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Title:
HYBRID DRIVE MODULE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/192884
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hybrid drive module (1) for a motor vehicle, having at least one clutch (2) and having at least one electric machine (3), wherein the clutch (2) has an outer disc carrier (4) and an inner disc carrier (5), wherein outer discs (4a) are arranged on the outer disc carrier (4) and inner discs (5a) are arranged on the inner disc carrier (5), wherein the outer disc carrier (4) can be connected and/or is connected operatively to the rotor (3a) of the electric machine (3) and a transmission input shaft (7), wherein the inner disc carrier (5) can be connected and/or is connected operatively to an internal combustion engine, and wherein a dual-mass flywheel and a centrifugal force pendulum (11) are arranged spatially separated from one another. Torque vibrations are reduced by virtue of the fact that the centrifugal force pendulum (11) is connected operatively to the inner disc carrier (5).

Inventors:
GORGES SEBASTIAN (DE)
KOLZE FABIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058352
Publication Date:
December 08, 2016
Filing Date:
April 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
B60K6/48; B60K6/40; F16D13/00; F16F15/14
Foreign References:
DE102010030690A12012-01-05
DE102012222533A12014-06-12
DE102010015431A12010-11-11
DE102012219028A12013-05-02
DE102009059944A12010-07-22
DE102014206330A12014-10-30
DE102010018774A12010-11-18
DE102012203611A12012-10-04
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Claims:
Ansprüche

1. Hybrid-Antriebsmodul (1 ) für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Kupplung (2) und mit mindestens einer Elektromaschine (3), wobei die Kupplung (2) einen

Außenlamellentrager (4) und einen Innenlamellenträger (5) aufweist, wobei am Außenlamellentrager (4) Außenlamellen (4a) und am Innenlamellenträger (5)

Innenlamellen (5a) angeordnet sind, wobei der Außenlamellentrager (4) mit dem Rotor (3a) der Elektromaschine (3) und einer Getriebeeingangswelle (7) wirksam verbindbar und/oder verbunden ist, wobei der Innenlamellenträger (5) mit einem

Verbrennungsmotor wirksam verbindbar und/oder verbunden ist, und wobei ein Zweimassenschwungrad und ein Fliehkraftpendel (1 1 ) räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fliehkraftpendel (1 1 ) wirksam mit dem Innenlamellenträger (5) verbunden ist.

2. Hybrid-Antriebsmodul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Fliehkraftpendel (1 1 ) direkt an dem Innenlamellenträger (5) angeordnet und/oder befestigt ist.

3. Hybrid-Antriebsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zweimassenschwungrad mit dem Innenlamellenträger (5) wirksam gekoppelt ist.

4. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger (4) im Wesentlichen L-förmig oder C- förmig ausgebildet ist.

5. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger (4) an seinem Umfang mit dem Rotorträger bzw. Rotor (3a) der Elektromaschine (3) wirksam verbunden und/oder gekoppelt ist.

6. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger (4) zumindest teilweise im

Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und mithilfe von mindestens einem

Lagerelement (13, 14) auf einem Flansch (10a) des Kühlmantels (10) der

Elektromaschine (3) gelagert ist.

7. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (9) der Kupplung (2) an einem Flansch (10a) des Kühlmantels (10) gelagert ist.

8. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass durch den Außenlamellentrager (4) zumindest teilweise ein Raum (4b) zur Anordnung des Fliehkraftpendel (1 1 ) begrenzt ist.

9. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Außenlamellentrager (4) über eine Mitnehmerscheibe (8) mit der Getriebeeingangswelle (7) wirksam verbunden ist.

10. Hybrid-Antriebsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Fliehkraftpendel (1 1 ) kraft-, stoff- und/oder formschlüssig mit dem Zweimassenschwungrad verbunden ist.

Description:
Beschreibung

Hybrid-Antriebsmodul für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Hybrid-Antriebsmodul für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 .

Im Stand der Technik sind unterschiedlich ausgebildete Hybrid-Antriebsmodule für Kraftfahrzeuge bekannt. Im Allgemeinen weisen Hybrid-Antriebsmodule einen

Verbrennungsmotor, eine Elektromaschine und eine Kupplung auf. Die Kupplung dient einerseits zur wirksamen Verbindung des Verbrennungsmotors mit dem Getriebe des Kraftfahrzeugs, nämlich zur Ankopplung bzw. Entkopplung des Verbrennungsmotors an eine Getriebeeingangswelle, oder auch andererseits - je nach spezifischer Ausgestaltung - zur wirksamen Verbindung der Elektromaschine mit dem Getriebe des Kraftfahrzeugs, nämlich zur Ankopplung bzw. Entkopplung der Elektromaschine an die

Getriebeeingangswelle. Weiterhin ist ein Zweimassenschwungrad und ein Fliehkraftpendel vorgesehen. Das Zweimassenschwungrad und das Fliehkraftpendel dienen als

„Schwingungstilger" zur Dämpfung von unerwünschten Drehmomentschwingungen. Im Stand der Technik sind Ausführungsformen von Hybrid-Antriebsmodulen bekannt, wobei das Zweimassenschwungrad und das Fliehkraftpendel räumlich voneinander getrennt angeordnet sind.

Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist ein Hybrid-Antriebsmodul für ein Kraftfahrzeug bekannt, wobei die Kupplung einen Außenlamellenträger und einen

Innenlamellenträger aufweist und zwischen dem Außenlamellenträger und dem

Innenlamellenträger entsprechende Außenlamellen und Innenlamellen zu einem

Lamellenpaket geschichtet sind. Der Rotor der Elektromaschine ist nun mit dem

Außenlamellenträger der Kupplung wirksam verbunden, wobei der Außenlamellenträger auch mit einer Getriebeeingangswelle wirksam verbunden oder verbindbar ist. Der Innenlamellenträger ist hierbei mit dem Verbrennungsmotor bzw. mit der

Verbrennungsmaschine wirksam verbindbar bzw. verbunden. Der Schwingungstilger ist durch ein Zweimassenschwungrad und ein Fliehkraftpendel gebildet, die räumlich voneinander getrennt angeordnet sind.

So ist im Stand der Technik aus der DE 10 2014 206 330 A1 ein Hybrid-Antriebsmodul bekannt, bei dem ein Zweimassenschwungrad und ein Fliehkraftpendel räumlich voneinander getrennt angeordnet sind und wobei das Fliehkraftpendel im Wesentlichen mit dem Außenlamellenträger verbunden ist.

Weiterhin ist im Stand der Technik aus der DE 10 2010 018 774 A1 ein Hybrid- Antriebsmodul für ein Doppelkupplungsgetriebe eines Kraftfahrzeuges bekannt, wobei das Zweimassenschwungrad im Trockenraum zwischen einem Antrieb und der Doppelkupplung und das Fliehkraftpendel im Nass räum der Doppelkupplung angeordnet sind. Hierbei sind sowohl das Zweimassenschwungrad als auch das Fliehkraftpendel wirksam mit dem Außenlamellenträger der Doppelkupplung verbunden.

Schließlich ist im Stand der Technik aus der DE 10 2012 203 61 1 A1 ein Torsionsdämpfer bzw. ein Schwingungstilger bekannt, wobei ein Zweimassenschwungrad und ein

Fliehkraftpendel vorgesehen ist und das Fliehkraftpendel mit dem Rotor der

Elektromaschine gekoppelt ist.

Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sind das Zweimassenschwungrad und das Fliehkraftpendel räumlich voneinander getrennt, wobei das

Zweimassenschwungrad mit seiner Primärseite mit der Motorwelle des

Verbrennungsmotors bzw. mit der Verbrennungsmaschine wirksam verbunden ist und mit seiner Sekundärseite mit der Eingangswelle der Kupplung wirksam verbunden ist. Das Fliehkraftpendel ist hierbei mit einem Außenlamellenträger bzw. mit dem Rotorträger der Elektromaschine wirksam verbunden. Problematisch ist insbesondere, dass das

Zweimassenschwungrad über die Kupplung mit dem Fliehkraftpendel dann wirksam gekoppelt wird, nämlich dann, wenn die Kupplung geschlossen ist. Dadurch bedingt muss die Kupplung nun höhere Drehmomente übertragen, insbesondere werden auch sogenannte„Drehmomentschwingungen" entsprechend über die Kupplung mit übertragen. Daher ist die Auslegung bzw. die effektive Wirkung des Fliehkraftpendels problematisch, da nun bei der Dimensionierung des Fliehkraftpendels auch der Einfluss der Kupplung entsprechend zu berücksichtigen ist bzw. bei der Dimensionierung der Kupplung der Einfluss des Fliehkraftpendels zu berücksichtigen ist. Der hier dann durch das

Zweimassenschwungrad, die Kupplung und das Fliehkraftpendel realisierte

„Schwingungstilger" ist daher problematisch umzusetzen bzw. dessen

Auslegung/Realisierung ist sehr komplex, da insbesondere auch der Einfluss der Kupplung und die damit einhergehenden Effekte wie Mikro-/Makro-Schlupf etc. zu berücksichtigen sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dass gattungsgemäße Hybrid- Antriebsmodul, von dem die Erfindung ausgeht, nun derart auszugestalten und

weiterzubilden, dass die Auslegung eines Schwingungstilgers vereinfacht ist, insbesondere die durch die Kupplung hervorgerufenen Effekte wie beispielsweise ein Mikro-/Makro- Schlupf eliminiert sind, sowie auch die Dimensionierung der Kupplung vereinfacht ist.

Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun zunächst durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Dadurch, dass nun das Fliehkraftpendel wirksam mit dem Innenlamellenträger verbunden ist sind zwar das Zweimassenschwungrad und das Fliehkraftpendel räumlich voneinander getrennt, können aber dennoch gemeinsam auf der Primärseite der Kupplung als ein „Schwingungstilger" wirken, wobei mögliche Effekte der Kupplung nun keinen Einfluss mehr haben.

Das Fliehkraftpendel ist insbesondere direkt an dem Innenlamellenträger angeordnet und/ oder direkt an dem Innenlamellenträger befestigt. Das Zweimassenschwungrad ist mit dem Innenlamellenträger wirksam gekoppelt, insbesondere ist das Zweimassenschwungrad mit seiner Primärseite mit der Motorwelle des Verbrennungsmotors verbunden und mit seiner Sekundärseite mit der Eingangswelle der Kupplung verbunden bzw. verbindbar. Die Eingangswelle der Kupplung ist, insbesondere über eine Schweißverbindung mit dem Innenlamellenträger drehfest verbunden.

Damit eine kompakte Bauform des Hybrid-Antriebsmodul ermöglicht ist, weist der

Außenlamellenträger nun eine spezifische Form auf, ist nämlich insbesondere L-förmig oder, insbesondere in einem bestimmten Endbereich C-förmig ausgebildet. Der

Außenlamellenträger begrenzt insbesondere zumindest teilweise dann einen Raum zur Anordnung des Fliehkraftpendels.

Der Außenlamellenträger ist an seinem Umfang mit dem Rotorträger der Elektromaschine wirksam verbunden und/oder gekoppelt. Eine besonders kompakte Bauform des Hybrid- Antriebsmodul ist nun dadurch realisiert, dass ein insbesondere C-förmig ausgebildeter Außenlamellenträger mithilfe von Lagerelementen auf einem Absatz bzw. auf einem Flansch des Kühlmantels der Elektromaschine lagerbar ist. Die kompakte Bauform des Hybrid-Antriebsmoduls ist nun dadurch weiter optimiert, dass die Eingangswelle der Kupplung an einem Absatz bzw. Flansch des Kühlmantels gelagert ist und/oder der Außenlamellenträger über eine Mitnehmerscheibe mit der Getriebeeingangswelle insbesondere direkt wirksam verbunden ist.

Im Ergebnis sind insbesondere durch die kraft-, stoff- und/oder formschlüssige Verbindung des Fliehkraftpendels mit dem Zweimassenschwungrad die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt, da hierdurch eine gemeinsame

Funktionseinheit auf der Primärseite der Kupplung ausgebildet ist.

Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Hybrid-Antriebsmodul in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im

Folgenden darf eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Hybrid-Antriebsmodul, teilweise geschnitten von der Seite.

Die Fig. 1 zeigt zumindest teilweise ein Hybrid-Antriebsmodul 1 für ein Kraftfahrzeug in sehr stark vereinfachter schematischer Darstellung.

Das Hybrid-Antriebsmodul 1 weist mindestens eine Kupplung 2 und mindestens eine Elektromaschine 3 auf. Die Elektromaschine 3 (bzw. der Elektromotor) weist einen Rotor 3a und einen nicht näher bezeichneten bzw. nicht näher dargestellten Stator auf. Die Kupplung 2 ist als so genannte„KO-Kupplung" ausgebildet und verbindet im geschlossenen Zustand die Motorwelle des Verbrennungsmotors wirksam mit einer Getriebeeingangswelle 7.

Die Kupplung 2 weist einen Außenlamellenträger 4 und einen Innenlamellenträger 5 auf. Am Außenlamellenträger 4 sind Außenlamellen 4a und am Innenlamellenträger 5

Innenlamellen 5a angeordnet. Die Außenlamellen 4a und die Innenlamellen 5a bilden zusammen ein nicht näher bezeichnetes Lamellenpaket, das über einen Betätigungskolben 6 druckbeaufschlagbar ist.

Der Außenlamellenträger 4 ist mit dem Rotor 3a der Elektromaschine 3 und mit einer Getriebeeingangswelle 7 bzw. mit einer entsprechenden Nabe für die

Getriebeeingangswelle wirksam verbindbar und/oder verbunden. Insbesondere ist der Rotor 3a der Elektromaschine 3 über einen Rotorträger mit dem Außenlamellenträger 4 verbunden. In der hier bevorzugten Ausführungsform dient der Außenlamellenträger 4 zugleich auch als ein Rotorträger. Weiterhin ist der Außenlamellentrager 4 über eine Mitnehmerscheibe 8 mit der Getriebeeingangswelle 7 bzw. mit der Nabe für die

Getriebeeingangswelle verbindbar bzw. verbunden. Ein Drehmoment kann daher von der Elektromaschine 3 über den Rotor 3a auf den Außenlamellentrager 4 und von dort über die Mitnehmerscheibe 8 auf die Getriebeeingangswelle 7 bzw. auf die entsprechende Nabe der Getriebeeingangswelle 7 übertragen werden. Letzteres wird insbesondere für den

Elektroantrieb des Kraftfahrzeugs entsprechend realisiert.

Der Innenlamellenträger 5 der Kupplung 2 ist mit einem nicht näher dargestellten

Verbrennungsmotor bzw. mit einer Verbrennungsmaschine wirksam verbindbar und/oder verbunden. Insbesondere ist die Motorwelle des Verbrennungsmotors mit dem

Innenlamellenträger 5, insbesondere über eine Eingangswelle 9 wirksam verbunden.

Zwischen der Motorwelle des Verbrennungsmotors und der Eingangswelle 9 der Kupplung 2 ist ein Zweimassenschwungrad (ZMS) angeordnet, das mit seiner Primärseite mit der Motorwelle und mit seiner Sekundärseite mit der Eingangswelle 9 der Kupplung 2 wirksam verbunden ist. Bei geschlossener Kupplung 2 kann daher ein Drehmoment von dem Verbrennungsmotor auf den Innenlamellenträger 5, über das druckbeaufschlagte

Lamellenpaket dann auf den Außenlamellenträger 4 und von hier aus über die

Mitnehmerscheibe 8 auf die Getriebeeingangswelle 7 bzw. auf die entsprechende Nabe übertragen werden.

Es ist daher ein Zweimassenschwungrad und ein Fliehkraftpendel 1 1 vorgesehen. Das Zweimassenschwungrad und das Fliehkraftpendel 1 1 sind räumlich voneinander getrennt angeordnet, wobei in Fig. 1 das Zweimassenschwungrad nicht dargestellt ist.

Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden, dass das Fliehkraftpendel 1 1 wirksam mit dem Innenlamellenträger 5 verbunden ist.

Der„Schwingungstilger" der Hybrid-Anordnung bzw. des Hybrid-Antriebsmoduls 1 wird nun gebildet durch das Zweimassenschwungrad und durch das Fliehkraftpendel 1 1 , die insbesondere kraft-, stoff- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind,

insbesondere also mechanisch miteinander gekoppelt sind. Insbesondere ist das

Fliehkraftpendel 1 1 direkt an dem Innenlamellenträger 5 angeordnet und/oder befestigt, insbesondere über eine hier nur schematisch angedeutete Schraubverbindung 12. Das Fliehkraftpendel 1 1 kann aber auch am Innenlamellenträger 5 angeschweißt oder angenietet sein. Dadurch dass das Zweimassenschwungrad auch mit dem

Innenlamellenträger 5, insbesondere über die Eingangswelle 9 wirksam gekoppelt ist, können mögliche Drehmomentschwingungen nun auf einer Seite der Kupplung 2 gedämpft bzw. kompensiert werden, ohne dass die Effekte der Kupplung 2 selbst berücksichtigt werden müssen.

Der Außenlamellentrager 4 ist nun im Wesentlichen L-förmig oder C-förmig ausgebildet. Insbesondere ist der Außenlamellentrager 4 zumindest teilweise, hier in Fig. 1 in seinem linken Endbereich im Wesentlichen C-förmig ausgebildet, wie in der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Dies hat mehrere Vorteile. Der Außenlamellentrager 4 begrenzt nun einen Raum 4b, in dem das Fliehkraftpendel 1 1 anordenbar ist. Dadurch ist eine sehr kompakte Bauform ermöglicht.

Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, ist der Außenlamellentrager 4 einerseits an seinem Umfang mit einem nicht näher bezeichneten Rotorträger bzw. mit dem Rotor 3a der Elektromaschine 3 wirksam verbunden, und ist andererseits mithilfe von zwei

Lagerelementen 13 und 14 auf einem Absatz bzw. einem Flansch 10a des Kühlmantels 10 der Elektromaschine 3 gelagert. Die Eingangswelle 9 der Kupplung 2 ist an einem Absatz bzw. Flansch 10a des Kühlmantels 10 gelagert, insbesondere mit weiteren Lagerelementen 15 und 16.

Fig. 1 zeigt eine sehr kompakte Bauform eines Hybrid-Antriebsmoduls 1 mit einem aus einem, hier nicht explizit dargestelltem Zweimassenschwungrad und dem Fliehkraftpendel 1 1 gebildeten„Schwingungstilger", wobei das Zweimassenschwungrad und

Fliehkraftpendel 1 1 räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, diese aber durch deren kraft-, stoff- und/oder formschlüssige Verbindung nun eine„gemeinsame Einheit" zur Verringerung/Dämpfung von Drehmomentschwingungen auf der Primärseite der Kupplung 2 bilden, was die eingangs genannten Vorteile realisiert.

Bezugszeichenliste Hybrid-Antriebsmodul

Kupplung

Elektromaschine

a Rotor

Außenlamellenträger

a Außenlamellen

b Raum

Innenlamellenträger

a Innenlamellen

Betätigungskolben

Getriebeeingangswelle

Mitnehmerscheibe

Eingangswelle der Kupplung

0 Kühlmantel

0a Flansch

1 Fliehkraftpendel

2 Schraubverbindung

3 Lagerelement

4 Lagerelement

5 Lagerelement

6 Lagerelement