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Patent Searching and Data


Title:
LOCATING TAG, IN PARTICULAR FOR AUTONOMOUS VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094258
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to locating tags, in particular for autonomous self-locating vehicles, methods for attaching locating tags, templates for applying locating tags and transport systems with locating tags and transport vehicles. The invention relates inter alia to a locating tag (40) that allows a vehicle (20) to locate itself on driving over the locating tag (40), wherein the invention provides for the locating tag (40) to comprise a first encoded, machine-readable tag section (41), which independently identifies the locating tag (40), and a second encoded, machine-readable tag section (42), which likewise independently identifies the locating tag (40), the first and second tag sections (41, 42) being separated by a dividing path (45).

Inventors:
HORNBERGER ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/082264
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 17, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PEPPERL & FUCHS SE (DE)
International Classes:
G05D1/02
Foreign References:
US4918362A1990-04-17
US20190384294A12019-12-19
US4716530A1987-12-29
Attorney, Agent or Firm:
FISCHER, Uwe (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ortungsmarke (40) , die einem Fahrzeug (20) beim Überfahren der Ortungsmarke (40) eine Selbstortung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Ortungsmarke (40) einen ersten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt (41) aufweist, der für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert, und

- die Ortungsmarke (40) einen zweiten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt (42) aufweist, der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert,

- wobei der erste und zweite Markenabschnitt (41, 42) durch einen Trennpfad (45) getrennt sind.

2. Ortungsmarke (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennpfad (45) durch einen nicht abgedeckten, freien Bodenabschnitt des Bodens (30) gebildet wird.

3. Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Ortungsmarke (40) einen dritten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt (43) aufweist, der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert, und

- die Ortungsmarke (40) einen vierten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt (44) aufweist, der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert,

- wobei der Trennpfad (45) auch den dritten und vierten Markenabschnitt (43, 44) voneinander trennt und geradlinig zwischen dem ersten und zweiten sowie dem dritten und vierten Markenabschnitt verläuft, - wobei der erste und dritte Markenabschnitt (41, 43) auf einer Seite des Trennpfads (45) liegen und in Trennpfadrichtung des Trennpfads (45) gesehen fluchtend hintereinander angeordnet sind und

- wobei der zweite und vierte Markenabschnitt (42, 44) auf der anderen Seite des Trennpfads (45) liegen und in Trennpfadrichtung des Trennpfads (45) gesehen fluchtend hintereinander angeordnet sind.

4. Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

- zusätzlich zu dem Trennpfad (45) , der einen ersten Trennpfad (45) bildet, ein zweiter Trennpfad (46) vorhanden ist und

- der erste und dritte Markenabschnitt (41, 43) sowie der zweite und vierte Markenabschnitt (42, 44) voneinander durch den zweiten Trennpfad (46) getrennt sind.

5. Ortungsmarke (40) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Trennpfad (45, 46) senkrecht zueinander angeordnet sind und ein Kreuz bilden, dessen Mittelpunkt (M) einen Drehsymmetriepunkt der Ortungsmarke (40) bildet.

6. Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Markenabschnitte (41-44) eine Zusatzkodierung enthält, die den jeweiligen Markenabschnitt (41-44) von jedem anderen Markenabschnitt (41-44) der Ortungsmarke (40) unterscheidet und die räumliche Lage des jeweiligen Markenabschnitts innerhalb der Ortungsmarke (40) angibt.

7. Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Markenabschnitte (41-44) jeweils zwei oder mehr Unterabschnitte (400) aufweist, die jeweils für sich allein die Ortungsmarke (40) identifizieren.

8. Ortungsmarke (40) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterabschnitte (400) jedes Markenabschnitts jeweils in Form eines Gitters angeordnet sind und ein NxN-Array pro Markenabschnitt (41) bilden.

9. Verfahren zum Anbringen einer Ortungsmarke (40) , insbesondere einer Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche, auf einem von einem Fahrzeug (20) befahrbaren Boden (30) , wobei die Ortungsmarke (40) dem Fahrzeug (20) beim Überfahren der Ortungsmarke (40) eine Selbstortung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster kodierter, maschinell lesbarer Markenabschnitt (41) , der für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert, und ein zweiter kodierter, maschinell lesbarer Markenabschnitt (42) , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke (40) identifiziert, auf dem Boden (30) aufgebracht werden, und zwar räumlich getrennt voneinander unter Bildung zumindest eines Trennpfads (45) .

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

- eine Schablone (50) auf dem Boden (30) platziert wird, die für jeden Markenabschnitt (41-44) jeweils ein passendes Durchgangsloch (51) aufweist, - die Durchgangslöcher (51) durch mindestens einen Trennsteg (52, 53) der Schablone (50) getrennt sind und

- zum Anbringen der Ortungsmarke (40) auf dem Boden (30) jeder der Markenabschnitte (41-44) durch sein jeweiliges Durchgangsloch (51) hindurch geführt und an der durch das Durchgangsloch (51) definierten Stelle auf dem Boden (30) angebracht wird, wobei der Trennpfad (45) durch einen Bodenabschnitt des Bodens (30) gebildet wird, der von dem mindestens einen Trennsteg (52, 53) abgedeckt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Schablone (50) einen ersten Trennsteg (52) , der den genannten Trennpfad (45) definiert, und einen zweiten Trennsteg (53) , der einen zweiten Trennpfad (46) definiert, aufweist und die zwei Trennstege (52, 53) ein Kreuz bilden, in dessen Kreuzungspunkt die Schablone (50) ein Justageloch (54) aufweist, und

- beim Aufsetzen der Schablone (50) auf dem Boden (30) das Justageloch (54) über einer auf dem Boden (30) vorhandenen Markierung justiert wird.

12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Schablone (50) zumindest eine Justagemarkierung (55) aufweist, die auf dem oder einem der Trennstege (52, 53) aufgebracht ist, und

- die Schablone (50) auf dem Boden (30) ausgerichtet wird, indem diese um die auf dem Boden (30) angebrachte Markierung gedreht wird, bis die Justagemarkierung (55) eine korrekte Ausrichtung der Schablone (50) in Bezug auf eine vorgegebene Richtung aufweist, insbesondere in eine vorge- gebene Himmelsrichtung oder auf eine vorgegebene entfernte Ortsstelle zeigt.

13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Schablone (50) zumindest einen Adapter aufweist, der ein Anbringen eines eine Entfernungsmessung und/oder Ortsmessung und/oder Orientierungsmessung ermöglichenden Messgeräts (120, 130) ermöglicht und

- das Messgerät (120, 130) auf der Schablone (50) montiert wird und unter Heranziehung von Messergebnissen des Messgeräts (120, 130) die Schablone (50) auf dem Boden (30) positioniert und/oder ausgerichtet wird.

14. Schablone (50) , dadurch gekennzeichnet, dass

- diese zum Anbringen einer Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 13 ausgebildet ist und für jeden Markenabschnitt (41-44) jeweils ein passendes Durchgangsloch (51) aufweist und

- die Durchgangslöcher (51) durch mindestens einen Trennsteg (52, 53) der Schablone (50) getrennt sind,

- wobei jedes Durchgangsloch (51) form- und größenmäßig an seinen jeweils zugeordneten Markenabschnitt (41) angepasst ist, nämlich so, dass beim Durchführen der Markenabschnitte (41-44) durch ihr jeweils zugeordnetes Durchgangsloch (51) die Markenabschnitte (41-44) jeweils durch die Ränder (51a) des jeweiligen Durchgangslochs (51) justiert und ausgerichtet werden, und

- wobei zumindest ein Trennpfad (45) der Ortungsmarke (40) der Schablone (50) durch einen durch den mindestens einen Trennsteg (52, 53) frei gehaltenen Bodenabschnitt des Bodens (30) gebildet wird.

15. Transportanlage (10) mit zumindest einem Transportf ahr- zeug (20) und zumindest einer Ortungsmarke (40) , die auf einem von dem Transportf ahrzeug (20) zu befahrenden Boden (30) angebracht ist, wobei die Ortungsmarke (40) dem Transportfahrzeug (20) beim Überfahren der Ortungsmarke (40) eine Selbstortung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungsmarke (40) eine Ortungsmarke (40) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 8 und/oder eine Ortungsmarke (40) ist, die nach einem Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 9 bis 13 hergestellt worden ist.

Description:
Beschreibung

Ortungsmarke, insbesondere für autonome Fahrzeuge

Die Erfindung betrifft Ortungsmarken , insbesondere für autonome sich selbst ortende Fahrzeuge, Verfahren zum Anbringen von Ortungsmarken, Schablonen zum Zwecke des Anbringens von Ortungsmarken und Transportanlagen mit Ortungsmarken und Transportfahrzeugen .

Für den Einsatz in automatisierten Transportanlagen sind autonom fahrende Transportf ahrzeuge bekannt . Bei vielen Bauarten solcher Transportf ahrzeuge sind Sensoren, beispielsweise in Form von Kameras , im Bereich der Fahrzeugmitte des Fahrzeugbodens angeordnet , um am Boden angebrachte Ortungsmarken zu erfassen und eine Ortung durchzuführen . Die Ortungssignale beziehen sich daher in der Regel auf die Fahrzeugmitte .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Ortungsmarke anzugeben, die gegenüber herkömmlichen Ortungsmarken verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere eine größere Lebensdauer erreichen kann .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ortungsmarke mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst . Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ortungsmarke sind in Unteransprüchen angegeben .

Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ortungsmarke einen ersten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt, der für sich allein die Ortungsmarke identifiziert, und einen zweiten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt aufweist, der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke identi- fiziert, wobei der erste und zweite Markenabschnitt durch einen Trennpfad getrennt sind .

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßem Ortungsmarke ist darin zu sehen, dass diese segmentiert ist und zumindest einen Trennpfad aufweist , der die genannten beiden Markenabschnitte voneinander trennt . Die Erfindung geht von der Beobachtung aus , dass bei vielen autonom fahrenden Fahrzeugen, insbesondere Transportf ahrzeugen im Bereich von Transportanlagen wie automatisierten Warenlagern etc . , vorne und/oder hinten - bezogen auf die Fahrzeuglängsachse mittig - angeordnete Stützräder vorhanden sind, die es den Transportfahrzeugen ermöglichen, sich mit minimalem Raumbedarf , im Idealfall auf der Stelle, um die eigene Mittenachse drehen zu können . Diese mittigen Stützräder haben j edoch den Nachteil , dass diese - wegen der ebenfalls mittig angeordneten Ortungssensoren - häufig mittig über die am Boden angebrachten Ortungsmarken fahren und diese verschleißen . Um den Verschleiß zu reduzieren, ist die erfindungsgemäße Ortungsmarke segmentiert und mit mindestens zwei Markenabschnitten ausgestattet, die durch einen Trennsteg voneinander getrennt sind; dieser Trennsteg reduziert den Verschleiß der Markenabschnitte , da diese nicht oder zumindest nicht mehr mittig von den mittigen Stützrädern überrollt werden . Ist beispielsweise der Trennsteg so breit wie die Radbreite der Stützräder, so kann ein Überfahren der Markenabschnitte vollständig vermieden werden . Eine Ortung des Fahrzeugs bleibt in der Regel dennoch unverändert möglich, weil die üblicherweise zur Ortung eingesetzten fahrzeugseitigen Ortungssysteme (bzw . deren Sensoren und/oder Kameras ) einen ausreichend großen Erfassungsbereich gewährleisten, sodass beim mittigen Überfahren des Trennstegs die voneinander getrennten Markenabschnitte immer noch sicher detektiert und ausgewertet werden können . Vorteilhaft ist es, wenn der Trennpfad durch einen freien, nicht abgedeckten, also markenabschnittsfreien Bodenabschnitt des Bodens gebildet wird .

Besonders vorteilhaft ist es , wenn die Ortungsmarke zur Selbstortung von Fahrzeugen einer vorgegebenen Bauart ausgelegt ist . Im Falle einer solchen Ausgestaltung ist es von Vorteil , wenn die Breite des Trennpfads mindestens so groß wie die Radbreite zumindest eines Rades der Fahrzeugbauart ist und diesem zumindest einen Rad das Passieren des Trennpfads ohne Berührung der Markenabschnitte ermöglicht .

Wie bereits erwähnt , sind für den Verschleiß der Ortungsmarken primär mittig angeordnete Stützräder verantwortlich . Aus diesem Grunde ist die Breite des Trennpfads vorzugsweise mindestens so groß wie die Radbreite der - bezogen auf die Fahrzeuglängsachse - fahrzeugmittig angeordneten Stützräder .

Die Breite des Trennpfads liegt bevorzugt in einem Bereich zwischen 5 und 15 cm und kann beispielsweise 10cm ± 10% betragen .

Auch kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Ortungsmarke mehr als zwei Markenabschnitte aufweist, also mehrfach segmentiert ist .

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ortungsmarke einen dritten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke identifiziert , und einen vierten kodierten, maschinell lesbaren Markenabschnitt aufweist , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke identifiziert . Der Trennpfad trennt vorzugsweise auch den dritten und vierten Markenabschnitt voneinander .

Der Trennpfad verläuft vorzugsweise geradlinig zwischen dem ersten und zweiten sowie dem dritten und vierten Markenabschnitt .

Vorteilhaft ist es, wenn der erste und dritte Markenabschnitt auf einer Seite des Trennpfads liegen und in Trennpfadrichtung des ersten Trennpfads gesehen hintereinander (vorzugsweise fluchtend) angeordnet sind und der zweite und vierte Markenabschnitt auf der anderen Seite des Trennpfads liegen und in Trennpfadrichtung des ersten Trennpfads gesehen hintereinander (vorzugsweise fluchtend) angeordnet sind .

Auch ist es von Vorteil , wenn zusätzlich zu dem genannten Trennsteg, nachfolgend erster Trennsteg genannt, zumindest ein zweiter Trennsteg vorhanden ist, der winklig zu dem ersten Trennsteg angeordnet ist .

Vorteilhaft ist es , wenn der erste und zweite Trennsteg senkrecht angeordnet sind .

Der zweite Trennsteg trennt vorzugsweise den ersten und dritten Markenabschnitt und/oder den zweiten und vierten Markenabschnitt voneinander .

Aus Symmetriegründen ist es vorteilhaft , wenn der erste und zweite Trennpfad ein Kreuz bilden . Der Mittelpunkt des Kreuzes bildet vorzugsweise einen Drehsymmetriepunkt der Ortungsmarke . Die Drehsymmetrie bezieht sich vorzugsweise auf einen Drehsymmetriewinkel von 90 ° .

Jeder der Markenabschnitte enthält vorzugsweise eine Zusatzkodierung, die den j eweiligen Markenabschnitt von j edem anderen Markenabschnitt der Ortungsmarke unterscheidet und die räumliche Lage des j eweiligen Markenabschnitts innerhalb der Ortungsmarke angibt . Eine solche Ausgestaltung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders genaue Ortsbestimmung und vereinfacht es dem Fahrzeug, die Trennstege j eweils mittig zu überfahren .

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist insbesondere mit Blick auf Redundanz vorgesehen, dass j eder der Markenabschnitte j eweils zwei oder mehr Unterabschnitte aufweist , die j eweils für sich allein die Ortungsmarke identifizieren .

Die Unterabschnitte j edes Markenabschnitts sind vorzugsweise j eweils in Form eines Gitters angeordnet . Sie bilden vorzugsweise ein NxN-Array pro Markenabschnitt .

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Anbringen einer Ortungsmarke , insbesondere einer Ortungsmarke wie sie oben beschrieben worden ist, auf einem von einem Fahrzeug befahrbaren Boden, wobei die Ortungsmarke dem Fahrzeug beim Überfahren der Ortungsmarke eine Selbstortung ermöglicht . Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein erster kodierter, maschinell lesbarer Markenabschnitt , der für sich allein die Ortungsmarke identifiziert , und ein zweiter kodierter, maschinell lesbarer Markenabschnitt , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke identifiziert , auf dem Boden aufgebracht werden, und zwar räumlich getrennt voneinander unter Bildung zumindest eines Trennpfads .

Besonders einfach und damit vorteilhaft lässt sich die Ortungsmarke anbringen, wenn eine Schablone auf dem Boden platziert wird, die für j eden Markenabschnitt j eweils ein passendes Durchgangsloch aufweist .

Die Durchgangslöcher sind vorzugsweise durch mindestens einen Trennsteg der Schablone getrennt .

Zum Anbringen der Ortungsmarke auf dem Boden wird vorzugsweise j eder der Markenabschnitte durch sein j eweiliges Durchgangsloch hindurch geführt und an der durch das Durchgangsloch definierten Stelle auf dem Boden angebracht . Der oder die Trennpfade werden bevorzugt durch die Lage des oder der Trennstege definiert und damit j eweils durch einen markenabschnittsfreien Bodenabschnitt des Bodens gebildet .

Die Schablone weist vorzugsweise einen ersten Trennsteg, der einen ersten Trennpfad definiert, und einen zweiten Trennsteg, der einen zweiten Trennpfad definiert , auf .

Die zwei Trennstege bilden vorzugsweise ein Kreuz , in dessen Kreuzungspunkt die Schablone ein Justageloch aufweist .

Beim Aufsetzen der Schablone auf dem Boden wird das Justageloch vorzugsweise über einer auf dem Boden vorhandenen Markierung j ustiert .

Auch kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Schablone zumindest eine Justagemarkierung, insbesondere in Form einer Ausrichthilfe , vorzugsweise in Form eines Pfeils , aufweist, die auf dem oder einem der Trennstege aufgebracht ist .

Bei der letztgenannten Variante ist es vorteilhaft, wenn die Schablone auf dem Boden ausgerichtet wird, indem diese um die auf dem Boden angebrachte Markierung gedreht wird, bis die Justagemarkierung eine korrekte Ausrichtung der Schablone in Bezug auf eine vorgegebene Richtung aufweist , insbesondere in eine vorgegebene Himmelsrichtung oder auf eine vorgegebene entfernte Ortsstelle zeigt .

Alternativ oder zusätzlich kann die Schablone zumindest einen Adapter aufweisen, der ein Anbringen eines eine Entfernungsmessung und/oder Ortsmessung und/oder Orientierungsmessung ermöglichenden Messgeräts ermöglicht . Ein solches lösbar an der Schablone angebrachtes Messgerät bildet mit der Schablone eine lösbare Schablone-Messgerät-Einheit .

Alternativ kann ein solches Messgerät , das eine Entfernungsmessung und/oder Ortsmessung und/oder Orientierungsmessung ermöglicht, auch fest an der Schablone angebracht sein und mit dieser eine nicht-lösbare Schablone-Messgerät-Einheit bilden .

Im Falle einer Schablone mit Adapter ist es vorteilhaft, wenn das Messgerät auf der Schablone montiert wird und unter Heranziehung von Messergebnissen des Messgeräts die Schablone auf dem Boden positioniert und/oder ausgerichtet wird .

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Schablone . Die Schablone ist vorzugsweise zum Anbringen einer Ortungsmarke wie oben beschrieben geeignet . Die Schablone weist vorzugsweise für j eden Markenabschnitt j eweils ein passendes Durchgangsloch auf .

Die Durchgangslöcher sind vorzugsweise durch mindestens einen Trennsteg der Schablone getrennt .

Jedes Durchgangsloch ist vorzugsweise form- und größenmäßig an den j eweiligen Markenabschnitt angepasst .

Vorteilhaft ist es, wenn die form- und größenmäßige Anpassung so ausgestaltet ist , dass beim Durchführen der Markenabschnitte durch das j eweilige Durchgangsloch die Markenabschnitte j eweils durch die Ränder des j eweiligen Durchgangslochs j ustiert und ausgerichtet werden .

Der oder die oben genannten Trennpfade werden vorzugsweise durch Bodenabschnitte des Bodens gebildet , die durch den oder die Trennstege frei gehalten bzw . abgedeckt werden .

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Transportanlage mit zumindest einem Transportfahrzeug und zumindest einer Ortungsmarke, die auf einem von dem Transportfahrzeug zu befahrenden Boden angebracht ist, wobei die Ortungsmarke dem Transportfahrzeug beim Überfahren der Ortungsmarke eine Selbstortung ermöglicht . Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Ortungsmarke eine Ortungsmarke wie oben beschrieben ist und/oder eine Ortungsmarke ist, die nach einem Verfahren wie oben beschrieben hergestellt worden ist .

Der Trennpfad wird vorzugsweise durch einen markenabschnittsfreien Bodenabschnitt des Bodens gebildet . Vorteilhaft ist es, wenn die Breite des Trennpfads mindestens so groß wie die Radbreite zumindest eines Rades des Transportfahrzeugs ist und diesem Rad das Passieren des Trennpfads ohne Berührung der Markenabschnitte ermöglicht .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert ; dabei zeigen beispielhaft

Figur 1 einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Transportanlage ,

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Ortungsmarke mit zwei Segmenten, die j eweils einen Markenabschnitt der Ortungsmarke bilden,

Figur 3 ein Ausführungsbeispiel für eine Ortungsmarke mit vier Segmenten, die j eweils einen Markenabschnitt der Ortungsmarke bilden,

Figur 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Schablone zur Herstellung der Ortungsmarke gemäß Figur 3 ,

Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Anbringen von Ortungsmarken auf einem Boden einer Transportanlage , beispielsweise der Transportanlage gemäß Figur 1 ,

Figur 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Anbringen von Ortungsmarken auf einem Boden einer Transportanlage, beispielsweise der Transportanlage gemäß Figur 1 , Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Ortungsmarke mit vier Segmenten, die j eweils einen Markenabschnitt der Ortungsmarke bilden,

Figur 8 das Anbringen der Ortungsmarke gemäß Figur 7 , beispielsweise mit der Schablone gemäß Figur 4 auf einem Boden einer Transportanlage , beispielsweise der Transportanlage gemäß Figur 1 .

In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten dieselben Bezugs zeichen verwendet .

Die Figur 1 zeigt einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Transportanlage 10 . Man erkennt ein Transportfahrzeug 20 , das einen mit einer Viel zahl an Ortungsmarken 40 versehenen Boden 30 befährt . Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Ortungsmarken 40 unter Bildung eines regelmäßigen Gitters bzw . eines regelmäßigen Ortsmarkenarrays angeordnet ; die Abstände Dl und D2 zwischen benachbarten Ortungsmarken 40 sind vorzugsweise identisch .

Das Transportfahrzeug 20 ist mit einem nicht dargestellten Ortungssensor ausgestattet , der unten am Fahrzeugboden mittig angeordnet ist und die Ortungsmarken 40 erfassen kann . Der Ortungssensor umfasst vorzugsweise eine Kamera zum Erzeugen von Bildsignalen und eine Auswerteinrichtung, die die Bildsignale der Kamera auswertet und beim Überfahren der Ortungsmarken 40 die Ortungsmarken 40 erkennt und identifiziert . Geeignete Ortungssensoren für das Transportf ahrzeug sind beispielsweise unter dem Produktnamen PGV (position guided vision) erhältlich . Jede der Ortungsmarken 40 ist j eweils mit einer individuellen Kodierung ausgestattet , beispielsweise in Form eines zweidimensionalen Codes wie zum Beispiel eines QR-Codes und/oder DataMatrix-Codes , die von der Auswerteinrichtung erkannt werden kann . Jeder Kodierung ist j eweils eine Ortsinformation zugeordnet, sei es beispielsweise in Form zweier Abstandsangaben in x- und y-Richtung bezogen auf einen vorgegebenen Referenzpunkt RP oder in Form von geographischen Kugelkoordinaten, die es der Auswerteinrichtung ermöglicht , sich selbst und damit das Transportf ahrzeug 20 zu orten .

Die Figur 1 lässt außerdem erkennen, dass aufgrund des mittig angebrachten Ortungssensors bei einer Fahrt entlang der Fahrtrichtung V die Ortungsmarken 40 von einem mittig angebrachten Stützrad 21 ebenfalls mittig überfahren werden .

Um den Verschleiß der Ortungsmarken 40 in deren Mittenbereich zu reduzieren oder sogar komplett zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Ortungsmarken 40 segmentiert sind und j eweils getrennt voneinander angeordnete Markenabschnitte aufweisen, die j eweils für sich allein die Ortungsmarke 40 identifizieren und eine Selbstortung des Transportf ahrzeugs 20 ermöglichen . Der Beobachtungsbereich bzw . der Blickwinkel der am Fahrzeugboden des Transportfahrzeugs 20 angebrachten Kamera ist bei üblichen Kameras für diesen Zweck in der Regel ausreichend groß , sodass trotz der Segmentierung alle Markenabschnitte einer segmentierten Ortungsmarke erfasst werden können und Bildsignale erzeugt werden, die alle Markenabschnitte beschreiben; zumindest sollten Kameras , beispielsweise solche mit Weitwinkelobj ektiven, eingesetzt werden , deren Erfassungsbereich eine Erfassung der hier beschriebenen Ortungsmarken 40 vollständig ermöglichen . Ein erstes Ausführungsbeispiel für eine geeignet segmentierte Ortungsmarke 40 ist in der Figur 2 gezeigt . Jede Ortungsmarke 40 umfasst zwei Markenabschnitte 41-42 , die j eweils durch einen Trennpfad 45 getrennt sind; der Trennpfad 45 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 entlang der Fahrtrichtung V bzw . parallel zu der Achse AO in Figur 1 ausgerichtet .

Die beiden Markenabschnitte 41-42 j eder Ortungsmarke 40 sind j eweils kodiert und maschinell lesbar; sie identifizieren j eweils für sich allein die Ortungsmarke 40 . Die Breite BT des Trennpfads 45 ist mindestens so groß wie die Radbreite des Stützrades 21 des Transportfahrzeugs 20 , sodass das Stützrad 21 ein Passieren des Trennpfads 45 ohne Berührung und ohne Abnutzung der beiden Markenabschnitte 41-42 ermöglicht .

Der Trennpfad 45 wird vorzugsweise durch einen markenabschnittsfreien Bodenabschnitt des Bodens 30 gebildet; im Falle einer solchen Ausgestaltung ist ein Überfahren der Ortungsmarke 40 entlang der Fahrtrichtung völlig verschleißfrei möglich .

Die Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für eine segmentierte Ortungsmarke 40 . Die Ortungsmarke 40 gemäß Figur 3 ist mit einem ersten Trennpfad 45 , der entlang der Fahrtrichtung V bzw . der Achse A0 gemäß Figur 1 ausgerichtet ist, sowie zusätzlich mit einem zweiten Trennpfad 46 , der senkrecht zur Fahrtrichtung V und senkecht zur Achse A0 gemäß Figur 1 ausgerichtet ist , ausgestattet .

Zur Bildung des zweiten Trennpfads 46 ist die Ortungsmarke 40 gemäß Figur 3 mit einem dritten kodierten und maschinell lesbaren Markenabschnitt 43 , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke 40 identifiziert, und einem vierten kodierten und maschinell lesbaren Markenabschnitt 44 , der ebenfalls für sich allein die Ortungsmarke 40 identifiziert , ausgestattet .

Der erste Trennpfad 45 trennt auch den dritten und vierten Markenabschnitt 43-44 voneinander und verläuft geradlinig zwischen dem ersten und zweiten sowie dem dritten und vierten Markenabschnitt . Der erste und dritte Markenabschnitt liegen dabei auf einer Seite des Trennpfads 45 und sind in Trennpfadrichtung des ersten Trennpfads 45 gesehen hintereinander angeordnet ; der zweite und vierte Markenabschnitt liegen auf der anderen Seite des Trennpfads 45 und sind in Trennpfadrichtung des ersten Trennpfads 45 gesehen hintereinander angeordnet . Der erste und dritte Markenabschnitt sowie der zweite und vierte Markenabschnitt sind voneinander durch den zweiten Trennpfad 46 getrennt, der senkrecht zum ersten Trennpfad 45 angeordnet ist .

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind der erste und zweite Trennpfad 45 und 46 senkrecht zueinander angeordnet und bilden ein Kreuz , dessen Mittelpunkt M einen Drehsymmetriepunkt der Ortungsmarke 40 um einen Drehsymmetriewinkel von 90 ° bildet .

Die Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Schablone 50 , mit der sich die Ortungsmarke 40 gemäß Figur 3 besonders einfach auf dem Boden 30 der Transportanlage 10 anbringen lässt .

Zum Anbringen der Ortungsmarke 40 weist die Schablone 50 für j eden Markenabschnitt 41-44 j eweils ein passendes Durchgangsloch 51 auf . Die Durchgangslöcher 51 sind durch zwei Trennstege 52-53 der Schablone 50 voneinander getrennt . Jedes Durchgangsloch 51 ist form- und größenmäßig an seinen j eweils zugeordneten Markenabschnitt 41-44 angepasst , nämlich so , dass beim Durchführen der Markenabschnitte 41-44 durch ihr j eweils zugeordnetes Durchgangsloch 51 die Markenabschnitte 41-44 j eweils durch die Ränder 51a des zugeordneten Durchgangslochs 51 j ustiert und ausgerichtet werden .

Die beiden Trennpfade 45-46 gemäß Figur 3 werden durch die zwei senkrecht zueinander angeordneten Trennstege 52 -53 der Schablone 50 definiert , die den Boden 30 abschnittsweise freihalten bzw . abdecken . Die zwei Trennstege 52-53 bilden ein Kreuz , in dessen Kreuzungspunkt die Schablone 50 ein Justageloch 54 aufweist . Das Justageloch 54 ermöglicht es , die Schablone 50 beim Aufsetzen auf dem Boden 30 mittig über einer auf dem Boden 30 vorhandenen Markierung zu j ustieren .

Die Ortungsmarken 40 lassen sich mit der Schablone 50 gemäß Figur 4 beispielsweise j eweils wie folgt anbringen :

Zunächst wird die Schablone 50 auf dem Boden 30 platziert . Die Positionierung der Schablone 50 kann beispielsweise erfolgen, indem beim Aufsetzen der Schablone 50 auf dem Boden 30 das Justageloch 54 über einer auf dem Boden 30 vorhandenen Markierung positioniert wird .

Mit Blick auf die Ausrichtung der Schablone 50 ist es vorteilhaft, wenn Justagemarkierungen 55 , wie sie in der Figur 4 beispielhaft in Form von Pfeilen gezeigt sind, auf den Trennstegen 52-53 aufgebracht sind . Sind solche Justagemarkierungen 55 vorhanden, so kann die Schablone 50 auf dem Boden 30 ausgerichtet werden, indem die Schablone 50 um die auf dem Boden 30 angebrachte Markierung gedreht wird, bis die Justagemarkierungen 55 eine korrekte Ausrichtung in Bezug auf eine vorgegebene Richtung aufweisen, insbesondere in eine vorgege- bene Himmelsrichtung oder auf eine vorgegebene entfernte Referenzstelle zeigen .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Schablone 50 einen Adapter aufweist, der ein Anbringen eines eine Entfernungsmessung und/oder Ortsmessung und/oder Orientierungsmessung ermöglichenden Messgeräts ermöglicht . In einem solchen Falle kann die Positionierung unter Einbezug eines solchen Messgeräts erfolgen, wie beispielhaft in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist .

Bei der Ausführungsvariante gemäß Figur 5 wird mittels eines Senders 100 ein Strahl , insbesondere ein Lichtstrahl 110 , entlang eine Achse Al erzeugt, auf der alle Ortungsmarken 40 einer Spalte oder Reihe des Ortsmarkenarrays liegen sollen . Mit einem auf der Schablone 50 angeordneten Messgerät 120 kann die Schablone 50 sowohl örtlich richtig positioniert als auch richtig ausgerichtet werden .

Bei der Ausführungsvariante gemäß Figur 6 ist ein auf der Schablone 50 angebrachtes Messgerät 130 geeignet, sich anhand ortfester Referenzpunkte 131-133 selbst zu orten und seine Ausrichtung zu bestimmen, sodass anhand der Messergebnisse des Messgeräts 130 die Schablone 50 sowohl örtlich richtig positioniert als auch richtig ausgerichtet werden kann .

Ist die Schablone 50 positioniert und ausgerichtet, so werden die Markenabschnitte 41-44 durch ihr j eweiliges Durchgangsloch 51 hindurchgeführt und an der durch das Durchgangsloch 51 definierten Stelle auf dem Boden 30 aufgebracht . Die Trennstege 52-53 der Schablone 50 decken die späteren Trennpfade 45-46 ab, die somit durch markenabschnittsfreie Bodenabschnitte des Bodens 30 gebildet werden . Die Markenabschnitte 41-44 können j eweils durch bedruckte Folien gebildet sein, die auf dem Boden aufgeklebt werden; alternativ können sie direkt auf dem Boden aufgedruckt oder aufgesprüht werden . Auch können sie als mechanische stabile Platten ausgebildet sein, die auf dem Boden aufgeklebt und/ oder aufgeschraubt werden .

Die Figur 7 zeigt eine Ausführungsvariante der Ortungsmarke 40 gemäß Figur 3 . Bei der Ausführungsvariante gemäß Figur 7 weist j eder der Markenabschnitte 41-44 j eweils zwei oder mehr Unterabschnitte 400 auf , die j eweils für sich allein die Ortungsmarke 40 identifizieren . Die Unterabschnitte 400 j edes Markenabschnitts 41-44 sind j eweils in Form eines Subgitters angeordnet und bilden ein Sub-NxN-Array (hier N=3 ) pro Markenabschnitt .

Die Figur 8 zeigt eine Schablone beim Anbringen der Ortungsmarke 40 gemäß Figur 7 ; die Schablone kann mit der Schablone 50 gemäß Figur 3 identisch sein .

Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ist es vorteilhaft, wenn j ede der Markenabschnitte 41-42 eine Zusatzkodierung enthält, die den j eweiligen Markenabschnitt von j edem anderen Markenabschnitt derselben Ortungsmarke 40 unterscheidet und die räumliche Lage des j eweiligen Markenabschnitts innerhalb der Ortungsmarke 40 angibt . Beispielsweise kann dem ersten Markenabschnitt 41 als Zusatzkodierung der Buchstabe A, dem zweiten Markenabschnitt 42 als Zusatzkodierung der Buchstabe B, dem dritten Markenabschnitt 43 als Zusatzkodierung der Buchstabe C und dem vierten Markenabschnitt 44 als Zusatzkodierung der Buchstabe D zugeordnet sein . Vorteilhaft ist es , wenn die Markenabschnitte 41-44 mit ihrer j eweiligen Zusatzkodierung beschriftet sind; auch kann die Schablone 50 mit den entsprechenden Zusatzkodierungen wie beispielsweise die genannten Buchstaben A-D beschriftet sein, um nach dem Aufsetzen der Schablone 50 auf dem Boden 30 eine korrekte Auswahl der Markenabschnitte 41-44 zu vereinfachen und Verwechslungen zu vermeiden .

Abschließend sei erwähnt , dass die Merkmale aller oben beschriebenen Ausführungsbeispiele untereinander in beliebiger Weise kombiniert werden können, um weitere andere Ausführungsbeispiele der Erfindung zu bilden . Auch können alle Merkmale von Unteransprüchen j eweils mit j edem der nebengeordneten Ansprüche , also auch anderen als in den folgenden Patentansprüchen angegeben ist, kombiniert werden, und zwar j eweils für sich allein oder in beliebiger Kombination mit einem oder anderen Merkmalen desselben oder anderer Unteransprüche, um weitere andere Ausführungsbeispiele zu erhalten .

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde , so ist die Erfindung also nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .

Bezugszeichenliste

10 Transportanlage

20 Transportf ahrzeug

21 Stützrad

30 Boden

40 Ortungsmarken

41 Markenabschnitt

42 Markenabschnitt

43 Markenabschnitt

44 Markenabschnitt

45 Trennpfad

46 Trennpfad

50 Schablone

51 Durchgangsloch

51a Rand

52 Trennsteg

53 Trennsteg

54 Justageloch

55 Justagemarkierung

100 Sender

110 Lichtstrahl

120 Messgerät

130 Messgerät

131 Referenzpunkt

132 Referenzpunkt

133 Referenzpunkt

400 Unterabschnitt

A Zusatzkodierung

A0 Achse

Al Achse

B Zusatzkodierung BT Breite

C Zusatzkodierung

D Zusatzkodierung

Dl Abstand D2 Abstand

M Mittelpunkt

RP Referenzpunkt

V Fahrtrichtung