diesbezüglichen Schutzbekleidung insgesamt führt.

Der Begriff "abdichtend" bzw. "Abdichtung", wie er erfindungsgemäß insbesondere im Hinblick auf den Übergangsbereich bzw. die Schnittstelle zwischen Kopfhaube einerseits und Randbereich einer Atemschutzmaske bzw. eines Maskenkörpers andererseits verwendet wird, ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung insgesamt sehr breit zu verstehen und bezieht sich insbesondere auf die Verhinderung bzw. zumindest auf die nachhaltige Verringerung des Eintritts bzw. Eindringens von Gasen, Dämpfen, Aerosolen bzw. Flüssigkeiten, insbesondere von Gift- bzw. Schadstoffen (Gefahrstoffen, Kampfstoffen oder dergleichen) im Übergangsbereich bzw. Schnittstellenbereich zwischen Kopfhaube einerseits und Atemschutzmaske andererseits.

Weiterhin ist auch der Begriff "Kapuze", wie er erfindungsgemäß verwendet wird, sehr breit zu verstehen. Insbesondere bezieht sich der in Rede stehende Begriff auf eine solche Kopfbedeckungen bzw. Ausbildungen der Kopfhaube, welche im Trage- bzw. Anwendungszustand den Kopf zumindest teilweise bedecken, wobei gegebenenfalls auch eine Bedeckung des Nackens sowie gegebenenfalls auch eine teilweise Bedeckung der Schultern sowie gegebenenfalls des oberen Rückens und/oder des oberen Brustbereiches vorliegen kann. Gleichermaßen ist auch der Begriff "Balaklava", wie er erfindungsgemäß verwendet wird, sehr breit zu verstehen. Eine Balaklava (synonym auch als "Sturmhaube", "Sturmmaske", "Schlupfmütze" oder dergleichen bezeichnet) ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass diese im Trage- bzw. Anwendungszustand zumindest im Wesentlichen den gesamten Kopf sowie den Hals bzw. Nacken bedeckt, wobei das Gesicht freigelassen bzw. nicht bedeckt ist.

Im Allgemeinen verhält es sich erfindungsgemäß zudem derart, dass die Kopfhaube nach der Erfindung einen umlaufenden Randbereich zur Bildung einer Gesichtsfeldöffnung aufweist, durch welche im Trage- bzw. Anwendungszustand Teile bzw. Abschnitte (Bereiche) der Atemschutzmaske sozusagen hindurchragen, wobei es sich hierbei insbesondere um den entsprechenden Randbereich eines einer Atemschutzmaske zugrundeliegenden Maskenkörpers handelt. Dabei soll der Randbereich, welcher erfindungsgemäß insbesondere durch das Dichtelement sowie dem Randabschnitt mit dem diesbezüglichen Zugelement gebildet wird, im Trage- bzw. Anwendungszustand abdichtend an der Atemschutzmaske bzw. dem Maskenköper anliegen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die Verwendung der erfindungsgemäßen Kopfhaube, wie zuvor definiert, in, für oder als Schutzbekleidung bzw. als Komponente oder Bestandteil von Schutzbekleidung, insbesondere ABC- Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich. Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem das erfindungsgemäße Schutzbekleidungsstück, insbesondere ABC-Schutzbekleidungsstück (CBRN- Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, aufweisend bzw. umfassend eine Kopfhaube, wie erfindungsgemäß definiert, bzw. hergestellt unter Verwendung einer Kopfhaube, wie erfindungsgemäß definiert. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die erfindungsgemäße Verwendung eines Dichtelements in Kombination mit einem Randabschnitt bzw. die Verwendung einer Kombination eines Dichtelements sowie eines Randabschnitts zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube (Haube), insbesondere wie erfindungsgemäß definiert, vorzugsweise in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, und einer Atemschutzmaske, wobei eine einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske aufweisende Kopfhaube im Bereich der Gesichtsfeldöffnung außerdem versehen wird mit:

- einem vorzugsweise elastischen und/oder reversibel dehnbaren Dichtelement zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutzmaske, wobei das

Dichtelement umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung angeordnet und/oder vorgesehen wird und/oder wobei das Dichtelement die Kopfhaube umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung abgrenzt, wobei das Dichtelement, insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem- schutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement, insbesondere die an der Atemschutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und

- einem das Dichtelement außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeld öffnung abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt, wobei der Randabschnitt mit einem Zugelement versehen wird und/oder wobei dem Randabschnitt ein Zugelement zugeordnet wird, so dass der Randabschnitt ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung gegen das Dicht element zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement an die Atemschutzmaske anzudrücken und/oder anzulegen. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das Verfahren zum Abdichten des Übergangs zwischen einer Kopfhaube (Haube), insbesondere wie zuvor definiert, vorzugsweise in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC-Schutzbekleidung (CBRN- Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, und einer Atemschutzmaske, insbesondere unter Verwendung eines Dichtelements in Kombination mit einem Randabschnitt und/oder insbesondere unter Verwendung einer Kombination eines Dichtelements sowie eines Randabschnitts, wobei eine einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeld öffnung zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske aufweisende Kopfhaube im Bereich der Gesichtsfeldöffnung außerdem versehen wird mit: - einem vorzugsweise elastischen und/oder reversibel dehnbaren Dichtelement zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutzmaske, wobei das Dichtelement umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung angeordnet und/oder vorgesehen wird und/oder wobei das Dichtelement die Kopfhaube umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung abgrenzt, wobei das Dichtelement, insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atem schutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement, insbesondere die an der Atemschutzmaske anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und

- einem das Dichtelement außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeld- Öffnung abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden bzw. überlappenden Randabschnitt, wobei der Randabschnitt mit einem Zugelement versehen wird bzw. wobei dem Randabschnitt ein Zugelement zugeordnet wird, so dass der Randabschnitt ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeldöffnung gegen das Dichtelement zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement an die Atemschutzmaske anzudrücken und/oder anzulegen. Im Folgenden wird die vorliegenden Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen bzw. Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen bzw. Figurendarstellungen näher erläutert. Im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, welche jedoch in Bezug auf die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränkend sind, werden auch weitergehende Vorteile, Eigenschaften, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgezeigt.

In den Figurendarstellungen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen

Kopfhaube im Trage- bzw. Anwendungszustand mit der diesbezügli chen Abdichtung des Randbereichs einer Atemschutzmaske;

Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 1 dargestellten Linie II, wobei der Randabschnitt mit dem Zugelement gespannt ist und außenseitig an dem Dichtelement anliegt, so dass das Dichtelement zusätzlich gegen den Randbereich der Atem schutzmaske gedrückt wird;

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt der eine Gesichtsfeldöffnung abgrenzenden Randbereiche einer erfindungsgemäßen Kopfhaube mit der diesbezüglichen Anordnung des Dichtelements sowie des Randabschnitts mit dem Zugelement, wobei sich die Kopfhaube nicht im Trage- bzw. Anwendungszustand befindet und wobei der Randab schnitt mit dem Zugelement nicht gespannt ist;

Fig. 4A eine weiterführende vergrößernde Querschnittsdarstellung des die Gesichtsfeldöffnung abgrenzenden Randbereichs einer erfindungs gemäßen Kopfhaube mit dem Dichtelement sowie dem sich den Haubenkörper anschließenden Randabschnitt mit dem integrierten Zugelement, wobei sich die Kopfhaube nicht im Trage- bzw. Anwen dungszustand befindet;

Fig.4B eine weiterführende vergrößernde Querschnittsdarstellung des die Gesichtsfeldöffnung abgrenzenden Randbereichs einer erfindungs gemäßen Kopfhaube mit dem Dichtelement sowie mit dem sich den Haubenkörper anschließenden Randabschnitt mit dem diesbezügli chen Zugelement, wobei sich die Kopfhaube im Trage- bzw. Anwen dungszustand befindet und wobei das Dichtelement durch den mit dem Zugelement gespannte Randabschnitt zusätzlich gegen den Randbereich einer Atemschutzmaske gedrückt bzw. gespannt wird;

Fig. 5A eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kopfhaube in der Draufsicht bzw. Frontansicht, wobei sich die Kopfhaube nicht im Anwendungs- bzw. Tragezustand befindet und eine freie Gesicht feldöffnung aufweist; Fig. 5B eine Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 5A gekennzeichneten Randbereichs der Kopfhaube mit einer veranschaulichenden Anord nung bzw. Positionierung des Randabschnitts mit dem Zugelement einerseits und des Dichtelements andererseits, wobei der Randab schnitt mit dem Zugelement von dem Dichtelement beabstandet ist bzw. absteht bzw. sozusagen nach außen bzw. nach oben geklappt ist;

Fig. 6A eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kopfhaube in der Draufsicht bzw. Frontansicht, wobei sich die Kopfhaube im Anwendungs- bzw. Tragezustand befindet und wonach die Kopfhau be den Randbereich einer aufgenommenen Atemschutzmaske abdichtet, wobei die Atemschutzmaske den Bereich der Gesichtsfeld öffnung ausfüllt bzw. von der Gesichtsfeldöffnung aufgenommen ist;

Fig. 6B eine weiterführende Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 6A gekennzeichneten Randbereichs, wonach der Randabschnitt mit dem Zugelement auf dem Dichtelement anliegt und wonach das Dichtele ment auf den randseitigen Bereich der Atemschutzmaske weiterfüh rend angedrückt bzw. angelegt ist;

Fig. 7 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schutzanzugs in Form einer Schutzjacke, welche die erfindungsge mäße Kopfhaube als festen bzw. integralen Bestandteil aufweist;

Fig. 8A eine schematische Querschnittsdarstellung des Randbereichs einer erfindungsgemäßen Kopfhaube zur Gesichtsfeldöffnung, wobei die Kopfhaube bzw. der Haubenkörper ein erstes (äußeres )Textilmaterial und ein zweites (inneres) Textilmaterial aufweist, mit einer Anordnung des Randabschnitts mit dem Zugelement einerseits und dem insge samt flach ausgebildeten Dichtelement andererseits gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 8B eine weitere schematische Querschnittsdarstellung des Randbereichs einer erfindungsgemäßen Kopfhaube zur Gesichtsfeldöffnung, wobei die Kopfhaube bzw. der Haubenkörper ein erstes (äußeres )Textilma- terial und ein zweites (inneres) Textilmaterial aufweist mit einer diesbezüglichen Anordnung des Randabschnitts mit dem Zugelement einerseits und dem Dichtelement andererseits gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei der Dichtkörper des Dichtelements U-förmig ausgebildet ist und.

Die Figurendarstellungen gemäß Fig.1 , Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A sowie 4B, Fig. 5A sowie 5B, Fig. 6A sowie 6B, Fig. 7 sowie Fig. 8 verdeutlichen dabei insbesondere auch den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wonach nämlich eine Kopfhaube 1 (synonym auch als Haube bezeichnet), insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava, bevorzugt für Schutzbekleidung, insbesondere ABC- Schutzbekleidung (CBRN-Schutzbekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, bereitgestellt wird wobei die Kopfhaube 1 einen Haubenkörper (Hauptabschnitt) 2a zur Kopfbedeckung und eine Gesichtsfeldöffnung 2b zur Aufnahme und randseitigen Abdeckung einer Atemschutzmaske 3 aufweist, wobei die Kopfhaube 1 im Bereich der Gesichtsfeldöffnung 2b außerdem aufweist: - ein vorzugsweise elastisches und/oder reversibel dehnbares Dichtelement 4 zum vorzugsweise abdichtenden Anlegen an der Atemschutzmaske 3, wobei das Dichtelement 4 umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnet und/oder vorgesehen ist und/oder wobei das Dichtelement 4 die Kopfhaube 1 umlaufend randseitig zur Gesichtsfeldöffnung 2b abgrenzt, wobei das Dichtelement 4, insbesondere die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dicht elements 4, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, ausgebildet ist und/oder wobei im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement 4, insbesondere die an der Atem- schutzmaske 3 anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements 4, zumindest im Wesentlichen flach, insbesondere bandförmig oder streifenförmig, an der Atemschutzmaske (3) anliegt oder anliegend ausgebildet ist, und

- einen das Dichtelement 4 außen(seitig) und/oder auf dessen der Gesichtsfeld- Öffnung 2b abgewandten Seite zumindest teilweise überdeckenden und/oder überlappenden Randabschnitt 5, wobei der Randabschnitt 5 mit einem Zugelement 6 versehen ist und/oder wobei dem Randabschnitt 5 ein Zugelement 6 zugeordnet ist, so dass der Randabschnitt 5 ausgebildet ist, um von außen und/oder außenseitig und/oder in Richtung der Gesichtsfeld- Öffnung 2b gegen das Dichtelement 4 zu drücken und/oder zu spannen, insbesondere um dadurch im Trage- und/oder Anwendungszustand das Dichtelement 4 an die Atemschutzmaske 3 anzudrücken und/oder anzulegen.

Für weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ausgestaltungen und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 kann zudem auch auf die entsprechenden Unter- und Nebenansprüche verwiesen werden. Wie beispielsweise in Fig. 4A, Fig. 4B sowie Fig. 5B und Fig. 6B veranschaulicht, verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass der Randabschnitt 5, insbesondere der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5, frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement 4 ausgebildet ist. Hierdurch kann insbesondere im Trage- bzw. Anwendungszustand ein optimales Zusammenwirken von Randabschnitt 5 einerseits und Dichtelement 4 andererseits gewährleistet werden, nämlich dahingehend, dass die freie Positionierung des Randabschnitts 5 auf dem Dichtelement 4 zu einem optimalen zusätzlichen Andrücken bzw. Spannen des Dichtelements 4 auf die Atemschutzmaske 3 durch den Randabschnitt 5 führt, und zwar insbesondere ohne dass das Dichtelement 4 in unerwünschter Weise durch die (Kraft-)Einwirkung des Randabschnitts 5 verrutscht.

In diesem Zusammenhang kann beispielsweise auf Fig. 4A bzw. Fig. 4B verwiesen werden, wonach Fig. 4A das sozusagen freie Ende des Randabschnitts 5 mit dem integrierten Zugelement 6 und dessen freie Beweglichkeit gegenüber dem Dichtelement 4 aufzeigt. Weiterhin veranschaulicht Fig. 4B die Positionierung des Randabschnitts 5 mit dem Zugelement 6 und dem zusätzlichen Andrücken des Dichtelements 4 durch den Randabschnitt 5 in Bezug auf die Atemschutzmaske 3, was insbesondere durch Betätigung bzw. Spannen des Zugelements 6 hervorgerufen werden kann.

Bei dem in Rede stehenden freien Randbereich des Randabschnitts 5 mit dem integrierten Zugelement 6 handelt es sich insbesondere um einen freien und insbesondere der Gesichtsfeldöffnung 2b zugewandten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, des Randabschnitts 5. Wie zuvor angeführt, verhält es sich insbesondere derart, dass das Zugelement 6 im Bereich dieses (freien) Längsrandbereichs, insbesondere Längskante, des Randabschnitts 5 positioniert ist. Hierzu kann auch auf nachfolgende Ausführungen verwiesen werden.

Weiterhin veranschaulichen auch Fig. 5B und Fig. 6B das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Prinzip der zuvor angeführten freien Beweglichkeit bzw. freien Positionierung des Randabschnitts 5 zu dem Dichtelement 4: So veranschaulicht Fig. 5B in einer Draufsicht auf den Randbereich der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 einen beispielhaften Zustand, wie er insbesondere bei Nichttragen bzw. Nichtanwendung der Kopfhaube bzw. bei nichtgespanntem bzw. nichtgezogenem Zugelement 6 vorliegt. Bei nichtgespanntem bzw. nichtgezogenem Zugelement 6 kann es sich insbesondere derart verhalten, dass der Randbereich 5 sozusagen ausgehend von der Fixierung bzw. Befestigung des Randbereichs 5 sowie des Dichtelements 4 an dem Haubenkörper 2a in Richtung des freien Längsrandbereichs (mit dem Zugelement 6) von dem Dichtelement 4 sozusagen nach oben absteht.

Fig. 6B verdeutlicht weiterhin einen Zustand bzw. eine Anordnung, wie er insbesondere im Trage- bzw. Anwendungszustand der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 vorliegt, wonach bei insbesondere gespanntem Zugelement 6 der freie Längsrandbereich des Randabschnitts 5 auf dem Dichtelement 4 sozusagen von außen anliegt, wodurch das Dichtelement 4 von außen bzw. außenseitig zusätzlich auf die Atemschutzmaske angedrückt bzw. angelegt wird, so dass diesbezüglich eine optimierte Abdichtung des Übergangsbereichs bzw. der Schnittstelle zwischen Kopfhaube 1 einerseits und Atemschutzmaske 3 bzw. Maskenkörper vorliegt.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden ist (vgl. z. B. Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B, Fig. 8A). Auch hierdurch wird die freie Positionierbarkeit zwischen Randabschnitt 5 und Dichtelement 4 weiterführend ausgebildet, wobei zudem auch ein gutes Anlegen des Dichtelements an die Atemschutzmaske 3 gewährleistet wird. Insbesondere kann es sich erfindungsgemäß auch derart verhalten, dass das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden ist (vgl. z. B. Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B, Fig. 8A). Erfindungsgemäß ist es somit insbesondere vorgesehen, dass das Dichtelement 4 infolge der erfindungsgemäß bevorzugten Befestigung bzw. Verbindung des Dichtelements 4 an nur einem seiner Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, zudem einen diesem Längsrandbereich gegenüberliegenden freien Längsrandbereich, insbesondere freie Längskante, aufweist. Auch hierdurch wird, wie zuvor angeführt, die freie Beweglichkeit bzw. freie Positionierbarkeit des Randabschnitts 5 zu dem Dichtelement 4 bzw. das Anliegen des Dichtelements 4 an die Atemschutzmaske 3 entsprechend unterstützt bzw. verbessert. Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn das Dichtelement 4 an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden ist. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4 an nur einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden ist. Hierzu kann beispielhaft gleichermaßen auf die zuvor angegebenen Figuren verwiesen werden.

Für die nachfolgenden bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung kann gleichermaßen auch auf die Figurendarstellungen verwiesen werden:

Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, dass das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an einem (anderen) seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Rand- abschnitt 5 absteht und/oder abragt, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeld öffnung 2b, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements 4 im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske 3 ausgebildet ist. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 2, Fig. 3 sowie Fig. 4A und Fig. 4B verwiesen werden. Wie zuvor angeführt, führt die freie Positionierbarkeit des Dichtelements 4 in Bezug auf die Atemschutzmaske 3 zu einem optimierten Anliegen des Dichtelements 4 an die Atemschutzmaske 3 bzw. an dem Maskenkörper, und zwar insbesondere in deren bzw. dessen Randbereich. Hierdurch wird das Abdichten des Übergangsbereichs insgesamt verbessert. Bei dem einen (anderen) seiner beiden Längsrandbereiche handelt es sich insbesondere um den dem mit der Kopfhaube 1 und/oder dem Randabschnitt 5 verbundenen Längsrandbereich gegenüberliegenden Längsrand bereich des Dichtelements 4. Insbesondere kann das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an einem zweiten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Randabschnitt 5 abstehen und/oder abragen, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeldöffnung 2b, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet sein, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements 4 im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske 3 ausgebildet ist. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform ist beispielsweise veranschaulichend in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B veranschaulicht. Hierdurch wird insgesamt ein gutes und zuverlässiges Anlegen des Dichtelements 4 an eine Atemschutzmaske 3 bzw. einen Maskenkörper gewährleistet. Im Allgemeinen kann das Dichtelement 4 einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweisen. Erfindungsgemäß kann es dabei vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere der ersten Längskante, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden ist bzw. dass das Dichtelement 4 insbesondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere der zweiten Längskante, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Randabschnitt 5 absteht und/oder abragt, insbesondere in Richtung der Gesichtsfeldöffnung 2b, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements 4 im Trage- und/oder Anwendungszustand frei positionierbar in Bezug auf die Atemschutzmaske 3 ausgebildet ist. Dies ist gleichermaßen veranschaulichend in den Figuren gemäß Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B sowie Fig. 8A dargestellt.

Darüber hinaus kann - wie gemäß Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B, Fig. 8A, Fig. 8B veranschaulicht - der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden sein. Insbesondere kann der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden sein. Hierdurch wird gleichermaßen die freie Positionierbarkeit bzw. freie Beweglichkeit des das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckenden bzw. überlappenden Bereichs des Randabschnitts gegenüber dem Dichtelement 4 gewährleistet, einhergehend mit einer gleichmäßigen Kraft- bzw. Druckeinwirkung des Randabschnitts 5 mit dem Zugelement 6 auf das Dichtelement 4 im Trage- bzw. Anwendungszustand der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1. Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden ist. Insbesondere ist der Randabschnitt 5 an nur einem ersten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden. Dies ist veranschaulichend in Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B sowie Fig. 5B, Fig. 6B sowie Fig. 8A und 8B veranschaulicht. Wie zuvor angeführt, resultiert hieraus insbesondere, dass der Randabschnitt 5 in Bezug auf den dem mit der Kopfhaube 1 bzw. dem Dichtelement 4 verbundenen Längsrandbereich gegenüber- liegenden Längsrandbereich sozusagen frei beweglich ausgebildet ist, einhergehend mit einer freien Positionierbarkeit des unverbundenen Längsrand bereichs auf das Dichtelement 4 (vgl. z. B. Fig. 4A und Fig. 4B).

Folglich kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an einem (anderen) seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Dichtelement 4 absteht und/oder abragt, insbesondere nach außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5 frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement 4 ausgebildet ist (vgl. z. B. Fig. 5B (beispielhafter Zustand bzw. Anordnung bei Nichttragen bzw. Nichtanwendung der Kopfhaube 1 ), sowie Fig. 6B (beispielhaft Anordnung bzw. Zustand im Trage- bzw. Anwendungszustand der Kopfhaube 1).

Insbesondere kann der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an einem zweiten seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Dichtelement 4 abstehen und/oder abragen, insbesondere nach außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet sein, insbesondere derart, dass der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5 frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement 4 ausgebildet ist. Hierzu kann auch auf obige Ausführungen verwiesen werden. Erfindungsgemäß kann es sich auch im Lichte der obigen Ausführungen somit insbesondere auch derart verhalten, dass - wie beispielhaft in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B sowie Fig. 8A, Fig. 8B dargestellt - der Randabschnitt 5 einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweist, wobei der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden ist und/oder wobei der Randabschnitt 5 insbe- sondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere Längs kante, von der Kopfhaube 1 und/oder von dem Dichtelement 4 absteht und/oder abragt, insbesondere außen, und/oder frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5 frei beweglich und/oder frei positionierbar auf dem Dichtelement 4 ausgebildet ist. Diesbezüglich kann beispielsweise auf Fig. 4A, Fig. 4B sowie Fig. 5B, Fig. 6B und Fig. 8A, Fig. 8B verwiesen werden. Diese erfindungsgemäße Maßnahme trägt dazu bei, dass die Anbindung des Dichtelements 4 in optimaler Weise durch die zusätzliche Kraft- bzw. Druckeinwirkung des Randabschnitts 5 mit den im Trage- bzw. Anwendungszustand gespannten bzw. gezogenen Zugelement 6 verbessert, insbesondere auch vergleichmäßigt ist, so dass auch die Abdichtung gegenüber einer Atemschutzmaske 3 verbessert ist.

Erfindungsgemäß verhält es sich zudem insbesondere auch derart, dass der Randabschnitt 5 einen ersten Längsrandbereich, insbesondere eine erste Längskante, und einen zweiten Längsrandbereich, insbesondere eine zweite Längskante, aufweist, wobei der Randabschnitt 5, insbesondere ausschließlich an dem ersten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden ist und/oder wobei der Randabschnitt 5 insbesondere ausschließlich an dem zweiten Längsrandbereich, insbesondere Längskante, frei (beweglich) und/oder unverbunden ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5 an das Dichtelement 4 von außen anlegbar, insbesondere von außen frei anlegbar und/oder von außen mit freier Position anlegbar, ausgebildet ist. Hierzu kann auch auf die zuvor angeführten Ausführungen verwiesen werden. Insgesamt wird auch hierdurch eine weiterführende Anpassbarkeit bzw. Universalität der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 gewährleistet, zumal auf dieser Basis eine individuelle Anpassung in Bezug auf eine Vielzahl an Typen bzw. Modellen von Atemschutzmasken vorgenommen werden kann, und zwar insbesondere auch im Hinblick auf am Markt etablierte bzw. häufig eingesetzte Typen bzw. Modelle.

Insbesondere kann das Dichtelement 4, insbesondere ausschließlich an einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Randabschnitt 5 verbunden sein und wobei der Randabschnitt 5 an nur einem seiner beiden Längsrandbereiche, insbesondere Längskanten, mit der Kopfhaube 1 und/oder mit dem Dichtelement 4 verbunden sein kann. Dabei kann es sich insbesondere derart verhalten, dass der verbleibende unverbundene Bereich des Dichtelements 4 und der verbleibende unverbundene Bereich des Randabschnitt 5 frei übereinander und/oder unabhängig zueinander beweglich ausgebildet sind. Zudem kann es sich dabei insbesondere auch derart verhalten, dass der das Dichtelement 4 zumindest teilweise überdeckende und/oder überlappende Bereich des Randabschnitts 5 frei beweglich und/oder frei positionierbar und/oder frei anlegbar auf dem Dichtelement 4 ausgebildet ist, wie beispielsweise in Fig. 2, Fig. 3 sowie Fig. 4A und Fig. 4B veranschaulicht. Hierzu kann beispielsweise auch auf Fig. 5B und Fig. 6B verwiesen werden. Insgesamt führt auch diese erfindungsgemäße Maßnahme zu einer hervorragenden Abdichtung des Übergangsbereichs bzw. der Schnittstelle zu einer Atemschutzmaske bzw. einem Maskenkörper, wobei diesbezüglich eine Vielzahl verschiedener Typen bzw. Modelle von Atemschutzmasken effizient abgedichtet werden kann.

Was die insbesondere randseitige Verbindung des Randabschnitts 5 mit der Kopfhaube 1 und/oder dem Dichtelement 4 und/oder die insbesondere randseitige Verbindung des Dichtelements 4 mit der Kopfhaube 1 und/oder dem Randabschnitt 5 anbelangt, so kann diesbezüglich mindestens eine

Verbindungseinrichtung 12 vorliegen bzw. kann die diesbezügliche Verbindung mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung 12 erfolgen. Hierzu kann insbesondere auf Fig. 8A und Fig. 8B verwiesen werden. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5, das Dichtelement 4 und/oder die Kopfhaube 1 (bzw. der Haubenkörper 2a) mittels einer einzigen bzw. gemeinsamen Verbindungs einrichtung 12 miteinander verbunden sind. Hierzu kann gleichermaßen auf Fig. 8A und Fig. 8B verwiesen werden. Das Vorhandensein einer einzigen Verbindungseinrichtung 12 ist dabei mit dem Vorteil verbunden, dass der Herstellungsprozess vereinfacht und mögliche Durchbruchstellen für Gift- bzw. Schadstoffe minimiert werden. Die Verbindungseinrichtung 12 kann beispielsweise mittels Vernähen, Verkleben, Verschweißen, Vertackern oder dergleichen, vorzugsweise mittels Vernähen, hergestellt sein bzw. vorliegen. Insbesondere kann es sich bei der Verbindungseinrichtung 12 um eine Verbindungsnaht handeln.

Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 ein textiles Flächenmaterial aufweist oder hieraus gebildet ist. Wie nachfolgend noch ausgeführt, kann es sich hierbei beispielsweise um ein dem nachfolgend noch definierten ersten textilen Flächenmaterial 2c der Kopfhaube 1 entsprechendes textiles Flächenmaterial handeln. Insbesondere kann der Randbereich 5 durch ein eigenständiges bzw. separates textiles Flächenmaterial bzw. auf Basis eines diesbezüglich einzelnen Zuschnitts basieren. Beispielsweise kann der Randbereich durch doppeln des zugrundeliegenden textilen Flächenmaterials ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann somit das den Randbereich 5 ausbildende textile Flächenmaterial gedoppelt sein. Dabei können insbesondere die freien Endbereiche bzw. Kanten mit dem Dichtelement 4 und/oder der Kopfhaube 1 , insbesondere dem Haubenkörper 2a, verbunden sein, insbesondere mittels der Verbindungseinrichtung 12 (vgl. z. B. Fig. 8A und Fig. 8B). Insbesondere kann auf diese Weise ein Hohlraum 5a in dem Randabschnitt 5 bereitgestellt werden, insbesondere wobei der Hohlraum 5a zur Aufnahme des Zugelements 6 dient und diesbezüglich insbesondere als Tunnel bzw. Tunnelzug ausgebildet ist, wie nachfolgend noch angeführt (vgl. z. B. Fig. 4A sowie Fig. 4B).

Weiterhin kann der Randabschnitt 5 raffbar ausgebildet sein. Zudem kann der Randabschnitt 5 umlaufend im Randbereich der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnet sein (vgl. z. B. Fig. 1 , Fig. 5A und Fig. 6A). Durch die raffbare Ausbildung des Randabschnitts 5 kann in Bezug auf den Trage- bzw. Anwendungszustand der Kapuze 1 nach der Erfindung mit einhergehender Betätigung des Zugelements 6 (Spannen bzw. Ziehen des Zugelements 6) die Länge bzw. der Umfang des Randbereichs 5 verringert bzw. das Anlegen des Randbereichs 5 auf das Dichtelement 4 vergleichmäßigt bzw. verbessert werden, einhergehend mit einer gleichmäßigen Kraft- bzw. Druckeinwirkung des Randabschnitts 5 bzw. des auf dem Dichtelement 4 positionierten Bereichs des Randabschnitts 5 auf das Dichtelement 4. Dabei ist der Begriff raffbar auch derart zu verstehen, dass der Randabschnitt 5 in Bezug auf den Trage- bzw. Anwendungszustand einen verringerten Umfang bzw. eine verringerte Länge in Bezug auf seinen Verlauf entlang der Gesichtsfeldöffnung 2b anzunehmen im Stande ist, und zwar auf Basis einer entsprechenden Raffung. Insbesondere kann der Randabschnitt 5 im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Randbereich der Atemschutzmaske 3 abgewandten (Flach-)Seite des Dichtelements 4 angeordnet und/oder positioniert sein, wie beispielsweise in Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 4B veranschaulicht. Erfindungsgemäß kann es auch somit insbesondere vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 oberhalb des Dichtelements 4 und/oder außen(seitig) zu dem Dichtelement 4 angeordnet und/oder positioniert ist. Wie zuvor angeführt, kann hierdurch sozusagen eine außenseitige Kraft- bzw. Druckeinwirkung auf das Dichtelement 4 mit dem Andrücken bzw. Anlegen des Dichtelements 4 an die Atemschutzmaske 3 erfolgen.

Zudem kann der Randabschnitt 5, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, einen Hohlraum 5a, vorzugsweise zur Aufnahme und/oder Führung des Zugelements 6, aufweisen und/oder ausbilden. In diesem Zusammenhang ist der Hohlraum 5a insbesondere als Tunnel (Tunnelzug), vorzugsweise als Kanal, ausgebildet. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B sowie Fig. 5A und Fig. 6A verwiesen werden. Erfindungsgemäß verhält es sich somit insbesondere derart, dass das Zugelement 6 in dem Hohlraum 5A aufgenommen und/oder in dem Hohlraum 5A geführt wird. Durch die erfindungsgemäße Konzeption mit der Aufnahme des Zugelements 6 in einen entsprechenden Hohlraum 5a wird erfindungsgemäß auch gewährleistet, dass zwischen Zugelement 6 und Dichtelement 4 das Material bzw. die Wandung des Randabschnitts 5 angeordnet ist, so dass das Zugelement 6 nicht unmittelbar in Kontakt mit dem Dichtelement 4 steht (so dass das Zugelement 6 nicht auf dem Dichtelement 4 reibt oder dergleichen). Wie nachfolgend noch ausgeführt, kann das Zugelement 6 beispielsweise in Form einer vorzugsweise elastischen Kordel ausgebildet sein. Insbesondere kann der Hohlraum 5a für diesen Fall als sogenannter Kordeltunnelzug vorliegen bzw. als solcher ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann das Zugelement 6 in dem Randabschnitt 5, insbesondere in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, zumindest im Wesentlichen unterbrechungsfrei aufgenommen und/oder angeordnet sein (vgl. z. B. Fig. 5A und Fig. 6A). Auf diese Weise wird ein direkter Kontakt des Zugelements 6 mit dem Dichtelement 4 vermieden, so dass das Zugelement 6 bei entsprechender Betätigung nicht auf dem Dichtelement 4 reibt. Auf diese Weise wird eine Beschädigung sowie ein Faltenwurf in Bezug auf das Dichtelement 4 weiterführend vermieden. Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Zugelement 6 einteilig und/oder einstückig, insbesondere einteilig und/oder einstückig geöffnet, vorzugsweise mit zwei Enden, oder aber einteilig und/oder einstückig geschlossen und/oder durchgängig, ausgebildet ist (vgl. z. B. Fig. 1 sowie Fig. 5A und Fig. 6A). Dies kann insbesondere auch für den Fall vorgesehen sein, dass die Kopfhaube 1 nach der Erfindung mit einem in die Gesichtsfeldöffnung 2b mündenden Öffnungselement 10 ausgerüstet ist. Insbesondere kann darüber hinaus das Zugelement 6 über die diesbezüglichen Enden sozusagen von außen betätigt bzw. gespannt werden. Weiterhin kann es sich erfindungsgemäß auch so verhalten, dass das Zugelement 6, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, innerhalb des Randabschnitts 5, insbesondere in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, angeordnet und/oder aufgenommen ist, wobei das Zugelement 6 kontinuierlich und/oder unterbrechungsfrei ausgebildet ist, insbesondere durch Verbinden der jeweiligen Enden des Zugelements 6.

Diesbezüglich kann es erfindungsgemäß somit auch vorgesehen sein, dass das Zugelement 6 ringförmig einstückig bzw. ringförmig ohne Unterbrechungen ausgebildet ist. Beispielsweise können die jeweiligen Enden diesbezüglich miteinander vernäht sein. Gemäß dieser alternativen Ausführungsform kann das Zugelement 6 insbesondere vollständig in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5 aufgenommen sein. Die zusätzliche Kraft- bzw. Druckeinwirkung auf das Dichtelement 4 erfolgt in diesem Fall insbesondere auf Basis einer Eigen- bzw. Vorspannung des Zugelements, insbesondere wobei das Zugelement 6 elastisch- bzw. reversibel dehnbar ausgebildet ist. Eine derartige Konstruktion der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die Kopfhaube 1 nicht über ein in die Gesichtsfeldöffnung 2b mündendes Öffnungselement 10 verfügt bzw. als solche insgesamt geschlossen ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausführungsform befinden sich somit sozusagen auch die jeweiligen Enden des Zugelements in dem Hohlraum 5a, wobei die Enden, wie zuvor angeführt, miteinander verbunden sind.

Erfindungsgemäß kann es aber insbesondere vorgesehen sein, dass das Zugelement 6, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, innerhalb des Randabschnitts 5, insbesondere in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, angeordnet und/oder aufgenommen ist, mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Enden des Zugelements 6 außerhalb und/oder nicht innerhalb des Randabschnitts 5 angeordnet sind und/oder insbesondere mit der Maßgabe, dass die jeweiligen Enden des Zugelements 6 aus dem Randabschnitt 5 herausgeführt sind. Diese Ausführungsform ist in Fig. 1 , Fig. 5A, Fig. 6A und Fig. 7 veranschaulichend dargestellt. Über die außenliegenden Enden, kann das Zugelement 6 betätigt bzw. gespannt und/oder gezogen werden und diesbezüglich weiterführend unter

Spannung gesetzt werden, einhergehend mit entsprechender Kraft- bzw.

Druckausübung auf das Dichtelement 4.

Auch in diesem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, dass der Rand- abschnitt 5, insbesondere der Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, mindestens eine Öffnung 7, insbesondere zwei vorzugsweise zueinander benachbarte Öffnungen 7, aufweist, insbesondere zur Durchführung des Zugelements 6, vorzugsweise zum Herausführen des Zugelements 6 aus dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5 (vgl. z. B. Fig. 1 , Fig. 5A und Fig. 6A). Insbesondere können die Öffnungen 7 randseitig verstärkt sein. Sofern die erfindungsgemäße Kopfhaube 1 ein in die

Gesichtsfeldöffnung 2b mündendes Öffnungselement 10, wie ein Reißverschluss (vgl. auch nachfolgende Ausführungen) aufweist, können, wie einen Reiß verschluss, die jeweiligen Öffnungen an den gegenüberliegenden Randbereichen des Öffnungselements 10 positioniert sein.

Insbesondere können die Enden des Zugelements 6 außerhalb des Rand abschnitts 5, insbesondere außerhalb des Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, mit mindestens einer Feststell- und/oder Arretiereinrichtung 8, insbesondere jeweils mit mindestens einer Feststell- und/oder Arretiereinrichtung 8, ausgerüstet und/oder versehen sein. Hierzu kann gleichermaßen auf Fig. 1 , Fig. 5A und Fig. 6A verwiesen werden. Mithilfe der Feststell- bzw. Arretiereinrichtung 8 kann das Zugelement 6 sozusagen festgestellt werden und auf dieser Basis nach vorangehender Betätigung bzw. Spannen unter Spannung gehalten werden, so dass die Kraft- bzw. Druckeinwirkung auf das Dichtelement 4 im Trage- bzw. Benutzungszustand entsprechend aufrechterhalten wird. Die Feststell- bzw. Arretiereinrichtung 8 kann beispielsweise in Form einer Klemme oder dergleichen ausgebildet sein bzw. vorliegen. Insbesondere sind beide Enden des Zugelements 6 mit einer jeweiligen Feststell- bzw. Arretiereinrichtung 8 ausgerüstet.

Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Zugelement 6, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, insbesondere in dem Randabschnitt 5, vorzugsweise in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, frei bewegbar, insbesondere gleitend (gleitbar) und/oder verschiebbar, aufgenommen und/oder angeordnet ist. Die frei bewegbare Anordnung des Zugelements 6 in dem Randabschnitt 5 bzw. in dem Hohlraum 5a bezieht sich dabei insbesondere auf die Verschiebbarkeit des Zugelements 6 in seiner Längsausdehnung bzw. Längsrichtung.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 eine Zugelement- Führungseinrichtung 9, insbesondere Zugelement-Führungsnaht, aufweist. Hierzu kann insbesondere auf Fig. 2 bis Fig. 6A und Fig. 6B sowie auf Fig. 8A und Fig. 8B verwiesen werden. Insbesondere kann die Zugelement-Führungseinrichtung 9 somit mittels Vernähen bereitgestellt sein bzw. als entsprechende Naht ausgebildet sein. Im Allgemeinen kann erfindungsgemäß die Zugelement-Führungseinrichtung 9 umlaufend entlang des Randabschnitts 5 angeordnet und/oder positioniert sein (vgl. z. B. Fig. 1 , Fig. 5A sowie Fig. 6A).

Weiterhin kann erfindungsgemäß die Zugelement-Führungseinrichtung 9 den Hohlraum 5a des Randabschnitts 5, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, begrenzen. Dies wird insbesondere in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A, Fig. 4B sowie in Fig. 5B, Fig. 6B, Fig. 8A und Fig. 8B veranschaulicht. Somit kann die Größe des Hohlraums 5A durch die Zugelement-Führungseinrichtung 9 individuell vorgegeben werden. Auf dieser Basis kann das Führen bzw. die freie Bewegbarkeit und das Gleiten des Zugelements 6 in dem Hohlraum verbessert werden. Insbesondere kann durch die Zugelement-Führungseinrichtung 9 die Größe bzw. der Durchmesser des Hohlraums 5a gezielt eingestellt bzw. vorgegeben werden, wodurch auch die Positionierung des Abschnitts des Randbereichs 5 mit dem Zugelement 6 gegenüber dem Dichtelement 4 weiterführend präzisiert bzw. vorgegeben werden kann. Erfindungsgemäß kann das Zugelement 6 und/oder der Hohlraum 5a randseitig in dem Randabschnitt 5 angeordnet sein, insbesondere auf der dem Haubenkörper 2a abgewandten Seite des Randabschnitts 5 und/oder auf der der Verbindung des Randabschnitts 5 mit dem Haubenkörper 2a und/oder mit dem Dichtelement 4 abgewandten Seite des Randabschnitts 5. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Zugelement 6 bzw. der Hohlraum 5a in dem Bereich des zuvor angeführten freien bzw. nicht mit dem Dichtelement 4 bzw. der Kapuze 1 verbundenen Längsrandbereich des Randabschnitts 5 angeordnet ist bzw. sind. Auf dieser Basis kann eine optimierte Ausrichtung bzw. Kraft- und/oder Druckeinwirkung in Bezug auf das Dichtelement 4 im Trage- bzw. Benutzungszustand gewährleistet werden. Zudem wird die freie Positionierbarkeit auf dem Dichtelement 4 nochmals verbessert.

Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn das Zugelement 6 und/oder der Hohlraum 5a, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, zumindest im Wesentlichen mittig auf dem Dichtelement 4 angeordnet und/oder positioniert ist bzw. sind.

Insbesondere kann das Zugelement 6 und/oder der Hohlraum 5a, insbesondere umlaufend entlang des Randabschnitts 5, mittig bis randseitig auf dem Dichtelement 4 angeordnet und/oder positioniert sein, insbesondere auf dem dem Haubenkörper 2a abgewandten (Rand-)Bereich des Dichtelements 4 und/oder auf dem der Verbindung des Dichtelements 4 mit dem Haubenkörper 2a und/oder mit dem Dichtelement 4 abgewandten (Rand-)Bereich des Dichtelements 4. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 4B und Fig. 6B verwiesen werden. Hierdurch wird im Allgemeinen die Kraft- bzw. Druckeinwirkung des Randbereichs 5 bzw. des Zugelements 6 auf das Dichtelement 4 optimiert. Zudem ist hierdurch gewährleistet, dass der Bereich des Randabschnitts 5 mit dem Zugelement 6 auch bei geringen Abweichungen des Verlaufs weiterhin auf dem Dichtelement 6 angeordnet bzw. positioniert bleibt. Erfindungsgemäß kann das Zugelement 6 fadenförmig und/oder schnurförmig und/oder kordelförmig, insbesondere kordelförmig, ausgebildet sein. Zudem kann das Zugelement 6 als Faden und/oder als Garn und/oder als Schnur und/oder als Kordel, insbesondere als Kordel, vorzugsweise als Flachkordel oder Rundkordel, bevorzugt als Rundkordel, ausgebildet sein. Das Zugelement 6 kann erfindungsgemäß einen zumindest im wesentlichen (kreis-)runden Querschnitt aufweisen. Hierdurch wird auch die Bewegbarkeit bzw. das Gleiten des Zugelements 6 in dem Hohlraum 5a des Randabschnitts 5 verbessert. Insbesondere kann das Zugelement 6 einen Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 2 mm bis 8 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 mm bis 6 mm, bevorzugt im Bereich von 3 mm bis 5 mm, aufweisen.

Insbesondere kann das Zugelement 6 elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet sein. Weiterhin kann das Zugelement 6 mindestens ein elastisches und/oder reversibel dehnbares Material aufweisen oder hieraus bestehen.

Der Begriff "elastisch" bzw. "reversibel dehnbar", wie er erfindungsgemäß insbesondere für das Zugelement 6 sowie nachfolgend auch für das Dichtelement 4 verwendet wird, ist dabei erfindungsgemäß sehr breit zu verstehen. Insbesondere bezieht sich der in Rede stehende Begriff auf ein elastisches Verhalten, wonach unter entsprechender Zug- bzw. Dehnbelastung bzw. - beanspruchung (Zug- bzw. Dehnkraft) eine Längenvergrößerung bzw. Dehnung des zugrundeliegenden Materials erfolgt und wonach nach Aufhebung der Zug- bzw. Dehnkraft das Material zumindest im Wesentlichen wieder seinen ursprünglichen Zustand bzw. zumindest im Wesentlichen seine ursprüngliche Länge einzunehmen imstande ist.

In diesem Zusammenhang kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements 6 mindestens ein Elastomer, insbesondere ein natürlich basiertes und/oder synthetisch basiertes Elastomer, aufweisen oder hieraus bestehen. In diesem Zusammenhang kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements 6 zudem ein Gummi- und/oder Kautschukmaterial, insbesondere Silikonkautschuk und/oder Butylkautschuk, sein. Weiterhin kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Zugelements 6 ein synthetisches Polymer, vorzugsweise auf Basis eines Block- Copolymers mit den Bestandteilen Polyurethan und Polyethylenglykol, sein. Das Zugelement 6 kann erfindungsgemäß als Monofilamentgarn aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements 6 ausgebildet sein.

Demgegenüber kann das Zugelement 6 aber auch als Multifilamentgarn mit einer Vielzahl an Einzelfilamenten aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements 6 ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass das Zugelement 6 eine Seele aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Zugelements 6 sowie eine insbesondere textile Hülle und/oder Beschichtung aufweist. Hierdurch wird die Reibung des Zugelements innerhalb des Hohlraums 5a verringert, so dass das Zugelement auf dieser Basis besser entlang des Hohlraums 5a geführt werden bzw. gleiten kann. In diesem Zusammenhang kann die textile Hülle und/oder Beschichtung auf Basis von Polyester und/oder Polyamid ausgebildet sein.

Weiterhin kann erfindungsgemäß das Dichtelement 4 einteilig und/oder einstückig, insbesondere einteilig und/oder einstückig geöffnet (einstückig unterbrochen), vorzugsweise mit zwei Enden, ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung kann beispielsweise dann in Betracht kommen, wenn die erfindungsgemäße Kopf haube 1 mit einem in die Gesichtsfeldöffnung 2b mündenden Öffnungselement 10 ausgestattet ist.

Demgegenüber kann das Dichtelement 4 einteilig und/oder einstückig geschlossen und/oder durchgängig ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann das Dichtelement 4 insbesondere ringförmig geschlossen ausgebildet sein. Beispielsweise können die Enden des Dichtelements miteinander verbunden sein. Eine derartige Ausgestaltung kommt insbesondere für den Fall in Betracht, dass die Kopfhaube 1 nach der Erfindung nicht mit einem in die Gesichtsfeldöffnung 2b mündenden Öffnungselement 10 versehen ist bzw. für den Fall, dass es sich um eine geschlossene Kopfhaube handelt. Im Allgemeinen kann das Dichtelement 4 erfindungsgemäß in Form eines Bandes, insbesondere Flachbandes, ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang kann das Dichtelement 4 in Form eines Flachbandes mit zwei gegenüberliegenden Flachseiten ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B veranschaulicht.lnsbesondere kann das Dichtelement 4 als Dichtband ausgebildet sein.

Diesbezüglich kann das Dichtelement 4 in diesem Zusammenhang im Trage- und/oder Anwendungszustand mit einer seiner Flachseiten insbesondere randseitig an der Atemschutzmaske 3 anliegen und/oder mit einer seiner Flachseiten zur Atemschutzmaske 3 positioniert und/oder angeordnet sein, wie beispielsweise in Fig. 2 sowie Fig. 4B veranschaulicht. Auf dieser Basis kann das Dichtelement 4 somit sozusagen flächig bzw. mit einer relativ großen Auflagefläche an der Atemschutzmaske 3 anliegen, was das Abdichtverhalten insgesamt verbessert.

Erfindungsgemäß kann es dabei auch vorgesehen sein, dass der Randbereich mit dem Zugelement 6 auf der im Trage- bzw. Anwendungszustand der

Atemschutzmaske 3 abgewandten Flachseite positioniert ist, so dass auch diesbezüglich eine große Auflagefläche im Hinblick auf den Randabschnitt 5 bereitgestellt wird (einhergehend mit einer hohen Variabilität der Positionierbarkeit auf dem Dichtelement 4).

Darüber hinaus kann das Dichtelement 4 in diesem Zusammenhang im Trage- und/oder Anwendungszustand mit einer seiner Flachseiten der Atemschutz- maske 3 zugewandt sein (vgl. z. B. Fig. 2, Fig. 4B).

In diesem Zusammenhang kann zudem der Randabschnitt 5 mit dem Zugelement 6 auf der im Trage- und/oder Anwendungszustand der

Atemschutzmaske 3 abgewandten Flachseite des Dichtelements 4 anliegt und/oder positioniert und/oder angeordnet sein (und zwar insbesondere auf der der Atemschutzmaske 3 im Trage- bzw. Anwendungszustand abgewandten Flachseite des Dichtelements 4, vgl. z. B. Fig. 2, Fig. 4B).

Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn das Dichtelement 4, insbesondere die Flachseite(n) des Dichtelements 4 zumindest im Wesentlichen wulstfrei ausgebildet ist bzw. sind und/oder zumindest im Wesentlichen keine Erhebungen und/oder zumindest im Wesentlichen keine Vorsprünge und/oder im Wesentlichen keine Verdickungen aufweist bzw. aufweisen, wie z. B. in Fig. 3, Fig. 4A und Fig. 4B veranschaulicht. Die erfindungsgemäße Konzeption geht somit mit einer weiteren konstruktiven Vereinfachung einher, wonach nämlich das Dichtelement 4 sozusagen gleichmäßig bzw. eben ausgebildet ist. Dabei verhält es sich insbesondere derart, dass die im Trage- bzw. Anwendungszustand an die Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche, insbesondere Flachseite, des Dichtelements 4 im Wesentlichen wulstfrei bzw. flach ausgebildet ist, wie zuvor angeführt. In diesem Zusammenhang ist die gleichmäßige bzw. ebene Ausgestaltung des Dichtelements 4 bzw. der im Trage- bzw. Anwendungszustand an die Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche, insbesondere Flachseite, der Positionierung des Dichtelements auf den Maskenkörper zuträglich.

Erfindungsgemäß ist es auch vorteilhaft, wenn das Dichtelement 4 eine Breite im Bereich von 1 mm bis 70 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 40 mm, bevorzugt im Bereich von 15 mm bis 35 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 20 mm bis 30 mm, aufweist. Die obigen Breitenangaben beziehen sich dabei insbesondere auf die Flachseite(n) des Dichtelements 4. Das Dichtelement 4 kann erfindungsgemäß zudem eine Höhe (Dicke) im Bereich von 0,1 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 0,2 mm bis 8 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, bevorzugt im Bereich von 0,75 mm bis 4 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 mm bis 3 mm, aufweisen. Die obigen Höhen- bzw. Dickenangaben beziehen sich dabei insbesondere auf die Schmalseite(n) des Dichtelements 4.

Gemäß einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtelement 4 elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet. Hierzu kann auch auf die obige Definition des Begriffes "elastisch" bzw. "reversibel dehnbar" verwiesen werden, welche für das Dichtelement 4 entsprechend gilt. Durch die elastische Ausbildung des Dichtelements 4 wird insbesondere ein verbessertes Anliegen des Dichtelements an die Atemschutzmaske 4 gewährleistet, insbesondere da das Dichtelement 4 bereits infolge seiner Eigenspannung mit einem entsprechenden Druck auf der Atemschutzmaske 3 aufliegt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung verhält es sich dabei insbesondere derart, dass das Zugelement 6 zumindest in Bezug auf seine Längsausdehnung bzw. zumindest in Längsrichtung elastisch bzw. reversibel dehnbar ausgebildet ist. Erfindungsgemäß verhält es sich dabei insbesondere derart, dass das Dichtelement 4 zumindest in seiner Längsausdehnung bzw. in Längsrichtung elastisch bzw. reversibel dehnbar ausgebildet ist. Hierzu kann das Dichtelement 4 erfindungsgemäß mindestens ein elastisches und/oder reversibel dehnbares Material aufweisen oder hieraus bestehen. In diesem Zusammenhang kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements 4 mindestens ein Elastomer, insbesondere ein natürlich basiertes und/oder synthetisch basiertes Elastomer, aufweisen oder hieraus bestehen. Weiterhin kann in diesem Zusammenhang das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements 4 ein Gummi- und/oder Kautschukmaterial, insbesondere Silikonkautschuk und/oder Butylkautschuk, sein. Weiterhin kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements 4 ein Polyisoprenmaterial sein. Zudem kann das elastische und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements 4 ein synthetisches Polymer, vorzugsweise auf Basis eines Block-Copolymers mit den Bestandteilen Polyurethan und Polyethylenglykol, sein.

Erfindungsgemäß kann das Dichtelement 4 als Multifilamentgarn mit einer Vielzahl an Einzelfilamenten aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Dichtelements 4 ausgebildet sein bzw. ein solches Multifilamentgarn aufweisen. In diesem Zusammenhang kann das Dichtelement 4 zusätzlich eine textile Komponente enthalten. Beispielsweise kann das Dichtelement 4 in Form eines Dichtbandes oder Gummibandes, gegebenenfalls mit textilen Bestandteilen, vorliegen.

Erfindungsgemäß kann es aber auch vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4 aus dem elastischen und/oder reversibel dehnbaren Material des Dichtelements 4 besteht.

In bevorzugter Weise kann es erfindungsgemäß dabei vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4 sozusagen als Vollmaterial auf Basis bzw. in Form des elastischen und/oder reversibel dehnbaren Materials des Dichtelements 4 ausgebildet ist. Im Allgemeinen kann das Dichtelement 4 eine relative elastische Dehnbarkeit, bezogen auf dessen Ausgangslänge von mindestens 25 %, insbesondere mindestens 35 %, vorzugsweise mindestens 55 %, bevorzugt mindestens 75 %, besonders bevorzugt mindestens 90 % oder mehr, aufweisen.

Zudem kann das Dichtelement 4 ein Elastizitätsmodul, insbesondere Dehnelastizitätsmodul, insbesondere bei 25 °C, von höchstens 5-10 8 N/m 2 , insbesondere höchstens 5-10 7 N/m 2 , vorzugsweise höchstens 5-10 6 N/m 2 , bevorzugt höchstens 10 6 N/m 2 , aufweist. Insbesondere kann das Dichtelement 4 ein Elastizitätsmodul, insbesondere Dehnelastizitätsmodul, insbesondere bei 25 °C, im Bereich von 10 6 N/m 2 bis 5-10 8 N/m 2 , insbesondere im Bereich von 2,5- 10 6 N/m 2 bis 10 8 N/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 5- 10 6 N/m 2 bis 10 7 N/m 2 , aufweisen. Die Elastizitätseigenschaften der eingesetzten Materialien bzw. Komponenten, wie insbesondere des Dichtelements 4 (aber auch des Zugelements 6), können im Allgemeinen insbesondere in Abhängigkeit von dem zugrundeliegenden Material und dessen Beschaffenheit beispielsweise gemäß der DIN EN ISO 527, insbesondere DIN EN ISO 527-2:2012 (beispielweise unter Verwendung eines Prüfkörpers mit einer Breite von 15 mm bei einer Einspannlänge von 50 mm und einer Prüfgeschwindigkeit von 50 mm/min), oder beispielsweise gemäß der DIN 53835, insbesondere DIN 53835-2:1981 , bestimmt werden.

Zudem ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das Dichtelement 4 eine Beschichtung aufweist, vorzugsweise zu Zwecken der Abdichtung, des Haftens und/oder des Nichtverrutschens des Dichtelements 4 gegenüber der Atemschutzmaske 3.

In diesem Zusammenhang kann die Beschichtung auf der im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske 3 zugewandten Seite, insbesondere Flachseite, des Dichtelements 4 angeordnet und/oder aufgebracht sein. Erfindungsgemäß kann es sich dabei insbesondere derart verhalten, dass die im Trage- bzw. Anwendungszustand auf der Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche, insbesondere Flachseite, des Dichtelements 4 mit der in Rede stehenden Beschichtung versehen ist. Wie zuvor angeführt, wird hierdurch ein Verrutschen bzw. eine Verschiebung des Dichtelements gegenüber der Atemschutzmaske 3 verhindert, und zwar auch im Hinblick auf starke bzw. übermäßige Bewegungen eines Nutzers im Trage- bzw. Anwendungszustand, so dass auch unter widrigen Bedingungen bzw. im Einsatz ein abdichtender Sitz weiterführend gegeben ist.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Beschichtung ein Silikon und/oder einen Silikonkautschuk umfasst oder hieraus besteht. Die vorgenannten Materialien weisen besonders gute rutschverhindernde Eigenschaften bei gleichzeitig hoher Abdichtung und Beständigkeit gegenüber Gift- bzw. Schadstoffen auf. Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Dichtelement 4 grundsätzlich auch als Textilmaterial, insbesondere als Maschenware, vorzugsweise Gewirke oder Gestricke, bevorzugt Gewirke, ausgebildet sein. Diesbezüglich kann das Dichtelement 4 in Form eines Textilmaterials das elastischen und/oder reversibel dehnbare Material des Dichtelements 4 umfassen oder hieraus bestehen, beispielswiese in Form von Monofilamenten und/oder Multifilamenten. Gegebenenfalls kann das Dichtelement 4 in Form eines Textilmaterials weitere textile Bestandteile, wie Textilgarne oder -filamente aufweisen. Insbesondere kann auch das in Form eines Textilmaterials ausgebildete Dichtelement 4 mit der zuvor beschriebenen Beschichtung ausgerüstet sein, insbesondere wobei die Beschichtung auf der im Trage- und/oder

Anwendungszustand der Atemschutzmaske 3 zugewandten Seite, insbesondere Flachseite, des Dichtelements 4 angeordnet und/oder aufgebracht ist.

Nachfolgend werden Ausführungen zu einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gegeben, wonach die erfindungsgemäße Kopfhaube 1 mit weiterführenden bzw. zusätzlichen Abdichtelementen in Ergänzung zu dem Randabschnitt mit dem Randbereich 5 bzw. dem Dichtelement 4 ausgerüstet wird:

So kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zudem vorgesehen sein, dass die Kopfhaube 1 zudem und/oder weiterhin mindestens ein, bevorzugt genau zwei, Abdichtelement(e) aufweist. Die in Rede stehenden optional vorliegenden Abdichtelemente können dabei grundsätzlich die Anpassung der Kopfhaube gegenüber einer Atemschutzmaske 3 nochmals verbessern, und zwar im Hinblick auf spezielle Typen bzw. Modelle von Atemschutzmasken, welche beispielsweise über besonders stark ausgeformte konkave Bereiche, beispielsweise im Bereich der Wangen bzw. Gesichtsknochen verfügen. Durch die Verwendung der in Rede stehenden Abdichtelemente wird der Sitz bzw. die Positionierung des Dichtelements gegenüber der zugrundeliegenden Atemschutzmaske somit weiterführend verbessert, was die Variabilität bzw. Universalität der erfindungsgemäßen Kopfhaube 1 nochmals vergrößern kann. Dabei kann das Abdichtelement elastisch und/oder reversibel dehnbar ausgebildet sein. Hierzu kann auch auf obige Definition verwiesen werden.

Erfindungsgemäß kann das Abdichtelement auf der Innenseite und/oder auf der im Trage- und/oder Anwendungszustand einem Nutzer (Träger) zugeordneten Seite der Kopfhaube 1 angeordnet sein.

Weiterhin kann das Abdichtelement in dem seitlichen Randbereich der Kopf haube 1 zur Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnet sein. Insbesondere kann sich das Abdichtelement in den seitlichen Randbereich der Kopfhaube 1 zur Gesichts- feldöffnung 2b erstrecken.

Das Abdichtelement kann erfindungsgemäß im Trage- und/oder Anwendungszustand auf Höhe der Wangen und/oder auf Höhe der Ohren eines Nutzers in dem seitlichen Randbereich der Kopfhaube 1 zur Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnet sein.

Zudem kann das Abdichtelement erfindungsgemäß in dem Randbereich der Kopfhaube 1 zur Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnet sein. Insbesondere kann sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Abdichtelement im Trage- und/oder Anwendungszustand über einen seitlichen Randbereich der Kopfhaube 1 zur Gesichtsfeldöffnung 2b auf Höhe der Wangen und/oder auf Höhe der Ohren eines Nutzers erstrecken. Insbesondere kann es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch so verhalten, dass sich das Abdichtelement dem Randabschnitt 5 und/oder dem Dichtelement 4 randseitig anschließt, insbesondere mit einer Beabstandung im Bereich von 2 mm bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 30 mm, vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 25 mm, zu dem Randabschnitt 5 und/oder zu dem Dichtelement 4. Der zuvor in Bezug auf die Positionierung des Abdichtelements angeführte Randbereich der Kopfhaube bezieht sich dabei insbesondere auf den zu der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordneten bzw. gerichteten Randbereich der Kopfhaube 1 bzw. des Haubenkörpers 2a bzw. denjenigen Bereich, welcher die Gesichtsfeldöffnung 2b umsaumt. Folglich kann der in Rede stehende Randbereich synonym auch als Saum (welcher die Gesichtsfeldöffnung 2b umgibt) bezeichnet werden. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass, wie zuvor angeführt, das Abdichtelement mit einem (geringfügigen) Abstand zu dem Randabschnitt 5 bzw. dem Dichtelement 4 positioniert wird, insbesondere um auf diese Weise eine weiterführende Optimierung der Anpassung gegenüber einem zugrundeliegenden Typ bzw. Modell einer Atemschutzmaske 3 zu ermöglichen.

Zudem kann das Abdichtelement dem Verlauf des Randabschnitts 5 und/oder dem Verlauf des Dichtelements 4 entlang der Gesichtsfeldöffnung 2b zumindest im Wesentlichen angepasst sein. Folglich kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass die Form bzw. der Verlauf des Abdichtelements, welche(r) zu dem Randabschnitt 5 bzw. dem Dichtelement 4 gewandt ist, sozusagen die entsprechende Formgebung bzw. den entsprechenden Verlauf des Randabschnitts 5 bzw. des Dichtelements 4 zumindest im Wesentlichen aufnimmt.

Erfindungsgemäß kann es zudem auch vorgesehen sein, dass das Abdichtelement sich randseitig verjüngt und/oder randseitig in seiner Dicke abnimmt. Insbesondere kann das Abdichtelement erfindungsgemäß randseitig zumindest bereichsweise abgestuft und/oder abgeschrägt sein.

Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn das Abdichtelement kissenförmig und/oder polsterförmig ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist es somit von Vorteil, wenn das Abdichtelement in Form eines Kissens und/oder Polsters ausgebildet ist. Hierdurch kann die Anpassung bzw. die Abdichtung gegenüber einer zugrundeliegenden Atemschutzmaske 3 weiterführend verbessert bzw. individuell angepasst werden, und zwar insbesondere auch im Hinblick auf den jeweils eingesetzten Typ einer Atemschutzmaske 3. Insbesondere kann das Abdichtelement erfindungsgemäß in Form eines Luftkissens, Gelkissens oder Schaumstoffkissens, insbesondere in Form eines Luftkissens oder Gelkissens, vorzugsweise in Form eines Gelkissens, ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann das Abdichtelement eine äußere Umhüllung zur Aufnahme von Luft, Gel und/oder Schaumstoff aufweisen.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das Abdichtelement fest bzw. dauerhaft oder aber lösbar bzw. abnehmbar mit der Kopfhaube 1 verbunden ist. Im Hinblick auf die lösbare bzw. abnehmbare Ausgestaltung kann insbesondere eine weiterführende Flexibilität hinsichtlich der Anpassung gegenüber jeweilige Typen von Atemschutzmasken 3 vorgenommen werden, und zwar im Hinblick auf eine Kopfhaube 1 als solche.

Das Abdichtelement kann erfindungsgemäß in ein Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise in das nachfolgend noch beschriebene zweite textile Flächenmaterial 2d, der Kopfhaube 1 , insbesondere in ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnetes Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise zweites textiles Flächenmaterial 2d, wie nachfolgend noch beschrieben, der Kopfhaube 1 eingearbeitet und/oder integriert, insbesondere eingenäht, sein.

Erfindungsgemäß kann das Abdichtelement auch auf ein Innenmaterial und/oder Innenfutter vorzugsweise auf das nachfolgend noch beschriebene zweite textile Flächenmaterial 2d, der Kopfhaube 1 , insbesondere auf ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnetes Innenmaterial und/oder Innenfutter, vorzugsweise zweites textiles Flächenmaterial 2d, wie nachfolgend noch beschrieben, der Kopfhaube 1 , aufgebracht, insbesondere aufgenäht, sein.

Demgegenüber kann das Abdichtelement erfindungsgemäß aber auch in einer Innentasche eines Innenmaterials und/oder Innenfutters, vorzugsweise des zweiten textilen Flächenmaterials 2d, wie nachfolgend noch beschrieben, der Kopfhaube 1 aufgenommen und/oder eingebracht sein.

Auf die vorgenannte Art und Weise kann eine spezielle Positionierung des Abdichtelements insbesondere im Hinblick auf den zugrundeliegenden Typ einer Atemschutzmaske 3 erfolgen. Nachfolgend werden weitere Ausführungen insbesondere zur materialmäßigen Ausbildung der Kopfhaube 1 nach der Erfindung bzw. des Haubenkörpers 2a angegeben: Wie beispielsweise in Fig. 8A bzw. Fig. 8B angedeutet, kann erfindungsgemäß die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, mehrschichtig und/oder mehrlagig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, mehrere textile Flächenmaterialien umfassen. Dabei können im Rahmen der vorliegenden Erfindung die textilen Flächenmaterialien aufeinander abfolgend und/oder übereinanderliegend angeordnet sein. In diesem Zusammenhang können die jeweiligen textilen Flächenmaterialien jeweils speziell ausgebildet sein bzw. jeweils spezielle Funktionen bzw. Eigenschaften aufweisen. Durch spezielle Auswahl und Abstimmung der zugrundeliegenden Textilmaterialien kann somit die Kopfhaube insgesamt mit weiterführenden Eigenschaften ausgestattet bzw. maßgeschneidert werden.

So ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, ein erstes textiles Flächenmaterial (erstes Textilmaterial) 2c, insbesondere Abdeckmaterial (Oberstoff), aufweist, wie in Fig. 8A bzw. Fig. 8B aufgezeigt.

In diesem Zusammenhang verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass das erste textile Flächenmaterial 2c im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Nutzer abgewandten Seite der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a, angeordnet ist.

Erfindungsgemäß verhält es sich insbesondere derart, dass das erstes textile Flächenmaterial 2c, insbesondere Abdeckmaterial, als Maschenware, insbesondere Gewirke oder Gestricke; Gewebe; Gelege oder Textilverbundstoff, insbesondere als Maschenware oder Gewebe, vorzugsweise als Gewebe, ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass das erstes textile Flächenmaterial 2c, insbesondere Abdeckmaterial, mindestens eine Garn-, Zwirn-, Faden- und/oder Faserart, ausgewählt ist aus der Gruppe von Naturstoffen und Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchloriden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen; Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskosen; und deren Mischungen oder Kombinationen, bevorzugt Baumwolle, aufweist.

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das erstes textile Flächenmaterial 2c, insbesondere Abdeckmaterial, eine oleophobe und/oder hydrophobe Ausrüstung und/oder Beschichtung aufweist. Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das erstes textile Flächenmaterial 2c, insbesondere Abdeckmaterial, eine feuerhemmende und/oder flammhemmende Ausrüstung und/oder Beschichtung aufweist.

Insgesamt kann das erste textile Flächenmaterial 2c, welches insbesondere als Abdeckmaterial eingesetzt wird, widerstandsfähig und mit weiterführenden Eigenschaften ausgerüstet werden, beispielsweise im Hinblick auf wasserabweisende Eigenschaften sowie im Hinblick auf abweisende Eigenschaften gegenüber Gift- bzw. Kampfstoffen (so dass diese bereits zu einem bestimmten Teil von dem Abdeckmaterial abgehalten werden). Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 durch das erste textile Flächenmaterial 2c ausgebildet wird. Somit kann für das Obermaterial der Kopfhaube 1 einerseits und des Randabschnitts 5 andererseits grundsätzlich dasselbe textile Flächenmaterial verwendet werden. Erfindungsgemäß ist es dabei bevorzugt, wenn der Randabschnitt 5 durch ein eigenständiges Flächenmaterial bzw. durch einen eigenen Schnitt des Flächenmaterials gebildet wird (vgl. z. B. Fig. 8A bzw. Fig. 8B). Hierzu kann auf obige Ausführungen verwiesen werden.

Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, ein zweites textiles Flächenmaterial (zweites Textilmaterial) 2d, insbesondere Filtermaterial (Innenmaterial, Innenfutter), aufweist. Auch diesbezüglich kann beispielsweise auf Fig. 8A sowie Fig. 8B verwiesen werden.

Erfindungsgemäß kann das zweite textile Flächenmaterial 2d im Trage- und/oder Anwendungszustand auf der dem Nutzer zugewandten Seite der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a, angeordnet sein. Auch diesbezüglich kann das zweite textile Flächenmaterial 2d im Hinblick auf die Bereitstellung spezieller Eigenschaften, wie adsorptiver Eigenschaften oder dergleichen, speziell ausgebildet bzw. ausgerüstet sein.

Diesbezüglich kann das zweite textile Flächenmaterial 2d insbesondere mehrschichtig und/oder mehrlagig ausgebildet sein. Diesbezüglich kann das zweite textile Flächenmaterial 2d folglich die nachfolgend beschriebenen Materialien aufweisen oder hieraus bestehen:

- Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das zweite textile Flächenmaterial 2d ein Basistextilmaterial in

Form einer Maschenware, insbesondere Gewirkes oder Gestrickes; Gewebes; Geleges oder Textilverbundstoffs, insbesondere Maschenware, umfasst. In diesem Zusammenhang kann das Basistextilmaterial erfindungsgemäß insbesondere mindestens eine Garn-, Zwirn-, Faden- und/oder Faserart, ausgewählt aus der Gruppe von Naturstoffen und Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchloriden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere

Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen; Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskose; und deren Mischungen oder Kombinationen, bevorzugt Baumwolle, aufweisen. In diesem Zusammenhang kann das Basistextilmaterial insbesondere auch ein Material, insbesondere in Form von Garnen und/oder Zwirnen und/oder Fäden, mit elastischen und/oder reversibel dehnbaren Eigenschaften aufweisen. Hierdurch kann eine besonders gute Anpassbarkeit der Kopfhaube 1 bzw. des Haubenkörpers 2a gegenüber einem Nutzer bereitgestellt werden, wobei auch der Sitz der Kopfhaube 1 im Hinblick auf den Übergangsbereich zu einer Atemschutzmaske 3 mit der diesbezüglichen Positionierung des Randbereichs 5 bzw. des Dichtelements 4 in Bezug auf eine Atemschutzmaske 3 nochmals verbessert werden kann. - Erfindungsgemäß kann das zweites textile Flächenmaterial 2d zudem ein

Trägertextilmaterial in Form einer Maschenware, insbesondere Gewirkes oder Gestrickes; Gewebes; Geleges oder Textilverbundstoffs, insbesondere Maschenware, umfassen. Dabei zeichnet sich eine Maschenware als solche insbesondere durch eine hohe Dehnbarkeit aus, was die Anpassung der Kopfhaube 1 bzw. des Haubenkörpers 2a gegenüber einem Nutzer nochmals verbessert.

Diesbezüglich kann das Trägertextilmaterial mindestens eine Garn-, Zwirn-, Faden- und/oder Faserart, ausgewählt aus der Gruppe von Naturstoffen und

Synthetikstoffen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe von Baumwolle; Wolle; Leinen; Polyestern; Polyolefinen, Polyvinylchloriden; Polyvinylidenchlo- riden; Acetaten, insbesondere Celluloseacetaten; Triacetaten, insbesondere Cellulosetriacetaten; Polyacryl; Polyamiden; Polyvinylalkoholen; Polyurethanen; Polyvinylestern; Viskose; und deren Mischungen oder

Kombinationen, bevorzugt Polyamid, aufweisen.

Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn das zweites textile Flächenmaterial 2d ein chemische Gift- und/oder Kampfstoffe adsorbierendes Adsorbens, insbesondere ein Material auf Basis von Aktivkohle, vorzugsweise in Form von Aktivkohleteilchen in Kornform ("Kornkohle") oder Kugelform ("Kugelkohle"), aufweist und/oder hiermit ausgerüstet ist. Hierdurch kann die Kopfhaube 1 insgesamt mit adsorptiven Eigenschaften gegenüber Gift- bzw. Kampfstoffen ausgerüstet werden, so dass auch von daher eine hervorragende Schutzeigenschaft gewährleistet ist.

Dabei kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass das Adsorbens mittels eines insbesondere diskontinuierlich, vorzugsweise punktförmig, aufgetragenen Klebstoffs an dem Trägertextilmaterial und/oder dem Basistextilmaterial fixiert ist.

Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn der mittlere Durchmesser der Adsorbenspartikel, insbesondere der Aktivkohleteilchen, 0,01 bis 2 mm, vorzugsweise 0,05 bis 1 mm, bevorzugt 0,1 bis 0,5 mm, beträgt.

Erfindungsgemäß ist es auch von Vorteil, wenn die Adsorbenspartikel, insbesondere die Aktivkohleteilchen, in einer Menge im Bereich von 40 bis 250 g/m 2 , insbesondere 50 bis 180 g/m 2 , vorzugsweise 55 bis 130 g/m 2 , eingesetzt sind. Erfindungsgemäß kann die Aktivkohle erhältlich sein durch Carbonisierung und nachfolgende Aktivierung eines synthetischen und/oder nicht naturstoffbasierten Ausgangsmaterials, insbesondere auf Basis organischer Polymere. Erfindungs gemäß kann die Aktivkohle aus einem Ausgangsmaterial auf Basis organischer Polymere, insbesondere auf Basis sulfonierter organischer Polymere, vorzugsweise auf Basis von divinylbenzolvernetztem Polystyrol, bevorzugt auf Basis von Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren, erhalten sein, insbesondere durch Carbonisierung und nachfolgende Aktivierung des Ausgangsmaterials. In diesem Zusammenhang kann der Gehalt an Divinylbenzol in dem Ausgangs material im Bereich von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 ,5 Gew.-% bis 12,5 Gew.-%, bevorzugt 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Ausgangsmaterial, liegen. Zudem kann in diesem Zusammenhang das Ausgangsmaterial ein insbesondere sulfoniertes und/oder Sulfonsäuregruppen enthaltendes lonenaustauscherharz, insbesondere vom Geltyp, sein.

Diesbezüglich kann die Aktivkohle insbesondere eine polymerbasierte sphärische Aktivkohle (PBSAC; Polymer-based Spherical Activated Carbon) eingesetzt ist und/oder wobei die Aktivkohle eine polymerbasierte sphärische Aktivkohle (PBSAC) sein.

Diesbezüglich kann das zweite textile Flächenmaterial 2d insbesondere derart aufgebaut sein, dass das Adsorptionsmaterial zwischen dem Basistextilmaterial einerseits und dem Trägertextilmaterial andererseits angeordnet ist.

Was die Teilchengrößen der Adsorbentspartikel anbelangt, so kann diese insbesondere auf Basis der Methode nach ASTM D2862-97/04 bestimmt werden. Zudem können die vorgenannten Teilchengrößen mit Bestimmungsmethoden auf Basis einer Siebanalyse, Röntgenbeugung, Laserdiffraktometrie oder dergleichen bestimmt werden. Die jeweiligen Bestimmungsmethoden sind dem Fachmann als solche wohlbekannt, so dass es diesbezüglich keiner weiteren Ausführungen bedarf. Die eingesetzte Aktivkohle kann dabei grundsätzlich nach bekannten Verfahren des Standes der Technik erhalten werden: Insbesondere werden zu diesem Zweck kugelförmige sulfonierte organische Polymere, insbesondere auf Basis von divinylbenzolvernetztem Polystyrol, carbonisiert und anschließend zu der betreffenden Aktivkohle aktiviert, insbesondere wie zuvor angeführt. Für weitergehende diesbezügliche Einzelheiten kann beispielsweise auf die Druckschriften DE 43 28 219 A1 , DE 43 04 026 A1 , DE 196 00 237 A1 sowie EP 1 918 022 A1 bzw. auf die parallele, zu derselben Patentfamilie gehörende US 7,737,038 B2 verwiesen werden, deren jeweiliger Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich eingeschlossen ist.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommende Aktivkohlen sind im Allgemeinen kommerziell erhältlich bzw. handelsüblich. Insbesondere können Aktivkohlen zum Einsatz kommen, welche beispielsweise von der Blücher GmbH, Erkrath, Deutschland, vertrieben werden.

Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Kopf haube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, ein randseitig zur und/oder an der Gesichtsfeldöffnung 2b angeordnetes und/oder sich randseitig dem Rand- abschnitt 5 und/oder dem Dichtelement 4 anschließendes und insbesondere elastisches und/oder reversibel dehnbares weiteres Innenmaterial aufweisen. Das Innenmaterial ist dabei im Trage- bzw. Anwendungszustand insbesondere auf der dem Benutzer zugewandten (Innen-)Seite der Kopfhaube 1 angeordnet, insbesondere in einer Ebene mit dem zweiten textilen Flächenmaterial 2d. Darüber hinaus kann das weitere Innenmaterial aber auch auf das zweite textile Flächenmaterial 2d aufgebracht sein, beispielsweise durch Aufnähen oder dergleichen.

Im Allgemeinen sollte das weitere Innenmaterial elastisch bzw. reversibel dehnbar ausgebildet sein. Im Allgemeinen kann hierzu ein Textilmaterial zum Einsatz kommen. Vorzugsweise kann ein Textilmaterial auf Basis und/oder in Form des zweiten textilen Flächenmaterials 2d, wie zuvor beschrieben, zur Anwendung kommen. In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Innenmaterial zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und/oder sich zumindest im Wesentlichen vollständig entlang der Gesichtsfeldöffnung 2b erstreckt.

Zudem kann es in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Innenmaterial eine Unterweite aufweist, insbesondere bezogen auf die Länge und/oder den Umfang der Gesichtsfeldöffnung 2b und/oder insbesondere bezogen auf die Länge und/oder den Umfang des Randabschnitts 5 und/oder des Dichtelements 4. Durch die Ausbildung des Innenmaterials mit einer Unterweite wird die Anpassung bzw. der Sitz der Kopfhaube im Trage- bzw. Anwendungszustand weiterführend verbessert, und zwar insbesondere dahingehend, dass der Abschnitt der Kopfhaube mit dem Innenteil enger an dem Nutzer anliegt, was wiederum zu einem verbesserten Sitz bzw. zu einer verbesserten Anpassung des Dichtelements 4 bzw. des Randbereichs 5 im Hinblick auf die Abdichtung einer Atemschutzmaske 3 führt.

Erfindungsgemäß ist es auch von Vorteil, wenn die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, gasdurchlässig, insbesondere luftdurchlässig, und/oder wasserdampfdurchlässig ausgebildet ist.

In diesem Zusammenhang kann wobei die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, eine Gasdurchlässigkeit, vorzugsweise Luftdurchlässigkeit, insbesondere bestimmt gemäß DIN EN ISO 9237 (d.h. DIN EN ISO 9237:1995-12) und/oder insbesondere bestimmt bei 100 Pa, von mindestens 500 l/m 2 -min, vorzugsweise mindestens 1.000 l/m 2 -min, bevorzugt mindestens 2.000 l/m 2 -min, besonders bevorzugt mindestens 3.000 l/m 2 -min, aufweisen.

Zudem kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, wasserdampfdurchlässig ausgebildet ist.

Insbesondere kann die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, einen Wasserdampfdurchgangswiderstand R et unter stationären Bedingungen bei 20 °C von höchstens 18 (m 2 -Pascal)/Watt, insbesondere höchstens 14 (m 2 -Pascal)/Watt, vorzugsweise höchstens 9 (m 2 -Pascal)/Watt, besonders bevorzugt höchstens 4 (m 2 -Pascal)/Watt, aufweisen. Der Wasserdampfdurchgangswiderstand R et kann insbesondere nach der DIN EN 31 092:1993 bzw. nach gleichlautender internationaler Norm ISO 11092 vom Februar 1994 ("Textilien - physiologische Wirkungen, Messung des Wärme- und Wasserdampfdurchgangswiderstandes unter stationären Bedingungen ( sweating guarded-hotplate test)") gemessen werden.

Hierdurch wird ein besonders hoher Tragekomfort gewährleistet, da Körperschweiß effektiv abtransportiert werden kann. Darüber hinaus kann die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, erfindungsgemäß öffenbar ausgebildet sein, insbesondere mittels eines Öffnungselements 10. Hierdurch kann das An- bzw. Ablegen der Kopfhaube 1 erleichtert werden. Erfindungsgemäß kann somit insbesondere vorgesehen sein, dass die Kopf haube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, ein Öffnungselement 10 aufweist, insbesondere zum Öffnen der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a.

Erfindungsgemäß kann das Öffnungselement 10 in die Gesichtsfeldöffnung 2b, insbesondere in einen seitlichen und/oder unteren Abschnitt und/oder Bereich der Gesichtsfeldöffnung 2b, münden.

Erfindungsgemäß kann das Öffnungselement 10 zudem insbesondere frontseitig in die untere Öffnung, insbesondere in die im Trage- und/oder Anwendungszustand den Oberkörper eines Nutzer aufnehmende Öffnung, der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a, münden.

Insbesondere kann sich das Öffnungselement 10 erfindungsgemäß von der Gesichtsfeldöffnung 2b, insbesondere von einem seitlichen und/oder unteren Abschnitt und/oder Bereich der Gesichtsfeldöffnung 2b, zu der unteren Öffnung, insbesondere zu der im Trage- und/oder Anwendungszustand den Oberkörper eines Nutzer aufnehmenden Öffnung, der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a, erstrecken. Hierdurch ist die Kopfhaube 1 sozusagen vollflächig öffenbar ausgebildet. Das Öffnungselement 10 kann durch ein Öffnungselement eines zugrundeliegenden Schutzbekleidungsstücks gebildet werden. Beispielsweise kann ein Frontreißverschluss eine Schutzjacke bis zur Gesichtsgeldöffnung 2b weitergeführt sein.

Erfindungsgemäß kann das Öffnungselement 10 ein Klettverschluss und/oder ein Reißverschluss, insbesondere ein Reißverschluss, sein.

Das Öffnungselement 10 kann erfindungsgemäß zumindest bereichs- und/oder abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, mit einem Übertritt und/oder mit einem Untertritt versehen und/oder abgedeckt sein. Der Übertritt und/oder der Untertritt können dabei das die Kopfhaube 1 bildende Textilmaterial, insbesondere auf Basis des ersten textilen Flächenmaterials 2c und/oder des zweiten textilen Flächenmaterials 2d, umfassen oder hieraus gebildet sein.

In diesem Zusammenhang kann der Untertritt und/oder der Übertritt mittels eines Klettverschlusses oder dergleichen verschließbar und/oder an der Kopfhaube 1 , insbesondere an den Haubenkörper 2a, anlegbar sein. Erfindungsgemäß kann es sich auch so verhalten, dass das Dichtelement 4 im Bereich der Mündung des Öffnungselements 10 in die Gesichtsfeldöffnung 2b und/oder im Bereich der Unterbrechung durch das Öffnungselement 10 mit sich überlappend ausgebildet und/oder angeordnet ist. Insbesondere können die jeweiligen Enden des Dichtelements 4 erfindungsgemäß im Bereich der Mündung des Öffnungselements 10 in die Gesichtsfeldöffnung 2b zueinander überlappend ausgebildet und/oder angeordnet sein. Hierdurch wird weiterhin eine gute Abdichtung gewährleistet.

Erfindungsgemäß kann die Kopfhaube 1 , insbesondere der Haubenkörper 2a, zudem geschlossen und/oder nicht öffenbar ausgebildet sein.

In diesem Zusammenhang kann der Randabschnitt 5 und/oder das Dichtelement 4 vollständig um Gesichtsfeldöffnung 2b umlaufend und/oder nicht unterbrochen und/oder geschlossen und/oder durchgängig ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann die Kopfhaube 1 Bestandteil eines Schutzbekleidungs stücks 11 insbesondere eines ABC-Schutzbekleidungsstücks (CBRN-Schutz- bekleidung), vorzugsweise für den zivilen und/oder militärischen Bereich, sein, wie in Fig. 7 veranschaulicht.

In diesem Zusammenhang kann die Kopfhaube 1 erfindungsgemäß fest (dauerhaft) und/oder nicht lösbar mit dem Schutzbekleidungsstück 11 verbunden sein.

In diesem Zusammenhang kann die Kopfhaube 1 aber auch abnehmbar und/oder lösbar mit dem Schutzbekleidungsstück 11 verbunden sein, insbesondere mittels einer Reißverschluss- und/oder Klettverschlussverbindung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Dichtelement 4 einen Dichtelementkörper 4a aufweisen bzw. umfassen oder hiervon bzw. hieraus gebildet sein oder Bestandteil eines Dichtelementkörpers 4a sein, wie in Fig. 8A und Fig. 8B veranschaulichend dargestellt.

In diesem Zusammenhang kann es sich erfindungsgemäß im Rahmen einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform derart verhalten, dass der Dichtelementkörper 4a ausschließlich durch das Dichtelement 4 gebildet ist. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 8A verwiesen werden.

Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es sich aber auch derart verhalten, dass der Dichtelementkörper 4a neben dem Dichtelement 4 mindestens einen weiteren Abschnitt aufweist. Hierzu kann beispielsweise auf Fig. 8B verwiesen werden.

Was diese zweite Ausführungsform weiterhin anbelangt, so kann es sich erfindungsgemäß insbesondere so verhalten, dass der das Dichtelement 4 und den weiteren Abschnitt aufweisende Dichtelementkörper 4a zumindest im Wesentlichen L-förmig oder U-förmig ausgebildet ist. Gemäß dieser zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der das Dichtelement 4 und den weiteren Abschnitt aufweisende Dichtelementkörper 4a einen Randbereich des oder der textilen Flächenmaterialien 2c, 2d der Kopfhaube 1 , insbesondere des Haubenkörpers 2a, und/oder des Randabschnitts 5 umschließen oder einfassen, wie gleichermaßen in Fig. 8B veranschaulicht. Hierdurch wird ein zusätzlicher Abdichteffekt insbesondere auch in dem randseitigen Übergangsbereich zur Kopfhaube 1 gewährleistet, beispielsweise was die Verhinderung des Eintritts von Gift- und Schadstoffen zwischen das erste textile Flächenmaterial 2c und das zweite textile Flächenmaterial 2d anbelangt. Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements 4 wenigstens 50 %, insbesondere wenigstens 60 %, vorzugsweise wenigstens 70 %, bevorzugt wenigstens 80 %, besonders bevorzugt wenigstens 90 %, ganz besonders bevorzugt wenigstens 95 %, noch mehr bevorzugt wenigstens 99 %, bezogen auf die im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske 3 zugewandte Gesamtfläche des Dichtelements 4, beträgt.

Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass die im Trage- und/oder Anwendungszustand an der Atemschutzmaske 3 anliegende Fläche (Dichtfläche) des Dichtelements 4 50 % bis 100 %, insbesondere 55 % bis 99 %, vorzugsweise 60 % bis 98 %, bevorzugt 70 % bis 97 %, besonders bevorzugt 80 % bis 96 %, bezogen auf die im Trage- und/oder Anwendungszustand der Atemschutzmaske 3 zugewandte Gesamtfläche des Dichtelements 4, beträgt.

Wie zuvor angeführt und wie in Fig. 8A bzw. Fig. 8B aufgezeigt kann die

Verbindung von Randabschnitt 5, Dichtelement 4 bzw. Kopfhaube 1 mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung 12, insbesondere Verbindungsnaht, erfolgt sein.

Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere somit vorgesehen sein, dass der Randabschnitt 5 mit der Kopfhaube 1 und/oder dem Dichtelement 4 mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung 12, vorzugsweise einer einzigen

Verbindungseinrichtung 12, verbunden ist.

Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Dichtelement 4 mit der Kopfhaube 1 und/oder dem Randabschnitt 5 mittels mindestens einer Verbindungseinrichtung 12, vorzugsweise einer einzigen

Verbindungseinrichtung 12, verbunden ist. Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen, Variationen, Modifikationen, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne Weiteres erkennbar und realisierbar, ohne dass er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend weiterführend beschrieben und veranschaulicht, und zwar auch anhand von nachfolgend angeführten Ausführungsbeispielen, welche die vorliegende Erfindung jedoch keinesfalls beschränken sollen. Dabei wird nachfolgend zudem sowohl ergänzend auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen und Aspekte sowie auch auf weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen:

Wie bereits zuvor angeführt, ist ein Ziel von ABC-Schutzbekleidung einem Träger bzw. Nutzer einen optimalen Schutz gegenüber Gefahrstoffen zu bieten, so dass der Nutzer seine Aktivitäten einerseits ungehindert ausüben kann und andererseits bestmöglich geschützt ist. Mögliche Gefahrenszenarien können durch Unfälle, terroristische Anschläge oder bewaffnete militärische Konflikte, welche sich in einem konstanten Zustand des Wandels befinden, entstehen. Die Häufigkeit von weltweit auftretenden Gefahrensituationen, bei welchen gasförmige oder flüssige chemische Schadstoffe in Kontakt mit ungeschützter Haut von im Gefahrenbereich befindlichen Personen kommen und so unerwünschte irreversible Verletzungen oder gar den Tod dieser Personen verursachen können, nimmt zu. Daher ist für solche Gefahrensituationen das Tragen einer entsprechenden Schutzausrüstung, insbesondere in Form von Schutzbekleidung sowie einer Atemschutzmaske, angezeigt bzw. erforderlich. In diesem Zusammenhang ist weiterhin der Schutz gegen militärische Kampfstoffe und industrielle Gefährdungen, bei denen toxische Industriechemikalien (TICs) freigesetzt werden, von wachsender Bedeutung, auch ein solcher Schutz kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung gleichermaßen gewährleistet werden.

Ein kritischer Faktor, welcher zur Schutzleistung des protektiven Systems beiträgt, sind die Schnittstellen, welche die Kontaktbereiche zwischen der Schutzkleidung und insbesondere dem entsprechendem Saum und den zusätzlichen Schutzeinrichtungen, welche die verbleibenden Körperregionen wie Füße, Hände und Kopf/Gesicht bedecken, darstellen. Bezogen auf den gesamten Schutzanzug sind die Schnittstellen insbesondere im Bereich der Hosenenden und dem Fußschutz, der Jacke und der Hose, der Ärmel und dem Handschutz und dem Kopf und der Atem Protektion lokalisiert. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dabei ein Fokus insbesondere auf die besonders kritische Stelle bzw. den Übergangsbereich zwischen einer Kopfhaube bzw. Kopfschutz und einer Atemschutzmaske gelegt. Die Kopfhaube bzw. der Kopfschutz, wie diese(r) vorliegend bereitgestellt wird, kann dabei z. B. als integrierte Haube einer Jacke oder eines Schutzanzuges sowie z. B. auch als separate sturmhaubenartige Haube vorliegen. Die Anpassung der Kopfhaube an den Maskenkörper bzw. -korpus ist aufgrund der Vielzahl an verfügbaren Atemschutzgerätemodelle mit ihren zahlreichen unterschiedlichen Formen, wie beispielsweise konkaven und konvexen Zonen, sowie unterschiedlichen Umfängen eine weitere besondere Herausforderung, wobei auch dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich ist.

Ein Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung ist somit auch in der Entwicklung und Bereitstellung eines verbesserten (Kopf-)Hauben-/Atemschutzgerät-Schnittstellen- designs insbesondere für ABC- bzw. CBRN-Schutzkleidung zu sehen. Erfindungsgemäß wird dabei auch Schutzbekleidung bereitgestellt, welche zum Tragekonzept zahlreicher Anwendungserfordernisse bzw. Benutzererfordernisse passt. Wichtige Aspekte, wie eine ergonomische und thermale Belastbarkeit sowie eine hohe Schutzleistung, sind erfindungsgemäß auch vor dem Hintergrund der jeweiligen speziellen Anwendungs- bzw. Nutzungsbedürfnisse bzw. -erfordernisse aufeinander abgestimmt.

Erfindungsgemäß wird dabei auch eine ABC- bzw. CBRN-Schutzhaube mit ergonomischen Eigenschaften bereitgestellt, welche einerseits für alle marktrelevanten Atemschutzmaskentypen anwendbar ist und andererseits eine erhöhte Schutzleistung bereitstellt.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Schnittstellenlösung zwischen Kopfhaube und Atemschutzgerät bzw. -maske, welche den Eintritt bzw. den Durchgang von gasförmigen oder flüssigen Schadstoffen verhindert. Nachfolgend werden kritische bzw. nachteilige Aspekte existierender Haubendesigns des Standes der Technik betreffend den Kopfschutz einerseits sowie die erfindungsgemäßen neuen Varianten mit den damit einhegenden Vorteilen andererseits geschildert.

Anschließend wird die Evaluation und die Bewertung der erfindungsgemäßen Kopfhauben mit den diesbezüglich neuen Designs beschrieben. Der Evaluationsansatz besteht insbesondere darin, eine geeignete qualifizierte und erfahrene Person (SQEP) das Bewegungsprotokoll, wie in der NATO Standard AEP-38 in der Version von 2012 definiert, ausüben zu lassen. Der zweite Schritt besteht in der Evaluation nach dem Nacken/Kopf-Systemtest in einer Testkammer mit Freiwilligen. Die Ergebnisse dieser Tests werden nachfolgend beschrieben und diskutiert. Die erfindungsgemäße Lösung, wonach die Herausforderungen bzw. Probleme bei der Kombination von Atemschutzmaske und Kopfhaube in überraschender Weise gelöst worden sind, wird auch durch die nachfolgenden Ausführungen zum Aufbau bzw. Design von Atemschutzgeräten bzw. Atemschutzmasken einerseits sowie der erfindungsgemäß bereitgestellten Kopfhaube andererseits verdeutlicht. Im Hinblick auf das Atemschutzgerät bzw. die Atemschutzmaske ist der Aufbau bzw. das Design der Maske von Bedeutung, da dieser bzw. dieses entscheidenden Einfluss auf das Erreichen einer sicheren und engen Grenzfläche hat. Dabei sind insbesondere auch die folgenden Aspekte von Relevanz: Die Form der Atemschutzmaske, an welche die Kopfhaube zu platzieren ist; die Bereiche der Schnallen, welche beispielsweise ein gegebenenfalls vorgesehenes Haarnetz halten; der Kinnbereich sowie die Maskengröße. Im Hinblick auf die vorgenannten Aspekte wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine effiziente Lösung mit einer effizienten und sicheren Abdichtung des Übergangsbereichs zwischen Kopfhaube und Atemschutzmaske bereitgestellt, einhergehend mit einer hohen Anpassbarkeit an den zugrundeliegenden Maskentyp, so dass eine Vielzahl unterschiedlicher Typen von Atemschutzmasken mit der erfindungsgemäßen Lösung in Bezug auf eine hohe Abdichtung der Schnittstelle erfasst werden können. Im Folgenden werden beispielhaft marktrelevante Atemschutzmasken, welche jeweils unterschiedliche Größen und Formen aufweisen, auch im Hinblick auf die oben genannten relevanten Aspekte beschrieben: Die Atemschutzmasken Avon C50 und FM53, die Atemschutzmaske Dräger M2000, die Atemschutzmaske Scott GSR und die US-Atemschutzmaske M40. Die Größe und Form der verschiedenen Modelle wurde bei der Konstruktion von Hauben des Standes der Technik in gewisser Weise berücksichtigt, jedoch traten im Stand der Technik mitunter Schwierigkeiten durch Undichtigkeiten auf. Die jeweiligen Maskentypen weisen dabei z. B. bestimme Umfänge der Maskenkörper sowie korrespondierende Längen von jeweils verwendeten (Fixierungs-)Gummibändern auf.

Die Atemschutzmasken Avon C50 und FM53 weisen in der Größe M einen relativ großen Umfang auf. Darüber hinaus sind die Seiten der Atemschutzgeräte an die Wölbung des Gesichtes angepasst und somit sehr prägnant in ihrer Form. An dem lätzchenartigen Kinnteil der C50 kann ein Gummiband leichter angebracht werden als an der FM53 mit ihrem sehr kurzen Kinnteil, was zusätzlich verformen kann, was unter Druck zur Ausbildung von Falten führen kann.

Als kritische Stellen, welche ein abdichtendes Anliegen einer Kopfhaube erschweren können, können beispielsweise die seitlichen Schnallen, der relativ kurze Kinnabschnitt bei dem Modell FM53 sowie die gewölbten Seiten der C50 angeführt werden.

Die Dräger M2000-Maske weist bei allen Größen dagegen einen relativ kleinen Umfang auf. Diese Maske hat eine recht enge Form, jedoch weniger ausgeprägte Wölbungen als die Avon-Masken (C50 und FM53). Ein relevanter Bereich der M2000-Maske ist deren Kinnbereich, welcher relativ kurz gestaltet ist, was mitunter zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit führen kann, dass eine darauf liegende Dichtung einer Kopfbedeckung bei Bewegung des Nutzers ver- bzw. abrutscht.

Der Umfang der Scott-GSR-Maske ist bei allen Größen relativ groß. Dieses Modell weist eine hervorstehende Butyllippe auf, welche über den gesamten unteren Teil der Maske verläuft. Eine derartige Lippe kann die Gefahr des Verrutschens einer darauf liegenden Dichtung einer Kopfbedeckung bei Bewegung des Nutzers zwar verringern, jedoch kann es mitunter dazu kommen, dass eine darauf liegende Dichtung angehoben wird, so dass gegebenenfalls Undichtigkeiten entstehen können.

Auch bei den vorgenannten Atemschutzmasken zeigt die erfindungsgemäße Kopfhaube hervorragende Eigenschaften in Bezug auf Abdichtung, Anpassung und Anliegen (Verhinderung eines Verrutschens).

Mit der erfindungsgemäßen Kopfhaube werden auch die Probleme von Kopfbedeckungen des Standes der Technik überkommen, welche mit unterschiedlichen Größen der Schutzbekleidung einhergehen, und zwar insbesondere was hierzu korrelierende Hauben- bzw. Sturmhaubenausschnitte bzw. -Öffnungen, Verschlüsse der Haubenöffnung bzw. des Haubenrandes bzw. einer diesbezüglichen Gesichtsfeldöffnung anbelangt. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Kopfhaube in einheitlicher Größe bzw. Ausbildung für eine Vielzahl von Schutzbekleidungsstücken eingesetzt werden.

Im Stand der Technik ist beispielsweise auch der Verschluss bzw. die Öffnungsmöglichkeit entsprechender Kopfhauben insbesondere vom Schlüsselbein zum Haubenausschnitt bzw. zur Gesichtsfeldöffnung problematisch. Ein weiterer problematischer Punkt im Stand der Technik ist die dortige Ausführung des Haubenrandes zur Gesichtsfeldöffnung, wonach mitunter recht einfache Konstruktionen unter Verwendung beispielsweise von Gummibändern als solchen vorliegen. Allerdings kompensieren diese Gummibänder beispielsweise mitunter nicht die konkaven Bereiche der vorgenannten Avon-Masken, da das um die Maske herum liegende Gummiband gegebenenfalls nicht die Kurven der Maske zu füllen bzw. abzudichten imstande ist, so dass Undichtigkeiten entstehen und Schadstoffe eindringen können. Auch dieses Problem ist erfindungsgemäß überkommen worden. Um der Problematik der Konkavität weiterführend zu begegnen, kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der speziellen Kombination bzw. Ausbildung des Saums bzw. Randbereichs zur Gesichtsfeldöffnung, nämlich auf Basis von Dichtelement einerseits und speziellem Randabschnitt mit Zugelement andererseits, das Dichtelement nochmals zusätzlich an den Maskenkörper durch Abdichtelemente insbesondere in Form von Kissen bzw. Polster, wie Gel- oder Luftkissen oder dergleichen, gedrückt werden, so dass beispielsweise die seitlichen Formbereiche einer Atemschutzmaske, insbesondere der vorgenannten Art, nochmals weiterführen abgedichtet werden. Die Kissen, welche eine definierte Größe und Form aufweisen, können in der Kopfhaube beispielsweise in ein ringförmiges, dehnbares Filtermaterial (beispielsweise in Form des weiteren Innenmaterials) eingenäht sein. Die etwaig vorgesehenen Kissen können sich im Trage- und/oder Gebrauchszustand insbesondere auf Höhe der Ohren bzw. Wangen des Nutzers, insbesondere zumindest im Wesentlichen unmittelbar an der Grenze zu dem Dichtelement bzw. elastischen Band, befinden.

Das zuvor angeführte flexible Filtermaterial bzw. die die Kopfhaube ausbildenden Textilmaterialien, und zwar auch was das gegebenenfalls vorgesehene weitere und insbesondere ringförmige Innenmaterial mit Unterweite anbelangt, ermöglichen zudem eine höhere Elastizität und somit eine weiterführende Unterstützung des Dichtelements bzw. elastischen Bandes. Durch die erfindungsgemäße Konzeption mit der Kombination und dem Zusammenwirken von Dichtelement und Randabschnitt mit Zugelement wird insbesondere auch einem unerwünschten Anheben gegebenenfalls vorhandener Kissen, beispielsweise im Bereich der Schnallen einer Atemschutzmaske, welche insbesondere jeweils entlang des Ohren des Nutzers verlaufen, entgegengewirkt.

Auch wurden mit der vorliegenden Erfindung Nachteile des Standes der Technik überkommen, welche beispielweise mit der Verwendung sehr breiter Gummiringe (Butylringe) mit enger Ringform bzw. enger Innenöffnung als solcher, wie sie als Dichtkörper eingesetzt werden, einhergehen. Ein derartiges Konzept des Standes der Technik geht zwar mit einer gewissen, jedoch nicht immer optimalen Abdichtung einher, jedoch ist es aufgrund der geschlossenen und engen Ringform mitunter sehr schwer für einen Nutzer, eine damit ausgestattete Sturmhaube bei aufgesetztem Atemschutzgerät über den Kopf zu ziehen. Eines der letzten Ausrüstungsgegenstände, die der Nutzer während der Dekontamination ablegt, ist das Atemschutzgerät. Daher ist es nur möglich, eine solche (Sturm-)Haube und den Verschluss aufzuschneiden. Andernfalls kann die Atemschutzmaske aus ihrer Position geraten, während versucht wird, die Haube abzunehmen. Auch dieser Nachteil ist erfindungsgemäß nicht gegeben. Im Allgemeinen kann es sich im Hinblick auf die vorliegende Erfindung auch so verhalten, dass variierende Größen einer zugrundeliegenden Schutzbekleidung, wie eines Schutzanzuges oder einer Schutzjacke, die Haubengröße und/oder den Haubenschnitt nicht beeinflussen, so dass erfindungsgemäß ein universeller Schnitt für eine Vielzahl an Schutzbekleidungen bereitgestellt wird, wie auch zuvor angeführt.

Für die erfindungsgemäßen Kopfhauben bzw. die diesbezüglichen Designs wurde ein einheitlicher Oberstoff und ein einheitliches Filtermaterial verwendet, da dies die Vergleichbarkeit der Designs leichter ersichtlich macht und die Modelle nicht aufgrund verschiedener Materialien beeinflusst werden. Insbesondere wurde mittels spezieller Verarbeitung vorgegangen. Hierfür wurden ein äußeres Mantelmaterial und ein Filtermaterial ausgewählt. Im Bereich der Oberflächenmaterialen wurden etablierte Kombinationen und Materialien verwendet. Diese Materialien sind getestet und etabliert und werden in standardmäßigen einteiligen und zweiteiligen Designs verwendet.

Für die Lösungen ist es von Vorteil, wenn Materialkombinationen ausgewählt werden, die für sämtliche Designs in Bezug auf die Verarbeitung verwendet werden können und gleichzeitig mit einer chemischen Schutzeigenschaft ausgestattet sind. Die Vergleichbarkeit sollte außerdem gesichert sein, was den Grund dafür darstellt, dass die gleichen Materialkombination für vorgenannten Atemschutzmasken- Modelle genutzt wurden. Der Oberstoff war dabei flammfest und öl- sowie wasserabweisend. Das Baumwollgewebe war in einer Köperbindung gewebt. Charakteristisch ist der diagonale Köpergrat in Z-Richtung. In dieser Webung sind die Verknüpfungspunkte lateral versetzt und aneinander angrenzend angeordnet. Diese Köperbindung ist sehr eng gewebt und weist eine gute mechanische Stärke und Haltbarkeit auf. Das Gewebe hat einen weichen Griff. Es handelt sich hierbei insbesondere um Standardobermaterial, das im Bereich der ABC- bzw. CBRN-Schutzkleidung verwendet wird und berücksichtigt die Luftdurchlässigkeit zur Unterstützung der adsorptiven Leistung des Filtermaterials. Das für die jeweiligen Hauben eingesetzte textile Filtermaterial war ein mehrlagiger Schichtstoff. Die innere Komponente besteht aus 88 % Baumwolle und 12 % Elastan und ist eine Maschenware. Es folgt eine Adsorptionsschicht und ein Trägermaterial bzw. eine Trägerschicht bestehend aus 100 % Polyamid, ebenfalls als Maschenware. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung anhand der vorliegenden Ausführungsbeispiele angeführten Kopfhauben bzw. die diesbezüglichen Designs sind mit diesem Filtermaterial produziert worden.

Gesamtschutzsysteme, wie Jacken, Hosen und Ganzkörperschutzanzüge, können im Allgemeinen nicht nur auf Basis eines Filtermaterials als solchem entworfen werden. Die Gestaltungslösungen bestehen aus dem oben erwähnten Oberstoff sowie dem gewebten Basisfiltermaterial.

Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Kopfhaube spielt auch die Evaluierung eine sehr wichtige Rolle, um zu bestimmen, ob das erfindungsgemäße Produkt den jeweiligen Anforderungen entspricht, und zwar beispielsweise auch, ob es sicher und komfortabel im Hinblick auf die Gewährung von Bewegungsfreiheit ist und ob es eine ungehinderte Ausführung der Aufgabe durch den Nutzer ermöglicht. Die Evaluierung der vorgestellten Designlösungen fand in zwei Stufen statt: Zuerst wurden Übungen gemäß dem Bewegungsprotokoll AEP-38 durchgeführt, um die gute und verlässliche Passform der Haube-/Maskenschnittstelle zu verifizieren. Zudem wurde ein Test des gesamten Systems in einer Testkammerumgebung mit einem Simulanzmittel durchgeführt. Insbesondere beziehen sich die Untersuchungen auf Übungen mit den vorgenannten Atemschutzmasken und erfindungsgemäßen Kopfhauben.

Während des kompletten Durchlaufs durch je alle Übungen mit den entsprechenden Atemschutzmasken und Haubendesigns verblieben die Haubenränder mit dem Gummiband und dem Tunnelzug unverändert auf den Masken.

Die Tests bzw. Untersuchungen wurden gemäß den Abläufen und Voraussetzungen, wie sie auch nachfolgend angeführt sind, durchgeführt. Für die Testläufe wurden mehrere erfindungsgemäße Hauben auf verschiedenen Atemschutzmaskentypen getestet. Die Auswahl der getesteten Designs wurde in Abhängigkeit von der Größe der zwei Freiwilligen getroffen. Nachdem der Proband für den Testlauf in Form einer Fixierung speziell vorbereiteter Probennehmer bzw. Sensoren (PADs) auf Kopf und Oberkörper sowie das Schlucken eines speziellen Sensors, der den Gesundheitszustand überwacht, vorbereitet wurde, wurde die Testpersonen wie in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgelistet ausgestattet.

Tabelle 1 Die Ergebnisse zeigen den Schutzfaktor und die Schutzeigenschaft der ausgewerteten Haubenmodelle mit den entsprechenden Atemschutzgeräten und die Anordnung der Probennehmer (PADs). Tabelle 2 zeigt die Testergebnisse des Laufs 1.

Tabelle 2

Wenn der Schutzfaktor einen Wert von 1 aufweist, bedeutet dies, dass der komplette Probennehmer (PAD) von dem Simulanzmittel (Methylsalicylat, MeS) durchdrungen wurde (so dass das Simulanzmittel den Anzug an einer offenen Stelle passieren konnte). Wenn der Schutzfaktor einen Wert größer 100 aufweist, bedeutet dies, dass der Probennehmer bzw. das Pad zwar gegenüber MeS exponiert wurde, allerdings in so geringem Maße, dass der Nutzer nicht in Todesgefahr schweben würde.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die erfindungsgemäße Konzeption für den Maskentyp angewendet werden kann und auf dieser Basis deutlich verbesserte Schutzeigenschaften vorliegen bzw. resultieren. Tabelle 3 zeigt die Testergebnisse der Läufe 2 und 3 mit den erfindungsgemäßen Hauben mit Reißverschluss und den erfindungsgemäßen Sturmhauben. Die ersten beiden Spalten von links zeigen, dass sämtliche Probennehmer (PADs) funktionieren, und dass die Schutzeigenschaften insgesamt vergleichbar sind.

Tabelle 3 Die erfindungsgemäße Balaklava bzw. Sturmhaube mit der FM53 Atemschutzmaske zeigt einen sehr hohen durchschnittlichen Schutzfaktor, zumal hier kein Verschluss in der Sturmhaube vorliegt. Auch die anderen Modelle weisen gute Schutzeigenschaften auf.

Somit kann insgesamt gezeigt werden, das die vorliegende Erfindung mit einer signifikanten Verbesserung der Schutzeigenschaften der erfindungsmäßen Kopfhaube bzw. Balaklava einhergeht, insbesondere im Zusammenhang mit der universellen Einsetzbarkeit, welche im Stand der Technik nicht gegeben war.

Die Entwicklung und Evaluation eines verbesserten und insbesondere nachhaltig den in Rede stehenden Übergangsbereich abdichtenden Hauben-/Atemschutz- maske-Schnittstellendesigns für ABC- bzw. CBRN-Schutzkleidung zielt auf mitunter ein unterschätztes Element von Schutzanzügen für das menschliche Leben in Gefährdungssituationen ab. Vorliegend wurden die gegebenen Anforderungen im Hinblick auf die Entwicklung maskenspezifischer Lösungen fokussiert, welche in einem höheren oder konstanteren Schutz sowie einem vereinfachten und schnellen Anzieh- und Ausziehvorgang (An- bzw. Ablegen) resultieren. Zudem konnte erfindungsgemäß auch das Problem der Einarbeitung eines Klettverschlusses in der Haubenendregion mit der Entwicklung eines Reißverschlusses hoch bis zur Haubenkante gelöst werden. Dies führte zu positiven Testergebnissen. Folglich kann die Frage, ob es möglich ist, ABC- bzw. CBRN-Schutzhauben mit ergonomischen Eigenschaften, welche auf der einen Seite für alle marktrelevanten Atemschutzmaskentypen anwendbar sind sowie auf der anderen Seite eine erhöhte Schutzleistung bieten, im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit einer positiven Aussage beantwortet werden. Die folgenden Komponenten charakterisieren die am besten funktionierenden Schnittstellenlösungen, nämlich auf Basis eines Dichtelements sowie eines Randabschnitts mit Zugelement (insbesondere mit Kordeltunnelzug), wobei auch gegebenenfalls vorhandene Verschlüsse bzw. Öffnungselemente vorliegen können, ohne die Schutzleistung nachhaltig zu verringern. Basierend auf den Tests bzw. Untersuchungen mit der geeigneten, qualifizierten sowie erfahrenen Person (SQEP) wurde herausgefunden, dass die gesamte Haubenlösung in Position verbleibt und nicht von der Maske rutscht. Chemische Tests zeigen, dass die erfindungsgemäße Haube mit Reißverschluss mit der M40 Atemschutzmaske die besten Ergebnisse bringt, wobei die weiteren getesteten erfindungsgemäßen Masken auch sehr hohe Werte für den Schutzfaktor ergeben. Erfindungsgemäß wird insgesamt dabei auch sichergestellt, dass der Druck des Kordeltunnelzugs das Dichtelement maßgeblich auf die Maske drücken und dabei nicht den Maskenkorpus bzw. -körper verformen.

Der Bedarf eines sicheren Kopfschutzes sowie eines leichteren und schnelleren An- und Ausziehprozesses nimmt konstant zu. Daher ist diese Entwicklung für Anbieter und Nutzer von Schutzausrüstung insgesamt wichtig. Auch hierzu liefert die vorliegende Erfindung eine entsprechende Lösung.

Außerdem ist es von Bedeutung, dass das Design von Kopf- und Atemschutz aufeinander abgestimmt wird, um eine verbesserte Schutzleistung des gesamten Schutzsystems bereitzustellen, was erfindungsgemäß gleichermaßen gewährleistet ist.

Insgesamt werden für die erfindungsgemäßen Designs bzw. für die erfindungsgemäßen Kopfhauben sehr hohe Schutzwerte erhalten.

Nachfolgend werden noch weitere Ausführungen zu dem zugrundeliegenden Versuchsaufbau gegeben:

Vorliegend wurde zur Untersuchung der Schutzleistung bzw. für die Prüfung der Kleidungsstücke ein definierter Versuchsaufbau bzw. -ablauf gewählt, um die Komplexität zu reduzieren und um eine Standardisierung zu gewährleisten.

Dabei kann zur Prüfung auf Materialebene Folgendes ausgeführt werden:

Materialien, die für den chemischen und biologischen Schutz verwendet werden, können anhand von festgelegten Materialtests geprüft werden. Diese wurden entwickelt, um den Nutzer vor lebensbedrohlichen Chemikalien zu schützen. Der Chemikaliensicherheitstest umfasst einen "Platzierten Tropfen"-Test ( laid drop fest), bei welchem die Oberfläche eines in Prüfzellen montierten Prüfkörpers sanft mit Tröpfchen eines Gefahrstoffsimulanzes belegt wird, so dass der Gefahrstoffs durch Permeationsvorgänge im Laufe der Zeit akkumuliert. Eine Kontaminationsdichte von 10 g/m 2 in Form von 1 pL Tröpfchen wird oft in einem 24-Stunden-Test gewählt. Miniaturisierte chemische Wirkstoffmonitore können zur Überwachung der Permeation von Wirkstoffdampf eingesetzt werden. Die Flüssigkeitspermeation wird typischerweise in pg/crn 2 , die Dampfpermeation in Dosierungen angegeben. Diese entspricht der durchschnittlichen Durchbruchskonzentration multipliziert mit der Dauer und wird in mg*min/m 3 angegeben.

Die Prüfung auf toxische Industriechemikalien (TIC) umfasst die Prüfung nach den EN/ISO-Prüfverfahren. Hierbei wird die Permeation von toxischen Chemikalien, die in der Industrie verwendet werden, gemessen. TIC-Tests sind ebenso streng ausgelegt wie die Sicherheitsprotokolle für Kriegschemikalien-Tests, und ähnliche Testvorkehrungen werden getroffen, da TICs in ausreichender Dosierung genauso tödlich sein können wie chemische Kampfstoffe (CWAs).

Zudem kann zur Prüfung auf Systemebene bzw. des Gesamtsystems Folgendes ausgeführt werden:

Der "man-in-simulanf'-Jesi (MIST) stellt das primäre Verfahren des Militärs zur Bewertung von Bekleidungsensembles zum Schutz vor chemischen und biologischen Kampfstoffen dar. Der MIS-Test wurde in die aktuellen Ausgaben der von der National Fire Protection Association (NFPA) veröffentlichten Normen für Schutzkleidung und Schutzausrüstung aufgenommen. Die ASTM hat eine neue Testmethode (ASTM F 2588-06) für die Bewertung von Schutzensembles gemäß MIST entwickelt. Andere relevante Testmethoden sind in den Normen der Internationalen Organisation für Normung (ISO) beschriebenen. Die Hauptunterschiede zwischen den Testmethoden liegen in der Wahl der wirksamen Testsubstanz (z.B. Schwefelhexafluorid, Methylsalicylat) sowie dem Trainingsprotokoll für die Probanden. Darüber hinaus gibt es auch Tests mit tatsächlichen Gefahrstoffen, bei denen ein mobiler, mit Probenahmegeräten und Schutzkleidung ausgestatteter Dummy in der Prüfkammer platziert wird. Ziel des Gesamtsystem-Tests (WST), wie er mit den vorliegenden Designmodellen bzw. Kopfhauben, durchgeführt wurde, ist es, das Schutzniveau eines (kompletten) Schutzanzug-Ensembles zu bestimmen. Eine bestimmte Konzentration der ungiftigen Verbindung Methylsalicylat (MeS) wurde in Dampfform als Reizstoff bzw. Simulanz für toxische Kampfstoffe (Senfgas) verwendet. Die freiwillige Testperson (Probant) wurde mit passiv adsorbierenden Probennehmern (PADs) ausgestattet, die auf die Haut aufgebracht werden, wobei der Freiwillige im Rahmen des Tests die komplette Schutzausrüstung trug. Über einen definierten Zeitraum führte der Probant in der Prüfkammer, deren Luft mit einer bestimmten MeS- Dampfkonzentration beladen worden ist, ein Standardbewegungsprotokoll aus. Das MeS, welches etwaig in das Anzugmaterial eindringen oder über Öffnungen in den Anzug gelangen konnte, wurde an den PADs adsorbiert und anschließend analysiert. Es wurden die an den verschiedenen Körperregionen gemessenen Durchbruchsdosen und die daraus kalkulierbaren lokalen Schutzfaktoren ausgegeben. Aus Sicherheitsgründen werden die Probanden während der Tests mit einem Kerntemperatur- und Herzfrequenzmessgerät ausgestattet, wobei die daraus erhaltenen Daten auch verwendet werden können, um einen Hinweis auf die thermische Belastung durch den Anzug während der Prüfung zu erhalten. Die Prüfkammer bestand aus einem Windkanal mit einer Länge von 18 m und mit einem geschlossenen Kreislauf. Die Prüfkammer wies 9 Ventilatoren, angeordnet in 3 Reihen aus je 3 Ventilatoren, auf. Die Kammertemperatur konnte zwischen 15 °C und 35 °C eingestellt werden. MeS wurde als Reizstoff bzw. Simulanz eingesetzt. Der Dampf wurde in einem kontrollierten Verdampfermischer hinter dem Expositionsbereich erzeugt, so dass die gesamte Länge des Tunnels zum Mischen des Dampfes mit der Prüfraumatmosphäre genutzt werden konnte. Die Konzentration wurde dauerhaft und zeitgleich durch einen Gaschromatographen mit einem Flammenionisationsdetektor überwacht. Während die Konzentration aufgebaut wurde wird oder die Kammer gespült wurde, war der Probant nicht in der Kammer anwesend.

Der durch- bzw. eingedrungene MeS-Dampf wurde durch passive Adsorption unter Verwendung von passiven Probenehmern (PADs) bestimmt, die aus einem undurchlässigen Polymerträger und einer Polyethylen-Oberschicht bestanden. Die beiden Schichten sind heiß miteinander versiegelt, so dass sie eine Art Tasche bilden, welche mit 80 mg Tenax TA 60/80 Mesh gefüllt ist. Das Methylsalicylat (MeS) durchdringt die Polyethylenschicht mit einer bestimmten Geschwindigkeit und wird vom Tenax adsorbiert. Die Aufnahmerate der PADs wurde in einer separaten PAD-Bestimmung bei niedrigen Konzentrationen von MeS gemessen. Die an den Probenehmern adsorbierte MeS-Menge wurde mittels Thermodesorption und Gaschromatographie analysiert. Die auf den passiven Probenehmern befindliche Menge wurde unter Verwendung der Aufnahmegeschwindigkeit der Probenehmer in die durchgedrungene Dosis, ausgedrückt in ml/min, umgerechnet. Die gemessenen Eindringdosen wurden auf die vorgegebene Reiz-Dosis, ausgedrückt in mg*min/m 3 , normiert, insbesondere da die tatsächlichen Prüfbedingungen (Konzentration und genaue Dauer) mitunter geringfügig von den gewünschten Einstellungen abweichen können.

Die Testergebnisse wurden als Schutzfaktor ausgegeben, der an einer bestimmten Stelle des Körpers von dem Bekleidungsstück bereitgestellt wurde. Die Schutzfaktoren wurden auch auf Basis der normierten Eindringdosis bestimmt.

Es wurde das in der AEP-38 in der Version von 2012 definierte Probennehmer- Muster verwendet, d.h. es wurden einige zusätzliche Probennehmer im Vergleich zum ursprünglichen ASTM F2588 Probennehmer-Muster platziert. Das Bewegungsprotokoll wurde gemäß der AEP-38 in der Version von 2012 wie folgt durchgeführt: a) Bewegung von Gewichten: Zwei 2,5 kg-Gewichte werden wiederholt aus einem Regal (in Taillenhöhe) gehoben und auf dem Boden platziert. Dann wird eine stehende Position eingenommen. Die Gewichte werden wieder aufgehoben und in das Regal zurückgesetzt. Die rechte Seite des Probanden wird in Windrichtung ausgerichtet. b) Sitzen (mit dem Gesicht zum Wind). c) Hampelmänner: Ein Hampelmann wird etwa alle 2 Sekunden ausgeführt, und alle paar Sekunden wechselt der Probant seine Position so, dass ein anderer Körperausschnitt dem Wind zugewandt ist. d) Sitzen (mit dem Gesicht zum Wind). e) Auf einem Laufband gehen: Der Teilnehmer geht mit einer Geschwindigkeit von 1 ,3 bis 1 ,8 m/s in Windrichtung. f) Sitzen (mit dem Gesicht zum Wind). g) Leiter heraufsteigen: Der Proband klettert wiederholt 2 bis 3 Stufen einer Stufenleiter hinauf und berührt die Decke der Testkammer (Hände jeweils abwechselnd), steigt dann herab zurück zum Boden und geht in die Hocke, um den Boden mit beiden Händen zu berühren. Der Proband ist mit dem Rücken zum Wind ausgerichtet. h) Sitzen (mit dem Rücken zum Wind): Der Teilnehmer schaut alle 15 Sekunden von einer Seite zur anderen, dann auf Decke und Boden. Jede Aktivität wurde für 3,75 Minuten innerhalb einer Stunde zweimal durchgeführt.

Die obigen Ausführungen verdeutlichen somit insgesamt die speziellen Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Kopfhaube, und zwar auch was dessen universelle Anwendbarkeit für eine Vielzahl von Maskentypen unter Bereitstellung eines abgedichteten Übergangs zu einer jeweiligen Atemschutzmaske anbelangt.

Bezugszeichenliste:

I Kopfhaube (Haube), insbesondere in Form einer Kapuze oder Balaklava

2a Haubenkörper (Hauptabschnitt) 2b Gesichtsfeldöffnung

2c erstes textiles Flächenmaterial (erstes Textilmaterial)

2d zweites textiles Flächenmaterial (zweites Textilmaterial)

3 Atemschutzmaske

4 Dichtelement 4a Dichtelementkörper

5 Randabschnitt

5a Hohlraum

6 Zugelement

7 Öffnung 8 Feststell- und/oder Arretiereinrichtung

9 Zugelement-Führungseinrichtung

10 Öffnungselement

I I Schutzbekleidungsstück

12 Verbindungseinrichtung