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Title:
HEAD GEAR WITH SPECTACLES OR PROTECTIVE GLASSES WHICH CAN BE MOVED INTO THE FIELD OF VISION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/080222
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to head gear (2) made of a textile, displaceable material, comprising spectacles or protective glasses (6) which can be moved into the field of vision. In order to produce said novel type of head gear, which does not require folding mechanisms and similarly protects the eyes by means of spectacles or protective glasses, the inventive lenses (6) are fixed to recesses in the head gear and can be moved into the field of vision exclusively together with the section of textile head gear (2) surrounding the glasses (6). Said head gear can be formed, for example, by a turned up brim (4). According to the invention, one part of the head gear together with the eyeglasses, can be moved in front of the field of vision and in front of the eyes. This is different from known head gear. The textile and displaceable region of the hear gear surrounding the glasses (6) consequently forms a correspondingly displaceable and flexible, textile protective frame for the glasses.

Inventors:
OTTO RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/013208
Publication Date:
September 23, 2004
Filing Date:
November 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
OTTO RUEDIGER (DE)
International Classes:
A42B1/04; A42B1/06; (IPC1-7): A42B1/04; A42B1/06; A41D20/00
Foreign References:
DE29822812U11999-03-11
FR512751A1921-01-31
FR1415794A1965-10-29
US4520510A1985-06-04
EP0516169A11992-12-02
FR2626188A11989-07-28
US2682667A1954-07-06
DE20003526U12000-05-04
Attorney, Agent or Firm:
Althaus, Arndt (Hennicke Althau, Postfach 19 04 08 Köln, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Kopfbedeckung aus einem textilen, beweglichen Material mit in das Gesichtsfeld bewegbaren Brillenoder Schutzgläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser (6 ; 16) in Aussparun gen (5 ; 15) in der Kopfbedeckung (2 ; 10) fixiert sind und nur zusammen mit dem die Gläser umgebenden Abschnitt (3 ; 13) der textilen Kopfbedeckung (2 ; 10) in das Gesichtsfeld bewegbar sind.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Glas (6 ; 16) eine Aussparung (5 ; 15) vorgesehen ist und zwischen den Gläsern ein textiler Zwischensteg (7 ; 17) ausgebildet ist.
3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kopfbedeckung (2 ; 10) aus einem zweioder mehrlagigen Textilgewebe besteht und die Gläser zwischen zwei der Textillagen fixiert angeordnet sind.
4. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser in einen textilen Randab schnitt der Kopfbedeckung (2 ; 10) eingearbeitet sind, der eine Umschlagkrempe (4 ; 14) an der Kopfbedeckung (2 ; 10) bildet.
5. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbedeckung eine schirmlose Woll, Strick, Pudeloder Zipfelmütze oder eine Sturmhaube ist.
6. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbedeckung ein Stirnband (10) ist.
7. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser aus Glas, Kunststoff oder ei ner Kunststofffolie bestehen und vorzugsweise als Sonnen schutzgläser ausgeführt sind.
8. Kopfbedeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser aus einer beschichteten oder bedampften Folie, insbesondere einer Verdunklungsfolie beste hen.
Description:
Titel : Kopfbedeckung mit in das Gesichtsfeld bewegbaren Brillen-oder Schutzgläsern Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung aus einem textilen, beweglichen Material mit in das Gesichtsfeld bewegbaren Bril- len-oder Schutzgläsern.

Gattungsgemäße Kopfbedeckungen sind seit langem und in unter- schiedlichen Ausgestaltungen bekannt. So offenbart die DE 484 396 beispielsweise eine entsprechende Kopfbedeckung für Kraft- fahrer, bei der an der Stirnseite ein Hohlraum vorgesehen ist, in welchen eine Schutzbrille einschiebbar ist. Aus der US 1, 695, 596 ist eine Kappe bekannt, an der ein Brillengestell in einem Klappscharnier schwenkbar angelenkt ist. Die EP 729 715 Al offenbart eine Kappe aus textilem Material, an der zwei Au- genschutzgläser schwenkbar gelagert befestigt sind, um sie bei Bedarf in das Gesichtsfeld der die Kappe tragenden Person zu bewegen. Schließlich offenbart die US 4,712, 254 ein Stirnband, an dessen Vorderseite eine Tasche ausgebildet ist, in der eine Augenschutzscheibe derart beweglich aufgenommen ist, daß sie bei Bedarf vor das Gesichtsfeld der das Stirnband tragenden Person geschoben werden kann. Die gattungsgemäßen Kopfbe- deckungen verwenden mithin mittels bestimmter Mechanismen be- wegliche und/oder schwenkbar gelagerte Brillen-oder Schutz- gläser, um diese in das Gesichtsfeld ziehen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, neuartige Kopfbedeckungen zu schaffen, die ohne entsprechende Mechanismen auskommen und gleichwohl einen Schutz der Augen durch Brillen-oder Schutz- gläser ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gläser in Aussparungen in der Kopfbedeckung fixiert sind und nur zusammen mit dem die Gläser umgebenden Abschnitt der tex- tilen Kopfbedeckung in das Gesichtsfeld bewegbar sind. Im Un- terschied zu den vorbekannten Kopfbedeckungen wird mithin bei der Erfindung ein Teil der Kopfbedeckung zusammen mit den Au- gengläsern vor das Gesichtsfeld und vor die Augen bewegt. Der die Gläser umgebende textile und bewegliche Bereich der Kopf- bedeckung bildet mithin das entsprechend bewegliche und flexi- ble, textile Stützgestell für die Gläser.

In bevorzugter Ausgestaltung ist für jedes Glas eine Ausspa- rung vorgesehen und zwischen den Gläsern ist ein textiler Zwi- schensteg z. B. als Nasenbeinwärmer und-schützer ausgebildet.

Der textile Zwischensteg kann sich harmonisch an die Form des Nasenbeines anpassen und so für eine gute Positionierung der Gläser vor den Augen der die Kopfbedeckung tragenden Person sorgen. Weiter vorzugsweise kann die Kopfbedeckung aus einem zwei-oder mehrlagigen Textilgewebe bestehen und die Gläser sind zwischen zwei der Textillagen fixiert angeordnet. Hin- sichtlich Design und Tragekomfort wird insbesondere bevorzugt, wenn die Gläser in einen textilen Randabschnitt der Kopfbe- deckung eingearbeitet sind, der eine Umschlagkrempe an der Kopfbedeckung bildet. Bei dieser Ausgestaltung steht es jeder- zeit im Ermessen der die Kopfbedeckung tragenden Person, ob er die Augengläser vor das Gesichtsfeld zieht oder ob er die Glä- ser oberhalb der Augenpartien trägt. Bei der Kopfbedeckung kann es sich insbesondere um eine schirmlose Woll-, Strick-, Pudel-oder Zipfelmütze oder eine Sturmhaube handeln. Alter- nativ kann die Kopfbedeckung als Stirnband ausgebildet sein.

Bei sämtlichen vorgenannten Ausführungsformen von Kopfbe- deckungen kann entweder eine Umschlagkrempe ausgebildet sein, die zum Bewegen der Gläser vor das Gesichtsfeld vollständig oder teilweise umgeschlagen wird, oder die Gläser werden da- durch vor das Gesichtsfeld bewegt, daß die Kopfbedeckung tie- fer in das Gesicht gezogen wird.

Die Gläser können insbesondere aus Glas, Kunststoff oder einer Kunststofffolie bestehen und sind vorzugsweise als abdun- kelnde, eingefärbte Sonnenschutzgläser ausgeführt. Für beson- dere Anwendungszwecke können die Gläser auch aus einer be- schichteten oder bedampften Folie, insbesondere einer Verdunk- lungsfolie bestehen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un- teransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeich- nung zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung in Mützenform ; Fig. 2R und 2B unterschiedliche Tragevarianten für die Mütze aus Fig. 1 ; Fig. 3 eine erfindungsgemäße Kopfbedeckung als Stirnband ; und Fig. 4A und 4B verschiedene Tragemöglichkeiten für das Stirnband gemäß Fig. 3.

In Fig. 1 ist der Kopf 1 einer Person gezeigt, die eine insge- samt mit 2 bezeichnete erfindungsgemäße Mütze derart trägt, daß die Stirnpartie und die Haarpartie des Kopfes der Person durch die Mütze 2 vollständig verdeckt und wärmend abgedeckt sind. Die Mütze 2 ist als Strickmütze ausgeführt und umfasst einen unteren Randabschnitt 3, der in Darstellung gemäß Fig. 1 als hochgeschlagene Umschlagkrempe 4 ausgebildet ist und mit zwei annähernd ovalen und voneinander beabstandeten Ausspa- rungen 5 versehen ist, in denen zwei zugehörige Sonnenbril- lengläser 6 angeordnet sind. Wie Fig. 1 gut erkennen läßt, ist zwischen den beiden fest mit dem Gewebe der Umschlagkrempe 4 verbundenen Sonnenbrillengläsern 6 ein textiler Zwischensteg 7 ausgebildet, der sich über das Nasenbein der die Mütze tra- genden Person legen kann. Fig. 1 zeigt eine Tragemöglichkeit für die Mütze 2, bei der sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Augengläser 6 nicht im Gesichtsfeld der Person befinden.

In der Darstellung gemäß Fig. 2A hat die die Mütze 2 tragende Person die vordere Hälfte der Umschlagkrempe 4-wie mit Pfeil 9 angedeutet-derart von der gestrichelt dargestellten Positi- on in die ausgezogen dargestellte Position umgeschlagen, dass sich die Augengläser 6 vor dem Gesichtsfeld der Augen der Per- son befinden. Durch Zurückklappen des vor den Ohren des Ge- sichtes 1 liegenden Abschnitts der Umschlagkrempe 4 können die Augengläser 6 in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 2B trägt die Person eine Mütze 2 mit einem unteren Randabschnitt 3 ohne Umschlagkrempe ; der untere Randabschnitt 3 mit den Augengläsern 6 wird von der Person unmittelbar vor das Gesichtsfeld gezogen, wie mit Pfeil 8 angedeutet, um die Sonnenschutzgläser 6 vor die Augen des Gesichtes 1 zu bewegen.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für eine als Stirnband ausgeführte und insgesamt mit Bezugszeichen 10 ver- sehene Kopfbedeckung, wobei das Stirnband 10 das Gesicht 1 der Person nur im Bereich der Stirn und ggf. der Ohren, nicht je- doch im Bereich der Haarpartie bedeckt. Das Stirnband ist mit zwei Aussparungen 15 im unteren Randabschnitt 13 versehen, in denen zwei voneinander beanstandete Augengläser 16 fixiert sind. Zwischen den Augengläsern 16 ist ein textiler Zwischen- steg 17 ausgebildet.

Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 4A sind die Sonnenglä- ser 16 in Aussparungen 15 angeordnet, die sich innerhalb einer Umschlagkrempe 14 befinden und die Person bewegt die Augenglä- ser 16 dadurch vor das Gesichtsfeld, daß sie im wesentlichen die vordere Hälfte des Stirnbandes 10 umschlägt, wie mit Pfeil 19 angedeutet. Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4B weist das Stirnband 10 keine Umschlagkrempe aufweist. In der Ausgangsposition befinden sich, wie in Fig. 3 dargestellt, die Augengläser 16 vor der Stirnpartie. Um die Augen zu bedecken und die Augengläser in das Gesichtsfeld zu bewegen, zieht die Person das vollständige Stirnband 10 tiefer in das Gesicht, wie mit Pfeil 18 angedeutet.

Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschrei- bung eine Reihe von Abweichungen, die in den Schutzbereich der anhängenden Schutzansprüche fallen sollen. So kann der Fach- mann die Materialien für die Kopfbedeckung und für die Gläser nahezu beliebig wählen. Die Gläser können zum Ausgleich von Augenfehlern oder nur zu Abdunklungszwecken dienen. Zwei-oder mehrlagige Gewebe bieten den Vorteil, daß die Augengläser zwi- schen den Gewebelagen fixiert, beispielsweise eingeklebt wer- den können. Kunststofffolien können mit dem Rand der Ausspa- rungen vernäht werden. Die Ausführungsbeispiele zeigen zwei annähernd oval ausgeführte Formen für die die Gläser aufneh- menden Aussparungen. Es versteht sich, daß, insbesondere auch um modische Akzente zu setzen, die Geometrie der Aussparungen annähernd beliebig gewählt werden kann und daß gegebenenfalls beide Aussparungen für die Schutzgläser zu einer Aussparung zusammengefasst werden könnten.




 
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