Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HOLDING SYSTEM FOR HOLDING A REINFORCEMENT OR REINFORCING ARRANGEMENT AND METHOD FOR ERECTING THE HOLDING SYSTEM AND ALSO METHOD FOR CASTING THE HOLDING SYSTEM IN PLACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/031303
Kind Code:
A1
Abstract:
The problem addressed by the invention is that of creating a holding system for holding a reinforcement or reinforcing arrangement and a method for erecting the holding system and also a method for casting the holding system in place which is straightforward, quick to implement and, in addition, can be designed on an individual basis. Holding system for holding a reinforcement or reinforcing arrangement, comprising a tubular plug-in system (1) having at least one ground-contact holder (2) and at least one tubular profile (3), which has a longitudinal extent and can be connected, at least by a plug-in connection, to the at least one ground-contact holder (2), wherein at least the at least one tubular profile (3) has through-holes (4) in a direction transverse to the longitudinal extent, - wherein at least one holding rod (5) can be inserted into the through-holes (4), wherein reinforcing steel (6) can be applied to, or arranged on, the at least one holding rod (5) and/or - wherein at least one holding ring (7) can be fitted onto the at least one tubular profile (3) and can be displaced along the longitudinal extent of the at least one tubular profile (3) and can be firmly positioned in a releasable manner on the at least one tubular profile (3), wherein the holding ring (7) has at least one mount (8) for the reinforcing steel (6), and the ground-contact holder (2) can be fastened on or in an underlying surface (9).

Inventors:
NIEDERBERGER ANTON (CH)
NIEDERBERGER JOEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/074251
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
August 31, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IMPRIMERE AG (CH)
International Classes:
E04B2/86; E04G11/06
Domestic Patent References:
WO2005014955A12005-02-17
Foreign References:
GB2203477A1988-10-19
EP1403321A12004-03-31
Attorney, Agent or Firm:
SCHIED, Sebastian (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Ar mi er ungs anor dnung , umfassend ein Rohrstecksystem (1) mit zumindest einer Bodenhalterung (2) und zumindest einem mit der zumindest einen Bodenhalterung (2) zumindest steckbar verbindbaren Rohrprofil (3) mit einer Längser Streckung, wobei zumindest das zumindest eine Rohrprofil (3) quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher (4) aufweist, wobei in zumindest eines der oder in zwei der Durchgangslöcher (4) zumindest ein Haltestab (5) einsteckbar ist, wobei an dem zumindest einen Haltestab (5) Armierungsstahl (6) anbringbar oder anordbar ist und/ oder wobei auf das zumindest eine Rohrprofil (3) zumindest ein Haltering (7) aufsteckbar und entlang der Längser Streckung des zumindest einen Rohrprofils (3) verschiebbar ist und am zumindest einen Rohrprofil (3) festlösbar positionierbar ist, wobei der Haltering (7) zumindest eine Aufnahme (8) für den Armierungsstahl (6) aufweist und dass die Bodenhalterung (2) an oder in einem Untergrund (9) befestigbar ist.

2. Haltesystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das zumindest eine Rohrprofil (3) mittels eines Verbindungstücks (10) und mit zumindest einem weiteren Rohrprofil (3) mit einer Längser Streckung verlängerbar ist und/oder dass für Etagen oder für Höhenabschnitte oder Höhenerstreckungen das zumindest eine Rohrprofil (3) mittels eines Verbindungstücks (10) und mit zumindest einem weiteren Rohrprofil (3) mit einer Längser Streckung verlängerbar oder erweiterbar ist.

3. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zumindest eine Bodenhalterung (2) und/oder das jeweilige Verbindungstück (10) und/oder das zumindest eine weitere Rohrprofil (3) quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher (4) aufweist, wobei zumindest eine Teilmenge der Durchgangslöcher (4) der zumindest einen Bodenhalterung (2) und/oder des jeweiligen Verbindungstücks (10) mit den Durchgangslöchern (4) des zumindest einen Rohrprofils (3) und/oder des zumindest einen weiteren Rohrprofils (3) übereinander oder zueinander zentriert oder in einer Flucht angeordnet sind.

4. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Durchgangslöcher (10) geometrisch gleichmäßig verteilt an dem zumindest einen Rohrprofil (3) und/oder dem weiteren Rohrprofils (3) sind.

5. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zumindest eine Bodenhalterung (2) , das jeweilige Verbindungstück (10) , das zumindest eine Rohrprofil (3) und das zumindest einen weitere Rohrprofil (3) eine runden Querschnitt aufweisen.

6 . Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bodenhalterung (2) mittels Ankerbolzen (17) am oder im Untergrund (9) befestigbar ist.

7 . Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der zumindest eine Haltestab (5) zumindest eine Bohrung (11) oder zumindest eine umlaufende Nut aufweist, wobei in die zumindest eine Bohrung (11) zumindest ein Sicherungsstift (12) einsteckbar ist und/oder in die zumindest eine umlaufende Nut zumindest eine Sicherungsklammer einsetzbar ist.

8. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der zumindest eine Haltestab (5) zumindest eine Haltescheibe (13) und/oder zumindest eine Halterolle (14) aufweist .

9 . Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 und

8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Armierungsstahl (6) an dem Haltestab (5) direkt oder an der zumindest einen Haltescheibe (13) , an der zumindest einen Halterolle (14) , an dem zumindest einen Sicherungsstift (12) und/oder an der zumindest einen Sicherungsklammer anordbar ist oder dass der Armierungsstahl (6) zwischen zwei Haltescheiben (13) , Halterollen (14) , Sicherungsstiften (1) und/oder Sicherungsklammern anordbar ist oder dass der Armierungsstahl (6) zwischen einer Kombination aus Haltescheibe (13) , Halterolle (14) , Sicherungsstift (12) und/oder Sicherungsklammer anordbar ist.

10. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der zumindest eine Haltering (7) auf dem zumindest einen Rohrprofil (3) und/oder dem zumindest einen weiteren Rohrprofil (3) drehbar oder stufenlos in einer Winkellage um die Längser Streckung verdrehbar und festlösbar positionierbar ist .

11. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass bei zwei oder mehr Aufnahmen (8) am zumindest einen Haltering (7) die Aufnahmen (8) über den Umfang gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet ist und/oder dass die zumindest eine Aufnahme (8) am zumindest einen Haltering (7) einen Permanentmagneten oder ein Profil aufweist.

12. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Armierungsstahl (6) zumindest in Stabform oder Stangenform vor liegt und/oder dass der Armierungsstahl (6) vertikal und/oder horizontal angeordnet ist und/oder dass der vertikal angeordnete Armierungsstahl (6) vor und/oder hinter dem horizontal angeordneten Armierungsstahl (6) oder dass der horizontal angeordnete Armierungsstahl (6) vor und/oder hinter dem vertikal angeordneten Armierungsstahl (6) befestigt angeordnet oder befestigt ist.

13. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest der zumindest eine horizontal angeordnete Armierungsstahl (6) auf der Aufnahmen (8) am zumindest einen Haltering (7) oder auf dem Haltestab (5) direkt oder an der zumindest einen Haltescheibe (13) , an der zumindest einen Halterolle (14) am jeweiligen Rohrprofil (3) aufliegt.

14. Verfahren zur Errichtung des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch folgende Schritte, dass an oder in einem Untergrund (9) zumindest eine Bodenhalterung (2) befestigt wird oder ein Verbindungstück (10) angeordnet wird, dass in oder auf die zumindest eine Bodenhalterung (2) oder das Verbindungstück (10) zumindest ein Rohrprofil (3) mit einer Längser Streckung gesteckt wird, wobei das zumindest ein Rohrprofil (3) quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher (4) aufweist ,

— dass in die Durchgangslöcher (4) zumindest ein Haltestab (5) eingesteckt wird und an dem zumindest einen Haltestab (5) zumindest ein Armierungsstahl (6) angeordnet oder angebracht wird und/ oder dass auf das zumindest eine Rohrprofil (3) zumindest ein Haltering (7) mit zumindest einer Aufnahme (8) für den Armierungsstahl (6) aufgesteckt und verschoben wird und entlang der Längser steckung des zumindest einen Rohrprofils (3) festlösbar positioniert wird, wobei an der zumindest einen

Aufnahme (8) der zumindest eine Armierungsstahl (6) angeordnet oder angebracht wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verlängerung des zumindest einen Rohrprofils (3) durch Einstecken des Verbindungstücks (10) und/oder durch Einstecken zumindest eines weiteren Rohrprofils (3) erfolgt und/oder dass für weitere Etagen oder für Höhenabschnitte oder Höhenerstreckungen die Verlängerung des zumindest einen Rohrprofils (3) durch Einstecken des Verbindungstücks (10) und/oder durch Einstecken zumindest eines weiteren Rohrprofils (3) erfolgt.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 und 15 , dass der jeweilige Armierungsstahl (6) vertikal und/oder horizontal angeordnet wird, wobei der jeweilige vertikal angeordnete Armierungsstahl (6) vor und/oder hinter dem jeweiligen horizontal angeordneten Armierungsstahl (6) befestigt wird oder dass der jeweilige horizontal angeordnete Armierungsstahl (6) vor und/oder hinter dem jeweiligen vertikal angeordneten Armierungsstahl (6) befestigt wird.

17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 16 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass bei zwei oder mehr zueinander beabstandet angeordneten Rohrprofilen (3) der zumindest eine Armierungsstahl (6) horizontal in einem oberen Bereich oder der zumindest eine Armierungsstahl (6) horizontal zumindest im oberen und im unteren Bereich an oder zwischen zumindest zwei der zwei oder mehr zueinander beabstandet angeordneten Rohrprofilen (3) angeordnet wird.

18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 17 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der jeweilige vertikale Armierungsstahl (6) zunächst an dem zumindest einen horizontal angeordneten Armierungsstahl (6) zumindest im oberen und/oder unteren Bereich des jeweiligen Rohrprofils (3) angeordnet oder befestigt wird und anschließend der jeweilige noch fehlende horizontale Armierungsstahl (6) über die Höhe des vertikalen Armierungsstahls (6) verteilt angeordnet oder am jeweiligen vertikalen Armierungsstahl (6) befestigt wird.

19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der zumindest eine vertikale Armierungsstahl (6) von oben eingeschoben oder angeordnet wird und/oder mittels Draht oder mittels Kontaktschweißen mit dem zumindest einen horizontalen Armierungsstahl (6) verbunden wird.

20. Verfahren zum Vergießen oder Verfüllen des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass beabstandet vor und hinter das errichtete Haltesystem, umfassend ein Rohrstecksystem (1) mit zumindest einer Bodenhalterung (2) oder einem Verbindungstück (10) , zumindest einem in die Bodenhalterung (2) oder dem Verbindungstück (10) eingesteckten Rohrprofil (3) mit zumindest einem Haltestab (5) und/oder zumindest einem Haltering (7) mit zumindest einer Aufnahme (8) für zumindest einen Teil der Armierung oder Armierungsanordnung in Form von Armierungsstahl (6) , zumindest entlang des Armierungsstahl (6) oder parallel zu dem Armierungsstahl (6) am Untergrund (9) beginnend zumindest über die Höhe des Armierungsstahls (6) eine Schalungswand (15) als verlorene Schalung gedruckt wird und anschließend der Raum

(16) innerhalb der Schalungswand (15) als verlorene Schalung und das Haltesystem verfüllt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Druck der Schalungswand (15) als verlorene Schalung mit einem schnellabbindenden Beton erfolgt und/oder dass die Verfüllung des Raums (16) innerhalb der Schalungswand (15) als verlorene Schalung und des Haltesystems mit einen fließfähigen und/oder einem feinkörnigen Beton und/oder einem selbstverdichtenden Beton erfolgt.

22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 und

21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Druck der Schalungswand (15) auf die stirnseitigen Enden des Rohrstecksystem (1) im Bereich der äußeren Rohrprofile erstreckt wird.

23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 und

22 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass vor, während oder nach zumindest dem Verfüllen des Raums (16) innerhalb der Schalungswand (15) und des Haltesystems auf die bestehende Schalungswand (15) eine weitere Schalungswand (15) als verlorene Schalung für eine weitere Etage oder einen weiteren Höhenabschnitt gedruckt und verfüllt wird.

Description:
HALTESYSTEM FÜR DIE HALTERUNG EINER ARMIERUNG ODER

ARMIERUNGS ANORDNUNG UND VERFAHREN ZUR ERRICHTUNG DES HALTESYSTEMS SOWIE VERFAHREN ZUM VERGIESSEN DES HALTESYSTEMS

Die Erfindung betrifft ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung umfassend Armierungsstahl und ein Verfahren zur Errichtung des Haltesystems sowie ein Verfahren zum Vergießen des Haltesystems insbesondere zum einfachen und individuellen Errichten von Bauwerken oder Obj ekten .

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung und ein Verfahren zur Errichtung des Haltesystems sowie ein Verfahren zum Vergießen des Haltesystems zu schaffen, welches einfach ist, schnell auszuführen und zudem individuell gestaltbar ist.

Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsf all erreicht, dass ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung geschaffen wird, welches ein Rohrstecksystem mit zumindest einer Bodenhalterung und zumindest einem mit der zumindest einen Bodenhalterung zumindest steckbar verbindbaren Rohrprofil mit einer Längser Streckung umfasst, wobei zumindest das zumindest eine Rohrprofil quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher aufweist. In zumindest eines der oder in zwei der Durchgangslöcher ist zumindest ein Haltestab einsteckbar, wobei an dem zumindest einen Haltestab insbesondere der horizontale Armierungsstahl anbringbar oder anordbar ist. Alternativ oder zusätzlich zu dem zumindest einen Haltestab ist auf das zumindest eine Rohrprofil zumindest ein Haltering aufsteckbar und entlang der Längser Streckung des zumindest einen Rohrprofils stufenlos verschiebbar und am zumindest einen Rohrprofil festlösbar positionierbar, wobei der Haltering zumindest eine Aufnahme für den insbesondere horizontalen Armierungsstahl aufweist. Die Bodenhalterung ist an oder in einem Untergrund befestigbar . Die Bodenhalterung umfasst vorzugsweise eine Bodenplatte und einen Rohransatz in oder auf der Bodenplatte. Andere Ausführungen von Bodenhalterungen mit zumindest einem Rohransatz oder einer Rohraufnahme sind ebenfalls möglich.

Der jeweilige Rohransatz der Bodenhalterung und das jeweilige Rohrprofil sowie Verbindungstücke umfassen vorzugsweise Hohlprofile oder sind vorzugsweise Hohlprofile.

Der Rohransatz weist einen gegenüber dem Innendurchmesser des Rohrprofils kleineren oder verjüngten Durchmesser auf und ist damit in das Rohrprofil einstecktbar .

Der Armierungsstahl lässt sich auf einer Seite des zumindest einen Rohrprofils oder an gegenüberliegenden Außenseiten des zumindest einen Rohrprofils anordnen.

Beispielsweise liegt der jeweilige Armierungsstahl an einer der gegenüberliegenden Außenseiten des zumindest einen Rohrprofils zum jeweilige Armierungsstahl an der anderen der gegenüberliegenden Außenseite des zumindest einen Rohrprofils parallel .

Als Haltestab werden auch hakenförmige oder stabförmige Einsätze verstanden, welche in die Durchgangslöcher einsteckbar oder einsetzbar sind. Die hakenförmigen oder stabförmigen Einsätze können hierbei jeweils in eines der oder in zwei Durchgangslöcher eingesteckt sein.

Vorteilhaft sind die Durchgangslöcher, in die oder durch die der Haltestab einsteckbar ist, radial gegenüberliegend auf einer axialen Ebene im Rohrprofil vorhanden.

Ebenso können die hakenförmigen oder stabförmigen Einsätze jeweils in eines der Durchgangslöcher oder in zwei vertikal oder horizontale benachbarte oder radial gegenüberliegend auf einer axialen Ebene im Rohrprofil vorhandene Durchgangslöcher eingesteckt sein. Gegebenenfalls ist der jeweilige Haltestab und/oder sind die hakenförmigen oder stabförmigen Einsätze auch mit durch die Durchgangslöcher in einem Verbindungstück oder der Bodenhalterung geführt.

Ebenso wird als Haltering eine Halterung verstanden, die klammerartig oder schellenartig an oder um das jeweilige Rohrprofil klemmbar oder spannbar ist.

Haltestab und Haltering sind gleichberechtigte, die Erfüllung des einheitlichen Erfindungsgedanken unterstützende Komponenten, welche jeweils einzeln oder zusammen in Kombination eingesetzt werden könne, die Armierung oder Armierungsanordnung oder den Armierungsstahl zu halten oder für das Verfüllen fixieren.

Vorteilhaft wird ein individuelles Haltesystem für eine Armierung umfassend Armierungsstahl geschaffen, welches schnell zu errichten ist und zudem auch mittels eines Automationsprozesses einfach umzusetzen ist.

Vorteilhaft sind in dem zumindest einen Rohrprofil quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher vorhanden, welche es neben der Aufnahme von komponenten erlauben, dass die Ver f üllmasse , beispielswiese ein Beton auch die Hohlräume oder Innenräume der aller Rohrprofile ausfüllt und somit Lufteinschlüsse ver hinder t .

Vorteilhaft kann das Haltesystem für unterschiedliche Höhen zum Einsatz kommen. So können dir Rohrprofile je nach Bedarf gekürzt oder verlängert werden.

Die erfindungsgemäße Aufgabenstellung wird weiterhin dadurch gelöst, dass ein Verfahren zur Errichtung des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, wobei einzelne Schritte durchgeführt werden, indem an oder in einem Untergrund zumindest eine Bodenhalterung befestigt wird oder das ein Verbindungstück angeordnet wird, dass weiter in oder auf die zumindest eine Bodenhalterung oder das Verbindungstück zumindest ein Rohrprofil mit einer Längser Streckung gesteckt wird, wobei das zumindest ein Rohrprofil quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher aufweist, so dass in die Durchgangslöcher zumindest ein Haltestab eingesteckt wird und an dem zumindest einen Haltestab zumindest ein insbesondere horizontaler Armierungsstahl angeordnet oder angebracht wird. Alternativ oder zusätzlich zu dem zumindest einen Haltestab wird auf das zumindest eine Rohrprofil zumindest ein Haltering mit zumindest einer Aufnahme für den insbesondere horizontalen Armierungsstahl aufgesteckt und verschoben und entlang der Längser steckung des zumindest einen Rohrprofils festlösbar positioniert, wobei an der zumindest einen Aufnahme der zumindest eine Armierungsstahl angeordnet oder angebracht wird .

Vorteilhaft lassen sich somit beliebige Grundrisse für spätere Wandanordnungen vor sehen. So kann der Abstand zwischen den Rohrprofilen variieren oder es kann die Ausrichtung oder Abwinkelung benachbarter Rohrprofile variieren.

Bei zwei oder mehr benachbarten Rohrprofilen erstreckt sich die Armierung oder die Armierungsanordnung oder der Armierungsstahl, insbesondere der horizontale Armierungsstahl über zumindest zwei benachbarte Rohrprofile.

Vorteilhaft wird zunächst ein einfacher oder grober Rahmen an Armierungsstählen angeordnet, der die stabile Grundlage für die weitere Anordnung der Armierungsstähle bildet, der anschließend zur Armierung oder Armierungsanordnung vervollständigt wird.

So lassen sich zunächst nur einzelne oder vereinzelte, beispielsweise horizontale Armierungsstähle anordnen, die um einzelne oder vereinzelte vertikale Armierungsstähle ergänzt werden, bevor die jeweils fehlenden vertikalen und und horizontalen Armierungsstähle angeordnet werden. Ebenso wird e findungsgemäße Aufgabenstellung weiterhin dadurch gelöst, dass ein Verfahren zum Vergießen oder Verfüllen des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung geschaffen wird, wobei beabstandet vor und hinter das errichtete Haltesystem, umfassend ein Rohrstecksystem mit zumindest einer Bodenhalterung oder einem Verbindungstück, zumindest einem in die Bodenhalterung oder das Verbindungstück eingesteckten Rohrprofil mit zumindest einem Haltestab und/oder zumindest einer Haltering mit zumindest eine Aufnahme für zumindest einen Teil der Armierung oder Armierungsanordnung in Form von Armierungsstahl, zumindest entlang der oder parallel zu dem Armierungsstahl am Untergrund beginnend zumindest über die Höhe oder der vertikalen der Armierung oder der vertikalen Erstreckung des Armierungsstahls eine Schalungswand als verlorene Schalung mit einem geeigneten Material gedruckt wird und anschließend der Raum innerhalb der Schalungswand als verlorene Schalung und das Haltesystem mit einem geeigneten Ver f üllmater ial verfüllt wird .

Es wird erreicht, dass die Armierung oder die Armierungsanordnung oder der Armierungsstahl vollständig und ohne zusätzliche Verdichtungsmaßnahmen von einer Verfüllmasse eingeschlossen wird und Hohlräume ausgefüllt werden. Mit der verlorenen Schaltung kann auch zusätzliche Schalungsaufbauten verzichtet werden, was den Errichtungsprozess für eine Bauwerk oder Objekt erheblich vereinfacht und zeitlich verkürzt.

Das Verfahren zum Verfüllen lässt sich für weitere Etagen oder Höhenabschnitte oder Höhenerstreckungen wiederholen, indem die Verlängerung des jeweiligen Rohrprofils erfolgt und die Armierung mittels des zumindest einen Haltestabes und/oder des zumindest einen Halterings angeordnet und befestigt wird. Den Untergrund für die weitere Schalungswand bildet dafür die bereits gedruckte Schalungswand.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Haltesystems und der jeweiligen Verfahren sind in den jeweiligen Unter ansprüchen dar gestellt .

Indem das zumindest eine Rohrprofil mittels eines Verbindungstücks und mit zumindest einem weiteren Rohrprofil mit einer Längser Streckung verlängerbar ist, lassen sich beliebig hohe oder höhenangepasste Armierungen errichten und damit individuelle Bauwerke oder Objekte errichten.

Indem für Etagen oder für Höhenabschnitte oder Höhenerstreckungen das zumindest eine Rohrprofil mittels eines Verbindungstücks und mit zumindest einem weiteren Rohrprofil mit einer Längser Streckung verlängerbar ist, lassen sich individuelle oder höhenangepasste Armierungen errichten. Zudem lässt sich die Armierung oder die Armierungsanordnung bedarfsgerecht und individuell verlängern oder erweitern, so dass keine oder in der Höhe begrenzt die Armierung übersteht. Es lassen sich damit individuell und bedarfsgerecht Bauwerke oder Objekte errichten.

In einer Weiterbildung weisen die zumindest eine Bodenhalterung und/oder das jeweilige Verbindungstück und/oder das zumindest eine weitere Rohrprofil quer zur

Längser Streckung Durchgangslöcher Durchgangslöcher auf, wobei zumindest eine Teilmenge der Durchgangslöcher der zumindest einen Bodenhalterung und/oder des jeweiligen Verbindungstücks mit den Durchgangslöchern des zumindest einen Rohrprofils und/oder des zumindest einen weiteren Rohrprofils übereinander oder zueinander zentriert oder in einer Flucht angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass beim Vergießen der Armierung oder Armierungsanordnung mit einer Vergussmasse, bspw. Beton, die Armierung oder Armierungsanordnung vollständig umschlossen und auch vollständig ausgefüllt ist, so dass Hohlräume vermieden werden. So können beispielsweise jeweils ein, zwei oder mehr der Durchgangslöcher des Rohrprofils und des Verbindungstücks im Überlappungsbereich übereinander oder zueinander zentriert oder in einer Flucht angeordnet sein. Ebenso kann dies an der Bodenhalterung und dem jeweiligen auf gesteckten Rohrprofil sein. So können auch die Durchgangslöcher des Rohrprofils und des Verbindungstücks oder der Bodenhalterung und dem jeweiligen auf gesteckten Rohrprofil, die in der Längser Streckung axial in einer Ebene liegen im Überlappungsbereich übereinander oder zueinander zentriert oder in einer Flucht angeordnet sein.

Ebenso können auch Durchgangslöcher im Rohrprofil, im Verbindungstück oder in der Bodenhalterung vollständig oder teilweise verdeckt oder überdeckt oder blockiert sein.

Indem die Durchgangslöcher geometrisch gleichmäßig verteilt an dem zumindest einen Rohrprofil und/oder dem weiteren Rohrprofils sind, lassen sich je nach Bedarf die jeweiligen Haltestäbe individuell und bedarfsgerecht ausgerichtet und verteilt am oder im Rohrprofil anordnen.

Indem die zumindest eine Bodenhalterung, das jeweilige Verbindungstück, das zumindest eine Rohrprofil und das zumindest einen weitere Rohrprofil eine runden Querschnitt aufweisen, lassen sich das jeweilige Verbindungstück, das zumindest eine Rohrprofil und/oder das zumindest einen weitere Rohrprofil zueinander verdrehen oder verdreht ausrichten. Ebenso kann der Haltering beliebig verdreht und ausgerichtet werden. So kann die Armierung oder der Armierungsstahl auch individuell angeordnet oder ausgerichtet werden. Komplizierte oder komplexe, beispielsweise räumliche Geometrien oder Ausrichtungen der Armierung oder des Armierungsstahls werden somit begünstigt.

Indem die Bodenhalterung mittels Ankerbolzen am oder im Untergrund befestigbar ist, wird ein zuverlässiger Halt an einem Boden begünstigt. Der Untergrund kann ein Bodenfundament oder einer anderer beliebiger geeigneter Untergrund sein.

Vorteilhaft weist der zumindest eine Haltestab zumindest eine Bohrung oder zumindest eine umlaufende Nut auf, wobei in die zumindest eine Bohrung zumindest ein Sicherungsstift einsteckbar ist und/oder in die zumindest eine umlaufende Nut zumindest eine Sicherungsklammer einsetzbar ist , so dass eine Lagef ixierung , Positionierung oder Befestigung der Armierung oder des Armierungsstahls am Haltestab begünstigt wird .

Vor teilhaf t weist der zumindest eine Haltestab zumindest eine Haltescheibe und/oder zumindest eine Halterolle auf . Hierdur ch wird ebenfalls eine Lagef ixierung , Positionierung oder Befestigung der Armierung oder des Armierungsstahls am Haltestab begünstigt .

Indem die Armierung oder die Armierungsanordnung oder der Armierungsstahl an dem Haltestab dir ekt oder an der zumindest einen Haltescheibe , an der zumindest einen Halterolle , an dem zumindest einen Sicherungssti f t und/oder an der zumindest einen Sicherungsklammer anordbar ist oder indem die Armierung oder die Armierungsanordnung oder der Armierungsstahl zwischen zwei Haltescheiben, Halterollen, Sicherungssti f ten und/oder Sicherungsklammern anordbar ist oder indem die Armierung oder die Armierungsanordnung oder der Armierungsstahl zwischen einer Kombination aus Haltescheibe , Halterolle , Sicherungssti f t und/oder Sicherungsklammer anordbar ist , wird ebenfalls eine Lagef ixierung , Positionierung oder Befestigung der Armierung oder des Armierungsstahls sowie eine Mehr fachanordnung der Armierung oder der Armierungsanordnung oder des Armierungsstahls am Haltestab begünstigt . So lassen sich ein zwei oder mehr Armierungen in unter schiedlichen Ebenen oder Lagen am Haltestab anordnen

Indem der zumindest eine Halter ing auf dem zumindest einen Rohrprof il und/oder dem zumindest einen weiter en Rohrprof il dr ehbar oder stufenlos in einer Winkellage um die Längser Str eckung verdr ehbar und festlösbar positionierbar ist , wird die individuelle Anordnung oder Ausr ichtung der Armierung oder des Armierungsstahls begünstigt . So werden kompli zier te oder komplexe, beispielsweise räumliche Geometrien oder Ausrichtungen der Armierung oder des Armierungsstahls begünstigt .

In einer Weiterbildung sind bei zwei oder mehr Aufnahmen am zumindest einen Haltering die Aufnahmen über den Umfang gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet und/oder weisen die zumindest eine Aufnahme am zumindest einen Haltering einen Permanentmagneten oder ein Profil auf . Hierdurch wird ein individueller, einfacher und schneller Aufbau der Armierung oder des Armierungsstahls begünstigt. So lassen sich unterschiedliche Anordnungen oder Ausrichtungen der Armierung oder des Armierungsstahls vorsehen oder kombinieren .

Der Einsatz eines Permanentmagneten als Ringmagnet am jeweiligen Haltering entspricht einer gleichmäßigen Verteilung über den Umfang des Halterings.

Indem der Armierungsstahl zumindest in Stabform oder Stangenform vor liegt und/oder dass der Armierungsstahl vertikal und/oder horizontal angeordnet ist und/oder dass der vertikal angeordnete Armierungsstahl vor und/oder hinter dem horizontal angeordneten Armierungsstahl oder dass der horizontal angeordnete Armierungsstahl vor und/oder hinter dem vertikal angeordneten Armierungsstahl befestigt angeordnet oder befestigt ist, lassen sich bedarfsgerecht individuelle und/oder komplexe Anordnungen oder Strukturen der Armierung oder der Armierungsstahl vor sehen.

Indem der zumindest der zumindest eine horizontal angeordnete Armierungsstahl auf der Aufnahmen am zumindest einen Haltering, beispielsweise mittels Auflage, Schelle oder Permanentmagnet oder auf dem Haltestab direkt oder an der zumindest einen Haltescheibe, an der zumindest einen Halterolle am jeweiligen Rohrprofil aufliegt, wird ein einfacher und schneller Aufbau der Armierung oder eine einfache und schnelle Anordnung des Armierungsstahls begünstigt .

In einer Weiterbildung des Verfahren zur Errichtung des Haltesystems erfolgt die Verlängerung oder Anordnung des zumindest einen Rohrprofils durch Einstecken des Verbindungstücks, beispielsweise jeweils in ein Rohrprofil, wobei das Verbindungstück vorzugsweise einen geringeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Rohrprofils aufweist und/oder durch Einstecken zumindest eines weiteren Rohrprofils, welches dafür ein verjüngtes Ende oder einen geringeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Rohrprofils aufweist, welches dadurch direkt in ein anderes Rohrprofil einsteckbar ist. Hierdurch wird die Durchführung des Verfahrens vereinfacht und beschleunigt.

In einer Weiterbildung des Verfahren zur Errichtung des Haltesystems erfolgt für weitere Etagen oder für Höhenabschnitte oder Höhenerstreckungen die Verlängerung des zumindest einen Rohrprofils individuell und bedarfsgerecht durch Einstecken eines Verbindungstücks und/oder durch Einstecken zumindest eines weiteren Rohrprofils. Es wird die Durchführung des Verfahrens vereinfacht und beschleunigt.

Indem beim Verfahren zur Errichtung des Haltesystems der jeweilige Armierungsstahl vertikal und/oder horizontal angeordnet wird, wobei der jeweilige vertikal angeordnete Armierungsstahl vor und/oder hinter dem jeweiligen horizontal angeordneten Armierungsstahl befestigt wird oder dass der jeweilige horizontal angeordnete Armierungsstahl vor und/oder hinter dem jeweiligen vertikal angeordneten Armierungsstahl befestigt wird, lässt sich vorteilhaft eine bedarfsgerechte und individuelle Armierung errichten oder eine bedarfsgerechte und individuelle Anordnung des Armierungsstahls begünstigen.

Indem beim Verfahren zur Errichtung des Haltesystems bei zwei oder mehr zueinander beabstandet angeordneten Rohrprofilen der zumindest eine Armierungsstahl horizontal in einem oberen Bereich oder der zumindest eine Armierungsstahl horizontal zumindest im oberen und im unteren Bereich an oder zwischen zumindest zwei der zwei oder mehr zueinander beabstandet angeordneten Rohrprofilen an dem zumindest einen Haltestab und/oder an dem zumindest einen Haltering mit zumindest einer Aufnahme angeordnet wird, wird die Errichtung der Armierung durch Anordnung des Armierungsstahls vereinfacht. So lassen sich zunächst vereinfachte Strukturen der Armierung errichten, die zu einer Grundstabilität der jeweiligen Anordnung des Armierungsstahls führen, welche in weiteren Arbeitsschritten vervollkommnet wird. So werden vorzugsweise zunächst die Teile des Armierungsstahls vorsehen, welche schwerer zugänglich sind. Anschließend wird die Armierung durch die Anordnung des noch fehlenden Armierungsstahls vervollständigt.

Indem beim Verfahren zur Errichtung des Haltesystems der jeweilige vertikale Armierungsstahl zunächst an dem zumindest einen horizontal angeordneten Armierungsstahl zumindest im oberen und/oder unteren Bereich des jeweiligen Rohrprofils angeordnet oder befestigt wird und anschließend der jeweilige noch fehlende horizontale Armierungsstahl über die Höhe des vertikalen Armierungsstahls verteilt angeordnet oder am jeweiligen vertikalen Armierungsstahl befestigt wird, wird die Anordnung des Armierungsstahls vereinfacht und beschleunigt.

Indem beim Verfahren zur Errichtung des Haltesystems der zumindest eine vertikale Armierungsstahl von oben eingeschoben oder angeordnet wird und/oder mittels Draht oder mittels Kontaktschweißen mit dem zumindest einen horizontalen Armierungsstahl verbunden wird, wird die Anordnung des Armierungsstahls ebenfalls vereinfacht und beschleunigt.

Indem beim Verfahren zum Vergießen des Haltesystems der Druck der Schalungswand als verlorene Schalung mit einem schnellabbindenden Beton erfolgt und/oder dass die Verfüllung des Raums innerhalb der Schalungswand als verlorene Schalung und des Haltesystems mit einen fließfähigen und/oder einem feinkörnigen Beton und/oder einem selbstverdichtenden Beton erfolgt, wird der Druck der Schalungswand bzw. verlorenen Schalung beschleunigt und das zuverlässige Vergießen begünstigt .

Indem beim Verfahren zum Vergießen des Haltesystems der Druck der Schalungswand als verlorene Schalung auf die stirnseitigen Enden des Rohrstecksystem im Bereich der äußeren Rohrprofile erstreckt wird, kann auf zusätzliche Schalungselemente an den stirnseitigen Enden der Schalungswand bzw. der zu druckenden oder zu errichtenden Wand verzichtet werden. Das Verfahren wird vereinfacht und beschleunigt.

Indem beim Verfahren zum Vergießen des Haltesystems vor, während oder nach zumindest dem Verfüllen des Raums innerhalb der Schalungswand als verlorene Schalung und des Haltesystems auf die bestehende Schalungswand als verlorene Schalung eine weitere Schalungswand als verlorene Schalung für eine weitere Etage oder einen weiteren Höhenabschnitt gedruckt und ver füllt wird, wird das Verfahren beschleunigt. So kann das Verfüllen effizienter auch etagenübergr eif end erfolgen.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung in räumlicher Darstellung, Fig. 2 eine Detailansicht in räumlicher Darstellung eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Ar mi er ungs anor dnung , Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Detailansicht eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung aus Figur 2, Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Detailansicht eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Ar mi er ungs anor dnung , Fig. 5 einen Haltestab eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung,

Fig. 6 einen Haltering eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, Fig. 7 eine Detaildarstellung als Schnittda stellung einer Bodenhalterung eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, Fig. 8 eine Detaildarstellung als Schnittdarstellung eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung im Bereich des Untergrundes, Fig. 9 eine Bodenhalterung eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung in räumlicher Darstellung, Fig. 10 bis Fig. 12 den Aufbauvorgang eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, Fig. 13 ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung mit einer Schalungswand in räumlicher Darstellung und Fig. 14 bis Fig. 20 den Ablauf des Vergießens oder Verfüllens eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung .

Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, bei welcher ein Rohrstecksystem 1 jeweils zumindest eine Bodenhalterung 2 und zumindest ein mit der zumindest einen Bodenhalterung 2 zumindest steckbar verbindbares Rohrprofil 3 als Hohlprofil mit einer Längser Streckung umfasst.

Die jeweiligen Rohrprofile 3 in diesem Ausführungsbeispiel und in den folgenden Ausführungsbeispielen weisen Durchgangslöcher 10 auf . Die Durchgangslöcher 10 sind geometrisch gleichmäßig an dem jeweiligen Rohrprofil 3 verteilt.

Das dargestellte Haltesystem umfasst zwei Bodenhalterungen 2 mit jeweils einem Rohrprofil 3.

Die jeweilige Bodenhalterung 2 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel und in den folgenden Ausführungsbeispielen, beispielsweise wie in Figur 9 dargestellt, eine Bodenplatte 19 und einen Rohransatz 20 als Hohlprofil . Die Bodenhalterung 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel und in den folgenden Ausführungsbeispielen mittels mit der Bodenplatte 19 in Kontakt stehenden Ankerbolzen 17 an oder in einem Untergrund 9befestigt.

Die beiden Rohrprofile 3 sowie der Rohransatz 20 als Hohlprofil weisen quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher 4 auf .

Der Rohransatz 20 weist einen gegenüber dem Innendurchmesser des Rohrprofils 3 kleineren oder verjüngten Außendurchmesser auf .

Auf das zumindest eine Rohrprofil 3 ist zumindest ein Haltering 7 aufgesteckt und entlang der Längser Streckung des zumindest einen Rohrprofils 3 stufenlos verschiebbar . Ebenso ist der Haltering 7 auf dem jeweiligen Rohrprofil 3 drehbar oder stufenlos in einer Winkellage um die Längser Streckung verdrehbar und entsprechend der gewünschten Höhe und Winkellage festlösbar positionierbar .

Die Halteringe 7 weisen Aufnahmen 8 für den Armierungsstahl 6 auf . Im konkreten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 8 am jeweiligen Haltering 7 über den Umfang gleichmäßig verteilt. Die Aufnahmen 8 am jeweiligen Haltering 7 im oberen Bereich des Rohrprofils 3 umfassen ein Halbkreisprofil. Die Aufnahmen 8 am jeweiligen Haltering 7 im unteren Bereich des jeweiligen Rohrprofils 3 umfassen zumindest einen Permanentmagneten. So kann der Permanentmagnet als Ringmagnet am jeweiligen Haltering 7 angeordnet sein, was einer gleichmäßigen Verteilung über den Umfang entspricht.

Der Armierungsstahl 6 liegt in Stabform vor und ist vertikal und horizontal in einem Raster oder als Armierungsanordnung angeordnet. Der horizontale Armierungsstahl 6 erstreckt über die zwei Rohrprofile 3 des Rohrstecksystems 1. Der vertikale Armierungsstahl 6 ist jeweils hinter dem horizontalen Armierungsstahl 6 angeordnet.

In die beiden Rohrprofile 3 ist am oberen Ende jeweils ein Verbindungstück 10 eingesteckt. Das Verbindungsstück 10 weist ebenfalls die Durchgangslöcher 4 auf .

Über die jeweiligen Verbindungstücke 10 lässt sich ein jeweiliges Rohrprofil 3 mit einem weiteren Rohrprofil 3 verlängern, beispielswiese für eine neue Etage oder für einen neuen oder weiteren Höhenabschnitt.

In Figur 2 ist eine Detailansicht in räumlicher Darstellung eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung und in Figur 3 ist eine Schnittdarstellung einer Detailansicht eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung aus Figur 2 dar gestellt, wobei durch zwei gegenüberliegende Durchgangslöcher 4 im Rohrprofil 3 mit weiteren Durchgangslöchern 4 ein Haltestab 5 einsteckt oder durchgesteckt ist. An dem Haltestab 5 ist jeweils gegenüberliegend des Rohrprofils 3 ein horizontaler Armierungsstahl 6 auf einer Halterolle 14 angeordnet und mittels zwei die Halterolle 14 sperrende Sicherungsstifte 12 befestigt. Weitere Sicherungsstifte 12 sind im Haltestab 5 jeweils am Rohrprofil 3 angeordnet. Der Haltestab 5 weist, wie besonders in Figur 3 dargestellt, Bohrungen 11 auf, durch welche die Sicherungsstifte 12 gesteckt sind.

Der Armierungsstahl 6 liegt ebenfalls in Stabform vor und ist vertikal und horizontal in einem Raster oder als Armierungsanordnung angeordnet. Der vertikale Armierungsstahl 6 ist, wie besonders in Figur 3 dargestellt, jeweils hinter dem horizontalen Armierungsstahl 6 zum Zwischenraum zwischen und neben den Rohrprofilen 3 angeordnet.

Im Rohrprofil 3 ist am oberen Ende ein Verbindungstück 10 eingesteckt. Das Verbindungsstück 10 weist ebenfalls die Durchgangslöcher 4 auf . Die Durchgangslöcher 4 des Verbindungstücks 10 sind, wie besonders in Figur 3 dargestellt, zu den Du chgangslöchern 4 des Rohrprofils 3 in einer Flucht angeordnet.

Über Verbindungstück 10 lässt sich das Rohrprofil 3 mit einem weiteren Rohrprofil 3 verlängern, beispielswiese für eine neue Etage oder für einen neuen oder weiteren Höhenabschnitt.

Die Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Detailansicht eines Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, wobei auf dem Rohrprofil 3 des Rohrstecksystems 1 zumindest ein Haltering 7 aufgesteckt und entlang der Längser Streckung des zumindest einen Rohrprofils 3 stufenlos verschiebbar und drehbar oder stufenlos in einer Winkellage um die Längser Streckung verdrehbar und entsprechend der gewünschten Höhe und Winkellage festlösbar positionierbar .

Der Haltering 7 umfasst jeweils für die horizontalen Armierungsstähle 6 der Armierungsanordnung Aufnahmen 8. Im konkreten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 8 am jeweiligen Haltering 7 über den Umfang gleichmäßig verteilt, so dass wie dargestellt, beidseits des Rohrprofils 3 eine Aufnahme 8 vorhanden ist. Die Aufnahmen 8 am Haltering 7 umfassen jeweils ein nach oben offenes Halbkreisprofil, auf dem der in diesem Ausführungsbeispiel oberste horizontale Armierungsstahl 6 der Armierungsanordnung eingelegt ist. Zunächst an diesem obersten horizontale Armierungsstahl 6 sind die vertikalen Armierungsstähle 6 angeordnet und befestigt. An den vertikalen Armierungsstählen 6 sind die weiteren horizontalen Armierungsstähle 6 angeordnet und befestigt.

Auf das Rohrprofil 3 ist ein Verbindungsstück 10 aufgesteckt. Das Rohrprofil 3 und das Verbindungsstück 10 weisen Durchgangslöcher 4 auf, wobei die Durchgangslöcher 4 in einer in Längser Streckung axialen Ebene in einer Flucht angeordnet sind .

Die Figur 5 zeigt einen Haltestab 5 eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung. Auf dem Haltestab 5 sind im Bereich der jeweiligen Enden jeweils zwei Haltescheiben 13 und zwischen den Haltescheiben 13 eine Halterolle 14 angeordnet. Jeweils Außerhalb der Haltescheiben 13 sind Sicherungsstifte 12 in Bohrungen 11 eingesteckt. Weitere Bohrungen 11 sind für etwaige weitere Sicherungsstifte 12 vorhanden.

Die Figur 6 zeigt einen Haltering 7 eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung, wobei auf dem Haltering 7 gleichmäßig über den Umfang der mittigen Öffnung 21, durch welche der Haltering 7 auf das Rohrprofil gesteckt oder geschoben wird, verteilt, sind vier Aufnahmen 8 vorhanden, die ein nach oben offenes Halbkreisprofil aufweisen, in welches der jeweilige horizontale Armierungsstahl 6 eingelegt werden kann.

In Figur 7 eine Detaildarstellung als Schnittdarstellung einer Bodenhalterung 2 eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung auf einem Untergrund 9 dargestellt. Wie oben bereits beschreiben weist die Bodenhalterung 2 eine Bodenplatte 19 und einen an der Bodenplatte 19 angebrachten Rohransatz 20 auf . Mittels beispielsweise vier Ankerbolzen 17, die durch die Bodenplatte 19 gesteckt sind und mit ihr in Kontakt stehen, ist die Bodenhalterung 2 im Untergrund 9 verankert oder befestigt.

Auf den Rohransatz 20 ist das Rohrprofil 3 aufgesteckt und bildet damit das Rohrstecksystem 1. Im Rohransatz 20 und im Rohrprofil 3 sind jeweils Durchgangslöcher 4 vorhanden, wobei die Durchgangslöcher 4 in einer in Längser Streckung axialen Ebene in einer Flucht angeordnet sind.

Von oben bis in den Bereich der Bodenhalterung 2 erstreckt sich der Armierungsstahl 6 .

In Figur 8 ist eine Detaildarstellung als Schnittdarstellung eines Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung im Bereich des Untergrundes 9 dargestellt, wobei die zwei Bodenhalterungen 2 jeweils eine Bodenplatte 19 und einen an der Bodenplatte 19 angebrachten Rohransatz 20 aufweisen. Mittels Ankerbolzen 17 sind die Bodenhalterungen 2 im Untergrund 9 verankert oder befestigt. Die Ankerbolzen 17 sind durch die jeweilige Bodenplatte 19 gesteckt und stehen mit ihr in Kontakt.

Auf dem jeweiligen Rohransatz 20 ist jeweils ein Rohrprofil 3 aufgesteckt und bildet damit das Rohrstecksystem 1. Im jeweiligen Rohransatz 20 und im jeweiligen Rohrprofil 3 sind jeweils Durchgangslöcher 4 vorhanden, wobei die Durchgangslöcher 4 in einer in Längser Streckung axialen Ebene in einer Flucht angeordnet sind.

Der Armierungsstahl 6 als Armierungsanordnung erstreckt sich seitlich auf oder über beide Rohrprofile 3 und reicht bis in den Bereich der Bodenhalterungen 2.

Die jeweiligen Rohrprofile 3, weiteren Rohrprofile 3, Rohransätze 20 der jeweiligen Bodenhalterungen 2 und die jeweiligen Verbindungstücke 10 in den Ausführungsbeispielen weisen vorzugsweise einen runden Querschnitt auf .

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Errichtung des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung sieht folgende Schritte vor, wobei wie in Figur 10 dargestellt, an oder in einem Untergrund 9 beispielsweise zwei Bodenhalterungen 2 mit Ankerbolzen 17 befestigt werden, dass in oder auf die zwei Bodenhalterungen 2, wie in Figur 11 dargestellt ist, jeweils ein Rohrprofil 3 mit einer Längser Streckung zu einem Rohrstecksystem 1 gesteckt wird, wobei das zumindest ein Rohrprofil 3 quer zur Längser Streckung Durchgangslöcher 4 aufweist. Weiterhin wird, wie in Figur 11 dargestellt, zumindest in die Durchgangslöcher 4 im oberen Bereich des jeweiligen Rohrprofils 3 jeweils ein Haltestab 5 eingesteckt. An die beiden Haltestäbe 5 wird an beiden oder gegenüberliegenden Seiten der Rohrprofile 3 ein horizontaler Armierungsstahl 6 angeordnet oder angebracht, wobei der horizontale Armierungsstahl 6 sich über die beiden Rohrprofile 3 erstreckt. Weiterhin lassen sich bei Bedarf je Seite ein oder zwei weitere horizontale Armierungsstähle 6 anordnen und dafür bedarfsgerecht Haltestäbe 5 im jeweiligen Rohrprofil 3 in entsprechender Höhe einstecken. Anschließend werden die vertikalen Armierungsstähle 6 angeordnet und mit den bereits vorhandenen horizontalen Armierungsstählen 6 verbunden. Danach werden die übrigen fehlenden horizontalen Armierungsstähle 6 für die Armierung oder die Armierungsanordnung angeordnet, wie diese in Figur 12 dargestellt ist.

Vorteilhaft werden die vertikalen Armierungsstähle 6 von oben eingeschoben oder angeordnet und mittels Draht oder mittels Kontaktschweißen mit dem zumindest einen horizontalen Armierungsstahl verbunden.

Der jeweilige Armierungsstahl 6 wird vertikal und horizontal angeordnet. Die Reihenfolge oder Anordnung der Armierungsstähle 6 lässt sich individuell variieren. So kann der jeweilige vertikal angeordnete Armierungsstahl 6 vor und/oder hinter dem jeweiligen horizontal angeordneten Armierungsstahl 6 befestigt werden oder der jeweilige horizontal angeordnete Armierungsstahl 6 vor und/oder hinter dem jeweiligen vertikal angeordneten Armierungsstahl 6 befestigt werden.

Alternativ oder zusätzlich zu den Haltestäben 5 lassen sich auf das jeweilige Rohrprofil 3 zumindest ein Haltering 7 mit zumindest einer Aufnahme 8 für den Armierungsstahl 6 aufstecken, der dann entsprechend der Anforderung entlang der Längser Streckung an die gewünschte Höhe verschoben wird und an dem jeweiligen Rohrprofil 3 festlösbar positioniert wird. An der jeweiligen Aufnahme 8 wird der jeweilige Armierungsstahl 6 wie vorstehend beschrieben angeordnet oder angebracht.

Die Haltestäbe 5 und die Halteringe 7 lassen sich auch kombiniert einsetzen, so dass beispielsweise im oberen Bereich eines Rohrprofils 3 Haltestäbe 5 und im unteren Bereich eines Rohrprofils 3 Halteringe 7 zum Einsatz kommen.

Für eine Verlängerung des jeweiligen Rohrprofils 3 wird ein Verbindungstück 10 in das jeweilige Rohrprofil 3 gesteckt und auf das Verbindungstück 10 ein weiteres Rohrprofil 3.

Ebenso lässt sich ein Rohrprofil 3 durch ein weiteres Rohrprofil 3 direkt verlängern, wenn dieses weitere Rohrprofil 3 einen verjüngten Abschnitt aufweist, der in das zu verlängernde Rohrprofil 3 eingesteckt wird.

Ist die Anordnung der Armierung oder Armierungsanordnung mit den Armierungsstählen 6 an der Halterung oder dem Haltesystem erfolgt, kann das Haltesystem mit der der Armierung oder Armierungsanordnung mit den Armierungsstählen 6 vergossen oder verfällt werden.

Hierfür wird das Haltesystem von einer Schalung umgeben, wie dies in Figur 13 dargestellt ist. In Figur 13 ist ein Haltesystem für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung mit einer Schalungswand in räumlicher Darstellung gemäß der Figur 1 dargestellt. Für den Aufbau des Haltesystems in Figur 13 wird auf die Beschreibung zur Figur 1 sowie, sofern geeignet, auf die Beschreibung der weiteren Figuren verwiesen. Ergänzend zur Figur 1 ist in Figur 13 hinter dem Haltesystem mit der Halterung der Armierung oder Armierungsanordnung eine gedruckte Schalungswand 15 dargestellt. Nicht dargestellt ist eine weitere Schalungswand, die vor das Haltesystem mit der Halterung der Armierung oder Armierungsanordnung zu drucken wäre, wonach das Verfüllen der Armierung oder Armierungsanordnung erfolgen würde.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Vergießen oder Verfüllen des Haltesystems für die Halterung einer Armierung oder Armierungsanordnung sieht vor, dass beabstandet vor und hinter das errichtete Haltesystem, umfassend ein Rohrstecksystem 1 mit zumindest einer Bodenhalterung 2, zumindest einem in die Bodenhalterung 2 eingesteckten Rohrprofil 3 mit zumindest einem Haltestab 5 für zumindest einen Teil der Armierung oder Armierungsanordnung in Form von Armierungsstahl 6, wie dar gestellt in Figur 14, zumindest entlang der Armierungsstähle 6 oder parallel zu dem Armierungsstahl 6 am Untergrund 9 beginnend zumindest über die Höhe des Armierungsstahls 6, wie in Figur 15 dargestellt, eine Schalungswand 15 als verlorene Schalung gedruckt wird und anschließend der Raum 16 innerhalb der Schalungswand 15 als verlorene Schalung und das Haltesystem, wie in Figur 16 dargestellt, verfüllt wird.

Hierbei wird der Druck der Schalungswand 15 auf die stirnseitigen Enden des Rohrstecksystem 1 im Bereich der äußeren Rohrprofile erstreckt.

Weiterhin erfolgt der Druck der Schalungswand 15 als verlorene Schalung vorzugsweise mit einem schnellabbindenden Beton. Die Verfüllung des Raums 16 innerhalb der Schalungswand 15 als verlorene Schalung und des Haltesystems erfolgt vorzugsweise mit einen fließfähigen und einem selbstverdichtenden Beton.

Lediglich das gegebenenfalls vorhandene Verbindungstück 10 steht über der Verfüllung über, so dass eine Verlängerung mittels eines weiteren Rohrprofils 3 für eine weitere Etage oder Höhenerstreckung erfolgen kann.

Das Verfahren zum Verfüllen lässt sich nun wiederholen, wobei den Untergrund für die weitere Schalungswand 15 nun die bereits gedruckte Schalungswand 15 bildet.

Entsprechend erfolgt im konkreten Ausführungsbeispiel entsprechend des Verfahrens zur Errichtung des Haltesystems die Verlängerung mittels zumindest eines weiteren Rohrprofils 3 mit Haltestab 5, wie dies in Figur 17 dargestellt ist. Weiterhin werden die Armierungsstähle 6 angeordnet, wie die in Figur 18 dargestellt. Anschließend wird beabstandet vor und hinter das errichtete Haltesystem mit dem Rohrstecksystem 1 mit einem Verbindungstück 10, dem in das Verbindungstück 10 eingesteckten Rohrprofil 3 mit dem Haltestab 5 für die Armierung oder Armierungsanordnung in Form von Armierungsstahl 6, zumindest entlang der Armierungsstähle 6 oder parallel zu dem Armierungsstahl 6 am Untergrund 9 beginnend, der nun die vorherige Schalungswand 15 ist, zumindest über die Höhe des Armierungsstahls 6, wie in Figur 19 dargestellt, eine Schalungswand 15 als verlorene Schalung gedruckt. Anschließend wird der Raum 16 innerhalb der Schalungswand 15 als verlorene Schalung und das Haltesystem, wie in Figur 20 dargestellt, ver füllt .

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 - Roh stecksystem

2 - Bodenhalterung

3 - Rohrprofil, weiteres Rohrprofil

4 - Durchgangsloch

5 - Haltestab

6 - Armierungsstahl

7 - Haltering

8 - Aufnahme

9 - Untergrund

10 - Verbindungstück

11 - Bohrung

12 - Sicherungsstift

13 - Haltescheibe

14 - Halterolle

15 - Schalungswand

16 - Raum

17 - Ankerbolzen

18 - Verfüllung

19 - Bodenplatte

20 - Rohransatz

21 - Öffnung