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Title:
INTEGRATED CIRCUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037955
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an integrated circuit with a power transistor (T1, T2, T3) and a temperature-dependently operating circuit (14) thermally coupled to the power transistor. There is a pnp or npn transistor (T5), the off-state current of which, which changes dependently upon the temperature, triggers a change in the base current (I) of the power transistor (T1, T2, T3).

Inventors:
MICHEL HARTMUT (DE)
PLUNTKE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000689
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
April 20, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MICHEL HARTMUT (DE)
PLUNTKE CHRISTIAN (DE)
International Classes:
H03K17/14; H03K17/0812; H03K17/60; H02H5/04; H02H9/00; H03K17/08; (IPC1-7): H03K17/0812
Foreign References:
US3889137A1975-06-10
DE3003722A11980-08-14
Other References:
See also references of EP 0829136A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Integrierte Schaltung r.it einer Leistur.gstrar.εi εtor (Tl, T2, T3) und mit einer tεr.peraturabhär.gig arbeitenden, mit dem Leiεtungstranεistcr ther iεch gekoppelten Schaltungεanordnung (14), dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein pnp oder npnTranεiεtor (T5) vorgesehen ist, dessen sich temperaturabhängig ändernder Sperrstrom eine Änderung des Baεisstromeε (I) des Leistungstransistors (Tl, T2, T3) auslöst.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein Transistor (T4) vorgesehen ist, dessen Kollektor mit dem Basisanschluß (B) der inte¬ grierten Schaltung (10) und dessen Emitter mit der Basis des Transistors (Tl) verbunden ist, und über den der Basisstrom (I) des Leistungstransistors (Tl, T2, T3) fließt.
3. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis EmitterStrecke des Transistors (T5) mit einem temperaturabhängigen Widerstand (R3) mit poεitivem Temperaturkoeffizienten beεchaltet iεt.
4. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehen¬ den Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tranεistor (T4) über einen Transistor (Tβ) anεteuer bar ist, dessen Easiε mit dem Kollektor (bei pnp) beziehungsweise dem Emitter (bei npn) des Transistors (T5) verbunden ist.
5. Integrierte Schaltung nach Anspruch 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Kollektor (bei Fn?' beziehungsweise der Emitter (bei npn) des Transistors (T5) über einen Widerstand (R4) mit dem Emitterschluß (E) der integrierten Schaltung (10) verbunden iεt.
6. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehen¬ den Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (bei pnp) beziehungsweise der Emitter (bei npn) des Transistors (T5) mit der Basis eines Transi¬ stors (T7) verbunden ist, desεen Kollektor mit der Basis des Transistors (Tl) und dessen Emitter mit dem Emitteranschluß (E) verbunden ist.
7. Integrierte Schaltung nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (bei pnp) beziehungsweise der Emitter (bei npn) des Transistors (T5) mit der Basis eines Transistors (T8) verbunden ist, dessen Kollektor mit dem Emitter des Transistors (Tl) und der Emitter mit dem Emitteranschluß (E) verbunden ist.
Description:
Integrierte Schaltung

Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung mit einem Leistungstransistor und mit einer eine Verlust¬ leistung des Leistungstransistors temperaturabhängig abregelnden Schaltungsanordnung.

Stand der Technik

Es ist bekannt, Halbleiterbauelemente, insbesondere Leistungstransistoren, so zu dimensionieren, daß de¬ ren aktivierbare Leistung die üblicherweise zuläs¬ sigen Dauerbeanspruchungen und damit auftretenden Dauerverluste bei weitem übersteigt. Somit können die Halbleiterbauelemente kostengünstiger gefertigt wer¬ den, da diese nicht für den Dauerbetrieb mit der ak¬ tivierbaren Leistung ausgelegt zu werden brauchen. Es ist bekannt, den Halbleiterbauelementen Schutzschal¬ tungen zuzuordnen, die in Abhängigkeit einer Bauele¬ mentetemperatur des Bauelementes aktivierbar sind, so daß eine Zerstörung der Bauelemente aufgrund einer

langanhaltenden Dauerbelastung - für die diese nicht ausgelegt sind - verhindert werden kann.

Hierzu sind Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen das Kalbleiterbauelement bei Überschreiten einer Grenztemperatur abgeschaltet wird. Die Abschaltung des Leistungstransistors erfolgt hierbei mittels ei¬ ner Flußspannungs- beziehungsweise Sperrstrommessung an integrierten Sensorelementen, die eine entspre¬ chende Ansteuerung des Kalbleiterbauelementes bewir¬ ken. Hierzu wird auf Tietze und Schenk, 9. Auflage, Seite 523, verwiesen.

Aus der DD-PS 227 635 ist eine integrierte Über¬ temperatur-Schutzschaltungsanordnung bekannt, bei der bipolare Transistoren derart zusammengeschaltet sind, daß eine Basis-Emitterspannung eines Transistors mit einer Hysterese beaufschlagt wird, wobei im einge¬ schalteten Zustand des Transistors ein Arbeitsstrom durch den Einsatz eines Stromspiegels so verändert wird, daß ein Strom abgeführt wird, der kleiner ist als der Arbeitsstrom und zu diesem immer in einem konstanten Verhältnis steht. Hierbei erfolgt -ein temperaturabhängiges Ein- beziehungsweise Ausschalten des Leistungstransistors. Ein Abregein der Verlust¬ leistung ohne Abschalten ist nicht möglich. Weiterhin ist nachteilig, daß diese Schaltung nur in Tempera¬ turbereichen bis ca. 150 °C einsetzbar ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße integrierte Schaltung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil, daß auch für sehr hohe Temperaturen, die beispielsweise bei ca. 200 °C liegen können, eine temperaturabhängige Abregelung der Verlustleistung eines Leistungstransistors erfolgen kann. Dadurch, daß ein Transistor vorgesehen ist, dessen sich tem¬ peraturabhängig ändernder Sperrstrom eine nderung des Basisstroms des Leistungstransistors auslöst, ist es vorteilhaft möglich, eine toleranzstabile Regelung des Leistungstransistors bei sehr hohen Temperaturer. durchzuführen. Durch die temperaturabhängige Regelung des Basisstroms des Leistungstransistors kann die ge¬ samte Schaltungsanordnung sehr einfach und damit ko¬ stengünstig aufgebaut werden. Insbesondere ist vor¬ teilhaft, daß durch die Verwendung des Sperrstromes zur Auslösung einer Regelung des Leistungstransistors eine kontrollierte Abregelung des Basisstromes und damit des Leistungstransistors möglich ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen genannten Merk¬ malen.

Zeichnung

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei- spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er¬ läutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schaltungsanordnung einer erfindungs¬ gemäßen integrierten Schaltung;

Figur 2 in einem Diagramm den temperaturabhängigen Verlauf eines Sperrstromes;

Figur 3 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einer weiteren AusführungsVariante und

Figur 4a in Diagrammen den temperaturabhängigen und 4b Verlauf des ' Regelstroms der Schaltungsanordnungen.

Eeschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete inte¬ grierte Schaltung. Die integrierte Schaltung 10 weise einen Leistungstransistor 12 und eine Schaltungsan¬ ordnung 14 auf, die im einzelnen folgendermaßen ver¬ schaltet sind.

Die integrierte Schaltung 10 weist einen Kollektoran¬ schluß C, einen Basisanschluß B sowie einen Emit¬ teranschluß E auf. Der Leistungstransistor 12 wird von den Transistoren Tl, T2 und T3 gebildet, die in einer Darlington-Schaltung geschaltet sind. Die Transistoren Tl, T2 und T3 sind als npn-Transistoren ausgestaltet.

Die Schaltungsanordnung 14 weist die Transistoren T4, T5 und T6 auf, wobei der Transistor T5 als pnp- oder npn- Transistor und die Transistoren T4 und T β als npn- Transistor ausgebildet sind.

Der Basisanschluß B ist mit dem Kollektor des Transistors T4 verbunden. Der Emitter des Transistors T4 ist mit der Basis des Transistors Tl verbunden. Der Kollektor der Transistoren Tl, T2 und T3 ist mit dem Kollektoranschluß C verbunden. Der Emitter des Transistors Tl ist mit der Basis der Transistoren T2 und T3 verbunden. Der Emitter des Transistors T3 ist mit dem Emitteranschluß E verbunden. Die Basis des Transistors T5 ist über einen Widerstand R3 mit dem Emitter des Transistors T5 verbunden. Der Widerstanc R3 ist als temperaturabhängiger Widerstand mit einer, positiven Temperaturkoeffizienten ausgebildet. Der Kollektor des Transistors T4 ist weiterhin mit der. Emitter des Transistors T5 im Falle eines pr.p- Transistorε, sonst mit dem Kollektor des Transistors T5 im Falle eines npn-Transistors (Fig. la) und über den Widerstand R2 mit dem Kollektor des Transistors Tβ verbunden. Der Kollektor des Transistors T6 ist weiterhin mit der Basis des Transistors T4 verbunden. Der Kollektor des Transistors T5 ist im Falle des pnp-Transistors, sonst der Emitter des Transistors T5 im Falle des npn-Transistors, einerseits mit der Basis des Transistors Tβ und andererseits über den Widerstand R4 mit dem Emitteranschluß E verbunden. Der Emitter des Transistors T6 ist ebenfalls mit dem Emitteranschluß E verbunden.

Die integrierte Schaltung 10 übt folgende Funktion aus:

Während des bestimmungsgemäßen Einsatzes der inte¬ grierten Schaltung 10 kann mittels des Leistungstran-

sistors 12 zwischen dem Kollektoranschluß C und dem Emitteranschluß E eine Last geschaltet werden. Die Ansteuerung des Leistungstransistors 12 erfolgt über den zwischen dem Basisanschluß B und der Basis des Transistors Tl "längs" geschalteten Transistors T4. Über den Transistor T4 kann somit der Basisstrom I des Leistungstransistors 12 beeinflußt werden. Der Transistor T5 speist seinen Sperrstrom I ER in cien Widerstand R4 und in die Basis von Tβ ein. Da Easis und Emitter von T5 über R3 niederoh ig verbunden sind, ergibt sich ein Kurzschluß für kleine Ströme zwischen Basis und Emitter, so daß ICER ~ -CES ( CES ~ Mode) . Daraus resultiert an der Easis des Transistors Tβ eine Spannung, die jedoch zu klein ist um den Transistor Tβ zu aktivieren.

Tritt nun eine Erwärmung der integrierten Schaltung 10, die insbesondere durch eine an dem Leistungs¬ transistor 12 verursachte Verlustleistung hervorgeru¬ fen wird, auf, erhöht der Widerstand R3 aufgrund dessen positiven Temperaturkoeffizienten seinen Widerstandswert stark. Hierdurch geht der Transistor T5 in seinen IcEo~ Mode über, das heißt, die Basis des Transistors T5 verhält sich nahezu so, als ob sie offen wäre, so daß IcER " I CEO ist - Aufgrund der Erwärmung der Schaltungsanordnung 14 erhöht sich der Widerstandswert des Widerstandes R3 mit einer Potenzfunktion, während der Sperrstrom des Tran ¬ sistors T5 exponentiell ansteigt. Die Basis-Emitter- Durchbruchspannung des Transistors T5 nimmt gleich ¬ zeitig mit <-2mV/K ab. Durch den sich einstellenden, wesentlich höheren, um ca. 2 Zehnerpotenzen

steigenden, Sperrstrom des Transistors T5 ergibt sich eine höhere Basis-Emitter-Spannung Ugg des Transistors Tβ, so daß dieser aktiviert wird. Hierdurch wird die Basis des Transistors T4 ange¬ steuert, so daß über den Transistor T4 der Easisstrom I des Leistungstransistors 12 beeinflußt wird. Somit wird klar, daß über die Höhe des sich einstellenden Sperrstromes des Transistors T5 Einfluß auf den Ea ¬ sisstrom I des Leistungstransistors 12 genommen wer ¬ den kann.

Je nach Größe des sich einstellenden Sperrstromεs wird der Basisstrom I mehr oder weniger abgeregelt, so daß eine kontinuierliche Reduktion der Ver¬ lustleistung des Leistungstransiεtcrε 12 möglich wird. Durch einen kontinuierlichen Anstieg des Sperr¬ stromes des Transistors T5 infolge der eintretenden Erwärmung verringert sich in gleichem Maße der Basis¬ strom I des Leistungstransistors 12, so daß dieser kontinuierlich heruntergefahren wird. Durch die kon¬ tinuierliche Verringerung des Basisstromes des Lei¬ stungstransistors 12 wird vermieden, daß es zwischen dem Kollektoranschluß C und dem Emitteranschluß E- zu unkontrollierten Spannungsüberhöhungen kommen kann. Insbesondere, wenn der Leistungstransistor 12 zum An¬ steuern einer Zündspule in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, können somit verfrühte Zündvorgänge aufgrund einer unkontrollierten Spannungsüberhöhung vermieden werden.

Trotz eines abgeregelten Leistungstransistors 12 steht am Kollektor des Transistors T4 die Quellen-

Spannung der Basisversorgung der integrierten Schal¬ tung 10 an. Somit wird erreicht, daß trotz eines abgeregelten Leistungstransistors 12 die Schaltungs¬ anordnung 14 und damit der als thermisches Sensor¬ element geschaltete Transiεtor T5 eine ausreichend große treibende Spannung zur Verfügung hat. Hierdurch wird eine Funktion der Schaltungsanordnung 14 unab¬ hängig vom Schaltungszustand des Leistungεtranεiεtorε 12 gewährleistet. Die Spannung Uߣ zwischen dem Basiεanschluß E und dem Emitteranschluß E der inte¬ grierten Schaltung steigt durch die Abregelung des Transistors T4 mit steigender Temperatur an, während die Spannung Uß»£ zwischen dem Funkt E' und dem Emit¬ teranschluß E mit steigender Temperatur abfällt.

Eine Beeinflussungsmöglichkeit ist durch die Wahl der Größe des Widerstandes R3 oder dessen positiven Tem¬ peraturkoeffizienten gegeben, εo daß der Übergang deε Transistors T5 von dem Ir.Es~ Moci e i π den I C E0~ Mocie und damit der sich ergebende Einsatzpunkt der thermiεchen Abregelung des Leistungstransistors 12 festlegbar ist. Insgesamt ergeben sich hierdurch die Möglich¬ keiten, die thermische Abregelung des Leistungs¬ transistors 12 bei sehr hohen Temperaturen, die bei¬ spielsweise über 200 °C liegen können, durchzuführen.

In der Figur 2 ist der Übergang des Sperrstromes IcER vom Ir , Eg~Mbcl e in den Ics Q -Mode des Transistors T5 verdeutlicht. Der Sperrstrom IcER ist nier logarith ¬ misch über der Temperatur aufgetragen. Es wird deut¬ lich, daß mit steigender Temperatur der wesentlich von dem Widerstand R3 beeinflußte, und hier mit IςER

bezeichnete Sperrstrom von dem Ir.ES ~Mocie ^ n ^ en ^-CEO" Mode übergeht. Nach einem allmählichem Ansteigen des Sperrstromes IcER ^^ S ZU Temperaturen bei ca. 155 °C geht dieser mit einer steiler werdenden Flanke biε zu Temperaturen von über 200 °C in den I 0~^ ^ e über. Durch daε Ansteigen der Flanke des Sperrstromes IcER erfolgt ein entsprechendes Zusteuern des Transistors T4 und damit entsprechende Beeinflussung des Easis- stromes I des Leistungstranεiεtors 12.

In der Figur 3 ist eine weitere integrierte Schaltung 10 gezeigt, bei der gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Eezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert sind. In der Schaltungsanordnung 14 sind hier zuεätzlich die Transistoren T7 und T8 vorgese¬ hen, die jeweils als npn-Transistor ausgebildet sind. Der Kollektor des Transiεtorε T5 im Falle deε pnp- Transistors, der Emitter des Transistors T5 im Falle des npn-Transistors (Fig. 3a), ist hier neben der Basis des Transistors Tβ gleichzeitig mit der Basis des Transistors T7 und der Basis des Transistors T8 verbunden. Der Kollektor des Transistors T7 ist mit der Basis des Transistors Tl verbunden. Der Kollektor des Transistors T8 ist mit dem Emitter des Transi¬ stors Tl verbunden. Die Emitter der Transistoren T7 und T8 sind mit dem Emitteranschluß E verbunden.

Die zusätzlichen Transistoren T7 und T8 werden eben¬ falls durch den Sperrstrom des Transistors T5 ange¬ steuert. Die Ansteuerung der Transistoren T7 und T8 erfolgt ebenfalls erst im Arbeitspunkt des Transi¬ stors T5, also, wenn dieser aufgrund steigender Tem-

peraturen von dem Ir,ES~ Moc e i n den IcE O ~ Moσ - e über ¬ geht. Durch die in Emitterschaltung geschalteten Transistoren T7 und T8 wird erreicht, daß bei einem steigenden Sperrstrom des Transistors T5, der einem steigenden Basisεtrom der Tranεistoren T7 und T8 ent¬ spricht, die Kollektor-Emitter-Spannung O Q der Tran¬ sistoren T7 und T8. ansteigt. Hierdurch wirken die Transistoren T7 und T8 als "thermische Ausräumer", die das Abregein des Basisstromeε I des Leistungs- transistorε 12 inεbe≤ondere bei hohen Temperaturen beeinflussen. Die sich unterschiedlich ergebenden Kennlinien des Kollektorstromes Ir , der Gesamtεchal- tung εind in den Figuren 4a und 4b anhand von Simulationεkurven dargeεtellt. Die Figur 4b zeigt eine Ausschnittsvergrößerung des Kurvenverlaufs gemäß der Figur 4a im Bereich der höheren Temperaturen.

Insgesamt sind drei Kurvenverläufe dargestellt, die den Verlauf des Kollektorstromes Ir , in Abhängigkeit der Temperatur darstellen. Eine erste Kurve 16 gibt den Verlauf entsprechend der in Figur 1 gezeigten Schaltungsanordnung wieder. Mit steigender Temperatur sinkt der Kollektorstrom I Q , beispielsweise von einem Wert von 10 A auf einen Wert von ca. 2 A bei ca. 195 °C ab, um dann durch das sogenannte "thermische Weglaufen" des Leistungstransistors 12 mit steigender Temperatur wieder anzusteigen. Eine zweite Kurve 18 verdeutlicht den Verlauf des Kollektorstromes Ir, bei zusätzlich zugeschaltetem Transistor T7. Neben der deutlich größeren Absenkung des Kollektorstromes Ir. auf Werte von unter 500 mA wird der Beginn des "thermischen Weglaufens" des Leistungstransistors 12

zu einer höheren Temperatur von ca. 200 °C verschoben. Gleichzeitig fällt die Erhöhung des Kollektorstromes Iς bei den höheren Temperaturen deutlich geringer aus. Eine dritte Kurve 20 zeigt den Verlauf des Kollektorstromes Ir. bei gleichzeitiger Ansteuerung der Transistoren Tβ, T7 und T8 durch den Sperrstrom des Transiεtorε T5. Eε tritt eine nochmalige Verschiebung des Beginns des "thermischen Weglaufens" des Leiεtungεtransistors 12 zu höheren Temperaturen von ca. 210 °C ein, wobei der Te pe- raturanεtieg nochmalε deutlich begrenzt ist. Somit kann eine Abregelung des Kollektorεtromeε Ir , des Lei- εtungstransistorε 12 auf Temperaturen von weit über 200 °C verschoben werden.