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Title:
HOLDING DEVICE FOR THE PROTECTING CAGE OF AN OUTBOARD ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/064250
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a holding device for fixing a protecting cage to the shaft of the outboard engine of a boat, comprising a ring element (5) which is placed around the shaft (1) of the outboard engine and is detachably fixed thereto by at least one closure. The cross section of said ring element has the shape of a U profile, the opening of which faces the center of the ring element (5). The inventive holding device also comprises at least one projecting part which is radially directed towards the outside at the upper end of the protecting cage (13) and is inserted into the opening of the U profile of the ring element (5), whereby the protecting cage can be mounted and dismounted in an easy and fast manner.

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Inventors:
KLIEWE GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/000294
Publication Date:
August 07, 2003
Filing Date:
January 14, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KLIEWE GUENTER (DE)
PRUESSE ULRICH (DE)
International Classes:
B63H5/16; B63H20/00; (IPC1-7): B63H5/16
Foreign References:
US3035538A1962-05-22
US4078516A1978-03-14
FR1289967A1962-04-06
DE19903998A12000-08-03
Attorney, Agent or Firm:
Diehl, Hermann Th O. (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung zum Befestigen eines Schutzkorbs am Schaft eines Bootsaußenbordmotors, mit einem Ringelement, das um den Schaft des Außenbordmotors herum angeordnet und durch mindestens einen Verschluß daran lösbar befestigt werden kann sowie in seinem Querschnitt die Form eines UProfils aufweist, dessen Öffnung in horizontaler Richtung der Mitte des Ringelements zugewandt ist, gekennzeichnet durch mindestens einen am oberen Rand des Schutzkorbs (13) radial nach außen gerichteten Vorsprung (17), der in die Öffnung (12) des UProfils (11) des Ringelements (5) einsetzbar und daraus wieder herausnehmbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Breite der Öffnung (12) des RingelementUProfils (11) derart bemessen ist, daß in ihr der Vorsprung (17) am oberen Rand des Schutzkorbs (13) und ein am Schaft (1) des Außenbordmotors angebrachtes Leitblech (16) übereinander angeordnet werden können.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (17) am oberen Rand des Schutzkorbs (13) aus mehreren Vorsprüngen (17) besteht, die durch horizontale Querplättchen (17) gebildet werden, welche jeweils am oberen Ende von Profilstäben (14) des Schutzkorbs (13) befestigt sind, die von oben nach unten verlaufen.
4. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung der Halterung das Ringelement (5) in seiner Umfangsrichtung im unteren Schenkel (llb) des UProfils (11) voneinander beabstandete Ausnehmungen (18) aufweist, die zur Aufnahme der von oben nach unten ver laufenden Profilstäbe (14) des Schutzkorbs (13) dienen.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schutzkorb (13) ein einziger Vorsprung (17) ausgebildet ist, der sich durchgehend über den gesamten Umfang des oberen Schutzkorbrandes er streckt.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung der Hal terung über den gesamten Umfang des Ringelements (5) die Länge des unteren Schenkels (llb) des UProfils (11) um einen Längsabschnitt verkürzt ist, welcher der horizontalen Dicke der von oben nach unten verlaufenden Profilstäbe (14) des Schutzkorbs (13) im Bereich des Ringelements (5) entspricht.
Description:
Halterung für einen Schutzkorb eines Außenbordmotors Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Halterung zum Befestigen eines Schutzkorbs am Schaft eines Bootsaußenbordmotors.

Schutzkörbe für Außenbordmotoren von Booten sind bekannt (vgl. DE 19903998 A1). Sie dienen dem Schutz von Mensch und Tier vor einer Verletzung durch die rotierende Schiffs- schraube, aber auch dem Schutz der Schiffsschraube vor Stößen gegen harte Gegenstände, wie unter Wasser schwer erkennbare.

Felsen.

Ein derartiger Schutzkorb wird üblicherweise am Schaft des Außenbordmotors befestigt. Diese Befestigung muß einerseits stabil sein, damit der Schutzkorb einem Stoß, z. B. gegen einen Felsen unter Wasser, möglichst widersteht.

Andererseits, muß die Befestigung aber auch auf einfache Weise erfolgen, damit bei Bedarf, z. B. für Reinigungs-und Wartungsarbeiten an der Schiffsschraube, der Schutzkorb ohne Spezialwerkzeug und in kurzer Zeit vom Schaft des Außenbordmotors entfernt und dort wieder angebracht werden kann. Ferner soll die Schutzkorbhalterung an den Schäften verschiedener Außenbordmotoren, die auf dem Markt erhältlich oder bereits im Gebrauch sind, problemlos fixiert werden können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halte- rung zum Befestigen eines Schutzkorbs am Schaft eines Boots- außenbordmotors anzugeben, die einfach und rasch an dem Motorschaft angebracht und ebenso leicht davon abgenommen werden kann. Ferner soll die Halterung an dem Motorschaft ausreichend stabil fixierbar sein, damit sie bei einem Stoß nicht verschoben wird. Schließlich soll die Befestigung des Schutzkorbs möglichst ohne bauliche Veränderung des Außen- bordmotors möglich sein.

Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Halterung der eingangs genannter Art, die gekennzeichnet ist durch (a) ein Ringelement, das um den Schaft des Außenbordmotors herum angeordnet und durch mindestens einen Verschluß daran lösbar befestigt werden kann sowie in seinem Quer- schnitt die Form eines U-Profils aufweist, dessen Öffnung der Mitte des Ringelements zugewandt ist, und (b) mindestens einen am oberen Rand das Schutzkorbs radial nach außen gerichteten Vorsprung, der in die Öffnung des U-Profils des Ringelements einsetzbar ist.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hal- terung weist das Ringelement nur einen einzigen Verschluß auf, mit dem es nach dem Herumlegen um den Schaft des Außen- bordmotors daran fixiert werden kann. In diesem Fall besteht das Ringelement z. B. aus einem flexiblen Material, das es er- laubt, die Verschlußenden durch Auseinanderdrücken soweit voneinander zu entfernen, daß ihr Abstand ausreicht, um das Ringelement um den Schaft des Außenbordmotors herumzulegen.

Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen der Halterung mit nur einem Verschluß des Ringelements möglich, beispiels- weise derart, daß ein an den Verschluß anschließender Um- fangsabschnitt des Ringelements mittels eines Scharniers am übrigen Teil des Ringelements befestigt ist und beim An-oder Abmontieren des Ringelements nach außen geschwenkt werden kann.

Gemäß einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Halterung weist das Ringelement zwei Verschlüsse auf, die einander etwa diametral gegenüberliegen, z. B. einen ersten Verschluß an der in Fahrtrichtung des Boots vorderen Seite des Schutzkorbs und einen zweiten Verschluß an dem ent-

sprechenden hinteren Ende. Die beiden Verschlüsse sind ins- besondere Schraubverschlüsse, bei denen die Schrauben aus strömungstechnischen Gründen versenkt sind. Zum Festziehen oder Lösen der Schrauben dient dann ein üblicher Imbus- schlüssel. Beim Festziehen der Schrauben verkleinert sich der Innendurchmesser des Ringelements und übergreift den Vor- sprung am oberen Rand des Schutzkorbs.

Wenn das Ringelement zwei Verschlüsse aufweist, besteht es aus zwei Ringabschnitten. Diese werden üblicherweise etwa gleich groß gewählt, so daß das Ringelement im wesentlichen aus zwei Halbringen besteht, die z. B. miteinander verschraub- bar sind.

Entsprechend einer dritten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Breite der Öffnung des U-Profils derart be- messen, daß in ihr der Vorsprung am oberen Rand des Schutz- korbs und ein am Schaft des Außenbordmotors angebrachtes Leitblech übereinander angeordnet werden können. Praktisch jeder Außenbordmotor ist mit einem derartigen Leitblech aus- gerüstet. Die Erfindung nutzt es in sehr vorteilhafter Weise, wobei das Leitblech als Träger für das Ringelement und damit für den Schutzkorb verwendet wird.

Bei einer vierten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Vorsprung am oberen Rand des Schutzkorbs aus meh- reren Vorsprüngen, beispielsweise aus 4 bis 10 Vorsprüngen, die durch horizontale Querplättchen gebildet werden, welche jeweils am oberen Ende von Profilstäben des Schutzkorbs be- festigt sind, die von oben nach unten verlaufen.

Im Fall einer fünften, optimierten Ausführungsform der Er- findung ist das U-Profil des Ringelements an jene von oben nach unten verlaufenden Profilstäbe angepaßt. Dabei weist in der Gebrauchstellung der Halterung das Ringelement in seiner Umfangsrichtung im unteren Schenkel des U-Profils voneinander

beabstandete Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme der von oben nach unten verlaufenden Profilstäbe des Schutzkorbs dienen.

Die Anzahl, Anordnung und Form der Ausnehmungen in dem Ring- element sind der Anzahl, Anordnung und Form der genannten Profilstäbe angepaßt.

Bei einer sechsten, bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Halterung ist anstelle der gemäß der vierten Ausführungsform vorgesehenen einzelnen Vorsprünge am oberen Ende der erwähnten Profilstäbe des Schutzkorbs ein einziger Vorsprung ausgebildet, der sich durchgehend über den gesamten Umfang des oberen Schutzkorbrandes erstreckt und somit eine Art Kragen oder Flanschteil darstellt.

Gemäß einer siebten, bevorzugten Ausführungsform der Er- findung ist in der Gebrauchsstellung der Halterung über den gesamten Umfang des Ringelements die Länge des unteren Schen- kels des U-Profils um einen Längsabschnitt verkürzt, welcher der horizontalen Dicke der von oben nach unten verlaufenden Profilstäbe des Schutzkorbs im Bereich des Ringelements ent- spricht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß aus dem Ringelement nicht einzelne und genau zu positionierende Aus- nehmungen herausgeschnitten werden müssen. Vielmehr genügt es, den unteren Schenkel des U-Profils über den gesamten Um- fang des Ringelements entsprechend der gewünschten Aus- nehmungstiefe zu kürzen.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, der erfindungsgemäßen Halterung eine strömungsgünstige Form und Außenoberfläche zu verleihen, um den Strömungswiderstand der Halterung zu ver- ringern. Für die Außenoberfläche bedeutet dies beispiels- weise, daß sie besonders glatt ausgebildet ist.

Für eine praxisgerechte Nutzung der Erfindung ist die Halte- rung aus Stahl, insbesondere aus einem gegen Süßwasser und Salzwasser korrosionsbeständigen Stahl, hergestellt.

Nachfolgend wird die Erfindung durch ein in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel er- läutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des unteren Teils eines Schaftes eines Bootsaußenbordmotors mit einem aufgesetzten Schutzkorb und dessen erfin- dungsgemäßer Halterung ; Fig. 2 eine vergrößerte schematische Draufsicht auf einen Verschluß der erfindungsgemäßen Halterung in der Blickrichtung C in Fig. 1 ; Fig. 3 eine vergrößerte schematische perspektivische An- sicht eines Querschnitts des Ringelements entlang der Linie A-A in Fig. 1 ; und Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische schematische An- sicht eines Querschnitts ähnlich Fig. 3, jedoch entlang der Linie B-B in Fig. 1, zusätzlich mit einem in das U-Profil des Ringelements ein- geführten Querplättchen am oberen Rand des Schutz- korbs sowie mit einem in diese Öffnung einge- setzten Leitblech des Außenbordmotors.

In Fig. 1 sind schematisch der untere Teil eines Schaftes 1 eines (im übrigen nicht dargestelltenen) Bootsaußenbordmotors und die darunter angeordnete Schiffsschraube 2 dargestellt.

Ferner sind mittels strichpunktierter Linien die Schwenkachse 3 des Schaftes 1 und die Drehachse 4 der Schiffsschraube 2 angedeutet.

An dem Schaft 1 des Außenbordsmotors ist ein Ringelement 5 angebracht. Es ist zweiteilig, d. h. es besteht aus zwei gleich großen Ringelementabschnitten. Diese sind mittels

zweier Schraubverschlüsse 6 miteinander fest verbunden. Einer der beiden Schraubverschlüsse 6 befindet sich in Fahrtrichtung des Boots an der Vorderseite 5a des Ring- elements 5 und ist in Fig. 2 in der Draufsicht, entsprechend der Blickrichtung C in Fig. 1, schematisch dargestellt. Dabei sind Enden 7,8 der beiden vorgenannten Ringelementabschnitte mittels eines Schraubenbolzens 9 miteinander verbunden. Der Schraubenbolzen 9 weist einen Imbuskopf 10 auf. Die äußere Oberfläche des Endes 7 des einen Ringelementabschnitts, in dem sich der Kopf des Schraubenbolzens 9 befindet, ist derart gestaltet, daß der Schraubenbolzen 9 in diesem Ende 7 versenkt und damit strömungsgünstig angeordnet ist.

Der andere der beiden Schraubverschlüsse ist an der Rückseite 5b des Ringelements 5 angeordnet und in entsprechender Weise wie der vordere Schraubverschluß 6 ausgebildet, d. h. die bei- den Schraubverschlüsse befinden sich an diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Ringelements 5.

Gemäß Fig. 3 weist das Ringelement 5 in seinem Querschnitt die Form eines U-Profils 11 auf, dessen Öffnung 12 in horizontaler Richtung der Mitte des ganzen Ringelements 5 zugewandt ist.

Gemäß Fig. 1 ist mittels des Ringelements 5 an dem Schaft 1 des Außenbordmotors ein Schutzkorb 13 befestigt. Dieser weist einerseits von oben nach unten verlaufende Profilstäbe 14 so- wie damit sich überkreuzende, horizontal angeordnete Profil- stäbe 15 auf.

Die Art der Befestigung des Schutzkorbs 13 ist aus Fig. 4 ersichtlich. An dem Schaft 1 des Außenbordmotors ist ein im wesentlichen horizontal nach außen gerichtetes Leitblech 16 befestigt. Es handelt sich dabei um ein bei dieser Art von Motoren übliches strömungstechnisches Merkmal, das nicht spe- ziell für die vorliegende Erfindung ausgebildet ist. Jedoch

macht die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise von dem Leitblech 16 Gebrauch und nutzt es als Träger für das Ringelement 5.

Das Leitblech 16 erstreckt sich über den gesamten Umfang des Schaftes 1 des Außenbordmotors. Die beiden an den Schraub- verschlüssen 6 miteinander verbundenen Ringelementabschnitte sind auf das Leitblech 16 aufgeschoben. Das heißt, das Leit- blech 16 ragt in die Öffnung 12 des U-Profils 11 des Ring- elements 5 hinein und trägt damit dieses Ringelement 5, wie Fig. 4 zeigt.

Zur Befestigung des Schutzkorbs 13 sind an den oberen Enden von dessen Profilstäben 14, die von oben nach unten ver- laufen, jeweils horizontale Querplättchen 17 befestigt, die zur Außenseite des Schutzkorbs 13 hin überstehen und ent- sprechende Vorsprünge bilden. Diese sind unterhalb des Leit- blechs 16 angeordnet und ragen wie dieses in die Öffnung 12 des U-Profils 11 hinein. Somit liegt das U-Profil 11 mit seinem oberen Schenkel lla auf dem Leitblech 16 auf und die horizontalen Querplättchen 17 sind auf dem unteren Schenkel llb des U-Profils abgestützt. Auf diese Weise ist der Schutz- korb 13 über die horizontalen Querplättchen 17 in dem U-Pro- fil 11 verankert.

Zur'Anpassung der von oben nach unten verlaufenden Profil- stäbe 14 an das Ringelement 5 weist das letztere in seiner Umfangsrichtung im unteren Schenkel llb des U-Profils 11 von- einander beabstandete Ausnehmungen 18 auf, in denen die ge- nannten Profilstäbe 14 des Schutzkorbs 13 aufgenommen sind.

Zur Benutzung der erfindungsgemäßen Halterung wird der Schutzkorb 13 von unten über das untere Ende des Außenbord- motors so weit nach oben angehoben, bis die Querplättchen 17, die sich an den von oben nach unten verlaufenden Profilstäben 14 befinden, an der Unterseite des Leitblechs 16 anliegen.

Anschließend werden die zwei Abschnitte des Ringelements 5, dessen Schraubverschlüsse 6 geöffnet sind, von beiden Seiten mit der Öffnung 12 des U-Profils 11 über das Leitblech 16 und die Querplättchen 17 geschoben. In dieser Lage werden die Schraubverschlüsse 6 geschlossen und durch Anziehen der Schraubenbolzen 9 zusammen mit den Querplättchen 17 am Leit- blech 16 des Außenbordmotors fixiert.

Zum Abnehmen des Schutzkorbs 13 wird in der umgekehrten Rei- henfolge dieser Montageschritte vorgegangen.