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Patent Searching and Data


Title:
INSULATING CONTAINER FOR COOKING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/000958
Kind Code:
A1
Abstract:
The insulating container for cooking food comprises a lower portion (2) and a lid (3). To save energy, the lower portion (2) has an outer diameter smaller than the inner diameter of the lid (3), thereby providing during use an annular spacing (4) between the lower portion (2) and the lid (3).

Inventors:
KARLSEN E (DE)
ZIRN R (DE)
Application Number:
PCT/DE1980/000143
Publication Date:
April 16, 1981
Filing Date:
October 03, 1980
Export Citation:
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Assignee:
ZIRN R (DE)
International Classes:
A47J39/00; (IPC1-7): A47J39/00; A47J41/00
Foreign References:
DE198219C
FR362726A1906-07-06
BE386900A
US2210521A1940-08-06
FR1320798A1963-03-15
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Claims:
Patentansprüche
1. Isoliergefäß zum Garen von Speisen, bestehend aus einem Einsatz und einer Haube, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß der Einsatz (2) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser der Haube (3) und somit im gebrauchsfertigen Zustand ein Ring¬ spalt (4) vorhanden ist.
2. Isoliergefäß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß das Verhältnis der Außen durchmesser des Einsatzes (2) an seiner Oberseite zum In¬ nendurchmesser der Haube (3) an der Unterseite wie 32 zu 33,2 bis 35 beträgt.
3. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ein satz (2) auf der Innenseite seines Bodens eine Einlag¬ scheibe 9 aus hitzefestem Material aufweist.
4. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haube (3) Griffmulden (12) aufweist.
5. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ein¬ satz (2) Griffmulden aufweist.
6. Isoliergefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Innen seite der Haube mindestens von der Unterkante gemessen bis auf halbe Höhe, orzugsweise halbe bis 2/3, zylindrisch aus¬ gebildet ist.
Description:
Isoliergefäß zum Garen von Speisen

Gegenstand der Erfindung ist ein Isoliergefäß zum Garen von Speisen mit einem unteren Einsatz für das Gargerät und mit einer Haube.

Bekannt sind verschiedene Gargeräte und Garverfahren, die alle zum Ziel haben, das Anbrennen, Verkochen und Nicht- garwerden zu vermeiden. Ein weiteres Ziel ist, die Spei¬ sen so lange auf Serviertemperatur zu halten, wie notwen¬ dig ist, ohne die Speisen aufzuwärmen und was besonders für orientalische Haushalte wichtig ist, den optischen

Eindruck nicht zu verschlechtern oder auch ihren Geschmack zu verschlechtern. Es sind seit langer Zeit verschiedene Lösungen des Problems bekannt, beispielsweise das Ein¬ schlagen der vorgekochten oder vorgebratenen Speisen in Zeitungspapier und Einwickeln in Bettdecken, das Verbrin¬ gen in einen aufgeheizten Backofen und Stehenlassen, z.B. die klassische Kochkiste, der Dampfkochtopf und vieles andere. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Koch¬ töpfe in ein Isoliergefäß zu setzen. Hierzu konstruierte man Isoliergefäße, die der Topfform entsprechen und deren Einsatz der Topfform angepaßt war und mit einem Deckel versehen wurde. Damit löste man das Problem des Garens vor¬ temperierter Speisen ohne weitere Energiezufuhr. Der Nach¬ teil dieser Lösung war jedoch, daß die Isoliergefäße je- weils der Gargefäßform entsprechen muß. Es war schwierig, die Töpfe aus dem Isoliergefäß herauszubringen. Sie ver¬ klemmten oftmals. Oft war es besonders der Hausfrau nicht möglich, allein den Topf aus dem Isoliergefäß herauszu¬ nehmen, ohne daß ihr jemand dabei half und das Isolierge- faß festhielt. Ein weiterer Nachteil war, daß es in einem normalen Haushalt unmöglich ist, für jede Topfform das rechte Isoliergefäß zu haben. Auch stellte sich heraus, daß das Garen in derlei Isoliergefäßen gesteigerten An-

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Sprüchen nicht standhielt.

Ein weiterer Nachteil der vorgeschlagenen Lösung war, daß sich bei sattem Aufsetzen des Deckels dieser verklemmte und nicht öffnen ließ. Die feste Abdichtung zwischen Haube bzw. Deckel und Einsatz führte dazu, daß beim Abkühlen ein Vakuum entstand und damit eine beachtliche Kraftanstren¬ gung unternommen werden mußte, um das Isoliergefäß über¬ haupt zu öffnen'. Dadurch wurden die Speisen oftmals ver¬ schüttet.

Aufgabe der Erfindung war es nunmehr, ein Isoliergefäß zu entwickeln, das eine verbesserte Wärmeleitung sichern wür¬ de, von der spezifischen Topfform unabhängig war und eine Unterdruckausbildung im Isoliergefäß ausschloß.

Diese Aufgabe wurde, wie aus den vorstehenden Ansprüchen ersichtlich, gelöst.

Die Erfindung soll im folgenden anhand der beiden Zeich¬ nungen erläutert werden, wobei

Fig. 1 einen Schnitt durch das Isoliergefäß dar¬ stellt und Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene A.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des Isoliergefäßes 1, das aus einem Einsatz 2 und einer Haube 3 besteht. Der Einsatz 2 dient hauptsächlich zur Fixierung des Gargerätes, z.B. eines Kochtopfes 5. Üblicherweise wird dieser Einsatz eine runde Form haben, um der Form der Gargefäße zu entspre¬ chen. An seiner Oberkante besitzt er eine Schrägung 7, an¬ gepaßt an die Unterseite der Kochtöpfe, Pfannen, etc. Die¬ se Schrägung geht dann in eine zylindrische Form 8 über. Im Bodenteil des Einsatzes 2- ist eine Scheibe 9 eingesetzt. Diese Scheibe kann aus Asbest, Kautschuk, glasfaserver¬ stärktem Kunststoff oder anderem, einigermaßen wärmebe-

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ständigem und preiswertem Material sein. Sie dient dazu, die Lebensdauer des Isoliergefäßes zu erhöhen. Über¬ schwappende Speisen beim Einsetzen des Gargefäßes, ange¬ brannte Reste an den Unterseiten der Gargefäße verschmut- zen und verquellen teilweise das Material des Einsatzes 2. Die Scheibe 9 gestattet es der Hausfrau auf einfache Wei¬ se und von Zeit zu Zeit, den am meisten strapazierten Teil zu ersetzen. Diese Scheibe 9 kann mit einer Ausnehmung 10 versehen sein.

Der Einsatz 2 hat zweckmäßigerweise an der Unterseite die Griffmulden 11.

Die Haube 3 hat einen größeren Durchmesser als der Unter¬ satz 2, so daß sie im geschlossenen Zustand nicht auf der Kante des Untersatzes 2 aufsitzt, sondern sie umfaßt und einen Spalt 4 beläßt.

Die Innenform der Haube 3 entspricht der Kochtopf- bzw. Pfannenform und weist eine Aussparung 6 für den derzeit üblichen Griff des Kochdeckels auf. Die Oberseite der Haube 3 kann gegebenenfalls Griffmulden 12 aufweisen.

Um die angegebene Aufgabe zu lösen, d.h. einen ausreichen¬ den Wärmeübergang zu sichern, muß die Haube 3, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die einen Schnitt in der Ebene A der Fig. 1 zeigt, so dimensioniert sein, daß ihr zylindri¬ scher, der höchsten Topfform entsprechende Teil die Griffe bzw. Henkel 16 des Kochtopfes 5 umfaßt. Die Haube schmiegt sich also nicht an die Außenwandung des Kochtopfes an, es entsteht somit ein leerer Raum 15 zwischen der Innenseite der Haube 3 und der Außenseite des Kochtopfes 5. Dieses hat den Vorteil des besseren Wärmeübergangs, . der Bildung eines Luftpolsters und der Vermeidung des Steckenbleibens des Topfes in den bisher vorgeschlagenen Henkelfugen. Der Luftspalt 4 verhindert die Ausbildung eines Vakuums.

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Die vorgeschlagene, erfindungsgemäße Konstruktion des Iso¬ liergefäßes 11 hat folgende Vorteile: nachdem, im Gegen¬ satz zu der bisher bekannten Lösung, die Teile 2, 3 nicht aufeinander aufliegen, sondern schachtelartig unter Bil- düng eines Spaltes 4 ineinandergreifen, bzw. übereinander- greifen, ist das Isoliergefäß nicht mehr von der Topfhöhe abhängig. Die Haube bzw. das Oberteil 3 sitzt auf dem Dek- kel des Gargefäßes auf und verschiebt sich so problemlos nach oben und unten. Es können auch auf diese Weise ein oder mehrere Töpfe aufeinandergesetzt in das Isoliergefäß verbracht werden; selbst erständlich die größeren Töpfe unten und die kleineren oben. Die Garwirkung wird auch nicht verschlechtert, wenn bei Aufeinanderstellen mehrerer Töpfe im Extremfall die Oberkante des Einsatzes 2 die Un- terkante der Haube 3 sich nicht mehr überlappen, sondern auf gleichem Niveau stehen oder sogar die Haube darüber endet.

Als Kunststoffschäume kommen folgende in Betracht:

1. Harnstoffharz (bedingt) 2. Phenolharz

3. Polystyrol

4. Polyurethan

5. Polyvinylchlorid

Die Schaumstoffe sollen geschlossenzellig sein, mit einem Raumgewicht zwischen vorzugsweise 45 und 100 Kp/ ^, ins-

3 besondere 60 Kp/m .

Die Temperaturbeständigkeit soll vorzugsweise zwischen 60 und 130°C, insbesondere bei 110°C liegen.

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