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Patent Searching and Data


Title:
LAYING SYSTEM FOR FLOOR TILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/040491
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a laying system for tiles, especially flagstones, for producing a ceiling, wall or floor covering, according to which the tiles (2) are provided with a laying frame (1) on which the tiles at least partially rest. The laying frames (1) comprise, on two adjacent (crossing) limbs (1c, 1d) each, a shoulder (6) that is adapted to receive a rubber-elastic sealing profile (8) that defines the joint width.

Inventors:
DELLA PEPA TOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/004023
Publication Date:
May 15, 2003
Filing Date:
October 28, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MEYER HANS (DE)
DELLA PEPA TOMAS (DE)
International Classes:
E01C5/00; E04F13/08; E04F15/02; (IPC1-7): E04F15/02; E04F21/20
Foreign References:
EP0544604A11993-06-02
EP0256189A11988-02-24
US4590731A1986-05-27
DE19962812A12001-06-28
DE20009717U12000-11-16
Other References:
See also references of EP 1490565A1
Attorney, Agent or Firm:
Sommer, Peter (Mannheim, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verlegesystem zur Erstellung eines Bodenbelages aus Platten, insbesondere Steinfliesen, wobei jede Platte (2) zumindest teilflächig mit ihrer Unterseite auf einem Randprofile (21a, 21b, 21c, 21d) mit Auflagebe reichen aufweisenden Auflagerahmen (21) aufliegt, wo bei der Auflagerahmen (21) einen über die Auflageflä che zur Oberseite der Platte hin vorstehenden Steg (28) aufweist, welcher sich zumindest abschnittsweise an der Kante der Platte (2) entlang in Richtung Ober seite der Platte (2) erstreckt und wobei die Auflage rahmen (21) miteinander verbindbar sind, d a d gekennzeichnet, dass der Steg (28) nur an zwei einander benachbarten Auflage profilen (21a, 21b) vorgesehen ist, wohingegen die beiden anderen Auflageprofile (21c, 21d) einen Aufla gebereich ohne Steg aufweisen und von denen die einen Randprofile (21a, 21b) mindestens einen über die Platte (2) hinausgehenden Rastfortsatz (25,26) auf weisen, wobei die beiden anderen Auflageprofile (21c, 21d) mindestens einen unterhalb der Platte (2) lie genden Rastfortsatz (25,26) aufweisen und jeweils ein Auflageprofil (21a, 21b) mit einem anderen Aufla geprofil (21c, 21d) zusammenwirkt.
2. Verlegesystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an dem Ansatz ein Dichtungsprofil (28) ausgebildet ist, welches sich an der Kante der Platte (2) entlang in Richtung Obersei te der Platte (2) erstreckt.,.
3. Verlegesystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Auflagerah men (21) und die Platte (2) jeweils eine Einheit bil det und vorzugsweise miteinander verklebt ist.
4. Verlegesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (21) an seiner Unterseite mit einer Trittschalldämmung (36) versehen ist.
5. Verlegesystem nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Auflagerahmen unter dem Auflagebereich eine Trittschalldämmung (36) aufweist.
6. Fliese, ausgebildet zur Verwendung in einem Verlege system gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Bodenbelag, herstellt mit Fliesen nach Anspruch 6.
8. Auflagerahmen für Platten zur Verwendung in einem Verlegesystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
9. Auflagerahmen nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine an dem Steg (28) befestigte Dichtung (8), insbesondere aus gummielas tischem Material.
10. Auflagerahmen nach Anspruch 8 oder 9, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine in dem Ansatz (6) vorgesehene Nut (7), in welche die Dichtung (8) ein legbar ist.
11. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen an seiner Unterseite mit einem Dämmprofil (36) versehen ist, wobei das Dämmprofil (36) insbesondere in einer Nut (35) aufgenommen ist.
12. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (21) Verstärkungsrippen (22,23) und eine Auflagefläche (27) mit Durchbrechungen (30, 30') aufweist und dass die Verstärkungsrippen (22, 23) an ihrer Unterseite mit einer Nut (35) zur Auf nahme eines Dämmprofils (36) versehen sind.
13. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (30, 30') in der Auflagefläche sich von der Platte ausgehend konisch erweitern.
14. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (21) aus einem Stück vorgefertigt ist.
15. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (21) aus zusammengesetzten Profilen (21ad), vorzugsweise Strangpressprofilen, gebildet ist.
16. Auflagerahmen nach Anspruch 9 bis 11 sowie einem der Ansprüche 10 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) einerseits und das Dämmprofil (36) andererseits stofflich mit dem Rahmen verbunden sind, insbesondere durch Anspritzen.
17. Auflagerahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (1) jeweils aus vier mit einer Auf lage (5) für eine Platte (2) versehenen Randprofilen (21a bis 21d) gebildet ist, von denen die einen Rand profile (21a, 21b) mindestens einen über die Platte (2) hinausgehenden Vorsprung (25,26) aufweisen, wo bei die beiden anderen Randprofile (21c, 21d) mindes tens einen unterhalb der Platte (2) liegenden Vor sprung (25,26) aufweisen und jeweils ein Randprofil (21a, 21b) mit einem anderen Randprofil (21c, 21d) zusammenwirkt.
Description:
Beschreibung Verlegesystem für Bodenplatten Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf ein Verlegesystem für Boden- platten und eignet sich insbesondere für Steinzeugfliesen und Natursteinfliesen sowie Holzplatten.

Stand der Technik Bodenplatten werden, soweit es sich um Stein-oder Keramik- fliesen handelt, in der Regel mittels eines geeigneten Kle- bers auf der entsprechend vorbereiteten Unterlage, z. B. auf einem Glattestrich, verlegt, wobei die Fugenbreite meist durch Einlegen von Fugenkreuzen festgelegt wird und die Fugen nachträglich ausgefugt werden müssen. Das Verle- gen ist sowohl hinsichtlich der erforderlichen Werkzeuge als auch hinsichtlich der notwendigen Materialien ver- gleichsweise aufwendig und erfordert darüber hinaus auch ein relativ hohes handwerkliches Geschick vom Verleger.

Darüber hinaus ist ein hoher Zeitbedarf erforderlich, bis der Belag begehbar ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass ein nach dieser Vorgehensweise verlegter Plat- tenbelag nicht ohne weiteres, d. h. nicht ohne Zerstörung der Platten entfernt werden kann.

Bei Holzplatten, beispielsweise bei Parkett-oder Lami- natplatten, wie sie für Fußbodenbeläge eingesetzt werden, ist es bekannt, an den einen beiden der sich kreuzenden Plattenseiten eine Nut und an den anderen beiden Platten- seiten eine dazu passende Feder vorzusehen. Beim Verlegen der Platten werden jeweils Platten mit korrespondierenden Nuten und Federn aneinander gestoßen und miteinander ver- klebt. Auch hier kann der Plattenbelag zu einem späteren

Zeitpunkt nicht ohne Zerstörung der Platten entfernt wer- den.

Aus der DE 199 62 812 oder DE 200 09 717 U1 sind Steinflie- sen mit einem Auflagerahmen und einer Dichtung bekannt.

Gemäß der DE 199 62 812 AI ist es bekannt, die Ränder von zu verlegenden Boden-und Wandplatten jeweils mit einem Randprofil zu versehen, welche mit den Platten verklebt sein können. Die Randprofil sind so ausgebildet, dass ein erster Schenkel für die Auflage der Platte und ein zweiter Schenkel zur Anlage an der umlaufenden Randfläche der Plat- te vorhanden ist. Darüber hinaus ist noch auf der der Plat- te abgewandten Seite des sich am Plattenrand erstreckenden Schenkels ein Vorsprung vorgesehen, welcher zusammen mit dem Vorsprung der benachbarten Platte für eine vorgegebene Mindestbreite der Fuge verantwortlich ist. In die Fuge, welche durch zwei spiegelsymmetrische angeordnete Randpro- file gebildet wird, wird ein Abdeckprofil eingesetzt. Die- ses Abdeckprofil ist über eine Verzahnung gegen Herausglei- ten gesichert. An der Platte kann eine rutschfeste Dämp- fungsschicht vorgesehen sein, wobei allerdings der Randbe- reich der Unterseite der Platte freigelassen ist, weil dort umlaufend die Randprofile angelegt sind. Die mit den Rand- profilen vorkonfektionierten Platten werden auf einer Bo- denfläche so ausgelegt, dass die Vorsprünge aneinander sto- ßen.

Gemäß der DE 200 09 717 U1 ist es bekannt, zwischen zwei aneinander grenzenden Platten ein im wesentlichen T- förmiges Tragprofil vorzusehen, welches zwei seitliche Auf- lagestege zum Abstützen jeweils einer Platte und einen mittleren Halteabschnitt mit einer Aufnahmenut für eine Dichtung aufweist. Der Halteabschnitt erstreckt sich ein Stück weit entlang der Plattenkante und die Dichtung ist so

ausgebildet, dass sie zur Plattenoberseite hin mehrere auf- einanderfolgende Dichtflächen bereit stellt. Zwischen der Platte und dem seitlichen Auflagesteg ist ein Dichtungsband vorgesehen, welches eventuell durch die Dichtung hindurch- getretenes Wasser am Austreten auf die Unterseite der Plat- te verhindert. Darüber hinaus kann im Bereich des Auflage- stegs ein Führungssteg zur Bildung von Ablaufrinnen vorge- sehen sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verlegesystem anzugeben, bei dem das Verlegen der Platten relativ leicht, d. h. auch von ungeübten Personen durchgeführt werden kann.

Das Verlegesystem soll insbesondere für Natursteinplatten wie Granit, Marmor usw. aber auch für Holz-, Keramik-oder auch aus anderen Werkstoffen hergestellte Platten geeignet sein. Es soll außerdem gewährleisten, dass der Belag bei Bedarf ohne Beschädigung der einzelnen Platten wieder ent- fernt werden kann.

Darstellung der Erfindung Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verlegesystem las- sen sich die vorgenannten Nachteile vermeiden. Jede Platte liegt zumindest teilflächig mit ihrer Unterseite auf einem Auflageprofile mit Auflagebereichen aufweisenden Auflage- rahmen auf, wobei der Auflagerahmen einen über die Auflage- fläche zur Oberseite der Platte hin vorstehenden Ansatz aufweist, welcher sich zumindest abschnittsweise an der Kante der Platte entlang in Richtung Oberseite der Platte erstreckt. Die Auflagerahmen sind miteinander verbindbar.

Der Ansatz ist nur an zwei einander benachbarten Auflage- profilen vorgesehen, wohingegen die beiden anderen Auflage- profile einen Auflagebereich ohne Ansatz aufweisen. Die ersten Auflageprofile weisen mindestens einen über die Platte hinausgehenden Rastfortsatz auf, wobei die beiden

anderen, zweiten Auflageprofile mindestens einen unterhalb der Platte liegenden Rastfortsatz aufweisen und jeweils ein Auflageprofil mit einem anderen Auflageprofil zusammen- wirkt.

Im Falle von quadratischen oder rechtwinkligen Platten hat der Auflagerahmen insgesamt vier Auflageprofile, wobei durch die besondere Ausgestaltung der Verbindung ein Ver- schieben paralleler Reihen von verlegten Platten möglich ist. Dadurch ist es möglich, die Platten auch versetzt zu verlegen. In diesem Fall stoßen dann in einer Ecke einer Platte nicht vier Ecken zusammen, sondern es treffen zwei Ecke auf eine Seitenkante der benachbarten Plattenreihe.

Durch das die einzelnen Fliesen gegenseitig abdichtende Fu- gengummi wird ein präzises, gleichbleibendes Fugenbild er- reicht, das auch durch seine Dichtigkeit gegenüber Wasser überzeugt.

Dank der Erfindung sind selbst bei der Verlegung größerer Bereiche Dehnfugen nicht mehr erforderlich, da durch die schwimmende Verlegung kein fester Kontakt zum Untergrund besteht. Die Gefahr der Rissbildung im Bodenbelag bzw. der einzelnen Platte, wie sie bei auf den Estrich verklebten Platten gegeben ist, besteht daher nicht. Darüber hinaus sind für die Verlegung keine Kleber mehr notwendig.

Besondere Vorteile ergeben sich bei der Verlegung von hoch- wertigen Platten, wie Granitplatten oder ähnlichen Platten, da hier die zusätzlichen Kosten des Verlegesystems vom Stückpreis her betrachtet weniger ins Gewicht fallen und als weitaus wichtigerer Vorteil Fehler bei der Verlegung selbst bei kaum geschultem Verlegepersonal vermieden wer- den. Darüber hinaus sinken die Verlegungskosten beträcht- lich.

Durch die schwimmende Verlegung ist es möglich, in Altbau- sanierung mit Holzdielenboden ohne große Vorarbeiten den Granitboden schnell und kostengünstig auf der vorhandenen Holzkonstruktionen zu verlegen. Auch für Holzbaufertighäu- ser ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, Granit und Na- turstein zu verlegen.

Das sehr häufig auftretende Problem der mangelhaften Tritt- schalldämmung in den vorhandenen Estrichen, bei denen oft- mals als Folge einer unsachgemäßen Verlegung Schallbrücken entstehen, tritt bei Verwendung des erfindungsgemäßen Ver- legesystems in Verbindung mit einer Trittschalldämmung nicht mehr auf und es wird eine optimale Dämmung gewähr- leistet. Dazu sind die Auflagerahmen auf ihrer Unterseite mit einer Trittschalldämmung versehen.

Neben dem Verlegesystem ist Gegenstand der Anmeldung eine Fliese zur Verwendung in einem Verlegesystem und der mit dem Verlegesystem bzw. unter Verwendung der Fliese herge- stellte Bodenbelag. Ein weiterer Gegenstand ist ein Aufla- gerahmen für eine Platte. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.

Kurzbeschreibung der Zeichnung Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er- findung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen vorgefertigten Rahmen zur Aufnahme einer Platte, Fig. 2a einen Ausschnitt aus einem Bodenbelag mit einer verlegten Platte, Fig. 2b einen weiteren Ausschnitt aus einem Bodenbelag mit zwei verlegten Platte,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ecke eines Auflagerah- mens, Fig. 4 einen (männlichen) Teil des Rahmenprofils im Querschnitt, Fig. 5 einen (weiblichen) Teil des Rahmenprofils im Querschnitt, Fig. 6 eine in den einen Teil des Rahmenprofils einsetz- bare Dichtung im Querschnitt, Fig. 7 eine weitere Rastverbindung im Querschnitt, Fig. 8 noch eine weitere Rastverbindung im Querschnitt.

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen vorge- fertigten Rahmen zur Aufnahme einer Platte, Fig. 10 einen Schnitt durch die Bodenplatte nach Fig. 9, Fig. 11 einen weiteren Ausschnitt aus dem Bodenbelag mit zwei zu verlegenden Bodenplatten, Fig. 12 eine Teilvergrößerung aus Fig. 9 mit Durchbre- chungen in der Auflagefläche im Querschnitt, Fig. 13 eine Teilvergrößerung aus Fig. 9 in Ansicht von unten, Fig. 14a eine Teilvergrößerung aus Fig. 9 eines ersten Auflageprofils im Querschnitt, Fig. 14b eine Teilvergrößerung aus Fig. 9 eines zweiten Auflageprofils im Querschnitt, Fig. 15a eine Variante der Gestaltung der Dichtung, Fig. 15b die Dichtung im Detail.

Ausführungsbeispiele Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird von einem Fußbodenbelag ausgegangen, der aus einer Vielzahl von an-

einander gereihten Steinplatten, z. B. Granitplatten, ge- bildet wird, die unter Zwischenlage einer Abstandsfuge auf einer Unterlage, z. B. einem Rohestrich oder einem Dielen- boden schwimmend verlegt werden.

Die Figur 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung ei- nen viereckigen Rahmen 1 zur Aufnahme einer (in dieser Fi- gur nicht dargestellten) Platte, z. B. einer Granitplatte.

Der Rahmen 1 besteht aus einem Kunststoff und ist vorgefer- tigt ; er kann aus einem einteiligen Spritzteil oder auch aus einzelnen Elementen, die aus einem Stangenprofil zusam- mengesetzt sind, bestehen. Als Material kann auch ein Re- cycling-Kunststoff verwendet werden.

Von den vier Schenkeln la bis 1d des Rahmens 1 haben je- weils die beiden einen aneinander grenzenden Schenkel Ic, 1d ein Steckprofil 3 welches in Figur 4 im Querschnitt ge- zeigt ist. Die beiden anderen Schenkel la, 1b haben ein Steckprofil 4 wie in Fig. 5 im Querschnitt gezeigt. Alle vier Schenkel la bis 1d haben eine streifenförmige Auflage 5, auf der im verlegten Zustand eine in den Rahmen einsetz- bare Platte 2 aufliegt.

In Fig. 2a ist die Auflage einer solchen Platte 2 auf der streifenförmigen Auflage 5 mit dem Steckprofil 4 gezeigt.

Die Breite der Auflage 5 beträgt bei einer Plattenbreite von 305 mm zweckmäßigerweise 20 mm.

Der durch die Stärke (Bauhöhe) der Auflage 5 des Rahmens 1 vorgegebene Abstand von der Verlegeunterlage (Fußbodenest- rich) zur aufgesetzten Platte 2 kann vorteilhafterweise zur Einlage einer Trittschalldämmung 12 benutzt werden. Die Hö- he der Trittschalldämmung 12 ist dabei so zu bemessen, dass sie erst im belasteten Zustand dem besagten Abstand von der Verlegeunterlage zu Platte entspricht. Die Trittschalldäm-

mung 12 ist vorteilhafterweise auf der Plattenunterseite aufgeklebt. Damit wird die Bildung von Rückschall, wie es aus dem Parkettbereich als Problem bekannt ist, zuverlässig vermieden.

In Fig. 2b ist der Einbauzustand zweier Platten gezeigt, wobei jedoch die rechte der dargestellten Platten 2 zu Il- lustrationszwecken nach hinten versetzt ist. Die Platte 2 liegt mit ihrer Unterseite im Randbereich auf der streifen- förmigen Auflage 5 auf und ist mit dieser verklebt.

Abweichend von Fig. 2a erstreckt sich die Trittschalldäm- mung 12 nicht nur bis in die Nähe der Auflage 5, sondern auch noch unter dieser, so dass selbst im Bereich der Auf- lage 5 eine Dämmung stattfindet. Dies ist mit durchbroche- nen Linien dargestellt, wobei der Bereich unterhalb der Auflage 5 mit der Bezugsziffer 13 gekennzeichnet ist.

Sofern kleinere Unebenheiten bzw. Rauhigkeiten in der Ober- fläche der Verlegeunterlage ausgeglichen werden müssen, z.

B. bei einem sehr rauhen Estrich, kann es vorteilhaft sein, unter den Rahmen 1 zusätzlich noch eine nicht dargestellte nachgiebige Schaumstoffunterlage zu kleben. Diese Unterlage kann punktuell oder flächig aufgeklebt werden.

Wie aus der Darstellung in Fig. 4 hervorgeht, weist das Steckprofil 3 der Schenkel lc und 1d einen senkrecht nach oben gerichteten Ansatz 6 auf, an deren beiden Seiten im verlegten Zustand die Platten 2 anliegen. Der Ansatz 6 ist mit einer Nut 7 versehen, in die eine in Fig. 6 im Quer- schnitt gezeigte Gummidichtung 8 eingelegt wird. Bei Bedarf kann die Dichtung 8 auch im Nutbereich mit dem Ansatz 6 des Schenkels verklebt sein, sodass ein Herausarbeiten sicher vermieden wird. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Dichtung 8 in einer der farblichen Gestaltung der Platten angepass-

ten Farbe herzustellen. Es ist daher nicht erforderlich, dass der Rahmen farblich auf die Platten abgestimmt ist.

Die Gummidichtung 8 ist pilzförmig ausgeführt, wobei der Stiel 8a der Dichtung 8 so ausgebildet ist, dass er in die Nut 7 des Ansatzes 6 paßt. Der Hut 8b ist vorzugsweise tra- pezförmig ausgebildet und in der Höhe so ausgeführt, dass seine Oberkante im verlegten Zustand etwa mit der Oberkante einer in den Rahmen eingesetzten Platte 2 abschließt, wie in Fig. 2b dargestellt.

Die Breite der Gummidichtung 8 ist zumindest zum oberen En- de hin größer bemessen als die Breite des Ansatzes 6, wo- durch im verlegten Zustand der Platten die Gummidichtung zusammen gepreßt wird und eine Spaltabdichtung erreicht wird. An den Ecken, also im Kreuzungspunkt der Platten, ist die Gummidichtung 8 im Winkel von 90° auf Gehrung geschnit- ten (Fig. 3), so dass auch im Kreuzungspunkt eine Dichtung erzielt wird.

Das Steckprofil 3 (Fig. 4) enthält einen Fortsatz 9, der mit einer dazu passend ausgebildeten Rastnut 11 im Steck- profil 4 (Figur 5) korrespondiert. Die beiden Steckprofile 3 und 4 bilden so eine Steckrastung mit dem sich mehrere Rahmen leicht zusammenstecken und auch später wieder leicht trennen lassen. Damit ein problemloses Zusammenstecken der Teile ohne Zuschnitt vor Ort erreicht wird, sind bei jedem Rahmen die Fortsätze 9 mit den Rastnocken 10 gegenüber der Außenkante des Rahmens um ein Maß X zurückgesetzt.

Jede zu verlegende Platte 2 ist mit einem Rahmen wie in Fi- gur 1 gezeigt versehen. Vorzugsweise sind die Rahmen auf der Unterseite der Platten aufgeklebt, so dass Platte und Rahmen eine Einheit bilden. Das Verkleben hat zudem noch den Vorteil, dass die Platten im Plattenverbund fest fi-

xiert sind und ein"Herausarbeiten"der Platten auch bei langzeitigem Begehen des fertigen Belages vermieden wird.

Zum Verlegen werden die Platten mit den daran angeklebten Rahmen auf die vorbereitete Unterlage auf die der Platten- belag aufgebracht werden soll (hier Fußbodenestrich) gelegt und so aneinander gesetzt, dass jeweils die Schenkel mit den Rastnuten 11 an die Schenkel mit den Rastnocken 10 zu liegen kommen. Durch Zusammenfügen (Einklicken) der Teile wird eine mechanische Verbindung hergestellt die bei Bedarf später wieder lösbar ist. Beim Zusammenfügen wird außerdem, wie bereits erwähnt, die Gummidichtung 8 soweit zusammen gepreßt, dass eine gewisse Vorspannung erzeugt wird. Mit der Vorspannung wird eine ausreichende Dichtung gegen Ein- dringen von Schmutz und Feuchtigkeit sichergestellt. Außer- dem lassen sich Toleranzen beim Verlegen der Platten aus- gleichen.

In Fig. 7 ist eine weitere Rastverbindung dargestellt, bei der der den Schenkel lc überragende Rastnocken 10 an seiner Oberseite und an seiner Unterseite Hinterschneidungen be- reitstellt, welche in eine ebenfalls zwei Hinterschneidun- gen aufweisende Nut 11 am aufnehmenden Schenkel la einras- ten. Beim Eindringen des Rastnockens in die Rastnut wird diese aufgespreizt und schnappt nach dem vollständigen Ein- führen und der Anlage der Seitenkante des Schenkels la an der Seitenkante bzw. dem Ansatz 6 des Schenkels lc wieder zusammen. Die Materialelastizität ist dabei so ausgewählt, dass dies zerstörungsfrei möglich ist.

In Fig. 8 ist die Rastverbindung im Bereich eines Vor- sprungs 14 und einer Nut 15 selbst hinterschneidungsfrei ausgebildet, sodass hier nur eine Führung stattfindet. Die mechanische Sicherung erfolgt über einen Rastnocken 10 an der Unterseite des Vorsprungs 14 und eine Rastvertiefung 11

in der Oberfläche der unteren Seitenwand der Nut 11. Dabei kann zur Montageerleichterung eine Einfügeschräge 16 vorge- sehen sein, die gestrichelt angedeutet ist.

In den Fig. 4,5, 7 und 8 wird besonders deutlich, dass das weibliche Steckprofil 4 das männliche Steckprofil 3 auf der Unterseite ein Stück weit, nämlich um die Breite des Ansat- zes 6, untergreift.

In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Ein Auflagerahmen 21 besteht hier zusätzlich zu den am Rand liegenden Randprofilen 21a, b, c, d aus Ver- steifungsrippen 22,23, von denen eine erste Gruppe 22 pa- rallel zu den Seiten und eine zweite Gruppe 23 in Diagonal- richtung liegt. Die Rippen 22,23 kreuzen sich, so dass Kreuzungspunkte 24 entstehen. Diese Kreuzungspunkte können von unterschiedlicher Größe sein.

An den Randprofilen 21a bis d sind obere und untere Vor- sprünge 25,26 ausgebildet, welche jeweils eine Hälfte ei- ner Rastverbindung darstellen, nämlich die obere Hälfte bzw. die untere Hälfte. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert. Jeder von Rippen den Randprofilen 21a-d und von den 22,23 begrenzte Feld Auflagebereich 27 weist Durchbre- chungen auf, angedeutet durch die Punktierung, deren Funk- tion später erläutert wird.

In Fig. 10 ist ein Querschnitt durch den Auflagerahmen ge- mäß Fig. 9 gezeigt, wobei die Seitenprofile 21b, 21d im Randbereich zu erkennen sind. Darüber hinaus ist der Ver- lauf des Stegs 28 zu erkennen. Der Steg 28 erstreckt sich ausgehend von den Profilen 21a bis d über fast die gesamte Länge bzw. Breite des Auflagerahmens 21, jedoch nur an zwei einander benachbarten Seiten. In Fig. 9 ist dies zu erken- nen durch den am Profil 21a angeordnete Steg 28 und den am benachbarten Profil 21b angeordnete Steg 29.

In Fig. 10 sind ebenfalls die Durchbrechungen 30 sowie die innen liegenden Rippen 22 dargestellt. Zu erkennen sind weiterhin ein oberer und unterer Teil 25,26 einer Rastver- bindung.

In Fig. 11 ist die linke Seite als Schnitt AA aus Fig. 9 dargestellt, die rechte Seite der Fig. 11 entspricht einer Nachbarplatte gemäß der Erfindung. Dargestellt ist zunächst das Rahmenprofil 21 mit dem Randprofil 21a, auf welchem ei- ne Platte 2 aufliegt und dabei durch den als Anschlag wir- kenden Steg 28 in ihrer Lage festgelegt ist.

Der Auflagerahmen 21 ist mit Durchbrechungen 30 versehen, die später erläutert werden.

Auf der Außenseite des Auflagerahmens 21 ist ein oberer Vorsprung 25 gezeigt, welcher eine nach unten gerichtete Rastverzahnung 31 besitzt. Der Übergangsbereich Vorsprungs 25 in das Rahmenprofil 21a ist elastisch federnd ausgebil- det, so dass der Vorsprung 25 eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist.

Im rechten Teil der Fig. 11 ist eine dazu benachbarte Bo- denplatte vorgesehen, deren Randaufbau dem Schnitt BB aus Fig. 9 entspricht. Die Platte 2'liegt auf dem Randprofil 21c auf, welches einen unteren Vorsprung 26 mit einer Rast- verzahnung 32 besitzt. Die Platte 2'übergreift dabei auch den unteren Vorsprung 26, so dass beim Zusammenfügen der Bodenplatten 21, 21'die Platte 2'oberhalb des oberen Vor- sprungs 25 des Randprofils 21a zu liegen kommt. Auf der linken Seite der Fig. 11 ist diese Einbausituation für die Platte 2'dargestellt, wobei dann der untere Vorsprung 26 des Auflageprofils 21c unterhalb des oberen Vorsprungs 25 des Rahmenprofils 21a liegt. Der obere Vorsprung 25 ist so- mit beidseitig umschlossen. Damit der obere Rastvorsprung 25 gleichwohl über die Rastverzahnung gleiten kann, ist ein

Abstand zu der Platte 2'vorgesehen, so dass die Oberseite des Rastvorsprungs 25 tiefer liegt als die Unterseite der Platte 2'bzw. die Auflagefläche der Platte 2.

Die Platten 2, 2'werden über den Steg 28 in einem vorgege- benen minimalen Abstand zu einander gehalten, wobei eine auf dem Steg 28 angebrachte Dichtung 33 die Platten gegen- über der Oberseite abdichten. Dazu ist die Dichtung 33 nach oben keilförmig verbreitert und weist im Bereich des Schaf- tes eine sich zu der Platte 2 bzw. 2'erstreckende Dicht- lippe 34, 34'auf. Beim Zusammenfügen der Platten kommt das keilförmige Ende der Dichtung 33 mit den Schrägflächen zur Anlage an entsprechend ausgebildete Schrägflächen an den Platten 2, 2'und bewirkt hierdurch eine Abdichtung. Tritt gleichwohl Feuchtigkeit, etwa eine aufgebrachte Reinigungs- flüssigkeit, durch diese Dichtflächen hindurch, verhindern die Dichtlippen 34, 34'ein weiteres Durchlecken nach un- ten.

Der Auflagerahmen ist darüber hinaus an seiner Unterseite mit einer Aufnahmenut 35 versehen, in welcher ein Dämmpro- fil 36 eingelegt ist. Das Dämmprofil 36 steht über den un- teren Rand des Rahmenprofils 21a hervor und kann über seit- liche Ausgleichsräume 37, 37'verfügen, welche eine Verfor- mung des Dämmprofils 36 unter Last ermöglichen. Außer den Auflageprofilen 21a sind auch die Versteifungsrippen 22,23 mit einem in einer Nut eingebetteten Dämmprofil versehen, so dass es zu einer guten Trittschalldämmung kommt.

In Fig. 12 ist ebenfalls ein Schnitt längs der Linie AA dargestellt, wobei hier jedoch die Anordnung der Durchbre- chung 30, 30'und die dazwischen liegenden Auflagestege 38 des Auflagebereichs 27 zu erkennen sind. Von besonderer Be- deutung ist der Verlauf der Seitenwände der Stege 38 der- art, dass sich die Durchbrechung 30 von der Auflagefläche

für die Platte zur Unterseite des Auflagerahmens 21 hin er- weitern. Dies ermöglicht die mechanische Verankerung der Platte in dem Auflagerahmen 21 mittels durch die Durchbre- chung 30 hindurchtretenden Klebstoffes. Die nicht darge- stellte Platte wird hierdurch auch mechanisch fest mit dem Auflagerahmen 21 verbunden, da eine Art Schwalbenschwanz- Verbindung entsteht.

Zwischen der Unterseite der Auflagestege 38 bzw. der Durch- brechungen 30 und der Unterseite des Auflagestegs 21a ist ein Abstand vorhanden. Der Klebeauftrag auf die Oberseite des Auflagestegs 38 erfolgt beispielsweise maschinell mit- tels einer Rakel. Alternativ dazu kann auch nur die Rück- seite der Platte mit Kleber beschichtet sein, oder beides.

Es ist dabei nicht immer erforderlich, eine vollflächige Verklebung herbeizuführen. In manchen Fällen reicht es aus, lediglich Teilflächen mit Klebstoff zu beschichten, wobei der Klebstoff auch in Form einer Klebstoffraupe aufgebracht sein kann.

Als Klebstoff können thermoplastische Klebstoffe, sogenann- te Hotmelts zur Anwendung kommen, aber auch ein-oder mehr- komponentige reaktive Klebstoffe, insbesondere Polyu- rethan (PU) -Kleber mit leichtem Anschäumverhalten.

Auch in Fig. 12 sind die oberen bzw. die unteren Vorsprünge 25,26 zu erkennen, wobei die Vorsprünge 25,26 am Auflage- profil 21a sich jedoch nicht gegenüberliegen, sondern in die Zeichenebene hinein um einen Abstand versetzt sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Allerdings lässt sich hier das Zusammenspiel der Rastverzahnung gut erkennen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass auch der untere Vor- sprung 26 eine Elastizität aufweist, um ein Vorbeigleiten der Rastverzahnung zu ermöglichen. Ein zusätzlicher Aus- weichraum ist hier jedoch nicht vorgesehen, da davon ausge-

gangen wird, dass die gesamte Platte beim Lösen der Rast- verbindung auch angehoben werden kann. Damit ist ein Lösen der Rastverbindung selbst dann möglich, wenn der obere Rastvorsprung sich unmittelbar an der Unterseite der Platte abstützen würde.

In Fig. 13 ist ein Ausschnitt der rechten unteren Ecke aus Fig. 9 dargestellt. Zu erkennen ist hier zum einen der Ver- lauf der Randprofile 21a, 21d sowie der überstehende Steg 28 und eine diagonal verlaufende Verstärkungsrippe 23 sowie zum Auflageprofil 21a parallel verlaufende Verstärkungsrip- pe 22. Sowohl die Auflageprofile 21a, 21d als auch die Ver- stärkungsrippen 22,23 weisen ein Dämmprofil 36 auf, wel- ches über einen zentralen Einspritzpunkt 40 im Bereich des Kreuzungspunktes 24 in die dafür vorgesehenen Nuten 35 ein- gespitzt werden kann, nachdem der Auflagerahmen in einem ersten Spritzprozess hergestellt wurde. Die Auflagefläche zwischen der dem Randprofil 21a und der Verstärkungsrippe 23 ist mit Durchbrechungen 30, 30'versehen, zwischen denen sich die Auflagestege 38 erstrecken.

In Fig. 14a ist nochmals ein Schnitt durch die Auflagepro- fil 21a, 21d dargestellt, wobei wiederum zu erkennen ist, dass ausschließlich das Randprofil 21a mit dem Steg 28 ver- sehen ist, welcher als Anschlag für die Platte wirkt, wo- hingegen das Auflageprofil 21d keinen derartigen Steg auf- weist.

In Fig. 15a ist eine besondere Ausgestaltung der Dichtung 33 gezeigt. Anstelle der in Fig. 11 dargestellten Dichtlip- pen sind Dichtwülste 34 vorgesehen, welche in eine Nut an der Kante der Platte 2, 2'hinein ragen. In der Detailan- sicht gemäß Fig. 15b ist zu erkennen, dass die Nut 41 durchaus auch größer als der Dichtwulst 34 sein kann, so- lange sichergestellt ist, dass zumindest abschnittsweise

eine Abdichtung hergestellt ist. Es ist somit eine Dicht- fläche 42 vorhanden.

Wie bereits erwähnt, wird die Verbindung der Platte mit dem Auflagerahmen beispielsweise über eine Klebetechnik herge- stellt. Dabei kann Heißkleber oder eine aushärtbare Klebe- masse so aufgebracht werden, dass die Klebemasse durch die sich konisch erweiternden Durchbrechungen 30 hindurch tritt und eine mechanische Verankerung bewirkt. Auf der Auflage- fläche zwischen den Durchbrechungen ist eine normale Klebe- verbindung vorhanden, so dass die Platte nach dem Aushärten des Klebstoffs sowohl über die Klebeverbindung als auch ü- ber die mechanische Verankerung nach Art einer Schwalben- schwanz-Verbindung befestigt ist.

Der Auflagerahmen kann über ein Zweikomponenten-Spritz- gußverfahren mit dem thermoplastischen Elastomer und für die Dichtung 33 für die Trittschalldämmung 36 versehen wer- den, wobei für den Rahmen selbst ein hartplastisches Mate- rial wie z. B. Polystyrol oder Polyurethan in Frage kommt und als Trittschalldämmung ein thermoplastisches Elastomer TPE.

Die Rastverzahnung kann darüber hinaus unter Verwendung ei- nes einzigen Vorsprungs einfach rastend oder wie im Ausfüh- rungsbeispiel als Rastverzahnung mehrfach rastend sein, so dass gegebenenfalls Maßdifferenzen ausgleichbar sind. Die Rastverbindung ist dabei so auszubilden, dass beim Anheben der Platte an der gegenüberliegenden Kante aufgrund der He- belwirkung ein Lösen möglich ist. Bei einer reinen Zugbeanspruchung flächig verlegter Platten soll ein Lösen hingegen nur nach Überschreiten der gebrauchsüblichen Belastungen möglich sein.

Die einseitige Rastverbindung des zweiten Ausführungsbei- spiels hat den Vorteil, dass die Bauhöhe gegenüber einer Steckverbindung nochmals deutlich verringert ist.

Die Trittschalldämmung ist in die Auflagefläche eingelas- sen, im Ausführungsbeispiel in die Verstärkungsrippen 22, 23 und die Randprofile 21a bis d. Auch hierdurch lässt sich eine geringe Bauhöhe erreichen. Die Trittschalldämmung kann so ausgebildet sein, dass zusätzlich eine rutschhemmende Wirkung erzielt wird.

Die aus Platte und Auflagerahmen gebildete Bodenplatte weist aufgrund der Klebeverbindung eine erhöhte statische Festigkeit auf, so dass die erforderliche Plattendicke im Fall von Granitplatten von bisher 10 mm auf 8 mm oder sogar bis auf 6 mm Dicke möglich ist. Dies führt zu einer be- trächtlichen Material-und damit Kosteneinsparung bei der Herstellung eines Bodenbelags.

Wie vorstehend bereits erwähnt steht das Dämmprofil 36 über die Unterseite der Randprofile 21a-d bzw. der Verstär- kungsrippen 22,23 hervor, wobei die Unterseite der Aufla- geprofile bzw. Verstärkungsrippen jedoch bei extremer Be- lastung ebenfalls zur Auflage gelangen und so eine Zerstö- rung der Trittschalldämmung verhindern. Die in eine Nut eingelassene Trittschalldämmung ist daher gegen eine Be- schädigung bei extremer Belastung geschützt.

Der Kleber selbst ist so auszuwählen, dass bei Verwendung von Fußbodenheizungen eine hinreichende thermische Stabili- tät gegeben ist. Bei einer Verlegung im Außenbereich muß der Kleber witterungsstabil sein.

Bezugszeichenliste 1 Auflagerahmen la, 1b Schenkel mit Rastnut lc, 1d Schenkel mit Ansatz und Rastnocke 2 Platte 2'Platte 3 Steckprofil 4 Steckprofil 5 Auflage 6 Ansatz 7 Nut 8 Dichtung 8a Stiel 8b Hut 9 Fortsatz 10 Rastnocke 11 Rastnut, Rastvertiefung 12 Trittschalldämmung 13 Bereich der Trittschalldämmung unter der Auflage 5 14 Vorsprung 15 Nut 16 Fügeschräge 21 Auflagerahmen 21a-d Randprofile 22 Versteifungsrippen (Stützstege ? ) 23 Versteifungsrippen 24 Kreuzungspunkte 25 Vorsprung 26 Vorsprung 27 Auflagebereich 28 Steg 29 Steg 30 Durchbrechungen 30'Durchbrechungen 31 Rastverzahnung 33 Dichtung

34 Dichtlippe 34'Dichtlippe 35 Aufnahmenut 36 Dämmprofil <BR> <BR> 37, 37'Ausgleichsräume 38 Auflagestege 40 Einspritzpunkt 41 Nut 42 Dichtfläche