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Title:
HOUSING ELEMENT FOR A HOUSING OF A FUME HOOD, HOOD HOUSING AND FUME HOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/015011
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a housing element (2 to 10) for a housing (1) of a fume hood for a papermaking and/or board machine, in particular for the dry part of a papermaking and/or board machine. The housing element (2 to 10) has an inner-wall element (17), an outer-wall element (16), which is spaced apart from the inner-wall element (17), and thermal insulation (18), which is arranged between the inner-wall element (17) and the outer-wall element (16), wherein the inner-wall element (17) and the outer-wall element (16) have arranged between them at least one frame element (11 to 14) with a thermal conductivity of not more than 0.50 W/ (m*K), in relation to the conduction of heat between the inner-wall element (17) and the outer-wall element (16), and/or the thermal insulation has honeycomb elements (19 to 20) and/or paper. A hood housing (1) or a fume hood has such a housing element (2 to 10).

Inventors:
SICHELSTIEL ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/006885
Publication Date:
June 26, 2008
Filing Date:
August 03, 2007
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
SICHELSTIEL ERWIN (DE)
International Classes:
D21F5/00; D21G9/00
Foreign References:
US2825430A1958-03-04
DE3336998C21996-04-18
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PATENT GMBH (Heidenheim, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Gehäuseelement für ein Haubengehäuse (1) einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpar- tie einer Papier- und/oder Kartonmaschine, aufweisend a) ein Innenwandelement (17), b) ein von dem Innenwandelement (17) beabstandetes Außenwandelement (16) und c) eine zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandele- ment (16) angeordnete Wärmeisolierung (18), d) wobei zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) wenigstens ein Rahmenelement (1 1 bis 14) angeordnet ist, e) wobei wenigstens ein Rahmenelement (1 1 bis 14) eine Wärmeleitfä- higkeit von maximal 0,50 W/(m*K), bezogen auf eine Wärmeleitung zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16), aufweist.

2. Gehäuseelement nach Anspruch 1 , bei dem wenigstens ein Rahmen- dement (1 1 bis 14) eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,18

W/(m*K), bezogen auf eine Wärmeleitung zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16), aufweist.

3. Gehäuseelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem wenigs- tens ein Rahmenelement (1 1 bis 14) eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,10 W/(m*K), bezogen auf eine Wärmeleitung zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16), aufweist.

4. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das wenigstens eine Rahmenelement (11 bis 14) wenigstens überwiegend aus einem, im Allgemeinen gas- oder luftgefüllte, Poren oder Zwischenräume aufweisenden Material oder porösen Material besteht.

5. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens ein Rahmenelement (1 1 bis 14) wenigstens überwiegend aus wenigstens einem Holzmaterial oder einem holzartigen Material besteht.

6. Gehäuseelement nach Anspruch 5, bei dem das Holzmaterial ein Vollholz oder ein geleimtes, gepresstes oder aus einem Schichten- o- der Teileverbund aufgebautes Holzmaterial oder ein Furnierschichtholz ist oder umfasst.

7. Gehäuseelement nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei dem das Holzmaterial ein Nadelholz oder Leichtholz ist oder enthält, insbesondere ein Kiefern-, Zedern-, Lärchen-, Tannen- oder Fichtenholz.

8. Gehäuseelement nach Anspruch 5, bei dem das holzartige Material wenigstens ein Material aus der Calamus, Rattan, Hopfen, Bambus o- der Seegräser umfassenden Gruppe von Materialien ist oder, insbesondere in einem Verbundmaterial, umfasst.

9. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens ein Rahmenelement (11 bis 14) wenigstens überwiegend aus wenigstens einem Kunststoffmaterial besteht.

10. Gehäuseelement nach Anspruch 9, bei dem das Kunststoffmaterial geschäumt oder gebläht ist.

11. Gehäuseelement nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem das Kunststoffmaterial ein Verbundwerkstoff mit einer Kunststoffmatrix und wenigstens einem Verstärkungsstoff ist, insbesondere ein Faser- Verbundwerkstoff, insbesondere mit Kohlefasern, Glasfasern und/oder Kunststofffasern verstärkt, oder ein Schichtverbundwerkstoff oder Faserschichtverbundwerkstoff, insbesondere mit Glasge-

webe verstärkt, oder ein Teilchenverbundwerkstoff oder ein Durchdringungsverbundwerkstoff.

12. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , bei dem das Kunststoffmaterial wenigstens ein Kunststoffmaterial aus der PP,

PVC, Polycarbonat (PC) und ABS oder Derivaten oder verwandten Polymeren oder Polymerverbunden davon umfassenden Gruppe von Kunststoffmaterialien ist oder umfasst.

13. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens ein Rahmenelement (11 bis 14) wenigstens überwiegend aus einem anorganischen Werkstoff besteht, insbesondere einem porösen anorganischen Werkstoff und/oder einem Porenzement oder Porenbeton oder geschäumtem Glas.

14. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das wenigstens eine Rahmenelement (1 1 bis 14) oder dessen Materialien) ein spezifisches Gewicht von unter 800 kg/m 3 , insbesondere unter 500 kg/m 3 , hat.

15. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das wenigstens eine Rahmenelement (11 bis 14) statisch belastbar ausgeführt ist und/oder eine statische Tragfähigkeit von mindestens 100 kg/m 2 , insbesondere mindestens 200 kg/m 2 , aufweist.

16. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rahmenelement (1 1 bis 14) ein Vollprofil oder ein Hohlprofil aufweist.

17. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rahmenelement U-förmig ausgebildet ist.

18. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches mehrere Rahmenelemente (1 1 bis 14) aufweist, die insbesondere einen, vorzugsweise das Gehäuseelement (3) umlaufenden, Rahmen (15) bilden.

19. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Innenwandelement (17) und/oder das Außenwandelement (16) an dem Rahmenelement (11 bis 14) und/oder an dem Rahmen (15) angeordnet sind, wobei insbesondere das Innenwandelement (17) und/oder das Außenwandelement (16) mit dem Rahmenelement (1 1 bis 14) und/oder mit dem Rahmen (15), vorzugsweise mit einem Zweikomponentenkleber (33), verklebt sind.

20. Gehäuseelement für ein Haubengehäuse (1) einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpartie einer Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend a) ein Innenwandelement (17), b) ein von dem Innenwandelement (17) beabstandetes Außenwandele- ment (16) und c) eine zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) angeordnete Wärmeisolierung (18), d) wobei die Wärmeisolierung (18) aus Papier und/oder Karton und/oder Pappe ausgebildet ist und/oder Waben aufweist.

21. Gehäuseelement nach Anspruch 20, bei dem die Waben (19 bis 21) der Wärmeisolierung (18) im Querschnitt mehreckig oder polygonal ausgebildet sind.

22. Gehäuseelement nach Anspruch 20 oder Anspruch 21 , bei dem die Waben (19 bis 21) zumindest teilweise innen hohl ausgebildet sind, wobei der Hohlraum der Waben (19 bis 21) vorzugsweise Umgebungs-

luft oder ein Gas oder ein Schüttgut oder ein Vakuum oder ein poröses oder geschäumtes Füllmaterial aufweist.

23. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem die Waben (19 bis 21) eine Längsausdehnung aufweisen, die insbesondere im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) entspricht.

24. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 23, bei dem die Waben (19 bis 21) derart zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) angeordnet sind, dass Längsachsen (A) der Waben (19 bis 21) im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement (17) und/oder Außenwandelement (16) angeordnet sind.

25. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 1 bis 24, welches wenigstens ein Zwischenwandelement (22) aufweist, welches zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) angeordnet ist.

26. Gehäuseelement nach Anspruch 25, bei dem Waben zwischen dem Zwischenwandelement (22) und dem Innenwandelement (17) und/oder zwischen dem Zwischenwandelement (22) und dem Außenwandelement (16) angeordnet sind.

27. Gehäuseelement nach Anspruch 26, bei dem Waben eine Längsausdehnung aufweisen, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Zwischenwandelement (22) und dem Innenwandelement (17) entspricht, und/oder bei dem Waben eine Längsausdehnung aufweisen, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Zwischenwandele- ment (22) und dem Außenwandelement (16) entspricht.

28. Gehäuseelement nach Anspruch 26 oder 27, bei dem Waben derart zwischen dem Zwischenwandelement (22) und dem Innenwandele-

ment (17) und/oder zwischen dem Zwischenwandelement (22) und dem Außenwandelement (16) angeordnet sind, dass die Längsachsen der Waben im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement (17) und/oder Außenwandelement (16) und/oder dem Zwischenwandele - ment (22) angeordnet sind.

29. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 28, bei dem Waben (19 bis 21) einen Zwischenboden (23) aufweisen.

30. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 29, bei dem Waben derart zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16) angeordnet sind, dass die Längsachsen der Waben im Wesentlichen parallel zu dem Innenwandelement (17) und/oder dem Außenwandelement (16) verlaufen.

31. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 30, bei dem die Waben (19 bis 21) mit dem Innenwandelement (17) und/oder dem Außenwandelement (16), vorzugsweise mit einem Zweikomponentenkleber verklebt sind.

32. Gehäuseelement nach einem der Ansprüche 20 bis 31 , bei dem die Waben in einer Wabenmatte angeordnet sind.

33. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Innenwandelement (17) und/oder das Außenwandelement (16) aus einem Metall ausgebildet sind.

34. Gehäuseelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das wenigstens ein Teil einer Wandpaneele (2 bis 5) oder eines Deckenele- ments (6, 7) oder eines Hubtores (8 bis 10) des Haubengehäuses (1) ist.

5. Haubengehäuse einer Dunsthaube oder Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpartie einer Papier- und/oder Kartonmaschine, aufweisend wenigstens ein Gehäuseelement (2 bis 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 34.

Description:

GEHAUSEELEMENT FUR EIN HAUBENGEHAUSE EINER DUNSTHAUBE, HAUBENGEHAUSE UND DUNSTHAUBE

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Gehauseelement für ein Haubengehause einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, ein Haubengehause aufweisend ein solches Gehauseelement sowie eine Dunsthaube aufweisend ein solches Haubengehause bzw ein solches Gehauseelement

Papier- oder Kartonmaschinen weisen Trockenpartien auf, in denen die nas- se Papier oder Kartonbahn durch Zufuhr von Konvektionswarme oder

Strahlungswarme üblicherweise mittels einer Zylindertrocknung getrocknet wird Zum Abfuhren der hohen Feuchtigkeitsmengen oder Feuchtbeladungen der Luft, die mitunter über 200 g pro kg trockene Luft liegen können, sind effiziente Luftsysteme zur Erhöhung der Prozesssicherheit und zur op- timalen Unterstützung des Trocknungsprozesses im Einsatz über die Trockenpartie der Papier- oder Kartonmaschine wird eine Dunsthaube angeordnet und dadurch dieser Bereich eingehaust über die Dunsthaube und ein zugeordnetes Ventilationssystem wird die feuchte Luft abgeführt und fortlaufend durch neu zugefuhrte trocknere Luft ersetzt.

Bei einer aus der Praxis bekannten Dunsthaube der Firma Wiessner GmbH, Bayreuth, sind die Haubenteile, beispielsweise die Rahmen und Wandungen von Wandpaneelen in Aluminium oder auch Edelstahl ausgeführt und werden auf einer stabilen, verzinkten Stahlkonstruktion mit einem Dichtungs- system verschraubt sowie mit formstabiler Mineralwolle isoliert. An einer Fuhrerseite sind Hubtore mit Fensterband vorgesehen Ferner kann eine Taupunkt-Regelung und auch eine Warmeruckgewinnung aus der Haubenabluft vorgesehen sein

Bei solchen Dunsthauben für Papier- oder Kartonmaschinen ist der Energieverbrauch oder Primarwarmeverbrauch der Trockenpartie der Papiermaschine wichtig, der bei höherem Feuchtigkeitsgehalt der Abluft geringer ist Bei höherem Feuchtigkeitsgehalt in der Dunsthaube fallt aber das Problem des

Niederschlags oder der Kondensation von Wasserdampf an der Innenseite des Gehäuses der Dunsthaube zunehmend ins Gewicht, das insbesondere dann auftritt, wenn die Temperatur an der inneren Oberfläche des Gehäuses niedriger ist als der Taupunkt oder die Kondensationstemperatur der Luft mit der jeweiligen Feuchtebeladung. Dieses Kondensationsproblem ist sehr nachteilig und führt vor allem durch auf die Papier- oder Kartonbahn fallende Wassertropfen zu einer Beschädigung oder einem Reißen der Papier- oder Kartonbahn und dadurch zu erheblichen Ausfällen. Ferner führt die Kondensation auch zu einer Korrosion an der Dunsthaube.

Das Problem der Kondensation tritt verstärkt an Kältebrücken im Bereich der Wandung oder Innenfläche des Gehäuses der Dunsthaube auf, beispielsweise an Querversteifungselementen an den Paneelen aus Metall oder an den Fenstern und Toren der Dunsthaube.

Die Temperatur in der Trocknungspartie beträgt typischerweise um 100 °C bis 120 °C. Aufgrund der vergleichsweise hohen Temperaturen im Innenraum der Dunsthaube werden zumindest an der Innenfläche des Haubengehäuses derzeit Metalle wie Aluminium oder Edelstahl eingesetzt.

Die Feuchtebeladung der Abluft ist abhängig von dem Taupunkt der Luft. Beispielsweise kann bei einem Taupunkt von 60 °C eine Feuchtebeladung von 160 g/kg trockene Luft abgeführt werden um bei einem Taupunkt von 72 0 C eine Feuchtebeladung von 400 g/kg trockene Luft. Bei einer moder- nen Papiermaschine können bis typischerweise 1 Mio. m 3 /h Abluft über die Dunsthaube abgeführt werden und etwa 100.000 kg Wasser/h.

Es wäre deshalb ein großer Vorteil, wenn der Taupunkt in der Dunsthaube angehoben werden könnte, ohne lokale Auskondensation von Kondensat und die damit verbundenen Probleme in Kauf nehmen zu müssen. Es könnte dann mit einer geringeren Luftmenge eine größere Feuchtemenge abgeführt werden.

Aus DE 33 36 998 C2 ist ein Verfahren zur Ventilation in Trockenpartien mit geschlossenem Gehäuse von Papiermaschinen bekannt, bei dem aus naheliegenden Seitenräumen des Gehäuses der Dunsthaube heiße und feuchte Luft ausgeblasen wird, wodurch ermöglicht wird, den Feuchtigkeitsgehalt und das Temperaturniveau im Bereich der Laufgänge des Gehäuses zu steigern und dadurch das übermäßige Trocknen der Papierbahnränder und den Wärmeverlust an den Enden der Trocknungszylinder zu verringern und somit die Wärmeausdunstung der Trockenpartie zu verbessern. Die Luft strömt durch Düsen nach unten oder schräg nach unten aus Luftkanälen im Gehäuse aus. Dadurch bewegt sich die Luft in der Umgebung der Seitenwände und die Oberflächentemperatur der Innenwände des Gehäuses nimmt zu, wodurch die Gefahr der Kondensation vermindert ist. Die ausgeblasene Luft kann entweder Luft aus dem Inneren des Gehäuses sein, oder teilweise Luft aus dem Gehäuse und teilweise trockene Austauschluft.

Dadurch werde laut DE 33 36 998 C2 auch Kondensation verhindert, wenn die Feuchtigkeit der Abluft des Gehäuses in Größenordnungen bis zu 200g/kg trockener Luft liege. In DE 33 36 998 C2 wird beschrieben, dass eine Kondensation bei hoher Feuchtebeladung von 200 g/kg trockener Luft nicht mehr durch zunehmende Dicke der Gehäusewandisolierung vermieden werden könne und dies auf häufig hohe lokale Luftfeuchtigkeiten oder niedere Oberflächentemperaturen zurückzuführen sei, die an Wärmebrücken oder undichten Stellen aufträten, insbesondere an Türen und Fenstern des Gehäuses. Eine Beseitigung von Wärmebrücken und Verluststellen würde eine solche teure Lösung erfordern, dass dies in der Praxis nicht ausgeführt werden könne. Bei DE 33 36 998 C2 ist eine Wärmeisolierungswand des Gehäuses der Dunsthaube vorgesehen mit an beiden Seiten jeweils einem ungefähr 1 mm dicken Aluminiumblech und innen einer Wärmeisolierung von 100 mm Mineralwolle. Dieser verschalte Aufbau habe einen Wärmewider- stand von 0,833 m 2 °C/W (entsprechend einem K- oder U-Wert von 1 ,2 W/ m 2 0 C), Wärmebrücken mit eingeschlossen. Für die Fenster werden Isolierglasfenster verwendet mit 23 mm dicken Isolierungsplatten und einem 15

mm breiten Luftspalt und einem Wärmewiderstand von 0,182 m 2 °C/W (entsprechend einem K- oder U-Wert von 5,49 W/ m 2 0 C).

Aus DE 699 14 920 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trock- nung einer beschichteten Papier- oder Kartonbahn bekannt.

DE 39 25 595 λ 1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung des Taupunktes von Gasen, insbesondere der Abgasluft einer Trocknungshaube einer Papiermaschine. Dabei wird das Prozessgas zum Taupunkt mit Hilfe eines kalten Gases heruntergekühlt und dann der Taupunkt aufgrund von Licht, das von dem entstandenen Nebel gestreut wird, bestimmt. Ferner werden in DE 39 25 595 A 1 zur Messung des Taupunktes als Stand der Technik sogenannte „Kühlspiegel"-Detektoren, die optisch eine sich niederschlagende Feuchtigkeit auf einer spiegelpolierten Ebene messen oder Taupunktsensoren, die auf der änderung der Kapazität oder des Widerstandes beruhen, beschrieben sowie auch indirekte Messungen des Taupunktes durch Absorption in UV- oder IR-Spektren oder von Mikrowellen oder auch ein Verfahren unter Verwendung akustischer Emissionen.

Aus DD 249 954 λ1 ist ein Verfahren zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei einer geschlossenen Trocknungsanlage einer Papiermaschine durch Taupunktregelung offenbart. Unabhängig von unterschiedlichen Au- ßenluftzuständen und einem auf der Papiermaschine befahrenen Sortenprogramm wird ein versuchsweise ermittelter anlagenspezifischer optimaler Ab- luftzustand mit möglichst hohem Taupunkt durch Regelung der Trägerluftmenge erzielt, wobei die Temperatur der eingebrachten Luft konstant gehalten wird und die Trägerluftmenge für den Wasserdampftransport durch Verringerung der Zu- und Abluftmenge reduziert wird. Durch einen Abluftfeuchtesensor, der im Abluftkanal zwischen einem Auslass der Dunsthaube und einem drehzahlregelbaren Abluftventilator angeordnet ist, wird die absolute Feuchte der Haubenluft gemessen und durch Vergleich mit einem Abluftfeuchtesollwert wird durch änderung der Abluftmenge die Abluftfeuchte auf den Sollwert geregelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuseelement für ein Haubengehäuse einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine sowie ein Haubengehäuse und eine Dunsthaube derart anzugeben, dass sich möglichst eine verbesserte Wärmeisolation ergibt.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gehäuseelement für ein Haubengehäuse einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpartie einer Papier- und/oder Kartonmaschine aufweisend ein Innenwandelement, ein von dem Innenwandelement beabstandetes Außenwandelement, welcher Abstand zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement insbesondere über deren gesamte Erstreckung im Wesentlichen gleich oder auch variierend sein kann, und eine zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandele- ment angeordnete Wärmeisolierung, wobei zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement wenigstens ein Rahmenelement angeordnet ist. Wenigstens ein Rahmenelement weist nun eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,50 W/ (m*K), insbesondere von maximal 0,18 W/(m*K) oder maximal 0,10 W/(m*K), jeweils bezogen auf eine Wärmeleitung zwischen dem Innenwandelement (17) und dem Außenwandelement (16), auf.

Zur verbesserten Wärmeisolation eines Gehäuseelementes eines Haubengehäuses einer Dunsthaube wird also vorgeschlagen, ein Rahmenelement nicht mehr aus einem Metall auszuführen, sondern vielmehr aus einem wärme- dämmenden Material, welches eine bessere Wärmeisolation gewährleistet.

Während Metalle, aus denen Rahmenelemente des Gehäuseelementes bisher ausgeführt worden ist, wie Aluminiumlegierungen, eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 209 W/(m*K) oder Edelstahl VA von ca. 21 W/ (m*K) aufweisen, weist das Rahmenelement gemäß der Erfindung nur eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,50 W/(m*K) auf. Durch ein solches Rahmenelement kann also das Problem der Kondensation, welches verstärkt an Kältebrücken im Bereich von Gehäuseelementen auftritt, speziell an Querversteifungselemen- ten, die aus Metall ausgebildet sind, deutlich reduziert werden.

Eine gleiche Wirkung lässt sich alternativ oder zusätzlich erreichen, wenn die Wärmeisolierung Waben und/oder Papier und/oder Karton und/oder Pappe aufweist. Erfindungsgemäß wird deshalb alternativ oder zusätzlich Gehäuseelement für ein Haubengehäuse einer Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpartie einer Papier- und/oder Kartonmaschine, vorgeschlagen mit einem Innenwandelement, einem von dem Innenwandelement beabstandeten Außenwandelement und einer zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement ange- ordneten Wärmeisolierung wobei die Wärmeisolierung aus Papier und/oder Karton und/oder Pappe ausgebildet ist und/oder Waben aufweist. Papier, Karton oder Pappe sind ebenfalls schlechte Wärmeleiter und daher an sich als Wärmeisolierung für ein Gehäuseelement eines Haubengehäuses einer Dunsthaube gut geeignet. Insbesondere wenn die Stabilität der Wärmeisolie- rung nicht ausreichen sollte, kann auch in dieser Ausführungsform wieder zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement wenigstens ein Rahmenelement angeordnet sein.

In einer Aus führungs form weist das oder wenigstens ein Rahmenelement oder dessen Material(ien) ein spezifisches Gewicht von unter 800 kg/m 3 , insbesondere unter 500 kg/m 3 , auf.

Vorzugsweise weist jedes oder wenigstens ein Rahmenelement eine statische Tragfähigkeit von mindestens 100 kg/m 2 , insbesondere mindestens 200 kg/m 2 .

Nach Varianten der Erfindung ist das Rahmenelement statisch belastbar ausgeführt, wobei das Rahmenelement im Querschnitt ein Vollprofil oder ein Hohlprofil aufweisen kann. Vorzugsweise ist das Profil des Rahmenelemen- tes im Querschnitt, also quer zu seiner Längsachse vier- oder rechteckig. Die Ausführung Rahmenelementes mit Vollprofil hat dabei gegenüber der Ausführung eines Rahmenelementes mit Hohlprofilen den Vorteil, dass kein zusätzlicher Arbeitsschritt zur Erzeugung eines Hohlraums erforderlich ist. Ein

aufweisendes Rahmenelement mit Hohlprofil hat den Vorteil, dass dieses bei guter statischer Belastbarkeit leichter ausgeführt werden kann, so dass das Gehäuseelement insgesamt leichter ausgeführt werden kann. Eine mögliche Ausführungsform eines Rahmenelements mit Hohlprofil ist die U-förmig Ausbildung des Rahmenelementes.

In einer Variante besteht wenigstens ein Rahmenelement wenigstens überwiegend aus einem, im Allgemeinen gas- oder luftgefüllte, Poren oder Zwischenräume aufweisenden Material oder porösen Material, wodurch die Wärmedämmung verbessert wird.

Ein bevorzugtes Material für das oder wenigstens ein Rahmenelement ist ein Holz oder ein Holzmaterial oder ein holzartiges Material aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,13 bis 0,18 W/ (m*K) und guten Trag- fähigkeit. Das Holz oder Holzmaterial kann nun ein Vollholz oder ein geleimtes, gepresstes oder aus einem Schichten- oder Teileverbund aufgebautes Holzmaterial oder ein Furnierschichtholz sein oder umfassen. Geeignete Hölzer für das Holzmaterial sind Nadelholz oder Leichtholz, insbesondere ein Kiefern-, Zedern-, Lärchen-, Tannen- oder Fichtenholz. Die Ausführung eines Holz aufweisenden Rahmenelementes aus einem Holz, welches ein möglichst niedriges spezifisches Gewicht aufweist, hat sich dahingehend als vorteilhaft erwiesen, dass das Gehäuseelement wiederum insgesamt leichter ausgeführt werden kann.

Als holzartiges Material kann Calamus, Rattan, Hopfen, Bambus und/oder Seegras oder ein Verbund mit einem oder mehreren dieser Materialien verwendet werden.

Alternativ oder zusätzlich kann nun jedes oder wenigstens ein Rahmenele- ment wenigstens überwiegend aus wenigstens einem Kunststoffmaterial gebildet sein. Das Kunststoffmaterial ist insbesondere geschäumt oder gebläht und/oder ein Verbundwerkstoff mit einer Kunststoffmatrix und wenigstens einem Verstärkungsstoff, insbesondere ein Faserverbundwerkstoff, insbe-

sondere mit Kohlefasern, Glasfasern und/oder Kunststofffasern verstärkt, oder ein Schichtverbundwerkstoff oder Faserschichtverbundwerkstoff, insbesondere mit Glasgewebe verstärkt, oder ein Teilchenverbundwerkstoff oder ein Durchdringungsverbundwerkstoff. Mögliche Kunststoffe als Basis für das Kunststoffmaterial sind PP, PVC, Polycarbonat (PC) und ABS oder Derivate oder verwandte Polymeren oder Polymerverbunde davon.

Ferner ist es auch möglich, wenigstens ein Rahmenelement wenigstens überwiegend aus einem anorganischen Werkstoff auszubilden, beispielsweise ei- nem ausreichend wärmedämmenden Baustoff und/oder einem porösen anorganischen Werkstoff, insbesondere einem Porenzement oder Porenbeton oder geschäumtem Glas.

Eine Aus führungs form der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuseelement mehrere Rahmenelemente umfasst, die beispielsweise balkenartig ausgebildet sind und nach einer weiteren Aus führungs form der Erfindung miteinander verbunden einen vorzugsweise das Gehäuseelement umlaufenden, bevorzugt rechteckigen Rahmen bilden.

In der Regel ist es dabei vorgesehen, die einzelnen Rahmenelemente oder den Rahmens vollständig aus Holzmaterial auszuführen. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Rahmenelement ein Trägerelement, welches beispielsweise aus Metall ausgebildet sein kann, aufweist, an dem beidseitig Holzelemente angeordnet sind, wobei das eine Holzelement dem Innenwandelement und das andere Holzelemεnt dem Außenwandelement zugewandt ist. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung eines Rahmenelementes kann durch Verbindung der einzelnen Rahmenelemente miteinander ein das Gehäuseelement umlaufender Rahmen mit verbesserter Wärmeisolierung ausgebildet werden, da der Rahmen sowohl dem Innenwandelement als auch dem Außenwand- element zugewandte Holzelemente aufweist.

Nach Varianten der Erfindung sind das Innenwandelement und/oder das Außenwandelement abgesehen von Verbindungsmitteln vorzugsweise direkt

und unmittelbar an dem Rahmenelement und/oder an dem Rahmen angeordnet. Bevorzugt sind das Innenwandelement und/oder das Außenwandelement mit dem Rahmenelement und/oder mit dem Rahmen, vorzugsweise unter Verwendung eines Zweikomponentenklebers, verklebt. Alternativ sind aber auch formschlüssige Verbindungen wie Haken, Schnüre oder Fäden o- der dgl. und/oder Verbindungen mittels Schraubenverbindungen oder dgl. möglich.

Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist es vorgesehen, die Wärme- isolierung aus Papier und/oder aus Papier aufweisendem Karton und/oder aus Papier aufweisender Pappe, beispielsweise Wellpappe, vorzugsweise formstabil auszubilden. Wenn die Wärmeisolierung zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement formstabil ausgebildet ist, so ist kein zusätzliches Rahmenelement bzw. kein Rahmen zwischen dem Innen- wandelement und dem Außenwandelement erforderlich. Vielmehr verleiht die formstabile Wärmeisolierung in diesem Fall dem Gehäuseelement seine statische Festigkeit, so dass das Gehäuseelement auch ohne Rahmenelement statisch belastbar ist.

Als besonders vorteilhaft hat es sich im Hinblick auf die Wärmeisolation und die statische Belastbarkeit des Gehäuseelementes erwiesen, die Wärmeisolierung in Form von Waben auszuführen, welche vorzugsweise aus Papier und/oder aus Papier aufweisendem Karton und/oder aus Papier aufweisender Pappe, insbesondere Wellpappe, ausgebildet sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Waben aus einem anderen wärmeisolierenden Material auszubilden, welches in die Wabenform gebracht werden kann.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Waben der Wärmeisolierung im Querschnitt mehreckig oder polygonal sowie vorzugsweise form- stabil und/oder statisch belastbar ausgebildet. Beispielsweise können die

Waben im Querschnitt dreieckig, viereckig, sechseckig oder achteckig ausgebildet sein. In der Regel sind zwei Ecken einer Wabe dabei geradlinig mit einander verbunden, was jedoch nicht zwingend der Fall sein muss. Beson-

ders bevorzugt ist die sechseckige Ausbildung der Waben, da diese Ausbildung eine hohe statische Festigkeit aufweist und die Waben ohne Zwischenräume zueinander aneinander angelegt werden können. Der Begriff Wabe an sich ist im vorliegenden Falle aber weit zu sehen, so dass nicht nur die typi- scherweise mit dem Aufbau von Bienenwaben in Zusammenhang gebrachten sechseckigen Waben, sondern, wie bereits erwähnt, auch Waben, welche im Querschnitt vieleckig, beispielsweise dreieckig, viereckig oder anderseckig aufgebaut sind, unter diesen Begriff fallen. Auch Wellpappe weist in diesem Sinne Waben auf. Betrachtet man beispielsweise eine einwellige Wellpappe mit einer Außendecke (erste ebene Papierschicht), einer Innendecke (zweite ebene Papierschicht) und einer zwischen der Außen- und Innendecke angeordneten, wellenförmigen, die Außen- und Innendecke berührenden Papierschicht im Querschnitt, so weist die Wellpappe durch die Außendecke, die wellenförmige Papierschicht und die Innendecke ausgebildete Waben mit Hohlräumen auf.

Gemäß Varianten der Erfindung sind die Waben zumindest teilweise innen hohl ausgebildet, wobei der Hohlraum der Waben Umgebungsluft oder ein Gas oder ein Schüttgut oder ein Vakuum oder einen Schaumstoff oder der- gleichen enthält.

Die Waben weisen in der Regel eine Längsausdehnung auf, welche nach einer Variante der Erfindung im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement entspricht. Bevorzugt sind die Waben derart zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelemεnt angeordnet, dass die Längsachsen der Waben im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement und/oder dem Außenwandelement angeordnet sind. Durch diese Anordnung ergibt sich ein besonders stabiler Aufbau des Gehäuseelementes.

Eine weitere Aus führungs form der Erfindung sieht vor, dass zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement wenigstens ein Zwischenwandelement angeordnet ist, bei dem es sich beispielsweise um eine Hart-

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schaumplatte handeln kann. Denkbar ist, dass das Zwischenwandelement in seinen Abmessungen im Wesentlichen gleich zu dem Innenwandelement und dem Außenwandelement ausgeführt und parallel zu dem Innenwandelement und dem Außenwandelement angeordnet ist, wobei ein Zwischenraum so- wohl zwischen dem Zwischenwandelement und dem Außenwandelement als auch zwischen dem Zwischenwandelement und dem Innenwandelement verbleibt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Gehäuseelement mehrere Zwischenwandelemente, die parallel zueinander angeordnet sind oder die in verschiedenen Bereichen des Gehäuseelementes angeordnet sind, auf- weist.

Nach Varianten der Erfindung sind Waben zwischen dem Zwischenwandelement und dem Innenwandelement und/oder zwischen dem Zwischenwandelement und dem Außenwandelement angeordnet. Bevorzugt weist das Gehäuseelement in diesem Fall Waben mit einer Längsausdehnung, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Zwischenwandelement und dem Innenwandelement entspricht, und/oder mit eine Längsausdehnung auf, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Zwischenwandelement und dem Außenwandelement entspricht. Zum Aufbau des Gehäuseelementes sind die Waben dabei bevorzugt derart zwischen dem Zwischenwandelement und dem Innenwandelement und/oder zwischen dem Zwischenwandelement und dem Außenwandelement angeordnet, das die Längsachsen der Waben im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement und/oder dem Außenwandelement und/oder dem Zwischenwandelement angeordnet sind. Das Zwi- schenwandelement soll dabei die Wärmestrahlung zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement durch die hohlen Waben verringern.

Dies lässt sich nach einer Variante der Erfindung auch dadurch erreichen, dass vorzugsweise jede Wabe selbst einen Zwischenboden aufweist.

Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Waben derart zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement angeordnet sind, dass die Längsachsen der Waben im Wesentlichen parallel zu dem Innen-

wandelement und/oder dem Außenwandeletnent verlaufen. Eine solche Anordndung der Waben kommt vor allem dann in Frage, wenn das Gehäuseelement einen statisch belastbaren Rahmen aufweist oder wenn die Waben derart hinsichtlich ihrer Wabenstärke aufgebaut werden können, dass die Waben in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsachse eine hinreichende mechanische Stabilität aufweisen, um dem Gehäuseelement insgesamt eine ausreichende mechanische Stabilität zu verleihen.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Waben mit dem Innen- wandelement und/oder dem Außenwandelement verklebt, vorzugsweise unter Verwendung eines Zweikomponentenklebers. Alternativ zu der Klebeverbindung sind jedoch auch formschlüssige Verbindungen, wie Haken, Schnüre oder Fäden oder dgl. sowie Schraubenverbindungen oder dgl. möglich.

Die Waben sind in der Regel nicht als Einzelelemente ausgeführt, sondern Bestandteil einer Wabenmatte, welche sich beim Aufbau des Gehäuseelementes einfach handhaben lässt.

Das Innenwandelement und/oder das Außenwandelement sind bevorzugt aus einem Metall ausgebildet. Wie bereits erwähnt, kann das aus Metall ausgebildete Innenwandelement und das aus Metall ausgebildete Außenwandelement mit Rahmenelement wie auch mit der Wärmeisolierung aus Papier bzw. der Waben aufweisende Wärmeisolierung mittels Kleben verbunden werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn insbesondere auf Seiten des Innenwandelementes, welches stark mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, keine öffnungen zu dem Rahmenelement oder zu der Wärmeisolierung vorhanden sind, damit diese keine Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch sich deren Abmessungen und Eigenschaften, insbesondere deren statischen Eigenschaften in unerwünschter Weise verändern könnten.

Varianten der Erfindung sehen vor, dass es sich bei dem Gehäuseelement um eine Wandpaneele oder ein Deckenelement oder um ein Hubtor des Hau-

bengehäuses handelt. Ist das Gehäuseelement als Hubtor ausgebildet, so weist dieses bevorzugt in an sich bekannter Weise ein entsprechend in dem Gehäuseelement aufgenommenes Fenster auf. Insbesondere das Hubtor weist in seinen Randbereichen Dichtmittel, beispielsweise in Richtung Bo- denplatte zum Abdichten des Hubtores gegen eine Torschwelle oder gegen den Boden auf.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Haubengehäuse oder eine Dunsthaube, welche ein vorstehend beschriebenes Gehäuseelement auf- weisen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

FIG 1 in einer stark vereinfachten Darstellung eine mehrere Gehäuseelemente aufweisende Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine,

FIG 2 eine Ansicht des Schnitts in Richtung der Pfeile II aus FIG 1 ,

FIG 3 bis 6 Varianten von Waben, FIG 7 eine Ansicht des Schnitts in Richtung der Pfeile VII aus FIG 1 ,

FIG 8 in einer vergrößerten Darstellung den Ausschnitt VIII aus FIG

7 und FIG 9 in einer vergrößerten Darstellung den Ausschnitt IX aus FIG 7.

In FIG 1 ist in einer stark vereinfachten schematischen Darstellung eine Dunsthaube für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, insbesondere für die Trockenpartie einer Papier- und/oder Kartonmaschine gezeigt. Die Dunsthaube weist ein Haubengehäuse 1 auf, das einen Gehäuseinnenraum begrenzt, in dem ein Prozessbereich, insbesondere die Trockenpartie der Papier- und/oder Kartonmaschine angeordnet ist.

Das Haubengehäuse 1 weist in nicht explizit dargestellter Weise eine Unterkonstruktion, vorzugsweise eine verzinkte Stahlkonstruktion auf, an der im

Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Vielzahl von Gehäuseelementen mit einem auf Dauer beständigen Dichtungssystem verschraubt sind. Das Haubengehäuse 1 weist beispielsweise mehrere Wandpaneelen 2 bis 5, mehrere Deckenelemente 6, 7 und mehrere Hubtore 8 bis 10 auf. In der FIG 1 sind dabei nicht alle Gehäuseelemente, sondern nur einige exemplarisch mit Bezugszeichen versehen. Durch die Anordnung der verschiedenen Gehäuseelemente an der Unterkonstruktion wird das Haubengehäuse 1 der Dunsthaube gebildet, welches, wie bereits erwähnt, in FIG 1 vereinfacht dargestellt ist, weshalb Abzugsmittel für die mit Feuchtigkeit beladene Luft oder auch die Hubtore ansteuernde Hubmotore in FIG 1 nicht gezeigt sind.

In FIG 2 ist exemplarisch der Aufbau zweier aneinander angrenzender Gehäuseelemente anhand der Gehäuseelemente 2 und 3 veranschaulicht. Bei den Gehäuseelementen 2 und 3 handelt es sich, wie bereits erwähnt, um Wandpaneelen, wobei in FIG 2 in einer geschnittenen Darstellung nur ein Ausschnitt der Wandpaneelen 2 und 3 in einer Ansicht in Richtung der Pfeile II aus FIG 1 dargestellt ist. Die Wandpaneelen 2 und 3 sind dabei im Wesentlichen identisch ausgeführt, weshalb der Aufbau einer Wandpaneele nachfolgend nur anhand der Wandpaneele 3 beschrieben wird.

Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, weist die Wandpaneele 3 ein statisch belastbares Rahmenelement 11 auf, welches sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über die Höhe H der Wandpaneele 3 erstreckt und balkenartig, im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist. Die Wandpaneele 3 weist neben dem Rahmenelement 11 noch drei weitere statisch belastbare, balkenartige und im Querschnitt rechteckige Rahmenelemente auf, wobei sich das Rahmenelement 12 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls über die Höhe H der Wandpaneele 3 erstreckt und parallel zu dem Rahmenelement 1 1 angeordnet ist. Die Rahmenelemente 13 und 14 erstre- cken sich in Richtung der Breite B der Wandpaneele 3 und verbinden die

Rahmenelemente 1 1 und 12 im unteren und oberen Bereich der Wandpaneele 3, so dass sich ein geschlossener, rechteckförmiger, die Wandpaneele 3 rand-

seitig umlaufender Rahmen 15 ergibt. Die Rahmenelemente 11 bis 14 können dabei beispielsweise mittels Schrauben miteinander verbunden werden.

Die Rahmenelemente 11 bis 14 sind im Falle des vorliegenden Ausführungs- beispiels aus einem Vollholz ausgebildet und weisen, wie der FIG 2 exemplarisch anhand des Rahmenelementes 11 entnommen werden kann, ein Vollprofil auf. Die Rahmenelemente 11 bis 14 müssen jedoch nicht notwendigerweise im Querschnitt ein Vollprofil, sondern könnten auch ein Hohlprofil aufweisen. Die Rahmenelemente könnten beispielsweise auch U-förmig aus- gebildet sein, wobei die öffnung des U vorzugsweise in das Innere des Gehäuseelementes weisen sollte.

Des Weiteren müssen die Rahmenelemente nicht notwendigerweise aus einem Vollholz, sondern könnten auch aus einem geleimten Holz ausgebildet sein. Wenn die Wandpaneele 3 eine möglichst geringe Masse bzw. eine möglichst geringe Gewichtskraft aufweisen soll, bietet es sich an, für das Rahmenelement ein Holz zu verwenden, welches ein möglichst niedriges spezifisches Gewicht hat.

Die Wandpaneele 3 umfasst des Weiteren ein Außenwandelement 16 und ein Innenwandelement 17. Bei dem Außenwandelement 16 und dem Innenwandelement 17 handelt es sich bevorzugt jeweils um eine aus einem Metall ausgebildete Platte. Bevorzugt sind das Außenwandteil 16 und das Innenwandteil 17 aus einem Aluminiumblech oder aus einem Edelstahlblech ausgebil- det.

Das Außenwandelement 16 und das Innenwandelement 17 sind bevorzugt über ihre gesamte Erstreckungen über die Wandpanelle 3 hinweg stets im Wesentlichen gleich weit voneinander beabstandet. Der Holzrahmen 15, an dem das Außenwandelement 16 und das Innenwandelement 17 angeordnet sind, dient dabei als eine Art Abstandhalter. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind abgesehen von den Verbindungsmittel das Außenwandelement 16 und das Innenwandelement 17 nämlich unmittelbar und di-

rekt an dem Holzrahmen 15 angeordnet. Das Außenwandelement 16 und das Innenwandelement 17 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einem Zweikomponentenkleber 33 mit dem Holzrahmen 15 verklebt.

Wie der FIG 2 entnommen werden kann, ist in dem Gehäuseelement 3 zwischen dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 einerseits und innerhalb des Rahmens 15 andererseits eine formstabile und statisch belastbare Wärmeisolierung 18 vorhanden, bei der es sich um in einer form- stabilen Anordnung ausgeführtes Papier und/oder Papier aufweisenden Karton und/oder Papier aufweisender Pappe handeln kann. Sowohl Papier als auch Karton als auch Pappe zeichnen sich, wie im übrigen auch das Holz des Holzrahmens 15, durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus, wodurch sich in erwünschter Weise eine gute Wärmeisolation zwischen der Außensei- te und der Innenseite der Wandpanelle 3 ergibt.

Vorzugsweise ist der gesamte Zwischenraum zwischen dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 sowie innerhalb des Holzrahmens 15 mit der Wärmeisolierung 18 versehen. Im Falle des vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiels ist als Wärmeisolierung 18 Papier gewählt, welches in eine wabenförmige Struktur gebracht worden ist. Die Waben 19, 20, 21 der Wandpaneele 3 weisen eine Längsausdehnung auf, welche, wie in FIG 2 dargestellt, im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 entspricht. Die Waben 19, 20, 21 sind dabei derart zwischen dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 angeordnet, dass die Längsachsen A der Waben 19, 20, 21 im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 angeordnet sind.

In den FIG 3 bis 6 sind im übrigen verschiedene Ausgestaltungen von Waben gezeigt, wobei die Waben jeweils in ihrem Querschnitt dargestellt sind. Es wird also deutlich, dass der Begriff Wabe weiter verstanden wird, als er an sich im Zusammenhang mit den Wabenbauten von Bienen verstanden

wird. So können Waben mehreckig, wie in den FIG 3 bis 6 dargestellt, dreieckig, viereckig, sechseckig oder achteckig im Querschnitt ausgeführt sein. Bevorzugt ist jeweils eine Ausführung von Waben, bei denen sich zwischen den Waben keine Zwischenräume ergeben. Besonders geeignet hat sich hin- sichtlich der Formstabilität und der statischen Belastbarkeit die in FIG 5 dargestellte Wabenkonstellation erwiesen, wie sie aus Bauten von Bienenvölkern bekannt ist.

Die Waben 19, 20, 21 der Wärmeisolierung 18 weisen, wie bereits erwähnt, eine Längsausdehnung auf, so dass diese mit ihrer einen Seite an dem Innenwandelement 17 und mit ihrer anderen Seite an dem Außenwandelement 16 anliegen. Die Waben 19, 20, 21 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wie der Holzrahmen 15 mit dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16, vorzugsweise mit einem Zweikomponentenkle- ber 33 verklebt. Die formstabile Ausführung der Waben trägt im übrigen dazu bei, dass die Wandpaneele 3 über ihre gesamte Erstreckung im Wesentlichen die gleiche Tiefe aufweist, d. h. das Innenwandelement 17 und das Außenwandelement 16 sind im Wesentlichen über die gesamte Erstreckung der Wandpaneele 3 gleich weit voneinander beabstandet.

Zur einfacheren Montage der Wandpaneele sind die Waben bevorzugt nicht als Einzelwaben ausgeführt, sondern Teil einer Wabenmatte.

Wie in FIG 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann zwischen dem Tnnenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 ein Zwischenwandelement 22 vorhanden sein, welches im Wesentlichen parallel zu dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 angeordnet ist und bevorzugt in dem Holzrahmen 15 verankert ist. Bei einer derartigen Ausführungsform sind bevorzugt zwischen dem Zwischenwandelement 22 und dem In- nenwandelement 17 und dem Zwischenwandelement 22 und dem Außenwandelement 16 jeweils Waben angeordnet, die eine Längsausdehnung aufweisen, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem Zwischenwandelement 22 und dem Innenwandelement 17 bzw. dem Abstand zwischen dem

Zwischenwandelement 22 und dem Außenwandelement 16 entspricht. Die Ausrichtung der zwischen dem Zwischenwandelement 22 und dem Innenwandelement 17 bzw. zwischen dem Zwischenwandelement 22 und dem Außenwandelement 16 angeordneter Waben ist bevorzugt wieder derart, dass deren Längsachsen im Wesentlichen senkrecht zu dem Innenwandelement 17, dem Außenwandelement 16 und/oder dem Zwischenwandelement 22 angeordnet sind. Durch einen solchen Aufbau einer Wandpaneele kann eine Wärmestrahlung durch die bevorzugt hohl ausgeführten Waben von dem Innenwandelement 17 in Richtung des Außenwandelementes 16 verhindert werden. Dies lässt sich jedoch auch dadurch erreichen, dass die Waben selbst, wie in FIG 2 exemplarisch für die Waben 19, 20 und 21 angedeutet, mit einem Zwischenboden 23 versehen sind, der den Durchgang durch die hohlen Waben sperrt und somit die Wärmestrahlung verringert oder sogar gänzlich unterbindet.

Nach einer in den Figuren nicht dargestellten Variante können die Waben zwischen dem Innenwandelement 17 und dem Außenwandelement 16 im übrigen auch derart ausgerichtet sein, dass ihre Längsachsen parallel zu dem Innenwandelement 17 bzw. dem Außenwandelement 16 verlaufen. Eine sol- che Variation ist möglich, wenn durch eine entsprechende Ausführung der Waben insbesondere deren Wandungen eine hinreichende Stabilität über die gesamte Wandpaneele 3 hinweg erzielt werden kann.

Wie bereits erwähnt sind die Waben in der Regel hohl ausgebildet, wobei der Hohlraum LTmgebungsluft, ein Gas, ein Schüttgut oder auch ein Vakuum aufweisen kann, wodurch die Wärmeisolation ggf. nochmals verbessert werden kann.

Wie der FIG 2 andeutungsweise entnommen werden kann, sind die Wandpa- neelen, wie im übrigen auch die Deckenelemente mit der bereits zuvor erwähnten Unterkonstruktion der Dunsthaube verschraubt. In FIG 2 ist ausschnittsweise ein Stahlträger 24 zu erkennen, an dem die Wandpaneelen 2 und 3 über Klemmdichtungen 25, 26 angeschraubt sind. Die Zwischenräume

zwischen den Wandpaneelen 2 und 3 sowie zwischen den Wandpaneelen 2, 3 und dem Stahlträger 24 sind dabei zur Veranschaulichung größer dargestellt.

Die weiteren Wandpaneelen 2, 4, 5, die Deckenelemente 6, 7 wie auch die Hubtore 8 bis 10 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen ebenso aufgebaut wie die zuvor beschriebene Wandpaneele 3. Die Hubtore 8 bis 10 unterscheiden sich noch dahingehend, dass zusätzlich in den Hubtoren 8 bis 10 jeweils ein Fenster 27 bis 29 vorhanden ist.

In FIG 7 ist in einer Schnittansicht in Richtung der Pfeile VII aus FIG 1 exemplarisch das Hubtor 8 des Haubengehäuses 1 dargestellt. Wie bereits erwähnt, ist das Hubtor 8 im Wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie die Wandpaneele 3, weshalb Komponenten des Hubtors 8, welche Komponenten der Wandpaneele 3 entsprechend mit gleichen Bezugszeichen verse- hen sind.

Das Hubtor 8 weist im Unterschied zu der Wandpaneele 3 das Fenster 27 auf. Vorzugsweise ist die Innenscheibe des Fensters 27, wie im übrigen auch der Fenster 28 und 29 beheizt, vorzugsweise elektrisch beheizt, um eine Kondensatbildung an den Fenstern zu vermeiden.

In den FIG 8 und 9 sind zur Veranschaulichung die Ausschnitte VIII bzw. IX der FIG 7 vergrößert dargestellt, um deutlich zu machen, wie das Hubtor 8 und im übrigen auch die Hubtore 9 und 10, die über einen nicht darge- stellten Hubmεchanismus angehoben werden können, um das Haubengehäuse 1 begehen zu können, gegen den Boden bzw. gegen oberhalb der Hubtore 8 bis 10 angeordnete Wandpaneelen abgedichtet sind. Wie der FIG 8 zu entnehmen ist, sind im unteren Bereich des Hubtores 8 zwei parallel verlaufende Dichtlippen 30 und 31 vorhanden. Im oberen Bereich ist zwischen dem Hubtor 8 und der oberhalb des Hubtores 8 angeordneten Wandpaneele eine schlauchförmige Dichtung 32 vorhanden.

Es versteht sich, dass das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nur exemplarisch zu verstehen ist und das exemplarisch anhand der Wandpaneele 3 beschriebene Gehäuseelement im Rahmen der Erfindung auch anders aufgebaut sein kann.

Beispielsweise müssen die Gehäuseelemente nicht notwendigerweise ein Holz aufweisendes Rahmenelement b2w. einen Holzrahmen aufweisen. Vielmehr kann das Holz aufweisende Rahmenelement bzw. der Holzrahmen entfallen, wenn die Wärmeisolierung aus formstabilem und statisch belastbaren Papier, Karton oder formstabiler und statisch belastbarer Pappe aufgebaut ist oder formstabile und statisch belastbare Waben aufweist. Das Papier, der Karton oder die Pappe müssen dabei nicht in Wabenform ausgeführt sein.

Des weiteren müssen die Gehäuseelemente nicht notwendigerweise einen umlaufenden Holzrahmen aufweisen. Vielmehr können auch nur ein oder mehrere stabilisierende Rahmenelemente vorgesehen sein, die nicht miteinander verbunden sein müssen.

Die Ausführung des Holz aufweisenden Rahmenelementes aus geleimten Holz ist dabei in der Regel günstiger als die Ausführung aus einem Vollholz. Furnierschichtholz für das Rahmenelement ist beispielsweise unter der Marke Kerto erhältlich.

Bei der Verwendung eines Holz aufweisenden Rahmenelementes und von Papier als Wärmeisolierung sollte auf besondere Sorgfalt beim Aufbau des Gehäuseelementes geachtet werden, da diese Materialien an sich aufgrund ihrer Fähigkeit Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern und dabei unter Umständen ihre Eigenschaften oder sogar ihre Abmessungen zu verändern, in der Regel nicht als Werkstoffe in Maschinen eingesetzt werden, die hohen Feuchtigkeitsmengen ausgesetzt sind, insbesondere nicht in einer Trockenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine. Sowohl einem Holz aufweisenden Rahmenelement als auch einer Waben aufweisenden Wärmeisolierung sowie einer Papier aufweisenden Wärmeisolierung ist gemeinsam, dass sich mit je-

dem dieser Elemente für sich und insbesondere bei Kombination dieser E- lemente ein Gehäuseelement aufbauen lässt, das neben einer guten Wärmeisolation eine hohe statische Belastbarkeit aufweist, was insbesondere für Gehäuseelemente eines Haubengehäuses von Bedeutung ist, die einen Teil der Haubendecke bilden. Darüber hinaus sind Holz als Material für ein Rahmenelement und Papier als Material für eine Wärmeisolierung verhältnismäßig günstige Materialien, so dass das Gehäuseelement insgesamt wirtschaftlich günstig hergestellt werden kann.

Wenn die Wärmeisolierung Papier und/oder Waben aufweist, muss das Rahmenelement bzw. der Rahmen nicht Holz aufweisen.

Die Wärmeisolierung muss nicht Papier, Karton oder Pappe aufweisen, sondern kann aus einem anderen Material ausgebildet sein, das in einer formsta- bilen und statisch belastbaren Wabenform ausgeführt ist, so dass auch kein Rahmenelement bzw. Rahmen erforderlich ist.

Es kann jedoch auch vorgesehen, sein das Gehäuseelement mit einem Holz aufweisenden Rahmenelement und einer konventionellen Wärmeisolierung zu versehen. Die konventionelle Wärmeisolierung kann dabei in einer Wabenform ausgeführt sein.

Bezugszeichenliste

1 Haubengehäuse

2, 3, 4, 5 Wandpaneele

6, 7 Deckenelement

8, 9, 10 Hubtor

11 , 12, 13, 14 Rahmenteil

15 Rahmen

16 Außenwandelement

17 Innenwandelement

18 Wärmeisolierung

19, 20, 21 Waben

22 Zwischenwandelement

23 Zwischenboden

24 Stahlträger

25, 26 Klemmdichtung

27, 28, 29 Fenster

30, 31 Dichtlippe

32 schlauchförmige Dichtung

33 Zweikomponentenkleber

A Längsachse der Waben

B Breite der Wandpaneele

H Höhe der Wandpaneele