Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
LAUNDRY CARE APPLIANCE COMPRISING A LYE-GENERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/012212
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laundry care appliance (100) for laundry care, comprising a heat-generating device (101) for generating heat, a lye-generating device (103) for generating washing lye, and a lye container (105) for receiving the washing lye. The lye-generating device (103) is designed to generate a first washing lye (321) having a first concentration of a detergent in a first segment (313) of a first time period (309), to generate a second washing lye (329) having a second concentration of the detergent in a second segment (315) of the first time period (309), wherein the first concentration is greater than the second concentration, and to generate a third washing lye (341) having a third concentration of the detergent in a first segment (319) of a second time period (311), wherein the third concentration is lower than the second concentration. The heat generating device (101) is designed to generate a first temperature (337) of washing lye in the first time period (309) and a second temperature of washing lye in the second time period (311), wherein the first temperature (337) is higher than the second temperature.

Inventors:
SHI YI-CHUN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/064988
Publication Date:
January 28, 2016
Filing Date:
July 01, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F35/00
Domestic Patent References:
WO2003080916A12003-10-02
Foreign References:
EP2010706A12009-01-07
US20030208852A12003-11-13
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Wäschepflegegerät (100) zur Pflege von Wäsche mit einer Wärmeerzeugungseinrichtung (101 ) zur Erzeugung von Wärme, mit einer Laugenerzeugungseinrichtung (103) zur Erzeugung von Waschlauge und einem

Laugenbehälter (105) zur Aufnahme der Waschlauge, dadurch gekennzeichnet, dass die

Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist,

eine erste Waschlauge (321 ) mit einer ersten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt (313) eines ersten Zeitraums (309) zu erzeugen,

eine zweite Waschlauge (329) mit einer zweiten Konzentration des Waschmittels in einem zweiten Abschnitt (315) des ersten Zeitraums (309) zu erzeugen, wobei die erste

Konzentration höher als die zweite Konzentration ist,

eine dritte Waschlauge (341 ) mit einer dritten Konzentration des Waschmittels in einem ersten Abschnitt (319) eines zweiten Zeitraums (31 1 ) zu erzeugen, wobei die dritte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist, und

die Wärmeerzeugungseinrichtung (101 ) ausgebildet ist, in dem ersten Zeitraum (309) eine erste Temperatur (337) von Waschlauge und in dem zweiten Zeitraum (31 1 ) eine zweite

Temperatur von Waschlauge zu erzeugen, wobei die erste Temperatur (337) höher als die zweite Temperatur ist.

2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, eine vierte Waschlauge (335) mit einer vierten Konzentration des Waschmittels in einem dritten Abschnitt (317) des ersten Zeitraums (309) zu erzeugen, wobei die vierte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist.

3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, die Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge in dem Laugenbehälter (105) durch Zuführen einer Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter (105) zu ändern.

4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine Waschtrommel (107) in dem Laugenbehälter (105) umfasst, dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, eine Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter (105) auf Basis einer in der Waschtrommel (107) des Wäschepflegegeräts (100) vorhandenen Wäschemenge oder eines in der Waschtrommel (107) des Wäschepflegegeräts (100) vorhandenen Wäschetyps zuzuführen.

5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, ein

Mindestvolumen einer Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter (105) zuzuführen, wobei das Mindestvolumen größer als ein Totvolumen des Laugenbehälters (105) ist.

6. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Laugenbehälter (105) zugeführte Mindestvolumen der Menge von Waschlauge größer ist, als die Summe des Totvolumens des Laugenbehälters (105) und eines weiteren Volumens des Laugenbehälters (105).

7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Konzentration des Waschmittels in der zweiten

Waschlauge (329) in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge (321 ) liegt.

8. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Konzentration des Waschmittels in der vierten

Waschlauge (335) geringer ist als die erste Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge (321 ), wobei die vierte Konzentration insbesondere in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration liegt. 9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Drucksensor umfasst,

dass der Drucksensor ausgebildet ist, einen Druck der Waschlauge in dem Laugenbehälter (105) zu erfassen,

dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, Waschlauge in den Laugenbehälter (105) zuzugeben, wenn der erfasste Druck einem vorbestimmten ersten Druck entspricht.

10. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, eine zweite Waschlauge (329) in den Laugenbehälter (105) nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls (327) nach Erfassen eines vorbestimmten zweiten Drucks (325) der ersten Waschlauge (321 ) in dem Laugenbehälter (105) zuzugeben.

1 1 . Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, eine vierte Waschlauge (335) in den Laugenbehälter (105) nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls (333) nach Erfassen eines vorbestimmten dritten Drucks (331 ) der Waschlauge in dem Laugenbehälter (105) zuzugeben.

12. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenerzeugungseinrichtung (103) ausgebildet ist, eine dritte

Waschlauge in den Laugenbehälter (105) nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls (339) nach Erreichen einer ersten Temperatur (337) von Waschlauge in dem Laugenbehälter (105) zuzugeben. 13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) eine drehbar gelagerte Waschtrommel (107) in dem Laugenbehälter (105) umfasst, wobei die Waschtrommel (107) ausgebildet ist, während des ersten Zeitraums (309) mit einer Rotationsfrequenz von weniger als einer Maximalrotationsfrequenz zu rotieren, insbesondere mit einer Rotationsfrequenz von weniger als 100 Umdrehungen pro Minute.

14. Verfahren (200) zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät (100) mit einer Wärmeerzeugungseinrichtung (101 ) zur Erzeugung von Wärme, mit einer Laugenerzeugungseinrichtung (103) zur Erzeugung von Waschlauge und einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme der Waschlauge, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200)

das Erzeugen (201 ) einer ersten Waschlauge (321 ) mit einer ersten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt (313) eines ersten Zeitraums (309) durch die Laugenerzeugungseinrichtung (103),

das Erzeugen (203) einer zweiten Waschlauge (329) mit einer zweiten Konzentration des Waschmittels in einem zweiten Abschnitt (315) des ersten Zeitraums (309) durch die Laugenerzeugungseinrichtung (103), wobei die erste Konzentration höher als die zweite Konzentration ist und wobei die im ersten Zeitraum erzeugte zweite Waschlauge auf eine erste Temperatur (337) erwärmt wird das Erzeugen (207) einer dritten Waschlauge (341 ) mit einer dritten Konzentration des Waschmittels in einem ersten Abschnitt (319) eines zweiten Zeitraums (31 1 ) durch die Laugenerzeugungseinrichtung (103), wobei die dritte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist, und wobei die im zweiten Zeitraum erzeugte Waschlauge auf eine zweite Temperatur erwärmt wird, und

wobei die erste Temperatur (337) höher als die zweite Temperatur ist.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren das Erzeugen (205) einer vierten Waschlauge (335) mit einer vierten Konzentration des Waschmittels in einem dritten Abschnitt (317) des ersten Zeitraums (309), wobei die vierte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist.

Description:
Wäschepflegegerät mit einer Laugenerzeugungseinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Laugenerzeugungseinrichtung. Bei einem Wäschepflegeprozess in einem Wäschepflegegerät, wie z.B. einer Waschmaschine, findet vor Beginn der Waschphase eine Benetzungsphase statt, in der die trockenen Wäschestücke in der Waschtrommel des Wäschepflegegeräts mit Waschlauge benetzt werden. Anschließend findet üblicherweise ein Aufheizen der Waschlauge auf eine gewünschte Waschtemperatur statt und die Waschphase beginnt.

Die Wirksamkeit der Benetzung der Wäschestücke mit Waschlauge hängt von der Menge der Wäschestücke in der Waschmaschine ab. Falls die Waschtrommel der Waschmaschine vollständig mit Wäschestücken beladen ist, wird während der Benetzungsphase meist nur der äußere Bereich der Wäsche, welcher mit der Waschlauge in Berührung kommt, ausreichend benetzt. Bei einer Vollbeladung der Waschtrommel mit Wäsche bleibt der innere Bereich der sich in der Waschtrommel befindenden Wäsche meist trocken und wird nicht ausreichend von Waschlauge benetzt. Aus diesem Grund kann bei einer Vollbeladung einer Waschmaschine der innere Bereich der Wäsche oftmals nicht ausreichend gereinigt werden. Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät anzugeben, das eine effizientere Pflege von Wäsche ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Zugabe von einer Waschlauge mit einer höheren Waschmittelkonzentration und einer höheren Temperatur in einem ersten Zeitraum, im Vergleich zu einer Waschlauge die in einem zweiten Zeitraum zugegeben wird, zu einer besseren Benetzung der Wäsche führt. Dadurch wird eine bessere Pflege von Wäsche erreicht.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät zur Pflege von Wäsche mit einer Wärmeerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Wärme, mit einer Laugenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Waschlauge und einem Laugenbehälter zur Aufnahme der Waschlauge gelöst, bei dem die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet ist, eine erste Waschlauge mit einer ersten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines ersten Zeitraums zu erzeugen, eine zweite Waschlauge mit einer zweiten Konzentration des Waschmittels in einem zweiten Abschnitt des ersten Zeitraums zu erzeugen, wobei die erste Konzentration höher als die zweite Konzentration ist, eine dritte Waschlauge mit einer dritten Konzentration des Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines zweiten Zeitraum zu erzeugen, wobei die dritte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist, und bei dem die Wärmeerzeugungseinrichtung ausgebildet ist, in dem ersten Zeitraum eine erste Temperatur von Waschlauge und in dem zweiten Zeitraum eine zweite Temperatur von Waschlauge zu erzeugen, wobei die erste Temperatur höher als die zweite Temperatur ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die höhere Temperatur der Waschlauge und durch die höhere Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge während des ersten Zeitraums des Waschvorgangs, im Vergleich zum zweiten Zeitraum des Waschvorgangs, eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der zu pflegenden Wäsche mit Waschlauge gewährleistet wird.

Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Temperatur von Waschlauge im ersten Zeitraum höher als die zweite Temperatur von Waschlauge während des zweiten Zeitraums. Die Laugenerzeugungseinrichtung ist ausgebildet, während des ersten Zeitraums eine erste und zweite Waschlauge mit einer ersten und zweiten Waschmittelkonzentration zu erzeugen, welche beide höher sind als die dritte Konzentration einer dritten Waschlauge, welche im zweiten Zeitraum des Waschvorgangs erzeugt wird. Bei einem Wäschepflegegerät, welches vollständig mit Wäsche beladen ist, wird durch die in den Zeiträumen unterschiedlichen Waschmittelkonzentrationen und Temperaturen der Waschlaugen sichergestellt, dass die Waschlauge nicht nur den äußeren Bereich der Wäsche benetzt, sondern dass die Waschlauge bis in den inneren Bereich der Wäsche vordringen kann. Dadurch wird eine vollständige Benetzung aller Bereiche der Wäsche erreicht und ein ausreichender Reinigungseffekt erzielt.

Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird. Dies kann ein Großgerät sein, wie beispielsweise eine Waschmaschine, ein Waschtrockner oder ein Wäschetrockner. Insbesondere handelt es sich bei dem hier betrachteten Wäschepflegegerät um ein Haushaltsgerät, d.h. ein Wäschepflegegerät welches zur Haushaltsführung eingesetzt wird. Mit solch einem Wäschepflegegerät, das im Haushalt eingesetzt wird, werden Textilien, die in einem Haushalt üblicherweise vorkommen in haushaltsüblichen Mengen behandelt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, eine vierte Waschlauge mit einer vierten Konzentration des Waschmittels in einem dritten Abschnitt des ersten Zeitraums zu erzeugen, wobei die vierte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein zusätzlicher dritter Abschnitt in den ersten Zeitraum des Waschvorgangs eingeführt wird, während dem eine zusätzliche Menge an Waschlauge der Wäsche zugeführt wird. Im ersten und zweiten Abschnitt des ersten Zeitraums wird eine erste Waschlauge mit einer ersten Konzentration erzeugt und eine zweite Waschlauge mit einer zweiten Konzentration erzeugt. Durch die Aufteilung der Erzeugung und Zugabe von Waschlauge auf verschiedene Abschnitte des ersten Zeitraums, wird eine wirksame Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche erreicht. Die Erzeugung einer weiteren vierten Waschlauge während eines dritten Abschnitts des ersten Zeitraums führt der sich in dem Wäschepflegegerät befindenden Wäsche eine zusätzliche Menge an Waschlauge zu. Durch die Zugabe dieser zusätzlichen Menge an Waschlauge wird eine wirksame Benetzung aller Bereiche der Wäsche in dem Wäschepflegegerät in einer effektiven Weise erreicht.

Die vierte Konzentration der vierten Waschlauge, welche während des dritten Abschnitts des ersten Zeitraums zugeführt werden kann, ist geringer als die zweite Konzentration der zweiten Waschlauge, welche während des zweiten Abschnitts des ersten Zeitraums zugeführt wird. Somit nimmt die Konzentration von Waschmittel in der Waschlauge, welche im ersten, zweiten und dritten Abschnitt des ersten Zeitraums zugeführt werden, kontinuierlich ab. Die Abnahme der Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge korreliert mit einer Zunahme des Volumens an Waschlauge im zweiten Zeitraum, welche die Wäsche benetzt. Durch das zunehmende Volumen an Waschlauge wird eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche in dem Wäschepflegegerät erreicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, weitere Waschlaugen mit weiteren Konzentrationen des Waschmittels in weiteren Abschnitten des ersten Zeitraums zu erzeugen. Insbesondere kann die Laugenerzeugungseinrichtung so ausgebildet sein, dass eine fünfte, sechste, siebte, achte, neunte oder zehnte Waschlauge mit einer fünften, sechsten, siebten, achten, neunten oder zehnten Konzentration des Waschmittels in einem vierten, fünften, sechsten, siebten, achten, oder neunten Abschnitt des ersten Zeitraums erzeugt wird. Die Abschnitte des ersten Zeitraums können gemäß einer Ausführungsform aufeinander folgen.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass in den ersten Zeitraum weitere Abschnitte eingeführt werden können, in denen weitere Mengen von Waschlauge der Wäsche zugeführt werden. Durch die Zugabe von weiteren Mengen von Waschlauge wird eine wirksame Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche in dem Wäschepflegegerät erreicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, die Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge in dem Laugenbehälter durch Zuführen einer Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter zu ändern.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge in dem Laugenbehälter durch die Laugenerzeugungseinrichtung flexibel verändert werden kann. Eine Erhöhung der Waschmittelkonzentration der Waschlauge in dem Laugenbehälter kann durch Zuführen einer Menge von Waschlauge erreicht werden, welche eine höhere Waschmittelkonzentration aufweist, als die Waschmittelkonzentration der Waschlauge in dem Laugenbehälter. Eine Verringerung der Waschmittelkonzentration der Waschlauge in dem Laugenbehälter kann durch Zuführen einer Menge von Waschlauge mit einer niedrigeren Konzentration von Waschmittel im Vergleich zu der Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge in dem Laugenbehälter erreicht werden.

Dadurch kann die Waschmittelkonzentration der Waschlauge in dem Laugenbehälter je nach Bedarf angepasst werden. Um einen geringen Verbrauch von Waschmittel zu gewährleisten kann eine niedrige Waschmittelkonzentration in dem Laugenbehälter gewählt werden. Um eine vollständige Reinigung von stark verschmutzter Wäsche und um eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche zu erreichen, kann eine hohe Waschmittelkonzentration in dem Laugenbehälter gewählt werden In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät eine Waschtrommel in dem Laugenbehälter, und die Laugenerzeugungseinrichtung ist ausgebildet, eine Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter auf Basis einer in der Waschtrommel des Wäschepflegegeräts vorhandenen Wäschemenge oder eines in der Waschtrommel des Wäschepflegegeräts vorhandenen Wäschetyps zuzuführen.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die zugeführte Menge von Waschlauge entsprechend der Menge und des Typs der sich in der Waschtrommel befindenden Wäsche durch die Laugenerzeugungseinrichtung angepasst wird. Bei einer Waschtrommel mit vollständiger Wäschebeladung muss eine größere Menge an Waschlauge erzeugt werden, um eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche in der Waschtrommel zu erreichen, als bei einer Waschtrommel mit einer geringen Wäschebeladung. Zudem beeinflusst auch der Typ von Wäsche die benötigte Menge von Waschlauge. Bei einem Wäschetyp, welcher eine große Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, wie z.B. Handtücher, wird eine hohe Menge von Waschlauge zur vollständigen Benetzung der Wäsche benötigt. Bei einem Wäschetyp, welcher eine geringe Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, wie z.B. Polyesterfasern, wird eine geringe Menge von Waschlauge zur vollständigen Benetzung der Wäsche benötigt. Durch eine flexible Steuerung der Zugabe von Waschlauge entsprechend der Menge oder des Typ der Wäsche kann eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche sichergestellt werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, ein Mindestvolumen einer Menge von Waschlauge in den Laugenbehälter zuzuführen, wobei das Mindestvolumen größer als ein Totvolumen des Laugenbehälters ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass in dem Laugenbehälter stets ein Mindestvolumen von Waschlauge vorhanden ist, welches ausreichend ist um die Wäsche in der Waschtrommel des Wäschepflegegeräts zu benetzen. Das Totvolumen des Laugenbehälters entspricht dem Volumen von Waschlauge im Laugenbehälter, welches ausreicht damit die Waschtrommel mit der Waschlauge in Berührung kommt, wobei die sich in der Waschtrommel befindende Wäsche jedoch nicht mit der Waschlauge in Berührung kommt. Damit die Wäsche in der Waschtrommel während des Waschpflegevorgangs mit der Waschlauge in Berührung kommt und dadurch ausreichend mit Waschlauge benetzt wird, muss folglich ein Mindestvolumen von Waschlauge in dem Laugenbehälter vorhanden sein, welches größer als das Totvolumen des Laugenbehälters ist. Bei gewöhnlichen Waschpflegegeräten beträgt das Totvolumen weniger als 10 % des Gesamtvolumens des Laugenbehälters, insbesondere weniger als 5 % des Gesamtvolumens des Laugenbehälters. Durch die Verwendung eines ausreichenden Mindestvolumens von Waschlauge wird eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche sichergestellt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das in den Laugenbehälter zugeführte Mindestvolumen der Menge von Waschlauge größer, als die Summe des Totvolumens des Laugenbehälters und eines weiteren Volumens des Laugenbehälters. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Mindestvolumen von Waschlauge in dem Laugenbehälter durch die Berücksichtigung eines weiteren Volumens des Laugenbehälters neben dem Totvolumen des Laugenbehälters einen zusätzlichen Sicherheitspuffer von Waschlauge umfasst. Dieser Sicherheitspuffer gewährleistet, dass ein ausreichend großes Mindestvolumen von Waschlauge in dem Laugenbehälter vorhanden ist, um eine ausreichende Benetzung der Wäsche in der Waschtrommel zu gewährleisten. Das weitere Volumen des Laugenbehälters kann ein beliebiges Volumen von Waschlauge sein und liegt bevorzugt in einem Bereich von 1 % bis 10 % des Gesamtvolumens des Laugenbehälters. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts liegt die zweite Konzentration des Waschmittels in der zweiten Waschlauge in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine im Vergleich zur ersten Waschmittelkonzentration der ersten Waschlauge geringere zweite Waschmittelkonzentration der zweiten Waschlauge zu einer besseren Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche in dem Wäschepflegegerät führt. Durch die Zugabe der zweiten Waschlauge mit einer geringeren Waschmittelkonzentration als die Waschmittelkonzentration der ersten Waschlauge, ist in der zweiten Waschlauge ein größerer Anteil an Wasser vorhanden, was zu einer besseren Benetzung der Wäsche führt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die vierte Konzentration des Waschmittels in der vierten Waschlauge geringer als die erste Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge, wobei die vierte Konzentration insbesondere in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration liegt.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine im Vergleich zur ersten Waschmittelkonzentration der ersten Waschlauge geringere vierte Waschmittelkonzentration der vierten Waschlauge zu einer besseren Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche führt. Durch die Zugabe von vierter Waschlauge mit einer geringeren Waschmittelkonzentration von Waschmittel im Vergleich zur ersten Waschlauge, weist die Waschlauge im Laugenbehälter eine große Wassermenge auf. Die kontinuierliche Reduzierung der Waschmittelkonzentrationen von der ersten Waschlauge über die zweite Waschlauge bis zur vierten Waschlauge, führt zu einer besseren Benetzung der äußeren und inneren Bereichs der Wäsche.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät einen Drucksensor, wobei der Drucksensor ausgebildet ist, einen Druck von Waschlauge in dem Laugenbehälter zu erfassen, und wobei die Laugenerzeugungseinheit ausgebildet ist, Waschlauge in den Laugenbehälter zuzugeben, wenn der erfasste Druck einem vorbestimmten ersten Druck entspricht.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Kombination eines Drucksensors und einer Laugenerzeugungseinheit ermöglicht, dass Waschlauge in Abhängigkeit des erfassten Drucks automatisch zur Wäsche zugeben werden kann. Der Drucksensor kann sich auf dem Boden des Laugenbehälters befinden und erfasst den Druck von Waschlauge in dem Laugenbehälter. Der Drucksensor erfasst den Druck, den die Säule der Waschlauge in dem Laugenbehälter auf den Boden des Laugenbehälters ausübt. Somit korreliert der erfasste Druck direkt mit dem Füllstand von Waschlauge in dem Laugenbehälter. Wenn der erfasste Druck einem vorbestimmten ersten Druck entspricht wird Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung in den Laugenbehälter zugegeben. Somit kann in Abhängigkeit des erfassten Drucks die Zugabe von Waschlauge automatisch reguliert werden. Somit wird sichergestellt, dass eine derartige Menge von Waschlauge in dem Laugenbehälter vorhanden ist, um eine wirksame Benetzung des äußeren und des inneren Bereichs der Wäsche zu ermöglichen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, die zweite Waschlauge in den Laugenbehälter nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Erfassen eines vorbestimmten zweiten Drucks der Waschlauge in den Laugenbehälter zugegeben. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung automatisch in den Laugenbehälter zugegeben wird, wenn der Druck von Waschlauge in dem Laugenbehälter einem vorbestimmten zweiten Druck entspricht und ein vorbestimmter Zeitintervall verstrichen ist. Wenn der Drucksensor den zweiten Druck der Waschlauge erfasst, wird ein spezifischer Startzeitpunkt definiert. Während des sich an den Startzeitpunkt anschließenden vorbestimmten Zeitintervalls kann die sich im Laugenbehälter befindende erste Waschlauge die Wäsche ausreichend benetzen. Damit wird eine ausreichende Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche gewährleistet. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, die vierte Waschlauge in den Laugenbehälter nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Erfassen eines vorbestimmten dritten Drucks von Waschlauge in dem Laugenbehälter zugegeben. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass wenn der Druck von Waschlauge eines vorbestimmten dritten Drucks erreicht, und ein sich anschließender vorbestimmter Zeitintervall verstrichen ist, eine Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung automatisch in den Laugenbehälter zugegeben wird. Das sich an die Druckerfassung anschließende vorbestimmte Zeitintervall ermöglicht, dass eine ausreichende Benetzung der sich in dem Wäschepflegegerät befindenden Wäsche durch die sich in dem Laugenbehälter befindende Waschlauge. Zudem stellt das vorbestimmte Zeitintervall sicher, dass die Temperatur der Waschlauge durch die Wärmeerzeugungseinrichtung ausreichend erhöht wurde. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Laugenerzeugungseinrichtung ausgebildet, die dritte Waschlauge in den Laugenbehälter nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Erreichen einer ersten Temperatur von Waschlauge in dem Laugenbehälter zugegeben. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung automatisch in den Laugenbehälter zugegeben werden kann, wenn die Waschlauge im ersten Zeitraum eine erste Temperatur erreicht hat und eines sich an die Temperaturerfassung anschließendes vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist. Die erste Temperatur von Waschlauge in dem ersten Zeitraum ist höher als die zweite Temperatur von Waschlauge in dem zweiten Zeitraum.

Somit kann durch die Erfassung der ersten Temperatur ein Zeitpunkt definiert werden, bei dem ein Übergang von dem ersten Zeitraum in den zweiten Zeitraum eingeleitet wird. Beispielsweise kann dies dann der Fall sein, wenn die erste Temperatur eine bestimmte Maximaltemperatur erreicht hat. Durch den sich anschließenden vorbestimmten Zeitintervall wird eine ausreichende Zeitspanne bereitgestellt, während dem eine ausreichende Benetzung der Wäsche durch die sich in dem Laugenbehälter befindende Waschlauge sichergestellt werden kann oder während dem die Wärmeerzeugungseinrichtung die Temperatur der Waschlauge ausreichend erhöht hat. Alternativ kann der Übergang zwischen dem ersten und zweiten Zeitraum auch dadurch erreicht werden, dass nach Erfassen eines vorbestimmten Drucks von Waschlauge und einem sich an den Zeitpunkt der Druckerfassung anschließenden vorbestimmten Zeitintervall eine dritte Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung in den Laugenbehälter automatisch zugegeben wird. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst das Wäschepflegegerät eine drehbar gelagerte Waschtrommel in dem Laugenbehälter, wobei die Waschtrommel ausgebildet ist, während des ersten Zeitraums mit einer Rotationsfrequenz von weniger als einer Maximalrotationsfrequenz zu rotieren, insbesondere mit einer Rotationsfrequenz von weniger als 100 Umdrehungen pro Minute.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die während des ersten Zeitraums zugegebene Waschlauge aufgrund der reduzierten Rotationsfrequenz der Waschtrommel auch den inneren Bereich der Wäsche benetzen kann. Bei einer hohen Rotationsfrequenz der Waschtrommel wird die Waschlauge aufgrund der Fliehkraft in den äußeren Bereich der Waschtrommel befördert und kann dadurch den inneren Bereich der Wäsche nicht ausreichend benetzen. Dieser Effekt wird durch eine reduzierte Rotationsfrequenz verhindert. Durch die reduzierte Rotationsfrequenz der Waschtrommel wird ermöglicht, dass die Waschlauge über den äußeren Bereich der sich in der Waschtrommel befindenden Wäsche auch in den inneren Bereich der Wäsche vordringen kann. Dadurch wird eine effektive Reinigung der Wäsche erreicht. Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät mit einer Wärmeerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Wärme, mit einer Laugenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Waschlauge und einem Laugenbehälter zur Aufnahme der Waschlauge gelöst, bei dem das Verfahren das Erzeugen einer ersten Waschlauge mit einer ersten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines ersten Zeitraums durch die Laugenerzeugungseinrichtung, das Erzeugen einer zweiten Waschlauge mit einer zweiten Konzentration des Waschmittels in einem zweiten Abschnitt des ersten Zeitraums durch die Laugenerzeugungseinrichtung, wobei die erste Konzentration höher als die zweite Konzentration ist, und wobei die im ersten Zeitraum erzeugte Waschlauge auf eine erste Temperatur erwärmt wird, das Erzeugen einer dritten Waschlauge mit einer dritten Konzentration des Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines zweiten Zeitraums durch die Laugenerzeugungseinrichtung, wobei die dritte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist, und wobei die im zweiten Zeitraum erzeugte Waschlauge auf eine zweite Temperatur erwärmt wird, und wobei die erste Temperatur höher als die zweite Temperatur ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die höhere Temperatur der Waschlauge und durch die höhere Waschmittelkonzentration der Waschlauge während des ersten Zeitraums des Waschvorgangs im Vergleich zum zweiten Zeitraum des Waschvorgangs eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der zu pflegenden Wäsche mit Waschlauge gewährleistet wird. Bei einem Wäschepflegegerät, welches vollständig mit Wäsche beladen ist, wird dadurch sichergestellt, dass die Waschlauge nicht nur den äußeren Bereich der Wäsche benetzt, sondern dass die Waschlauge bis in den inneren Bereich der Wäsche vordringt. Dadurch wird eine vollständige Benetzung und eine ausreichende Reinigung aller Bereiche der Wäsche erreicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren das Erzeugen einer vierten Waschlauge mit einer vierten Konzentration des Waschmittels in einem dritten Abschnitt des ersten Zeitraums, wobei die vierte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein zusätzlicher dritter Abschnitt in den ersten Zeitraum des Waschvorgangs eingeführt wird, während dem eine zusätzliche Menge an Waschlauge der Wäsche zugeführt wird. Das Erzeugen einer weiteren vierten Waschlauge während eines dritten Abschnitts des ersten Zeitraums führt der sich in dem Wäschepflegegerät befindenden Wäsche eine zusätzliche Menge an Waschlauge zu. Durch die Zugabe dieser zusätzlichen Menge an Waschlauge wird eine wirksame Benetzung aller Bereiche der Wäsche in dem Wäschepflegegerät in einer effektiven Weise erreicht.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wäschepflegegeräts;

Fig. 2 einen Ablauf eines Verfahrens zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät; und

Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Waschverfahrens.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Waschmaschine stellvertretend für ein allgemeines Wäschepflegegerät 100. Der Innenraum des Wäschepflegegeräts 100 umfasst eine Wärmeerzeugungseinrichtung 101 die Wärme erzeugt. Die erzeugte Wärme wird an eine Waschlauge abgegeben, welche durch eine Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugt wird. Die erzeugte Waschlauge wird in einem Laugenbehälter 105 aufgenommen. Eine Menge an Wäsche kann in eine Waschtrommel 107 eingebracht werden, welche zumindest teilweise in den Laugenbehälter 105 eingeführt ist.

Die Laugenerzeugungseinrichtung 103 ist ausgebildet, um in verschiedenen Abschnitten eines ersten und zweiten Zeitraums des Waschvorgangs verschiedene Waschlaugen zu erzeugen, die in dem Laugenbehälter 105 aufgenommen werden können. Die Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugt in einem ersten Abschnitt des ersten Zeitraums eine erste Waschlauge mit einer ersten Waschmittelkonzentration die höher ist, als die zweite Waschmittelkonzentration einer zweiten Waschlauge, die in einem sich an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt des ersten Zeitraums erzeugt wird. In ersten Abschnitt des zweiten Zeitraums des Waschvorgangs wird durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 eine dritte Waschlauge mit einer dritten Waschmittelkonzentration erzeugt, wobei die dritte Konzentration geringer als die zweite Konzentration ist.

Während des Waschvorgangs erzeugt die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 Wärme, welche an die Waschlauge abgegeben werden kann, um dadurch die Temperatur der Waschlauge zu verändern. Die in dem ersten Zeitraum erzeugten Waschlaugen weisen eine erste Temperatur auf, die höher ist als die zweite Temperatur der im zweiten Zeitraum erzeugten Waschlauge.

Somit werden im ersten Zeitraum des Waschvorgangs Waschlaugen durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 und die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 erzeugt, die eine höhere Waschmittelkonzentration und eine höhere Temperatur aufweisen, als die im zweiten Zeitraum erzeugte Waschlauge. Dadurch kann mit dem Wäschepflegegerät 100 eine vollständige Benetzung der Wäsche in der Waschtrommel während des Waschvorgangs erreicht werden, das wiederum eine effizientere Pflege von Wäsche gewährleistet.

Fig. 2 zeigt den Ablauf eines Verfahrens 200 zum Pflegen von Wäsche in einem Wäschepflegegerät, welches gemäß Fig. 1 beschrieben ist. Das Verfahren umfasst das Erzeugen 201 einer ersten Waschlauge mit einer ersten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines ersten Zeitraums. Das Verfahren umfasst das Erzeugen 203 einer zweiten Waschlauge mit einer zweiten Konzentration eines Waschmittels in einem zweiten Abschnitt des ersten Zeitraums. Das Verfahren umfasst darüber hinaus optional das Erzeugen 205 einer vierten Waschlauge mit einer vierten Konzentration eines Waschmittels in einem dritten Abschnitt des ersten Zeitraums. Das Verfahren umfasst das Erzeugen 207 einer dritten Waschlauge mit einer dritten Konzentration eines Waschmittels in einem ersten Abschnitt eines zweiten Zeitraums.

Nach dem Erzeugen 201 weist die erste Waschlauge eine erste Konzentration eines Waschmittels auf, welche höher ist als die zweite Konzentration des Waschmittels der zweiten Waschlauge. Die vierte Konzentration des Waschmittels der erzeugten vierten Waschlauge ist geringer als die zweite Konzentration des Waschmittels der zweiten Waschlauge. Das Erzeugen 205 einer vierten Waschlaugen ist ein optionaler Verfahrensschritt, welcher nicht zwangsläufig Teil des Verfahrens 200 ist. Die dritte Konzentration des Waschmittels ist ebenfalls geringer als die zweite Konzentration des Waschmittels der zweiten Waschlauge und kann ebenfalls geringer als die vierte Konzentration des Waschmittels sein. Im Verfahren 200 wird somit in vier aufeinanderfolgenden Schritten eine erste, zweite, vierte und dritte Waschlauge erzeugt, wobei die Waschmittelkonzentration von der ersten bis dritten Waschlauge abnimmt.

Die im ersten Zeitraum erzeugte Waschlauge wird durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 auf eine erste Temperatur erwärmt. Die im zweiten Zeitraum erzeugte Waschlauge wird durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 auf eine zweite Temperatur erwärmt. Die erste Temperatur ist höher als die zweite Temperatur. Durch die höhere Temperatur und die höhere Konzentration des Waschmittels in der zugegebenen Waschlauge während des ersten Zeitraums im Vergleich zur zugegeben Waschlauge während des zweiten Zeitraums wird eine wirksame Benetzung der Wäsche gewährleistet.

Die in Fig. 2 beschriebenen Verfahrensschritte beruhen auf einem Wäschepflegegerät, welches in Fig. 1 dargestellt ist.

Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Pflegen von Wäsche in dem Wäschepflegegerät 100, welches in Fig. 1 dargestellt ist. Das Diagramm zeigt eine graphische Darstellung der Temperatur 301 , des Drucks 303 und der zugeführten Menge von Waschlauge 305 in Abhängigkeit von der Zeit 307. Während des Waschverfahrens wird Waschlauge durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugt und in den Laugenbehälter 105 zugegeben. Die zu pflegende Wäsche befindet sich in der Waschtrommel 107 und wird durch die sich in dem Laugenbehälter 105 befindende Waschlauge benetzt. Das Waschverfahren umfasst den ersten Zeitraum 309 und den zweiten Zeitraum 31 1 . Der erste Zeitraum 309 ist in den ersten Abschnitt 313, den zweiten Abschnitt 315 und den dritten Abschnitt 317 unterteilt. Der zweite Zeitraum 31 1 umfasst den ersten Abschnitt 319.

Während des ersten Abschnitts 313 des ersten Zeitraums 309 wird eine Menge von der durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugten ersten Waschlauge 321 in den Laugenbehälter 105 zugegeben. Nach der Zugabe der ersten Waschlauge 321 weist die Waschlauge im Laugenbehälter 105 ein bestimmtes Volumen und einen ersten Druck 323 auf. Die sich in der Waschtrommel 107 befindende Wäsche nimmt einen Teil der sich im Laugenbehälter 105 befindenden Waschlauge auf. Dadurch reduziert sich das Volumen der Wäsche in dem Laugenbehälter 105 und folglich sinkt der durch einen Drucksensor erfasste Druck der Waschlauge bis auf einen zweiten Druck 325 ab. Nachdem Erreichen des zweiten Drucks 325, wird ein erstes Zeitintervall 327 abgewartet, bevor der zweite Abschnitt 315 des ersten Zeitraums 309 eingeleitet wird. Während des zweiten Abschnitts 315 des ersten Zeitraums 309 wird eine Menge von der durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugten zweiten Waschlauge 329 in den Laugenbehälter 105 zugegeben. Dadurch kommt es zu einem Druckanstieg der sich im Laugenbehälter 105 befindenden Waschlauge. Aufgrund der Aufnahme von Waschlauge durch die Wäsche sinkt der Druck der Waschlauge ab und erreicht einen dritten Druck 331. Nach Erreichen des dritten Drucks 331 wird ein zweites Zeitintervall 333 abgewartet, bevor der dritte Abschnitt 317 des ersten Zeitraums 309 eingeleitet wird, und eine Menge von der vierten Waschlauge 335 wird durch die Laugenerzeugungseinrichtung erzeugt und in den Laugenbehälter 105 zugegeben.

Während des zweiten Abschnitts 315 und des dritten Abschnitts 317 des ersten Zeitraums 309 wird die Waschlauge durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 kontinuierlich erwärmt bis die Waschlauge eine erste Temperatur 337 erreicht, welche einem Temperaturmaximum der Waschlauge während des ersten Zeitraums 309 entspricht. Nach Erreichen der ersten Temperatur 337 wird ein drittes Zeitintervall 339 abgewartet, bevor der zweite Zeitraum 31 1 des Verfahrens eingeleitet wird. Während des ersten Abschnitts 319 des zweiten Zeitraums 31 1 wird durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 eine Menge von einer dritten Waschlauge 341 erzeugt und in den Laugenbehälter 105 zugegeben. Während des zweiten Zeitraums 31 1 wird die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 abgeschaltet und dadurch sinkt die Temperatur der Waschlauge während des weiteren Waschverfahrens kontinuierlich ab. Die Wäsche wird während des zweiten Zeitraums 31 1 solange mit Waschlauge gewaschen, bis die Waschlauge eine Endkonzentration nach dem Hauptwaschgang 343 erreicht. Die Dauer des zweiten Zeitraums 31 1 beinhaltet einen Zeitraum 345 der maximal 40% der Gesamtdauer des Gesamtwaschvorgangs beträgt. Durch einen dem Verfahren entsprechenden Waschgang kann eine maximale Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der sich in der Waschtrommel 107 befindenden Wäsche erreicht werden. Bei einem gewöhnlichen Waschvorgang in einem Wäschepflegegerät 100 hängt der Wasch- und Reinigungseffekt der Wäsche von drei wichtigen Variablen ab, dem Volumen der Waschlauge das der Wäsche zugeführt wird V, der Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge y, und der Temperatur der Waschlauge T. Gemäß einer Ausführungsform wird ein in Fig. 1 dargestelltes Wäschepflegegerät 100 beschrieben, welches mit Wäsche befüllt wird. Die Laugenerzeugungseinrichtung 103 des Wäschepflegegeräts 100 erzeugt Waschlauge, welche der Wäsche zugeführt wird. Die Wäsche wird mit der zugeführten Waschlauge während einer Hauptwaschphase behandelt. Die Menge der zugeführten Waschlauge ist während der Hauptwaschphase M mw so gewählt, dass eine hohe Effizienz der Wäschereinigung während der Hauptwaschphase sichergestellt wird. Während der Hauptwaschphase wird die Waschlauge üblicherweise in einem begrenzten Zeitintervall 345 zugeführt, welches mit dem Start des Gesamtwaschprogramms beginnt und das mit dem Ablauf von 40% der Gesamtdauer des Gesamtwaschprogramms endet.

Darüber hinaus umfasst die Menge an Waschlauge M mw , welche während der Hauptwaschphase zugeführt wird, eine Menge an Waschmittel M d . Die Waschmittelmenge M d kann in Abhängigkeit eines bestimmten Waschprogram vorbestimmt sein. Die Waschmittelmenge M d kann alternativ durch einen zu einem vorherigen Zeitpunkt durchgeführten Waschgang mit einer bestimmten Menge an Waschmittel und einer bestimmten Menge an Wäsche ermittelt worden sein. Die Endkonzentration des Waschmittels nach der Hauptwaschphase y mw , 343 wird gemäß der folgenden Formel berechnet. y mw = M d / M mw

Die Hauptwaschphase besteht aus dem ersten Zeitraum 309 und dem zweiten Zeitraum 31 1 .

Der erste Zeitraum 309 umfasst eine Sättigungsphase, während der eine Sättigung der im Wäschepflegegerät 100 vorhandenen Wäsche mit Waschlauge erreicht wird. Hierbei benetzt die Waschlauge die Fasern der Wäsche und dringt bis in den inneren Bereich der Wäsche im Wäschepflegegerät 100 vor. Eine Benetzung des inneren Bereichs der Wäsche wird durch eine hohe Waschmittelkonzentration in der Waschlauge y und durch eine hohe Temperatur der Waschlauge T während der Sättigungsphase erreicht.

Der zweite Zeitraum 31 1 umfasst eine sich an die Sättigungsphase anschließende Übersättigungsphase, während der eine Übersättigung der Wäsche, welche im Wäschepflegegerät 100 vorhanden ist, mit Waschlauge erreicht wird. Um eine vollständige Benetzung des inneren Bereichs der Wäsche zu erreichen, wird während der Übersättigungsphase ein großes Volumen V der Waschlauge zur Wäsche zugeführt. Während des ersten Zeitraums 309, welcher die Sättigungsphase umfasst, kann die Waschlauge die der Wäsche zugeführt wird, durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 erwärmt werden. Die während dem ersten Zeitraum 309 zugeführte Menge an Waschlauge M sat u wird gemäß der folgenden Formel berechnet.

Msatu = M| oa d X 3 + Mdeadvolume + M sa f e |evel Die Menge der sich im Wäschepflegegerät 100 befindenden Wäsche M| 0ad entspricht dem Gesamtgewicht der Wäsche. Der Faktor a ist ein vorbestimmter Wert, welcher von einem bestimmten Wäschetyp oder von einem bestimmten Wäscheprogramm abhängt. Der Faktor a kann z.B. bei der Verwendung eines Waschprogramms für Wäsche aus Baumwolle einen Wert von 1 ,7 aufweisen. Die Menge an Waschlauge M dea dvoiume entspricht der Menge an Waschlauge, welche benötigt wird um das Totvolumen des Laugenbehälters 105 aufzufüllen. Die Menge M sa f e ievei entspricht der Menge an Waschlauge, welche benötigt wird, um ein weiteres Volumen des Laugenbehälters 105 aufzufüllen. Die zusätzlich zugeführten Mengen von Waschlauge M dea dvoiume und M sa f e ievei stellen sicher, das eine ausreichende Mindestmenge von Waschlauge im Laugenbehälter 105 vorhanden ist, um die sich in der Waschtrommel 107 befindende Wäsche während des Waschvorgangs ausreichend zu benetzen.

Während des zweiten Zeitraums 31 1 , welcher die Übersättigungsphase umfasst und sich an den ersten Zeitraum 309 anschließt, wird die Menge M os 341 von Waschlauge zugeführt. Die Zugabe der Menge M os 341 von Waschlauge während des zweiten Zeitraums 31 1 findet nach der Erwärmung der Waschlauge durch die Wärmeerzeugungseinrichtung im Laugenbehälter 105 statt. Die Menge an zugeführter Waschlauge während des zweiten Zeitraums M os 341 kann die Menge an Waschlauge umfassen, welche während eines Zeitintervalls 345 zugeführt wird, welches mit dem Start des Gesamtwaschprogramms beginnt und das mit dem Ablauf von 40% der Gesamtdauer des Gesamtwaschprogramms endet. Falls die Gesamtdauer des Waschprograms zum Beispiel 5 Stunden beträgt, dann endet der zweite Zeitraum spätestens nach 2 Stunden.

Die Summe der während des ersten Zeitraums 309 zugeführten Menge an Waschlauge M sat u und der während dem zweiten Zeitraums 31 1 zugeführten Menge an Waschlauge M os 341 ergibt die Gesamtmenge der während der Hauptwaschphase zugeführte Menge an Waschlauge M mw .

Während des ersten Abschnitts 31 3 des ersten Zeitraums 309 wird eine erste Menge einer Waschlauge M sat u j , 321 mit einer ersten Konzentration y-ι erzeugt, welche in den Laugenbehälter 1 05 des Wäschepflegegeräts 1 00 zugegeben wird. Die Konzentration y-ι der ersten Waschlauge wird gemäß der folgenden Formel berechnet: yi = M d / M satu _i M sa tu j entspricht der Menge an zugeführter erster Waschlauge 321 , welche z.B. 8 kg Wasser umfassen kann, und bei der das Totvolumen des Laugenbehälters 1 05 berücksichtigt wird. M d entspricht der Menge an Waschmittel in der zugeführten Menge der ersten Waschlauge 321 . Nach dem Zuführen der ersten Waschlauge 321 liegt im Laugenbehälter 1 05 Waschlauge mit der Konzentration y-ι und einem ersten Druck P-i, 323 vor. Nachdem die Wäsche einen Teil der Waschlauge aufgenommen hat, sinkt der Druck der Waschlauge ab, und erreicht den zweiten Druck P 2 , 325. Anschließend wird die Wärmeerzeugungseinrichtung 1 01 eingeschaltet und dadurch wird die Menge der ersten Waschlauge 321 im Laugenbehälter 1 05 erwärmt. Durch die zugeführte Konzentration an Waschmittel in der Waschlauge und durch die zugeführte Wärme kommt es zu einer wirksamen Benetzung der Wäsche in der Waschtrommel 1 07 des Wäschepflegegeräts 1 00.

Der zweite Abschnitt 31 5 des ersten Zeitraums 309 wird eingeleitet, wenn der Druck der ersten Waschlauge 31 3 im Laugenbehälter 1 05 den vorbestimmten zweiten Druck P 2 , 325 entspricht und nach Erfassen des vorbestimmten zweiten Drucks P 2 , 325 das vorbestimmte erste Zeitintervall t 2 , 327 verstrichen ist. Durch die Verzögerung der Zugabe von weiterer Waschlauge wird sichergestellt, dass die Menge der ersten Waschlauge 321 im Laugenbehälter 1 05 die Wäsche ausreichend benetzt. Während des zweiten Abschnitts 31 5 des ersten Zeitraums 309 wird eine Menge einer zweiten Waschlauge 329 mit einer zweiten Konzentration y 2 von Waschmittel in der zweiten Waschlauge erzeugt, welche in den Laugenbehälter 1 05 des Wäschepflegegeräts 1 00 zugegeben wird. Die zweite Konzentration y 2 der zweiten Waschlauge wird gemäß der folgenden Formel berechnet: y 2 = M d / M satu 2 M sa tu_2 entspricht der Menge an zugeführter zweiter Waschlauge 329. M d entspricht der Waschmittelmenge in der Menge der zugeführten zweiten Waschlauge 329. Die zweite Konzentration y 2 des Waschmittels in der zugeführten zweiten Waschlauge 329 weist eine geringere Konzentration auf, als die Konzentration des Waschmittels in der zugeführten ersten Waschlauge. Die zweite Konzentration y 2 des Waschmittels in der zugeführten zweiten Waschlauge kann in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge liegen.

Der dritte Abschnitt 317 des ersten Zeitraums 309 ist ein optionaler Abschnitt, welcher nicht zwangsläufiger Bestandteil des Verfahrens ist. Der dritte Abschnitt 317 des ersten Zeitraums 309 wird eingeleitet, wenn der Druck der Waschlauge im Laugenbehälter 105 dem vorbestimmten dritten Druck P 3 , 331 entspricht und nach Erfassen des vorbestimmten dritten Drucks P 3 , 31 1 das vorbestimmte zweite Zeitintervall t 3 , 333 abgelaufen ist. Durch die Verzögerung der Zugabe von weiterer Waschlauge wird sichergestellt, dass die Waschlauge im Laugenbehälter 105 die Wäsche ausreichend benetzen kann. Anschließend wird durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 eine Menge einer vierten Waschlauge 335 mit einer vierten Konzentration y 4 von Waschmittel in der Waschlauge erzeugt, welche in den Laugenbehälter 105 des Wäschepflegegeräts 100 zugegeben wird. Die vierte Konzentration y 4 der vierten Waschlauge wird gemäß der folgenden Formel berechnet: y 4 = M d / M satu _4

M sa tu_4 entspricht der Menge an zugeführter vierter Waschlauge 335. M d entspricht der Waschmittelmenge in der Menge der vierten Waschlauge 335. Die vierte Konzentration y 4 des Waschmittels in der vierten Waschlauge weist eine geringere Konzentration auf, als die Konzentration des Waschmittels in einer in einem vorherigen Abschnitt zugeführten ersten Waschlauge. Die vierte Konzentration y 4 des Waschmittels in der zugeführten vierten Waschlauge kann in einem Bereich von 50 % bis 99 % der ersten Konzentration des Waschmittels in der ersten Waschlauge liegen.

Falls eine vierte Waschlauge zugegeben wird kann die zweite Konzentration y 2 der zugeführten zweiten Waschlauge in einem Bereich von 60 % bis 99 % der ersten Konzentration des Waschmittels in der in einem vorherigen Abschnitt zugeführten ersten Waschlauge liegen. Der erste Zeitraum 309, welcher der Sättigungsphase entspricht, wird abgeschlossen, wenn eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist in der Wärme durch die Wärmeerzeugungseinrichtung erzeugt wurde oder die Waschlauge durch die Wärmeerzeugungseinrichtung die erste Temperatur 337 erreicht hat, welche der Maximaltemperatur der Waschlauge während des Waschvorgangs entspricht. Nach Erreichen der Maximaltemperatur wird abgewartet bis das vorbestimmte zweite Zeitintervall t os , 339 abgelaufen ist.

Alternativ kann der erste Zeitraum 309 auch abgeschlossen werden, wenn der Druck der Waschlauge einem vorbestimmten Druck P os entspricht und nach Erreichen des vorbestimmten Drucks ein vorbestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist.

Während des ersten Abschnitts 313, des zweiten Abschnitts 315 und des dritten 317 Abschnitts des ersten Zeitraums 309 wird die Waschtrommel entweder nicht rotiert oder mit einer Rotationsfrequenz von weniger als 100 Umdrehungen pro Minute in eine Richtung rotiert, damit eine ausreichende Benetzung der Wäsche sichergestellt werden kann.

Während des ersten Zeitraums 309 des Waschvorgangs wird eine hohe Temperatur der Waschlauge und eine hohe Konzentration an Waschmittel in der Waschlauge im Vergleich zur im zweiten Zeitraum 31 1 verwendeten Waschlauge sichergestellt. Dies ist ermöglicht eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereichs der Wäsche in der Waschtrommel 107 des Wäschepflegegeräts 100.

Der zweite Zeitraum 31 1 des Waschvorgangs, welcher einer Übersättigungsphase entspricht, wird nach Abschluss der Erwärmungsphase der Waschlauge durch die Wärmeerzeugungseinrichtung 101 durchgeführt und beinhaltet das Behandeln der Wäsche in der Waschtrommel 107 des Wäschepflegegeräts 100 mit einem Volumen an Waschlauge, welche eine geringe Waschmittelkonzentration aufweist, als die Konzentration von Waschmittel in der Waschlauge in dem ersten Zeitraum 309. Der zweite Zeitraum 31 1 des Waschvorgangs kann eingeleitet werden, wenn nach Erreichen einer Maximaltemperatur 337 oder nach Erreichen des vorbestimmten vierten Drucks P os der Waschlauge im Laugenbehälter 105 das vorbestimmte Zeitintervall t os , 339 abgelaufen ist.

Durch die Verzögerung der Zugabe von weiterer Waschlauge wird sichergestellt, dass die Waschlauge im Laugenbehälter 105 die Wäsche ausreichend benetzen kann. Während des ersten Abschnitts 319 des zweiten Zeitraums 31 1 wird die dritte Waschlauge 341 mit einer dritten Konzentration y os an Waschmittel durch die Laugenerzeugungseinrichtung 103 erzeugt, welche in den Laugenbehälter 105 des Wäschepflegegeräts 100 zugegeben wird. Die dritte Konzentration y os der dritten Waschlauge wird gemäß der folgenden Formel berechnet: y os = M d / M os

M os entspricht der Menge an zugeführter dritter Waschlauge 341. M d entspricht der Waschmittelmenge in der zugeführten dritten Waschlauge. Die dritte Konzentration y os der zugeführten dritten Waschlauge weist eine geringere Konzentration als die Konzentrationen an Waschmittel in der zugeführten ersten, zweiten und vierten Waschlaugen auf. Durch die geringere Konzentration an Waschmittel in der vierten Waschlauge sowie der verbleibenden Restwärme der Waschlauge wird eine vollständige Benetzung des äußeren und inneren Bereich der gesamten Wäsche in der Wäschetrommel 107 erreicht.

Die Menge an zugeführter Waschlauge während des zweiten Zeitraums M os , 341 kann die Menge an Waschlauge umfassen, welche während des Zeitintervalls 345 zugeführt wird, welches mit dem Start des Gesamtwaschprogramms beginnt und das mit dem Ablauf von 40% der Gesamtdauer des Gesamtwaschprogramms endet. Dadurch wird eine vollständige Benetzung der gesamten Wäsche erreicht.

Während des zweiten Zeitraums 31 1 ergeben sich keinerlei Einschränkungen in Bezug auf die Rotationsfrequenz der Waschtrommel in der Waschmaschine. Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.

Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt. BEZUGSZEICHENLISTE

100 Wäschepflegegerät

101 Wärmeerzeugungseinrichtung

103 Laugenerzeugungseinrichtung

105 Laugenbehälter

107 Waschtrommel

200 Verfahren

201 Verfahrensschritt: Erzeugen einer ersten Waschlauge in einem ersten Abschnitt eines ersten Zeitraums

203 Verfahrensschritt: Erzeugen einer zweiten Waschlauge in einem zweiten Abschnitt eines ersten Zeitraums

205 Verfahrensschritt: Erzeugen einer vierten Waschlauge in einem dritten Abschnitt eines ersten Zeitraums

207 Verfahrensschritt: Erzeugen einer dritten Waschlauge in einem ersten Abschnitt eines zweiten Zeitraums

300 Verfahren

301 Temperaturkurve von Waschlauge

303 Druckkurve von Waschlauge

305 Menge an zugeführter Waschlauge

307 Zeitverlauf

309 Erster Zeitraum

31 1 Zweiter Zeitraum

313 Erster Abschnitt des ersten Zeitraums

315 Zweiter Abschnitt des ersten Zeitraums

317 Dritter Abschnitt des ersten Zeitraums

319 Erster Abschnitt des zweiten Zeitraums

321 Menge einer ersten Waschlauge

323 Erster Druck

325 Zweiter Druck

327 Erstes Zeitintervall

329 Menge einer zweiten Waschlauge

331 Dritter Druck

333 Zweites Zeitintervall

335 Menge einer vierten Waschlauge

337 Erste Temperatur Drittes Zeitintervall

Menge einer dritten Waschlauge

Menge an Waschlauge nach dem Hauptwaschgang Zeitabschnitt nach 40% Dauer des Gesamtwaschgangs