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Title:
INTRUDER DETECTION SYSTEM WITH A VIDEO TELEPHONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/063862
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a surveillance method with a wireless video telephone system. According to the invention, a base station is connected to a communications network and a mobile video unit with a camera is used for surveillance. A current recorded image is checked for changes and an alarm is triggered and a surveillance unit is dialled if a predetermined difference is detected. The image that has triggered the alarm is immediately transmitted from the mobile unit to the base station where it is stored, at least until being delivered to the communications network.

Inventors:
BOCK GERHARD (DE)
WERNER MARCO (DE)
KINZEL WINFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001189
Publication Date:
October 26, 2000
Filing Date:
April 20, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BOCK GERHARD (DE)
WERNER MARCO (DE)
KINZEL WINFRIED (DE)
International Classes:
G08B13/194; G08B13/196; G08B15/00; (IPC1-7): G08B15/00; G08B13/194
Domestic Patent References:
WO1997019558A11997-05-29
Foreign References:
GB2183878A1987-06-10
EP0529196A21993-03-03
US5448290A1995-09-05
DE3827928A11990-02-22
EP0318039A21989-05-31
US4949186A1990-08-14
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Uberwachungsverfahren mit einem drahtlosen Bildfernsprech system, bei dem eine Basisstation an einem Kommunikationsnetz ange schaltet ist, bei dem ein VideoMobilteil mit einer Kamera zur Oberwachung eingesetzt wird, wobei ein aktuell aufgenommenes Bild auf Veränderungen über prüft und bei einer vorgegebenen Differenz ein Alarm ausge löst und eine Uberwachungsstelle angewählt werden, und bei dem das alarmauslösende Bild unverzüglich vom Mobilteil zur Basisstation übertragen und dort zumindest bis zur Abgabe an das Kommunikationsnetz gespeichert wird.
2. Uberwachungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Überprüfung des aktuell aufgenommenen Bildes in dem VideoMobilteil erfolgt.
3. Uberwachungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Uberprüfung des aktuell aufgenommenen Bildes in der Basisstation erfolgt.
4. Uberwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kamera des VideoMobilteils Bildaufnahmesensoren für den Infrarotbereich aufweist.
Description:
Beschreibung Einbruchserkennung mit einem Bildtelefon Die Erfindung betrifft ein Uberwachungsverfahren mit einem Bildfernsprechsystem.

Aus der DE 38 27 928 ist ein Bildfernsprechgerät bekannt, mit dem ein derartiges Uberwachungsverfahren durchgeführt werden kann. Das von der Kamera des Bildfernsprechgerätes aufgenom- mene Bild wird auf Veränderungen, zu einem vorher aufgenomme- nen Bild, beziehungsweise auf Bewegungen überprüft. Wenn in dem von der Videokamera gelieferten Bild eine Veränderung oder eine Bewegung erkannt wird, die ein vorgegebenes Maß überschreitet, so wird auf einen Alarmfall erkannt. Diese Auswertung kann durch einen Vergleich von aufeinanderfolgen- den Bildern oder durch den Vergleich eines aktuellen Bildes mit einem gespeicherten Bild oder auch durch einen Rechenal- gorithmus durchgeführt werden, der beispielsweise eine Bewe- gung im laufenden Codierungsalgorithmuss erkennt. Wenn der berechnete Bewegungsvektor einen gewissen Schwellwert über- schreitet, wird der Alarm ausgelöst.

Die Alarmauslösung bewirkt den Verbindungsaufbau zu einer Kontroll-beziehungsweise Uberwachungsstelle, an die ein vor- gefertigter Alarmtext oder eine Alarmnachricht übertragen werden können. Zusätzlich wird das alarmauslösende Bild über- tragen. Hierdurch hat die Uberwachungsstelle die Möglichkeit zu überprüfen, ob der Alarm durch einen Einbrecher ausgelöst wurde, oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt, der bei- spielsweise durch eine Katze verursacht wurde.

Es ist denkbar, anstelle des Bildfernsprechgerätes ein draht- loses Bildfernsprechsystem zu verwenden. Ein solches System arbeitet beispielsweise nach dem DECT-Standard (oder dem ja- panischen PHS-Standard), bei dem ein sogenanntes Video-

Mobilteil drahtlos mit einer Basisstation in Verbindung steht.

Bei Verwendung eines Bildfernsprechendgerätes beziehungsweise eines Bildfernsprechsystems für ein Uberwachungsverfahren be- steht für den Einbrecher die Möglichkeit, das den Alarm mel- dende Gerät vor dem Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit der Sicherheitszentrale zu zerstören oder zumindest vom Netz zu trennen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres Uber- wachungsverfahren anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan- spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung geht von der Idee aus, die alarmauslösende Bildsequenz beziehungsweise das alarmauslösende Bild vom mo- bilen Gerät sofort zur Basisstation zu übertragen. Diese Obertragung geschieht unverzüglich, so daß ein Einbrecher praktisch keine Möglichkeit hat, vor der Bildübertragung das mobile Gerät zu zerstören. Die Basisstation hat dann genügend Zeit, die Verbindung zur Uberwachungszentrale aufzubauen und das übertragene und zwischengespeicherte Bild dorthin zu übertragen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spieles beschrieben.

Als bekannt vorausgesetzt wird beispielsweise ein schnurloses Telefonsystem nach dem DECT-Standard. Solche und ähnliche Sy- steme sind beispielsweise in der Funkschau, Heft 13, Jahrgang 97 in dem Artikel"Vergleich von DECT und PHS"beschrieben.

Darauf aufbauend kann das Mobilteil mit einer Kamera versehen werden, so daß zur Durchführung einer drahtlosen Bildtelefo- nie ein entsprechendes Bildfernsprechsystem vorliegt. Die Ba- sisstation des Fernsprechsystems kann mit einem drahtlosen

oder schnurgebundenen, analogen oder digitalen Kommunikati- onsnetz verbunden sein.

Zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung zu diesem Kommuni- kationsnetz wird beispielsweise am Mobilteil eine Rufnummer eingegeben. Nach dem Aufbau der Verbindung, von der Basissta- tion aus, kann die Sprach-beziehungsweise Bildkommunikation zu einem entfernten Teilnehmer durchgeführt werden. Auch im Mobilteil gespeicherte Daten können erst nach dem Aufbau der Kommunikationsverbindung vom Mobilteil über die Basisstation zum Kommunikationsnetz übertragen werden.

Die Erfindung beruht auf der sofortigen Ubertragung des Alar- mes und des alarmauslösenden Bildes vom Mobilteil zur Basis- station.

Ein solches Bildfernsprechsystem wird für ein Uberwachungs- verfahren, beispielsweise gegen Einbruch, eingesetzt. Für die Erfindung ist es von untergeordneter Bedeutung, ob die Alar- mauslösung im Video-Mobilteil oder in der Basisstation selbst erfolgt. In einem Fall steht das Mobilteil in kontinuierli- cher Verbindung mit der Basisstation. Die aufgenommen Bilder werden dabei unverzüglich zur Basisstation übertragen, und dort wird eine Bildänderung beziehungsweise eine Bewegung er- kannt. In einem anderen Fall wird diese Erkennung im Mobil- teil durchgeführt, und bei Erkennung auf einen Alarm wird das alarmauslösende Bild unverzüglich zur Basisstation übertra- gen. In beiden Fällen liegt das Bild beziehungsweise die Bildsequenz in der Basisstation vor, bevor von der Basissta- tion aus die Uberwachungszentrale angewählt wird.

Bei einer Zerstörung des Mobilteils beispielsweise durch ei- nen Einbrecher kann die Ubertragung des zugehörigen Bildes nicht mehr verhindert werden.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Kamera des Video-Mobilteils Bildaufnahmesensoren für den Infrarotbereich

auf. Hierdurch kann eine Bewegungserkennung beziehungsweise die Erkennung von Bildveränderungen auch bei Dunkelheit er- folgen.