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Title:
HEAT EXCHANGER, METHOD FOR PRODUCING SAID HEAT EXCHANGER AND AN EXTRUDED COMPOSITE PROFILE USED FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/033947
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heat exchanger which can be produced on the base of an extruded composite profile and to a method for producing said heat exchanger. In the preferred embodiment, the inventive heat exchanges is made of aluminium or the alloy thereof and is used, in particular for an air conditioning system or for the cooling system of a car engine. (4,5). The use of the extruded composite profile consisting of individual tubes (20, 30) which are arranged in parallel with respect to each other and interconnected therebetween by means of jointing areas makes it possible to easily produce an internal heat exchanger. For this purpose, the jointing areas are separated at the level of the ends of the composite profile. In the preferred embodiment, the ends (23, 24) of every second individual tube (20) are connected therebetween by means of a coupling element (61, 63), the individual tubes (30) disposed between the individual tubes (20) being connected therebetween by means of another coupling element (62, 64). Said invention also makes it possible to produce an internal heat exchanger in which a coolant alternatively passes therethrough, thereby providing an excellent heat exchange.

Inventors:
SUCKE NORBERT WILLIAM (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/008337
Publication Date:
April 22, 2004
Filing Date:
July 29, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ERBSLOEH ALUMINIUM GMBH (DE)
SUCKE NORBERT WILLIAM (DE)
International Classes:
B21C37/15; F25B40/00; F28D7/00; F28F1/02; F28F1/22; F25B9/00; (IPC1-7): F16L9/19; F28F1/02
Domestic Patent References:
WO1999066281A11999-12-23
WO2002025189A12002-03-28
Foreign References:
US5186244A1993-02-16
US4565244A1986-01-21
DE19637925A11997-03-20
US3285334A1966-11-15
DE20121257U12002-07-04
EP0906796A11999-04-07
US3805847A1974-04-23
US2916055A1959-12-08
DE10053000A12002-05-08
Attorney, Agent or Firm:
Mentzel, Norbert (Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. : Stranggepresstes Verbundprofil, vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, für einen inneren Wärmetauscher einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei das einstückig stranggepresste Verbundprofil (10) aus mindestens zwei Einzelrohren (20,30) gleicher oder unterschiedlicher Außenund Innengeometrie aufgebaut ist, die Einzelrohre (20,30) einen Rundoder Flachprofilquerschnitt aufweisen, wobei die Einzelrohre (20,30) eine einen Hohlraum (21, 31) umschließende Profilwandung (22, 32) mit einer Wanddicke (w2, w3) besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) nebeneinander angeordnet und über eine Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind, wobei die Verbundstelle (40) eine minimale Breite (b) von 0.1 bis 0. 3 mm besitzt, die dem Abstand von zwei benachbarten Einzelrohre (20, 30) entspricht und wobei an der Verbundstelle (40) die Wanddicke (w4) wenigstens 20% geringer ist als die Wanddicke (w2, w3) der Profilwandung (22, 32) der benachbarten Einzelrohre (20,30).
2. Stranggepresstes Verbundprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelrohre (20,30) die gleiche Innenund Außengeometrie aufweisen.
3. Stranggepresstes Verbundprofil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelrohre (20, 30) einen Rundprofilquerschnitt zeigen.
4. Stranggepresstes Verbundprofil gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Einzelrohre (20, 30) über eine um den Absatz (41) zurückversetzt angeordnete Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind und diese Verbundstelle (40) mit mindestens einer Sollbruchstelle (42) versehen ist.
5. Stranggepresstes Verbundprofil gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Oberflächen der Profilwandung (22, 32) der Einzelrohre (20, 30) mit einer Beschichtung versehen sind.
6. Wärmetauscher, insbesondere für einen inneren Wärmetauscher einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit Einzelrohren (20), welche von einem Fluid (51) durchströmt werden, mit Einzelrohren (30), welche von einem Fluid (52) durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in einem Bereich (B) ihrer Längsausdehnung Bestandteil eines Verbundprofils (10) sind, wobei die Einzelrohre (20) über ihre Profilwandung (22) und/oder über eine Verbundstelle (40) mit einer Profilwandung (32) der Einzelrohre (30) in Berührungskontakt stehen, alle Einzelrohre (20) an ihrem einen Ende (23) in einem gemeinsamen Anschlussstück (61) und an ihrem anderen Ende (24) in einem gemeinsamen Anschlussstück (62) münden und alle Einzelrohre (30) an ihrem einen Ende (33) in einem gemeinsamen Anschlussstück (63) und an ihrem anderen Ende (34) in einem gemeinsamen Anschlussstück (64) münden.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem flachen Verbundprofil (10) angeordnet sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und eine Verbindung der benachbarten Einzelrohre (20, 30) über die Verbundstelle (40) vorliegt.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem mäanderförmig gebogenen Verbundprofil (10) angeordnet und über die Verbundstelle (40) verbunden sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und ein Einzelrohr (20) zusätzlich zu dem Berührungskontakt mit dem im Verbundprofil (10) benachbarten Einzelrohr (30) einen Berührungskontakt zu weiteren Einzelrohren (30) besitzt (Fig. 5).
9. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem spiralförmig gebogenen Verbundprofil (10) angeordnet und über die Verbundstelle (40) verbunden sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und ein Einzelrohr (20) zusätzlich zu dem Berührungskontakt mit dem im Verbundprofil (10) benachbarten Einzelrohr (30) einen Berührungskontakt zu weiteren Einzelrohren (30) besitzt (Fig. 6).
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (51) einen Gesamtströmungsquerschnitt (G1) und das Fluid (52) einen Gesamtströmungsquerschnitt (G2) aufweist, wobei der Gesamtströmungsquerschnitt (G1) der Summe der Hohlraumquerschnittsflächen der Hohlräume (21) der Einzelrohre (20) entspricht und der Gesamtströmungsquerschnitt (G2) der Summe der Hohlraumquerschnittsfläche der Hohlräume (31) der Einzelrohre (30) entspricht.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs (B) eine Separierung der Einzelrohre (20,30) durch Auftrennung der Verbundstelle (40) vorliegt.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs (B) alle separierten Einzelrohre (20) an ihren Enden (23) und/oder an ihren Enden (24) in eine Richtung hin zum jeweiligen Anschlussstück (61,62) abgebogen sind.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs (B) auch die Enden (33, 34) der separierten Einzelrohre (30) abgebogen sind.
14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereichs (B) das flache, mäanderförmig gebogene oder spiralförmig gebogene Verbundprofil (10) in Längsausrichtung zusätzlich verdrillt ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, insbesondere für einen inneren Wärmetauscher einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilstrang aufgebaut aus Einzelrohren (20, 30) gleicher oder unterschiedlicher Außenund Innengeometrie, wobei jeweils die nebeneinander angeordneten Einzelrohre (20, 30) über eine Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind, stranggepresst wird, der aus der Strangpresse austretende Profilstrang einer Trennvorrichtung zugeführt wird, wo gewünschte Längen des Verbundprofils (10) vom Profilstrang abgetrennt werden, an den Enden des Verbundprofils (10) die Verbundstelle (40) zwischen den Einzelrohren (20, 30) aufgerissen werden, die Enden (23) der Einzelrohre (20) mit einem Anschlussstück (61), die Enden (24) der Einzelrohre (20) mit einem Anschlussstück (62), die Enden (33) der Einzelrohre (30) mit einem Anschlussstück (63) und die Enden (34) der Einzelrohre (30) mit einem Anschlussstück (64) fluiddicht verbunden werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Strangpressen ein Beschichten mit anschließender Trocknung/Aushärtung und/oder Kühlung des Profilstrangs erfolgt, vorzugsweise eine Zink, Flußmitteloder Lotbeschichtung.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung und/oder zum Transport der Profilstrang vor dem Abtrennen der einzelnen Verbundprofile (10) zwischenzeitlich auf eine Spule aufgecoilt wird und zu einer späteren Zeit oder an einem anderen Ort abgecoilt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufreißen der Verbundstelle (40) des Verbundprofils (10) vorzugsweise durch vertikales Öffnung der Verbindung zwischen den jeweils nebeneinander angeordneten Einzelrohren (20, 30) erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (23, 24) der Einzelrohre (20) nacheinander oder gleichzeitig in eine gemeinsame Richtung aus der Ebene des Verbundprofils (10) heraus, vorzugsweise nach oben, gebogen werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (33, 34) der Einzelrohre (30) nacheinander oder gleichzeitig in eine gemeinsame Richtung aus der Ebene des Verbundprofils (10) heraus, vorzugsweise nach unten, gebogen werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (33, 34) der Einzelrohre (30) ihre Lage in der Ebene des Verbundprofils (10) nicht verändern.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (23,24) der Einzelrohre (20) nacheinander oder gleichzeitig aus dem Verbundprofil Verbundprofils (10) herausgestanzt werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach dem Verbinden der Enden (23, 24 ; 33, 34) der Einzelrohre (20, 30) mit den Anschlussstücken (61,62, 63, 64) das ebene Verbundprofil (10), vorzugsweise in einem Bereich (B), um seine Längsachse (L) gebogen wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung um die Längsachse (L) zu einem im Querschnitt spiralförmig oder mäanderförmig geformten Verbundprofil (10) führt, bei welchem die Einzelrohre (20) außer zu den jeweils benachbarten Einzelrohren (30) zusätzlich mit weiteren Einzelrohren (30) in Berührungskontakt kommen. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 29. Januar 2004 (29.01. 04) eingegangen ; urprüngliche Ansprüche 124 durch neue Ansprüche 124 ersetzt (7 Seiten).] 1. Druckfester und biegsamer Wärmetauscher aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, insbesondere innerer Wärmetauscher einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, aufgebaut aus einem einstückig stranggepressten Verbundprofil (10) mit mindestens zwei Einzelrohren (20, 30) gleicher oder unterschiedlicher Außenund Innengeometrie, wobei die benachbart nebeneinander angeordneten Einzelrohre (20, 30) einen Rundoder Flachprofilquerschnitt aufweisen und je eine einen Hohlraum (21,31) umschließende Profilwandung (22,32) mit einer Wanddicke (w2, w3) besitzen, wobei die Einzelrohre (20, 30) über eine Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind und diese Verbundstelle (40) eine minimale Breite (b) von 0.1 bis 0.3 mm besitzt, die dem Abstand von zwei benachbarten Einzelrohre (20,30) entspricht und die Wanddicke (w4) der Verbundstelle (40) wenigstens 20% geringer ist als die Wanddicke (w2, w3) der Profilwandung (22,32) der benachbarten Einzelrohre (20,30) und wobei die Einzelrohre (20,30) in einem Bereich (B) ihrer Längsausdehnung über die Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind und außerhalb des Bereichs (B) eine Separierung der Einzelrohre (20,30) durch Auftrennung der Verbundstelle (40) vorliegt. 2. Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelrohre (20,30) die gleiche Innenund Außengeometrie aufweisen.
25. 3 Wärmetauscher gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelrohre (20,30) einen Rundprofilquerschnitt zeigen.
26. 4 Wärmetauscher gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Einzelrohre (20,30) über eine um den Absatz (41) zurückversetzt angeordnete Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind und diese Verbundstelle (40) mit mindestens einer Sollbruchstelle (42) versehen ist.
27. 5 Wärmetauscher gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Oberflächen der Profilwandung (22, 32) der Einzelrohre (20,30) mit einer Beschichtung versehen sind.
28. 6 Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelrohre (20) an ihrem einen Ende (23) in einem gemeinsamen Anschlussstück (61) und an ihrem anderen Ende (24) in einem gemeinsamen Anschlussstück (62) münden und alle Einzelrohre (30) an ihrem einen Ende (33) in einem gemeinsamen Anschlussstück (63) und an ihrem anderen Ende (34) in einem gemeinsamen Anschlussstück (64) münden.
29. 7 Wärmetauscher gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20) in einem Bereich (B) ihrer Längsausdehnung zusätzlich über ihre Profilwandung (22) mit einer Profilwandung (32) der Einzelrohre (30) in Berührungskontakt stehen.
30. 8 Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem flachen Verbundprofil (10) angeordnet sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und eine Verbindung der benachbarten Einzelrohre (20,30) über die Verbundstelle (40) vorliegt.
31. 9 Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem mäanderförmig gebogenen Verbundprofil (10) angeordnet und über die Verbundstelle (40) verbunden sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und ein Einzelrohr (20) zusätzlich zu dem Berührungskontakt mit dem im Verbundprofil (10) benachbarten Einzelröhr (30) einen Berührungskontakt zu weiteren Einzelrohren (30) besitzt (Fig. 5).
32. 10 Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrohre (20,30) in dem Bereich (B) nebeneinander in einem spiralförmig gebogenen Verbundprofil (10) angeordnet und über die Verbundstelle (40) verbunden sind, wobei sich vorzugsweise zwischen zwei Einzelrohren (20) jeweils ein Einzelrohr (30) befindet und ein Einzelrohr (20) zusätzlich zu dem Berührungskontakt mit dem im Verbundprofil (10) benachbarten Einzelrohr (30) einen Berührungskontakt zu weiteren Einzelrohren (30) besitzt (Fig. 6).
33. 11 Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (51) einen Gesamtströmungsquerschnitt (G1) und das Fluid (52) einen Gesamtströmungsquerschnitt (G2) aufweist, wobei der Gesamtströmungsquerschnitt (G1) der Summe der Hohlraumquerschnittsflächen der Hohlräume (21) der Einzelrohre (20) entspricht und der Gesamtströmungsquerschnitt (G2) der Summe der GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Hohlraumquerschnittsfläche der Hohlräume (31) der Einzelrohre (30) entspricht.
34. 12 Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs (B) alle separierten Einzelrohre (20) an ihren Enden (23) und/oder an ihren Enden (24) in eine Richtung hin zum jeweiligen Anschlussstück (61,62) abgebogen sind.
35. 13 Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Bereichs (B) auch die Enden (33,34) der separierten Einzelrohre (30) abgebogen sind.
36. 14 Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereichs (B) das flache, mäanderförmig gebogene oder spiralförmig gebogene Verbundprofil (10) in Längsausrichtung zusätzlich verdrillt ist.
37. 15 Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, insbesondere für einen inneren Wärmetauscher einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, umfassend die folgenden Verfahrensschritte Strangpressen eines Profilstrangs aufgebaut aus Einzelrohren (20, 30) gleicher oder unterschiedlicher Außenund Innengeometrie, wobei jeweils die benachbart nebeneinander angeordneten Einzelrohre (20,30) je eine einen Hohlraum (21, 31) umschließende Profilwandung (22,32) besitzen und über eine Verbundstelle (40) miteinander verbunden sind, Zuführen des aus der Strangpresse austretenden Profilstrangs zu einer Trennvorrichtung, wo gewünschte Längen eines Verbundprofils (10) vom Profilstrang abgetrennt werden, spanloses Aufreissen der Verbundstelle (40) zwischen den Einzelrohren (20,30) an den Enden des Verbundprofils (10), Zusammenfassen der Enden (23) der Einzelrohre (20) und fluiddichtes Verbinden mit einem Anschlussstück (61), Zusammenfassen der Enden (24) der Einzelrohre (20) und fluiddichtes Verbinden mit einem Anschlussstück (62), Zusammenfassen der Enden (33) der Einzelrohre (30) und fluiddichtes Verbinden mit einem Anschlussstück (63) und Zusammenfassen der Enden (34) der Einzelrohre (30) und fluiddichtes Verbinden mit einem Anschlussstück (64).
38. 16 Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Strangpressen ein Beschichten mit anschließender Trocknung/Aushärtung und/oder Kühlung des Profilstrangs erfolgt, vorzugsweise eine Zink, Flußmitteloder Lotbeschichtung.
39. 17 Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung und/oder zum Transport der Profilstrang vor dem Abtrennen der einzelnen Verbundprofile (10) zwischenzeitlich auf eine Spule aufgecoilt wird und zu einer späteren Zeit oder an einem anderen Ort abgecoilt wird.
40. 18 Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufreißen der Verbundstelle (40) des Verbundprofils (10) vorzugsweise durch vertikales Öffnung der Verbindung zwischen den jeweils nebeneinander angeordneten Einzelrohren (20,30) erfolgt.
41. 19 Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (23,24) der Einzelrohre (20) nacheinander oder gleichzeitig in eine gemeinsame Richtung aus der Ebene des Verbundprofils (10) heraus, vorzugsweise nach oben, gebogen werden.
42. 20 Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (33,34) der Einzelrohre (30) nacheinander oder gleichzeitig in eine gemeinsame Richtung aus der Ebene des Verbundprofils (10) heraus, vorzugsweise nach unten, gebogen werden.
43. 21 Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (33,34) der Einzelrohre (30) ihre Lage in der Ebene des Verbundprofils (10) nicht verändern.
44. 22 Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufreißen der Verbundstelle (40) jeweils die Enden (23,24) der Einzelrohre (20) nacheinander oder gleichzeitig aus dem Verbundprofil Verbundprofils (10) herausgestanzt werden.
45. 23 Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach dem Verbinden der Enden (23,24 ; 33,34) der Einzelrohre (20,30) mit den Anschlussstücken (61,62, 63, 64) das ebene Verbundprofil (10), vorzugsweise in einem Bereich (B), um seine Längsachse (L) gebogen wird.
46. 24 Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung um die Längsachse (L) zu einem im Querschnitt spiralförmig oder mäanderförmig geformten Verbundprofil (10) führt, bei welchem die Einzelrohre (20) außer zu den jeweils benachbarten Einzelrohren (30) zusätzlich mit weiteren Einzelrohren (30) in Berührungskontakt kommen.
Description:
Wärmetauscher und Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers sowie stranggepresstes Verbundprofil zur Verwendung in einem solchen Verfahren Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, welcher aus einem stranggepressten Verbundprofil hergestellt werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wärmetauschers, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, insbesondere für einen inneren Wärmetauscher einer Klimaanlage bzw. einer Kühlanlage eines Kraftfahrzeuges.

Eine Klimaanlage besitzt im allgemeinen einen Verdichter, einen Verflüssiger, eine Expansionsvorrichtung und einem Verdampfer. Diese Bestandteile sind üblicherweise nacheinander angeordnet und über fluidleitende Rohre zu einem Kreislauf miteinander verbunden. Für einen reibungslosen Betrieb einer solchen Klimaanlage hat sich ein sogenannter innerer Wärmetauscher bewährt, der zum einen das Hochdruckkältemittel, das zur Expansionsvorrichtung geleitet wird, abkühlt und zum anderen das aus dem Verdampfer herauskommende entspannte Niederdruckkältemittel erwärmt. Bei den bisherigen Kraftsfahrzeugklimatisierungsanlagen hatten sich Kältemittel wie R134a bewährt. Diese Kältemittel möchte man jedoch wegen ihrer FCKW-Bestandteile durch weniger umweltschädliche Kältemittel ersetzten. Ein alternatives Fluid für den Kältemittelkreislauf einer Kraftfahrzeugsklimaanlage ist beispielsweise C02. Kohlendioxid stellt an eine Klimaanlage jedoch höhere Anforderungen, da ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist, und damit die einzelnen Bestandteile der Anlage auf höhere Berstdrücke ausgelegt werden müssen. Aus der DE 100 53 000 AI ist ein innerer Wärmetauscher mit einem Wärmetauscherrohr, das einen profilierten Zentralkanal und um diesen herumgruppierte Außenkanäle aufweist, bekannt. Dieses Wärmetauscherrohr ist zum Aufbau von Gegenstromwärmetauschern, insbesondere für innere Wärmetauscher mit C02-Kältemittel geeignet. Der mittige Zentralkanal des stranggepressten Wärmetauscherrohrs wird dabei von dem Hochdruckkältemittel durchflossen. Die den Zentralkanal umgebenen Außenkanäle nehmen das aus dem Verdampfer kommende Niederdruckkältemittel auf. Dieses Niederdruckkältemittel wird durch die Mehrzahl der Außenkanäle in verschiedene Einzelströme aufgeteilt und kann auf diese Weise wirksam seine Wärme an seine Umgebung abgeben.

Das Hochdruckkältemittel durchfließt den Zentralkanal in einem Strom, d. h. der Wärmeaustausch wird nur durch die die Wandung des Zentralkanals berührenden Fluidanteile erreicht. Es sind zwar zur Verbesserung des Wärmeaustauschs Vorsprünge im Zentralkanal vorgesehen, diese verursachen jedoch in nachteiliger Weise eine Verengung des Kanals. Für den Aufbau eines inneren Wärmetauschers, der ein solches Wärmertauscherrohr verwendet, sind Anschlußstücke für das Ein-und Ausleiten der Kältemittel notwendig, wobei das Fluid für die Außenkanäle zusätzlich auf die einzelnen Kanäle aufgeteilt werden muss. Diese Anschlußstücke sind in ihrer Konstruktion aufwendig und können geringe Druckverluste der Kältemittel in den Anschlußstücken nicht verhindern.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Wärmetauscher, insbesondere für eine Klimaanlage bzw. eine Kühlanlage eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen, der auf einfache Weise hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Wärmetauscher mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst, der auf vorteilhafte Weise nach einem Verfahren gemäß Anspruch 18 hergestellt werden kann. Bei der Herstellung des Wärmetauschers findet ein stranggepresstes Verbundprofil gemäß Anspruch 1 Verwendung.

Das erfindungsgemäße stranggepresste Verbundprofil ist aus parallel nebeneinander angeordneten und miteinander verbundene Einzelrohre aufgebaut. Diese Einzelrohre können bei der Verwendung des Verbundprofils als Wärmetauscherrohr von dem C02-Kältemittel wechselseitig, vorzugsweise im Gegenstrom, durchflossen werden. Das Verbundprofil kann zudem in vorteilhafter Weise in Längsrichtung, aber auch um seine Längsachse, verbogen werden. Ein Verbiegen des Profils entlang der Längsachse ermöglicht eine flexible Verlegung der Wärmetauscherrohre. Durch das mäanderförmige bzw. spiralförmige Biegen des Verbundprofils um die Längsachse erreicht man, dass die wechselseitig von Hochdruck bzw. Niederdruckkältemittel durchflossenen Einzelrohre nicht nur Kontakt zu den benachbarten Rohren im Verbundprofil besitzen, sondern mit weiteren darüber oder darunter angeordneten Einzelrohren in Kontakt stehen. Dadurch verbessert sich der Wärmeaustausch zusätzlich, denn bereits das wechselseitige Durchfließen der Einzelrohre von Hochdruck-bzw. Niederdruckkältemittel führt zu einem außerordentlich guten Wärmeaustausch.

Das erfindungsgemäße stranggepresste Verbundprofil kann des weiteren in vorteilhafter und einfacher Weise zu einem Wärmetauscher verarbeitet werden. Dazu werden an den beiden Enden des Verbundprofils die Einzelrohre durch Trennen an der Verbundstelle separiert und alle Einzelrohre, die von dem CO2-Hochdruckkältemittel durchflossen werden sollen, an beiden Enden in je einem Anschlußstück zusammenfasst. Dies wird beispielsweise dadurch realisiert, dass diese Einzelrohre aus der Ebene des Verbundprofils herausgebogen werden, in ein Anschlußstück eingepasst und durch Hartlöten, Schweißen oder Kleben mit diesem Anschlußstück verbunden werden. In gleicher Weise erfolgt das Anschließen der verbleibenden Einzelrohre des Verbundprofils für das CO2-Niederdruckkältemittel. Das Auftrennen an der Verbundstelle erfolgt jedoch nur an den Enden des Verbundprofils. In einem wesentlichen Bereich der Längsausdehnung des Verbundprofils bleibt die Verbindung zwischen den Einzelrohren erhalten und ermöglicht somit eine gute Wärmeleitung zwischen den benachbarten von unterschiedlichen Medien durchflossenen Einzelrohren. In diesem für den Wärmetausch notwendigen Bereich kann das Verbundprofil als Flachprofil vorliegen, aber auch-wie oben beschrieben-einen U-förmig, kreisförmig, spiralförmig oder mäanderförmig gebogenen Querschnitt aufweisen. Zusätzlich ist es denkbar, das Verbundprofil in diesem Bereich zu verdrillen. Dies hat eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades des Wärmeübertragers zur Folge.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüche und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand von Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen stranggepressten Verbundprofils, Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht aus dem erfindungsgemäßen Verbundprofil gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein zur Herstellung eines Wärmetauschers vorgesehenes Verbundprofil in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 4 einen Wärmetauscher mit einem flachen stranggepressten Verbundprofil, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher mit einem mäanderförmig gebogenen Verbundprofil, Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher mit einem sprialförmig gebogenen Verbundprofil und Fig. 7 einen Wärmetauscher mit einem kreisförmig gebogenen Verbundprofil in einer perspektivischen Darstellung.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes stranggepresstes Verbundprofil 10 gezeigt. Das Verbundprofil 10 ist vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Dieses einstückig stranggepresstes Verbundprofil 10 besteht aus mehreren Einzelrohren 20, 30, in diesem Fall gleicher Außen-und Innengeometrie. Die Einzelrohre 20,30 sind abwechselnd, nebeneinander angeordnet und über einen Abreißsteg 40 miteinander verbunden. Diese Einzelrohre 20, 30 weisen einen Flachprofilquerschnitt auf und besitzen je einen Hohlraum 21,31, der von einer Profilwandung 22, 32 umschlossen wird. Wie besser aus der Fig. 2 zu ersehen, haben die Einzelrohre 20 eine Profilwandung 22 mit einer Wanddicke w2 und die Einzelrohre 30 eine Profilwandung 32 mit einer Wanddicke w3. Die jeweils zwei Einzelrohre 20, 30 verbindende Verbundstelle 40 besitzt eine Wanddicke w4, die geringer ist als die Wanddicken w2 und w3 der Profilwandungen 22,32 der Einzelrohre 20, 30.

Die Breite b der Verbundstelle 40 ist möglichst gering dimensioniert, um einen guten Wärmeaustausch zwischen den Einzelrohren 20, 30 zu gewährleisten. Dies wird mit Breiten b von 0,1 bis 0,3 mm erreicht. Ein solches erfindungsgemäßes Verbundprofil 10 wird durch quasi- kontinuierliches Strangpressen erhalten, wobei der aus der Strangpresse austretende Strang einer Trennvorrichtung zugeführt wird, vorzugsweise einer CTL-Vorrichtung, wo der Profilstrang in gewünschte Längen des Verbundprofils 10 geteilt wird. Bei Bedarf kann der Profilstrang nach dem Verlassen der Strangpresse einer Beschichtungsvorrichtung mit anschließender Trocknung/Aushärtung und/oder Kühlung zugeführt werden. Auf diese Weise wird nach dem Trennen des Profilstranges ein beschichtetes Verbundprofil 10 erhalten. Denkbar wäre eine Zink-, Flußmittel-oder Lotbeschichtung. Soll die Verarbeitung der Verbundprofile 10 zu einem späteren Zeitpunkt oder an einem anderen Ort erfolgen, kann der Profilstrang auch zwischenzeitlich auf eine Spule aufgewickelt werden.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verbundprofile 10 weisen Einzelrohre 20, 30 mit gleicher Außen-und Innengeometrie auf. Es ist jedoch auch möglich unterschiedlich gestaltete Einzelrohre 20, 30 im Verbundprofil 10 vorzusehen. So kann der Durchströmquerschnitt des Hohlraums 21 kleiner, gleich oder größer als der Durchströmquerschnitt der Hohlräume 31 des Einzelrohres 30 sein. Auch kann die Querschnittsform des Hohlraumes 21, 31 verschieden sein und muss nicht, wie in diesem Beispiel gezeigt, eine ovale Form aufweisen. Ebenso ist auch die Form der Einzelrohre 20, 30 nicht auf einen Flachprofilquerschnitt beschränkt. Es sind auch andere Querschnittsfomren, insbesondere runde Rohrprofile möglich. Auch kann entsprechend dem Verwendungszweck als Hochruck-bzw.

Niederdruckleitung das jeweilige Einzelrohr 20 oder 30 mit einer unterschiedlichen Wanddicke w2 bzw. w3 ausgestattet werden. In diesem Fall sollte hierbei jedoch gewährleistet sein, dass die Wanddicke w4 der Verbundstelle 40 um wenigstens 20 % geringer ist. Für ein besonders gutes Trennen der Einzelrohre 20,30 ist der um einen Absatz 41 zurückversetzte Verbundstelle 40, vorzugsweise mit mindestens einer Sollbruchstelle 42 versehen.

Ein solches erfindungsgemäßes stranggepresstes Verbundprofil 10 kann in vorteilhafterweise zur Herstellung eines Wärmetauschers, insbesondere für einen inneren Wärmetauscher in einer Klimaanlage oder für eine Kühlanlage eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden. Bei einem solchen Wärmetauscher können die benachbarten Einzelrohre 20, 30 von unterschiedlichen Medien 51,52 durchströmt werden. Ein wechselseitiges Durchfließen benachbarter Einzelrohre 20, 30 gewährleistet dabei einen guten Wärmeaustausch. Werden beispielsweise die Einzelrohre 20 von den kalten CO2-Hochdruckkältemittel durchflossen und die Einzelrohre 30 von dem vergleichsweise warmen C02-Niederdruckkältemittel und ist die Anordnung der Einzelrohre 20,30 in dem Wärmetauscher so gewählt, dass jeweils zwischen zwei Einzelrohren 20 ein Einzelrohr 30 angeordnet ist, steht jeder Einzelstrom des Fluides 51 mit jeweils einem Einzelstrom des Fluides 52 über die jeweilige Profilwandung 22,32 der Einzelrohre 20, 30 in Kontakt. Ein solcher Wärmeaustausch ist bedeutend intensiver als in einem Koaxialrohr des Standes der Technik, wo ein Fluid in einem Strom den Zentralkanal passiert.

Da sich ein innerer Wärmetauscher in einer Klimaanlage befindet, bei der das Kältemittel in einem Kreislauf geführt wird, muss an den beiden Enden des Verbundprofils 10 dafür gesorgt werden, dass die Einzelströme jeweils in einem Anschlußstück zusammengeführt werden. Von wo aus dann die Kältemittelleitungen zum Verflüssiger bzw. der Expansionsvorrichtung für das Hochdruckkältemittel bzw. zum Verdampfer und Verdichter für das Niederdruckkältemittel weggehen, was in den Figuren nicht dargestellt ist.

Das Separieren der Einzelrohre 20, 30 ist auf einfache Weise möglich, beispielsweise durch horizontales oder vertikales Verbiegen der Einzelrohre. Bei der Verwendung als Wärmetauscher ist es jedoch nur notwendig, die Enden 23, 24 der Einzelrohre 20 und/oder die Enden 33, 34 der Einzelrohre 30 aus der Ebene des Verbundprofils heraus zu verbiegen, d. h. in einem wesentlichen Bereich B der Längsausdehnung des Verbundprofils 10 bleibt die Verbindung zwischen den Einzelrohren 20,30 erhalten. Wie dem Ausführungsbeispiel in der Fig. 3 zu entnehmen, können die Enden 33, 34 der Einzelrohre 30 auch unverändert bleiben und einzig die Enden 23, 24 aller Einzelrohre 20 gleichzeitig oder nacheinander verbogen werden. In diesem Fall wurden die Enden 23, 24 der Einzelrohre 20 jeweils aus der Ebene des Verbundprofils 10 heraus nach oben verbogen. In welche Richtung das Abbiegen der Enden 23, 24 oder 33, 34 erfolgt, ist für die Erfindung nicht wesentlich. Es muss nur erreicht werden, dass alle Enden 23 der Einzelrohre 20 in einem Anschlußstück 61 und alle Enden 33 der Einzelrohre 30 in einem Anschlußstück 62 münden.

In gleicher Weise werden auf der anderen Seite des Verbundprofils 10 die Enden 24 von einem Anschlußstück 63 und die Enden 34 von einem Anschlußstück 64 aufgenommen. In dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel eines Wärmetauschers werden die Einzelrohre 20 von dem Fluid 51 in Richtung 53 durchströmt und die Einzelrohre 30 vom Fluid 52 in Gegenrichtung. 54..

Bei den Fluiden 51,52 handelt es sich bei einem inneren Wärmetauscher um Kältemittel unterschiedlicher Temperatur und Druckzustände, vorzugsweise um CO2, welches keine negativen Einfluß auf den Treibhauseffekt hat. Der erfindungsgemäße Wärmetauscher ist jedoch nicht auf die Verwendung von C02-Kältemittel beschränkt.

Die perspektivische Darstellung des Wärmetauschers in Fig. 4 entspricht nicht ganz dem tatsächlichem Verhältnissen, da natürlich die Enden 23,24 bzw. 33, 34 in Ihrer Längsausdehnung möglichst kurz gehalten werden damit der Bereich B, wo der intensive Wärmeaustausch zwischen den Fluiden 51,52 stattfindet, möglichst groß ist. Im Querschnitt zeigt der Wärmetauscher gemäß Fig. 4 ein Flachprofil, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.

Es ist jedoch auch möglich, das Verbundprofil 10 im Bereich B um die Längsachse L zu verbiegen. Auf diese Weise lassen sich zusätzliche Kontakte zwischen den Einzelrohren 20, 30 schaffen. In der Fig. 4 ist jedes Einzelrohr 20 so angeordnet, dass es jeweils die benachbarten Einzelrohre 30 berührt und mit diesem im Wärmeaustausch steht. Durch ein Biegen des Verbundprofils 10 um die Längsachse können Querschnitte, wie beispielsweise in den Figuren 5 und 6 gezeigt, erzielt werden. Das mäanderförmig gebogene Verbundprofil 10 gemäß Fig. 5 bzw. das spiralförmig gebogene Verbundprofil 10 gemäß Fig. 6 verdeutlicht, dass jeweils ein Einzelrohr 20 zusätzlich zu den benachbarten Einzelrohren 30 auch mit darüber oder darunter angeordneten Einzelrohren 30 in Wärmeaustausch steht. Dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad des Wärmetauschers. Ein Querschnitt, wie in Fig. 5, lässt sich auch durch mehrere übereinander angeordnete flache Verbundprofile 10, wie aus Fig. 1 bekannt, erhalten. Bei einem Wärmetauscher gemäß Fig. 6 ist es von Vorteil, wenn sich die Größe der Einzelrohre 20, 30 von außen nach innen verkleinert. Dadurch wird das spiralförmige Verformen vereinfacht und garantiert, dass Einzelrohre 20 stets von Einzelrohren 30 umgeben sind.

Zusätzlich zu der oben beschriebenen Biegung des Verbundprofils 10 um die Längsachse L ist auch ein Verdrillen des Verbundprofils 10 im Bereich B denkbar, wie man dies insbesondere auch von den Koaxialrohren her kennt.

Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verbundprofils 10, welches aus benachbarten Einzelrohren 20,30 aufgebaut ist und um seine Längsachse zu einem, im Querschnitt ringförmigen Verbundprofil gebogen wurde. Bei diesem Beispiel ist gezeigt, dass das Verbundprofil 10 für den Wärmetauscher auch in Längsrichtung flexibel gestaltet werden kann, d. h. an vorgegebene Konstruktionen anpassbar ist. In Fig. 7 ist das Verbundprofil 10 zum Schutz von einer Hülse 70 umgeben. Diese Hülse 70 kann beispielsweise auch ein Schlauch sein.

Bezugszeichenliste : 10 Verbundprofil 20 Einzelrohr 21 Hohlraum 22 Profilwandung 23 Ende 24 Ende 30 Einzelrohr 31 Hohlraum 32 Profilwandung 33 Ende 34 Ende 40 Verbundstelle 41 Absatz 42 Sollbruchstelle 51 Fluid 52 Fluid 53 Strömungsrichtung von 51 54 Strömungsrichtung von 52 61 Anschlussstück 62 Anschlussstück 63 Anschlussstück 64 Anschlussstück 70 Hülse B Bereich von 10 b Breite von 40 L Längsachse von 10 w2 Wanddicke von 22 w3 Wanddicke von 32 w4 Wanddicke von 40