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Patent Searching and Data


Title:
HYDRAULICALLY ACTUATED BAR-LIKE CLAMPING TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/022638
Kind Code:
A1
Abstract:
A hydraulically actuated bar-like clamping tool has an elongated base body (1), a reciprocating elongated clamping body (2) and a tubular inflatable body (18) arranged between both said bodies for moving the clamping body. The inflatable body is secured in a fluid-tight manner at one end and is connected to a fluid connection at its other end. The base body (1) and the clamping body (2) consist each of a U-shaped section with meshing legs (9; 10). A reciprocating, elongated thrust piece (15) supported on the ends of the legs of the clamping body (2) and a fixed, elongated abutment (13) are arranged between the legs (9) of the base body (1). The tubular inflatable body (18) extends on the one hand between the base body (1) and the pressure member (15) and after it is deflected it extend on the other hand between the abutment (13) and the clamping body (2). The U-shaped base body (1) has a shutting off arrangement (3) at least at its end provided with the fluid connection (3a).

Inventors:
DITTRICH GERHARD (DE)
BEBEN MARIUS (DE)
MEHLERT WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000318
Publication Date:
October 13, 1994
Filing Date:
March 19, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KUHNKE GMBH KG H (DE)
DITTRICH GERHARD (DE)
BEBEN MARIUS (DE)
MEHLERT WOLFGANG (DE)
International Classes:
B23Q1/28; B25B5/06; B66F3/35; B25B1/18; F15B15/10; (IPC1-7): B23Q1/28; B25B5/06; F15B15/10
Foreign References:
SU495271A11975-12-15
FR2392261A11978-12-22
DE2229821A11973-02-01
US3010698A1961-11-28
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Claims:
Patentansprüche
1. Fluidisch betätigbares, leistenartiges Klemmwerkzeug mit einem länglichen Grundkörper (1), einem zu diesem hubbeweglichen, länglichen Klemmkörper (2) und einem zwischen diesen beiden Kör pern angeordneten schlauchformigen Expansionskörper zum Bewegen des Klemmkörpers, wobei der Expansionskörper (18) an einem Ende fluiddicht befestigt ist und an seinem anderen Ende an einen Fluid¬ anschluß angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund¬ körper (1) und der Klemmkörper (2) je aus einem UProfilstück mit ineinander greifenden Schenkeln (9; 10) bestehen, daß in dem Grund¬ körper (1) zwischen seinen Schenkeln (9) ein längliches, hubbewegli¬ ches, an den Schenkelenden des Klemmkörpers (2) anliegendes Druckstück (15) und ein ortsfestes, längliches Widerlager (13) vor¬ gesehen sind, daß sich der schlauchförmige Expansionskörper (18) einerseits zwischen dem Grundkörper (1) und dem Druckstück (15) und nach seiner Umlenkung andererseits zwischen dem Widerlager (13) und dem Klemmkörper (2) erstreckt und daß der Uförmige Grundkörper (1) wenigstens an seinem den Fluidanschluß (3a) auf¬ weisenden Ende eine Abschlußeinrichtung (3) aufweist.
2. Klemmwerkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (13) als sich über die Länge des Klemmkörpers (2) und parallel zum Grundkörper (1) erstreckende Querwand ausge¬ bildet ist und daß zwischen den beiden langen Seitenrändern der Querwand und den beiden, diesen Rändern gegenüberliegenden Schenkeln (9) des Grundkörpers (1) je ein Schlitz (14) zum Führen der Schenkel (12) des Klemmkörpers (1) ausgebildet ist.
3. Klemmwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Druckstück (15) wenigstens einen Führungszapfen (16) aufweist, der in einem Führungsloch (17) der Querwand (13) gleitet.
4. Klemmwerkzeug nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden endseitigen Abschlußeinrichtungen (3, 4) des Grundkörpers (1) je aus einem an dem Grundkörper befestigten Einsatzstück (5, 6) und aus einem mit jedem Einsatzstück verbunde¬ nen Abschlußdeckel (7, 8) bestehen.
5. Klemmwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Uförmigen Grundkörper (1) eingrei fenden Schenkel (12) des Uförmigen Klemmkörpers (2) entlang ihres Eingreifabschnittes (11) zurückspringend ausgebildet sind und je eine Anschlagschulter (12) aufweisen, die gegen das freie Ende der Schen¬ kel (9) des Grundkörpers (1) zur Anlage kommen.
6. Klemmwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußeinrichtung (4) im Bereich der Umlenkstelle des Expansionskörpers (18) eine Anlagefläche (21) für den Umlenkbereich des Expansionskörpers aufweist.
Description:
Fluidisch betätigbares, leistenartiges Klemmwerkzeug

Die Erfindung geht aus von einem fluidisch betätigbaren, leisten¬ artigen Klemmwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiges Klemmwerkzeug ist aus der FR-Offenlegungsschrift 2 125 216 bekannt. Es besteht aus einer länglichen Grundplatte, auf der ein längeres, gerades Schlauchstück liegt, das an seinen eigenen und an beiden Enden der Grundplatte mittels plattenförmiger Quer¬ stücke und Schrauben befestigt ist. Auf seiner Oberseite ist das Schlauchstück mit einem länglichen Klemmkörper versehen, der gegen ein Werkstück zur Anlage kommt. An seinem einen Ende weist das Schlauchstück einen Fluidanschluß auf. Wenn das Schlauchstück aufgeblasen wird, hebt sich der Klemmkörper und drückt gegen das Werkstück, das z.B. angehoben werden soll. Mit diesem Werkzeug kann nur eine begrenzte Hubkraft erzeugt werden, und ferner ist das Werkzeug im Verhältnis zur Größe seiner Kraftentfaltung ein relativ großbauendes Werkzeug.

Des weiteren ist in einer anderen FR-Offenlegungsschrift 2 220 701 ein Klemmwerkzeug beschrieben, bei dem mittels eines schlauchför- migen Expansionskörpers ein plattenförmiger Klemmkörper von einem ebenfalls plattenförmigen Grundkörper weggedrückt wird, so daß der Klemmkörper gegen ein Werkstück zur Anlage kommt und letzteres

dadurch eingespannt wird. Zur Erzeugung einer erhöhten Klemmkraft ist das Werkzeug derart ausgebildet, daß der Grundkörper mehrere zueinander parallele Stützrippen und der Klemmkörper mehrere zueinander parallele Drückrippen aufweist, wobei die Rippen beider Körper kammartig ineinander greifen. Der schlauchförmige Expan¬ sionskörper ist dabei serpentinenartig so zwischen den Rippen beider Körper geführt, daß er den Klemmkörper vom Grundkörper weg¬ drückt, wenn er mit Druckfluid versehen wird. Die mehrfachen Serpentinenabschnitte des Expansionskörpers entfalten eine dement- sprechend mehrfache Kraftentfaltung und übertragen diese Kraft auf den Klemmkörper. Da dieses Werkzeug außerordentlich hohe Kräfte entfalten soll, weil es beispielsweise für Schraubstockzwecke einge¬ setzt wird, ist es ebenfalls von einer voluminösen Baugröße und benötigt demgemäß einen entsprechend großen Aufstellplatz und ist aufgrund seiner komplizierten Form mit entsprechenden Herstellungs¬ kosten belastet.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein fluidisch betätigbares, leistenartiges Klemmwerkzeug der einleitend angeführten Art so zu verbessern, daß es zu seinen im Verhältnis kleinen volumenmäßigen Abmessungen größtmögliche Klemmkräfte entfalten kann sowie ein¬ fach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe geht von dem einleitend angeführten fluidisch betätigbaren, leistenartigen Klemmwerkzeug aus und kenn¬ zeichnet sich weiter dadurch, daß der Grundkörper und der Klemm¬ körper je aus einem U-Profilstück mit ineinandergreifenden Schenkeln bestehen, daß in dem Grundkörper zwischen seinen Schenkeln ein längliches, hubbewegliches, an den Schenkelenden des Klemmkörpers anliegendes Druckstück und ein ortsfestes, längliches Widerlager vorgesehen sind, daß sich der schlauchförmige Expansionskörper einerseits zwischen dem Grundkörper und dem Druckstück und nach

seiner Umlenkung andererseits zwischen dem Widerlager und dem Klemmkörper erstreckt und daß der U-förmige Grundkörper wenig¬ stens an seinem den Fluidanschluß aufweisenden Ende eine Abschlu߬ einrichtung aufweist.

Durch diese Lösung ist ein Klemmwerkzeug in Form einer Spann¬ leiste geschaffen, die kompakt im Aufbau ist und im Verhältnis dazu eine sehr große Klemmkraft entfalten kann. Das Werkzeug ist ferner mit wenigen und einfachen Bauteilen herstellbar, so daß es auch kostengünstig hergestellt werden kann. Die große Kraftentfaltung auch bei einer solchen Klemmleiste erklärt sich aufgrund des langen, schlauchformigen Expansionskörpers, der nach seiner Umlenkung um 180° sich wiederum im wesentlichen über die Länge der Spannleiste zurückerstreckt, so daß eine doppelte Kraft von dem fluidisch beauf- schlagten Expansionskörper auf den Klemmkörper ausgeübt wird.

Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Klemmwerkzeug aufgrund seiner Leistenform vielseitig einsetzbar. Letzteres ist auch dadurch begründet, daß das Werkzeug äußerlich im Querschnitt keine unnöti¬ gen Ecken und Kanten aufweist, weil die ineinandergreifenden U- Körper eine praktische Quadrat- oder Rechteckform bilden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klemm¬ werkzeuges ist das Widerlager als sich über die Länge des Klemm¬ körpers und parallel zum Grundkörper erstreckende Querwand ausge- bildet und zwischen den beiden langen Seitenrändern der Querwand und den beiden, diesen Rändern gegenüberliegenden Schenkeln des Grundkörpers ist je ein Schlitz zum Führen der Schenkel des Klemm¬ körpers ausgebildet. Hierbei weist das Druckstück vorteilhaft wenig¬ stens einen Führungszapfen auf, der in einem Führungsloch der Querwand gleitet. Durch diese Ausbildung führen das Druckstück und der Klemmkörper eine sichere Hubbewegung aus und der Expansions¬ körper kann seine volle Expansionskraft entfalten.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung darge¬ stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,

Figur 2 eine Endansicht auf das Beispiel nach Figur 1 ,

Figur 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A in Figur 2, und

Figur 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Figur 1 , wobei einmal die Grundstellung und zum anderen die Hubstel¬ lung des Klemmkörpers gezeigt ist.

Nach den Figuren 1 und 4 besteht das Ausführungsbeispiel haupt- sächlich aus einem länglichen Grundkörper 1 in Form eines U-Profil- stückes, einem Klemmkörper 2 ebenfalls in Form eines U-Profil- stückes, wobei der Klemmkörper jedoch kürzer ist als der Grundkör¬ per, und zwei an den Enden der Grundkörper vorgesehenen Ab¬ schlußeinrichtungen 3 und 4, mit denen die Grundkörper 1 und 2 nach außen abgeschlossen sind, wobei die eine Abschlußeinrichtung

3 einen Fluidanschluß 3a aufweist. Jede Abschlußeinrichtung 3, 4 besteht aus einem Einsatzstück 5 bzw. 6, mit dem der Grundkörper 1 verschraubt ist, und aus einem Abschlußdeckel 7 bzw. 8, der wiederum an dem betreffenden Einsatzstück angeschraubt ist. Obwohl es vorteilhaft ist, zwei Abschlußeinrichtungen vorzusehen, kann auch so vorgegangen werden, daß nur die Abschlußeinrichtung 7 mit dem Fluidanschluß 3a vorgesehen ist. Wie insbesondere aus Figur 4 er¬ sichtlich ist, greifen der Grundkörper 1 und der Klemmkörper 2 mit ihren Schenkeln ineinander, so daß das Klemmwerkzeug eine form- schöne Klemmleiste bildet, die im Querschnitt eine Quadrat- oder

Rechteckform darstellt.

Während der Grundkörper 1 im Querschnitt eine einfache U-Form aufweist, so daß seine Schenkel 9 geradlinig verlaufen, weisen die Schenkel 10 des Klemmkörpers 2 einen zurückspringenden Eingreif¬ abschnitt 11 auf, wobei diese zurückspringenden Abschnitte 11 innen an den Schenkeln 9 des Grundkörpers 1 entlanggleiten. Die Schenkel

10 des Klemmkörpers 2 weisen je eine Anschlagschulter 12 auf, die gegen das freie Ende der Schenkel 9 des Grundkörpers 1 zur Anlage kommen, wodurch die Ausgangsstellung des Klemmkörpers 2 be¬ stimmt ist.

Innerhalb des Grundkörpers 1 ist ein längliches Widerlager 13 vor¬ gesehen, das in bezug auf den Grundkörper 1 ortsfest angeordnet ist, beispielsweise dadurch, daß es an dem Einsatzstück 5 der Abschlu߬ einrichtung 3 montiert ist, und das sich über die Länge des Klemm- körpers 1 erstreckt, wie es aus Figur 3 deutlich zu erkennen ist. Das

Widerlager erstreckt sich des weiteren parallel zu den Körpern 1 und 2 und ist etwa im Bereich der Enden des Schenkels 9 des Grundkör¬ pers 1 vorgesehen, um genügend Raum für eine den Klemmkörper 1 betätigende Einrichtung zu schaffen (Figur 4). Das Widerlager 13 ist als längliche Querwand ausgebildet, und zwar derart, daß zwischen seinen beiden langen Seitenrändern und den Endbereichen der Schen¬ kel 9 des Grundkörpers 1 Schlitze 14 ausgebildet sind, die je eine Breite aufweisen, die der Dicke der Eingreifabschnitte 11 der Schen¬ kel 12 des Klemmkörpers 2 entspricht. Dadurch wird der Klemm- körper 2 sicher in seiner Hubewegung geführt. Des weiteren ist un¬ terhalb des Widerlagers bzw. der Querwand 13 ein loses Druckstück 15 vorgesehen, das sich ebenfalls über die Länge des Klemmkörpers 2 erstreckt und eine Kraft, die auf das Druckstück ausgeübt wird, auf die Enden der Schenkel 12 des Klemmkörpers 2 überträgt, wie es aus Figur 4 ersichtlich ist. Um das Druckstück 15 z.B. gegen Bewegung in seiner Längsrichtung zu schützen, kann es mit wenigstens einem

Führungszapfen 16 versehen sein, der in einem Führungsloch 17 der Querwand 13 lose gleitet.

Des weiteren ist ein schlauchförmiger Expansionskörper 18 vorgese- hen, der sich von der Abschlußeinrichtung 3 mit dem Fluidanschluß

3a zunächst unterhalb des Druckstückes 15 bis zum anderen Endbe¬ reich der Körper 1 und 2 erstreckt und sich dann unter Umlenkung um 180° wieder bis zur Abschlußeinrichtung 3 zurückerstreckt, und zwar in einem Raum oberhalb des Widerlagers 13 und unterhalb des Steges 19 des Klemmkörpers 2. Der Expansionskörper 18 liegt somit an dem Druckstück 15 und an dem Klemmkörper 2 an. Wenn der Expansionskörper über den Anschluß 3a mit Druckfluid beaufschlagt wird, werden somit sowohl das Druckstück 15 als auch der Steg 19 des Klemmkörpers 2 mit einer Druckkraft versehen, wobei das Druckstück seine Kraft ebenfalls auf den Klemmkörper überträgt.

Dieser wird daher mit einer doppelten Kraft beaufschlagt. Der Hub¬ weg H des Klemmkörpers 2 wird durch die Anlage des Druckstückes 15 gegen die Unterseite des Widerlagers 13 begrenzt. Im Umlen- kungsbereich des schlauchformigen Expansionskörpers 18 ist ein Raum 20 vorgesehen, der Dehnungsänderungen des Expansionskör¬ pers ausgleicht. Um ein sicheres Einfließen von Druckfluid in den zurückverlaufenden Abschnitt des Expansionskörpers zu gewährlei¬ sten, kann das Einsatzstück 6 eine Anlagefläche 21 aufweisen, die eine Knickung des Expansionskörpers an seiner Umlenkstelle ver- meidet.

Die Funktion des beschriebenen Ausführungsbeispiels geht aus der vorstehenden Beschreibung und aus den gezeigten Figuren für den Fachmann klar hervor. Hierzu zeigt Figur 3 andeutungsweise in teilweiser Darstellung die angehobene Stellung des Klemmkörpers 2, die seine Arbeitsstellung darstellt.