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Patent Searching and Data


Title:
INDUCTION HOB DEVICE AND METHOD FOR MOUNTING AN INDUCTION HOB DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/058228
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to transport energy through a worktop in a simple manner, an induction hob device (10a-d), in particular an under-worktop hob device, is provided, comprising a transport unit (12a-d) which is assigned to a cooking zone (14a-d) of an induction hob (16a-d), is intended for arrangement in a recess (18a-d) in a worktop (20a-d) and, in an operating state, transports energy through the worktop (20a-d).

Inventors:
ARENAS JIMENEZ BEATRIZ (ES)
BORQUE MARQUINA NOELIA (ES)
DIEZ ESTEBAN CRISTINA (ES)
HERNANDEZ BLASCO PABLO JESUS (ES)
LASCORZ PASCUAL DIANA (ES)
MARTIN GOMEZ DAMASO (ES)
MOYA ALBERTIN MARIA ELENA (ES)
PEREZ CABEZA PILAR (ES)
RIVERA PEMAN JULIO (ES)
SANZ SERRANO FERNANDO (ES)
SZPRYNGWALD PIOTR (DE)
VILLUENDAS LOPEZ FRANCISCO (ES)
Application Number:
PCT/EP2021/074760
Publication Date:
March 24, 2022
Filing Date:
September 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/06; F24C7/08; F24C15/10; H05B6/12
Foreign References:
US20180310367A12018-10-25
JP4745012B22011-08-10
DE102018121082A12020-03-05
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Claims:
Ansprüche

1. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d), insbesondere Under- Worktop- Kochfeldvorrichtung, mit einer Transporteinheit (12a-d), welche einer Kochzone (14a-d) eines Induktionskochfelds (16a-d) zugeordnet ist, zu einer Anordnung in einer Ausnehmung (18a-d) einer Arbeitsplatte (20a-d) vorgesehen ist und in einem Betriebszustand einen Transport einer Energie durch die Arbeitsplatte (20a- d) bereitstellt.

2. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12a-d) dazu vorgesehen ist, die Arbeitsplatte (20a-d) vollständig zu durchdringen.

3. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12a-d) ein Wärmetransportelement (22a-d) aufweist.

4. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetransportelement (22a-d) zumindest im Wesentlichen als ein Rotationskörper geformt ist.

5. Induktionskochfeldvorrichtung (10d) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetransportelement (22d) zumindest im Wesentlichen als ein Kegelstumpf geformt ist.

6. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmetransportelement (22a-d) SiC aufweist. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (12a-c) ein zumindest für sichtbares Licht transparentes Lichttransportelement (24a-c) aufweist. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-c) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichttransportelement (24a-c) zumindest im Wesentlichen als ein Rotationskörper geformt ist. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-c) nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Lichtquelleneinheit (26a-c), welche dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand Licht zur Leitung durch das Lichttransportelement (24a-c) bereitzustellen. Induktionskochfeldvorrichtung (10b-c) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Lichtleitelement (28b-c), welches dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand Licht von der Lichtquelleneinheit (26b-c) zu dem Lichttransportelement (24b-c) zu leiten. Induktionskochfeldvorrichtung (10c) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (28c) separat zu dem Lichttransportelement (24c) ausgebildet ist. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-c) zumindest nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichttransportelement (24a-c) und das Wärmetransportelement (22a-c) in dem Betriebszustand zueinander konzentrisch angeordnet sind. Induktionskochfeldvorrichtung (10a-c) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichttransportelement (24a-c) das Wärmetransportelement (22a-c) in dem Betriebszustand radial vollständig umgibt. System (30a-d) mit einer Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und der Arbeitsplatte (20a-d). Verfahren zur Montage einer Induktionskochfeldvorrichtung (10a-d), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine Arbeitsplatte (20a-d) mit einer Ausnehmung (18a-d) pro Kochzone (14a-d) eines Induktionskochfelds (16a-d) versehen wird und zu einem Transport von Energie durch die Arbeitsplatte (20a- d) Transporteinheiten (12a-d) innerhalb der Ausnehmungen (18a-d) angeordnet werden.

Description:
Induktionskochfeldvorrichtung und Verfahren zur Montage einer Induktionskochfeldvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Induktionskochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Montage einer Induktionskochfeldvorrichtung nach Anspruch 15.

Ein bekanntes Problem von Under-Worktop-Kochfeldern, welche frei von Kochfeldplatten und unterhalb einer Arbeitsplatte angeordnet sind, ist, dass gängige Arbeitsplatten lichtundurchlässig sind und keine gute Wärmeleitung aufweisen, weshalb eine optische Markierung von Kochzonen und eine Temperaturmessung durch die Arbeitsplatte erschwert ist. Bisherige Lösungsansätze platzieren beispielsweise Temperatursensoren in einer Isoliermatte, welche zwischen der Arbeitsplatte und aufgestelltem Gargeschirr angeordnet ist und/oder beleuchten die Arbeitsplatte von oben, beispielsweise durch eine an einer Dunstabzugshaube angeordnete Beleuchtungseinheit.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts und einer Montage bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Es wird eine Induktionskochfeldvorrichtung , insbesondere eine Under- Worktop- Kochfeldvorrichtung, vorgeschlagen, mit einer Transporteinheit, welche einer Kochzone eines Induktionskochfelds zugeordnet ist, zu einer Anordnung in einer Ausnehmung einer Arbeitsplatte vorgesehen ist und in einem Betriebszustand einen Transport einer Energie, insbesondere Licht und/oder Wärme, durch die Arbeitsplatte bereitstellt.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann ein Transport von Energie durch die Arbeitsplatte, insbesondere zur optischen Markierung der Kochzone und/oder zur Temperaturmessung von auf der Arbeitsplatte aufgestelltem Gargeschirr auf einfache Weise erreicht werden. Vorteilhaft entfallen zusätzliche Handgriffe eines Bedieners zur Platzierung eines Temperatursensors. Besonders vorteilhaft entfällt eine Montage zusätzlicher, in dem Betriebszustand oberhalb der Arbeitsplatte angeordneter Beleuchtungseinheiten.

Unter einer „Induktionskochfeldvorrichtung“ soll zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Induktionskochfelds, verstanden werden, wobei zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst sein können, wie beispielsweise eine Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts. Insbesondere kann die Induktionskochfeldvorrichtung auch das Induktionskochfeld umfassen.

Unter einem „Induktionskochfeld“ soll eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Heizeinheit und eine Versorgungseinheit und eine Steuereinheit aufweist, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand die Versorgungseinheit zu einer Versorgung der Heizeinheit mit Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, anzusteuern, wobei die Heizeinheit in dem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Versorgung durch die Versorgungseinheit insbesondere zu einer Bereitstellung von elektromagnetischer Energie an wenigstens ein auf der Arbeitsplatte aufgestelltes Gargeschirr vorgesehen ist. Die Heizeinheit weist vorzugsweise einen Heizinduktor auf. Ferner kann die Heizeinheit eine beliebige Anzahl weiterer Heizinduktoren aufweisen, welche vorzugsweise in dem Betriebszustand an einer Trägereinheit des Induktionskochfelds montiert sind. Es wäre denkbar, dass das Induktionskochfeld eine Mehrzahl an in Matrixform angeordneten Heizeinheiten aufweist, welche beliebig und anpassbar zu Kochzonen zusammenfassbar sind. Vorzugsweise weist das Induktionskochfeld eine Mehrzahl an Heizeinheiten auf, welche jeweils zu einer vordefinierten Kochzone zusammengefasst sind. Vorteilhaft ist das Induktionskochfeld frei von Kochfeldplatten. Besonders vorteilhaft weist das Induktionskochfeld eine Gehäuseeinheit auf, mittels welcher das Induktionskochfeld in dem Betriebszustand an einer Unterseite der Arbeitsplatte montiert ist und welche besonders vorteilhaft einen Aufnahmeraum zumindest für die Heizeinheit definiert. Unter einem „Un- der-Worktop-Kochfeld“ soll ein Induktionskochfeld verstanden werden, welches frei von Kochfeldplatten und, vorzugsweise vollständig, unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist.

Insbesondere kann die Induktionskochfeldvorrichtung eine Mehrzahl von Transporteinheiten aufweisen, vorzugsweise weist die Induktionskochfeldvorrichtung pro Kochzone des Induktionskochfelds eine Transporteinheit auf. Darunter, dass die Transporteinheit einen Transport der Energie durch die Arbeitsplatte bereitstellt, soll verstanden werden, dass die Transporteinheit eine im Vergleich zur Arbeitsplatte höhere Leitfähigkeit für die Energie aufweist. Vorzugsweise definiert die Transporteinheit einen Transportweg der Energie, welcher von einer Oberseite der Arbeitsplatte zu der Unterseite der Arbeitsplatte führt. Die Begriffe „Oberseite“ und „Unterseite“ der Arbeitsplatte sind hierbei so zu verstehen, dass die Oberseite der Arbeitsplatte eine parallel zur Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte ausgerichtete Seite der Arbeitsplatte ist, welche in dem Betriebszustand dem Bediener zugewandt ist, und die Unterseite der Arbeitsplatte eine parallel zur Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte ausgerichtete weitere Seite der Arbeitsplatte ist, welche in dem Betriebszustand dem Bediener abgewandt ist. Es wäre denkbar, dass die Transporteinheit eine Sensoreinheit, beispielsweise einen Temperatursensor, aufweist. Vorzugsweise ist die Transporteinheit frei von Sensoreinheiten. Hierdurch kann eine Montagesicherheit erhöht werden. Vorteilhaft kann auf empfindliche Bauteile der Transporteinheit, welche bei einem Transport und/oder einer Montage leicht beschädigt werden können, verzichtet werden.

Die Transporteinheit könnte beispielsweise durch einen Formschluss zwischen der Transporteinheit und der Ausnehmung in der Ausnehmung befestigt sein. Alternativ könnte die Transporteinheit mittels eines Befestigungsmittels, insbesondere eines Klebemittels und/oder eines Elastomers, welches dazu vorgesehen ist, zwischen der Transporteinheit und der Ausnehmung angeordnet zu sein, in der Ausnehmung befestigt sein.

Unter einer „Kochzone“ soll ein Bereich oberhalb von zumindest einer Heizeinheit des Induktionskochfelds verstanden werden, auf welchem ein Gargeschirr zur Beheizung des Gargeschirrs in dem Betriebszustand aufstellbar ist. Vorstellbar wäre, dass mehrere Kochzonen zu einer Gesamtkochzone zusammenfassbar sind, insbesondere um größere Gargeschirre wie beispielsweise Bräter aufzustellen. Es wäre möglich, dass die Transporteinheit zu einer Anordnung an einem Rand der Kochzone vorgesehen ist, beispielsweise um in dem Betriebszustand eine Umrandung der Kochzone optisch zu markieren. Vorzugsweise ist die T ransporteinheit zu einer Anordnung in einem Zentrum der Kochzone vorgesehen. Unter einem „Zentrum“ der Kochzone soll ein kreisförmiger Bereich verstanden werden, welcher bei einer senkrechten Betrachtung auf eine Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte um einen Mittelpunkt der Kochzone zentriert ist und sich über höchstens 15 % und vorzugsweise höchstens 10 % einer Fläche der Kochzone erstreckt. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll eine Ebene verstanden wer- den, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Hierdurch kann die Transporteinheit verwendet werden, um in dem Betriebszustand das Zentrum der Kochzone optisch zu markieren. Vorteilhaft kann eine korrekte Anordnung von Gargeschirr auf der Kochzone gewährleistet und/oder ein Bediener vor einer Restwärme der Kochzone gewarnt werden. Besonders vorteilhaft kann auf ein Markieren der Kochzone durch eine Gravur und/oder einen Aufdruck der Arbeitsplatte verzichtet werden.

Die Arbeitsplatte kann beispielsweise aus einem Holz und/oder aus einem Mineral, insbesondere Granit, und/oder aus einer Keramik bestehen. Denkbar wäre, dass die Arbeitsplatte Gravuren und/oder Aufdrucke aufweist, insbesondere zur Markierung der Kochzone, vorzugsweise ist die Arbeitsplatte frei von Gravuren und/oder Aufdrucken. Vorzugsweise ist die Arbeitsplatte, insbesondere im Gegensatz zu einer Kochfeldplatte, zusätzlich zu einem Aufstellen von Gargeschirr dazu vorgesehen, einen Lebensmittelzubereitungsbereich bereitzustellen, in dem beispielsweise ein Schneiden und/oder Mischen und/oder Schälen und/oder Stampfen von Lebensmitteln durchgeführt werden kann.

Unter „vorgesehen“ soll speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Vorstellbar wäre, dass die Transporteinheit an der Oberseite oder der Unterseite oder in einem Inneren der Arbeitsplatte angeordnet ist. Um einen vollständigen Transport der Energie durch die Arbeitsplatte zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die Transporteinheit dazu vorgesehen ist, die Arbeitsplatte vollständig zu durchdringen. Darunter, dass ein Objekt ein weiteres Objekt „vollständig durchdringt“, soll verstanden werden, dass eine Gerade durch das Objekt gezogen werden kann, welche zwei gegenüberliegende Seiten des weiteren Objekts verbindet, ohne das weitere Objekt zu schneiden. Insbesondere ist die Ausnehmung als eine Durchstoßung der Arbeitsplatte ausgebildet, beispielsweise könnte die Ausnehmung durch ein Durchbohren und/oder Aussägen und/oder Ausschneiden hergestellt sein. Vorteilhaft transportiert die Transporteinheit in dem Betriebszustand die Energie von der Oberseite der Arbeitsplatte zur Unterseite der Arbeitsplatte. Bevorzugt fluchtet eine Oberseite der Transporteinheit mit der Oberseite der Ar- beitsplatte, wodurch ein Anstoßen von Gargeschirr an die Transporteinheit bei einem Aufstellen des Gargeschirrs verhindert werden kann. Hierdurch kann eine Beeinträchtigung des Transports der Energie durch die Arbeitsplatte vollständig eliminiert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Transporteinheit ein Wärmetransportelement aufweist. Unter einem „Wärmetransportelement“ soll ein Element verstanden werden, welches eine im Vergleich zur Arbeitsplatte höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist und welches in dem Betriebszustand einen Transport von Wärme bereitstellt. Vorteilhaft weist das Wärmetransportelement bei 0°C eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 10 W/m*k, vorteilhaft mindestens 50 W/m*k und besonders vorteilhaft mindestens 100 W/m*k auf. Vorzugsweise weist das Wärmetransportelement eine spezifische Wärmekapazität von höchstens 900 J/kg*K und/oder einen Ausdehnungskoeffizienten von höchstens 10' 6 K' 1 auf. Besonders bevorzugt widersteht das Wärmetransportelement Betriebstemperaturen von bis zu 300°C. Insbesondere kann die Transporteinheit eine beliebige Anzahl an Wärmetransportelementen aufweisen. Bevorzugt ist das Wärmetransportelement dazu vorgesehen, die Arbeitsplatte vollständig zu durchdringen. Beispielsweise könnte das Wärmetransportelement eine Keramik und/oder ein Mineral, insbesondere Aluminiumoxid und/oder Aluminiumnitrid, und/oder ein Klebemittel aufweisen. Besonders bevorzugt ist das Wärmetransportelement dazu vorgesehen, mit einem ersten Ende des Wärmetransportelements in dem Betriebszustand einen Gargeschirrboden eines auf der Kochzone aufgestellten Gargeschirrs zu kontaktieren. Vorteilhaft ist das Wärmetransportelement dazu vorgesehen, in dem Betriebszustand mit einem zweiten Ende des Wärmetransportelements, welches vorzugsweise gegenüberliegend zu dem ersten Ende ausgerichtet ist, den Temperatursensor zu kontaktieren. Denkbar wäre, dass der Temperatursensor Teil der Transporteinheit und dazu vorgesehen ist, in der Aufnahme angeordnet zu sein. Der Temperatursensor könnte theoretisch auch an der Transporteinheit und/oder der Arbeitsplatte befestigt sein. Bevorzugt ist der Temperatursensor separat zu der Transporteinheit ausgebildet und vorteilhaft unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet, besonders vorteilhaft ist der Temperatursensor zu einer Montage an der Trägereinheit des Induktionskochfelds vorgesehen. Insbesondere ist der Temperatursensor in einem Zentralbereich der Heizeinheit, welcher frei von Heizinduktorwindungen ist, angeordnet. Hierdurch kann eine präzise Temperaturmessung von auf der Arbeitsplatte aufgestelltem Gargeschirr erreicht werden, ohne dass externe Temperatursensoren verwendet werden müssen. Vorteilhaft können gängige, unterhalb der Arbeitsplatte angeordnete Temperatursensoren, welche bauraum- effizient und sicher montierbar sind, verwendet werden. Besonders vorteilhaft kann eine Temperaturdifferenz zwischen dem aufgestellten Gargeschirr und dem Temperatursensor reduziert werden.

Es wäre möglich, dass das Wärmetransportelement eine eckige Form aufweist. Um einen gleichmäßigen Transport der Wärme zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass das Wärmetransportelement zumindest im Wesentlichen als ein Rotationskörper geformt ist. Darunter, dass ein Element „im Wesentlichen“ als ein bestimmter geometrischer Körper geformt ist, soll verstanden werden, dass ein von dem Element ausgefülltes Volumen von einem in dem Volumen angeordneten idealen geometrischen Körper zumindest zu 80 %, vorteilhaft zumindest zu 90 % und besonders vorteilhaft vollständig ausfüllbar ist. Insbesondere ist das Wärmetransportelement frei von Ecken und Kanten. Denkbar wäre, dass das Wärmetransportelement bei der senkrechten Betrachtung eine ovale oder ringförmige Form aufweist, bevorzugt weist das Wärmetransportelement bei der senkrechten Betrachtung eine kreisförmige Form auf. Hierdurch kann in dem Betriebszustand ein Wärmegradient innerhalb des Wärmetransportelements minimiert werden.

Beispielsweise könnte das Wärmetransportelement als ein Zylinder und/oder Hohlzylinder und/oder Kegel und/oder Hohlkegel geformt sein. Um einen Transport der Wärme weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Wärmetransportelement zumindest im Wesentlichen als ein Kegelstumpf geformt ist. Vorzugsweise ist das Wärmetransportelement dazu vorgesehen, derart in der Ausnehmung angeordnet zu sein, dass eine Spitze des Wärmetransportelements in Richtung der Unterseite der Arbeitsplatte ausgerichtet ist. Hierdurch kann ein höherer Wärmetransport von dem Gargeschirrboden zum Temperatursensor erreicht werden.

Beispielsweise könnte das Wärmetransportelement aus Aluminiumoxid bestehen. Andere mögliche Materialien sind Aluminiumnitrid (AIN), Siliziumkarbid (SiC) und Saphir (a- AI2O3). Besonders bevorzugt weist das Wärmetransportelement SiC auf. Insbesondere besteht das Wärmetransportelement vollständig aus SiC. Hierdurch kann ein robustes Wärmetransportelement mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit bereitgestellt werden.

Möglicherweise könnte die Transporteinheit ausschließlich zu einem Transport von Wärme vorgesehen sein. Bevorzugt weist die Transporteinheit, insbesondere zusätzlich zu dem Wärmetransportelement, ein zumindest für sichtbares Licht transparentes Lichttrans- portelement auf. Unter "sichtbarem Licht" soll insbesondere elektromagnetische Strahlung aus einem Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm verstanden werden. Unter einem „Lichttransportelement“ soll ein Element verstanden werden, welches eine im Vergleich zur Arbeitsplatte höhere Lichtdurchlässigkeit aufweist und welches in dem Betriebszustand einen Transport von Licht bereitstellt. Darunter, dass ein Element für sichtbares Licht „transparent“ ist, soll verstanden werden, dass auf einer Seite des Elements einfallendes Licht auf einer gegenüberliegenden weiteren Seite des Elements als ausfallendes Licht austritt, welches für das menschliche Auge erkennbar ist. Insbesondere entspricht eine Intensität des ausfallenden Lichts mindestens 70 %, vorteilhaft mindestens 80 % und besonders vorteilhaft mindestens 90 % einer Intensität des einfallenden Lichts. Denkbar wäre, dass das Lichttransportelement zusätzlich für Infrarotlicht und/oder Ultraviolettlicht transparent ist. Bevorzugt ist das Lichttransportelement als ein Diffusorelement ausgebildet. Unter einem „Diffusorelement“ soll ein Element verstanden werden, aus welchem einfallendes gerichtetes Licht als diffuses ausfallendes Licht austritt. Insbesondere weist das Lichttransportelement eine Lichtaustrittsfläche auf, wobei das Lichttransportelement dazu vorgesehen ist, derart in der Ausnehmung angeordnet zu sein, dass die Lichtaustrittsfläche in Richtung der Oberseite der Arbeitsplatte ausgerichtet ist und wobei das diffuse ausfallende Licht homogen über die gesamte Lichtaustrittsfläche verteilt austritt. Beispielsweise kann das Lichttransportelement ein Mineral, wie beispielsweise Quartz, Boro- silikat, Glaskeramik und/oder Saphir aufweisen. Hierdurch kann eine gleichmäßige und effiziente Beleuchtung der Kochzone auf einfache und kompakte Weise erreicht werden.

Alternativ könnte das Lichttransportelement als ein Lichtwellenleiterelement ausgebildet sein. Unter einem „Lichtwellenleiterelement“ soll ein Element verstanden werden, welches zumindest einen Lichtwellenleiter umfasst und welches insbesondere in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist Licht, insbesondere sichtbares Licht, insbesondere gezielt und/oder gerichtet, von einem ersten Bereich in zumindest einen von dem ersten verschiedenen und/oder beabstandeten zweiten Bereich zu transportieren. Unter einem "Lichtwellenleiter" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches in dem Betriebszustand elektromagnetische Strahlung, insbesondere sichtbares Licht und/oder Infrarot-Strahlung, vorteilhaft sowohl sichtbares Licht als auch Infrarot-Strahlung, in Längserstreckungsrichtung des Lichtwellenleiters transmittiert, insbesondere transportiert, vorzugsweise über Totalreflexionen innerhalb des Lichtwellenleiters. Insbesondere verhindert der Lichtwellenleiter in dem Betriebszustand ein Eintreten und/oder Austreten zu- mindest von elektromagnetischer Strahlung in wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung des Lichtwellenleiters ausgerichteten Richtungen wenigstens im Wesentlichen. Unter einer "Längserstreckungsrichtung" eines Objekts soll eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Es wäre möglich, dass das Lichttransportelement eine eckige Form aufweist. Vorzugsweise ist das Lichttransportelement zumindest im Wesentlichen als ein Rotationskörper geformt. Denkbar wäre, dass das Wärmetransportelement bei der senkrechten Betrachtung eine ovale oder kreisförmige Form aufweist, bevorzugt weist das Wärmetransportelement bei der senkrechten Betrachtung eine ringförmige Form auf. Hierdurch kann eine gleichmäßige Beleuchtung durch das Lichttransportelement gewährleistet werden.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Induktionskochfeldvorrichtung eine Lichtquelleneinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand Licht zur Leitung durch das Lichttransportelement bereitzustellen. Unter einer „Lichtquelleneinheit“ soll eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Lichtquelle aufweist und welche in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere mittels der Lichtquelle Licht, insbesondere sichtbares Licht, bereitstellt. Insbesondere weist die Lichtquelleneinheit zumindest zwei Lichtquellen auf, alternativ könnte die Lichtquelleneinheit eine Vielzahl an Lichtquellen aufweisen. Die Lichtquelle der Lichtquelleneinheit könnte beispielsweise als eine Glühlampe und/oder Halogenlampe und/oder LED ausgebildet sein. Die Lichtquelleneinheit könnte theoretisch an der Transporteinheit und/oder der Arbeitsplatte befestigt sein. Bevorzugt ist die Lichtquelleneinheit zu einer Montage an der Trägereinheit vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Lichtquelleneinheit zu einer Ansteuerung durch die Steuereinheit vorgesehen, insbesondere zur Anpassung einer Farbe und/oder Lichtintensität und/oder Blinkfrequenz des von der Lichtquelleneinheit bereitgestellten Lichts. Beispielsweise könnten eine Restwärme der Kochzone und/oder ein Heizbetrieb der Kochzone und/oder ein Standby-Modus der Kochzone durch das von der Lichtquelleneinheit bereit- gestellte Licht erkennbar und vorteilhaft voneinander unterscheidbar sein. Hierdurch kann auf eine einfache und kompakte Weise Licht zum Transport durch das Lichttransportelement bereitgestellt werden.

Es wäre vorstellbar, dass die Lichtquellen der Lichtquelleneinheit in dem Betriebszustand der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegend angeordnet und im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Küchenarbeitsplatte ausgerichtet sind. Um eine Bereitstellung eines Lichts zum Transport durch das Lichttransportelement zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass die Induktionskochfeldvorrichtung ein Lichtleitelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in dem Betriebszustand Licht von der Lichtquelleneinheit zu dem Lichttransportelement zu leiten. Es wäre denkbar, dass das Lichtleitelement als ein Lichtwellenleiterelement ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Lichtleitelement als ein Diffusorelement ausgebildet. Hierdurch kann ein Abstand der Lichtquelleneinheit zu dem Lichttransportelement erhöht werden. Vorteilhaft kann eine notwendige Wärmefestigkeit und/oder Wärmeisolierung der Lichtquelleneinheit reduziert werden. Besonders vorteilhaft kann eine Flexibilität der Anordnung der Lichtquelleneinheit verbessert werden.

Beispielsweise könnte das Lichtleitelement aus demselben Material wie das Lichttransportelement und insbesondere einstückig mit dem Lichttransportelement ausgebildet sein. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Vorteilhaft ist das Lichtleitelement separat zu dem Lichttransportelement ausgebildet und weist insbesondere ein Polymer, zum Beispiel Silikon und/oder PMMI, auf. Das Lichtleitelement könnte theoretisch an der Transporteinheit und/oder der Arbeitsplatte befestigt sein. Besonders vorteilhaft ist das Lichtleitelement zu einer Montage an der Trägereinheit vorgesehen. Hierdurch kann eine Transport- und Montagesicherheit erhöht werden. Vorteilhaft kann eine Beschädigung des Lichtleitelements, beispielsweise ein Abbrechen des Lichtleitelements von einem restlichen Lichttransportelement in einer einstückigen Ausbildung des Lichtleitelements mit dem Lichttransportelement, während eines Transports und einer Montage der Arbeitsplatte vermieden werden.

Vorzugsweise bilden das Lichttransportelement und das Wärmetransportelement in dem Betriebszustand und bei der senkrechten Betrachtung eine zusammenhängende Fläche, insbesondere ein Oval, bevorzugt einen Kreis, aus. Denkbar wäre, dass das Lichttransportelement und das Wärmetransportelement in dem Betriebszustand nebeneinander angeordnet sind, beispielsweise könnten das Lichttransportelement und das Wärmetransportelement als Halbzylinder ausgebildet sein und in dem Betriebszustand und bei der senkrechten Betrachtung zwei Kreishälften ausbilden. Um eine Konstruktion und Montage der Transporteinheit zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass das Lichttransportelement und das Wärmetransportelement in dem Betriebszustand zueinander konzentrisch angeordnet sind. Beispielsweise könnte das Lichttransportelement als ein Zylinder ausgebildet und von dem Wärmetransportelement umgeben sein. Vorteilhaft ist das Lichttransportelement in das Wärmetransportelement oder umgekehrt zur Bildung der Transporteinheit einsteckbar, insbesondere könnten das Lichttransportelement und das Wärmetransportelement durch einen Formschluss miteinander oder durch einen Klebstoff aneinander befestigbar sein, bevorzugt ist das Lichttransportelement durch einen Schmelz- oder Spritzprozess an dem Wärmetransportelement befestigbar. Hierdurch kann eine kompakte und einfach montierbare Konstruktion der Transporteinheit erreicht werden.

Vorteilhaft umgibt das Lichttransportelement das Wärmetransportelement in dem Betriebszustand, zumindest bei der senkrechten Betrachtung, radial vollständig. Vorzugsweise ist das Wärmetransportelement als ein Zylinder oder Kegel oder Kegelstumpf und das Lichttransportelement als ein korrespondierender Hohlzylinder oder Hohlkegel oder Hohlkegelstumpf ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Transporteinheit als ein aus dem Lichttransportelement und dem Wärmetransportelement bestehender Zylinder ausgebildet. Hierdurch kann insbesondere eine Konstruktion der Transporteinheit weiter verbessert werden.

Ferner wird ein System mit der Induktionskochfeldvorrichtung und der Arbeitsplatte vorgeschlagen. Hierdurch kann ein Transport von Energie durch die Arbeitsplatte auf eine einfache Weise erreicht werden.

Es wird ein Verfahren zur Montage einer Induktionskochfeldvorrichtung, insbesondere der Induktionskochfeldvorrichtung, vorgeschlagen, wobei eine Arbeitsplatte mit einer Ausnehmung pro Kochzone eines Induktionskochfelds versehen wird und zu einem Transport von Energie durch die Arbeitsplatte Transporteinheiten innerhalb der Ausnehmungen angeordnet werden. Hierdurch kann ein Transport von Energie durch die Arbeitsplatte auf einfache Weise erreicht werden. Die Induktionskochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Induktionskochfeldvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 Ein System mit einer Induktionskochfeldvorrichtung und einer Arbeitsplatte in einer Ansicht von oben,

Fig. 2 das System in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1 , Fig. 3 ein schematisches Verlaufsdiagramm eines Verfahrens zur Montage der Induktionskochfeldvorrichtung,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems in einer schematischen Schnittansicht analog zu der Schnittlinie A-A in Fig. 1 ,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems in einer schematischen Schnittansicht analog zu der Schnittlinie A-A in Fig. 1 und

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems in einer schematischen Schnittansicht analog zu der Schnittlinie A-A in Fig. 1.

Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein System 30a mit einer Induktionskochfeldvorrichtung 10a und einer Arbeitsplatte 20a. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10a ist als eine llnder- Worktop-Kochfeldvorrichtung ausgebildet. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10a weist vier Transporteinheiten 12a auf, welche zueinander identisch ausgebildet sind, weshalb im Folgenden lediglich eine der Transporteinheiten 12a beschrieben wird. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10a weist ein Induktionskochfeld 16a auf. Alternativ könnte die Induktionskochfeldvorrichtung 10a vollständig von den Transporteinheiten 12a gebildet sein. Das Induktionskochfeld 16a ist als ein Under- Worktop- Kochfeld ausgebildet. Das Induktionskochfeld 16a weist vier Kochzonen 14a auf. Das Induktionskochfeld 16a weist vier Heizeinheiten 42a auf. Jeder der Kochzonen 14a ist eine der Heizeinheiten 42a zugeordnet. Alternativ könnte das Induktionskochfeld 16a eine beliebige andere Anzahl an Kochzonen 14a und/oder Heizeinheiten 42a aufweisen. Jeder der Kochzonen 14a ist eine der Transporteinheiten 12a zugeordnet. Die funktionelle Beziehung zwischen jeder der Kochzonen 14a, Heizeinheiten 42a und Transporteinheiten 12a ist hierbei identisch, weshalb im Folgenden lediglich eine der Kochzonen 14a und eine der Heizeinheiten 42a beschrieben werden.

Die Arbeitsplatte 20a besteht aus Granit. Alternativ könnte die Arbeitsplatte 20a aus Keramik oder aus Holz bestehen. Die Arbeitsplatte 20a weist vier Ausnehmungen 18a auf, welche zueinander identisch sind, weshalb im Folgenden lediglich eine der Ausnehmungen 18a beschrieben wird. Die Ausnehmung 18a ist in einer Mitte der Kochzone 14a angeordnet. Die Transporteinheit 12a ist in der Ausnehmung 18a angeordnet. Die Transporteinheit 12a ist durch einen Formschluss zwischen der Transporteinheit 12a und der Ausnehmung 18a in der Ausnehmung 18a befestigt. Alternativ könnte die Transporteinheit 12a über ein Klebemittel oder ein Elastomer in der Ausnehmung 18a befestigt sein.

Die Transporteinheit 12a stellt einen Transport einer Energie durch die Arbeitsplatte 20a bereit. Die Transporteinheit 12a durchdringt die Arbeitsplatte 20a vollständig. Die Transporteinheit 12a ist als ein in die Ausnehmung 18a eingesteckter Zylinder ausgebildet. Die Transporteinheit 12a fluchtet mit einer Oberseite 32a der Arbeitsplatte 20a.

Die Transporteinheit 12a weist ein Wärmetransportelement 22a auf. Das Wärmetransportelement 22a stellt einen Transport von Wärme durch die Arbeitsplatte 20a bereit. Das Wärmetransportelement 22a ist als ein Zylinder geformt. Das Wärmetransportelement 22a besteht aus SiC. Das Wärmetransportelement 22a kontaktiert zur Oberseite 32a hin ein auf der Kochzone 14a aufgestelltes Gargeschirr 34a, welches zur Übersichtlichkeit in Figur 1 nicht dargestellt ist. Das Wärmetransportelement 22a kontaktiert zu einer Unterseite 36a der Arbeitsplatte 20a hin einen Temperatursensor 38a. Der Temperatursensor 38a kann als eine beliebige Art von Temperatursensor, beispielsweise als ein NTC- Temperatursensor, ausgebildet sein. Die Transporteinheit 12a weist ein für sichtbares Licht transparentes Lichttransportelement 24a auf. Das Lichttransportelement 24a stellt einen Transport von Licht durch die Arbeitsplatte 20a bereit. Das Lichttransportelement 24a ist als ein Hohlzylinder ausgebildet. Das Lichttransportelement 24a besteht aus Quarz. Alternativ könnte das Lichttransportelement 24a aus anderen für sichtbares Licht transparenten Mineralien bestehen. Das Lichttransportelement 24a ist als ein Diffusorelement ausgebildet.

Die Induktionskochfeldvorrichtung 10a weist eine Lichtquelleneinheit 26a auf. Die Lichtquelleneinheit 26a stellt Licht zur Leitung durch das Lichttransportelement 24a bereit. Die Lichtquelleneinheit 26a weist zwei Lichtquellen 44a auf. Alternativ könnte die Lichtquelleneinheit 26a eine beliebige andere Anzahl an Lichtquellen 44a aufweisen. Die Lichtquellen 44a sind als LEDs ausgebildet. Alternativ könnten die Lichtquellen 44a als Glühlampen oder Halogenlampen ausgebildet sein. Die Lichtquellen 44a sind an der Unterseite 36a angeordnet. Die Lichtquellen 44a emittieren Licht in Richtung der Oberseite 32a. Die Lichtquellen 44a emittieren das Licht direkt auf das Lichttransportelement 24a.

Das Lichttransportelement 24a und das Wärmetransportelement 22a sind zueinander konzentrisch angeordnet. Das Lichttransportelement 24a umgibt das Wärmetransportelement 22a vollständig. Das Wärmetransportelement 22a ist durch einen Formschluss zwischen dem Lichttransportelement 24a und dem Wärmetransportelement 22a an dem Lichttransportelement 24a befestigt. Das Wärmetransportelement 22a ist in das Lichttransportelement 24a eingesteckt. Alternativ könnte das Wärmetransportelement 22a über ein Klebemittel oder ein Elastomer an dem Lichttransportelement 24a befestigt sein.

Das Induktionskochfeld 16a weist eine Trägereinheit 40a auf. Die Trägereinheit 40a dient einer Halterung der Heizeinheit 42a. Die Trägereinheit 40a dient einer Halterung des Temperatursensors 38a. Die Trägereinheit 40a dient einer Halterung der Lichtquelleneinheit 26a. Alternativ könnte die Lichtquelleneinheit 26a von der Trägereinheit 40a beab- standet sein und durch Lichtwellenleiterelemente mit dem Lichttransportelement 24a verbunden sein.

Figur 3 zeigt ein schematisches Verlaufsdiagramm eines Verfahrens zur Montage der Induktionskochfeldvorrichtung 10a. In einem Durchstoßungsschritt 100a wird eine unbearbeitete Arbeitsplatte (nicht dargestellt) mit einem Bohrer zu Herstellung der Ausnehmungen 18a viermal durchstoßen. Alternativ könnte der Durchstoßungsschritt 100a eine beliebige andere Anzahl an Durchstoßungen der unbearbeiteten Arbeitsplatte aufweisen. Weiterhin könnte anstelle des Durchstoßungsschritts 100a ein Sägeschritt (nicht dargestellt) durchgeführt werden, in welchem die Ausnehmungen 18a aus der unbearbeiteten Arbeitsplatte ausgesägt werden. Durch den Durchstoßungsschritt 100a wird aus der unbearbeiteten Arbeitsplatte die Arbeitsplatte 20a.

In einem Steckschritt 110a wird das Wärmetransportelement 22a zur Bildung der Transporteinheit 12a in das Lichttransportelement 24a gesteckt. Im Anschluss wird die Transporteinheit 12a in die Ausnehmung 18a gesteckt. Dies wird viermal wiederholt. Der Steckschritt 110a folgt auf den Durchstoßungsschritt 100a. In einem Befestigungsschritt 120a wird zur Bildung des Systems 30a das Induktionskochfeld 16a an der Unterseite 36a der Arbeitsplatte 20a befestigt. Der Befestigungsschritt 120a folgt auf den Steckschritt 110a. Schließlich wird in einem Auflegeschritt 130a das gesamte System 30a an einem Küchenarbeitsplatz (nicht dargestellt) montiert. Der Auflegeschritt 130a folgt auf den Befestigungsschritt 120a.

In Figuren 4 bis 6 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch die Buchstaben b bis d in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 4 bis 6 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 30b. Das System 30b weist eine Induktionskochfeldvorrichtung 10b auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10b weist ein Lichttransportelement 24b auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10b weist eine Lichtquelleneinheit 26b auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10b weist ein Lichtleitelement 28b auf. Das Lichtleitelement 28b leitet Licht von der Lichtquelleneinheit 26b zu dem Lichttransportelement 24b. Das Lichtleitelement 28b ist als ein Diffusorelement ausgebildet. Alternativ könnte das Lichtleitelement 28b als ein Lichtwellenleiterelement ausgebildet sein. Das Lichtleitelement 28b ist unterhalb des Lichttransportelements 24b angeord- net. Das Lichtleitelement 28b und das Lichttransportelement 24b sind miteinander einstückig ausgebildet. Das Lichtleitelement 28b besteht aus zwei einander bezüglich des Lichttransportelements 24b gegenüberliegenden Flügeln 46b. Lichtquellen 44b der Lichtquelleneinheit 26b emittieren jeweils Licht auf einen der Flügel 46b des Lichtleitelements 28b.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 30c. Das System 30c weist eine Induktionskochfeldvorrichtung 10c auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10c weist ein Induktionskochfeld 16c auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10c weist ein Lichttra- nsportelement 24c auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10c weist eine Lichtquelleneinheit 26c auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10c weist ein Lichtleitelement 28c auf. Das Lichtleitelement 28c leitet Licht von der Lichtquelleneinheit 26c zu dem Lichttransportele- ment 24c. Das Lichtleitelement 28c ist als ein Diffusorelement ausgebildet. Das Lichtleitelement 28c ist unterhalb des Lichttransportelements 24c angeordnet. Das Lichtleitelement 28c ist separat zu dem Lichttransportelement 24c ausgebildet. Das Lichtleitelement 28c ist als ein flexibles Lichtleitband ausgebildet. Eine Trägereinheit 40c des Induktionskochfelds 16c haltert das Lichtleitelement 28c. Das Lichtleitelement 28c weist eine Ausnehmung 18c auf, welche einen Temperatursensor 38c der Induktionskochfeldvorrichtung 10c aufnimmt. Analog zum Ausführungsbeispiel der Figur4 emittieren Lichtquellen 44c der Lichtquelleneinheit 26c jeweils Licht auf ein Ende des Lichtleitelements 28b.

Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 30d. Das System 30d weist eine Arbeitsplatte 20d auf. Das System 30d weist eine Induktionskochfeldvorrichtung 10d auf. Die Induktionskochfeldvorrichtung 10d weist eine Transporteinheit 12d auf. Die Transporteinheit 12d weist ein Wärmetransportelement 22d auf. Das Wärmetransportelement 22d ist als ein Kegelstumpf geformt. Die Transporteinheit 12d ist frei von Lichttransportelementen und Lichtquelleneinheiten. Das Wärmetransportelement 22d ist mittels eines Klebemittels 48d in einer Ausnehmung 18d der Arbeitsplatte 20d befestigt. Bezugszeichen

10 Induktionskochfeldvorrichtung

12 Transporteinheit

14 Kochzone

16 Induktionskochfeld

18 Ausnehmung

20 Arbeitsplatte

22 Wärmetransportelement

24 Lichttransportelement

26 Lichtquelleneinheit

28 Lichtleitelement

30 System

32 Oberseite

34 Gargeschirr

36 Unterseite

38 Temperatursensor

40 Trägereinheit

42 Heizeinheit

44 Lichtquelle

46 Flügel

48 Klebemittel

100 Durchstoßungsschritt

110 Steckschritt

120 Befestigungsschritt

130 Auflegeschritt