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Patent Searching and Data


Title:
INSTALLATION AND METHOD FOR SORTING CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/182904
Kind Code:
A1
Abstract:
An installation for sorting containers, in particular medicine bottles, comprising a star wheel having a multiplicity of pockets. The pockets each accommodate a container, and therefore the latter can be transported by virtue of the star wheel being rotated. The installation comprises a first and a second exit, wherein the containers can be fed either to the first exit or to the second exit by the retracting and extending action of a first diverter and a second diverter, which are located opposite one another on a transporting path. The first and the second diverters are designed to be capable of extending and retracting with respect to a base region of the transporting path.

Inventors:
ZACH BERNHARD (AT)
DIEX BERND (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/056546
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
March 11, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FRESENIUS KABI AUSTRIA GMBH (AT)
International Classes:
B65G47/84; B07C5/34
Foreign References:
JPS5699123A1981-08-10
DE102016200150A12017-07-13
JPH04260480A1992-09-16
DE2704614C21982-09-30
Attorney, Agent or Firm:
FRESENIUS KABI DEUTSCHLAND GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Anlage (1) zum Sortieren von Gebinden (2), insbesondere von medizinischen Flaschen, umfassend ein Sternrad (3) mit einer Vielzahl von Taschen (5), die jeweils ein Ge binde (2) aufnehmen, so dass dieses durch eine Drehung des Sternrads (3) transportierbar ist, wobei die Anlage

(1) einen ersten (7) und einen zweiten (8) Auslauf um fasst, wobei durch Ein- und Ausfahren einer ersten

Weiche (9a) und einer zweiten (9b) Weiche, welche sich auf einer Transportbahn (18) gegenüberliegen, die Gebinde

(2) entweder dem ersten (7) oder dem zweiten (8) Auslauf zuführbar sind,

dadurch gekennzeichnet, dass die erste Weiche (9a) und die zweite Weiche (9b) ausgehend von einem Bodenbereich (12) der Transportbahn (18) aus- und einfahrbar ausge bildet sind.

2. Anlage (1) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Weiche (9a, 9b) aus einem Boden (12) quer zu der Transportbahn (18) ausfahrbar sind.

3. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) derart ausgebildet ist, dass die erste Weiche (9a) ausfahrbar ist, während die zweite Weiche (9b) zumindest teilweise ausgefahren ist .

4. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Weiche (9a, 9b) in Ausfahrrichtung unterteilte Segmente (15a,

15b) aufweist, vorzugsweise die erste und die zweite Weiche (9a, 9b) in Ausfahrrichtung unterteilte Segmente (15a, 15b) aufweisen, wobei die Segmente (15a, 15b) unterschiedlich, insbesondere unabhängig voneinander, ein- und/oder ausfahrbar sind.

5. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Weiche aus ei ner Platte (16), die den Bodenbereich (12)

bereitstellt, herausfahrbar und in die Platte (16) hereinfahrbar ist bzw. sind.

6. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Weiche (9a, 9b) als Schwert ausgebildet ist bzw. sind.

7. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (1) derart ausgebildet ist, dass die erste Weiche (9a) in ausgefahrenem Zustand ein Gebinde (2) in einen Gutauslauf (7) leitet und die zweite Weiche (9b) in ausgefahrenem Zustand ein Gebinde (2) in einen gegenüberliegenden Schlechtauslauf (8) leitet .

8. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Weiche (9a, 9b) gekrümmt ausgebildet ist bzw. sind, insbesondere mit einem Krümmungsradius, der im Wesentlichen dem Au ßenradius eines Bewegungspfades (13) der Gebinde (2) entspricht .

9. Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Auslauf

(7, 8) zu einem zweiten und/oder dritten Sternrad (4a,

4b) führt bzw. führen.

10. Verfahren zum Sortieren von Gebinden (2), insbesondere mit einer Anlage (1) nach einem der vorstehenden Ansprü che, wobei mit einem sich drehenden Sternrad (3), wel ches Taschen (5) aufweist, Gebinde (2) transportiert werden, wobei die Gebinde (2) durch das Sternrad (3) zu zumindest einer Weiche (9a, 9b) transportiert werden, wo bei durch Ein- und Ausfahren der zumindest einen Weiche (9a, 9b) ein Gebinde (2) entweder zu einem ersten Auslauf

(7) oder zu einem zweiten Auslauf (8) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) von unten in einen Bewegungspfad (13) der Ge binde zu dem ersten Auslauf (7) oder dem zweiten Aus lauf (8) ausgefahren wird.

11. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) aus einem Bodenbereich (12) des Bewegungspfades (13) herausgefahren wird.

12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) in ein vorderes (15a) und ein hinteres Segment (15b) un terteilt ist, wobei bei einem Umschalten von dem ersten Auslauf (7) zu dem zweiten Auslauf (8) oder umgekehrt das hintere Segment (15b) früher ein- und/oder ausgefahren wird als das vordere Segment (15a) .

13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) derart ausgefahren wird, dass diese über einen Kipppunkt der Gebinde (2), vorzugsweise zumindest bis zu einem Schwerpunkt der Gebinde (2), reicht und/oder

dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) im konti nuierlichen Betrieb oder während eines Takts ein- und/oder ausgefahren wird.

14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Weiche (9a, 9b) als eine erste Weiche (9a) ausgebildet ist, wobei ein Ge binde (2) durch Ein- und Ausfahren der ersten Weiche (9a) und einer der ersten Weiche (9a) gegenüberliegenden zwei ten Weiche (9b) zu dem ersten Auslauf (7) oder zu dem zweiten Auslauf (8) geleitet wird.

15. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Weiche (9a) überlappend zu der zweiten Weiche (9b) ein- und/oder ausgefahren wird und/oder

dass die erste Weiche (9a) ausgefahren wird, während die zweite Weiche (9b) mit einem Gebinde (2), welches zu einem Auslauf (7, 8) geleitet wird, noch in Kontakt ist.

16. Verfahren nach einem der zwei vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Umschalten von dem ersten Auslauf (7) zu dem zweiten Auslauf (8) oder umge kehrt die erste (9a) und/oder zweite Weiche (9b) zumindest abschnittsweise eingefahren wird, während ein Gebinde (2) noch in Kontakt mit der Weiche (9a, 9b) ist.

17. Verfahren nach einem der drei vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Weiche (9b) in zumindest ein vorderes (15a) und ein hinteres Segment (15b) unterteilt ist.

18. Verfahren nach Anspruch 12 oder 17, dadurch gekenn

zeichnet, dass das hintere Segment (15b) bereits ausge fahren wird, wenn ein Gebinde (2) das vordere Segment (15a) noch blockiert.

19. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mit dem Verfahren mit einer Flüssigkeit befüllte Gebinde

(2), insbesondere mit einer medizinischen Flüssigkeit be füllte Flaschen, hergestellt werden, wobei zunächst in einer Abfüllanlage die Gebinde (2) befüllt und ver schlossen und sodann durch Ein- und Ausfahren der zu mindest einen Weiche (9a, 9b) sortiert werden, insbe sondere

wobei der erste Auslauf (7) ein Gutauslauf ist und der zweite Auslauf (8) ein Schlechtauslauf ist, in dem feh lerhafte Gebinde, zu kontrollierende Gebinde und/oder Rückstellgebinde aussortiert werden.

20. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebinde (2) in einem

Schrittregister geführt werden.

Description:
Anlage sowie Verfahren zum Sortieren von Gebinden

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anlage sowie ein Verfahren zum Sortieren von Gebinden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage und ein Verfahren zum Sortieren von mit einer me dizinischen Flüssigkeit gefüllten Flaschen, welche während des Herstellungsprozesses in einem Schrittregister geführt werden, wobei die Flaschen einem Gutauslauf oder einem

Schlechtauslauf zugeführt werden.

Hintergrund der Erfindung

Bei der Abfüllung von Gebinden, insbesondere von Flaschen, ist es aus der Praxis bekannt, dass einzelne, fehlerhafte Gebinde einem sogenannten Schlechtauslauf zugeführt werden. So werden beispielsweise während des Abfüllens die verschiedenen Her stellungsschritte überwacht. Falls ein Herstellschrittfehler haft ist oder ein Gebinde beschädigt wurde, wird dieses an einem Schlechtauslauf aussortiert. Der Schlechtauslauf kann aber auch dem Abzweigen von Gebinden als Rückstellmuster oder Testmuster dienen.

Die Abfüllung von Gebinden mit einer medizinischen

Flüssigkeit, welche beispielsweise als Infusionslösung, als enterale oder parenterale Ernährung oder als Medikament ver wendet wird, unterliegt hohen Sicherheitsvorkehrungen. Es muss anlagentechnisch ausgeschlossen werden, dass es beim Sor- tieren zu Fehlsortierungen kommt, beispielsweise indem nicht das auszusortierende Gebinde, sondern ein anderes

Gebinde dem Schlechtauslauf zugeführt und anstelle des

fehlerhaften Gebindes aussortiert wird.

Die Druckschrift DE 27 046 14 C2 zeigt eine Sortiereinrichtung, welche zwei Sternräder umfasst. Über mit einem Kolben verbunde ne Stößel können die Gebinde wahlweise einem ersten oder einem zweiten Bewegungspfad zugeführt und so sortiert werden.

Ein Stößel kann dabei jeweils nur ausgefahren werden, wenn der andere Stößel eingefahren ist.

Bei einer Abfüllanlage, bei welcher die Gebinde für jeden

Produktionsschritt genau eine Position weiterverfahren werden, ist dies meist kein Problem, da genügend Zeit zum Umschalten zur Verfügung steht.

Insbesondere Abfüllanlagen, mit denen eine große Anzahl von Gebinden befüllt werden soll, umfassen aber meist mehrere pa rallel betriebene Abfüllstationen. So werden bei jedem Takt, also jedes Mal, wenn die Gebinde weiterverfahren werden, eine Mehrzahl von Gebinden bewegt. Um einen hohen Durchsatz zu er reichen, sind die Geschwindigkeiten, mit der die Gebinde in einer derartigen Anlage bewegt werden, hoch.

Dies führt dazu, dass vorstehend beschriebenes, aus dem Stand der Technik bekannte Sortiersystem zumindest während eines Takts nicht hinreichend schnell ist, um eine Umschaltung zwischen Gut- und Schlechtauslauf vorzunehmen. Jeder der Stößel muss nahezu über die gesamte Breite des Bewegungspfads ausge fahren werden. Das Sternrad bewegt sich aber derart schnell, dass der Stößel nicht rechtzeitig zurückgefahren ist, bevor das nächste Gebinde den Stößel erreicht. Aus der Praxis ist es alternativ hierzu bekannt, die Gebinde mit Vakuumtellern im Sternrad festzuhalten. Bei anliegendem Vakuum bleibt das Gebinde auf einem Bewegungspfad, der durch die Drehung des Sternrads bestimmt wird. Wird das Vakuum dagegen ausgeschaltet, werden Gebinde an einer geöffneten Wand aufgrund der Zentripetalkraft herausgeschleudert und so auf ei nen anderen Bewegungspfad gelenkt. Durch Schalten der Vakuum teller kann also eine Sortierung vorgenommen werden. Derartige Sortieranlagen sind auch für hohe Geschwindigkeiten

geeignet, da die Vakuumteller unabhängig voneinander

geschaltet werden können.

Ein derartiges pneumatisches Sortiersystem ist aber sowohl auf wendig herzustellen als auch aufwendig zu betreiben. Es hat sich zudem herausgestellt, dass ein derartiges pneumatisches Sor tiersystem mit Vakuumtellern fehleranfällig ist. So kommt es immer wieder vor, dass einzelne Gebinde während des

Sortierens aus den Führungen des Transport- und Sortiersystems herausgeschleudert werden. Dies macht eine Abschaltung der Anlage erforderlich, was zu kostspieligen Produktionsausfällen führt. Zudem besteht, insbesondere dann, wenn toxische Flüssig keiten abgefüllt werden, noch ein Sicherheitsrisiko,

falls das herausgeschleuderte Gebinde zerbricht.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anlage sowie ein Verfahren zum Sortieren von Gebinden

bereitzustellen, bei welchem bzw. welcher die genannten

Nachteile des Standes der Technik zumindest reduziert sind.

Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zum Sortieren bereitzustellen, mittels welcher Gebinde auch während eines Takts aussortiert werden können und welches eine hohe Zuverlässigkeit hat.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch eine Anlage zum Sortieren von Gebinden, insbesondere von medizinischen

Flaschen, sowie durch ein Verfahren zum Sortieren von Gebinden nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Bevorzugte Aus führungs formen und Weiterbildungen der Erfindung sind dem Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.

Die Erfindung betrifft zum einen eine Anlage zum Sortieren von Gebinden .

Im Detail wird die Erfindung beschrieben durch eine Anlage zum Sortieren von Gebinden, insbesondere von medizinischen Fla schen, umfassend ein Sternrad mit einer Vielzahl von Ta schen, die jeweils ein Gebinde aufnehmen, so dass dieses durch eine Drehung des Sternrads transportierbar ist, wobei die Anlage einen ersten und einen zweiten Auslauf umfasst, wobei durch Ein- und Ausfahren einer ersten und einer zweiten Weiche, welche sich auf einer Transportbahn gegenüberliegen, die Gebinde entweder dem ersten oder dem zweiten Auslauf zu- führbar sind. Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Weiche ausgehend von einem

Bodenbereich der Transportbahn aus- und einfahrbar ausgebildet sind .

Die erfindungsgemäße Anlage eignet sich insbesondere zum

Sortieren von Gebinden, welche mit 10 bis 1.000 ml, vorzugsweise mit 50 bis 600 ml, Flüssigkeit befüllt sind. Die Gebinde sind insbesondere als Glas- oder Kunststoffflaschen ausgebildet. Das Gebinde kann z.B. auch als Viole ausgebildet sein .

Die Anlage ist insbesondere ausgebildet, um Gebinde mit einer medizinischen Flüssigkeit zu befüllen. Es kann sich dabei ins besondere um eine Infusionslösung, um eine enterale oder pa renterale Flüssigkeit oder um ein Medikament handeln. Die

Anlage kann auch zum Sortieren von Gebinden verwendet wird, welche nicht mit einer Flüssigkeit, sondern mit einem Fest stoff, wie beispielsweise einem Pulver, befüllt sind.

Da die Anlage ein Sternrad mit Taschen umfasst, sind die

Gebinde in einem Schrittregister transportierbar, bei welchem jedem Gebinde während des Herstellungsprozesses eine eindeuti ge Position im Transportsystem zugeordnet ist.

Die Anlage mit Schrittregister, über die das Gebinde den verschiedenen Produktionsschritten zugeführt wird, stellt sicher, dass die Position des Gebindes innerhalb der Anlage eindeutig definiert ist. Dem einzelnen Gebinde ist so eine eindeutige Position zugewiesen und es kann nicht passieren, dass ein anderes Gebinde die Position eines vorangehenden

Gebindes einnimmt, wenn dieses aus dem Transportsystem

herausgenommen wird.

Durch eine Drehung des vorzugsweise horizontal angeordneten Sternrads werden die Gebinde transportiert. Durch die Drehung des Sternrads wird eine Transportbahn definiert, die sich kreisförmig um die Drehachse des Sternrads erstreckt. Die Ge binde sind in Taschen angeordnet, welche vorzugsweise als im Wesentlichen kreissegmentförmig Ausnehmungen ausgebildet sind. Durch diese Taschen werden die Gebinde vorzugsweise entlang einer kreissegmentförmigen Führung bewegt, welche sich um das Sternrad erstreckt.

Erfindungswesentlich ist insbesondere, dass die erste Weiche und die zweite Weiche, über die ein Gebinde entweder einem ersten Auslauf oder einem zweiten Auslauf zugeführt wird, von einem Bodenbereich der Transportbahn herausfahrbar sind. Die Transportbahn ist als Spur definiert, auf welcher die Gebinde entlangbewegt werden.

Vorzugsweise liegen sich die erste Weiche und die zweite

Weiche gegenüber.

Der Bodenbereich kann insbesondere eine Platte sein, auf der die vom Sternrad transportierten Gebinde entlangfahren. Der Bo denbereich kann in einer Ausgestaltung auch als Schiene oder als sonstige Führung ausgeführt sein.

Durch die sich auf der Transportbahn entlang des Sternrads gegenüberliegenden Weichen ist es möglich, dass jede Weiche nur in etwa die Hälfte der Breite der Transportbahn einnimmt.

Ferner wird durch das Ein- und Ausfahren aus dem Bodenbereich ermöglicht, dass die Weichen unabhängig voneinander ein- und ausgefahren werden können.

Eine Weiche kann also bereits ausgefahren werden, während die andere Weiche noch am Einfahren ist.

Weiter ist eine vom Bodenbereich ausgefahrene Weiche, anders als z.B. von der Seite ausfahrbare Stößel, sofort mit Beginn des Ausfahrens oder bis zur Beendigung des Einfahrens als Füh rung entlang der Transportbahn ausgebildet. Dies ermöglichtes, beim Umschalten der Weichen eine Weiche bereits herunterzufahren, während das Gebinde noch mit der Weiche in Kontakt ist.

Durch die Erfindung lassen sich Umschaltvorgänge schneller realisieren. Es ist insbesondere auch möglich, eine Umschaltung während eines Takts , also während die Gebinde mehrere Positio nen weiter verfahren werden ohne anzuhalten, oder im kontinu ierlichen Betrieb vorzunehmen.

Die erste Weiche und die zweite Weiche sind insbesondere aus einem Boden quer zu der Transportfahrbahn ausfahrbar . Es ist insbesonde re vorgesehen, dass die Gebinde entlang einer im Wesentlichen hori zontal angeordneten Transportbahn entlangfahrbar sind, während die Weichen vertikal von unten in

die Transportbahn einfahrbar sind.

Gemäß einer Aus führungs form der Erfindung ist die erste Weiche aus fahrbar, während die zweite Weiche zumindest teilweise noch ausge fahren ist. Dies ermöglicht ein überlappendes Ein- und

Ausfahren, was höhere Geschwindigkeiten ermöglicht.

Vorzugsweise sind die Weichen derart ausgebildet, dass es möglich ist, die erste Weiche und die zweite Weiche gleich zeitig hochzufahren (auch wenn dies beim Betrieb der Anlage nicht notwendig ist) .

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die erste oder die zweite Weiche oder die erste und die zweite Weiche in Ausfahr richtung unterteilte Segmente auf.

Die Segmente sind unterschiedlich, insbesondere unabhängig voneinander, ein- und/oder ausfahrbar.

Gemäß dieser Aus führungs form der Erfindung kann also ein, in Transportrichtung gesehen, vorderes Segment der Weiche noch ausgefahren sein, während eines hinteres Segment der Weiche, an dem beispielsweise das Gebinde schon vorbeigefahren ist, eingefahren wird.

Dies ermöglicht zum einen ein schnelleres Umschalten. Zum anderen kann ein Teil einer Weiche in Form eines Segments bereits ausgefahren werden, während ein anderer Teil der Weiche, also ein anderes Segment, noch von einem Gebinde blockiert wird.

Dies ermöglicht, insbesondere auch bei größeren Gebinden von beispielsweise über 300 ml Füllvolumen, ein schnelles und zu verlässiges Umschalten.

Die erste Weiche und/oder zweite Weiche sind gemäß einer

Ausführungsform der Erfindung aus einer Platte, die den Bo denbereich bereitstellt, herausfahrbar und in die Platte hereinfahrbar .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Weiche und/oder zweite Weiche als Schwert ausgebildet.

Unter einem Schwert wird eine Platte verstanden, welche aus dem Bodenbereich ausgefahren wird.

Das Ausfahren der Weichen kann beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.

Insbesondere sind elektrische Linearmotoren geeignet, um die Weiche aus- und einzufahren. Derartige Linearmotoren sind hinsichtlich der Bewegungsgeschwindigkeit und der Schaltzeiten frei parametrierbar . Es ist so auf einfache Weise möglich, die Anlage zum Sortieren optimal einzustellen und/oder für unter schiedliche Gebinde umzuprogrammieren. Sofern zumindest eine Weiche in Segmente unterteilt ist, hat vorzugsweise jedes Segment einen eigenen Antrieb. So ist ein Segment völlig unabhängig vom anderen Segment ansteuerbar.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können aber auch zwei Segmente mit nur einem Antrieb zu unterschiedlichen Zeitpunkten aus- und eingefahren werden, indem beispielsweise eine mechanische Kopplung der Segmente derart bereitgestellt ist, dass ein Segment das andere Segment beim Ein- oder

Ausfahren zeitverzögert nachzieht.

Die erste Weiche und/oder die zweite Weiche sind vorzugsweise gekrümmt ausgebildet. Der Krümmungsradius entspricht dabei vorzugsweise im Wesentlichen dem Außenradius eines

Bewegungspfades der Gebinde.

Ausgehend von einer Position, an welcher sich die Weichen ge genüberliegen, folgen die Gebinde so entweder dem durch das Sternrad vorgegebenen Bewegungspfad oder werden aus diesem Bewegungspfad in eine andere Richtung herausgeleitet, wobei der Krümmungsradius des Bewegungspfades beibehalten wird.

Die beiden Weichen können so symmetrisch aufgebaut sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform führt der erste und/oder zweite Auslauf zu einem zweiten und/oder dritten Sternrad.

Die Gebinde werden also über die Anlage zum Sortieren zumindest einem, vorzugsweise zwei weiteren Sternrädern zugeführt .

Das Schrittregister bleibt so auch nach dem Sortieren

erhalten . Die erste Weiche ist insbesondere vorgesehen, im ausgefahrenen Zustand ein Gebinde in einen Gutauslauf zu leiten. Die zweite Weiche ist insbesondere vorgesehen, im ausgefahrenen Zustand ein Gebinde in einen gegenüberliegenden Schlechtauslauf zu leiten .

Wie eingangs beschrieben, kann der Schlechtauslauf nicht nur zum Aussortieren von fehlerhaften Gebinden dienen, sondern auch zum Abzweigen von Rückstell- oder Kontrollmustern

eingesetzt werden.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum

Sortieren von Gebinden, welches insbesondere mit der

vorstehend beschriebenen Anlage ausgeführt wird.

Im Detail wird die Erfindung beschrieben durch ein Verfahren zum Sortieren von Gebinden, insbesondere mit einer vorstehend beschriebenen Anlage, wobei mit einem sich drehenden Sternrad, welches Taschen aufweist, Gebinde transportiert werden, wobei die Gebinde durch das Sternrad zu zumindest einer Weiche transportiert werden, wobei durch Ein- und Ausfahren der zu mindest einen Weiche ein Gebinde entweder zu einem ersten Aus lauf oder zu einem zweiten Auslauf geleitet wird. Das Verfah ren ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine

Weiche von unten in einen Bewegungspfad der Gebinde zu dem ersten Auslauf oder zu dem zweiten Auslauf ausgefahren wird.

Erfindungswesentlich ist, dass die zumindest eine Weiche von unten in den Bewegungspfad, also die Bahn hineingefahren wird, auf der ein Gebinde vom Sternrad transportiert wird.

Wie bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben, ermöglicht das Ausfahren von unten ein unabhängi ges Ein- und Ausfahren der Weichen. Des Weiteren hat

es den Vorteil, dass bereits mit Beginn des Ausfahrens, also wenn eine Weiche nur ein Stück und nicht vollständig herausgefahren ist, diese bereits eine Anlagefläche be reitstellt, die der Außenbahn des Bewegungspfades der

Gebinde entspricht.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit einer Anlage durchgeführt werden, welche auch nur eine einzige Weiche umfasst .

Im Falle der Verwendung einer einzigen Weiche ist diese vor zugsweise derart ausgebildet, dass sich diese über die gesam te Breite des Bewegungspfades, also insbesondere von einem inneren Radius bis zu einem äußeren Radius, erstreckt.

Vorzugsweise wird das Verfahren aber mit einer Anlage durchgeführt, welche eine erste Weiche und zweite Weiche umfasst, wobei sich die erste Weiche und die zweite Weiche gegenüberliegen .

Die zumindest eine Weiche wird vorzugsweise aus einem Bodenbe reich des Bewegungspfades herausgefahren. Es kann sich bei dem Bodenbereich insbesondere um eine Platte mit einem Schlitz handeln, aus welchem die zumindest eine Weiche herausgefahren wird .

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die zumindest eine Weiche in ein vorderes und ein hinteres Segment unterteilt. Beim Umschalten von dem ersten Auslauf zu dem zweiten Auslauf oder umgekehrt, wird das hintere Segment früher ein- und/oder ausgefahren als das vordere Segment. Das vordere Segment und das hintere Segment sind im Sinne der Erfindung entsprechend der Bewegungsrichtung der Gebinde definiert.

Ein zu sortierendes Gebinde erreicht also zunächst das hintere Segment der Weiche, von wo aus es entlang der Weiche und entlang des vorderen Segments in eine gewünschte Richtung geleitet wird.

Aufgrund der Segmentierung der Weiche kann das hintere Segment spätestens bereits dann eingefahren werden, wenn das Gebinde nur noch mit dem vorderen Segment der Weiche in Kontakt steht.

Dies ermöglicht zum einen höhere Geschwindigkeiten. Zum ande ren kann bereits das Umschalten eingeleitet werden, wenn ein vorderes Segment noch von einem Gebinde blockiert ist. Das Gebinde bewegt sich also noch über das eingefahrene vordere Segment hinweg, während das hintere Segment der Weiche schon ausgefahren wird.

Die zumindest eine Weiche wird vorzugsweise derart ausgefah ren, dass diese über einen Kipppunkt der Gebinde, vorzugswei se zumindest bis zu einem Schwerpunkt der Gebinde, reicht.

Bei der Drehung des Sternrads sind die Gebinde einer Zentripe talkraft ausgesetzt. In dem Bereich, in welchem die Gebinde durch das Sternrad lediglich transportiert werden, ist das Sternrad von einer kreissegmentförmigen Führung umgeben.

Im Bereich der zumindest einen Weiche wirkt die Weiche als Füh rung. Sofern die Weiche nicht bis zur Höhe des Schwerpunkts des zu sortierenden Gebindes ausgefahren wird, entsteht mit zuneh mender Geschwindigkeit aufgrund der Zentripetalkraft eine Kraftkomponente, die derart groß ist, dass das Gebinde über die Weiche kippen kann. Die zumindest eine Weiche wird daher derart hochgefahren, dass sie zumindest über einen Kipppunkt ragt . Gleichzeitig ist es aber vorteilhaft, wenn die Weiche so wenig hoch wie möglich ausgefahren wird, da so ein schnelleres

Umschalten möglich ist.

Es hat sich aber herausgestellt, dass insbesondere eine zu mindest bis zur Höhe des Schwerpunkts ausgefahrene Weiche, welcher naturgemäß über dem Kipppunkt liegt, zu einem sehr ruhigen und zuverlässigen Anlagenlauf führt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die zumindest eine Weiche im kontinuierlichen Betrieb oder während eines Takts, in welchem eine Mehrzahl von Gebinden eine Mehrzahl von Positionen ohne Halt weiterbewegt werden, ein- und/oder ausge fahren .

Es ist mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens also möglich, eine Umschaltung während einer fortlaufenden Bewegung der Ge binde vorzunehmen.

Sofern das Verfahren mit einer Anlage durchgeführt wird, wel che zwei Weichen umfasst, kann eine erste Weiche überlappend zu einer zweiten Weiche ein- und/oder ausgefahren werden .

Weiter kann eine erste Weiche ausgefahren werden, während eine zweite Weiche mit einem Gebinde, welches zu einem Auslauf ge leitet wird, noch in Kontakt ist.

Auch kann aufgrund des Ein- und Ausfahrens von unten beim

Umschalten vom ersten Auslauf zum zweiten Auslauf oder um gekehrt, die erste Weiche und/oder die zweite Weiche zu mindest abschnittsweise eingefahren werden, während ein Gebinde noch in Kontakt mit der anderen Weiche ist. Dies ist sowohl bei der Ausführungsform mit einer Weiche mög lich, welche in Ausfahrrichtung in zwei Segmente unterteilt ist, als auch mit einer einteiligen Weiche.

Sofern eine Weiche in zumindest ein vorderes und ein hinteres Segment unterteilt ist, kann das hintere Segment bereits aus gefahren werden, wenn ein Gebinde das vordere Segment noch blockiert. Das hintere Segment steht so bereits zum Umlenken des nachfolgenden Gebindes zur Verfügung, während das

vorangehende Gebinde sich noch auf dem vorderen Segment befindet .

Vorzugsweise wird das Verfahren in einer Abfüllanlage

durchgeführt, mit der Gebinde, insbesondere mit einer

medizinischen Flüssigkeit befüllte Flaschen, hergestellt werden .

In der Abfüllanlage werden die Gebinde zunächst befüllt, ver schlossen und sodann durch Ein- und Ausfahren der zumindest einen Weiche sortiert.

In der Anlage werden die Gebinde vorzugsweise in einem

Schrittregister geführt.

Die einzelnen Herstellungsschritte werden von der Abfüllanlage überwacht .

Beispielsweise können die Gebinde vor, während und/oder nach einem Herstellungsschritt z.B. optisch mit einer Kamera kontrolliert werden. So können beispielsweise Beschädigungen automatisiert erfasst werden.

Weiter kann beim Befüllen und/oder nach dem Befüllen die

Füllmenge kontrolliert werden. Dies kann beispielsweise durch eine Kontrolle des Durchflusses der Befüllanlage oder durch Wiegen der Gebinde erfolgen.

Auch der Schritt des Verschließens der Gebinde kann

kontrolliert werden. Beispielsweise werden medizinische Flüs sigkeiten oft in einer Stickstoffatmosphäre abgefüllt. Insbe sondere kann beim Verschließen des Gebindes die Öffnung mit Stickstoff begast werden. Eine ausgefallene Stickstoffbegasung führt daher zu einem fehlerhaften Gebinde.

Jeder ermittelte Fehler, welcher von der Anlage erfasst wird, kann einem im Schrittregister geführten Gebinde eindeutig zu geordnet werden.

Die Sortierung schließt sich dabei vorzugsweise sämtlichen Pro duktionsschritten, die überwacht werden, an. Aufgrund des Schrittregisters können fehlerhafte Gebinde an einer zentralen Stelle am Ende des Produktionsvorgangs aussortiert werden.

Die Anlage arbeitet vorzugsweise derart im Taktbetrieb, dass bei einem Takt eine Mehrzahl von Gebinden gleichzeitig einem Produktionsschritt, wie beispielsweise dem Abfüllen, unterzo gen werden.

Es werden also beispielsweise mehrere Abfüllanlagen parallel betrieben, über die eine Mehrzahl von Gebinden gleichzeitig befüllt werden.

Sodann werden die Gebinde um eine Mehrzahl von Positionen weiterbewegt, ohne angehalten zu werden.

Aufgrund des erfindungsgemäßen möglichen schnellen Umschaltens der zumindest einen Weiche ist es möglich, auch während eines Takts ein einzelnes Gebinde auszusortieren. Es ist insbesondere möglich, die zumindest eine Weiche umzu schalten, während die Gebinde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 0,2 m/s, vorzugsweise mehr als 0,3 m/s entlang der Transportbahn bewegt werden.

Erfindungsgemäß ist der erste Auslauf vorzugsweise als Gutaus lauf und der zweite Auslauf als Schlechtauslauf definiert, in welchem fehlerhafte Gebinde, zu kontrollierende Gebinde und/oder Rückstellgebinde aussortiert werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Der Gegenstand der Erfindung soll im Folgenden bezugnehmend auf die Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 7 anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines

Ausführungsbeispiels einer Anlage zum Sortieren von Gebinden.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Anlage zum

Sortieren von Gebinden.

Fig. 3 ist eine Detailansicht der in Fig. 2 dargestellten Anlage .

Fig. 4a bis Fig. 4n zeigen jeweils in einer perspektivischen Ansicht (links) und einer Draufsicht (rechts) eine Anlage zum Sortieren von Gebinden, welche Weichen umfasst, die in Segmen te unterteilt sind. Anhand dieser Darstellungen wird

erläutert, wie durch Umschalten der Weichen das Sortieren der Gebinde erfolgt. Bei den Ansichten gemäß Fig. 4d, 4e und 4i sind die Gebinde und Sternräder teils transparent dargestellt, um die Weichen besser sichtbar darzustellen. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Aus führungs form einer Anlage zum Sortieren von Gebinden, welche Weichen umfasst, die nicht in Segmente unterteilt sind.

Fig. 5c bis Fig. 5i zeigen wiederum in einer perspektivischen Ansicht (links) und einer Draufsicht (rechts) den Betrieb der An lage und das Umschalten der Weichen aus Figur 5.

Bezugnehmend auf die Draufsicht auf den Bereich der Weichen gemäß Fig. 6 soll die Geometrie der Weichen und deren

Anordnung im Bewegungspfad der Gebinde näher erläutert werden.

Fig. 7 ist ein Flussdiagramm der Verfahrensschritte gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht, schematisch dargestellt, ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anlage 1 zum Sortieren von Gebinden 2.

Die Gebinde 2 werden der Anlage 1 über einen Einlauf 6 zugeführt und über das sich drehende Sternrad 3, welches

Taschen 5 umfasst, entlang einer Transportbahn 18 (siehe dazu auch Fig. 6) bewegt.

Details des Einlaufs 6 sind in dieser schematischen Ansicht nicht dargestellt. Vorzugsweise ermöglicht der Einlauf 6 ein Führen der Gebinde 2 in einem Schrittregister. Der Einlauf kann zum Beispiel als weiteres Sternrad oder als Taschen aufweisendes Transportband ausgebildet sein.

Über das sich drehende Sternrad 3 laufen die Gebinde 2 entlang einer Seitenführung 10 bis zu einer Position, an welcher die sich gegenüberliegenden Weichen, hier die erste Weiche 9a und die zweite Weiche 9b, angeordnet sind.

Über die erste Weiche 9a und die zweite Weiche 9b wird eine Sortierung in einen ersten Auslauf 7, welcher zum Beispiel als Gutauslauf ausgebildet ist, und in einen zweiten Auslauf 8, welcher z.B. als Schlechtauslauf ausgebildet ist, vorgenommen.

In diesem Ausführungsbeispiel werden die Gebinde 2 bei

hochgefahrener erster Weiche 9a dem ersten Auslauf 7 zuge führt, indem diese den Bewegungspfad entlang des Sternrads 3 verlassen und dem Sternrad 4a zugeführt werden.

Über das Sternrad 4a werden die Gebinde 2 beispielsweise einer Packstation zugeführt.

Wird die erste Weiche 9a heruntergefahren und die zweite Weiche 9b hochgefahren, so werden die Gebinde 2 nun von dem Sternrad 3 entlang des Bewegungspfads dieses Sternrads 3 weiterbewegt, um sodann von dem Sternrad 4b weiter

transportiert zu werden.

Die erste und zweite Weiche 9a und 9b sind hier als aus einem Bodenbereich 12 ausfahrbare gekrümmte Schwerter ausgebildet. Diese sind auf oder an dem Bewegungspfad 13 der Gebinde 2 im Sternrad 3 angeordnet und laufen angrenzend einer Kante 11 zu sammen. An der Kante 11 schneidet sich die Seitenführung 10a des Sternrads 3 mit der Seitenführung 10b des Sternrads 4b.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren

Ausführungsbeispiels einer Anlage 1 zum Sortieren von

Gebinden 2.

Neben dem Sternrad 3, welches die Gebinde 2 den Weichen 9a, 9b zuführt, ist ein weiteres Sternrad 4a vorgesehen. Der Weitertransport über weitere Sternräder ist zur besseren

Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Die Gebinde 2 laufen entlang eines Bewegungspfades 13, der sich um die Drehachse des Sternrads 3 erstreckt, zu den zwei Weichen 9a, 9b.

Die Weichen 9a, 9b sind als gekrümmte, vertikal aus einer Platte 16, auf welcher die Gebinde 2 entlanglaufen,

herausfahrbare Schwerter ausgebildet.

Ist, wie hier dargestellt, die erste Weiche 9a ausgefahren, so verlässt das Gebinde 2 den sich um das Sternrad 3

erstreckenden Bewegungspfad 13 und geht mit Erreichen der Weiche 9a in den Bewegungspfad 13a über, welcher sich um das Sternrad 4a erstreckt. So wird das Gebinde 2 dem ersten Aus lauf 7 zugeführt

Ist dagegen die erste Weiche 9a runtergefahren und die zweite Weiche 9b hochgefahren, so läuft das Gebinde 2 entlang des Bewegungspfades 13b weiter um das Sternrad 3. So wird das Gebinde 2 dem zweiten Auslauf 8 zugeführt.

Die Gebinde werden entlang der Transportbahn 18gefahren. Die Transportbahn 18 wird definiert durch den Bodenbereich 12, entlang dessen die Gebinde 2 verfahren werden. Die Trans portbahn 18 verläuft zwischen dem inneren 14a und dem äuße ren Radius 14b des Bewegungspfades 13 und bildet eineSpur.

Die Breite der Spur ist durch den Durchmesser der

Gebinde 2 definiert. Auf der Spur werden die Gebinde 2 entlang des Bewegungspfades 13 verfahren (siehe dazu auch Fig. 6) .

Der innere Radius 14a und der äußere Radius 14b sind jeweils mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet. Ist die erste Weiche 9a runtergefahren und die zweite Weiche 9b hochgefahren, läuft das Gebinde 2 weiter entlang des inne ren Radius 14a des Bewegungspfades 13 bzw. weiter entlang des Abschnitts 13a des Bewegungspfades 13 um das Sternrad 3.

Wird, wie hier dargestellt, das Gebinde 2 aber durch die hoch gefahrene erste Weiche 9a in den Gutauslauf 7 geführt, so geht in diesem Ausführungsbeispiel aufgrund der Änderung der Bewe gungsrichtung der innere Radius 14a in den äußeren Radius 14b über.

Der äußere Radius 14b des Abschnitts des Bewegungspfades 13 erstreckt sich mit der Übergabe des Gebindes 2 in das Stern rad 4a um die Drehachse des Sternrads 4a.

Vorzugsweise entspricht sowohl die Krümmung der als Schwert ausgebildeten ersten Weiche 9a als auch die Krümmung der als Schwert ausgebildeten zweiten Weiche 9b dem äußeren Radius 14b des Bewegungspfades 13.

Fig. 3 ist eine Detaildarstellung der in Fig. 2 dargestellten Anlage zu 1. Dargestellt ist in etwa der mit A in Fig. 2 mar kierte Bereich, allerdings in einer etwas anderen Perspektive .

Sowohl die erste Weiche 9a als auch die zweite Weiche 9b sind in jeweils ein vorderes Segment 15a und ein hinteres Segment 15b unterteilt.

Die Segmente 15a und 15b sind jeweils für sich genommen als ge krümmte Schwerter ausgebildet und bilden zusammen jeweils die erste oder zweite Weiche 9a, 9b.

Aufgrund dieser Ausgestaltung kann das hintere Segment 15b ein- oder ausgefahren werden, während sich ein Gebinde 2 noch mit dem vorderen Segment 15a der jeweiligen Weiche 9a, 9b in Kontakt befindet.

Fig. 4a bis Fig. 4n zeigen das in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Anlage 1 zum Sortieren von Gebinden 2 in verschiedenen Schaltzuständen .

Es ist jeweils eine perspektivische Ansicht (links) der Anlage 1 mit einer Draufsicht (rechts auf den Bereich der Weichen 9a, 9b dargestellt.

Wie in Fig. 4a dargestellt, werden die Gebinde 2 durch das Sternrad 3 entlang der Seitenführung 10 bewegt, bis sie zu der in Fig. 4a ausgefahrenen Weiche 9a kommen.

Die erste Weiche 9a sowie die zweite Weiche 9b sind jeweils in ein vorderes Segment 15a und ein hinteres Segment 15b unter teilt.

In der Darstellung gemäß der Fig. 4a ist die erste Weiche 9a vollständig ausgefahren. Es sind also die Segmente 15a und 15b aus dem Bodenbereich 12 herausgefahren, so dass die Gebinde 2 dem ersten Auslauf 7 zugeführt werden, welcher in diesem Aus führungsbeispiel durch eine Übergabe in das Sternrad 4a definiert ist.

In der Draufsicht ist zu erkennen, dass die beiden Weichen 9a und 9b sich gegenüberliegen und in etwa spiegelsymmetrisch ent lang des Bewegungspfades 13 des hier dargestellten Gebindes 2a angeordnet sind.

In den nun folgenden Ansichten haben sich die Sternräder 3, 4a jeweils ein Stück weitergedreht. Wie in Fig. 4b dargestellt, wird das Gebinde 2a durch die erste Weiche 9a in Richtung des ersten Auslaufs 7 (z.B.

Gutauslauf) umgelenkt.

Wie in Fig. 4c dargestellt, passiert das Gebinde 2a die vollständig runtergefahrene zweite Weiche 9b.

Wie in Fig. 4d dargestellt, folgt dem Gebinde 2a ein weiteres Gebinde 2b, welches aber in den zweiten Auslauf 8 (z.B. einen

Schlechtauslauf) geleitet werden soll.

Hierzu wird die erste Weiche 9a runtergefahren. Das Runter fahren kann erfolgen, während die erste Weiche 9a mit dem Gebinde 2a noch in Kontakt ist, da dieses bereits die

Bewegungsrichtung geändert hat und nunmehr durch die

Seitenführung 10b des Sternrads 4a abgestützt ist.

In der Darstellung gemäß Fig. 4e ist die erste Weiche 9a nun vollständig heruntergefahren.

Das Gebinde 2a blockiert noch einen Teil der zweiten Weiche 9b, während das nachfolgende Gebinde 2b schon auf die zweite Weiche 9b zuläuft. Im Detail blockiert das Gebinde 2a das vordere Segment 15a der zweiten Weiche 9b.

Aufgrund der segmentierten Ausgestaltung der zweiten Weiche 9b kann, noch während das Gebinde 2a das vordere Segment 15a der Weiche 9b blockiert, schon das hintere Segment 15b der zweiten Weiche 9b hochgefahren werden, mit dem sodann das nachfolgende Gebinde 2b in Kontakt kommt.

Sobald das Gebinde 2a den Bereich der zweiten Weiche 9b voll ständig verlassen hat, wie in Fig. 4f dargestellt, und dieses nicht mehr blockiert, kann auch das vordere Segment 15a der zweiten Weiche 9b hochgefahren werden. Das Gebinde 2b wird, wie in Fig. 4g dargestellt, nunmehr dem zweiten Auslauf 8 zugeführt, indem es auf dem Bewegungspfad 13 verbleibt, der sich um das Sternrad 3 erstreckt.

Wie in Fig. 4h dargestellt, kann sodann zum Umschalten auf den ersten Auslauf 7 die zweite Weiche 9b beginnen, herunterzufah ren, während das Gebinde 2a noch mit der zweiten Weiche 9b in Kontakt ist.

In der Darstellung gemäß Fig. 4i passiert das Gebinde 2b die runtergefahrene erste Weiche 9a, während die zweite Weiche 9b bereits herunterfährt .

Für das nunmehr folgende Gebinde 2c, welches in den ersten Aus lauf 7 geleitet werden soll, kann die erste Weiche 9a, begin nend mit dem hinteren Segment 15b, ausfahren, während das Ge binde 2b noch das vordere Segment 15a der ersten Weiche 9a blo ckiert .

Wie in Fig. 4j bis Fig. 41 dargestellt, fährt sodann auch das vordere Segment 15a der ersten Weiche 9a aus und damit die ge samte erste Weiche 9a (Fig. 4k) vollständig hoch, so dass, wie in Fig. 41 dargestellt, die Gebinde 2 wieder zum ersten

Auslauf 7 geführt werden.

Fig. 4m und Fig. 4n zeigen, wie das Gebinde 2c den Bereich der Weichen 9a, 9b, welcher den Sortierbereich bildet, verlässt.

Solange keine Gebinde 2 aussortiert werden sollen, bleibt die erste Weiche 9a hochgefahren und sämtliche Gebinde 2 werden zum ersten Auslauf 7 transportiert. Die Weichen 9a, 9b sind wieder in den in Fig. 4a dargestellten Zustand geschaltet. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Im Unterschied zu der zuvor dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis Fig. 4 sind die zwei Weichen 9a, 9b einteilig ausgebildet, umfassen also keine vertikal unterteilten Segmen te .

Die Weichen, hier wieder die erste Weiche 9a und die zweite Weiche 9b, sind aber ansonsten ebenfalls als gekrümmte

Schwerter ausgebildet, die aus dem Bodenbereich 12 der

Transportbahn 18 herausgefahren werden.

Fig. 5a bis Fig. 5i zeigen wiederum eine perspektivische

Ansicht (links) der Anlage 1 zum Sortieren von Gebinden 2 und gegenübergestellt eine Draufsicht (rechts) des Bereichs der Weichen 9a, 9b. In der Darstellung gemäß Fig. 5a ist die erste

Weiche 9a hochgefahren.

Das vom Sternrad 3 transportierte Gebinde 2a wird, wie in Fig. 5b und Fig. 5c dargestellt, über die erste Weiche 9a einem ersten Auslauf 7 zugeführt, indem das Gebinde 2a durch die hochgefahrene erste Weiche 9a dem Sternrad 4a übergeben wird.

Fig. 5d zeigt den Zeitpunkt zum Beginn des Umschaltens auf den zweiten Auslauf 8. Das nachfolgende Gebinde 2b soll nun nicht mehr an das Sternrad 4a übergeben, sondern mit dem Sternrad 3 weiter transportiert werden.

Das Gebinde 2a hat die runtergefahrene zweite Weiche 9b passiert .

Die zweite Weiche 9b wird nunmehr hochgefahren, während die erste Weiche 9a gleichzeitig runtergefahren wird. Das überlappende Schalten der beiden Weichen 9a, 9b ermöglicht eine Umschaltung auch bei höheren Bewegungsgeschwindigkeiten.

Wie in Fig. 5e dargestellt, ist die erste Weiche 9a nunmehr vollständig heruntergefahren und das Gebinde 2b passiert die Weiche 9a (Fig. 5f) .

Sodann wird, wie in den Fig. 5g bis Fig. 5i dargestellt, entsprechend des zuvor beschriebenen Umschaltens auf den zweiten Auslauf 8 wieder auf den ersten Auslauf 7 umgeschal tet, indem die erste Weiche 9a herausgefahren wird, während die zweite Weiche 9b heruntergefahren wird.

Das dem Gebinde 2b folgende Gebinde 2c wird durch die

hochfahrende erste Weiche 9a über die heruntergefahrene zweite Weiche 9b in den ersten Auslauf 7 gelenkt. Die Anlage 1 zum Sortieren ist wieder auf den ersten Auslauf 7 geschaltet (ent sprechend Fig. 5a) .

Anhand der Draufsicht gemäß Fig. 6 soll die Geometrie und Anordnung der beiden Weichen 9a, 9b nochmals im Detail er läutert werden.

Die Gebinde 2 laufen zunächst auf einem Bewegungspfad 13, der um die Drehachse des Sternrads 3 verläuft, auf die Weichen 9a, 9b zu .

Der äußere Radius 14b des Bewegungspfades 13 entspricht dem Radius der Führung 10, an welcher die Gebinde 2 beim Drehen des Sternrads 3 entlanglaufen.

Die Weichen 9a, 9b liegen in etwa auf einer Tangente des Be wegungspfands 13 symmetrisch gegenüber. Die Tangente ent spricht in etwa der Position, an welcher der Bereich der

Weichen 9a, 9b beginnt. In dieser Darstellung ist zu erkennen, dass der Bewegungspfad 13 gegenüber einer Symmetrieachse der gegenüberliegenden

Weichen 9a, 9b, nach außen versetzt ist. Dies liegt daran, dass die Gebinde 2 nicht die maximal mögliche Breite des

Bewegungspfades 13 einnehmen, sondern dass der innere Radius 14b des Bewegungspfades 13 nicht bis zum Grund der Tasche 5 reicht. Aufgrund der Zentripetalkraft liegt das Gebinde 2 also innen nicht am Grund an der Tasche 5 an, sondern nur an den durch die Taschen gebildeten Fingern 17, die beim Drehen des Sternrads 3 als Mitnehmer für die Gebinde 2 wirksam sind. So können z.B. unterschiedlich große Gebinde 2 befördert oder auch Toleranzen ausgeglichen werden.

Die Transportbahn 18 im Sinne der Erfindung ist die Spur zwi schen dem innerem 14a und dem äußerem Radius 14b des Bewe gungspfades 13. Die Transportbahn 18 hat die Breite b. In die ser Darstellung ist die gestrichelte Linie, die den Bewegungs pfad 13 symbolisiert, ab Erreichen des Bereichs der

Weichen 9a, 9b als Gerade einzeichnet. Dies wäre die weitere Bewegung eines Gebindes 2, wenn dieses nicht durch die eine oder andere Weiche 9a, 9b gelenkt würde.

Die Weichen 9a, 9b sind als aus der Transportbahn 18 von unten ausfahrbare Schwerter ausgebildet. Die beiden Weichen 9a, 9b laufen in Bewegungsrichtung der Gebinde 2 vom inneren 14a und äußeren Radius 14b der Transportbahn 18 ausgehend, zur Kante 11, an welcher sich die Seitenführungen 10a und 10b schneiden, zusammen. Der Krümmungsradius der Weichen 9a, 9b entspricht vorzugsweise in etwa dem äußeren Radius 14b des

Bewegungspfades 13.

Je nachdem, welche Weiche 9a, 9b hochgefahren ist, läuft ein Gebinde 2 entweder an der einen Seitenführung 10a, die zum Auslauf 8 führt, oder an der anderen Seitenführung 10b entlang, die zum Auslauf 7 führt.

Fig. 7 ist ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Das Verfahren wird in einer Anlage 1 zum Befüllen von Gebinden 2 mit einer medizinischen Flüssigkeit durchgeführt.

Die Gebinde 2 werden zunächst befüllt.

Während oder nach dem Befüllen kann die Füllmenge kontrolliert werden. Auch weitere Kontrollen, wie beispielsweise eine auto matische optische Inspektion der Gebinde 2, können

durchgeführt werden.

Sodann werden die Gebinde 2 verschlossen und auf Dichtigkeit kontrolliert .

Vorzugsweise wird die Anlage 2 getaktet betrieben, also bei jedem Takt eine Mehrzahl von Gebinden 2 einem Produktions schritt unterzogen.

Die Gebinde 2 werden in einem Schrittregister geführt, wobei der Transportpfad 18 zumindest ein Sternrad 3 umfasst.

Aufgrund des Schrittregisters ist die Position eines

fehlerhaften Gebindes 2 eindeutig definiert.

Die Tasche 5, mit welcher ein Gebinde 2 im Sternrad 3 transpor tiert wird, wird zu einer ersten Weiche 9a bewegt, die einer zweiten Weiche 9b gegenübersteht. Auf Basis der Kontrolle wird bestimmt, ob das jeweilige

Gebinde 2 in einen Gut- oder einen Schlechtauslauf 7, 8 geleitet wird. So wird also entweder die erste Weiche 9a ausgefahren und die zweite Weiche 9b eingefahren, um das Gebinde 3 zum Gutauslauf 7 zu leiten, oder es wird die zweite Weiche 9b ausgefahren und die erste Weiche 9a eingefahren, um das Gebinde 2 zum Schlecht auslauf 8 zu leiten.

Die Weichen 9a, 9b werden von unten als gekrümmte Schwerter in die Transportbahn 18 eingefahren, so dass ein schnelles Um schalten auch während eines Takts möglich ist. Durch die Erfindung kann auf überraschend einfache Weise die Zuverlässigkeit einer aus dem Stand der Technik bekannten Sortieranlage mit Vakuumtellern erheblich verbessert werden und gleichzeitig der Aufbau der Anlage vereinfacht werden.

Bezugs zeichenliste

1 Anlage zum Sortieren von Gebinden

2 , 2a, 2b, 2c Gebinde

3 Sternrad

4a, 4b Sternrad

5 Tasche

6 Einlauf

7 Erster Auslauf (Gutauslauf)

8 Zweiter Auslauf (Schlechtauslauf) 9a Erste Weiche

9b Zweite Weiche

10, 10a, 10b Seitenführung

11 Kante

12 Bodenbereich

13 Bewegungspfad

13a, 13b Abschnitt des Bewegungspfads 13

14a Innerer Radius des Bewegungspfads 13 14b Äußerer Radius des Bewegungspfads 13 15a Vorderes Segment einer Weiche (9a, 9b)

15b Hinteres Segment einer Weiche (9a, 9b) 16 Platte

17 Finger

18 Transportbahn