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Title:
HIGH-SPEED ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/030621
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-speed electric motor (2) with a rotor (3), a stator (4) and an impeller (6) fastened to a rotor shaft (5), wherein due to a diversion, the motor cool air fed through the impeller (6) flows partially through the motor (2) and partially externally on a substantially cylindrical motor housing (7). Diversion is achieved by a diffuser (45) working together with a fan casing (50), and the diffuser (45) has a diffuser plate (51) on which return blades (48) turned towards a motor space (46) are constructed. A substantially annular outlet (43) for conveying cool air externally on the motor housing (7) is associated with the diffuser (45). To provide an improved, high-speed electric motor of said type, it is proposed that the width (h3) of the outlet (43) is approximately 50 to 70 % of a vertical distance (h4) (when measured parallel to the rotor shaft (5)) of the diffuser plate (51) from the outlet (43).

Inventors:
VARNHORST MATHIAS (DE)
GERTZ HANS-JUERGEN (DE)
ARNOLD PETER (DE)
PSZOLA PETER (DE)
MUELLER MANUELA (DE)
MESLI RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000794
Publication Date:
August 28, 1997
Filing Date:
February 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
VORWERK CO INTERHOLDING (DE)
VARNHORST MATHIAS (DE)
GERTZ HANS JUERGEN (DE)
ARNOLD PETER (DE)
PSZOLA PETER (DE)
MUELLER MANUELA (DE)
MESLI RICHARD (DE)
International Classes:
A47L5/22; A47L9/22; F04D25/08; F04D29/26; F04D29/44; H01R39/41; H02K1/20; H02K5/14; H02K5/15; H02K5/20; H02K7/14; H02K9/06; H02K5/04; H02K5/173; (IPC1-7): A47L5/22; H02K9/06
Foreign References:
EP0602007A21994-06-15
DE3712567A11987-10-15
EP0416468A11991-03-13
US5454690A1995-10-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 95, no. 6 31 July 1995 (1995-07-31)
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Claims:
1. 00964 A N S P R U C H E *& 00965.
2. Schneilaufender Elektromotor (2) mit einem Rotor (3) und einem Stator (4) und einem auf einer Rotorwelle (5) befestigten Gebläserad (6) , wobei durch eine Urnlenkung die durch das Gebläserad (6) gelieferte Motorkühlluft teilweise den Motor (2) durchströmt und teilweise außen an einem im wesentlichen zylindrischen Motorgehäuse (7) entlangströmt, wobei die Umlenkung durch einen Diffusor (45) in Zusammenwirkung mit einem Gebläsetopf (50) erreicht ist und wobei der Diffusor (45) eine Diffusor¬ platte (51) aufweist, an welcher einem Motorraum (46) zugewandte Rückführschaufeln (48) ausgebildet sind und zugeordnet dem Diffusor (45) eine im wesentlichen kreis ringförmige Auslaßöffnung (43) zur Führung der Kühlluft außen an dem Motorgehäuse (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite (h3) der Auslaßöffnung (43) etwa 50 bis 70% eines senkrecht, parallel zur Rotorwelle (5) gemessenen Abstandes (h4) von der Dif¬ fusorplatte (51) zu der Auslaßöffnung (43) beträgt. *& 00984.
3. Schnellaufender Elektromotor nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (43) segmentiert ist durch sich im wesent¬ lichen radial erstreckende Befestigungsstege (35) des Motorgehäuses (7) . *& 00990.
4. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhe der Rück führleitschaufein (48) im wesentlichen dem Abstand (h4) von der Diffusorplatte (51) bis zur Auslaßöffnung (43) entspricht. *& 00997.
5. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 00999 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01000 danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (4) im 01001 Querschnitt teilweise an das Motorgehäuse (7) angepaßt 01002 ist und teilweise mit Abstand zu dem Motorgehäuse (7) 01003 verläuft, wobei die an das Motorgehäuse (7) angepaßten 01004 Bereiche (52) mindestens 20% des Motorgehäuseumfanges 01005 entsprechen. 01006 01007 5. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01008 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01009 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die angepaßten 01010 Bereiche (52) 35 bis 45% des Motorgehäuseumfanges ent¬ 01011 sprechen. 01012 01013 6. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01014 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01015 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslinie 01016 eines angepaßten Bereiches (52) kreisabschnittsförmig 01017 verläuft. 01018 01019 7. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01020 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01021 danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Radius des 01022 kreisabschnittsförmigen Bereiches (52) des Stators (4) 01023 etwa dem Radius des Motorgehäuses (7) in diesem Bereich 01024 entspricht. 01025 01026 8. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01027 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01028 danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorquer¬ 01029 schnitt vier kreisabschnittsförmige Bereiche (52) auf¬ 01030 weist, die umfangsaußenseitig jeweils durch gerade 01031 verlaufende Bereiche (53) verbunden sind. 01032 9. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01034 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01035 danach, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von 01036 kreisabschnittsförmigen Bereich (52) zum gerade verlau¬ 01037 fenden Bereich (53) eine in Rotorwellenrichtung verlau¬ 01038 fende, nutförmige Einbuchtung (55) ausgebildet ist zur 01039 Zusammenwirkung mit einer in den Innenraum des Motorge¬ 01040 häuses (7) ragenden Längssicke (56) desselben. 01041 01042 10. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01043 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01044 danach, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gerade 01045 verlaufenden Bereich (53) des Stators (4) ein Luftspalt 01046 (54) zwischen einer StatorAußenfläche und einer Motor¬ 01047 gehäuseInnenfläche gebildet ist. 01048 01049 11. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01050 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01051 danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Quer 01052 schnittsflache in dem Motorgehäuse (7) zwischen dem 01053 Stator (4) und dem Rotor (3) bzw. zwischen dem Stator 01054 (4) und dem Motorgehäuse (7) etwa 0,1 bis 0,5, bevor¬ 01055 zugt 0,2 bis 0,4, des Querschnittes der Auslaßöffnung 01056 (43) entspricht. 01057 01058 12. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01059 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01060 danach, wobei der Rotor (3) einen Kollektorabschnitt 01061 (58) aufweist und in dem Motorgehäuse (7) kollektorsei¬ 01062 tig Kühlluftoffnungen (15 bis 18) ausgebildet sind, 01063 dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (7) kollek¬ 01064 torseitig einen kegelstumpfartigen Abschnitt (12) auf¬ 01065 weist, welcher in Umfangsrichtung von abgeflachten 01066 Abschnitten (14) unterbrochen ist. 01067 13. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01069 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01070 danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeflachter 01071 Abschnitt (14) sich sowohl in dem kegelstumpfartigen 01072 Abschnitt (12) des Motorgehäuses (7) wie in dem zylin¬ 01073 drischen Bereich (11) des Motorgehäuses (7) erstreckt. 01074 01075 14. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01076 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01077 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftoffnun¬ 01078 gen (15 bis 18) nur in dem zylindrischen Bereich (11) 01079 und in den abgeflachten Abschnitten (14) ausgebildet 01080 sind. 01081 01082 15. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01083 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01084 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftoffnun¬ 01085 gen (15 bis 18) in den abgeflachten Abschnitten (14) 01086 und in dem zylindrischen Bereich (11) jeweils um 180° 01087 versetzt sind. 01088 01089 16. SehneHäufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01090 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01091 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftoffnun¬ 01092 gen (16, 18) in den abgeflachten Abschnitten (14) in 01093 eine Halterungsausnehmung (20, 21) für ein Aufnahmege¬ 01094 häuse (22) für Kohlebürsten (23) übergehen. 01095 01096 17. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01097 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01098 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten 01099 Abschnitte (14) im unbeeinflußten Zustand eine konkave 01100 Ausforτπung aufweisen. 01101 18. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01103 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01104 danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse 01105 (22) für die Kohlebürsten (23) eine solche Erstreckung 01106 aufweisen, daß sie sich im wesentlichen bis in die den 01107 Übergang der Flachbereiche (14) zu den kegelstumpfarti¬ 01108 gen Abschnitten (12) bildenden Ecken (RE) erstrecken. 01109 OHIO 19. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01111 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01112 danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Montage 01113 der Aufnahmegehäuse (22) ein Ausgleich der konkaven 01114 Ausformung der abgeflachten Abschnitte (14) erreicht 01115 ist, unter Ausbildung einer entsprechenden Vorspannung 01116 in dem Motorgehäuse (7) . 01117 01118 20. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01119 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01120 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegehäuse 01121 (22) an das Motorgehäuse (7) angenietet sind. 01122 01123 21. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01124 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01125 danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von 01126 einem kegelstumpfartigen Abschnitt (12) zu einem abge¬ 01127 flachten Abschnitt (14) in Vertikalrichtung auch flach 01128 abschnittsseitig zumindest stegartig geschlossen ausge¬ 01129 bildet ist. 01130 01131 22. SehneHäufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01132 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01133 danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsab¬ 01134 schnitt (27) eines Aufnahmegehäuses (22) in Zusammenwir¬ 01135 kung mit einem zugeordneten abgeflachten Abschnitt (14) einen Fuß (33) eines Entstörelementes (32) klemmkontakt 01137 iert. 01138 01139 23. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01140 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01141 danach, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Befestigungs 01142 abschnitt (27) eine Aufnahmenut (29) für den Fuß (33) 01143 ausgebildet ist. 01144 01145 24. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01146 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01147 danach, wobei das Motorgehäuse (7) über Befestigungsste¬ 01148 ge (35) an einem Lageraufnahmeteil (8) befestigt ist, 01149 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstege (35) 01150 abgewinkelte Begrenzungswände (36, 37) aufweisen zur 01151 Ausbildung eines T oder Uförmigen Profils. 01152 01153 25. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01154 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01155 danach, wobei das Motorgehäuse (7) endseitig im Bereich 01156 der Befestigungsstege (35) einen nach außen umgeboge¬ 01157 nen, umlaufenden Randbereich (34) aufweist, dadurch 01158 gekennzeichnet, daß der Randbereich (34) durch die 01159 abgewinkelten Begrenzungswände (36, 37) der Befesti¬ 01160 gungsstege (35) unterbrochen ist derart, daß die Wände 01161 (36, 37) in den eigentlichen Zylinderbereich (11) des 01162 Motorgehäuses (7) einlaufen. 01163 01164 26. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ 01165 ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere 01166 danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungs 01167 steg (35) im Querschnitt hinsichtlich der Begrenzungs¬ 01168 wände (36, 37) unsymmetrisch ausgebildet ist. 01169 2.
6. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Randbereich (34) kreisabschnittsförmig zwischen den Befestigungsstegen (35) ausgebildet ist. *& 01175.
7. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (34) in einer Projektion quer zur Rotorwelle (5) einen spitzen Winkel mit einer senkrecht zu der Rotorwelle (5) verlaufenden Ebene einschließt. *& 01182.
8. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzungs wand (36) zur leitblechartigen Wirkung einen Winkel von 30 bis 50° mit einer durch die Rotorwelle (5) gehenden Querebene einschließt. *& 01189.
9. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Rotorwellen¬ richtung gemessene Höhe (hl) der Begrenzungswand (36) etwa 70 bis 90% der Breite (h3) der Auslaßöffnung (43) entspricht. *& 01196.
10. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die in Rotorwellen¬ richtung gemessene Höhe (h2) der anderen Begrenzungs wand (37) mindestens 2mm beträgt. *& 01202.
11. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei das Motorgehäuse (7) an dem kollektorsei¬ tigen Ende eine topfartige Aufnahme (13) für ein Rotor¬ wellenkugellager (10) ausbildet, dadurch gekennzeich¬ net, daß in der Aufnahme (13) zur Abstützung im Topfbo¬ den (59) eine Wellscheibe (60) angeordnet ist, welche das Kugellager (10) in Rotorwellenrichtung vorspannt. *& 01211.
12. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (7) in seinem zylindrischen Bereich (11) sich in Rotor¬ wellenrichtung erstreckende Längssicken (56) aufweist. *& 01217.
13. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Motorgehäuse (7) nach innen ragende Anschlagvorsprünge (57) ausgebil¬ det sind zur axialen Positionierung des Stators (4) in dem Motorgehäuse (7) . *& 01224.
14. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (4) mit dem Motorgehäuse (7) in seinen kreisabschnittsförmigen Bereichen (52) verklebt ist. *& 01230.
15. Schneilaufender Elektromotor nach einem oder mehre¬ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei das Gebläserad (6) eine scheibenförmige Gebläseradunterwand (63) aufweist, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Unterwand (63) zwischen zwei konkav gewölb¬ ten Scheibenteilen (61, 62) , welche drehfest an der Rotorwelle (5) gehaltert sind, eingefaßt ist. *& 01238.
16. Schnellaufender Elektromotor nach einem oder mehre ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (61, 62) über eine in Axialrichtung auf der Rotorwelle (5) aufgeschraubten Mutter (64) zur Halterung an der Rotor welle (5) gegen ein Rotorwellenlager (9) verspannt sind.
Description:
00001 Schneilaufender Elektromotor 00002

00003 Die Erfindung betrifft einen schnellaufenden Elektrσmo-

00004 tor mit einem Rotor und einem Stator und einem auf

00005 einer Motorwelle befestigten Gebläserad, wobei durch

00006 eine Umlenkung die durch das Gebläserad gelieferte

00007 Motorkühlluft teilweise den Motor durchströmt und teil-

00008 weise außen an einem im wesentlichen zylindrischen

00009 Motorgehäuse entlangströmt, wobei die Umlenkung durch

00010 einen Diffusor in Zusammenwirkung mit einem Gebläsetopf

00011 erreicht ist und wobei der Diffusor eine Diffusorplatte

00012 aufweist, an welcher, einem Motorraum zugewandte Rück-

00013 führschaufeln ausgebildet sind und zugeordnet dem Dif-

00014 fusor eine im wesentlichen kreisringförmige Auslaßöff-

00015 nung zur E'ührung der Kühlluft außen an dem Motorgehäuse

00016 vorgesehen ist. 00017

00018 Derartige Ausbildungen sind als Motor-Gebläse-Einheiten

00019 bekannt, wobei diese bevorzugt Einsatz in Staubsaugern

00020 oder dergleichen finden. Beim Betrieb eines solchen

00021 Staubsaugermotors muß neben den aerodynamischen Werten

00022 auch auf eine ausreichende Kühlung des Elektromotors

00023 geachtet werden. Bei Bypass-Motoren erfolgt die Kühlung

00024 durch einen vom Arbeitsluftstrom unabhängigen Kühlluft-

00025 ström, wobei zumeist Axiallüfter verwendet werden, die

00026 auf dem der Hauptabtriebsseite entgegengesetzten Wellen-

00027 ende angebracht sind. In Haushalts-Staubsaugern werden

00028 zumeist Universal-Motoren eingesetzt, die durch den,

00029 den Schmutz zum Staubfilterbeutel transportierenden

00030 Arbeitsluftstrom gekühlt werden. Die Luft wird dabei

00031 durch den engen Zwischenraum zwischen Stator und Rotor

00032 geführt. Bei Motoren mit einem den Stator umschließen-

00033 den, weitestgehend zylindrischen Motorgehäuse, welches

00034 auch zur Aufnahme eines Lagers und des Stators dient,

00035 wird die Luft sowohl zwischen Stator und Rotor als auch

00036 zwischen Stator und Motorgehäuse geführt. Dies gewähr-

00037 leistet eine ausreichende Kühlung des Motors. Es ist

00038 weiter bekannt, an dem der Gebläseseite entgegengesetz-

00039 ten Ende des Motorgehäuses dieses mit Öffnungen zu

00040 versehen, zum Austritt der Kühlluft. 00041

00042 Durch die engen Zwischenräume zwischen Stator und Rotor

00043 bzw. Stator und Motorgehäuse entstehen erhebliche Strö-

00044 mungsverluste. Hierdurch bedingt muß das Motorgehäuse

00045 erheblich vergrößert werden, um ausreichende freie

00046 Querschnittsflächen zu erreichen. Hierzu werden im

00047 allgemeinen die Statorschnitte rechteckig ausgeführt,

00048 so daß der Stator das Motorgehäuse lediglich an vier

00049 Eckpunkten innenseitig berührt. Bedingt durch den größe-

00050 ren Gehäusedurchmesser wird hierbei auch eine freie

00051 Köcherlänge eines Kohlebürsten-Aufnahmegehäuses zwi-

00052 sehen Motorgehäuse und Kollektor vergrößert, was zu

00053 erhöhten Schwingungsproblemen am Köcher führt. Diese

00054 Schwingungen wirken sich negativ auf die Kohlestandzeit

00055 aus und sind daher als äußerst kritisch zu bewerten.

00056 Dieses Schwingungsproblem wird zusätzlich noch durch

00057 die Luftaustrittsöffnungen im Motorgehäuse verschärft.

00058 Diese Öffnungen müssen für den Gesamtvolumenstrom ausge-

00059 legt sein. Darüber hinaus ist das Gewicht des Motorge-

00060 häuses durch die Vergrößerung erhöht. Der größere Durch-

00061 messer erschwert ferner die Gestaltung ausreichend

00062 stabiler Lagerstellen, insbesondere auf der Gebläsesei-

00063 te, wo das auf dieser Seite offene Motorgehäuse durch

00064 eine angeschraubte Brücke bzw. Lageraufnähmeteil kom-

00065 plettiert wird. Letzteres ist bestimmt für die Aufnahme

00066 einer zweiten Lagerstelle. 00067

00068 Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik

00069 wird eine technische Problematik der Erfindung darin

00070 gesehen, einen verbesserten, schnellaufenden Elektromo-

00071 tor anzugeben. 00072

00073 Diese Problematik ist zunächst beim Gegenstand des

00074 Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß

00075 eine Breite der Auslaßöffnung etwa 50 bis 70% eines

00076 senkrecht, parallel zur Rotorwelle gemessenen Abstandes

00077 von der Diffusorplatte zu der Auslaßöffnung beträgt. Um

00078 eine möglichst kompakte Motor-Gebläse-Einheit zu erhal-

00079 ten, ist die als Luftaustrittsbereich gebildete Auslaß-

00080 Öffnung im Bereich des Gebläserades geschaffen worden,

00081 wobei die Auslaßöffnung weitestgehend aus zwei konzen-

00082 trischen Kreisen gebildet wird. Bevorzugt wird hierbei

00083 eine Ausgestaltung, bei welcher diese konzentrischen

00084 Kreise zum einen aus einem Innendurchmesser eines Lager-

00085 aufnahmeteiles und aus einem Außendurchmesser des die-

00086 sem Lageraufnahmeteiles zugewandten Endes des Motorge-

00087 häuses gebildet ist. Auf der dem Motorgehäuse abgewand-

00088 ten Seite des Lageraufnahmeteiles ist der Diffusor

00089 angeordnet, welcher unterseitig dem Motorraum zugewand-

00090 te Rückführschaufeln aufweist. Der radiale Abstand

00091 zwischen dem Außendurchmesser des Motorgehäuses und dem

00092 Innendurchmesser des Lageraufnahmeteiles gibt die Brei-

00093 te der Auslaßöffnung an. Bei einem beispielhaften Ab-

00094 stand - parallel zur Rotorwelle gemessen - von der

00095 Diffusorplatte zur Auslaßöffnung von ca. 13mm beträgt

00096 die Breite der Auslaßoffnung ca. 7,5mm. Das Lageraufnah-

00097 meteil ist aus einer noch nicht veröffentlichten deut-

00098 sehen Patentanmeldung der Anmelderin bekannt. Der In-

00099 halt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich

00100 in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezo-

00101 gen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Anirteldung in

00102 Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Aus

00103 dieser Anmeldung ist es bekannt, daß sich das Lagerauf-

00104 nahmeteil im wesentlichen aus einem kreisringförmigen

00105 Außenbereich und zwei radial nach innen weisenden Ste-

00106 gen zusammensetzt. Mittig zwischen diesen beiden Stegen

00107 ist eine Lagerstelle ausgebildet. Durch die zwei Stege

00108 und die zwischen diesen aufgenommene Lagerstelle werden

00109 innerhalb des kreisringförmigen Außenbereiches zwei

00110 Luftdurchtrittsbereiche ausgebildet, deren Abmessungen

00111 so gewählt sind, daß sich diese von einem dem Motorraum

00112 zugeordneten Bereich bis einem der Motorgehäuse-Außen-

00113 wandung zugewandten Bereich erstrecken. Durch die er-

00114 wähnte Ausgestaltung der Auslaßόffnung wird nicht der

00115 gesamte Arbeitsvolumenstrom durch den Motor geführt,

00116 sondern auch zum Teil außen an dem Motorgehäuse entlang

00117 geführt. Bedingt durch diese Ausgestaltung können bei

00118 gleichem Druckverlust die freien Querschnitte im Motor

00119 kleiner gewählt werden, wobei auch ein kleinerer Motor-

00120 gehäusedurchmesser ausreichend ist. In einer vorteilhaf-

00121 ten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorge-

00122 sehen, daß die Auslaßöffnung segmentiert ist durch sich

00123 im wesentlichen radial erstreckende Befestigungsstege

00124 des Motorgehäuses. Die als Ringfläche ausgebildete

00125 Auslaßöffnung wird somit stellenweise unterbrochen,

00126 wobei bevorzugt wird, daß das Motorgehäuse vier gleich-

00127 mäßig auf dem Umfang verteilte Befestigungsstege auf-

00128 weist. Weiter wird vorgeschlagen, daß eine Höhe der

00129 Rückfuhrleitschaufein im wesentlichen dem Abstand von

00130 der Diffusorplatte bis zur Auslaßöffnung entspricht.

00131 Dies hat zur Folge, daß die Auslaßöffnung eine Breite

00132 von etwa 50 bis 70% der Rückführleitschaufelhöhe auf-

00133 weist. Um eine ausreichende Kühlung des Elektromotors

00134 zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß der Stator im

00135 Querschnitt teilweise an das Motorgehäuse angepaßt ist

00136 und teilweise mit Abstand zu dem Motorgehäuse verläuft,

00137 wobei die an das Motorgehäuse angepaßten Bereich minde-

00138 stens 20% des Motorgehäuseumfanges entsprechen. Wie

00139 bereits im Stand der Technik erwähnt, ist es bekannt,

00140 den Stator im Querschnitt rechteckig auszuführen. Wei-

00141 ter sind Ausführungen bekannt, bei welchen die Eckberei-

00142 ehe abgerundet ausgebildet sind. Ein derartig ausgebil-

00143 deter Stator berührt das Motorgehäuse innenseitig ledig-

00144 lieh punktuell, d. h. an vier Punkten. Die Erfindung

00145 jedoch schlägt vor, diese Berührungsflächen zu vergrö-

00146 ßern. Bedingt durch diese Ausgestaltung wird die Kühl-

00147 leistung nicht nur durch einen unmittelbaren Anteil

00148 erbracht, der erzeugt wird durch den Motorkühlluftstrom

00149 zwischen Stator und Rotor sowie zwischen Stator und

00150 Motorgehäuse, sondern auch durch einen mittelbaren

00151 Anteil, welcher auf die Wärmeleitung vom Stator zum

00152 Motorgehäuse beruht. Das Motorgehäuse wiederum wird

00153 durch den Hauptanteil des Arbeitsvolumenstromes über

00154 die gesamte Motorgehäuseoberfläche gekühlt. Das Motorge-

00155 häuse bildet in dieser Funktion ein zylinderförrniges

00156 Kühlelement. In einer bevorzugten Ausgestaltung des

00157 Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die angepaß-

00158 ten Bereiche 35 bis 45% des Motorgehäuseumfangs entspre-

00159 chen. Es sind jedoch auch Ausbildungen denkbar, bei

00160 welchen eine Anpassung über 75 bis 85% des Gehäuseumfan-

00161 ges gewählt ist. Es ist somit ein flächiger wärmeleiten-

00162 der Kontakt zum Motorgehäuse geschaffen. Hierzu wird

00163 weiter vorgeschlagen, daß die Umfangslinie eines ange-

00164 paßten Bereiches kreisabschnittsförmig verläuft. Bevor-

00165 zugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher vier

00166 gleich ausgebildete angepaßte Bereiche vorgesehen sind,

00167 welche in der Addition ihrer Kreisabschnittslängen etwa

00168 35 bis 45% des Motorgehäuseumfanges entsprechen. Hier

00169 erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß ein

00170 Radius des kreisabschnittsförmigen Bereiches des Sta-

00171 tors etwa dem Radius des Motorgehäuses in diesem Be-

00172 reich entspricht. So ist vorgesehen, daß bei einem in

00173 diesem Bereich zylindrisch ausgebildeten Motorgehäuse,

00174 eine Verlängerung der Kreisabschnittslinie des angepaß-

00175 ten Bereiches der Umfangslinie des Motorgehäuseinnenrau-

00176 mes entspricht. In einer Weiterbildung des Erfindungsge-

00177 genstandes ist vorgesehen, daß der Statorquerschnitt

00178 vier kreisabschnittsförmige Bereiche aufweist, die

00179 umfangsaußenseitig jeweils durch gerade verlaufende

00180 Bereiche verbunden sind. Es ergibt sich somit ein Quer-

00181 schnitt des Stators, welcher im wesentlichen quadra-

00182 tisch mit abgerundeten Eckbereichen ausgebildet ist,

00183 wobei der Radius der toreisabschnittsförmigen Eckberei-

00184 ehe dem Innenradius des Motorgehäuses entspricht und

00185 wobei weiter ein Schnittpunkt der Verlängerung zweier

00186 rechtwinklig zueinander ausgerichteter, gerade verlau-

00187 fender Bereiche außerhalb des Motorgehäuseinnenraumes

00188 liegt. Weiterhin ist vorgesehen, daß im Übergang vom

00189 k-reisabschnittsförmigen Bereich zum gerade verlaufenden

00190 Bereich eine in Rotorwellenrichtung verlaufende, nutför-

00191 mige Einbuchtung ausgebildet ist zur Zusammenwirkung mit

00192 einer in den Innenraum des Motorgehäuses ragenden Längs-

00193 sicke desselben. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung

00194 des Stators mit vier kreisabschnittsförmigen Bereichen,

00195 ist vorgesehen, vier nutförmige Einbuchtungen auszubil-

00196 den, wobei die Anordnung weiter bevorzugt so gewählt

00197 ist, daß jeweils zwei Einbuchtungen in den beiden Über-

00198 gangsbereichen von einem gerade verlaufenden Bereich zu

00199 den diesem zugeordneten beiden kreisabschrilttsförrriigen

00200 Bereichen positioniert sind. Bei einem symmetrischen

00201 Querschnitt des Stators bedeutet dies, daß zwei gerade

00202 verlaufende Bereiche in ihren Übergängen zu den kreisab-

00203 schnittsförmigen Bereichen keine Einbuchtungen aufwei-

00204 sen. Weiter wird vorgeschlagen, daß in einem gerade

00205 verlaufenden Bereich des Stators ein Luftspalt zwischen

00206 einer Stator-Außenfläche und einer Motorgehäuse-Innen-

00207 fläche gebildet ist. Diese Luftspalte dienen zum Durch-

00208 tritt des Motorkühlluftstromes zwischen Stator und

00209 Motorgehäuse. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß

00210 eine freie Querschnittsfläche in dem Motorgehäuse zwi-

00211 sehen dem Stator und dem Rotor bzw. zwischen dem Stator

00212 und dem Motorgehäuse etwa 0,1 bis 0,5, bevorzugt 0,2

00213 bis 0,4, des Querschnittes der Auslaßoffnung ent-

00214 spricht. Diese freie Querschnittsfläche ist die maßge-

00215 bende Größe für die Aufteilung des mittelbaren und

00216 unmittelbaren Kühlluftstromes. Bei einem schnellaufen-

00217 den Elektromotor der in Rede stehenden Art, wobei der

00218 Rotor einen Kollektorabschnitt aufweist und in dem

00219 Motorgehäuse kollektorseitig Kühlluftöffnungen ausgebil-

00220 det sind, ist es weiterhin von Vorteil, daß das Motorge-

00221 häuse kollektorseitig einen kegelstumpfartigen Ab-

00222 schnitt aufweist, welcher in Umfangsrichtung von abge-

00223 flachten Abschnitten unterbrochen ist. Aufgrund der

00224 zusätzlichen Kühlleistung durch das Motorgehäuse können

00225 die KühlluftÖffnungen minimiert werden für den kleinen

00226 Motorkühlluftstrom, wodurch weiter auch eine größere

00227 Struktursteifigkeit des Motorgehäuses erzielt wird.

00228 Eine weitere Steigerung dieser Struktursteifigkeit wird

00229 erreicht, in dem das im wesentlichen zylindrisch ausge-

00230 bildete Motorgehäuse kollektorseitig kegelstumpfartig

00231 ausgebildet ist. Dieser kegelstumpfartige Abschnitt ist

00232 in Umfangsrichtung von bevorzugt zwei symmetrisch zuein-

00233 ander angeordneten, abgeflachten Abschnitten unterbro-

00234 chen. Diese abgeflachten Abschnitte sind gleichfalls

00235 als geschlossene Flächen ausgebildet. Es wird eine

00236 Ausbildung bevorzugt, bei welcher ein abgeflachter

00237 Abschnitt sich sowohl in dem kegelstumpfartigen Ab-

00238 schnitt des Motorgehäuses wie in dem zylindrischen

00239 Bereich des Motorgehäuses erstreckt. Diese planen Flä-

00240 chen der abgeflachten Abschnitt weisen bevorzugt eine

00241 in Rotorwellenrichtung gemessene Länge auf, welche etwa

00242 der halben, in gleicher Richtung gemessenen Gesamtlänge

00243 des Motorgehäuses entspricht. Die quer zur Rotorwellen-

00244 achse gemessene Breite des abgeflachten Abschnittes

00245 entspricht etwa 65 bis 80% des Motorgehäuse-Außendurch-

00246 messers, bevorzugt 75%. Erfindungsgemäß wird vorgeschla-

00247 gen, daß die Kühlluftoffnungen nur in dem zylindrischen

00248 Bereich und in den abgeflachten Abschnitten ausgebildet

00249 sind. Hierbei wird weiterbevorzugt, daß die Kühlluftöff-

00250 nungen in den abgeflachten Abschnitten und in dem zylin-

00251 drischen Bereich jeweils um 180° versetzt sind. Bevor-

00252 zugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher insge-

00253 samt vier Kühlluftoffnungen vorgesehen sind, zwei in

00254 dem zylindrischen Bereich und jeweils eine in einem

00255 abgeflachten Abschnitt. Vorteilhafterweise ist vorgese-

00256 hen, daß die Kühlluftoffnungen in den abgeflachten

00257 Abschnitten in eine Halterungsausnehmung für ein Aufnah-

00258 megehäuse für Kohlebürsten übergehen. Derartige Aufnah-

00259 megehäuse für Kohlebürsten sind aus einer noch nicht

00260 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung der Anmel-

00261 derin bekannt. Auch der Inhalt dieser Patentanmeldung

00262 wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorlie-

00263 gender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke,

00264 Merkmale dieser Anmeldung in Ansprüche vorliegender

00265 Erfindung mit einzubeziehen. Diese Aufnahmegehäuse

00266 werden auch als Köcher bezeichnet und bestehen aus

00267 einem elektrisch isolierten Material wie beispielsweise

00268 Duroplast. Ein solches Aufnahmegehäuse oder Köcher wird

00269 im Bereich einer planen Fläche bzw. abgeflachten Ab-

00270 Schnittes durch die dort ausgebildete Halterungsausnehm-

00271 ung geführt und an dem abgeflachten Abschnitt befe-

00272 stigt. Die bereits erwähnte hohe Struktursteifigkeit im

00273 Bereich des Kegelstumpfes und der abgeflachten Abschnit-

00274 te wird noch dadurch erhöht, daß die abgeflachten Ab-

00275 schnitte im unbeeinflußten Zustand eine konkave Ausfor-

00276 mung aufweisen. Mit dem unbeeinflußten Zustand ist

00277 hierbei der Zustand der abgeflachten Abschnitte vor

00278 einer Montage des Aufnahmegehäuses gemeint. Eine weite-

00279 re Erhöhung der Struktursteifigkeit ist dadurch gege-

00280 ben, daß die Aufnahmegehäuse für die Kohlebürsten eine

00281 solche Erstreckung aufweisen, daß sie sich im wesentli-

00282 chen bis in die den Übergang der Flachbereiche zu den

00283 kegelstumpfartigen Abschnitten bildenden Ecken erstrek-

00284 ken. Die Erstreckung der Aufnahmegehäuse, gemessen in

00285 Umfangsrichtung des Motorgehäuses, entspricht somit

00286 etwa der Erstreckung eines abgeflachten Abschnittes

00287 quer zur Rotorwellenachse. Die Raumecken, die sich an

00288 den Übergangsstellen von den Flachbereichen zu den

00289 kegelstumpfartigen Abschnitten und den zylinderartigen

00290 Abschnitt bilden, stellen die Bereiche höchster Struk-

00291 tursteifigkeit dar. Die hohe Struktursteifigkeit dieser

00292 Bereiche wird für die Aufnahmegehäusebefestigung ausge-

00293 nutzt, indem die abgeflachten Abschnitte um ca. 0,1 bis

00294 0,5mm konkav nach innen gewölbt sind und sich die Schen-

00295 kel der Aufnahmegehäuse bis zu den Raumecken erstrek-

00296 ken. Dadurch ist gewährleistet, daß die Aufnahmegehäuse

00297 an diesen Raumecken aufliegen. Hierbei erweist es sich

00298 weiter als vorteilhaft, daß durch die Montage der Auf-

00299 nahmegehäuse ein Ausgleich der konkaven Ausformungen

00300 der abgeflachten Abschnitte erreicht ist, unter Ausbil-

00301 düng einer entsprechenden Vorspannung in dem Motorgehäu-

00302 se. Dadurch ist weiter gewährleistet, daß die bei der

00303 Befestigung der Aufnahmegehäuse nach außen gezogenen

00304 Flächen der abgeflachten Abschnitte als Federvorspann-

00305 element wirken. Als weiter vorteilhaft für die Befesti-

00306 gung eines Aufnahmegehäuses auf dem dünnwandigen Motor-

00307 gehäuse erweist sich, daß die Aufnahmegehäuse an das

00308 Motorgehäuse angenietet sind. Durch diese formschlüssi-

00309 ge Verbindung durch Niete ist eine sichere Verbindung

00310 auch unter stetigen Vibrationen gegeben. Die Halterungs-

00311 ausnehπiungen für die Aufnahmegehäuse und die in dieser

00312 Halterungsausnehmungen übergehenden Kühlluftoffnungen

00313 im Bereich der abgeflachten Abschnitte sind in ihren

00314 Abmaßen so gewählt, daß der Übergang von einem kegel-

00315 stumpfartigen Abschnitt zu einem abgeflachten Abschnitt

00316 in Vertikalrichtung auch flachabschnittsseitig zumin-

00317 dest stegartig geschlossen ausgebildet ist. Auch diese

00318 erfindungsgemäße Ausgestaltung ist besonders von Vor-

00319 teil, da hierdurch die hohe Struktursteifigkeit im

00320 Bereich der Aufnahmegehäuse gewährleistet ist. In einer

00321 vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes

00322 ist vorgesehen, daß ein Befestigungsabschnitt eines

00323 Aufnahmegehäuses in Zusammenwirkung mit einem zugeordne-

00324 ten abgeflachten Abschnitt einen Fuß eines Entstörele-

00325 mentes klemmkontaktiert. Die Positionierung des weitest-

00326 gehend rechteckigen Aufnahmegehäuses erfolgt durch eine

00327 entsprechend ausgestanzte Teilfläche, die seitliche

00328 Nuten aufweisen, in denen seitliche Rippen des Aufnahme-

00329 gehäuses eintauchen. In den Schenkeln bzw. Befestigungs-

00330 abschnitten eines Aufnahmegehäuses ist zumindest eine

00331 Bohrung angebracht, die für die Fixierung eines Entstör-

00332 elementes vorzugsweise eines Kondensators gedacht ist.

00333 Hierzu ist weiter vorgesehen, daß in dem Befestigungsab-

00334 schnitt eine Aufnahmenut für den Fuß ausgebildet ist.

00335 Somit kann ein Fuß des Entstörelementes vor der Aufnah-

00336 megehäusemontage durch die Bohrung geführt, umgebogen

00337 und in die Nut eingelegt werden. Die Höhe der Nut ist

00338 hierbei geringer als der Durchmesser des Entstörelement-

00339 fußes. Die an das Aufnahmegehäuse angrenzenden Teilflä-

00340 chen des abgeflachten Abschnittes wirken als metalli-

00341 sches Federelement, welches für eine ausreichende Fe-

00342 stigkeit der rClemmverbindung sorgt, sobald das Aufnahme-

00343 gehäuse mit Niete befestigt wird. Dieses Verfahren ist

00344 kostengünstig, da weitere Anschlag- und Befestigungstei-

00345 le entfallen sowie Aufnahmegehäuse- und Entstörelement-

00346 montage in einem Schritt erfolgen kann. Bei einem

00347 schneilaufenden Elektromotor der in Rede stehenden Art,

00348 wobei das Motorgehäuse über Befestigungsstege an einem

00349 Lageraufnahmeteil befestigt ist, wird vorgeschlagen,

00350 daß die Befestigungsstege abgewinkelte Begrenzungswande

00351 aufweisen zur Ausbildung eines T- oder U-förmigen Pro-

00352 fils. Bevorzugt werden hierbei vier Befestigungsstege

00353 gleichmäßig verteilt über den Umfang an dem Motorgehäu-

00354 se angeordnet. Diese Befestigungsstege weisen hochge-

00355 stellte Wandungen zur Erhöhung der Steifigkeit auf.

00356 Hierzu ist bei einem schnellaufenden Elektromotor der

00357 in Rede stehenden Art, wobei das Motorgehäuse endseitig

00358 im Bereich der Befestigungsstege einen nach außen umge-

00359 bogenen, umlaufenden Randbereich aufweist, vorgesehen,

00360 daß der Randbereich durch die abgewinkelten Begrenzungs-

00361 wände der Befestigungsstege unterbrochen ist derart,

00362 daß die Wände in den eigentlichen Zylinderbereich des

00363 Motorgehäuses einlaufen. Somit setzen sich die ab-

00364 gewinkelten Begrenzungswande der Befestigungsstege auch

00365 in dem umlaufenden Randbereich fort. Zur Verbesserung

00366 der Strömungsablenkung im Bereich der Befestigungsstege

00367 wird vorgeschlagen, daß ein Befestigungssteg im Quer-

00368 schnitt hinsichtlich der Begrenzungswande unsymmetrisch

00369 ausgebildet ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß der

00370 umlaufende Randbereich kreisabschnittsförmig zwischen

00371 den Befestigungsstegen ausgebildet ist. Bedingt durch

00372 die unsymmetrische Ausgestaltung des Befestigungssteg-

00373 Querschnittes ergibt sich, daß der Randbereich in einer

00374 Projektion quer zur Rotorwelle einen spitzen Winkel mit

00375 einer senkrecht zu der Rotorwelle verlaufenden Ebene

00376 einschließt. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei wel-

00377 eher eine Begrenzungswand zur leitblechartigen Wirkung

00378 einen Winkel von 30 bis 50° mit einer durch die Rotor-

00379 welle gehenden Querebene einschließt. Alternativ kann

00380 die Ausbildung so gewählt sein, daß jeweils eine strö-

00381 mungsabgewandte Seite eine in Strömungsrichtung ab-

00382 gewinkelte Begrenzungswand aufweist, die in einem Win-

00383 kel von 30 bis 50° zur Rotorachse steht. Hierzu wird

00384 weiter vorgeschlagen, daß eine in Rotorwellenrichtung

00385 gemessene Höhe der Begrenzungswand etwa 70 bis 90% der

00386 Breite der Auslaßoffnung entspricht. In einer vorteil-

00387 haften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist

00388 vorgesehen, daß die in Rotorwellenrichtung gemessene

00389 Höhe der anderen Begrenzungswand mindestens 2mm be-

00390 trägt. Die verlängerten Begrenzungswände versteifen das

00391 Motorgehäuse und unterstützen gleichzeitig die Luftfüh-

00392 rung durch eine luftführende Gestaltung des Lageraufnah-

00393 meteiles. Durch den sich bildenden Spaltquerschnitt

00394 wird der Strömungsdruckverlust deutlich gesenkt. Die

00395 Befestigung von Lageraufnahmeteil und Motorgehäuse

00396 erfolgt an den vier Befestigungsstegen des Motorgehäu-

00397 ses, in dem diese Stege 0,1 bis 0,3mm konkav ausgebil-

00398 det sind und die beiden Komponenten miteinander durch

00399 materialeigene Vernietung verbunden werden. Vorteilhaft-

00400 erweise erfolgt diese materialeigene Vernietung nach

00401 dem Verfahren der Stanzvernietung. In einer vorteilhaf-

00402 ten Weiterbildung eines schnellaufenden Elektromotors

00403 der in Rede stehenden Art, wobei das Motorgehäuse an

00404 dem kollektorseitigen Ende eine topfartige Aufnahme für

00405 ein Rotorwellenkugellager ausbildet, wird vorgeschla-

00406 gen, daß in der Aufnahme zur Abstützung im Topfboden

00407 eine Wellscheibe angeordnet ist, welche das Kugellager

00408 in Rotorwellenrichtung vorspannt. Hier werden bevorzugt

00409 Rillenkugellager eingesetzt, welche durch eine Well-

00410 scheibe axial gegeneinander vorgespannt werden. Diese

00411 Vorspannung sorgt für eine Ausrichtung der Kugellagerau-

00412 ßenringe zur Rotorwelle und den Innenringen. Dies ist

00413 insbesondere dadurch ermöglicht, da zwischen Kugellager-

00414 außenring und Motorgehäuse ein Spalt von bis zu 0,05mm

00415 vorgesehen ist. Zur lagengerechten Positionierung des

00416 Stators in dem Motorgehäuse ist vorgesehen, daß das

00417 Motorgehäuse in seinem zylindrischen Bereich sich in

00418 Rotorwellenrichtung erstreckende Längssicken aufweist.

00419 Diese Längssicken greifen in entsprechende nutförmige

00420 Einbuchtungen des Stators ein und gewährleisten sowohl

00421 eine Positionierung des Stators als auch eine Verdrehsi-

00422 cherung desselben. Durch die exakte Positionierung ist

00423 es möglich, bei der Montage den Stator automatisch mit

00424 dem Aufnahmegehäuse für die Kohlebürsten zu kontakt-

00425 ieren. Vorteilhaft ist es, federnde Kontaktelemente am

00426 Stator anzubringen, die einen sicheren elektrischen

00427 Kontakt zu einem entsprechenden Kontaktelement am Auf-

00428 nahmegehäuse der Kohlebürsten herstellen und aufgrund

00429 ihrer federnden Eigenschaften Toleranzen ausgleichen

00430 können. Auch hier wird auf die noch nicht veröffentlich-

00431 te Europa-Anmeldung der Anmelderin verwiesen. Eine

00432 weitere Fixierung des Stators ist dadurch erreicht, daß

00433 an dem Motorgehäuse nach innen ragende Anschlagvorsprün-

00434 ge ausgebildet sind zur axialen Positionierung des

00435 Stators in dem Motorgehäuse. Diese Anschlagvorsprünge

00436 sind bevorzugt als eingedrückte Anschlagsicken ausgebil-

00437 det, die in Gebläserichtung offen sind. Hierdurch wird

00438 eine köcherseitige Fixierung des Stators erreicht.

00439 Weiter wird hierzu vorgeschlagen, daß der Stator mit

00440 dem Motorgehäuse in seinen kreisabschnittsförmigen

00441 Bereichen verklebt ist. Zur Drehmomentübertragung vom

00442 Rotor auf das Gebläserad wird erfindungsgemäß bei einem

00443 schneilaufenden Elektromotor der in Rede stehenden Art,

00444 wobei das Gebläserad eine scheibenförmige Gebläseradun-

00445 terwand aufweist, vorgeschlagen, daß die Unterwand

00446 zwischen zwei konkav gewölbten Scheibenteilen, welche

00447 drehfest an der Rotorwelle gehaltert sind eingefaßt

00448 ist. Hierdurch wird eine Federvorspannung erzeugt. Die

00449 konkave Wölbung beträgt bevorzugt 0,1 bis 0,3mm.

00450 Schließlich ist vorgesehen, daß die Scheiben über eine

00451 in Axialrichtung auf die Rotorwelle aufgeschraubten

00452 Mutter zur Halterung an der Rotorwelle gegen ein Rotor-

00453 wellenlager verspannt sind. Somit sind das Gebläserad

00454 und die Scheiben gegen den Kugellagerinnenring des

00455 Rotorwellenlagers fixiert. Die Mutter wird in der Art 00456 verschraubt, ohne daß ein Gegenmoment am gegenüberlie¬ 00457 genden Rotorende aufgebracht werden muß. 00458 00459 Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten 00460 Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel 00461 darstellt, näher erläutert. Es zeigt: 00462 00463 Figur 1 einen erfindungsgemäßen schnellaufenden Elek¬ 00464 tromotor mit einem Rotor und einem Stator und 00465 einem auf einer Rotorwelle befestigten Gebläse- 00466 rad zur Bildung einer Motor-Gebläse-Einheit in 00467 einer geschnittenen Darstellung, wobei der 00468 Schnitt durch diese Einheit versetzt verläuft; 00469 00470 Figur 2 eine weitere Schnittdarstellung der Motor-Ge¬ 00471 bläse-Einheit gemäß Figur 1; 00472 00473 Figur 3 eine Einzeldarstellung eines Motorgehäuses in 00474 Draufsicht; 00475 00476 Figur 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 3 00477 durch das Motorgehäuse; 00478 00479 Fig. 4a den Schnitt gemäß der Linie IVa-IVa in Figur 3 00480 durch den Bereich eines Befestigungssteges; 00481 00482 Figur 5 eine perspektivische Einzeldarstellung eines 00483 Lageraufnahmeteiles; 00484 00485 Figur 6 die Draufsicht auf das Lageraufnahmeteil; 00486 00487 Figur 7 eine weitere Draufsicht auf das Lageraufnahme- 00488 teil, wobei hier das Motorgehäuse auf diesem 00489 Lageraufnahmeteil fixiert ist;

00490 Figur 8 eine schematische Darstellung eines Stator¬

00491 schnittes mit in strichpunktierter Linienart

00492 dargestellter Motorgehäusewand;

00493

00494 Figur 9 eine starke Herausvergrößerung des Bereiches

00495 IX-IX in Figur 8, jedoch bei geschnittenem

00496 Motorgehäuse;

00497

00498 Figur 10 eine Herausvergrößerung des Bereiches X-X in

00499 Figur 2;

00500

00501 Figur 11 eine weitere Herausvergrößerung, den Bereich

00502 XI-XI in Figur 2 betreffend;

00503

00504 Figur 12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Figur 4;

00505

00506 Figur 13 eine perspektivische Einzeldarstellung eines

00507 Aufnahmegehäuses für Kohlebürsten.

00508

00509 Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu

00510 Figur 1 eine Motor-Gebläse-Einheit 1, welche sich im

00511 wesentlichen aus einem schnellaufenden Elektromotor 2

00512 mit einem Rotor 3 und einem Stator 4 und einem auf

00513 einer Motorwelle 5 befestigten Gebläserad 6 zusammen¬

00514 setzt.

00515

00516 Der Elektromotor 2 ist zum einen in einem Motorgehäuse

00517 7 und zum anderen im Bereich eines Lageraufnahmeteiles

00518 8 in Rotorwellenkugellager 9 und 10 in den Endbereichen

00519 seiner Rotorwelle 5 gelagert. An dem dem Motorgehäuse 7

00520 abgewandten Endbereich ist das Gebläserad 6 drehfest

00521 mit der Rotorwelle 5 verbunden.

00522

00523 Das Motorgehäuse 7 ist nachstehend anhand der Figuren 3

00524 und 4 näher beschrieben. Dieses weist einen im wesentli-

00525 chen zylindrischen Bereich 11 auf, welcher - bezogen

00526 auf den Einbauzustand - kollektorseitig in einen kegel-

00527 stumpfartigen Abschnitt 12 übergeht. Die Höhe des kegel-

00528 stumpfartigen Abschnittes 12 entspricht in Rotorwellen-

00529 richtung gemessen etwa einem Viertel der Gesamthöhe des

00530 Motorgehäuses 7, wobei in einem Querschnitt gemäß Figur

00531 4 der kegelstumpfartige Abschnitt 12 um ca. 30° geneig-

00532 te Flanken aufweist. 00533

00534 Im Bereich der Kegelstumpfspitze ist eine topfartige

00535 Aufnahme 13 für das Rotorwellenkugellager 10 ausgebil-

00536 det. 00537

00538 Der kegelstumpfartige Abschnitt 12 ist von zwei symme-

00539 trisch zueinander angeordneten abgeflachten Abschnitten

00540 14 unterbrochen. Letztere erstrecken sich etwa vom

00541 Fußhereich der topfartigen Aufnahme 13, über den kegel-

00542 stumpfartigen Abschnitt 12 bis in den zylindrischen

00543 Bereich 11 hinein. Die in Rotorwellenrichtung gemessene

00544 Höhe dieser abgeflachten Abschnitte 14 entspricht etwa

00545 einem Zweifachen der Kegelstumpfhöhe. Die Ausrichtung

00546 dieser abgeflachten Abschnitte 14 ist so gewählt, daß

00547 ein Winkel zu einer quer zur Rotorwellenachse verlaufen-

00548 den Ebene von ca. 60° eingeschlossen wird. 00549

00550 Das Motorgehäuse 7 weist kollektorseitig insgesamt vier

00551 Kühlluftoffnungen 15 bis 18 auf, wobei die Kühlluftöff-

00552 nungen 15 und 17 im zylindrischen Bereich 11 in Rotor-

00553 wellenrichtung vor Übergang in den kegelstumpfartigen

00554 Abschnitt 12 angeordnet sind. Die weiteren Kühlluftöff-

00555 nungen 16 und 18 sind jeweils einem abgeflachten Ab-

00556 schnitt 14 zugeordnet, wobei die Ränder der Kühlluftöff-

00557 nungen 16 und 18 beabstandet sind zu den Ubergangsberei-

00558 chen von abgeflachtem Abschnitt 14 zum zylindrischen

00559 Abschnitt 11 bzw. zum kegelstumpfartigen Abschnitt 12.

00560 Hieraus ergibt sich in einer Projektion quer zur Rotor¬

00561 welle 5, daß ein unterer, dem kegelstumpfartigen Ab¬

00562 schnitt 12 abgewandter Rand kreisabschnittsförmig, ent¬

00563 sprechend dem Übergangsbereich zwischen dem abgeflach¬

00564 ten Abschnitt 14 und dem zylindrischen Abschnitt 11

00565 ausgebildet ist, dies mit einem Abstand zu dieser Über¬

00566 gangslinie von ca. 5mm. Ein oberer, parallel zu einer

00567 quer zur Rotorwelle 5 verlaufenden Ebene ausgebildeter

00568 Rand verläuft unterhalb des Übergangsbereiches vom

00569 zylindrischen Abschnitt 11 zum kegelstumpfartigen Ab¬

00570 schnitt 12. Der Übergang vom unteren kreisabschnittsför-

00571 migen Rand der Kühlluftöffnung 16 bzw. 18 zum oberen

00572 gerade verlaufenden Rand ist stark verrundet, wobei die

00573 Abmaße so gewählt sind, daß stets ein genügend in sei¬

00574 ner Breite dimensionierter Steg 19 zwischen der Kühl¬

00575 luftÖffnung 16 bzw. 18 und den Übergangsbereichen zwi¬

00576 schen den einzelnen Motorgehäuseaußenflächen gegeben

00577 ist.

00578

00579 Die Kühlluftoffnungen 16 und 18 in den abgeflachten

00580 Abschnitten 14 und die Kühlluftoffnungen 15 und 17 in

00581 dem zylindrischen Bereich 11 sind jeweils um 180° ver¬

00582 setzt angeordnet.

00583

00584 Die in den abgeflachten Abschnitten 14 vorgesehenen

00585 Kühlluftoffnungen 16 und 18 gehen jeweils in eine Halte¬

00586 rungsausnehmung 20, 21 für ein Aufnahmegehäuse 22 für

00587 Kohlebürsten 23 über. Diese Halterungsausnehmungen 20

00588 und 21 sind als ausgestanzte Teilflächen ausgebildet

00589 und weisen seitliche Nuten 24 auf, in denen seitliche

00590 Rippen 25 des Aufnahmegehäuses 22 eintauchen.

00591

00592 Die Raumecken RE, die sich an den Übergangsstellen von

00593 der planen Fläche des abgeflachten Abschnittes 14 zu

00594 dem kegelstumpfartigen Abschnitt 12 und dem zylindri-

00595 sehen Bereich 11 bilden, stellen die Bereiche höchster

00596 Struktursteifigkeit dar. Die hohe Struktursteifigkeit

00597 dieser Bereiche wird für die Befestigung der Aufnahmege-

00598 häuse 22 ausgenutzt, indem die plane Fläche eines jeden

00599 abgeflachten Abschnittes 14 um ca. 0,1 bis 0,5mm konkav

00600 nach innen gewölbt ist, wobei sich die Schenkel 26

00601 eines Befestigungsabschnittes 27 des Aufnahmegehäuses

00602 22 bis zu den Raumecken RE im Einbauzustand erstrecken.

00603 Dadurch ist gewährleistet, daß die Aufnahmegehäuse 22

00604 an den Raumecken RE aufliegen. 00605

00606 Die konkave Ausformung der planen Flächen der abgeflach-

00607 ten Abschnitte 14 ist im unbeeinflußten Zustand, d. h.

00608 vor einer Montage der Aufnahmegehäuse 22 gegeben. Durch

00609 eine Montage der Aufnahmegehäuse 22 ist ein Ausgleich

00610 der konkaven Ausformung erreicht, unter Ausbildung

00611 einer entsprechenden Vorspannung in dem Motorgehäuse 7.

00612 Die bei der Befestigung nach außen gezogenen abgeflach-

00613 ten Abschnitte 14 wirken als Federvorspannelemente. 00614

00615 Die Befestigung der Aufnahmegehäuse 22 auf dem dünnwand-

00616 igen Motorgehäuse 7 erfolgt über eine formschlüssige

00617 Verbindung durch Niete, welche auch unter stetigen

00618 Vibrationen eine sichere Verbindung darstellen. Das

00619 Motorgehäuse 7 weist hierzu im Bereich seiner abgeflach-

00620 ten Abschnitte 14 beidseitig der Halterxmgsausnehmungen

00621 20 bzw. 21 jeweils zwei Durchtrittsöffnungen 28 für die

00622 Niete auf. 00623

00624 Der an dem Aufnahmegehäuse 22 für die Kohlebürste 23

00625 vorgesehene Befestigungsabschnitt 27 besitzt im Bereich

00626 eines Steges 26 eine Aufnahmenut 29. Diese Aufnahmenut

00627 29 ist - bezogen auf eine Ausrichtung nach Montage des

00628 Aufnahmegehäuses 22 an dem Motorgehäuse 7 - randoffen

00629 in Richtung auf den abgeflachten Abschnitt 14 des Motor-

00630 gehäuses 7 ausgebildet und erstreckt sich von einem

00631 oberen Randbereich 30 bis etwa zur Mitte der hδhenmäßi-

00632 gen Erstreckung des Steges 26. In dem dem oberen Randbe-

00633 reich 30 abgewandten Endbereich der Aufnahmenut 29 ist

00634 eine den Steg 26 durchtretende, in diesen Endbereich

00635 der Aufnahmenut 29 einlaufende Bohrung 31 vorgesehen. 00636

00637 Die Aufnahmenut 29 und die Bohrung 31 sind für die

00638 Fixierung eines Entstörelementes 32, vorzugsweise eines

00639 Kondensators, gedacht. Ein Fuß 33 des Entstörelementes

00640 32 wird vor der Aufnahmegehäusemontage durch die Boh-

00641 rung 31 geführt, umgebogen und in die Aufnahmenut 29

00642 eingelegt. Die Höhe der Aufnahmenut 29 - gemessen paral-

00643 lel zur Längserstreckung des Aufnahmegehäuses 22 - ist

00644 hierbei geringer bemessen als der Durchmesser des Fußes

00645 33 des Entstörelementes 32. Bei einer Montage des Auf-

00646 nahmegehäuses 22 an das Motorgehäuse 7 wird der Fuß 33

00647 des Entstörelementes 32 in Zusammenwirkung mit dem dem

00648 Befestigungsabschnitt 27 zugeordneten abgeflachten

00649 Abschnitt 14 des Motorgehäuses 7 klemmkontaktiert.

00650 Hierbei wirken die im Zwickel zwischen den Kühlluftöff-

00651 nungen 16 bzw. 18 und den Nuten 24 der Halterungsausneh-

00652 mungen 22 bzw. 21 ausprägten Teilflächen FI und F2 als

00653 metallisches Federelement, welches für eine ausreichen-

00654 de Festigkeit der KletTαwerbindung sorgt, sobald das

00655 Aufnahmegehäuse 22 über Niete mit dem Motorgehäuse 7

00656 befestigt wird. Dies erweist sich insofern als vorteil-

00657 haft, da weitere Anschlag- und Befestigungsteile entfal-

00658 len sowie Aufnahmegehäuse- und Entstörelementmontage in

00659 einem Schritt erfolgen kann. 00660

00661 Die im Bereich der abgeflachten Abschnitte 14 zu befe-

00662 stigenden Aufnahmegehäuse 22 bestehen aus einem elek-

00663 trisch isolierenden Material, wie bspw. Duroplast. Wie

00664 bereits erwähnt ist ein solches Aufnahmegehäuse für

00665 Kohlebürsten aus einer noch nicht veröffentlichten

00666 europäischen Patentanmeldung der Anmelderin besetzt,

00667 auf dessen Inhalt hiermit vollinhaltlich Bezug genommen

00668 wird. 00669

00670 Das Motorgehäuse 7 weist endseitig, d. h. an dem freien

00671 Endbereich des zylindrischen Abschnittes 11, einen nach

00672 außen umgebogenen, umlaufenden Randbereich 34 auf,

00673 dessen Durchmesser Dl um einen Faktor 1,05 bis 1,15,

00674 bevorzugt 1,1 größer ist als der Außendurchmesser D2

00675 des Motorgehäuses 7. 00676

00677 Wie bereits eingangs erwähnt, wird das Motorgehäuse 7

00678 an dem Lageraufnahmeteil 8 befestigt, wozu das Motorge-

00679 häuse 7 endseitig, d. h. dem Randbereich 34 zugeordnet,

00680 vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Befestigungs-

00681 stege 35 aufweist. Diese Befestigungsstege 35 erstrek-

00682 ken sich quer zur Ausrichtung des gesamten Motorgehäu-

00683 ses 7. Aus der Schnittdarstellung in Figur 4a ist zu

00684 erkennen, daß ein jeder Befestigungssteg 35 abgewinkelte

00685 Begrenzungswände 36, 37 aufweist, zur Ausbildung eines

00686 im wesentlichen U-förmigen Profils. Diese hochgestell-

00687 ten Begrenzungswande 36 und 37 dienen zur Erhöhung der

00688 Steifigkeit. 00689

00690 Der umlaufende Randbereich 34 wird durch die abgewinkel-

00691 ten Begrenzungswande 36 und 37 der Befestigungsstege 35

00692 unterbrochen derart, daß die Begrenzungswände 36 und 37

00693 in den eigentlichen zylindrischen Bereich 11 des Motor-

00694 gehäuses 7 einlaufen. 00695

00696 Wie weiter insbesondere aus Figur 4a zu erkennen, ist

00697 ein Befestigungssteg 35 im Querschnitt hinsichtlich der

00698 Begrenzungswände 36 und 37 unsymmetrisch ausgebildet,

00699 wobei eine auf einer strömungsabgewandten Seite angeord-

00700 nete Begrenzungswand 36 zur leitblechartigen Wirkung

00701 einen Winkel von 30 bis 50°, in dem gezeigten Ausfüh-

00702 rungsbeispiel ca. 45°, mit einer durch die Rotorwelle 5

00703 verlaufenden Querebene einschließt. Weiter sind die

00704 Begrenzungswände 36 und 37 auch hinsichtlich ihrer

00705 Höhenerstreckung - parallel zur Rotorwelle 5 gemessen -

00706 unterschiedlich ausgebildet. Die Höhe hl der leitblech-

00707 artigen Begrenzungswand 36 entspricht etwa der doppel-

00708 ten Höhe h2 der anderen Begrenzungswand 37, wobei die

00709 Höhe h2 der letzteren mindestens 2mm beträgt. In dem

00710 gezeigten Ausführungsbeispiel mißt die leitblechartige

00711 Begrenzungswand 36 ca. 9mm und die andere Begrenzungs-

00712 wand ca. 4mm. 00713

00714 Bedingt dadurch, daß die Begrenzungswande 36 und 37 in

00715 den umlaufenden Randbereich 34 einlaufen, ergibt sich,

00716 daß dieser Randbereich 34 in einer Projektion quer zur

00717 Rotorwelle 5 einen spitzen Winkel von 10 bis 15° mit

00718 einer senkrecht zu der Motorwelle 7 verlaufenden Ebene

00719 einschließt. 00720

00721 Das insbesondere in den Figuren 5 und 6 dargestellte

00722 Lageraufnahmeteil 8 ist, wie bereits eingangs erwähnt,

00723 aus einer noch nicht veröffentlichten Anmeldung der

00724 Anmelderin bekannt, auf dessen Inhalt hiermit vollin-

00725 haltlich Bezug genommen wird. Dieses Lageraufnahmeteil

00726 8 setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Ringbe-

00727 reich 38 und zwei Stegen 39, die die Verbindung zwi-

00728 sehen dem Ringbereich 38 und einer Lagerstelle 40 her-

00729 stellen. Die Stege 39 sind asymmetrisch aufgebaut,

00730 indem die strömungsabgewandte Seite eines jeden Steges

00731 39 mit einer leitblechartigen Abwinkelung 41 versehen

00732 ist, wodurch zum einen eine Versteifung der Stege 39

00733 bewirkt ist. Zum anderen lassen diese Abwinklungen 41

00734 auch die Luftströmung vorteilhaft zirkulierend ausströ-

00735 men, so daß das Motorgehäuse 7 durch eine Drallströmung

00736 umspült wird. Die Stege 39 und die Lagerstelle 40 tei-

00737 len den durch den Ringbereich 38 gebildeten Innenraum

00738 in zwei Luftdurchtrittsbereiche, deren Grundrißfläche

00739 so groß gewählt ist, daß die durch diese Bereiche strö-

00740 mende Luft teilweise in den Motorraum strömt und teil-

00741 weise außerhalb am Motorgebläse vorbeigeführt wird. 00742

00743 Die Befestigung des Motorgehäuses 7 an dem Lageraufnah-

00744 meteil 8 erfolgt im Bereich des U-Steges 42 eines jeden

00745 Befestigungssteges 35, wobei sich diese U-Stege 42 auf

00746 einer Oberseite des Ringbereiches 38 des Lageraufnahme-

00747 teiles 8 abstützen. Hierbei sind die Befestigungsstege

00748 35 bzw. die U-Stege 42 um 0,1 bis 0,3mm konkav ausgebil-

00749 det und werden mit dem Ringbereich 38 durch materialei-

00750 gene Vernietung verbunden. Die Montageanordnung ist

00751 bspw. aus der Figur 7 in einer Draufsicht zu erkennen. 00752

00753 Weiter ist aus der zuletzt genannten Darstellung zu

00754 erkennen, daß sich zwischen dem Außendurchmesser Dl des

00755 Motorgehäuserandbereiches 34 und dem Innendurchmesser

00756 D3 des Lageraufnahmeteil-Ringbereiches 38 sich eine

00757 Auslaßöffnung 43 ausbildet. Letztere ist segmentiert

00758 durch die sich im wesentlichen radial erstreckenden

00759 Befestigungsstege 35 des Motorgehäuses 7. Hieraus erge-

00760 ben sich Auslaßoffnungs-Segmente 44, welche im Grundriß

00761 kreisringabschnittsförmig ausgebildet sind. 00762

00763 Die Breite h3, gemessen zwischen den Durchmessern Dl

00764 und D3 steht in einem vorgewählten Verhältnis zur Höhe

00765 hl der leitblechartigen Begrenzungswände 36 des Motorge-

00766 häuses 7. Hier ist vorgesehen, daß die Höhe hl der

00767 Begrenzungswände 36 etwa 70 bis 90% der Breite h3 der

00768 Auslaßöffnung 43 entspricht. Die verlängerten Begren-

00769 zungswände 36 versteifen das Motorgehäuse 7 und unter-

00770 stützen gleichzeitig die Luftführung durch die Abwink¬

00771 lungen des Lageraufnahmeteiles 8. Durch den sich bilden¬

00772 den Spaltquerschnitt wird der Strömungsdruckverlust

00773 deutlich gesenkt.

00774

00775 Zwischen dem auf der Rotorwelle 5 befestigtem Gebläse-

00776 rad 6 und dem Lageraufnahmeteil 8 ist an letzterem

00777 drehfest ein Diffusor 45 befestigt. Letzterer ist eben¬

00778 falls bekannt aus einer noch nicht veröffentlichten

00779 deutschen Patentanmeldung der Anmelderin, auf dessen

00780 Inhalt auch hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.

00781

00782 Der Diffusor 45 erstreckt sich quer zur Rotorwelle 5

00783 und weist auf der dem Motorraum 46 abgewandten Seite

00784 Diffusorleitelemente 47 und auf der dem Motorraum 46

00785 zugewandten Seite Rückführschaufeln 48 auf. Die Befesti¬

00786 gung des Diffusors 45 erfolgt im Bereich der Lagerstel¬

00787 le 40 des Lageraufnahmeteiles 8, wobei die Lagerstelle

00788 40 eine entsprechend ausgeformte kreisrunde Axialöff¬

00789 nung 49 des Diffusors 45 durchtritt. Im Bereich der

00790 Stege 39 des Lageraufnahmeteiles 8 erfolgt die drehgesi¬

00791 cherte Befestigung des Diffusors 45.

00792

00793 Diffusor 45 und Gebläserad 6 werden zusammen von einem

00794 Gebläsetopf 50 überdeckt, welcher randaußenseitig am

00795 Ringbereich 38 des Lageraufnahmeteiles 8 befestigt wird.

00796

00797 Der Diffusor 45 ist hierbei derart positioniert, daß

00798 seine Rückführschaufeln 48 ausgehend von einer Diffusor¬

00799 platte 51 sich bis auf die dem Diffusor 45 zugewandte

00800 Oberfläche des Lageraufnahmeteiles 8 erstrecken. Somit

00801 entspricht ein Abstand h4 zwischen der Diffusorplatte

00802 51 und der zwischen Lageraufnahmeteil 8 und Motorgehäu¬

00803 se 7 gebildeten Auslaßöffnung 43 einer Höhe der Rück-

00804 führleitschaufeln 48.

00805 Die Breite h3 der Auslaßöffnung 43 ist weiterhin so 00806 bemessen, daß diese etwa 50 bis 70% der Höhe h4 ent¬ 00807 spricht. 00808 00809 Durch die gewählte Ausgestaltung wird der Arbeitsvolu¬ 00810 menstrom geteilt derart, daß die Motorkühlluft teilwei¬ 00811 se das Motorgehäuse 7 durchströmt und teilweise außen 00812 an dem Motorgehäuse 7 nach Durchtritt durch die Ausla߬ 00813 öffnung 43 entlang geführt wird. Hieraus ergibt sich, 00814 daß bei gleichem Druckverlust die freien Querschnitte 00815 im Elektromotor 2 kleiner gewählt werden können und 00816 auch ein kleinerer Motorgehäusedurchmesser D2 ausrei¬ 00817 chend ist, womit eine kompakte Motor-Gebläse-Einheit 1 00818 geschaffen ist. 00819 00820 Der in dem Motorgehäuse 7 angeordnete Stator 4 weist 00821 einen Querschnitt auf, welcher teilweise an die Innen¬ 00822 kontur des Motorgehäuses 7 angepaßt ist und teilweise 00823 mit Abstand zu dem Motorgehäuse 7 verläuft. Ein solcher 00824 Statorquerschnitt ist aus der Figur 8 zu erkennen. 00825 00826 Der Stator 4 setzt sich zusammen aus vier dem Motorge¬ 00827 häuseumfang angepaßten Bereichen 52 und zwischen diesen 00828 sich erstreckenden gerade verlaufenden Bereichen 53 00829 zusammen. Konkret ist die Ausbildung so gewählt, daß 00830 die angepaßten Bereiche 52 kreisabschnittsförmig verlau¬ 00831 fen, wobei ein Radius dieser kreisabschnittsförmigen 00832 Bereiche 52 dem Radius der Motorgehäusewandung in die¬ 00833 sem Bereich entspricht. Der Stator 4 wird derart inner¬ 00834 halb des Motorgehäuses 7 positioniert, daß der zylindri¬ 00835 sche Bereich 11 des Motorgehäuses 7 dem Stator 4 zuge¬ 00836 ordnet ist. Somit ergibt sich, daß der Radius der ange¬ 00837 paßten Bereiche 52 etwa dem halben Durchmesser D2 abzüg¬ 00838 lich einer Wandstärke des Motorgehäuses 7 entspricht. 00839

00840 Diese vier kreisabschnittsförmigen Bereiche 52 sind

00841 umfangsaußenseitig jeweils durch die gerade verlaufen¬

00842 den Bereiche 53 verbunden.

00843

00844 Die Länge der angepaßten bzw. kreisabschnittsförmigen

00845 Bereiche 52 ist hierbei so gewählt, daß die Addition

00846 der Längen aller vier angepaßten Bereiche 52 etwa 35

00847 bis 45% des Motorgehäuseumfangs entspricht.

00848

00849 Durch diese Ausgestaltung ist eine ausreichende Kühlung

00850 des Elektromotors 2 gewährleistet, da die vier kreisab¬

00851 schnittsförmigen Bereiche 52 einen flächigen wärmelei¬

00852 tenden Kontakt zum Motorgehäuse 7 schaffen.

00853

00854 Zwischen den gerade verlaufenden Bereichen 53 und der

00855 Motorgehäuse-Innenfläche sind bedingt durch diese Ausge¬

00856 staltung Luftspalte 54 gebildet, wobei eine freie Quer¬

00857 schnittsfläche in dem Motorgehäuse 7 zwischen dem Sta¬

00858 tor 4 und dem Rotor 3 bzw. zwischen dem Stator 4 und

00859 dem Motorgehäuse 7 etwa 0,2 bis 0,4 des Querschnittes

00860 der Auslaßöffnung 43 entspricht.

00861

00862 Die Kühlleistung wird somit erbracht durch einen unmit¬

00863 telbaren Anteil, welcher erzeugt wird durch den Motor¬

00864 kühlluftstrom zwischen Stator 4 und Rotor 3 sowie Sta¬

00865 tor 4 und Motortopf 7, und einem mittelbaren Anteil,

00866 der auf die Wärmeleitung vom Stator 4 zum Motorgehäuse

00867 7 beruht. Das Motorgehäuse 7 wiederum wird durch den

00868 Hauptanteil des Arbeitsvolumenstromes über die gesamte

00869 Motorgehäuseoberfläche gekühlt. Das Motorgehäuse 7

00870 bildet in dieser Funktion ein zylinderformiges Kühlele¬

00871 ment. Die erwähnte freie Querschnittsfläche in dem

00872 Motorgehäuse ist die maßgebende Größe für die Auftei¬

00873 lung des mittelbaren und unmittelbaren Kühlluftstromes.

00874

00875 Aufgrund der zusätzlichen Kühlleistung durch das Motor-

00876 gehäuse sind die Kühlluftoffnungen 15 bis 18 minimiert

00877 für einen kleinen Motorkühlluftstrom, wodurch eine

00878 größere Struktursteifigkeit des Motorgehäuses 7 im

00879 Bereich der Aufnahmegehäuse 22 für die Kohlebürsten 23

00880 und der topfartigen Lageraufnahme 13 erreicht ist, da

00881 der Übergang von der topfartigen Aufnahme 13 zum zylin-

00882 drischen Bereich 11 des Motorgehäuses 7 kegelstumpfar-

00883 tig ausgebildet ist. 00884

00885 Wie weiter aus den Figuren 8 und 9 zu erkennen, weist

00886 der Stator 4 im Übergang von einem Icreisabschnittsförmi-

00887 gen Bereich 52 zum gerade verlaufenden Bereich 53 eine

00888 in Rotorwellenrichtung verlaufende, nutförmige Einbuch-

00889 tung 55 auf, zur Zusammenwirkung mit einer in den Innen-

00890 räum des Motorgehäuses 7 ragenden Längssicke 56 dessel-

00891 ben. Es sind insgesamt 4 solcher nutartigen Einbuchtun-

00892 gen 55 im Bereich der Außenfläche des Stators 4 vorgese-

00893 hen, wobei jeweils zwei Einbuchtungen 55 einem gerade

00894 verlaufenden Bereich 53 zugeordnet sind. 00895

00896 Die erwähnten Längssicken 56 sind in dem zylindrischen

00897 Bereich 11 des Motorgehäuses 7 vorgesehen und erstrek-

00898 ken sich in Rotorwellenrichtung. Die Längssicken 56

00899 sind durch Eindrückungen des Motorgehäuses 7 gebildet.

00900 Diese, in die entsprechenden nutartigen Einbuchtungen

00901 55 des Stators 4 eingreifenden Längssicken 56 dienen

00902 sowohl zur Positionierung des Stators 4 als auch zur

00903 Gewährleistung einer Verdrehsicherheit desselben. Durch

00904 die exakte Positionierung ist es möglich, bei der Monta-

00905 ge den Stator 4 automatisch mit den Aufnahmegehäusen 22

00906 zu kontaktieren. Vorteilhaft ist es, federnde Kontakt-

00907 elemente am Stator 4 anzubringen, die einen sicheren

00908 elektrischen Kontakt zu einem entsprechenden Kontaktele-

00909 ment am Aufnahmegehäuse 22 herstellen und aufgrund

00910 ihrer federnden Eigenschaften Toleranzen ausgleichen

00911 können.

00912

00913 Eine aufnahmegehäuseseitige Fixierung des Stators 4 ist

00914 erreicht durch nach innen ragende Anschlagvorsprünge 57

00915 an dem Motorgehäuse 7. Weiter ist hierdurch eine axiale

00916 Positionierung des Stators 4 in dem Motorgehäuse 7

00917 gegeben. Diese Anschlagvorsprünge 57 sind als einge¬

00918 drückte Anschlagsicken ausgebildet, welche in Gebläse-

00919 richtung offen sind (vgl. hierzu Figur 12) .

00920

00921 Gebläseseitig wird die Fixierung durch eine Verklebung

00922 von Stator 4 und Motorgehäuse 7 auf den vier kreisab¬

00923 schnittsförmigen Bereichen 52 gewährleistet.

00924

00925 Wie bereits eingangs erwähnt, bildet das Motorgehäuse 7

00926 an dem dem Kollektorabschnitt 58 zugewandten Ende eine

00927 topfartige Aufnahme 13 aus. Letztere dient zur Aufnahme

00928 des einen Rotorwellenkugellagers 10. Dieses stützt sich

00929 am Topfboden 59 über eine Wellscheibe 60 ab, womit das

00930 Rotorwellenkugellager 10 in Rotorwellenrichtung vorge¬

00931 spannt ist. Die Rillenkugellager werden durch die Well-

00932 scheibe 60 axial gegeneinander vorgespannt, wobei diese

00933 Vorspannung für eine Ausrichtung der Kugellageraußenrin¬

00934 ge zur Rotorwelle 5 und den Innenringen sorgt. Dies ist

00935 dadurch ermöglicht, da zwischen Kugellageraußenring und

00936 Aufnahme 13 ein Spalt von bis zu 0,05mm vorgesehen ist.

00937

00938 Die Drehmomentübertragung vom Rotor 3 auf das Gebläse-

00939 rad 6 erfolgt mittels zweier Scheiben 61 und 62, die

00940 jeweils zur Anlagefläche, welche durch eine scheibenför¬

00941 mige Gebläseradunterwand 63 gebildet ist, konkav ausge¬

00942 bildet sind. Diese Scheiben 61 und 62 sind hierbei

00943 drehfest an der Rotorwelle 5 gehaltert. Durch die konka¬

00944 ve Ausgestaltung wird eine Federvorspannung erzeugt,

00945 wobei die konkave Wölbung zwischen 0,1 und 0,3mm be-

00946 trägt. 00947

00948 Die Scheiben 61 und 62 werden über eine in Axialrich-

00949 tung auf die Rotorwelle 5 aufgeschraubten Mutter 46 zur

00950 Halterung der Scheiben 61 und 62 und des zwischen die-

00951 sen klemmgehalterten Gebläserades 6 an der Rotorwelle 5

00952 gegen das zweite Rotorwellenlager 9 verspannt. Die

00953 Verschraubung mittels der Mutter 64 erfolgt hierbei

00954 derart, daß kein Gegenmoment am gegenüberliegenden

00955 Rotorende aufgebracht werden muß. 00956

00957 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00958 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00959 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00960 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00961 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00962 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00963 aufzunehmen.