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Title:
ILLUMINATION DEVICE COMPRISING A SCREEN AND OPTICAL WAVEGUIDES FOR DISPLAYING A LINEAR LIGHT; MOTOR VEHICLE AND METHOD FOR OPERATING AN ILLUMINATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/025675
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an illumination device (1) for a motor vehicle for displaying a linear light, comprising a plurality of optical waveguides (2), a lighting element having a plurality of light sources for coupling-in light into a particular first end face (4) of the plurality of optical waveguides (2), and an emitting portion (9) for producing linear light distribution. The optical waveguides (2), which have a second end face (5) that differs from the first end face (4), are arranged relative to one another by means of the emitting portion (9) in precisely one line (6). The aim of the invention is to provide an improved display of a linear light distribution. This aim is achieved, according to the invention, in that the lighting element is designed as a screen (3), wherein the plurality of light sources are provided by pixels (7) of the screen (3), and the illumination device (1) is configured to influence the linear light distribution along the precisely one line (6) by targeted control of different pixels (7) of the screen (3).

Inventors:
TONTSCH FRIEDRICH-UWE (DE)
SCHEUCHENPFLUG JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/070635
Publication Date:
February 06, 2020
Filing Date:
July 31, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60Q3/18; B60Q3/217; B60Q3/267; B60Q3/54; B60Q3/62; B60Q3/66; B60Q3/78; F21V8/00; G02B6/00; G02B6/06; G02F1/1335
Domestic Patent References:
WO2018108480A12018-06-21
Foreign References:
DE102016007876A12016-12-22
DE102013213014A12015-01-08
US7456805B22008-11-25
US7540644B12009-06-02
DE102010021032A12011-11-24
DE102014212734A12016-01-21
DE102005011956A12006-09-21
US5502457A1996-03-26
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Beleuchtungseinrichtung (1 ) für ein Kraftfahrzeug zum Darstellen eines Linienlichts, mit

- einer Vielzahl an Lichtleitern (2),

- einem Leuchtelement mit einer Vielzahl an Lichtquellen zum Einkop- peln von Licht in eine jeweilige erste Stirnseite (4) der Vielzahl an Licht leitern (2), und

- einem Abstrahlteil (9) zum Erzeugen einer linienförmigen Lichtvertei- lung, wobei die Lichtleiter (2) mit einer jeweiligen von der erste Stirnsei- te (4) unterschiedlichen zweiten Stirnseite (5) durch den Abstrahlteil (9) relativ zueinander entlang genau einer Linie (6) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Leuchtelement als Bildschirm (3) ausgeführt ist, wobei die Vielzahl an Lichtquellen durch Bildpunkte (7) des Bildschirms (3) bereitgestellt sind, und

- die Beleuchtungseinrichtung (1 ) eingerichtet ist, die linienförmige Lichtverteilung entlang der genau einen Linie (6) durch gezieltes An- steuern unterschiedlicher der Bildpunkte (7) des Bildschirms (3) zu be- einflussen.

Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen der Vielzahl an Lichtleitern (2) und dem Bildschirm (3) ein Einkoppelelement zum Transformieren eines Abstrahlwinkels des Bild schirms (3) auf einen Einfallswinkel der Lichtleiter (2) angeordnet ist.

Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lichtleiter (2) im Bereich ihrer jeweiligen zweiten Stirnseite (5) in ei- ner Ebene angeordnet sind, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptabstrahlrichtung der Beleuchtungseinrichtung (1 ) ver- läuft. Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Befestigungselement (15) der Beleuchtungseinrichtung (1 ) dazu ausgebildet ist, die jeweiligen ersten Stirnseiten (4) der Vielzahl an Lichtleitern (2) jeweils ausschließlich mit genau einem oder mehreren vorbestimmten Bildpunkten (7) des Bildschirms (3) optisch zu koppeln.

Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprü- che,

gekennzeichnet, durch

eine zumindest eine Streuscheibe (8), die dazu eingerichtet ist, durch die Lichtleiter (2) abgestrahltes Licht zu streuen.

Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die genau eine Linie, durch welche die linienförmige Lichtverteilung vorgegeben ist, keine Biegung von mehr als 90°, insbesondere mehr als 45°, aufweist.

Kraftfahrzeug mit einer Beleuchtungseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstrahlteil (9) an einem Fahr- zeugbauteil (14), insbesondere einer Türe oder einem Armaturenbrett, des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.

Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung (1 ) in einem Kraftfahrzeug, mit den Schritten:

- Einkoppeln von Licht in eine Vielzahl an Lichtleitern (2) über eine je- weilige erste Stirnseite (4) der Lichtleiter (2),

- Auskoppeln des Lichts aus den Lichtleitern (2) über eine jeweilige von der ersten Stirnseite (4) unterschiedliche zweite Stirnseite (5) der Licht leiter, und

- Abstrahlen einer einzigen gemeinsamen linienförmigen Lichtverteilung durch die entlang genau einer Linie (6) angeordneten zweiten Stirnsei- ten (5) der Lichtleiter (2),

dadurch gekennzeichnet, dass

- das Einkoppeln des Lichts mittels eines Bildschirms (3) erfolgt, und

- durch gezieltes Ansteuern von Bildpunkten (7) des Bildschirms (3) die linienförmige Lichtverteilung entlang der genau einen Linie (6) beein- flusst wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

- zum Kalibrieren der Beleuchtungseinrichtung (1 ) bestimmt wird, wel- che der Bildpunkte (7) des Bildschirms (3) Licht in einen jeweiligen der Lichtleiter (2) einkoppeln und diese Bildpunkte (7) dem jeweiligen Licht leiter (2) zugeordnet werden, und

- diese Zuordnung bei dem gezielten Ansteuern der unterschiedlichen Bildpunkte (7) berücksichtigt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Beleuchtungseinrichtung (1 ) durch eine Helligkeitssteuerung, insbe- sondere ein Dimmen, einzelner Lichtquellen (7) an einen Helligkeitsbe- darf eines Nutzers angepasst wird.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

Alterungseffekten der Bildpunkte (7) des Bildschirms (3) durch eine pi- xelweise Helligkeitskalibrierung der Beleuchtungseinrichtung (1 ), insbe- sondere des Bildschirms (3), begegnet wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

für das gezielte Ansteuern jedem der Bildpunkte (7) des Bildschirms (3) genau eine Koordinate entlang der genau einen Linie (6) zugeordnet wird.

Description:
Beleuchtungseinrichtung mit Bildschirm und Lichtleitern zum Darstellen eines Linienlichts; Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben einer Beleuch- tungseinrichtung

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Darstellen eines Ambientelichtes, insbesondere eines Linienlichts, mit einer Vielzahl an Lichtleitern, einem Leuchtelement mit einer Vielzahl an Lichtquel- len zum Einkoppeln von Licht in eine jeweilige erste Stirnseite der Vielzahl an Lichtleitern und einem Abstrahlteil zum Erzeugen einer nicht notwendiger- weise linienförmigen Lichtverteilung, wobei die Lichtleiter mit einer jeweiligen von der ersten Stirnseite unterschiedlichen zweiten Stirnseite durch den Abstrahlteil relativ zueinander entlang genau einer Linie (z.B. einer geraden Linie oder entlang einer gemäß anderen geometrischen Formen geformten Linie) angeordnet sind. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug. Eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2014 212 734 A1 bekannt. Die genannte Druckschrift offenbart ein Verkleidungsbauteil mit einer Vielzahl von Lichtaustrittsflächen, welche durch Durchgangsöffnungen bereitgestellt sind. In den Durchgangsöffnungen wer- den Lichtleiter angeordnet, wobei Licht zumindest einer Lichtquelle durch die Lichtleiter in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen kann.

Ferner offenbaren die DE 10 2005 011 956 A1 und die US 5 502 457 A das Einkoppeln von Licht, welches durch einen Bildschirm abgestrahlt wird, in einen Lichtleiter. Hierdurch kann ein jeweiliger Inhalt, der durch den Bild- schirm dargestellt wird, zur Darstellung an einen anderen Ort übertragen werden.

Zweck der gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung kann es sein, einen Innenraum des Kraftfahrzeugs mittels der linienförmigen Lichtverteilung op- tisch aufzuwerten. Alternativ oder zusätzlich kann die linienförmige Lichtver- teilung zur Visualisierung eines Betriebszustands des Kraftfahrzeugs genutzt werden. Dabei wird durch die Beleuchtungseinrichtung insbesondere genau eine linienförmige Lichtverteilung erzeugt. Die genau eine Linie, entlang welcher die zweiten Stirnseiten angeordnet sind, ist in manchen Ausfüh- rungsformen zumindest im Wesentlichen gerade. Alternativ oder zusätzlich kann die genau eine Linie zweidimensional oder dreidimensional im Raum angeordnet sein. Die genau eine Linie kann insbesondere in einer Ebene oder auf einer Freiformfläche liegend gekrümmt sein. Beispielsweise kann die Linie entsprechend einer geometrischen Form, beispielsweise eines Rechtecks oder eines Herzes ausgeformt sein. Die Lichtleiter sind insbeson- dere dazu ausgebildet, Licht von dem Leuchtelement, insbesondere der Vielzahl an Lichtquellen zu dem Abstrahlteil zu transportieren. Dabei ist durch die Anordnung der Lichtleiter an dem Abstrahlteil die linienförmige Lichtverteilung gewährleistet. Bei den Lichtleitern kann es sich beispielswei- se um Kunststoff- oder Glasfasern handeln.

Es ist Aufgabe der vorliegende Erfindung, eine verbesserte Darstellung einer linienförmigen Lichtverteilung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Zweckmäßige Ausführungsformen mit vor- teilhaften Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Um nun eine verbesserte Erzeugung einer linienförmigen Lichtverteilung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Leuchtelement als Bildschirm ausgeführt ist, wobei die Vielzahl an Lichtquellen durch Bildpunkte des Bildschirms bereitgestellt sind, und die Beleuchtungseinrichtung einge- richtet ist, die linienförmige Lichtverteilung entlang der genau einen Linie durch gezieltes Ansteuern unterschiedlicher der Bildpunkte des Bildschirms zu beeinflussen. Mit anderen Worten werden erfindungsgemäß herkömmli- che Lichtquellen, welche gemäß Stand der Technik zum Erzeugen einer linienförmigen Lichtverteilung genutzt werden, beispielsweise Laserdioden oder Leuchtdioden, durch den Bildschirm ersetzt. Durch die Bildpunkte des Bildschirms ist eine gegenüber dem Stand der Technik vergrößerte Anzahl an unabhängig ansteuerbaren Lichtquellen bereitgestellt. Hierbei ist insbe- sondere vorgesehen, dass die Vielzahl an Lichtleitern im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche des Bildschirms angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Vielzahl an Lichtleitern, deren zweite Stirnseiten entlang der genau einen Linie an dem Abstrahlteil ange- ordnet sind, durch die Mehrzahl, also mehr als die Hälfte, insbesondere mehr als 80 %, aller Lichtleitern, die Teil der Beleuchtungseinrichtung und/oder an dem Bildschirm angekoppelt sind, bereitgestellt sind. Beispielsweise sind zumindest die Hälfte, insbesondere zumindest 80 %, aller Lichtleiter, die an dem Bildschirm angeordnet sind, an dem Abstrahlteil entlang der genau einen Linie angeordnet. Mit nochmals anderen Worten sind vorteilhafter- weise zumindest die Hälfte, insbesondere zumindest 80 %, der Lichtleiter der Beleuchtungseinrichtung dazu eingerichtet, zu der linienförmigen Lichtvertei- lung entlang der genau einen Linie beizutragen.

Der Abstrahlteil kann eine Fassung aufweisen, in welcher die Lichtleiter ein- gefasst sind. Innerhalb dieser Fassung ist insbesondere vorgesehen, dass jeder der Lichtleiter höchstens zwei direkt benachbart angeordnet Lichtleiter aufweist. Mit anderen Worten sind die Lichtleiter innerhalb des Abstrahlteils bzw. innerhalb der Fassung genau einreihig eingefasst.

Durch die Nutzung des Bildschirms als Lichtquelle kann eine besonders feine Abstufung der linienförmigen Lichtverteilung entlang der genau einen Linie gewährleistet sein. Dies beruht darauf, dass die Anzahl an unabhängigen Lichtquellen gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist. Auf diese Weise können Visualisierungen, insbesondere eindimensionale Visualisie- rungen, entlang der einen Linie im Vergleich zum Stand der Technik beson- ders vorteilhaft gleitend in ihrer Helligkeit dargestellt werden. Beispielsweise kann die linienförmige Lichtverteilung zur Visualisierung einer eindimensiona- len Welle entlang der genau einen Linie vorgesehen sein. In diesem Fall ergibt sich eine besonders hochwertige Visualisierung der eindimensionalen Welle entlang der einen Linie durch die erhöhte Anzahl an Lichtquellen ge- genüber dem Stand der Technik.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen der Vielzahl an Lichtleitern und dem Bildschirm ein Einkoppelelement zum Transformieren eines Abstrahlwinkels des Bildschirms auf einen Einfallswinkel der Lichtleiter angeordnet ist. Beispielsweise weist der Bildschirm einen Abstrahlbereich auf, der größer als ein maximaler Einfallswinkel der Lichtleiter ist. In diesem Fall würde durch den Bildschirm abgestrahlte Lichtleistung verloren gehen. Durch das Einkoppelelement, welches beispielsweise ein Optikelement, insbesondere eine Sammellinse, aufweist, kann eine Transformation des Abstrahlwinkels auf einen geeigneten Einfallswinkel für den Lichtleiter erfol- gen. Hierdurch werden optische Verluste minimiert. Alternativ kann die erste Stirnseite der Lichtleiter auch geeignet linsenförmig ausgestaltet sein. Ge- mäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Lichtleiter im Bereich ihrer jeweiligen zweiten Stirnseite in einer Ebene angeordnet sind, welche zumin- dest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptabstrahlrichtung der Beleuch- tungseinrichtung verläuft. Mit anderen Worten können die Lichtleiter der Vielzahl an Lichtleitern alle entlang derselben Ebene angeordnet sein. Diese Ebene ist zumindest im Wesentlichen oder vollständig parallel zu der Haupt- abstrahlrichtung der Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann diese Ebene senkrecht zu den jeweiligen zweiten Stirnseiten der Lichtleiter ausgerichtet sein. Alternativ oder zusätzlich können mehrere Bildschirmpixel durch eine Sammeloptik gemeinsam in einen einzelnen Licht- leiter aus der Vielzahl eingekoppelt werden. Beispielsweise ist das Einkop- pelelement als derartige Sammeloptik ausgebildet. Dies ist besonders vor- teilhaft, wenn die Anzahl an Pixel des Bildschirms größer ist als die Faseran- zahl.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Befestigungselement der Beleuchtungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die jeweiligen ersten Stirnseiten der Vielzahl an Lichtleitern jeweils ausschließlich mit genau ei- nem oder mehreren vorbestimmten Bildpunkten des Bildschirms optisch zu koppeln. Das Befestigungselement kann eine Ferrule aufweisen, durch wel- che die Lichtleiter zumindest teilweise umschlossen sind. Das Befestigungs- element ist dazu ausgebildet, sicherzustellen, dass jeweils ausschließlich der genau eine oder die mehreren vorbestimmten Bildpunkte des Bildschirms Licht in einen jeweiligen vorbestimmten Lichtleiter einkoppeln. Mit anderen Worten erfolgt durch das Befestigungselement eine zuvor festgelegte opti sche Kopplung jeweils eines Lichtleiters ausschließlich mit genau einem oder mehreren vorbestimmten Bildpunkten des Bildschirms. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Lichteinkopplung in einen jeweiligen der Lichtleiter durch Ansteuern des genau einen oder der mehreren vorbestimm- ten Bildpunkte steuerbar ist.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrich- tung zumindest eine Streuscheibe aufweist, die dazu eingerichtet ist, durch die Lichtleiter abgestrahltes Licht zu streuen. Insbesondere ist die zumindest eine Streuscheibe Teil des Abstrahlteils. Insbesondere ist die zumindest eine Streuscheibe an den zweiten Stirnseiten der Vielzahl an Lichtleitern ange- ordnet. Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise eine einzige Streu- scheibe für alle Lichtleiter oder eine jeweilige Streuscheibe für jeden der Lichtleiter aufweisen. Durch eine solche Streuscheibe bzw. mehrere solcher Streuscheiben kann ein diffuser und homogener Lichteindruck des durch die Lichtleiter abgestrahlten Lichts erzeugt werden. Auf diese Weise kann eine Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs mittels der Beleuchtungs- einrichtung besonders stimmungsvoll bzw. effektvoll bereitgestellt werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die genau eine Linie, durch welche die linienförmige Lichtverteilung vorgegeben ist, keine Biegung von mehr als 90°, insbesondere mehr als 45°, aufweist. Mit anderen Worten weist die genau eine Linie, entlang welcher die zweiten Stirnseiten durch den Ab- strahlteil relativ zueinander angeordnet sind, keine Biegung von mehr als 90° oder besonders vorteilhafterweise keine Biegung von mehr als 45° auf. Es kann vorgesehen sein, dass die genau eine Linie zumindest im Wesentlichen gerade ist. Durch eine solche Ausführung kann eine besonders vorteilhafte Beleuchtung des Kraftfahrzeugs durch die Beleuchtungseinrichtung bereit- gestellt werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer erfin- dungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung, wobei der Abstrahlteil an einem Fahrzeugbauteil, insbesondere an einer Türe oder einem Armaturenbrett, des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Insbesondere ist der Abstrahlteil an ei- nem Fahrzeugbauteil, insbesondere der Türe oder dem Armaturenbrett, im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dementsprechend kann die Be- leuchtungseinrichtung dazu ausgebildet sein, ein Linienlicht an dem Fahr- zeugbauteil, insbesondere der Türe oder dem Armaturenbrett, darzustellen. Der Abstrahlteil kann hierzu an dem Fahrzeugbauteil angeordnet oder in dem Fahrzeugbauteil eingelassen sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstrahlteil zumindest teilweise durch das Fahrzeugbauteil bereitgestellt sein. Der Bildschirm, welcher zum Einkoppeln von Licht in die Lichtleiter vorhanden ist, kann beispielsweise verdeckt an einem weiteren Fahrzeug- bauteil, dass sich von dem zuvor genannten Fahrzeugbauteil unterscheiden kann, angeordnet sein. Verdeckt bedeutet insbesondere, dass der Bildschirm aus dem Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht sichtbar ist. Mit anderen Wor- ten kann der Bildschirm hinter einer Verkleidung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug mit den folgenden Schritten:

- Einkoppeln von Licht in eine Vielzahl an Lichtleitern über eine jeweili ge erste Stirnseite der Lichtleiter,

- Auskoppeln des Lichts aus den Lichtleitern über eine jeweilige von der ersten Stirnseite unterschiedliche zweite Stirnseite der Lichtleiter, und

- Abstrahlen einer einzigen gemeinsamen linienförmigen Lichtverteilung durch die entlang genau einer Linie angeordneten zweiten Stirnseiten der Lichtleiter. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist vorgesehen, dass das Ein- koppeln des Lichts mittels eines Bildschirms erfolgt und durch gezieltes An- steuern von Bildpunkten des Bildschirms die linienförmige Lichtverteilung entlang der genau einen Linie beeinflusst wird. Insbesondere wird durch das gezielte Ansteuern von Bildpunkten des Bildschirms die linienförmige Licht verteilung entlang der genau einen Linie eindimensional entlang der genau einen Linie beeinflusst. Beispielsweise wird durch gezieltes Ansteuern von Bildpunkten des Bildschirms die linienförmige Lichtverteilung bezüglich ge- nau einer Koordinaten längs der genau einen Linie beeinflusst. Das gezielte Ansteuern der Bildpunkte kann ein Vorgeben einer jeweiligen Helligkeit und/oder Farbe für den jeweiligen Bildpunkt umfassen.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass zum Kalibrieren der Be- leuchtungseinrichtung bestimmt wird, welche der Bildpunkte des Bildschirms Licht in einen jeweiligen der Lichtleiter einkoppeln und diese Bildpunkte dem jeweiligen Lichtleiter zugeordnet werden, und diese Zuordnung bei dem gezielten Ansteuern der unterschiedlichen Bildpunkte berücksichtigt wird. Beispielsweise kann zum Kalibrieren der Beleuchtungseinrichtung nachei- nander jeder der Bildpunkte des Bildschirms einzeln eingeschaltet werden und überprüft werden, in welchen bzw. welche der Lichtleiter der jeweilige Bildpunkt Licht einkoppelt. Die Zuordnung kann dann derart erfolgen, dass der Bildpunkt genau dann einem jeweiligen der Lichtleiter zugeordnet wird, wenn er ausschließlich in diesen Lichtleiter Licht einkoppelt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass jedem der Lichtleiter nur Bildpunkte zugeordnet wer- den, welche ausschließlich Licht in den jeweiligen Lichtleiter einkoppeln. Auf diese Weise können Fertigungstoleranzen beim Fertigen der Beleuchtungs- einrichtung durch das Kalibrieren ausgeglichen werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrich- tung durch eine Helligkeitssteuerung, insbesondere ein Dimmen, einzelner Lichtquellen an einen Helligkeitsbedarf eines Nutzers angepasst wird. Bei dem Nutzer kann ich sich beispielsweise um einen Endnutzer handeln. Die Helligkeitssteuerung kann entsprechend einer Nutzereingabe des Nutzer eingestellt werden. Hierzu kann dem Nutzer eine Bedieneinheit, beispiels- weise ein mobiles Endgerät (Bspw. Smartphone) oder eine geeignet ausge- führte Steuereinheit des Kraftfahrzeugs (MMI, Mensch-Maschine-Interface) bereitgestellt werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass Alterungseffekten der Bild- punkte des Bildschirms durch eine pixelweise Helligkeitskalibrierung der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere des Bildschirms, begegnet wird. Mit anderen Worten können die Alterungseffekte durch die Helligkeitskalibrie- rung, insbesondere pixelweise, ausgeglichen werden. Hierzu kann das ge- zielte Ansteuern dementsprechend an die Alterungseffekte angepasst wer- den.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass für das gezielte Ansteuern jedem der Bildpunkte des Bildschirms genau einer Koordinate entlang der genau einen Linie zugeordnet wird. Dieses Zuordnen der Koordinate kann optionaler Weise als Teil des oben genannten Kalibrierens der Beleuch- tungseinrichtung erfolgen. Bei der genannten Koordinate handelt es sich beispielsweise um eine eindimensionale Koordinate entlang der genau einen Linie. Auf diese Weise erfolgt eine Koordinatentransformation von einer zweidimensionalen Bildfläche des Bildschirms auf die eindimensionale Koor- dinate entlang der genau einen Linie. Dadurch kann das Linienlicht beson- ders vorteilhaft gesteuert werden.

Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs oder der erfin- dungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsge- mäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.

Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt: Fig. 1 eine schematische Übersicht über eine Beleuchtungseinrich- tung mit Lichtleitern; und

Fig. 2 schematisch ein Fahrzeug mit einer solchen Beleuchtungsein- richtung.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispie- len stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschrie- benen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.

Fig. 1 zeigt äußerst schematisch eine Beleuchtungseinrichtung 1. Die Be- leuchtungseinrichtung 1 weist eine Vielzahl an Lichtleitern 2, einen Bild schirm 3 und einen Abstrahlteil 9 auf. Jeder der Lichtleiter 2 weist an einem Ende eine erste Stirnseite 4 sowie an seinem zweiten Ende eine zweite Stirnseite 5 auf. Der Bildschirm 3 weist eine Vielzahl an Bildpunkten 7 auf.

Die Lichtleiter 2 sind mit ihrer ersten Stirnseite 4 an dem Bildschirm 3 ange- ordnet. Dabei ist diese Anordnung derart vorgesehen, dass der Bildschirm 3 bzw. dessen Bildpunkte 7 über die jeweiligen ersten Stirnseiten 4 der Licht- leiter 2 Licht in die Lichtleiter 2 einkoppeln. Mit anderen Worten wird in einem Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 1 mittels des Bildschirms 3 bzw. mittels der Bildpunkte 7 Licht in die Lichtleiter 2 eingekoppelt. Hierbei kann jeder der Bildpunkte 7 als eigenständige Lichtquelle aufgefasst werden. Die Lichtleiter 2 sind dazu ausgebildet, in die jeweilige erste Stirnseite 4 eingekoppeltes Licht zu der jeweiligen zweiten Stirnseite 5 zu transportieren. Die Lichtleiter 2 sind ferner dazu ausgebildet, das über die erste Stirnseite 4 eingekoppelte Licht über die jeweilige zweite Stirnseite 5 abzustrahlen. Mit anderen Worten wird in einem Betrieb der Beleuchtungseinrichtung 1 durch die Lichtleiter 2 Licht über ihre jeweilige zweite Stirnseite 5 abgestrahlt. Die Lichtleiter können beispielsweise als Glasfasern oder Lichtwellenleiter aus- geführt sein. Beispielsweise können die Lichtleiter 2 aus Quarzglas oder Kunststoff, insbesondere aus Polymeren, gebildet sein.

Die zweiten Stirnseiten 5 sind in einem Abstrahlteil 9 entlang genau einer Linie 6 angeordnet. Die genau eine Linie 6 kann hierbei eine Erstreckungs- richtung des Abstrahlteils 9 vorgeben. Der Abstrahlteil 9 ist zum Erzeugen einer linienförmigen Lichtverteilung ausgebildet, wobei die Lichtleiter 2 mit ihrer jeweiligen zweiten Stirnseite 5 entlang der genau einen Linie 6 ange- ordnet sind. Dabei grenzt jeder der Lichtleiter 2 im Bereich des Abstrahlteils 9 an höchstens zwei weitere Lichtleiter 2. Die Linie 6 kann zumindest im Wesentlichen gerade sein. Alternativ ist vorgesehen, dass die Linie 6 keine Biegung von mehr als 90°, keine Biegung von mehr als 45° oder keine Bie- gung von mehr als 20° aufweist. Auf diese Weise ergibt sich besonders vor- teilhaft ein Linienlicht. Die Lichtleiter 2 sind im Bereich ihrer jeweiligen zwei- ten Stirnseite 5 in einer Ebene angeordnet, welche zumindest im Wesentli- chen parallel zu einer Hauptabstrahlrichtung der Beleuchtungseinrichtung 1 verläuft. In der vorliegenden Fig. 1 ist diese Ebene einerseits durch die Linie 6 und andererseits durch die Hauptabstrahlrichtung der Beleuchtungseinrich- tung 1 festgelegt. Die genannte Ebene ist insbesondere rechtwinklig zu den zweiten Stirnseiten 5 der Lichtleiter 2 angeordnet.

Die Beleuchtungseinrichtung 1 kann im Bereich der zweiten Stirnseiten 5 eine Streuscheibe 8 oder mehrere Streuscheiben 8 aufweisen. Die Streu- scheiben 8 bzw. die Streuscheibe 8 sind insbesondere direkt an den jeweili gen zweiten Stirnseiten 5 angeordnet. Allgemein können die Streuscheiben 8 bzw. die Streuscheibe 8 derart an dem Abstrahlteil 9 angeordnet sein, dass durch die Streuscheibe 8 bzw. die Streuscheiben 8 durch die Lichtleiter 2 abgestrahltes Licht gestreut wird. Hierdurch wird die Lichtabstrahlung der Beleuchtungseinrichtung 1 diffus. Insbesondere wird die Sichtbarkeit der einzelnen Lichtleiter 2 von außen herabgesetzt. Die Lichtabgabe durch die Beleuchtungseinrichtung 1 wirkt dadurch homogener. Im Bereich der ersten Stirnseite 4, insbesondere zwischen der ersten Stirnseite 4 und dem Bild- schirm 3, können jeweilige Einkoppelelemente vorgesehen sein. Die Einkop- pelelemente sind in der vorliegenden Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlich keit nicht dargestellt. Ein solches Einkoppelelement ist dazu ausgebildet, einen Abstrahlwinkel des Bildschirms 3 auf einen Einfallswinkel der Lichtlei ter 2 zu transformieren. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein be- sonders großer Anteil der durch den Bildschirm 3 abgestrahlten Lichtleistung in die Lichtleiter 2 eingekoppelt werden kann.

Fig. 1 zeigt zusätzlich einen weiteren Lichtleiter 10 mit einer weiteren zweiten Stirnseite 11. Der weitere Lichtleiter 10 kann zu Beleuchtungszwecken un- abhängig von der linienförmigen Lichtverteilung des Abstrahlteils 9 vorgese- hen sein. Bei der vorliegenden Beleuchtungseinrichtung ist jedoch vorgese- hen, dass zumindest die Hälfte der Lichtleiter 2, 10 der Beleuchtungseinrich- tung 1 zu dem Abstrahlteil 9 geführt sind. Mit anderen Worten tragen zumin- dest die Hälfte der Lichtleiter 2 der Beleuchtungseinrichtung 1 zur Darstel- lung des Linienlichts entlang der Linie 6 bei. In anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass ein höherer Anteil an Lichtleitern 2 zur Darstel- lung des Linienlichts beiträgt, beispielsweise zumindest 70 %, zumindest 80 % oder zumindest 90 %. Dementsprechend kann vorgesehen sein, dass der Bildschirm 3 dazu ausgebildet ist, zumindest 50 %, 70 %, 80 % oder 90 % seiner Bildpunkte 7 in Lichtleiter 2 einzukoppeln, welche zur Darstel- lung des Linienlichts entlang der Linie 6 beitragen.

Zum gezielten Beeinflussen der linienförmigen Lichtverteilung entlang der genau einen Linie 6 müssen Bildpunkte 7 des Bildschirms 3 einem jeweiligen der Lichtleiter 2 zugeordnet werden. Dabei wird jeder der Bildpunkte 7 genau einem Lichtleiter 2 zugeordnet, in welchen er Licht einkoppeln kann. Dies kann beispielsweise mittels eines Befestigungselements 15 erfolgen. Das Befestigungselement 15 bringt jeden der Lichtleiter 2 in eine vorbestimmte Position relativ zu den Bildpunkten 7 des Bildschirms 3. Dementsprechend koppelt jeder der Bildpunkte 7 Licht in einen zuvor bestimmten der Lichtleiter 2 ein. Das Befestigungselement 15 kann beispielsweise als Ferrule ausge- bildet sein, welche die Vielzahl an Lichtleitern 2 zu einem Bündel zusammen- fasst.

Alternativ oder zusätzlich kann die Zuordnung im Rahmen einer Kalibrierung erfolgen. Eine solche Kalibrierung erfolgt insbesondere einmalig bei einer Herstellung der Beleuchtungseinrichtung 1. Im Rahmen der Kalibrierung kann bestimmt werden, welcher der Bildpunkte 7 in einem Betrieb der Be- leuchtungseinrichtung 1 Licht in einen jeweiligen der Lichtleiter 2 einkoppelt und dieser Bildpunkt dem jeweiligen Lichtleiter 2 zugeordnet werden. Insbe- sondere wird jeder der Bildpunkte 7 höchstens einem der Lichtleiter 2 zuge- ordnet. Dabei kann vorgesehen sein, dass einer der Bildpunkte 7 nur dann einem der Lichtleiter 2 zugeordnet wird, wenn er genau in einen der Lichtlei ter 2 Licht einkoppeln kann. Im Rahmen der Kalibrierung kann nacheinander jeder der Bildpunkte 7 kurz zur Lichtabgabe angesteuert werden. Während der jeweiligen Lichtabgabe kann überprüft werden, welcher der Lichtleiter 2 aufleuchtet. Diesem Lichtleiter 2 kann der jeweilige Bildpunkt 7 anschließend zugeordnet werden. Diese Zuordnung kann beispielsweise in einer Steuer- einheit 16 der Beleuchtungseinrichtung 1 gespeichert werden. Dieses Vor- gehen ist auch dann gültig, wenn aufgrund einer erhöhten Auflösung des Bildschirms 3 unter jedem Lichtleiter 2 eine Mehrzahl an Pixeln liegt.

Die Steuereinheit 16 kann zum Ansteuern des Bildschirms 3 bzw. der Bild- punkte 7 ausgebildet sein. Durch gezieltes Ansteuern des Bildschirms 3 bzw. der Bildpunkte 7 kann die linienförmige Lichtverteilung entlang der genau einen Linie 6 beeinflusst werden Insbesondere ist bzw. wird den Bildpunkten 7 eine jeweilige eindimensionale Koordinate entlang der genau einen Linie 6 zugeordnet. Die Bildpunkte 7 können bezogen auf den Bildschirm 3 eine jeweilige zweidimensionale Koordinate aufweisen. Abhängig von dieser zweidimensionalen Koordinate kann den Bildpunkten 7 eine jeweilige eindi mensionale Koordinate entlang der Linie 6 zugeordnet werden. Es erfolgt somit eine Koordinatentransformation. Die eindimensionale Koordinate ent- lang der Linie 6, die einem Bildpunkt 7 zugeordnet wird, ist insbesondere dadurch vorgesehen, wo entlang der Linie 6 sich der jeweilige Lichtleiter 2 befindet, in den der jeweilige Bildpunkt 7 Licht einkoppeln kann. Schließlich zeigt Fig. 2 einen Innenraum 13 eines Kraftfahrzeugs, wobei der Abstrahlteil 9 an einem Fahrzeugbauteil 14 des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Vorliegend ist das Fahrzeugbauteil 14 als Armaturenbrett ausgeführt. An dem Fahrzeugbauteil 14 ist vorliegend weiterhin ein Bedienfeld 12 angeord- net. In Fig. 2 werden weitere Lichtleiter 10 zum Beleuchten des Bedienfeldes 12 genutzt. Dementsprechend sind zweite Stirnseiten 11 der weiteren Licht- leiter 10 an dem Bedienfeld 12 angeordnet. Die Beleuchtung des Bedienfel- des 12 kann unabhängig von der linienförmigen Lichtverteilung sein. Auch können weitere Lichtleiter 10 genutzt werden, um von dem Fahrzeugbauteil 14 verschiedene weitere Fahrzeugbauteile zu beleuchten. Wie oben be- schrieben, ist dabei jedoch darauf zu achten, dass zumindest die Hälfte der Lichtleiter 2 zur Darstellung des Linienlichts entlang der Linie 6 genutzt wer- den.

Insgesamt ist durch das Ausführungsbeispiel gezeigt, wie eine verbesserte Darstellung eines Linienlichts in einem Kraftfahrzeug erzeugt werden kann.