DE102004034396A1 | 2005-02-03 | |||
DE19635825A1 | 1998-03-05 | |||
US3662088A | 1972-05-09 | |||
DE102004002077A1 | 2005-08-25 | |||
US20030076650A1 | 2003-04-24 | |||
JP2009076300A | 2009-04-09 | |||
EP1172908A2 | 2002-01-16 |
PATENTANSPRÜCHE 1 . Schleifenbrücke zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen von einem ersten elektrischen Modul (401 ) mit der Anzahl von ersten elektrischen Anschlüssen zu einem zweiten elektrischen Modul (403) mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen, mit: einer kammförmigen Leitungsstruktur (100; 300; 409) mit der Anzahl von ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) und der Anzahl von zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317), wobei die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) in die ersten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, wobei die zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) in die zweiten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, und wobei die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) mit den zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) elektrisch leitend verbunden sind, wobei die kammförmige Leitungsstruktur (100; 300; 409) durch eine kammförmige Leiterplatte gebildet ist, wobei die kammförmige Leiterplatte eine Mehrzahl von Leiterplattenschichten (201 , 203, 205) aufweist, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leiterplattenschichten (201 , 203, 205) jeweils eine elektrische Leitung zum elektrischen Kontaktieren eines Kammzinkens der ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) mit einem Kammzinken der zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) angeordnet ist. 2. Schleifenbrücke nach Anspruch 1 , wobei die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) mit den zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) jeweils paarweise elektrisch leitend verbunden sind, so dass jeweils ein Kammzinken der ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) mit einem Kammzinken der zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) elektrisch leitend verbunden ist. 3. Schleifenbrücke nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kammzinken rechteckförmig oder abgerundet sind. 4. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kammzinken jeweils eine elektrische Kontaktfläche (21 1 , 213, 215, 217) zum Kontaktieren eines elektrischen Anschlusses aufweisen. 5. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei benachbarte Kammzinken durch eine Ausnehmung, insbesondere durch eine rechteckförmige oder abgerundete Ausnehmung, beabstandet sind, welche ausgebildet ist, einen Gehäusesteg des jeweiligen elektrischen Moduls (401 , 403) zwischen zwei benachbarten elektrischen Anschlüssen aufzunehmen. 6. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) und/oder die zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) untereinander elektrisch isoliert sind. 7. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die kammförmige Leiterplatte einen flexiblen Leiterplattenabschnitt (305) aufweist, welcher einen ersten Leiterplattenabschnitt (301 ), welcher die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) umfasst, mit einem zweiten Leiterplattenabschnitt (303), welcher die zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) umfasst, biegsam verbindet. 8. Schleifenbrücke nach Anspruch 7, wobei der flexible Leiterplattenabschnitt (305) mit dem ersten Leiterplattenabschnitt (301 ) und dem zweiten Leiterplattenabschnitt (303) verpresst ist. 9. Schleifenbrücke nach Anspruch 7oder 8, wobei der flexible Leiterplattenabschnitt (305) S-förmig oder U-förmig gebildet ist. 10. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer weiteren kammförmigen Leitungsstruktur (41 1 ), welche weitere Kammzinken aufweist, wobei die weitere kammförmige Leitungsstruktur (41 1 ) zumindest abschnittsweise auf die kammförmige Leitungsstruktur (100; 300; 409) auflegbar ist, um Kammzinken der kammförmigen Leitungsstruktur (100; 300; 409) mit Kammzinken der weiteren kammförmigen Leitungsstruktur (41 1 ) paarweise elektrisch zu kontaktieren. 1 1 . Schleifenbrücke nach Anspruch 10, wobei die Kammzinken jeweils auf der Oberseite und der Unterseite eine elektrische Kontaktfläche (21 1 , 213, 215, 217) zum elektrischen Kontaktieren eines elektrischen Anschlusses oder eines Kammzinkens der weiteren kammförmigen Leitungsstruktur (41 1 ) aufweisen. 12. Schleifenbrücke nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elektrischen Signale Phasensignale eines Mehrphasensignals sind. 13. Anschlussanordnung zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen mit: einem ersten elektrischen Modul (401 ), insbesondere mit einer Reihenklemme, mit der Anzahl von ersten elektrischen Anschlüssen; einem zweiten elektrischen Modul (403), insbesondere mit einer Reihenklemme, mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen; und der Schleifenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , welche eine kammförmige Leitungsstruktur (100; 300; 409) mit der Anzahl von ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) und der Anzahl von zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) umfasst; wobei die ersten Kammzinken (101 , 103; 307, 309, 31 1 ) in die ersten elektrischen Anschlüsse und die zweiten Kammzinken (105, 107; 313, 315, 317) in die zweiten elektrischen Anschlüsse eingeführt sind, um die ersten elektrischen Anschlüsse mit den zweiten elektrischen Anschlüssen jeweils paarweise elektrisch leitend zu verbinden, so dass jeweils ein elektrischer Anschluss der ersten elektrischen Anschlüsse mit einem elektrischen Anschluss der zweiten elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist. |
SIGNALEN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifenbrücke zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen.
Zum Übermitteln von elektrischen Signalen, beispielsweise einer Versorgungsspannung, an elektrische Anschlüsse eines elektrischen Moduls werden oft Anschlussleitungen, beispielsweise isolierte Kupferdrähte mit einer Querschnittsfläche von 1 ,5 mm 2 , verwendet. Für ein Durchschleifen eines der elektrischen Signale zu einem elektrischen Anschluss eines weiteren elektrischen Moduls wird häufig jeweils ein Endabschnitt zweier Anschlussleitungen in eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise in eine doppelte Adernendhülse, eingeführt, um die Anschlussleitungen elektrisch zu verbinden. Durch elektrisches Kontaktieren der Verbindungseinrichtung mit einem elektrischen Anschluss des elektrischen Moduls kann somit ein Durschleifen eines der elektrischen Signale zu einem elektrischen Anschluss des weiteren elektrischen Moduls ermöglicht werden.
Das Einführen der Endabschnitte der Anschlussleitungen in die Verbindungseinrichtung ist jedoch sehr aufwendig und zeitintensiv, insbesondere wenn eine Mehrzahl von elektrischen Signalen zu elektrischen Anschlüssen einer Mehrzahl von weiteren elektrischen Modulen durchgeschliffen wird. Hierzu kann eine vorkonfektionierte Schleifenbrücke verwendet werden, mittels welcher die elektrischen Signale zu elektrischen Anschlüssen einer festen Anzahl von elektrischen Modulen durch geschliffen werden können. Um die elektrischen Signale zu elektrischen Anschlüssen weiterer elektrischer Module durchschleifen zu können, kann die vorkonfektionierte Schleifenbrücke aufwendig mittels Anschlussleitungen verlängert werden. Hierzu können beispielsweise zwei vorkonfektionierte Schleifenbrücken über Drahtleitungen aufwendig miteinander elektrisch verbunden werden.
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine effiziente Schleifenbrücke zum Durchschleifen von elektrischen Signalen anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe durch eine flächige
Leitungsstruktur, welche seitlich periodisch fortgesetzt werden kann, gelöst werden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Schleifenbrücke zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen von einem ersten elektrischen Modul mit der Anzahl von ersten elektrischen Anschlüssen zu einem zweiten elektrischen Modul mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen gelöst, mit: einer kammformigen Leitungsstruktur mit der Anzahl von ersten Kammzinken und der Anzahl von zweiten
Kammzinken, wobei die ersten Kammzinken in die ersten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, wobei die zweiten Kammzinken in die zweiten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, und wobei die ersten Kammzinken mit den zweiten Kammzinken elektrisch leitend verbunden sind. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine effizient zu montierende Schleifenbrücke zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen bereitgestellt werden kann. Die Anzahl von elektrischen Signalen kann eine ganze Zahl sein. Beispielsweise ist die Anzahl 1 , 2, 3, 4, 5, 10 oder 25. Ferner kann die Anzahl einer Polzahl oder Pohlzahl entsprechen.
Die elektrischen Signale können Steuersignale sein, mittels welcher die jeweiligen elektrischen Module steuerbar sind. Ferner können die elektrischen Signale Phasensignale eines Mehrphasensignals sein. Beispielsweise ist das Mehrphasensignal eine mehrphasige Versorgungsspannung.
Das jeweilige elektrische Modul kann ein Steuermodul für ein Gerät, beispielsweise ein Hybrid-Motorstarter und/oder ein Motormanager, sein.
Ferner kann das jeweilige elektrische Modul ein elektrisches Verbindungsmodul,
insbesondere eine Reihenklemme, umfassen oder sein. Die jeweiligen elektrischen Anschlüsse können Anschlussklemmen des jeweiligen
elektrischen Moduls sein.
Die kammformige Leitungsstruktur kann durch eine kammformige Leiterplatte oder einen kammformigen Leadframe gebildet sein. Ferner kann die kammformige Leitungsstruktur eine speziell designte Anschlussleiterplatte oder eine Leiterplatte sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke sind die ersten Kammzinken mit den zweiten Kammzinken jeweils paarweise elektrisch leitend verbunden, so dass jeweils ein Kammzinken der ersten Kammzinken mit einem Kammzinken der zweiten Kammzinken elektrisch leitend verbunden ist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Anzahl von elektrischen Signalen effizient vom ersten elektrischen Modul zum zweiten elektrischen Modul durchgeschliffen werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke sind die Kammzinken rechteckformig oder abgerundet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Kammzinken effizient in die jeweiligen elektrischen Anschlüsse eingeführt werden können.
In einer weiteren Ausführungsform der Schleifenbrücke sind die ersten Kammzinken und/oder die zweiten Kammzinken untereinander elektrisch isoliert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke weisen die Kammzinken jeweils eine elektrische Kontaktfläche zum Kontaktieren eines elektrischen Anschlusses auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Kammzinken auf effiziente Weise mit den jeweiligen elektrischen Anschlüssen elektrisch kontaktierbar sind.
Die elektrische Kontaktfläche kann durch eine auf der kammförmigen Leitungsstruktur angeordnete Kupferschicht gebildet sein. Ferner kann die elektrische Kontaktfläche eine Anschlussfläche sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke sind benachbarte Kammzinken durch eine Ausnehmung, insbesondere durch eine rechteckförmige oder abgerundete Ausnehmung, beabstandet, welche ausgebildet ist, einen Gehäusesteg des jeweiligen elektrischen Moduls zwischen zwei benachbarten elektrischen Anschlüssen aufzunehmen. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die jeweiligen Kammzinken formschlüssig in die elektrischen Anschlüsse des jeweiligen elektrischen Moduls einführbar sind.
Die Ausnehmung kann ferner ausgebildet sein, das Gehäuse des jeweiligen elektrischen Moduls zwischen zwei benachbarten elektrischen Anschlüssen aufzunehmen. Ferner kann die kammformige Leitungsstruktur oder die Leiterplatte formschlüssig in die elektrischen Anschlüsse des jeweiligen elektrischen Moduls oder die Anschlussklemme eintauchen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke ist die kammformige Leitungsstruktur durch eine kammformige Leiterplatte gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die kammformige Leitungsstruktur auf effiziente Weise gebildet werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke weist die kammformige Leiterplatte eine Mehrzahl von Leiterplattenschichten auf, wobei zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Leiterplattenschichten jeweils eine elektrische Leitung zum
elektrischen Kontaktieren eines Kammzinkens der ersten Kammzinken mit einem
Kammzinken der zweiten Kammzinken angeordnet ist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein Kammzinken der ersten Kammzinken mit einem
Kammzinken der zweiten Kammzinken auf effiziente Weise elektrisch verbunden werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke weist die kammformige Leiterplatte einen flexiblen Leiterplattenabschnitt auf, welcher einen ersten
Leiterplattenabschnitt, welcher die ersten Kammzinken umfasst, mit einem zweiten
Leiterplattenabschnitt, welcher die zweiten Kammzinken umfasst, biegsam verbindet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein möglicher
Höhenunterschied zwischen dem ersten elektrischen Modul und dem zweiten elektrischen Modul ausgeglichen werden kann.
Der flexible Leiterplattenabschnitt kann durch eine Flex Leiterplatte gebildet oder realisiert sein. Ferner kann der flexible Leiterplattenabschnitt ausgebildet sein, Vibrationen des jeweiligen elektrischen Modules zu kompensieren. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke ist der flexible
Leiterplattenabschnitt mit dem ersten Leiterplattenabschnitt und dem zweiten
Leiterplattenabschnitt verpresst. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die jeweiligen Leiterplattenabschnitte auf effiziente Weise miteinander verbunden werden können. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke ist der flexible
Leiterplattenabschnitt S-förmig oder U-förmig gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Länge der Schleifenbrücke an den Abstand zwischen dem ersten elektrischen Modul und dem zweiten elektrischen Modul angepasst werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke ist die kammförmige Leitungsstruktur durch einen Leadframe gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die kammförmige Leitungsstruktur auf effiziente Weise gebildet werden kann.
Der Leadframe kann ein metallisches Stanzformteil oder Ätzformteil sein. Ferner kann der Leadframe in mehreren Lagen, beispielsweise in einer Art Sandwich, ausgeführt werden, wobei alle Lagen durch Isolierfolien voneinander isoliert werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke umfasst diese eine weitere kammförmige Leitungsstruktur, welche weitere Kammzinken aufweist, wobei die weitere kammförmige Leitungsstruktur zumindest abschnittsweise auf die kammförmige Leitungsstruktur auflegbar ist, um Kammzinken der kammförmigen Leitungsstruktur mit Kammzinken der weiteren kammförmigen Leitungsstruktur paarweise elektrisch zu kontaktieren. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die
Schleifenbrücke auf effiziente Weise verlängert werden kann, um die Anzahl von
elektrischen Signalen an weitere elektrische Module durchschleifen zu können.
Die weitere kammförmige Leitungsstruktur kann baugleich zur kammförmigen
Leitungsstruktur sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke weisen die Kammzinken jeweils auf der Oberseite und der Unterseite eine elektrische Kontaktfläche zum elektrischen Kontaktieren eines elektrischen Anschlusses oder eines Kammzinkens der weiteren kammförmigen Leitungsstruktur auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Schleifenbrücke besonders einfach montiert werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schleifenbrücke sind die elektrischen Signale Phasensignale eines Mehrphasensignals. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine mehrphasige Versorgungsspannung auf effiziente Weise vom ersten elektrischen Modul zum zweiten elektrischen Modul durchgeschliffen werden kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine
Anschlussanordnung zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen mit: einem ersten elektrischen Modul mit der Anzahl von ersten elektrischen Anschlüssen; einem zweiten elektrischen Modul mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen; und der Schleifenbrücke, welche eine kammförmige Leitungsstruktur mit der Anzahl von ersten Kammzinken und der Anzahl von zweiten Kammzinken umfasst; wobei die ersten
Kammzinken in die ersten elektrischen Anschlüsse und die zweiten Kammzinken in die zweiten elektrischen Anschlüsse eingeführt sind, um die ersten elektrischen Anschlüsse mit den zweiten elektrischen Anschlüssen jeweils paarweise elektrisch leitend zu verbinden, so dass jeweils ein elektrischer Anschluss der ersten elektrischen Anschlüsse mit einem elektrischen Anschluss der zweiten elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist, gelöst. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Anzahl von elektrischen Signalen auf effiziente Weise vom ersten elektrischen Modul zum zweiten elektrischen Modul durchgeschliffen werden kann.
Ferner kann das jeweilige elektrische Modul ein elektrisches Verbindungsmodul,
insbesondere eine Reihenklemme, umfassen oder sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schleifenbrücke mit einer kammförmigen Leitungsstruktur gemäß einer
Ausführungsform;
Fig. 2 eine Ausführungsform der Schleifenbrücke mit der kammförmigen Leitungsstruktur mit einer Mehrzahl von Leiterplattenschichten;
Fig. 3 eine Schleifenbrücke mit einer kammförmigen Leitungsstruktur mit einem flexiblen Leiterplattenabschnitt gemäß einer Ausführungsform; und
Fig. 4 eine Anschlussanordnung gemäß einer Ausführungsform. Fig. 1 zeigt eine Schleifenbrücke mit einer kammformigen Leitungsstruktur 100 gemäß einer Ausführungsform. Die kammformige Leitungsstruktur 100 umfasst Kammzinken 101 bis 107. Die kammformige Leitungsstruktur 100 wird in der Schleifenbrücke für das Durchschleifen eines oder mehrerer elektrischer Signale verwendet.
Die Schleifenbrücke zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen von einem ersten elektrischen Modul mit der Anzahl von ersten elektrischen Anschlüssen zu einem zweiten elektrischen Modul mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen umfasst bzw. verwendet die kammformige Leitungsstruktur 100 mit beispielsweise der Anzahl von ersten Kammzinken 101 ,103 und der Anzahl von zweiten Kammzinken 105, 107, wobei die ersten Kammzinken 101 , 103 in die ersten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, wobei die zweiten Kammzinken 105, 107 in die zweiten elektrischen Anschlüsse einführbar sind, und wobei die ersten Kammzinken 101 , 103 mit den zweiten Kammzinken 105, 107 elektrisch leitend verbunden sind.
Die Anzahl von elektrischen Signalen kann eine ganze Zahl sein. Beispielsweise ist die Anzahl 1 , 2, 3, 4, 5, 10 oder 25. Ferner kann die Anzahl einer Polzahl oder Pohlzahl entsprechen. Die elektrischen Signale können Steuersignale sein, mittels welcher die jeweiligen elektrischen Module steuerbar sind. Ferner können die elektrischen Signale Phasensignale eines Mehrphasensignals sein. Beispielsweise ist das Mehrphasensignal eine mehrphasige Versorgungsspannung. Das jeweilige elektrische Modul kann ein Steuermodul für ein Gerät, beispielsweise ein Hybrid-Motorstarter und/oder ein Motormanager, sein.
Ferner kann das jeweilige elektrische Modul ein elektrisches Verbindungsmodul,
insbesondere eine Reihenklemme, umfassen oder sein.
Die jeweiligen elektrischen Anschlüsse können Anschlussklemmen des jeweiligen elektrischen Moduls sein. Die kammförmige Leitungsstruktur 100 kann durch eine kammformige Leiterplatte oder einen kammformigen Leadframe gebildet sein. Ferner kann die kammförmige Leitungsstruktur 100 eine speziell designte Anschlussleiterplatte oder eine Leiterplatte sein.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schleifenbrücke mit der kammformigen
Leitungsstruktur 100 mit einer Mehrzahl von Leiterplattenschichten. Die kammförmige
Leitungsstruktur 100 umfasst die Kammzinken 101 bis 107, Leiterplattenschichten 201 bis 205, Leitungsschichten 207 und 209, Kontaktflächen 21 1 bis 217 und Kontaktierungen 219 bis 225. Die kammförmige Leitungsstruktur 100 wird in der Schleifenbrücke für das
Durchschleifen eines oder mehrerer elektrischer Signale verwendet.
Die kammförmige Leitungsstruktur 100 kann durch eine mehrschichtige Leiterplatte gebildet sein. Hierbei weist kammförmige Leitungsstruktur 100 eine Mehrzahl von
Leiterplattenschichten 201 , 203, 205 auf, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leiterplattenschichten 201 , 203, 205 jeweils eine Leitungsschicht 207, 209 mit einer elektrischen Leitung zum elektrischen Kontaktieren eines Kammzinkens der ersten
Kammzinken 101 , 103 mit einem Kammzinken der zweiten Kammzinken 105, 107 angeordnet ist.
Die Kontaktflächen 21 1 bis 217 sind auf der Leiterplattenschicht 201 angeordnet und beispielsweise zumindest teilweise metallisiert.
Die Kontaktfläche 21 1 ist über die Kontaktierung 219 mit der Leitungsschicht 207 elektrisch verbunden. Ferner ist die Kontaktfläche 215 über die Kontaktierung 223 mit der
Leitungsschicht 207 elektrisch verbunden. Dadurch wird der Kammzinken 101 mit dem Kammzinken 105 elektrisch kontaktiert.
Die Kontaktfläche 213 ist über die Kontaktierung 221 mit der Leitungsschicht 209 elektrisch verbunden. Ferner ist die Kontaktfläche 217 über die Kontaktierung 225 mit der
Leitungsschicht 209 elektrisch verbunden. Dadurch wird der Kammzinken 103 mit dem Kammzinken 107 elektrisch kontaktiert.
Die Leiterplattenschicht 203 isoliert die Leitungsschicht 207 elektrisch von der
Leitungsschicht 209. Die kammformige Leiterplatte 100 ist durch die Leiterplattenschichten 201 und 205 abschnittsweise beidseitig elektrisch isolierend ausgebildet, um die Montage der
kammförmigen Leiterplatte 100 zu vereinfachen.
Fig. 3 zeigt eine Schleifenbrücke mit einer kammförmigen Leitungsstruktur 300 mit einem flexiblen Leiterplattenabschnitt 305 gemäß einer Ausführungsform. Ferner umfasst die kammformige Leitungsstruktur 300 einen ersten Leiterplattenabschnitt 301 , einen zweiten Leiterplattenabschnitt 303 und Kammzinken 307 bis 317. Die kammformige Leitungsstruktur 300 wird in der Schleifenbrücke für das Durchschleifen eines oder mehrerer elektrischer Signale verwendet.
Die kammformige Leitungsstruktur 300 ist durch eine kammformige Leiterplatte gebildet, welche den flexiblen Leiterplattenabschnitt 305 aufweist, welcher den ersten
Leiterplattenabschnitt 301 , welcher die ersten Kammzinken 307, 309, 31 1 umfasst, mit dem zweiten Leiterplattenabschnitt 303, welcher die zweiten Kammzinken 313, 315, 317 umfasst, biegsam verbindet.
Der flexible Leiterplattenabschnitt 305 kann durch eine Flex Leiterplatte gebildet oder realisiert sein. Ferner kann der flexible Leiterplattenabschnitt 305 ausgebildet sein, um Vibrationen des jeweiligen elektrischen Moduls zu kompensieren. Der flexible
Leiterplattenabschnitt 305 kann ferner mit dem ersten Leiterplattenabschnitt 301 und dem zweiten Leiterplattenabschnitt 303 verpresst sein. Ferner kann der flexible
Leiterplattenabschnitt S-förmig oder U-förmig gebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine Anschlussanordnung 400 gemäß einer Ausführungsform. Die
Anschlussanordnung 400 umfasst ein erstes elektrisches Modul 401 , ein zweites
elektrisches Modul 403, Anschlussklemmen 405 und 407, eine kammformige
Leitungsstruktur 409 und eine weitere kammformige Leitungsstruktur 41 1 . Die kammformige Leitungsstruktur 409 und die weitere kammformige Leitungsstruktur 41 1 werden in der Schleifenbrücke für das Durchschleifen eines oder mehrerer elektrischer Signale verwendet.
Die Anschlussanordnung 400 zum Durchschleifen einer Anzahl von elektrischen Signalen umfasst das erste elektrische Modul 401 mit der Anzahl von ersten elektrischen
Anschlüssen; das zweite elektrische Modul 403 mit der Anzahl von zweiten elektrischen Anschlüssen; und eine Schleifenbrücke, welche die kammformige Leitungsstruktur 409 mit der Anzahl von ersten Kammzinken und der Anzahl von zweiten Kammzinken umfasst; wobei die ersten Kammzinken in die ersten elektrischen Anschlüsse und die zweiten Kammzinken in die zweiten elektrischen Anschlüsse eingeführt sind, um die ersten elektrischen Anschlüsse mit den zweiten elektrischen Anschlüssen jeweils paarweise elektrisch leitend zu verbinden, so dass jeweils ein elektrischer Anschluss der ersten elektrischen Anschlüsse mit einem elektrischen Anschluss der zweiten elektrischen
Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist.
Die Anzahl von elektrischen Signalen kann eine ganze Zahl sein. Beispielsweise ist die Anzahl 1 , 2, 3, 4, 5, 10 oder 25. Ferner kann die Anzahl einer Polzahl oder Pohlzahl entsprechen.
Die elektrischen Signale können Steuersignale sein, mittels welcher die jeweiligen elektrischen Module 401 , 403 steuerbar sind. Ferner können die elektrischen Signale Phasensignale eines Mehrphasensignals sein. Beispielsweise ist das Mehrphasensignal eine mehrphasige Versorgungsspannung.
Das jeweilige elektrische Modul 401 , 403 kann ein Steuermodul für ein Gerät, beispielsweise ein Hybrid-Motorstarter und/oder ein Motormanager, sein.
Ferner kann das jeweilige elektrische Modul 401 , 403 ein elektrisches Verbindungsmodul, insbesondere eine Reihenklemme, umfassen oder sein.
Die Anschlussklemmen 405 umfassen die ersten elektrischen Anschlüsse, die
Anschlussklemmen 407 umfassen die zweiten elektrischen Anschlüsse. Ferner ist eine weitere kammformige Leitungsstruktur 41 1 abgebildet, welche weitere
Kammzinken aufweist, wobei die weitere kammformige Leitungsstruktur 41 1 abschnittsweise auf die kammformige Leitungsstruktur 409 aufgelegt ist, um Kammzinken der kammförmigen Leitungsstruktur 409 mit Kammzinken der weiteren kammförmigen Leitungsstruktur 41 1 paarweise elektrisch zu kontaktieren.
Die weitere kammformige Leitungsstruktur 41 1 kann baugleich zur kammförmigen
Leitungsstruktur 409 sein.
Gemäß einer Ausführungsform kann eine Anschlussleitung durch eine kammformige Leitungsstruktur 100 oder eine speziell designte Anschlussleiterplatte ersetzt werden. Gemäß einer Ausführungsform kann die kammförmige Leitungsstruktur 100 oder die Leiterplatte in die Anschlussklemme formschlüssig eintauchen.
Gemäß einer Ausführungsform können zwei kammförmige Leitungsstrukturen 100 oder Leiterplattenkämme zur Hälfte übereinanderliegen.
Gemäß einer Ausführungsform sind die Kontaktflächen 21 1 , 213, 215, 217 oder die
Anschlussflächen beidseitig ausgeführt. Gemäß einer Ausführungsform können die Kontaktflächen der kammformigen
Leitungsstruktur 100 mit den Kontaktflächen der weiteren kammformigen Struktur 41 1 kontaktieren oder die Flächen kontaktieren, wenn die Anschlussklemmen 407 oder die Anschlussklemme verschraubt wird. Gemäß einer Ausführungsform kann die kammförmige Leitungsstruktur 100 durch eine Leiterplatte oder Flex Leiterplatte realisiert werden.
Gemäß einer Ausführungsform weist die kammförmige Leitungsstruktur 100 eine geringe Einbautiefe, geringe Kosten, eine geringe Montagezeit, Kompaktheit, eine beliebige
Gerätezahl und keine Vorkonfektion auf.
Gemäß einer Ausführungsform kann ein Abschnitt der kammformigen Leitungsstruktur 300, wie der flexible Leiterplattenabschnitt 305, oder der Mittelteil flexibel ausgeführt werden, um Vibrationen und Differenzen in der Länge zu kompensieren.
Gemäß einer Ausführungsform kann die Form des flexiblen Leiterplattenabschnitts 305 oder des Mittelteils eine S- oder auch eine U-Kontur sein.
Gemäß einer Ausführungsform ist die kammförmige Leitungsstruktur 100 durch eine Art Leadframe gebildet, mit welchem die Verbindung zwischen den jeweiligen elektrischen Modulen 401 , 403 hergestellt wird.
Gemäß einer Ausführungsform kann der Leadframe in mehreren Lagen in einer Art
Sandwich ausgeführt sein. Gemäß einer Ausführungsform können alle Lagen durch Isolierfolien voneinander isoliert sein.
Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
BEZUGSZEICHENLISTE
100 Kammförmige Leitungsstruktur
101 Kammzinken
103 Kammzinken
105 Kammzinken
107 Kammzinken
201 Leiterplattenschicht
203 Leiterplattenschicht
205 Leiterplattenschicht
207 Leitungsschicht
209 Leitungsschicht
21 1 Kontaktfläche
213 Kontaktfläche
215 Kontaktfläche
217 Kontaktfläche
219 Kontaktierung
221 Kontaktierung
223 Kontaktierung
225 Kontaktierung
300 Kammförmige Leitungsstruktur
301 Erster Leiterplattenabschnitt
303 Zweiter Leiterplattenabschnitt
305 Flexibler Leiterplattenabschnitt
307 Kammzinken
309 Kammzinken
31 1 Kammzinken
313 Kammzinken
315 Kammzinken
317 Kammzinken
400 Anschlussanordnung
401 Erstes elektrisches Modul
403 Zweites elektrisches Modul 405 Anschlussklemmen
407 Anschlussklemmen
409 Kammformige Leitungsstruktur
41 1 Weitere kammformige Leitungsstruktur