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Title:
HYDROSTATIC DRIVING DEVICE PARTICULARLY FOR MIXER DRUMS OF CONCRETE-MIXER TRUCKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/000409
Kind Code:
A1
Abstract:
A transmission case containing a sunk hydromotor (1) and an annular chamber (4) traversed under pressure by a liquid has the double function of being both an oil cooler and a collector for the outer pumps (24). The working fluid coming out of the hydraulic motor (1) and the rinsing oil are merged together in a conduit which meanders about intermediate ribs (27, 28) to open in a supply conduit (22) for the pumps. The intermediate ribs (22) are connected or are in one piece with the transmission case (5), which is provided with a plurality of outer ribs and which may be optionally exposed to a cooling air stream. The annular chamber (4) is separated by means of plates (29, 30) from eventual driving members; openings (40) provide for the communication between said annular chamber and the oil case (41).

Inventors:
MANN EGON (DE)
BACH HANS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1983/000122
Publication Date:
February 02, 1984
Filing Date:
May 13, 1983
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B28C5/42; F16H39/00; F16H57/04; (IPC1-7): F16H39/00; B28C5/42
Foreign References:
DE2931969A11981-02-19
DE1082134B1960-05-19
GB865146A1961-04-12
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen, bei welchem ein Getriebegehäusemantel (5) , der mit einem Hydromotor (1) zusammengebaut ist, für dessen Arbeitsmedium sowohl als einzige Kühlfläche (6) als auch als Vorlagebehäl¬ ter dient, wobei der Hydromotor (1) zur zugehörigen, extern angeordne¬ ten und angetriebenen Hydrostatikpumpe (24) und deren Füll pu pe (23) über Verbindungsleitungen (15, 16, 17, 22) An¬ schlüsse hat, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein den Hydromo¬ tor (1) umgebender Getriebegehäuseteil (4) in einzelne, zwangs durchstrδmte Kammern (26) für das zur Füllpumpe (23) abfließende Arbeitsmedium unterteilt ist, deren Zwischenwände (27, 28) zum Ge triebegehäusemantel (5) Verbindung haben.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zwangsdurchströmte Getriebeteil (4) ein im wesentlichen radial über dem Hydromotor sich auf dessen Einbau¬ länge erstreckender und n_j_ch außen bzw. gegen ein zwangsströmungs freies Getriebegehäuseteil (3) mit Abschlußplatten (29, 30) be¬ grenzter Ringraum. (4) ist.
3. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringraum (4) umfangsmäßig außen von einem mit Rippen (7) versehenen Bereich des Getriebege¬ häusemantels (5) und innen von einem den Hydromotor (1) umschlie¬ ßenden Innenstutzenrohr (11) begrenzt ist. _ .
4. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringraum (4) mittels wech selseitig an je nur einer Stirnseite anliegender und zur jeweils gegenüberliegenden Stirnseite mit Abstand bzw. Durchlaßquerschnit ten (31, 32) endenden Radialstegen (27, 28) zu einem etwa achs¬ parallelen, aber nach jeder Strömungskammer (26) fortlaufend rich tungswechselnden Strömungskanal ausgestaltet ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , — daß der Strömungskanal seinen Beginn hat bei einer zum Innen stutzenrohr (11) offenen Einlaßkammer (36) zwischen zwei RadialStegen (28) des Ringraumes (4) und daß er sein Ende hat bei einer von der Einlaßkammer (36) durch einen an beiden Stirnseiten des Ringraumes (4) dicht anliegεnden Abschottungsradialsteg (38) abgetrennten Sammel kammer (35) mit Auslaßöffnung (21) zur Füllpumpe (23) .
6. Antrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die vor der getriebeseitigen Abschlu߬ platte (30) mit Abstand endenden Radialstege (27) (Zwischenstege) gegen den Getriebegehäusemantel (5) und die vor dessen Boden Äb schlußplatte (29) mit Abstand endenden Radialstεge (28) (Zwischen rippen) gegen die Abschlußplatte (30) auch stirnseitig abgedichte bzw. an ihr befestigt sind.
7. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die stirnseitigen Abstände de RadialSteges (27, 28) gegenüber den Abschlußplatten (29, 30) etwa gleich große Durchlaßquerschnitte (31, 32) freigeben, wie sie zwi schen je zwei RadialStegen im Einbauzustand vorliegen. OMPI .
8. Antrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die am Getriebegehäuseboden bzw. der Ab¬ schlußplatte (29) befestigten Radialstege (28) als Verbindungsrip pen zwischen Mantel (5) und Innenstutzenrohr (11) mit diesen ein¬ stückig verbunden sind.
9. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c n e t , daß die an der Abschlußplatte (13 befestigten Radialstege (27) gegen den Getriebegehäusemantel (5) und das Innenstutzenrohr (11) federnd anliegende Seitenüberstands flächen (37) aufweisen.
10. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abschottungsradialsteg (3 mit den übrigen Radialstegen (27, 28) entsprechende Abmessungen aufweist, jedoch sein Abstand zu seiner Befestigung gegenüberlie¬ genden Stirnseite des Ringraumes (4) durch ein flexibles Dicht¬ profil (39) verschlossen ist.
11. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf an sich bekannte Weise de Getriebegehäusemantel (5) außer dem Hydromotor (1) auch noch eine mechanischen, jedoch zwangsströ ungsfreien Getriebeteil (3) um¬ schließt und beide durch eine Verbindungsöffnung (40) miteinander kommunizieren, so daß das Getriebegehäuse (5) sowohl für den mechanischen Getriebeteil (3) zusätzlich ölwanne (41) als auch fü die Füllpumpe (23) des Hydromotors (1) Ansaugvorlage ist.
12. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die abtriebsseitige Abschlu߬ platte (30) den Ringraum (4) gegenüber dem mechanischen Getriebe¬ teil (3) nur räumlich abtrennt. ΈTÜRE OKPI .
13. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abschlußplatte (30) ge triebeseitig gegen Dichtkanten am Mantel (5) und Innenstutzen¬ rohr (11) angepreßt ist.
14. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abschlußplatte (30) mit¬ tels ebenfalls drehfester Getriebeelemente (42) im Getriebegε häusεmantei (5) axial und in Umfangsrichtung festgelegt ist.
15. * Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hydromotor (1) im Getrie begεhäusemantεl (5) mittels eines Flansches (10) gehalten ist, welcher als Ventilblock (14) ausgebildet ist und auch ein Spülven¬ til enthält, das in einen zwischen Hydromotor (1) und Innenstut¬ zenrohr (11) vorhandenen Ringspalt (18) ( Zwischenraum) mündet.
16. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , . daß sowohl die den Ringraum (4 unterteilenden als auch die ihn umgebenden Teile des Getriebege¬ häusemantels (5) aus Aluminium bestehen und dieser mit Außenrip¬ pen (7) versehen ist.
17. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenrippen (7) von einem durch einen Ventilator (9) erzeugten Kühlluftstrcm anblasbar sind,.
18. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i.c h n e t , daß der Kühlluf ström mittels einer Verkleidung (8) im Bereich der Außenrippen (7) konzentriert ist.
19. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilator (9) von einem in den Ringraum (4) eingesetzten ThermoSchalter (43) nach Bedarf selbsttätig steuerbar ist.
20. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenrippen (7) vom Ge¬ triebegehäusemantel (5) überwiegend waagerecht abstehende Einzel¬ rippen sind.
21. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das den Ringraum (4) umgebend Teil des Getriebegehäusemantels (5) als einstückiges Druckgußteil ausgebildet ist.
22. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das den Ringraum (4) und den Hydromotor (1) enthaltende Teil des Getriebegehäusεs (5) einem Mischtrommelantrieb an sich bekannter Art koaxial vorgeordnet ist __ OMPI.
Description:
Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für MiSeiltrommeln von . trar-sportbetonfahrzeucren

Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Antrieb, insbe¬ sondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen. Aus der DE-OS 29 31 969 sind Lösungswege bekannt, den konstruk¬ tiven Aufbau hydrostatischer Antriebe durch Einbeziehung des Hydromotors in das Getriebegehäuse bzw. durch Ausnutzung des¬ selben als Kühlfläche und als gemeinsame ölvorlage zu verein¬ fachen und zu kατipaktieren sowie dabei Kühlaufwand zu sparen. Die dort aufgezeigte Bauform des Getriebegehäusemantels mit einem dem Hydromotor vorgelagerten Beruhigungsraum ' und einer an sich unkontrollierten, vorzugsweise als "spiralförmig rotierenden Sam- melstrαn" angestrebten ölbewegung genügt indessen den Kostenein¬ sparungsforderungen und Kompaktierungszielen noch nicht. Qrn näm¬ lich eine befriedigende Kühlleistung auch bei starker Nutzung und hohen Außentemperaturen zu erreichen, müssen bei dieser Anordnung entweder größere Gehäuseabmessungen oder größere Ventilatorlei¬ stungen, als für viele Einsatzfälle erwünscht, vorgesehen werden. Eine Intensivierung der ölbewegung durch noch stärkeres Pantschen im mechanischen Ge riebeteil kann ebenfalls nicht in Betracht ge¬ zogen werden.

Aufgabe der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es daher einen hydrostatischen Antrieb zu schaffen, welcher bei geringem Energiebedarf mit sehr geringer Kühlfläche und ohne Erhöhung der Pantschverluste im mechanischen Getriebeteil auskommend bei kom¬ pakter Bauweise kostengünstig mit weiteren mechanischen Überset¬ zungsstufen kernbinierbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruch 1 an¬ gegebenen Merkmalen der Erfindung gelöst. Damit wird erreicht, daß die ölbewegung im Kühlbereich nicht mehr unkontrolliert ist und daß zur Vermeidung von Einflüssen des Pantschens im mechanischen Getriebeteil ein Beruhigungsraum nicht mehr erforderlich ist. Hier findet nun die Ölbewegung nur noch in einem nach Art eines Wärme¬ austauschers gestalteten Ringraum statt, der dabei nur den radial über dem Hydromotor gelegenen und vollständig ölgefluteten Ge-

häύsemantelbereich beansprucht, also stirnseitig vor dem Hydro¬ motor auch keinen Abstand zu einer bisher den Beruhigungsraum schaffenden Zwischenwand erforderlich macht.

Weiter wird erreicht, daß die ZwangsStrömung durch den Ringraum unmittelbar vom Betrieb der Pumpen abhängt und nicht noch durch wechselnde Wandgängigkeit der Strömungen und" Füllungsunterschiede starke Durchflußänderungen im weiteren Vorlagerraum auftreten kön¬ nen. Zudem wird erreicht, daß das abzukühlende l sich nicht in Ecken eines Beruhigungsraumes stauen kann, sondern vollständig und weitgehend gleichzeitig den Kühlbereich passieren muß, wobei die wechselnden Arbeitsδlmengen aus dem Hydromotor stets mit der am Hydromotor vorbeigeführten Spülδlmenge vollständig vermischt wer¬ den, überdies wird erreicht, daß infolge der vollständigen Füllung des Ringraumes auch die höhergelegenen Zonen des Getriebegehäuses im Ringraum in gleicher Weise δlbenetzt sind und nicht, wie beim bekannten Beruhigungsratam, mit unvollständiger ölfüllung der ober Bereich womöglich schwächer ölbespült wird bzw. dort lokal nur ge ringere ölgeschwindigkeiten und somit schlechtere Wärmeübergänge herrschen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter ansprüchen beschrieben.

Nach Anspruch 2 wird erreicht, daß der eine stiraseitige Ab¬ schluß des nun nur über die Hydromotorlänge reichenden Ringraumes gleichzeitig auch ein Abschluß zu einem Getrieberaum ist, in wel¬ chem völlig andere ölStrömungen vorliegen können.

Nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Pantscheinflüsse des Hydromotors von der ZwangsStrömung im Ringraum ferngehalten wer¬ den, wobei im Bereich der Außenwand hohe, gleichmäßige ölgeschwin¬ digkeiten möglich sind und dennoch, je nach Menge und Richtung, entsprechendes öl vom Hydromotor abströmen kann.

Nach Anspruch 4 wird erreicht, daß das öl seinen Weg durch den Ringraum mehrmals mit hohen Geschwindigkeiten vollziehen muß und für den Wärmetauscher viel Austauschfläche bei hohen Diffe¬ renztemperaturen zur Verfügung steht.

Nach Anspruch 5 wird erreicht, daß jede der Ringrau kämmern vom Einlaß bis Auslaß rückstandfrei durchstrδrabar ist und daß Ein und Auslaß montagegünstig nebeneinanderliegen können.

Nach Anspruch 6 wird erreicht, daß die Abstandsspalte der Radialstege durch gegensinniges Auseinanderfahren einen unkompli¬ zierten Ausbau und evtl. Querschnittsanpassungen an unterschied¬ liche Pumpenleistungen erlauben, ohne die Ringraumaufteilung ändern zu müssen.

Nach Anspruch 7 wird erreicht, daß in den Abs andsspalten etwa gleich hohe Geschwindigkeiten vorliegen, wie in den Kammern, so daß dort nicht höhere Druckverluste oder Stauvorgänge möglich sind.

Nach Anspruch 8 wird erreicht, daß die Radialstege intensiv und ohne Isolierungszwischenräu e den Wär etransport an die ge¬ kühlten Außenwände ermöglichen.

Nach Anspruch 9 wird erreicht, daß keine bzw. nur unwesent¬ liche Nebenstrδmungen auf kürzerem Wege zum Auslaß fließen können

Nach Anspruch 10 wird erreicht, daß auch am Abschottungs¬ radialsteg kein Kurzschluß zwischen Ein- und Austritt möglich ist und dennoch die einfache Montierbarkeit der Radialstege nicht be¬ einträchtigt wird.

Nach Anspruch 11 wird erreicht, daß der Ringraum stets völli ölgeflutet sein kann, ohne daß das Niveau im mechanischen Getrie¬ beteil höher gehalten wird.

OMPI

- .-

Nach Anspruch 12 wird erreicht, daß zwischen mechanischem un hydraulischem Getriebeteil noch eine Verbindungsδffnung, z. B. als Spalt bzw. Bohrung in der Abschlußplatte, vorhanden sein kann, so daß das mechanische Getriebe " stets auch aus dem Hydrostatik-ümlauf mitversorgt ist.

Nach Anspruch 13 wird erreicht, daß die Abschlußplatte schraubenlos und ohne zusätzliche äußere Flanschverbindung in das Getriebegehäuse einsetzbar ist.

Nac Anspruch 14 wird erreicht, daß die Drεhsicherung andere Getriebeteile mitverwendbar ist, z. B. durch Mitverwendung eines Hohlrades zum Anpressen und Sichern der Abschlußplatte.

Nach Anspruch 15 wird erreicht, daß auch die am Hydromotor vorbeigeführte Spülδl enge unter Mischung mit dem Arbeitsδl aus dem Hydromotor durch den Ringraum geleitet wird.

Nach Anspruch 16 wird erreicht, daß der Wärmetransport aus dem Kern, des Ringraumes bei niedrigem Getriebegewicht zur Außen¬ luft intensiviert wird.

Nach Anspruch 17 wird erreicht, daß die Außenfläche auch bei Stillstand des betreffenden Fahrzeuges die Wärme intensiv und relativ gleichmäßig abgibt.

Nach Anspruch 18 wird erreicht, daß die Außenfläche einer¬ seits vor Verschmutzung geschützt und andererseits intensiv und bedarfsgerecht gekühlt ist, indem dem Kühlluftstrom keine Aus- weichmδglichkeit gelassen wird.

Nach Anspruch 19 wird erreicht, daß der Ventilatorbetrieb selbsttätig bzw. wahlweise unabhängig vom Hydromotorbetrieb mög¬ lich ist.

Nach Anspruch 20 wird erreicht, daß die Verschmutzungsgefahr reduziert und die Oberfläche bedarfsgerecht vergrößert ist.

Nach Anspruch 21 wird erreicht, daß das zwangsdurchströmte Getriebeteil trotz stark gegliederten Aufbaues fertigungsgünstig und leicht herstellbar ist.

Nach Anspruch 22 wird erreicht, daß die Anwendung auch bei Mischtrommelantrieb an sich bekannter Art verwendbar ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich¬ nungen weitergehend erläutert.

Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch den einen Hydro¬ motor umgebenden, zwangsdurchströmten Getriebeteil dar, der mit der externen Hydrostatikpumpe bzw. deren Füllpumpe in Verbindung steht.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Getriebegehäuse¬ teil mit den Außenrippen und untenliegendem Aus¬ tritt des Arbeitsmediums in Richtung Füllpumpe.

Fig. 3 zeigt in Vorderansicht eine getriebeseitige Ab¬ schlußplatte mit darauf gehalterten Radialstegen zum Einschub zwischen die Innenrippen des Gehäuse¬ mantels.

Fig. 4 zeigt eine Anordnung der Strömungslenkungseinrich- tungen am Beispiel der Anordnung der Radialstege und Innenrippen des Getriebegehäusemantels in Form einer Abwicklung.

In Fig. 1 ist eine vom Hydromotor 1 angetriebene Welle 2/ welche beispielsweise über ein mechanisches Getriebe 3 eine (nicht gezeigte) Mischtrommel oder dergleichen antreibt, von einem

zwangsdurchströmtεn Teil des Getriebegehäuses, Ringraum 4, umge¬ ben. Der Getriebegehäusemantel 5 hat auf seiner Außenseite eine Kühlfläche 6 mit Äußenrippen 7, die im Beispiel von einem Leit¬ blech 8 zwecks Konzentrierung des Kühlluftstromes umgeben ist, de •von einem dem Getriebegehäuse 5 axial vorgeordneteή Ventilator 9 ausgeht. Das Getriebegehäuse 5 hat zur Aufnahme des Hydromotors auf seiner Außenstirnseite einen Flansch 10, der als Innenstutzen rohr 11 unter Überdeckung des Hydromotors 1 in das Getriebege¬ häuse 5 hineinragend an seinem inneren Ende ein zum mechanischen Getriebeteil 3 abgedichtetes Wellenlager 12 aufweist, das sich gegen eine. Schiefscheibe 13 des Hydromotors 1 abstützt. Dem Flansch 10 vorgeordnet ist ein Ventilblock 14, über welchen sowoh die beiden Hochdruck-Zuleitungen 15, 16 als auch das Pumpenleck- öl 17 zum Ventilblock 14 bzw. Hydromotor 1 gelangen. Ein (nicht dargestelltes) Spülventil im Ventilblock 14 läßt diejenige Ar¬ beitsmedium-Teilmenge, die im Hydromotor 1 nicht benötigt wird, in einen Ringspalt. 18 zwischen Hydromotor 1 und Innenstutzen- rohr 11 austreten, wo sie sich wieder mit den Auslaßmengen des Hydromotors 1 vermischt und zusammen mit denselben in den äußeren Ringraum 4.des Getriebegehäusemantels 5 übertritt. In den Ring¬ raum 4 mündet von außen her auch die Pumpenleckölleitung 17. Erfindungsgemäß ist nun der Ringspalt 18 bzw. das ihn begrenzende Innenstutzenrohr 11 von einem Ringraum 4 umgeben, durch welchen das durch die öleintrittsöffnungen 19, 20 einströmende Arbeitsme¬ dium in Richtung zur Auslaßδffnung 21 bzw. (über die Füllpumpen¬ leitung 22) zur Füllpumpe 23 gefördert wird, ohne daß in diesem Ringraum 4, z. B. durch Niveauunterschiede oder Strömungsunregel¬ mäßigkeiten, wechselnde Wandberührungen zustande kämen. Unabhängig von der Drehrichtung oder -zahl des Hydromotors 1 wird stets der Ringraum 4 ganz gefüllt gehalten und damit der Wärme- strom zur Kühlfläche 6 stabilisiert bzw. intensiviert. Das abge¬ zogene öl kann somit die Hydrostatikpumpe 24 unmittelbar-, d. h. auch ohne daß ein gesonderter Kühler passiert werden muß, wieder in den Hydromotor bzw. den Kühlkreislauf 14, 18, 1, 4, 21, 23 zu¬ rückfördern, so lange ihr Antriebsmotor 25 läuft. Als besonders

wirksame Maßnahme zur Steigerung des Wärmestrcmes hat sich die εr findungsgemäße Unterteilung des Ringraumes 4 in einzelne Kam¬ mern 26 mittels Radialstegen 27 bzw. 28, welche von jeweils wech¬ selnden Abschlußplatten 29 bzw. 30 aus zwischeneinandergreifen, bewährt. Dabei ist je ein Steg als Zwischensteg 27 zwischen zwei Zwischenrippen 28 axial mit frontseitigen Abständen eingeschoben. Indem die axiale Länge der Radialstege 27, 28 geringer als die Länge des Ringraumes 4 gewählt ist, bleibt vor den Abschlußplat¬ ten 29, 30 jeweils ein Durchlaßguerschnitt 31, 32 zum Umwenden de den Stegen 27, 28 entlangströmenden Arbeitsmediums in die jewei¬ lige Gegenrichtung. Damit entsteht ein in Abwicklung mäanderarti¬ ges Durchlauf ild mit starker RadialStrömung in den Kammern 26 gegen die Kühlfläche 6 hin, da die Einzelquerschnitte 33, 34 der Kammern zur Außenwand hin verbreitert sind.

In Fig. 2 ist der Verlauf der er indungsgemäßen Zwangsströ¬ mung im Ringraum 4 in einem Querschnitt des Antriebs mit den Stegen 27, 28 und den Außenrippen 7 verdeutlicht. Der Auslaß 21 zur Füllpumpenleitung 22, welchem vorzugsweise ein (nicht darge¬ stellter) unmittelbar an das Getriebegehäuse 5 angeflanschter Fil ter nachgeordnet ist, befindet sich hier in der Seite einer tiefstgelegenen großen Sammelkammer 35, welche keinen Mittelsteg von der gegenüberliegenden Abschlußplatte 30 her aufweist. Im Uhrzeigersinne benachbart ist die ebenfalls zwischenstegfreie Einlaßkammer 36, in welche die öleintritte 19 (aus dem Ring¬ spalt 18) und 20 (aus der Pumpenleckölleitung 17) münden. Von da an weiter im Uhrzeigersinne umlaufend weisen dann alle normalen Kammern 26 rings um den Hydromotor 1 je einen axial eingeschobene Zwischensteg 27 auf, welcher mit Seitenüberstandsflachen 37 federnd an die Seitenwände der Kammern anliegt und nur auf der dem mechanischen Getriebeteil 3 zugewandten Stirnseite von der heraus¬ nehmbaren Abschlußplatte 29 festgehalten ist. Sowohl die mit dem Getriebegehäusemantel 5 einstückig verbundene Zwischenrippen 28a ls auch die Zwischenstege 27 zwingen das zum Auslaß 21 abfließende Arbeitsmedium zum mehrfachen Kreuzen der intensiv angeblasenen Kühlfläche 6. ^ ~~~ - ~~~

Zur Vermeidung von Rückströmungεn zwischen Sammelkammer 37 und Einlaßkammer 36 ist an einem, hier an tiefstgelegener Stelle an¬ geordneten Abschottungsradialsteg 38 ein Dichtprofil 39 einge¬ setzt. Durch die intensive Wärmeableitung mittels der dicht an dicht angeordneten Außenrippen und der dazu einstückigen Zwischen rippen 28 sowie der eng anliegenden Zwischenstege 27 und des Ge- triebegehäusemantels 5 verliert das öl viel von seiner Wärme auf sehr kurzem Wege nach außen hin. Zur Vermeidung unnötiger Druck¬ verluste können die stirnseitigen Durchlaßquerschnitte 31, 32 da¬ bei gleich oder größer wie die Querschnitte der Kammern 26 bemes¬ sen werden. Die einstückige Anbindung der Zwischenrippen 28 an de Getriebegehäusemantel 5 ist dabei nicht nur zwecks besserer Wärme leitung, sondern auch im Hinblick auf die Festigkeit des den Hydromotor 1 tragenden Antriebsgehäuses vorteilhaft. Sofern der Hydromotor 1, wie im Beispiel, mit einem mechanischen Getriebe gekoppelt ist, kann durch eine Verbindungsδffnung 40 von der Sammelkammer 35 zur ölwanne des mechanischen Getriebes 3 eine Kommunikationsmδglichkeit für die beiden ölmengen vorgesehen wer¬ den, um nur einen gemeinsamen ölinhalt überwachen zu müssen. Durc im Getriebegehäusemantel 5 festgelegte Getriebeelemente 42 (z. B. ein Hohlrad) kann auch in vorteilhafter Weise die Abschlußplat¬ te 30 zusammen mit den von ihr gehaltenen Radialstegen.27 axial und radial festgelegt und am Umfang abgedichtet werden, ohne daß es dazu eines eigenen Zwischenflansches bedarf.

Für den Fall, daß größere ölmengen zu kühlen sind bzw. die Kühl¬ leistung mit der vorstehend geschilderten Zwischεnsteganordnung noch nicht ausreicht, besteht, ohne die Erfindung zu verlassen, auch noch die Möglichkeit, anstelle der Zwischenstεge Einzelrohre einzusetzen und diese eintrittsseitig und aus rittsseitig in ent¬ sprechender Weise miteinander zu verbinden, so daß mehrere paral¬ lele Teilstrδme entstehen, deren Verweilzeit im Kühlflächenbe- rεich zwar kü-rzer, deren Differenztemperatur nach außen hin jedoc höher liegen könnte, so daß trotz höherεr ldurchsätze eine noch ausreichende Wärmeabfuhr möglich wird.

'

Da im Falle des als Beispiel gewählten Mischerantriebes jedoch ohnehin nur sporadischer Einsatz des Hydromotors 1 nötig ist und daher auch kaum Wärme in der übrigen Zeit anfällt, kann der bei¬ spielsweise über einen in das öl eintauchende Thermoschalter 43 bedarfsweise steuerbare Ventilator 9 in den erwähnten Schwachlast zeiten mit evtl. kurzzeitigen Überschuß-Wärmemengen leicht fertig werden.

In Fig. 3 ist die Anordnung der Zwischenstege 27 auf der ge- triebeseitigen Abschlußplatte 29 dargestellt. Durch Arretierungs- taschen 44 wird Falschmontage verhindert. Die Verbindungsöff¬ nung 40 kommt unten zu liegen.

In Fig. 4 ist die Anordnung der Strömungslenkungseinrichtun- gen am Beispiel der Radialstege 27, 28 für Mehrfach-Kreuzstrαn mi den Eintritts- und Auslaßöffnungen 19, 20, 21 in Abwicklung darge stellt. Hierin ist die mit dem Getriebegehäusemantel 5 einstückig Abschlußplatte 29 unten und die Zwischenrippen 28 ragen nach oben Dabei entstehen einzelne Kammern 26, in welche die an der oberen Abschlußplatte 30 angebrachten Zwischenstege 27 auf etwa halber Länge der Zwischenrippen 28 hineinreichen. Der bei der Eintritts- δffnung 18 beginnende Anfang der .ZwangsStrömung ist von ihrem End bei der Auslaßöffnung 21 durch den Abschottungsradialsteg 38 mit dem diesem aufgesetzten Dichtprofil 39 flüssigkeitsdicht abge¬ trennt. Durch die wechselseitige Anordnung von Zwischenrippen 28 und Zwischenstegen 27 erfährt die Strömung vom Einlaß 19 bzw. 20 zur Auslaßöffnung 21 einen mäanderartigen Verlauf rings -um das hydrostatische Getriebeteil. Durch die nicht durch Zwischenstege unterbrochenen, vergrößerten Querschnitte der Einlaß- und Sammel¬ kammer 35 bzw. " 36 werden Stauvorgängeim Ein- und Auslaßbereich vermieden.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines hydrostatischen An¬ triebes mit integrierter Urnwälzölkühlung ist selbstverständlich nicht nur auf Fälle beschränkt, bei denen die ölumwälzung einem

OKPI

konventionellen Hydromotor bzw. einer externen Füllpumpe zufällt. Statt dessen sind gleiche Wirkungen natürlich auch bei anderen Pumpvorrichtungen und Erwärmungsursachen mit der erfindungsgemäßen Getriebegehäuse-Ausgestaltung erzielbar.

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Bezugszeichen

1 Hydromotor

2 Welle

3 Mechanisches Getriebeteil

4 Zwangsdurchströmtes Getriebeteil (Ringraum)

5 Getriebegehäusemantel

6 Kühlfläche

7 Außenrippen 8. Leitblech

9 Ventilator 0 Flansch 1 Innenstutzenrohr 2 Wellenlager 3 SchiefScheibe von 1 4 Ventilblock 5 Hochdruck-Zuleitung 6 Hochdruck-Zuleitung 7 Pumpenleckδlleitung 8 Ringspalt um 1 9 öleintrittsöffnung von 18 0 öleintrittsöffnung von 17 1 Auslaßöffnung 2 Füllpumpenleitung 3 Füllpumpe 4 Hydrostatikpumpe 5 Antriebsmotor 6 Strömungskammern 7 Radialstege (Zwischenstege) 8 Radialstege (Zwischenrippen an 5) 9 ' Abschlußplatte an 5 0 Abschlußplatte an 27 1 Durchlaßquerschnitt vor 29 2 Durchlaßquerschnitt vor 28 3 Einzelquerschnitte oberhalb 27

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Ξinzelquerschnitte unterhalb 27 Sammelkammer Einlaßkämmer Seitenüberstandsflächen von 27 Abschottungsradialsteg Dichtprofil zwischen 38 und 30 Verbindungsöffnung von 35 und 3 ölwanne von 3 Getriebeelement in 3 festgelegt (z. B. Hohlrad) Ther oschalter Arretierungstasche

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