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Patent Searching and Data


Title:
INSTALLATION HAVING A HOLDING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/128147
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an installation having a holding part, the holding part comprising a base part, side parts, introduction parts, a bottom part and a cover part, wherein the base part is designed together with the side parts, the introduction parts, the bottom part and the cover part in one piece, in particular in one part, wherein the side parts are bent from the base part in such a way that the holding part has a receiving region which is tapered with a decreasing distance to the base part.

Inventors:
MCCORD CORY (US)
Application Number:
PCT/EP2021/025456
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
November 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16M11/04; B25D17/28
Foreign References:
US2969900A1961-01-31
EP2913576A12015-09-02
DE102011120194A12013-06-06
US10703302B12020-07-07
US1744054A1930-01-21
US6142349A2000-11-07
Attorney, Agent or Firm:
SEW-EURODRIVE GMBH & CO. KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Anlage mit Halteteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil ein Basisteil, Seitenteile, Einführteile, ein Bodenteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Basisteil zusammen mit den Seitenteilen, den Einführteilen, dem Bodenteil und dem Deckelteil einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt sind, wobei die Seitenteile derart vom Basisteil abgebogen sind, dass das Halteteil einen mit abnehmendem Abstand zum Basisteil sich verjüngenden Aufnahmebereich aufweist.

2. Anlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil als Stanz-Biegeteil gefertigt ist, insbesondere aus einem Metallblech, insbesondere wobei die Blechstärke derart dünn ist, dass die Seitenteile bezogen auf das Basisteil elastisch auslenkbar sind, insbesondere wobei die Blechstärke zwischen 0,95 mm und 2,5 mm beträgt, insbesondere wobei das Halteteil aus einem Edelstahl gefertigt ist, insbesondere aus einem korrosionsbeständigen Edelstahl wie XCr17.

3. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen ist, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen Bodenteil und Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist.

4. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen ist, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen Deckelteil und Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 120° aufweist.

5. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen sind, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil und dem Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist. 6. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Einführteil mit einem Biegewinkel vom jeweiligen Seitenteil abgebogen, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil und dem jeweiligen Einführteil, kleiner als 180° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 120° und 170° aufweist.

7. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil, die Seitenteile, das Deckelteil, das Bodenteil und/oder die Einführteile jeweils eben ausgeführt sind.

8. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage zum Herstellen von Geräten geeignet ausgeführt ist, wobei ein Werkzeug zum Betätigen von Schraubelementen oder von Schraubmuttern oder ein Werkzeug zum Bohren in dem Halteteil der Anlage aufgenommen ist und kraftschlüssig mit dem Halteteil verbunden ist, insbesondere indem die Seitenteile elastisch vorgespannt sind und eine kraftschlüssige Haltefunktion für das Werkzeug ausführen, oder dass ein Werkzeug, insbesondere der Anlage, im Aufnahmebereich des Halteteils aufgenommen ist und kraftschlüssig mit dem Halteteil verbunden ist, insbesondere indem die Seitenteile elastisch vorgespannt sind und eine kraftschlüssige Haltefunktion für das Werkzeug ausführen.

9. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug einen berührungslos auslesbaren Speicher, insbesondere RFID-Tag oder N FC- Tag, aufweist, insbesondere in dem eine Identifikationsinformation gespeichert ist. 10. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil ein Lesegerät, das geeignet ausgeführt ist zum berührungslosen Auslesen des Speichers, angeordnet ist.

11. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät verbunden ist mit einem Anzeigemittel und/oder einem Ladegerät, wobei Anzeigemittel und/oder Ladegerät vom Lesegerät abhängig vom der im Speicher gespeicherten und vom Lesegerät berührungslos ausgelesenen Information ansteuerbar ist.

12. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät mit am Haltemittel angeordneten Kontakten elektrisch verbunden ist, wobei das im Halteteil aufgenommene Werkzeug einen Akkumulator aufweist, der mit Kontakten elektrisch verbindbar ist.

13. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reichweite der Datenübertragung zwischen dem Speicher und dem Lesegerät über den Aufnahmebereich des Halteteils hinausgeht, insbesondere also diesen übertrifft.

14. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warnung nur dann angezeigt wird, wenn die vom Lesegerät empfangene Amplitude des vom Speicher gesendeten Signals im zeitlichen Verlauf zunimmt, insbesondere wobei keine Warnung angezeigt wird, wenn diese Amplitude im zeitlichen Verlauf abnimmt. 15. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät ein Mittel zur Bestimmung der zeitlichen Veränderung der Amplitude des vom Sender gesendeten Signals aufwiest, wobei das Ausgangssignals dieses Mittels einem

Vergleichsmittel zugeführt wird, welches das Ausgangssignal mit einem Schwellwert, insbesondere Null, vergleicht und das Anzeigemittel, insbesondere des Lesegeräts oder des Halteteils, abhängig vom Ergebnis des Vergleichs angesteuert wird.

Description:
Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Anlage mit Halteteil.

Es ist allgemein bekannt, dass eine Anlage ein Werkzeug, insbesondere einen Akkubohrer, zum Fertigen von Produkten aufweist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage effizienter zu machen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Anlage nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Anlage mit Halteteil, wobei das Halteteil ein Basisteil, Seitenteile, Einführteile, ein Bodenteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Basisteil zusammen mit den Seitenteilen, den Einführteilen, dem Bodenteil und dem Deckelteil einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt sind, wobei die Seitenteile derart vom Basisteil abgebogen sind, dass das Halteteil einen mit abnehmendem Abstand zum Basisteil sich verjüngenden Aufnahmebereich aufweist.

Von Vorteil ist dabei, dass die Anlage effizienter gemacht wird, indem das Werkzeug vom Halteteil aufnehmbar ist und somit von dieser gesicherten Position aus eingesetzt werden kann. Außerdem ist das Werkzeug in der Position aufladbar und somit nicht nur gesichert und geschützt aufbewahrbar, sondern die Aufenthaltszeit des Werkzeugs im Halteteil effizient nutzbar.

Die Aufnahme im Halteteil bewirkt auch einen erhöhten Schutz des Werkzeugs, da von der Umgebung herkommende Einwirkungen. Das Halteteil ist in einfacher Weise beispielsweise an einer Wand der Anlage oder an einem T-Träger der Anlage befestigbar.

Da das Halteteil als Stanz-Biegeteil herstellbar ist, werden die Seitenteile durch Abbiegen eines Metallblechs in Position gebracht. Die Biegestelle bewirkt jedoch eine erhöhte Elastizität, so dass ein kraftschlüssiges Halten des Werkzeugs ermöglicht ist. Denn die mit dem Basisteil erhöht elastisch verbundenen Seitenteile sind beim Einstecken des Werkzeugs in den Aufnahmebereich elastisch auslenkbar und somit in der Lage, das Werkzeug elastisch zu halten. Außerdem ist am Halteteil eine Identifikationskontrolle integrierbar, die nur bei Aufnahme des zugeordneten Werkzeugs eine Beladung desselben freigibt und außerdem eine von dem Ergebnis der Kontrolle abhängige Anzeige bewirkt. Somit ist klar und schnell erkennbar, wenn ein falsches Werkzeug aufgenommen wird. Insbesondere ist sogar schon vor Aufnahme des Werkzeugs eine entsprechende Warnung anzeigbar, wenn die Reichweite der Datenübertragung zwischen einem berührungslos auslesbaren Speicher und dem Lesegerät über den Aufnahmebereich hinaus weiterreicht.

Auf dieses Weise ist ermöglicht, in der Anlage verschieden große Haltemittel für jeweilige Werkzeuge anzuordnen und/oder Haltemittel, die sich nur durch eine vom jeweiligen Haltemittel zur Verfügung gestellte, zwischen den Haltemitteln verschiedene Ladespannung unterscheiden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Halteteil als Stanz-Biegeteil gefertigt, insbesondere aus einem Metallblech, insbesondere wobei die Blechstärke derart dünn ist, dass die Seitenteile bezogen auf das Basisteil elastisch auslenkbar sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist und durch das Abbiegen eine genügend hohe Elastizität zur Verfügung gestellt wird, die ein elastisches, reibschlüssiges, insbesondere also kraftschlüssiges, Halten des Werkzeugs ermöglicht. Auch wenn also das verwendete Metallblech eine hohe Blechstärke aufweist, ist also ein elastisches Halten ohne besonderen Kraftaufwand und somit auch ohne das Werkzeug beschädigende Federkräfte in einfacher Weise ermöglicht. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Bodenteil mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen Bodenteil und Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Aufnahmebereich bei immer tieferem Einschieben des Werkzeugs in den Aufnahmebereich immer enger wird und somit die das Werkzeug haltende, durch zunehmende Auslenkung des Bodenteils bewirkte elastische Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, zunimmt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Deckelteil mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen Deckelteil und Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 120° aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Aufnahmebereich bei immer tieferem Einschieben des Werkzeugs in den Aufnahmebereich immer enger wird und somit die das Werkzeug haltende, durch zunehmende Auslenkung des Deckelteils bewirkte elastische Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, zunimmt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Seitenteile mit einem Biegewinkel vom Basisteil abgebogen, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil und dem Basisteil, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Aufnahmebereich bei immer tieferem Einschieben des Werkzeugs in den Aufnahmebereich immer enger wird und somit die das Werkzeug haltende, durch zunehmende Auslenkung des Bodenteils bewirkte elastische Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, zunimmt. Insbesondere bei einem Winkel zwischen 91° und 95° ist der Betrag der Rückstellkraft in genau dem von Menschen aufbringbaren Kraftbereich. Dabei ist die Verwendung von Edelstahl besonders vorteilhaft, da dieser weniger korrosionsanfällig ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das jeweilige Einführteil mit einem Biegewinkel vom jeweiligen Seitenteil abgebogen, wobei der Biegewinkel, insbesondere also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil und dem jeweiligen Einführteil, kleiner als 180° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 120° und 170° aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Aufnahmebereich bei immer tieferem Einschieben des Werkzeugs in den Aufnahmebereich immer enger wird und somit die das Werkzeug haltende, durch zunehmende Auslenkung der Einführteile bewirkte elastische Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, zunimmt. Insbesondere bei einem Winkel zwischen 120° und 170° ist der Betrag der Rückstellkraft in genau dem von Menschen aufbringbaren Kraftbereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Basisteil, die Seitenteile, das Deckelteil, das Bodenteil und/oder die Einführteile jeweils eben ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass ein einfaches Herstellen aus einem ebenen Metallblech durch Stanzen und nachfolgendes Abbiegen der jeweiligen Teile ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Werkzeug, insbesondere der Anlage, im Aufnahmebereich des Halteteils aufgenommen ist und kraftschlüssig mit dem Halteteil verbunden, insbesondere indem die Seitenteile elastisch vorgespannt sind und eine kraftschlüssige Haltefunktion für das Werkzeug ausführen. Von Vorteil ist dabei, dass nur ein geringer Kraftaufwand beim Einführen des Werkzeugs notwendig ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Werkzeug einen berührungslos auslesbaren Speicher, insbesondere RFID-Tag oder NFC-Tag, auf, insbesondere in dem eine Identifikationsinformation gespeichert ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Identifikationsinformation im Speicher hinterlegbar ist, welche durch ein Lesegerät auslesbar ist. Da das Auslesen berührungslos erfolgt, ist auch ein Auslesen schon dann ausführbar, wenn das Werkzeug noch nicht im Aufnahmebereich des Halteteils aufgenommen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Halteteil ein Lesegerät, das geeignet ausgeführt ist zum berührungslosen Auslesen des Speichers, angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass ein Beladen und ein Anzeigen von Informationen mit einem Anzeigemittel abhängig von der im Speicher gespeicherten Information ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lesegerät verbunden mit einem Anzeigemittel und/oder einem Ladegerät, wobei Anzeigemittel und/oder Ladegerät vom Lesegerät abhängig von der im Speicher gespeicherten und vom Lesegerät berührungslos ausgelesenen Information ansteuerbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass einen Warnung anzeigbar ist, die das Einführen eines nicht vorgesehenen Werkzeugs oder zumindest Annähern dessen an den Aufnahmebereich des Halteteils darstellt und/oder die Freigabe einer Ladespannung für das Werkzeug verhindert. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Ladegerät mit am Haltemittel angeordneten Kontakten elektrisch verbunden, wobei das im Halteteil aufgenommene Werkzeug einen Akkumulator aufweist, der mit den Kontakten elektrisch verbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass durch Kontaktierung elektrischer Strom vom Ladegerät an das durch das Halteteil zentrierte Werkzeug weiterleitbar ist. Somit ist ein vorgesehenes Werkzeug aufladbar, wenn eine Freigabe der Ladespannung vom Lesegerät bewirkt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung geht die Reichweite der Datenübertragung zwischen dem Speicher und dem Lesegerät über den Aufnahmebereich des Halteteils hinaus, insbesondere also diesen übertrifft. Von Vorteil ist dabei, dass schon vor einführen des Werkzeugs in den Aufnahmebereich eine Warnung am Haltemittel anzeigbar ist, die davor warnt, dass das nicht vorgesehene Werkzeug dem Aufnahmebereich genähert wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Lesegerät ein Mittel zur Bestimmung der zeitlichen Veränderung der Amplitude des vom Sender gesendeten Signals auf, wobei das Ausgangssignals dieses Mittels einem Vergleichsmittel zugeführt wird, welches das Ausgangssignal mit einem Schwellwert, insbesondere Null, vergleicht und das Anzeigemittel, insbesondere des Lesegeräts oder des Halteteils, abhängig vom Ergebnis des Vergleichs angesteuert wird. Von Vorteil ist dabei, dass nur beim Annäherung des Werkzeugs zum Haltemittel, insbesondere zum am Haltemittel angeordneten Lesegeräts hin, eine Warnung angezeigt wird. Beim Entfernen des Werkzeugs wird also keine entsprechende Information oder Warnung angezeigt.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Halteteil einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage in Schrägansicht dargestellt.

Hierbei weist das Halteteil ein Basisteil 7 auf, an welches ein Bodenteil 1 des Halteteils angrenzt, zwei Seitenteile 4 des Halteteils angrenzen und ein Deckelteil 5 des Halteteils angrenzt.

An der vom Basisteil 7 abgewandten Seite des jeweiligen Seitenteils 4 ist ein jeweiliges Einführteil 3 des Halteteils angeordnet.

Vorzugsweise ist das Halteteilsamt seinem Basisteil 7, seinem Deckelteil 5, seinen Seitenteilen 4 mit Einführteilen 3 einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt, wobei die Fertigung als Stanz-Biegeteil eine besonders kostengünstige Herstellung ermöglicht.

Bei dieser Herstellung ist ein Blechbereich aus einem Metall blech ausstanzbar. Durch nachfolgendes Abbiegen von Teilbereichen ist das Halteteil herstellbar. Die Biegewinkel weichen allerdings von 90° ab. Hierdurch wird ein besonders effizientes Nutzen des Halteteils bewirkt.

Am Halteteil ist ein Aufnahmebereich erzeugt, indem das Bodenteil 1 mit einem Biegewinkel 6 vom Basisteil 7 abgebogen wird, wobei der Biegewinkel 6, also der innere Winkel zwischen Bodenteil 1 und Basisteil 7, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist.

Das Deckelteil 5 ist mit einem Biegewinkel 8 vom Basisteil 7 abgebogen, wobei der Biegewinkel 7, also der innere Winkel zwischen Deckelteil 5 und Basisteil 7, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 120° aufweist.

Ebenso sind die beiden Seitenteile 4 mit einem Biegewinkel 9 vom Basisteil 7 abgebogen, wobei der Biegewinkel 9, also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil 4 und dem Basisteil 7, größer als 90° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 91° und 95° aufweist. Das jeweilige Einführteil 3 ist mit einem Biegewinkel 10 vom jeweiligen Seitenteil 4 abgebogen, wobei der Biegewinkel 10, also der innere Winkel zwischen dem jeweiligen Seitenteil 4 und dem jeweiligen Einführteil 3, kleiner als 180° ist und vorzugsweise einen Wert zwischen 120° und 170° aufweist.

Die Winkel (6, 8, 9, 10) sind dabei derart gewählt, dass die der durch das Halteteil geschaffene Aufnahmebereich sich mit abnehmendem Abstand zum Basisteil verjüngt. Auf diese Weise ist das Einfädeln schnell und einfach ausführbar, ohne dass ein besonderer Kraftaufwand notwendig wäre.

Die Anlage weist ein Werkzeug, insbesondere Akkuschrauber, Akkubohrer oder dergleichen, auf. Der Akkumulator des Werkzeugs ist als in Gravitationsrichtung unterer Bereich des Werkzeugs vorgesehen und wird auf das Bodenteil 1 aufgeschoben. Beim Einschieben des Akkumulators, insbesondere des Werkzeugs, ist kein besonders großer Kraftaufwand notwendig, da der mit abnehmendem Abstand zum Basisteil 7 sich verjüngende Aufnahmebereich ein Einfädeln erleichtert.

Am Basisteil sind durchgehende Bohrungen 2 angeordnet, insbesondere wobei das durch die Bohrungen 2 gebildete Lochbild ein Quadrat ist. Mittels dieser Bohrungen 2 ist eine einfache Wandbefestigung mit Schrauben ermöglicht, deren Schraubenkopf jeweils auf das Basisteil 7 drückt.

Vorzugsweise ist die Wandstärke, insbesondere also Blechstärke, des Metallblechs derart klein gewählt, dass eine auf das Basisteil 7 bezogene, elastische Auslenkung der Seitenteile 4, des Deckelteils 5 und/oder des Bodenteils 1 mit geringem Kraftaufwand ermöglicht ist.

Somit ist ein im Aufnahmebereich aufgenommenes Werkzeug elastisch gehalten, insbesondere von den beim Einstecken des Werkzeugs in den Aufnahmebereich elastisch ausgelenkten Seitenteilen 4.

Vorzugsweise bildet der Akkumulator die Unterseite des Werkzeugs. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird am Halteteil eine elektrische Anschlussvorrichtung befestigt, welche zumindest zwei elektrische erste Kontakte aufweist, die unterschiedliche elektrische Potentiale aufweisen. Somit ist ein elektrisches Aufladen des Akkumulators ermöglicht, wenn dieser Akkumulator zwei entsprechend an ihm angeordnete, zweite Kontakte aufweist, die mit den beiden ersten Kontakten elektrisch verbindbar sind.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen weist das Werkzeug einen berührungslos auslesbaren Speicher, insbesondere RFID-Tag, auf und am Halteteil ist ein zum Auslesen des Speichers geeignet ausgeführtes Lesegerät angeordnet, welches ein Anzeigemittel des Lesegeräts abhängig von der aus dem Speicher berührungslos ausgelesenen Information ansteuert, insbesondere und/oder die an den ersten Kontakten zur Verfügung stellbare Spannung freigibt oder sperrt. Somit ist anzeigbar, ob der zugelassene Akkumulator beziehungsweise das vorgesehene Werkzeug im Halteteil aufgenommen ist oder nicht. Die Beladung wird davon abhängig ausgeführt, insbesondere ob im Speicher die zugelassene Identifikationsinformation gespeichert ist oder nicht.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen hat sich die Verwendung von korrosionsbeständigem Edelstahl wie XCr17 als Material des Halteteils als besonders vorteilhaft erwiesen und auf diese Weise ist auch der Kraftaufwand von Menschen aufbringbar, insbesondere bei Verwendung der oben angegebenen Winkelbereiche zwischen 91° und 95° beziehungsweise zwischen 120° und 170°, insbesondere wobei die Blechstärke zwischen 0,95 mm und 2,5 mm beträgt.

Bezugszeichenliste

1 Bodenteil 2 Bohrung

3 Einführteil

4 Seitenteil

5 Deckelteil

6 Biegewinkel 7 Basisteil

8 Biegewinkel

9 Biegewinkel

10 Biegewinkel