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Title:
INSTALLATION AND METHOD FOR MACHINING OPTICAL LENSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an installation and a method for machining optical lenses in which transport carriers and block pieces are conveyed back after use to a picking device or blocker device, and the lens carriers are populated with blocked and deblocked lenses by a machine, in order to obtain an automated and optimised method sequence.

Inventors:
HUTTENHUIS STEPHAN (DE)
SCHNEIDER GUNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/053900
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 16, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEIDER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B24B13/00; B23Q7/14; B24B13/005; B29D11/00
Domestic Patent References:
WO2013131656A22013-09-12
WO2013131656A22013-09-12
WO2011018231A12011-02-17
WO2017080639A12017-05-18
Foreign References:
JPS60146646A1985-08-02
US20150105892A12015-04-16
EP2489469A12012-08-22
DE10353553A12005-06-23
DE10353553A12005-06-23
Other References:
BEAT KONRAD: "On-block Manufacturing Back side processing advantages", 6 May 2016 (2016-05-06), pages 1 - 23, XP055471305, Retrieved from the Internet [retrieved on 20180427]
Attorney, Agent or Firm:
VON ROHR PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Anlage (1 ) zur Bearbeitung von Linsen (2), insbesondere Brillengläsern, mit einer Blockvorrichtung (6) zum Blocken einer zu bearbeitenden Linse (2) an einem Blockstück (3) mittels eines Blockmaterials (4),

mit mehreren Bearbeitungsvorrichtungen (7, 9) zur Bearbeitung der Linsen (2), mit einer Abblockvorrichtung (8) zum Ablocken der bearbeiteten Linsen (2), und mit einem Transportsystem (1 1 ) zur Förderung der Linsen (2) in oder auf Transportträgern (12, 13),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anlage (1 ) eine Kommissioniervorrichtung (14) zur Bestückung der Transportträger (12) mit zu bearbeitenden Linsen (2) und Blockstücken (3) aufweist, und/oder

dass die Anlage (1 ) eine Rückfördervorrichtung (15, 17) zur Rückforderung der abgeblockten Blockstücke (3) und/oder der Transportträger (12) zu der Blockvorrichtung (6) oder Kommissioniervorrichtung (14) aufweist, und/oder

dass die Anlage (1 ) einen ersten und/oder zweiten Kreislauf (K1 , K2) für die Transportträger (12, 13) und/oder einen weiteren bzw. dritten Kreislauf (K3) für die Blockstücke (3) bildet bzw. aufweist.

2. Anlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ), Blockvorrichtung (6), Abblockvorrichtung (8) oder Kommissioniervorrichtung (14) eine Vorrichtung (19, 21 ) zum Reinigen der Transportträger (12, 13) aufweist.

3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Anlage (1 ), Blockvorrichtung (6), Abblockvorrichtung (8) oder Kommissioniervorrichtung (14) eine Vorrichtung (19) zur optischen Überprüfung der Transportträger (12) aufweist.

4. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ), Blockvorrichtung (6), Abblockvorrichtung (8) oder Kommissioniervorrichtung (14) eine Vorrichtung (18) zur optischen Überprüfung der Blockstü- cke (3) aufweist.

5. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ), Blockvorrichtung (6), Abblockvorrichtung (8) oder Kommissio- niervorrichtung (14) eine Vorrichtung (18) zum Speichern der Blockstücke (3) aufweist.

6. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ), Blockvorrichtung (6), Abblockvorrichtung (8) oder Kommissio- niervorrichtung (14) eine Vorrichtung (18) zur Sortierung der Blockstücke (3) nach Größe und/oder Form aufweist.

7. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ) oder Abblockvorrichtung (8) eine Vorrichtung zum Entfernen einer Schutzschicht oder Schutzfolie (5) von den Linsen (2), insbesondere deren Blockseite (2A), aufweist.

8. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1 ), die Blockvorrichtung (6) oder die Kommissioniervorrichtung

(14) eine Vorrichtung (23) zum Aufbringen einer Schutzschicht oder Schutzfolie (5) auf die Linsen (2), insbesondere deren Blockseite (2A), aufweist.

9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (23) zum Aufbringen der Schutzschicht oder Schutzfolie (5) der Kommissioniervorrichtung (14) nachgeordnet und/oder der Blockvorrichtung (6) vorgeordnet ist.

10. Verfahren zur Bearbeitung von Linsen (2), insbesondere Brillengläsern, wobei die Linsen (2) von Bearbeitungsvorrichtungen (7, 9) bearbeitet werden, wobei jede Linse (2) für die Bearbeitung an einem Blockstück (3) mittels eines Blockmaterials (4) in einer Blockvorrichtung (6) geblockt und nach der Bearbeitung von dem Blockstück (3) in einer Abblockvorrichtung (8) wieder abgeblockt wird,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Linsen (2) in oder auf Transportträgern (12) von der Blockvorrichtung (6) zu den Bearbeitungsvorrichtungen (7, 9) und der Abblockvorrichtung (8) gefördert werden, wobei die Transportträger (12) nach dem Abblocken oder von der Abblockvorrichtung (8) mittels einer Rückfördervorrichtung (15) rückgefördert werden und entweder in der Blockvorrichtung (6) mit zu bearbeitenden, geblockten Linsen (2) und/oder in eine Kommissioniervorrichtung (14) mit zu bearbeitenden Linsen (2) und optional Blockstücken (3) maschinell bestückt werden, und/oder

dass die abgeblockten Blockstücke (3) mittels Transportträgern (12) und/oder einer Rückfördervorrichtung (17) von der Abblockvorrichtung (8) zu der Blockvorrichtung (6) oder einer vorgeordneten Kommissioniervorrichtung (14) maschinell rückgefördert werden, und/oder

dass die Transportträger (12, 13) in einem Kreislauf (K1 , K2) und die Blockstücke (3) in einem weiteren bzw. separaten Kreislauf (K3) gefördert bzw. rückgefördert werden, und/oder

dass die Linsen (2) auf ihrer Blockseite (2A) vor dem Blocken mit einer Schutzschicht oder Schutzfolie (5) versehen werden und dass die Schutzschicht bzw. Schutzfolie (5) nach dem Abblocken der jeweiligen Linse (2) wieder entfernt wird, insbesondere in der Abblockvorrichtung (8) und/oder vor einem Beschichten der Blockseite (2A) und/oder vor einer weiteren Bearbeitung, besonders bevorzugt Randbearbeitung, der jeweiligen Linse (2).

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportträger (12) gereinigt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, die Transportträger (12) optisch überprüft werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockstücke (3) nach Größe und/oder Form sortiert werden.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockstücke (3) optisch überprüft werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportträger (12, 13) mit Informationen bzw. Informationsträgern (22) bezüglich der Bearbeitung der jeweiligen Linsen (2) versehen werden, insbesondere wobei die Informationen von den Bearbeitungsvorrichtungen (7, 9) gelesen, verwendet, geändert und/oder angepasst werden.

Description:
Anlage und Verfahren zur Bearbeitung optischer Linsen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Bearbeitung von Linsen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Bearbeitung von Linsen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Linsen, insbesondere Brillengläser, werden zur Bearbeitung üblicherweise an einem sogenannten Blockstück als Halter mittels eines sogenannten Blockmaterials geblockt, also befestigt bzw. gehalten. Das Blockstück dient dazu, die daran befes- tigte - also geblockte - Linse sehr präzise und definiert für einige oder mehrere Bearbeitungen zu halten. Danach wird die Linse wieder abgeblockt, also von dem Blockstück gelöst. Im Hinblick auf eine kostengünstige Linsenfertigung soll dies auf einfache Weise effizient und schnell erfolgen. Als Blockmaterial können Legierungen mit niedriger Schmelztemperatur und Thermoplaste, also thermoplastische Materialien, oder nicht-thermoplastische Materialien, insbesondere aushärtende Klebstoffe, aber auch Klebebänder oder dergleichen eingesetzt werden. Je nach eingesetztem Blockmaterial ergeben sich unterschiedliche Anforderungen bzw. Verfahrensabläufe beim Abblocken, also Lösen der Linse von dem Blockstück bzw. Blockmaterial.

Die DE 103 53 553 A1 offenbart eine Anlage und ein Verfahren zum Abblocken von Brillengläsern, also Linsen für Brillen, wobei die Linsen mittels einer bandartigen Fördereinrichtung zum Abblocken durch ein temperiertes Wasserbad und dann nach dem Trennen vom Blockstück kontinuierlich nacheinander durch mehrere Reinigungseinrichtungen geführt bzw. gefördert werden. Diese Anlage baut relativ groß und gestattet keinen optimalen Durchsatz.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Anlage und ein Verfahren mit mehreren Bearbeitungsvorrichtungen und/oder mit mindestens einer Bearbeitungslinie zur Bearbeitung von optischen Linsen, besonders bevorzugt Brillengläsern. Die Anlage bzw. Bearbeitungslinie umfasst insbesondere mehrere, insbesondere (weitgehend) unabhängig arbeitende Bearbeitungsvorrichtungen. Besonders bevorzugt umfasst die Bearbeitungslinie (auch) mehrere Bearbeitungsvorrichtungen für die gleiche Bearbeitung, um beispielsweise den Durchsatz zu erhöhen.

Die WO 2013/131656 A2 offenbart eine Anlage und ein Verfahren zum Bearbeiten optischer Linsen, wobei Linsen oder Transportträger mit Linsen unabhängig arbei- tenden Bearbeitungsvorrichtungerl wahlweise zugefördert werden, die eine Bearbeitungslinie bilden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Ver- fahren zur Bearbeitung optischer Linsen anzugeben, wobei ein besonders effizienter Verfahrensablauf ermöglicht wird.

Die obige Aufgabe wird durch eine Anlage gemäß Anspruch 1 oder durch ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Besonders bevorzugt werden die Linsen in oder auf bzw. mittels Transportträgern von einer Blockvorrichtung zu einer oder mehreren Bearbeitungsvorrichtungen bzw. Bearbeitungslinien zur Bearbeitung der Linsen und schließlich wieder zu einer Abblockvorrichtung zum Abblocken der bearbeiteten Linsen gefördert. Insbesondere weist die Anlage ein Transportsystem zur Förderung der Linsen bzw. Transportträger auf.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Anlage vor- zugsweise eine Kommissioniervorrichtung zur Bestückung der Transportträger mit zu bearbeitenden Linsen und mit zugeordneten Blockstücken auf. Dies ermöglicht einen vollautomatisierten und damit optimierten Verfahrensablauf.

Besonders bevorzugt werden oder sind die Transportträger mit einem Informations- träger, insbesondere Datenträger, Barcode o.dgl., ausgebildet bzw. versehen, der erforderliche Informationen für die Bearbeitung enthält oder zugänglich macht. Die Informationen bzw. Informationsträger werden besonders bevorzugt von der Kommissioniervorrichtung bereitgestellt, angebracht, geprüft, aktualisiert und/oder ausgetauscht. Besonders bevorzugt sind die Informationsträger elektronisch oder op- tisch lesbar. Die Informationen können insbesondere auch Bearbeitungsstatus, Auftragsnummern, Angaben zu den verwendeten Blockstücken und dergleichen enthalten oder zugänglich machen.

Gemäß einem zweiten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Anlage vorzugsweise mindestens eine Rückfördervorrichtung zur Rückforderung der abgeblockten Blockstücke und/oder der Transportträger zu der Kommissioniervorrichtung auf. Dies gestattet einen automatisierten und optimierten Verfahrensablauf. Bedarfsweise können die abgeblockten Blockstücke auch bzw. in oder mit den Transportträgern wieder zu der Kommissioniervorrichtung rückgefördert werden.

Alternativ kann die Rückforderung der Blockstücke und Transportträger separat - insbesondere also mit getrennten Rückfördervorrichtungen - erfolgen. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn die Transportträger nach dem Abblocken weiter für den Transport der abgeblockten Linsen eingesetzt werden.

Nach dem Abblocken erfolgt vorzugsweise eine weitere Bearbeitung der Linsen, insbesondere ein Reinigen, ein Beschichten und/oder eine Randbearbeitung oder dergleichen. Auch hierzu können die Linsen in oder auf bzw. mittels Transportträgern von einer Vorrichtung zur nächsten befördert werden. Diese Transportträger können den vorgenannten entsprechen. Alternativ können hierzu auch zusätzliche Transportträger gemäß Zusatztyp eingesetzt werden, die anders, insbesondere kleiner, als die ursprünglichen Transportträger gemäß Standardtyp ausgebildet sind.

Vorzugsweise weist die Anlage eine Vorrichtung zum Reinigen der Transportträger gemäß Standardtyp und/oder Zusatztyp auf. Insbesondere ist die Vorrichtung in die Abblockvorrichtung, die Kommissioniervorrichtung oder eine sonstige Vorrichtung, wie eine optionale Speichervorrichtung zur Zwischenspeicherung von Transportträgern, integriert. Jedoch kann es sich auch eine um eine separate Vorrichtung handeln. Vorzugsweise weist die Anlage eine Vorrichtung zur insbesondere optischen Überprüfung der Transportträger gemäß Standardtyp und/oder Zusatztyp auf. Die Vorrichtung ist insbesondere in die Abblockvorrichtung, die Kommissioniervorrichtung oder eine sonstige Vorrichtung, wie eine Speichervorrichtung, integriert. Jedoch kann es sich auch um eine separate Vorrichtung handeln.

Vorzugsweise weist die Anlage eine Vorrichtung zur insbesondere optischen Überprüfung der Biockstücke auf. Die Vorrichtung ist insbesondere in die Abblockvorrichtung, die Kommissioniervorrichtung und/oder eine sonstige Vorrichtung, wie eine Speichervorrichtung, die insbesondere der Zwischenspeicherung von Blockstü- cken dient, integriert. Jedoch kann es sich auch um eine separate Vorrichtung handeln.

Vorzugsweise weist die Anlage eine Vorrichtung zur Sortierung der Blockstücke nach Größe und/oder Form auf. Die Vorrichtung ist insbesondere in die Abblock- Vorrichtung, die Kommissioniervorrichtung oder eine sonstige Vorrichtung, wie eine Speichervorrichtung für Blockstücke, integriert. Jedoch kann es sich auch um eine separate Vorrichtung handeln. Sofern zusätzliche Transportträger nach dem Abblocken für die Förderung bzw. den Transport der abgeblockten Linsen, insbesondere zur weiteren Bearbeitung, eingesetzt werden, weist die Anlage vorzugsweise eine zusätzliche Rückfördervorrichtung zur Rückforderung der Transportträger gemäß Zusatztyp insbesondere zu der Abblockvorrichtung auf. So wird insbesondere auch eine Zirkulation oder Kreis- förderung der zusätzlichen Transportträger ermöglicht.

Gemäß einem dritten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bzw. werden vorschlagsgemäß durch die Anlage bzw. das Verfahren insbesondere ein erster und/oder zweiter Kreislauf für die Transportträger und/oder ein eigener, weiterer bzw. dritter Kreislauf für die Blockstücke gebildet. Insbesondere können zwei getrennte Kreisläufe für die Transportträger des Standardtyps einerseits und die Transportträger des Zusatztyps andererseits gebildet werden. Dies ist einem automatisierten und optimierten Verfahrensablauf zuträglich. Gemäß einem vierten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Transportträger und/oder abgeblockten Blockstücke direkt zu der Blockvorrichtung gefördert. Weiter erfolgt dann eine entsprechende Zuförde- rung der zu bearbeitenden Linsen zu der Blockvorrichtung. Nach dem Blocken werden die Transportträger mit den geblockten Linsen maschinell bestückt. Dies gestattet ebenfalls einen automatisierten und optimierten Verfahrensablauf.

Gemäß einem fünften, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung zeichnet sich ein vorschlagsgemäßes Verfahren insbesondere dadurch aus, dass die Linsen in oder auf Transportträgern von der Blockvorrichtung zu den Bearbeitungsvorrichtungen und der Abblockvorrichtung gefördert werden, wobei die Transportträger nach ihrer Benutzung, insbesondere nach dem Abblocken oder direkt von der Abblockvorrichtung, mittels einer Rückfördervorrichtung rückgefördert werden und entweder in der Blockvorrichtung mit zu bearbeitenden, geblockten Linsen und/oder in der Kommissioniervorrichtung mit zu bearbeitenden bzw. ungeblockten Linsen und optionalen Blockstücken bestückt werden. Dies gestattet einen automatisierten und damit optimierten Verfahrensablauf.

Gemäß einem sechsten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die abgeblockten Blockstücke mittels Transportträgern und/oder einer Rückfördervorrichtung von der Abblockvorrichtung zu der Kommissioniervor- richtung oder direkt zu der Blockvorrichtung rückgefördert. Besonders bevorzugt werden die Blockstücke optional zwischengespeichert und/oder in der Kommissio- niervorrichtung, sofern erforderlich, ausgetauscht bzw. zwischengespeichert. Dies gestattet einen automatisierten und damit optimierten Verfahrensablauf.

Vorzugsweise werden die Informationen bzw. Informationsträger, mit denen die Transportträger bzw. deren Informationsträger optional versehen sind, wieder automatisiert gelöscht oder entfernt oder aktualisiert bzw. ausgetauscht. Dies kann beispielsweise in der Abblockvorrichtung oder bei der letzten Bearbeitungsvorrichtung, bei der Reinigung, beim insbesondere optischen Überprüfen und/oder beim Neubestücken, insbesondere in der Kommissioniervorrichtung, erfolgen.

Besonders bevorzugt werden die Transportträger, insbesondere vom Standardtyp und/oder Zusatztyp, gereinigt und/oder optisch überprüft. Dies erfolgt automatisiert, so dass ein optimierter Verfahrensablauf ermöglicht wird.

Vorzugsweise werden die abgeblockten Blockstücke maschinell gereinigt und/oder optisch überprüft. Dies erfolgt insbesondere maschinell, so dass ein automatisierter und damit optimierter Verfahrensablauf ermöglicht wird.

Besonders bevorzugt werden die abgeblockten, also benutzten Blockstücke hinsichtlich ihrer Größe und/oder Form sortiert und/oder überprüft. Dies erfolgt insbesondere maschinell, so dass ein automatisierter und damit optimierter Verfahrens- ablauf ermöglicht wird. Anschließend werden die Blockstücke vorzugsweise wiederverwendet.

Gemäß einem siebten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die abgeblockten, also benutzten Blockstücke wie- der "aufzuarbeiten". Dies kann durch eine formgebende bzw. mechanische Bearbeitung erfolgen, beispielsweise wenn das Blockmaterial aushärtet und sich mit dem Blockstück fest, dauerhaft bzw. unlösbar verbindet.

Die aufgearbeiteten bzw. überprüften Blockstücke werden dann wieder verwendet, insbesondere wieder der Blockvorrichtung zugeführt. Insbesondere erfolgt die Zuführung wieder über die Kommissioniervorrichtung, wo die Transportträger mit den Blockstücken zusammen mit den zu bearbeitenden Linsen bestückt und dann der Blockvorrichtung zugefördert werden. Jedoch sind auch andere Förderabläufe möglich. Insbesondere können die Blockstücke und zu bearbeitenden Linsen bedarfsweise auch getrennt der Blockvorrichtung zugefördert werden.

Gemäß einem achten, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, dass die Linsen auf ihrer Blockseite - insbesondere erst unmittelbar - vor dem Blocken bzw. in der Anlage mit einer Schutzschicht oder Schutzfolie versehen werden und dass die Schutzschicht bzw. Schutzfolie nach dem Abblocken der jeweiligen Linse wieder entfernt wird, insbesondere in der Abblockvorrichtung und/oder vor einem Beschichten der Blockseite und/oder vor einer weiteren Bearbeitung, besonders bevorzugt Randbearbeitung, der jeweiligen Linse. Dies gestattet einen optimierten und/oder vollautomatisierten Verfahrensablauf.

Die vorgenannten und nachfolgenden Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können beliebig miteinander kombiniert, aber auch jeweils unabhängig voneinander realisiert werden.

Weitere Aspekte, Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer vorschlagsgemäßen Anlage mit mehreren Bearbeitungsvorrichtungen gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 einen schematischen Schnitt einer geblockten Linse 2; und

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer vorschlagsgemäßen Anlage gemäß einer zweiten Ausführungsform.

In den Figuren werden für gleiche oder gleichartige Komponenten und Einrichtungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei sich die gleichen oder entsprechenden Vorteile und Eigenschaften ergeben, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine vorschlagsgemäße Anlage 1 zur Bearbeitung von optischen Linsen 2, also eine Linsenbearbeitungsanlage. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Linse 2 um ein sogenanntes Brillenglas, also eine Linse für eine Brille.

Die Linse 2 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann gegebenenfalls aber auch aus Glas oder dergleichen bestehen.

Die Linse 2 weist vorzugsweise einen Durchmesser von mehreren Zentimetern, insbesondere von mehr als 3 cm auf. Fig. 2 zeigt in einem schematischen Schnitt eine Linse 2, die auf einem zugeordneten Blockstück 3 mittels eines Blockmaterials 4 geblockt, also temporär befestigt, ist.

Das Blockstück 3 ist insbesondere zu einer Einspannung mit definierter Drehlage für eine Bearbeitung der zugeordneten Linse 2 ausgebildet.

Das Blockmaterial 4 ist besonders bevorzugt ein Thermoplast, wie insbesondere in der WO 201 1/018231 A1 beschrieben. Grundsätzlich kann es sich aber auch um eine Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt oder um ein sonstiges Material, bei- spielsweise einen Klebstoff, einen Klebestreifen oder dergleichen, handeln.

Optional ist auf der dem Blockmaterial 4 bzw. Blockstück 3 zugewandten Seite bzw. Blockseite 2A der Linse 2 eine Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 angeordnet oder vorgesehen, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet. Die Schutzfolie 5 ist ins- besondere auf die Linse 2 bzw. Blockseite 2A der Linse 2 aufgeklebt und dient insbesondere einem Schutz dieser schon fertig bearbeiteten bzw. geformten Flachseite bzw. Blockseite 2A der Linse 2.

Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Linse 2 ohne die Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 direkt mittels des Blockmaterials 4 zu blocken.

Die vorschlagsgemäße Anlage 1 weist vorzugsweise eine Blockvorrichtung 6 zum Blocken - also temporären Befestigen - einer zu bearbeitenden Linse 2 an einem zugeordneten Blockstück 3 mittels des Blockmaterials 4 auf.

Die Anlage 1 weist vorzugsweise eine oder mehrere Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 zur Bearbeitung der insbesondere geblockten Linsen 2 auf. Die Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 sind insbesondere als separate Bearbeitungsvorrichtungen und/oder zur unabhängigen Bearbeitung der Linsen 2 ausgebildet.

Die Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 dienen insbesondere unterschiedlichen Bear- beitungen. Weiter sind vorzugsweise einige oder mehrere Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 zur gleichen Bearbeitung ausgebildet, um unter Berücksichtigung der Zeit für eine Bearbeitung einen höheren Durchsatz und/oder eine Redundanz bei Ausfall einer Bearbeitungsvorrichtung 7, 9 zu erreichen. Die Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 ermöglichen beispielsweise eine formgebende, insbesondere mechanische bzw. spanende oder fräsende Bearbeitung einer Flachseite oder optisch wirksamen Seite der Linsen 2, eine Randbearbeitung der Linsen 2, ein Polieren der Linsen 2, ein Prüfen bzw. Messen der Linsen 2, ein Markieren von Linsen 2 und/oder ein Beschichten von Linsen 2.

Bedarfsweise können auch mehrere gleichartige Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9, beispielsweise zwei oder mehr Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 für die gleiche Bearbeitung, vorhanden bzw. in die Anlage 1 integriert sein. Beispielsweise können mehrere Bearbeitungsvorrichtungen 7 zur formgebenden Bearbeitung oder mehre- re Bearbeitungsvorrichtungen 7 zum Polieren vorgegeben sein. Dies hängt insbesondere von dem Durchsatz der verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen 7 und/oder den gewünschten Bearbeitungen ab.

Ein besonderer Vorteil der vorschlagsgemäßen Anlage 1 besteht darin, dass zu- sätzliche Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 auch später je nach Bedarf noch in die Anlage 1 sehr leicht integriert bzw. eingebunden werden können, Erweiterungen also sehr einfach erfolgen können.

Besonders bevorzugt bilden mehrere Bearbeitungsvorrichtungen 7 eine Bearbei- tungslinie B.

Die vorschlagsgemäße Anlage 1 weist vorzugsweise eine oder mehrere Bearbeitungslinien B auf. Insbesondere weist die Anlage 1 mindestens eine Bearbeitungslinie B1 zur Bearbeitung von geblockten Linsen 2, insbesondere zur formgebenden Bearbeitung wenigstens einer Flachseite und/oder zum Polieren, und vorzugsweise mindestens eine weitere Bearbeitungsvorrichtung 9 bzw. Bearbeitungslinie B3 zur weiteren Bearbeitung von ungeblockten Linsen 2, insbesondere zum Reinigen, zum Beschichten, zur Randbearbeitung, zum Prüfen und/oder zum Verpacken, auf. Beim Darstellungsbeispiel weist die Anlage 1 zwei Bearbeitungslinien B1 und B2 zur Bearbeitung von geblockten Linsen 2 und eine Bearbeitungslinie B3 zur weiteren Bearbeitung von ungeblockten Linsen 2 auf.

Die Anlage 1 weist vorzugsweise mindestens eine Abblockvorrichtung 8 zum Abblocken der insbesondere schon mindestens einer Bearbeitung unterzogenen Linsen 2, also zum Trennen bzw. Lösen der Linsen 2 von dem zugeordneten jeweils Blockstück 3, auf. Beim Darstellungsbeispiel weist die Anlage 1 vorzugsweise mehrere, hier zwei Abblockvorrichtungen 8 auf.

Das Abblocken erfolgt insbesondere nach der formgebenden Bearbeitung mindestens einer Flachseite bzw. optisch aktiven Seite der Linsen 2 und nach dem Polieren und/oder vor einem Beschichten und/oder vor einer Randbearbeitung der Linsen 2.

Besonders bevorzugt ist die Abblockvorrichtung 8 bzw. sind die Abblockvorrichtungen 8 der Bearbeitungslinie B1 , B2 zur Bearbeitung von geblockten Linsen 2 nachgeordnet bzw. der Bearbeitungslinie B3 zur Bearbeitung von abgeblockten Linsen 2 vorgeordnet oder in die Bearbeitungslinie B1 , B2 oder in die Bearbeitungslinie B3 integriert.

Nach dem Abblocken erfolgt vorzugsweise eine Entfernung der optionalen Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 von den Linsen 2. Hierzu weist die Anlage 1 bzw. Abblockvorrichtung 8 vorzugsweise eine Vorrichtung 24 auf, wie schematisch angedeutet. Die Vorrichtung 24 zum Entfernen der Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 ist insbesondere in die Abblockvorrichtung(en) 8 integriert, kann aber auch als eine separate Vorrichtung 24 ausgeführt und/oder in die nachfolgende bzw. weitere Bearbeitung oder Bearbeitungslinie B3 integriert sein.

Weiter kann auch ein zusätzliches oder für ein nachfolgendes Beschichten der Linsen 2 ausreichendes bzw. angepasstes Reinigen der abgeblockten Linsen 2 in der Abblockvorrichtung 8 bzw. Vorrichtung 24 erfolgen.

Nach dem Abblocken erfolgt vorzugsweise die weitere Bearbeitung bzw. Endbearbeitung der abgeblockten Linsen 2, insbesondere ein Reinigen, ein Beschichten, eine Randbearbeitung - besonders bevorzugt zur Anpassung an ein Brillengestell bzw. eine Brillenfassung -, ein Prüfen oder dergleichen, hier insbesondere durch die weiteren Bearbeitungsvorrichtungen 9 bzw. weitere Bearbeitungslinie B3. Schließlich erfolgt eine Abgabe der fertig bearbeiteten Linsen. Die Anlage 1 weist vorzugsweise eine Abgabevorrichtung 10 zur Verpackung, Beschriftung, Zwischenspeicherung und/oder Abgabe der - vorzugsweise fertig - bearbeiteten Linsen 2 auf. In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, dass die Linsen 2 je nach Bedarf bzw. erfolgter Bearbeitung als (fertig) randbearbeitete (also an ein Bril- lengesteil angepasste) Linsen 2 oder als noch nicht randbearbeitete bzw. noch nicht an ein Brillengestell angepasste Linsen 2 ausgegeben bzw. abgegeben werden.

Die Randbearbeitung der Linsen 2 zur Anpassung an ein Brillengestell, ein Verpa- cken und/oder eine Qualitätssicherung bzw. Überprüfung der Linsen 2 kann bzw. können wahlweise bei der weiteren Bearbeitung, in oder nach der Abgabevorrichtung 10 bzw. Anlage 1 , bedarfsweise also auch später bzw. separat erfolgen.

Die Anlage 1 weist vorzugsweise mindestens ein Transportsystem 1 1 zum Trans- port der Linsen 2 bzw. von Transportträgern 12, 13 mit den Linsen 2 zu und von den Bearbeitungsvorrichtungen 7 bzw. Bearbeitungslinien B auf.

Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist beispielhaft lediglich eine Art von Transportträger 12 dargestellt, der nachfolgend insbesondere auch als "Standard- typ" bezeichnet wird und/oder der insbesondere sowohl zur Aufnahme mindestens einer Linse 2 als auch mindestens eines Blockstücks 3, besonders bevorzugt eines Paars von Linsen 2 und von zwei Blockstücken 3, ausgebildet ist.

Das Transportsystem 1 1 fördert die Linsen 2 bzw. Transportträger 12, 13 insbe- sondere von der Blockvorrichtung 6 zu den Bearbeitungsvorrichtungen 7 bzw. zumindest einer Bearbeitungslinie B1 oder B2 und von dort zu mindestens einer Abblockvorrichtung 8 und insbesondere bzw. optional zu weiteren Bearbeitungsvorrichtungen 9 bzw. der (weiteren) Bearbeitungslinie B3 und/oder zu der Abgabevorrichtung 10, wie in Fig. 1 schematisch bzw. durch die die Förderung andeutenden Pfeile gezeigt.

Das Transportsystem 1 1 ist insbesondere aus mehreren Fördervorrichtungen, wie Förderbändern, Manipulationseinrichtungen oder dergleichen, aufgebaut. Das Transportsystem 1 1 ist insbesondere derart aufgebaut, dass eine wahlweise Förderung der Linsen 2 bzw. Transportträger 12, 13 zu und von den einzelnen Bearbeitungslinien B1 bis B3, den einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 einer Bearbeitungslinie B1 , B2, B3 und/oder den Abblockvorrichtungen 8 ermöglicht wird. Schließlich ermöglicht das Transportsystem 1 1 eine Förderung der Linsen 2 bzw. Transportträger 12, 13 zu der mindestens einen Abgabevorrichtung 10.

Je nach Realisierung können auch unterschiedliche Transportträger 12, 13 einge- setzt werden. Fig. 3 zeigt in einer zu Fig. 1 korrespondierenden schematischen Darstellung eine zweite Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Anlage 1 . Hier sind zwei unterschiedliche Arten von Transportträgern 12 und 13 angedeutet. Insbesondere ist zusätzlich zum Transportträger 12 vom Standardtyp auch ein weiterer Transportträger 13 angedeutet, der nachfolgend auch als "Zusatztyp" bezeich- net wird und/oder der insbesondere kleiner als der Transportträger 12 vom Standardtyp und/oder nur zur Aufnahme von ein oder zwei (ungeblockten) Linsen 2 ausgebildet ist.

Die Transportträger 12, 13 sind vorzugsweise kistenartig und/oder nach oben hin offen und/oder zur losen Aufnahme bzw. Halterung der Linsen 2 und/oder Blockstücke 3 ausgebildet.

Optional sind die Transportträger 12 und/oder 13 jeweils mit einem Informationsträger 22 zur Bereitstellung von Informationen über die jeweils mit dem Transport- träger 1 1 , 12 transportierten Linsen 2 und/oder Blockstücke 3 versehen. Die Informationen enthalten insbesondere alle für die Bearbeitung wesentlichen Angaben und/oder ermöglichen das Abrufen der für die Bearbeitung erforderlichen Angaben, beispielsweise über eine Systemsteuerung, Datenbank oder sonstige Verwaltung der Anlage 1 bzw. eines zugeordneten Linsenmanagementsystems oder derglei- chen.

Die Anlage 1 weist vorzugsweise eine Kommissioniervorrichtung 14 zur insbesondere voll automatisierten oder teilautomatisierten Bestückung der Transportträger 12 mit zu bearbeitenden Linsen 2 und Blockstücken 3 auf. Die Kommissioniervor- richtung 14 ist der Blockvorrichtung 6 vorgeordnet.

Insbesondere fördert das Transportsystem 1 1 mit Linsen 2 und Blockstücken 3 bestückte Transportträger 12 von der Kommissioniervorrichtung 14 zu der Blockvorrichtung 6.

Optional weist die Anlage 1 eine Vorrichtung 23 zum Aufbringen der Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 auf die Linse 2 bzw. deren Blockseite 2A auf. Diese Vorrichtung 23 ist vorzugsweise der Kommissioniervorrichtung 14 nachgeordnet und/oder der Blockvorrichtung 6 vorgeordnet. Die Vorrichtung 23 kann in die Kommissioniervorrichtung 14 und/oder Blockvorrichtung 6 integriert oder als separate Vorrichtung, wie in Fig. 1 angedeutet, ausgeführt sein. Im letztgenannten Fall fördert vorzugsweise das Transportsystem 1 1 die Linsen 2, insbesondere mittels der Transportträger 12, zunächst zu der Vorrichtung 23 zum Aufbringen der Schutzschicht bzw. Schutzfolie 5 und dann von dieser wieder weiter, insbesondere zu der Blockvorrichtung 6. Besonders bevorzugt erfolgt also eine Förderung der bestückten Transportträger 12 von der Kommissioniervorrichtung 14 zu der Vorrichtung 23 und anschließend zu der Blockvorrichtung 6. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, dass die Vorrichtung 23 anders in die Anlage 1 eingebunden ist, beispielsweise der Kommissioniervorrichtung 14 vorgeordnet ist.

In der Blockvorrichtung 6 werden die Linse 2 und das zugehörige Blockstück 3 vorzugsweise automatisiert entnommen und in gewünschter Weise geblockt. Anschließend wird derselbe oder ein anderer Transportträger 12 mit der geblockten Linse 2 von der Blockvorrichtung 6 wieder bestückt.

Beim Darstellungsbeispiel trägt der Transportträger 1 1 vorzugsweise ein Paar von Linsen 2, insbesondere zur Bildung von zwei Brillengläsern einer Brille, und zwei zugeordnete Blockstücke 3. Entsprechend wird der Transportträger 1 1 nach dem Blocken von der Blockvorrichtung 6 vorzugsweise wieder mit zwei zu einer Brille gehörenden, geblockten Linsen 2 bestückt.

Es ist anzumerken, dass die Anlage 1 auch mehrere Blockvorrichtungen 6 aufweisen kann, die beispielsweise wahlweise oder je nach Auslastung oder Auslegung mit den zu blockenden Linsen 2 bzw. damit versehenen Transportträgern 12 von dem Transportsystem 1 1 beschickt bzw. versorgt werden.

Besonders bevorzugt werden die Transportträger 12 nach deren Benutzung wieder mittels einer (ersten) Rückfördervorrichtung 15 rückgefördert und mit zu bearbeitenden Linsen 2 (insbesondere also Linsenrohlingen) und optional Blockstücken 3 maschinell bestückt. Dies erfolgt beim Darstellungsbeispiel besonders bevorzugt in oder mittels der Kommissioniervorrichtung 14.

Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Transportträger 12 nach der Benutzung bzw. mittels der Rückfördervorrichtung 15 an die Blockvorrichtung 6 rückgefördert werden, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet. In diesem Fall kann die Kommissioniervorrichtung 14 entfallen. Die Transportträger 12 werden dann in der bzw. von der Blockvorrichtung 6 vorzugsweise maschinell mit den bereits geblockten Linsen 2 bestückt.

Besonders bevorzugt erfolgt die Bestückung der Transportträger 12 jedoch auto- matisiert in der Kommissioniervorrichtung 14.

Die zu bearbeitenden Linsen 2 bzw. Linsenrohlinge werden vorzugsweise von einer Speichervorrichtung 16 der Anlage 1 bereitgestellt, insbesondere der Kommissioniervorrichtung 14 zugefördert. Die Speichervorrichtung 16 kann insbesondere mit der Kommissioniervorrichtung 14 direkt gekoppelt oder in diese integriert sein.

Insbesondere kann ein Auspacken der Linsen 2 bzw. Linsenrohlinge teilautomatisiert oder vollautomatisiert in der bzw. durch die Speichervorrichtung 16 oder Kommissioniervorrichtung 14 erfolgen.

Die abgeblockten bzw. benutzten Blockstücke 3 werden von der Abblockvorrichtung 8 bzw. jeder Abblockvorrichtung 8 vorzugsweise wieder maschinell rückgefördert, hier insbesondere zu der Kommissioniervorrichtung 14. Die Rückforderung erfolgt beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise mittels einer in Fig. 1 angedeuteten (zusätzlichen) Rückfördervorrichtung 17 für Blockstücke 3.

Besonders bevorzugt werden die Blockstücke 3 nach dem Abblocken, also nach der Benutzung, gereinigt, insbesondere optisch überprüft, sortiert und/oder zwi- schengespeichert. Dies kann insbesondere in der Abblockvorrichtung 8 und/oder mittels einer separaten Vorrichtung 18, die in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, und/oder in der Kommissioniervorrichtung 14 erfolgen.

Besonders bevorzugt erfolgt das Reinigen, insbesondere Entfernen von Blockmate- rial 4, in der (jeweiligen) Abblockvorrichtung 8.

Das vorzugsweise optische Überprüfen der Blockstücke 3, insbesondere auf vollständiges Entfernen des Blockmaterials 4, Beschädigungen oder dergleichen erfolgt besonders bevorzugt in der Abblockvorrichtung 8 oder Vorrichtung 18.

Das Sortieren oder Überprüfen der Blockstücke 2, insbesondere nach Größe und/oder Form, erfolgt besonders bevorzugt in der Blockvorrichtung 6, der Abblockvorrichtung 8, der Vorrichtung 18 und/oder der Kommissioniervorrichtung 14. Die optionale Zwischenspeicherung der Blockstücke 3 erfolgt besonders bevorzugt in der Abblockvorrichtung 8, der Vorrichtung 18 und/oder der Kommissioniervor- richtung 14. Wenn die Zwischenspeicherung in der Abblockvorrichtung 8 oder Vorrichtung 18 erfolgt, werden entsprechende oder erforderliche bzw. passende Blockstücke 3 insbesondere auf entsprechende Anforderung der Blockvorrichtung 6 bzw. Kom- missioniervorrichtung 14 hin bzw. bedarfsgerecht und/oder gesteuert durch ein nicht dargestelltes Linsenmanagementsystem der Anlage 1 oder dergleichen, der Kommissioniervorrichtung 14 bedarfsgerecht zugefördert.

Die Kommissioniervorrichtung 14 legt dann die zu bearbeitenden Linsen 2 und die Blockstücke 3 insbesondere von oben bzw. lose in die Transportträger 12. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die abgeblockten Blockstücke 3 direkt der Blockvorrichtung 6 zuzufördern, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.

Die Transportträger 12 werden bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform vorzugsweise erst von der Abgabevorrichtung 10 abgegeben bzw. freigege- ben und von dort rückgefördert.

Die freigegebenen Transportträger 12 werden vorzugsweise gereinigt, mit anderen Informationen und/oder anderen Informationsträgern 22 versehen, insbesondere optisch überprüft und/oder zwischengespeichert. Dies kann insbesondere in einer der Rückfördervorrichtung 15 zugeordneten bzw. separaten Vorrichtung 19 erfolgen.

Insbesondere erfolgt die Reinigung der Transportträger 12 in der Abgabevorrichtung 10, der Vorrichtung 19, der Kommissioniervorrichtung 14, der Blockvorrichtung 6 und/oder der Abblockvorrichtung 8.

Das vorzugsweise optische Überprüfen der Transportträger 12, insbesondere im Hinblick auf eine erfolgreich durchgeführte Reinigung oder erforderliche Reinigung, auf das Austauschen oder Entfernen der Informationsträger 22, auf Beschädigun- gen, Verschmutzungen oder dergleichen, erfolgt vorzugsweise in der Abgabevorrichtung 10, der Vorrichtung 19, der Kommissioniervorrichtung 14, der Blockvorrichtung 6 und/oder der Abblockvorrichtung 8. Ein optionales Zwischenspeichern der Transportträger 12 erfolgt insbesondere in der Abgabevorrichtung 10, der Vorrichtung 19 und/oder der Kommissioniervorrich- tung 14. Alternativ oder zusätzlich kann die Rückfördervorrichtung 15 eine entsprechende Zwischenspeicherung, beispielsweise durch eine Ringförderung der Trans- portträger 12 und ein bedarfsweises Ausleiten der entsprechenden Transportträger 12 zur Weiterförderung an die Kommissioniervorrichtung 14 ermöglichen.

Besonders bevorzugt wird also insbesondere eine Kreisförderung oder ein (erster) Kreislauf K1 der Transportträger 12 ermöglicht oder realisiert.

Alternativ oder zusätzlich können die Transportträger 12 bzw. geblockten Linsen 2 auch in der ersten und/oder zweiten Bearbeitungslinie B1 , B2 und/oder in der Abgabevorrichtung 1 1 - besonders bevorzugt zur Zwischenspeicherung - zirkulieren bzw. im Kreislauf gefördert werden.

Alternativ oder zusätzlich können auch die abgeblockten Linsen 2 und/oder Transportträger 12 in der weiteren bzw. dritten Bearbeitungslinie 3 - insbesondere zur Zwischenspeicherung - zirkulieren bzw. im Kreislauf gefördert werden. Besonders bevorzugt wird eine Kreisförderung oder ein (dritter bzw. weiterer) Kreislauf K3 der Blockstücke 3 ermöglicht oder realisiert.

Insbesondere können die Blockstücke 3 auch mittels nicht dargestellter Transportträger von der (jeweiligen) Abblockvorrichtung 8 wieder zum Blocken bzw. zur Kommissioniervorrichtung 14 oder Blockvorrichtung 6 gefördert werden, wobei dann diese Transportträger wiederum zirkulieren bzw. in einem (separaten) Kreislauf gefördert werden.

Nachfolgend wird die zweite Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Anlage 1 anhand von Fig. 3 näher erläutert. Hierbei wird lediglich auf wesentliche Unterschiede näher eingegangen, so dass die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen insbesondere ergänzend oder entsprechend gelten, auch ohne explizite Wiederholung. Bei der zweiten Ausführungsform werden nach dem Abblocken für den Weitertransport der abgeblockten Linsen 2 vorzugsweise die Transportträger 13 des Zusatztyps eingesetzt bzw. verwendet. Die Transportträger 12 des Standardtyps bzw. ursprünglich für den Transport der Linsen 2 verwendeten Transportträger 12 werden dann vorzugsweise direkt von oder nach der Abblockvorrichtung 8 wieder rückgefördert. Der Kreislauf K1 der Transportträger 12 verläuft hier also insbesondere ausgehend von der Kommissio- niervorrichtung 14 über die optionale Vorrichtung 23 zum Aufbringen der Schutzschicht bzw. -folie 5, die Blockvorrichtung 6, die Bearbeitungsvorrichtungen 7 bzw. Bearbeitungslinien B1 , B2, die Abblockvorrichtung(en) 8 und die optionale Vorrichtung 19 wieder zurück zu der Kommissioniervorrichtung 14.

Die zusätzlichen Transportträger 13 bzw. Transportträger 13 des Zusatztyps zirkulieren vorzugsweise durch die dritte Bearbeitungslinie B3 bzw. Nachbearbeitung.

Die Transportträger 12, 13 können grundsätzlich auch mit einer Abdeckung oder einem Deckel oder dergleichen versehen sein, um die Linsen 2 vor Verschmutzung zu schützen. Dies ist insbesondere für die zusätzlichen Transportträger 13 beim Transport bzw. bei der Förderrung von bereits für eine anschließende Beschich- tung gereinigten Linsen 2 oder dergleichen vorteilhaft. Diese geschützte Förderung bzw. diese Ausführung der Transportträger 12, 13 zum Schutz der Linsen 2 stellt einen insbesondere auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung dar.

Insbesondere weist die Anlage 1 eine Rückfördervorrichtung 20 zur Rückforderung der Transportträger 13 von der Abgabevorrichtung 10 zu der Abblockvorrichtung 8 bzw. den Abblockvorrichtungen 8 auf.

Für die zusätzlichen Transportträger 13 des Zusatztyps wird vorzugsweise also ein (zweiter) Kreislauf K2 ermöglicht oder realisiert, der ausgehend von der Abgabevorrichtung 10 über eine optionale Vorrichtung 21 , die Abblockvorrichtung(en) 8 und die weiteren Bearbeitungsvorrichtungen 9 bzw. weitere Bearbeitungslinie B3 wieder zu der Abgabevorrichtung 10 verläuft.

Die zusätzlichen Transportträger 13 werden vorzugsweise gereinigt und/oder insbesondere optisch überprüft. Dies erfolgt besonders bevorzugt in der optionalen Vorrichtung 21 , die insbesondere in die Rückfördervorrichtung 20 integriert oder dieser zugeordnet ist.

Das Reinigen der Linsenträger 13 nach der Benutzung kann wahlweise in der Abgabevorrichtung 10, der optionalen Vorrichtung 21 oder der (jeweiligen) Abblockvorrichtung 8 erfolgen. Das insbesondere optische Überprüfen der zusätzlichen Transportträger 13, insbesondere im Hinblick auf eine erfolgreich durchgeführte oder erforderliche Reinigung, auf das Austauschen oder Entfernen der Informationsträger 22, das Vorliegen von Beschädigungen, Verschmutzungen oder dergleichen, kann wahlweise in der Abgabevorrichtung 10, der optionalen Vorrichtung 21 oder der (jeweiligen) Abblockvorrichtung 8 erfolgen.

Die zusätzlichen Transportträger 13 sind vorzugsweise ebenfalls mit Informationsträgern 22 versehen oder ausrüstbar, wie bereits für die Transportträger 12 des Standardtyps erläutert, so dass die diesbezüglichen Ausführungen und Erläuterungen insbesondere entsprechend auch für die zusätzlichen Transportträger 13 gelten. Die Informationen der Informationsträger 22 der Transportträger 13 können dann beispielsweise in der jeweiligen Abblockvorrichtung 8, insbesondere also beim Bestücken mit zu bearbeitenden Linsen 2, ausgetauscht, festgelegt, aktualisiert oder geändert werden.

Generell werden die Informationen der Informationsträger 22 von den Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 vorzugsweise gelesen, verwendet, geändert und/oder an- gepasst. Beispielsweise können aktuelle Bearbeitungsstati und/oder Eigenschaften bezüglich der Linsen 2 und/oder Blockstücke 3 gespeichert oder bereitgestellt werden.

Besonders bevorzugt enthalten die Informationen bzw. Informationsträger 22 eine Auftragsnummer, über die alle wesentlichen Informationen über die jeweiligen Linsen 2 und/oder Blockstücke 3 bzw. alle für die Bearbeitung wesentlichen Informationen und/oder ein Bearbeitungsstatus oder dergleichen von einzelnen Vorrichtungen, insbesondere den die Bearbeitung ausführenden Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 abrufbar sind. Diese Informationen werden beispielsweise von einem nicht dargestellten Linsenmanagementsystem, einer Datenbank oder dergleichen verwaltet, bereitgehalten und/oder abgerufen.

Insbesondere bei der zweiten Ausführungsform bietet es sich als eine Alternative - auch unabhängig von der weiteren Förderung bzw. Bearbeitung der Linsen 2 - an, die abgeblockten Blockstücke 3 mittels der Transportträger 12 von der jeweiligen Abblockvorrichtung 8 wieder rückzufördern, hier insbesondere zu der Kommissio- niervorrichtung 14. In diesem Fall kann die separate Rückforderung der Blockstücke 3 bzw. die Rückfördervorrichtung 17 entfallen. Insbesondere wird so ein zu- mindest im Wesentlichen identischer oder gemeinsamer Kreislauf K1 für die Transportträger 12 und Blockstücke 3 gebildet oder ermöglicht.

Es ist anzumerken, dass die Förderungen, insbesondere durch das Transportsys- tem 1 1 und/oder die Rückfördervorrichtungen 15, 17 und/oder 20 besonders bevorzugt vollautomatisiert erfolgen, aber auch teilautomatisiert erfolgen können.

Generell ist anzumerken, dass die vorschlagsgemäßen Verfahren und vorschlagsgemäßen Anlagen 1 insbesondere ein Zirkulieren bzw. wahlweises Zufördern der Linsen 2 bzw. Linsenträger 12, 13 zu den einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen 7, 9 bzw. verschiedenen Bearbeitungslinien B ermöglichen, wie insbesondere in der WO 2013/131656 A2 und/oder WO 2017/080639 beschrieben.

Einzelne Aspekte und Merkmale der beschriebenen Anlagen 1 sowie der beschrie- benen Abläufe, Verfahren und verschiedenen Ausführungsbeispiele können auch unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.

Bezugszeichenliste

1 Anlage

2 Linse

2A Blockseite

3 Blockstück

4 Blockmaterial

5 Schutzschicht/Schutzfolie

6 Blockvorrichtung

7 Bearbeitungsvorrichtung

8 Abblockvorrichtung

9 weitere Bearbeitungsvorrichtung

10 Abgabevorrichtung

1 1 Transportsystem

12 Transportträger

13 Transportträger

14 Kommissioniervorrichtung

15 Rückfördervorrichtung für Transportträger

16 Speichervorrichtung

17 Rückfördervorrichtung für Blockstücke

18 Vorrichtung

19 Vorrichtung

20 Rückfördervorrichtung für zusätzliche Transportträger

21 optionale Vorrichtung

22 Informationsträger

23 Vorrichtung zum Aufbringen der Schutzschicht

24 Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht

B Bearbeitungslinie

B1 erste Bearbeitungslinie

B2 zweite Bearbeitungslinie

B3 weitere Bearbeitungslinie

K1 erster Kreislauf

K2 zweiter Kreislauf

K3 dritter Kreislauf