WO2014202768A1 | 2014-12-24 |
DE102015007885A1 | 2016-12-22 |
Ansprüche 1. Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs insbesondere einer Kraftfahrzeugtür, gekennzeichnet durch eine Tragschicht (1 ), auf deren dem Kraftfahrzeug-Innenraum zugewandten Außenfläche eine Heizfolie (2) befestigt ist und durch eine auf der Außenfläche der Heizfolie befestigte Dekorschicht (3). 2. Innenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (1) aus einer Naturfasermatte besteht. 3. Innenverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturfasern der Fasermatte in Polypropylen eingebettet sind. 4. Innenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie keine Leiterbahnen aufweist und die Wärme durch ihren Ohmschen Widerstand erzeugt. 5. Innenverkleidung einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (1 ) aus Kunststoff auf der der Heizfolie (2) abgewandten Rückseite Versteifungsrippen aufweist. 6. Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie (2) in die Form einer Spritzgussmaschine gelegt insbesondere eingeklebt und danach von Kunststoff der Tragschicht (1) hinterspritzt wird. 7. Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie (2) zusammen mit einer noch nicht oder nur wenig verdichteten Naturfasermatte der Tragschicht (1) in einer Presse unter Druck und Wärmezufuhr geformt wird. |
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 25. März 2020 (25.03.2020) Ansprüche 1. Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs insbesondere einer Kraftfahrzeugtür, gekennzeichnet durch eine T ragschicht (1 ), auf deren dem Kraftfahrzeug-Innenraum zugewandten Außenfläche eine Heizfolie (2) befestigt ist und durch eine auf der Außenfläche der Heizfolie befestigte Dekorschicht (3), wobei die Heizfolie keine Leiterbahnen aufweist und die Wärme durch ihren Ohmschen Widerstand erzeugt. 2. Innenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (1) aus einer Naturfasermatte besteht. 3. Innenverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naturfasern der Fasermatte in Polypropylen eingebettet sind. 4. Innenverkleidung einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (1 ) aus Kunststoff auf der der Heizfolie (2) abgewandten Rückseite Versteifungsrippen aufweist. 5. Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie (2) in die Form einer Spritzgussmaschine gelegt insbesondere eingeklebt und danach von Kunststoff der Tragschicht (1) hinterspritzt wird. 6. Verfahren zum Herstellen einer Innenverkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizfolie (2) zusammen mit einer noch nicht oder nur wenig verdichteten Naturfasermatte der Tragschicht (1 ) in einer Presse unter Druck und Wärmezufuhr geformt wird. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |
Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs insbesondere einer Kraftfahrzeugtür.
Es ist bekannt, die Innenverkleidung eines Kfz. mit einer Heizfläche zu versehen. Hierbei hat es sich gezeigt, dass der technische Aufbau aufwändig ist, so dass Herstellung und Montage zu einem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine heizbare Innenverkleidung eines Kfz. zu schaffen, die in ihrer Konstruktion besonders einfach ist, so dass Herstellung und Montage einfach und kostengering sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tragschicht, auf deren dem Kraftfahrzeug-Innenraum zugewandten Außenfläche eine Heizfolie befestigt ist und durch eine auf der Außenfläche der Heizfolie befestigte Dekorschicht.
Dies führt zu einer technisch einfachen und kostengünstigen Herstellung und Montage. Es ist nicht mehr erforderlich, die Heizfolie aufzukleben, sondern sie wird von der Tragschicht hinterspritzt.
Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn die Tragschicht aus einer
Naturfasermatte besteht. Dabei können die Naturfasern der Fasermatte in Polypropylen eingebettet sein.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Heizfolie keine Leiterbahnen aufweist und die Wärme durch ihren Ohmschen Widerstand erzeugt. Eine hohe Stabilität bei einfacher Herstellung und Montage wird erreicht, wenn die Tragschicht aus Kunststoff auf der der Heizfolie abgewandten Rückseite Versteifungsrippen aufweist.
Ein besonders einfaches Verfahren zum Herstellen einer Kfz.-Innenverkleidung mit Heizung ist gegeben, wenn die Heizfolie in die Form einer
Spritzgussmaschine gelegt insbesondere eingeklebt und danach von Kunststoff der Tragschicht hinterspritzt wird. Ferner ist sehr vorteilhaft, wenn die Heizfolie zusammen mit einer noch nicht oder nur wenig verdichteten Naturfasermatte der Tragschicht in einer Presse unter Druck und Wärmezufuhr geformt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch ausschnittsweise einen Querschnitt durch die Innenverkleidung.
Die Innenwände eines Kfz. und die Innenseiten der Türen eines Kfz. sind mit einer Innenverkleidung versehen, die eine Tragschicht 1 aufweisen, die an den Innenteilen der Kfz.-Wände befestigt insbesondere angeklebt sind. Hierbei besteht die Tragschicht 1 aus einem Kunststoff insbesondere einem Thermoplast und weist rückseitig Versteifungsrippen auf.
Auf der dem Kfz. -Innenraum zugewandten Außenfläche der Tragschicht 1 ist eine Heizfolie 2 befestigt insbesondere durch den Kunststoff der Tragschicht 1 hinterspritzt und wird danach mit einer Dekorschicht 3 versehen, die aufgespritzt oder aufgeklebt ist. Die Tragschicht ist in einer Version ein Thermoplast.
Die Heizfolie 2 wird in die Form einer Spritzgussmaschine gelegt insbesondere eingeklebt und danach von Kunststoff der Tragschicht hinterspritzt.
In einer vorteilhaften Ausführung weist die Tragschicht 1 eine Naturfasermatte auf, bei der die Naturfasern der Fasermatte in Polypropylen eingebettet sind. Hierbei wird die Heizfolie 2 zusammen mit einer noch nicht oder nur wenig verdichteten Naturfasermatte der Tragschicht 1 in einer Presse unter Druck und Wärmezufuhr geformt. Von Bedeutung ist, dass die Heizfolie keine Leiterbahnen oder Leiterstrukturen aufweist, sondern aus einem selbstleitenden Material besteht, das bei angelegter Spannung aufgrund ihres elektrischen Widerstandes die Wärme erzeugt.
Danach wird die mit der Heizfolie versehene Tragschicht 1 mit der Dekorschicht 3 versehen insbesondere durch Aufkleben oder durch zu vorige Einlage der Dekorschicht in die Form der Spritzgussmaschine.
Die Heizfolie 2 weist eine Kunststofffolie auf mit elektrisch leitenden
Bahnen/Drähten oder einer elektrisch leitenden Beschichtung.