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Title:
HIGH VOLTAGE SYSTEM HAVING AT LEAST ONE DEVICE FOR OPTICALLY DETECTING A PARAMETER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/049484
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high voltage system having at least one device for optically detecting a parameter of a high voltage unit (2). An optically identifiable coding (15) is arranged in the detection area of the device (camera). Said coding permits an assignment of the parameter to a determined location of the high voltage system.

Inventors:
MEINERZ MANFRED (DE)
SUHR MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001001
Publication Date:
September 30, 1999
Filing Date:
March 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MEINERZ MANFRED (DE)
SUHR MICHAEL (DE)
International Classes:
H01H9/16; H01H31/00; H02B13/035; H02B13/045; H01H11/00; (IPC1-7): H01H9/16
Foreign References:
FR2713308A31995-06-09
DE19708460C11998-02-26
DE19513638A11996-10-10
DE29806211U11998-06-04
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Hochspannungsanlage mit Hochspannungsgeräten und mit we nigstens einer Einrichtung (9,14) zur optischen Erfassung eines Parameters eines Hochspannungsgerätes (2), wobei die Einrichtung (9,14) zur optischen Erfassung wenigstens einen optischen Sensor (9) aufweist, in dessen Erfas sungsbereich (11) sich die Änderung eines zu erfassenden Parameters optisch erkennbar darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Erfassungsbereich (11) eine optisch erkennbare Ko dierung (15) angeordnet ist, die von dem Sensor (9) zu sätzlich zu dem zu erfassenden Parameter erfaßbar ist und eine Zuordnung des Parameters zu einem bestimmten Ort der Hochspannungsanlage ermöglicht.
2. Hochspannungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Sensor (9) durch eine elektronisch Kamera gebil det ist.
3. Hochspannungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochspannungsgerät (2) ein Hochspannungsschalter ist.
4. Hochspannungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erfaßte Parameter die Schaltstellung des Hochspan nungsschalters (2) ist.
5. Hochspannungsanlage nach Anspruch 1 oder einem der fol genden, dadurch gekennzeichnet, daß zur digitalen Verarbeitung der Meßwerte des Sensors (9) und zur Auswertung der Kodierung (15) die Einrichtung (9,14) zur optischen Erfassung wenigstens eine Verarbei tungseinrichtung (14) aufweist.
Description:
Beschreibung Hochspannungsanlage mit wenigstens einer Einrichtung zur op- tischen Erfassung eines Parameters Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochspannungsanlage mit Hochspannungsgeräten und mit wenigstens einer Einrichtung zur optischen Erfassung eines Parameters eines Hochspannungsgerä- tes, wobei die Einrichtung zur optischen Erfassung wenigstens einen optischen Sensor aufweist, in dessen Erfassungsbereich sich die Änderung eines zu erfassenden Parameters optisch er- kennbar darstellt.

Eine derartige Hochspannungsanlage ist beispielsweise aus der DE 197 08 460 Cl bekannt. Dort wird in einem Hochspannungsge- rat, das dort durch einen Hochspannungstrennschalter gebildet ist, als Parameter die Schaltstellung des Trennschalters mit- tels eines optischen Sensors erfaßt.

Die erfaßten Meßwerte können als Lichtsignale mittels Licht- wellenleitern oder als elektronische Signale zu einer Verar- beitungseinrichtung weitergeleitet werden.

Bei derartigen Einrichtungen besteht das Problem, daß die je- weils erfaßten Parameter einzelnen Hochspannungsgeräten zuge- ordnet werden müssen, um entsprechende Schlüsse aus den Meß- werten zu ziehen.

Beispielsweise ist es wichtig, bei jeweils einem Hochspan- nungstrennschalter pro Phase die einzelnen Meßwerte den ent- sprechenden Phasen fehlerfrei zuordnen zu können.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Hochspannungsanlage der eingangs genannten Art eine fehlerfreie Zuordnung der erfaßten Parameter zu bestimmten Hochspannungsgeräten zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Erfassungsbereich eine optisch erkennbare Kodierung angeord- net ist, die von dem Sensor zusätzlich zu dem zu erfassenden Parameter erfaßbar ist und eine Zuordnung des Parameters zu einem bestimmten Ort der Hochspannungsanlage ermöglicht.

Die Kodierung kann beispielsweise durch eine in bestimmter Weise gefärbte oder gemusterte Oberfläche, einen Balkencode, Ziffern oder Buchstaben realisiert sein.

Die erfaßte Kodierung kann dann elektronisch zugeordnet und umgewandelt werden, so daß eine nachgeordnete Verarbeitungs- einrichtung unabhängig von möglicherweise vorliegenden In- stallationsfehlern den jeweils erfaßten Parameter einem be- stimmten Hochspannungsgerät z. B. mittels der Betriebsmittel- kennzeichnung zuordnen kann.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß der Sensor durch eine elektronisch Kamera gebildet ist.

In diesem Fall kann durch die Kamera auch eine komplizierte Kodierung erkannt werden.

Die Kodierung kann am Ort der Verarbeitungseinrichtung entwe- der durch Bedienungspersonal oder auch durch eine digitale Bildverarbeitung und Analyse zugeordnet werden.

Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei Hochspan- nungsschaltern einsetzen, wobei als Parameter die Schaltstel- lung des Hochspannungsschalters effek erfaßbar ist.

Weitere vorteilhafte Gestaltungen der Erfindung sind den Un- teransprüchen zu entnehmen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrie- ben.

Dabei zeigt die Figur schematisch im T ängsschnitt einen Trennschalter mit einer Uberwachungskamera.

In einem Kapselungsgehäuse 1 einer Hochspannungsanlage ist ein Trennschalter 2 mit einem feststehenden Tulpenkontakt- stück 3 und einem beweglichen hohlen Kontaktstift 4 angeord- net. Der bewegliche Kontaktstift 4 ist in Richtung der Pfeile 5 axial beweglich und mittels eines nicht dargestellten An- triebes antreibbar.

Das feststehende Tulpenkontaktstück 3 ist von einer Ab- schirmelektrode 7 umgeben und in einem feststehenden Isolier- stützer 10 abgestützt. Der bewegliche Kontaktstift 4 ist von einer Abschirmelektrode 6 abgeschirmt.

An einem Stutzen 8 des Kapselungsgehäuses l ist gasdicht eine Kamera 9 angeflanscht, deren Uberwachungsbereich durch den Kegel 11 angedeutet ist.

Mittels der Kamera 9 wird ein Bild von dem Trennschalter 2 aufgenommen, das eine Erfassung der Schaltstellung erlaubtz und das über die Leitung 13 an eine Verarbeitungseinrichtung

14 übertragen wird. Innerhalb des Ubertragungsbereichs 11 der Kamera 9 ist an der Innenwand des Kapselungsgehäuses 1 eine Kodierung 15 in Form von Buchstaben und Zahlen angeordnet, die eine Zuordnung des Kameratildes zu dem bestimmten Trennschalter 2 erlauben. Auf diese Weise ist das in der Verarbeitungseinrichtung 14 zur Verfügung stehende Bild von dem Trennschalter 2 von anderen, von nicht dargestellten Kameras übertragenen Bildern anderer Hochspannungsgeräte un- terscheidbar.

Die Kodierung kann auch als Balkencode oder als ein anderer, vorzugsweise maschinenlesbarer Code ausgebildet sein. Sie kann auch auf der Oberfläche von unter Hochspannung stehenden Bauteilen angeordnet sein.

Die zeichnerische Darstellung der Kodierung ist symbolisch zu verstehen und aus dem Blickwinkel der Kamera 9 dargestellt.