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Title:
LINE CONNECTOR AND METHOD FOR PROVIDING A MOULDING ELEMENT FREE LINE CONNECTOR WITH AT LEAST ONE HEATING STRAND OR HEATING WIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/034284
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a line connector (1) comprising at least one first connection section (10) for connecting to at least one fluid line (5), at least one second connection section (11) for connecting to at least one second fluid line and/or to a unit and at least one central section (12) which is arranged between said lines and which interconnects the connection sections (10,11). Said line connector (1) is designed as a plastic moulding element and comprises at least one wall (14) and at least one inner flow channel (13) is surrounded by thereby. The line connector (1) is provided in at least one partial area of the central section (12) with at least one heating strand (2) or heating wire for electrically heating by winding. The heating strand (2) or the heating wire comprises at least one strand (21) or at least one wire and an insulation covering (20) surrounding one or both. The at least one heating strand (2) or the at least one heating wire is adhesively fixed or secured at least in the central section (12) of the line connector (1) thereto by securing means and after adhesively fixing or securing of the heating strand (2) or the heating wire to the line connector (1), the wall thickness (s,s26) of the at least one single-sheet insulation covering on all sides about the at least one strand (21) or the at least one wire is sufficient for electric insulation,

Inventors:
ETSCHEID TOBIAS (DE)
SACHSE MARTIN (DE)
SCHWARZKOPF OTFRIED (DE)
SCHÜLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001766
Publication Date:
March 10, 2016
Filing Date:
September 02, 2015
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L25/01; F16L53/38; H01R13/00; H05B3/56
Foreign References:
DE202014103393U12014-08-01
EP1985908A12008-10-29
EP0028153A11981-05-06
EP1478211A22004-11-17
DE102004057557A12006-06-01
EP1985908B12011-11-16
EP2137449B12011-06-15
Attorney, Agent or Firm:
REBBEREH, Cornelia (DE)
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Claims:
Ansprüche

Leitungsverbinder (1) mit zumindest einem ersten Anschlussabschnitt (10) zum Verbinden mit zumindest einer ersten Medienleitung (5), zumindest einem zweiten Anschlussabschnitt (11) zum Verbinden mit zumindest einer zweiten Medienleitung und/oder einem Aggregat und zumindest einem die Anschlussabschnitte (10,11) miteinander verbindenden und zwischen diesen angeordneten mittleren Abschnitt (12), wobei der Leitungsverbinder (1) als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist und zumindest eine Wandung (14) und zumindest einen von dieser umgebenen inneren Strömungskanal (13) aufweist und wobei der Leitungsverbinder (1) in zumindest einem Teilbereich des mittleren Abschnitts (12) mit zumindest einer Heizlitze (2) oder einem Heizdraht zum elektrischen Beheizen durch Bewickeln versehen ist, wobei die Heizlitze (2) oder der Heizdraht zumindest eine Litze (21) oder zumindest einen Draht und eine diese oder diesen umgebende Isolationsummantelung (20) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Heizlitze (2) oder der zumindest eine Heizdraht zumindest in dem mittleren Abschnitt (12) des Leitungsverbinders (1) an diesem durch ein Befestigungsmittel adhäsiv fixiert oder befestigt ist, wobei die Wandstärke (s,s26) der zumindest einschichtigen

Isolationsummantelung nach dem adhäsiven Fixieren oder Befestigen der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts auf dem Leitungsverbinder (1) allseitig um die zumindest eine Litze (21) oder den zumindest einen Draht herum eine zum elektrischen Isolieren ausreichende Stärke aufweist.

Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Wandstärke (s,S26) der zumindest einschichtigen

Isolationsummantelung (20) nach dem adhäsiven Fixieren oder Befestigen allseitig um die zumindest eine Litze (21) oder den zumindest einen Draht herum zumindest 0,12 mm, insbesondere 0,12 bis 0,4 mm, beträgt.

3. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Heizlitze (2) oder der Heizdraht eine mehrschichtige

Isolationsummantelung (20) aufweist und eine äußere Schicht (27) der Isolationsummantelung (20) auf dem Leitungsverbinder (2) adhäsiv fixiert oder befestigt ist.

4. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein Fixierelement oder zumindest ein Fixierbereich (3) zum adhäsiven Fixieren der Heizlitze oder des Heizdrahts auf der Außenseite (15) des Leitungsverbinders (1) vorgesehen ist.

5. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein adhäsiv wirkendes Fixierelement (7,8) oder ein adhäsiv wirkender Fixierbereich (3) auf der Leitungsverbinder-Außenseite (15) vorgesehen ist.

6. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Fixierstelle (4) als Umlenkstelle für die Heizlitze (2) oder den Heizdraht vorgesehen ist.

7. Leitungsverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest der mit der Heizlitze (2) oder dem Heizdraht zu bewickelnde oder bewickelte Teil der Außenseite (15) des Leitungsverbinders (1) mit zumindest einem adhäsiv wirkenden Material (16) versehen, insbesondere beschichtet oder durch Aufschrumpfen versehen ist.

8. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Material Perfluorethylenpropylen (FEP) ist.

9. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Heizlitzenlänge (I) oder die Heizdrahtlänge 140 bis 600 mm beträgt, wobei die für die adhäsive Befestigung auf dem Leitungsverbinder (1) vorgesehene Heizlitzenlänge (B-C) oder Heizdrahtlänge 30 bis 580 mm beträgt und die zum Aufbringen auf der Medienleitung vorgesehene Heizlitzenlänge (22,23,D-B,C-E) oder Heizdrahtlänge 10 bis 100 mm beträgt.

10. Leitungsverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Anschlussabschnitt (10) als hohler, einen Strömungskanal (13) aufweisender Schaft ausgebildet und mit Heizlitze (2) oder Heizdraht außenseitig gezielt bewickelt ist.

11. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Medienleitung (5) an dem ersten Anschlussabschnitt (10) stoffschlüssig befestigt ist, insbesondere durch Laserschweißen oder Reibschweißen.

12. Leitungsverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Leitungsverbinder (1) zumindest außenseitig aus einem

thermoplastischen Material besteht, die zumindest eine Heizlitze (2) oder der zumindest eine Heizdraht eine zumindest einschichtige

Isolationsummantelung (20) aus einem thermoplastischen Material aufweist.

13. Leitungsverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest der Teil der Außenseite (15) des Leitungsverbinders (1), auf dem die Heizlitze (2) oder der Heizdraht fixiert ist oder wird, und zumindest die äußerste Schicht (27) der Isolationsummantelung (20) der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, insbesondere die Wandung (14) des Leitungsverbinders (1) aus einem Polyamid oder Polyphthalamid und die äußerste Schicht (27) der

Isolationsummantelung (20) der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts aus TPE oder TPC-ES.

14. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des für die inneren Schicht (26) der Isolationsummantelung (20) der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts verwendeten Materials größer als der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des für die äußere Schicht (27) verwendeten Materials ist, insbesondere der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des Materials der inneren Schicht (26) mehr als 140 °C und der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des Materials der äußeren Schicht (27) 20 bis 230 °C beträgt.

15. Leitungsverbinder (1) nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schmelztemperatur des Materials oder der Materialien der ein- oder mehrschichtigen äußeren Schicht (27) oberhalb der Dauer- Betriebstemperatur liegt, der der Leitungsverbinder (1) im Betrieb ausgesetzt ist.

16. Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Isolationsummantelung (20) der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts zweischichtig ist und eine innere Schicht (26) aus PTFE und eine äußere Schicht (27) aus FEP besteht.

17. Konfektionierte Medienleitung (100) mit zumindest einer Medienleitung (5) und zumindest einem endseitig an dieser angeordneten Leitungsverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche.

18. Konfektionierte Medienleitung (100) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Heizlitze (2) oder zumindest ein Heizdraht vorgesehen ist, die oder der sich auf dem Leitungsverbinder (1) und entlang zumindest eines Abschnitts der Medienleitung (5) erstreckt.

19. Konfektionierte Medienleitung (100) nach Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eine Heizlitze (2) oder zumindest ein Heizdraht auf dem

Leitungsverbinder (2) adhäsiv fixiert oder befestigt ist und zumindest eine Heizlitze (2) oder zumindest ein Heizdraht oder ein anderweitiges

Heizelement zum Beheizen der Medienleitung (5) vorgesehen ist.

20. Konfektionierte Medienleitung (100) nach Anspruch 17, 18 oder 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Heizlitze (2) oder der zumindest eine Heizdraht außenseitig auf dem Leitungsverbinder (1) und auf der Medienleitung (5) adhäsiv fixiert oder befestigt ist.

21. Konfektionierte Medienleitung (100) nach Anspruch 17, 18 oder 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest eine Heizlitze (1) oder der zumindest eine Heizdraht auf dem Leitungsverbinder (1) adhäsiv und auf der Medienleitung in anderer Form fixiert oder befestigt ist.

22. Verfahren zum Versehen eines formelementfreien Leitungsverbinders (1), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit zumindest einer Heizlitze (2) oder einem Heizdraht,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Leitungsverbinder (1) in zumindest einem Teilbereich seiner

Außenseite (15) mit der Heizlitze (2) oder dem Heizdraht bewickelt wird, die Heizlitzen- oder Heizdraht-Bewicklung durch zumindest eine

Halteeinrichtung (9) lagefixiert wird, eine Adhäsivverbindung von Heizlitze (2) oder Heizdraht und Leitungsverbinder (1) aktiviert wird, und die Halteeinrichtung (9) nach dem haftenden Verbinden der Heizlitze (2) oder des Heizdrahts mit dem Leitungsverbinder (1) gelöst wird.

Description:
Leitungsverbinder sowie Verfahren zum Versehen eines formelementfreien Leitungsverbinders mit zumindest einer Heizlitze oder einem Heizdraht

Die Erfindung betrifft einen Leitungsverbinder mit zumindest einem ersten

Anschlussabschnitt zum Verbinden mit zumindest einer ersten Medienleitung, zumindest einem zweiten Anschlussabschnitt zum Verbinden mit zumindest einer zweiten Medienleitung und/oder einem Aggregat und zumindest einem die

Anschlussabschnitte miteinander verbindenden und zwischen diesen

angeordneten mittleren Abschnitt, wobei der Leitungsverbinder als Kunststoff- Formteil ausgebildet ist und zumindest eine Wandung und zumindest einen von dieser umgebenen inneren Strömungskanal aufweist und wobei der

Leitungsverbinder in zumindest einem Teilbereich des mittleren Abschnitts mit zumindest einer Heizlitze oder einem Heizdraht zum elektrischen Beheizen durch Bewickeln versehen ist, wobei die Heizlitze oder der Heizdraht zumindest eine Litze oder zumindest einen Draht und eine diese oder diesen umgebende

Isolationsummantelung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Versehen eines formelementfreien Leitungsverbinders mit zumindest einer Heizlitze oder einem Heizdraht und eine konfektionierte Medienleitung mit einer Medienleitung und zumindest einem Leitungsverbinder, wie er vorstehend genannt ist.

Derartige Leitungsverbinder sind im Stand der Technik bekannt. Diese dienen dazu, eine Medienleitung beispielswiese mit einer anderen Medienleitung oder einem Aggregat zu verbinden, wobei eine Steckverbindung vorgesehen sein kann, bei der ein erster Leitungsverbinder einen Steckerteil und ein zweiter Leitungsverbinder oder ein Aggregat einen Anschlussabschnitt in Form eines Kupplungsabschnitts aufweisen kann. Der Leitungsverbinder weist eine Wandung auf, die einen inneren Strömungskanal umgrenzt, durch den Medium strömen kann. Der Leitungsverbinder kann dementsprechend beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebaut werden, um dort vorgesehene Medienleitungen oder zumindest eine Medienleitung mit zumindest einem Aggregat zu verbinden. Die Verbindung von Medienleitung und Leitungsverbinder erfolgt über den einen Anschlussabschnitt des Leitungsverbinders, wobei der Anschlussabschnitt beispielsweise als hohler, einen Strömungskanal aufweisender Schaft ausgebildet

BESTÄTIGUNGSKOPIE sein kann, in den die Medienleitung eingeschoben und dort durch eine Klebeoder Schweißverbindung befestigt werden kann. Ferner kann der

Anschlussabschnitt als Domabschnitt zum Aufdornen beispielsweise von

Schlauchleitungen ausgebildet sein.

Insbesondere in Fahrzeugen werden die mit Leitungsverbindern versehenen Medienleitungen von flüssigen gefriergefährdeten Medien durchströmt. Bei niedrigeren Temperaturen droht das durch die Medienleitung(en) und

Leitungsverbinder strömende Medium einzufrieren, weswegen es ebenfalls bekannt ist, eine Beheizung nicht nur der Medienleitung(en), sondern auch der Leitungsverbinder vorzusehen. Unter gefriergefährdeten Medien werden hier Medien verstanden, die aufgrund eines relativ hohen Gefrierpunktes bereits bei recht hohen Umgebungstemperaturen zum Gefrieren neigen, wodurch die

Funktionsfähigkeit beispielsweise eines Fahrzeuges beeinträchtigt oder sogar erheblich gestört werden kann. Ersichtlich ist dies insbesondere bei

wasserführenden Medienleitungen ebenso wie bei Medienleitungen, die von einer wässrigen Harnstoff lösung als Medium durchströmt werden, wie zum Beispiel AdBlue ® , der Fall, die als NO x -Reaktionsadditiv für Dieselmotoren mit

sogenannten SCR-Katalysatoren eingesetzt wird (SCR=Selective Catalytic Reduction).

Um ein Einfrieren des Mediums innerhalb der Medienleitung sowie

Leitungsverbinder zu vermeiden bzw. ein Auftauen eines bereits eingefrorenen Mediums zu ermöglichen, weist nicht nur die Medienleitung, sondern auch der Leitungsverbinder zumindest eine Heizlitze oder zumindest einen Heizdraht zum elektrischen Beheizen auf. Diese ist insbesondere um den Leitungsverbinder herumgewickelt, wobei dies in Form einer beispielsweise schraubenförmigen Bewicklung oder auch einer mäandrierten Bewicklung erfolgen kann. Derartige Leitungsverbinder sind beispielsweise aus der EP 1 985 908 B1 oder auch der EP 2 137 449 B1 bekannt. Das Vorsehen von außenseitigen Rippen an dem Leitungsverbinder bzw. von abstehenden Formelementen, zwischen denen Heizdraht oder Heizlitze um den Leitungsverbinder herumgeführt angeordnet wird, führt dazu, dass sich die Baugröße des Leitungsverbinders im Vergleich zu einer Ausführungsvariante ohne derartige Rippenstruktur bzw. abstehende Formelemente und somit auch die Baugröße einer außenseitigen Kapselung, die den Leitungsverbinder zumindest teilweise umgibt, erhöht. Aufgrund eines erhöhten Materialbedarfs kann sich dies dementsprechend als nachteilig erweisen. Ferner ist es bekannt, Leitungsverbinder, die unbeheizt verwendet werden, vorzusehen, die dementsprechend keine außenseitige Rippenstruktur bzw. Formelemente benötigen, zwischen denen bzw. in der Heizdrähte oder Heizlitzen angeordnet werden können. Bei Vorsehen von Formelementen oder einer Rippenstruktur zum Befestigen bzw. Fixieren der Heizdrähte bzw. Heizlitzen auf der Außenseite der entsprechenden Leitungsverbinder ist ein hoher Aufwand im Hinblick auf Herstellung und Bevorraten derartiger unterschiedlicher

Ausführungsvarianten von Leitungsverbindern und dementsprechend auch Kosten erforderlich. Um derartige zusätzliche Kosten einzusparen, wäre es wünschenswert, einen Leitungsverbinder vorzusehen, der universal eingesetzt werden kann, also für eine Beheizbarkeit und eine nicht erforderliche

Beheizbarkeit geeignet ist, auf dem eine Heizlitze bzw. ein Heizdraht

funktionssicher fixiert werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen

Leitungsverbinder zu schaffen, der sowohl mit als auch ohne außenseitige Bewicklung mit zumindest einer Heizlitze bzw. zumindest einem Heizdraht verwendet werden kann, wobei gegenüber dem Stand der Technik von

Leitungsverbindern, die eine außenseitige Rippenstruktur bzw. Formelemente zum Führen von Heizlitze bzw. Heizdraht auf der Außenseite des

Leitungsverbinders aufweisen, eine funktionssichere Fixierung des zumindest einen Heizdrahts bzw. der zumindest einen Heizlitze auf der Außenseite des Leitungsverbinders auch ohne solche Formelemente oder Rippenstruktur möglich ist und damit eine mögliche effektive und funktionssichere Beheizung des durch diesen hindurch strömenden Mediums.

Die Aufgabe wird für einen Leitungsverbinder nach dem Oberbegriff des

Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die zumindest eine Heizlitze bzw. der zumindest eine Heizdraht zumindest eine einschichtige Isolationsummantelung aufweist, die aus einem thermoplastischen Material besteht, und der

Leitungsverbinder zumindest außenseitig ebenfalls aus einem thermoplastischen Material besteht. Die Aufgabe wird ebenfalls durch eine konfektionierte

Medienleitung mit einer Medienleitung und zumindest einem solchen

Leitungsverbinder gelöst. Für ein Verfahren zum Versehen eines

formelementfreien Leitungsverbinders mit zumindest einer Heizlitze oder einem Heizdraht wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Leitungsverbinder in zumindest einem Teilbereich seiner Außenseite mit der Heizlitze oder dem

Heizdraht bewickelt wird, die Heizlitzen- oder Heizdraht-Bewicklung durch zumindest eine Halteeinrichtung lagefixiert wird, eine Adhäsivverbindung von Heizlitze oder Heizdraht und Leitungsverbinder aktiviert wird, und die

Halteeinrichtung nach dem haftenden Verbinden der Heizlitze oder des

Heizdrahts mit dem Leitungsverbinder gelöst wird. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Dadurch wird ein Leitungsverbinder geschaffen, bei dem es möglich ist, ein und dieselbe Ausführungsvariante des Leitungsverbinders zum Ausbilden eines beheizbaren und eines nicht beheizbaren Leitungsverbinders zu verwenden. Die Außenseite des Leitungsverbinders kann somit frei von jeglichem Formelement, über das ansonsten eine Fixierung der zumindest einen Heizlitze oder des zumindest einen Heizdrahtes auf der Außenseite des Leitungsverbinders möglich wäre, ausgebildet werden. Der Leitungsverbinder kann ohne Heizlitze bzw.

Heizdraht als sogenannter nicht beheizbarer Leitungsverbinder Verwendung finden, beispielsweise in einem Bereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden, der im Betrieb des Fahrzeugs ausreichend temperiert ist, wie beispielsweise im Motorraum oder im Bereich einer Dosiereinheit eines Fahrzeugmotors. Ferner kann durch adhäsive Fixierung oder Befestigung die zumindest eine Heizlitze oder der zumindest eine Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders fixiert bzw. befestigt werden, wodurch eine Beheizbarkeit des Leitungsverbinders vorgesehen wird. Eine solche kann insbesondere in einem im Betrieb eines Fahrzeugs nicht fremdbeheizten, insbesondere durch Fahrzeugkomponenten beheizten Bereich eines Fahrzeugs vorgesehen werden, in dem ansonsten bei niedrigen Außentemperaturen ein Einfrieren des durch die Medienleitung mit Leitungsverbinder strömenden Mediums zu befürchten steht, wie beispielsweise im Bereich eines Fahrzeugstanks bzw. einer Pumpe, die mit dem Fahrzeugtank verbunden ist. Insbesondere der mittlere Abschnitt des Leitungsverbinders kann dabei mit der zumindest einen Heizlitze bzw. dem zumindest einen Heizdraht versehen sein, wobei Heizlitze bzw. Heizdraht durch gewendeltes und/oder mäandriertes Bewickeln auf der Außenseite zumindest des mittleren Abschnitts des Leitungsverbinders aufgebracht sein kann.

Um zu vermeiden, dass beim adhäsiven Befestigen oder Fixieren der zumindest einen Heizlitze bzw. des zumindest einen Heizdrahts auf der Außenseite des Leitungsverbinders die zumindest einschichtige Isolationsummantelung aufschmilzt und dabei zumindest Teile der zumindest einen Litze oder des zumindest einen Drahts von Heizlitze bzw. Heizdraht freiliegen, somit die

Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht beschädigt wird, die freien Enden von Heizlitze bzw. Heizdraht verunreinigt oder verklebt werden, wobei die freien Enden von Heizlitze bzw. Heizdraht für die Kontaktierung desselben frei von Isolationsmaterial sein sollen, wird eine solche Art einer adhäsiven Fixierung bzw. Befestigung vorgesehen, durch die auch nach dem adhäsiven Fixieren oder Befestigen von Heizlitze bzw. Heizdraht auf dem Leitungsverbinder allseitig um die zumindest eine Litze oder den zumindest einen Draht von Heizlitze bzw. Heizdraht herum eine für eine elektrische Isolierung ausreichende

Isolationsummantelungswandstärke verbleibt. Diese kann z.B. zumindest

0,12 mm betragen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auch nach der adhäsiven Fixierung bzw. Befestigung von Heizlitze oder Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders eine ausreichende Wandstärke der

Isolationsummantelung verbleibt, um Heizlitze bzw. Heizdraht funktionssicher betreiben und dementsprechend den Leitungsverbinder sicher beheizen zu können. Würde die Isolationsummantelung der Heizlitze/des Heizdrahts lediglich aufgeschmolzen, könnte eine solche ausreichende elektrische Isolierung nicht sichergestellt werden.

Bei einer einschichtigen Isolationsummantelung kann die Wandstärke, die nach dem adhäsiven Fixieren bzw. Befestigen allseitig um die zumindest eine Litze bzw. den zumindest einen Draht von Heizlitze bzw. Heizdraht herum verbleibt, 0,12 bis 0,4 mm betragen. Ist eine mehrschichtige Isolationsummantelung von Heizlitze oder Heizdraht vorgesehen, erweist es sich als vorteilhaft, die äußere Schicht der Isolationsummantelung auf dem Leitungsverbinder adhäsiv zu fixieren oder zu befestigen. Hierbei kann die äußere Schicht eine Wandstärke von 0,1 bis 0,4 mm aufweisen, während die innere Schicht der insbesondere zweischichtigen Isolationsummantelung mehr als 0,12 mm, insbesondere 0,12 bis 0,2 mm betragen kann.

Bei Vorsehen einer mehrschichtigen Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht ist es möglich, die äußere Schicht aus einem anderen Material als die zumindest eine innere Schicht auszubilden, so dass beispielsweise bei

Aufschmelzen der äußeren Schicht zum Verbinden derselben mit der Außenseite des Leitungsverbinders lediglich diese äußere Schicht aufschmilzt, nicht jedoch die darunter befindliche eine innere Schicht der Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahtes. Die zumindest eine innere Schicht verbleibt somit zum Ausüben einer Isolationswirkung auch bei vollständigem Aufschmelzen der äußeren Schicht der Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht auf Litze bzw. Draht, so dass nicht die Gefahr einer Beschädigung der

Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht besteht.

Es kann ein partielles Anschmelzen der Isolationsummantelung der zumindest einen Heizlitze bzw. des zumindest einen Heizdrahts vorgesehen werden, so dass über die Länge von Heizlitze bzw. Heizdraht hinweg diese bzw. dieser lediglich partiell auf der Außenseite des Leitungsverbinders mit diesem verbunden bzw. an diesem fixiert wird. Eine solche punktuelle Verbindung kann

beispielsweise auch durch punktuelles Schweißen erfolgen. Sowohl das partielle Anschmelzen als auch ein punktuelles Schweißen kann sowohl bei einer einschichtigen als auch einer mehrschichtigen Isolationsummantelung von

Heizlitze bzw. Heizdraht erfolgen. Hierdurch wird die Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts nicht von der inneren Litze bzw. dem inneren Draht getrennt, so dass keine Beschädigung der Isolationswirkung zu befürchten ist.

Eine weitere Möglichkeit einer adhäsiven Fixierung oder Befestigung von Heizlitze oder Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders besteht darin, dass ein Klebemittel zumindest partiell auf der Heizlitze oder dem Heizdraht oder auf der Außenseite des Leitungsverbinders an den Stellen, an denen Heizlitze bzw.

Heizdraht aufgebracht werden soll, aufgebracht wird. Femer ist es möglich, sowohl auf der Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht als auch auf der Außenseite des Leitungsverbinders Klebemittel zum adhäsiven Verbinden von Heizlitze/Heizdraht und Leitungsverbinder aufzubringen. Auch ein vollflächiges Auftragen eines solchen Klebemittels insbesondere auf der Außenseite des Leitungsverbinders zum durchgängigen adhäsiven Verbinden von

Heizlitze/Heizdraht und Leitungsverbinder ist möglich. Das Klebemittel kann dabei ohne weitere Aktivierung ein Verbinden von Heizlitze/Heizdraht und

Leitungsverbinder ermöglichen. Ferner ist es möglich, eine Klebemittelaktivierung bzw. Adhäsionsaktivierung durch zumindest ein Hilfsmittel vorzusehen, wie beispielsweise ein Aufbringen von Wärme, Infrarotstrahlung, UV-Strahlung oder dem Wirkenlassen eines anderen Hilfsmittels. Eine Aktivierung über Wärme kann beispielsweise auch dadurch vorgesehen werden, dass ohnehin vorhandende Prozesswärme, die auf eine Medienleitung mit bereits daran angebrachtem

Leitungsverbinder einwirkt, zum adhäsiven Verbinden von Heizlitze/Heizdraht und Leitungsverbinder genutzt wird. Beispielsweise wird eine solche Prozesswärme in Öfen zur Verfügung gestellt, in die eine mit Leitungsverbinder versehene

Medienleitung zum Formbiegen eingebracht wird. Ferner ist es möglich, eine Wärmeerzeugung durch Induktion oder direktes Bestromen von Heizlitze bzw. Heizdraht vorzusehen, Heizlitze bzw. Heizdraht somit an eine elektrische

Spannungsquelle anzuschließen und durch dieses Bestromen von

Heizlitze/Heizdraht eine Adhäsionsaktivierung durchzuführen. Diese bewirkt eine feste Verbindung von Heizlitze/Heizdraht und Leitungsverbinder, so dass im späteren Betrieb einer konfektionierten Medienleitung mit Leitungsverbinder und Medienleitung und somit Bestromen der Heizlitze/des Heizdrahts diese(r) sich nicht ungewollt von dem Leitungsverbinder trennt.

Ferner ist es möglich, die Wärme zum Aktivieren der adhäsiven Verbindung von Isolationsummantelung von Heizlitze/Heizdraht und Außenseite des

Leitungsverbinders im Rahmen eines Vorwärmprozesses zur Verfügung zu stellen, der für den Leitungsverbinder vorgesehen wird, wenn dieser mit einer Umspritzung oder einem Verguss zum außenseitigen Isolieren versehen wird. Noch eine weitere Möglichkeit einer Aktivierung eines adhäsiven Verbindens der Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht und der Außenseite des Leitungsverbinders kann durch das Vorsehen eines Zweikomponentenklebemittels vorgesehen werden. Hierbei kann beispielsweise eine Komponente des Klebemittels auf der Außenseite des Leitungsverbinders aufgebracht werden und die andere auf der Außenseite der

Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts. Nachfolgend werden beide durch Inkontaktbringen verbunden.

Zum adhäsiven Fixieren der zumindest einen Heizlitze bzw. des zumindest einen Heizdrahtes auf der Außenseite des Leitungsverbinders kann ferner zumindest ein Fixierelement oder zumindest ein Fixierbereich dort vorgesehen sein.

Insbesondere kann zumindest ein adhäsiv wirkendes Fixierelement oder ein adhäsiv wirkender Fixierbereich auf der Leitungsverbinder-Außenseite

vorgesehen sein. Hierbei ist es somit möglich, ähnlich wie bei dem Vorsehen von Formelementen auf der Außenseite des Leitungsverbinders, an diesen

Fixierelementen oder Fixierbereichen Heizlitze/Heizdraht adhäsiv zu befestigen und somit auf der Außenseite des Leitungsverbinders lagezufixieren. Das

Vorsehen derartiger Fixierelemente oder zumindest eines Fixierbereichs auf der Außenseite des Leitungsverbinders zum Schaffen einer Beheizbarkeit über eine dort angeheftete Heizlitze bedeutet gegenüber dem Weglassen von diesem kaum einen Mehraufwand, so dass auf vergleichsweise einfache Art und Weise ein nicht beheizbarer Leitungsverbinder in einen beheizbaren Leitungsverbinder umgewandelt werden kann. Grundsätzlich ist es hierbei ebenfalls möglich, die zumindest eine Heizlitze bzw. den zumindest einen Heizdraht in die Oberfläche des Leitungsverbinders einzulassen, beispielsweise die Oberfläche dort, wo Heizlitze bzw. Heizdraht adhäsiv auf dem Leitungsverbinder befestigt werden soll, den Leitungsverbinder zu erwärmen und hierdurch ein Einlassen von

Heizlitze/Heizdraht in die Oberfläche des Leitungsverbinders zu ermöglichen. Als besonders vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, wenn die

Isolationsummantelung von Heizlitze/Heizdraht ebenso wie zumindest eine äußere Schicht des Leitungsverbinders aus einem thermoplastischen Material, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, besteht. Das Vorsehen einer solchen Materialpaarung aus thermoplastischen Kunststoffen seitens des

Leitungsverbinders und der Isolationsummantelung der zumindest einen

Heizlitze/des zumindest einen Heizdrahts ermöglicht ferner ein auch nur punktuelles Aufschmelzen von Isolationsummantelung und dem jeweiligen Teilbereich der Außenseite des Leitungsverbinders, auf dem die Heizlitze/der Heizdraht adhäsiv fixiert bzw. befestigt werden soll.

Ferner kann zumindest eine Fixierstelle als Umlenkstelle für die zumindest eine Heizlitze bzw. den zumindest einen Heizdraht auf der Außenseite des

Leitungsverbinders vorgesehen werden. Außer der zumindest einen Fixierstelle als Umlenkstelle für Heizlitze bzw. Heizdraht können zusätzlich beispielsweise zwei weitere Fixierstellen zum Fixieren der Position der zumindest zwei

Heizlitzenenden bzw. Heizdrahtenden auf der Außenseite des Leitungsverbinders vorgesehen werden. Weitere Fixierstellen sind dabei nicht erforderlich, können jedoch, sofern dies gewünscht wird, selbstverständlich vorgesehen werden. Es ist somit ausreichend, lediglich drei Fixierstellen auf der Außenseite des

Leitungsverbinders zum adhäsiven Fixieren von Heizlitze bzw. Heizdraht dort vorzusehen. Zwischen der Umlenkstelle und den beiden anderen Fixierstellen kann die Heizlitze bzw. der Heizdraht in beliebig vielen Windungen und/oder Mäandern auf der Außenseite des Leitungsverbinders angeordnet werden.

Hierbei kann auch eine beliebige Länge an Heizlitze bzw. Heizdraht dort angeordnet werden. Insbesondere können sich berührende Windungen, somit ein Abstand zwischen den Windungen von weniger als 1 mm vorgesehen werden.

Auf der Außenseite von Heizlitze/Heizdraht und Leitungsverbinder kann zum thermischen Isolieren eine außenseitige Kapselung durch Anordnen von entsprechenden Kapselungselementen, wie schalenförmigen

Kapselungselementen, durch Vergießen oder Umspritzen, wie vorstehend bereits erwähnt, vorgesehen werden. Durch eine solche thermische Kapselung ist zugleich ein zusätzlicher äußerer Schutz auch für die Bewicklung des

Leitungsverbinders mit der zumindest einen Heizlitze bzw. dem zumindest einen Heizdraht gegeben.

Zumindest der mit der Heizlitze oder dem Heizdraht zu bewickelnde oder bewickelte Teil der Außenseite des Leitungsverbinders kann mit zumindest einem adhäsiv wirkenden Material versehen werden, insbesondere mit diesem

beschichtet oder mit diesem durch Aufschrumpfen versehen werden. Als Material eignet sich hier beispielsweise FEP, also Perfluorethylenpropylen. Insbesondere der mittlere Abschnitt des Leitungsverbinders kann dementsprechend auf seiner Außenseite mit einem solchen adhäsiv wirkenden Material versehen werden, auf das die zumindest eine Heizlitze bzw. der zumindest eine Heizdraht aufgewickelt wird. Die Heizlitze/der Heizdraht hält nachfolgend durch Adhäsionswirkung auf der Außenseite des dementsprechend mit dem adhäsiv wirkenden Material versehenen Leitungsverbinders haftend fest.

Zum Bewickeln eines ohne außenseitige Formelelemente, also formelementfrei, ausgerüsteten Leitungsverbinders mit der zumindest einen Heizlitze/dem zumindest einem Heizdraht und hierbei gezielten Anordnen von Heizlitze bzw. Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders erweist es sich als vorteilhaft, zumindest eine Halteeinrichtung zu verwenden. Die Halteeinrichtung kann in Form eines Niederhalters vorgesehen werden, der nach dem Bewickeln des Leitungsverbinders mit der zumindest einen Heizlitze bzw. dem zumindest einem Heizdraht diese bzw. diesen bis zum Aktivieren der Adhäsion,

insbesondere bis zum vollständigen Abschluss des Adhäsionsvorgangs, Heizlitze bzw. Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders festhält. Ein ungewolltes Deplatzieren von Heizlitze bzw. Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders kann dadurch verhindert werden. Dementsprechend ist auch ohne das Vorsehen von Formelementen auf der Außenseite des

Leitungsverbinders, ein gezieltes Anordnen von Heizlitze bzw. Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders möglich, ohne dass eine Lageveränderung bis zum endgültigen Halt der Heizlitze bzw. des Heizdrahtes auf der Außenseite des Leitungsverbinders zu befürchten ist.

Wenngleich es grundsätzlich ausreichend ist, den Leitungsverbinder

formelementfrei auszubilden, also auf dessen Außenseite keine Formelemente vorzusehen, die in Form von vorstehenden und/oder zurückspringenden

Elementen vorgesehen werden können, und lediglich Heizlitze bzw. Heizdraht durch adhäsive Fixierung oder Befestigung dort anzuordnen, können

grundsätzlich selbstverständlich vereinzelt oder auch über den gesamten Umfang des Leitungsverbinders hinweg zahlreiche Formelemente vorgesehen werden. Diese können in Form von herkömmlichen Formelementen ausgebildet werden, zwischen denen oder entlang von denen Heizlitze bzw. Heizdraht angeordnet werden kann oder aber in Form lediglich angedeuteter Formelemente, die beispielsweise in Form von Noppen oder sehr flachen Stegen oder noppenartigen Stellen auf der Außenseite des Leitungsverbinders ausgebildet sind. Diese können eine sehr viel geringere Höhe als dem Außendurchmesser von Heizlitze bzw. Heizdraht entspräche aufweisen. Eine Kombination einer adhäsiven

Fixierung oder Befestigung von Heizlitze oder Heizdraht auf der Außenseite des Leitungsverbinders mit derartigen Formelementen ist ebenfalls möglich.

Die Heizlitzenlänge oder Heizdrahtlänge kann beispielsweise 140 bis 600 mm betragen, wobei die für die adhäsive Befestigung auf dem Leitungsverbinder vorgesehene Heizlitzenlänge oder Heizdrahtlänge 30 bis 580 mm und die zum Aufbringen auf der Medienleitung vorgesehene Heizlitzenlänge oder

Heizdrahtlänge 10 bis 100 mm betragen kann. Hierbei ist es ferner möglich, den Umlenkungspunkt einer doppelt gelegten Heizlitze bzw. eines doppelt gelegten Heizdrahtes symmetrisch anzuordnen bezüglich der Heizlitzenlänge bzw.

Heizdrahtlänge oder asymmetrisch, so dass unterschiedlich lange

Heizlitzenabschnitte/Heizdrahtlängen zum Umwickeln des Leitungsverbinders und ggf. Verbinden mit einer Medienleitung zur Verfügung gestellt werden. Ebenfalls ist es hierbei möglich, die zum Verbinden mit der Medienleitung vorgesehenen Heizlitzenlängen bzw. Heizdrahtlängen an beiden Enden von Heizlitze/Heizdraht identisch oder im Wesentlichen identisch oder aber unterschiedlich auszubilden. Die jeweilige Wahl der Längen kann von der Art der Bewickelung des

Leitungsverbinders und/oder der Medienleitung und auch von dem jeweiligen Anwendungsfall, somit auch der gewünschten Wärmeeinbringung in das Innere des Leitungsverbinders durch die Heizlitze bzw. den Heizdraht ausgewählt werden. Die für die adhäsive Befestigung auf dem Leitungsverbinder

vorgesehene Heizlitzenlänge/Heizdrahtlänge kann vollständig adhäsiv auf der Außenseite des Leitungsverbinders befestigt werden oder lediglich an einzelnen Fixierstellen, wie vorstehend bereits erwähnt, beispielsweise im Bereich der Umlenkstelle und an den Übergangsstellen zu den

Heizlitzenenden/Heizdrahtenden, die für das Verbinden mit der Medienleitung, die ihrerseits mit dem Leitungsverbinder verbunden wird, vorgesehen sind. Der erste Anschlussabschnitt des Leitungsverbinders kann beispielsweise als hohler, Strömungskanal aufweisender Schaft ausgebildet und ebenfalls mit der Heizlitze oder dem Heizdraht außenseitig gezielt bewickelt sein oder werden. Durch das gezielte außenseitige Bewickeln des Schaftbereichs des

Leitungsverbinders, also des als hohler, einen Strömungskanal aufweisender Schaft ausgebildeten ersten Anschlussabschnitts von diesem, ist es möglich, auch den für die Befestigung der Medienleitung vorgesehenen

Anschlussabschnitt beheizbar zu gestalten. Die Medienleitung kann dort stoffschlüssig befestigt werden, wobei sich ein Laserschweißen weniger gut eignet, da die Heizlitze bzw. das Heizelement, das auf den Schaftbereich des Leitungsverbinders aufgewickelt ist, einen Laservorschweißvorgang stören kann. Allerdings eignet sich insbesondere ein Reibschweißen oder ein anderes stoffschlüssiges Verfahren zum Verbinden von Medienleitung und erstem

Anschlussabschnitt des Leitungsverbinders.

Vorteilhaft bestehen zumindest der Teil der Außenseite des Leitungsverbinders, auf dem die Heizlitze oder der Heizdraht fixiert ist oder wird, und zumindest die äußerste Schicht der Isolationsummantelung der Heizlitze oder des Heizdrahts aus einem thermoplastischen Material, insbesondere Kunststoff. Beispielsweise kann die Wandung des Leitungsverbinders aus einem Polyamid oder

Polyphthalamid und die äußerste Schicht der Isolationsummantelung der Heizlitze oder des Heizdrahts aus TPE oder thermoplastischem

Polyesterelastomer/thermoplastischem Copolyester mit Polyester- Weichsegmenten (TPC-ES) bestehen. Die Isolationsummantelung der Heizlitze oder des Heizdrahts kann bei einer zweischichtigen Ausbildung eine innere Schicht aus Polytetrafluorethylen (PTFE) und eine äußere Schicht aus

Perfluorethylenpropylen (FEP) umfassen. Ferner ist es möglich, insbesondere bei einer einschichtigen Ausbildung der Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahtes diese aus Polyvinylchlorid (PVC) auszubilden, oder aus einem

Fluorpolymer, wie dem bereits genannten FEP.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn der Schmelzpunkt oder der

Schmelzbereich des für die Innenschicht der Isolationsummantelung der Heizlitze oder des Heizdrahts verwendeten Materials größer als der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des für die Außenschicht verwendeten Materials ist.

Insbesondere kann der Schmelzpunkt oder der Schmelzbereich des Materials der Innenschicht mehr als 140 °C und der Schmelzpunkt oder Schmelzbereich des Materials der Außenschicht 120 bis 230 °C betragen. Materialien, die sich für die Innenschicht eignen, sind beispielsweise Ethylentetrafluorethylen (ETFE), FEP, Polyvinylidenfluorid (PVDF), Perfluoralkoxylalkan (PFA) sowie das bereits genannte PTFE. Materialien, deren Schmelzpunkt oder Schmelzbereich geringer als das der vorstehend genannten Materialien ist, sind beispielsweise

Fluorpolymere, wie zum Beispiel thermoplastisches

Polyesterelastomer/thermoplastisches Copolyester (TPC bzw. TPE-E), PVC, Polybutylenterephthalat (PBT), sowie thermoplastische Elastomere auf

Urethanbasis (TPU bzw. TPE-U), wobei bei letzterem Werkstoff ein

Schmelzbereich anstelle eines Schmelzpunktes vorliegt. Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn die Schmelztemperatur des Materials oder der Materialien der ein- oder mehrschichtigen äußeren Schicht der Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts oberhalb der Dauer-Betriebstemperatur liegt, der der Leitungsverbinder im Betrieb ausgesetzt ist. Eine solche Dauer- Betriebstemperatur kann bei einer Beaufschlagung mit 160 °C bei 1.000 Stunden, bei einer Beaufschlagung mit 120 °C unbegrenzt, bei einer Beaufschlagung mit 180 °C bei 10 Stunden sowie bei einer Beaufschlagung mit 150 °C bei 3.000 Stunden liegen. Die Schmelztemperatur der jeweiligen gewählten äußeren

Schicht der Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts liegt dementsprechend oberhalb der jeweils genannten Temperaturen.

Der als Kunststoff-Formteil ausgebildete Leitungsverbinder besteht vorteilhaft aus thermoplastischem Kunststoff, wie bereits erwähnt, vorzugsweise aus einem Polyamid, wie beispielsweise PA12, PA11 , oder auch einem Polyphthalamid (PPA). Für das stoffschlüssige Verbinden des einen Anschlussabschnitts des Leitungsverbinders mit einer Medienleitung wird vorteilhaft ein lasertransparentes Material verwendet, um eine Laserschweißung zum Befestigen der Medienleitung auf dem hohlen, einen Strömungskanal aufweisenden Schaft, also ersten

Anschlussabschnitt, des Leitungsverbinders zu ermöglichen. Insbesondere kann nur der Anschlussabschnitt aus einem lasertransparenten Material bestehen. PPA wird bei Schmelztemperaturen oberhalb von 140 °C für den Leitungsverbinder bevorzugt.

Die Heizlitze bzw. der Heizdraht können, wie bereits erwähnt, unterschiedliche Längen aufweisen, wobei es hierdurch möglich ist, nicht nur eine unterschiedliche Heizlitzenlänge bzw. Heizdrahtlänge auf der Außenseite des Leitungsverbinders aufzubringen, sondern auch direkt zum Bewickeln der Medienleitung mit zu verwenden, so dass auch diese durch dieselbe Heizlitze beheizbar ist.

Dementsprechend können unterschiedliche Varianten von konfektionierten Medienleitungen mit zumindest einem endseitig an die Medienleitung

angeschlossenen Leitungsverbinder vorgesehen werden, die beheizbar sind. Beispielsweise können zwei endseitig an einer Medienleitung angeschlossene Leitungsverbinder über separate Heizlitzen bzw. Heizdrähte beheizt werden, während sich auch entlang der Medienleitung zwei Heizlitzen bzw. Heizdrähte erstrecken. Ferner kann lediglich ein Leitungsverbinder mit einer separaten Heizlitze bzw. einem separaten Heizdraht versehen sein und die Medienleitung eine zweite Heizlitze bzw. einen zweiten Heizdraht aufweisen, somit zwei Heizlitzen bzw. Heizdrähte sich entlang der konfektionierten Medienleitung erstrecken. Selbstverständlich können hier auch beliebige andere Varianten vorgesehen werden, wobei die außenseitige Befestigung von Heizlitze bzw.

Heizdraht auf dem Leitungsverbinder adhäsiv erfolgen kann, ggf. ebenfalls die Befestigung oder Fixierung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts auf der Außenseite der Medienleitung ebenfalls adhäsiv erfolgen kann.

Da beim adhäsiven Fixieren bzw. Befestigen der zumindest einen Heizlitze bzw. des zumindest einen Heizdrahtes auf der Außenseite des Leitungsverbinders darauf geachtet wird, dass auch nach der adhäsiven Fixierung/Befestigung eine ausreichende Menge an Isolationsummantelung allseitig umfänglich die innere Litze bzw. den inneren Draht der Heizlitze/des Heizdrahts umgibt, können Litze bzw. Draht stets ausreichend geschützt werden. Würde beispielsweise lediglich ein Aufschmelzen der Isolationsummantelung von Heizlitze bzw. Heizdraht zum adhäsiven Befestigen derselben bzw. desselben auf der Außenseite des

Leitungsverbinders vorgesehen werden, könnte die innere Litze bzw. der innere Draht ungewollt vollständig freigelegt werden, was zu einem unzureichenden Schutz von dieser führen würde. Ferner wäre es danach auch möglich, dass bei weiterem Umspritzen des Leitungsverbinders zum thermischen Isolieren desselben zwischen der freigelegten Litze bzw. dem freigelegten Draht von Heizlitze/Heizdraht und der Umspritzung durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit eindringt, die zu einem Zerstören der Heizlitze bzw. des Heizdrahts führen kann. Dadurch, dass eben gerade nicht eine aus einem thermoplastischen

Kunststoffmaterial bestehende Isolationsummantelung der Heizlitze/des

Heizdrahts lediglich aufgeschmolzen wird, sondern eine andere Form einer adhäsiven Fixierung bzw. Befestigung der Heizlitze/des Heizdrahts auf der Außenseite des Leitungsverbinders unter Zuhilfenahme zumindest eines

Hilfsmittels/adhäsiven Befestigungshilfsmittels vorliegend vorgesehen wird, ist jederzeit eine Kontaktierbarkeit der Heizlitze/des Heizdrahts gegeben. Ein ungewolltes Verunreinigen der Isolationsummantelung der Heizlitze durch Mittel, die die Adhäsion herbeiführen sollen, wie Klebemittel oder angeschmolzenes thermoplastisches Kunststoffmaterial, wird vorliegend vermieden.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden

Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:

Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit angedeuteter außenseitiger Kapselung und mit adhäsiver

Befestigung der Heizlitze,

Figur 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit außenseitiger

Kapselung und mit adhäsiver Fixierung der Heizlitze an drei Stellen,

Figur 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Leitungsverbinders, bei dem eine haftende Materialschicht auf einen mittleren Abschnitt des Leitungsverbinders zum adhäsiven Befestigen der Heizlitze aufgebracht ist,

Figur 4, 4a und

Figur 5 Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders, wobei in Figur 4 ein erster Schritt einer Bewicklung von diesem mit einer Heizlitze, in Figur 4a ein Detailausschnitt des Heizlitzenendes und in Figur 5 ein zweiter Schritt unter Verwendung einer

Niederhaltevorrichtung zum Fixieren der Position der Bewicklung des Leitungsverbinders mit der Heizlitze angedeutet ist, eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit einem außenseitig angeordneten Formelement als Umlenkpunkt für eine Heizlitze,

eine Seitenansicht des Leitungsverbinders gemäß Figur 6 mit darauf aufgewickelter Heizlitze,

eine Seitenansicht einer Heizlitze,

eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heizlitze,

eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heizlitze,

eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leitungsverbinders mit darauf aufgewickelter Heizlitze, die sich auch mit der Bewicklung über einen Schaftbereich des Leitungsverbinders erstreckt,

eine schematische Ansicht einer konfektionierten Medienleitung, umfassend zwei Leitungsverbinder mit dazwischen angeordneter Medienleitung und vier Heizlitzen,

eine Prinzipskizze einer konfektionierten Medienleitung mit einem endseitig angeordneten Leitungsverbinder und einer sich über diesem erstreckenden Heizlitze, und

eine Prinzipskizze einer konfektionierten Medienleitung mit erfindungsgemäßem Leitungsverbinder, dessen Heizlitze sich auch über einen Teil der Medienleitung erstreckt.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Leitungsverbinders 1 , umfassend einen ersten schaftartigen Anschlussabschnitt 10 und einen zweiten Anschlussabschnitt 11 , der als Kupplungsabschnitt ausgebildet ist. Zwischen den beiden

Anschlussabschnitten 10, 11 erstreckt sich ein mittlerer Abschnitt 12. Dieser ist bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante eines winkeligen

Leitungsverbinders gewinkelt ausgebildet. Alle Abschnitte 10 bis 12 des

Leitungsverbinders weisen einen inneren Strömungskanal 13 auf, der in Figur 1 lediglich angedeutet ist, durch den Medium strömen kann. Der innere

Strömungskanal 13 wird von einer äußeren Wandung 14 des Leitungsverbinders begrenzt. Auf der Außenseite 15 der Wandung 14 ist der Leitungsverbinder 1 von einer Heizlitze 2 teilweise umgeben, die dort durch Bewickeln aufgebracht ist. Erkennbar ist die Heizlitze 2 mit unterschiedlichen Wickelabständen der einzelnen Windungen um den Leitungsverbinder in dessen mittlerem Abschnitt 12

herumgewickelt. Die Art der Bewicklung, die auch mäandriert erfolgen kann, wird vorteilhaft davon abhängig gemacht, wie viel Wärme in das Innere des

Leitungsverbinders, also in das dort hindurchströmende Medium, eingebracht werden soll. Beispielsweise kann die Bewicklung auch in engen Windungen erfolgen, wobei diese einen Abstand von weniger als 1 mm aufweisen können. Ggf. können sich die einzelnen Windungen der Heizlitze 2 berühren. Dies führt nicht zu einem Kurzschluss, da die Heizlitze allseitig von einer

Isolationsunnmantelung 20 umgeben ist, wie insbesondere den Figuren 9 und 10, in denen zwei Ausführungsvarianten der Heizlitze 2 angedeutet sind, entnommen werden kann.

Die Heizlitze 2 ist mit ihrer Isolationsunnmantelung 20 adhäsiv auf der Außenseite 15 des mittleren Abschnitts 12 fixiert bzw. befestigt. Die adhäsive Fixierung erfolgt in einem Fixierbereich 3. Umgelenkt wird die Heizlitze 2 an einer Umlenkstelle 4, die insbesondere in Form eines Formelementes, das aus der Oberfläche des mittleren Abschnitts 12 im Bereich des zweiten Anschlussabschnitts 11

herausragt, ausgebildet ist. Die Umlenkstelle 4 kann vorteilhaft in Form einer adhäsiven Befestigung der Heizlitze an dieser Stelle vorgesehen werden. Anstelle lediglich eines kurzen Fixierbereichs 3, wie in Figur 1 angedeutet, kann auch ein längerer Fixierbereich sich beispielsweise entlang der Heizlitze 2 auf der

Außenseite 15 des Leitungsverbinders erstrecken. Zum adhäsiven Befestigen bzw. Fixieren der Heizlitze auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 werden in jedem Falle Mittel verwendet, die zu keiner Beschädigung der

Isolationsunnmantelung 20 der Heizlitze 2 führen, sondern vielmehr auch nach der adhäsiven Befestigung der Heizlitze auf der Außenseite des Leitungsverbinders eine ausreichend dicke Isolationsummantelung auf den innenliegenden Litzen 21 der Heizlitze 2 belassen. Wie in Figur 1 angedeutet, wird in erster Linie lediglich stellenweise eine Fixierung der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders vorgesehen. Der Fixierbereich 3 kann dementsprechend ein Klebematerial sein, das zum

adhäsiven Befestigen der Heizlitze auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders dient. Gerade bei mehrschichtigem Ausbilden der Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 kann der Fixierbereich 3 auch durch partielles Anschmelzen der äußersten Schicht der Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 erzeugt werden. Ebenfalls ist hier ein punktuelles Schweißen möglich. Selbstverständlich kann auch entlang der Heizlitze 2 bzw. von deren Isolationsummantelung 20 ein anderes Klebemittel aufgetragen werden, ggf. auch nur partiell, das zum

adhäsiven Verbinden von Heizlitze 2 und Leitungsverbinder 1 dient. Ebenfalls kann ein Klebemittel auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 aufgetragen und die Heizlitze 2 darauf adhäsiv befestigt werden. In jedem der Fälle ist einerseits eine Punktverklebung, andererseits eine durchgängige Verklebung von Heizlitze 2 und Leitungsverbinder 1 möglich. Auch können

Mehrkomponentenkleber, insbesondere Zweikomponentenkleber verwendet werden, wobei eine Komponente auf die Außenseite 15 des Leitungsverbinder und die andere Komponente auf die Außenseite der Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 aufgetragen und beide in Berührung miteinander gebracht werden. Eine Aktivierung eines wie auch immer ausgebildeten Klebemittels bzw. eine Adhäsionsaktivierung kann insbesondere durch Wärme, Infrarotstrahlung oder UV-Strahlung erfolgen. Eine Wärmeerzeugung ist insbesondere auch durch Induktion und direktes Bestromen der Heizlitze 2 möglich.

Wird eine mit dem Leitungsverbinder 1 verbundene Medienleitung 5, wie sie in Figur 11 angedeutet ist, formgebogen, um für die Verwendungsstelle

beispielsweise in einem Fahrzeug passend geformt zu sein, kann beispielsweise die Prozesswärme, die zum Fixieren der Medienleitung verwendet wird, auch zum Aktivieren der Adhäsivverbindung zwischen Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 und der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 verwendet werden. Ferner ist es möglich, wie in Figur 1 und auch Figur 2 angedeutet, außenseitig um den Leitungsverbinder 1 herum eine Kapselung 6 vorzusehen, die der

thermischen Isolierung des Leitungsverbinders dient und auch auf der Außenseite des Leitungsverbinders 1 aufgebrachte Heizlitze 2 nach außen schützt. Wird eine solche Kapselung 6 nicht in Form von Kapselungselementen, beispielsweise schalenförmigen Elementen, vorgesehen, sondern beispielsweise durch

Vergießen oder Umspritzen, kann die hierbei vorgesehene Wärme bzw. das Vorwärmen ebenfalls zum Aktivieren der Adhäsivbefestigung der Heizlitze 2 auf dem Leitungsverbinder 1 genutzt werden.

Wie in Figur 2 zu sehen, ist es ausreichend, drei Fixierpunkte, einen ersten in Form einer Umlenkstelle 4 sowie zwei weitere Fixierpunkte 7,8 auf der

Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 aufzubringen, um die Heizlitze 2 dort zu fixieren. Derartige Fixierpunkte sowie die Umlenkstelle 4 können grundsätzlich in Form von abstehenden oder in die Oberfläche des Leitungsverbinders

eingelassenen Fixierelementen ausgebildet sein. Ebenfalls können sie als adhäsiv wirkende Fixierpunkte ausgebildet sein, an denen die

Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des

Leitungsverbinders 1 fixiert wird. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsvariante dienen die Fixierpunkte 7,8 dazu, Heizlitzenenden 22,23 zu definieren, die frei von dem Leitungsverbinder abstehen und zum Verbinden mit der Medienleitung genutzt werden können. Zwischen der Umlenkstelle 4 und dem Fixierpunkt 7 bzw. der Umlenkstelle 4 und dem Fixierpunkt 8 kann eine unterschiedliche Litzenlänge und unterschiedliche Windungszahl der Heizlitze 2 angeordnet werden, wobei einerseits nicht nur unterschiedlich enge Windungen möglich sind, sondern auch selbstverständlich unterschiedliche Steigungen und Formgebungen der

Wicklungen, die auch mäandriert vorgesehen werden können.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante für eine adhäsive Befestigung der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1. Dieser ist zu diesem Zweck partiell mit einem adhäsiven Material 16 versehen. Dieses kann als

Beschichtung oder als aufgeschrumpftes Material auf die Außenseite 15 des Leitungsverbinders aufgebracht werden. Beispielsweise eignet sich hier als Material FEP. In dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das adhäsive Material 16 über den mittleren Abschnitt 12 und einen Teil des ersten schaftartigen Anschlussabschnitts 10 hinweg. Außenseitig auf dem adhäsiven Material 16 ist die Bewicklung mit der Heizlitze 2 angeordnet, wobei deren

Insolationsummantelung 20 auf dem adhäsiven Material 16 haftet. Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei Schritte des Anordnens der Heizlitze 2 auf der Außenseite des Leitungsverbinders 1 , wenn keinerlei Formelemente zum Fixieren der Position der Heizlitzenbewicklung auf der Außenseite des Leitungsverbinders

1 vorgesehen sind. In dem in Figur 4 gezeigten ersten Schritt wird zunächst eine Bewicklung des mittleren Abschnitts 12 des Leitungsverbinders 1 mit der Heizlitze

2 vorgesehen, wobei diese um einen fiktiven Umlenkpunkt bzw. Umlenkstelle herum umgelenkt ist. Die Heizlitze ist also zweifach gelegt und wird mit ihren beiden Abschnitten 24,25 um die Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 herum gewickelt. Um die gewünschte Positionierung der Umwicklung mit den

Heizlitzenabschnitten 24,25 auf der Außenseite des Leitungsverbinders 15 zu fixieren, ist in Figur 5 eine Niederhaltevorrichtung 9 angedeutet. Über dieser wird die Bewicklung des Leitungsverbinders 1 mit der Heizlitze 2 so lange fixiert, bis ein zwischen der Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 und der Außenseite

15 des Leitungsverbinders 1 vorgesehenes Adhäsivmittel aktiviert und die

Adhäsivverbindung abgeschlossen ist. Erst nach dem bleibenden Fixieren der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 wird die

Niederhaltevorrichtung 9 entfernt. Dies ist in Figur 5 allerdings nicht gezeigt.

Die Figuren 6 und 7 zeigen einen mit einer Umlenkstelle 4 in Form eines

Formelementes versehenen Leitungsverbinder 1. In Figur 6 ist dieser ohne Bewicklung mit der Heizlitze 2 gezeigt, in Figur 7 mit dieser. Die Umlenkstelle 4 ist in Figur 7 mit dem A bezeichnet, zwei Stellen entlang der Heizlitze 2 sind mit B und C bezeichnet. Dies sind die Stellen, bis zu denen eine adhäsive Befestigung der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des Leitungsverbinders 1 vorgesehen ist. Ab diesen Stellen B und C ist keine Befestigung der Heizlitzenenden 22,23 auf der Außenseite des Leitungsverbinders 1 mehr vorgesehen. Diese freien

Heizlitzenenden 22,23 dienen dem Verbinden mit der Medienleitung 5, wie bereits vorstehend erwähnt. In Figur 8 ist die Heizlitze 2 lang gestreckt gezeigt und die Punkte A, B, C sowie die Enden D und E der Heizlitze 2 ebenfalls dort

angezeichnet. Die Gesamtlänge der Heizlitze 2 kann I = 140 bis 600mm betragen. Die für die adhäsive Befestigung der Heizlitze 2 auf der Außenseite 15 des

Leitungsverbinders 1 verwendete Heizlitzenlänge erstreckt sich von den Punkten B bis C und kann 30-580 mm betragen. Die freien Heizlitzenenden 22,23, die sich inzwischen den Punkten D und B bzw. C und E erstrecken, können 10 bis 100 mm betragen. Beispielsweise ist nicht nur eine durchgängige adhäsive

Befestigung der Heizlitze 2 zwischen den Punkten B und C möglich, sondern auch lediglich eine stellenweise adhäsive Befestigung, beispielsweise durch Klebestellen an den Punkten B, A und C. Hierbei ist es möglich, die Abschnitte der Heizlitze 2 zwischen den Punkten B und A bzw. A und C gleichlang

auszubilden, insbesondere den Punkt A (= Umlenkpunkt) mittig bezüglich der Längserstreckung der Heizlitze 2 anzuordnen. Ebenfalls ist es möglich, die Längen der Heizlitzen zwischen den Punkten B und A bzw. A und C ungleich auszubilden. Auch die Heizlitzenenden 22,23 können unterschiedlich lang oder gleichlang sein, somit die Heizlitzenabschnitte zwischen den Punkten D und B bzw. C und E.

Die Figuren 9 und 10 zeigen zwei Ausführungsvarianten der Heizlitze 2 im

Querschnitt, wobei bei beiden Ausführungsvarianten eine zweischichtige

Isolationsummantelung 20 vorgesehen ist. Diese weist jeweils eine innere Schicht 26 und eine äußere Schicht 27 auf. Im Inneren sind bei beiden

Ausführungsvarianten sieben Litzen 21 der Heizlitze 2 angeordnet.

Die Litzen 21 der Heizlitzen 2 können bei der in Figur 9 gezeigten

Ausführungsvariante beispielsweise einen Querschnittsbereich von zumindest 0,14 mm 2 bei einem Durchmesser d des die Litzen 24 umfassenden inneren Bereichs von 0,48 mm betragen, wobei der Durchmesser di einer jeden Litze beispielsweise 0,16 mm betragen kann. Bei der in Figur 10 gezeigten

Ausführungsvariante kann die Querschnittsfläche aller Litzen 21 beispielsweise maximal 0,37 mm 2 betragen, wobei der Durchmesser di einer jeden Litze 21 beispielsweise 0,26 mm und dementsprechend der Durchmesser d des von den Litzen überdeckten Bereichs 0,78 mm betragen kann. Die Litzen 21 können beispielsweise aus Kupfer Cu, CuNMO, CuNi6, CuNi2, CuNil oder CuNi44, CuNi30, CuNi23, CuNi15 oder aber NiCr30 bestehen. Bei dem zweischichtigen Aufbau der Isolationsummantelung 20 der Heizlitze 2 kann die innere Schicht 26 beispielsweise aus PTFE und die äußere Schicht 27 aus FEP bestehen. Der Gesamtaußendurchmesser D der Heizlitze 2 kann beispielsweise 1 ,30 mm betragen. Wie der Vergleich der Figur 9 und 10 zeigt, kann insbesondere die Schichtdicke s 2 6 der inneren Schicht 26 variiert werden, wobei die Schichtdicke s 2 6 der inneren Schicht 26 von der Stärke der Haftung der beiden Schichten 26, 27 aufeinander abhängig gemacht werden kann. Bei einer guten Haftung der Schichten 26 und 27 aufeinander ist die Schichtdicke s 2 6 beliebig wählbar, bei einer schlechten Haftung der Materialien aufeinander beträgt diese vorteilhaft zumindest 0,16 mm, um eine gute Abisolierbarkeit der Heizlitze 2 zum

Kontaktieren derselben vorzusehen. Die äußere Schicht 27 weist vorteilhaft eine konstante Schichtdicke s 2 7 auf. Die Schichtdicke der inneren Schicht 26 beträgt vorteilhaft zumindest s 2 6 = 0,12 mm, insbesondere s 25 > 0,12 mm bis 0,2 mm. Die Schichtdicke s 27 der äußeren Schicht 27 beträgt vorteilhaft 0,1 bis 0,4 mm.

Hierdurch ist es möglich, dass auch nach dem adhäsiven Verbinden, ggf. unter teilweisem Aufschmelzen der äußeren Schicht 27 zum Befestigen auf dem Leitungsverbinder 1 eine ausreichend dicke Isolationsschicht bzw.

Isolationsummantelung 20 über den Litzen 21 der Heizlitze 2 verbleibt. Bei einem einschichtigen Aufbau der Heizlitze 2 beträgt die Mindestrestwandstärke nach dem adhäsiven Verbinden von Heizlitzenisolationsummantelung 20 und

Leitungsverbinder 1 , sofern diese durch teilweises Aufschmelzen der

Isolationsummantelung 20 erfolgt, bevorzugt 0,2 mm, ggf. auch weniger, wobei vorteilhaft eine Mindestrestwandstärke der Isolationsummantelung 20 von 0,15 mm über den Litzen 21 verbleibt, um ein gutes Abisolieren der Heizlitze 2 zu deren Kontaktierung sicherzustellen. Bei einem einschichtigen

Isolationsummantelungsaufbau der Heizlitze 2, wie in Figur 4, 4a und 5

beispielhaft angedeutet, wobei nur eine Schicht 28 der Isolationsummantelung über den Litzen 21 vorgesehen ist, ergibt sich somit eine vorteilhafte Wandstärke s (siehe Figur 4a) von zumindest 0,12 mm, insbesondere 0,12 bis 0,4 mm.

Wie Figur entnommen werden kann, kann nicht nur eine Bewicklung des mittleren Abschnitts 12 des Leitungsverbinders 1 mit der Heizlitze 2 vorgesehen werden, sondern auch des schaftartigen ersten Anschlussabschnitts 10, um diesen ebenfalls über die Heizlitze 2 beheizen zu können. Wird eine solche Bewicklung des ersten schaftartigen Anschlussabschnitts 10 vorgesehen, eignet sich allerdings als stoffschlüssige Verbindung des Leitungsverbinders 1 mit der Medienleitung 5 kein Laserschweißen, da die Heizlitze 2 dieses behindert. Es kann jedoch beispielsweise eine Verbindung über Reibschweißen hier zum Verbinden von Medienleitung 5 und Leitungsverbinder 1 vorgesehen werden.

Die Figuren 12 bis 14 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten von

konfektionierten Medienleitungen 100, die bei der in Figur 12 gezeigten

Ausführungsvariante die Medienleitung 5 mit endseitig daran angeordneten zwei Leitungsverbindern 1 zeigt, während die Ausführungsvariante nach Figur 13 die mit nur einem Leitungsverbinder 1 versehene Medienleitung 5 zeigt, ebenso wie die Ausführungsvariante nach Figur 14. Die drei Ausführungsvarianten von konfektionierten Medienleitungen 100 unterscheiden sich dadurch, dass eine unterschiedliche Anzahl von Heizlitzen 2 auf Leitungsverbinder 1 und

Medienleitung 5 aufgebracht ist. Bei der in Figur 12 gezeigten

Ausführungsvariante sind dies vier Heizlitzen 2, bei den Ausführungsvarianten nach Figur 13 und 14 lediglich eine Heizlitze 2. Die Heizlitzen 2 weisen jeweils einen Widerstand auf, wobei diese Widerstände mit R1 , R2, R3, R4, R5 und R6 bezeichnet sind. Für den Fall, dass der jeweilige Leitungsverbinder 1 , der endseitig an der Medienleitung 5 angeordnet ist, in heißer Umgebung, also in einem Heißbereich, angeordnet ist, wie beispielsweise angeschlossen an eine Dosierstelle eines Fahrzeugmotors, ist der Widerstand der Heizlitze 2 kleiner als der Widerstand der auf der Medienleitung 5 oder der Widerstand der auf dem anderen Leitungsverbinder angeordneten Heizlitze 2. Beispielsweise ist also der Widerstand R4 kleiner als der Widerstand R1 bzw. R2 bzw. R3. Die Widerstände R2, R3 der Heizlitzen 2, die auf der Medienleitung 5 angeordnet sind, können gleich groß oder ebenfalls unterschiedlich groß ausgebildet werden. Hier kann ein Unterschied auch dadurch geschaffen werden, dass die jeweilige Heizlitze 2 mit unterschiedlicher Steigung auf der Medienleitung aufgebracht wird. Im Bereich der Leitungsverbinder kann durch die Variation der Heizlitzenbefestigung auf diesem durch unterschiedliche adhäsive Befestigungsmittel und durch

unterschiedliche Bewicklung ebenfalls ein unterschiedlich hoher Widerstand erzeugt werden, somit eine unterschiedliche Wärmemenge in das Innere, also den Strömungskanal und das darin strömende Medium, eingekoppelt werden. Wie Figur 12 weiter entnommen werden kann, ist die mit dem Widerstand R1 versehene Heizlitze 2 des Leitungsverbinders 1 mit zwei elektrischen Zuleitern 101 , 102 verbunden, über die ein Anschluss an eine Energieversorgung (Strom- oder Spannungsquelle) ermöglicht wird. Derartige elektrische Zuleiter dienen nicht dem Beheizen und weisen dementsprechend auch einen geringeren Widerstand als die Heizlitze 2 auf.

Bei der in Figur 13 gezeigten Ausführungsvariante erstreckt sich die Heizlitze 2 mit dem Widerstand R5 lediglich über den Leitungsverbinder 1 hinweg, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Figur 11 , Figur 7, Figur 1 oder Figur 2, und dient lediglich zum Beheizen des Leitungsverbinders. Die Medienleitung 5 kann mit einer weiteren Heizlitze 2 versehen sein oder auch mit zwei Heizlitzen 2, wobei dies in Figur 13 nicht gezeigt ist. Demgegenüber kann die zum Bewickeln des Leitungsverbinders 1 vorgesehene Heizlitze 2 nach Figur 14 auch zum zumindest teilweisen Beheizen der Medienleitung 5 bzw. des durch diese hindurch strömenden Mediums verwendet werden, so dass nach Figur 14 die Heizlitze 2 eine sehr viel größere Länge aufweist und dementsprechend einen anderen Widerstand R6 als die Heizlitze 2 mit dem Widerstand R5 nach Figur 13. Die einzelnen Heizlitzen 2 bzw. auch die Heizlitzen und die elektrischen Zuleiter 101 , 102 können über sogenannte Crimpstellen 103 als Verbindungstellen miteinander verbunden werden.

Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Ausführungsbeispielen genannten verschiedenen Ausführungsvarianten von Leitungsverbindern und Verfahren zum Aufbringen von Heizlitzen auf Leitungsverbindern, können noch zahlreiche weitere vorgesehen werden, auch beliebige Kombinationen von diesen, wobei jeweils die zumindest eine Heizlitze oder der zumindest eine

Heizdraht zumindest in dem mittleren Abschnitt des Leitungsverbinders an diesem adhäsiv befestigt oder fixiert ist/wird, wobei die adhäsive

Befestigung/Fixierung über ein adhäsives Befestigungsmittel erfolgt und wobei die Wandstärke der zumindest einschichtigen Isolationsummantelung der Heizlitze bzw. des Heizdrahts nach dem adhäsiven Fixieren/Befestigen auf dem

Leitungsverbinder allseitig in einer für das Sicherstellen einer elektrischen

Isolierung ausreichenden Dicke vorhanden ist. Insbesondere wird hierunter eine Restwandstärke der Isolationsummantelung von zumindest 0,12 mm verstanden. Bezugszeichenliste

1 Leitungsverbinder

2 Heizlitze

3 Fixierbereich

4 Umlenkstelle

5 Medienleitung

6 Kapselung

7 Fixierpunkt

8 Fixierpunkt

9 Niederhaltevorrichtung

10 erster Anschlussabschnitt (schaftartig)

11 zweiter Anschlussabschnitt (Kupplungsabschnitt)

12 mittlerer Abschnitt

13 innerer Strömungskanal

14 Wandung

15 Außenseite

16 adhäsives Material

20 Isolationsummantelung

21 Litze

22 Heizlitzenende

23 Heizlitzenende

24 Abschnitt

25 Abschnitt

26 innere Schicht

27 äußere Schicht

28 Schicht

100 konfektionierte Medienleitung

101 elektrischer Zuleiter

02 elektrischer Zuleiter

103 CrimpstelleA/erbindungsstelle

R1 -

R6 Widerstände der Heizlitze 2

I Länge der Heizlitze 2 d Durchmesser innerer Bereich aller Litzen 21

Durchmesser Litze 21

D Durchmesser Heizlitze 2

s 2 6 Schichtdicke der inneren Schicht 26

s 2 7 Schichtdicke der äußeren Schicht 27

s Schichtdicke von 28/Wandstärke der einschichtigen Isolationsumnnanteiung