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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/043569
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting device comprising an elongate strain relief element (7) and comprising an elongate luminous strip (3) carrying a multiplicity of electrically operable lamps (4) arranged one behind another in the direction of extent of said strip, wherein the strain relief element (7) and the luminous strip (3) in a parallel position with respect to one another are surrounded by a transparent, flexible sheath (1). According to the invention, the sheath (1) is a tube having a plurality of cavities separated from one another, wherein one cavity forms a first chamber (2), in which the luminous strip (3) is situated. The strain relief element (7) is situated in a second chamber (6). The two chambers (2, 6) are separated by at least one partition wall (13, 14).

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Inventors:
BALKE INGMAR (DE)
KRÄUTNER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072380
Publication Date:
March 05, 2020
Filing Date:
August 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KONNEX B V (NL)
International Classes:
F21S4/22; B66B11/00; F21S8/06; F21V21/088; F21Y103/10; F21Y115/10
Domestic Patent References:
WO2004031648A22004-04-15
Foreign References:
DE102015011999A12016-03-24
CN207073726U2018-03-06
CN206300050U2017-07-04
DE102015011999A12016-03-24
DE102014105855A12014-10-30
DE20216833U12004-03-04
DE202014105375U12014-11-18
EP2754956A12014-07-16
FR3005347A12014-11-07
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Beleuchtungs Vorrichtung mit einem länglichen Zugentlastungselement (7) und mit einem länglichen Leuchtstreifen (3), der eine Vielzahl von in sei- ner Erstreckungsrichtung hintereinander angeordneten elektrisch betreib- baren Lampen (4) trägt, wobei das Zugentlastungselement (7) und der Leuchtstreifen (3) in einer Parallellage zueinander von einem transparen- ten, flexiblen Mantel (1) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) eine erste Kammer (2) aufweist, in der der Leuchtstreifen (3) liegt, und eine von der ersten Kammer (2) durch mindestens eine Trenn- wand (13, 14) abgetrennte zweite Kammer (6) aufweist, in der das Zugent- lastungselement (7) liegt.

2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich nebeneinander erstreckende Trennwände (13, 14) mit zumindest einem Steg (9) miteinander verbunden sind.

3. Beleuchtungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen zwei Stegen (9) und zwei Trennwän- den (13, 14) sich erstreckende dritte Kammer (10).

4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei in einer Wandung des Mantels (1) sich erstre- ckende Litzen (12) zur Stromversorgung. 5. Beleuchtungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steg (9) eine Trennlinie ausbildet, entlang der der Mantel (1) in einem ersten Abschnitt (T), der die erste Kammer (2) aufweist, und in einem zweiten Abschnitt (1"), der die zweite Kammer (6) aufweist, trennbar ist.

6. Beleuchtungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/ oder zweite Kammer (2, 6) Montageschlitze (5, 8) aufweist, durch die der Leuchtstreifen (3) und/ oder das Zugentlastungselement (7) bei der Montage der Beleuchtungseinrich- tung in die erste Kammer (2) und/ oder die zweite Kammer (6) bringbar ist.

7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageschlitz (5, 8) nach der Montage des Leuchtstreifens (3) oder des Zugentlastungselementes (7) verschlossen worden ist. 8. Beleuchtungs Vorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Beleuchtungsvorrichtung

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungs V orrichtung mit einem längli- chen Zugentlastungselement und mit einem länglichen Leuchtstreifen, der eine Vielzahl von in seiner Erstreckungsrichtung hintereinander angeordneten elektrisch betreibbaren Lampen trägt, wobei das Zugentlastungselement und der Leuchtstreifen in einer Parallellage zueinander von einem transparenten, flexiblen Mantel umgeben sind.

Stand der Technik

[0002] Eine Beleuchtungsvorrichtung der zuvor beschriebenen Art kann in einem Aufzugschacht verwendet werden. Aus der DE 10 2015 011 999 Al oder der DE 10 2014 105 855 Al sind Beleuchtungs V orrichtungen bekannt, die in Ver- tikalrichtung in einem Aufzugschacht befestigbar sind, um den Schacht zu be- leuchten. Hierzu besitzt die Beleuchtungsvorrichtung ein oberes Befestigungs- mittel und ein unteres Befestigungsmittel. Mit dem oberen Befestigungsmittel kann die Beleuchtungsvorrichtung an einer Schachtdecke befestigt werden. Mit dem unteren Befestigungsmittel kann die Beleuchtungsvorrichtung an der Soh- le des Schachtes befestigt werden. Es ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, um die Beleuchtungsvorrichtung in der Vertikalen zu verspannen. Die Befesti- gungsmittel sind an den beiden Enden eines Zugentlastungselementes befes- tigt, welches von einem Gurt ausgebildet ist. Parallel zum Gurt erstreckt sich eine flexible Leiterbahn, auf der eine Vielzahl von LEDs befestigt sind. Das Zug- entlastungselement und der Leuchtstreifen erstrecken sich in einem Lumen ei- nes transparenten, flexiblen Schlauches. [0003] Ähnliche Beleuchtungsvorrichtungen sind darüber hinaus bekannt aus dem DE 202 16 833 Ul, DE 20 2014 105 375 Ul, EP 2 754 956 Al und

FR 3005347 Al.

Zusammenfassung der Erfindung

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrich- tung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.

[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Er- findung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Beleuchtungsvorrichtung, sondern auch ei- genständige Lösungen der Aufgabe darstellen.

[0006] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass der Mantel zwei voneinander durch mindestens eine Trennwand getrennte Kammern auf- weist. In einer ersten Kammer erstreckt sich der Leuchtstreifen. In einer zweiten Kammer erstreckt sich das Zugentlastungselement, welches von einem Seil, einem Draht, einem Gurt oder einem anderen biegeelastischen, zugfesten Ge- genstand gebildet sein kann. Der Mantel kann in der Art eines Schlauchs aus- gebildet sein, der mehrere in Schlaucherstreckungsrichtung sich erstreckende Lumen aufweist, wobei eines der Lumen die erste Kammer und ein zweites Lumen die zweite Kammer ausbildet. Der Schlauch kann aus einem flexiblen, transparenten Kunststoffmaterial extrudiert werden. Erfindungsgemäß sind die beiden Kammern von zumindest einer Trennwand voneinander getrennt. Es können zwei Trennwände vorgesehen sein. Es ist insbesondere ein Steg vorge- sehen, der zwei Abschnitte des Mantels miteinander verbindet, wobei ein erster Abschnitt die erste Kammer und ein zweiter Abschnitt die zweite Kammer aus- bildet. In einer Variante können zwei Abschnitte des Mantels, die jeweils eine Kammer bilden, aber auch mit zwei Stegen miteinander verbunden sein. Die Stege können sich parallel zueinander erstrecken und zwei Trennwände mitei- nander verbinden. Zwischen den Stegen kann sich eine dritte Kammer ausbil- den, die zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer angeordnet ist. Die dritte Kammer kann leer bleiben. In der ersten Kammer erstreckt sich be- vorzugt eine flexible Leiterbahn, auf der in regelmäßigen Abständen Lampen, insbesondere Leuchtdioden, angeordnet sind. Auf der flexiblen Leiterbahn können darüber hinaus Gleichrichter- Anordnungen und Treiber für die LEDs angeordnet sein. Auf der Leiterbahn können darüber hinaus auch Versorgungs- leitungen angeordnet sein, die die Lampen mit elektrischer Energie versorgen. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass sich in einer Wandung des Mantels Litzen zur Stromversorgung erstrecken. Die Litzen können bei der Fer- tigung des Mantels, also beispielsweise beim Extrudieren eines den Mantel ausbildenden Schlauchs in den Extruderkopf einlaufen, so dass sie in einer iso- lierten Anordnung in die Wandung des Mantels integriert sind. Die Litzen können sich parallel zueinander erstrecken. Es ist vorgesehen, dass die Litzen in regelmäßigen Abständen mit Kontaktelementen der flexiblen Leiterbahn ver- bunden sind. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Kammer und/ oder die zweite Kammer jeweils einen Montageschlitz auf- weisen. Der Montageschlitz erstreckt sich in Längserstreckung des Mantels durch eine der Wandungen, beispielsweise eine der Trennwand gegenüber lie- genden Wandung der ersten oder zweiten Kammer. Als Folge dieses Montage- schlitzes kann die flexible Wandung des Mantels geöffnet werden, um den Leuchtstreifen oder das Zugentlastungselement in die Kammer einzulegen.

Dies kann mit einem Werkzeug durchgeführt werden, welches zwei durch den Montageschlitz voneinander getrennte Wandungsabschnitte voneinander weg- biegt, so dass sich eine Montageöffnung auftut, in die das Zugentlastungsele- ment oder der Leuchtstreifen eingelegt werden kann. Es ist hierzu insbesondere von Vorteil, wenn die beiden Kammern einen länglichen Querschnitt aufweisen und mit ihren Längsrändern parallel zueinander verlaufen. Die dann von der Trennwand wegweisenden Wandungen der ersten oder zweiten Kammer kön- nen den Montageschlitz aufweisen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass im Bereich zweier parallel zueinander verlaufender Stege Einbuchtungen vorgese- hen sind, die sich in Erstreckungsrichtung des Mantels verlaufende Vertiefun- gen ausbilden. Diese Vertiefungen können verwendet werden, wenn die beiden Abschnitte des Mantels, die entweder die erste Kammer oder die zweite Kam- mer aufweisen, voneinander getrennt werden sollen. Dies kann mit einem Mes- ser oder einem anderen Schneidwerkzeug erfolgen, welches im Bereich der Einbuchtungen angesetzt werden kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das bevorzugt von einem textilen Gurt ausgebildete Zugentlastungselement an beiden Endseiten des Mantels aus der zweiten Kammer herausragt und dort jeweils mit einem Befestigungselement verbunden ist, mit dem das Zugentlas- tungselement an einer Schachtdecke oder einer Schachtsohle befestigt werden kann. Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Zugentlastungselement reib- schlüssig, stoff schlüssig oder anderweitig derart in der ihm zugeordneten Kammer des Mantels einliegt, dass das Zugentlastungselement nur nach der Überwindung einer Grenzkraft innerhalb der Kammer verlagerbar ist. Die Grenzkraft ist insbesondere größer, als die von dem Gewicht des Mantels in- klusive darin angeordnetem Leuchtstreifen aufgebrachte Schwerkraft. Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung wird zunächst ein Leuchtstreifen als Endlos streifen, ein Zugentlastungselement, beispielsweise als Endlosgurt, und ein als Schlauch gefertigter Mantel vorbereitet, wobei sich in- nerhalb des Mantels zwei Litzen erstrecken. Die beiden Litzen können vom elektrisch isolierenden Werkstoff des Mantels isoliert umgeben sein, so dass sie an eine 240 Volt Netzspannung anschließbar sind. Durch einen ersten Montage- schlitz in einer nach außen weisenden Wandung der ersten Kammer wird der Leuchtstreifen in die ihm zugeordnete Kammer eingelegt, wobei der Leucht- streifen mit einer Montagefläche auf einen im Wesentlichen in einer Ebene ver- laufenden Abschnitt der Innenwandung der Kammer aufgelegt wird, der von einer Trennwand ausgebildet ist. Der Montageschlitz kann anschließend bei- spielsweise durch eine Laser- oder Ultraschallverschweißung geschlossen wer- den. Der Montageschlitz kann aber auch zugeklebt werden. Die Montage des Zugentlastungselementes kann in ähnlicher Weise erfolgen. Auch hier kann eine einer Trennwand gegenüberliegende Wandung der dem Zugentlastungs- element zugeordneten Kammer einen Montageschlitz aufweisen, entlang des- sen zwei Abschnitte der Kammerwand voneinander beabstandet werden kön- nen, so dass eine Öffnung entsteht, in die das als Flachkörper ausgebildete Zug- entlastungselement in die ihm zugeordnete Kammer eingelegt werden kann. Auch diese Kammer kann einen ebenen Abschnitt aufweisen, an dem eine Breitseitenfläche des Zugentlastungselementes anliegt. Bevorzugt weist die Kammer zwei parallel zueinander verlaufende ebene Abschnitte auf, die jeweils einer Breitseitenfläche des Zugentlastungselementes gegenüberliegen. Nach der Montage des Zugentlastungselementes kann auch diese Kammer beispielsweise durch Laser- oder Ultraschallverschweißung geschlossen werden. Es ist auch möglich, das Zugentlastungselement ähnlich wie die Litzen beim Extrudieren des Mantels mit in den Extruderkopf einlaufen zu lassen, so dass das Zugent- lastungselement die ihm zugeordnete Kammer im Querschnitt ausfüllt. Es ist von Vorteil, dass ein so geschaffenes Beleuchtungselement als Meterware her- gestellt werden kann und zur speziellen Verwendung individuell abgelängt werden kann. Dabei ist es von Vorteil, dass sich ein erster Abschnitt des Man- tels, in dem sich der Leuchtstreifen befindet, von einem zweiten Abschnitt des Mantels, in dem sich das Zugentlastungselement befindet, abtrennen lässt. Dies erfolgt durch ein Durchtrennen zumindest eines Steges, mit dem die beiden Abschnitte des Mantels miteinander verbunden sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand bei- gefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 als perspektivische Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,

Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1,

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Figur 2, jedoch den unbestückten Man- tel 1,

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Dar- stellung gemäß Figur 2,

Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstel- lung gemäß Figur 3,

Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstel- lung gemäß Figur 2,

Fig. 7 das dritte Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Fi- gur 3,

Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine erfindungs gemäße Vorrichtung,

Fig. 9 eine Darstellung der Stirnseite eines Mantels eines der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Mantels 1 einer erfin- dungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, wobei ein Abschnitt 1' des Mantels 1 teilweise von einem Abschnitt 1" des Mantels entfernt worden ist, Fig. 11 die Ansicht gemäß der Blickrichtung XI in Fig. 10.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0008] Das in den Zeichnungen dargestellte Beleuchtungselement dient der Beleuchtung eines Aufzugschachtes. Hinsichtlich der Montage des Beleuch- tungselementes in einem Aufzugschacht wird auf die DE 10 2014 105 855 Al und hier insbesondere auf die Figur 7 oder auf die DE 10 2015 011 999 Al und hier insbesondere auf die Figur 1 verwiesen.

[0009] Das in den Zeichnungen dargestellte Beleuchtungselement kann als Meterware hergestellt werden. Es besitzt einen aus einem flexiblen, transparen- ten Kunststoff gefertigten Mantel 1, der einen ersten Abschnitt T und einen zweiten Abschnitt 1" aufweist. Zwischen dem ersten Abschnitt T und dem zweiten Abschnitt 1" befinden sich Einbuchtungen 11. Der Mantel 1 hat die Ge- stalt eines Schlauches mit einer ersten Kammer 2, die im ersten Abschnitt T an- geordnet ist, einer zweiten Kammer 6, die im zweiten Abschnitt 1" angeordnet ist, und einer dritten Kammer 10, die zwischen der ersten Kammer 2 und der zweiten Kammer 6 angeordnet ist. Die drei Kammern 2, 6, 10 sind jeweils zu den Stirnenden des als Schlauch ausgebildeten Mantels 1 offen.

[0010] Die drei Kammern 2, 6, 10 haben eine längliche Querschnittsfläche, wo bei die Breitseitenflächen der Kammern 2, 6, 10 parallel zueinander verlaufen. Die dritte Kammer 10, die eine mittlere Kammer ausbildet, ist durch eine erste Trennwand 13 von der ersten Kammer 2 und durch eine zweite Trennwand 14 von der zweiten Kammer 6 getrennt. Die dritte Kammer 10 besitzt vier Wan- dungsabschnitte, nämlich die beiden sich gegenüberliegenden Trennwände 13, 14 und zwei die beiden Trennwände 13, 14 miteinander verbindende Stege 9, wobei die Stege 9 an die Einbuchtungen 11 angrenzen. Bei den Stegen 9 handelt es sich um Trennstege, die derart dünn gestaltet sind, dass sich entlang der Ste- ge 9 der erste Abschnitt 1' vom zweiten Abschnitt 1" abtrennen lässt. Innerhalb der Trennwand 13, die die erste Kammer 2 von der dritten Kammer 10 trennt, erstrecken sich ringsum von den Kunststoffmaterial des Mantels 1 isolierend umgebende Litzen 12, mit denen eine Stromversorgung eines Leuchtstreifens 3 möglich ist, der sich in der ersten Kammer 2 erstreckt. Die parallel zueinander verlaufenden Litzen 12 besitzen einen Abstand zueinander, der etwa der Brei- tenerstreckung der ersten Kammer 2, der Breitenerstreckung der dritten Kam- mer 10 oder dem Abstand der beiden Stege 9 entspricht.

[0011] Der in der ersten Kammer 2 sich erstreckende Leuchtstreifen 3 besteht aus einer flexiblen Leiterbahn, die in regelmäßigen Abschnitten von LEDs aus- gebildete Lampen 4 trägt. In regelmäßigen Abschnitten ist die Leiterbahn mit- tels Kontaktelementen 19, die von Drähten gebildet sein können, mit den Litzen 12 verbunden. Die Leiterbahn kann in regelmäßigen Abschnitten getrennt wer- den.

[0012] Zur Montage des Leuchtstreifens 3 kann bei der Fertigung des Mantels 1 ein Montageschlitz 5 erzeugt werden, der die der Trennwand 13 gegenüber- liegende Wandung der ersten Kammer 2 in zwei Hälften teilt, die voneinander weg gebogen werden können, so dass sich eine grabenförmige Öffnung ausbil- det, durch die der Leuchtstreifen 3 in die zweite Kammer 2 eingelegt werden kann. Eine ebene Unterseite des Leuchtstreifens 3 wird dabei auf einen ebenen Wandungsabschnitt der ersten Kammer 2 aufgelegt, der von der Trennwand 13 ausgebildet ist. Nach der Montage des Leuchtstreifens 3 kann der Montage- schlitz 5 verschlossen werden. Dies kann durch Laserschweißen oder Ultra- schallschweißen erfolgen. Einen derartigen Montageschlitz zeigen die Figuren 4 und 5 als Alternative zu einem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel, bei dem keine Montageschlitze vorgesehen sind. [0013] In der zweiten Kammer 6 erstreckt sich ein von einem textilen Gurt ausgebildetes Zugentlastungselement 7, welches in ähnlicher Weise wie der Leuchtstreifen 3 der ersten Kammer 2, der zweiten Kammer 6 zugeordnet wer- den kann. Die Figuren 6 und 7 zeigen ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel als Alternative zu dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei- spiel. Die zweite Kammer 6 kann hierzu eine der Trennwand 14 gegenüberlie- gende Wand mit einem Montageschlitz 8 aufweisen, dass durch den Montage- schlitz 8 das Zugelement in die Kammer 6 eingelegt werden kann. Auch hier kann vorgesehen sein, dass der Montageschlitz 8 nach der Montage des Zugent- lastungselementes 7 verschlossen wird.

[0014] Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt sowohl die erste Kammer 2 zur Aufnahme des Leuchtstreifens 3 als auch die zweite Kam- mer 6 zur Aufnahme des Zugentlastungselementes jeweils einen Montage- schlitz 5, 8. Die Montageschlitze werden nach der Bestückung der ersten Kam- mer 2 mit dem Leuchtstreifen 3 und der zweiten Kammer 6 mit dem Zugentlas- tungselement 7 verschlossen. Dies kann durch Kleben oder Schweißen erfolgen.

[0015] Zur Verwendung einer derart hergestellten, individuell ablängbaren Beleuchtungsvorrichtung können in einem ersten Schritt Endabschnitte des Mantels 1 derart gekürzt werden, dass auf beiden Seiten des Mantels 1 Ab- schnitte des Zugentlastungselementes 7 aus dem Mantel 1 herausragen, an de- nen Befestigungselemente 16, 17 angebracht werden können. Es ist dann in ei- nem zweiten Schritt möglich, im Bereich der beiden Enden des Mantels 1 die beiden Mantelabschnitte T, 1" für eine gewisse Länge voneinander zu trennen.

[0016] In einer Variante ist vorgesehen, dass bei der Montage der Beleuch- tungsvorrichtung zunächst nur der Leuchtstreifen 3 in die ihm zugeordnete Kammer 2 eingelegt wird, nicht jedoch das Zugentlastungselement 7. Bei dieser Variante wird das Zugentlastungselement 7 erst nach dem Ablängen des Man- tels 1 in die ihm zugeordnete zweite Kammer 6 eingelegt. Dies kann auch hier durch den Montageschlitz 8 erfolgen, der offen bleiben kann.

[0017] An die Litzen 12 werden nach dem Ablängen Zuleitungen 15 ange- schlossen, mit denen die Litzen 12 und damit die Leuchtstreifen 3 bestrombar sind.

[0018] Jeder einzelne einer Vielzahl von gleichen Abschnitten des Leuchtstrei- fens 3 ist mittels Kontaktelementen 19 mit den beiden Litzen verbunden. Die beiden Litzen 12 können unmittelbar an eine 220 Volt Wechselspannung ange- schlossen werden. Hierzu besitzt jeder Abschnitt des Leuchtstreifens 3 zumin- dest einen Gleichrichter. Die einzelnen Lampen 4 können in Reihe derart hin- tereinander geschaltet sein, dass die Summe der an ihnen abfallenden Span- nungen in etwa der Netzspannung entspricht. Beim Ausführungsbeispiel sind an die Litzen 12 unmittelbar Kabel angeschlossen. Es ist aber auch vorgesehen, dass hierzu ein Stecker verwendet wird, der auf die Stirnfläche des Mantels 1 aufgesteckt oder auf die Stirnfläche des oberen Abschnittes 1' des Mantels auf- gesteckt wird.

[0019] Während die zweite Kammer 6 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und breiter gestaltet ist als die erste Kammer 2, besitzt die erste Kammer 2 einen„hutförmigen" Querschnitt. Einem zentralen Abschnitt mit einer großen Querschnittsfläche, der einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist, sind an den beiden Schmalseiten jeweils kleinere Abschnit- te benachbart, in denen sich der Rand des Leuchtstreifens 3 erstreckt.

[0020] Die beiden Enden des Zugentlastungselements 7, was im Ausfüh- rungsbeispiel von einem Gewebeband ausgebildet ist, sind mit Befestigungs- elementen 16, 17 verbunden. Ein Befestigungselement 17 kann als Ring ausge- bildet sein. Ein anderes Befestigungselement 16 kann als Haken ausgebildet sein. Es ist ein Spannelement 18 vorgesehen, welches die Funktion einer Zugfe- der ausbildet. Als Spannelement kann aber auch ein Spannschloss oder ein Seil- zugsystem, beispielsweise Flaschenzugsystem, verwendet werden.

[0021] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0022] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mantel 1 eine erste Kammer 2 aufweist, in der der Leuchtstreifen 3 liegt, und eine von der ersten Kammer 2 durch mindestens eine Trennwand 13, 14 abgetrennte zweite Kammer 6 aufweist, in der das Zugentlastungselement 7 liegt.

[0023] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei sich nebeneinander erstreckende Trennwände 13, 14 mit zumindest einem Steg 9 miteinander verbunden sind.

[0024] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine zwi- schen zwei Stegen 9 und zwei Trennwänden 13, 14 sich erstreckende dritte Kammer 10.

[0025] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch zwei in einer Wandung des Mantels 1 sich erstreckende Litzen 12 zur Stromversorgung. [0026] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der mindestens eine Steg 9 eine Trennlinie ausbildet, entlang der der Mantel 1 in einem ersten Abschnitt T, der die erste Kammer 2 aufweist, und in einem zweiten Abschnitt 1", der die zweite Kammer 6 aufweist, trennbar ist.

[0027] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste und/ oder zweite Kammer 2, 6 Montageschlitze 5, 8 aufweist, durch die der Leuchtstreifen 3 und/ oder das Zugentlastungselement 7 bei der Monta- ge der Beleuchtungseinrichtung in die erste Kammer 2 und/ oder die zweite Kammer 6 bringbar ist.

[0028] Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Montageschlitz 5, 8 nach der Montage des Leuchtstreifens 3 oder des Zu- gentlastungselementes 7 verschlossen worden ist.

[0029] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritäts- Unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An- meldung mit aufzunehmen. Die Unter ansprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Mantel

T erster Abschnitt 1" zweiter Abschnitt

2 erste Kammer

3 Leuchtstreifen

4 Lampe

5 Montageschlitz

6 zweite Kammer

7 Zugentlastungselement

8 Montageschlitz

9 Steg

10 dritte Kammer

11 Einbuchtung

12 Litze

13 Trennwand

14 Trennwand

15 Zuleitung

16 Befestigungselement

17 Befestigungselement

18 Spannelement

19 Kontaktelemente