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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE FOR AN INSTALLATION CONVEYING PERSONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/056158
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a lighting device for an installation conveying persons, especially a non-transparent escalator or moving sidewalk that is composed of individual segments and is provided with balustrade zones. The segments are put together so as to form butting areas while being connected to components of the escalator or moving sidewalk. Illuminants are placed in at least some of the butting areas from the perspective of the height thereof.

Inventors:
THIEL WILLI (DE)
ROHMANN UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001987
Publication Date:
June 01, 2006
Filing Date:
November 05, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KONE CORP (FI)
THIEL WILLI (DE)
ROHMANN UWE (DE)
International Classes:
B66B23/22; F21V33/00
Foreign References:
EP0913354A11999-05-06
DE20019698U12001-03-01
JPH03259895A1991-11-19
Attorney, Agent or Firm:
DÖPP, Ludger (Schwelm, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Beieuchtungseinrichtung für eine Personenförderanlage, insbesondere für eine, nicht durchsichtige aus einzelnen Segmenten (2) bestehende, Balustradenbereiche (1 ) beinhaltende Rolltreppe oder einen Rollsteig, wobei die Segmente (2) unter Bildung von Stoßbereichen (3) aneinander gesetzt und mit Bauteilen (16) der Rolltreppe oder des Rollsteiges verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einigen der Stoßbereiche (3), über ihre Höhe gesehen, Leuchtmittel (6) eingebracht sind.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leuchtmittel (6) im wesentlichen über die sichtbare Höhe der Stoßbereiche (3) erstrecken.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (6) durch übereinander mit vorgebbarem Abstand zueinander vorgesehene LED-Leuchten gebildet sind.

4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Stoßbereich (3) zur Aufnahme einer, insbesondere aus einem durchsichtigem Kunststoff bestehenden, Leiste (7) breit ausgebildet ist, wobei die Leuchtmittel (6) innerhalb eines Freiraumes (12) der Leiste (7) vorgesehen sind.

5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Leiste (7) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, außerhalb des Beleuchtungsbereiches Flügel (10) beinhaltet und lösbar mit den Endbereichen (9) der zugehörigen Segmente (2), insbesondere durch Verschraubung (13), verbindbar ist.

6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (7) beleuchtungsseitig bündig mit den

Segmenten (2), respektive dort vorgesehenen Edelstahlpaneelen (2'), verläuft.

Description:

Beleuchtungseinrichtung für eine Personenförderanlage

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine Personenförderanlage, insbesondere eine, nicht durchsichtige aus einzelnen Segmenten bestehende, Balustradenbereiche beinhaltende Rolltreppe oder einen Rollsteig, wobei die Segmente unter Bildung von Stoßbereichen aneinander gesetzt und mit Bauteilen der Rolltreppe oder des Rollsteiges verbunden sind.

Der DE-A 199 57 680 ist eine Beleuchtungseinrichtung für eine Personenförderanlage zu entnehmen, mit mindestens einem im Betriebszustand sich im Wesentlichen über die Länge der Personenförderanlage erstreckenden aus aneinander gereihten Leuchtdioden gebildeten durchgehenden Lichtband. Selbiges kann sockel- und/oder handlaufseitig vorgesehen werden.

Dem DE-Gbm 299 11 222 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig zu entnehmen, mit einer Balustrade, die eine Beleuchtungseinrichtung aufweist, die mindestens über einen Teil der Balustrade Licht emittiert, wobei die Beleuchtungsvorrichtung durch eine Mehrfachanordnung, insbesondere eine Reihenanordnung, von Leuchtdioden gebildet ist, die im Wesentlichen im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind. Die Leuchtdioden sollen bandförmig ausgebildet sein und sich über die Länge der Balustraden erstrecken.

Durch die EP-A 0 913 354 ist eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig bekannt geworden, bestehend aus einem Stufen- bzw. Palettenband für den Transport von Personen und Gegenständen, einer Balustrade mit schrägem Balustradenaufbau und Handlauf und einer in einem Balustradensockel angeordneten Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Stufen- bzw. Palettenbandes. Die Beleuchtungseinrichtung ist als Träger für Bauteile des Sockels und/oder des

Balustradenaufbaus vorgesehen, wobei als Lichtquelle Kathodenröhren, Lichtleiter mit seitlichem Lichtaustritt oder Reihen von Leuchtdioden vorgesehen sind.

Derartige Beleuchtungseinrichtungen werden üblicherweise bei Personenförderanlagen . mit durchscheinenden Balustradenbereichen, insbesondere Glasbalustraden, eingesetzt.

Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, für eine Personenförderanlage, die nicht durchsichtige Balustradenbereiche aufweist, in vorgebbaren Bereichen dieser Balustraden Leuchtmittel vorzusehen, die auch bei dunklem Umfeld die Sicherheit der Benutzer auf dem Stufen- oder Palettenband erhöhen.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass zumindest in einigen der Stoßbereiche, über ihre Höhe gesehen, Leuchtmittel eingebracht sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Vorteilhafterweise erstrecken sich die Leuchtmittel im Wesentlichen über die sichtbare Höhe der Stoßbereiche.

Die Leuchtmittel werden, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, durch übereinander mit vorgebbarem Abstand zueinander vorgesehene LED-Leuchten gebildet und sind vorteilhafterweise in einer zwischen den Segmenten, das heißt in einem verbreiterten Stoßbereich, eingebrachten Leiste vorgesehen. Die Leiste kann aus unterschiedlichen Metallen, vorteilhafterweise aus Kunststoff (beispielsweise Makrolon) bestehen und wird lösbar mit den Endbereichen benachbarter Segmente verbunden. In seiner einfachsten Form können hier Schrauben zum Einsatz gelangen, so dass mittels eines Streifens das Längsprofil der Leiste abgedeckt und ein Zugriff auf die Leuchtmittel von außen so nicht gegeben ist.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen

Figur 1 Prinzipsskizze eines Balustradenbereiches für eine nicht weiter dargestellte Rolltreppe

Figur 2 Schnitt gem. Linie A-A der Figur 1

Figur 3 Schnitt gem. Linie B-B der Figur 1

Figur 1 zeigt einen Balustradenbereich 1 einer nicht weiter dargestellten Rolltreppe. Der Balustradenbereich 1 wird gebildet aus mehreren Segmenten 2 aus nicht durchscheinendem Material, wie beispielsweise Edelstahlblechen. Unter Bildung von Stoßbereichen 3 sind die Segmente 2 mit nicht weiter dargestellten Bauteilen der Rolltreppe, respektive der Balustrade, verbunden. Erkennbar ist ein Sόckelbereich 4 und ein Handlauf 5. Sofern lediglich im Sockelbereich 4 Leuchtmittel vorgesehen werden, kann damit nur der Fußbereich ausgeleuchtet werden. Damit das Design der Rolltreppe nicht leidet, indem in die Segmente 2 Löcher zur Aufnahme von Leuchtmitteln eingebracht werden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in den Stoßbereichen 3, und zwar über deren sichtbare Höhe gesehen, Leuchtmittel 6 vorzusehen, die erfindungsgemäß durch übereinander angeordnete, mit vorgebbarem Abstand zueinander, vorgesehene LED-Leuchten gebildet werden. Durch diese Maßnahme kann nicht nur der Fußbereich sondern ein größerer Bereich, über die Höhe der Balustrade gesehen, ausgeleuchtet werden, wodurch insbesondere bei dunklem Umfeld die Sicherheit der Benutzer auf dem Stufenband erhöht wird.

Figur 2 zeigt den Schnitt gem. Linie A-A der Figur 1. Erkennbar sind die nicht durchsichtigen Segmente 2, die in diesem Beispiel mit Edelstahlpaneelen 2' belegt sind. Der Stoßbereich 3 ist zur Aufnahme einer in diesem Beispiel aus Makrolon bestehenden, in Längsrichtung verlaufenden, Leiste 7 vorgesehen, die eiη etwa U- förmiges Profil aufweist und zur Aufnahme des LED-Leuchtbandes 6 dient. Beleu'chtungsseitig ist die Leiste 7 bündig mit der zugehörigen Edelstahlpaneele 2' vorgesehen. Im rückwärtigen Bereich 8 weist die Leiste 2 parallel zu den Endbereichen 9 des jeweiligen Segmentes 2 verlaufende Flügel 10 auf. über einen

Deckel 11 der sich über die Länge der Leiste 7 erstreckt, wird der Freiraurη 12 mittels Schrauben 13 verschlossen, die auch durch die Flügel 10 hindurchgehen. Bei hoher Lebensdauer der LED-Leuchten 6 in Verbindung mit der Beibehaltung der Leuchtkraft ist vorteilhafterweise auch ein geringer Platzbedarf gegeben, so dass die Stoßbereiche 3 zwischen den einzelnen Segmenten 2 nur unwesentlich verbreitert werden müssen, um die Leiste 7 aufnehmen zu können.

Figur 2 zeigt einen Schnitt gem. der Linie B-B der Figur 1. Erkennbar ist der Balustradenbereich 1 , gebildet durch die Segmente 2, der Sockelbereich 4, der Handlauf 5 sowie eine nur angedeutete Stufe 14. Die Segmente 2 sind sockelseitig über Verbindungsmittel 15 beispielsweise mit Rahmenteilen 16 der Rolltreppe verbunden. Lediglich angedeutet ist die Leiste 7, die sich über die sichtbare Höhe der Segmente 2 erstreckt.