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Patent Searching and Data


Title:
LIGHTING SYSTEM FOR LOAD-CARRYING CYCLES, LOAD-RECEIVING CONTAINER FOR LOAD-CARRYING CYCLES, AND LOAD-CARRYING CYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/037513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting system (10) for load-carrying cycles (1000) having a bending light device (12) for illuminating a curved track. Furthermore, a load-receiving container (100) for load-carrying cycles (1000) having such a lighting system (10) is disclosed. Moreover, the invention relates to a load-carrying cycle (1000) having a load-carrying cycle frame (1002) and such a lighting system (10) which is directly or indirectly connected to a load-carrying cycle frame (1002).

Inventors:
RASCHE JOHANNES (DE)
GRAEVE ARNDT (DE)
ARNOLD FRANC (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/072110
Publication Date:
March 04, 2021
Filing Date:
August 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
RTI SPORTS GMBH (DE)
International Classes:
B62J6/015; B62J6/028; B62J6/04; B62J6/055; B62J6/20; B62J6/26; B62J7/06; B62J9/21; B62J9/30; B62J11/19; B62J43/13; B62J43/20; B62J45/00; B62J45/41; B62K7/04; B62M6/90
Foreign References:
DE202016101707U12016-04-21
CN2451453Y2001-10-03
DE29613387U11997-03-20
CN106741428A2017-05-31
CN202686609U2013-01-23
Other References:
ANONYMOUS: "Manual Urban Arrow Family", URBAN ARROW MANUAL, VERSION UAF-FM2017EN-0001, 1 March 2017 (2017-03-01), XP055560313
CREATIVE DATA: "Stel uw Dolly samen | Dolly Bikes", 16 February 2015 (2015-02-16), XP055737571, Retrieved from the Internet [retrieved on 20201007]
DOTSOLUTIONS: "Business", 16 June 2019 (2019-06-16), XP055737568, Retrieved from the Internet [retrieved on 20201007]
ANONYMOUS: "Cargo Bike Lighting With Micro:bit - Hackster.io", 19 September 2016 (2016-09-19), XP055737900, Retrieved from the Internet [retrieved on 20201008]
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Beleuchtungssystem (10) für Lastenfahrräder (1000), insbesondere für Long John-Lastenfahrräder, mit einer, vorzugsweise automatischen, Kur venlichtvorrichtung (12) zur Ausleuchtung einer Kurvenspur.

2. Beleuchtungssystem (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Positionslaternenleuchtvorrichtung (14); und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchtvorrichtung (18); und/oder eine Konturleuchtvorrichtung (22), zur Konturbeleuchtung des Lastenfahrrads (1000) und/odereines Lastenaufnahmebehälters (100); und/oder eine Positionsleuchtvorrichtung (26); und/oder eine Nebelleuchtvorrichtung (30); und/oder eine, mindestens ein Abblendscheinwerfer (36) aufweisende,

Abblendleuchtvorrichtung (34); und/oder eine, mindestens eine Schlussleuchte (40) aufweisende,

Schlussleuchtvorrichtung (38); und/oder mindestens einen Rückstrahler (42); und/oder mindestens einen Frontstrahler (44); und/oder eine Unterbodenleuchtungsvorrichtung (46).

3. Beleuchtungssystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Kurvenlichtvorrichtung (12) eine, vorzugsweise selektiv akti vierbare, und mindestens einen Kurvenscheinwerfer (52) aufweisende, Kurvenleuchtvorrichtung (50) zur Ausleuchtung einer Kurvenspur aufweist.

4. Beleuchtungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurvenlichtvorrichtung (12) eine Schwenkvorrich tung (54) zur Lichtschwenkung in Kurvenrichtung aufweist, wobei die Schwenkvorrichtung (54): - die Abblendleuchtvorrichtung (34); oder

- die Kurvenleuchtvorrichtung (50); oder

- mindestens eine, vorzugsweise das Licht der mindestens einen Ab blendleuchtvorrichtung (34) oder der mindestens einen Kurvenleucht vorrichtung (50) lenkende/n, Linse oder Reflektor; schwenkt.

5. Beleuchtungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurvenlichtvorrichtung (12) eine Ermittlungsvor richtung (56) zur Erkennung einer Kurvenfahrt eines Lastenfahrrads (1000) aufweist, wobei die Ermittlungsvorrichtung (56) indirekt oder di rekt:

- die mindestens einen Kurvenleuchtvorrichtung (50); und/oder

- die Schwenkvorrichtung (54); und/oder

- die Unterbodenleuchtungsvorrichtung (46); steuert.

6. Beleuchtungssystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungsvorrichtung (56) derart ausgebildet ist, dass sie eine Len- kerauslenkung und/oder eine Schräglage des Lastenfahrrads (1000) und/oder eine Raddrehung und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigerbetäti gung erfasst.

7. Beleuchtungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurvenlichtvorrichtung (12) mit mindestens einer Batterie (116), vorzugsweise einer E-Fahrrad-Batterie (1004), zur Strom versorgung verbunden ist.

8. Lastenaufnahmebehälter (100) für Lastenfahrräder (1000), insbesondere für Long John-Lastenfahrräder, mit einem Beleuchtungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7. 9. Lastenaufnahmebehälter (100) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Innenraumbeleuchtung (102) zur Ausleuchtung, zumindest eines Teils, des Innenraums (104) des Lastenaufnahmebehälters (100).

10. Lastenaufnahmebehälter (100) nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Lastenaufnahmebehälterdeckelöffnungssensorik (106) zur Er fassung des Öffnungszustands eines Lastenaufnahmebehälterdeckels (108) und vorzugsweise direkten oder indirekten Aktivierung der Innen raumbeleuchtung (102) bei Öffnen des Lastenaufnahmebehälterdeckels (108) und/oder Deaktivierung bei Schließen des Lastenaufnahmebehälter deckels (108).

11. Lastenaufnahmebehälter (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenaufnahmebehälter (100) mindes tens eine, zur Außenseite hin offene, Ausnehmung (110), vorzugsweise zur:

- Aufnahme mindestens einer der Leuchtvorrichtungen (14, 18, 22, 26, 30, 34, 46); und/oder

- Aufnahme einer, vorzugsweise eine Dockingvorrichtung (114) zur, ins besondere selektiven, Verbindung mit einer E-Fahrrad-Batterie (1004) oder eine Batterie (116) aufweisenden, Energieversorgungsvorrichtung (112), insbesondere für die Kurvenlichtvorrichtung (12); aufweist.

12. Lastenaufnahmebehälter (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenleuchtvorrichtung (50) an dem Lastenaufnahmebehälter (100), vorzugsweise an der Front (118) des Las tenaufnahmebehälters (100), angeordnet ist.

13. Lastenaufnahmebehälter (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass Kurvenleuchtvorrichtung (50): - beidseitig an der Front (118) oder den Seitenwänden (120) des Lasten aufnahmebehälters (100) angeordnet ist; und/oder

- in der unteren Hälfte, bevorzugt dem unteren Drittel, besonders bevor zugt dem unteren Viertel, des Lastenaufnahmebehälters angeordnet ist; und/oder

- im seitlichen Kantenbereich, vorzugsweise im äußeren Viertel der seitli chen Kantenbereiche, angeordnet ist.

14. Lastenaufnahmebehälter (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenaufnahmebehälter (100) mindes tens eine, zur Innenseite hin offene oder innenliegende, Kavität (122) zur:

- Aufnahme mindestens eines Kabels (124), insbesondere für die Leucht vorrichtungen (14, 18, 22, 26, 30, 34), (36); und/oder

- Aufnahme mindestens einer Steuervorrichtung (126) für die Kurven lichtvorrichtung (50); und/oder

- Aufnahme einer, vorzugsweise eine Batterie (116) aufweisenden, Ener gieversorgungsvorrichtung (128) für die Kurvenlichtvorrichtung (12); und/oder

- Aufnahme der Innenraumbeleuchtung (102); aufweist.

15. Lastenaufnahmebehälter (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, ge kennzeichnet durch eine an der Außenseite (100) des Lastenaufnahmebe hälters angeordnete Strahlervorrichtung (132), wobei es bevorzugt ist, dass die Strahlervorrichtung (132) mindestens einen Reflektor (134), vor zugsweise mindestens ein Reflektorband, an einer Seitenwand (120a) des Lastenaufnahmebehälters und/oder an einer anderen Seitenwand (120b)des Lastenaufnahmebehälters (100) und/oder an einer Front (118) des Lastenaufnahmebehälters (100) und/oder an einem Heck (136) des Lastenaufnahmebehälters (100) und/oder an einem Lastenaufnahmebe hälterdeckel (108) aufweist. 16. Lastenfahrrad (1000), insbesondere Long John-Lastenfahrrad, mit einem, vorzugsweise ein Tragelement (1006) aufweisenden, Lastenfahr radrahmen (1002), und einem, mit dem Lastenfahrradrahmen (1002) direkt oder indirekt ver bundenen Beleuchtungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

17. Lastenfahrrad (1000) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine mit dem Lastenfahrradrahmen (1002) verbundene, insbesondere im Bereich eines Tragelements (1006) angeordnete, E-Fahrrad-Batterie (1004), wobei das Beleuchtungssystem (10) zur Energieversorgung mit der E-Fahrrad- Batterie (1004) verbunden ist.

18. Lastenfahrrad (1000) nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einen Lastenaufnahmebehälter (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei es sich bei dem Beleuchtungssystem (10) des Lastenfahrrads (1000) um das Beleuchtungssystem (10) des Lastenaufnahmebehälters (100) handelt.

19. Lastenfahrrad (1000) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Do ckingsystem (1008) zur, vorzugsweise selektiven, Energieverbindung des Lastenaufnahmebehälters (100) mit dem E-Fahrrad-Batterie (1004).

20. Lastenfahrrad (1000) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dockingsystem (1008) eine mit dem Lastenaufnahmebehälter (100) verbundene, vorzugsweise im Bereich des Bodens (138) des Lastenauf nahmebehälters (100) angeordnete, erste Dockingvorrichtung (114), und eine, mit der E-Fahrrad-Batterie (1004) direkt oder indirekt verbundene, vorzugsweise im Bereich des Tragelements (1006) angeordnete zweite Do ckingvorrichtung (1010) aufweist.

Description:
Beleuchtunassvstem für Lastenfahrräder, Lastenaufnahmebehälter für

Lastenfahrräder und Lastenfahrrad

Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für Lastenfahrräder, insbeson dere für Long John-Lastenfahrräder. Ferner betrifft die Erfindung einen Lasten aufnahmebehälter für Lastenfahrräder, insbesondere für Long John-Lastenfahr- räder. Weitergehend betrifft die Erfindung ein Lastenfahrrad, insbesondere ein Long John-Lastenfahrrad.

Zum Transport von Lasten, wie Gütern oder auch Personen und insbesondere Kinder, ist eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter Lastenfahrräder bekannt. Beispielsweise sind Lastenfahrräder bekannt, bei denen die Last bzw. ein die Last aufnehmender Lastenaufnahmebehälter zwischen einem Vorderrad und ei nem Hinterrad angeordnet ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein ein spuriges oder zweispuriges Lastenfahrrad handeln. Weitergehend sind beispiels weise Lastenfahrräder vom Typ "Long John" bekannt. Long John-Lastenfahrrä der zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass zwischen Steuerrohr und Vor derrad eine, vorzugsweise tiefliegende, Lastenaufnahme, wie beispielsweise eine Ladefläche, vorgesehen ist.

Bekannte Beleuchtungskonzepte für Lastenfahrräder orientieren sich generell an standardmäßigen Beleuchtungskonzepten für Fahrräder. Derartige Beleuch tungskonzepte von Fahrrädern oder andere Beleuchtungskonzepte für Lasten fahrräder des Stands der Technik führen im Zusammenhang mit Lastenfahrrä dern zu zahlreichen Problemen. Beispielsweise ist aufgrund der beträchtlichen Größe von Lastenfahrrädern und hiervon ausgehend bspw. Beleuchtung mit lediglich einer Abblendleuchte und einer Schlussleuchte eine unzureichende Ausleuchtung und somit Erkennbar keit, insbesondere für weitere Verkehrsteilnehmer, gegeben.

Weitergehend kommt es vor, dass mit bekannter Beleuchtung für Lastenfahrrä der nur eine unzureichende Ausleuchtung des Fahrtwegs für den Fahrer gegeben ist. Wird beispielsweise, wie bei Fahrrädern üblich, eine Abblendleuchte am Len ker angebracht, so kann es Vorkommen, dass beispielsweise aufgrund von sich vor dem Lenker befindlichen Lasten- und/oder Aufbauten, keine oder lediglich eine unzureichende Ausrichtung des Fahrtwegs vorliegt. Wird hingegen, wie an dererseits ebenfalls bei Fahrrädern üblich, eine Abblendleuchte am Vorderrad befestigt, so kommt es aufgrund des Abstands zwischen Fahrer und Lichtquelle, insbesondere bei Long John-Lastenrädern vor, dass ebenfalls lediglich eine un zureichende Ausleuchtung erfolgt. Insbesondere wird der Bereich zwischen Fah rer und Vorderrad nicht ausgeleuchtet, was zu Problemen führen kann.

Darüber hinaus kommt es vor, dass Lastenräder aufgrund unzureichender Be leuchtung im Straßenverkehr von den übrigen Verkehrsteilnehmern nicht als solche wahrgenommen werden und es folglich zu Verwirrungen und/oder Ge fahren im Straßenverkehr kommen kann.

Ein weiteres, insbesondere von den oben genannten unabhängiges, Problem bei Lastenfahrrädern liegt bei Kurvenfahrten vor, wenn eingeschränkte Lichtver hältnisse, beispielsweise aufgrund von Dämmerung oder Dunkelheit, vorliegen. So kommt es beispielsweise aufgrund des sich vor dem Fahrrad befindlichen Lasten und/oder Aufbauten und/oder Lastenfahrradkomponenten vor, dass Kur venspuren, nicht oder nur unzureichend ausgeleuchtet werden. Insbesondere der Bereich des Fahrtwegs, vorzugsweise bei Kurvenfahrten, zwischen Vorder rad und Fahrradfahrer wird bei Beleuchtungskonzepten des Stands der Technik nicht ordnungsgemäß ausgeleuchtet. Hierbei kann es Vorkommen, dass Objekte, beispielsweise Pfähle, die sich bei einer Kurvenfahrt zwischen Vorder rad und Fahrrad befinden, nicht wahrgenommen werden können und somit nicht erkannte Gefahrenhindernisse darstellen. Insbesondere bei Long-John Lasten rädern schwenkt generell das Fahrzeug in die Kurvenrichtung, besonders im Vergleich zu normalen Rädern. Darüber hinaus kommt es bei Long-John Lasten rädern generell vor, dass Abblendscheinwerfer die im Bereich des, üblicherweise kleinen, Vorderrads angeordnet sind. Hierdurch kommt es, bspw. bei Hindernis sen im Lichtstrahl, zu unzureichender Wahrnehmbarkeit und/oder Ausleuchtung des Lastenrads.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Beleuchtungssystem für Lastenfahrräder, ein Lastenaufnahmebehälter für Lastenfahrräder sowie ein Lastenfahrrad zu schaf fen, wobei die Beleuchtung des Lastenfahrrads verbessert ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Beleuchtungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Lastenaufnahmebehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie ein Lastenfahrrad mit den Merkmalen des Anspruchs 16.

Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem für Lastenfahrräder handelt es sich insbesondere um ein Beleuchtungssystem für Long John-Lastenfahrrä der. Insbesondere handelt es sich um ein Beleuchtungssystem für einspurige und/oder zweispurige Lastenfahrräder. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich um ein Beleuchtungssystem für elektrische Fahrräder (E-Fahrräder), insbeson dere Pedelecs und/oder E-Bikes handelt. Das Beleuchtungssystem weist eine Kurvenlichtvorrichtung zur Ausleuchtung einer Kurvenspur auf. Bevorzugt ist es hierbei, dass es sich um eine automatische Kurvenlichtvorrichtung handelt. Au tomatisch meint hierbei insbesondere, dass beim Fahren einer Kurve, also bei spielsweise beim Links- oder Rechtsfahren, automatisch eine jeweilige Aus leuchtung dieser Kurvenfahrt erfolgt. Diese automatische Ausführung der Kur venlichtvorrichtung kann insbesondere mechanisch und/oder elektrisch vorgenommen sein. Kurve meint hierbei insbesondere jegliche Abweichung von einem geradeaus gerichteten Fahrtweg. Somit ist insbesondere ein Abbiegen, jedoch auch jegliche andere Fahrtrichtungsabweichung inbegriffen. Bevorzugt handelt es sich bei Kurvenfahrten um Fahrten, die mittels Lenkerauslenkung und/oder einem "in die Kurve legen" erfolgen. Es ist bevorzugt, dass die Kur venlichtvorrichtung neben der Kurvenspur vor dem Vorderrad des Lastenfahr rads auch Bereiche neben und/oder hinter dem Vorderrad des Lastenfahrrads, insbesondere in Kurvenrichtung, ausleuchtet. Vorteilhaft an der erfindungsge mäßen Kurvenlichtvorrichtung ist es insbesondere, dass eine verbesserte Aus leuchtung der Kurvenspur, insbesondere eine vollumfängliche Ausleuchtung der Kurvenspur, erfolgt. Anstelle der automatische Kurvenlichtvorrichtung ist insbe sondere auch eine stetige Kurvenlichtvorrichtung möglich. Stetig meint hierbei vorzugsweise eine Kurvenlichtvorrichtung, die bei Aktivierung, bspw. bei An schaltung, insbesondere unverändert eingeschaltete bleibt. Somit erfolgt insbe sondere kein Schwenken und/oder selektives Aktivieren der Kurvenlichtvorrich tung bei Kurvenfahrten. Demnach ist es bevorzugt, dass die stetige Kurvenlicht vorrichtung, insbesondere während der Fahrradnutzung, gleichbleibend aus leuchtend aktiviert ist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der stetigen Kurvenlichtvorrichtung um eine Art Seitenleuchtvorrichtung zur Ausleuchtung von Seitenbereichen, insbesondere dem linken und rechten Bereich neben dem Lastenrad. Insbesondere weist die stetige Kurvenlichtvorrichtung beidseitig je weils einen Kurvenscheinwerfer auf. Es ist besonders bevorzugt, dass die stetige Kurvenlichtvorrichtung bei bevorzugter Verwendung des Beleuchtungssystem im Rahmen eines mit Long-John-Lastenrads derart ausgeführt und/oder ange ordnet ist, dass die stetige Kurvenlichtvorrichtung beidseitig die Seitenbereiche neben Steuerrohr und Vorderrad, vorzugsweise die Seitenbereiche neben der Lastenaufnahme, ausleuchtet. Alternativ oder zusätzlich zur beidseitigen Aus leuchtung der Seitenbereiche neben Steuerrohr und Vorderrad ist es bevorzugt, dass die stetige Kurvenlichtvorrichtung derart ausgeführt und/oder angeordnet ist, dass beidseitig die Seitenbereiche neben dem Vorderrad ausgeleuchtete werden. Hierdurch ist es vorteilhaft umgesetzt, dass beim Long-John Konzept, das stark in Kurvenrichtung schwenkt, Bereiche seitlich des Rades / der Lasten aufnahme ausgeleuchtet sind.

Bevorzugt ist es, dass das Beleuchtungssystem eine oder mehrere der folgenden Komponenten aufweist: eine Positionslaternenleuchtvorrichtung, eine Fahrtrich tungsanzeigerleuchtvorrichtung, eine Konturleuchtvorrichtung, eine Positions leuchtvorrichtung, eine Hebelleuchtvorrichtung, eine Abblendleuchtvorrichtung, eine Schlussleuchtvorrichtung, einen Rückstrahler, einen Frontstrahler und eine Unterbodenleuchtvorrichtung. Besonders bevorzugt ist es, dass das Beleuch tungssystem eine oder mehrere der vorstehenden Komponenten in Kombination mit der Kurvenlichtvorrichtung aufweist. Andererseits ist es jedoch bevorzugt auch möglich, dass das Beleuchtungssystem keine Kurvenlichtvorrichtung, son dern bevorzugt lediglich eine oder mehrere der vorstehend genannten Kompo nenten aufweist. Die Positionslaternenleuchtvorrichtung weist insbesondere eine Wimpelleuchte auf. Bevorzugt ist es, dass die Wimpelleuchte mit einem, vorzugsweise, vertikal vom Lastenfahrrad ausgehenden Abstandshalter wie bei spielsweise einer Stange mit dem Lastenfahrrad verbunden ist. Geläufig ist es, dass Fahrräder Wimpelfahnen aufweisen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Bei spielsweise ist es somit möglich, ein Fahrrad auch hinter Objekten wahrzuneh men, insbesondere falls die Wimpelfahne über das Objekt hinausragt. Bei ein schränkenden Lichtverhältnissen jedoch sind derartige Wimpelfahnen nicht oder nur unzureichend sichtbar. Mittels Positionslaternenleuchtvorrichtungen kann diesem Nachteil somit begegnet werden. Bei der Fahrtrichtungsanzeigerleucht vorrichtung handelt es sich mit anderen Worten um eine Blinkervorrichtung. In bevorzugter Ausführung weist die Fahrtrichtungsanzeigerleuchtvorrichtung min destens eine rechte Fahrtrichtungsanzeigerleuchte und mindestens eine linke Fahrtrichtungsanzeigerleuchte auf. Die Fahrtrichtungsanzeigerleuchten weisen vorzugsweise Orangelicht und/oder blinkendes Licht auf bzw. sind zur Abgabe derartiger Lichter ausgebildet. Es ist besonders bevorzugt, dass das Beleuch tungssystem zumindest zwei rechte und zumindest zwei linke Fahrtrichtungs anzeigerleuchten aufweist, wobei jeweils eine linke und rechte Fahrtrichtungsanzeigerleuchte zur Anbringung oder angebracht im Bereich des Lastenfahrradhecks und Lastenfahrradfront ausgebildet ist. In bevorzugter Wei terbildung weist das Beleuchtungssystem unabhängig oder zusätzlich zu Fahrt richtungsanzeigerleuchten im Bereich des Hecks oder der Front des Lastenfahr rads mindestens eine rechte und eine linke Fahrtrichtungsanzeigerleuchte je weils an Seitenwänden eines Lastenaufnahmebehälters auf. Die Konturleucht vorrichtung ist ausgebildet zur Konturbeleuchtung des Lastenfahrrads und/oder eines Lastenaufnahmebehälters für das Lastenfahrrad. Besonders bevorzugt ist es, dass die Konturleuchtvorrichtung an den äußersten Kanten und/oder Ecken des Lastenfahrrads und/oder des Lastenaufnahmebehälters angeordnet ist, wo bei es bevorzugt ist, dass lediglich die oberen Kanten und/oder Ecken die Kon turleuchtvorrichtung aufweisen bzw. damit verbunden sind. Mittels der Kontur leuchtvorrichtung ist es vorteilhaft möglich, anderen Verkehrsteilnehmern die Kontur des Lastenfahrrads und/oder des Aufnahmebehälters darzustellen und diesen somit insbesondere den Lastenfahrrad-Verkehrsteilnehmer identifizier bar zumachen. Die Positionsleuchtvorrichtung weist insbesondere Positions leuchten zum Hinweisen anderer Verkehrsteilnehmer auf Position und/oder Be wegungsrichtung des Lastenfahrrads auf. Besonders bevorzugt ist es, dass die Positionsleuchtvorrichtung rote und/oder weiße Positionsleuchten aufweist. Die Nebelleuchtvorrichtung weist mindestens einen, bevorzugt zwei, Nebelschein werfer auf, die insbesondere im Wesentlichen in Anlehnung in Nebelscheinwer fer bei Kfz-Fahrzeugen ausgebildet sind. Bevorzugt handelt es sich um breit strahlende Scheinwerfer, vorzugsweise mit weißem Licht. Breitstrahlend meint hierbei insbesondere einen breiteren Lichtkegel als die Breite des Lichtkegels von Abblendscheinwerfern. Bevorzugt ist es, dass ein Nebelscheinwerfer einen Lichtkegel von über 45 °, von über 60 °, von über 90 °, von über 120 ° oder von über 150 ° aufweist. Möglich ist auch, dass ein Nebelscheinwerfer ein Leuchtkegel von im Wesentlichen 180 ° aufweist. Die Ausführung des Beleuch tungssystem mit Nebelleuchtvorrichtung ist besonders in Kombination mit der Kurvenlichtvorrichtung bevorzugt. Beispielsweise ist es möglich, die Nebel scheinwerfer ebenfalls als Kurvenscheinwerfer einzusetzen bzw. die Funktion von Kurvenscheinwerfern mittels Nebelscheinwerfer zu übernehmen. Somit ist es beispielsweise möglich, über ein selektives links- oder rechtsseitiges Ein schalten der Nebelscheinwerfer eine Kurvenausleuchtung, vorzunehmen. Die Abblendleuchtvorrichtung ist vorzugsweise schenkbar. Besonders bevorzugt weist die Abblendleuchtvorrichtung mindestens einen, insbesondere schwenk baren, Abblendscheinwerfer, besonders bevorzugt zwei, vorzugsweise rechte und linke, Abblendscheinwerfer, auf. Der mindestens eine Abblendscheinwerfer weist insbesondere ein weißes Licht auf. Bevorzugt ist es, dass der Abblend scheinwerfer im Wesentlichen wie standardmäßige Abblendscheinwerfer für Las tenfahrräder und/oder für Fahrräder ausgebildet ist. Bei Vorhandensein von zwei Abblendscheinwerfern ist es bevorzugt, dass diese von der geradeausge richteten Normalstellung beidseitig schwenkbar sind. Möglich ist es hingegen bevorzugt auch, dass die Abblendscheinwerfer von Normalstellung nur einseitig, insbesondere hin- und zurück schwenkbar sind. Bei bevorzugtem Vorhanden sein eines rechten Abblendscheinwerfer ist dieser insbesondere nach rechts schwenkbar. Bei bevorzugtem Vorhandensein eines linken Abblendscheinwerfer ist dieser insbesondere nach links schwenkbar. Die Ausführung des Beleuch tungssystem mit Abblendleuchtvorrichtung ist besonders in Kombination mit der Kurvenlichtvorrichtung bevorzugt. Hierbei kann insbesondere die Funktion der Kurvenlichtvorrichtung von der Abblendleuchtvorrichtung übernommen werden, beispielsweise wenn die Abblendleuchtvorrichtung schwenkbar, vorzugsweise mittels Schwenkvorrichtung (siehe unten) ist. Bei Vorhandensein mindestens eines Abblendscheinwerfers und mindestens eines Nebelscheinwerfers, ist es bevorzugt, dass der Abblendscheinwerfer einen kleineren Lichtpegel als der Ne belscheinwerfer aufweist. Die Schlussleuchtvorrichtung weist insbesondere min destens eine Schlussleuchte, bevorzugt zwei, vorzugsweise rechte und linke, Schlussleuchten auf. Die mindestens eine Schlussleuchte ist bevorzugt zur Ab gabe von rotem Licht ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, dass die Schluss leuchte im Wesentlichen wie standardmäßige Schlussleuchten für Fahrräder und/oder Lastenfahrräder ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Beleuchtungs system weist insbesondere einen oder mehrerer der folgenden Strahler auf, wobei ebenfalls mehrerer der jeweils im Folgenden einzeln dargestellten Strah ler vorhanden sein können: Rückstrahler, Frontstrahler, Speichenstrahler, Sei tenstrahler, Pedalstrahler, Radstrahler. Die vorstehenden Strahler sind insbe sondere im Wesentlichen wie standardmäßige Strahler von Fahrrädern und/oder Lastenfahrrädern ausgestaltet. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich bei ei nem oder mehrerer der Strahler um Reflektoren handelt. Bei Reflektoren ist es bevorzugt, dass es sich um Reflektorelemente oder Reflektorfarbe oder Reflek torbänder handelt. Bei dem mindestens einen Rückstrahler handelt es sich ins besondere um einen roten Rückstrahler. Bei dem mindestens einen Frontstrah ler handelt es sich insbesondere um einen weißen Frontstrahler. Bei dem min destens einen Seitenstrahler und/oder dem mindestens einen Speichenstrahler und/oder dem mindestens einen Pedalstrahler und/oder dem mindestens einen Radstrahler handelt es sich insbesondere um orangene Strahler. Besonders be vorzugt ist es, dass die vorstehend genannten Strahler derartig farbiges Licht reflektieren. Die Unterbodenleuchtvorrichtung weist insbesondere mindestens eine Unterbodenleuchte auf. Vorzugsweise weist die Unterbodenleuchtvorrich tung mindestens zwei, insbesondere eine rechte und eine linke, Unterboden leuchte auf. Besonders bevorzugt ist es, dass die Unterbodenleuchtvorrichtung zur Abgabe von weißem Licht ausgebildet ist. Es ist bevorzugt, dass die Unter bodenleuchtvorrichtung zumindest einen seitlichen Bodenbereich neben dem Fahrrad beleuchtet, insbesondere beide seitliche Bodenbereiche beleuchtet. In bevorzugter Ausführung ist die Unterbodenleuchtvorrichtung an nach unten wei senden Flächen des Lastenfahrrads angeordnet bzw. anordenbar. Insbesondere ist die Unterbodenleuchtvorrichtung derart ausgeführt, dass diese die Bodenbe reiche seitlich des Vorderrads ausleuchtet.

Bevorzugt ist es, dass die Kurvenlichtvorrichtung eine mindestens ein Kurven scheinwerfer aufweisende Kurvenleuchtvorrichtung zum Ausleuchten einer Kur venspur aufweist. Besonders bevorzugt ist es, dass die Kurvenleuchtvorrichtung zwei, insbesondere linken und rechten, Kurvenscheinwerfer zum beidseitigen Ausleuchten aufweist. Insbesondere ist die Kurvenleuchtvorrichtung selektiv aktivierbar, also an- und ausschaltbar. Selektiv aktivierbar meint insbesondere ein selektives Zuführen von Strom zum An- und Ausschalten. Alternativ oder zusätzlich zum selektiven Zuführen von Strom ist es bevorzugt auch möglich das abgegebene Licht selektiv zu abzufangen, bspw. zu verdecken. Ein Verde cken erfolgt vorzugsweise mittels, insbesondere klappbare, Blende. Möglich ist es, dass der/die Kurvenscheinwerfer durch den/die Nebelscheinwerfer ausge führt ist/sind. Die selektiv aktivierbare Kurvenleuchtvorrichtung entspricht ins besondere einer Ausführung eines statischen Kurvenlichts und/oder von "Cor- nering Lamps". Bevorzugt ist es demnach, dass die selektive Aktivierbarkeit durch Auslenkung des Lenkers und/oder Aktivierung von Fahrtrichtungsanzei- gerbetätiger, insbesondere Blinkerbetätiger, gesteuert wird. Biegt beispiels weise das Lastenfahrrad nach rechts ab, so ist es bevorzugt, dass sich der rechte Kurvenscheinwerfer oder der rechte Nebelscheinwerfer einschaltet und dem nach die rechte Kurvenspur ausleuchtet. Bevorzugt ist es, dass die Kurvenlicht vorrichtung eine Schwenkvorrichtung zur Lichtschwenkung in Kurvenrichtung aufweist. Es ist bevorzugt, dass es sich um eine elektrische und/oder mechani sche Schwenkvorrichtung handelt. Bevorzugt schwenkt die Schwenkvorrichtung die Abblendleuchtvorrichtung und/oder die Kurvenleuchtvorrichtung und/oder die Nebelleuchtvorrichtung und/oder mindestens eine Lichtlenkvorrichtung, wie beispielsweise eine Linse oder einen Reflektor. Bevorzugt ist es, dass die Licht lenkvorrichtung ausgeführt ist, das Licht der mindestens einen Abblendleucht vorrichtung oder der mindestens einen Kurvenleuchtvorrichtung oder der Ne belleuchtvorrichtung abzulenken. Bei dem Reflektor kann es sich beispielsweise um ein Spiegel handeln. Die Schwenkvorrichtung schwenkt vorzugweise in die jeweilige Kurvenrichtung. Bevorzugt ist es, dass mittels Schwenkvorrichtung eine Art dynamisches Kurvenlicht umgesetzt ist. Vollzieht demnach das Lasten fahrrad lediglich einen geringen Kurvenradius, erfolgt ebenfalls ein lediglich ge ringes Auslenken. Besonders bevorzugt ist es, dass der Schwenkwinkel der Schwenkvorrichtung dem gefahrenen Kurvenwinkel entspricht. Insbesondere weist die Schwenkvorrichtung einen jeweils einseitigen Schwenkwinkel von ma ximal 15 ° und demnach einen Gesamtschwenkwinkel von maximal 30 ° auf. In bevorzugter Ausführung weist die Kurvenlichtvorrichtung eine Ermittlungs vorrichtung zur Erkennung einer Kurvenfahrt eines Lastenfahrrads auf. Beson ders bevorzugt ist es, dass die Ermittlungsvorrichtung indirekt oder direkt die mindestens eine Kurvenleuchtvorrichtung und/oder die Schwenkvorrichtung und/oder die Unterbodenleuchtvorrichtung und/oder die Nebelleuchtvorrichtung steuert, insbesondere aktiviert. Eine direkte Steuerung meint hierbei beispiels weise, dass die Ermittlungsvorrichtung direkt die vorstehenden Vorrichtungen ansteuert. Beispielsweise ist es möglich, dass die Ermittlungsvorrichtung eine mechanische Verbindung, wie beispielsweise einen Seilzug oder dergleichen aufweist und hierüber die Schwenkvorrichtung schwenkt und/oder die Abgabe von Licht der Kurvenleuchtvorrichtung und/oder der Unterbodenleuchtvorrich tung und/oder der Nebelleuchtvorrichtung, beispielsweise durch Abdecken, ver hindert. Die indirekte Steuerung meint insbesondere, dass die Ermittlungsvor richtung mit einer Steuereinheit verbunden ist, wobei diese Steuereinheit dann wiederum eine Steuerung der vorstehenden Vorrichtungen ausführt. Die Kom munikation zwischen Steuereinheit und Ermittlungsvorrichtung und/oder zwi schen Steuereinheit und den vorstehenden Vorrichtungen (Schwenkvorrichtung, Kurvenleuchtvorrichtung, Unterbodenleuchtvorrichtung, Nebel leuchtvorrich- tung) zur Steuerung erfolgt insbesondere kabelgebunden oder drahtlos, bei spielsweise über Funk, Wifi, Infrarot oder Bluetooth.

Es ist bevorzugt, dass die Ermittlungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie eine Lenkerauslenkung und/oder eine Schräglage des Lastenfahrrads und/o der eine Raddrehung und/oder eine Fahrtrichtungsanzeigerbetätigung erfasst. Bei Erfassen einer Fahrtrichtungsanzeigerbetätigung kann ebendiese Fahrtrich tungsanzeigerbetätigung beispielsweise zur indirekten oder direkten Steuerung der vorstehenden Vorrichtungen (Schwenkvorrichtung, Kurvenleuchtvorrich tung, Unterbodenleuchtvorrichtung, Nebelleuchtvorrichtung) genutzt werden. Sofern die Ermittlungsvorrichtung eine Schräglage des Lastenfahrrads erfasst, ist es möglich, dass die Ermittlungsvorrichtung einen Sensor, insbesondere einen Lagesensor, wie bspw. einen Gyrosensor aufweist. Bei Erfassung einer Lenkerauslenkung und/oder einer Raddrehung ist es bevorzugt, dass die Ermitt lungsvorrichtung einen Sensor und/oder eine mechanische Auslenkungs- bzw. Drehungsübertragungsvorrichtung aufweist. Insbesondere beim Aufweisen von Sensoren der Ermittlungsvorrichtung ist es bevorzugt, dass eine Übermittlung des erfassten Signals, also insbesondere eine Ermittlung einer Kurvenfahrt, drahtlos, beispielsweise über Funk, Wifi, Infrarot oder Bluetooth, und/oder drahtgebunden übermittelt wird. Möglich ist es, insbesondere dass am Lenker und/oder am Vorderrad ein Sensor angebracht ist, der eine Auslenkung oder eine Drehung ermittelt und diese, vorzugsweise drahtlos, an die vorstehenden Leuchtvorrichtung oder Schwenkvorrichtung direkt oder indirekt überträgt und somit deren Steuerung bzw. Aktivierung vornimmt.

Es ist bevorzugt, dass die Kurvenleuchtvorrichtung mit einer Batterie zur Strom versorgung verbunden ist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Batterie um eine wiederaufladbare Batterie, insbesondere um einen Akku. In bevorzug ter Ausführung handelt es sich bei der Batterie um eine E-Fahrrad-Batterie, also die Batterie zum Betreiben eines E-Fahrrads, insbesondere des Motors des E- Fahrrads. Es handelt sich vorzugsweise um eine Pedelec-Batterie oder E-Bike- Batterie.

Bei dem erfindungsgemäßen Lastenaufnahmebehälter handelt es sich um einen Lastenaufnahmebehälter für Lastenfahrräder. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich um einen Aufnahmebehälter für Güter und/oder Personen, insbesondere Kinder, handelt. Der Lastenaufnahmebehälter weist insbesondere einen, vor zugsweise einseitig geöffneten im Wesentlichen quaderförmigen, Lastenaufnah mebehälterkörper auf. Es ist bevorzugt, dass es sich um einen mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Lastenaufnahmebehälterkörper handelt. Bevorzugt ist der Lastenaufnahmebehälterkörper in zwei identische Teile geteilt. Besonders bevorzugt ist der Lastenaufnahmebehälterkörper vertikal geteilt. Bei vertikaler Teilung ist es bevorzugt, dass diese Teilung in Längsrichtung, insbesondere in Fahrtrichtung bei mit einem Lastenrad verbundenen Lastenaufnahmebehälter vorgenommen ist. In bevorzugter Ausführung handelt es sich um ein selektiv mit dem Lastenfahrrad verbindbar, insbesondere koppelbaren, Lastenaufnah mebehälter. Somit ist es bevorzugt, dass der Lastenaufnahmebehälter von dem Lastenfahrrad abnehmbar ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen Lasten aufnahmebehälter für Long John-Lastenfahrräder. Der Lastenaufnahmebehälter weist ein Beleuchtungssystem mit einem oder mehreren der vorstehend be schriebenen Merkmale auf. Bevorzugt ist es, dass der Lastenaufnahmebehälter ein erfindungsgemäßes Beleuchtungssystem mit Kurvenlichtvorrichtung auf weist. Möglich ist es jedoch alternativ auch, dass der Lastenaufnahmebehälter ein Beleuchtungssystem ohne Kurvenlichtvorrichtung aufweist. Insbesondere weist der Lastenaufnahmebehälter demnach ein Beleuchtungssystem mit einer oder mehrere der oben beschriebenen Leuchtvorrichtung, ohne Kurven lichtvor- richtung, auf. Besonders bevorzugt ist es, dass der Lastenaufnahmebehälter ein Beleuchtungssystem mit der Positionslaternenleuchtvorrichtung und/oder der Fahrtrichtungsanzeigeleuchtvorrichtung und/oder der Konturleuchtvorrichtung und/oder der Positionsleuchtvorrichtung und/oder der Nebelleuchtvorrichtung und/oder der Abblendleuchtvorrichtung und/oder der Schlussleuchtvorrichtung und/oder dem mindestens einen Rückstrahler und/oder dem mindestens einen Frontstrahler und/oder der Unterbodenleuchtvorrichtung aufweist. Weist der Lastenaufnahmebehälter ein Beleuchtungssystem mit Positionslaternenleucht vorrichtung auf, ist es bevorzugt, dass die Positionslaternenleuchtvorrichtung von einem Deckel oder einer Wand des Lastenaufnahmebehälters, vorzugsweise vertikal nach oben, ausgeht. Weist der Lastenaufnahmebehälter ein Beleuch tungssystem mit einem oder mehrere der übrigen vorstehend genannten Leuchtvorrichtungen und/oder Strahler auf, ist es bevorzugt, dass diese Leucht vorrichtungen und/oder Strahler mit Außenflächen des Lastenaufnahmebehäl ters verbunden, insbesondere hieran angebracht, sind. Alternativ oder zusätz lich ist es möglich, dass diese Leuchtvorrichtung und/oder Strahler innerhalb der Kontur des Lastenaufnahmebehälters aufgenommen sind, insbesondere in den Lastenaufnahmebehälter eingelassen sind. Bevorzugt ist es, dass die Verbindung der vorstehenden Leuchtvorrichtung und/oder Strahler mit dem Lastenaufnahmebehälter mittels Klebung und/oder Verschraubung und/oder Vernietung und/oder mittels Formschlussverbindung erfolgt. Bei bevorzugter Ausführung, bei der der Lastenaufnahmebehälter die Abblendleuchtvorrichtung und/oder die Kurvenlichtvorrichtung aufweist, ist es bevorzugt, dass die Ab blendleuchtvorrichtung und/oder die Kurvenlichtvorrichtung höher angeordnet ist, als das Vorderrad und/oder als das Vorderradgabelelement. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, insbesondere trotz kleinem Vorderrad, bspw. bei einem Long-John-Lastenrad, eine höher liegende Ausleuchtung zu erreichen.

Es ist bevorzugt, dass der Lastenaufnahmebehälterkörper Kunststoffe aufweist, insbesondere daraus besteht. Bevorzugt werden hierbei thermoplastische Kunststoffe eingesetzt. Vorzugsweise werden Schäumen, wie PUR- und Parti kelschäume verwendet. Insbesondere sind geschlossenporige Schäume bevor zugt. Der Lastenaufnahmebehälterkörper weist insbesondere EPP (expandiertes Polypropylen) auf und ist besonders bevorzugt aus diesem Material hergestellt. Ferner können als Materialien EPS (expandiertes Polysyrol) und EPE (expandier tes Polyethylen) verwendet werden. Auch eine Kombination dieser Materialien, z.B. Polystyrol, kombiniert mit einem Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, ist möglich. Auch eine Kombination der Materialien mit anderen Materialien ist möglich, zum Beispiel in einem Mehrschichtaufbau oder Sandwichaufbau.

Des Weiteren ist als Material für den Lastenaufnahmebehälterkörper ein thermo plastischer elastomerer Kugelschaum geeignet. Ein derartiger Schaum wird von der Firma Sekisui unter dem Produktnamen "ELASTIL" angeboten. Dabei han delt es sich insbesondere um einen geschlossenzelligen Schaum. In bevorzugter Ausführungsform weist der Lastenaufnahmebehälterkörper erfindungsgemäß einen thermoplastischen elastomeren Kugelschaum wie insbesondere Elastil auf oder ist aus diesem hergestellt. Möglich ist auch eine Kombination mit den an deren beschriebenen, für die Ausbildung des Lastenaufnahmebehälterkörpers geeigneten Materialien. Ein weiteres gut geeignetes Material zur Ausbildung des Lastenaufnahmebehäl terkörpers ist ein Polyester-basiertes PU-Material. Besonders geeignet ist hier bei das von der Firma BASF unter dem Markennamen "Elastopan" angebotene Material. Vorzugsweise weist der Lastenaufnahmebehälterkörper ein derartiges Material auf oder ist aus diesem hergestellt, wobei es wiederum möglich ist, dieses Material mit anderen beschriebenen Materialien zu kombinieren.

Besonders bevorzugt ist es, dass der Lastenaufnahmebehälterkörper einen oder mehrere Partikelschäume aufweist und insbesondere aus einem oder mehre-ren Partikelschäumen hergestellt ist. Als Grundmaterial sind hierbei E-PTU, EPP, EPS, EPE oder ähnliche Schäume besonders bevorzugt. Partikelschäume beste hen hierbei in der Regel aus kleinen Kügelchen des expandierten Grundmateri als. Diese als Kügelchen oder andere Körper geformten Partikel werden in einem Werkzeug wie einer Form oder dergleichen unter Temperatur, ggf. auch unter Wasserdampf in ihre Endform gebracht. Partikelschäume haben insbesondere den Vorteil, dass sie eine gute Wärme-/Kälteisolation, gute Dämpfungseigen schaften und eine geringe Dichte aufweisen sowie kostengünstig herzustellen sind.

Bei mehrteiligem Lastenaufnahmebehälterkörper ist es bevorzugt die mehreren Teile identisch, beispielsweise mittels einer Form, insbesondere einer Guss forme, herzustellen.

Alternativ zur gegossenen Ausführung ist ein 3D-gedruckter Lastenaufnahme behälterkörper bevorzugt.

In bevorzugter Ausführung weist der Lastenaufnahmebehälter eine Innenraum beleuchtung zur Ausleuchtung zumindest eines Teils des Innenraums des Las tenaufnahmebehälters auf. Bevorzugt ist es, dass der Lastenaufnahmebehälter eine Lastenaufnahmebehäl terdeckelöffnungssensorik zur Erfassung des Öffnungszustandes eines Lasten aufnahmebehälterdeckels aufweist. Besonders bevorzugt ist es, dass die Las tenaufnahmebehälterdeckelöffnungssensorik direkt oder indirekt eine Steue rung der Innenraumbeleuchtung, also vorzugsweise eine Aktivierung bei Öffnen des Lastenaufnahmedeckels und/oder Deaktivierung bei Schließen des Lasten aufnahmebehälters aufweist. Bei indirekter Steuerung ist es bevorzugt, dass der Lastenaufnahmebehälter mindestens eine Steuereinheit aufweist, die einerseits mit der Lastenaufnahmebehälterdeckelöffnungssensorik und andererseits mit der Innenraumbeleuchtung verbunden ist, sodass über die Steuereinheit eine Steuerung erfolgt. Besonders bevorzugt ist es, dass die Lastenaufnahmebehäl terdeckelöffnungssensorik einen mechanischen und/oder elektrischen Sensor aufweist. Bei dem mechanischen Sensor handelt es sich insbesondere um eine Art mechanischen Kühlschranklichtsensor. Bei dem elektrischen Sensor handelt es sich insbesondere um einen magnetischen Sensor.

Bevorzugt ist es, dass der Lastenaufnahmebehälter mindestens eine zur Außen seite hin offene Ausnehmung aufweist. Bei der mindestens eine Ausnehmung handelt es sich insbesondere um eine urgeformte Ausnehmung, also vorzugs weise um eine Ausnehmung, die bei Urformung des Lastenaufnahmebehälters bereits gefertigt wurde, bspw. mittels entsprechender Gussform. Alternativ oder zusätzlich zur urgeformten Ausnehmung ist auch eine trenngefertigte Ausneh mung, also eine mittels Trennverfahren, insbesondere mittels Bohrens und/oder Drehens und/oder Fräsens hergestellte Ausnehmung möglich. Verschieden hergestellte Ausnehmungen, bspw. urgeformte und trenngefertigte Ausneh mungen sind möglich. Außenseite meint hierbei insbesondere die Umgebung, exklusive Innenraum, des Lastenaufnahmebehälters. Die Ausnehmung ist ins besondere ausgebildet zur Aufnahme mindestens einer der oben beschriebenen Leuchtvorrichtungen und/oder zur Aufnahme einer Energieversorgungsvorrich tung, insbesondere für die Kurvenlichtvorrichtung, ausgebildet. Besonders be vorzugt ist es, dass die Ausnehmung die Fahrtrichtungsanzeigevorrichtung und/oder die Konturleuchtvorrichtung und/oder die Positionsleuchtvorrichtung und/oder die Nebelleuchtvorrichtung und/oder die Abblendleuchtvorrichtung und/oder die Schlussleuchtvorrichtung und/oder den mindestens einen Rück strahler und/oder den mindestens einen Frontstrahler und/oder die Unterboden leuchtvorrichtung aufnimmt, wobei es bevorzugt ist, dass zumindest eine Teil-, vorzugsweise eine Gesamtaufnahme, innerhalb der Außenkontur des Lastenauf nahmebehälters, vorliegt. Besonders bevorzugt ist es, dass die Energieversor gungsvorrichtung eine Batterie aufweist, insbesondere daraus besteht. Alterna tiv oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung eine Dockingvorrichtung zur, insbesondere selektiven, Verbindung mit einer E- Fahrrad-Batterie aufweist.

In bevorzugter Ausführung ist die Kurvenleuchtvorrichtung am Lastenaufnah mebehälter, vorzugsweise am Lastenaufnahmebehälterkörper, angeordnet, ins besondere an der Außenseite mit dem Lastenaufnahmebehälter, vorzugsweise Lastenaufnahmebehälterköper, verbunden. Besonders bevorzugt ist es, dass die Kurvenleuchtvorrichtung an der Front des Lastenaufnahmebehälters, also bei spielsweise der Frontwand des Lastenaufnahmebehälters, angeordnet ist.

In bevorzugter Ausführung ist die Kurvenleuchtvorrichtung beidseitig an der Front und/oder an jeweils einer Seitenwand des Lastenaufnahmebehälters an geordnet. Alternativ oder zusätzlich zur Anordnung an Front- und/oder Seiten wänden ist es bevorzugt, dass die Kurvenleuchtvorrichtung in der unteren Hälfte, bevorzugt dem unteren Drittel, besonders bevorzugt dem unteren Viertel des Lastenaufnahmebehälters angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich zur An ordnung der Kurvenleuchtvorrichtung an Front- und/oder Seitenwänden oder der vorstehend beschriebenen unteren Anordnung ist es bevorzugt, dass die Kurvenleuchtvorrichtung im seitlichen Kantenbereich, vorzugsweise im äußeren Viertel der seitlichen Kantenbereiche, angeordnet ist. Die vorstehend beschrie bene untere Anordnung meint insbesondere eine horizontale Unterteilung des Lastenaufnahmebehälters in zwei Hälften oder drei Drittel oder vier Viertel. Die vorstehend beschriebene Anordnung im seitlichen Kantenbereich meint insbe sondere eine vertikale Unterteilung in vier Viertel, wobei es sodann bevorzugt ist, dass die Kurvenleuchtvorrichtung in einem oder beiden der äußeren Viertel, insbesondere der Front, angeordnet ist.

In bevorzugter Ausführung weist der Lastenaufnahmebehälter mindestens eine Kavität auf. Die Kavität ist insbesondere zur Innenseite hin offen oder innenlie gend ausgebildet. Zur Innenseite hin offen meint hierbei eine Kavität, die als Ausnehmung zum Innenraum des Lastenaufnahmebehälters ausgebildet ist. In nenliegende Kavität meint eine, vorzugsweise geschlossene, Öffnung innerhalb des Lastenaufnahmebehälterkörpers, vorzugsweise innerhalb mindestens einer Lastenaufnahmebehälterwand und/oder Lastenaufnahmebehälterboden und/o der Lastenaufnahmebehälterdeckel. Bei der mindestens eine Kavität handelt es sich insbesondere um eine urgeformte Kavität, also vorzugsweise um eine Ka vität, die bei Urformung des Lastenaufnahmebehälters bereits gefertigt wurde, bspw. mittels entsprechender Gussform. Innenliegende Kavitäten lassen sich bevorzugt, vorteilhaft bei zweiteiligem Lastenaufnahmebehälterkörper direkt mittels Gussform erzeugen. Diese innenliegenden Kavitäten sind bei einteiliger Form nicht oder nur schwer umsetzbar. Alternativ oder zusätzlich zur urgeform- ten Kavität ist auch eine trenngefertigte Kavität, also eine mittels Trennverfah ren, insbesondere mittels Bohrens und/oder Drehens und/oder Fräsens herge stellte Kavität möglich. Verschieden hergestellte Kavitäten, bspw. urgeformte und trenngefertigte Kavitäten sind möglich. Bevorzugt ist es, dass die mindes tens eine Kavität zur Aufnahme mindestens eines Kabels, insbesondere für die Leuchtvorrichtung; und/oder zur Aufnahme mindestens einer Steuervorrich tung, insbesondere für die Kurvenlichtvorrichtung; und/oder zur Aufnahme ei ner, vorzugsweise eine Batterie aufweisenden, Energieversorgungsvorrichtung, insbesondere für die Kurvenlichtvorrichtung; und/oder zur Aufnahme der Innen raumbeleuchtung; ausgebildet ist. Bei der Aufnahme von mindestens einem Ka bel ist es bevorzugt, dass die Kavität als eine Art offener oder geschlossener Kabelkanal ausgeführt ist. Möglich ist es ebenfalls, alternativ oder zusätzlich, dass die Kavität zur Aufnahme der Lastenaufnahmebehälterdeckelöffnungssen sorik ausgeführt ist.

Bei Ausführung der Kavität als zur Innenseite hin offenen Ausnehmung und/oder bei der zur Außenseite hin offenen Ausnehmung ist es auch möglich, dass es sich hierbei um eine von der Außenseite zur Innenseite hindurchgehende Öff nung handelt.

In bevorzugter Ausführung weist der Lastenaufnahmebehälter eine an der Au ßenseite des Lastenaufnahmebehälters angeordnete Strahlervorrichtung auf. Bevorzugt ist es, dass die Strahlervorrichtung mindestens einen Reflektor auf weist, insbesondere daraus besteht. Bei dem mindestens einen Reflektor kann es sich beispielsweise um ein Reflektorband und/oder Reflektorfarbe handeln. Besonders bevorzugt ist es, dass die Strahlervorrichtung an einer Seite, insbe sondere linken, Seitenwand des Lastenaufnahmebehälters und/oder an einer anderen, insbesondere rechten, Seitenwand des Lastenaufnahmebehälters und/oder an einer Front des Lastenaufnahmebehälters und/oder an einem Heck des Lastenaufnahmebehälters und/oder an einem Lastenaufnahmebehälterdeck angeordnet ist. Bei Ausführung des Lastenaufnahmebehälters mittels Strahler vorrichtung ist es beispielsweise vorteilhaft umgesetzt, dass der Lastenaufnah mebehälter auch ohne Energieversorgung bspw. im Straßenverkehr wahrge nommen werden kann. Insbesondere ist es hierdurch vorteilhaft, dass auch ein vom Lastenfahrrad abgetrennter Lastenaufnahmebehälter wahrgenommen wer den kann.

Bei dem erfindungsgemäßen Lastenfahrrad handelt es sich insbesondere um ein Long John-Lastenfahrrad. Besonders bevorzugt handelt es sich um ein E-Las- tenfahrrad, beispielsweise ausgeführt als Pedelec oder E-Bike. Das Lastenfahr rad weist einen, vorzugsweise ein Trageelement aufweisenden, Lastenfahrrad rahmen auf. Das Tragelement ist insbesondere zur Aufnahme eines, vorzugs weise erfindungsgemäßen, Lastenaufnahmebehälters ausgeführt. Bevorzugt ist es, dass das Tragelement zwischen Lenkerrohr und Gabelelement des Vorder rads angeordnet ist. Weitergehend weist das Lastenfahrrad ein Beleuchtungs system mit einem oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Merkmale auf. Das Beleuchtungssystem ist mit dem Lastenfahrrad rahmen direkt oder indirekt verbunden, insbesondere darauf angeordnet. Bei einer indirekten Verbindung ist es bevorzugt, dass das Beleuchtungssystem mit dem Lastenaufnahmebehäl ter verbunden, insbesondere auf diesem angeordnet, ist.

Bevorzugt ist es, dass das Lastenfahrrad eine mit dem Lastenfahrradrahmen verbundene E-Fahrrad-Batterie aufweist. Bevorzugt ist es, dass die E-Fahrrad- Batterie im Bereich des Tragelements angeordnet, insbesondere im Bereich des Tragelements mit dem Lastenfahrradrahmen verbunden ist. Besonders bevor zugt ist es, dass das Beleuchtungssystem zur Energieversorgung mit der E- Fahrrad-Batterie verbunden ist.

In bevorzugter Ausführung weist das Lastenfahrrad einen Lastenaufnahmebe hälter mit einem oder mehreren Merkmalen des oben beschriebenen erfindungs gemäßen Lastenaufnahmebehälters auf. Hierbei handelt es sich bei dem Be leuchtungssystem des Lastenfahrrads um das Beleuchtungssystem des Lasten aufnahmebehälters. Mit anderen Worten wird das Beleuchtungssystem des Las tenfahrrads durch das Beleuchtungssystem des Lastenaufnahmebehälters aus gebildet.

Es ist bevorzugt, dass das Lastenfahrrad ein Dockingsystem zur Energieverbin dung des Lastenaufnahmebehälters mit der E-Fahrrad-Batterie aufweist. Beson ders bevorzugt ist es, dass die Energieverbindung selektiv verbindbar, vorzugs weise koppelbar ist. Es ist bevorzugt, dass die Energieverbindung zur Energie versorgung des Lastenaufnahmebehälters, insbesondere des Beleuchtungssys tems des Lastenaufnahmebehälters, durch die E-Fahrrad-Batterie ausgeführt ist. In bevorzugter Ausführungsform weist das Dockingsystem eine erste Docking vorrichtung und eine zweite Dockingvorrichtung auf. Die erste Dockingvorrich tung ist mit dem Lastenaufnahmebehälter, insbesondere fest, verbunden. Vor zugsweise ist die erste Dockingvorrichtung im Bereich des Bodens des Lasten aufnahmebehälters angeordnet. Die zweite Dockingvorrichtung ist mit der E- Fahrrad-Batterie direkt oder indirekt, insbesondere stromführend, verbunden. Besonders bevorzugt ist es, dass die zweite Dockingvorrichtung, und insbeson dere ebenfalls die E-Fahrrad-Batterie im Bereich des Trägerelements angeord net ist. Bei direkt verbundener zweiter Dockingvorrichtung mit der E-Fahrrad- Batterie ist es bevorzugt, dass die E-Fahrrad-Batterie eine Dockingschnittstelle zur Verbindung mit der ersten Dockingvorrichtung, insbesondere einstückig mit der E-Fahrrad-Batterie ausgeführt, aufweist. Bei indirekter Verbindung ist es möglich, dass die E-Fahrrad-Batterie mittels Kabel mit der zweiten Dockingvor richtung verbunden ist.

Bevorzugt ist es, dass es sich bei einer oder mehrerer der vorstehend beschrie benen Leuchten des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem und/oder des er findungsgemäßen Lastenaufnahmebehälters und/oder des erfindungsgemäßen Lastenfahrrads um LED handelt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsge mäßen Ausführungsform eines Lastenfahrrads mit einer erfin dungsgemäßen Ausführungsform eines Beleuchtungssystems,

Figur 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsge mäßen Ausführungsform eines Lastenaufnahmebehälters mit einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Be leuchtungssystems, und

Figur 3 eine schematische Schnittansicht einer weiteren erfindungsge mäßen Ausführungsform eines Lastenaufnahmebehälters mit ei ner weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Be leuchtungssystems.

Identische Bauteile bzw. Elemente werden in den Figuren mit den gleichen Be zugszeichen, bzw. Variationen hiervon (beispielsweise 122, 122a, 122b, usw.) identifiziert. Insbesondere zur verbesserten Übersichtlichkeit werden, vorzugs weise bereits identifizierte, Elemente nicht in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Lastenfahrrades 1000, wobei es sich dargestellt um ein Lastenfahrrad 1000 in Variante eines Long John-Lastenfahrrads handelt. Ferner ist in Figur 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Beleuchtungssystem 10 zu sehen.

Zwischen Lenkerrohr 1012 und Gabelelement 1014 des Vorderrads 1016 weist das Lastenfahrrad 1000 ein Tragelement 1006 auf, welches mit dem Lasten fahrradrahmen 1002, vorzugsweise einstückig (auch als integral zu bezeich nen), verbunden ist. Das Tragelement 1006, weist in dargestellter Ausführungs form zwei horizontale Rahmenelemente 1018 auf, die einerseits mit dem Len kerrohr 1012 und andererseits über, vorzugsweise einstückig mit den Rahmen elementen 1018 verbundenen, steigend verlaufenden Rahmenelementen 1020 mit dem Vorderrad 1016, insbesondere über ein Gabelelement 1014, verbunden sind.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Lastenfahrrad 1000 zwei Batte rien 1004, 1004b auf. In alternativen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen, ist es möglich, lediglich eine Batterie 1004 oder 1004b, insbesondere bei ansonsten identischer Ausführung des Lastenfahrrads 1000, zu haben. Bei den Batterien 1004, 1004b handelt es sich um E-Fahrrad-Batte- rien, die insbesondere hauptsächlich zum Betrieb des Elektromotors 1024 des Lastenfahrrads 1000 dienen. Bevorzugt handelt es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel somit um ein E-Fahrrad, insbesondere in Ausführung als Pedelec oder E-Bike. Die Batterie 1004 und/oder die Batterie 1004b dienen dar über hinaus insbesondere zur Energieversorgung einer oder mehrerer der dar gestellten Leuchtvorrichtungen 18, 34, 38, 46, 50 des Beleuchtungssystems 10. Hierzu ist es bevorzugt, dass zumindest eine, insbesondere alle, Leuchtvorrich tungen 18, 34, 38, 46, 50 über (nicht dargestellte) Kabel mit der Batterie 1004 und/oder der Batterie 1004b verbunden sind. Zusätzlich oder alternativ ist es bevorzugt, dass eine oder mehrere, insbesondere alle, Leuchtvorrichtungen 18, 34, 38, 46, 50 mit einer oder mehrerer Steuervorrichtungen (nicht dargestellt) zur Ansteuerung ebendieser verbunden sind. Die Ansteuerung erfolgt bevorzugt kabelgebunden und/oder drahtlos.

Das Beleuchtungssystem 10 weist dargestellt mehrere Leuchtvorrichtungen 18, 34, 38, 46, 50 auf, wobei beispielhaft jeweils nur ein Element 20, 36, 40, 48, 50 der jeweiligen Leuchtvorrichtung 18, 34, 38, 46, 50 dargestellt ist. Bevorzugt ist es möglich mehrere derartige Elemente 20, 36, 40, 48, 52 vorzusehen. Be sonders bevorzugt ist es, dass jeweils auf der gegenüberliegenden Rahmen seite, vorzugsweise in den entsprechend gleicher Weise, ein entsprechendes Element 20, 36, 40, 48, 52 am Lastenradrahmen 1002 angebracht ist und/oder mit diesem verbunden ist.

Am Hinterbau 1022 ist einerseits eine Schlussleuchtvorrichtung 38 mit, darge stellt einer, Schlussleuchte 40 mit dem Fahrradrahmen 1002 verbunden. Bevor zugt ist es, dass die Schlussleuchte rotes Licht nach hinten abgibt. Darüber hin aus ist am Hinterbau 1022 eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchtvorrichtung 18, die eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchte 20 aufweist, mit dem Fahrradrahmen 1002 verbunden. Bevorzugt ist es hierbei, dass die Fahrtrichtungsanzeigerleuchtvor richtung 18 blinkend orangenes Licht je nach angezeigter Fahrtrichtung auf ei ner Seite des Lastenfahrrads 1000 abgibt. Nicht dargestellt, jedoch bevorzugt, ist es, dass das Lastenfahrrad 1000 ebenfalls Fahrtrichtungsanzeigeleuchten am Vorderbau, insbesondere an den steigend verlaufenden Rahmenelementen 1020, aufweist, die insbesondere nach vorne Licht abgeben.

Mit den steigend verlaufenden Rahmenelementen 1020 ist dargestellt eine Ab blendleuchtvorrichtung 34, dargestellt mit einem Abblendscheinwerfer 36, ver bunden. Bevorzugt ist es, dass die Abblendleuchtvorrichtung 34 weißes Ab blendlicht nach vorne abgibt.

Mit dem Tragelement 1006, bevorzugt mit den horizontalen Rahmenelementen 1008, besonders bevorzugt, wie im Wesentlichen im Bereich des Lenkerrohrs 1012, weist das Lastenfahrrad 1000 eine Kurvenleuchtvorrichtung 50 einer Kur venlichtvorrichtung 12 auf. Dargestellt weist die Kurvenleuchtvorrichtung 50 ei nen Kurvenscheinwerfer 52 auf. Bevorzugt ist es, dass die Kurvenleuchtvorrich tung 50 bei einer Kurvenfahrt des Fahrrads selektiv eingeschaltet wird, wobei bei einer Rechtskurve bevorzugt der dargestellte Kurvenscheinwerfer 52 akti viert wird und insbesondere bei einer Linkskurve ein gegenüberliegender, nicht dargestellter, Kurvenscheinwerfer aktiviert wird.

Mit dem Tragelement 1006 ist ferner eine Unterbodenleuchtvorrichtung 46, mit dargestellt aufweisendem Unterbodenscheinwerfer 48 verbunden. Alternativ o- der zusätzlich zu dem Kurvenscheinwerfer 52 ist es möglich, die Unterboden leuchtvorrichtung, insbesondere auf der jeweiligen Seite, bei einer Kurvenfahrt zu aktivieren und somit mittels Unterbodenleuchtvorrichtung 46 eine Kurven lichtvorrichtung 12 auszuführen. Darüber hinaus ist es alternativ oder zusätzlich möglich, die Kurvenleuchtvorrichtung 50 und/oder die Abblendleuchtvorrich tung 34, vorzugsweise mittels, nicht dargestellter, Schwenkvorrichtung in jeweilige Kurvenrichtung zu schwenken und somit eine Kurvenfahrt auszuleuch ten.

Vorteilhaft mittels, insbesondere dargestellter, Kurvenlichtvorrichtung 12 mit Kurvenleuchtvorrichtung 50 und/oder Unterbodenleuchtvorrichtung 46 ist es, dass Bereiche zwischen Lenkrohr und Vorderrad, insbesondere in Kurvenrich tung, ausgeleuchtet werden. Hindernisse, die sich in diesem Bereich befinden, werden somit, insbesondere im Unterschied zum Stand der Technik beleuchtet und können demnach identifiziert werden.

Ferner ist ein Dockingsystem 1008 mit Dockingvorrichtung 1010 zur Energie übertragung der Batterie 1004, beispielsweise an einem Lastenaufnahmebehäl ter 100 (siehe beispielsweise Figur 3) vorgesehen. Bevorzugt handelt es sich bei der dargestellten Dockingvorrichtung 1010 um eine Kontaktschnittstelle zur Energieübertragung mit einer, nicht dargestellten, weiteren Kontaktschnittstelle eines Stromabnehmers, beispielsweise eines Lastenaufnahmebehälters 100 (siehe beispielsweise Figur 3).

In Figur 1 (und Figur 3) sind beispielhaft Linien ausgehend von den Leuchtvor richtungen, bspw. ausgehend von Schlussleuchte 40, dargestellt. Hierbei han delt es sich um beispielhafte, schematische Darstellungen des abgegebenen Lichts. Insbesondere stellen dies Linien die Leuchtrichtung beispielhaft dar. In alternativer Darstellung können diese Linien jedoch auch weggelassen werden.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Lastenaufnahme behälters 100 mit einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Beleuchtungssystems 10.

Mit dem Lastenaufnahmebehälterkörper 101 ist eine sich nach oben erstre ckende Positionslaternenleuchtvorrichtung 14 mit Wimpelleuchte 16 verbunden. Zwischen Wimpelleuchte 16 und Lastenaufnahmebehälterkörper 101 ist eine Verbindungsstange 17 zur Beabstandung angeordnet. An den Seitenwänden 120a, 120b sind nach außen Reflektorbänder 134b mit der Außenseite des Las tenaufnahmebehälterkörpers 101 verbunden, die sich insbesondere bis zum Heck 136 und/oder bis zur Front 118 erstrecken. Der Lastenaufnahmebehälter 100 weist fernen einen Alubügel 133 auf, welcher insbesondere mit Reflektor farbe 134a, zumindest teilweise, beschichtet ist. Die Reflektorbänder 134b und die Reflektorfarbe 134a bilden demnach Reflektoren 134 aus.

Im Bereich der Front 118 und des Hecks 136 weist der Lastenaufnahmebehälter 100 eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchtvorrichtung 18 mit zwei Fahrtrichtungs anzeigerleuchten 20, insbesondere Blinkern, auf.

Die Seitenwand 120a sowie vorzugsweise die Seitenwand 120b weist ferner eine Positionsleuchtvorrichtung 26 mit dargestellt drei Positionsleuchten 28 auf.

An der Front, besonders bevorzugt in Ausnehmungen 110 des Lastenaufnahme behälters 100 ist eine Kurvenleuchtvorrichtung 50, mit, dargestellt einem, Kur venscheinwerfer 52 vorhanden. Möglich ist es, dass die Kurvenleuchtvorrichtung 50 mittels, nicht dargestellter, Schwenkvorrichtung 54 gesteuert, vorzugsweise in Kurvenrichtung, wird und/oder die Kurvenscheinwerfer 52 selektiv aktiviert werden, um eine Kurvenausleuchtung vorzunehmen.

Weitergehend weist der Lastenaufnahmebehälter 100 im Bereich des Bodens 138 eine Unterbodenleuchtvorrichtung 46 mit Unterbodenleuchte 48 auf.

Im Bereich des Innenraums 104, vorzugsweise im oberen Bereich, an der In nenseite, weist der Lastenaufnahmebehälter 100 eine Innenraumbeleuchtung 102 mit Innenraumleuchte 103 auf. Ferner ist an der Innenseite des Lastenauf nahmebehälters 100 eine Lastenaufnahmebehälterdeckelöffnungssensorik 106 vorgesehen, insbesondere mit dem Lastenaufnahmebehälterkörper 101 verbun den. Besonders bevorzugt ist es, dass die Lastenaufnahmebehälterdeckelöffnungssensorik 106 den Öffnungszustand ei nes, nicht dargestellten, Lastenaufnahmebehälterdeckels erfasst und indirekt o- der direkt bei geöffnetem Deckel die Innenraumbeleuchtung 102 aktiviert bzw. bei geschlossenem Deckel deaktiviert.

Ferner weist der Lastenaufnahmebehälter 100 eine Kopplungsvorrichtung 105 zur koppelnden Anbringung des Lastenaufnahmebehälters 100 an einem Las tenrad auf.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Lastenaufnahmebehälters 100 mit einer weiteren Ausführungsform eines Beleuchtungssystems 10. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Wesentli chen am Ausführungsbeispiel aus Figur 2 angelegt.

Insbesondere zur Energieversorgung des Lastenaufnahmebehälters 100, vor zugsweise zur Energieversorgung des Beleuchtungssystems 10, weist der Las tenaufnahmebehälter 100 im Bereich des Bodens 138 ein Dockingsystem 1008 mit Dockingvorrichtung 114 auf. Die Dockingvorrichtung 114 ist in einer nach außen hin offenen Ausnehmung 110c des Lastenaufnahmebehälter 100, bzw. des Lastenaufnahmebehälterkörpers 101 angeordnet. Besonders bevorzugt ist es, dass die Dockingvorrichtung 114 mit einer Dockingvorrichtung 1010, wie beispielsweise in Figur 1 dargestellt, dockt und somit eine Energieversorgung über Batterie 1004 ermöglicht. Bevorzugt erfolgt die Energieübertragung über einen Energiekontakt 115, der insbesondere in Kontakt kommt mit dem Ener giekontakt 1010 (Fig. 1). In einer innenliegenden Kavität 122d ist eine Batterie 116 zur Energieversorgung des Lastenaufnahmebehälters 100, insbesondere zur Energieversorgung des Beleuchtungssystems 10 vorgesehen. Wie darge stellt, kann die Batterie 116 zusätzlich zu dem Dockingsystem 1008 vorhanden sein, wobei dann insbesondere die Batterie 116 über das Dockingsystem 1008 mit Energie gespeist wird. Alternativ ist es jedoch auch, nicht dargestellt, mög lich, lediglich die Batterie 116 vorzusehen oder lediglich das Dockingsystem 1008 vorzusehen. Mit dem Dockingsystem 1008 und/oder der Batterie 116 ist eine, insbesondere optionale, Steuervorrichtung 126 verbunden. Dargestellt ist die Steuervorrichtung ebenfalls in einer Kavität 122d angeordnet. Die Verbin dung erfolgt kabelgebunden über Kabel 124c, welches in einer als Kabelkanal ausgebildeten Kavität 122 liegt. Die Steuervorrichtung 126 ist insbesondere zur Steuerung des Beleuchtungssystem, vorzugsweise der Leuchtvorrichtungen ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine drahtlose und/oder drahtverbundene Ansteuerung der Steuervorrichtung 126, beispielsweise zur Aktivierung oder Deaktivierung der Leuchtvorrichtungen gegeben.

Die Innenraumbeleuchtung 102 ist in einer Kavität 122a, ausgeführt als nach innen offene Ausnehmung, angeordnet. Die Energieversorgung der Innenbe leuchtung 102 erfolgt von dem Dockingssystem 1008 und/oder der Batterie 116 über ein Kabel 124a, welches durch eine zum Innenraum hin offene Kavität 122b geführt wird.

Im Bereich der Front ist eine Abblendleuchtvorrichtung 34 sowieso eine Kurven leuchtvorrichtung 50 vorgesehen, die über ein Kabel 124b in einer innenliegen den Kavität 122c gesteuert und/oder mit Energie versorgt werden.

Der Abblendscheinwerfer 36 der Abblendleuchtvorrichtung 34 ist in einer Aus nehmung 110a angeordnet, wobei dargestellt der Abblendscheinwerfer nicht über die Kontur des Lastenaufnahmebehälters 100 hervorsteht.

Der Kurvenscheinwerfer 52 der Kurvenleuchtvorrichtung 50 ist ebenfalls in einer Ausnehmung 110b aufgenommen, jedoch steht der Kurvenscheinwerfer 52, dargestellt, über die Kontur des Lastenaufnahmebehälters 100 hervor. Bei spielsweise ist es hierdurch möglich einen größeren Lichtradius mittels Kurven scheinwerfer 52 im Vergleich zu Abblendscheinwerfer 36 zu erzeugen und/oder über eine, nicht dargestellte, Schwenkvorrichtung ein Schwenken des Kurven scheinwerfers 52 vorzunehmen. Jegliche Kombination der Elemente, insbesondere der Leuchtvorrichtungen, vor zugsweise der in den Figuren dargestellten und oben beschriebenen, sind in bevorzugten Ausführungsformen umsetzbar.