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Title:
HOUSING FOR DEVICES THAT CAN BE MOUNTED AND ARRANGED SIDE-BY-SIDE ON A CARRIER RAIL, ASSOCIATED HOUSING MODULE SYSTEM AND DEVICE HAVING SUCH A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063821
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a housing, particularly a series electronic housing, for devices (2, 4, 6, 8, 12) that can be mounted and arranged side-by-side on a carrier rail (10), wherein the housing has a first housing part (2A, 6A, 12A), by means of which the device (2, 4, 6, 8, 12) can be mounted on the carrier rail (10). The housing is characterized in that the first housing part (2A, 6A, 12A) has at least two receiving devices (28) for fixing a respective coupling module (20, 24, 70, 74) on the first housing part (2A, 6A, 12A), and in that either a coupling module (20, 70) for coupling energy supply lines (2, 4, 6, 8, 12) between two adjacent devices (2, 4, 6, 8, 12) arranged on the carrier rail or a coupling module (24, 74) for coupling signal lines between two adjacent devices (2, 4, 6, 8, 12) arranged on the carrier rail can be fixed on at least two receiving devices (28), said receiving devices being arranged in the first housing part (2A, 6A, 12A), preferably a distance away from one another. The invention further relates to an associated housing module system and a device (2, 4, 6, 8, 12) having such a housing.

Inventors:
ROTH MARKUS (DE)
ERKER HUBERT (DE)
LANG JÜRGEN (DE)
GHIZELEA VIRGIL (DE)
COORS RLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/003205
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
October 24, 2013
Export Citation:
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Assignee:
FRIEDRICH LÜTZE GMBH (DE)
International Classes:
H05K7/14; H01R9/26; H02B1/056
Domestic Patent References:
WO2011070042A12011-06-16
Foreign References:
EP1029389B12001-09-19
EP0661915A11995-07-05
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Gehäuse für an einer Tragschiene (10) anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12), insbesondere

Reihenelektronikgehäuse, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) aufweist, mittels dem die Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 12) an der Tragschiene (10) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) mindestens zwei

Aufnahmeeinrichtungen (28) zum Festlegen von jeweils einem

Koppelmodul (20, 24, 70, 74) an dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 1 2A) aufweist, und dass an mindestens zwei, vorzugsweise

beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 1 2A) angeordneten Aufnahmeeinrichtungen (28) entweder ein

Koppelmodul (20, 70) zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene

angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festlegbar ist oder ein Koppelmodul (24, 74) zum Koppeln von Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene angeordneten

Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festlegbar ist.

Gehäuse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Aufnahmeeinrichtungen (28), vorzugsweise an allen Aufnahmeeinrichtungen (28), des ersten Gehäuseteils (2A, 6A, 12A) das zugehörige Koppelmodul (20, 24, 70, 74) lösbar,

insbesondere werkzeuglos lösbar, festlegbar ist.

Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, vorzugsweise alle Aufnahmeeinrichtungen (28) mindestens ein Rastelement (30) aufweist, mit dem das Koppelmodul (20, 24, 70, 74) beim Festlegen an dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) in Eingriff bringbar ist, und dass mindestens ein Teil der

Rastelemente (30) integral von den Seitenwänden (32) des ersten Gehäuseteils (2A, 6A, 12A) ausgebildet ist, die quer zur Längsachse der Tragschiene (10) verlaufen oder quer zu einer Längsachse einer von dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) vorzugsweise einstückig ausgebildeten Aufnahme (34) für die Tragschiene (10) verlaufen.

Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Aufnahmeeinrichtungen (28) ein Koppelmodul (20, 24, 70, 74) festlegbar ist, mit dem mindestens eine Signalleitung, vorzugsweise mehrere Signalleitungen, zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) koppelbar ist.

Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der in dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) festgelegten Koppelmodule (20, 24, 70, 74) an oder nahe seinen einander gegenüberliegenden Rändern jeweils

Anschlussstellen (40, 44), insbesondere Steckkontakte, aufweist zum Koppeln von Signal- oder Energieversorgungsleitungen zu einer benachbart an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 1 2) mittels eines vorzugsweise steckbaren Verbindungselements (22, 26), und dass zwischen den Anschlussstellen, die den benachbart an der Tragschiene angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) zugeordnet sind, das Koppelmodul (20, 24, 70, 74) mindestens eine weitere Anschlussstelle, insbesondere mindestens einen weiteren Steckkontakt, für im Gehäuse angeordnete Komponenten der

Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 12) aufweist.

Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Gehäuseteil (2B, 6B) mit dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 1 2A) mittels eines elastisch auslenkbaren Rastmittels (78) lösbar verbindbar ist, und dass die Auslenkung des Rastmittels (78) durch ein beweglich am ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) oder am zweiten Gehäuseteil (2B, 6B) gelagertes

Blockierelement (80) blockierbar ist und dadurch der mit dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 1 2A) verbundene Zustand des zweiten

Gehäuseteils (2B, 6B) sicherbar ist.

Gehäuse-Baukastensystem für an einer Tragschiene (10) anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12), wobei das Gehäuse-Baukastensystem in mindestens einer Baugröße ein erstes Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) aufweist, mittels dem die Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 12) an der Tragschiene (10) anbringbar ist, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) mindestens zwei Aufnahmeeinrichtungen (28) zum Festlegen von jeweils einem Koppelmodul (20, 24, 70, 74) an dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) aufweist, dass das Gehäuse-Baukastensystem sowohl mindestens ein Koppelmodul (20, 70) zum Koppeln von

Energieversorgungsleitungen als auch mindestens ein Koppelmodul (24, 74) zum Koppeln von Signalleitungen aufweist, und dass an mindestens zwei, vorzugsweise beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) angeordneten

Aufnahmeeinrichtungen (28) entweder ein Koppelmodul (20, 70) zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festlegbar ist oder ein Koppelmodul (24, 74) zum Koppeln von Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festlegbar ist.

Gehäuse-Baukastensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse-Baukastensystem weiterhin sowohl

Energieverbinderelemente (22), insbesondere elektrische

Steckverbinder, zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen als auch Signalverbinderelemente (26), insbesondere elektrische

Steckverbinder, zum Koppeln von Signalleitungen aufweist.

Gehäuse-Baukastensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Energieverbinderelement (22) und/oder

Signalverbinderelement (26) mehrpolig ist, so dass damit mehrere und vorzugsweise alle zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) zu koppelnden Energieversorgungsleitungen und/oder Signalleitungen verbindbar sind.

Gehäuse-Baukastensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mehrpolige Energieverbinderelement (22) und/oder

Signalverbinderelement (26) in einem die Anschlussstellen zu den Koppelelementen der benachbarten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 1 2) überbrückenden Abschnitt eine Aussparung (48) aufweist, in welche das erste Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) oder ein mit dem ersten

Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) verbindbares zweites Gehäuseteil (2B, 6B) eingreift und dadurch die verbindende Position des Energieverbinderelements (22) und/oder Signalverbinderelements (26), insbesondere eine gesteckte Position eines mehrpoligen

Steckverbinders, formschlüssig sichert. 1 1 . Gehäuse-Baukastensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Koppelmodule (20, 24, 70, 74) für die Energieversorgungsleitungen eine

Isolationsfestigkeit von mindestens 230 V aufweist, insbesondere mindestens 380 V und vorzugsweise mindestens 500 V, und/oder eine Stromtragfähigkeit von mindestens 5 A, insbesondere mindestens

10 A und vorzugsweise mindestens 16 A.

Gehäuse-Baukastensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrischer

Steckverbinder zum Stecken in ein Koppelmodul (20, 24, 70, 74) ein federelastisch verformbares, insbesondere gabelförmiges Kontaktorgan (66) aufweist, das in eine Öffnung des Kontaktelements (60) des Koppelmoduls (20, 70) einsteckbar ist. 1 3. Gehäuse-Baukastensystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse-Baukastensystem weiterhin ein Einspeisegehäuseteil (12) aufweist, das

Einspeiseeinrichtungen (16) für Energieversorgungsleitungen und/oder Einspeiseeinrichtungen (18) für Signalleitungen aufweist, und darüber hinaus mindestens ein Koppelmodul (20, 70) zum Koppeln von

Energieversorgungsleitungen und/oder mindestens ein Koppelmodul (24, 74) zum Koppeln von Signalleitungen zu einer benachbart an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 1 2) aufweist. Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 12) mit einem an einer Tragschiene (10) anbringbaren Gehäuse, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) aufweist, mittels dem die Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 12) an der Tragschiene (10) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) mindestens zwei

Aufnahmeeinrichtungen (28) zum Festlegen von jeweils einem

Koppelmodul (20, 24, 70, 74) an dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) aufweist, dass an mindestens zwei, vorzugsweise beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) angeordneten Aufnahmeeinrichtungen (28) entweder ein Koppelmodul (20, 70) zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festgelegt ist oder ein Koppelmodul (24, 74) zum Koppeln von Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) festgelegt ist, und dass zwei benachbart zueinander in dem ersten Gehäuseteil (2A, 6A, 12A) festgelegte Koppelmodule (20, 24, 70, 74) beabstandet voneinander sind. 1 5. Vorrichtung (2, 4, 6, 8, 1 2) nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Aufnahmeeinrichtungen (28) ein Koppelmodul (20, 24, 70, 74) festgelegt ist, mit dem

mindestens eine Signalleitung, insbesondere eine elektrische

Signalleitung und vorzugsweise mehrere elektrische Signalleitungen, zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene (10) angeordneten Vorrichtungen (2, 4, 6, 8, 12) koppelbar ist.

Description:
Gehäuse für an einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen, zugehöriges Gehäuse-Baukastensystem und Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für an einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen, ein zugehöriges Gehäuse- Baukastensystem sowie eine Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse.

Beispielsweise in der industriellen Steuerungstechnik werden elektrische und/oder elektronische Geräte häufig in Schaltschränken oder Schaltkästen angeordnet. Die einzelnen Vorrichtungen werden auf Tragschienen wie beispielsweise einer genormten Hutschiene angeordnet und können aneinander gereiht werden. Ein zugehöriges Montagesystem wird von der Anmelderin Friedrich Lütze GmbH in 71 384 Weinstadt unter dem

Produktnamen LSC-Verdrahtungssystem angeboten.

Traditionell erfolgt die Verbindung der einzelnen Vorrichtungen durch Verbindungsleitungen, beispielsweise einadrige Kabel, die mittels Klemmen an den einzelnen Vorrichtungen angeschlossen werden. Dies gilt

grundsätzlich auch für Energieversorgungsleitungen. Aus der DE 201 08 460 U1 ist ein modulares Bausatzsystem bekannt, bei dem mit

Brückungssteckern zwei nebeneinander angeordnete Modulträger elektrisch kontaktierbar sind. Dadurch können Phasenleiter durch mehrere der Reihenklemmen drahtlos durchgeführt werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Gehäuse für an einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare

Vorrichtungen sowie ein zugehöriges Gehäuse-Baukastensystem und eine Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse bereitzustellen, das verbesserte Gebrauchseigenschaften aufweist, insbesondere vielseitig einsetzbar ist und dabei einfach in der Handhabung und Montage ist.

In einer Ausführungsart ist die Aufgabe durch das im Anspruch 1 bestimmte Gehäuse sowie durch das im nebengeordneten Anspruch bestimmte Gehäuse-Baukastensystem und die im nebengeordneten Anspruch bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt. In einer Ausführungsart betrifft die Erfindung ein Gehäuse für auf einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen, insbesondere ein Reihenelektronikgehäuse. Das Gehäuse weist ein erstes Gehäuseteil auf, mittels dem die Vorrichtung an der Tragschiene anbringbar ist. Das erste Gehäuseteil weist mindestens zwei Aufnahmeeinrichtungen zum Festlegen von jeweils einem Koppelmodul an dem ersten Gehäuseteil auf. An mindestens zwei, vorzugsweise beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil angeordneten Aufnahmeeinrichtungen ist entweder ein Koppelmodul zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander auf der Tragschiene angeordneten

Vorrichtungen oder ein Koppelmodul zum Koppeln von Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander auf der Tragschiene angeordneten Vorrichtungen festlegbar. An das erste Gehäuseteil, das sockelartig ausgebildet sein kann, können ein oder mehrere weitere Gehäuseteile anschließen, insbesondere auf das Gehäuseteil aufgesteckt werden. Gemeinsam schließen die Gehäuseteile eine beispielsweise elektrische Schaltungsanordnung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, gegenüber der Umgebung ab. Bei den

Vorrichtungen kann es sich beispielsweise um elektrische Vorrichtungen handeln, etwa Stromversorgungen, Sicherungen, Steuerungen,

EinVAusgabe-Baugruppen, Schnittstelleneinheiten, Temperaturwandler, Analog/Digital-Wandler oder dergleichen. Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung auch nicht-elektrische Komponenten aufweisen, beispielsweise optische Komponenten oder pneumatische Komponenten. Dementsprechend kann es sich bei den Energieversorgungsleitungen nicht nur um elektrische Leitungen handeln, sondern beispielsweise auch um pneumatische Energieversorgungsleitungen. Entsprechendes gilt für die Signalleitungen.

Dadurch, dass das erste Gehäuseteil mindestens zwei Koppelmodule wahlweise aufnehmen kann, ist das Gehäuse vielseitig einsetzbar und kann dennoch alle Sicherheitsanforderungen erfüllen. So können beispielsweise für elektrische Energieversorgungsleitungen unterschiedliche Koppelmodule für unterschiedliche Spannungs- oder Leistungsanforderungen eingesetzt werden, ohne dass das erste Gehäuseteil entsprechend modifiziert werden muss. So können etwa neben den in der industriellen Steuerungstechnik weit verbreiteten 24 V-Energieversorgungsleitungen durch ein modifiziertes Koppelmodul auch höhere Spannungen von beispielsweise 500 V eingekoppelt werden, oder auch höhere Stromanschlüsse von

beispielsweise bis zu 16 A. Es können innerhalb eines Koppelmoduls auch unterschiedlich hohe Spannungen und/oder unterschiedliche

Spannungsarten (AC, DC) koppelbar sein, beispielsweise können bei einem mehrpoligen Koppelmodul zwei Pole für eine Gleichspannung von 24 V vorgesehen sein und zwei weitere Pole für eine Gleichspannung von 5 V. Die Anpassung des Gehäuses kann dabei auch an der Montagestelle vor Ort vorgenommen werden, indem das passende Koppelmodul erst an der Montagestelle in das erste Gehäuseteil eingesetzt wird.

Alternativ oder ergänzend zu den Koppelmodulen für die

Energieversorgung kann auch ein oder mehrere Koppelmodule zum

Koppeln von Signalleitungen in einer Aufnahmeeinrichtung des ersten Gehäuseteils festgelegt werden. Dabei kann es sich beispielsweise um elektrische analoge Signalleitungen handeln, etwa das Ausgangssignal eines Temperatursensors, die mittels des zugehörigen Koppelmoduls von einer Vorrichtung zu der benachbarten Vorrichtung durchverbindbar sind.

In einer bevorzugten Ausführungsart handelt es sich bei den Signalleitungen um Datenbusleitungen, beispielsweise einen Feldbus oder eine

Datenschnittstelle, die durch die zugehörigen Koppelmodule auch entlang einer Kette von aneinandergereihten Vorrichtungen durchschleifbar sind. Durch die erfindungsgemäße Koppelmöglichkeit entfällt das manuelle Verdrahten von Signalleitungen, beispielsweise über Klemmverbindungen oder Steckverbindungen an einer Seitenfläche oder an der Frontseite der Vorrichtungen. Dadurch ist zum einen die Betriebssicherheit erhöht, weil die Koppel- oder Verbindungsstellen im montierten Zustand durch das Gehäuse abgedeckt sind, und zum anderen ist die Montage deutlich vereinfacht und auch die Montagesicherheit erhöht, weil Fehlverbindungen zuverlässig verhindert sind.

Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn an mindestens einer der

Aufnahmeeinrichtungen, vorzugsweise an allen Aufnahmeeinrichtungen des ersten Gehäuseteils, das zugehörige Koppelmodul lösbar, insbesondere werkzeuglos lösbar, festlegbar ist. Ergänzend kann noch ein

Sicherungselement vorgesehen sein, beispielsweise eine oder mehrere Sicherungsschrauben, mit denen der festgelegte und verrastete Zustand des Koppelmoduls sicherbar ist. Das Sicherungselement kann zusätzlich durch einen Siegellack oder ein anderes Fixiermittel in seiner sichernden Position fixierbar sein.

In einer Ausführungsart weist mindestens eine Aufnahmeeinrichtung, vorzugsweise alle Aufnahmeeinrichtungen, mindestens ein Rastelement auf, mit dem das Koppelmodul beim Festlegen an dem ersten Gehäuseteil in Eingriff bringbar ist. Mindestens ein Teil der Rastelemente, vorzugsweise alle Rastelemente, ist integral von jenen Seitenwänden des ersten

Gehäuseteils ausgebildet, die quer zur Längsachse der Tragschiene verlaufen oder quer zu einer Längsachse einer von dem ersten Gehäuseteil vorzugsweise einstückig ausgebildeten Aufnahme für die Tragschiene.

Durch die Rastelemente ist eine einfache Montage der Koppelmodule gewährleistet. Durch die Anordnung der Rastelemente an den längeren und dadurch weniger steifen Seitenwänden sind die beim Einsetzen und Lösen der Koppelmodule erforderlichen Kräfte reduziert.

In einer Ausführungsart ist in mindestens einer der Aufnahmeeinrichtungen ein Koppelmodul festlegbar, mit dem mindestens eine vorzugsweise elektrische Signalleitung, vorzugsweise mehrere Signalleitungen,

insbesondere ein Datenbus mit einer genormten Schnittstelle, zwischen zwei benachbart auf der Tragschiene angebrachten Vorrichtungen

koppelbar. Dadurch entfällt die Verwendung von Schnittstellenkabeln, die an einer Seitenfläche oder Frontfläche der Vorrichtungen angeschlossen werden müssen. Vielmehr kann auf einfache Weise ein Datenbus durch benachbart zueinander angeordnete Vorrichtungen durchgeschleift werden. Durch Auswahl eines geeigneten Koppelmoduls sind unterschiedliche Signalleitungen koppelbar. So können beispielsweise an den jeweiligen Feldbus angepasste Koppelmodule auch noch im montierten Zustand des ersten Gehäuseteils eingesetzt werden.

In einer Ausführungsart weist mindestens eines der in dem ersten

Gehäuseteil festgelegten Koppelmodule an oder nahe seinen einander gegenüberliegenden Rändern jeweils Anschlussstellen auf, insbesondere Steckkontakte, zum Koppeln von Signal- oder Energieversorgungsleitungen zu einer benachbart auf der Tragschiene angeordneten Vorrichtung mittels eines vorzugsweise steckbaren Koppelelements. Zwischen den

Anschlussstellen des Koppelmoduls, die den benachbart auf der

Tragschiene angeordneten Vorrichtungen zugeordnet sind, weist das Koppelmodul mindestens eine weitere Anschlussstelle auf, insbesondere mindestens einen weiteren Steckkontakt, für im Gehäuse angeordnete Komponenten der Vorrichtung. Auf diese Weise ist mit kurzen und gegebenenfalls auch hochstromtragfähigen Verdrahtungswegen ein zuverlässiger Anschluss der im Gehäuse angeordneten Komponenten der Vorrichtung gewährleistet.

In einer Ausführungsart weist das Gehäuse ein zweites Gehäuseteil auf, das mit dem ersten Gehäuseteil mittels eines elastisch auslenkbaren Rastmittels lösbar verbindbar ist. Die Auslenkung des Rastmittels ist durch ein beweglich am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil gelagertes Blockierelement blockierbar. Dadurch ist der mit dem ersten Gehäuseteil verbundene Zustand des zweiten Gehäuseteils sicherbar.

Das Rastmittel kann an jenem Gehäuseteil angeordnet sein, vorzugsweise einstückig von diesem ausgebildet sein, an dem auch das Blockierelement beweglich gelagert ist. Das Blockierelement kann verschiebbar gelagert sein. Das Blockierelement kann in seinem das Rastmittel blockierenden Zustand in Anlage an dem Rastmittel sein. Das Blockierelement kann unverlierbar an dem Gehäuseteil angeordnet sein. Das Blockierelement kann vorzugsweise einstückig ausgebildet ein Griffstück aufweisen, mittels dem das eine Gehäuseteil, an dem das Blockierelement angeordnet ist, beispielsweise das zweite Gehäuseteil, von dem anderen Gehäuseteil abnehmbar ist, insbesondere abziehbar ist, beispielsweise von einem Gehäusesockel abziehbar und abnehmbar ist. Das Blockierelement kann, insbesondere in einem Griffstück, eine Werkzeugangriffsfläche aufweisen.

Die Erfindung betrifft auch ein Gehäuse-Baukastensystem für auf einer Tragschiene anbringbare und aneinander anreihbare Vorrichtungen.

Das Gehäuse-Baukastensystem weist in mindestens einer Baugröße ein erstes Gehäuseteil auf, mittels dem die Vorrichtung an der Tragschiene anbringbar ist. Außerdem weist das erste Gehäuseteil mindestens zwei Aufnahmeeinrichtungen für das Festlegen von jeweils einem Koppelmodul an dem ersten Gehäuseteil auf. Das Baukastensystem weist sowohl mindestens ein Koppelmodul zum Koppeln von

Energieversorgungsleitungen als auch mindestens ein Koppelmodul zum Koppeln von Signalleitungen auf. An mindestens zwei, vorzugsweise beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil angeordneten

Aufnahmeeinrichtungen ist entweder ein Koppelmodul zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene angeordneten Vorrichtungen festlegbar oder ein Koppelmodul zum Koppeln von Signalleitungen festlegbar.

In einer Ausführungsart weist das Gehäuse-Baukastensystem eine Vielzahl von unterschiedlichen Koppelmodulen für Energieversorgungsleitungen auf, beispielsweise sowohl Gleichspannungs- als auch zwei- oder mehrpolige Wechselspannungsversorgungsleitungen. Außerdem kann das Gehäuse- Baukastensystem mehrere Koppelmodule für unterschiedliche

Spannungshöhen oder Stromhöhen aufweisen. In entsprechender Weise kann das Gehäuse-Baukastensystem auch unterschiedliche Koppelmodule für die Signalleitungen aufweisen, beispielsweise Koppelmodule für ein oder mehrere Zweidraht-Signalleitungen oder Koppelmodule für unterschiedliche Datenkommunikationsbusse. Weiterhin kann das

Gehäuse-Baukastensystem auch Koppelmodule für optische

Verbindungsleitungen aufweisen, beispielsweise für Glasfasern, wobei auch hier unterschiedliche Koppelmodule für unterschiedliche Faserdurchmesser oder eine unterschiedliche Anzahl von miteinander zu verbindenden Glasfaserleitungen vorgesehen sein können. Weiterhin kann das Gehäuse- Baukastensystem auch Koppelmodule für beispielsweise pneumatische Verbindungsleitungen aufweisen.

In einer Ausführungsart weist das Gehäuse-Baukastensystem sowohl Energieverbinderelemente, insbesondere elektrische Steckverbinder, zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen als auch

Signalverbinderelemente, insbesondere elektrische Steckverbinder, zum Koppeln von Signalleitungen auf. Die Verbinderelemente können dabei einpolig oder mehrpolig sein. In einer Ausführungsart sind die

Energieverbinderelemente einpolig, wohingegen die

Signalverbinderelemente mehrpolig sind, so dass damit mehrere und vorzugsweise alle zwischen zwei benachbart zueinander auf der

Tragschiene angeordneten Vorrichtungen zu koppelnden Signalleitungen mit einem einzigen Signalverbinderelement verbindbar sind. In einer Ausführungsart weist ein insbesondere mehrpoliges

Verbinderelement in einem die Anschlussstellen zu den Koppelelementen der benachbarten Vorrichtungen überbrückenden Abschnitt eine

Aussparung auf, in welche das erste Gehäuseteil oder ein mit dem ersten Gehäuseteil verbindbares zweites Gehäuseteil eingreift und dadurch die verbindende Position des Verbinderelements, insbesondere eine gesteckte Position eines mehrpoligen Verbinderelements, formschlüssig sichert. Die Verbindung kann dabei nicht nur gegen ein Lösen gesichert sein, sondern auch gegen eine gegenüber dem Lösen rechtwinklige Bewegung oder gegen ein Kippen des Verbinderelements. Dadurch ist die

Betriebssicherheit der Vorrichtungen mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse weiter erhöht.

In einer Ausführungsart weist mindestens ein Teil der Koppelmodule für die Energieversorgungsleitungen eine Isolationsfestigkeit von mindestens 230 V auf, insbesondere mindestens 380 V und vorzugsweise mindestens 500 V. Alternativ oder ergänzend weist mindestens ein Teil der Koppelmodule eine Stromtragfähigkeit von mindestens 5 A, insbesondere mindestens 10 A und vorzugsweise mindestens 16 A auf. Es ist besonders vorteilhaft, dass durch das Baukastensystem nur dort hochspannungsfähige oder

hochstromtragfähige Koppelmodule eingesetzt werden müssen, wo dies aufgrund der Anwendung bzw. der in dem Gehäuse untergebrachten Komponenten erforderlich ist. Eine Anpassung kann erforderlichenfalls noch an der Montagestelle und insbesondere beim bereits montierten ersten Gehäuseteil erfolgen.

In einer Ausführungsart weist mindestens ein elektrischer Steckverbinder zum Stecken in ein Koppelmodul ein federelastisch verformbares, insbesondere gabelförmiges Kontaktorgan auf, das in eine Öffnung des zugeordneten Kontaktorgans des Koppelmoduls einsteckbar ist.

Vorzugsweise weist das Kontaktorgan keine Fremdfeder auf. Durch die federelastische Verformbarkeit ist die Kontaktsicherheit erhöht. Im Falle einer Beeinträchtigung der Kontaktsicherheit, beispielsweise aufgrund einer Überbelastung oder mechanischen Beschädigung, kann auf einfache Weise der Steckverbinder ausgetauscht werden, wohingegen das Koppelmodul gegebenenfalls in dem ersten Gehäuseteil verbleiben kann oder im

Bedarfsfall ebenfalls ausgetauscht werden kann, ohne dass das erste

Gehäuseteil demontiert werden muss.

In einer Ausführungsart weist das Gehäuse-Baukastensystem weiterhin ein Einspeisegehäuseteil auf, das Einspeiseeinrichtungen für

Energieversorgungsleitungen und/oder Einspeiseeinrichtungen für

Signalleitungen aufweist. Darüber hinaus weist das Einspeisegehäuseteil mindestens ein Koppelmodul zum Koppeln von

Energieversorgungsleitungen und/oder mindestens ein Koppelmodul zum Koppeln von Signalleitungen zu einer benachbart auf der Tragschiene angeordneten Vorrichtung auf. Dadurch kann beispielsweise im Abstand von einer vorgebbaren Anzahl von Vorrichtungen ein Einspeisegehäuseteil an der Tragschiene angeordnet werden, beispielsweise um bei

Vorrichtungen mit hoher Leistungsaufnahme eine ausreichende

Energieversorgung zu gewährleisten. Außerdem können durch die Auswahl einer geeigneten Einspeiseeinrichtung auch unterschiedliche

Spannungsarten und Spannungsniveaus bereitgestellt werden, ebenso wie unterschiedliche Signalleitungen, beispielsweise unterschiedliche

Datenbusse.

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit einem an einer Tragschiene anbringbaren Gehäuse, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil aufweist, mittels dem die Vorrichtung an der Tragschiene anbringbar ist. Das erste Gehäuseteil weist mindestens zwei Aufnahmeeinrichtungen zum Festlegen von jeweils einem Koppelmodul an dem ersten Gehäuseteil auf.

An mindestens zwei, vorzugsweise beabstandet voneinander in dem ersten Gehäuseteil angeordneten Aufnahmeeinrichtungen ist entweder ein Koppelmodul zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene angeordneten

Vorrichtungen festgelegt, oder ein Koppelmodul zum Koppeln von

Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene angeordneten Vorrichtungen festgelegt. Zwei benachbart zueinander in dem ersten Gehäuseteil festgelegte Koppelmodule sind voneinander beabstandet.

In dem ersten Gehäuseteil können mindestens zwei oder sogar

ausschließlich Koppelmodule für Energieversorgungsleitungen angeordnet sein oder mindestens zwei oder sogar ausschließlich Koppelmodule für Signalleitungen. Auch in diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die benachbart zueinander in dem ersten Gehäuseteil festgelegten

Koppelmodule voneinander beabstandet sind, weil dadurch mit hoher Sicherheit eine galvanische Trennung gewährleistet ist. Alternativ hierzu können in dem ersten Gehäuseteil sowohl mindestens ein Koppelmodul für Energieversorgungsleitungen als auch mindestens ein Koppelmodul für Signalleitungen festgelegt sein. In diesem Fall gewährleistet die Trennung der Koppelmodule und deren Abstand voneinander nicht nur eine sichere galvanische Trennung, sondern verhindert darüber hinaus auch noch ein störendes Beeinflussen der Signale bzw. Energieversorgung.

Insgesamt gewährleistet die vorliegende Erfindung eine besondere

Modularität und Anpassungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Tragschienengehäuses, insbesondere die einfache und zuverlässige Kopplung von Signal- oder Kommunikationsleitungen und

Energieversorgungsleitungen. Das Gehäuse-Baukastensystem kann darüber hinaus auch erste Gehäuseteile in unterschiedlicher Baugröße umfassen, insbesondere erste Gehäuseteile mit unterschiedlicher Breite für die Aufnahme der in dem Gehäuse unterzubringenden Komponenten der Vorrichtung.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf an einer Tragschiene

angebrachte und aneinander angereihte Vorrichtungen,

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtungen der Fig. 1 mit abgenommenen zweiten Gehäuseteilen,

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung mit von dem ersten Gehäuseteil abgenommenem zweiten Gehäuseteil, Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung der Fig. 3 mit auf dem ersten Gehäuseteil aufgesetztem zweiten Gehäuseteil, Fig. 3A zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer teilweise geschnittenen Seitenansicht des von dem ersten Gehäuseteil abgenommenem zweiten Gehäuseteils,

Fig. 3B zeigt eine perspektivische Ansicht eines in dem zweiten

Gehäuseteil verschiebbar gelagerten Blockierelements,

Fig. 4A zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer teilweise geschnittenen Seitenansicht des auf dem ersten Gehäuseteil aufgesetzten zweiten Gehäuseteils,

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit

eingesetzten Verbindungselementen,

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Koppelmodul zum

Koppeln von Energieversorgungsleitungen,

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Koppelmodul zum

Koppeln von Signalleitungen,

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil, wobei in die beiden Aufnahmeeinrichtungen jeweils ein Koppelmodul zum Koppeln von Signalleitungen eingesetzt ist,

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil mit zwei Koppelmodulen für Energieversorgungsleitungen,

Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil mit je einem Koppelmodul für Signal- und Energieversorgungsleitungen, Fig. 1 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das erste Gehäuseteil der

Fig. 10 mit eingesetzten Verbindungselementen,

Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Kontaktierung einer

Schutzleiterelektrode,

Fig. 1 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Kontaktelement des

Koppelmoduls für die Energieversorgungsleitungen, und

Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht auf die Anordnung der Fig. 13. Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf an einer Tragschiene 10 angebrachte und aneinander angereihte Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12.

Es handelt sich dabei jeweils um elektrische Vorrichtungen mit jedenfalls teilweise unterschiedlicher Funktionalität.

Die Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 weisen eine übereinstimmende Höhe und Tiefe auf, unterscheiden sich jedoch teilweise in ihrer Breite. Gegenüber einer Vorrichtung 2 erster Bauart weist eine Vorrichtung 4 zweiter Bauart eine übereinstimmende Breite auf, allerdings ist an einer Seitenfläche eine Klemmleiste 14 angeordnet, an der beispielsweise elektrische oder optische Leitungen anschließbar sind. Eine Vorrichtung 6 dritter Bauart weist eine um etwa 50 % größere Breite auf. Eine Vorrichtung 8 vierter Bauart weist wiederum eine Klemmleiste 14 auf einer Seitenfläche auf. Bei den beiden Vorrichtungen fünfter Bauart handelt es sich um eine

Einspeiseeinrichtungen 1 2, die eine Anschlussleiste 16 für den Anschluss von elektrischen Energieversorgungsleitungen aufweisen sowie eine Steckbuchse 18 für den Anschluss eines Signalleitungsbusses.

Die Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 1 2 weisen jeweils ein erstes Gehäuseteil 2A, 6A, 12A und ein hierzu passendes zweites Gehäuseteil 2B, 6B auf, das mit dem zugehörigen ersten Gehäuseteil 2A, 6A, 12A verbindbar ist, insbesondere auf dieses aufsteckbar und mit diesem verrastbar ist.

Teilweise sind die zweiten Gehäuseteile 2ß mit unterschiedlichen ersten Gehäuseteilen 2A, 1 2A kombinierbar. Die zweiten Gehäuseteile 2B können eine gegenüber dem ersten Gehäuseteil 12A unterschiedliche Breite aufweisen und dennoch miteinander zusammenfügbar sein.

Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die auf der Tragschiene 10 angebrachten Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 der Fig. 1 mit abgenommenen zweiten Gehäuseteilen 2B, 6B. In den ersten Gehäuseteilen 2A, 12A der Vorrichtungen 2, 4, 1 2 ist jeweils ein Koppelmodul 20 zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene 10 angeordneten Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 festgelegt. In den demgegenüber breiteren ersten Gehäuseteilen 6A der Vorrichtungen 6, 8 ist jeweils ein breiteres Koppelmodul 70 zum Koppeln von

Energieversorgungsleitungen festgelegt.

Im Ausführungsbeispiel wird die vieradrige Energieversorgung ausgehend von der Anschlussleiste 16 über das Koppelmodul 20 von der

Einspeiseeinrichtung 1 2 mittels insgesamt vier separat steckbaren und lösbaren Energieverbindungselementen 22 an die benachbart auf der Tragschiene 10 angeordnete Vorrichtung 2 erster Bauart übertragen und von dort in entsprechender Weise an die weiter angrenzenden

Vorrichtungen 4 zweiter Bauart und die Vorrichtung 6 dritter Bauart.

Durch den Einsatz unterschiedlich breiter Koppelmodule 20, 70 können einheitlich ausgebildete Energieverbindungselemente 22 für die

Verbindung unterschiedlich breiter Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 eingesetzt werden.

Außerdem weist jedes erste Gehäuseteil 2A der Vorrichtungen 2, 4 ein Koppelmodul 24 zum Koppeln von Signalleitungen zwischen zwei benachbart zueinander an der Tragschiene 10 angeordneten Vorrichtung 2, 4, 6, 8, 12 auf. Die demgegenüber breiteren ersten Gehäuseteile 6A der Vorrichtungen 6, 8 weisen jeweils ein breiteres Koppelmodul 74 zum Koppeln von Signalleitungen auf. Das erste Gehäuseteil 12A der

Einspeiseeinrichtungen 12 weist ein Koppelmodul 76 auf, das gegenüber den Koppelmodulen 24, 74 eine abweichende Anzahl der Kontakte für die in der Einspeiseeinrichtung 1 2 untergebrachte elektrische Einheit aufweist, insbesondere eine höhere Anzahl der Kontakte und vorzugsweise die doppelte Anzahl der Kontakte durch Verwendung einer doppelreihigen Anordnung. Ausgehend von der Einspeiseeinrichtung 12 und der Steckbuchse 18 werden die Signalleitungen mittels eines mehrpoligen, im

Ausführungsbeispiel elfpoligen, Signalverbinderelements 26 auf die

Vorrichtung 2 erster Bauart übertragen und von dort anschließend weiter auf die Vorrichtung 4 zweiter Bauart und die Vorrichtung 6 dritter Bauart. Durch den Einsatz unterschiedlich breiter Koppelmodule 24, 74, 76 können einheitlich ausgebildete Signalverbinderelemente 22 für die Verbindung unterschiedlich breiter Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 eingesetzt werden. Anders als bei den Energieversorgungsleitungen werden die Signalleitungen außerdem auf die zweite Einspeiseeinrichtung 12 gekoppelt und von dort weiter auf die daran anschließenden Vorrichtungen 8, 2. Hinsichtlich der Energieeinspeisung erfolgt bei der zweiten Einspeiseeinrichtung 1 2 eine Neueinspeisung anhand der Anschlussleiste 16.

Die Abmessung der Koppelmodule 20, 24, 70, 74, 76 ist jeweils an die Größe des ersten Gehäuseteils 2A, 6A, 12A angepasst, insbesondere sind für unterschiedlich breite erste Gehäuseteile 2A, 6A, 12A entsprechend unterschiedlich breite Koppelmodule 20, 24, 70, 74, 76 vorgesehen.

Bei einem gewünschten oder erforderlichen Austausch einer oder mehrerer Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 kann das jeweilige zweite Gehäuseteil 2B, 6B mit der darin befindlichen elektronischen Baugruppe abgenommen und ausgetauscht werden, ohne dass die Energie- oder Signalverbindung zwischen den benachbarten Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 1 2 unterbrochen wird. Durch eine Trennung von Energie- und Signalversorgungsleitungen, etwa durch einzeln steckbare Energie- und Signalverbindungselemente 22, 26, kann auch die Signal- und/oder Energieverbindung aufrechterhalten werden und lediglich, gegebenenfalls auch nur teilweise, die Energie- bzw. Signalverbindung unterbrochen werden.

Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung 2 erster Bauart mit von dem ersten Gehäuseteil 2A abgenommenem zweiten Gehäuseteil 2B. Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Vorrichtung 2 mit auf dem ersten Gehäuseteil 2A aufgesetztem zweiten Gehäuseteil 2B. In der Darstellung der Fig. 3 sind noch keine

Koppelmodule 20, 24 in das erste Gehäuseteil 2A eingesetzt. Dadurch sind die beiden Aufnahmeeinrichtungen 28 zur Aufnahme der Koppelmodule 20, 24 sichtbar. Jede Aufnahmeeinrichtung 28 umfasst insgesamt vier, einstückig von dem ersten Gehäuseteil 2A ausgebildete Rastelemente 30. Die Rastelemente 30 sind an den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden 32 des ersten Gehäuseteils 2A angeordnet, die quer zur Längsachse der Tragschiene 10 verlaufen bzw. quer zu einer Längsachse einer von dem ersten Gehäuseteil 2A vorzugsweise einstückig

ausgebildeten Aufnahme 34 für die Tragschiene 10.

Im Bereich der Aufnahmeeinrichtungen 28 sind die Seitenwände 32 für den Durchtritt der Energieverbindungselemente 22 bzw.

Signalverbindungselemente 26 zinnenförmig abgesetzt. Für den in der Fig. 4 dargestellten Fall, dass keine solchen Verbindungselemente 22, 26 eingesetzt werden, sind vorzugsweise in eine auf der Außenseite der Seitenwände 32 eingebrachte Nut 36 Abdeckelemente 38 einsetzbar, vorzugsweise rastend und/oder werkzeuglos lösbar, um die zwischen den zinnenförmigen Absätzen des ersten Gehäuseteils 2A und der geradlinigen Gehäusekante des zweiten Gehäuseteils 2B vorhandenen Öffnungen abzudecken. Die Abdeckelemente 38 können bei einer Aneinanderreihung von Vorrichtungen 2, 4, 6, 8, 12 (Fig. 1 ) einseitig an den stirnseitigen Enden der endseitigen Vorrichtungen 2, 12 eingesetzt sein, oder beidseitig im Falle einer einzelnen Vorrichtung 2, wie in der Fig. 4 dargestellt. Es können an einer Seite der Vorrichtung 2, 4, 6, 8, 12 auch nur

teilweise Abdeckelemente 38 eingesetzt sein, beispielsweise wenn an der entsprechenden Stelle der Vorrichtung 2, 4, 6, 8, 12 keine Kopplung erforderlich ist, d.h. keine Energie- oder Signalverbindungselemente 22, 26 eingesetzt sind oder auch kein der Öffnung zugeordnetes Koppelmodul 20, 24, 70, 74 in dem ersten Gehäuseteil 2A, 6A, 12A festgelegt ist.

Die Fig. 3A zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer teilweise geschnittenen Seitenansicht des von dem ersten Gehäuseteil 2A abgenommenem zweiten Gehäuseteils 2B. Das zweite Gehäuseteil 2B bildet einstückig ein über das Ende seiner Gehäuseschale 82 hinaus ragendes und federnd auslenkbares Rastmittel 78 aus, das an seinem freien Ende eine Rastflanke 84 und eine Auflaufflanke 86 (Fig. 4A) aufweist. Die Rastflanke 84 schließt mit der Aufsteckrichtung 88, in welcher das zweite Gehäuseteil 2B auf das erste Gehäuseteil 2A aufsteckbar ist, einen größeren Winkel von im Ausführungsbeispiel zwischen 50 und 70° ein als die

Auflaufflanke 86, die mit der Aufsteckrichtung 88 einen Winkel zwischen 30 und 50° einschließt.

Die Fig. 3B zeigt eine perspektivische Ansicht eines in dem zweiten

Gehäuseteil 2B verschiebbar gelagerten Blockierelements 80. Die Fig. 4A zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer teilweise

geschnittenen Seitenansicht des auf dem ersten Gehäuseteil 2A aufgesetzten zweiten Gehäuseteils 2B. Beim Aufstecken des zweiten Gehäuseteils 2B auf das erste Gehäuseteil 2A entsprechend dem Übergang von der Fig. 3 oder 3A zur Fig. 4 oder 4A wird zunächst das Rastmittel 78 gegenüber der Gehäuseschale 82 ausgelenkt, indem die Auflaufflanke 86 auf einer von dem ersten Gehäuseteil 2A ausgebildeten Auflaufschräge 90 aufläuft.

Im zusammengesteckten Zustand der Fig. 4A rastet das Rastmittel 78 in eine im ersten Gehäuseteil 2A vorgesehene Rastöffnung 92 ein und schwenkt dabei in seine Ausgangsstellung zurück. In diesem Zustand kann das verschiebbar in dem zweiten Gehäuseteil 2B gelagerte Blockierelement 80 verschoben werden, so dass es in eine Anlage an das Rastmittel 78 kommt, durch welche ein Auslenken des Rastmittels 78 und damit ein Lösen der Verbindung der beiden Gehäuseteile 2A, 2B verhindert werden kann.

Das zweite Gehäuseteil 2B weist auf seinen einander gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils ein Rastmittel 78 und ein Blockierelement 80 auf.

Das Blockierelement 80 ist in dem in der Fig. 4A dargestellten, in das zweite Gehäuseteil 2B eingeführten Zustand in formschlüssiger Anlage an einem von dem zweiten Gehäuseteil 2B einstückig ausgebildeten

Blockademittel 89, das zusätzlich zu der Eigensteifigkeit des

Blockierelements 80 ein Auslenken des Blockierelements 80 und damit des Rastmittels 78 zuverlässig verhindert. Das Blockademittel 89 ist mit dem Boden und mit einer Seitenwand 32 des ersten Gehäuseteils 2A verbunden, wodurch es eine hohe Steifigkeit aufweist. Das Blockademittel 89 erstreckt sich über eine Länge, die mehr als 50 % der Höhe des ersten Gehäuseteils 2A beträgt. Das BlockademiUel 89 und/oder das Blockierelement 80 weisen eine Anlaufschräge 85, 87 auf, durch welche das Einführen des

Blockierelements 80 vereinfacht ist und auch eine Sicherung des

eingeführten Zustandes des Blockierelements 80 durch eine leicht klemmende Anlage erreichbar ist. Das Blockierelement 80 weist hierzu im Ausführungsbeispiel eine L-förmige Querschnittsform auf, wobei der im Bereich des dem Rastmittel 78 zugewandten Endes breitere erste Schenkel 94 in Anlage an von dem zweiten Gehäuseteil 2B, insbesondere der Gehäuseschale 82, vorzugsweise einstückig ausgebildeten Führungsmitteln 91 ist. An seinem dem Rastmittel 78 gegenüberliegenden Ende bildet der erste Schenkel 94 ein

Mitnehmermittel 93 aus, das in dem in der Fig. 3A dargestellten Zustand in Anlage an einem von dem zweiten Gehäuseteil 2B vorzugsweise einstückig ausgebildeten Stoppmittel 95 ist. Dadurch ist das Blockierelement 80 zum einen unverlierbar an dem zweiten Gehäuseteil 2B angeordnet und zum anderen kann dadurch das zweite Gehäuseteil 2B durch Ziehen an dem Blockierelement 80 von dem ersten Gehäuseteil 2A abgezogen und anschließend abgenommen werden. Der zweite Schenkel 96 des Blockierelements 80 erstreckt sich im

Ausführungsbeispiel rechtwinklig zum ersten Schenkel 94 und bildet an einem Ende die Anlagefläche 97 für das Rastmittel 78 aus. An seinem gegenüberliegenden Ende bildet das Blockierelement 80 und insbesondere der zweite Schenkel 96 ein Griffstück 98 aus, welches zur Handhabe des Blockierelements 80 dient und auch in der in der Fig. 4A dargestellten, den zusammengesteckten Zustand sichernden Position des Blockierelements 80 zugänglich ist. Zur vereinfachten Betätigung weist das Blockierelement 80 insbesondere im Bereich des Griffstücks 98 eine Werkzeugangriffsfläche 99 auf, im Ausführungsbeispiel eine Öffnung oder Vertiefung zum Einsetzen eines Schlitz-Schraubendrehers. Die Betätigung des Blockierelements 80 kann werkzeuglos erfolgen. In der in der Fig. 4A dargestellten, den zusammengesteckten Zustand sichernden Position des Blockierelements 80 schließt dieses endseitig im Wesentlichen bündig mit dem zweiten

Gehäuseteil 2B, insbesondere einer Gehäuseschale 82 des zweiten Gehäuseteils 2B, ab, um ein unbeabsichtigtes Betätigen des

Blockierelements 80 zu vermeiden.

Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 8 dritter Bauart mit insgesamt vier eingesetzten Energieverbindungselementen 22 und einem eingesetzten Signalverbindungselement 26. Durch die Montage des zweiten Gehäuseteils 6B auf dem ersten Gehäuseteil 6A kommt es durch eine Anlage der Kante des zweiten Gehäuseteils 6B an den Energie- und Signalverbindungselementen 22, 26 formschlüssig zu einem vollständigen Einstecken der Energie- und Signalverbindungselemente 22, 26 in die Koppelmodule 20, 24 und zu einer Sicherung des vollständig eingesteckten Zustandes.

Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Koppelmodul 20 zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen, das für eine Betriebsspannung von 230 V oder mehr ausgelegt ist. Die im Betrieb gegebenenfalls spannungsführenden Teile sind entweder unmittelbar durch das

Koppelmodul 20 selbst oder im eingebauten Zustand im Zusammenspiel mit dem ersten Gehäuseteil 2A berührungssicher angeordnet.

Das insgesamt vierpolige Koppelelement 20 weist an seinen einander gegenüberliegenden Längsrändern jeweils insgesamt vier Anschlussstellen 40 auf, insbesondere Steckkontakte, zum Koppeln der

Energieversorgungsleitungen zu einer benachbart an der Tragschiene 10 angeordneten Vorrichtung mittels jeweils eines

Energieverbindungselements 22 (Fig. 5). Zwischen einander

gegenüberliegenden Anschlussstellen 40, insbesondere mittig, weist das Koppelmodul 20 jewei ls eine weitere Anschlussstelle 42 auf, insbesondere einen weiteren Steckkontakt, für die im Gehäuse, insbesondere im zweiten Gehäuseteil 6B, angeordneten elektrischen Komponenten der Vorrichtung 8. Das breitere Koppe Imodul 70 kann demgegenüber die weiteren

Anschlussstellen außermittig aufweisen. Das Koppelmodul 20 kann symmetrisch zu einer Mittelebene aufgebaut sein und kann dadurch in unterschiedlichen Ausrichtungen in das erste Gehäuseteil 6A eingesetzt werden.

Die Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Koppelmodul 24 zum Koppeln von Signalleitungen. Das Koppelmodul 24 weist entlang seiner Längsseiten nahe des Randes jeweils eine mehrpolige, im

Ausführungsbeispiel elfpolige Anschlussleiste 44 für die Kopplung der Signalleitungen zu den benachbarten Vorrichtungen auf. Zwischen den randseitigen Anschlussleisten 44 weist das Koppelmodul 24, im

Ausführungsbeispiel außermittig, eine weitere Anschlussleiste 46 für die im Gehäuse, insbesondere im zweiten Gehäuseteil 6B, angeordneten

Komponenten der Vorrichtung 8 auf.

Die Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil 2A, wobei in die beiden Aufnahmeeinrichtungen 28 jeweils ein Koppelmodul 24 zum Koppeln von Signalleitungen eingesetzt ist. Die Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil 2A, wobei in die beiden Aufnahmeeinrichtungen 28 jeweils ein Koppelmodul 20 zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen eingesetzt ist. Die Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Gehäuseteil 2A, in das ein

Koppelmodul 24 zum Koppeln von Signalleitungen und ein Koppelmodul 20 zum Koppeln von Energieversorgungsleitungen eingesetzt sind.

Die Fig. 1 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das erste Gehäuseteil 2A der Fig. 10, wobei in das Koppelmodul 20 auf jeder Seite insgesamt vier Energieverbindungselemente 22 eingesetzt sind und in das Koppelmodul 24 auf jeder Seite ein mehrpoliges Signalverbindungselement 26 eingesetzt ist. Das mehrpolige Signalverbindungselement 26 weist in dem die randseitigen Anschlussstellen 44 bzw. Anschlussleisten der benachbarten Vorrichtungen überbrückenden Abschnitt eine sich in Längsrichtung erstreckende Aussparung 48 auf, insbesondere eine im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Nut, in welche das zweite Gehäuseteil 6B mit seinem Gehäuserand eingreift (Fig. 5), und dadurch die verbindende Position des Signalverbinderelements 26 formschlüssig sichert.

Die Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Kontaktierung einer Schutzleiterelektrode 50 durch einen Platinenanschluss 52 einer in der Vorrichtung 8 angeordneten Platine 54. Die Schutzleiterelektrode 50 ragt dabei mit ihrem dem Platinenanschluss 52 zugewandten freien Ende vorzugsweise zwischen zwei Aufnahmeeinrichtungen 28 zum Festlegen der Koppelmodule 20, 24, 70, 74 in das erste Gehäuseteil 2A, 6A, 1 2A hinein. Mit dem hakenförmigen Abschnitt 58 ragt die Schutzleiterelektrode 50 aus dem ersten Gehäusetei l 6A heraus und kommt bei Aufsetzen der

Vorrichtung 8 auf die Tragschiene 10 in unmittelbaren elektrisch leitfähigen Kontakt, beispielsweise klemmend, schneidend oder federnd, mit der Tragschiene 10, die ihrerseits geerdet ist. Dadurch ist ein Erdanschluss bzw. Schutzleiteranschluss der Platine 54 unmittelbar durch das Aufsetzen der Vorrichtung 8 auf die Tragschiene 10 gewährleistet.

Die Fig. 1 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Kontaktelement 60 des Koppelmoduls 20 für die Energieversorgungsleitungen. Die Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht auf die Anordnung der Fig. 13. Das Kontaktelement 60 ist ein flächiges Stanz-/Biegeteil, aus dessen Fläche eine Kontaktnase 62 für den Platinenanschluss 64 abgebogen ist. An seinen einander

gegenüberliegenden Enden weist das Kontaktelement 60 jeweils eine Anschlussstelle 40 auf, in welche jeweils ein Energieverbinderelement 22 einsteckbar ist. Das Energieverbinderelement 22 weist ein federelastisch verformbares, insbesondere gabelförmiges Kontaktorgan 66 mit zwei Federkontaktschenkeln 68 auf, die in die Öffnung der Anschlussstelle 40 einsteckbar sind. Die Kontaktschenkel 68 weisen dabei an einem Übergang zu einem verjüngten freien Endabschnitt einen vorzugsweise

rechtwinkligen Absatz 72 auf, der einen Anschlag beim Einsetzen des Energieverbindungselements 22 in die Anschlussstelle 40 bildet. Der Platinenanschluss 52 für die Schutzleiterelektrode 50 und der

Platinenanschluss 64 für das Kontaktelement 60 des Koppelmoduls 20 können Gleichteile sein, was sowohl fertigungstechnisch als auch hinsichtlich der Montagesicherheit und Betriebssicherheit vorteilhaft ist. Durch eine unterschiedliche Anordnung der Platinenanschlüsse 52, 64 auf der Platine 54, insbesondere einem unterschiedlichen Abstand vom Rand der Platine 54, und/oder durch eine unterschiedliche Länge des freien Endes 56 einerseits und der Kontaktnase 62 andererseits kann auch bei der Verwendung von Gleichteilen für die Platinenanschlüsse 52, 64

sichergestellt sein, welcher Kontakt voreilend ist, insbesondere kann sichergestellt sein, dass beim Aufsetzen der Platine 54 zuerst die

Verbindung zwischen dem Platinenanschluss 52 und der

Schutzleiterelektrode 50 herstellbar ist und erst anschließend die

Verbindung zwischen dem Platinenanschluss 64 und dem Kontaktelement 60 herstellbar ist.