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Patent Searching and Data


Title:
INK FOUNTAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028136
Kind Code:
A2
Abstract:
In a method for determining the density (d1-d4) of an inking cylinder (12) which is formed in the ink fountain (1) of a rotary press, the density of one or several locations is detected directly or indirectly. The measuring values thus obtained are converted into electric signals which can be evaluated. A signal is generated to the ink feed or a warning signal is transmitted according to the extent and direction of deviation. The invention also relates to other devices involved in said method.

Inventors:
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/003000
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 22, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
International Classes:
B41F31/02; B41F33/00; B41F31/08; (IPC1-7): B41F/
Foreign References:
US2399688A1946-05-07
DE1938525A11970-02-05
GB2299546A1996-10-09
EP0663293A11995-07-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 146 (P-854), 11.April 1989 & JP 63 309805 A (SUMITOMO HEAVY IND. LTD), 16.Dezember 1988,
See also references of EP 0946368A2
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Feststellung des Vorhandenseins einer rotierenden Farbrolle (12) in einem drucklosen Farbkasten (1) einer Rotationsdruckmaschine, wobei der Farbkasten (1) mit einer Walze (4) zusammenwirkt: es wird fortlaufend oder in vorwählbaren Zeitabständen die Dicke (d1 bis d4) der rotierenden Farbrolle (12; 32; 33; 34) an einer oder mehreren Stellen direkt oder indirekt gemessen, die gemessenen Werte für die Dicke (d1 bis d4) werden in auswertbare elektrische Signale umgewandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap die Me werte mittels optischer oder akustischer oder induktiver oder kapazitiver Einrichtungen (13, 16; 28; 16, 28; 16, 39) ermittelt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dap bei einer vorbestimmbaren Dicke (d2; d3 oder d4) der Farbrolle (32; 33 oder 34) ein Signal zur Steuerung des Farbzulaufes (27) oder ein Warnsignal ausgegeben wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dap zur fortlaufenden oder intervallmä igen Messung der Dicke (d1 bis d4) der Farbrolle (12; 32 bis 34) eine direkte berührungslose (28) oder eine indirekte kontaktbehaftete (13, 16; 28, 16; 39, 16) Einrichtung verwendet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dap die Einrichtung (28; 13, 16; 28, 16; 39, 16) mit optischen oder akustischen oder induktiven oder kapazitiven Mitteln arbeitet.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dap die Einrichtung (28; 13, 16; 28, 16; 39, 16) farbkastenfest oder gestellfest angeordnet ist.
7. Verfahren mit nachfolgenden Schritten: Innerhalb des Farbkastens (1) wird an mindestens zwei in Umfangsrichtung der Farbkastenwalze (4) voneinander beabstandeten Me stellen direkt oder indirekt die Dicke (C; E) der Druckfarbenschicht ermittelt, dap anschlie end das Ergebnis dieser Messungen ausgewertet wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dap über dem Farbkasten (1) eine in Umfangsrichtung der Walze (4) um einen Winkel (Beta) verschwenkbare Me einrichtung (39) angeordnet ist (Fig. 2).
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dap über dem Farbkasten (1) eine um einen Betrag (f) in Umfangsrichtung der Walze (4) verschiebbare Me einrichtung (39) angeordnet ist (Fig. 3).
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dap über dem Farbkasten (1) zwei in einem Abstand (f) in Umfangsrichtung der Walze (4) voneinander beabstandete Me einrichtungen (39) angeordnet sind (Fig. 4).
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dap über dem Farbkasten (1) eine CCDKamera (41) angeordnet ist, mit welcher eine IstAusbildung der Farbrolle (12) ermittelt wird, welche mit einer in einem Rechner abgespeicherten SollAusbildung der Farbrolle (12) verglichen wird (Fig. 5).
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dap in einer oberhalb des Farbkastens (1) befindlichen Ebene (G) eine Me einrichtung (39) angeordnet ist, welche mit einem über dem Farbkasten (1) angeordneten, den Mepstrahl auf die Ebenen (C; D) richtenden, um einen Winkel (Beta) verschwenkbaren Spiegel (42) zusammenwirkt (Fig. 6).
13. Verfahren gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: in mindestens einer einen Farbkasten (1) in Umfangsrichtung einer Farbkastenwalze (4) begrenzenden Seitenwand (2) und/oder einer Rakel (8) wird der zumindestens partielle, auf sie durch die Druckfarbe ausgeübte hydrodynamische Druck ermittelt und dessen Me werte ausgewertet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dap die Me werte des hydrodynamischen Druckes als Ma für das Vorhandensein einer Farbrolle (12) verwendet werden.
15. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dap ein die Farbrolle (12) in radialer Richtung berührender Winkelhebel (43) angeordnet ist, welcher mittels eines am Winkelhebel (43) befestigten Dehnungsmepstreifens (44) bei Berührung mit der Oberfläche (21) der Farbrolle (12) ein Signal abgibt (Fig. 7).
16. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dap an der Seitenwand (23) ein Biegeblech (48; 51) angeordnet ist (Fig. 8 und 9).
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dap das Biegeblech (48) nur mit seinem oberen Ende eine Vertiefung überdeckend mit der Seitenwand (2; 3) verbunden ist (Fig. 8).
18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dap das Biegeblech (58) mit beiden Enden eine Vertiefung (52) überdeckend an der Seitenwand (2; 3) angeordnet ist (Fig. 9).
Description:
Beschreibung Farbkasten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen des Vorhandenseins einer Farbrolle in einem drucklosen Farbkasten einer Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie mehrere dazugehörige Einrichtungen.

Durch die EP 06 63 293 Al ist eine Vorrichtung zur Einfärbung einer Rasterwalze bekannt, bei welcher in einer vollgefüllten Farbkammer mit kreisförmigem Querschnitt Druckfarbe um eine zur Rasterwalze parallel verlaufenden Längsachse rotiert.

Es sind eine negativ angestellte Arbeitsrakel und eine positiv angestellte Schlieprakel vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zu schaffen, mit welchen festgestellt werden kann, ob sich während des Maschinenlaufes in einem Farbkasten eine Farbrolle bildet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä durch die Merkmale der Anspruche 1, 7 und 13 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dap die Dicke der sich während des Maschinenlaufes ausbildenden Farbrolle fortlaufend oder intervallmä ig ermittelt und im Falle einer Abweichung von einem Sollwert ein elektrisches, optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben wird. Entsprechend dem Betrag und der Richtung der Abweichung wird entweder ein Signal zur Steuerung des Farbzulaufes oder ein Warnsignal für das Bedienpersonal abgegeben.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Querschnittes durch einen auf einer Walze aufgesetzten Farbkasten mit einer Einrichtung in zwei Stellungen sowie die wahlweise Anordnung weiterer Einrichtungen; Fig. 2 bis 9 weitere Ausführungsvarianten von Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.

Ein oben offener (druckloser) Farbkasten 1 hat eine linke und eine rechte Seitenwand 2; 3 sowie zwei der Peripherie 21 einer angetriebenen Walze 4 angepa te abdichtende Stirnwände 6; 7. Der Farbkasten 1 erstreckt sich über die gesamte Länge der Walze 4, die z. B. als Rasterwalze oder als Tiefdruckzylinder ausgebildet sein kann. Unten an den Seitenwänden 2; 3 sind eine Arbeitsrakel 8 sowie eine Schlie rakel 9 auswechselbar angebracht.

Statt Rakeln 8; 9 könnten auch über die Länge der Walze 4 einzeln nebeneinander angeordnete Farbdosiermesser eingesetzt werden.

Im Farbkasten 1 befindet sich vorzugsweise hochviskose Druckfarbe 11 (grö er 60 Poise), welche während des Maschinenlaufes entsprechend der Drehrichtung der Walze 4, z. B. im Gegenuhrzeigersinn A eine an der linken Innenseite 17 der Seitenwand 2 sowie an der lichten Breite b sowie Länge der Rakel 8 anliegende Farbrolle 12 ausbildet. Die Rakelkante der Rakel 8 rakelt von der Oberfläche 21 der Walze 4 Druckfarbe ab.

Die rotierende Farbrolle 12 hat an einer bestimmten Stelle ihrer Länge eine Solldicke dl, die proportional der aus dem Farbkasten 1 verbrauchten und wieder eingefüllten Druckfarbe ist. Mittels einer direkt oder indirekt auf die Farbrolle 12 gerichteten seitengestellfesten oder farbwannenfesten Einrichtung 28 wird fortlaufend oder in einstellbaren Intervallen gemessen und das Ergebnis der Messung ausgewertet.

Ein Abstandsmessen erfolgt wahlweise mittels optischer oder akustischer Mittel, z. B. Laserstrahlen oder Ultraschall, welche von der Einrichtung 28 ausgesandt werden und direkt und berührungslos auf die Oberfläche 21 der Farbrolle 12 auftreffen. Auf Grund der bekannten Entfernung zwischen der Oberfläche der Walze 4 und der Einrichtung 28 wird dann die Dicke dl der Farbrolle 12 ermittelt.

Infolge der Abgabe von Druckfarbe 11 während des Maschinenlaufes bildet sich eine Farbrolle 32 mit einer verringerten Dicke d2 aus - gestrichelt Darstellung -.

Daraufhin gibt die Einrichtung 28 ein Signal ab, was eine nichtdargestellte Farbpumpe in Gang setzt, die dem Farbkasten 1 über den Farbzulauf 27 neue Druckfarbe zuführt.

Bei einer groben negativen Abweichung d3 oder gropen positiven Abweichung d4 der Dicke der Farbrolle 33; 34 - gestrichelte Darstellung - wird ein optisches und/oder akustisches Warnsignal ausgegeben, welches das Bedienpersonal auf einen Fehler im Farbwerk aufmerksam macht.

Die Einrichtung 28 ist mittels einer elektrischen oder optischen Leitung 29 mit dem Maschinenleitstand verbunden. Mittels eines Vorwahlschalters 30; 31 sind der zu messende Zeitintervall sowie der fixe Abstandswert einstellbar.

Die Einrichtung 28 kann, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, über die Oberkante 38 des Farbkastens 1 hinausragend angeordnet sein. Es ist auch möglich, Messungen mit auf kapazitiver Grundlage arbeitender Einrichtung vorzusehen.

Weiterhin kann die Einrichtung 28 aber auch längs des Farbkastens 1 auf einer walzenparallel befestigten Führungsschiene manuell oder motorisch verfahrbar angeordnet sein.

Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist an einem an der Innenseite 17 der linken Seitenwand 2 befestigten Lager 18 ein Farbrollen-Fühlhebel 23 angelenkt, dessen Unterseite 36 tangential an der Peripherie 21 der Farbrolle 12 anliegt. Somit wird eine Entfernung zwischen der Oberseite 37 des Farbrollen-Fühlhebels 23 und der Einrichtung 28 indirekt und kontaktbehaftet gemessen, so dap sich unter Berücksichtigung der Materialdicke des Farbrollen-Fühlhebels 23 die verschiedenen Dicken dl bis d4 der Farbrollen 12; 32; 33; 34 ermitteln lassen.

Nach einem dritten Ausführungsbeispiel kann der Farbrollen-Fühlhebel 23 als zweiarmiger Fühlhebel 16 ausgebildet sein, dessen zweiter Arm 22 in Richtung Öffnung des Farbkastens 1 weist und in einem Winkel Alpha, z. B. von 1300 bis 1400 mit dem ersten Arm 23 im Lager 18 zusammenläuft. Eine auf der Oberkante 38 der rechten Seitenwand 3 angeordnete Einrichtung 39 - gestrichelt dargestellt - miPt eine horizontale Entfernung zwischen der Einrichtung 39 und der Vorderseite 41 und des zweiten Armes 22 wiederum in indirekter und kontaktbehafteter Weise, während die Unterseite 36 des ersten Armes 23 an der Peripherie 21 der Farbrolle 12 anliegt.

In Abhängigkeit von der Dicke dl bis d4 der Farbrolle 12; 32; 33; 34 ändert sich die Lage des zweiarmigen Fühlhebels 16, so dap die Einrichtung 39; 16 die Dicke der Farbrolle feststellt. Die Einrichtung 39 kann ebenso wie die Einrichtung 28 ausgebildet sein.

Nach einem vierten Ausführungsbeispiel weist der zweiarmige Fühlhebel 16 am Ende seines zweiten Armes 22 eine Fahne 24 auf, welche z. B. mit einer induktiven Einrichtung 13 in berührungslosem Kontakt steht. Die Fahne 24 kann aus Eisenblech bestehen. Die Unterseite 36 des ersten Armes 23 des zweiarmigen Fühlhebels 16 liegt tangential an der Farbrolle 12 mit der Dicke dl an, so dap sich der Fühlhebel 16 in Lage I befindet. Während des Maschinenlaufes verringert sich die Farbmenge, so dap eine Farbwalze 32 eine verringerte Dicke d2 aufweist. Dabei befindet sich der zweiarmige Fühlhebel 16 in Lage II - gestrichelt dargestellt -. Von der Einrichtung 13 wird ein Signal zur Steuerung des Farbzulaufes 27 ausgegeben, so dap die Farbrolle wieder die Solldicke dl erreicht.

Die Einrichtung 13 ist seitengestell- oder farbkastenfest angeordnet und ist über eine elektrische Leitung 26 mit dem Maschinenleitstand verbunden.

Die Vorrichtung ist natürlich auch so einstellbar, dap bereits bei einer geringen Verringerung der Solldicke dl ein sofortiges kurzes Einschalten des Farbzulaufes 27 erfolgen kann. Vorzugsweise wird die Dicke der Farbwalze fortlaufend oder in vorwählbaren Zeitabständen abgetastet.

Vorteilhafterweise wird über einen vorgegebenen Zeitraum z. B. von fünf Minuten mittels einer bekannten Auswerteschaltung ermittelt, wieviel Intervalle dl; d2; dl bei einem ordnungsgemä en Druckbetrieb - unter Berücksichtigung des Farbflächenanteils des Bedruckstoffes sowie der Maschinendrehzahl - auftreten.

Z. B. entstehen im vorgegebenen Zeitraum von fünf Minuten fünf Intervalle.

Sollte eine Unterschreitung der vorgegebenen Anzahl von Intervallen erfolgen, so ist dies ein Anzeichen für ein fehlerhaftes Ausbilden der Farbwalze und somit ein Anzeichen für eine fehlerhafte Abgabe der Farbmenge. In diesem Falle wird ein zusätzliches Alarmsignal ausgegeben.

Das Prinzip der Verfahren besteht darin, dap der Farbkasten 2 so mit Druckfarbe, z. B. hochviskoser, befüllt ist, dap während des Betriebszustandes ein Teil des unteren Farbkastens 2 frei ist von Druckfarbe, während sich im anderen unteren Teil des Farbkastens 2 eine Farbrolle 12 ausbildet. Dieser Zustand wird nach weiteren Ausführungsbeispielen festgestellt und ausgewertet.

Nach einem fünften Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist zur fortlaufenden oder intervallmäigen berührungslosen Messung der Dicke dl der Farbrolle 12 über dem Farbkasten 1 eine um einen Winkel Beta von ca. 200 in Umfangsrichtung der Walze 4 verschwenkbare Me einrichtung 39, z. s. ein Ultraschallsensor oder Laufzeitsensor angeordnet. Diese Me einrichtung 39 m; t die Entfernung zu den Ebenen C und E. Aufgrund einer vorgegebenen Solldifferenz beider Ebenen C; E zueinander kann ermittelt werden, ob genug Druckfarbe 11 vorhanden ist bzw. ob sich überhaupt eine Farbrolle 12 ausgebildet hat.

Nach einem sechsten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist über dem Farbkasten 1 eine in Umfangsrichtung der Walze 4 um einen Betrag f, z. B. einer halben Breite des Farbkastens 1 entsprechend, eine Me einrichtung 39 verschiebbar angeordnet. Die Me einrichtung 39 arbeitet, wie im fünften Ausführungsbeispiel angegeben, und kann auf einer seitengestellfesten Schiene mittels eines bekannten Linearantriebes hin- und herbewegt werden (nicht dargestellt).

Nach einem siebten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) sind über dem Farbkasten 1 in Umfangsrichtung der Walze 4 um einen Betrag f voneinander beabstandete Me einrichtungen 39 fest angeordnet. Die linke Me einrichtung 39 ermittelt die Entfernung der Ebene C und die rechte Me einrichtung 39 ermittelt die Entfernung der Ebene E.

Das Me verfahren arbeitet, wie im fünften Ausführungsbeispiel beschrieben.

Nach einem achten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) ist über dem Farbkasten 1 eine CCD-Kamera 41 angeordnet, mit welcher eine Ist-Ausbildung der Farbrolle 12 ermittelt wird, welche mit einer in einem Rechner abgespeicherten Soll-Ausbildung der Farbrolle (12) verglichen wird. Bei au erhalb des Toleranzbereiches liegenden Abweichungen werden, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen auch, entsprechende Signale abgegeben.

Nach einem neunten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist in einer oberhalb des Farbkastens 1 befindlichen Ebene G eine Me einrichtung 39 angeordnet, welche mit einem über dem Farbkasten 1 befindlichen verschwenkbaren Spiegel 42 zusammenwirkt. Der Spiegel 42 ist um einen Winkel Beta von etwa 200 verschwenkbar, z. B. mittels eines nicht dargestellten Elektromagneten, welcher durch Federkraft in die Ausgangslage zurückstellbar ist. Der Spiegel 42 richtet den Me strahl wahlweise auf die Oberfläche 21 der Farbrolle 12 (Ebene C) oder auf die Ebene E.

Nach einem zehnten Ausführungsbeispiel (Fig. 7) erfolgt eine intervallmä ige Messung der Dicke dl der Farbrolle 12 in einer Ebene C durch einen die Oberfläche 21 der Farbrolle 12 in radialer Richtung berührenden farbkastenfesten Winkelhebel 43. Der Winkelhebel 43 ist z. B. L-förmig ausgebildet. Ein erster Schenkel 46 des Winkelhebels 43 ist auf der Oberseite der Seitenwand 2 befestigt und trägt einen Dehnungsme streifen 44. Der zweite Schenkel 47 verläuft vertikal und parallel zur Seitenwand 2. Die Ebene C befindet sich etwa in einem Abstand über der Oberfläche der Walze 4, welcher dem Durchmesser dl einer Farbrolle 12 entspricht (Fig. 7).

Es ist weiterhin möglich, den Dehnungsme streifen 44 auch auf dem zweiten Schenkel 47 des Winkelhebels 43 anzuordnen.

Nach einem elften Ausführungsbeispiel (Fig. 8) ist die Seitenwand 2 und/oder 3 zum Inneren des Farbkastens 1 hin zurückgenommen. Die dadurch entstandene Vertiefung wird von einem Biegeblech 48 abgedeckt. Es ist am oberen Teil der Seitenwand 2 bzw. 3 befestigt und bildet mit seinem unteren Ende und der Innenfläche der Rakeln 8 und 9 einen ganz kleinen Spalt oder liegt auf ihnen auf. An der Innenseite des Biegebleches 48 ist, in die Vertiefung hineinragend, zumindest ein Dehnungsmepstreifen 49 appliziert. Durch Berührung der rotierenden Farbrolle 12 mit dem Biegeblech 48 wird ein Biegemoment erzeugt, das der Dehnungsme streifen 49 erfa t und ein entsprechendes Signal abgibt, das ausgewertet wird. Auch können vom Dehnungsmepstreifen Schwingungen erfapt werden, die ausgewertet werden und als Indiz für eine Rotationsbewegung der Farbrolle 12 ausgewertet werden.

Der Abstand h kann bis zu einigen Millimetern betragen.

Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Träger 48 und der Seitenwand 2 elastisches Material, z. B.

Silikonkautschuk anzuordnen.

Nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante weist mindestens eine der Seitenwände eine Druckmepdose auf.

Bei Berührung der Farbrolle 12 mit der Druckmepdose wird ein Signal ausgegeben.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 arbeitet die Einrichtung wie beim Gegenstand der Fig. 8. Anstatt an seinem unteren Ende freien Biegebleches 48 wird nun ein Biegeblech 51 verwendet, das oben und unten an der Seitenwand 2 und/oder 3 befestigt ist und so eine Vertiefung oder Öffnung 52 in ihnen - dicht gegen Druckfarbeneintritt - abdeckt.

Das "Biegeblech" kann, wie aus der Fig. 9 zu sehen, auch durch Materialabtrag von der Seitenwand 2 und/oder 3 von au en her erfolgen. Hierdurch kann die Seitenwand 2; 3 durch die rotierende Farbrolle 2 erzeugten hydrodynamischen Kräfte auf Biegung beansprucht werden.

Diese erzeugten Biegespannungen können mittels Dehnungsme streifen 49 erfa t und ausgewertet werden.

Sie sind ein Ma zur Bewertung, ob sich die Farbrolle 2 dreht. Dieses kann auch über die Dehnungsmepstreifen 49 auf andere Art festgestellt werden. Es können nämlich auch aus den Signalen der Dehnungsme streifen die Schwingungen elektronisch ausgewertet werden, durch die die rotierende Farbrolle 2 das Biegeblech 51 anregt.

Bezugszeichenliste 1 Farbkasten 2 Seitenwand, linke (1) 3 Seitenwand, rechte (1) 4 Walze 5 - 6 Stirnwand, vordere (1) 7 Stirnwand, hintere (1) 8 Arbeitsrakel 9 Schlie rakel 1 0 - 11 Druckfarbe 12 Farbrolle (11) 13 Einrichtung 14 Ende, erstes (16) 15 - 16 Fühlhebel, zweiarmig 17 Innenseite (2) 18 Lager (2) 19 Ende, zweites (16) 20 - 21 Peripherie, Oberfläche (12) 22 Arm, zweiter (16) 23 Arm, erster, Farbrollen-Fühlhebel (16) 24 Fahne (14) 25 - 26 Leitung, elektrisch 27 Farbzulauf 28 Einrichtung 29 Leitung 30 Vorwahlschalter (28; 39) 31 Vorwahlschalter (28; 39) 32 Farbrolle (d2) 33 Farbrolle (d3) 34 Farbrolle (d4) 35 - 36 Unterseite (23) 37 Oberseite (23) 38 Oberkante (3) 39 Me einrichtung 40 - 41 CCD-Kamera 42 Spiegel 43 Winkelhebel 44 Dehnungsmepstreifen 45 - 46 Schenkel (43) 47 Schenkel (43) 48 Biegeblech 49 Dehnungsmepstreifen 50 - 51 Biegeblech 52 Vertiefung, Öffnung b Breite (8) dl Dicke (12) d2 Dicke (32) d3 Dicke (33) d4 Dicke (34) I Lage (24) II Lage (24) Alpha Winkel (22, 23) Beta Schwenkwinkel (39) C Ebene E Ebene G Ebene f Betrag h Abstand