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Patent Searching and Data


Title:
LATCH NEEDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/025589
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a latch needle (100) for a stitch-forming textile machine, the latch needle (100) comprising a needle shaft (106) and a needle latch (110), which has a back (122), the needle shaft (106) having a slot (116) for accommodating the needle latch (110) and having a first contact portion (128) design in accordance with the back (122), the needle latch (110) being mounted on the needle shaft (106) for pivoting between an open position and a closed position about a pivot axis (120), and the back (122) lying against the first contact portion (128) in the open position, characterized in that the latch needle (100) has a damping spring (112) designed in accordance with the back (122) and/or the first contact portion (128), in order to damp contacting of the back (122) of the needle latch (110) against the first contact portion (128) in the open position.

More Like This:
Inventors:
SIMMENDINGER ROLAND (DE)
VEESER JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/070446
Publication Date:
February 06, 2020
Filing Date:
July 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GROZ BECKERT KG (DE)
International Classes:
D04B35/04
Foreign References:
EP1645670A12006-04-12
EP1197591A12002-04-17
DE2650985A11977-05-26
DE1069812B11959-11-26
DE3702019C11987-09-24
EP0547331A21993-06-23
DE1069812B
DE3702019C11987-09-24
EP0547331A21993-06-23
EP1645670A12006-04-12
EP1197591A12002-04-17
DE2650985A11977-05-26
Attorney, Agent or Firm:
EGE LEE & PARTNER PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zungennadel (100, 200, 300, 400) für eine maschenbildende Textilmaschine, die Zungennadel (100, 200, 300, 400) aufweisend einen Nadelschaft (106, 202, 304, 402) und eine Nadelzunge (110, 204, 404) mit einem Rücken (122), der Nadelschaft (106, 202, 304, 402) aufweisend einen Schlitz (116, 308, 412) zur Aufnahme der Nadelzunge (110, 204, 404) und einen dem Rücken (122) angepassten ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306), wobei die Nadelzunge (110, 204, 404) an dem Nadelschaft (106, 202, 304, 402) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung um eine Schwenkachse (120) verschwenkbar gelagert ist und der Rücken (122) in der Öffnungsstellung an dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungennadel (100, 200, 300, 400) eine dem Rücken (122) und/oder dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) angepasste Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) aufweist, um ein Anlegen der Nadelzunge (110, 204,

404) mit dem Rücken (122) an dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) in der Öffnungsstellung zu dämpfen.

2. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) einen dem Nadelschaft (106, 202, 304, 402) zugeordneten Verbindungsabschnitt (130, 408) und einen dem Rücken (122) und/oder dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) zugeordneten zweiten Anlageabschnitt (132, 208) aufweist, wobei der

Verbindungsabschnitt (130, 408) und der zweite Anlageabschnitt (132, 208) zur Anpassung der Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) an den Rücken (122) und/oder den ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) zueinander winklig angeordnet sind.

3. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (130) und der zweite Anlageabschnitt (132, 208) zueinander mit einem Winkel von wenigstens 15°, insbesondere mit einem Winkel von ca. 20° bis ca. 40°, angeordnet sind.

4. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlageabschnitt (128, 210,

306) und der zweite Anlageabschnitt (132, 208) zueinander zumindest annähernd parallel angeordnet sind.

5. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach wenigstens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) ein anlageabschnittseitiges Ende aufweist und das Ende fluchtend zu dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) angeordnet ist.

6. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach wenigstens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungennadel (100, 200, 300, 400) zum versch wenkbaren Lagern der Nadelzunge (110,

204, 404) an dem Nadelschaft (106, 202, 304, 402) einen Lagerzapfen (118) aufweist und eine Parallelprojektion des zweiten Anlageabschnitts (132, 208) auf den Lagerzapfen (118) einem Durchmesser des Lagerzapfens (118) zumindest annähernd entspricht.

7. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach wenigstens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) einen dem Rücken (122) und/oder dem ersten Anlageabschnitt (128, 210, 306) zugeordneten zweiten Anlageabschnitt (132, 208) aufweist und die Nadelzunge (110, 204, 404) in der

Öffnungsstellung mit zumindest einem Viertel ihrer Länge, insbesondere mit ca. einem Drittel ihrer Länge, an dem zweiten Anlageabschnitt (132, 208) anliegt.

8. Zungennadel (100, 200, 300, 400) nach wenigstens einem der

vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Anlegen der Nadelzunge (110, 204, 404) mit dem Rücken (122) in der Öffnungsstellung mithilfe der Dämpfungsfeder (112, 206, 304, 406) eine maximale Anlagekraft um ca. 30 bis 70%, insbesondere um ca. 50%, reduzierbar ist.

Description:
Zungennadel

[0001] Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für eine maschenbildende

Textilmaschine, die Zungennadel aufweisend einen Nadelschaft und eine

Nadelzunge mit einem Rücken, der Nadelschaft aufweisend einen Schlitz zur Aufnahme der Nadelzunge und einen dem Rücken angepassten ersten

Anlageabschnitt, wobei die Nadelzunge an dem Nadelschaft zwischen einer

Öffnungsstellung und einer Schließstellung um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist und der Rücken in der Öffnungsstellung an dem ersten Anlageabschnitt anliegt.

[0002] Aus dem Dokument DE 1 069 812 B ist Zungennadel für Strickmaschinen bekannt mit in einem Schlitz des Nadelschaftes schwenkbar angeordneter normaler Zunge, wobei der Zungenlöffel in der äußersten Rücklage der Zunge auf einer als Auflage dienenden Aussparung des Nadelschaftes ruht, bei der diese Aussparung aus einer Einprägung in dem Nadelschaft besteht. Die Einprägung besteht aus durch Verdrängung von Schaftmaterial in das Innere des Nadelschaftschlitzes erzeugten Vorsprüngen der Wandungen dieses Schlitzes. Die Einprägung erstreckt sich bis auf den vollen Schaftteil hinter dem Ende des Nadelschaftschlitzes. Die Einprägung ist der Gestalt des Löffelrückens angepasst.

[0003] Aus dem Dokument DE 37 02 019 C1 ist eine Zungennadel bekannt für maschenbildende Textilmaschinen, mit einem Nadelschaft und einem endseitig an diesen anschließenden Nadelhaken, mit einem in dem Nadelschaft ausgebildeten, in Nadelschaftlängsrichtung sich erstreckenden Zungenschlitz und einer in dem

Zungenschlitz an einer Lagerstelle um eine querverlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an den Zungenschaft anschließenden, in der Zungenschließstellung mit dem Nadelhaken

zusammenwirkenden Zungenlöffel trägt und deren Schaft ein von dem Bereich der Lagerstelle bis zu dem von dem Zungenlöffel abgewandten Ende sich erstreckendes Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das im Bereiche seines einen Endes in einer an den Zungenschlitz anschließenden nutenartigen Vertiefung des Nadelschaftes verankert ist und mit seinem anderen freien Ende in den

Zungenschlitz ragt und bei in der Schließstellung stehender Nadelzunge eine zugeordnete Auflagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes übergreift, wobei die Nadelzunge durch das an ihr angreifende Federelement elastisch in eine teilweise geöffnete Zwischenstellung überführbar ist, in der die Achsen des Zungen- und des Nadelschaftes einen Winkel von vorzugsweise weniger als 90° miteinander einschließen, bei der das Endteil des Zungenschaftes anschließend an die

Auflagefläche für das Ende des Federelementes eine in die Oberseite des

Zungenschaftes oder dessen Endteiles mündende, die Nadelzunge bei einer von deren Zwischenstellung ausgehenden, in Richtung auf deren völlig geöffnete Stellung hin erfolgenden Verschwenkung freistellende Freifläche aufweist, die bei dieser Verschwenkung in einem Abstand von der Stirnseite des mit dem Endteil des Zungenschaftes sonst außer Eingriff stehenden Federelementes verläuft.

[0004] Bei der Zungennadel gemäß dem Dokument DE 37 02 019 C1 legt sich die Nadelzunge am Ende einer Schwenkbewegung mit dem Rücken ihres

Zungenschaftes großflächig auf das Federelement auf, das bei einer fortgesetzten Austriebsbewegung der Zungennadel von einer auf die geöffnete Nadelzunge drückenden Masche nach unten zu etwas abgebogen wird, bis die Nadelzunge ihre Endstellung erreicht. Sowie die Masche im weiteren Verlauf der Austriebsbewegung der Zungennadel die Nadelzunge freigibt, verschwenkt das in seine

Ausgangsstellung zurückkehreride Federelement die Nadelzunge in eine

Zwischenstellung, in der sie von dem mit seinem Ende auf die Auflagefläche einwirkenden Federelement gehalten wird.

[0005] Aus dem Dokument EP 0 547 331 A2 ist eine Zungennadel bekannt für maschenbildende Textilmaschinen, mit einem Nadelschaft und einer in einem Zungenschlitz des Nadelschafts mittels einer querverlaufenden Achse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an einen Zungenschaft

anschließenden, in der Zungenschließstellung mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden Zungenlöffel trägt und deren Zungenschaft mit einer

Lagerbohrung ausgebildet ist, und ein von dem Bereich der Lagerbohrung bis zu dem von dem Zungenlöffel abgewandten Ende sich erstreckendes Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das im Bereiche seines einen Endes an dem Nadelschaft verankert ist und mit seinem anderen freien Ende in den

Zungenschlitz ragt und zumindest bei in der Schließstellung stehender Nadelzunge eine zugeordnete Auflagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes übergreift, wobei die Nadelzunge durch das an ihr angreifende Federelement elastisch in eine teilweise geöffnete Zwischenstellung überführbar ist, bei der der Zungenschaft im Bereiche seines Endteils eine bis in die Lagerbohrung reichende randoffene Öffnung aufweist, auf deren Berandung die Auflagefläche angeordnet ist, und bei der der Zungenschaft mit der in entsprechenden Bohrungen in den den Zungenschlitz begrenzenden Nadelschaftwangen drehbar gelagerten Achse starr verbunden ist.

[0006] Bei der Zungennadel gemäß dem Dokument EP 0 547 331 A2 kommt der zweite Schenkel mit seinem abgerundeten Endteil am Ende einer

Schwenkbewegung mit dem Ende des Federelementes in Eingriff, oder aber die Anordnung ist derart getroffen, dass sich die Nadelzunge mit dem Rücken ihres Zungenschaftes sogleich auf das Federelement auflegt. Bei fortgesetzter

Austriebsbewegung der Zungennadel wird die Nadelzunge sodann von einer auf ihr lastenden Masche nach unten gedrückt, sodass das Federelement etwas

durchgebogen wird, wenn die Nadelzunge ihre Endstellung erreicht.

[0007] Das Dokument EP 1 645 670 A1 betrifft eine Zungennadel mit einem Zungenschlitz, der sich zu dem Nadelrücken hin erweitert, und einer Zungenfeder, die in dem sich zu dem Nadelrücken hin erweiternden Bereich des Zungenschlitzes angeordnet ist. Die Zungenfeder liegt mit ihren Enden in Federlagertaschen und mit einem mittleren, vorzugsweise ebenen, Bereich an dem in dem Zungenschlitz befindlichen Ende der Zunge an und zwar vorzugsweise unter Vorspannung, um eine stabile Rücklage der Zunge oder auch eine der Schließlage benachbarte Lage zu stabilisieren.

[0008] Aus dem Dokument EP 1 197 591 A1 geht eine Zungennadel hervor mit einer Zunge und einer Feder, die wenigstens eine stabile, von einer Endlage verschiedene Ruhelage einstellt. Dazu dienen zwei Anlageflächen an der Zunge und zwei Druckflächen an der Feder, die einander zugeordnet sind. Die Feder ist in einem Zungenschlitz angeordnet und erstreckt sich an einem Lagerzapfen vorbei. Ihre beiden Enden sind in entsprechenden Sitzen gelagert, die in dem Zungenschlitz ausgebildet sind. Die Feder weist zwei Biegestellen auf, die die Druckflächen darstellen, an die sich die Zunge mit ihrer Außenseite (Rückseite) sowie ihrer Innenseite anlegt, wenn sie in ihre Endlagen schwenkt.

[0009] Das Dokument DE 26 50 985 A1 offenbart eine Stricknadel mit einer Zunge und einer im Schaft befestigte Feder, welche in einer geöffneten Stellung der Zunge an dieser angreift und sie in einem vorbestimmten Winkel zum Schaft derart abstützt, dass sie durch ein sich vom Haken weg entlang dem Schaft bewegenden Garn entgegen der Belastung durch die Feder in eine noch weiter geöffnete Stellung bewegbar ist. Die Feder ist ein langes, flaches Federteil, welches mit einem Ende an einem Nadelschaft befestigt ist und an dessen anderem Ende die Zunge in Anlage bringbar ist. Die am weitesten geöffnete Stellung der Zunge ist durch eine

Randfläche des Schafts begrenzt.

[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Zungennadel baulich und/oder funktional zu verbessern.

[0011 ] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Zungennadel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0012] Die Zungennade! kann eine Stricknadel oder eine Wirknadel sein. Die Zungennadel kann eine Kurzscharnier-Nadel sein. Die Textilmaschine kann eine Strickmaschine oder eine Wirkmaschine sein. Die Textilmaschine kann eine

Rundstrickmaschine, insbesondere eine Großrundstrickmaschine, sein. Die

Textilmaschine kann eine schnell laufende Rundstrickmaschine sein, beispielsweise eine bis zu 100U/min schnell laufende Rundstrickmaschine.

[0013] Die Zungennadel kann einen Nadelrücken und eine Nadeloberseite aufweisen. Die Zungennadel kann einen Nadelhaken aufweisen. Der Nadelhaken kann zu der Nadeloberseite hin geöffnet sein. Der Nadelhaken kann einen mit der Nadelzunge zusammenwirkenden Schließabschnitt aufweisen. Die Zungennadel kann einen Nadelfuß aufweisen. Der Nadelschaft kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Der Nadelhaken kann an dem ersten Ende des

Nadelschafts angeordnet sein. Der Nadelfuß kann an dem zweiten Ende des Nadelschafts angeordnet sein.

[0014] Die Nadelzunge kann einen mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden Schließabschnitt aufweisen. Die Nadelzunge kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Die Nadelzunge kann an ihrem ersten Ende gelagert sein. Der Schließabschnitt kann an dem zweiten Ende der Nadelzunge angeordnet sein. Die Nadelzunge kann kurz sein. Beispielsweise kann die Nadelzunge zwischen ihrer Lagerung und ihrem Schließabschnitt eine Länge von ca. 2,5 mm bis ca. 3 mm aufweisen.

[0015] Der Rücken kann eine zumindest annähernd bogenförmige Kontur aufweisen. Der Rücken kann einen Anlageabschnitt aufweisen. Der Anlageabschnitt des Rückens kann eine gegenüber der bogenförmigen Kontur vergrößerten

Bogenradius aufweisen. Der Anlageabschnitt des Rückens kann gerade sein. Die Bezeichnungen„bogenförmige Kontur“ und/oder„gerade“ sind in diesem

Zusammenhang insbesondere bezüglich einer Längserstreckung der Nadelzunge zu verstehen. Der Rücken kann zumindest abschnittsweise, insbesondere im Bereich des Schließabschnitts der Nadelzunge, eine konvexe Form aufweisen.

[0016] Der Schlitz kann seitlich von zwei Wangen begrenzt sein. Der Schlitz kann zu der Nadeloberseite hin geöffnet sein. Der Schlitz kann einen bogenförmigen Grund aufweisen. Der Schlitz kann eine zu dem Nadelrücken hin gerichtete

Rückenöffnung aufweisen. Die Rückenöffnung kann im Bereich der Nadelzunge angeordnet sein.

[0017] Der erste Anlageabschnitt kann eine mit dem Rücken geometrisch komplementär korrespondierende Kontur aufweisen. Der erste Anlageabschnitt kann sich zumindest annähernd über eine gesamte Breite der Nadelzunge erstrecken.

Eine Breitenrichtung entspricht vorliegend einer Erstreckungsrichtung der

Schwenkachse. Der erste Anlageabschnitt kann durch abschnittsweises plastisches Umformen des Nadelschafts, insbesondere der Wangen, hergestellt sein. Der erste Anlageabschnitt kann eine konkave Form aufweisen. Der erste Anlageabschnitt kann derart ausgeführt sein, dass sich in der Öffnungsstellung eine vergrößerte

Kontaktfläche zwischen dem ersten Anlageabschnitt und dem Rücken ergibt. Der erste Anlageabschnitt kann derart ausgeführt sein, dass sich bei einem Anlegen des Rückens an dem ersten Anlageabschnitt in der Öffnungsstellung flächenbezogen eine reduzierte Anlagekraft ergibt.

[0018] In der Öffnungsstellung kann der Nadelhaken geöffnet sein. In der

Schließstellung können der Schließabschnitt der Nadelzunge und der

Schließabschnitt des Nadelhakens aneinander anliegen. In der Schließstellung kann der Nadelhaken mithilfe der Nadelzunge geschlossen sein.

[0019] Die Dämpfungsfeder kann aus einem federelastischen Material, insbesondere aus einem Federdraht, hergestellt sein. Die Dämpfungsfeder kann aus einem Material mit einem runden Querschnitt, insbesondere mit einem

Kreisquerschnitt, hergestellt sein. Die Dämpfungsfeder kann seitlich abgeflacht sein. Die Dämpfungsfeder kann an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sein. Die Dämpfungsfeder kann an einen Schlitz eines Nadelschafts begrenzenden Wangen zugeordneten Seiten abflacht sein. Die Dämpfungsfeder kann dem Rücken und/oder dem ersten Anlageabschnitt geometrisch angepasst sein. Die

Dämpfungsfeder kann dem Rücken und/oder dem ersten Anlageabschnitt

hinsichtlich ihrer Dämpfungswirkung angepasst sein. Die Dämpfungsfeder kann dem Rücken und/oder dem ersten Anlageabschnitt derart angepasst sein, dass bei einem Verschwenken der Nadelzunge in Richtung der Öffnungsstellung die Nadelzunge mit ihrem Rücken, insbesondere mit dem Anlageabschnitt des Rückens, zunächst mit dem ersten Ende des zweiten Anlageabschnitts bzw. dem anlageabschnittseitiges Ende der Dämpfungsfeder in mechanischen Kontakt kommt, nachfolgend der zweite Anlageabschnitt eänfedert, wobei eine Schwenkbewegung der Nadeizunge verzögert wird und sich ein Kontaktbereich zwischen dem Rücken, insbesondere dem

Anlageabschnitt des Rückens, und dem zweiten Anlageabschnitt vergrößert, nachfolgend der Rücken, insbesondere der Anlageabschnitt des Rückens, zumindest annähern vollständig zur Anlage an dem zweiten Anlageabschnitt kommt und/oder zugleich oder nachfolgend der Rücken, insbesondere der Anlageabschnitt des Rückens, außerdem zumindest annähernd vollständig zur Anlage an dem ersten Anlageabschnitt kommt. Die Dämpfungsfeder kann dem Rücken und/oder dem ersten Aniageabschnitt derart angepasst sein, dass bei einem Erreichen der

Öffnungsstellung Übergang von einem Kontakt zwischen der Nadelzunge einerseits und der Dämpfungsfeder andererseits zu einem Kontakt zwischen der Nadelzunge einerseits und der Dämpfungsfeder und dem Nadelschaft andererseits möglichst kraftspitzen reduziert erfolgt. Die Dämpfungsfeder kann abschnittsweise,

insbesondere an einem zweiten Anlageabschnitt, eine mit dem Rücken geometrisch komplementär korrespondierende Kontur und/oder eine mit dem ersten

Anlageabschnitt korrespondierende Kontur aufweisen. Die Dämpfungsfeder kann derart ausgelegt sein, dass Schmutz, der von oben in den Schlitz eindringt, zwischen einer Zungenlagerung und der Feder, aber auch vor der Zungenlagerung, nach unten aus dem Schlitz entweichen kann.

[0020] Die Dämpfungsfeder kann dazu dienen, eine Verschwenkbewegung der Nadelzunge zu verzögern, bevor die Nadelzunge mit dem Rücken an dem ersten Anlageabschnitt in der Öffnungssteilung zu Anlage kommt. Die Dämpfungsfeder kann dazu dienen, eine Verschwenkgeschwindigkeit der Nadelzunge mit reduziertem Gradient zu reduzieren. Die Dämpfungsfeder kann dazu dienen, eine

Verschwenkbewegung der Nadelzunge mit reduzierter Beschleunigung abzufangen.

[0021 ] Die Dämpfungsfeder kann einen Verbindungsabschnitt aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann dem Nadelschaft zugeordnet sein. Der

Verbindungsabschnitt kann zumindest annähernd gerade sein. Die Dämpfungsfeder kann mit ihrem Verbindungsabschnitt mit dem Nadelschaft fest verbunden sein. Die Dämpfungsfeder kann mit ihrem Verbindungsabschnitt mit dem Nadeischaft kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Die Dämpfungsfeder kann einen zweiten Anlageabschnitt aufweisen. Der zweite Anlageabschnitt kann dem Rücken und/oder dem ersten Anlageabschnitt zugeordnet sein. Der zweite Anlageabschnitt kann zumindest annähernd gerade sein. Der zweite Anlageabschnitt kann kürzer als der Verbindungsabschnitt sein. Der zweite Aniageabschnitt kann ein erstes Ende und ein zweite Ende aufweisen. Das erste Ende des zweiten Anlageabschnitts kann frei federnd sein. Das zweite Ende des zweiten Anlageabschnitts kann eingespannt sein. Das erste Ende des zweiten Anlageabschnitts kann auch als anlageabschnittseitiges Ende der Dämpfungsfeder bezeichnet werden. Der Verbindungsabschnitt und der zweite Anlageabschnitt können zueinander winklig angeordnet sein. Die winklige Anordnung kann zur Anpassung der Dämpfungsfeder an den Rücken und/oder den ersten Anlageabschnitt dienen.

[0022] Der Verbindungsabschnitt und der zweite Anlageabschnitt können zueinander mit einem Winkel von wenigstens 15°, insbesondere mit einem Winkel von ca. 20° bis ca. 40°, angeordnet sein. Der Winkel ist vorliegend als von einer Geraden, entsprechend einem Winkel von 0°, abweichender Winkel zu verstehen. Der Verbindungsabschnitt und der zweite Anlageabschnitt schließen somit einen entsprechenden Ergänzungswinkel ein. Der Verbindungsabschnitt und der zweite Anlageabschnitt können bogenförmiger ineinander übergehen.

[0023] Der Verbindungsabschnitt kann zumindest annähernd parallel zu der Nadeloberseite angeordnet sein. Der Verbindungsabschnitt kann entlang der

Nadeloberseite verlaufend angeordnet sein. Der erste Anlageabschnitt und der zweite Anlageabschnitt können zueinander zumindest annähernd parallel angeordnet sein. Der erste Anlageabschnitt und der zweite Anlageabschnitt können voneinander beabstandet angeordnet sein, wenn die Nadelzunge nicht in die Öffnungsstellung verschwenkt ist.

[0024] Die Dämpfungsfeder kann ein anlageabschnittseitiges Ende aufweisen. Das anlageabschnittseitige Ende der Dämpfungsfeder kann auch als erstes Ende des zweiten Anlageabschnitts bezeichnet werden. Das anlageabschnittseitige Ende kann fluchtend zu dem ersten Anlageabschnitt angeordnet sein. Das

anlageabschnittseitige Ende kann in Verlängerung des ersten Anlageabschnitts angeordnet sein.

[0025] Die Zungennadel kann zum verschwenkbaren Lagern der Nadelzunge an dem Nadelschaft einen Lagerzapfen aufweisen. Der zweite Anlageabschnitt kann in Höhenrichtung im Bereich des Lagerzapfens angeordnet sein. Eine Höhenrichtung ist vorliegend eine zur Schwenkachse und zu einer Erstreckungsrichtung einer Längsachse des Nadelschafts senkrechte Richtung. Eine Parallelprojektion des zweiten Anlageabschnitts auf den Lagerzapfen kann einem Durchmesser des Lagerzapfens zumindest annähernd entsprechen. Eine Breite des zweiten Anlageabschnitts kann im Schnitt einem Durchmesser des Lagerzapfens zumindest annähernd entsprechen.

[0026] Die Nadelzunge kann in der Öffnungsstellung mit zumindest einem Viertel ihrer Länge, insbesondere mit ca. einem Drittel ihrer Länge, an dem zweiten

Anlageabschnitt anliegen. Bei einem Anlegen der Nadelzunge mit dem Rücken in der Öffnungsstellung kann mithilfe der Dämpfungsfeder eine maximale Anlagekraft um ca. 30 bis 70%, insbesondere um ca. 50%, reduzierbar sein. Der restliche Anteil der Anlagekraft kann mithilfe des ersten Anlageabschnitts aufnehmbar sein. Dabei können die den Schlitz begrenzenden Wangen auffedern.

[0027] Bei einem Verschwenken der Nadelzunge in Richtung der

Öffnungsstellung kommt die Nadelzunge mit ihrem Rücken, insbesondere mit dem Anlageabschnitt des Rückens, zunächst mit dem ersten Ende des zweiten

Anlageabschnitts bzw. dem anlageabschnittseitiges Ende der Dämpfungsfeder in mechanischen Kontakt. Nachfolgend federt der zweite Anlageabschnitt ein, dabei wird eine Schwenkbewegung der Nadelzunge verzögert und ein Kontaktbereich zwischen dem Rücken, insbesondere dem Anlageabschnitt des Rückens, und dem zweiten Anlageabschnitt vergrößert sich. Nachfolgend kommt der Rücken, insbesondere der Aniageabschnitt des Rückens, zumindest annähern vollständig zur Anlage an dem zweiten Anlageabschnitt. Zugleich oder nachfolgend kommt der Rücken, insbesondere der Anlageabschnitt des Rückens, außerdem zumindest annähern vollständig zur Anlage an dem ersten Anlageabschnitt.

[0028] Die Dämpfungsfeder ist primär dazu ausgelegt, eine Schwenkbewegung der Nadelzunge derart zu verzögern, dass ein Anlegen der Nadelzunge mit dem Rücken an dem ersten Anlageabschnitt in der Öffnungsstellung gedämpft wird. Eine damit gegebenenfalls verbundene auf die Nadelzunge in Richtung der

Schließstellung wirkende Rückstellkraft ist untergeordnet und nicht Gegenstand der Auslegung der Dämpfungsfeder.

[0029] Mit„kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung

bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist. [0030] Mit der Erfindung wird eine Belastungsfähigkeit der Zungennadel erhöht. Eine maximale Laufzeit wird erhöht. Schäden können verhindert werden. Eine Geräuschentwicklung kann reduziert werden. Stillstandszeiten können reduziert werden. Ein Aufwand, wie Zeit- und/oder Kostenaufwand, wird reduziert. Eine Produktivität wird erhöht. Belastungsspitzen werden reduziert. Dynamische

Belastungen werden reduziert. Eine auf einen Lagerzapfen wirkende Belastung wird reduziert.

[0031] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter

Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darsteilen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.

[0032] Es zeigen

Fig. 1 ausschnittsweise eine Zungennadel mit einem Nadelschaft, einer

Nadelzunge und einer Dämpfungsfeder bei einem Verschwenken in Richtung einer Öffnungsstellung,

Fig. 2 ausschnittsweise eine Zungennadel mit einem Nadelschaft, einer

Nadelzunge und einer Dämpfungsfeder in einer Öffnungsstellung,

Fig. 3 ausschnittsweise einen Nadelschaft und eine Dämpfungsfeder einer

Zungennadel,

Fig. 4 ausschnittsweise einen Nadelschaft, eine Nadelzunge und eine

Dämpfungsfeder einer Zungennadel in einer Öffnungsstellung,

Fig. 5 ausschnittsweise eine Zungennadel mit einem Nadelschaft, einer

Nadelzunge und einer Dämpfungsfeder in einer Öffnungsstellung,

Fig. 6 ausschnittsweise eine Zungennadel mit einem Nadelschaft, einer

Nadelzunge und einer verkürzten Dämpfungsfeder in einer Öffnungsstellung,

Fig. 7 Schnittdarstellungen einer Zungennadel mit einem Nadelschaft in

Standard-Ausführung und einer Zungennadel mit Dämpfungsfeder, Fig. 8 ausschnittsweise eine Zungennadel mit einem Nadelschaft, einer

Nadelzunge und einer seitlich abgeflachten Dämpfungsfeder in einer Öffnungsstellung und

Fig. 9 eine seitlich abgeflachte Dämpfungsfeder einer Zungennadel.

[0033] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine Zungennadel 100. Die Zungennadel 100 dient zur Verwendung als Stricknadel in einer mit bis zu 100U/min schnell laufenden Großrundstrickmaschine.

[0034] Die Zungennadel 100 erstreckt sich in eine Längsrichtung I, eine

Breitenrichtung b und eine Höhenrichtung h. Die Zungennadel 100 weist einen Nadelrücken 102, eine Nadeloberseite 104, einen Nadelschaft 106, einen

Nadelhaken 108, eine Nadelzunge 110 und eine Dämpfungsfeder 1 12 auf. Der Nadelrücken 102 ist in Höhenrichtung h unten angeordnet. Die Nadeloberseite 104 ist in Höhenrichtung h oben angeordnet. Der Nadelschaft 106 erstreckt sich entlang einer in Längsrichtung I verlaufenden Längsachse. Der Nadelhaken 108 ist zu der Nadeloberseite 104 hin geöffnet und weist einen Schließabschnitt 114 auf.

[0035] Der Nadelschaft 106 weist einen Schlitz 1 16 auf, in dem die Nadelzunge 110 aufgenommen ist. Der Schlitz 116 ist seitlich von zwei Wangen begrenzt, ist zu der Nadeloberseite 104 hin geöffnet und weist einen bogenförmigen Grund und eine zu dem Nadelrücken 102 hin gerichtete Rückenöffnung 117 auf.

[0036] Die Nadelzunge 1 10 ist mithilfe eines Lagerzapfens 118 an dem

Nadelschaft 106 zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung um eine Schwenkachse 120 verschwenkbar gelagert. Die Nadelzunge 1 10 weist einen Rücken 122 und einen Schließabschnitt 124 auf. Die Nadelzunge 110 weist vorliegend zwischen der Schwenkachse 120 und dem Schließabschnitt 124 eine geringe Länge von ca. 2,5 mm bis ca. 3 mm auf. Der Rücken 122 weist eine bogenförmige Kontur mit einem Anlageabschnitt 126 auf. Der Anlageabschnitt 126 weist eine gegenüber der bogenförmigen Kontur vergrößerten Bogenradius auf oder ist gerade ausgeführt.

[0037] Der Nadelschaft 106 weist einen Anlageabschnitt 128 auf. Der

Anlageabschnitt 128 des Nadelschafts 106 weist eine mit dem Rücken 122 geometrisch komplementär korrespondierende Kontur auf und ist durch abschnittsweises plastisches Umformen des Nadelschafts 106 als Formeindruck hergestellt,

[0038] Die Dämpfungsfeder 1 12 ist aus einem Federdraht hergestellt und weist einen Verbindungsabschnitt 130 und einen Anlageabschnitt 132 auf. Die

Dämpfungsfeder 112 ist mit ihrem Verbindungsabschnitt 130 mit dem Nadelschaft 106 fest verbunden, wobei der Verbindungsabschnitt 130 entlang der Nadeloberseite 104 zu dieser in etwa parallel verlaufend angeordnet ist. Zur Aufnahme der

Dämpfungsfeder 112 ist der Schlitz 1 16 in Richtung des Nadelfußes verlängert. Der Anlageabschnitt 132 weist ein frei federndes Ende und ein eingespanntes Ende auf.

[0039] Die Anlageabschnitte 128, 132 sind zueinander in etwa parallel

angeordnet. Wenn die Nadelzunge 110 nicht in die Öffnungsstellung verschwenkt ist, steht der Anlageabschnitt 132 zu der Nadelzunge 1 10 hin über den Anlageabschnitt 128 über. Das frei federnde Ende des Anlageabschnitts 132 ist fluchtend in

Verlängerung des Anlageabschnitts 128 angeordnet.

[0040] In der hier nicht dargestellten Schließstellung liegen der Schließabschnitt 126 der Nadelzunge 1 10 und der Schließabschnitt 114 des Nadelhakens 108 aneinander an, sodass der Nadelhaken 108 geschlossen ist. Bei einem

Verschwenken der Nadelzunge 110 in Richtung der Öffnungsstellung kommt die Nadelzunge 110 mit dem Anlageabschnitt 126 ihres Rückens 122 zunächst, wie in Fig. 1 gezeigt, mit dem frei federnden Ende des Anlageabschnitts 132 der

Dämpfungsfeder 1 12 in mechanischen Kontakt. Nachfolgend federt der

Anlageabschnitt 132 der Dämpfungsfeder 112 ein, dabei wird eine

Schwenkbewegung der Nadelzunge 110 verzögert und ein Kontaktbereich zwischen dem Anlageabschnitt 126 des Rückens 122 und dem Anlageabschnitt 132 der Dämpfungsfeder 112 vergrößert sich sukzessive. Nachfolgend kommt der

Anlageabschnitt 126 des Rückens 122 zur Anlage an dem Anlageabschnitt 132 der Dämpfungsfeder 112. Zugleich oder nachfolgend kommt der Anlageabschnitt 126 des Rückens 122 außerdem zur Anlage an dem Anlageabschnitt 128 des

Nadelschafts 106, wie in Fig. 2 gezeigt. [0041] Mithilfe der Dämpfungsfeder 112 wird eine Schwenkbewegung der

Nadelzunge 110 derart verzögert, dass ein Anlegen der Nadelzunge 110 mit dem Rücken 122 an dem Anlageabschnitt 128 des Nadelschafts 106 in der

Öffnungsstellung gedämpft wird. Eine Verschwenkgeschwindigkeit der Nadelzunge 110 wird dabei unter Vermeidung von Beschleunigungsspitzen gleichmäßig reduziert.

[0042] Fig. 3 zeigt ausschnittsweise den Nadelschaft 106 und die

Dämpfungsfeder 112 der Zungennadel 100. Der Verbindungsabschnitt 130 und der Anlageabschnitt 132 der Dämpfungsfeder 112 sind jeweils gerade und vorliegend zueinander mit einem Winkel von ca. 30° angeordnet und gehen bogenförmiger ineinander über.

[0043] Fig. 4 zeigt ausschnittsweise den Nadelschaft 106, die Nadelzunge 110 und die Dämpfungsfeder 112 der Zungennadel 100 in der Öffnungsstellung. Eine Parallelprojektion des Anlageabschnitts 132 der Dämpfungsfeder 112 in

Längsrichtung auf den Lagerzapfen 118 entspricht in etwa einem Durchmesser des Lagerzapfens 118.

[0044] Fig. 5 zeigt ausschnittsweise die Zungennadel 100 mit dem Nadelschaft 106, der Nadelzunge 110 und der Dämpfungsfeder 112 in der Öffnungsstellung. Die Nadelzunge 110 liegt in der Öffnungsstellung mit ca. einem Drittel ihrer Länge an dem Anlageabschnitt 132 der Dämpfungsfeder 112 an.

[0045] Fig. 6 zeigt ausschnittsweise eine Zungennadel 200 mit einem

Nadelschaft 202, einer Nadelzunge 204 und einer verkürzten Dämpfungsfeder 206 in einer Öffnungsstellung. Das frei federnde Ende des Anlageabschnitts 208 der Dämpfungsfeder 206 ist nicht fluchtend in Verlängerung des Anlageabschnitts 210 des Nadelschafts 202, sondern innerhalb des Anlageabschnitts 210 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 212 der Dämpfungsfeder 206 ist entlang der Nadeloberseite 104 zu dieser nach hintern abfallend angeordnet. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 bis Fig. 5 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.

[0046] Fig. 7 zeigt Schnittdarstellungen einer Zungennadel 300, wie Zungennadel 100 gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 oder Zungennadel 200 gemäß Fig. 6, mit einem Nadelschaft 302 und einer Dämpfungsfeder 304. Ersichtlich ist der durch abschnittsweises plastisches Umformen des Nadelschafts 302 als Formeindruck ausgeführte Anlageabschnitt 306 des Nadelschafts 302. Zur Aufnahme der

Dämpfungsfeder 304 in dem Schlitz 308 zwischen den Wangen 310, 312 ist der Schlitz 308 nach Herstellung des Anlageabschnitt 306 durchgefräst. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 bis Fig. 6 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.

[0047] Fig. 8 zeigt ausschnittsweise eine Zungennadel 400 mit einem

Nadeischaft 402, einer Nadelzunge 404 und einer seitlich abgeflachten

Dämpfungsfeder 406 in einer Öffnungsstellung. Der Verbindungsabschnitt 408 der Dämpfungsfeder 406 ist entlang der Nadeloberseite 410 zu dieser in etwa parallel verlaufend in dem Schlitz 412 derart tief versenkt aufgenommen, dass die

Dämpfungsfeder 406 von der Nadeioberseite 410 beabstandet ist. Der Abstand der Dämpfungsfeder 406 von der Nadeloberseite 410 entspricht in etwa einer Höhe der Dämpfungsfeder 406 am Verbindungsabschnitt 408. Fig. 9 zeigt die seitlich abgeflachte Dämpfungsfeder 406 der Zungennadel 400 in seitlicher Ansicht und in Schnittdarstellung entlang der Linie A-A. Die Dämpfungsfeder 406 ist aus einem Runddraht hergestellt, der vor einem Biegen und Einsetzen in den Nadelschaft 402 an beiden Seiten flachgedrückt ist. Damit ergibt sich für die Dämpfungsfeder 406 eine Querschnittsfläche mit besonders angepasstem Biegewiderstandsmoment, die seitlichen Abflachungen 414, 4 6 ermöglichen eine verbesserte Befestigung in dem Schlitz 412. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 bis Fig. 7 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.